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Fachliche Tipps zur Entwicklung regionaler Angebote

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Von A wie Apfel<br />

bis W wie Wein<br />

42 43<br />

Wer auf regionaltypische Verpflegung umstellen<br />

will, kann aus einer ganzen Palette<br />

von <strong>Angebote</strong>n wählen. Regionale Erzeugerinnen<br />

und Erzeuger produzieren Brot,<br />

Wurst, Aufstriche, Milch, Käse, Säfte, Bier,<br />

Wein oder Spirituosen. Es gibt Getreide, Eier,<br />

Fleisch, Obst und Gemüse. Es empfiehlt sich<br />

– nicht zuletzt der Preisgestaltung wegen –,<br />

saisonale Unterschiede zu berücksichtigen.<br />

Die folgende Zusammenstellung informiert<br />

über verschiedene Waren. Ihr Einsatz hängt<br />

auch davon ab, wie Naturfreundehäuser<br />

oder andere Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung<br />

mit Personal ausgestattet<br />

sind, wie die Kapazitäten in der Küche<br />

sind und welche Spezialitäten die Gäste bisher<br />

besonders häufig nachgefragt haben.<br />

Ohne direkten Kontakt zu den regionalen<br />

Erzeugern und Lieferanten lassen sich allerdings<br />

keine Konzepte <strong>zur</strong> Umstellung der<br />

Verpflegung erarbeiten. Alle Akteure müssen<br />

in die Planung mit einbezogen sein.<br />

Dank der Einführung eines bundesweit einheitlichen<br />

Bio-Siegels ist die Auswahl einfacher<br />

geworden. Landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />

und Lebensmittel, die als Öko-Produkte<br />

gekennzeichnet sind, müssen die Regelungen<br />

der EG-Ökoverordnung einhalten.<br />

Die Richtlinien der deutschen Anbauverbände<br />

wie zum Beispiel Bioland, Demeter oder<br />

Naturland, sind in verschiedenen Details<br />

strenger als die Regelungen der EG-Ökoverordnung.<br />

Sinnvoll ist es auch, sich über<br />

regionale oder von den einzelnen Bundesländern<br />

aufgelegte Gütezeichen zu informieren<br />

und vor allem zu überprüfen, ob deren<br />

Richtlinien den eigenen Kriterien entsprechen.<br />

Natürliches Mineralwasser<br />

Ein aus der Tiefe der Erde gewonnenes Produkt.<br />

Natürliches Mineralwasser wird pur<br />

und für Mischgetränke verwendet (Apfeloder<br />

Weinschorle). Das Produkt ist ganzjährig<br />

in gleicher Qualität erhältlich, kann über<br />

ein bewährtes Pfandsystem bezogen werden<br />

und stellt hinsichtlich Haltbarkeit kein<br />

Problem dar. Anders, als viele glauben, gibt<br />

es erhebliche Geschmacksunterschiede. Es<br />

lohnt sich, die Aufstellung der Inhaltsstoffe<br />

genau zu lesen. Immer beliebter ist wenig<br />

sprudelndes oder ganz stilles Wasser, wobei<br />

letzteres – vor allem in Gegenden mit gutem<br />

Leitungswasser – auch sehr preiswert gänzlich<br />

ersetzt werden kann.<br />

Bezug: Mineralwasser in den unterschiedlichen<br />

Darreichungsformen kann bei den lokalen<br />

Händlern und Getränkemärkten bezogen<br />

werden. Soweit möglich, regionale Abfüller<br />

bevorzugen! Eventuell als Alternative<br />

ein besonders gutes zweites Mineralwasser<br />

anbieten.<br />

Im<br />

Fachhandel für Gastronomie<br />

werden Wassersprudler für den Dauergebrauch<br />

angeboten. Vor allem in voll bewirtschafteten<br />

Häusern und bei guter <strong>regionaler</strong> Wasserqualität<br />

kann sich eine Anschaffung rasch<br />

amortisieren, zumal viele Mischgetränke<br />

besser schmecken.<br />

Alkoholfreie Erfrischungsgetränke<br />

Im regionalen Angebot sind eine Reihe<br />

schmackhafter Erfrischungsgetränke aus<br />

heimischen Obstsorten wie Birne, Kirsche,<br />

Johannisbeere und Traubensaft. Es gibt auch<br />

Gemüsesäfte, beispielsweise aus Karotten,

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