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Zertifikatskurs Interkulturelle Kompetenz - RAA NRW

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Elementarerziehung<br />

<strong>Zertifikatskurs</strong> 3<br />

den alle an einem Erziehungsprozess Beteiligten erwerben müssen. In der <strong>Interkulturelle</strong>n<br />

Pädagogik oder in einem interkulturellen Beratungsprozess gilt es, Konflikte wahrzunehmen<br />

und sich einer Bearbeitung zu stellen. Die Fähigkeit dazu müssen vor den Jugendlichen die<br />

Pädagogen und Berater erwerben, damit sie in der Lage sind, interkulturelle Konflikte zu bewältigen<br />

und Konfliktfähigkeit seitens ihrer Schülerinnen und Schüler zu entwickeln.<br />

<strong>Interkulturelle</strong>s Lernen und <strong>Interkulturelle</strong>s Handeln erfordern: (s. Meyer, Anne, in Bausteine<br />

der <strong>RAA</strong>, S. 108 )* 3)<br />

Persönliche Fähigkeiten und Einstellungen<br />

(Persönlichkeitsbildung / Soziale <strong>Kompetenz</strong>en)<br />

Grundlagenwissen<br />

(Sach- und Fachkompetenz)<br />

Fertigkeiten und Methoden<br />

(Methoden- und Lernkompetenz)<br />

*3) Meyer, Anne o.J.: Pique – Das Projekt Inerkultruelle Qualfizeirung für Erzieherinnen, in: Arbeitskreis<br />

IKEEP (Hrsg.)o.J: Vielfalt als Chance, Bausteine der <strong>RAA</strong> zur Aus- und Fortbildung von Erzieherinnen<br />

und Erzeihern für eine itnerkulturelle Arbeit. Essen<br />

=<br />

interkulturelle<br />

Handlungskompetenz<br />

Bezogen auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgt der <strong>Zertifikatskurs</strong> vor allem die Ziele,<br />

eine kritische Selbst- und reflektierte Fremdwahrnehmung zu fördern und eine Sicht von interkulturellem<br />

Lernen als personaler Haltung und pädagogischem Prinzip zu entwickeln. Wesentliches<br />

Anliegen ist es, sich selbst (als Multiplikator bzw. Multiplikatorin) als Teil einer interkulturellen<br />

Situation zu begreifen und eigenes Verhalten und Einstellungen auf der Grundlage von<br />

geschulter Wahrnehmung und mehr Wissen (des Eigenen und des Fremden) reflektieren zu<br />

können. Aufgrund dieser Reflexion kann es notwendig sein, Strukturen der Einrichtung, in der<br />

man tätig ist, zu überdenken und evtl. zu verändern, um sie der interkulturellen Situation besser<br />

anzupassen und den Entwicklungsbedürfnissen von zugewanderten Jugendlichen gerecht zu<br />

werden.<br />

2. Die Bausteine des <strong>Zertifikatskurs</strong>es<br />

Der <strong>Zertifikatskurs</strong> setzte sich aus Bausteinen zusammen, die in einem Zeitraum von<br />

zwei Jahren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermittelt wurden:<br />

Nachstehend wird der Aufbau eines Kurses exemplarisch<br />

a) für Erzieher und Erzieherinnen und<br />

b) für Pädagogen und Berater und Beraterinnen in der Berufsorientierung dargestellt.<br />

2.1 Der <strong>Zertifikatskurs</strong> für Erzieher und Erzieherinnen<br />

(Ein Angebot des AK IKEEP des Verbundes der <strong>RAA</strong> in <strong>NRW</strong>)<br />

Einführung in die Veranstaltung 1 Tag<br />

Verpflichtung zur Organisationsentwicklung<br />

Abschluss einer Vereinbarung zwischen <strong>RAA</strong> und Teilnehmerin<br />

Baustein 1: <strong>Interkulturelle</strong> Sensibilisierung 2 Tage<br />

Baustein 2: Ausländerrecht und Migration 2 Tage<br />

Baustein 3: Sprache, Sprachentwicklung, Förderung von Mehrsprachigkeit,<br />

Sprachstandserhebung, Sprachprogramme wie Rucksack, Hocus und Lotus,<br />

Wir verstehen uns gut 3 Tage

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