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Magazin download - Theater Bonn

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Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im internet: www.bonn.de<br />

von Sophia Loren oder Jürgen<br />

Klinsmann.<br />

Mit 400 Ausstellungsstücken<br />

spannt „Schuhtick“ einen Bogen<br />

durch die Epochen und<br />

über die Kontinente – von der<br />

Fußbekleidung der Neandertaler<br />

über römische Sandalen bis<br />

hin zu aktuellen Designerschuhen.<br />

Dabei wird das scheinbar<br />

so alltägliche Kleidungsstück<br />

in all seinen Facetten gezeigt:<br />

im historischen Rückblick, als<br />

Zeichen von Status und Macht<br />

aber auch als Kunst- und Designobjekt,<br />

als erotisches Signal<br />

oder Glücksbringer.<br />

Auf dem Weg vom Schutz- und<br />

Gebrauchsgegenstand zum<br />

technisch ausgeklügelten Sportschuh<br />

oder High Heel hat der<br />

Schuh zahlreiche Wandlungen<br />

durchlaufen. Die Ausstellung<br />

gibt Einblicke in die Entwicklung<br />

der Schuh-Kultur, Schuhherstellung<br />

und Gestaltung und<br />

zeigt sich wandelnde Trends<br />

durch die Jahrhunderte. So berichten<br />

historische Personen<br />

wie Pablo Picasso und Philipp<br />

Melanchthon über ihre besondere<br />

Beziehung zu ihrer Fußbekleidung.<br />

Prominente Schuhe<br />

aus Film und Fernsehen stehen<br />

ebenso im Rampenlicht wie Designerschuhe.<br />

Die Ausstellung entstand als<br />

interdisziplinäres Projekt des<br />

LWL-Museums für Archäologie,<br />

Westfälisches Landesmuseum<br />

Herne, des Überseemuseums<br />

Bremen und der Reiss-Engelhorn-Museen<br />

Mannheim in Kooperation<br />

mit dem LVR-Landes-<br />

Museum <strong>Bonn</strong>.<br />

Die Ausstellung wird durch ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm<br />

begleitet. Die Palette<br />

reicht von der Prosecco-Führung<br />

über das Cat-Walk-Training,<br />

von der Einkaufstour mit<br />

dem Personal Shopper bis zum<br />

Tanzkurs.<br />

Das Begleitbuch zur Ausstellung<br />

kostet 14,90 Euro.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der Ernst Wilhelm Nay Stiftung<br />

in Köln hat das Kunstmuseum <strong>Bonn</strong> eine große<br />

Überblicksausstellung der Gouachen, Aquarelle und Zeichnungen<br />

von Ernst Wilhelm Nay erarbeitet. Die 150 Papierarbeiten<br />

aus dem Eigentum der Nay Stiftung, aus Museums-<br />

und Privatbesitz spiegeln die gesamte Entwicklung<br />

Nays von den frühen »Lofoten-Bildern« bis zu den späten<br />

»Scheiben-Kompositionen«. Die Ausstellung verdeutlicht,<br />

Museen in <strong>Bonn</strong><br />

ERNSt WiLhELM NAY<br />

GOuAchEN, AQuARELLE, ZEich-<br />

NuNGEN bis 3. Februar 2013<br />

Käpt’n Book kommt wieder nach Rheinbach<br />

„Einmal den Anker lichten, raus aus dem Alltag kommen,<br />

in das Land der Fantasie reisen und fremde<br />

Menschen kennenlernen: Das ist ein Wunsch, den<br />

uns Bücher ganz leicht erfüllen. ‚Käpt´n Book’ lädt<br />

jetzt zum dritten Mal dazu ein, mit ihm in diese Welt<br />

aufzubrechen. 42 Autorinnen und Autoren, die mit<br />

ihren Büchern zum Träumen anregen, segeln mit.<br />

In Rheinbach setzen die Öffentliche Bücherei St.<br />

Martin und das Glasmuseum Rheinbach in Zusammenarbeit<br />

und bieten im Rahmen des Rheinischen<br />

Lesefestes Käpt’n Book einen bunten Strauß aus<br />

Autorenlesungen, Workshops und einem <strong>Theater</strong>fest<br />

an. Weitere Informationen:<br />

Glasmuseum Rheinbach<br />

himmeroder Wall 6<br />

53359 Rheinbach<br />

tel. 0 22 26 / 917 501<br />

www.glasmuseum-rheinbach.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di-Fr. 10-12, 14-17 uhr<br />

Sa/So 11-17 uhr<br />

dass für den 1902 in Berlin geborenen und 1968 in Köln gestorbenen<br />

Künstler neben dem Gemälde die Gouache und<br />

das Aquarell ein gleichberechtigtes Medium der Auseinandersetzung<br />

mit der Farbe war. Zu Recht gilt Nay nach 1945<br />

als der Künstler in Deutschland, der am entschiedensten<br />

die Farbe als die autonome Energie des Bildes realisiert hat.<br />

Zwar zeigt die Ausstellung durch eine präzise Auswahl von<br />

Arbeiten, dass die Zeichnung eine wichtige Rolle bei der<br />

Klärung der rhythmischen und konstruktiven Aspekte des<br />

Bildes spielte, der Prozess des Bildes führte aber schließlich<br />

immer in die Farbe. Sie war das Mittel und das Ziel, mit der<br />

Farbe verwirklichte Nay die bewegte Gestalt des Bildes.<br />

Am Beginn von Nays Weg vermitteln die seit 1937 entstandenen<br />

»Lofoten-Bilder« gleichzeitig die Kraft eines Landschaftserlebnisses<br />

als auch eine neue Intensität der Farbe.<br />

Schon hier zeigt sich in den Aquarellen die besonders große<br />

Freiheit der Farbe auch im Vergleich zu den Gemälden. Besitzen<br />

die farblich reich und dicht instrumentierten Werke<br />

der Kriegsjahre und ebenso die zwischen 1945 und 1948<br />

gemalten »Hekate-Bilder« noch figürliche und mythische<br />

Elemente, so löst sich Nay mit den helleren »Fugalen Bildern«<br />

seit Beginn der fünfziger Jahre immer weiter von<br />

der Gegenständlichkeit. Seit 1955 wird die Scheibe zum<br />

dominierenden Bildmotiv, mit dem Nay die Farbe in offener<br />

Begrenzung zu ruhigen Harmonien ausbreiten kann. Seit<br />

1963 beginnt Nay die Scheiben zu durchstreichen, wie von<br />

selbst entsteht dadurch die Form eines Auges. In den letzten<br />

Bildern bis zu seinem Tod 1968 nimmt Nay die in den<br />

»Augen-Bildern« gesteigerte Dramatik wieder zurück und<br />

führt die Farben zu einem kontrastreichen Nebeneinander<br />

klar begrenzter Flächen. In dieser Einfachheit wird die Eigenmacht<br />

der Farbe nochmals unmittelbar anschaulich. Die<br />

Ausstellung wird im Anschluss im Museum Liner, Appenzell<br />

/ Schweiz sowie im Mönchehaus Museum für moderne<br />

Kunst, Goslar zu sehen sein.<br />

kunstmuseum <strong>Bonn</strong><br />

– Museumsmeile –<br />

Friedrich-Ebert-Allee 2<br />

53113 <strong>Bonn</strong><br />

tel.: 0228 77 62 60<br />

Fax.: 0228 77 62 20<br />

kunstmuseum@bonn.de<br />

www.kunstmuseum-bonn.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis So 11.00 – 18.00 uhr<br />

Mi 11.00 – 21.00 uhr

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