Hypo NOE Journal Nr. 2, 2015

finanzieren & wohnen
Hypo Noe Journal
2•2015
Die meisten Unfälle passieren
im Haushalt.
tatsächlich geschehen zirka 73 Prozent
der Unglücksfälle im Privatleben und
während der Freizeit. ein paar Tipps,
damit Sie niemals in dieser Statistik
auftauchen.
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Sicher
durchs
Leben
Fotos: DigitalVision, istock
Leider sind Heimwerkerunfälle nicht selten. Schnell hat man
sich mit dem Küchenmesser geschnitten oder beim Leitersturz
eine Fraktur oder Schürfwunden zugezogen. Im morgendlichen
Tran verbrüht man sich am kochenden Teewasser oder
stolpert über das Verlängerungskabel. Heidi Brückler, die
Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes, kennt die
täglichen Unfälle gut. Dabei würden einfache Maßnahmen
vieles verhindern: „Gibt es Kleinkinder im Haushalt, sollten
Sie Herdschutzgitter sowie Schubladen- und Steckdosensicherungen
anbringen. Provisorische Verlängerungskabel fixieren
Sie am besten mit Klebeband und vermeiden so Stolperfallen.
Überprüfen Sie Elektrowerkzeuge vor Verwendung immer auf
ihre Funktionstüchtigkeit und sortieren Sie defekte Geräte aus.
Wer Ordnung am Arbeitsplatz hält, Schutzbrillen bei Schleifarbeiten
oder beim Rasentrimmen trägt, keine stumpfen Messer
in der Küche verwendet und am Herd Topfhandschuhe
überstülpt, der senkt die Unfallgefahr beträchtlich.“ Damit Sie
schnell handeln können, wenn kleinere Unglücke geschehen
sind, sollten Sie die Erste-Hilfe-Tasche mit Verbandsmaterialien
immer griffbereit verstaut haben. Vergessen Sie nicht, jährlich
zu kontrollieren, ob die Verbandsmaterialien ihr Ablaufdatum
überschritten haben. „Falls es zu einem Notfall kommt,
gilt unbedingt: Ruhe bewahren, Erste Hilfe leisten und den
Notruf 144 wählen. Dort wird dem Anrufer geholfen“, rät
Brückler. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Erste-Hilfe-Kurs
liegt schon zu lange zurück, dann informieren Sie sich unter
www.erstehilfe.at.