Energieland Brandenburg - MBA Programme der HWR Berlin
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sowie wichtiges Instrument, um die Energiewende auf <strong>der</strong> regionalen Ebene voranzubringen“, so<br />
Kathke. Die nächsten Arbeitsschritte seien die Potenzialermittlung zum Ausbau <strong>der</strong> Erneuerbaren<br />
Energien sowie die Erarbeitung von regionalen und lokalen Handlungsmaßnahmen.<br />
Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit am Regionalen Energiekonzept ist die Untersuchung zu Handlungsoptionen<br />
von Kommunen für den Einstieg in das lokale Energiegeschäft. Olaf Reichel vom Beratungsbüro<br />
Horváth & Partners erläuterte bisher gesammelte Erfahrungen in <strong>der</strong> Region. Von insgesamt<br />
39 angeschriebenen Städten und Gemeinden beteiligten sich 13 Kommunen, mit denen bei zahlreichen<br />
Abstimmungsterminen die Handlungsoptionen erarbeitet werden. Der Amtsdirektor von Dahme/Mark,<br />
Frank Pätzig, sowie <strong>der</strong> Bürgermeister von Baruth/Mark, Peter Ilk, stellten in diesem Zusammenhang<br />
ihre Handlungsoptionen vor.<br />
In seinem Vortrag erläuterte Minister Christoffers anschließend die Energiestrategie des Landes im<br />
globalen Rahmen und unterstrich dabei die lokalen Anfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Umsetzung. „Die Energiestrategie<br />
und die Regionalen Energiekonzepte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende<br />
und geben ein klares Signal, dass Deutschland mit diesen Instrumenten die Wende vollziehen kann“,<br />
so <strong>der</strong> Minister. Ihm sei dabei wichtig, dass bei allen Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Beteiligten man möglichst<br />
frühzeitig und ehrlich auf die Bürger zugehe. Es sei aber unbestritten, dass es keine Allen zusagende<br />
Lösung gäbe.<br />
Studentinnen <strong>der</strong> TU <strong>Berlin</strong> und Minister Christoffers<br />
In <strong>der</strong> anschließenden Diskussion standen<br />
die Probleme und beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
vor allem in Bezug auf die Abstände<br />
von Windkraftanlagen zu Wohnbebauung<br />
und Klinikbereichen sowie <strong>der</strong><br />
Ausbau <strong>der</strong> Stromtrassen im Mittelpunkt<br />
des Interesses.<br />
Am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung stellten Studentinnen<br />
und Studenten <strong>der</strong> TU <strong>Berlin</strong> im<br />
Rahmen einer Ausstellung die Ergebnisse<br />
einer Untersuchung zur energetischen<br />
Nutzung von Restholz vor.<br />
Energie aus dem Wald<br />
Minister Vogelsänger informiert sich über Energievorhaben mit Bezug zu Waldflächen<br />
Mit 1,1 Millionen Hektar Wald steht <strong>Brandenburg</strong> nach Bayern, Baden-Württemberg und Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
an vierter Stelle in Deutschland. Trotz dieses Reichtums wird es auch im brandenburgischen<br />
Wald langsam eng, wenn es darum geht, die unterschiedlichen Nutzungsinteressen<br />
unter einem Dach zu vereinen.<br />
Vor allem mit Blick auf die Energiewende sind Waldbesitzer und holzverarbeitende Industrie mit nachhaltiger<br />
Holznutzung gefragt. Aber auch die Betreiber von Windkraftanlagen und Solaranlagen interessieren<br />
sich zunehmend für Standorte im Wald beziehungsweise in <strong>der</strong> Nähe von Waldflächen. In<br />
Hammer, Baruth und Jüterbog hat <strong>Brandenburg</strong>s Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft Jörg<br />
Vogelsänger drei Unternehmen besucht, um sich über aktuelle Probleme <strong>der</strong> Energienutzung im Wald<br />
zu informieren.<br />
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<strong>Energieland</strong> <strong>Brandenburg</strong> im Internet: www.mwe.brandenburg.de | www.eti-brandenburg.de | www.zab-energie.de