07.12.2012 Aufrufe

Energieland Brandenburg - MBA Programme der HWR Berlin

Energieland Brandenburg - MBA Programme der HWR Berlin

Energieland Brandenburg - MBA Programme der HWR Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gesetzesinitiative zur Erdverkabelung im Bundesrat<br />

<strong>Brandenburg</strong> bringt Antrag zur Än<strong>der</strong>ung des Energiewirtschaftgesetzes ein<br />

Das Land <strong>Brandenburg</strong> hat einen Antrag zur Än<strong>der</strong>ung des Energiewirtschaftsgesetzes in den<br />

Bundesrat eingebracht. Damit will <strong>Brandenburg</strong> erreichen, dass <strong>der</strong> Vorrang <strong>der</strong> Erdverkabelung<br />

vor dem Freileitungsbau im 110-kV-Hochspannungsbereich im Energiewirtschaftsgesetz<br />

klar geregelt wird.<br />

Die entsprechende Gesetzesinitiative hat Wirtschafts- und Europaminister<br />

Ralf Christoffers am 31.7.2012 im Bundesratsplenum erläutert.<br />

„Ziel <strong>der</strong> Initiative ist es, den gesetzlichen Vorrang <strong>der</strong> Erdverkabelung<br />

im 110-kV-Hochspannungsbereich unmissverständlich zu regeln. Die<br />

bisherige Regelung sieht zwar eine Pflicht zur Erdverkabelung vor,<br />

räumt aber alternativ dem Netzbetreiber gleichzeitig die Möglichkeit ein,<br />

die Errichtung als Freileitung zu beantragen, wenn dem keine öffentlichen<br />

Interessen entgegenstehen. Diese Alternative sollte unserer Ansicht<br />

nach gestrichen werden. Wir wollen den umgekehrten Sachverhalt.<br />

Stromnetzbetreiber sollten grundsätzlich eine Erdverkabelung<br />

beantragen müssen. Nur wenn dagegen öffentliche Interessen geltend<br />

gemacht werden, könnte eine Freileitung errichtet werden“, erklärte<br />

Minister Christoffers <strong>der</strong> Gesetzesinitiative.<br />

Minister Ralf Christoffers Die jetzt von <strong>Brandenburg</strong> vorgeschlagene Än<strong>der</strong>ung des Energiewirtschaftsgesetzes<br />

sei ein wichtiger Beitrag zum beschleunigten Ausbau<br />

<strong>der</strong> Netze, so Christoffers weiter. „Dazu hat <strong>der</strong> Bundesgesetzgeber mehrere gesetzliche Regelungen<br />

auf den Weg gebracht. Die Möglichkeit zur Erdverkabelung im 110-kV-Bereich ist ein wichtiger Beitrag,<br />

doch <strong>der</strong> Gesetzgeber hat sie nicht klar gefasst, so dass großer Auslegungsspielraum besteht.“<br />

Quelle: MWE <strong>Brandenburg</strong><br />

EU, Bund, Energierecht<br />

Wie teuer wird die Energiewende?<br />

Studienvergleich zeigt: Kostenschätzungen hängen wesentlich von Annahmen zur Preis‐<br />

entwicklung fossiler Energieträger ab<br />

Die aktuelle energiepolitische Diskussion kreist immer wie<strong>der</strong> um<br />

die Frage, wie teuer die Umstellung <strong>der</strong> Energieversorgung auf<br />

regenerative Quellen wird. Im Umlauf sind sehr unterschiedliche<br />

Einschätzungen, ob <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Erneuerbaren Energien ein<br />

volkswirtschaftlicher Gewinn o<strong>der</strong> eine Belastung wird. Die Bewertung<br />

hängt insbeson<strong>der</strong>e davon ab, wie die Kostenentwicklung<br />

<strong>der</strong> fossilen Energieversorgung prognostiziert wird. „Nur wer die zukünftigen Preise von<br />

Öl, Gas und Kohle nicht unterschätzt, kann den ökonomischen Nutzen <strong>der</strong> Erneuerbaren Energien<br />

richtig beurteilen“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer <strong>der</strong> Agentur für Erneuerbare<br />

Energien.<br />

Die heutige Energieversorgung basiert zum Großteil auf dem Einsatz <strong>der</strong> fossilen Rohstoffe Kohle, Öl<br />

und Erdgas. Die Bundesregierung hat das Ziel, das Versorgungssystem bis 2050 zu mindestens 60<br />

13<br />

<strong>Energieland</strong> <strong>Brandenburg</strong> im Internet: www.mwe.brandenburg.de | www.eti-brandenburg.de | www.zab-energie.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!