Hard September 2015
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13 Aus der Gemeinde<br />
hard 09/15<br />
Im eigenen Garten Bienen Gutes tun<br />
Mit der richtigen Pflanzenwahl kann man auch im Herbst einen wichtigen Beitrag<br />
leisten, um Bienen Nahrung und Lebensraum zu bieten. Die Marktgemeinde <strong>Hard</strong><br />
und der Obst- und Gartenbauverein (OGV) geben Tipps.<br />
Ein bienenfreundlicher Garten<br />
zeichnet sich durch ein zeitlich möglichst<br />
langes Angebot von Pollen und<br />
Nektar aus, welche die Nahrung von<br />
Bienen darstellen. „Gerade im Spätsommer<br />
und Herbst finden Bienen oft zu<br />
wenig Nahrung bzw. keine blühenden<br />
Pflanzen mehr, sie müssen verhungern<br />
oder sind zu schwach für den bevorstehenden<br />
Winter“, informiert OGV-<br />
Obmann Thomas Bitschnau.<br />
Durch das Pflanzen der richtigen winterharten<br />
Stauden kann jeder Gartenbesitzer<br />
im nahenden Herbst „Futterplätze“<br />
für Bienen schaffen und damit einen<br />
wichtigen Beitrag leisten, damit sie gut<br />
und wohlgenährt über den Winter kommen.<br />
Zu empfehlen sind etwa Große<br />
Fetthenne, Herbst-Anemone, Raublatt-<br />
Aster, Wilder Wein oder Silberstrauch.<br />
Blühende Gründüngung<br />
„Ein wichtiges Thema sind<br />
auch blühende Gründüngungspflanzen,<br />
wie z. B. Gelbsenf oder Ringelblumen.<br />
Werden die Samen im Herbst in den<br />
Boden eingebracht, stehen ihre Blüten<br />
den Bienen im kommenden Frühjahr als<br />
Nahrungsquelle zur Verfügung“, erklärt<br />
Thomas Bitschnau, der weiters einfach<br />
blühende Dahlien empfiehlt. Bei Bienen<br />
ebenfalls hoch im Kurs steht blühender<br />
Sommerflor, insbesondere Korb- und<br />
Lippenblütler.<br />
Machen Sie Ihren herbstlichen Garten für Bienen attraktiv.<br />
Neben dem entsprechenden Blütenangebot<br />
benötigen Bienen auch viel Wasser,<br />
Vogeltränken und seichte Wasserstellen<br />
werden deshalb von ihnen gerne<br />
angenommen. Ist im Hausgarten die<br />
Anwendung von Pflanzenschutzmitteln<br />
notwendig, gilt es darauf zu achten, dass<br />
diese möglichst bienenschonend sind<br />
und außerhalb der Bienenflugzeiten<br />
angewandt werden.<br />
Kontakt<br />
Obst- und Gartenbauverein <strong>Hard</strong><br />
Obmann Thomas Bitschnau<br />
T 0664/815 9896<br />
thomas.bitschnau@aspiag.com<br />
www.ogv.at<br />
Foto: Harald Rammel, LWK Vbg.<br />
Bunte Sitzgelegenheiten<br />
an der Bregenzerach<br />
Der Regenbogenfisch der VS Mittelweiherburg.<br />
Im Juni eröffnete die Gemeindekooperation „Fünf Gemeinden, ein<br />
Fluss“ eine besondere Ausstellung: Um das Ufer der unteren Bregenzerach<br />
noch bunter und ein bisschen besonderer zu gestalten, wurden entlang des<br />
Ufers zwischen Kennelbach und der Bodenseemündung 15 Themensessel<br />
aufgestellt. Sie wurden von Volksschulklassen aus der Region zusammen<br />
mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg gestaltet.<br />
Jeder Sessel ist ein Unikat, und jeder birgt eine spannende Aufgabe zum<br />
Spielen, Lernen und Staunen. <strong>Hard</strong> ist mit dem „Regenbogenfisch“ der<br />
Volksschule Mittelweiherburg vertreten. Die Themensessel bereichern das<br />
Achufer noch bis Ende Oktober.