VDV Das Magazin Ausgabe März 2016
Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.
Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland.
Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.
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AUS DEM VERBAND<br />
hat der Verkehrsminister dem DB-Chef die Bahnpolitik<br />
überlassen. <strong>Das</strong> ist eine Fehlkonstruktion der Bahnreform,<br />
die korrigiert werden muss.<br />
» Was würden Sie anstelle von Herrn Wolff als Erstes tun<br />
– vielleicht das offene Gespräch mit der Bahn suchen?<br />
Kühn: Zuerst müssten wir verkehrspolitische zu den betriebswirtschaftlichen<br />
Zielen für die Bahn definieren und<br />
danach den Deutschland-Takt implementieren. Im Bundesverkehrswegeplan<br />
müssen Projekte, die tauglich für den<br />
Deutschland-Takt sind, eine hohe Priorität genießen. Und<br />
um noch einmal auf die Digitalisierung zurückzukommen: Als<br />
Nutzer der E-Ticket-App würde ich als Hauptgeschäftsführer<br />
des <strong>VDV</strong> dafür sorgen, dass diese App in ganz Deutschland<br />
genutzt werden kann. <strong>Das</strong> ist zurzeit nicht der Fall.<br />
Wolff: Den Auftrag nehme ich gerne an.<br />
<strong>VDV</strong> schlägt weitere Förderung von Elektrobussen vor<br />
Die Bundesregierung will Elektromobilität<br />
stärker voranbringen: Dazu schlägt<br />
der <strong>VDV</strong> eine weitere Förderung für<br />
Elektrobusse im Nahverkehr vor. Erste<br />
positive Signale aus dem Bundesumweltministerium,<br />
dieses Thema ernsthaft<br />
zu verfolgen, gibt es bereits. Mit<br />
30 Millionen Euro pro Jahr könnten bis<br />
2020 bundesweit zahlreiche weitere<br />
Elektrobusse angeschafft werden, so<br />
der <strong>VDV</strong>-Vorschlag. „Mit einem Gesamtfördervolumen<br />
von 120 Millionen<br />
Euro über vier Jahre lägen wir weit<br />
Hamburg<br />
unter den Summen, die zum Beispiel<br />
bei der Förderung des E-Pkw diskutiert<br />
Bremen<br />
werden“, erläutert <strong>VDV</strong>-Präsident<br />
Jürgen Fenske. Seit 2013 erproben die<br />
deutschen Verkehrsunternehmen in einer Reihe von Städten<br />
den Einsatz von E-Bussen (siehe Karte). Zu den größten<br />
Herausforderungen zählen derzeit hohe Anschaffungskosten<br />
und die teilweise noch nicht erreichte<br />
Zuverlässigkeit im Betrieb. Der <strong>VDV</strong> hält deshalb eine<br />
Osnabrück<br />
Münster<br />
Oberhausen<br />
Hannover<br />
Braunschweig<br />
weitere Förderung dieser relativ jungen Technologie<br />
Düsseldorf<br />
für dringend geboten, damit eine relevante Stückzahl<br />
Köln<br />
von Elektrobussen bis 2020 eingesetzt beziehungsweise<br />
getestet werden kann.<br />
Bonn<br />
Unter dem Titel „Elektrobusse – Markt der Zukunft“<br />
veranstaltete die <strong>VDV</strong>-Akademie vom 29. Februar bis<br />
zum 1. <strong>März</strong> wieder eine Konferenz in Berlin. Parallel<br />
gab es die Ausstellung „ElekBu“, auf der Hersteller,<br />
Lieferanten und Beratungsunternehmen ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen vorstellten. Mehr dazu lesen Sie in<br />
Mannheim<br />
der kommenden <strong>Ausgabe</strong> von „<strong>VDV</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>“.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.vdv.de/ebus-projekt.aspx<br />
www.vdv.de/ebus-info.aspx<br />
Foto: Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) | Jürgen Herrmann<br />
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