03.10.2015 Aufrufe

Praxis-Autotest-Report 15 von Presseweller

Im neuen Autotest-Report Nr. 15 von Presseweller werden die neuen oder überarbeiteten Modelle Kia Rio, Audi A1 Sportback und Hyundai i20 vorgestellt. Die Fahrberichte geben einen Eindruck vom Alltagsgebrauch mit Testwerten - im Mittel - zu Beschleunigung und Verbrauch. Presseweller führt seit über 30 Jahren solche Praxistests durch. Die Fahrzeuge dazu werden von Herstellern/ Importeuren zur Verfügung gestellt.

Im neuen Autotest-Report Nr. 15 von Presseweller werden die neuen oder überarbeiteten Modelle Kia Rio, Audi A1 Sportback und Hyundai i20 vorgestellt. Die Fahrberichte geben einen Eindruck vom Alltagsgebrauch mit Testwerten - im Mittel - zu Beschleunigung und Verbrauch. Presseweller führt seit über 30 Jahren solche Praxistests durch. Die Fahrzeuge dazu werden von Herstellern/ Importeuren zur Verfügung gestellt.

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<strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe <strong>15</strong> Oktober 20<strong>15</strong> Jhg. 3<br />

Audi A1 Sportback + Hyundai i20 + Suzuki Celerio 1.0 dCi 5<br />

Der Hyundai i20 mit 1,2-Liter-Motor<br />

Laufruhig, gute Raumnutzung, einfaches Handling<br />

Juli 20<strong>15</strong>. Siegen. War es im Vorjahr der<br />

neue i10 <strong>von</strong> Hyundai, so stand dieses Mal<br />

der neue i20 auf unserem Testprogramm.<br />

Seit einigen Monaten auf dem Markt,<br />

nahmen wir ihn in der zweiten Maihälfte<br />

unter die Lupe. Der fünftürige<br />

Kleinwagen, der dem breiten Feld des B-<br />

Segments zugeordnet wird, gefiel mit<br />

seiner markentypischen Kühlersilhouette<br />

und der schnittigen Formgebung.<br />

Der neue i20, im Test ganz in Rot, hat<br />

gegenüber dem Vormodell in Länge und<br />

Breite zugelegt, in der Höhe wurde er etwas<br />

abgeflacht, was dem Gesamtdesign zugute<br />

kommt und ihn optisch besser wirken lässt<br />

als den Vorgänger. Der moderne Kleine, in<br />

der Version „Trend“ mit 1,2 Liter-<br />

Benzinmotor gefahren, erfreute auch mit<br />

seiner sanften Fahrweise.<br />

Den Insassen vermittelt er in Bezug auf seine<br />

Maße ein großzügiges Raumgefühl mit<br />

ordentlichen Platzverhältnissen vorne und<br />

hinten. Ja, man sitzt gut. Mit einem<br />

Ladevolumen <strong>von</strong> 326 bis 1042 Liter je nach<br />

Rücksitzstellung kann sich das gut beladbare<br />

Gepäckabteil sehen lassen. Im Passagierraum<br />

gibt es Staufächer und Becherhalter. Der<br />

Fahrer hat ein übersichtliches Cockpit vor<br />

sich. Lenkrad und Schaltung gehen gut zur<br />

Hand.<br />

Beim Testwagen waren neben vielem<br />

anderen Nützlichen Sitzheizung vorn,<br />

Klimaanlage, Audioanlage mit CD-Spieler,<br />

USB-Schnittstelle und mehr sowie sogar<br />

eine Lenkradheizung an Bord.<br />

Sicherheit gehört dazu<br />

Wichtige Sicherheitseinrichtungen gehören<br />

bereits beim Grundmodell – in der Preisliste<br />

zurzeit des Tests ab 11.950 Euro – dazu:<br />

sechs Airbags, höhenverstellbare<br />

Kopfstützen auf allen fünf Plätzen,<br />

elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und<br />

fahrdynamisches Stabilitätsmanagement<br />

sowie ABS mit Bremsassistent .<br />

Optisch ansprechend, der Hyundai i20.<br />

Das fest abgestimmte Frontantriebsfahrwerk<br />

mit ringsum<br />

Einzelradaufhängung bewies bei<br />

unseren Testfahrten auf kurvenreichen<br />

Mittelgebirgsstrecken seine<br />

Qualitäten. Da ging es ohne mit der<br />

Wimper zu zucken flott durch enge<br />

Kurven, ohne dass die Assistenzsysteme<br />

merklich eingreifen<br />

mussten. Der Kandidat lag auch<br />

ruhig auf der Autobahn. Selbst<br />

Autobahnquerfugen drangen dank<br />

des Sitzkomforts kaum zu den<br />

Insassen vor. Das ist ordentlich!<br />

Passable Tempowerte<br />

Der drehfreudige 1,2-Liter-<br />

Benzinmotor, mit<br />

Fünfgangschaltung kombiniert,<br />

bringt eine Leistung <strong>von</strong> 84 PS (62<br />

kW) bei 6000 Touren an die<br />

Kupplung und erreicht ein höchstes<br />

Drehmoment <strong>von</strong> 122 Newtonmetern<br />

bei 4000 Touren. Im fünften<br />

Gang kann man locker im<br />

Stadtverkehr fahren und selbst bei<br />

Steigungsstrecken zog der i20 im<br />

vierten Gang bei etwas <strong>von</strong> oberhalb<br />

<strong>von</strong> <strong>15</strong>00 Touren nochmals fühlbar<br />

an. Im Testschnitt hakten wir den<br />

(Foto: presseweller)<br />

0-auf-100 Sprint in 13,6 Sekunden<br />

ab, Werkswert 13,7; im dritten Gang<br />

vergingen um die acht Sekunden,<br />

um <strong>von</strong> 60 auf 100 km/h zu<br />

beschleunigen. Die Spitze ist mit<br />

170 km/h angegeben. Alles<br />

ausreichend, um zügig auch längere<br />

Strecken zu fahren. Sehr erfreulich<br />

die geringe Geräuschkulisse, nicht<br />

nur leise, sondern sanft. In Sachen<br />

Verbrauch notierten wir bei<br />

überwiegend Landstraßenfahrt 5,7<br />

Liter/ 100 Kilometer, im Testschnitt<br />

knapp 6,3 Liter.<br />

Fazit: Der Hyundai i20 bietet für<br />

seine Klasse angenehme<br />

Raumverhältnisse, inklusive<br />

Laderaum. Er lässt sich prima<br />

fahren, liegt gut auf der Straße und<br />

ist laufruhig.<br />

(jw)<br />

Daten nach Herstellerangabe:<br />

Länge mal Breite: 4,035 x 1,734<br />

Meter; Motor, Euro 6: 1248 ccm;<br />

84 PS (62 kW)/ 6000 Umdrehungen<br />

(U); höchstes Drehmoment 122 Nm/<br />

4000 U/min.<br />

Kombiverbrauch: 5,1 l/100 km;<br />

C02-Ausstoß komb.: 119 g/km;<br />

Effizienzklasse C.

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