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MANmagazin Truck Österreich 2/2015

Seit 57 Jahren und drei Generationen fährt Familie Schmitz Lkw aus dem Hause MAN. Die Fuhrparkunternehmer berichten über ihre Erfahrungen mit den Fahrzeugen und erzählen, warum sie MAN schon so lange treu sind. Außerdem lesen Sie in dieser Ausgabe des MANmagazin alles über das 100-jährige Jubiläum von MAN Truck & Bus, lernen den MAN HydroDrive beim Einsatz im Steinbruch kennen und begleiten einen Kühltransporter von Kroatien nach Polen.

Seit 57 Jahren und drei Generationen fährt Familie Schmitz Lkw aus dem Hause MAN. Die Fuhrparkunternehmer berichten über ihre Erfahrungen mit den Fahrzeugen und erzählen, warum sie MAN schon so lange treu sind. Außerdem lesen Sie in dieser Ausgabe des MANmagazin alles über das 100-jährige Jubiläum von MAN Truck & Bus, lernen den MAN HydroDrive beim Einsatz im Steinbruch kennen und begleiten einen Kühltransporter von Kroatien nach Polen.

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2/<strong>2015</strong><br />

Starkes Arbeitsgerät:<br />

Der dreiachsige MAN-<br />

Lkw mit Eschlböck-<br />

Aufbau hat 540 PS.<br />

Kickinger Bau<br />

ist regionaler<br />

Wirtschaftsmotor<br />

Hackschnitzel-Lkw<br />

„Made in Austria“<br />

Die Maschinenfabrik Eschlböck liefert hocheffiziente<br />

Holzhackgeräte als Lkw-Aufbauten.<br />

Die Energiewende und die damit zusammenhängende<br />

möglichst nachhaltige Nutzung<br />

von Ressourcen haben in den letzten<br />

Jahren zu zahlreichen neuen technischen<br />

Lösungen geführt. Innovative Unternehmen<br />

wie die Maschinenfabrik Eschlböck aus Prambachkirchen<br />

liefern beispielsweise hocheffiziente<br />

Geräte zur Hackschnitzelproduktion.<br />

Anfänglich waren die Hacker ein typisches<br />

Anhängergerät für Traktoren. Inzwischen jedoch<br />

hat die Variante als Lkw-Aufbau der<br />

Zapfwellenlösung den Rang abgelaufen und<br />

punktet mit zahlreichen Vorteilen.<br />

„Im Moment fahren die Lastwagen auf der<br />

Überholspur“, freut sich Markus Altenstrasser.<br />

Der <strong>Truck</strong>racer ist seit vielen Jahren bei der<br />

oberösterreichischen Maschinenfabrik Eschlböck<br />

beschäftigt, die sich einen Namen als<br />

Hersteller robuster Holzhackmaschinen gemacht<br />

hat. „Inzwischen hat das Geschäft für<br />

den Großteil unserer Kunden solche Dimensionen<br />

angenommen, dass die ursprünglich<br />

Holzhack-Experten unter sich: Markus Altenstrasser erläutert<br />

Rudi Bamminger die Zusatzkühlung beim MAN TGS in Euro 6.<br />

sinnvolle Anhängerlösung nicht mehr funktioniert“,<br />

erklärt Altenstrasser. Anders gesagt:<br />

Wenn der Holzhacker fünf oder sechs Tage in<br />

der Woche im Einsatz ist, kann der Traktor<br />

auch nicht zum Mähen, Pflügen oder bei der<br />

Ernte eingesetzt werden.<br />

Das Konzept wurde folglich überdacht<br />

und die Eschlböck-Geräte als Lkw-Aufbauten<br />

konzipiert. Eine Lösung, die viele Vorteile mit<br />

sich bringt, wie Rudi Bamminger gerne bestätigt:<br />

„Auf Steigungen war der Traktor mit dem<br />

älteren Eschlböck-Gerät im Hängerbetrieb<br />

immer eine Plage. Der MAN-Dreiachser mit<br />

seinem 540-PS-Motor zieht da souverän hoch.“<br />

Zudem seien die laufenden Betriebskosten bei<br />

einem Lkw deutlich niedriger als bei einem<br />

Traktor. 2007 kaufte der auf Holzverarbeitung<br />

spezialisierte Familienbetrieb den ersten MAN<br />

mit Eschlböck-Aufbau an. Im Sommer 2014<br />

erwarb Rudi Bamminger seinen dritten MAN.<br />

Der Euro 5-Motor treibt auch das Hackschnitzelwerk<br />

im Aufbau an und sorgt mit seiner<br />

satten Leistung dafür, dass die Arbeit flott<br />

vorangeht. Im Mittel schafft Bamminger<br />

rund 100 Kubikmeter Hackschnitzel in einer<br />

Stunde – ein beachtlicher Umsatz.<br />

Weil die Arbeitsmaschine überwiegend im<br />

Standbetrieb arbeitet, musste Eschlböck einen<br />

Spezialkühler einbauen, der von MAN-Experten<br />

getestet und für gut befunden wurde. Rudi<br />

Bamminger schätzt an den modifizierten Kühlern<br />

vor allem den Wirbelstromfilter für die<br />

Luftansaugung: „Eine super Lösung. Trotz der<br />

hohen Staubbelastung beim Hacken reicht es<br />

jetzt, den Filter ungefähr alle zwei Wochen auszubauen<br />

und zu reinigen.“<br />

Die Firma Kickinger lebt und wirtschaftet<br />

mit den Menschen der Region. Mit der Zentrale<br />

in Böheimkirchen, dem Planungsbüro in<br />

Kasten, einem Büro in Purkersdorf und der<br />

Mischanlage in Neulengbach hat sich der<br />

200 Mitarbeiter starke Betrieb zu einem<br />

Wirtschaftsmotor in der Region entwickelt.<br />

Die beiden Geschäftsführer BM Ing. Harald<br />

Schrittwieser und Mag. Werner Bathelt repräsentieren<br />

die durchgängige Wertehaltung des<br />

Unternehmens. „Wir bauen mit eigenen Mitarbeitern,<br />

die aus der Umgebung kommen,<br />

und führen mit ihnen eine sehr offene Kommunikationskultur.<br />

Vom Lehrling bis zum<br />

Bauleiter bilden wir selber Mitarbeiter aus<br />

und haben daher auch eine sehr geringe Fluktuation“,<br />

erläutert Mag. Bathelt.<br />

Die Wallner Handel und Abfallverwertungs<br />

Ges.m.b.H. hat ihren Sitz direkt an der<br />

Westautobahn in Altlengbach. Ihr Geschäftsfeld<br />

lässt sich mit drei Worten zusammenfassen:<br />

Reinigen, Entsorgen, Pellethandel. Diese<br />

besonderen Aufgaben erfordern spezielle<br />

Fahrzeuge. Deshalb befinden sich im Fuhrpark<br />

von Ernst Wallner fast nur Sonderfahrzeuge<br />

Werbeträger: Die orangefarbenen Fahrzeuge von Kickinger Bau machen Werbung in eigener Sache.<br />

Der Bekanntheitsgrad von Kickinger Bau<br />

im Einzugsgebiet von St. Pölten bis nach Wien<br />

liegt bei weit über 80 Prozent. Dazu trägt auch<br />

die große Fahrzeugflotte bei – quasi als mobiler<br />

Werbeträger. Die eigenen Mechaniker<br />

halten die Lkw ständig in Schuss, größere<br />

Reparaturarbeiten überlässt man allerdings<br />

Herbert Kainrath und seinem Team im MAN<br />

<strong>Truck</strong> Service St. Pölten.<br />

Standfestigkeit, Zuverlässigkeit und Wendigkeit<br />

sind die Hauptkriterien, die zur Bedie­<br />

Wallner entsorgt alles, was fest,<br />

flüssig oder gefährlich ist<br />

wie Müllsammler, Kehrmaschinen oder Saugfahrzeuge.<br />

Der relativ neue Absetzkipper wirkt<br />

da beinahe schon banal. Er wurde für den<br />

jüngsten Geschäftszweig, den Handel und<br />

Transport von Pellets, in Dienst gestellt. Warum<br />

er sich bei einem Großteil der Flotte für<br />

MAN entschieden hat, liegt für Ernst Wallner<br />

auf der Hand: „Das Wichtigste ist für mich die<br />

nung der zahlreichen Klein- und Gewerbebaustellen<br />

wichtig sind. Die Kickinger Bau-<br />

Kunden schätzen die persönliche Serviceleistung<br />

auch bei kleinsten Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen.<br />

Das erwartet das Management<br />

von Kickinger Bau auch von seinen<br />

Lieferanten. MAN <strong>Truck</strong> & Bus bietet professionelle<br />

Beratung bei der Fahrzeugauswahl und<br />

individuelle Betreuung in der Werkstatt und<br />

fügt sich damit in das regionale Konzept des<br />

traditionellen Bauunternehmens ideal ein.<br />

Werkstatt. Gerade bei unseren Spezialfahrzeugen<br />

sind Ausfälle besonders bitter. Wenn unsere<br />

Sauger stillstehen, während wir gerade Klärschlamm<br />

oder flüssigen Beton transportieren,<br />

läuft dieser Gefahr auszuhärten. Was es bedeutet,<br />

diesen dann wieder aus dem Fahrzeug zu<br />

stemmen, muss ich nicht weiter ausführen.“<br />

Die Wallner-Flotte wird ständig modernisiert.<br />

Der jüngste Zugang im Fuhrpark ist ein<br />

MAN TGX-Vierachser in Tridem-Ausführung.<br />

Unter der Ladefläche kommt ein Dreiachspaket<br />

zum Einsatz und nimmt damit die Last<br />

der Ladung perfekt auf. „Der entscheidende<br />

Vorteil des Tridem mit seiner gelenkten Nachlaufachse<br />

liegt für uns in der enormen Wendigkeit.<br />

Das ist ein Riesenvorteil vor allem bei<br />

Entsorgungsaufgaben in engen Wiener Innenstadtgassen<br />

oder beim Durchfahren kleinerer<br />

Kreisverkehre“, erklärt Ernst Wallner.<br />

Das Geschäft mit dem Abfall läuft, und so<br />

hat Wallner den nächsten Euro 6-Tridem bei<br />

MAN bereits bestellt – dafür wird ein Euro 3-<br />

Fahrzeug ausgemustert.<br />

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