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Kolpingmagazin 01-02 2016

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JUNGE NACHRICHTEN<br />

Crosskulturelles Schlemmen<br />

Süßigkeiten<br />

aus Somalia<br />

oder eine Nudelsuppe<br />

aus der<br />

Mongolei: Unter<br />

migrantiando.de<br />

kann man viele<br />

Rezepte aus der<br />

ganzen Welt finden.<br />

Das Besondere: Neben den<br />

Leckereien stehen vor allem<br />

die Menschen im Vordergrund,<br />

die diese Gerichte gekocht<br />

haben. Es sind Zuwanderer,<br />

die in Rostock leben<br />

– zum Beispiel als Au-Pair oder Austauschstudent.<br />

Und auch Geflohene sind dabei:<br />

Der 28-Jährige Faysal und seine Frau Muna<br />

Foto) sind aus Somalia, ihr Asylverfahren in<br />

Deutschland läuft gerade noch. Die junge<br />

Familie möchte sie sich ein neues Leben in<br />

Rostock aufbauen. Und um ihrer Heimat<br />

doch nah sein zu können, gibt es oft somalische<br />

Spezialitäten. Dank der Geheimzutat<br />

Koriander wird eine Gemüsesuppe so zum<br />

echten Highlight. Also: Viel Spaß beim Entdecken<br />

und crosskulturellen Schlemmen.<br />

Turnbeutel<br />

war gestern<br />

Was früher für Turnschuhe<br />

und Schweißbänder reserviert<br />

war, ist mittlerweile<br />

zum hippen Accessoire geworden: Der<br />

Turnbeutel feiert sein Comeback als<br />

praktischer Rucksack. Timer, Handy<br />

und auch der ein oder andere<br />

schmale Ordner finden im Beutel locker<br />

Platz. Besonders praktisch: Als<br />

Rucksackträger in spe müsst Ihr auch<br />

nicht tief in die Tasche greifen, denn im<br />

Kolpingshop gibt es den knallorangenen<br />

‚Kolping-Beutel’ schon für einen schmalen<br />

Taler (2,80 Euro). Wenn Ihr also beim nächsten<br />

Spaziergang oder Stadtbummel mal auf<br />

die Baumeltasche oder den sperrigen Rucksack<br />

verzichten wollt, besorgt Euch die praktische<br />

Alternative mit Hipp-Faktor.<br />

Portrait<br />

Joachim Kohl, DV Limburg<br />

Drei Jahre Studium und vier<br />

verschiedene Wohnungen – das<br />

ist schon eine ordentliche Quote,<br />

auf die Joachim Kohl da kommt.<br />

Aber nein, der 23-Jährige ist weder<br />

Querulant noch Putzmuffel:<br />

Er war einfach ständig auf Achse.<br />

Als er Elektrotechnik studierte,<br />

pendelte er zwischen Mannheim<br />

und Frankfurt, war ein paar<br />

Monate hier, ein paar dort. Heute<br />

wohnt er wieder bei seiner<br />

Familie in Flörsheim: „Das ist super,<br />

aber perspektivisch will ich<br />

mir schon was Eigenes suchen.“<br />

2<strong>01</strong>4 wurde der Kolpinger zum<br />

Diözesanleiter in Limburg gewählt.<br />

„Wir haben uns im ersten<br />

Jahr dafür eingesetzt, die Stelle<br />

unserer Bildungsreferentin zu<br />

entfristen. Das hat geklappt und<br />

war ein toller Erfolg.“ Künftig, so<br />

versichert er, wolle er sich vor<br />

allem um Inhalte kümmern: „Es<br />

ist wichtig, dass Veranstaltungen<br />

verlässlich geplant werden – da<br />

muss man sich auf Veranstalter<br />

und Teilnehmer verlassen können.“<br />

Und, apropos verlassen<br />

können: Als Mann zwischen den<br />

Pfosten können sich Joachims<br />

Teamkollegen auch beim Wasserball<br />

auf ihn verlassen. „Im Tor<br />

muss man gut springen, aber<br />

nicht schnell schwimmen können“,<br />

sagt er grinsend. Joachim<br />

ist einer, der genau weiß, was er<br />

kann – und eben auch, was nicht.<br />

KOLPINGMAGAZIN JANUAR–FEBRUAR 2<strong>01</strong>6<br />

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