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Das Schweizer Ferienmagazin Winter - Deutsch

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In der Muttersprache zu unterrichten, ist für Xu Zhongxing entscheidend.<br />

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<strong>Schweizer</strong>deutsche Floskeln wie «Hoi» oder «Wie geits?»<br />

tönen aus Xus Mund schon sehr authentisch und seit dem<br />

Porträt, das die wichtigste <strong>Schweizer</strong> TV-Station über ihn<br />

ausstrahlte, ist er ein Star. Ob beim Spaziergang durchs Dorf,<br />

beim Einstieg in die Gondel oder im Bergrestaurant: Wo Xu<br />

hinkommt, wird er erkannt und begrüsst. «Inzwischen fühle<br />

ich mich in den paar Monaten pro Jahr, die ich hier verbringe,<br />

wie zuhause. Ich habe eine herzliche Beziehung zu<br />

meinen Kollegen, ich liebe Grindelwald und meine Arbeit.»<br />

Für immer hier zu bleiben, sei für ihn jedoch keine Option:<br />

«Ich will in China etwas bewegen.»<br />

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Skiunterricht mit Sprichwörtern<br />

Einstweilen ist seine Freude am Job offensichtlich. Mit viel<br />

Geduld und Humor erklärt er seinen Schülern, wie sie die<br />

Ski anziehen müssen, dass die Skischuhe eng zugeschnallt sein<br />

müssen und dass die Hosen über den Schuhen getragen werden.<br />

«Die meisten haben noch nie in ihrem Leben Schnee<br />

gesehen, geschweige denn sind sie auf Ski gestanden.» Der<br />

Lehrer fängt mit jeder Gruppe bei null an. Und stellt dabei<br />

immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass er seine Landsleute<br />

in ihrer Muttersprache unterrichten kann: «Ich beziehe mich<br />

immer wieder auf typisch Chinesisches oder zitiere Kinderlieder<br />

und Sprichwörter, um eine Übung zu verdeutlichen.»<br />

In seiner zweiten Saison hat Xu nicht nur mehr Erfahrung,<br />

sondern auch mehr Arbeit. Immer mehr chinesische Gäste<br />

kommen und wollen «beim Onkel», wie vor allem die jüngeren<br />

Chinesen den Skilehrer nennen, das Skifahren lernen.<br />

Deshalb bleibt dem Star von Grindelwald wenig Freizeit.<br />

Wenn er ein paar Stunden Zeit hat, trifft man ihn oft auf dem<br />

«Pintenfritz», der längsten Schlittelbahn Europas: «Dort kann<br />

man vom Gipfel des Faulhorns in rasantem Tempo bis ins Dorf<br />

hinunterflitzen.» Oder er trifft Freunde zum Apero in der<br />

Espresso oder der Avocado Bar. «Aber am allerliebsten gehe<br />

ich ins Bistro Memory im Hotel Eiger zum Racletteessen.<br />

Engagement, Geduld und viel Humor. Damit gelingt es<br />

Xu Zhongxing bei seinen chinesischen Schülern – meist<br />

Anfänger – die Freude am Skifahren zu wecken.<br />

mySwitzerland 49 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ

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