Soroptimist Österreich - Journal 04-2015

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R4WR (Ride for Women’s Rights) Es war herzerfrischend, Sophie, Monique, Carlijn und Lidewij kennenzulernen: vier holländische Studienabsolventinnen aus unterschiedlichen Disziplinen im Alter von etwa 25 Jahren hatten die Idee, auf ihren beiden Tandem Rädern in fremde Länder zu reisen und sich dabei vehement für Frauenrechte einzusetzen. Sie wollten Frauen aus vielen Kulturkreisen kennenlernen, die Stellung der Frau in all diesen Ländern untersuchen, die dabei gemachten Erfahrungen mittels Blogs, Videos und Photos mit anderen teilen und damit zur Verbesserung der Stellung der Mädchen und Frauen aller Altersgruppen in allen Kulturkreisen beitragen. Sie flogen also vor einem Jahr nach Jakarta und radelten 12 Monate lang 12 000 km durch Südost- und Zentralasien, auch entlang der Seidenstraße Nachrichten aus Mali Über unser Bildungsprojekt „Cartable Soroptimist“ in Mali gibt es wieder Erfreuliches zu berichten: Bei einer Gegenüberstellung der Prüfungsergebnisse an verschiedenen Schulen landesweit haben die von uns geförderten Mädchen wesentlich bessere Resultate erzielt als ihre Mitschülerinnen. Das zeigt uns, dass unser Cartable Projekt Sinn macht und die Kooperation mit den Sorores in Bamako in überzeugender Weise funk- .l.n.r.: Carlijn, Monique, Elena (Ju enilia Wien), Sophie, Herta, Lidewij Im Bild .l.n.r.: Marianne, Carlijn, Elena, Monique, Christine, Petra, Lidewij, Sophie, Elisabeth (Indonesien, Singapore, Thailand, Vietnam, Myanmar, Bangladesh, Indien, Iran, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan), dann weiter durch die Türkei und Osteuropa. Sie machten am Freitag, dem 9. Oktober 2015, Station in Wien, von wo es dann noch 2 000 km weiter nach Amsterdam ging. In ihrem Heimatland wollen sie mittels Symposien und Vorträgen vor allen Altersgruppen, auch in Schulen, die Aufmerksamkeit der Leute auf die Stellung der Frau lenken und für Durchsetzung der Frauenrechte, tioniert. Das terroristische Attentat, das vor kurzem verübt wurde, hat die Einwohner der Hauptstadt Bamako in Angst und Schrecken versetzt. Auch wenn das Verbrechen dadurch nicht bagatellisiert werden soll, steht fest, dass die von uns geförderten Mädchen nicht gefährdet waren, weil sie durchwegs Schulen im südlichen ländlichen Raum, also fern der Hauptstadt besuchen. Im Oktober wurden wieder 120 Stipendien an qualifizierte Mädchen die ja Teil der allgemeinen Menschenrechte sind, weiterkämpfen. Die Schwerpunkte ihrer Beobachtungen konzentrieren sich auf das Recht auf Bildung, Gleichberechtigung auf allen Ebenen und Familienplanung. Besondere Anliegen sind Kinderprostitution oder Kinderheirat, Themen, die in vielen Ländern ja noch nicht einmal als Probleme erkannt werden. Auf ihrer Reise haben sie sich besonders auf Projekte von Plan International und CARE International sowie von UN Women und dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) konzentriert. Der Initiative Marianne Reisingers folgend hat Herta Kaschitz – Wuestenhagen mit den vier jungen Damen eine Blitzführung durch die Wiener Innenstadt gemacht. Das Treffen fand einen netten Abschluss im Gasthaus „Pfudl“ in der Bäckerstraße, im Beisein von Clubschwestern der Clubs Wien Ringstrasse, Wien-Belvedere und Juvenilia Wien, wo noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch war. Die Holländerinnen haben die Absicht, zu Hause mit der niederländischen Union Kontakt aufzunehmen und vor allem, dort einen ersten Juvenilia Club zu gründen. Weitere Informationen auf www.r4wr.org. Herta Kaschitz – Wüstenhagen, SI Wien-Belvedere vergeben. 60 davon finanziert von österreichischen Soroptimistinnen, 60 weitere von einer privaten Spenderin. Diese Übergaben von Stipendien haben jeweils besonders feierlichen Charakter. Sie geben den malischen Sorores Halt und verschaffen ihnen Anerkennung und Wertschät- 12
zung innerhalb der dortigen Gesellschaft. Und für uns österreichische Sorores wird durch solche Veranstaltung wieder einmal eine der Grundideen unseres Netzwerkes deutlich – Hilfe zur Selbsthilfe. Dies alles gibt uns Mut, im Kreis der österreichischen SI Clubs weiterhin um Unterstützung zu bitten. Mit den besten Wünschen zur Weihnacht und zum Jahreswechsel übermitteln wir den Dank unserer malischen Schwestern. Berichte aus den Clubs Bruck/Mur Wir haben eine neue Präsidentin ! Mit 1. Oktober 2015 hat Sieglinde Wilfinger on Gundi Illmayer das Amt der Clubpräsidentin übernommen. Sie wird das on Gundi ins Leben gerufene Projekt „Sag ja zum Kind“ weiterführen. Das Thema der Österreichischen Union „Sharing is caring“ liegt unserer Bregenz/Rheintal Für den Club Bregenz/Rheintal Helga Hämmerle Dies gibt uns Mut im Kreis der österreichischen Soroptimist Clubs weiterhin um Unterstützung zu bitten. Konto: SI Club Bregenz/Rheintal, IBAN : AT961631000131127588, BIC : BTVAAT22 Helga Hämmerle SI Bregenz/Rheintal neuen Präsidentin außerdem sehr am Herzen. Sie ist überzeugt, dass es sehr ieles gibt, was wir teilen können. Geld spielt zwar eine wichtige Rolle, aber es gibt auch iele andere Möglichkeiten, wie wir durch unser Engagement und unser Wissen unterstützen und helfen können. Junges Orchester verzauberte bei traditionellem Benefizkonzert Das orweihnachtliche Benefizkonzert junger Studierender des Landeskonser atoriums Vorarlberg hat im Club Bregenz/Rheintal bereits Tradition. Heuer fand es am 21. November in Bregenz statt. Besonders erfreulich aus soroptistischer Sicht: Am Klavier beeindruckte die erst 15-jährige Isa- Sophie Zünd mit dem „Konzert für Klavier und Orchester“ on Joseph Haydn. Weiters auf dem Programm des jungen Orchesters standen Werke von Ludwig. Beethoven und Claude Debussy. Die evangelische Kirche in Bregenz bot den idealen Rahmen für die besinnliche Einstimmung in die Adventzeit. Im angrenzenden Pfarrheim lud der Club die zahlreichen Besucher anschließend ein, bei selbstgemachten Köstlichkeiten und Getränken noch zu verweilen. Es war für uns eine große Freude, die Veranstaltung auch diesmal wieder zu einem tollen Erfolg geworden war. Konnten wir doch 1.900,- € an den Leiter des Orchester Benjamin Lack und den GF Dr. Peter Schmid überreichen. Mit dem Erlös wird der Ankauf on Musikinstrumenten für die Studenten/innen des Konser atoriums unterstützt. Bildkommentare: 1) Beeindruckend: das Orchesters des Künstlerischen Basisstudiums des Vorarlberger Landeskonser atoriums 2) Isa-Sophie Zünd (15) zeigte mit großem, musikalischen Können am Klavier auf 13
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