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VDV Das Magazin Ausgabe März 2016

Das Verbandsmagazin des VDV ist die redaktionelle Plattform für Unternehmen des Öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs in Deutschland. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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Einschränkungen vermeiden<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

13. MÄRZ <strong>2016</strong><br />

Noch mehr Unterstützung<br />

erwarten wir für den<br />

Schienengüterverkehr.<br />

Lothar Riese,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Ost<br />

Stärker auf die Belange des Öffentlichen<br />

Verkehrs Rücksicht<br />

nehmen und Mobilität ermöglichen,<br />

die sich an Lebensqualität<br />

und Umwelt orientiert: Mit diesen<br />

Forderungen richten sich der<br />

<strong>VDV</strong> Ost und die Unternehmensgemeinschaft<br />

Sachsen-Anhalt an<br />

die Parteien. „Zwar wurde mit<br />

Unterstützung der Landesregierung<br />

in den vergangenen Jahren<br />

viel für den ÖPNV und den Eisenbahnverkehr<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

erreicht. Anlass zur Entspannung<br />

gibt es aber keineswegs“, sagt Lothar<br />

Riese, stellvertretender Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Ost.<br />

Deshalb müsse der ÖPNV mindestens<br />

auf dem heutigen Niveau<br />

weiterfinanziert werden, um Leistungseinschränkungen<br />

zu verhindern.<br />

Schon jetzt fehlen jährlich 35<br />

Millionen Euro für dringend notwendige<br />

Investitionen – vor allem<br />

in die Infrastruktur und die Busflotte.<br />

Deshalb werden zusätzliche<br />

Mittel vom Land benötigt. Finanziell<br />

unterstützt werden müssen<br />

zudem die Stadtbahnprogramme<br />

in Halle/Saale und Magdeburg.<br />

Dringend erforderlich sei eine<br />

vom Land initiierte Untersuchung<br />

zu alternativen Finanzierungswegen<br />

für den ÖPNV. Gleichzeitig<br />

müsse das Land gegenüber dem<br />

Bund auf einer ausreichenden<br />

Ausstattung durch die bewährten<br />

Finanzierungsinstrumente bestehen.<br />

Dabei sollten die Entflechtungsmittel<br />

per Landesgesetz für<br />

den ÖPNV zweckgebunden werden.<br />

Zur zukunftsfähigen Entwicklung<br />

der Mobilität für die Menschen<br />

in Sachsen-Anhalt und für<br />

den Güterverkehr werde überdies<br />

eine „Zukunftskommission<br />

Mobilität“ benötigt. Die Initiative<br />

dazu sollte vom Land ausgehen.<br />

Integrierte Mobilitätskonzepte<br />

sollten gefördert werden, so die<br />

Landesgruppe. Ferner fordern<br />

der <strong>VDV</strong> Ost und die Unternehmensgemeinschaft<br />

Sachsen-Anhalt,<br />

Straßenbahn und Busse als<br />

Taktknoten stärker als bislang in<br />

den integrierten Taktfahrplan<br />

einzubeziehen. Außerdem sollte<br />

der Verbundgedanke passend zu<br />

den Bedürfnissen der Fahrgäste<br />

erweitert werden.<br />

„Noch mehr Unterstützung erwarten<br />

wir für den Schienengüterverkehr,<br />

der nur so seine wichtige<br />

Position in Bundesland halten und<br />

ausbauen kann“, betont Lothar<br />

Riese. Für die Wirtschaftsregion<br />

Halle/Leipzig ist dabei die Fertigstellung<br />

der Zugbildungsanlage in<br />

Halle bedeutend. Die Landesregierung<br />

müsse darauf hinwirken,<br />

dass Unternehmen, die sich ansiedeln,<br />

vorhandene Schieneninfrastruktur<br />

stärker nutzen.<br />

Vom Ziel her gedacht:<br />

die Haltestelle „Frohe Zukunft“.<br />

Hier startet und endet die Linie 1 der<br />

Halleschen Verkehrs AG (Havag).<br />

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