Ausgabe 4 2007 72-Stunden-Aktion 2007 - Niedersächsische ...

Heiko Thomßen | Landesvorstand
NLJ fordert mehr An -
erkennung für ehrenamtliche
Jugendarbeit
VertreterInnen der Niedersächsischen Landjugend und anderer
Jugendverbände waren von den Jusos eingeladen worden, um mit
Wolfgang Jüttner über das Wahlprogramm der SPD zu diskutieren.
Der SPD-Spitzenkandidat nahm sich zwei Stunden Zeit und versprach,
die Anregungen der Jugendverbände in die weitere Programmdiskussion
einfließen zu lassen.
Die VertreterInnen von Landjugend,
JANUN, evangelischer Ju -
gend und AStA machten deutlich,
dass Jugendpolitik nicht nur
Schulpolitik ist. Die außerschulische
Jugendbildung, wie sie von
vielen Ehrenamtlichen in Verbänden
durchgeführt wird, sollte ebenfalls
als wichtiger Träger anerkannt
und entsprechend gefördert werden.
Ebenso sollte bei der von der
SPD angestrebten Einrichtung von
Ganztagsschulen Freiraum für
ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten
bleiben.
Jüttner erklärte, dass Verbände
bei der Durchführung des Nachmittagsangebots
berücksichtigt
werden sollen. Wie diese Zu -
sammenarbeit gestaltet werden
könnte, blieb allerdings offen.
Der Vorsitzende der Niedersächsischen
Landjugend, Heiko Thomßen,
forderte außerdem weitere
Investitionen in die Infrastruktur im
ländlichen Raum. Gerade dort sei
es angesichts des demographischen
Wandels notwendig, Lebeund
Bleibeperspektiven zu schaffen.
Abschließend richtete Heiko
Thomßen noch einmal das Wort an
Jüttner: „Mein vorrangiger
Wunsch an die neue Landesregierung
wäre die Sicherung einer für
mehrere Jahre verlässlichen Finanzierung
für die verbandliche
Jugendarbeit.“ Diesem Wunsch
schlossen sich auch die anderen
Jugendverbände an.
in Aktion
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