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2 Sinnesorgane - Gymnasium Wildeshausen

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Fachcurriculum Biologie für das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

(2009)<br />

Das folgende Fachcurriculum wurde von drei von der Fachkonferenz eingesetzten Arbeitsgruppen entwickelt, die sich auf die Doppeljahrgänge 5/6, 7/8 bzw.<br />

9/10 konzentrierten. Wegen möglicher Fachlehrerwechsel innerhalb dieser Doppeljahrgänge wurden alle Themenbereiche den einzelnen Jahrgängen<br />

zugeordnet.<br />

Das eingeführte Schulbuch mit seinen Texten, Abbildungen und Aufgaben stellt eine wichtige Säule des Unterrichts dar. Es dient nicht nur zur Stellung von<br />

Hausaufgaben, sondern wird auch im Unterricht zur Veranschaulichung von Sachverhalten, zur methodischen Vielf alt, zur Berücksichtigung von unterschiedlichem<br />

Lerntempo bei Schülern und zur Ergebnissicherung eingesetzt. Die in diesem Fachcurriculum angegebenen Seiten beziehen sich auf das am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Wildeshausen</strong> eingeführte Schulbuch „Bioskop <strong>Gymnasium</strong> Niedersachsen“ vom Westermann-Verlag mit den Ausgaben 5/6, 7/8 und 9/10.<br />

Bei der Entwicklung des Curriculums wurde Wert darauf gelegt, dass die im Folgenden aufgeführten Kompetenzen vollständig erfasst und in mehrfacher Form<br />

zur Anwendung kommen. In den Tabellen sind allerdings nur diejenigen Kompetenzen aufgeführt worden, die in besonderem Maße vermittelt werden.<br />

Dabei bedeuten:<br />

KK1 : Kommunizieren<br />

KK2 : Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen<br />

KK3 : Fach- und Symbolsprache verwenden<br />

KK4 : gemeinsames Experimentieren<br />

BW1 : Erkennen und analysieren<br />

BW2 : Perspektive wechseln und Folgen abschätzen<br />

BW3 : Bewerten<br />

EG l : Beobachten, beschreiben, vergleichen<br />

EG 2 : Planen, untersuchen, auswerten<br />

EG 3 : Mit Modellen arbeiten<br />

EG 4 : Mit Quellen arbeiten<br />

FW l : Struktur und Funktion<br />

FW 2 : Kompartimentierung<br />

FW 3 : Steuerung und Regelung<br />

FW 4 : Stoff- und Energieumwandlung<br />

FW 5 : Information und Kommunikation<br />

FW 6 : Reproduktion<br />

FW 7 : Variabilität und Angepasstheit<br />

FW 8 : Geschichte und Verwandtschaft


Erläuterung der Kompetenzbereiche<br />

Kompetenzbereich Kommunikation (KK)<br />

Unterrichtliches und alltägliches Handeln setzt die Fähigkeit zur Kommunikation voraus. Im naturwissenschaftlichen Unterricht müssen die Schülerinnen und<br />

Schüler dazu einen sicheren Umgang mit der Fachsprache entwickeln. Dies geschieht im sozialen, kooperativen Miteinander, z. B. beim Experimentieren in<br />

Gruppen oder bei der Diskussion im Klassenverband, wenn es um das Verständnis und die Anwendung naturwissenschaftlicher Fachbegriffe, Erkenntnisse und<br />

Untersuchungen geht. Die Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen soll mit einem angemessenen Medieneinsatz unterstützt werden.


Kompetenzbereich Bewertung (BW)<br />

Themen angewandter Biologie, wie z. B. Umwelt- und Naturschutz, nachhaltige Entwicklung, Sexualerziehung und Gentechnik berühren Werte und lassen immer mehr<br />

als eine Lösungs- bzw. Gestaltungsmöglichkeit zu.<br />

Um Themen angewandter Biologie zu verstehen und um kompetent entscheiden und handeln zu können, müssen Schülerinnen und Schüler „Bewerten“ lernen.<br />

Darunter wird das systematische Vergleichen mehrerer Optionen und die anschließende begründete Auswahl einer Option verstanden.<br />

Dazu ist es notwendig, die eigenen Werthaltungen und die Werthaltungen und Normen anderer und der Gesellschaft zu kennen und in einen Bewertungsprozess<br />

einzubringen. Dies beinhaltet auch die Fähigkeit zum Perspektivwechsel.<br />

Der Bewertungsprozess durchläuft verschiedene Phasen, die sich in der Regel auch in der Unterrichtsstruktur widerspiegeln. Ein häufig brauchbarer Weg umfasst<br />

folgende Stufen:<br />

� Identifizieren der Problem- bzw. Entscheidungssituation, Formulieren des Dilemmas und Erkennen der Relevanz des Themas<br />

� Herausarbeiten von Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten bzw. von Positionen und Interessen<br />

� Trennen der Sach- und Werte-Ebene<br />

� Abwägen von Werten und Interessen, begründetes Entscheiden<br />

� kritische Reflexion der Entscheidungsfindung<br />

Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung (EG)<br />

Problemorientierter naturwissenschaftlicher Unterricht erweitert kontinuierlich und kumulativ die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, naturwissenschaftliche<br />

Fragen als solche zu erkennen und mit geeigneten fachspezifischen Verfahren zu lösen. Dabei geht es im Wesentlichen um den Umgang mit Problemlösestrategien und um<br />

fachspezifische Arbeitstechniken. Experimente in der Biologie sind dabei häufig komplexer und in der Schule schwieriger zu verwirklichen als in den anderen Naturwissenschaften.<br />

Dennoch sollte jede vertretbare Chance zum eigenständigen Experimentieren auch im Biologieunterricht genutzt werden. Besonders bedeutsam ist<br />

das hypothesengeleitete Experimentieren; schrittweise wird die Fähigkeit der Lernenden zur eigenständigen systematischen Planung aussagekräftiger Experimente<br />

entwickelt. Neben dem Experimentieren spielt in der Biologie das Beobachten von Naturphänomenen eine wesentliche Rolle. Beiden zentralen Kompetenzen liegt der<br />

naturwissenschaftliche Erkenntnisweg nach dem hypothetisch- deduktiven Verfahren zugrunde.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW1 : Struktur und Funktion)<br />

Die Funktion von Organen steht in engem Zusammenhang mit ihrer Struktur. Dieser Zusammenhang ist in der Biologie besonders bedeutsam, da Lebewesen aufgrund<br />

ihrer Komplexität eine Vielzahl von Strukturen aufweisen, die ihr Überleben sichern. Dadurch steht das Basiskonzept Struktur und Funktion in engem Zusammenhang<br />

zum Konzept der Angepasstheit und zur Evolutionstheorie.<br />

Viele Strukturen sind letztlich nur durch ihre molekulare Struktur in ihrer Funktionsweise verständlich (Beispiel: Muskelkontraktion), doch lassen sich auch im Sekundarbereich<br />

I grundlegende Prinzipien aus der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler und durch phänomenologische<br />

Beobachtungen ableiten (z. B. Antagonismusprinzip der Muskelbewegung).<br />

Viele Funktionsweisen lassen sich auf einige grundlegende Mechanismen zurückführen. Das gilt insbesondere für das Prinzip der Oberflächenvergrößerung, das<br />

Schlüssel-Schloss-Prinzip und – im Sekundarbereich II - das Gegenstromprinzip. In allen Fällen lassen sich modellhafte Bezüge zu Alltagsbeispielen herstellen;<br />

dadurch kann die Bionik eingeführt werden. Insbesondere das Schlüssel-Schloss-Prinzip ist geeignet, Verfahren der Modellbildung mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad<br />

zu thematisieren.


Kompetenzbereich Fachwissen (FW 2 : Kompartimentierung)<br />

Lebende Systeme zeigen abgegrenzte Reaktionsräume. Dieses Basiskonzept verdeutlicht die Rolle des Bausteinprinzips von Zellen und Geweben, hilft aber auch<br />

beim Verständnis der Zellorganellen und Organe als abgegrenzte Funktionsräume innerhalb eines Organismus. Eine besondere Rolle spielen dabei die Membranen,<br />

die die Funktionsräume voneinander abgrenzen und den Stoffaustausch kontrollieren. Im Sekundarbereich I wird dieser Aspekt vorbereitet; die molekularen Aspekte zum<br />

Verständnis werden erst im Sekundarbereich II vertieft.<br />

In den Schuljahrgängen 5 und 6 stehen unmittelbar erfahrbare Strukturen wie Körperteile und Organe im Mittelpunkt. Sie erlauben ein erstes Verständnis für die<br />

Gliederung von Organismen und damit für die Rolle der Kompartimentierung. In den Schuljahrgängen 7 und 8 erlauben mikroskopische Untersuchungen die Einführung<br />

der Zelltheorie. Dabei steht die Zelle als kleinste funktionsfähige Einheit eines Organismus im Mittelpunkt. In den Schuljahrgängen 9 und 10 erweitert sich dieser<br />

Aspekt um die prokaryotische Zelle und die besondere Struktur von Viren. Gerade diese eröffnen die Verbindung zur molekularen Ebene.<br />

Auf der Ebene der Ökosysteme zeigt sich das Konzept der Kompartimentierung insbesondere bei der Nutzung der begrenzten Ressourcen. In diesem Zusammenhang<br />

ist die Einführung eines einfachen Nischenbegriffs (Ansprüche einer Art an ihre Umwelt und spezifische Ausnutzung der Ressourcen) sinnvoll. Bezogen auf die<br />

Biozönose leitet sich das Konkurrenzausschlussprinzip ab: Verschiedene Arten eines Lebensraums haben unterschiedliche ökologische Nischen; dadurch ist<br />

die Konkurrenz zwischen ihnen vermindert.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW 3 : Steuerung und Regelung)<br />

Lebewesen halten bestimmte Zustände durch Regulation aufrecht und reagieren auf Veränderungen. So wird bei wechselnden Umweltbedingungen Stabilität in einem<br />

physiologisch funktionsgerechten Rahmen (Sollwert) erreicht. Regelmechanismen sind zumeist durch negative Rückkopplung charakterisiert. Regelung ist auf die<br />

Ebene der Organismen beschränkt; auf ökologischer Ebene gibt es keinen Sollwert, wohl aber Rückkopplungen, die für einen begrenzten Zeitraum zu einer gewissen<br />

Stabilität führen können. Beispiele sind die großen Stoffkreisläufe, insbesondere der CO2-Haushalt der Atmosphäre. Diese zeigen aber auch die Labilität<br />

dieser Systeme, die vor allem durch anthropogene Einflüsse verstärkt wird. Steuerung beschreibt die Möglichkeiten eines Organismus, unabhängig von Sollwerten aktiv<br />

bestimmte Kenngrößen zu verändern. Auf physiologischer Ebene werden Steuerung und Regelung durch Hormonsysteme gewährleistet. Gute Beispiele sind die<br />

Sexualhormone und die Rolle von Insulin und Glucagon. Auf ökologischer Ebene können Eingriffe des Menschen wie Düngung oder Pestizideinsatz als Steuerung<br />

beschrieben werden. Wegen der vielfältigen Folgen ist es schwierig, die Wirkungen vorauszusagen.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW 4 : Stoff- und Energieumwandlung)<br />

Lebewesen sind offene Systeme, die durch Stoff- und Energieumwandlungen ihre Strukturen und Funktionen aufrecht erhalten. Sie sind aufgrund der permanenten<br />

Energieabgabe instabile Systeme; diese Energieverluste werden durch ständige Energiezufuhr ausgeglichen. Letztlich sind fast alle Lebewesen dieser Erde auf die<br />

Zufuhr von Lichtenergie und die Fotosynthese angewiesen. Mit diesem Prozess sind Pflanzen in der Lage, ihre eigenen energiereichen Nährstoffe herzustellen. Die<br />

dabei chemisch gebundene Energie wird über die Nahrungskette auch auf tierische Organismen übertragen. Die biologische Oxidation (Zellatmung) ist der<br />

wichtigste Prozess der Energiebereitstellung für Bau- und Betriebsstoffwechsel. Der Energiebegriff wird in den Schuljahrgängen 5 und 6 vorsichtig auf der Basis<br />

des vorhandenen Alltagswissens eingesetzt. In den folgenden Schuljahrgängen kann der Biologieunterricht auf einen präziseren Energiebegriff zurückgreifen, der im<br />

Physikunterricht entwickelt wird.<br />

Hauptcharakteristika der Energie sind die Umwandlungen in unterschiedliche Energieformen, die damit verbundene Freisetzung von Wärme und der Energieerhaltungssatz.<br />

Sie können stufenweise bis zum Schuljahrgang 10 halbquantitativ bzw. qualitativ angewandt werden. Quantitative Betrachtungen (Einheit Joule) sind<br />

erst sinnvoll einzuführen, wenn sie von der Physik bzw. Chemie vorbereitet wurden.<br />

Chemische Aspekte wie die Fixierung der Energie in Form von ATP bleiben dem Sekundarbereich II vorbehalten.


Kompetenzbereich Fachwissen (FW 5 : Information und Kommunikation)<br />

Lebewesen nehmen Informationen aus der Umwelt über Sinneszellen und <strong>Sinnesorgane</strong> auf, leiten diese in codierter Form in Nerve nzellen weiter und verarbeiten<br />

sie. Diese Informationen sind weder objektiv noch vollständig: Die Ausstattung der <strong>Sinnesorgane</strong> und die Form der Verarbeitungen setzen deutliche Grenzen.<br />

Insofern können Lebewesen kein „wahres“ Abbild der Realität wahrnehmen. Eine zweite Form der Informationsübertragung im Organismus stellen Hormone dar. Sie<br />

ermöglichen eine im Vergleich zur Nervenleitung zwar etwas langsamere, aber an viele Zielorte gerichtete Informationsübertragung. An dieser Stelle zeigt sich eine enge<br />

Verknüpfung mit dem Basiskonzept Steuerung und Regelung. Eine besondere Form der Information ist die genetische, die als Produkt der Evolution die Verknüpfung<br />

mit dem Basiskonzept Reproduktion herstellt. Da sie als wesentliche Komponente den Zeitaspekt (ontogenetische Entwicklung und Generationenfolge) hat, wird sie<br />

dort eingeordnet. Lebewesen kommunizieren, indem sie als Sender und Empfänger durch gemeinsame Codierung wechselseitig Informationen austauschen. Für den<br />

Sekundarbereich I sind zum einen das Sozialverhalten von Säugetieren, zum anderen das Sexualverhalten des Menschen zentrale Themen. Kommunikation<br />

findet auch zwischen Zellen eines Organismus statt; dieser Aspekt wird erst im Sekundarbereich II thematisiert.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW 6 : Reproduktion)<br />

Die Kontinuität des Lebens besteht in der Generationsfolge, denn Lebewesen haben eine begrenzte Lebensdauer. Die Reproduktion führt durch die identische<br />

Replikation der DNA, aber auch durch Mutation und Rekombination zu Vielfalt, die Kontinuität wie auch Veränderlichkeit umfasst. Der Informationscharakter der DNA<br />

erfüllt im Wesentlichen drei Funktionen: Informationen zum Aufbau des Systems (Individualentwicklung), Informationen zur Steuerung des Systems (Regulation des<br />

Stoffwechsels) und Weitergabe der Information auf die Folgegeneration (Reproduktion).<br />

Die Proteinbiosynthese und die DNA-Replikation sollten modellhaft vereinfacht werden. Wesentlich ist dabei das Verständnis für die Umsetzung der genetischen<br />

Information in Genprodukte, die wiederum die Ausprägung der Merkmale mitbestimmen.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW 7 : Variabilität und Angepasstheit)<br />

Lebewesen sind bezüglich ihrer Strukturen und den damit verbundenen Funktionen an ihre spezifische Umwelt angepasst. Das Basiskonzept Struktur und Funktion<br />

beschreibt den innerorganismischen Zusammenhang, das Konzept der Angepasstheit die Beziehung von Bau und Funktion zur Umwelt als Ergebnis eines<br />

Evolutionsprozesses.<br />

Anpassung beschreibt einen Prozess, der auf der Ebene des einzelnen Individuums (Modifikation) und auf der Ebene der Populationen (Evolutionsprozess) möglich ist.<br />

Angepasstheit dagegen ist ein Zustand, bei dem eine Struktur und die damit verbundene Funktion das Überleben eines Organismus bzw. die Weitergabe dessen<br />

Genoms fördert. Variation kann als Phänomen schon anhand von Alltagserfahrungen in den Schuljahrgängen 5-8 eingeführt werden. An einfachen Beispielen kann<br />

erarbeitet werden, dass durch Selektion die Varianz von Populationen verändert wird. Damit wird die Annahme einer zielgerichteten Veränderung von Arten überflüssig.<br />

Durch die Einführung der Mutabilität und Rekombination als Ursachen der Variabilität in den Schuljahrgängen 9 bzw. 10 kann somit eine in sich schlüssige Selektionstheorie<br />

bis zum Ende des Sekundarbereiches I entwickelt werden.<br />

Kompetenzbereich Fachwissen (FW 8 : Geschichte und Verwandtschaft)<br />

Die Geschichtlichkeit ihrer Objekte ist ein besonderes Kennzeichen der Biologie. Sie umfasst die Geschichte der Individuen wie auch der Populationen über die<br />

Generationsschranke hinweg. Der Blick auf die Erdgeschichte eröffnet die Zusammenschau zentraler Aspekte der Physiologie (Zellatmung, Fotosynthese) und<br />

der Ökologie (Wechselbeziehungen der Tiere und Pflanzen, Nachhaltigkeit). Damit wird Erdgeschichte als Lebensgeschichte erfahrbar. Die Erkenntnis der Verwandtschaft<br />

von Lebewesen ist grundlegend für das Selbstverständnis des Menschen. Die Tatsache, dass der Mensch mit allen Lebewesen eine gemeinsame<br />

Geschichte teilt und fortsetzt, kann auch den Naturschutzgedanken unterstützen.<br />

Die Familie bildet für jüngere Schülerinnen und Schülern den Ausgangspunkt eines Verständnisses von Verwandtschaft. Über die Verwandtschaft von Haustieren mit<br />

ihren Wild-Vorfahren gelangt man zur Verwandtschaft aller Lebewesen. Dabei werden der Homologie- und der Analogiebegriff sowie eine differenziertere Betrachtung<br />

der Beziehung von Systematik und Verwandtschaft für den Sekundarbereich II vorbereitet.


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 5 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

1 Suchspiel mit dem Buch<br />

2<br />

Hund und Katze<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 1 Doppelstunde<br />

Arbeitsmaterial findet sich in der Sammlung<br />

Zeitbedarf: etwa 11 Doppelstunden<br />

Buch S. 18 - 35<br />

a Mein Haustier<br />

2<br />

Die Schüler schreiben einen Aufsatz über ihr<br />

(Wunsch-) Haustier.<br />

b Hundehaltung x Artgerechte Haltung<br />

c<br />

Körperbau und Gebiss des Hundes;<br />

der Hund als Säugetier<br />

1, 3 3<br />

FW 1, 7<br />

Evtl. kann hier die Zahnformel behandelt<br />

werden.<br />

Die Schüler können in Kurzreferaten oder<br />

d Hundezüchtung und Hunderassen 2, 4 2 x FW 6, 7<br />

Steckbriefen einzelne Hunderassen vorstellen<br />

oder ein Hundequartett basteln.<br />

e<br />

Abstammung vom Wolf;<br />

Verhalten des Wolfes<br />

1<br />

FW 5, 8<br />

Verhalten des Wolfes im Vergleich zum<br />

Verhalten des Hundes (Video)<br />

f<br />

Vergleich der Jagdweise von Wolf<br />

und Katze<br />

1, 3 3<br />

FW 1, 7<br />

Die Schüler basteln eine Katzenkralle.<br />

Video „Kim und die Wölfe“<br />

g<br />

Sinneswelt von Hund und / oder<br />

Katze<br />

1 3<br />

FW 1, 5, 7<br />

Im „alten" Bioskop-Buch S. 50 / 5 1 :<br />

Gesichtsfelder sind verschieden (und abhängig<br />

von der Lebensweise der Tiere)<br />

h Verständigung bei Hund und Katze 1<br />

FW 5<br />

Video in der Biosammlung: Vergleich<br />

Verhalten Hund und Katze


3 Der Mensch<br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 10 Doppelstunden<br />

Buch S. 191 -S. 201<br />

a Säugetiermerkmale 1, 2, 3 3<br />

FW 7, 8<br />

Mögliche Gelenkstelle zwischen Hund/Katze<br />

und Mensch<br />

b Skelett 1, 3 3 FW 1, 8 Menschliches Skelett der Sammlung<br />

c Wirbelsäule 3 x FW 1, 7 Drahtmodell (Sammlung)<br />

Körpergröße messen (Bandscheiben) D<br />

Video in der Biologiesammlung: Bau und<br />

Beeinträchtigung sowie wirbelsäulenfreundliche<br />

Bewegungen<br />

d Knochen und Gelenke 1, 2, 3 FW 1 Modelle der Sammlung, Versuch: Knochen<br />

mit Säure auskochen, Beinscheibe vom Fleischer,<br />

Knochenaufbau anhand der Knochenstruktur,<br />

des Knochenbaus (poröse Stellen<br />

oder großes „Mark-Loch" in der Beinscheibe)<br />

e Muskulatur 1, 2, 3 1 FW 1 Modelle der Sammlung (Gegenspieler)<br />

f Verletzungen und Erkrankungen 1, 3 FW 1 Rückenschule, Video der Sammlung: Bau und<br />

Beeinträchtigung sowie wirbelsäulenfreundliche<br />

Bewegungen<br />

g Training verändert den Körper 1, 2, 4 FW 8 Buch S. 201 Nr. 2 (EG 4) und Nr. 4 (FW 8)<br />

Einsatz von Therbändern


4<br />

Pflanzen<br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

a Kennzeichen des Lebendigen<br />

b Bau von Blütenpflanzen 1, 3 3<br />

c Funktion der Pflanzenorgane<br />

l, 3<br />

(2)<br />

d Blütenaufbau 1, 3 3<br />

e<br />

Bestäubung, Befruchtung, Fruchtbildung,<br />

Samenbildung<br />

3<br />

4<br />

l 3<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

FW 1, 2, (4)<br />

FW 1, 2<br />

FW 1, 2, 3, 4, 7<br />

FW 1, 2, 6, 7<br />

FW 1, 2, 6, 7<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 10 Doppelstunden<br />

Buch S. 150 -S. 189<br />

Langzeitbeobachtung Herbarium;<br />

Keimungsversuche; Baumtagebuch Metho-<br />

dencurriculum: Plakate erstellen<br />

Mögliche Gelenkstelle zwischen Säugetiere<br />

und Pflanzen Zellulärer Aufbau von Pflanzen<br />

(Mikroskopieren)<br />

Blütenpflanzen auf dem Schulgelände<br />

Blütenmodelle<br />

S. 164: Zusammenfassung, evtl. detaillierter<br />

auf S. 1 54 - 1 57 und S. 162/163. Möglich:<br />

Versuch zum Wassertransport Fotosynthese<br />

nicht detailliert, nur nennen<br />

Pflanzenfamilien: Ähnlichkeiten bei Pflanzen<br />

auf dem Schulgelände<br />

Mikroskopieren: Pollen, Verschiedene Bestäubungsarten:<br />

Selbst-und Fremdbestäuber<br />

An dieser Stelle kann bereits ein Keimungs-<br />

versuch angesetzt werden.<br />

f<br />

Bau und Ausbreitung von Pflanzensamen<br />

und Früchten<br />

1, 2, 3 2<br />

FW 1, 2, 4, 6, 7<br />

S. 176/177: Verschiedene Fruchtformen, S.<br />

181/182: Ausbreitung, Kosten-Nutzenanalyse<br />

g<br />

Bewertung verschiedener Apfelsorten<br />

x<br />

optional<br />

h Keimung 1, 2, 3 2 ,4 FW 3, 4, 7 Keimungsversuche auswerten<br />

i Ökosystem Wald 1, 2 2 x FW 3, 4, 7 Exkursion, Bestimmungsübungen, S. 112 -115


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 6 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene Inhaltsbezogene<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Kompetenzen<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

1 Sexualität des Menschen<br />

Zeitbedarf: etwa 8 Doppelstunden<br />

Buch S. 210 -S. 223<br />

Mögliche Gelenkstelle: Sexuelle Fortpflanzung<br />

bei Pflanzen vergleichen mit Sexualität<br />

im alltäglichen Sprachgebrauch - S. 210 -225<br />

a Jeder Mensch ist einmalig 1 1 (x) FW 7 -<br />

b Menschen verändern sich 1 FW 6, 7 -<br />

c Pubertät 1, 4 3 FW 2, 3, 6 Möglicher Exkurs zur Textarbeit<br />

d Geschlechtsorgane Frau / Mann 1, 3 3 FW 1, 2 -<br />

e Menstruation l, 2 3 FW 1, 2, 3, 6 -<br />

f Die fruchtbaren Tage einer Frau 1 FW 6 -<br />

Versuch zur Saugfähigkeit von Binde,<br />

g Monatshygiene l, 2 4<br />

Tampon und Slipeinlage (Sammlung)<br />

h Die erste Liebe 1 x -<br />

i Das erste Mal<br />

1 x<br />

Einleitung zur Verhütung BW: Folgen<br />

abschätzen und bewerten<br />

j Verhütungsmethoden 1, 3 3 x FW 6 BW: Folgen abschätzen und bewerten<br />

k<br />

Die richtige Nutzung von<br />

Kondomen<br />

l, 3 3 x<br />

Sammlung: 6 Holzdummies und ein Kondom<br />

je Schüler (optional)<br />

Modellversuch: Ei in Plastiktüte im Becher-<br />

1<br />

Ein neuer Mensch entsteht:<br />

Schwangerschaft<br />

1 3<br />

FW 1, 2, 6<br />

glas Vergleich: Entwicklung des Kindes und<br />

Veränderungen während der Schwangerschaft<br />

bei der Frau<br />

m<br />

Ein Kind wird geboren und<br />

entwickelt sich weiter<br />

1 1 x FW 6 Altes Natura-Buch: S. 64 / 65


2<br />

a<br />

b<br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Wirbeltierklassen –<br />

Gleichwarm und<br />

wechselwarm<br />

Fische - Körperbau und innere<br />

Organe<br />

Amphibien - Fortpflanzung und<br />

Entwicklung<br />

c Wanderung 1, 2, 4<br />

d<br />

e<br />

f<br />

Vergleich der fünf Wirbeltierklassen<br />

Körpertemperatur und<br />

Beweglichkeit<br />

Regelung der Körpertemperatur<br />

bei gleichwarmen Tieren<br />

EG KK BW<br />

1, 2, 3 4<br />

1 3<br />

1, 3 3<br />

1, 2, 4<br />

1, 2, 3 4<br />

g Tiere im Winter l, 4 3<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

FW 1, 7<br />

FW 1, 4, 6<br />

FW 3<br />

FW 1, 2, 6, 7, 8<br />

FW 1, 3, 4, 7<br />

FW 1, 3, 4, 7<br />

FW 3, 4<br />

h Das Igeljahr 1, 2, 4 1, 2 FW 3, 6, 7<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 8 Doppelstunden<br />

Buch S. 50 – 67 und S. 94 -103<br />

Vorlage ist erarbeitet (Biosammlung)<br />

Buch S. 50 - 53<br />

Tipp: Präparation (Buch S. 53) Wechselwarm<br />

hier nur als Begriff mit kurzer Erklärung<br />

Buch S. 56 / 57<br />

Metamorphose<br />

Buch S. 60/61 Tipp: Kontaktaufnahme zu Inke<br />

Bajorat (Krötenwanderungshelferin)<br />

S. 94 / 95 Gleichwarm hier nur als Begriff mit<br />

kurzer Erklärung - Mögliche HA: S. 102, Nr.<br />

1 (Basiskonzepte)<br />

Buch S. 132 Buch S. 132, Abb. 2 als<br />

Überleitung zu gleichwarrnen Tieren<br />

Buch S. 126 Hinweis auf Fieber im Zshg. mit<br />

der Regulation der Körpertemperatur<br />

Versuche zur Isolation (Buch S. 127)<br />

S. 140 /14l und S. 134/135 Klare Abgrenzung<br />

von Kältestarre gegen Winterruhe, Winter-<br />

schlaf, Winteraktivität, Vogelzug<br />

Optional als Abschluss des Themas<br />

Buch S. 136 / 137<br />

Informationsmaterial in der Sammlung,<br />

Schüler erstellen selbständig ein Igelbuch<br />

(Info: P. Manschke und J. Linnhoff)


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 7 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

EG KK BW<br />

1 Die Zelle Zeitbedarf: etwa 5 Doppelstunden<br />

Buch S. 10 -S. 37<br />

a Arbeit mit dem Mikroskop 3 S. 16 Aufbau des Mikroskops,<br />

Mikroskopieren von Zeitungspapier, Milli-<br />

b Pflanzenzellen mikroskopieren und<br />

zeichnen<br />

meterpapier, Tintenstrahldruckpapier, Haaren<br />

1 2,3,4 x FW 2 Wasserpest, Zwiebelhäutchen<br />

Fokussieren erklären an Kunststoffkasten auf<br />

dem Projektor<br />

1,3 2,3,4 x FW 1,2 Papiermodelle basteln, Flüssigkeitsmodell mit<br />

c Aufbau der Pflanzenzelle und<br />

Arbeit mit Modellen<br />

Kunststoffkasten, Luftballon usw.<br />

d Funktionen der Zellbestandteile, 1,2 2,3,4 FW 1,4, 7 Modelle der Sammlung, Filme und Versuche<br />

insbesondere der Chloroplasten<br />

zur Fotosynthese, S. 24-25 im Buch,<br />

Spaltöffnungen, graph. Darst. von S. 25 Abb 5<br />

e Tierische Zelle und Vergleich mit<br />

der Pflanzenzelle<br />

1 2,4 FW 1,2 Mundschleimhaut<br />

f Zellatmung und Mitochondrien 4 FW 1,4 Priestley S. 23<br />

g Stoffkreislauf und Einbahnstraße<br />

2,3 x FW 4 Stoffkreislauf S. 34/35, Infoplakat S. 31/2<br />

der Energie<br />

S. 32-33, Rückbezug Nahrungskette S. 30<br />

h Einzeller 1 2,4 FW 1 Heuaufguss, Amoebe, Pantoffeltierchen<br />

Bestimmungsübungen


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

2 <strong>Sinnesorgane</strong> Zeitbedarf: etwa 14 Doppelstunden<br />

Buch S. 146 -S. 161<br />

a Die Sinne der Lebewesen FW 4,5,7 Buch S. 160,161<br />

Ergänzung um technische Geräte, welche die<br />

Wahrnehmung des Menschen erweitern<br />

b Adaptation des Auges 1,2,3 4 FW 1,3 Beobachten der Pupillenveränderung bei<br />

Lichtveränderungen im Partnerversuch,<br />

Spiegelreflexkamera mir Irisblende zeigen<br />

c Akkommodation des Auges 3 2,4 FW 1,3 Modelle für Versuche zum Auge (Sammlung),<br />

physikalische Grundlagen (Strahlengang)<br />

d Aufbau des Augapfels 1,2,3,4 1,3,4 FW 1 Untersuchung von Schweineaugen,<br />

Sammlungsmodell und Folien<br />

e Kurz- und Weitsichtigkeit 2,3 4 FW 3,7 Modelle für Versuche zum Auge (Sammlung),<br />

Zeichnung von Strahlengängen<br />

f Gesichtsfeld und Bau der<br />

2 Gesichtsfeld-Bestimmung, Versuche S. 151,<br />

Netzhaut<br />

Nachbilder und ihre Erklärung<br />

g Dreidimensionales Sehen 2 1,4 FW 1,7 Erfassen von Entfernungen,<br />

Magische Bilder und ihre Erklärung<br />

h Optische Täuschungen 1 1,2 FW 5 Buch S. 155<br />

i Augenkrankheiten und ihre<br />

1,3 x FW 5 Bindehautentzündung, Starkrankheiten, Netz-<br />

Behandlung<br />

hautablösung, Lasern der Hornhaut


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

j Schallentstehung, -ausbreitung<br />

und -empfang<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

2,3 4 FW 1,5,7 Stimmgabel,<br />

Schwingungen von Linealen auf der Tischkante,<br />

Riesenstimmgabel, Buch S. 159<br />

k Richtungshören 2 1,2,4 FW 5 Richtungshören mit verschlossenen Augen,<br />

Schlauchversuch S. 159<br />

l Mittelohr 3,4 3 FW 1,8 Modelle der Sammlung,<br />

m Innenohr, Bau und Funktions- 1,3 3 FW 1,5<br />

Druckausgleich (Ohrtrompete)<br />

Modelle der Sammlung,<br />

weise der Schnecke<br />

Buch S. 158<br />

n Tonhöhen und Schädigung des 4 1,3 x FW 7 Frequenzgenerator der Physik zur Bestim-<br />

Ohres durch Lärm, Lärmschutz<br />

mung des Hörbereichs, Schwerhörigkeit,<br />

Lärmschutzmaßnahmen<br />

o<br />

3<br />

optional: Drehsinn, Labyrinth 2 FW 3 Modellversuch zum Drehsinn, Erklärung des<br />

Schwindelgefühls<br />

Gehirn und Nervenzelle Zeitbedarf: etwa 3 Doppelstunden<br />

Buch S. 162 -S. 169<br />

a Bau und Arbeitsweise der<br />

Nervenzelle<br />

Buch S. 162, Schablonen<br />

b Synapsen und Nervengifte Buch S. 163<br />

c Aufbau des Gehirns Modelle der Sammlung<br />

d Reflexe Bestimmung von Reaktionszeiten, S. 167<br />

e Lernen und Gedächtnis Buch S. 169, Lerntypenbestimmung,<br />

Regeln des Lernens


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

4 Wirbellose Tiere am<br />

Beispiel der Insekten<br />

a Allgemeine Stämme der Wirbellosen:<br />

Baupläne, Funktions-<br />

ähnlichkeiten<br />

b Äußerer und innerer Bau der<br />

Insekten,<br />

Vergleich mit Wirbeltieren,<br />

Atmung, Insektenflug, Auge<br />

c Insekten als Ernähnungsspezialiten<br />

Blüte-Insekt, Struktur-Funktion<br />

d Individualentwicklung bei Insekten<br />

Metamorphosen , Mehlkäferfarm,<br />

Temperaturabhängigkeit<br />

e Die Honigbiene, ein sozial lebendes<br />

Insekt, „Berufe“ der Biene im<br />

Lebenslauf, Drohne und Königin,<br />

Kommunikation und ökologische<br />

Bedeutung der Hautflügler als<br />

Blütenbestäuber<br />

f Mimikry und Mimese bei Insekten,<br />

Evolutionsaspekte (Artbegriff,<br />

Selektronsprozesse, genetisch- und<br />

umweltbedingte Merkmale)<br />

g Insekten als Schädlinge und<br />

Parasiten, andere Insektenklassen<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 10 Doppelstunden<br />

Buch S. 38 -S. 59<br />

1 2,4 FW 1,2 Buch S. 40 und 41<br />

Experimentelles Arbeiten: Mehlkäferfarm an-<br />

legen, begleiendes Protokollieren, zeichnen<br />

1, 3 3 FW 1 Schüler fangen im Freien Insekten ein,<br />

Insektenbestimmungsbücher der Sammlung<br />

Buch S. 44 und 45, Modelle, Präparate der<br />

Sammlung, Gruppenpuzzle<br />

1, 3 3 FW 1,2 Schüler bauen eigene Modelle, Mikroskopie,<br />

Buch S. 46 und 47<br />

2 3 FW 1,6 Libellenlarven, Wasserkäfer des Schulteichs,<br />

Buch S. 48 und 49<br />

Video (Sammlung) Monster „Stubenfliege“<br />

1, 2 1,2,3 x FW 1, 4, 5, 6 Waben, Honig, Bienenuhr, Exkursion zum<br />

Imker, evtl. Rückgriff auf das alte Schulbuch,<br />

arbeitsteiliges Vorgehen in Schülergruppen,<br />

Gruppenpuzzle, Lernplakate, mikroskop.<br />

Untersuchungen, Video „Bienen“, Bau von<br />

Nisthilfen für Solitärbienen, Insektenhotel<br />

FW 7 Stab-, Gespenst-, Blattheuschrecken,<br />

Video, Buch S. 54 f<br />

1, 2 x FW 1, 7 Lernplakate, Referate<br />

Rückbezug auf Mehlkäfer, Blutsauger, Borkenkäfer<br />

(Fraßspuren), Leichenbesiedler,<br />

Formen der Mundwerkzeuge


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 8 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

1 Die Atmung des Menschen,<br />

Rauchen<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 8 Doppelstunden<br />

Buch S. 104 -S. 113<br />

a Zweck der Atmung 2, 4 FW 4 Versuche von Priestley wiederholen, Zellatmung,<br />

Nachweis von CO2 und Wasser in der<br />

b Der Weg der Atemluft und<br />

Bau der Lunge<br />

3 FW 1<br />

Oberflächen-<br />

vergrößerung<br />

c Vorgänge bei der Atmung 3 2, 4 FW 1<br />

Gegenspielerprinzip<br />

Atemluft<br />

Mikropräparate, evtl. Präparation einer<br />

Schweinelunge, Referat Asthma,<br />

Buch S. 106<br />

Brust- und Zwerchfellatmung,<br />

Modelle der Sammlung (Glocke, Bewegung<br />

des Brustkorbes, Modellkritik), Buch S. 107<br />

Pleuralspalt und Pneumothorax (Haftung<br />

zweier feuchter Objektträger)<br />

Gasaustausch (S. 108)<br />

d Regulation der Atmung 2 2, 4 FW 3, FW 7 Messung der Atemfrequenz in Ruhe und nach<br />

Belastung, Vitalkapazität und Atemzug-<br />

e Beeinträchtigung der Lunge durch<br />

Rauchen<br />

volumen (Material der Sammlung)<br />

1, 3 x Teernachweis (Filterpapier Saugpumpe),S.110<br />

Erstellen eines Plakats, Podiumsdiskussion


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

2 Ernährung und Verdauung Zeitbedarf: etwa 12 Doppelstunden<br />

Buch S. 114 -S. 127<br />

a Ernährungsregeln früher und<br />

heute<br />

b Die Säulen (Bestandteile) der<br />

Ernährung, ihr Bau und Nachweisversuche<br />

(KH, Fette, Proteine,<br />

Mineralstoffe, Vitamine,<br />

Ballaststoffe und Wasser)<br />

4 1 x FW 4, 7, 8 Schüler berichten über ihre Ernährungsgewohnheiten,<br />

Abbildungen und Aufgaen im<br />

2, 3, 4 1, 2, 3,<br />

4<br />

Buch S. 115<br />

FW 1, 4 Zu S. 114 im Buch ist unbedingt Zusatzmaterial<br />

erforderlich<br />

Mindmap S. 126-127 möglich,<br />

Collagen oder Plakate anfertigen,<br />

gruppenteilige Arbeit<br />

c Gesunde Ernährung 2, 4 1, 2 x FW 4 Evtl. Ernährungsberater einladen,<br />

Umfragen, Plakate zur Auswertung,<br />

Computer-Animationen, Buch S. 116 f<br />

d Nahrung und Energie 3 FW 4 S. 118 f, Grund- und Leistungsumsatz,<br />

Rückbezug auf Zellatmung und Stoffwechsel<br />

e Enzymwirkung 1, 2, 3 3, 4 FW 1, 3, 4, 5 S. 122-123, Zusatzmaterial erforderlich,<br />

f Bau, Funktion und Krankheiten<br />

der Verdauungsorgane,<br />

Verdauung und Rezeption<br />

3, 4 3 FW 1, 2, 3, 4<br />

Experimente auch als Schülerversuche<br />

S 124-125, Videos zur Verdauung, Torso<br />

g Essstörungen 4 1 x FW 7 S. 178-179, Referate, Filme, BMI-<br />

Bestimmungen<br />

h Diabetes: 1 x FW 3, 4, 5 Regelkreis am Beispiel eines Hormons,<br />

Insulinwirkungen, Typ I und Typ II,<br />

Spätfolgen der Diabetes


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

3 Herz und Blutkreislauf Zeitbedarf: etwa 12 Doppelstunden,<br />

Buch S. 128 -S. 145<br />

a Bau und Leistung des Herzens 1, 3 3, 4 FW 1, 2 S. 132-133, Modelle der Sammlung,<br />

Schweineherzen, Hühnerherzen untersuchen,<br />

Herztätigkeit, Herztöne<br />

b Blutkreislauf, Venen und Arterien 3 FW 1 S. 130-131, Lungen- und Körperkreislauf,<br />

Weg eines roten Blutkörperchens<br />

c Herz-Kreislauf-Erkrankungen 4 2 x FW 1, 3 S. 140-144, Referate, Risiken und Vorbeugung<br />

d Anpaaung an körperliche<br />

Anstrenung und Training<br />

2, 4 1, 2, 4 x FW 4, 7 S. 138-139, evtl. Besuch eines Fitness-Studios,<br />

Veränderungen durch Bewegungsmangel und<br />

durch Training, Grenzen des Trainings<br />

3 FW 1, 4 S. 128, Abb. aus dem alten Buch hinzuziehen<br />

e Aufgaben und Zusammensetzung<br />

des Blutes<br />

f Blutgerinnung, Blutgruppen und 3 3, 4 FW 1, 8 S. 128-129, Blutgruppen-Folien-Modelle,<br />

Rhesusfaktor<br />

Experimentalsatz „Künstliches Blut“<br />

g Immunsystem 3, 4 3 x FW 3, 5, 7 Ist erst im Bioskop 9/10 enthalten! (S.226 -<br />

245), unspez. und spez. Abwehr, B- und T-<br />

Lymphozyten, Immunisierung, Impfung


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 9 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

EG KK BW<br />

1 Klassische Genetik Zeitbedarf: etwa 10 Doppelstunden<br />

Buch S. 126 -S. 171<br />

a Acetabularia (Schirmalge)<br />

(alternativ:Krallenfroschexperiment)<br />

b Bedeutung des Zellkerns/<br />

Chromosomen als Träger der<br />

Erbanlagen<br />

c Chromosomen: Bau und<br />

Karyogramm<br />

d Mitose<br />

e Meiose<br />

f Mendels Versuche zur Vererbung,<br />

Monohybride Erbgänge<br />

Ableiten der Regeln<br />

(dominant-rezessiver Erbgang)<br />

Rückkreuzungen<br />

g dihybride und intermediäre<br />

Erbgänge<br />

2 2 FW 2, 3, 5 Prokaryot / Eukaryot<br />

S. 129<br />

3 FW 1, 2, 3, 5, (6) Evtl. Klonen S. 122/123<br />

S. 128/129<br />

S. 130<br />

3 3 FW 1, 2 5<br />

Modell basteln<br />

1, 2 3 FW 1, 2 5<br />

2, 3 3 FW 5, 6, 7<br />

1, 2, 3,<br />

4<br />

1, 2<br />

FW 5, 6, 7, 8<br />

S. 131<br />

1, 2 1 FW 5, 6, 7 S. 148 - 151<br />

h Züchtung 1, 2, 4 2 x FW 5, 7, 8 S. 152 / 153<br />

Wachstum/Reparatur, Mikroskopie, Wurzelspitze<br />

der Zwiebel, Ungeschlechtliche<br />

Vermehrung, S. 132/133<br />

Grundprinzip Rekombination bei Meiose und<br />

Befruchtung , Crossing over, S. 134-137<br />

evt. Chromosomentheorie S . 158<br />

S. 144-147


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

i Rückbezug zur Humangenetik:<br />

Stammbaumanalysen, autosomal<br />

u. gonosomal vererbte Krank-<br />

heiten, Blutgruppenvererbung<br />

j Genetische Beratung und Erbkrankheiten<br />

(Chromosomenmutation und<br />

Genmutation)<br />

k Variabilität und Modifikation<br />

1, 2, 3,<br />

4<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

3 x FW 5, 6, 8 evt. Polygenie S. 164 / 165, Test: Rot-Grün-<br />

Blindheit, S. 160 - 163<br />

4 1, 2, 3 x FW 6, 7, 8 evt. Internetrecherche<br />

Fallbeispiel: Abtreibung nach Fruchtwasseruntersuchung?<br />

S. 140 / 141, S. 166 / 167<br />

1, 2 1, 3 FW 6, 7, 8 S. 136 / 137, S. 154 / 155, S. 168 / 169<br />

2 Hormone und Sexualität Zeitbedarf: etwa 8 Doppelstunden<br />

a Steuerung und Regelung durch<br />

Hormone<br />

Buch S. 82 -S. 124<br />

2, 3 FW 1. 3, 5 Hormonproduzierende Drüsen, Schlüssel-<br />

Schloss-Prinzip, Regelkreis, Rückgriff auf<br />

Diabetes<br />

b männliche Sexualität 3 FW 1, 6 Funktion des Y-Chromosoms, Testosteron,<br />

Spermienbau und –bewegung, S. 96<br />

c Monatszyklus 3 3 FW 3, 5, 6 Hormonelle Regulation, Menstruationskalender,<br />

Veränderungen der Uterusschleimhaut,<br />

S. 100 - 101<br />

d Befruchtung und Einnistung FW 1, 3, 5, 6 Der beschwerliche Weg der Spermien zur Eizelle,<br />

genet. Ablauf der Befruchtung, Filme<br />

e Schwangerschaft und Geburt 3 1, 2 x FW 3. 6, 7 Phasen der Schwangerschaft, Geburtsvorgang,<br />

Filme, Schwangerschaftsmodell (Sammlung)<br />

f Empfängnisverhütung 1 x FW 3, 5, 6 Verhütungskoffer der Sammlung, Pearl-Index,<br />

Präsentationen und Referate<br />

g Sexualität, Liebe, Partnerschaft 1 x FW 5 S. 114


Stoffverteilungsplan Biologie für die Klassenstufe 10 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wildeshausen</strong><br />

Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

1 Das atmosphärische<br />

Gleichgewicht<br />

a Entstehung der Erde, erster<br />

organischer Moleküle und Zellen<br />

b Prokaryoten und Eukaryoten:<br />

Bestandteile der Zellen und<br />

Endosymbiontenhypothese<br />

c Vom Einzeller zum Vielzeller,<br />

Evolution der Atmosphäre<br />

d Stoff- und Energiefluss zwischen<br />

Produzenten, Konsumenten und<br />

Destruenten<br />

Kohlendioxid-Sauerstoff-<br />

Gleichgewicht der Atmosphäre<br />

e Verschiebung des atmosphärischen<br />

Gleichgewichts durch Eingriffe<br />

des Menschen,<br />

Nachhaltigkeit und Regulation<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

Zeitbedarf: etwa 10 Doppelstunden<br />

Buch S. 12 – 23 und 44 – 81<br />

1 FW 8 Miller-Experiment<br />

S. 12-13<br />

4 3 FW 2, 4, 6, 7, 8 Veränderungen der Uratmosphäre durch<br />

photoautotrophe Organismen<br />

Tierische und pflanzliche Zellen im<br />

Elktronenmikroskop, S. 14 - 17<br />

4 FW 2, 7, 8<br />

S. 20 – 21<br />

1 2 FW 3, 4<br />

2 2, 3 x FW 3, 4<br />

Stoffkreisläufe, Biomassen<br />

S. 48 – 51, S. 61<br />

Brandrodung, Verfeuerung fossiler<br />

Energieträger, Diskussion alternativer Wege<br />

S. 76 - 81


Themenkatalog Prozessbezogene<br />

Kompetenzen<br />

EG KK BW<br />

Inhaltsbezogene<br />

Kompetenzen<br />

Anregungen und Kommentare<br />

2 Cytologie und Stoffwechsel Zeitbedarf: etwa 8 Doppelstunden<br />

a Aufbau von Kohlenhydraten und 2, 3 2, 3 FW 1. 4<br />

Buch S. 174 – 189<br />

S. 174 – 179<br />

Proteinen<br />

Primär-, Sekundär- und Tertiärstruktur<br />

b Enzyme 1, 2 3, 4 FW 1, 3 S. 180 – 189<br />

Schlüssel-Schloss-Prinzip, Spezifität,<br />

Abhängigkeit von pH-Wert und Temperatur<br />

c Membranen und Carrier 1, 2 3, 4 FW 2, 3 Aufbau der Biomembran, Osmose, aktiver<br />

Transport durch Carrier-Proteine,<br />

evtl. anderes Schulbuch hinzuziehen<br />

3 Molekulargenetik Zeitbedarf: etwa 14 Doppelstunden<br />

Buch S. 82 -S. 192 - 222<br />

a Bau der DNA 1, 3 3, 4 FW 1 Modelle der Sammlung, DNA-Extraktion<br />

b Replikation der DNA,<br />

Zellwachstum und<br />

Zellverdopplung<br />

c Genetischer Code und<br />

Proteinbiosynthese<br />

S. 192 - 193<br />

3 2, 3 FW 2, 6 Modelle der Sammlung<br />

S. 194 – 195<br />

3 3 FW 4, 8 Filme der Sammlung,<br />

S. 196 – 203<br />

d Mutationen und Erbkrankheiten 4 1, 2 x FW 1, 3, 4 Punkt- und Rastermutationen, DNA-Schäden<br />

und –Reparaturen, S. 206 – 213<br />

e Gentechnik und technisches 4 1, 2 x FW 6 S. 214 – 222, Grenzen des ethisch<br />

Klonen<br />

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