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EUROPACE - Hypoport AG

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<strong>EUROPACE</strong><br />

KONfERENZ<br />

mit als Führungskraft nicht unter dem Druck, selbst nur der Beste zu<br />

sein.“ Sogar im Gegenteil: Man schaffe Distanz zu sich selbst.<br />

Die Gabe der Unterscheidung<br />

Die 45 Minuten von Anselm Bilgris Vortrag sind fast am Ende, als<br />

er die letzte Tugend beschreibt, die der Balance helfen kann: Diskretion.<br />

Die Gabe der Unterscheidung. „Sie bedeutet, die Mitarbeiter<br />

in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen zu können.“ Der Chef<br />

solle die Stärken und Schwächen jedes seiner Mitarbeiter kennen<br />

und Vorgaben danach ausrichten. „Das ist eine große Kunst.“<br />

3. FINMAS-Tagung – Sparkassen auf dem Vormarsch<br />

Marktverschiebungen und Vermittler als Chance für<br />

Sparkassen<br />

Zu Beginn beleuchteten die Podiumsgäste die Marktlage im<br />

Ganzen und sondierten anschließend gemeinsam die Chancen,<br />

die sich aus dem Vermittlergeschäft ergeben. Dabei blickte Helge<br />

Meyer optimistisch in die Zukunft: „Die Marktlage in unserer<br />

Region ist gut, aber wir erkennen deutlich die Marktverschiebungen<br />

hin zum Internetvertrieb und zum Vermittlergeschäft. Deswegen<br />

haben wir uns frühzeitig entschieden, den Weg mit zugehen,<br />

den FINMAS bietet.“<br />

Die Brücke zwischen den aktuell guten Aussichten auf dem Markt<br />

für Immobilienfinanzierungen und der Chance, wie Sparkassen dabei<br />

von der FINMAS-Plattform einen attraktiven Zugang zu neuen<br />

Märkten erhalten können, schlug<br />

Karsten Vaelske. Aus Sicht des Vermittlergeschäfts<br />

gebe es keinen<br />

Zweifel: „Die Vermittler kommen an<br />

den Sparkassen gar nicht vorbei.<br />

Wenn der Endkunde zunehmend die<br />

unabhängigen Vermittler anfragt,<br />

„Vermittler kommen<br />

an Sparkassen nicht<br />

vorbei.“<br />

Karsten Vaelske,<br />

Leiter Filialvertrieb beim<br />

Finanzvermittler Dr. Klein<br />

Oktober | 2011<br />

Nach wie vor horchen die Gäste im Saal konzentriert, als der<br />

Pater einen anderen Spruch erwähnt: „Bewahren Sie sich die<br />

Heiterkeit.“ Er stamme vom ehemaligen Münchner Weihbischof,<br />

der auch ihn geweiht habe. Den Spruch habe sich der Pater Anselm<br />

an den Spiegel gesteckt. Durch seine Art die Zuhörer zu<br />

fesseln, nimmt man Pater Anselm ab, dass er sich an die Heiterkeit<br />

hält. So, wie jetzt: Der Weihbischof sei ein gewisser<br />

Joseph Ratzinger gewesen. „Und wissen Sie, was viel wichtiger<br />

ist, als dass ich den Papst kenne?“, fragt Bilgri. „Er kennt mich<br />

auch.“ n<br />

und diese Vermittler die Sparkassen mit<br />

anbieten können, kommt es für beide Seiten<br />

zu einer Win-Win-Situation.“<br />

Erfolgskriterien über den Preis<br />

hinaus<br />

Welche Kriterien Sparkassen erfüllen<br />

müssen, um sich nicht einfach am Vermittlergeschäft<br />

zu beteiligen, sondern<br />

sie als Geschäftschance zu nutzen,<br />

fragte FINMAS-Geschäftsführer Klaus<br />

Kannen anschließend. Stephan Tiefenthal<br />

antwortete aus Erfahrung: Die Bedeutung<br />

des Beziehungsgeschäfts zwischen<br />

Vertrieb und Produktanbieter sei<br />

Im Dialog mit Karsten Vaelske, Leiter filialvertrieb beim finanzvermittler Dr. Klein, Stephan Tiefenthal,<br />

Leiter Vermittlungsgeschäft Kreissparkasse Köln, Helge Meyer, Vertriebsleiter OstseeSparkasse Rostock und<br />

Klaus Kannen, Geschäftsführer fINMAS<br />

nicht zu unterschätzen. „Sparkassen<br />

30<br />

Sparkassen nutzen FINMAS aktuell und haben den müssen ein Netzwerk aufbauen und die Vertriebe an sich heran-<br />

B2B-Finanzmarktplatz auf die eigenen Bedürfnisse führen“, so Tiefenthal. „Wichtig ist dabei der ständige Dialog, am<br />

maßgeschneidert. Fünf werden aktuell angebunden, besten auf operativer Ebene.“ Auch Helge Meyer führte an, dass<br />

und 35 befinden sich in der Akquisition. Welche Möglichkeiten der Preis zwar die deutlichste, aber nicht die einzige Rolle spiele:<br />

FINMAS den Sparkassen bietet, Online-Vergleichsportale und Ver- „Die neue OSPlus-Schnittstelle ist ein guter Weg, um Kosten zu<br />

mittler als Chance und Geschäftspotenzial zu nutzen, wurde in sparen und Prozesse zu optimieren“, so der OstseeSparkasse Ros-<br />

der diesjährigen Podiumsdiskussion erörtert.<br />

tock-Vertriebschef. „Es geht aber auch darum, auf die Vermittler<br />

zuzugehen und Vertrauen aufzubauen.“ Immerhin machten die<br />

Vermittler 30 Prozent des Neugeschäfts der OstseeSparkasse Rostock<br />

aus. „Und das wollen wir ausbauen“, so Meyer. Impulse gab<br />

insbesondere auch die Meinung des Vermittlers. So ergänzte<br />

Karsten Vaelske: „Eine Sparkasse<br />

„Sparkassen müssen<br />

kann nicht in der ganzen Band-<br />

Vertriebe an sich<br />

breite des Produktportfolios ag- heranführen.“<br />

gressive Preise machen. Deshalb<br />

Stephan Tiefenthal,<br />

muss sie sich ihre Nische suchen Leiter Vermittlungsgeschäft<br />

und dort langfristig kompetitiv bei der Kreissparkasse Köln<br />

bleiben.“<br />

Partner schöpfen Potenziale praktisch aus<br />

Die Podiumsdiskussion schloss mit den Fragen der Zuhörer ab.<br />

Diese richteten sich insbesondere auf die praktische Umsetzung.<br />

So stellte sich die Frage, wie sich bei der Kreissparkasse Köln die<br />

tägliche Anwendung von FINMAS seit dem Start der Kooperation<br />

ausgewirkt habe. Stephan Tiefenthal machte deutlich, dass die<br />

Kreissparkasse Köln mit FINMAS ihr Geschäft spür- und messbar<br />

ausbauen und den Zugang zum Markt und zu neuen Kunden erweitern<br />

konnte. n

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