Konzertprogramm 2012/2013 als PDF (14 MB) - Thüringen ...
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A 1<br />
12<br />
„Ein Spiel von Licht und Schatten“<br />
Kulturhaus Gotha<br />
Donnerstag, 30. august <strong>2012</strong> | 20 uhr<br />
solistin: Mira wang, violine<br />
leitung: Stefanos tsialis<br />
hector Berlioz<br />
Der römische Karneval op. 9<br />
camille Saint-Saëns<br />
violinkonzert Nr. 3 h-moll op. 61<br />
césar franck<br />
sinfonie d-moll<br />
Anders <strong>als</strong> in Deutschland oder Österreich, wo das<br />
19. Jahrhundert fast <strong>als</strong> eine Epoche der sinfonie<br />
bezeichnet werden könnte, haben sich die französischen<br />
Komponisten der gleichen Zeit eher wenig<br />
mit dieser musikalischen gattung auseinandergesetzt.<br />
Abgesehen von einigen einzelnen Werken von Hector<br />
Berlioz, Camille saint-saëns oder georges Bizet hat<br />
es fast ein Dreivierteljahrhundert gedauert, bis sich<br />
die Komponisten in Frankreich wieder eingehender mit dieser musikalischen Form<br />
befasst haben. unter ihnen war auch der bereits betagte César Franck, dessen<br />
sinfonie d-moll am 17. Februar 1889 in Paris uraufgeführt wurde. sein vorhaben,<br />
die Brillanz französischer Klangfarben mit der formalen strenge deutscher vorbilder<br />
zu verbinden, stieß allerdings bei den Zuhörern der ersten Aufführung auf recht<br />
wenig gegenliebe. ganz im gegensatz zur heutigen Zeit, in der das Werk sich beim<br />
Publikum großer Beliebtheit erfreut.<br />
„Das Besondere an Francks Sinfonie jedoch ist ein subtiles Spiel von Licht und Schatten,<br />
die feine Balance von sinfonischem Gewicht und gallischer Anmut.“<br />
Andrew Farach Colton