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Murgänge - Geobrugg AG

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schliessend von unten nach oben auf. Gleichzeitig bildet<br />

sich horizontal ein teppichartiger Rückstau des Schwemmholzes<br />

(nach oberstrom). Das zurückgehaltene Holz stellt<br />

für die Strömung einen Widerstand dar, wodurch am Netz<br />

ein Aufstau mit der Höhe hB entsteht.<br />

Die statischen Lasten wurden in den Versuchen nach dem<br />

Einstoss des gesamten Schwemmholzes und nach Abschluss<br />

sämtlicher Umlagerungen bestimmt. Ein möglicher<br />

Berechnungsansatz der Netzkraft ist mittels der<br />

Differenz der hydrostatischen Wasserdrücke im Ober-<br />

(WO) und Unterwasser (WU) in nebenstehender Abbildung<br />

dargestellt. Verglichen mit den Messwerten aus den 1:1-<br />

Feldversuchen liegt der Bemessungssatz – aufgrund der<br />

Durchlässigkeit des Ringnetzes – über der effektiv gemessenen<br />

Belastung. Zudem haben die Feldversuche<br />

bestätigt, dass die dynamischen Lasten beim Anprall von<br />

Holz im Vergleich zu den hohen statischen Lasten der<br />

Holzverklausung und des durchströmenden Wassers gering<br />

sind: Sie waren bei den Versuchen rund fünfmal<br />

kleiner als die statischen.<br />

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