TRIMET-Chronologie Geschäftsjahr 2004/2005 - Trimet Aluminium AG

Jahresabschluss / Anhang
15. Außerordentliches Ergebnis
Im Vorjahr wurde eine Elektrolyseanlage am Standort Essen in eine Objekt KG eingebracht.
Dabei ist ein Einbringungsgewinn von 77.370 TEuro entstanden (siehe Ziffer 1).
Steigende Produktionskosten, insbesondere die nach Einführung der CO 2-Zertifikate stark
gestiegenen Kosten für den Rohstoff Strom sowie die umwelt- und strukturpolitisch begründeten
Steuern und Abgaben (Ökosteuer, Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Kraft-Wärme-
Kopplungsgesetz (KWKG)), machen die Konzentration auf die margenstarken Spezialprodukte
erforderlich und zwingen zur Reduzierung der Elektrolysekapazitäten um circa ein Drittel. Der
Restbuchwert der Elektrolysehallen wurde daher in Höhe von 14,0 Mio. Euro außerplanmäßig
abgeschrieben.
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten periodenfremde Steuererträge in Höhe
von 1.943 TEuro (Vorjahr: 35 TEuro). Die fälligen Steuern und Zinsen eines durch Einspruch
angefochtenen Steuerbescheids wurden wegen des erwarteten Einspruchserfolgs nicht aufwandswirksam
geleistet.
17. Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse
Finanzielle Verpflichtungen bestehen aus Miet- und Leasingverträgen sowie Bestellobligo für
Investitionen in Höhe von 107.393 TEuro.
18. Derivative Finanzinstrumente
Im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit der TRIMET ALUMINIUM AG, Essen, ist die
Gesellschaft insbesondere NE-Metall- und Strompreisschwankungen ausgesetzt.
Unternehmenspolitik ist es, diese Risiken durch den Abschluss von Termingeschäften zu
begrenzen. Diese betreffen vor allem Aluminium und Strom. Vereinbarungen werden dabei ausschließlich
mit namhaften Brokern und der Schwestergesellschaft TRIMET Handel AG,
Düsseldorf, geschlossen und im Rahmen des Risikomanagementsystems überwacht.