28.10.2015 Aufrufe

Hypo NOE Journal Nr. 2, 2015

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HYPO <strong>NOE</strong><br />

niederösterreichs magazin für geld, leben & wirtschaft<br />

<strong>Journal</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 2·<strong>2015</strong><br />

Finanzieren & Wohnen<br />

Trautes Heim,<br />

Glück allein?<br />

Das Produktmagazin der<br />

Foto: istock


Eine Information der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG<br />

Mieten oder kaufen? Die Experten der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> wissen Rat.<br />

6<br />

finanzieren & Wohnen<br />

Eine Vorsorgewohnung lohnt sich:<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> unterstützt Sie beim Kauf.<br />

26<br />

sparen & veranlagen<br />

WER HÖRT NICHT AUF ZU<br />

ANTWORTEN? SELBST WENN<br />

MIR DIE FRAGEN AUSGEHEN.<br />

EINE BANK.<br />

100% Einsatz. 100% Niederösterreich. Seit 127 Jahren. Im Leben geht es um so viel mehr als um Geld. Damit<br />

Sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren können, sind wir gerne Ihre erste Anlaufstelle für alle<br />

finanziellen Fragen: Bei Ihren großen und kleinen Projekten können Sie auf unsere Kompetenz bauen. Beste<br />

Beratung ist garantiert: Ob Eigenheim oder Feuerwehrhaus, Ausbildung oder Firmengründung – gemeinsam finden<br />

wir die beste Lösung für Ihr Vorhaben. Profitieren Sie von 126 Jahren Erfahrung – im Land, in den Gemeinden und<br />

in allen Lebenslagen. Ihre HYPO <strong>NOE</strong>. Daheim, wo Sie es sind.<br />

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34<br />

Lust auf Schi fahren? Wir verraten<br />

Ihnen, wo es am schönsten ist.<br />

39<br />

konto & karten<br />

leben & wachsen<br />

www.hyponoe.at


Impressum (§ 24 MedienG)<br />

Medieninhaber/Herausgeber: HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG,<br />

<strong>Hypo</strong>gasse 1, 3100 St. Pölten<br />

Redaktion: Modern Times Media VerlagsgesmbH,<br />

Lagergasse 6, 1030 Wien<br />

Chefredakteurin: Dr. Michaela Baumgartner<br />

Chefin vom Dienst: Dipl.-Germ. Verena Baca, MA<br />

Artdirektion: Andrea Donesch<br />

Grafik: Marion Leodolter<br />

Gesamtproduktion, Anzeigen: Modern Times Media<br />

VerlagsgesmbH, Lagergasse 6, 1030 Wien<br />

E-Mail: vienna@moderntimesmedia.at,<br />

Tel.: 01/513 15 50, Fax: DW 21,<br />

www.moderntimesmedia.at<br />

Druck: NÖ. Pressehaus, A-3100 St. Pölten<br />

Offenlegung (§ 25 MedienG)<br />

Firmenbuch-<strong>Nr</strong>. und -gericht: FN 286087t,<br />

Landesgericht St. Pölten<br />

Unternehmensgegenstand: Kreditinstitut gemäß § 1<br />

Abs. 1 Bankwesengesetz und <strong>Hypo</strong>thekenbankgeschäft<br />

Vorstand:<br />

Günther Ritzberger, MBA (Sprecher des Vorstandes)<br />

Mag. Christian Führer (Mitglied des Vorstandes)<br />

Aufsichtsrat:<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

KommR Dr. Peter Harold<br />

Vorsitzender-Stv. des Aufsichtsrates<br />

KommR Mag. Nikolai de Arnoldi<br />

Mitglieder Aufsichtsrat<br />

KommR Dkfm. Dr. Erich Zeillinger<br />

Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber<br />

Mag. Martina Scheibelauer<br />

Dr. Reinhard Resch MSc<br />

Alfred Schöls<br />

Ing. Johann Hofbauer<br />

Rainer Gutleder (Betriebsrat)<br />

Herfried Pauser (Betriebsrat)<br />

Peter Zvirak (Betriebsrat)<br />

Barbara Reiterer (Betriebsrat)<br />

inhalt<br />

22<br />

10<br />

finanzieren & wohnen<br />

Trautes Heim, Glück allein?<br />

Herfried Pauser, Helmut Bayerl und Stefan Linder berichten von ihren<br />

langjährigen Erfahrungen rund um die eigenen vier Wände.<br />

Wohnraum sanieren? Kein Grund für graue Haare<br />

Mit den Profis der HYPO <strong>NOE</strong> sind Sie auf der sicheren Seite. Informieren<br />

Sie sich über die Eigenheimsanierung und den Wohnkredit!<br />

IM Dreiklang<br />

Die Zukunft verlangt nach neuen Bauideen. Vera Futter-Mehringer,<br />

Geschäftsführerin der NÖ HYPO Beteiligungsholding GmbH, weiß Rat.<br />

Sicher durchs Leben<br />

Unfälle im Haushalt oder ein Feuer im eigenen Heim möchte niemand<br />

erleben. Mit den Tipps der Partner der HYPO <strong>NOE</strong> sind Sie gewappnet.<br />

Investitionen in die Gemeinschaft<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> berät Land und Gemeinden in Finanzierungsangelegenheiten.<br />

Bürgermeisterin Ursula Puchebner erzählt von ihrer Erfahrung.<br />

Sparen & Veranlagen<br />

ZURÜCKLEHNEN UND GENIESSEN<br />

Eine Vorsorgewohnung ist eine spezielle Form der Eigentumswohnung.<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> steht Ihnen vor dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite.<br />

6<br />

10<br />

14<br />

18<br />

22<br />

26<br />

6<br />

im fokus<br />

Gesellschafter der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG:<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Gruppe Bank AG, 3100 St. Pölten (100 %)<br />

Gesellschafter der HYPO <strong>NOE</strong> Gruppe Bank AG:<br />

NÖ BET GmbH, 3109 St. Pölten (29,51 %)<br />

[100-%-Eigentümerin der NÖ BET GmbH ist die<br />

NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH.]<br />

NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH, 3109 St. Pölten (70,49 %)<br />

[100-%-Eigentümerin der NÖ Beteiligungsholding GmbH ist die NÖ<br />

Holding GmbH, 3109 St. Pölten.]<br />

[100-%-Eigentümerin der NÖ Holding GmbH ist das Land Niederösterreich.]<br />

Grundlegende inhaltliche Richtlinien:<br />

· Präsentation der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank und der gesamten HYPO <strong>NOE</strong><br />

Bankengruppe<br />

· Informationen über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen<br />

· Informationen zu den Themenbereichen Wirtschaft,<br />

Devisen- und Kapitalmärkte, Veranlagung, Vorsorge, Bauen und<br />

Wohnen, Jugend, Finanzierung sowie zu allgemeinen Themen<br />

· Informationen und weiterführende Links zu den von der HYPO <strong>NOE</strong><br />

Gruppe (Konzern) angebotenen Produkten, Anwendungen und Dienstleistungen<br />

· Marketingmitteilung über Finanzinstrumente<br />

26<br />

Klare Verhältnisse für die Zukunft<br />

Erben, schenken oder übergeben – die Regelung des eigenen Nachlasses<br />

soll nicht auf die lange Bank geschoben werden.<br />

konto & karten<br />

Ihr Weg zum Wohn(t)raum<br />

Bewahren Sie Durchblick: Mit dem passenden Wohlfühl-Konto und den<br />

Service-Rechnern der HYPO <strong>NOE</strong> kann Ihr Traumdomizil kommen.<br />

leben & wachsen<br />

Schifoan<br />

Millionen Österreicher können nicht irren: Schifahren ist das Größte.<br />

Damit auch Sie eine wunderbare Saison erleben, gibt es Tipps & Tricks.<br />

30<br />

34<br />

39<br />

14<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Gastkommentare müssen<br />

nicht mit dem Herausgeber übereinstimmen. Die hier dargestellten<br />

Marketingmitteilungen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit,<br />

Vollständigkeit, Aktualität und Genauigkeit. Druckfehler vorbehalten.<br />

Im Interesse des Textflusses und der Leserfreundlichkeit werden, wenn<br />

möglich, geschlechtsspezifische Begriffe, sonst die grammatikalisch<br />

männliche Form verwendet. Solche Bezeichnungen beziehen inhaltlich<br />

jeweils die weibliche Form mit ein.<br />

Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen<br />

Information. Bei den darin enthaltenen Informationen handelt<br />

es sich nicht um eine Empfehlung für An- und Verkauf von Finanzinstrumenten.<br />

Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte Beratung. Die Beschreibung<br />

der Produkte erfolgt stichwortartig. Detaillierte Produktauskünfte<br />

erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG.<br />

Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand: 09/<strong>2015</strong>. Tel.: 05 90 910-0,<br />

www.hyponoe.at<br />

34<br />

Eine Niederösterreicherin fährt allen davon<br />

Maria Ramberger ist erfolgreiche Snowboardcrosserin.<br />

Mit der HYPO <strong>NOE</strong> als Sponsor ist sie seit knapp drei Jahren unterwegs.<br />

Mut zur Kunst<br />

Die Young Art Collection ist das Kunstförderprojekt der HYPO <strong>NOE</strong>.<br />

Dieses Jahr im Programm: die 32-jährige Luiza Margan aus Rijeka.<br />

Kurzmeldungen<br />

Lesen Sie die kleinen und großen Geschichten der HYPO <strong>NOE</strong><br />

und der Region!<br />

44<br />

46<br />

48<br />

18


6<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Trautes<br />

Heim,<br />

Glück<br />

allein?<br />

interview: Michaela Baumgartner<br />

Der Weg zu den eigenen vier<br />

Wänden ist mit vielen Fragen<br />

gepflastert. Die Experten der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> beraten gerne.<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt, sich über den Kauf eines<br />

Eigenheims Gedanken zu machen?<br />

Linder: Rückblickend betrachtet war es – aus meiner persönlichen<br />

Sicht – ein Fehler, dass ich am Beginn meiner Berufslaufbahn<br />

nicht sofort etwas gekauft, sondern gemietet habe, um<br />

flexibel zu bleiben. Mittlerweile hätte sich mein Investment vervielfacht.<br />

Man kann ja anfangs eine kleinere Wohnung kaufen<br />

und später vermieten, um die Kreditraten für eine größere Wohnung<br />

oder ein Haus zurückzuzahlen. Wobei man in Österreich<br />

überhaupt eher zur Miete tendiert.<br />

Pauser: Da gibt es aber ein Gefälle zwischen Stadt und Land.<br />

Eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft beispielsweise hat vor<br />

zwei Jahren ein Projekt im Raum Krems mit dem traditionellen<br />

Neubaukonzept – zehn Jahre Miete mit Option auf Eigentumerwerb<br />

– geplant und ist dann bereits in der Bauphase umgestiegen,<br />

weil eine so große Nachfrage nach Eigentum war. Eigentum<br />

hat im ländlichen Bereich schon einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Ich glaube, dass da speziell Wien anders ist, so wie es jahrelang<br />

Fotos: Andi Bruckner<br />

Kennen sich aus beim Immobilienkauf:<br />

Herfried Pauser, Helmut Bayerl und<br />

Stefan Linder (v. l. n. r.).<br />

auf den Plakaten an den Stadteinfahrten zu lesen stand. Hier hat<br />

wiederum Flexibilität einen hohen Stellenwert.<br />

Bayerl: Flexibilität und natürlich die Verdichtung der Stadt,<br />

die über die Jahrhunderte entstanden ist. Warum so viele Menschen<br />

in Österreich mieten, ist wahrscheinlich auch aus rechtlicher<br />

Sicht einfach zu erklären. Wir haben eines der strengsten<br />

Mietrechtsgesetze Europas. Das trägt massiv zur Beliebtheit des<br />

Mietmodells bei. Aber grundsätzlich kann ich mich Herrn Linder<br />

nur anschließen. Viele meiner Kunden haben in den Siebzigerjahren<br />

begonnen, Immobilien zu kaufen, und sind heute<br />

Millionäre. Diesem Beispiel bin ich leider auch nicht gefolgt.<br />

Und mittlerweile sind die Preise auf einem sehr hohen Level.<br />

Linder: Das habe ich mir vor zehn Jahren auch schon gedacht,<br />

und inzwischen sind die Preise trotzdem gestiegen.<br />

Bayerl: Immobilienpreise sind in der langfristigen Betrachtung<br />

stets angestiegen. Was den Trend zum Kaufen im ländlichen Bereich<br />

betrifft: Das kann ich nur bestätigen. Wobei am Land anfangs<br />

auch Startwohnungen, später dann aber eher Grundstücke<br />

und Häuser gekauft werden.<br />

Wie viel Eigenkapital brauche ich, um kaufen zu können?<br />

Ab wann macht es Sinn, zu kaufen statt zu mieten?<br />

Pauser: Jede Bank wünscht sich zwanzig Prozent Eigenmittel.<br />

Das ist eine Daumen-mal-Pi-Formel. Je besser die Einkommenssituation<br />

des Kunden ist, desto geringer kann der Eigenmittelanteil<br />

sein. Zuerst wird eine individuelle Haushaltsrechnung<br />

erstellt. Daraus kann man dann errechnen, wie viel Kapital ich<br />

für die Rückzahlung meiner Finanzierung zur Verfügung habe.<br />

Auch dazu gibt es eine Überschlagsrechnung. Man sollte nicht<br />

mehr als dreißig, maximal vierzig Prozent des Einkommens für<br />

die Kreditrate ausgeben. Das ist jetzt eine ganz grobe Formel.<br />

Individuell kann man sich das dann genauer anschauen. Wie<br />

viel verdient der Kunde, wie hoch sind die Fixkosten, was ist die<br />

freie monatliche Dynamik – davon sollten dann nicht mehr als<br />

siebzig Prozent für die Kreditrate herangezogen werden.<br />

Bayerl: Bei der Miete ist es ähnlich. Sie sollte ein Drittel des<br />

Nettoeinkommens nicht überschreiten.<br />

Linder: Wenn die Miete höher ist, geht sich das nicht aus.<br />

Pauser: Sagen wir so: Du hast dann kein Leben.<br />

Linder: Das ist in Wien mittlerweile schwierig geworden. Für<br />

eine 50-Quadratmeter-Wohnung zahlt man im Schnitt 700<br />

Euro Miete. Das heißt, du musst 2100 Euro netto verdienen.<br />

Pauser: Deshalb ist es einfacher, wenn es zwei Verdiener gibt.<br />

Kaufe ich besser eine Wohnung oder ein Haus?<br />

Pauser: Das ist eine rein subjektive Entscheidung.<br />

Bayerl: Sicher, aber es kommt auch drauf an. Bin ich Single,<br />

sind wir zu zweit, oder habe ich Familie? Brauche ich etwas Barrierefreies?<br />

Infrastruktur, öffentliche Anbindung, das sind alles<br />

Faktoren, die für diese Entscheidung relevant sind. Da gibt es<br />

keine Faustregel. Der eine will einen Garten, ein eigenes Haus,<br />

der andere will in der Stadt sein, die Infrastrukur, einfach hinuntergehen<br />

und mittendrin sein. Der Dritte ist Student und sagt,<br />

ich nehme in Kauf, dass ich länger fahren muss, Hauptsache,<br />

ich bin im Grünen, brauche aber eine öffentliche Anbindung.<br />

Das alles sind subjektive Kriterien, die sowohl Käufer als auch<br />

Berater berücksichtigen müssen, bevor eine Entscheidung fällt.<br />

Pauser: Erfahrungsgemäß wissen unsere Kunden aber ziemlich<br />

7


8<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

genau, was sie wollen. Sie kommen mit einem konkreten Ziel,<br />

einem konkreten Projekt, und fragen: Geht sich das aus? Die<br />

Kreditlaufzeiten sind in der Regel 20 bis 30 Jahre. Längere Laufzeiten<br />

sind an sich nicht sinnvoll, denn dann zahlt eine Generation<br />

die Zinsen und die nächste das Kapital zurück.<br />

Linder: Wenn ich vierzig Jahre alt bin und einen Kredit mit 25<br />

Jahren Laufzeit aufnehme, bin ich mit 65 fertig. Da geht man in<br />

der Regel in Pension. Und dann bekomme ich ein Problem. Erstens<br />

habe ich weniger Einkommen zur Verfügung. Zweitens ist<br />

zum Beispiel bei einem Haus nach 25 Jahren so gut wie alles neu<br />

zu machen. Fenster, Fassade oder das Dach müssen hergerichtet,<br />

altersgerechte Adaptierungen vorgenommen werden. Wenn ich<br />

mir da nichts angespart habe, wird es schwierig.<br />

Pauser: 65 ist sicher ein magisches Datum. Wir sprechen von<br />

einem Endalter 70, das heißt, die Kreditlaufzeit sollte vor dem<br />

70. Geburtstag zu Ende sein.<br />

Bayerl: Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob ich Nachkommen<br />

habe, die das Haus nutzen wollen oder nicht. Wenn<br />

nicht, ist es wahrscheinlich im höheren Alter besser, das Haus<br />

zu verkaufen, eine Wohnung zu mieten und sich einen schönen<br />

Lebensabend zu machen.<br />

Raten Sie eher zu Neubau oder Sanierung?<br />

Linder: Beim Kauf eines Hauses muss man sicher den Wiederverkaufswert<br />

beachten. Der hängt von der Lage und der Art des<br />

Hauses ab. Im Speckgürtel von Wien zum Beispiel wird man ein<br />

Haus sicher gewinnbringend verkaufen können. Ein Jahrhundertwendehaus<br />

wird immer Charme haben und sich auch gut<br />

verkaufen, wenn es weiter draußen liegt.<br />

Bayerl: Handelt es sich um eine Wohnung in einem Plattenbau<br />

aus den Siebzigerjahren, wird es schwieriger.<br />

Wann geht die Bank ins Grundbuch? Hat das für mich Vorteile?<br />

Pauser: Seit dem Basel-II-Abkommen, das eindeutig definiert,<br />

dass der Kunde mit der besten Bonität und den besten Sicherheiten<br />

auch die besten Konditionen bekommt. Letztendlich<br />

wird es dann über den Preis gespielt. Das heißt, wenn wir eine<br />

grundbücherliche Sicherstellung haben, haben wir weniger Eigenmittel<br />

zu hinterlegen; es kostet die Bank weniger, und wir<br />

können diesen Vorteil dem Kunden weitergeben. Die Eintragung<br />

ins Grundbuch ist mit Kosten verbunden, die sich allerdings<br />

in kürzester Zeit amortisieren. Wenn wir von einer Finanzierungsdauer<br />

jenseits der zwanzig Jahre sprechen, amortisieren<br />

sich die Kosten aufgrund des Zinsvorteils innerhalb der ersten<br />

zwei, zweieinhalb Jahre.<br />

Linder: Das heißt, je höher die Kreditsumme und je länger die<br />

Laufzeit, desto vernünftiger ist eine grundbücherliche Sicherstellung.<br />

Pauser: Dazu gibt es auch Alternativen, wenn der Kunde etwa<br />

den Rückkaufwert einer Lebensversicherung hat, die er heranziehen<br />

kann, oder er kann Wertpapiere hinterlegen.<br />

Bayerl: Aber um auf Ihre ursprüngliche Frage zurückzukommen,<br />

ob Grundstücks- oder Hauskauf, kommt es auf mehrere<br />

Faktoren an. Wie viel Eigenkapital ist vorhanden? Hat der Kunde<br />

eine Familie oder Freunde, die ihm beim Hausbau helfen?<br />

Kann er vieles selbst erledigen? Es kommt auf die Lage an, die<br />

Infrastruktur und so weiter.<br />

Linder: Ein Haus zu kaufen ist sicher sorgenfreier als eines zu<br />

bauen. Ich selbst hab ein vier Jahre altes Haus gekauft, hab die<br />

Böden abschleifen lassen und bin eingezogen. Wenn ich umgekehrt<br />

meine Freunde beobachte, die selbst bauen, ist das zwei<br />

Jahre lang der volle Stress. Du musst planen, Kostenkontrolle<br />

machen, auf der Baustelle stehen, du musst dich um die Finanzierung<br />

kümmern, ständig Entscheidungen treffen. Natürlich<br />

kann man einen Baumeister nehmen, einen Generalunternehmer,<br />

das ist halt alles eine Kostenfrage. Wenn du umgekehrt<br />

jedes Gewerk einzeln vergibst und dann auch selbst die Kontrollen<br />

durchführst, ist das eine echte Herausforderung.<br />

Bayerl: Wenn man sich entscheidet, ein Haus zu kaufen, empfehle<br />

ich allerdings unbedingt, ein Gutachten erstellen zu lassen.<br />

Und zwar von einem gerichtlich beeideten Sachverständigen. Im<br />

Ernstfall, zum Beispiel im Fall verdeckter Mängel, haftet dann<br />

nämlich nicht nur der Verkäufer, sondern auch der Gutachter.<br />

Sollte es zu einem Rechtsstreit kommen, habe ich schon ein<br />

Gutachten, das gerichtlich anerkannt wird. Das ist ganz wichtig.<br />

Pauser: Man kann das Thema auch aus Sicht der Förderungen<br />

betrachten. Das Land Niederösterreich fördert nämlich sowohl<br />

den Neubau als auch die Eigenheimsanierung. Neubau bedeutet<br />

Helmut Bayerl, HYPO <strong>NOE</strong> Real Consult<br />

Gruppenleiter Immobilienverwaltung / Property Management<br />

Stefan Linder, HYPO <strong>NOE</strong> Real Consult<br />

Teamleiter Vertrieb Immobilien<br />

direkt Geld vom Land, das ich mit einem Prozent Fixverzinsung<br />

auf siebenundzwanzigeinhalb Jahre zurückzahlen muss. In der<br />

Sanierung bekomme ich sogar über einen Annuitätenzuschuss<br />

zu einem Bankkredit Geld vom Land NÖ geschenkt. Die Intention<br />

der öffentlichen Hand, die dahintersteht, ist: Sie will<br />

nicht, dass in den Orten Bauruinen stehen, um die sich keiner<br />

annimmt, während in der Peripherie ein Neubau nach dem anderen<br />

errichtet wird. Das heißt für mich: Da ist schon ein öffentlicher<br />

Auftrag da, der Sanierung gegenüber dem Neubau den<br />

Vorzug zu geben. Der große Vorteil beim Kauf eines Hauses ist<br />

aber auch, dass ich die Immobilie dreidimensional vor mir sehe.<br />

Da kann ich mir wesentlich mehr darunter vorstellen, als wenn<br />

ich alles erst auf dem Reißbrett konstruieren muss. Sehr oft muss<br />

man während der Bauphase dann noch einiges verändern, weil<br />

man sich etwas auf dem Plan ganz anders vorgestellt hat. Und<br />

ein bisschen ist es auch wie beim Autokauf. Ein neues Auto ist<br />

ungleich teurer als ein gebrauchtes. Also ich tendiere eher dazu,<br />

eine bestehende Immobilie zu kaufen und zu adaptieren.<br />

Linder: Neubau ist auch Vertrauenssache. Wenn man niemanden<br />

kennt, der einen beim Bauen unterstützt und dem man<br />

vertraut, ist man als privater Bauträger schon sehr ausgeliefert.<br />

400.000 bis 600.000 Euro investiert man nicht so einfach auf<br />

Verdacht. Und gerade die Baubranche ist sehr schwierig.<br />

Pauser: Erfahrungsgemäß ist das Ganze sowieso auch eine<br />

Preisfrage. Bei 400.000 Euro für eine Immobilie liegt in etwa<br />

die Grenze. Wir merken schon, dass alle Immobilien in diesem<br />

hohen Preissegment eine relativ lange Verkaufsdauer haben. Da<br />

überlegt der Käufer, ob er nicht lieber neu baut und damit eine<br />

maßgeschneiderte Lösung bekommt, bevor er zusätzlich zum<br />

hohen Ankaufspreis möglicherweise auch noch Geld in Adaptierung<br />

oder Sanierung hineinsteckt.<br />

Linder: Da liegt auch bei den Wohnungen in etwa die Schmerzgrenze.<br />

Man braucht viel Eigenkapital und muss gut verdienen<br />

– das ist eine relativ kleine Käuferschicht.<br />

Bayerl: Außerdem muss die Immobilie eine entsprechend hohe<br />

Qualität und Ausstattung bieten, damit das überhaupt geht. Das<br />

Gesamtpaket muss passen, sonst kauft das niemand.<br />

Noch eine Frage zur Finanzierung: Bausparen oder Kredit –<br />

welchem Modell geben Sie derzeit den Vorzug?<br />

Pauser: Eindeutig dem Kredit. Das liegt an dem sehr günstigen<br />

Zinsniveau. Normalerweise verzinst ein Bauspardarlehen etwas<br />

über zwei bis sechs Prozent. Beim Kredit hingegen bewege ich<br />

mich derzeit auf einem Niveau von ab 1,25 Prozent.<br />

Bayerl: Wobei sich natürlich auch die Frage stellt, ob ich variabel<br />

oder fix verzinsen möchte. Wenn ich auf der sicheren Seite sein<br />

möchte, muss ich höhere Zinsen in Kauf nehmen.<br />

Pauser: Stimmt. Bei der Fixkondition hab ich einen Sicherheitsaufschlag<br />

für die Bank, da kommt man dann natürlich nicht auf<br />

die 1,25, die ich genannt habe. Die meisten Banken arbeiten<br />

bei der Fixverzinsung außerdem mit kürzeren Laufzeitbändern.<br />

Über zehn Jahre traut sich die Bank in der Regel auch nicht mehr<br />

zu gehen.<br />

Linder: Zehn Jahre bedeuten für die Bank schon ein großes<br />

Risiko.<br />

Pauser: Ich persönlich bin ein Fan der indikatorgebundenen<br />

Verzinsung. Da bin ich immer fair im Markt. Bei der Fixverzinsung<br />

ist immer jemand der Verlierer. Und bei den derzeitigen<br />

Zinsprognosen wird sich in den nächsten zwei, drei, ja<br />

vier Jahren nicht viel nach oben bewegen. So habe ich in den<br />

kommenden Jahren die Möglichkeit, bei den günstigen Zinsen<br />

schon vom Kapital runterzukommen. Wenn dann die Zinsen<br />

steigen, werden sie schon von einem niedrigeren Kapitalsockel<br />

berechnet. Deshalb ist der Kunde meiner Meinung nach mit der<br />

indikatorgebundenen Verzinsung derzeit optimal unterwegs.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Herfried Pauser, HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank<br />

Leiter Produkt- und Zielgruppenmanagement<br />

9


finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

10<br />

Fotos: moodboard, DigitalVision<br />

Wohnraum<br />

sanieren?<br />

Kein Grund<br />

für graue<br />

Haare!<br />

Wer ein paar Regeln beachtet,<br />

der braucht das Thema<br />

Sanierung bei einer Immobilie<br />

nicht zu fürchten.<br />

Die wichtigste lautet: Nicht<br />

auf eigene Faust, sondern<br />

nur mit Profis an der Seite<br />

ans Werk gehen. Die HYPO<br />

<strong>NOE</strong> ist gemeinsam mit ihren<br />

Töchterunternehmen auf<br />

diesem Gebiet ein Partner,<br />

der seine Kunden durch alle<br />

Phasen der Substanzoptimierung<br />

begleitet.<br />

Text: Anja Ebertz


12<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Kurt Rusam<br />

Geschäftsführer der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Real Consult<br />

Helmut Bayerl und sein Chef Kurt Rusam von der HYPO<br />

<strong>NOE</strong> Real Consult kennen sich aus, wenn es um den Lebenszyklus<br />

einer Immobilie geht, denn beide blicken auf<br />

mehr als 20 Jahre Erfahrung im Baugeschäft zurück. Sie<br />

wissen, welche Überraschungen beim Erwerb einer Liegenschaft<br />

auf den neuen Besitzer warten können, und empfehlen<br />

daher den frühzeitigen Kontakt zum Bankberater.<br />

Immobiliencheck<br />

Bei Neubauten kommt es immer wieder vor, dass das Endergebnis<br />

nicht mit dem übereinstimmt, was der Käufer<br />

vor der Fertigstellung beim Bauherrn bestellt hat. Das fällt<br />

bereits unter den sogenannten „Pfusch am Bau“. Eine der<br />

häufigsten Irrtümer ist sicherlich die Meinung, man würde<br />

sich viel Geld sparen, wenn man für die Facharbeiten das<br />

günstigste Angebot auswählt. Doch hier ist es wie überall,<br />

weiß Kurt Rusam: Der Preis bestimmt die Qualität. Um die<br />

Offerte der Firmen adäquat zu prüfen, gibt es bei der HYPO<br />

<strong>NOE</strong> Ansprechpartner wie ihn und sein Team. Sie können<br />

kontrollieren, wie realistisch die Kosten von den angefragten<br />

Unternehmen geschätzt wurden. Bei großvolumigen<br />

Sanierungsprojekten in Zinshäusern übernehmen sie sogar<br />

die gesamte Abwicklung von der Ausschreibung über die Beauftragung<br />

bis hin zur Überwachung der Ausführungen. Für<br />

diese Dienstleistung wurde mit dem „Immobiliencheck“ ein<br />

eigenes Produkt entwickelt, bei dem der technische Gebäudezustand<br />

der Mehrfamilienhäuser erhoben wird – inklusive<br />

Überprüfung der bestehenden Bestands- und Wartungsverträge.<br />

Darüber hinaus werden die Betriebskosten mithilfe<br />

eines Benchmarkings verglichen und daraus die entsprechenden<br />

Optimierungsangebote abgeleitet.<br />

Der Blick des Experten<br />

Ob nun Ein- oder Mehrparteienhaus, für alle, die eine Immobilie<br />

erwerben wollen, gibt es den passenden Service bei<br />

der HYPO <strong>NOE</strong>. Helmut Bayerl empfiehlt, das Objekt<br />

noch vor dem Kauf auf jeden Fall gemeinsam mit einem Liegenschaftsbewerter<br />

zu besichtigen. Der Sachverständige hat<br />

nicht nur einen geübten, sondern einen ungetrübten Blick<br />

auf die Lage. Besonders wenn es sich um eine Wunschimmobilie<br />

handelt, sind viele Interessenten geblendet und<br />

übersehen in ihrer Begeisterung schnell einmal vorhandene<br />

Mängel, weiß Kurt Rusam aus Erfahrung. Ganz anders der<br />

Experte: Er sieht bereits einiges auf den ersten Blick, zum<br />

Beispiel, wie oft ausgemalt wurde. Andere häufige Mankos,<br />

wie feuchte Wände oder ein unebener Boden, werden mit<br />

entsprechenden Messgeräten erhoben. Gerade Feuchtigkeit<br />

ist ein Schaden, der in Neu- wie Altbauten vorkommt.<br />

Nicht immer ist die Ursache so offensichtlich wie bei einem<br />

Parkettboden, der sich wellt, weil der Estrich darunter noch<br />

nicht getrocknet war. Zeigt sich der gesundheitsgefährdende<br />

Schimmel an Fenstern oder in den Ecken, ist das Problem<br />

bereits fortgeschritten und muss schnellstmöglich behoben<br />

werden.<br />

Alle identifizierten Mängel werden im Rahmen der Gebäudezustandserhebung<br />

schriftlich dokumentiert. In einem Investitionsplan<br />

werden anschließend die zu erwartenden Kosten<br />

fixiert. Das ist für potenzielle Käufer ein wichtiges Tool,<br />

um abschätzen zu können, welche Ausgaben in den nächsten<br />

Jahren fällig werden. Außerdem kann diese Auflistung ein<br />

gutes Argument sein, den geforderten Preis zu durchleuchten,<br />

erklärt Helmut Bayerl. Wenn man so auf unerwartete<br />

Kosten durch erforderliche Sanierungsmaßnahmen stößt,<br />

sollte der Erwerb hinterfragt werden. Wer den Gegenstand<br />

„Immobilie“ ganzheitlich betrachtet, erspart sich viel Geld<br />

und Ärger, hat Helmut Bayerl in den vielen Jahren seiner<br />

Berufspraxis gelernt. Übrigens ist der Liegenschaftsbewerter<br />

nicht nur ein Ansprechpartner für die Sanierung, sondern<br />

gleichermaßen für die Modernisierung, wie im Fall von<br />

Umbauten. Anhand der Originalbaupläne kann der Experte<br />

unter anderem Auskunft darüber geben, welche Innenwände<br />

nicht tragend sind und somit versetzt oder ganz entfernt<br />

werden können, um die Wohnfläche den eigenen Bedürfnissen<br />

optimal anzupassen.<br />

Helmut Bayerl<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Real Consult<br />

Gruppenleiter Immobilienverwaltung<br />

/ Property Management<br />

„Alles aus einer Hand“-Service<br />

Mit der Überprüfung der Normen und der Sichtung sämtlicher<br />

Unterlagen über Baubewilligungen und Wartungen<br />

sowie einer Zusammenfassung der Ergebnisse als detaillierte<br />

Analyse endet das Angebot der HYPO <strong>NOE</strong> noch nicht.<br />

Zum „Alles aus einer Hand“-Service zählt nämlich auch das<br />

Spezialthema Förderungen. Die HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank<br />

steht zu 100 Prozent im Eigentum des Landes Niederösterreich.<br />

Der unmittelbare Kontakt zu den Förderstellen garantiert,<br />

dass alle Informationen immer auf dem aktuellsten<br />

Stand sind. Wer sich etwa für die thermische Sanierung seines<br />

Wohnraums entscheidet und dadurch den spezifischen<br />

Heizwärmebedarf seines Eigenheims optimiert, kann mithilfe<br />

der Förderungen bares Geld sparen. Diese wichtige<br />

Energiekennzahl findet sich gemeinsam mit dem seit 2012<br />

angeführten „Gesamt-Energie-Effizienz-Faktor“ (fGEE)<br />

samt Vergleichswert für ein Referenzgebäude im Energieausweis<br />

des Hauses. Das für maximal zehn Jahre gültige Dokument,<br />

das jedes Wohnobjekt braucht, darf ausschließlich<br />

von einer qualifizierten und befugten Person ausgestellt werden.<br />

Seit Dezember 2012 kann die Bescheinigung sogar vom<br />

Käufer eingeklagt oder selbst in Auftrag gegeben werden.<br />

Die Förderung durch das Land Niederösterreich ist übrigens<br />

ein jährlicher Zuschuss von drei Prozent des förderbaren Sanierungsbetrages<br />

über zehn Jahre. Dabei handelt es ich um<br />

eine Unterstützung zur Rückzahlung eines Darlehens. Die<br />

geförderten Sanierungskosten werden mittels anerkannter,<br />

bezahlter Rechnungen in Verbindung mit einem Punktesystem<br />

auf Basis des Energieausweises ermittelt und müssen<br />

als Darlehen mit mindestens zehn Jahren Laufzeit bei einem<br />

Finanzinstitut aufgenommen werden. Genauere Informationen<br />

finden Sie auf www.hyponoe.at.<br />

¡ <strong>Hypo</strong> Noe Produkte<br />

HYPO <strong>NOE</strong> EIGENHEIMSANIERUNG<br />

Die Eigenheimsanierung basiert auf einem nicht<br />

rückzahlbaren Zuschuss zu einem Darlehen.<br />

Ihr Vorteil<br />

• Das Land Niederösterreich greift mit einem flexiblen<br />

Fördersystem Sanierern finanziell unter die Arme.<br />

• Die Förderung ist ein jährlicher Zuschuss des förderbaren<br />

Sanierungsbetrages (Unterstützung zur Rückzahlung<br />

eines Darlehens).<br />

• Fixe Kondition für 10 Jahre, d. h., die Rückzahlungsbelastung<br />

kann für 10 Jahre genau berechnet und<br />

kalkuliert werden.<br />

• Förderzuschuss wird für 10 Jahre gewährt.<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Wohnkredit<br />

Ganz gleich, ob Sie ein Haus bauen, eine Wohnung<br />

kaufen oder die eigenen vier Wände sanieren wollen:<br />

Mit dem HYPO <strong>NOE</strong> Wohnkredit sind Sie auf dem<br />

richtigen Weg. Fühlen Sie sich wohl – in Ihrem neuen<br />

Zuhause und mit Ihrer Finanzierung nach Maß.<br />

Das bietet das Produkt<br />

• attraktive, flexible Konditionen<br />

• individuell auf Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />

zugeschnitten<br />

• maßgeschneiderte Ratenhöhe – individuell abgestimmt<br />

• vorzeitige Rückzahlungen jederzeit möglich<br />

Ihr Vorteil<br />

• Wunschbetrag ab € 10.000,–<br />

• fixe oder variable Verzinsung<br />

• Rückzahlung in monatlichen Pauschalraten<br />

• tilgungsfreier Zeitraum möglich<br />

• individuelle Laufzeit von bis zu 25 Jahren<br />

• einmalige Möglichkeit, die Rate (zins- und rückzahlungsfrei)<br />

bis zu sechs Monate aussetzen – mit Laufzeitverlängerung<br />

und ohne weitere Voraussetzungen<br />

Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen<br />

Information. Bei den darin enthaltenen Informationen<br />

handelt es sich nicht um eine Empfehlung für An- und Verkauf von<br />

Finanzinstrumenten. Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte<br />

Beratung. Die Beschreibung der Produkte erfolgt stichwortartig.<br />

Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen<br />

der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.<br />

Stand: 09/<strong>2015</strong>. Telefon: 05 90 910-0, www.hyponoe.at<br />

13


finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

IM DREI-<br />

KLANG<br />

14 15<br />

Text: Cordula Puchwein<br />

Wie wir künftig wohnen, ist keine Frage,<br />

die sich in ferner Zukunft stellt. Nein,<br />

sie ist absolut gegenwärtig, denn „Bauen<br />

für die Zukunft“ heiSSt: Wohnwelten so<br />

zu planen, dass drei Dinge wieder besser<br />

Harmonieren: Wohnen, Leben, Arbeiten.<br />

Fotos: Wavebreak Media, DigitalVision, Pixland<br />

Wohnen, Leben, Arbeiten. Bei diesem Trio beginnen die Augen<br />

von Vera Futter-Mehringer gleich noch ein bisschen mehr zu strahlen.<br />

Es sind Themen, mit denen sich die Geschäftsführerin der<br />

NÖ HYPO Beteiligungsholding GmbH gerne auseinandersetzt.<br />

Projektentwicklung, Planung, Bauen, Verwaltung, Vermittlung bis<br />

zum Facility-Management, also die Betreuung des Wohnobjekts<br />

auch in technischer Hinsicht, gehören zum Portfolio. Ausgangspunkt<br />

aber bleibt in erster Linie immer der Bewohner, der Mieter,<br />

der Nutzer: der Mensch. Und zwar mit all seinen Wünschen, Ideen<br />

und Bedürfnissen, die er in Bezug auf eine Wohnung und ihr<br />

Umfeld hat. „Damit sind wir beim Kernthema. Betrachtet man die<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen, wird klar, dass wir drei wesentliche<br />

Bereiche, nämlich Leben, Wohnen und Arbeiten, wieder näher<br />

zueinander führen müssen. Das verlangt andere Herangehensweisen<br />

beim Bauen als bisher, vor allem was die Wohnungsgrößen und<br />

ihre flexible Nutzung angeht. Und: Wir müssen davon wegkommen,<br />

nur für gewisse Gruppen zu bauen, also nur für junge Leute,<br />

Familien oder ältere Leute. Der Mix ist uns wichtig. Wir bauen


¡ <strong>Hypo</strong> Noe Produkte<br />

16<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

für alle!“, sagt Vera Futter-Mehringer. Aus diesem Grund haben<br />

umfassend durchdachte Baueinheiten Priorität, nur so<br />

wird Generationenwohnen möglich sein. „Dabei ist uns der<br />

Wohlfühlfaktor jedes Einzelnen wichtig“, weiß die Expertin.<br />

Step by Step zum Wohnungsglück<br />

Punkt 1 des sinnvollen Generationenwohnens: Es wird bewusst<br />

so gebaut, dass die Grundinfrastruktur im „Gehumfeld“<br />

einer Wohnanlage liegt, also leicht zu Fuß erreichbar ist.<br />

Punkt 2: Die Anlagen werden so angelegt, dass sie zur ungezwungenen<br />

Begegnung einladen. Das kann in den Grünbereichen<br />

sein, aber auch in den Häusern selbst. „In unseren<br />

Projekten favorisieren wir gezielt das Miteinander, deshalb<br />

beziehen wir auch wieder die Gangflächen ein, indem wir<br />

sie freundlicher, bequemer gestalten, da und dort die Stufen<br />

wesentlich breiter anlegen, damit man sich eben auch mal<br />

hinsetzen und plaudern kann“, sagt Vera Futter-Mehringer.<br />

Im aktuellen Wohnprojekt „Stettnerweg“ in Korneuburg<br />

geht man diesbezüglich noch einen Schritt weiter und baut<br />

in den Grünanlagen sogar einen kleinen Gartenpavillon.<br />

Futter-Mehringer: „Auch das sind wesentliche Kommunikationspunkte,<br />

die wir da bewusst positionieren.“<br />

Punkt 3: Wesentlich ist der Managerin in Hinblick auf eine<br />

innovative Baukultur auch das Aufbrechen alter, einheitlicher<br />

Strukturen. Die Uniformität von Wohnungen ist<br />

tabu, gefragt ist Flexibilität. „Wir brauchen große, mittlere<br />

und kleine Einheiten, die gegebenenfalls ohne großen,<br />

baulichen Eingriff mitwachsen oder auch mitschrumpfen<br />

können“, sagt die Immobilienspezialistin und gibt konkrete<br />

Beispiele: die 30-Quadratmeter-Wohnung, in der man im<br />

Bedarfsfall ganz easy eine Einheit weg- oder dazugeben kann.<br />

„Das sind planerische Ansätze, wie wir sie am Stettner Weg<br />

in Korneuburg verwirklichen.“ Ein weiteres Beispiel: nicht<br />

sichtbare Türdurchbrüche, die, wann immer gewünscht, aktiviert<br />

werden können, um Wohnungen zusammenzulegen.<br />

So werden aus 30 Quadratmetern im Handumdrehen 90.<br />

Oder: Installationsschächte für Gas, Wasser und Heizung,<br />

die so angelegt sind, dass sie im Bedarfsfall ebenfalls leicht<br />

aktiviert werden können.<br />

Wenn Futter-Mehringer von unterschiedlichen Wohneinheiten<br />

spricht, denkt sie auch an die Elterngeneration, die<br />

man in späteren Jahren gerne in der Nähe haben möchte.<br />

„Deshalb braucht es in einem Wohnblock auch kleinere Einheiten<br />

mit 30 oder 60 Quadratmetern. Heute ist diese Wohnung<br />

vielleicht ideal für die betagte Mutter, morgen wohnt<br />

die Tochter während ihrer Studienjahre darin.“<br />

Punkt 4: Und noch etwas muss mehr denn je in modernen<br />

Wohnhäusern möglich sein: arbeiten. Immer mehr Menschen<br />

gestalten ihr Arbeitsleben zweiteilig, im Büro und zu<br />

Hause. Office im Erdgeschoß, wohnen im ersten Stock – das<br />

ist der Idealfall. „Ein Vorzeigebeispiel dafür ist das Karrée,<br />

ein weiteres Wohnprojekt, das die HYPO <strong>NOE</strong> derzeit in<br />

WOHNBAU FÜR EINE<br />

ALTERNDE GESELLSCHAFT<br />

Eine Studie im Auftrag der<br />

Foto: iStock<br />

Vera Futter-Mehringer<br />

Geschäftsführerin der<br />

NÖ HYPO Beteiligungs holding<br />

GmbH<br />

Korneuburg verwirklicht. Hier gibt es neben den Wohnungen<br />

auch viele Büroeinheiten.<br />

Punkt 5: Und wer achtet darauf, dass das Zusammenleben in<br />

diesen neuen Wohnwelten funktioniert, sich die Menschen<br />

kennenlernen und bei Bedarf unterstützen? „Da gibt es<br />

mehrere Möglichkeiten“, sagt Vera Futter-Mehringer. „Elektronische<br />

Plattformen zum Gedankenaustausch wie Chatrooms<br />

sind eine Möglichkeit. Etwa wenn es darum geht, dass<br />

jemand in der Anlage Hilfe benötigt. Sei es, dass man für<br />

ihn einkauft, weil er sich den Fuß gebrochen hat oder eine<br />

Aufsichtsperson gesucht wird, die kurzfristig auf ein kleines<br />

Kind aufpasst.“ Futter-Mehringer kann sich aber auch einen<br />

Community-Manager vorstellen, „also eine Person, die sich<br />

um das soziale Miteinander kümmert, die als Kommunikationsmanager<br />

fungiert und so das Zusammenleben fördert“.<br />

Punkt 6: Bauen für die Zukunft heißt auch, Kleinigkeiten<br />

zu berücksichtigen, die bislang im Wohnungsbau nicht mitgedacht<br />

wurden. Beispiel: Diverse Zustelldienste liefern untertags,<br />

wenn der eine oder andere Bewohner in der Arbeit<br />

ist, Lebensmittel und Fertigmenüs. Wohin damit? „Dazu<br />

braucht es Kühlräume oder zumindest Kühlboxen. Auch daran<br />

denken wir und verstehen die Integration solcher Tools,<br />

die den veränderten Lebensgewohnheiten angepasst sind.“<br />

Damit schließt sich der Kreis, womit wir wieder beim eingangs<br />

erwähnten „Wohlfühlfaktor“ wären. Es sind viele Kleinigkeiten<br />

aus baulichen, praktischen, aber auch psychologischen<br />

und Sicherheitsmaßnahmen, die zu einem gelungenen<br />

„Wohn-Wohlgefühl“ beitragen. „Es geht darum, einen Teil<br />

des Lebens in durchdachte Servicepakete zu integrieren.<br />

Wenn wir von wohlfühlen sprechen, meinen wir nicht bloß<br />

das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden, sondern im<br />

gesamten Kontext des Wohnumfelds. Menschen, die sich<br />

entschließen, in ein Objekt einzuziehen, das die HYPO<br />

<strong>NOE</strong> entwickelt hat, bekommen diesen Wohlfühlfaktor<br />

automatisch dazu.“<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Bausparen<br />

Bausparen ist in Österreich seit Jahren die Nummer eins<br />

unter allen Sparformen. Kein Wunder, denn Bausparen<br />

bietet durch die staatliche Bausparprämie und die attraktiven<br />

Zinsen höchsten Ertrag ohne Risiko. Bei der idealen<br />

Sparvariante für jeden kann man selbst bestimmen, wie<br />

viel man sparen möchte und ob man jährlich oder monatlich<br />

einzahlt. Bereits nach einer Laufzeit von sechs Jahren<br />

kann man über das Ersparte frei verfügen.<br />

Ihr Vorteil<br />

• Sicherheit<br />

• attraktive Zinsen<br />

• staatliche Prämie – KESt-frei<br />

Das bietet das Produkt<br />

• flexible Einzahlungsmöglichkeiten<br />

• laufendes Ansparen monatlich/jährlich oder auch<br />

Einmalerläge möglich<br />

• überschaubare Laufzeit – sechs Jahre<br />

• Anspruch auf ein günstiges Bauspar-Darlehen (für<br />

Wohnbau, Pflege- oder Ausbildungsmaßnahmen)<br />

Bauspardarlehen<br />

Das Bauspardarlehen ist in Österreich eine beliebte<br />

Form, um seinen Traum vom Eigenheim zu finanzieren.<br />

Das Bausparen wird in drei Phasen unterteilt:<br />

• Sparphase: In der Sparphase wird das für die Zuteilung<br />

notwendige Mindestsparguthaben angesammelt.<br />

• Zuteilung: Als Zuteilung des Bausparvertrags wird die<br />

grundsätzliche Freigabe seitens der Bausparkasse zur<br />

Auszahlung bezeichnet.<br />

• Darlehensphase: In der Darlehensphase wird das<br />

Bauspardarlehen getilgt. Das Bauspardarlehen kann<br />

jederzeit ganz oder teilweise zurückgezahlt werden.<br />

Ihr Vorteil<br />

• flexible Laufzeit<br />

• erschwingliche Rückzahlungsraten<br />

• Zinssatz mit Höchstgrenze<br />

• sicher und stabil<br />

• exakt kalkulierbare Raten<br />

• geringer Eigenmittelanteil<br />

Das bietet das Produkt<br />

Das HYPO <strong>NOE</strong> Bauspardarlehen ist die geeignete Finanzierung<br />

für alle, die lieber mit gleich bleibenden Raten<br />

auf einen längeren Zeitraum kalkulieren wollen.<br />

Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information.<br />

Bei den darin enthaltenen Informationen handelt es sich nicht um eine Empfehlung<br />

für An- und Verkauf von Finanzinstrumenten. Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte<br />

Beratung. Die Beschreibung der Produkte erfolgt stichwortartig. Detaillierte<br />

Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG.<br />

Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand: 09/<strong>2015</strong>. Telefon: 05 90 910-0, www.hyponoe.at<br />

17


finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Die meisten Unfälle passieren<br />

im Haushalt.<br />

tatsächlich geschehen zirka 73 Prozent<br />

der Unglücksfälle im Privatleben und<br />

während der Freizeit. ein paar Tipps,<br />

damit Sie niemals in dieser Statistik<br />

auftauchen.<br />

18<br />

19<br />

Sicher<br />

durchs<br />

Leben<br />

Fotos: DigitalVision, istock<br />

Leider sind Heimwerkerunfälle nicht selten. Schnell hat man<br />

sich mit dem Küchenmesser geschnitten oder beim Leitersturz<br />

eine Fraktur oder Schürfwunden zugezogen. Im morgendlichen<br />

Tran verbrüht man sich am kochenden Teewasser oder<br />

stolpert über das Verlängerungskabel. Heidi Brückler, die<br />

Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes, kennt die<br />

täglichen Unfälle gut. Dabei würden einfache Maßnahmen<br />

vieles verhindern: „Gibt es Kleinkinder im Haushalt, sollten<br />

Sie Herdschutzgitter sowie Schubladen- und Steckdosensicherungen<br />

anbringen. Provisorische Verlängerungskabel fixieren<br />

Sie am besten mit Klebeband und vermeiden so Stolperfallen.<br />

Überprüfen Sie Elektrowerkzeuge vor Verwendung immer auf<br />

ihre Funktionstüchtigkeit und sortieren Sie defekte Geräte aus.<br />

Wer Ordnung am Arbeitsplatz hält, Schutzbrillen bei Schleifarbeiten<br />

oder beim Rasentrimmen trägt, keine stumpfen Messer<br />

in der Küche verwendet und am Herd Topfhandschuhe<br />

überstülpt, der senkt die Unfallgefahr beträchtlich.“ Damit Sie<br />

schnell handeln können, wenn kleinere Unglücke geschehen<br />

sind, sollten Sie die Erste-Hilfe-Tasche mit Verbandsmaterialien<br />

immer griffbereit verstaut haben. Vergessen Sie nicht, jährlich<br />

zu kontrollieren, ob die Verbandsmaterialien ihr Ablaufdatum<br />

überschritten haben. „Falls es zu einem Notfall kommt,<br />

gilt unbedingt: Ruhe bewahren, Erste Hilfe leisten und den<br />

Notruf 144 wählen. Dort wird dem Anrufer geholfen“, rät<br />

Brückler. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Erste-Hilfe-Kurs<br />

liegt schon zu lange zurück, dann informieren Sie sich unter<br />

www.erstehilfe.at.


20<br />

Foto: DigitalVision<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Feuerfrei<br />

Es lauert noch eine zweite Gefahr im eigenen Heim. „Durchschnittlich<br />

bricht pro Jahr in rund 1000 privaten niederösterreichischen<br />

Haushalten ein Feuer aus“, erklärt Franz Resperger,<br />

Abschnittsbrandinspektor und Pressesprecher des NÖ Landesfeuerwehrkommandos.<br />

Tatsächlich sterben in Niederösterreich<br />

zehn bis 15 Menschen jährlich in der eigenen Wohnung an einer<br />

Rauchvergiftung, über 100 überleben verletzt. Die Gefahr<br />

ist nicht zu unterschätzen. Daher ist es für die Feuerprävention<br />

ratsam, ein paar Handgriffe in den Tagesablauf zu integrieren:<br />

Werfen Sie vor Verlassen der Wohnung noch einmal einen kurzen<br />

Blick auf mögliche Brandherde: Ist der Topf vom heißen<br />

Herd gezogen? Sind Geschirrtücher und anderes Brennmaterial<br />

außer Reichweite der Herdplatten? Es kommt immer wieder<br />

vor, dass Haustiere Tücher auf die heißen Platten verschleppen<br />

und so ein Feuer auslösen. „Gerade in der Winterzeit, wenn<br />

Adventkränze, Kerzen und Christbäume Hochkonjunktur haben,<br />

müssen die Feuerwehrleute in Niederösterreich zu Wohnungs-<br />

oder Zimmerbränden ausrücken. Im Jänner, wenn<br />

die Bäume völlig ausgetrocknet sind, ist die Brandgefahr am<br />

höchsten“, berichtet Resperger aus seiner Erfahrung. Verlassen<br />

Sie daher nie das Zimmer, wenn eine Kerze brennt, und<br />

denken Sie über die Installation eines Rauchmelders nach. In<br />

Neubauten ist das seit Anfang <strong>2015</strong> Pflicht.<br />

Sollte das Unglück eingetreten sein, wählen Sie umgehend den<br />

Feuerwehrnotruf 122. Versuchen Sie nur dann das Feuer zu<br />

löschen, wenn das gefahrlos möglich ist. Die Feuerwehr rät<br />

dafür zum Kauf eines Feuerlöschers, der jederzeit griffbereit<br />

steht. In den meisten Fällen reicht einer mit Wasserinhalt. Aber<br />

Achtung: „Auf keinen Fall darf man damit brennendes Fett am<br />

Herd löschen. Das würde zu einer Fettexplosion führen, die<br />

mit einer wuchtigen Stichflamme eingeleitet wird. Dadurch<br />

könnte sich das Feuer noch wesentlich rascher ausbreiten“,<br />

mahnt der Experte.<br />

Richtig versichert<br />

Trotz aller Vorsorge kommt es hin und wieder zu Unfällen.<br />

Damit Sie auch dann keine bösen Überraschungen erwarten,<br />

bietet die HYPO <strong>NOE</strong> den unabhängigen Versicherungsmaklerservice<br />

unter der Leitung von Otto Hauptmann an. Zum<br />

Beispiel lohnt es sich, eine Gebäude- oder Wohnungsversicherung<br />

abzuschließen. Dann ist das eigene Haus gegen Sturm,<br />

Hagel und Feuer abgesichert und in der Wohnung das Inventar.<br />

Hauptmann empfiehlt, darauf zu achten, dass dabei auch<br />

die Sparten „Einbruch, Diebstahl und Vandalismus“ mit abgedeckt<br />

sind. Wer keine Wohnungsversicherung hat, sollte zur<br />

Haushaltsversicherung greifen, nicht zuletzt weil dort auch das<br />

leidige Haftpflichtthema mit abgedeckt ist.<br />

Viel wichtiger als Gegenstände ist unsere Gesundheit. Mit der<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung sind Sie im Krankheitsfall geschützt.<br />

„Man kann plözlich den Beruf nicht mehr ausführen,<br />

hat aber einen Kredit abzuzahlen. Wie soll das gehen?“, fragt<br />

der Versicherungsmakler. Die gesetzliche Unfallversicherung<br />

greift nur, wenn man 100-prozentig berufsunfähig ist. Bei einer<br />

privaten muss man nur die Tätigkeit nicht mehr ausführen<br />

können, die man mit seiner Versicherung vereinbart hat.<br />

Auch eine Ablebensversicherung macht Sinn. „Vor allem,<br />

wenn man Schulden hat oder einen Kredit abbezahlen muss<br />

und den nicht aus dem laufenden Einkommen tilgen kann.<br />

So hinterlassen Sie Ihren Angehörigen nicht zusätzlich zu Ihrer<br />

Trauer einen Berg Schulden“, gibt Hauptmann zu bedenken.<br />

Fotos: ÖRK | Wolfgang Brückler<br />

¡<br />

Starke PArtner<br />

Heidi Brückler, Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte des Roten Kreuzes,<br />

kennt die alltäglichen Unfälle im Haushalt.<br />

„Weil die HYPO <strong>NOE</strong> auf nachhaltiges Wirtschaften<br />

wert legt und auch abseits des Bankgeschäfts ein<br />

sicherer und vertrauensvoller Partner der Region<br />

sein möchte – sowohl für die Menschen als auch<br />

für Institutionen und Vereine, die an der positiven<br />

Gestaltung unseres Bundeslandes beteiligt sind<br />

–, engagieren wir uns über Kooperationen oder<br />

Sponsorings bei unseren Partnern“, erklärt Franz<br />

Siegl, Zuständiger für die Partnerschaftsbetreuung.<br />

Im Rahmen der Kooperationen mit dem Roten<br />

Kreuz, dem NÖ Landesfeuerwehrverband, dem<br />

Arbeiter-Samariterbund Landesverband NÖ, mit<br />

ausgewählten Truppenkörpern des Österreichischen<br />

Bundesheeres und der Offiziersgesellschaft<br />

NÖ setzt die HYPO <strong>NOE</strong> auf Langfristigkeit in ihrem<br />

Bestehen, Gegenseitigkeit, Austausch der Kulturen<br />

und eine nach innen und außen gelebte Partnerschaft.<br />

„Gemeinsam mit ihnen setzen wir bewusst<br />

Akzente, auf die wir auch in Zukunft noch stolz sein<br />

können“, ist Siegl überzeugt.<br />

Franz Resperger, Abschnittsbrandinspektor<br />

und Pressesprecher des<br />

NÖ Landesfeuerwehrkommandos,<br />

weiß, wie man Feuer vermeidet.<br />

Telefonnummern im Notfall<br />

Feuerwehr: 122<br />

Polizei: 133<br />

Rettung: 144<br />

Euronotruf: 112<br />

Notruf für Gehörlose: 0800 133 133<br />

Frauennotruf: 01/71 71 9<br />

Gasgebrechen: 128<br />

Vergiftungsinformation: 01/406 43 43<br />

Wer sichergehen möchte, dass die eigenen vier Wände<br />

vor Einbrechern geschützt sind, der kann sich an das<br />

Landeskriminalamt Niederösterreich wenden. Dort bietet<br />

man individuelle Beratung zur Einbruchsprävention an.<br />

Fragen Sie unter Tel. 059133/30/37 50 nach bzw. senden<br />

Sie eine Mail an LPD-N-LKA-Kriminalpraevention@<br />

polizei.gv.at.<br />

21


finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Wolfgang Viehauser<br />

Stellvertretender<br />

Vorstand und Leiter der<br />

Abteilung Public Finance in<br />

der HYPO <strong>NOE</strong> Gruppe<br />

22<br />

23<br />

Investitionen<br />

in die Gemeinschaft<br />

Public-Finance-Chef Wolfgang Viehauser<br />

erklärt im Interview die Rolle der HYPO<br />

<strong>NOE</strong> für Land und Gemeinden.<br />

Neue NÖ Mittelschule Amstetten<br />

Fotos: Gerhard StreiSSlberger, HYPO <strong>NOE</strong><br />

Was versteht man unter dem<br />

Begriff „Public Finance“?<br />

Im Wesentlichen ist Public Finance die Finanzierung von<br />

Infrastruktur. Also genau das, was wir alle brauchen und<br />

nutzen: Straßen, Abwasser, Trinkwasserversorgung – sogenannte<br />

Umweltinvestitionen. Hier ist in den letzten Jahren<br />

schon viel passiert. Heute investiert man sehr stark in den<br />

öffentlichen Hochbau, also in die soziale Infrastruktur: Kindergärten,<br />

Schulen, Universitäten oder Krankenhäuser. Im<br />

Gegensatz zu Finanzierungsmodellen im Privatbereich. Wo<br />

zum Beispiel ein Konsumkredit für einen Fernseher zwei<br />

oder drei Jahre läuft, hat man hier Finanzierungszeiten von<br />

rund zwanzig Jahren. Schließlich haben Gebäude oder Straßen<br />

lange Lebenszeiten, und eine wichtige Finanzierungsregel<br />

besagt, dass die Laufzeit der Finanzierung mit der Haltbarkeit<br />

des Objekts korrespondieren soll.


24<br />

Fotos: MedAustron, NÖ Landeskliniken-Holding<br />

finanzieren & wohnen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

MedAustron: Medizin- und Forschungszentrum,<br />

geplante Inbetriebnahme <strong>2015</strong>, 100 Millionen Euro<br />

Finanzierungsbetrag<br />

Inwiefern unterscheiden sich<br />

die Projekte zwischen Bundesländern<br />

und Gemeinden?<br />

Während die Länder meist in großen Dimensionen wie in<br />

ein Krankenhaus oder ein Museum investieren, dominieren<br />

in den Gemeinden – angepasst an das Gemeindebudget –<br />

eher die kleineren Projekte, wie zum Beispiel ein Kindergarten,<br />

ein Bauhof oder auch Kommunalfahrzeuge. In diesen<br />

Fällen leisten wir oft auch Beratungsleistungen. Man darf<br />

nicht vergessen, dass eine Gemeinde in Projekte dieser Art<br />

vielleicht nur einmal alle zwanzig Jahre investiert. Denn:<br />

Wie oft baut man schon eine neue Schule? Während die<br />

meisten Gemeinden daher in der Regel wenig Erfahrung<br />

mit den neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen haben,<br />

können wir mit unserem über 125 Jahre aufgebauten Spezialwissen<br />

in der Finanzierung sowie in Planung und Bau<br />

fundierte Unterstützung leisten. Wenn es die Gemeinden<br />

wünschen, dann helfen wir ihnen nicht nur bei der Finanzierung,<br />

der Planung und der Errichtung, sondern auch dabei,<br />

die Infrastruktur zu betreiben. Wir haben eine professionelle<br />

Hausverwaltung, bieten auch Facility-Management-Dienstleistungen.<br />

Dadurch können wir Kostengarantien abgeben,<br />

und die Gemeinde weiß genau, wie viele laufende Kosten sie<br />

tragen muss.<br />

Aber wir unterstützen nicht nur in Niederösterreich, wo wir<br />

sehr stark in der Gemeindefinanzierung vertreten sind, sondern<br />

auch in Wien und im ostösterreichischen Raum sowie<br />

in der gesamten Donauregion. In Bulgarien, Rumänien,<br />

Tschechien und Ungarn haben wir Repräsentanzen zur Unterstützung<br />

vor Ort.<br />

Hat es für die Privatkunden der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> einen Nutzen, dass die<br />

Bank so stark in öffentliche<br />

Einrichtungen investiert?<br />

Ja, insbesondere wenn der Kunde seine Spareinlagen bei uns<br />

hat. Weil ein Großteil unserer Kreditkunden aus dem öffentlichen<br />

Bereich kommt und ausgezeichnete Bonität genießt,<br />

haben wir ein sehr geringes Ausfallsrisiko und dadurch ein<br />

sicheres Geschäftsmodell. Außerdem kann jeder Kunde sehen,<br />

dass sein Geld in der Region wieder investiert wird. Es<br />

ist doch schön, wenn man sagen kann: Beim Kindergarten,<br />

der in meiner Gemeinde errichtet wird, habe ich auch einen<br />

Beitrag dazu geleistet. Da steckt mein Geld drin, und ich<br />

bekomme es verzinst zurück. Als Regionalbank können wir<br />

das sicherstellen. Wir überlegen, ein Sparprodukt aufzulegen,<br />

bei dem der Kunde dann speziell in einen Bereich, zum<br />

Beispiel in einen Kindergarten, investieren und somit genau<br />

nachvollziehen kann, was mit dem Geld passiert.<br />

Unsere Kunden sollen wissen: Sie sind Teil einer Bank, der<br />

die Region in ihrem Fortkommen und ihrer Entwicklung<br />

am Herzen liegt. Jeder unserer Privatkunden leistet einen<br />

Beitrag, und ohne sie könnten wir das Geschäft gar nicht<br />

machen. Wir gehen eine Symbiose ein: Man wohnt in einer<br />

Region und unterstützt sie gleichzeitig.<br />

Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, 2017 Fertigstellung,<br />

186,4 Millionen Euro Gesamtinvestitionskosten<br />

Fotos: Gerhard StreiSSlberger, Stadtgemeinde Amstetten<br />

¡<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> baut mit<br />

Ursula Puchebner, Bürgermeisterin<br />

der Stadtgemeinde Amstetten,<br />

freut sich über die neuen Räumlichkeiten<br />

ihrer Gemeinde und sieht in der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> einen zuverlässigen Partner.<br />

Warum wurde die Neue Mittelschule in Amstetten gebaut?<br />

Der hohe Sanierungsbedarf bei den davor bestehenden<br />

Hauptschulgebäuden sowie bei der Regionalmusikschule<br />

war der Hauptgrund für den Bau der Neuen Niederösterreichischen<br />

Mittelschule Amstetten. Neben der Vereinigung der<br />

beiden ehemaligen Hauptschulen bietet das neue Gebäude<br />

auch Platz für die Musikschule, für den Musikverein Amstetten<br />

und das Symphonieorchester. Darüber hinaus sind in der<br />

Neuen Niederösterreichischen Mittelschule Amstetten viele<br />

Vereine und Organisationen beheimatet.<br />

Was sind die „hard facts“ zum Gebäude?<br />

Wir reden hier von einer Bruttogeschoßfläche von rund<br />

10.000 Quadratmetern. Die Gesamtbaukosten betrugen rund<br />

16,7 Millionen Euro, die Gesamtherstellungskosten rund 19,5<br />

Millionen Euro. Das Haus ist nach dem niederösterreichischen<br />

klima:aktiv-Katalog als „green building“ zertifiziert.<br />

Wie zufrieden ist man in der Gemeinde hinsichtlich<br />

Zusammenarbeit mit der HYPO <strong>NOE</strong>?<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> ist in Amstetten ein zuverlässiger Partner sowohl<br />

bei der Finanzierung von kommunalen Projekten als<br />

auch bei der Veranlagung von Rücklagen der Stadtgemeinde<br />

und darüber hinaus ein wichtiger Unterstützer der heimischen<br />

Wirtschaft und des Sports.<br />

25<br />

Neue NÖ Mittelschule Amstetten,<br />

Oktober 2014 Eröffnung,<br />

6 Millionen Euro Finanzierungsbeitrag


sparen & veranlagen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

ZURÜCKLEHNEN<br />

UND GENIESSEN<br />

Wer beizeiten in eine<br />

Vorsorge Wohnung investiert,<br />

baut sich sukzessive<br />

eine zweite Einkommensquelle<br />

auf. Das rentiert sich vor<br />

allem im Alter, indem man<br />

dann von den Mieteinnahmen<br />

profitiert oder es sich eben<br />

selbst in der Wohnung gemütlich<br />

macht. So oder so – man<br />

kann auf jeden Fall die Beine<br />

hochlegen.<br />

Text: Cordula Puchwein<br />

Foto: Fuse


28<br />

sparen & veranlagen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Die immobilien nahe des historischen Marktplatzes in<br />

korneuburg eignen sich ideal als Vorsorgewohnungen.<br />

Gerald P. ist soeben 45 Jahre alt geworden. Nicht, dass der<br />

Angestellte einer IT-Firma ein Problem damit hätte, aber er<br />

ist jetzt doch in einem Alter, in dem man sich Gedanken zu<br />

machen beginnt. Mitte 40 – das markiert ungefähr auch die<br />

Mitte des Lebens. Da hat man privat wie beruflich schon viel<br />

erreicht. Und ja, auch die erste Mitteilung über den späteren<br />

Pensionsanspruch ist ins Haus geflattert. Mit Ernüchterung<br />

kann man sich ungefähr ausrechnen, was am Ende eines<br />

arbeitsreichen Lebens finanziell herausschaut. Gleichwohl<br />

hat man sich als „middle ager“, wie Gerald P. einer ist, auch<br />

schon ein „finanzielles Polster“ geschaffen. Keine Millionen,<br />

aber doch eine gewisse Summe. Die gilt es nun, mit Blick auf<br />

erfüllte und gesicherte Pensionsjahre, klug anzulegen. Was<br />

aber macht Sinn? Was bringt langfristig eine Wertsteigerung,<br />

vielleicht ein monatliches Zusatzeinkommen – ohne dafür<br />

finanzielle Risiken eingehen zu müssen? Kurz: Was ist sicher<br />

und erfolgreich?<br />

Mit solchen Fragen ist Stefan Linder von der HYPO <strong>NOE</strong><br />

Real Consult nahezu täglich konfrontiert. „Kluge Veranlagung<br />

und Vorsorge sind hochaktuell. Das mag an der unsicher<br />

empfundenen Wirtschaftslage liegen, wohl auch an den<br />

geringen Sparzinsen. Deshalb stehen Anlageformen mit hohem<br />

Wertsteigerungspotenzial, die krisensicher und vor der<br />

Inflation geschützt sind, im Fokus. Eine Vorsorgewohnung<br />

ist optimal“, sagt der Immobilienexperte. In diesem Zusammenhang<br />

verweist er gerne auf die letzte Wirtschaftskrise.<br />

Anlegern, die damals auf so ein Immobilien-Investment gesetzt<br />

hatten, mussten sich keine Sorgen machen. „Die Vorsorgewohnung<br />

als Sachwert bleibt in jedem erdenklichen<br />

Schreckensszenario erhalten.“<br />

Was ist eine Vorsorgewohnung?<br />

Der Name deutet es an. Eine Vorsorgewohnung bezeichnet<br />

eine spezielle Form der Eigentumswohnung, deren Hauptzweck<br />

es allerdings nicht ist, selbst dort zu wohnen. „Der<br />

Sinn liegt in erster Linie darin, durch Mieteinnahmen und<br />

Steigerung des Wohnungswertes das eingesetzte Kapital zu<br />

vermehren. Die Devise: „Grundbuch statt Sparbuch“ beziehungsweise<br />

„Vom Geldwert zum Sachwert“. Der ist krisensicher<br />

und vor der Inflation geschützt“, erläutert Stefan Linder<br />

und sieht auch noch aus anderen Gründen darin eine kluge<br />

Anlageform. Erstens: Durch Mieteinnahmen schafft man<br />

sich über Jahre hinweg eine zusätzliche, kontinuierliche Einnahmequelle<br />

und damit eine kalkulierbare Altersvorsorge.<br />

Zweitens: Rechtlich ist der Erwerb einer Vorsorgewohnung<br />

zwar ein „normaler“ Wohnungskauf, wirtschaftlich hingegen<br />

gibt es signifikante Unterschiede zu einer Eigentumswohnung.<br />

Stefan Linder: „Das wichtigste Argument: Eine Vorsorgewohnung<br />

kann ohne Umsatzsteuerbelastung erworben<br />

werden, sofern sie für mindestens 20 Jahre vermietet wird.<br />

Außerdem können Verluste, die naturgemäß während der<br />

Planungs- und Bauphase einer Vorsorgewohnung anfallen,<br />

steuerlich geltend gemacht werden. Das wiederum senkt die<br />

Einkommensteuerlast.“<br />

Was macht eine gute<br />

Vorsorgewohnung aus?<br />

Um nachhaltig steigende Renditen aus der Vermietung einer<br />

Vorsorgewohnung zu lukrieren, sprich, um tatsächlich<br />

langfristig ein erfolgreiches Investment zu tätigen, ist die<br />

Qualität der Vorsorgewohnung nicht unerheblich. Etliche<br />

Faktoren sind relevant. Beispielsweise sollte die Wohnung<br />

eine verkehrsgünstige Lage haben, auch die Größe spielt eine<br />

Rolle. Gut angelegte Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen<br />

zwischen 30 und 70 Quadratmetern sind optimal, weil sie<br />

von Singles und Paaren gleichermaßen gesucht werden. Was<br />

die Grundausstattung angeht: Die sollte zeitlos und hochwertig<br />

sein.<br />

Wer mit dem Gedanken liebäugelt, in so eine Immobilie zu<br />

investieren, ist gut beraten, kompetente Hilfe anzunehmen.<br />

„Das komplette Handling, von der Wohnungssuche über die<br />

Finanzierung bis hin zu Vermietung und Bewirtschaftung,<br />

ist Aufgabe erfahrener Fachleute. Sie haben den Überblick<br />

über den Markt und können auch die Finanzierung managen“,<br />

rät Stefan Linder und bringt es mit der goldenen Investmentregel<br />

auf den Punkt: „Kaufe nichts, was du nicht<br />

verstehst. Das gilt auch bei der Veranlagung in Vorsorgewohnungen.“<br />

Foto: istock<br />

Wie finanziere ich eine<br />

Vorsorgewohnung?<br />

Natürlich kann eine Vorsorgewohnung gänzlich mit Eigenkapital<br />

erfolgen, denkbar ist auch ein Mix aus Fremd- und<br />

Eigenkapital. Das ist sogar die klügere Variante. Ein günstiger<br />

<strong>Hypo</strong>thekarkredit ist hier sinnvoll, weil die Höhe<br />

des Fremdkapitalanteils die steuerliche Situation und die<br />

Eigenkapitalrendite der Vorsorgewohnung beeinflusst. „Je<br />

höher der Fremdkapitalanteil, desto höher grundsätzlich die<br />

Steuerersparnis und auch die Rendite auf das Eigenkapital“,<br />

sagt Stefan Linder. Ein Fremdkapitalanteil von maximal 70<br />

Prozent ist ratsam. Die Bindungsfrist sollte gut 20 Jahre betragen.<br />

Und falls es wirtschaftlich notwendig ist, kann die<br />

Wohnung auch vorzeitig verkauft werden.<br />

Wo findet man<br />

Vorsorgewohnungen?<br />

In Korneuburg zum Beispiel. Hier entstehen am Stettner<br />

Weg 11–15 aktuell fünf Doppelhäuser und 86 Eigentumswohnungen<br />

mit Garten, Terrasse oder Balkon in Niedrigenergiebauweise.<br />

Die Wohnungen sind ab Dezember 2017<br />

bezugsfertig. Die Möglichkeit, in eine Vorsorgewohnung<br />

zu investieren, ist hier absolut gegeben. Die Wohnungen<br />

liegen nahe dem historischen Hauptplatz von Korneuburg<br />

mit sämtlicher Infrastruktur. Die Wohnflächen bewegen<br />

sich zwischen 30 und 130 Quadratmetern. Zudem hat jede<br />

Wohnung entweder einen sonnigen Garten, Balkon oder<br />

eine großzügige Terrasse. Durch eine Reihe individueller<br />

Raumlösungen ist auch Wohnen und Arbeiten ein Thema.<br />

Noch zentraler, nämlich am Kopf des historischen Hauptplatzes<br />

von Korneuburg, entsteht mit dem „Karrée Korneuburg“<br />

ein weiteres attraktives Wohnungsprojekt. Das ist<br />

auch architektonisch interessant, weil es die Verbindung von<br />

Alt- und Neubau sehr schön schafft und mit hochwertigsten<br />

Materialien individuelle Einheiten geschaffen werden.<br />

Bezugsfertig sind die 64 hochklassigen Wohnungen mit<br />

Größen zwischen 55 und 175 Quadratmetern im Dezember<br />

2017. Sie bieten alles, was von Wohnbauten im gehobenen<br />

Segment erwartet wird: edler Echtholzboden, Fußbodenheizung,<br />

barrierefreier Aufzug, höchste Sicherheitsausstattung<br />

mit Sicherheitstüren und Videosprechanlage. Die 64 sehr<br />

unterschiedlichen Einheiten haben je nachdem Garten, Terrasse<br />

oder Balkon. Wenn das nicht schöne Aussichten sind!<br />

Detailinformationen:<br />

www.hyponoeimmobilien.at<br />

Stefan Linder<br />

ist Teamleiter<br />

Vertrieb Immobilien der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Real Consult<br />

¡ <strong>Hypo</strong> Noe Produkte<br />

Vorsorgewohnung<br />

Eine Vorsorgewohnung ist eine spezielle Form der<br />

Eigentumswohnung. Ihr Zweck ist es nicht, selbst darin<br />

zu wohnen, sondern durch die Mieteinnahmen das<br />

eingesetzte Kapital zu vermehren und so zur eigenen<br />

Pensionsvorsorge beizutragen.<br />

Das macht eine gute Vorsorgewohnung aus:<br />

• günstiger Einstandspreis/m²<br />

• gute urbane Lage, am besten zentrumsnah bei U- und<br />

S-Bahn-Linien<br />

• hohes Wertsteigerungspotenzial<br />

• kleiner als eine durchschnittliche Eigentumswohnung<br />

• nachgefragte Größe: am besten zwei oder drei Zimmer,<br />

30 bis 70 Quadratmeter<br />

• hochwertige, aber nicht luxuriöse Ausstattung<br />

• attraktives, architektonisch ansprechendes Gesamtobjekt<br />

in gutem baulichem Zustand<br />

• vorhandene Freiflächen wie Balkon, Loggia, Garten<br />

• neutrale Gestaltung, damit Farben und Ausstattung für<br />

alle potenziellen Mieter ansprechend sind<br />

• individuelle Finanzierungsmöglichkeit<br />

Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen<br />

Information. Bei den darin enthaltenen Informationen<br />

handelt es sich nicht um eine Empfehlung für An- und Verkauf von<br />

Finanzinstrumenten. Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte<br />

Beratung. Die Beschreibung der Produkte erfolgt stichwortartig.<br />

Detaillierte Produktauskünfte erhalten Sie in allen Geschäftsstellen<br />

der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank AG. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.<br />

Stand: 09/<strong>2015</strong>. Telefon: 05 90 910-0, www.hyponoe.at<br />

29


sparen & veranlagen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe journal<br />

2•<strong>2015</strong><br />

Alles geregelt? Der Gedanke an<br />

den eigenen Tod wird meist verdrängt,<br />

kann bei Vermögensfragen<br />

aber sehr sinnvoll sein. Ob Erben,<br />

Schenken oder Übergeben die vernünftigste<br />

Lösung darstellt, ist<br />

von Fall zu Fall verschieden.<br />

Text: Katharina Steiner<br />

30 31<br />

Klare Verhältnisse<br />

für die Zukunft<br />

Fotos: Hemera<br />

Jetzt wird’s ernst. Todernst sogar. Denn beim Thema Erben,<br />

nun ja, da schwingt der Gedanke an den Tod nun einmal<br />

automatisch mit. Bevor Sie jetzt zu lesen aufhören: Es gibt<br />

viele gute Gründe, warum es sich lohnt, rechtzeitig an die<br />

Zukunft zu denken.<br />

Als erster Schritt ist eine Auflistung des Vermögens sinnvoll,<br />

die Ihr HYPO <strong>NOE</strong> Kundenberater gemeinsam und kostenlos<br />

mit Ihnen erstellt. Sind Immobilien in Ihrem Besitz,<br />

die Sie den Kindern zukommen lassen wollen, stellt sich die<br />

Frage, ob eine Übergabe zu Lebzeiten, eine Schenkung oder<br />

eine Regelung per Testament klüger ist.<br />

Gut durchdacht<br />

Die Übergabe hat den Vorteil, dass sich der Übergeber bestimmte<br />

Naturalleistungen ausbedingen kann, zum Beispiel<br />

für sich selbst das Wohnrecht oder ein Fruchtgenussrecht,<br />

wodurch er die Liegenschaft (oder Teile davon) vermieten<br />

darf. Üblich ist auch ein Belastungs- und Veräußerungsverbot<br />

der Immobilie. Wer die laufenden Kosten trägt, kann im<br />

Vertrag individuell vereinbart werden.<br />

Bei einer Schenkung geschieht der Eigentümerwechsel auch<br />

schon zu Lebzeiten, dabei wird aber keine Gegenleistung vereinbart.<br />

Dies ist zum Beispiel bei Baugründen praktikabel,<br />

die man selbst nicht nützen will, aber auch bei Sparbüchern,


32<br />

sparen & veranlagen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe journal<br />

2•<strong>2015</strong><br />

Bargeld, Schmuck oder Ähnlichem. Achtung ist geboten:<br />

In Österreich gibt es zwar seit 2008 keine Erbschafts- und<br />

Schenkungssteuer mehr, sehr wohl aber eine Schenkungsmeldepflicht<br />

(siehe Kasten auf Seite 33).<br />

Ein sehr häufiges Motiv, die Vermögenswerte zu schenken<br />

oder zu übertragen, ist die Angst vor einer Steueränderung,<br />

wie Notar Mag. Leopold Dirnegger aus St. Pölten berichtet.<br />

Mit der Steuerreform ändert sich ab 2016 etwa die Grunderwerbsteuer<br />

(siehe Kasten auf Seite 33). „Jetzt wissen wir, was<br />

es kostet“, so Dirnegger.<br />

Einen weiteren Anreiz sehen viele im Vermeiden der Rückzahlung<br />

an den Sozialhilfezuschuss. Reichen die eigenen<br />

finanziellen Mittel für den Aufenthalt im Pflegeheim nicht<br />

aus, springt die Sozialhilfe ein. Nach dem Tod des Pflegeheimbewohners<br />

erhebt sie allerdings beim Verlassenschaftsverfahren<br />

Anspruch auf die geleisteten Beiträge. In Niederösterreich<br />

kann dabei auf die Übergaben und Schenkungen<br />

der letzten fünf Jahre zugegriffen werden.<br />

Wer eine Übergabe oder Schenkung von Besitz erwägt, sollte<br />

gleichzeitig bedenken, dass damit sein Kapitalvermögen<br />

Geschichte ist. „Ich kann die Liegenschaft nicht mehr verkaufen,<br />

nicht mit Krediten belasten, wenn Sanierungen anstehen,<br />

und auch nicht als Pfandobjekt einsetzen“, betont<br />

Notar Dirnegger.<br />

Familienentscheidung<br />

Sind mehrere Kinder vorhanden, stellt sich schnell die Frage<br />

nach der gerechten Verteilung. Grundsätzlich ist es so, dass<br />

Nachkommen erst nach dem Tod des Erblassers Anspruch<br />

auf ein Erbe, konkret den Pflichtteil, stellen können. Um<br />

den familiären Frieden zu wahren, werden viele bei Schenkungen<br />

oder Übergaben Vereinbarungen treffen, mit denen<br />

ihre Kinder idealerweise zufrieden sind. Einigt sich die Familie<br />

auf einen Abfindungsbetrag, wird ein Pflichtteilverzichtsvertrag<br />

unterzeichnet. Hier ist zu beachten, dass eine<br />

Immobilienertragsteuer fällig werden kann, wenn es zu<br />

Geldleistungen kommt. Seit 2012 zahlt nicht nur der Käufer<br />

eine Grunderwerbsteuer, sondern auch der Verkäufer besagte<br />

Immobilienertragsteuer.<br />

Vom letzten Willen<br />

Beim Erben startet die Rechtsnachfolge erst nach dem Tod.<br />

Ist kein Testament vorhanden, gilt die gesetzliche Erbfolge.<br />

Dem Ehepartner steht ein Drittel des Erbes zu, die anderen<br />

zwei Drittel gehen an die Kinder. Sind keine Nachkommen<br />

vorhanden oder bereits verstorben, erben die nächsten lebenden<br />

Verwandten (Eltern des Erblassers und deren Nachkommen).<br />

Gibt es keine nahen Verwandten und kein Testament,<br />

kommt zuletzt der Staat zum Zug. Eheliche und uneheliche<br />

Kinder sind vor dem Gesetz übrigens gleichberechtigt.<br />

Will man an dieser Regelung etwas ändern, ist ein Testament<br />

nötig. Dieses ist auch dann von größter Wichtigkeit, wenn<br />

man seinen Lebensgefährten als Erben einsetzen möchte, da<br />

er nach wie vor von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen<br />

ist. Dabei ist nebensächlich, wie lange die Beziehung bestanden<br />

hat: Gibt es kein Testament, erbt der Partner nichts.<br />

Für die Abfassung des letzten Willens gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

erstens ein vom Erblasser eigenhändig (handschriftlich)<br />

verfasstes und unterschriebenes Testament, das bestenfalls<br />

auch noch datiert ist, und zweitens ein fremdhändiges<br />

(am Computer verfasstes) Testament, das vom Erblasser<br />

unterschrieben sowie von drei Zeugen mitunterfertigt wird.<br />

Um Fälschungen vorzubeugen, wird empfohlen, als Testamenterrichter<br />

handschriftlich „Das ist mein letzter Wille“<br />

hinzuzufügen. Zeugen sollten nicht nur „als Zeuge“ hinzuschreiben,<br />

sondern auch ihr Geburtsdatum anführen, um<br />

leichter identifizierbar zu sein.<br />

Fotos: istock<br />

Am 17. August <strong>2015</strong> trat die EU-Erbrechtsnovelle in Kraft,<br />

die unter anderem für im Ausland lebende Österreicherinnen<br />

und Österreicher Konsequenzen hat. Das Erbrecht<br />

richtet sich seitdem nicht mehr nach der Staatsbürgerschaft,<br />

sondern dem letzten Aufenthaltsort. Ein Beispiel: Lebte ein<br />

Österreicher bei seinem Tod zuletzt in Belgien, kommt das<br />

belgische Erbrecht zum Tragen. Um dies zu vermeiden, muss<br />

man im Testament bestimmen, dass das Recht seines Staates<br />

zur Anwendung kommt.<br />

„Ich enterbe dich“ ist übrigens leichter gesagt als getan. Um<br />

seinen Nachkommen nicht einmal den Pflichtteil zukommen<br />

zu lassen, müssen gewichtige Gründe wie etwa sehr<br />

schwere Straftaten oder eine unterlassene Hilfestellung in<br />

Notzeiten vorliegen. Möglich ist in besonderen Fällen jedoch<br />

die Reduzierung des Pflichtteils auf die Hälfte: Derzeit<br />

kann der Pflichtteil von Erbberechtigten, zu denen nie ein<br />

familiäres Naheverhältnis bestanden hat (und das auch niemals<br />

von denjenigen gesucht wurde), halbiert werden.<br />

Kompetente Partner<br />

Um zu entscheiden, was für die eigene Situation am günstigsten<br />

ist, empfiehlt sich eine erste Rechtsauskunft beim<br />

Notar, die obendrein kostenlos ist. „Unsere Klientinnen und<br />

Klienten sollen dabei keine Hemmschwelle haben, denn die<br />

Gespräche können auch rein informativen Charakter haben“,<br />

schickt Dirnegger voraus. Indem man gemeinsam die<br />

Familiensituation bespricht, zeigt sich, ob Handlungsbedarf<br />

besteht.<br />

¡ gut zu wissen<br />

Schenkungsmeldepflicht<br />

Seit der Aufhebung des Erbschafts- und Schenkungssteuergesetzes<br />

im Jahr 2008 unterliegen unentgeltliche<br />

Erwerbe grundsätzlich nicht mehr der Besteuerung<br />

(Ausnahmen: Grunderwerbsteuer, Stiftungseingangssteuer),<br />

stattdessen besteht eine Meldepflicht für<br />

Schenkungen. Von dieser gibt es mehrere Ausnahmen,<br />

insbesondere sind Schenkungen zwischen Angehörigen,<br />

die in Summe 50.000 Euro innerhalb eines Jahres nicht<br />

übersteigen, von der Meldepflicht ausgenommen. Zwischen<br />

anderen Personen besteht eine Ausnahme, wenn<br />

die Summe der Schenkungen innerhalb von fünf Jahren<br />

nicht 15.000 Euro übersteigt. Schenkungen zwischen<br />

Ehegatten zur Anschaffung einer konkreten Wohnung<br />

sind unter gewissen Voraussetzungen ausgenommen,<br />

ebenso Grundstücksschenkungen, da die Übertragung<br />

von Liegenschaften ohnehin der Grunderwerbsteuer<br />

unterliegt.<br />

Grunderwerbsteuer ab 2016<br />

Ab 1. 1. 2016 wird die Grunderwerbsteuer auch bei<br />

Schenkungen an gewisse nahe Angehörige vom Verkehrswert<br />

des Grundstücks berechnet (Rechtslage bis<br />

31. 12. <strong>2015</strong>: dreifacher Einheitswert, höchstens 30 Prozent<br />

des gemeinen Wertes). Schenkungen an andere<br />

Personen wurden schon nach der aktuellen Rechtslage<br />

anhand des Verkehrswertes versteuert. Der Steuersatz<br />

betrug bisher 2 Prozent (gewisse nahe Angehörige) bzw.<br />

3,5 Prozent. Ab 1. 1. 2016 besteht für unentgeltliche Erwerbe<br />

ein nach dem Wert gestaffelter Stufentarif von 0,5<br />

bis 3,5 Prozent.<br />

Für betriebliche sowie land- und forstwirtschaftliche<br />

Grundstücke bestehen Erleichterungen. Grundstückserwerbe<br />

vom Ehegatten für ein gemeinschaftliches Wohnbedürfnis<br />

sind unter gewissen Voraussetzungen von der<br />

Grunderwerbsteuer ausgenommen. Neu ist eine Befreiung<br />

von Erwerben von Todes wegen, soweit die Wohnung<br />

dem Erwerber als Hauptwohnsitz gedient hat und<br />

150 Quadratmeter Wohnnutzfläche nicht überschreitet.<br />

Die vorliegende Darstellung bietet nur einen verkürzten<br />

Überblick über die Rechtslage. Zur Beurteilung Ihrer<br />

steuer lichen Situation sollte daher stets ein Steuerberater<br />

Ihres Vertrauens beigezogen werden.<br />

33


konto & karten<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

34<br />

Ihr Weg zum<br />

Wohn(t)raum<br />

In drei Schritten zu den<br />

eigenen vier Wänden.<br />

Der Rundum-Service der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> hilft Ihnen bei<br />

Ihren Bauplänen weiter.<br />

Und zwar nicht nur,<br />

wenn's ums Geld geht.<br />

Fotos: istock


konto & karten<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

1<br />

Tipps<br />

Was ist Baurecht?<br />

Das Baurecht ist eine legitime Möglichkeit, ein Grundstück<br />

mit einem dinglichen, veräußerlichen und vererblichen<br />

Recht zu belasten bzw. auf oder unter der Bodenfläche ein<br />

Bauwerk zu haben. Das heißt, es eröffnet unter anderem<br />

die Möglichkeit, ein Grundstück, obwohl man noch nicht<br />

grundbücherlicher Eigentümer ist, zu bebauen und das Baurecht<br />

als Sicherstellung für eventuell aufgenommene Baukredite<br />

zu verwenden. Das hat den Vorteil, dass man in der ersten<br />

Phase des Bauens nicht mit den Kosten des Grundkaufs<br />

konfrontiert ist. Lediglich ein Bauzins muss jährlich bis zum<br />

Erwerb des Grundstücks entrichtet werden. Auf der Seite<br />

www.noe.gv.at finden Sie alle Förderungen zu einer Vielzahl<br />

von Themenbereichen. Für nähere Informationen einfach<br />

auf den entsprechenden Link klicken.<br />

2<br />

Checkliste<br />

Gut geplant ist halb gewonnen.<br />

Folgende Punkte sollten Sie vor<br />

Baubeginn oder dem Start der Sanierung<br />

berücksichtigen. Damit Sie später keine<br />

bösen Überraschungen erleben.<br />

36<br />

Schnelle Infos Zum Bauen und<br />

Sanieren finden Sie online auf den<br />

Websites der HYPO <strong>NOE</strong> und des Landes<br />

Niederösterreich. Hier die<br />

interessantesten Links.<br />

Sind Sie auf der Suche<br />

nach einer neuen Wohnung?<br />

Jedes Jahr werden in Niederösterreich rund 8000 Wohnungen<br />

gebaut oder saniert. Damit Sie nicht den<br />

Überblick verlieren, hat das Land NÖ die Plattform<br />

www.noe-wohnservice.at eingerichtet. Dort finden Sie nicht<br />

nur mit einem Klick Ihre Traumwohnung, sondern bekommen<br />

auch Informationen zu den Landesförderungen.<br />

Wie Finden Sie Ihr persönliches<br />

Wohnglück?<br />

Vertrauen Sie bei der Erfüllung Ihres Wohntraumes auf die<br />

Beratung und Unterstützung unserer zertifizierten Wohnbauberater.<br />

Die sind immer für Sie da: in jeder HYPO <strong>NOE</strong><br />

Geschäftsstelle, bei Ihnen zu Hause oder vor Ort beim Finanzierungsobjekt.<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> berät Sie professionell<br />

und anschaulich über alle Finanzierungs-, Versicherungsund<br />

Fördermöglichkeiten und hilft Ihnen damit, viel Zeit<br />

und Geld zu sparen. Die Bank hat direkten Kontakt zu den<br />

Förderstellen des Landes und ist über den gesamten Förderkomplex<br />

bestens informiert. Die HYPO <strong>NOE</strong> unterstützt<br />

Sie bei den Einreichunterlagen und begleitet Ihren Förderantrag<br />

auf seinem weiteren Weg bei den Landes stellen.<br />

Wobei helfen Ihnen die<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Service-Rechner?<br />

Nutzen Sie den Service der HYPO <strong>NOE</strong>, geben Sie in die<br />

Rechner Ihre Zahlen ein, und lassen Sie sich nach dem Klick<br />

auf die gelben „Berechnen“-Buttons Ihr Ergebnis einblenden.<br />

• Mit dem Wohnbau-Rechner finden Sie die Rate für Ihre<br />

Wohnraumfinanzierung heraus.<br />

• Der Finanzierungs-Rechner zeigt Ihnen, wie hoch die Rate<br />

für Ihre Wunsch-Finanzierung ist.<br />

• Mit dem Haushaltsplaner stellen Sie Einnahmen und Ausgaben<br />

gegenüber und berechnen Ihren finanziellen Spielraum.<br />

• Der Mietkosten-Rechner zeigt Ihnen, ob Sie sich bei Ihrer<br />

derzeitigen Miete bereits Eigentum leisten können.<br />

• Das Förderungstool weist Ihnen den Weg durch den Förderungs-Dschungel.<br />

Kennen Sie die Förderungen<br />

des Landes Niederösterreich?<br />

Auf der Website www.noe.gv.at unter der Ruprik „Formulare<br />

& Förderungen“ finden Sie eine detaillierte Übersicht.<br />

Checkliste Bauen<br />

Vor dem Kauf eines Baugrundes<br />

✔ Wo will ich bauen? Auf dem Land, in der Stadt, am<br />

Waldrand etc.?<br />

✔ Besteht eine Bauverpflichtung?<br />

✔ Sind Lasten im Grundbuch eingetragen?<br />

✔ Kümmern Sie sich um die Widmung des Baugrundes,<br />

der Grundgrenzen und Aufschließung!<br />

✔ Baumöglichkeit vorhanden – was ist am Nachbargrundstück<br />

geplant?<br />

✔ Welche Nebenkosten fallen an (z. B. Grunderwerbsteuer,<br />

Vertragserrichtungsgebühr, zusätzliche Maklergebühren)?<br />

Bei der Planung<br />

✔ Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Planung!<br />

✔ Definieren Sie Ihre Wünsche möglichst genau!<br />

✔ Überlegen Sie, wie Sie Ihr Haus in 10 oder 20 Jahren<br />

nutzen wollen (Einliegerwohnung, Barrierefreiheit etc.)!<br />

✔ Definieren Sie Sonderwünsche und lassen Sie diese auf<br />

Umsetzbarkeit prüfen!<br />

✔ Überlegen Sie, welche Räume viel Licht benötigen und<br />

welche weniger!<br />

✔ Listen Sie die gewünschten Raumgrößen auf!<br />

✔ Erstellen Sie einen Terminplan!<br />

✔ Fordern Sie immer einen schriftlichen Kostenvoranschlag<br />

an!<br />

✔ Achten Sie auf möglichst exakte Kostenvoranschläge!<br />

✔ Informieren Sie allfällige Nachbarn von den geplanten<br />

Arbeiten!<br />

Bei der Errichtung<br />

✔ Lassen Sie sich nach Möglichkeit einen Bauzeitplan<br />

erstellen!<br />

✔ Vereinbaren Sie Pönalezahlungen bei Terminverlust!<br />

✔ Kommunizieren Sie Ihre genauen Vorstellungen!<br />

✔ Vermeiden Sie Anzahlungen, sofern möglich!<br />

✔ Bewahren Sie alle Baurechnungen sorgfältig auf!<br />

Foto: istock<br />

Checkliste Sanieren<br />

Praktische Tipps rund ums Sanieren<br />

✔ Führen Sie zuerst eine Bestandsaufnahme durch!<br />

✔ Analysieren Sie Ihre Bedürfnisse und Anforderungen!<br />

✔ Erstellen Sie eine Liste der erforderlichen<br />

Veränderungen!<br />

✔ Prüfen Sie die technischen Einrichtungen und<br />

Anschlüsse!<br />

✔ Lassen Sie sich einen Renovierungsfahrplan<br />

erstellen!<br />

✔ Prüfen Sie mögliche Landesförderungen für die<br />

geplanten Arbeiten und baulichen Veränderungen!<br />

✔ Machen Sie eine Kostenaufstellung der einzelnen<br />

Arbeiten!<br />

✔ Prüfen Sie rechtzeitig, ob die Arbeiten bewilligungspflichtig<br />

sind!<br />

✔ Lassen Sie sich ein Bild vom Endergebnis nach der<br />

Renovierung machen!<br />

✔ Erstellen Sie einen Ablauf der durchzuführenden<br />

Arbeiten!<br />

✔ Halten Sie den aktuellen Status mit Fotos fest!<br />

37


3<br />

Ihr HYPO-Konto<br />

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2•<strong>2015</strong><br />

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• unabhängig von Banköffnungszeiten<br />

• HYPO <strong>NOE</strong> Internet Banking und HYPO <strong>NOE</strong> App Banking<br />

HYPO <strong>NOE</strong> FIFTYfree Konto<br />

All-inclusive Pensionskonto<br />

Foto: Photodisc<br />

Das Girokonto ist die Drehscheibe für Ihren täglichen<br />

Zahlungsverkehr und sichert Ihren finanziellen Spielraum<br />

bei – auch unerwartet – notwendigen Zahlungen. Darum<br />

ist es besonders wichtig, dass Ihr Konto gut zu Ihnen passt.<br />

Denn die Welt der Konten und Karten ist vielfältig: Wenn<br />

wir Ihre Anforderungen an den täglichen Zahlungsverkehr<br />

genau kennen, finden wir die idealen Instrumente für Ihre<br />

individuellen Bedürfnisse. Geld beheben, Überweisungen<br />

erledigen und bargeldlos bezahlen sind heute längst selbstverständlich.<br />

Mit dem richtigen Paket für Ihren Zahlungsverkehr<br />

können Sie die Möglichkeiten des Online-Bankings<br />

voll ausschöpfen, Zeit und Geld sparen und natürlich von<br />

flexiblen Konditionen profitieren.<br />

Beim HYPO <strong>NOE</strong> Zukunftsgespräch findet Ihr HYPO<br />

<strong>NOE</strong> Kundenbetreuer gemeinsam mit Ihnen heraus, welche<br />

Lösung Ihren alltäglichen Anforderungen am besten entspricht.<br />

Die beste Beratung garantiert Ihnen, dass Sie nur<br />

das bezahlen, was Sie wirklich brauchen.<br />

Ihr Vorteil<br />

• attraktives Pensionskonto<br />

• preiswertes Komplettpaket<br />

• unabhängig von Banköffnungszeiten<br />

• diverse Leistungen und Karten inbegriffen<br />

• HYPO <strong>NOE</strong> Internet Banking und HYPO <strong>NOE</strong> App Banking<br />

• Sicherheit durch modernste Verschlüsselung<br />

Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen<br />

Information. Bei den darin enthaltenen Informationen handelt<br />

es sich nicht um eine Empfehlung für An- und Verkauf von Finanzinstrumenten.<br />

Das Informationsblatt ersetzt keine fachgerechte Beratung.<br />

Die Beschreibung der Produkte erfolgt stichwortartig. Detaillierte Produktauskünfte<br />

erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank<br />

AG. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.<br />

Stand: 09/<strong>2015</strong>. Telefon: 05 90 910-0, www.hyponoe.at<br />

schifoan<br />

Foto: istock<br />

Es geht wieder los.<br />

Endlich können knapp<br />

drei Millionen Österreicherinnen<br />

und Österreicher<br />

wieder ihrer<br />

wahren Leidenschaft<br />

frönen und auf Schiern<br />

die Berge dieser Welt<br />

hinunterbrettern.


leben & wachsen<br />

Ziele in Niederösterreich<br />

Rodelbahnen in Niederösterreich<br />

40<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Sie planen Ihren nächsten<br />

Schiurlaub? Bevor Sie in die<br />

Ferne streben, schauen Sie doch<br />

mal vor Ihre Haustür, denn das<br />

Gute liegt so nah! In Niederösterreich<br />

gibt es zahlreiche Schigebiete,<br />

die den unterschiedlichen<br />

Schifahr-Bedürfnissen<br />

gerecht werden.<br />

Schidorf Kirchbach<br />

In diesem beliebten Schigebiet im Waldviertel kommen Sie<br />

mit einem Schlepp- und einem Kinderanfängerlift ans Ziel.<br />

Für Anfänger gibt es Schi- und Snowboardkurse. Und wer<br />

sich lieber horizontal bewegt, kann die Langlaufloipen und<br />

den Funbereich für Kinder nutzen. Sie wollen hoch hinaus?<br />

Beim Eisklettern auf den Zwillingstürmen „Big Horse Tower“<br />

wird es möglich. www.kirchbach.net<br />

Annaberger Liftbetriebe<br />

Ob Anfänger oder Profi, auf diesen Pisten sind alle willkommen.<br />

Im „Anna-Land“ bereiten Zauberteppich und die<br />

leichten Hänge des Skizentrums Reidl den Anfängern große<br />

Schierlebnisse. Erfahrenere Fahrer zeigen im „Anna-Park“<br />

(Ski-/Boardercross-Strecke und Einsteiger-Fun-Park) ihr<br />

Können. Wer lieber langsam genießt, ist beim Langlaufen,<br />

Tourengehen oder Schneeschuhwandern mit Ötscherblick<br />

richtig. www.annabergerlifte.at<br />

Schigebiet Königsberg<br />

Reisen Sie mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Hund an – im<br />

Familienschigebiet Königsberg ist jeder willkommen. Bei fünf<br />

Schleppliften, einem Kinderseillift und einer 14 Kilometer<br />

langen Abfahrtsstrecke sollte für jeden das Richtige dabei sein.<br />

Wenn der Schnee die Region einmal im Stich lässt, hilft die<br />

Beschneiungsanlage nach. www.koenigsberg.at<br />

Erinnern Sie sich noch, wie viel Spaß Sie als Kind beim Rodeln<br />

hatten? Lassen Sie Ihre Kindheit wieder aufleben, und<br />

gehen Sie mit Ihrer Familie eine Runde Schlittenfahren!<br />

Panoramarodeln ist in Prein an der Rax auf der zirka ein Kilometer<br />

langen Strecke des Wintersportvereins „Sparkasse<br />

Prein an der Rax“ angesagt. Ob die Schneelage den Winterspaß<br />

zulässt, erfahren Sie unter info@wsvprein.at oder<br />

unter der Mobilnummer 0676/462 92 64.<br />

Etwas kleiner mit nur 300 Metern, dafür aber ideal für Kinder<br />

ist die Rodelwiese in 3900 Schwarzenau.<br />

Das „Kothal-Oberrehau“ in Opponitz im Oberen Ybbstal<br />

verspricht 1,5 Kilometer pures Schlittenvergnügen auch in<br />

der Nacht. Leihrodeln erhalten Sie bei der Familie Längauer<br />

(Tel.: 07444/72 46).<br />

Wer weniger Natur und mehr Highlights wünscht, wird<br />

nicht enttäuscht, wenn er sich auf die Erlebnis-Rodelbahn<br />

Zau[:ber:]g wagt. Die rund drei Kilometer lange Strecke<br />

führt durch Bauwerke, Tunnel und magische Lichteffekte.<br />

Am Semmering-Hirschenkogel bezwingen Sie auf der Erlebnisrodelbahn<br />

einen Drachen und eifern dem Kampf zwischen<br />

Zauberer Siebenstein und dem Drachen Feuerzahn<br />

nach. Informieren Sie sich unter www.zauberberg.at.<br />

Achtung, diese Angaben gelten nur bei entsprechender<br />

Schneelage!<br />

41<br />

Tierisches Schneevergnügen<br />

Fotos: istock<br />

Lust auf ein außergewöhnliches Wintererlebnis? Wie wäre es<br />

mit einem Rudel Huskys? Die Hunde der Familie Steindl sind<br />

ganz wild darauf, auch Sie auf einem Schlitten durch die wunderschöne<br />

Gegend rund um den Ottensteiner Stausee zu ziehen.<br />

In Schnupperkursen dürfen Sie nach einer kurzen theoretischen<br />

Einführung die neun Huskys kennenlernen und<br />

schließlich selbst ein Zweierhundeteam lenken. In Etlas bei<br />

Arbesbach wartet ein Trupp Schlittenhunde auf Sie, mit denen<br />

in Workshops das Wesen der sibirischen Huskys hautnah<br />

vermittelt wird. Neugierig geworden? Auf www.huskyranch.at<br />

und www.husky-time.at finden Sie mehr.<br />

Wer etwas ruhiger in den sonnigen Winternachmittag gleiten<br />

möchte, der kann sich auf dem Reiterhof Schagl in Annaberg<br />

von einem fleißigen Haflinger in einer romantischen Schlittenfahrt<br />

durch die verschneiten Wälder ziehen lassen. Für begeisterte<br />

Reiter bietet der Hof Ausritte durch die märchenhafte<br />

Winterlandschaft über tief verschneite Wege und Wiesen.<br />

Lesen Sie auf www.schaglhof.at nach!


leben & wachsen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Warm-up<br />

Bevor Sie losstarten, sollten Sie sich unbedingt ein paar Minuten<br />

Zeit fürs Aufwärmen nehmen. Der ÖSV hat in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Sportwissenschaft der Universität<br />

Innsbruck folgende Übungen zusammengestellt:<br />

¡ <strong>Hypo</strong> Noe Produkte<br />

42<br />

Foto: istock<br />

Gefahrlos unterwegs<br />

Bei aller Freude über das nahende Schneevergnügen dürfen<br />

Sie eines nicht vergessen: die Sicherheit. Ein ernstes Thema,<br />

denn laut der Alpinstatistik des BMI gab es erst in der letzten<br />

Saison fast 8000 Schiunfälle, die nicht alle glimpflich ausgingen.<br />

Damit Sie glückliche Tage auf der Piste erleben, beachten<br />

Sie folgende fünf Tipps des ÖSV:<br />

1. Pistenregeln des Internationalen Ski-Verbands einhalten!<br />

2. Ausrüstung kontrollieren!<br />

3. Ein Helm schützt.<br />

4. Beginnen Sie mindestens zwei Monate vor dem Schiurlaub<br />

mit der Schigymnastik (im Web finden Sie dazu<br />

unzählige Übungen), und vergessen Sie nicht, den Körper<br />

vor dem Start auf der Piste aufzuwärmen!<br />

5. Gönnen Sie sich zwischendurch eine Pause zum Krafttanken!<br />

• Armschwingen: Gehen Sie leicht in die Hocke, wippen<br />

Sie etwas mit den Knien und schwingen Sie abwechselnd<br />

den rechten und linken Arm vor und zurück. Dazwischen<br />

drehen Sie Arme und Oberkörper zu den Seiten. Das Ganze<br />

zirka 30 bis 60 Sekunden.<br />

• Aktivierung der Oberschenkelvorderseite: Machen Sie 10<br />

Kniebeugen! Ihre Stöcke helfen Ihnen, das Gleichgewicht<br />

zu halten. Dann halten Sie 10 Sekunden die Abfahrtshocke.<br />

Zum Schluss wiederholen Sie noch mal die Kniebeugen.<br />

• Aktivierung der Oberschenkelrückseite: Heben Sie abwechselnd,<br />

15-mal pro Seite, die Schi-Enden, während die Schispitzen<br />

im Schnee bleiben.<br />

• Dehnung der Oberschenkelrückseite: Stecken Sie die Schistöcke<br />

schräg nach vorne in den Schnee, beugen Sie beide<br />

Knie, und strecken Sie diese dann bis zur Dehnung durch!<br />

40 Sekunden halten!<br />

• Dehnung der Oberschenkelinnenseite: Stellen Sie sich<br />

breitbeinig in den Schnee, dann beugen Sie mit geradem<br />

Oberkörper ein Knie, bis ein leichtes Dehnen an der Oberschenkelinnenseite<br />

des anderen Beines zu spüren ist. Halten<br />

Sie diese Stellung kurz, dann wechseln Sie zur anderen Seite.<br />

Es sollte jede Seite insgesamt 20 Sekunden gedehnt werden.<br />

• Aktivierung der Oberschenkelinnenseite: Abschließend stellen<br />

Sie Ihre Schi parallel in den Schnee hüftbreit auseinander<br />

und kanten mit beiden Brettern innen und außen auf!<br />

Um das Gleichgewicht zu halten, nehmen Sie die Schistöcke<br />

zur Hilfe! Das Ganze soll zirka 20 Sekunden dauern.<br />

Otto Hauptmann<br />

Geschäftsführer und Versicherungsmakler<br />

des HYPO <strong>NOE</strong><br />

Versicherungsservices<br />

Foto: fuse<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> hilft im Notfall<br />

Vor Unfällen ist niemand gefeit. Sollte es einmal passieren,<br />

ist es wichtig, dass Sie sorgenfrei genesen können.<br />

Daher empfiehlt der Geschäftsführer und Versicherungsmakler<br />

des HYPO <strong>NOE</strong> Versicherungsservices, Otto<br />

Hauptmann, die unabhängige Versicherungsberatung<br />

der HYPO <strong>NOE</strong> in Anspruch zu nehmen und rechtzeitig<br />

vor dem Schiurlaub eine Unfallversicherung abzuschließen:<br />

„Da können Sie ganz nach eigenen Wünschen den<br />

Krankentransport von der Piste, Invalidität, Taggelder,<br />

Spitalgelder und vieles mehr versichern. Sie haben eine<br />

weltweite Deckung, egal wo Sie in Ihrer Freizeit einen<br />

Unfall erleiden.“ Da die gesetzliche Unfallversicherung<br />

nur am Arbeitsplatz und auf dem Weg von und zur Arbeit<br />

greift, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung<br />

absolut sinnvoll, wo sowohl der private als auch<br />

der Arbeitsunfall inkludiert ist. Wie der Name schon sagt,<br />

zahlt die Versicherung übrigens nur im Fall eines Unfalls;<br />

Krankheiten, die während des Urlaubs auftreten, sind<br />

nicht versichert, betont Hauptmann. Verantwortungsbewusstes<br />

Verhalten auf der Piste schützt bekanntlich<br />

nicht vor Unfällen, zudem gibt es immer wieder Extremsituationen.<br />

Dazu der HYPO-Experte: „Stellen Sie sich<br />

vor, es verletzt Sie ein betrunkener Schifahrer. Dann<br />

zahlt dessen Versicherung nicht. Ihnen würde zwar eine<br />

Entschädigung zustehen, aber der Unfallverursacher ist<br />

verschuldet und kann nichts bezahlen. Da bleiben Sie<br />

auf der Strecke. Mit einer Unfallversicherung wären Sie<br />

auch in diesem Fall geschützt.“ Wer hier spart, spart am<br />

falschen Platz, ist Hauptmann überzeugt: „Wir sind Weltmeister,<br />

wenn es darum geht, Gegenstände wie unser<br />

Haus und unser Auto zu versichern. Wenn es aber um<br />

unseren eigenen Körper geht, lassen wir nach. Das sollte<br />

jeder überdenken!“<br />

Sind Sie an einer Unfallversicherung interessiert?<br />

Dann besuchen Sie die HYPO <strong>NOE</strong> Filiale Ihres Vertrauens<br />

und lassen sich vom unabhängigen HYPO <strong>NOE</strong> Versicherungsservice<br />

über Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />

Anbieter beraten.<br />

43


leben & wachsen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Maria Ramberger, was wir von Ihnen<br />

schon immer mal wissen wollten ...<br />

Was sagen Sie zu Sportmuffeln? Ich würde sie mal fragen, warum<br />

sie sich als Sportmuffel bezeichnen und ob sie daran gerne<br />

etwas ändern wollen. Die meisten Menschen haben zumindest<br />

ein oder zwei sportliche Tätigkeiten, die sie eigentlich ganz gerne<br />

ausüben, auch wenn sie vielleicht nicht so oft dazu kommen.<br />

Das könnte eine Runde Fußball mit den Freunden sein, Spaziergänge<br />

mit dem Hund. Wenn man anfangen will, mehr Sport<br />

in den Alltag zu integrieren, ist es komplett egal, wofür man sich<br />

entscheidet. Hauptsache, man macht es regelmäßig, und da tut<br />

man sich sicher leichter, wenn man eine Sportart wählt, zu der<br />

man bereits einen Bezug hat.<br />

Wann war es für Sie klar, dass Sie eine Sportkarriere erleben<br />

wollen und können? Mit zehn oder so. Jedenfalls, bevor ich bei<br />

meinem ersten Snowboardrennen am Start stand. Ich habe mir<br />

die Olympischen Sommerspiele im Fernsehen angesehen und<br />

gedacht: Das ist es! So etwas möchte ich auch machen. Die<br />

Sportart war da noch eher nebensächlich. Dass es dann Snowboardcross<br />

geworden ist, war eigentlich eine Reihe von Zufällen.<br />

Und dass ich es kann – ich denke, das ist mir eigentlich erst bei<br />

meinen ersten Olympischen Spielen klar geworden.<br />

Wie stellen Sie sich Ihr Leben nach dem Sport vor? Wenn ich das<br />

nur wüsste! Hoffentlich habe ich bis dahin mein Doktorat in Jus<br />

abgeschlossen, das ist sicherlich der erste Punkt auf meiner Liste.<br />

Aber ansonsten bin ich für alles offen.<br />

Eine Snowboardcrosserin und eine Regionalbank – wie passt<br />

das zusammen? Na ja, also erstens bin ich Niederösterreicherin,<br />

Klosterneuburgerin, genauer gesagt, und die nächste HYPO<br />

<strong>NOE</strong> Filiale ist nur wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt.<br />

Und als die HYPO <strong>NOE</strong> und Thomas Zöchbauer (Anm.<br />

Red.: Leiter des Konzernsponsorings) damit angefangen haben,<br />

das Konzept für die HYPO <strong>NOE</strong> Sportfamilie zu entwickeln, da<br />

war ich wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort.<br />

Wie würde Ihre beste Freundin Sie beschreiben? Oje, fragen wir<br />

sie lieber nicht. Wahrscheinlich würde sie sagen, dass ich ziemlich<br />

stur bin. Und dass ich nur schwer vom Gegenteil zu überzeugen<br />

bin, wenn ich mich mal auf etwas festgelegt habe. Aber<br />

hoffentlich würde sie auch Gutes über mich sagen, wie zum Beispiel,<br />

dass ich kreativ und abenteuerlustig bin, loyal und dass in<br />

Krisen auf mich Verlass ist.<br />

44<br />

Eine Niederösterreicherin<br />

fährt allen davon<br />

Schon seit knapp drei Jahren startet<br />

die erfolgreiche Snowboardcrosserin<br />

Maria Ramberger mit der HYPO <strong>NOE</strong><br />

im Rücken. Da ist es nun an der Zeit,<br />

das prominente Mitglied der<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Sportfamilie vorzustellen.<br />

… nicht jeder weiSS<br />

schlieSSlich, dass <strong>Hypo</strong><br />

nicht gleich <strong>Hypo</strong> ist …<br />

Fotos: Markus Schiller<br />

Was tut die HYPO <strong>NOE</strong> für Sie? Einerseits hilft sie mir als<br />

mein Kopfsponsor dabei, das Budget für ein sinnvolles Training<br />

aufzustellen und so meine Ziele im Wettkampf zu erreichen.<br />

Andererseits ist die HYPO <strong>NOE</strong> Sportfamilie auch eine super<br />

Gelegenheit, einen Einblick in andere Sportarten zu bekommen<br />

und den Kontakt zu anderen niederösterreichischen Sportlern<br />

und Sportlerinnen zu halten. Wir Niederösterreicher müssen<br />

schließlich zusammenhalten, oder?<br />

Wie engagieren Sie sich für die HYPO <strong>NOE</strong>? Als Markenbotschafterin<br />

bin ich das ganze Jahr bei Wettkämpfen, offiziellen<br />

Veranstaltungen und natürlich auf diversen Social-Media-Plattformen<br />

mit dem HYPO <strong>NOE</strong> Logo auf der Stirn zu sehen. Leute<br />

sprechen mich oftmals darauf an. Anfangs manchmal auch<br />

etwas befangen à la „Aber die sind doch pleite?“. Nicht jeder<br />

weiß schließlich, dass <strong>Hypo</strong> nicht gleich <strong>Hypo</strong> ist. Und sie sind<br />

dann immer ganz erleichtert zu hören, dass wir Niederösterreicher<br />

solide wirtschaften. Und auch das Konzept der Sportfamilie<br />

kommt total super an, wenn ich davon erzähle.<br />

Wie wichtig sind Sponsoren für Sportler und Sportlerinnen?<br />

Überlebensnotwendig, würde ich sagen. Vor allem für eine<br />

Randsportart wie dem Snowboardcross. Es gibt zwar Preisgelder<br />

bei den Bewerben, aber um ausschließlich von diesen leben zu<br />

können, müsste man so ziemlich alle Rennen der Saison gewinnen.<br />

Was sind die Highlights in Ihrer Karriere? In der abgelaufenen<br />

Saison durfte ich mich über einen 10. Platz bei den Weltmeisterschaften<br />

am Kreischberg freuen. Einige Siege beim Nordamerika-Cup<br />

waren gut für das Selbstvertrauen. Natürlich war es<br />

auch ein besonderes Highlight, bereits zweimal sowohl in Sochi<br />

als auch Vancouver Teil des österreichischen olympischen Teams<br />

sein zu dürfen. Mein bisher bestes Resultat bei den X-Games<br />

war Vierte und im Weltcup Fünfte. Außerdem durfte ich mich<br />

bisher über mehrere Europa-Cup-Siege und vier Staatsmeistertitel<br />

freuen.<br />

Mein Lieblingsfrühstück:<br />

Immer, wenn ich nicht gerade unterwegs bin und in Hotels<br />

übernachte, esse ich Folgendes zum Frühstück:<br />

1. Zwei, drei Esslöffel Leinsamen in ein Häferl geben. Zwei<br />

Drittel des Häferls mit Haferflocken, Müsli oder Ähnlichem<br />

auffüllen und danach mit kochendem Wasser aufgießen.<br />

Umrühren, zudecken und für mindestens fünf Minuten<br />

stehen lassen.<br />

2. Ein halber Apfel, eine halbe Mango, eine Kiwi, zirka fünf<br />

Erdbeeren und eine Handvoll Heidelbeeren – alles in kleine<br />

Würfel geschnitten – mit ein paar Esslöffeln Naturjoghurt<br />

und einer Handvoll zerbröselter Wahlnüsse vermischen.<br />

3. Den Inhalt des Häferls (Wasser sollte vollständig aufgesogen<br />

sein) über das Joghurt-Frucht-Gemisch kippen. Einen<br />

Esslöffel hochwertiges Öl (Oliven, Leinsamen etc.) darüber,<br />

damit auch die öllöslichen Vitamine alle aufgenommen<br />

werden können ... Und genießen!<br />

Steckbrief:<br />

Name: Maria Ramberger<br />

Alter: 29<br />

Wohnort: Klosterneuburg<br />

Beruf: Snowboardcross-Athletin im<br />

österreichischen Weltcup-Team<br />

Haarfarbe: dunkelbraun<br />

Augenfarbe: dunkelbraun<br />

Größe: 1,66 cm<br />

Familienstand: ledig<br />

Lieblingsessen: Frühstück<br />

Lieblingsfarbe: keine<br />

Lieblingsurlaubsort: überall<br />

3 Dinge für die einsame Insel: Zahnbürste,<br />

Sonnencreme, Surfboard<br />

45


leben & wachsen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Im September fand die<br />

bereits fünfte Vernissage<br />

im Rahmen der Young Art<br />

Collection statt. „Hausherr“<br />

Peter Harold begrüSSte<br />

dabei rund 150 Gäste, die<br />

sich von den präsentierten<br />

Werken der Künstlerin Luiza<br />

Margan begeistert zeigten.<br />

Die Ausstellung kann bis<br />

Ende Februar 2016 im HYPO<br />

Panorama in St. Pölten besichtigt<br />

werden.<br />

Grenzenlos<br />

Luiza Margan ist 1983 in Rijeka geboren und lebt seit 2006 in<br />

Wien. Sie arbeitet mit unterschiedlichsten Medien wie Fotografie,<br />

Video, Performance. Die Künstlerin ist ständig auf der<br />

Suche nach Themen und Dingen aus ihrer Umgebung, die sie<br />

dann in ihre künstlerische Sprache übersetzt. Dabei bedient<br />

sie sich aller Materialien und Medien. Es interessieren die junge<br />

Frau historische Zusammenhänge sowie der ganz normale<br />

Alltag. Auch ihr eigener Körper spielt immer wieder eine große<br />

Rolle in ihrer Arbeit. Die Künstlerin ist ständig am Testen<br />

und Positionieren ihrer Werke: Wie weit darf ich gehen? Wie<br />

extrem darf meine Kunst werden? Das sind Fragen, die sich<br />

Margan oft stellt. Doch wie mit der Auswahl ihrer Materialien<br />

setzt sich die junge Frau auch dabei keine Grenzen. Extrem<br />

oder auch nicht, ihre Arbeiten sind einmal lauter, einmal leiser<br />

und verschaffen dem Betrachter oft Einblick hinter die Fassaden<br />

der Gesellschaft.<br />

46<br />

Mut<br />

zur<br />

Kunst<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> Young Art Collection<br />

fördert junge Talente und<br />

bereichert die Kunstszene.<br />

Weil sich die HYPO <strong>NOE</strong> als Regionalbank ihrer Verantwortung<br />

für die Region bewusst ist, fördert sie junge Künstler aus<br />

der Gegend. Schon Goethe wusste, „die Kunst baut überall<br />

eine Heimat“, und Heimat will die HYPO <strong>NOE</strong> stärken.<br />

Werden Sie aktiv<br />

Wenn Sie nicht nur zwischen der Kunst in der HYPO <strong>NOE</strong><br />

flanieren, sondern sich auch das ein oder andere Werk eines<br />

Newcomers zu Hause aufhängen möchten, können Sie<br />

an den zweimal im Jahr stattfindenden Vernissagen oder<br />

der Auktion teilnehmen. Bisher waren dort Werke von Nikolaus<br />

Gansterer, Hanakam&Schuller, Catherine Ludwig,<br />

Monika Piorkowska, Marianne Vlaschits, Catharina Bond,<br />

Birgit Graschopf, Jaroslaw Grulkowski, Hanna Hollmann,<br />

Sabrina Horak, Jana & JS, Marianne Lang, Claudia Larcher,<br />

Matthias Lautner, Tina Lechner, Anna Maringer, Alfons<br />

Pressnitz, Simona Reisch, Thomas Rhube, Anna Schreger<br />

und Sophie Tiller zu ersteigern. Die Auktion der jetzt ausgestellten<br />

Werke findet Anfang März 2016 statt. Jeder Kunstinteressierte<br />

ist herzlich willkommen und kann sich unter<br />

youngart@hyponoe.at zu den Veranstaltungen anmelden.<br />

47<br />

Die Passion als Beruf<br />

Mit der Young Art Collection bietet die Niederösterreichische<br />

Landesbank den Nachwuchskünstlern, bis einschließlich 35<br />

Jahren, eine Plattform: um ihnen zu helfen, in der Kunstszene<br />

Fuß zu fassen und eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.<br />

Sie sollen ihr ganzes Potenzial ausschöpfen können und ihren<br />

Traum und Leidenschaft zum Beruf machen.<br />

2013 wurde die Kunstplattform gegründet und hat den<br />

ersten jungen Kreativen den Einstieg erleichtert. Benjamin<br />

Eichhorn, Alfons Pressnitz, Tina Lechner und Alex Kiessling<br />

wurden bisher vom alle drei Jahre wechselnden künstlerischen<br />

Fachbeirat ausgewählt und durften in Einzelvernissagen ihre<br />

Werke im Veranstaltungssaal der HYPO <strong>NOE</strong> Konzernzentrale<br />

in St. Pölten ausstellen. Der neue Kunstbeirat, bestehend<br />

aus Mag. Carl Aigner, Florian Staudinger, Sabine Ofenbach,<br />

Dr. Christiane Krejs und Michael Höpfner, hat für die Vernissage<br />

im September <strong>2015</strong> den nächsten Nachwuchsstar ausgewählt:<br />

Luiza Margan. Im Stiegenhaus der Konzernzentrale in<br />

St. Pölten können Sie noch bis Februar 2016 unter anderem<br />

die Werke der jungen Künstlerin bewundern.<br />

Fotos: Luzia Margan, HYPO <strong>NOE</strong>, iStock


48<br />

Christoph Altrichter<br />

(Geschäftsstellenleiter<br />

Mariahilf),<br />

Ludwig Vysocan,<br />

Thomas Flecker<br />

(Regionaldirektor<br />

Wien-West) (v. l. n. r.).<br />

62 Jahre Reifezeit<br />

leben & wachsen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Dass sich bei bewährten Sparprodukten oft nur das Design<br />

ändert, die Grundfunktion jedoch auch über Jahrzehnte<br />

erhalten bleibt, beweist einmal mehr das Sparbuch.<br />

Beim Entrümpeln seines Dachbodens entdeckte<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Kunde Ludwig Vysocan zwei Sparbücher der<br />

„Landeshypothekenanstalt für NÖ“ aus dem Jahr 1953<br />

und tauschte sie sogleich bei einem Besuch in seiner<br />

Stammfiliale Mariahilf gegen zwei blau-gelbe Exemplare<br />

aus der Jetztzeit ein. Altbewährtes währt oft doch am<br />

längsten.<br />

Wasser marsch!<br />

Ein voller Erfolg war die sommerliche HYPO <strong>NOE</strong> Bädertour<br />

mit Tourstopps in insgesamt zehn niederösterreichischen<br />

Gemeinden. Das Angebot für Jung und Alt<br />

reichte dabei vom Mitmach-Programm (Pool-Games,<br />

Water-Walking, Luftmatratzenrennen, Power-Seilziehen,<br />

Aqua-Gymnastik oder Beachvolleyball) über eine Kreativstation<br />

bis hin zu Yoga oder Zumba. Im Fokus: Spiel, Spaß<br />

und Sport für die ganze Familie. Fortsetzung 2016 folgt …<br />

Dr. Christian Rauscher, Martin Gölles (UniCredit Bank Austria),<br />

Martin Bachl (UniCredit Bank Austria), Michael Botek<br />

(ITdesign), Manfred Oschounig (ÖBB), Günther Ritzberger<br />

(HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank), Dr. Barbara Aigner (v. l. n. r.).<br />

HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank räumt bei der<br />

Top Service Österreich-Gala ab!<br />

Im Rahmen eines rauschenden Festes, der „Fête<br />

d’Excellence“ am 24. Juni im Wiener k47, erhielten unter<br />

zahlreichen Teilnehmern zehn österreichische Unternehmen<br />

das „Top Service Österreich“-Gütesiegel für<br />

herausragende Kunden- und Serviceorientierung. Bei<br />

der von „Emotion Banking“ organisierten Analyse stellen<br />

die teilnehmenden Unternehmen auf Basis von Kundenund<br />

Managementbefragungen ihre Kundenorientierung<br />

auf den Prüfstand. Die besten Unternehmen wurden zusätzlich<br />

qualitativ auditiert und durch die Experten-Jury<br />

begutachtet. Für die teilnehmenden Unternehmen ist es<br />

sehr herausfordernd, sich dem strengen Urteil zu unterziehen<br />

und den Anforderungen des Wettbewerbs gerecht<br />

zu werden. Aus diesem Grund ist es besonders erfreulich,<br />

dass sich die HYPO <strong>NOE</strong> Landesbank dieses Jahr in der<br />

Sonderkategorie „Top Performer NÖ“ den Titel sicherte<br />

und darüber hinaus den „Top Service“-Preis unter den<br />

österreichischen Teilnehmern gewinnen konnte. Begründet<br />

wurde die Erringung des Spitzenplatzes mit der hohen<br />

Kundenorientierung in Niederösterreich. Kopien der<br />

renommierten Auszeichnung werden demnächst in allen<br />

Geschäftsstellen präsentiert.<br />

Wir gratulieren sehr herzlich zum Gewinn der Auszeichnung<br />

und zur beeindruckenden Performance bei der<br />

Analyse!<br />

Fotos: Christoph Breneis, HYPO <strong>NOE</strong>, Walter Hanzmann<br />

HYPO <strong>NOE</strong> errichtet und finanziert<br />

neuen Krankenhaus-Betriebskindergarten<br />

in Wien<br />

Das Krankenhaus Hietzing bekommt einen neuen Betriebskindergarten.<br />

Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely<br />

und Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch nahmen<br />

kürzlich gemeinsam mit HYPO <strong>NOE</strong> Generaldirektor Peter<br />

Harold sowie der Krankenhausdirektion den Spatenstich<br />

vor. Ab Herbst 2016 steht der neue Kindergarten zur Verfügung.<br />

In dem von den Wiener Kinderfreunden geführten<br />

Haus werden rund 180 Kinder betreut werden.<br />

Die HYPO <strong>NOE</strong> Leasing GmbH erhielt im Juni <strong>2015</strong> den<br />

Zuschlag im Vergabeverfahren, deren Auftraggeber der<br />

Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) war, welches<br />

die Errichtung und Instandhaltung des Kindergartens<br />

zum Gegenstand hat. Für das Gebäudemanagement<br />

wird künftig eine weitere HYPO-Niederösterreich-Tochtergesellschaft,<br />

die HYPO <strong>NOE</strong> First Facility, verantwortlich<br />

zeichnen. „Wir freuen uns, dass wir uns als niederösterreichische<br />

Bank auch im harten Wettbewerb in Wien<br />

durchsetzen konnten und dieses Prestigeprojekt in Wien<br />

umsetzen dürfen“, erklärten Peter Harold und Leasing-<br />

Geschäftsführer Martin Kweta beim Spatenstich.<br />

Generaldirektor Dr. Peter Harold beim Spatenstich des neuen<br />

Betriebskindergartens im Krankenhaus Hietzing.<br />

Abtprimas Propst Bernhard<br />

Backovsky freut sich<br />

über den Spendenscheck<br />

von Jochen Danninger<br />

(Leiter Vorstandsangelegenheiten<br />

& Nachhaltigkeit)<br />

(links) und Johannes<br />

Schrems (Leiter Kirchen,<br />

Interessenvertretungen,<br />

Agrar) (rechts).<br />

Spendenscheckübergabe zugunsten<br />

von Straßenkindern<br />

Am Freitag, dem 27. Februar <strong>2015</strong>, wurde im roten Salon<br />

der Prälatur des Stifts Klosterneuburg von Jochen Danninger<br />

und Johannes Schrems ein Scheck an Abtprimas<br />

Propst Bernhard Backovsky übergeben. Die HYPO <strong>NOE</strong><br />

spendete 1200 Euro zugunsten des Projekts „Ein Zuhause<br />

für Straßenkinder“.<br />

Mit dem Bau eines Kinderdorfs im rumänischen Ploiesti<br />

versucht Jesuitenpater Georg Sporschill seit Anfang der<br />

1990er-Jahre, verlorenen Kindern ein Zuhause und Hoffnung<br />

auf eine bessere Zukunft zu geben. 84 Kinder leben<br />

dort mit 40 Betreuerinnen und Betreuern. Seit 2000 unterstützt<br />

das Stift Klosterneuburg dieses Projekt, indem<br />

es mit massiver Spendenunterstützung Bau und Erhalt<br />

der „Casa St. Augustin“ finanziert und die Kinder mit<br />

Nahrung, Kleidung und Unterrichtsmitteln versorgt. In<br />

den ersten fünf Jahren wurden dafür 1,5 Millionen Euro<br />

aufgewendet – umso mehr freut es die HYPO <strong>NOE</strong>, dieses<br />

unterstützenswerte Projekt mit einer weiteren Spende<br />

am Leben zu erhalten und die Fortführung der herausragenden<br />

Arbeit des Stifts Klosterneuburg zu ermöglichen.<br />

Jesuitenpater Georg Sporschill 49<br />

kümmert sich seit den 90er-Jahren in<br />

Rumänien um Straßenkinder.


✃<br />

50<br />

leben & wachsen<br />

<strong>Hypo</strong> Noe <strong>Journal</strong><br />

2•<strong>2015</strong><br />

Florian ist mit seinem Schicksal nicht allein. Der Lichtblickhof,<br />

ein Bauernhof in Niederösterreich, nimmt viele<br />

schwer kranke und verwaiste Kinder auf. Sie werden dort<br />

von Pferden und Therapeuten aufgefangen, ein Stück ihres<br />

Lebensweges getragen und sanft wieder auf eigene<br />

Beine gestellt. Weil allerdings die sogenannte Equotherapie<br />

von den Krankenkassen noch nicht anerkannt ist,<br />

braucht es Spenden, damit die Kinder vom Lichtblickhof<br />

weiterhin eine neue Chance fürs Leben bekommen. Weil<br />

der HYPO <strong>NOE</strong> diese Kinder am Herzen liegen und sich die<br />

Bank ihrer regionalen Verantwortung gegenüber sozialen<br />

Projekten bewusst ist, unterstützt sie den Lichtblickhof<br />

seit 2014. Dank der Geldspenden der HYPO <strong>NOE</strong>, vieler<br />

Wirtschaftsbetriebe und Privatpersonen ist es dem Verein<br />

e.motion möglich, nun auch ein Krankenbettzimmer und<br />

rollstuhlgerechte Nassräume zu bauen, damit besonders<br />

bedürftige Kinder Pferdestärken tanken können!<br />

Fotos: Verein E.motion<br />

Möchten auch Sie helfen? Der Verein freut sich über<br />

Sach- und Geldspenden. IBAN: AT25 1200 0504 7256 0101,<br />

BIC: BKAUATWW. Informieren Sie sich außerdem unter<br />

www.pferd-emotion.at.<br />

Ein Lichtblick für Kinderherzen<br />

Florian tobt nicht mit den anderen Kindern im Heu herum,<br />

denn Florian kann nicht mehr gehen. Als Folge eines<br />

schweren Autounfalls ist sein Körper halbseitig gelähmt.<br />

Sechs Monate war er nach dem schweren Schädel-Hirn-<br />

Trauma im Wachkoma. „Seine ersten bewussten Bewegungen<br />

machte Florian, um Felicita, sein Therapiepferd,<br />

zu streicheln. Ich habe geweint. Er saß regungslos im<br />

Rollstuhl, und plötzlich hob er die Hand, um der großen<br />

braunen Stute über die Nase zu streichen“, erzählt sein<br />

Vater. Heute, ein halbes Jahr später, kann Florian schon<br />

wieder einzelne Worte formen und gezielt nach etwas<br />

greifen – eine kleine, aber für Florian riesengroße Errungenschaft.<br />

Sitzen und gehen, das kann er noch nicht alleine.<br />

Aber: Florian sitzt mit Begeisterung auf dem Pferd!<br />

Wie von Zauberhand richtet sich sein kleiner gekrümmter<br />

Körper auf, um sich endlich unbeschwert fortbewegen zu<br />

können. Kein Arzt kann sich erklären, woher Florian die<br />

Kraft dafür nimmt und warum mit Therapiepferd Felicita<br />

auf einmal so etwas möglich ist.<br />

Der bunte<br />

Hippo!<br />

Oh Schreck, die Farbe ist weg! Leider ist unser Hippo mit<br />

seinem Skateboard durch die Waschstraße gefahren. Das<br />

war keine gute Idee. Kannst du ihm helfen? Male den<br />

Hippo bunt aus und nimm ihn zum nächsten Besuch mit<br />

deinen Eltern in eine HYPO <strong>NOE</strong> Filiale mit. Als Dankeschön<br />

bekommst du unser HYPO <strong>NOE</strong> Pixibuch „Unser<br />

Hippo weiß, wies geht!“ geschenkt.

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