Hypo NOE Journal Nr. 2, 2015

sparen & veranlagen
Hypo Noe journal
2•2015
Alles geregelt? Der Gedanke an
den eigenen Tod wird meist verdrängt,
kann bei Vermögensfragen
aber sehr sinnvoll sein. Ob Erben,
Schenken oder Übergeben die vernünftigste
Lösung darstellt, ist
von Fall zu Fall verschieden.
Text: Katharina Steiner
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Klare Verhältnisse
für die Zukunft
Fotos: Hemera
Jetzt wird’s ernst. Todernst sogar. Denn beim Thema Erben,
nun ja, da schwingt der Gedanke an den Tod nun einmal
automatisch mit. Bevor Sie jetzt zu lesen aufhören: Es gibt
viele gute Gründe, warum es sich lohnt, rechtzeitig an die
Zukunft zu denken.
Als erster Schritt ist eine Auflistung des Vermögens sinnvoll,
die Ihr HYPO NOE Kundenberater gemeinsam und kostenlos
mit Ihnen erstellt. Sind Immobilien in Ihrem Besitz,
die Sie den Kindern zukommen lassen wollen, stellt sich die
Frage, ob eine Übergabe zu Lebzeiten, eine Schenkung oder
eine Regelung per Testament klüger ist.
Gut durchdacht
Die Übergabe hat den Vorteil, dass sich der Übergeber bestimmte
Naturalleistungen ausbedingen kann, zum Beispiel
für sich selbst das Wohnrecht oder ein Fruchtgenussrecht,
wodurch er die Liegenschaft (oder Teile davon) vermieten
darf. Üblich ist auch ein Belastungs- und Veräußerungsverbot
der Immobilie. Wer die laufenden Kosten trägt, kann im
Vertrag individuell vereinbart werden.
Bei einer Schenkung geschieht der Eigentümerwechsel auch
schon zu Lebzeiten, dabei wird aber keine Gegenleistung vereinbart.
Dies ist zum Beispiel bei Baugründen praktikabel,
die man selbst nicht nützen will, aber auch bei Sparbüchern,