Praxis-Autotest-Report 15 von Presseweller
Im neuen Autotest-Report Nr. 15 von Presseweller werden die neuen oder überarbeiteten Modelle Kia Rio, Audi A1 Sportback und Hyundai i20 vorgestellt. Die Fahrberichte geben einen Eindruck vom Alltagsgebrauch mit Testwerten - im Mittel - zu Beschleunigung und Verbrauch. Presseweller führt seit über 30 Jahren solche Praxistests durch. Die Fahrzeuge dazu werden von Herstellern/ Importeuren zur Verfügung gestellt.
Im neuen Autotest-Report Nr. 15 von Presseweller werden die neuen oder überarbeiteten Modelle Kia Rio, Audi A1 Sportback und Hyundai i20 vorgestellt. Die Fahrberichte geben einen Eindruck vom Alltagsgebrauch mit Testwerten - im Mittel - zu Beschleunigung und Verbrauch. Presseweller führt seit über 30 Jahren solche Praxistests durch. Die Fahrzeuge dazu werden von Herstellern/ Importeuren zur Verfügung gestellt.
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong><br />
Ausgabe <strong>15</strong> Oktober 20<strong>15</strong> Jhg. 3<br />
Audi A1 Sportback + Hyundai i20 + Suzuki Celerio 1.0 dCi 3<br />
Audi A1 Sportback 1,6 TDI<br />
Agiler Fünftürer mit sicherem Fahrverhalten<br />
August 20<strong>15</strong>. Siegen (Dialog/ prw). Der<br />
fünftürige Audi A1 Sportback spricht mit<br />
seiner sportlich-dynamischen Optik an. Auch<br />
die Farbgebung des Testwagens, Hellgrün<br />
„Javagrün Metallic“ in Verbindung mit dem<br />
grauen Dach in „Daytonagrau mit Perleffekt“<br />
sowie den dezenten S line-Schriftzügen,<br />
wusste uns und anderen zu gefallen. Im Juni<br />
20<strong>15</strong> nahmen wir den A1 Sportback 1,6 TDI<br />
über längere Autobahnstrecken und<br />
kurvenreiche Mittelgebirgspassagen unter<br />
die Lupe.<br />
Der Kleine in der Audi-Palette sieht schick<br />
aus. Wie wir es <strong>von</strong> den Ingolstädter Autos<br />
gewohnt sind, wirkt das Interieur wertig,<br />
qualitätsvoll, mit angenehmer Haptik. Die<br />
Vordersitze bieten guten Seitenhalt, der<br />
Fahrer hat alle Instrumente im Blick.<br />
Gestartet und abgestellt wurde per<br />
Knopfdruck. Auf der Rückbank – der<br />
Kandidat war Viersitzer mit praktischem<br />
Mittelteil, ist auf Wunsch aber auch als<br />
Fünfsitzer zu haben – geht es im etwas unter<br />
vier Meter kurzen A1 noch passabel zu. Er<br />
ist einige Millimeter breiter und höher als<br />
das dreitürige Schwestermodell, was der<br />
Kopffreiheit zugute kommt. Maße und mehr<br />
auf Seite 2 in den Technischen Daten.<br />
Das ebene Ladeabteil im Testwagen hatte<br />
einen Zwischenboden. Darunter lässt sich<br />
noch das eine und andere verstauen. Nach<br />
Norm gibt es je nach Rücksitzstellung ein<br />
Fassungsvermögen <strong>von</strong> 270 bis 920 Liter.<br />
Komfort und Sicherheit<br />
Zur Testwagenausstattung gehörten neben<br />
dem heute oft Gängigem wie elektrische<br />
Fensterheber und elektrisch bedienbare<br />
Außenspiegel sowie Becherhalter und Co.<br />
auch Klimaautomatik, Sitzheizung vorn,<br />
Geschwindigkeitsregelanlage, Berganfahrassistent,<br />
Einparkhilfe, Navi und mehr.<br />
Insgesamt hätten wir uns im Innenraum ein<br />
paar mehr Ablagen oder größere Staufächer<br />
gewünscht. Zur Sicherheit sind beispielsweise<br />
sechs Airbags an Bord sowie neben<br />
Richtig schick, der Audi A1 Sportback.<br />
ABS auch die elektronische<br />
Stabilitätskontrolle (ESC) mit<br />
elektronischer Quersperre. Sie sorgt<br />
durch gezielten Eingriff für bessere<br />
Traktion und Dynamik in Kurven.<br />
Ein Fahrer, der schon öfter mit dem<br />
neuen A1 unterwegs war, zeigte sich<br />
begeistert: „Der lässt sich Gokartähnlich<br />
fahren“.<br />
Liegt satt und spurtet gut<br />
Fest abgestimmtes Fahrwerk, so gut<br />
wie keine Seitenneigung: Den<br />
Fronttriebler mit vorne McPherson-<br />
Federbein- und hinten mit<br />
Verbundlenkerachse trieben wir<br />
ohne Versatz ausgesprochen flott<br />
durch so manche Mittelgebirgskurve<br />
und enge Kehren. Wenn<br />
erforderlichen greifen die<br />
elektronischen Helferlein ein. Ein<br />
sicheres Fahrgefühl vermittelte er<br />
ebenfalls auf der Autobahn, er lag<br />
„wie ein Brett“ auf der Straße.<br />
Der 1,6-Liter-TDI mit 116 PS (85<br />
kW) kommt flott zur Sache. Wer auf<br />
der Bahn das Gaspedal durchtritt,<br />
sieht schnell 190 km/h und mehr<br />
(angegebene Spitze 200 km/h). Ab<br />
etwa <strong>15</strong>00 Umdrehungen und weiter<br />
gibt es satten Vortrieb. Das höchste<br />
(Fotos: presseweller)<br />
Drehmoment <strong>von</strong> kräftigen 250<br />
Newtonmetern des 116 PS (85 kW)-<br />
Turbodieselmotors mit Fünfgang-<br />
Schaltgetriebe liegt zwischen <strong>15</strong>00<br />
und 3250 Touren an. Im Testschnitt<br />
vergingen nur 5,6 Sekunden, um <strong>von</strong><br />
60 auf 100 km/h im dritten Gang zu<br />
beschleunigen sowie 13,5 Sekunden,<br />
um im fünften <strong>von</strong> 80 auf 120 km/h<br />
zu kommen. Etwas über zehn<br />
Sekunden vergingen beim 0-auf-<br />
100-Sprint (Werksangabe 9,5). Im<br />
Stadtverkehr rollt man noch im<br />
vierten Gang mit, der fünfte ist lang<br />
übersetzt und hat bei 50 km/h erst<br />
weniger als 1000 Touren. Auch bei<br />
schneller Fahrt gab sich der<br />
Kandidat akustisch angenehm<br />
zurückhaltend.<br />
Die Tanke mussten wir nicht oft<br />
anfahren Der Testverbrauch begann<br />
bei 4,9 Liter pro 100 Kilometer und<br />
stellte sich schließlich im Schnitt bei<br />
5,6 ein, Kombiwert 3,5 Liter/100<br />
Kilometer. Nichtsdestotrotz hat es<br />
uns gezeigt, wie preiswert man heute<br />
mit dem Auto auch weite Strecken<br />
zurücklegen, komfortabel <strong>von</strong> A<br />
nach B kommen kann.<br />
Weiter auf S. 4