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dog & sport Ausgabe 03/2014

In unserer letzten Ausgabe von 2014 gibt es geballte Frauen-Power. Tessa aus Belgien schreibt über ihren Start in den Zughundesport, Victoria aus England berichtet über ihren Beginn in diesen tollen Hundesport und Pia erzählt wie ihre Tierschutzhunde sie zu diesem Sport brachten. Wir beginnen mit dem Kommandotraining Teil I und starten mit dem richtigen Warmup. Tessa Philipearts - chasing the crazy dogs, Victoria Rock - Zughundesport auf den Britischen Inseln, Tierschutzhunde im Zughundesport, Kommandotraining Teil I, Das richtige Warm Up, Recht und Hund, Einblick in die Verbände

In unserer letzten Ausgabe von 2014 gibt es geballte Frauen-Power. Tessa aus Belgien schreibt über ihren Start in den Zughundesport, Victoria aus England berichtet über ihren Beginn in diesen tollen Hundesport und Pia erzählt wie ihre Tierschutzhunde sie zu diesem Sport brachten. Wir beginnen mit dem Kommandotraining Teil I und starten mit dem richtigen Warmup.

Tessa Philipearts - chasing the crazy dogs, Victoria Rock - Zughundesport auf den Britischen Inseln, Tierschutzhunde im Zughundesport, Kommandotraining Teil I, Das richtige Warm Up, Recht und Hund, Einblick in die Verbände

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Begegnungen mit Dritten<br />

Aber auch Begegnungen mit Mitmenschen, egal ob<br />

zu Fuß oder auf dem Fahrrad, verlangen dem Gespannführer<br />

ein besonderes Augenmaß ab.<br />

Grundsätzlich muss der Zughundeführer bei der Ausübung<br />

des Zughunde<strong>sport</strong>es ein besonders hohes Maß<br />

an Sorgfalt bei Begegnungen mit Mitmenschen walten<br />

lassen, da er durch das Tempo und den Zughund ein<br />

erhöhtes Gefahrpotential schafft. Also anders als wenn<br />

er nur alleine mit dem Fahrrad unterwegs wäre. Dies<br />

ergibt sich bereits aus der gesteigerten Begegnungsund<br />

Kollisionsgefahr.<br />

Selbstverständlich müssen auch Fußgänger und Radfahrer<br />

auf den Zughundeführer und sein Gespann<br />

Rücksicht nehmen und sich mit ihm bezüglich der Wegbenutzung<br />

akustisch oder optisch verständigen. Bemerkt<br />

der Gespannführer aber, dass sein Gegenüber<br />

nicht auf ihn reagiert oder abgelenkt ist, dann ist er<br />

rechtlich gehalten, seine Geschwindigkeit zu drosseln<br />

oder sogar anzuhalten. Dies gilt insbesondere auf Wegen<br />

mit geringer Ausweichmöglichkeit oder mit konkreten<br />

Gefahrpotential.<br />

Volle Fahrt mit voller Geschwindigkeit ist also nur in<br />

sogenannten „gefahrneutralen“ Situationen aus rechtlichen<br />

Gesichtspunkten sinnvoll. Gefahrneutral in diesem<br />

Sinne bedeutet, dass der Zughundeführer in der<br />

konkreten Situation und dem von ihm gewählten Weg<br />

bei vorausschauender Fahrweise nicht mit einer Begegnung<br />

oder Kollision rechnen muss. Dies wird nur bei<br />

einsehbaren und breiten Wegstrecken der Fall sein.<br />

Besondere und gesteigerte Rücksichtpflichten ergeben<br />

sich immer dann, wenn das Gespann auf schwächere<br />

Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder und ältere<br />

Menschen trifft. Der Zughundeführer kann bei diesem<br />

Personenkreis nicht davon ausgehen, dass sich diese<br />

immer situationsgerecht verhalten. Der Zughundeführer<br />

muss insbesondere mit Falsch- und Schreckreaktionen<br />

wie auch mit gesteigerter Unachtsamkeit rechnen.<br />

Auch bei solchen Begegnungen hat der Zughundeführer<br />

seine Fahrt zu verlangsamen bzw. ggf. sogar sein<br />

Gespann zum Stehen zu bringen.<br />

Dieser Beitrag gibt nur einen Auszug der geltenden<br />

aktuellen Rechtslage wieder und erhebt weder einen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit, noch ersetzt er eine<br />

rechtsanwaltliche Prüfung der Rechtslage im konkreten<br />

Einzelfall.<br />

26 | <strong>dog</strong> & <strong>sport</strong>

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