hit that shit RCKSTR MAG. # 130 | DEZ. 2015 / JAN. 2016 rckstr.ch 14 Iss was mit: Kafka Tamura in der der Taverne da Angelo (Zürich) Wir haben das englisch-deutsche Düsterpop-Trio Kafka Tamura zum Essen ausgeführt. Sängerin Emma hat dabei ihr Shirt anbehalten, was so gar nicht dem Familien-Naturell der Dawkins entspricht. von Nadja Hutmacher Sind wir hier, weil ihr italienisches Essen mögt oder weil euch einfach nichts anderes eingefallen ist? Patrick: Ich glaube, unsere Managerin hat uns nach einem Restaurant-Wunsch gefragt, wir wussten aber keines und sie meinte dann: „Na, dann geht ihr eben italienisch essen.“ Gabriel: So ist es halt, das Musikbusiness. Emma, war es eigentlich ein Kulturschock, als Engländerin nach Berlin zu ziehen und plötzlich deutsche Gerichte essen zu müssen? Emma: Schock würde ich das nicht nennen. Ich war vielleicht etwas voreingenommen, weil ich dieses stereotype Bild eines Deutschen im Kopf hatte, wie er mit Lederhosen, Brezel und einer Mass Bier in der Hand vor mir steht. Das war dann ja gottseidank nicht so. Ich ging einmal mit meiner Familie frühstücken, es gab Putenschnitzel, was mir wirklich geschmeckt hat. Gabriel: Zum Frühstuck, echt? Emma: Ja, was ist denn sonst ein traditionelles deutsches Frühstück? Patrick: Ich glaube, das gibt's nicht. Es kommt darauf an, in welchem Teil von Deutschland man lebt. Also gibt's dort nicht immer Weisswürste zum Frühstück? Schade. Jungs, wie war's denn für euch, als ihr Emma in England besucht habt? Gabriel: Oh, wir haben das deutsche Brot vermisst. Wirklich vermisst. Patrick: Die machen da kein Salz rein, weshalb es absolut eklig schmeckt. Emma: Wir streichen gesalzene Butter drauf, das reicht doch. Patrick: Ansichtssache. Gabriel: Jedenfalls haben wir festgestellt, dass man Curry zur englischen Nationalspeise ernennen sollte, auch wenn's nicht besonders gut gewürzt ist. Patrick: Ausser das von Emmas Mutter. Gabriel: Oh ja, das war heftig. Wie kommt eigentlich dein Vater mit dem scharfen Essen deiner Mutter klar? Emma: So gut wie gar nicht. Meine Mom hat vor ein paar Monaten ein Curry gekocht, das echt nicht scharf war. Mein Vater hat nur einen Bissen davon gegessen, sofort sein Shirt ausgezogen und gemeint: „Oh Gott, es ist so scharf, ich halte es nicht aus!“ (alle lachen) Der Ärmste. Was ist euch selbst in Sachen Essen schon Übles passiert? Gabriel: Eine Horror-Erfahrung ist, wenn du kein Essen kriegst. Patrick: Ja, deshalb lassen wir uns auch immer die Reste einpacken (schaut auf seine nur halb aufgegessene Pizza). Gabriel: Ach, in Deutschland ist mal was passiert – nur schon das Konzert war scheisse. Jedenfalls war da so ein Typ mit langen Haaren, der uns nach dem Auftritt Instant-Pasta gekocht hat. Da musst du ja nicht mehr machen, als einfach die Tüte in eine bestimmte Menge Wasser zu kippen, aber dieser Typ hat's tatsächlich fertiggebracht, sogar das zu verkacken. Patrick: Und es schmeckte nach Milchschokolade, nur weiss niemand, woher die gekommen ist. è Debütalbum: „Nothing To Everyone“ (Lichtdicht); Review im RCKSTR Mag. #127. Sechs Personen Taverne da Angelo Badenerstrasse 275 8003 Zürich è taverne-da-angelo.ch
Ernte Gut chips Gut Bereits in der Anfangszeit vor über 50 Jahren wurden die ersten Zweifel Chips auf einem Bauernhof in Katzenrüti bei Rümlang ZH in einer Handfritteuse hergestellt. Die Chips waren damals etwas dicker im Schnitt und dadurch rustikaler im Geschmack. Unsere jüngste Kreation Hofladen Chips sind wie damals ein wenig dicker geschnitten und fein gewürzt. Ganz wie zu unserer Gründungszeit. 100 95 75 25 5 0