07.12.2012 Aufrufe

DAS INTERVIEW von Wolfgang Pott - Bayer Gastronomie GmbH

DAS INTERVIEW von Wolfgang Pott - Bayer Gastronomie GmbH

DAS INTERVIEW von Wolfgang Pott - Bayer Gastronomie GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HOTEL BAYARENA<br />

Leverkusen<br />

NEUE RUNDE,<br />

NEUE SPIELE,<br />

NEUES GLÜCK!<br />

<br />

WIEDER SO WEIT ...<br />

… die Bundesliga Saison 2011/2012<br />

startet und SIE können live dabei sein!<br />

<br />

Ab 2 Stunden vor Spielbeginn verwöhnen<br />

wir Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten der<br />

gegnerischen Mannschaft.<br />

<br />

1<br />

Übernachtung inklusive Frühstück<br />

1<br />

Tribünenkarte (pro Person) für das<br />

Stadion <strong>von</strong> <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />

1<br />

BayArena-Card (pro Package) mit<br />

einem Guthaben <strong>von</strong> € 10,- für den<br />

Verzehr im Stadion<br />

<br />

<br />

TANZTHEATER <strong>von</strong> Helga Würfel-Ellmann<br />

Hip-Hop zu klassischer Musik<br />

Sinnliche Vielschichtigkeit in der Interpretationen des Orpheus-Mythos<br />

Hip-Hop zu klassischer Musik<br />

für fünf Streicher, ein Pas de<br />

deux zu einer Videosequenz mit<br />

wilden Tieren, ein federnder Stelzenläufer<br />

und ein dynamischer<br />

Einbeiniger inmitten einer modernen<br />

Tanz-Compagnie – kann<br />

das zusammen überhaupt funktionieren?<br />

Es kann. Und wie: Mit ihrem 2010<br />

in Paris uraufgeführten Tanzstück<br />

„Orphée“ erzählt das preisgekrönte<br />

Künstler-Duo José Montalvo und<br />

Dominique Hervieu, das zu den erfolgreichsten<br />

zeitgenössischen Choreografen<br />

Frankreichs gehört, den Orpheus-<br />

Mythos erfrischend neu. Am 9. Juni<br />

gastiert die Compagnie Montalvo-<br />

Hervieu auf Einladung der <strong>Bayer</strong><br />

Kultur mit der deutschen Erstaufführung<br />

im Forum Leverkusen.<br />

Crossover-Konzept Sinnliche Vielschichtigkeit<br />

Ballett-Puristen dürften sich allerdings<br />

verwundert die Augen reiben<br />

über die Art, wie sich der menschlichste<br />

aller griechischen Götter in der<br />

Gestalt mehrerer Tänzer seinem Schicksal<br />

stellt – mal glaubt man ihn in dem<br />

auf pneumatischen Stelzen agierenden<br />

Himmelstürmer zu erkennen, mal in<br />

dem über sich hinauswachsenden einbeinigen<br />

Tänzer, der seine körperliche<br />

Schwäche mithilfe der Kunst überwindet.<br />

Denn die beiden Choreografen, die<br />

bereits 2002 in Leverkusen ihr nach<br />

einer surrealistischen Collage <strong>von</strong> Max<br />

Ernst benanntes Stück „Le jardin io io<br />

ito ito“ vorstellten, haben ihr zum Markenzeichen<br />

gewordenes Crossover-<br />

Konzept im Laufe der fast 30-jährigen<br />

Zusammenarbeit enorm ausgeweitet.<br />

Zwar geben die Texte <strong>von</strong> Ovid und<br />

Virgil das Geschehen auf der Bühne<br />

vor, doch Hervieu/Montalvo haben für<br />

ihre „Forschungsarbeit“ die Interpretationen<br />

des Orpheus-Mythos vieler<br />

Kunstgattungen recherchiert, <strong>von</strong> der<br />

Literatur über die Bildende Kunst bis<br />

zur Musik und dem Film. Indem sie<br />

außerdem die bisherigen musikalischen<br />

Versionen rund um den Sänger<br />

Orpheus vermischen, erzeugen sie in<br />

rasantem Tempo eine sehr sinnliche<br />

Vielschichtigkeit: Die teils live auf der<br />

Bühne gesungenen und gespielten<br />

Musikstücke vereinen Komponisten<br />

des 17./18. Jahrhunderts wie Monteverdi<br />

und Gluck mit Komponisten und<br />

Musikern der Gegenwart wie Philip<br />

Glass, Luiz Bonfa oder den Rappern<br />

<strong>von</strong> La Secte Phonétik. Dazu treffen bei<br />

diesem „Orphée“ Videokunst und<br />

(Trick-)Film auf die verschiedensten<br />

Tanzdisziplinen, vom Spitzentanz über<br />

afrikanischen Tanz und Modern Dance<br />

bis zum Breakdance und dem Repertoire<br />

zirzensischer Körperkünstler. Dabei<br />

handelt es sich aber nicht mehr nur um<br />

Zitate. Entstanden ist vielmehr<br />

eine neue Tanzkunst-Form, die<br />

Genre-Grenzen anmutig<br />

verwischt.<br />

Einziger Wermutstropfen:<br />

„Orphée“ ist die vorerst letzte<br />

gemeinsame Arbeit des Duos,<br />

das seit 2008 das renommierte<br />

Pariser Théâtre de Chaillot<br />

führte: Ab 2012 leitet Dominique<br />

Hervieu das Maison de la<br />

Danse und die renommierte<br />

Biennale de la Danse in Lyon.<br />

9. Juni, 20 Uhr,<br />

Forum Leverkusen.<br />

50 <strong>DAS</strong> REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2011 <strong>DAS</strong> REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2011 51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!