DAS INTERVIEW von Wolfgang Pott - Bayer Gastronomie GmbH
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Da geht‘s Tier gut<br />
GARTENPFLEGE <strong>von</strong> Helga Würfel-Ellmann<br />
Von der Huf- und Wagenschmiede<br />
zur modernen Gartentechnik<br />
167 Jahre Erfahrung der Firma Spreen in Bergisch Neukirchen<br />
Als sich Hermann Spreens<br />
Urgroßvater 1844 mit seiner Hufund<br />
Wagenschmiede in Bergisch<br />
Neukirchen selbständig machte –<br />
damals hieß der Ort Neukirchen<br />
und gehörte zur Bürgermeisterei<br />
Opladen –, war das Mähen einer<br />
Wiese oder eines Stück Rasens<br />
noch eine schweißtreibende<br />
Arbeit mit der Handsense.<br />
Bis der erste motorbetriebene Rasenmäher<br />
auf den Markt kam, sollten<br />
noch fast 60 Jahre vergehen. Auch<br />
Spreens Großvater hatte das Schmiede-<br />
Handwerk noch erlernt und Wagenräder<br />
bereift. Der Lehrschmied erweiterte<br />
den Betrieb aber bald um eine Schlosserei<br />
und spezialisierte sich auf Landmaschinen:<br />
So wurde an der Burscheider<br />
Straße auch so manche Pflugschar hergestellt.<br />
Die alte Esse gibt es heute noch<br />
auf dem Gelände. Auch die Werkstatt<br />
und die Schlosserei sind noch in Familienhand<br />
– in vierter Generation.<br />
Doch darüber hinaus hat sich an der<br />
Adresse Burscheider Straße 116 viel verändert:<br />
167 Jahre nach der Firmengründung<br />
dominiert die Gartentechnik.<br />
In dem um etliche Anbauten<br />
gewachsenen Betrieb wimmelt es vor<br />
Rasenmähern aller heute bekannten<br />
Modelle. In der Hauptsaison, die je<br />
nach Winterende Mitte bis Ende März<br />
beginnt, harren regelmäßig an die 100<br />
Geräte einer Reparatur. Und mindestens<br />
noch mal so viele Neugeräte warten<br />
auf 200 Quadratmetern in mehreren<br />
Verkaufsräumen, darunter ein ehemaliges<br />
Wohnzimmer der Familie, auf<br />
potenzielle Käufer. Neben weiteren<br />
Motorgartengeräten wie vielerlei Sägen<br />
und der entsprechenden Schutzausrüs-<br />
tung, Sensen, Rasentraktoren, Vertikutierern,<br />
Gartenhäckslern und Heckenscheren.<br />
Als Ansprechpartner für Gartenprofis<br />
und Gartenfreunde liefert<br />
Hermann Spreen seine Produkte<br />
längst bis zu 40 Kilometer rund um den<br />
Leverkusener Raum in die Region.<br />
Denn seit die Deutschen das Grüne<br />
hinterm Haus als Wellness-Oase entdeckt<br />
haben und dort hauptsächlich<br />
lieber chillen und grillen statt Gemüse<br />
ziehen wollen, entwickeln sich die<br />
Rasenflächen beziehungsweise die<br />
Gerätschaften für die Pflege bei vielen<br />
Besitzern zum Prestigeobjekt. „In den<br />
1970er Jahren vergrößerte sich der<br />
Kreis der Privatkunden für Gartengeräte<br />
stark und meine Mutter gab stattdessen<br />
das hier integrierte Geschäft für<br />
Haushalts-, Eisen- und Geschenkartikel<br />
wieder auf“, erinnert sich Spreen.<br />
Heute macht der neunköpfige Familienbetrieb<br />
– Spreens Schwester arbeitet<br />
im Büro mit – mit Gartentechnik<br />
bereits 40 Prozent des Umsatzes, während<br />
die Schlosserei mit Stahlarbeiten<br />
am Bau wie Geländern, Fenstergittern<br />
oder Garagentoren 60 Prozent erwirtschaftet.<br />
Dabei schreibt Spreen den Service am<br />
Kunden traditionell groß. Sein Wartungsdienst<br />
umsorgt die Kundschaft<br />
wie kaum ein anderer, wenn das umfassende<br />
Inspektionsangebot auch aus der<br />
Not heraus geboren wurde. „Im Laufe<br />
der Jahre brachten immer mehr Kunden<br />
Ende März, Anfang April ihre<br />
Mäher, die nicht mehr ansprangen,<br />
weil Altbenzin im Tank und Vergaser<br />
stand, die Lüfter mit Gras zugesetzt<br />
14 <strong>DAS</strong> REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2011 <strong>DAS</strong> REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2011 15<br />
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