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ig_1-2016

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10. Jahrgang • Frühjahr <strong>2016</strong> • www.ingoettingen-magazin.de<br />

in göttingen<br />

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ab Seite 54<br />

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PAIRAN + KREIDE


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Politologe Dr. Felix Butzlaff ist<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

Göttinger Institut für Demokratieforschung.<br />

Zu seinen Forschungsgebieten<br />

gehören die Themen Bürgerproteste,<br />

Demokratieentwicklung und die<br />

Geschichte der Sozialdemokratie. Bei<br />

einer Tasse Kaffee sprach er mit Robin<br />

Kreide über die aktuelle Flüchtlingskrise<br />

und erläuterte, weshalb diese für die<br />

Volksparteien SPD und CDU in dieser<br />

Zeit eine so große Herausforderung<br />

darstellt. Das Interview finden Sie ab<br />

Seite 6.<br />

Schon die Begriffe lassen es ahnen:<br />

Demographie und Demokratie sind eng<br />

miteinander verknüpft. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten ist in Deutschland<br />

die Gruppe der Jüngeren in unserer<br />

Bevölkerung stets kleiner geworden,<br />

während die Gruppe der Älteren<br />

beständ<strong>ig</strong> wächst. Der Zuzug von<br />

Geflüchteten wird die Entwicklung<br />

etwas abmildern, aber nicht aufhalten.<br />

So hat diese sich deutlich fortsetzende<br />

Tendenz Auswirkungen auch unmittelbar<br />

auf unsere Region. Der demografische<br />

Wandel betrifft uns alle und ist<br />

von uns gestaltbar. Wenn Sie an diesen<br />

Entwicklungen und besonders denen in<br />

unserer Region interessiert sind, folgen<br />

Sie doch unserem neuen Blog unter:<br />

www.goettingenlebtlaenger.de.<br />

Eine der schönsten, wenn nicht die<br />

schönste Zeit des Jahres steht uns<br />

jetzt bevor: Alles sprießt, wächst und<br />

gedeiht und wir können nach vielen<br />

grauen Wintertagen die Frühlingssonne<br />

kaum mehr erwarten. Nicht mehr lange<br />

und wir sitzen wieder in Straßencafés<br />

und unternehmen Ausflüge in die<br />

Region. Auf vielfachen Leserwunsch<br />

gibt es in dieser Ausgabe wieder einen<br />

Wander-Ausflugstipp, der in Kooperation<br />

mit Wolfgang Dahms, dem Autor<br />

des Buches „spazieren gehen, wandern,<br />

einkehren“ entstanden ist. Sie finden<br />

ihn ab Seite 33.<br />

Dagmar Pairan,<br />

Herausgeberin<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen der neuen Ausgabe von<br />

in göttingen. Falls Ihnen die Zeit bis zu<br />

unserer Sommerausgabe zu lang wird,<br />

besuchen Sie uns doch im Internet unter<br />

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Die Sommerausgabe von<br />

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24<br />

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46<br />

DOMFESTPIELE<br />

LERNEN FECHTEN


Frühjahr <strong>2016</strong><br />

S. 40<br />

S. 36<br />

EDITORIAL 3<br />

AUF EINE TASSE KAFFEE 6<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

AKTUELL 7<br />

GESUNDHEIT<br />

Im Gespräch mit Felix Butzlaff<br />

Wicht<strong>ig</strong>es aus der Region in Kürze<br />

MODE 22<br />

S. 48<br />

Trends Frühjahr & Sommer<br />

24<br />

Rücken: Experten im Interview<br />

HIN + WEG 33<br />

Im Frühling wandern<br />

38<br />

Holzterrassen, Gartenmöbel & Nachhalt<strong>ig</strong>keit<br />

JURISTISCH 44<br />

Erbrecht<br />

INHALT<br />

KULTUR<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

46<br />

Theater, Händel, Literatur, Kleinkunst<br />

54<br />

Der regionale Terminkalender<br />

IMPRESSUM<br />

63<br />

DAS COVER: Das Foto ze<strong>ig</strong>t eine Vorstellung der Gandersheimer Domfestspiele<br />

bei Nacht. Als Wiederaufnahme läuft in der aktuellen Spielzeit erneut<br />

der Publikumshit Comedian Harmonists.<br />

S. 36


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />

Auf eine Tasse Kaffee mit:<br />

Felix Butzlaff<br />

Fotos:iStock, privat<br />

Der Politologe Dr. Felix Butzlaff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

Göttinger Institut für Demokratieforschung. Zu seinen Forschungsgebieten<br />

gehören die Themen Bürgerproteste, Demokratieentwicklung und die<br />

Geschichte der Sozialdemokratie. Mit Robin Kreide sprach er über die aktuelle<br />

Flüchtlingskrise und erläuterte, weshalb diese für die Volksparteien SPD und<br />

CDU eine so große Herausforderung darstellt.<br />

Herr Dr. Butzlaff, die Regierungsparteien<br />

sind in einer unangenehmen<br />

Lage: Weichen sie beim<br />

Thema Flüchtlinge von der<br />

Linie ab, die die Bundeskanzlerin<br />

seit letztem Jahr<br />

vorgibt, triumphieren AfD<br />

und Pegida, bleiben sie<br />

der Linie treu, laufen sie<br />

Gefahr, dass irgendwann<br />

ihre Parteibasis oder die<br />

Wähler meutern. Wie sind<br />

die beiden Volksparteien<br />

aus Ihrer Sicht in diese<br />

schwier<strong>ig</strong>e Lage geraten?<br />

Das Flüchtlingsthema ist ein Paradebeispiel<br />

dafür, dass eine Volkspartei<br />

widersprüchlichen Kräften<br />

ausgesetzt ist. Für die SPD bedeutet<br />

das, dass sie auf der einen Seite die<br />

Interessen ihrer sozial schwächeren<br />

Klientel vertreten muss, die Angst<br />

vor einer möglichen Konkurrenz auf<br />

dem Arbeitsmarkt oder im Wohnungsbereich<br />

durch Menschen hat, die zu<br />

uns kommen. Auf der anderen Seite<br />

muss die SPD jener sozialdemokratischen<br />

Klientel gerecht werden, denen<br />

Menschenrechte, Friedenspolitik<br />

und kulturelle Vielfalt wicht<strong>ig</strong> sind,<br />

und für die offene Grenzen zu ihrem<br />

Selbstverständnis gehören.<br />

Hat es die CDU da leichter?<br />

Während es bei der SPD um Gegensätze<br />

quer durch die Partei geht, handelt es<br />

sich bei der CDU eher um einen Konflikt<br />

zwischen der Parteielite und der<br />

Parteibasis. Die Basis tut sich deutlich<br />

schwerer als die CDU-Spitze mit dem<br />

Gedanken, dass Menschen aus einem<br />

Dr. Felix Butzlaff<br />

anderen Kulturraum nach Deutschland<br />

kommen und das dies unsere Gesellschaft<br />

verändern wird. Für viele normale<br />

Mitglieder reiht sich die Position der<br />

Parteispitze ein in den Kurs von Angela<br />

Merkel, den sie in den letzten Jahren<br />

als zunehmend sozialdemokratisch und<br />

immer wen<strong>ig</strong>er konservativ empfinden.<br />

Ähnlich herausfordernde Themen,<br />

die zu vergleichbaren<br />

Widersprüchen führten, gab<br />

es auch in der Vergangenheit<br />

immer wieder. Was ist<br />

heute anders?<br />

Noch in den 1970er-Jahren<br />

gab es mit der Arbeiterschaft<br />

für die SPD und dem<br />

katholisch geprägten Milieu<br />

für die CDU eine treue<br />

Stammwählerschaft, die<br />

auch außerhalb der Politik in<br />

Vereinen etc. organisiert war.<br />

Wenn Sie in ein Wählermilieu<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

hineingeboren werden, hinterfragen<br />

Sie Vieles nicht. Eine derart<strong>ig</strong>e<br />

Milieuzugehör<strong>ig</strong>keit hat aber spätestens<br />

seit den 1980er-Jahren fast völl<strong>ig</strong><br />

an Bedeutung verloren. Es fällt Menschen<br />

– ob als Wähler oder Parteimitglied<br />

– daher heute immer schwerer,<br />

sich einer der beiden großen Parteien<br />

zuzurechnen und ihr über längere<br />

Zeit die Treue zu halten. Viel mehr<br />

Menschen als früher sind heute nicht<br />

bereit zu akzeptieren, dass eine Partei<br />

nicht ausschließlich ihre persönlichen<br />

Interessen vertritt, sondern auch die<br />

vieler anderer Menschen und Gruppen<br />

auch.<br />

Wurde seitens der Parteien nicht<br />

versucht, neue Stammwähler aus<br />

anderen Milieus zu gewinnen?<br />

Das wurde versucht und teilweise ist<br />

es auch gelungen. Wenn man sich den<br />

Rückgang der Wahlbeteil<strong>ig</strong>ung in den<br />

letzten Jahrzehnten anschaut, so sieht<br />

man, dass sie in den letzten dreiß<strong>ig</strong><br />

6 in


AUF EINE TASSE KAFFEE MIT:<br />

Jahren am allermeisten in den sozial<br />

besonders schwachen Schichten, also<br />

einem traditionellen SPD-Klientel,<br />

abgenommen hat. Die SPD hat aber<br />

nicht im gleichen Umfang an Stimmen<br />

verloren. Es ist ihr also gelungen, sich<br />

mit ihren Inhalten stärker für die Mittelschicht<br />

attraktiv zu machen. Diesen<br />

Trend sehen wir bei allen sozialdemokratischen<br />

Parteien in Europa.<br />

Weshalb greift in den letzten<br />

Jahren unabhäng<strong>ig</strong> von konkreten<br />

Inhalten das Phänomen um sich,<br />

dass sich Menschen von den Volksparteien<br />

und deren Spitzenpersonal<br />

nicht vertreten fühlen?<br />

Politische Arbeit hat sich in den<br />

letzten Jahrzehnten zunehmend<br />

professionalisiert. Dies hat mit einer<br />

zunehmenden Komplexität und Internationalisierung<br />

der Politik zu tun.<br />

Daher braucht es heute mehr als früher<br />

den Typus des Berufspolitikers.<br />

Dieser stammt jedoch in der Regel<br />

aus wen<strong>ig</strong>en bestimmten sozialen<br />

Milieus. Die Folge: In der SPD-<br />

Fraktion sind heute zum Beispiel<br />

Gewerkschafter und Arbeiter eine<br />

absolute Minderheit. An dem von den<br />

„Unzufriedenen“ immer wieder ins<br />

Spiel gebrachten Gegensatz zwischen<br />

der politischen Klasse und dem Rest<br />

der Bevölkerung ist, was die soziale<br />

Struktur der Parteien angeht, durchaus<br />

etwas dran. Wenn die Parteien<br />

hier gegensteuern, können sie Glaubwürd<strong>ig</strong>keit<br />

zurückgewinnen.<br />

Welche Gründe sehen Sie für das<br />

Phänomen, dass viele Menschen<br />

heute lieber außerhalb etablierter<br />

Parteien für ein Anliegen aktiv<br />

sind, anstatt sich für die SPD oder<br />

die CDU zu engagieren?<br />

Das liegt neben der Unzufriedenheit<br />

mit den großen Parteien daran, dass<br />

Bürgerinnen und Bürger fast aller sozialer<br />

Schichten heute im Durchschnitt<br />

gebildeter und informierter sind und<br />

sich daher selbstbewusster fühlen als<br />

frühere Generationen. Sie trauen es<br />

sich zu, ihr Anliegen e<strong>ig</strong>enständ<strong>ig</strong> als<br />

kleine Gruppe zu formulieren. Außerdem<br />

sind viele derjen<strong>ig</strong>en, die sich<br />

heute in dieser Form engagieren, von<br />

den Bürgerbewegungen in den 1970erund<br />

1980er-Jahren geprägt. Sie haben<br />

die positive Erfahrung gemacht, dass<br />

es sich lohnt für oder gegen etwas<br />

regelrecht „auf die Straße“ zu gehen.<br />

Kommen wir noch einmal zum<br />

Thema Flüchtlingskrise zurück.<br />

Wenn wir diese politische Krise<br />

auch als Krise der Volksparteien<br />

begreifen, wie könnte hier aus Ihrer<br />

Sicht kurzfrist<strong>ig</strong> etwas verbessert<br />

werden?<br />

Kurzfrist<strong>ig</strong> sehe ich keine Lösung,<br />

die sich nicht in Populismus erschöpft.<br />

Wicht<strong>ig</strong> fände ich jedoch,<br />

dass vermeintlich einfache Lösungen<br />

wie die Idee einer Quote von den Regierungsparteien<br />

intensiv und öffentlich<br />

dahingehend hinterfragt werden,<br />

wie diese Lösungen mit den Werten<br />

der Bundesrepublik und den europäischen<br />

Werten zusammenpassen und<br />

ob sie das Problem wirklich lösen.<br />

Und langfrist<strong>ig</strong>?<br />

Langfrist<strong>ig</strong> müssen die Parteien die<br />

Vielfalt der sozialen Herkunft ihrer<br />

Mitglieder dringend wieder erweitern<br />

– auch auf Ortsebene. Wenn das<br />

gelingt, verändert sich auch Auftreten<br />

und Sprache der Politik und dann<br />

fühlen sich Bürgerinnen und Bürger<br />

eher wieder besser durch sie vertreten.<br />

Die Gewinnung von Mitgliedern<br />

aus unterschiedlichen sozialen<br />

Schichten ist jedoch mühsam. Sie war<br />

übr<strong>ig</strong>ens noch nie ein Selbstläufer.<br />

Wenn Sie etwa in die Geschichte der<br />

Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert<br />

schauen, so war auch hier ständ<strong>ig</strong>e<br />

Arbeit von Menschen, die selbst gar<br />

nicht dem Arbeitermilieu angehörten,<br />

notwend<strong>ig</strong>, um diejen<strong>ig</strong>en, die sie<br />

vertreten wollten, also die Arbeiter<br />

selbst, in ihre Organisation hinein zu<br />

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in göttingen AKTUELL<br />

GÖTTINGER 7A-APOTHEKEN<br />

Kooperation für Prävention<br />

Fotos:7A-Apotheken<br />

Die 7A-Apothekerinnen und -Apotheker (v.l.): Peter Böning, Andreas Bretting, Rainer<br />

Reschke, Stephan Schwerk, Annemarie Hansen-Schmidt, Tobias Wagner, Rüd<strong>ig</strong>er Zechiel<br />

Mitmachaktion beim Wallwandern<br />

Vor mittlerweile 18 Jahren beschlossen<br />

die Inhaber von sieben Göttinger Apotheken,<br />

bei Schulungen und Fortbildungen<br />

zusammenzuarbeiten, um dadurch die<br />

Beratungsqualität ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter weiter zu erhöhen. Doch<br />

dabei blieb es nicht. Bald widmete man<br />

sich auch gemeinsam dem Thema Prävention.<br />

Erste Veranstaltungen und Vorträge<br />

für Göttingerinnen und Göttinger wurden<br />

unter dem Namen 7A-Apotheken geplant<br />

und durchgeführt. Darunter auch eine<br />

erste, kleine Göttinger Diabetesmesse. In<br />

diesem Jahr findet diese zum mittlerweile<br />

elften Mal statt und füllt heute sogar die<br />

Stadthalle in Göttingen.<br />

Bald nach dem Beginn der Kooperation<br />

wurde ein e<strong>ig</strong>enes Bonussystem für Kundinnen<br />

und Kunden der 7A-Apotheken<br />

eingeführt. Die durch das Sammeln von<br />

Bonuspunkten erworbenen Einkaufsgutscheine<br />

können bei allen 7A-Apotheken<br />

eingelöst werden.<br />

Im Laufe der Zeit kamen weitere Apotheken<br />

hinzu. Mittlerweile sind es zehn,<br />

doch der Name 7A wurde aufgrund seiner<br />

Bekanntheit in der Region beibehalten.<br />

Durch die Gründung der 7A GmbH Ende<br />

2011, wurden alle anfallenden Aufgaben<br />

gebündelt.<br />

Unter den zehn Apotheken sind bis heute<br />

sieben, die von Anfang an bei der Kooperation<br />

dabei waren: Die Bären-Apotheke, die<br />

Eichendorff-Apotheke, die Goethe-Apotheke,<br />

die Hagenberg-Apotheke, die Hainholz-Apotheke,<br />

die Stern-Apotheke und<br />

die Kreuzberg-Apotheke. Viele von ihnen<br />

werden bereits in der zweiten oder dritten<br />

Generation von derselben Familie geführt.<br />

Neu hinzugekommen sind über die Jahre<br />

die Eikborn-Apotheke, die Elch-Apotheke<br />

und die Grafenhof Apotheke.<br />

Neben Diabetesmesse ist auch das von<br />

den 7A-Apotheken eingeführte gesell<strong>ig</strong>e<br />

Wallwandern im Herbst fester Bestandteil<br />

des Göttinger Veranstaltungskalenders:<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

können sich nach erfolgreicher Umrundung<br />

des Göttinger Walls mit kostenlosem<br />

heißen Tee aufwärmen und den<br />

Blutdruck kontrollieren lassen.<br />

Heike Linne, Sprecherin der 7A-Apotheken,<br />

fasst die zukünft<strong>ig</strong>en Pläne<br />

so zusammen: „Der große Erfolg der<br />

Diabetesmesse hat uns Mut gemacht.<br />

Deshalb wollen unsere Apotheken das<br />

Thema Prävention in der Region weiter<br />

voranbringen. Dabei hoffen wir auf<br />

noch viele kreative Ideen für zukünft<strong>ig</strong>e<br />

Veranstaltungsformate. Jetzt sind<br />

aber erst einmal alle interessierten Göttingerinnen<br />

und Göttinger zur Diabetesmesse<br />

am 9. April eingeladen.“<br />

MUSIK<br />

Großes Orgeljubiläum am 28. und 29.Mai in Hardegsen<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Musikinstrumenten<br />

war die Orgel in der Zeit<br />

des bis heute berühmten Orgelbauers Arp<br />

Schnitker (1648-1719) bereits technischhandwerklich<br />

und künstlerisch ausgereift:<br />

klangschön, leichtgäng<strong>ig</strong> spielbar und<br />

dank äußerst präzise gefert<strong>ig</strong>ter Einzelteile<br />

ganze Jahrhunderte überdauernd. Der<br />

Niederländer Bernhardt Edskes baut Orgeln<br />

nach diesen Vorbildern, aus lange gelagertem<br />

Holz, ohne Schrauben und Nägel<br />

und mit Orgelpfeifen aus historischen<br />

Materialzusammensetzungen. Schon mit<br />

15 Jahren war Edskes Hauptorganist an<br />

einer Schnitker-Orgel. Seine besondere<br />

Verbindung handwerklicher und musikalischer<br />

Fäh<strong>ig</strong>keiten ermöglicht ihm einen<br />

Orgelbau mit tiefgründ<strong>ig</strong>er Weitsicht und<br />

hohem ästhetischen Anspruch. 1996 wurde<br />

in der St. Mauritius-Kirche in Hardegsen<br />

eine damals neuerbaute Edskes-Orgel<br />

eingeweiht. Zum 20-jähr<strong>ig</strong>en Jubiläum<br />

wird auch der Meister selbst in Hardegsen<br />

sein und seine Orgel erklingen lassen.<br />

8 in


in göttingen AKTUELL<br />

INNENSTADT-HIGHLIGHTS<br />

„Göttingen zieht an“ und 15. „Göttinger Nacht der Kultur“<br />

Fotos:Procity<br />

Zwei Innenstadt-Events stehen im April<br />

und Juni auf dem Göttinger Veranstaltungskalender:<br />

Am Sonntag, den 03.04.<strong>2016</strong> lockt mit Göttingen<br />

zieht an erneut ein ganz besonderer<br />

verkaufsoffener Sonntag mit Händleraktionen,<br />

Blumen- und Kunsthandwerkermarkt.<br />

Auch in den Seitenstraßen erwartet die Besucher<br />

ein buntes Programm: Ob Freizeitoder<br />

Sportbekleidung, Kinder- und Jugendmode,<br />

Damen- oder Herrenmode, Dessous<br />

oder Bademoden.<br />

Am 04.06.<strong>2016</strong> lockt dann wie in<br />

den letzten Jahren die 15. „Nacht der<br />

Kultur“. An über 25 Veranstaltungsorten<br />

in der Innenstadt präsentieren<br />

sich Künstlerinnen und Künstler aller<br />

Art. Geboten wird von Klassik<br />

bis zum Kinderprogramm ein großes<br />

Spektrum. Mit mehreren Open-Air-<br />

Bühnen wird für gute Unterhaltung<br />

und tolle Atmosphäre gesorgt. Dank<br />

der Sponsoren können die Besucher<br />

fast alle Veranstaltungen kostenfrei<br />

genießen. Zahlreiche Kultureinrichtungen<br />

aus dem gesamten Stadtgebiet<br />

beteil<strong>ig</strong>en sich auch am diesjähr<strong>ig</strong>en<br />

Programm.<br />

„Wir sind nie zu<br />

alt, um uns jung<br />

zu fühlen.“<br />

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in göttingen AKTUELL<br />

NEUER BLOG FÜR DIE REGION<br />

www.goettingenlebtlaenger.de<br />

Fotos:iStock, Maslch (2) Merkel<br />

Robin Kreide Dagmar Pairan Klaus Brandl<br />

In den letzten Jahrzehnten hat sich unsere<br />

Lebenserwartung um fast dreiß<strong>ig</strong><br />

Jahre erhöht. Dieser Zugewinn an Lebenszeit<br />

wird mit all seinen Chancen<br />

und Möglichkeiten in unserer Gesellschaft<br />

immer noch zu wen<strong>ig</strong> diskutiert.<br />

Fest steht: Göttingen lebt länger!<br />

Doch wie fühlt sich eine Region an, die<br />

länger lebt, und wie lässt sie sich gestalten?<br />

Dies sind Fragen, auf die es mehr<br />

als eine Antwort gibt.<br />

Dagmar Pairan und Robin Kreide von<br />

PAIRAN + KREIDE medien und Klaus<br />

Brandl, Leiter des Luisenhof Göttingen,<br />

haben unter goettingenlebtlaenger.de<br />

einen Blog gestartet, der sich mit Themen<br />

rund um die demografische Veränderung<br />

in unserer Region beschäft<strong>ig</strong>t.<br />

Der Blog wächst und gedeiht mit Beiträgen<br />

zu grundsätzlichen Fragen des<br />

demografischen Wandels und dem Miteinander<br />

der Gerationen, aber auch mit<br />

sehr persönlichen Interviews, in denen<br />

Menschen aus der Region ihre Vision<br />

für die Zeit nach dem Berufsleben und<br />

ihr Alter schildern.<br />

Selbstverständlich steht das Format jederzeit<br />

offen für weitere Autorinnen und<br />

Autoren aus der Region, die das Thema<br />

aus ihrem Blickwinkel betrachten<br />

möchten.<br />

Zu finden ist der Blog unter:<br />

www.goettingenlebtlaenger.de<br />

SPARKASSE GÖTTINGEN<br />

Umstellung auf zukunftsweisende Girokontenmodelle<br />

„Im genetischen Code unserer<br />

Sparkasse ist die Nähe zum Kunden<br />

und die Versorgung der Bevölkerung<br />

mit qualitativ hochwert<strong>ig</strong>en<br />

Finanzprodukten verankert“,<br />

erklärte Rainer Hald, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse bei<br />

der Vorstellung der neuen Girokonten-Modelle<br />

im Februar. „Wir<br />

werden unsere Dienstleistungen<br />

dem Wunsch der Kunden nach<br />

mehr Mobilität anpassen. Im Sinne<br />

einer echten Multikanal-Bank<br />

aber selbstverständlich ohne unsere<br />

wen<strong>ig</strong>er online-affinen Kunden<br />

außer Acht zu lassen.“<br />

Dazu hat die Sparkasse Göttingen ihr seit<br />

zwölf Jahren bestehendes Angebot aus<br />

mehr als zehn Konto-Modellen vollständ<strong>ig</strong><br />

überarbeitet und geht nun mit drei<br />

neuen Modellen an den Markt. Unter dem<br />

Dach „Das Konto“ sind die drei Modelle<br />

„Jung“, „Modern“ und „Optimal“ zusammengefasst.<br />

Jedes einzelne ist mit<br />

transparenten Leistungsmerkmalen auf<br />

Rainer Hald (3. v. l.) und André Schüller (2. v. r.) stellten<br />

die neuen Giro- und Kreditkartenmodelle der Presse vor.<br />

Foto:Sparkasse<br />

eine bestimmte Kundengruppe mit deren<br />

jeweil<strong>ig</strong>en individuellen Bedürfnissen<br />

konzipiert worden.<br />

Eine Besonderheit bildet dabei das Modell<br />

„Jung“, das für Kunden bis zum vollendeten<br />

24. Lebensjahr kostenfrei geführt<br />

wird. Die Modelle „Modern“ und „Optimal“<br />

werden marktgerecht mit 3,90 Euro<br />

beziehungsweise 6,90 Euro bepreist. Im<br />

Modell „Optimal“ ist zudem ein Dispositionszinssatz<br />

von led<strong>ig</strong>lich 9,99<br />

Prozent Teil des Angebots. Die<br />

magische Grenze von 10 Prozent,<br />

über der ein Großteil der<br />

Wettbewerber liegt, wird somit<br />

unterschritten.<br />

Ein besonderes Augenmerk habe<br />

bei der Konzeption der neuen<br />

Kontenmodelle auf dem Aspekt<br />

Sicherheit, vor allem beim Online-Banking<br />

gelegen, erläuterte<br />

Sparkassen-Vorstand André<br />

Schüller. Mit dem innovativen<br />

„Ihr Browser. Sicher.“ bietet die<br />

Sparkasse jedem Kunden einen<br />

gehärteten Browser speziell<br />

für das Online-Banking an. „Für unsere<br />

Kunden sieht er aus wie ein herkömmlicher<br />

Browser, dieser ist aber speziell<br />

entwickelt und optimiert für den Zugriff<br />

auf das Online-Banking der Sparkasse<br />

Göttingen“, so Schüller. Dieser Browser<br />

ist in jedem Kontomodell inklusive und<br />

bietet umfassenden Schutz gegen jedwede<br />

Form von Phishing.<br />

in<br />

11


in göttingen AKTUELL<br />

ASC 1864<br />

170-Jahre und voll auf der Höhe der Zeit<br />

Fotos:Kreide<br />

Der ASC-Vorsitzende Jörg Schnitzerling begrüßt die Gäste<br />

Überreichten Spende (v.l.): Stadtwerkevorstand Frank Wiegelmann,<br />

Sparkassenvorstand Rainer Hald und Rolf-Georg Köhler<br />

Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler<br />

Der Präsident des Niedersächsischen Turnerbundes Heiner Bartling<br />

Im Februar feierte der ASC 1846 sein<br />

170-jähr<strong>ig</strong>es Bestehen im Rahmen einer<br />

Feierstunde im Clubhaus des Vereins in<br />

der Danz<strong>ig</strong>er Straße in Göttingen. Geladen<br />

waren neben Vereinsvertretern, Kursleitern<br />

und Mitgliedern auch zahlreiche<br />

Gäste aus Politik und Wirtschaft.<br />

Göttingens ältester Sportverein ist zugleich<br />

der größte: „Aktuell haben wir 8846 Mitglieder“,<br />

sagte der ASC-Vorsitzende Jörg<br />

Schnitzerling in seinem kurzen Blick auf<br />

die Historie des Vereins. Als entscheidend<br />

für die jüngere Vereinsgeschichte hob<br />

Schnitzerling eine Veränderung hervor,<br />

die vor rund zwanz<strong>ig</strong> Jahren begonnen<br />

habe: Der Verein stehe heute nicht nur<br />

für Sport sondern in hohem Maße auch<br />

für Gesundheit. Neben entsprechenden<br />

Kursangeboten stünden stellvertretend<br />

hierfür der ASC-Bewegungskindergarten<br />

und ein gesundheitlich ausgerichtetes<br />

Fitnessstudio. Den Schwerpunkt verstärkt<br />

auf Gesundheit zu legen, sei die richt<strong>ig</strong>e<br />

Entscheidung zum richt<strong>ig</strong>en Zeitpunkt<br />

gewesen, sagte Schnitzerling und dankte<br />

den Vereinsmitgliedern, die damals dafür<br />

verantwortlich waren.<br />

Anschließend berichtete Vereinspräsident<br />

Rainer Bolli über den in den letzten Jahren<br />

geplanten und durchgeführten Umbau des<br />

Clubhauses, das nun ein wicht<strong>ig</strong>er zentraler<br />

Anlaufpunkt für alle Mitglieder sei. Als<br />

sehr lohnend habe es sich erwiesen, von<br />

Anfang an Vereinsmitglieder in Ideenworkshops<br />

in die Planung einzubeziehen.<br />

Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg<br />

Köhler betonte in seiner Rede, wie<br />

wicht<strong>ig</strong> die integrative Leistung von<br />

Sportvereinen sei. Oft nehme man dies<br />

als selbstverständlich hin, doch in Zeiten<br />

wie diesen sehe man, wie wicht<strong>ig</strong> diese<br />

Funktion für eine Gesellschaft sei. Köhler<br />

lobte außerdem die Professionalität und<br />

Effizienz des Vereins. Sie seien mit ein<br />

Grund dafür, dass sich der ASC 1846 zum<br />

größten Sportverein der Stadt und zu einer<br />

wicht<strong>ig</strong>en gesellschaftlichen Kraft entwickelt<br />

habe.<br />

Heiner Bartling, Präsident des Niedersächsischen<br />

Turnerbundes, lobte zum<br />

Abschluss der Feierstunde, wie Tradition<br />

und Moderne beim ASC Hand in Hand<br />

gingen. Immer neue, zeitgemäße Angebote<br />

machten den Verein bis heute zu einer<br />

Erfolgsgeschichte. Dies sichere dem Verein<br />

außerdem seine Zukunft.<br />

Unterstützung für die Zukunft gab es auch<br />

auf der Jubiläumsfeier. Göttingens Oberbürgermeister<br />

Rolf-Georg Köhler übergab<br />

zusammen mit der Sparkasse Göttingen<br />

5.000 Euro aus Einnahmen vom dem Jahresempfang<br />

der Sparkasse. Der Betrag soll<br />

für die Rollstuhlsportler des ASC und für<br />

die geplante Freilufthalle an der Flüchtlingsunterkunft<br />

auf den Göttinger Zietenterrassen<br />

eingesetzt werden.<br />

12 in


ERLEBNISTURNFEST<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

Foto:Erlebnistunrfest<br />

09. April <strong>2016</strong><br />

Mitmachen, staunen, und nach Herzenslust Neues ausprobieren<br />

– das alles kann man während des Erlebnis Turnfestes<br />

vom 23. bis 27. Juni in Göttingen auf dem Erlebnis-Pfad. Er<br />

verbindet die Innenstadt mit dem Erlebnis-Park am Kiessee<br />

und holt alle Teilnehmer, Besucher und Bürger der Stadt Göttingen<br />

mit ins große Turnfest-Boot.<br />

Zahlreiche Mitmachangebote, Aktionen der Niedersächsischen<br />

Turnerjugend (Tuju) und Vorführungen auf der Tuju-<br />

Bühne sowie Platzkonzerte des Fachbereichs Musik sorgen<br />

für Abwechslung, Spaß und neue Erfahrungen.<br />

Entlang des Erlebnis-Pfades gibt es insgesamt vier „Hotspots“<br />

mit spannenden Aktionen, an denen es sich lohnt, etwas länger<br />

zu verweilen und selbst aktiv zu werden.<br />

Hotspot 1 befindet sich am Markt direkt vor dem Rathaus.<br />

Hier gibt es die Tuju-Bühne.<br />

Hotspot 2 liegt auf dem Schulhof der Außenstelle des Felix-<br />

Klein-Gymnasiums und hält mit Wasserski-Anlage, Turnt<strong>ig</strong>er-Team-Wettbewerb,<br />

Breakdance-Workshop und vielen anderen<br />

Aktionen jede Menge Außergewöhnliches bereit.<br />

Hotspot 3 liegt auf dem Außengelände des Felix-Klein-Gymnasiums.<br />

Hier werden die Generationen zusammengebracht.<br />

Denn nicht nur die „AirTrack Europe Welt“ lockt das junge<br />

Publikum hierher, die Älteren finden hier spezielle Angebote<br />

und können sich von den „jungen Wilden“ begeistern lassen.<br />

Hotspot 4 besteht aus dem Erlebnis-Park mit seinen Hauptbühnen<br />

NDR 1 Kultbühne und N-JOY Bühne. Doch nicht nur<br />

das: Im Erlebnis-Park gibt es auch Angebote aus dem Abenteuersport<br />

der Tuju, die Turnfest-Zentrale, das Jahnstadion, in<br />

dem sportliche Wettkämpfe stattfinden werden und die Turnfest-Messe.<br />

Seit Anfang November 2015 steht für Teilnehmer ein unkompliziertes<br />

und benutzerfreundliches Meldeportal zur Verfügung.<br />

Dort können sich Einzelpersonen und Gruppen ein<br />

maßgeschneidertes Turnfest-Programm zusammenstellen.<br />

Anmeldeschluss ist der 09. Mai <strong>2016</strong>.<br />

Alle Infos rund ums Erlebnis Turnfest:<br />

www.erlebnisturnfest.de<br />

Veranstalter<br />

10-mal in der Region<br />

-auch in Ihrer Nähe<br />

Bären-Apotheke<br />

Zollstock 11<br />

37081 Göttingen-Grone<br />

Eichendorff-Apotheke<br />

Rischenweg 7<br />

37124 Rosdorf<br />

Eikborn-Apotheke<br />

Am Eikborn 28<br />

37079 Göttingen<br />

Elch-Apotheke<br />

Hennebergstraße 18<br />

37077 Göttingen-Weende<br />

Goethe-Apotheke<br />

Goetheallee 17/18<br />

37073 Göttingen<br />

Grafenhof-Apotheke<br />

Grafenhof 1<br />

37154 Northeim<br />

Hagenberg-Apotheke<br />

Holtenser Landstraße 62<br />

37079 Göttingen<br />

Hainholz-Apotheke<br />

Hainholzweg 11<br />

37085 Göttingen<br />

Kreuzberg-Apotheke<br />

Brüder-Grimm-Allee 2<br />

37075 Göttingen<br />

Stern-Apotheke<br />

Nonnenstieg 27<br />

37075 Göttingen<br />

www.7a-goettingen.de


in göttingen AKTUELL<br />

TISCHLEREI WELLING INVESTIERT<br />

Möbel nach Maß mit neuester Technik<br />

Die Göttinger Tischlerei Welling, die mit<br />

ihrem Angebot Privat- wie Gewerbekunden<br />

gleichermaßen anspricht, hat erneut in<br />

zukunftsweisende Möbel-Fert<strong>ig</strong>ungstechnik<br />

investiert. Nach dem 2015 die betrieblichen<br />

Abläufe auf ein vollautomatisches<br />

Platten-Lagersystem umgestellt wurden,<br />

in dem ständ<strong>ig</strong> rund 700 Dekore vorgehalten<br />

werden, wurde nun Anfang des Jahres<br />

eine Formatkreissäge angeschafft, die das<br />

Göttinger Familienunternehmen nun auch<br />

in diesem Bereich auf den neuesten Stand<br />

der Technik bringt.<br />

„Mit der neuen Säge können wir unsere<br />

Möbel-Fert<strong>ig</strong>ung weiter optimieren“,<br />

sagt Tischlermeister Christoph Welling.<br />

Die Sägemaße werden über einen Touchscreeen<br />

eingegeben, die Anlagekanten<br />

der Maschine stellen sich daraufhin vollautomatisch<br />

ein. „Durch die neuen Winkel-D<strong>ig</strong>italeinstellungen<br />

an der Maschine<br />

können jetzt auch unser Auszubildenden<br />

schwier<strong>ig</strong>e Möbelteile leichter und genauer<br />

herstellen“, freut er sich.<br />

Die neue Formatkreissäge ist nicht nur<br />

energieeffizienter und sicherer für die<br />

Mitarbeiter. Durch neue Schnittrichtungen<br />

können jetzt insbesondere Möbel<br />

mit vielen Schrägen in deutlich kürzerer<br />

Zeit als vorher gefert<strong>ig</strong>t werden. „Da wir<br />

gerade im Privatbereich viele maßgeschneiderte<br />

Möbel für Dachböden oder<br />

Steuern die Tischlerei in Richung Zukunft<br />

(v. r. n. l.): Geschäftsführer Christoph<br />

Welling, Heuke Welling und Roland Niesse,<br />

der gemeinsam mit Christoph Welling für<br />

den Möbelentwurf und die Möbelplanung<br />

zuständ<strong>ig</strong> ist.<br />

häuf<strong>ig</strong> recht verwinkelte begehbare Kleiderschränke<br />

fert<strong>ig</strong>en, spart dies Zeit“,<br />

sagt Welling. Auch bei den Laden- und<br />

Büroeinrichtungen würden in den letzten<br />

Jahren mehr und mehr individuelle Sonderformen<br />

gewünscht, die sich mit der<br />

neuen Maschine nun ebenfalls deutlich<br />

einfacher herstellen lassen.<br />

Die Steuerung läuft über Touchscreen:<br />

Christoph Welling führt die neue Säge vor.<br />

Der 15 Mitarbeiter umfassende Betrieb<br />

hat in den letzten Jahren nicht nur in die<br />

Fert<strong>ig</strong>ung sondern auch in die EDV- und<br />

CAD-gestützte Planung investiert. „So<br />

wissen unserer Kunden bereits vorher genau,<br />

wie ihr Möbelstück später aussehen<br />

wird. Auch die Kosten können so bereits<br />

im Vorhinein exakt kalkuliert werden.“<br />

Für die Umsetzung kommen Massivholz,<br />

Dekore und Furniere gleichermaßen zum<br />

Einsatz. „Unsere Kunden können anhand<br />

von Mustern entscheiden, was ihren Wünschen<br />

am besten entspricht“, sagt Christoph<br />

Welling, der diese am Firmensitz und<br />

vor Ort ausführlich berät.<br />

Tischlerei Welling | Benzstraße 10<br />

37083 Göttingen | Tel. 0551 - 7 21 61<br />

www.tischlerei-welling.de<br />

Fotos:Kreide<br />

PFERDE-EVENT<br />

APASSIONATA kommt nach Göttingen<br />

Das aktuelle APASSIONATA-Programm<br />

steht im Zeichen von Magie, dem Widerstreit<br />

mystischer Mächte und der Kraft des<br />

Guten: Im Wechsel von Szenen voll Spannung<br />

und Poesie dreht sich die Geschichte<br />

um Amy und Tracy, die einander in einem<br />

bizarren Spiegelkabinett aus den Augen<br />

verlieren. Sie geraten in einen rätselhaften<br />

Bann, den es zu brechen gilt. In fremden<br />

Welten voller Wunder liegt die Lösung<br />

hinter den Spiegeln verborgen.<br />

Foto:Apassionata<br />

Am 07. und 08.05.<strong>2016</strong> kommt das aktuelle<br />

APASSIONATA-Programm nach Göttingen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.apassionata.com<br />

14 in


– Porträt –<br />

in göttingen<br />

AKTUELL<br />

AOK NIEDERSACHSEN<br />

Zusatzbeitrag bleibt wie er ist<br />

So kann das neue Jahr beginnen: Während viele Krankenkassen<br />

ab Januar <strong>2016</strong> die Beitragssätze erhöhen, ändert sich bei der<br />

AOK nichts. Bis zu 25 Euro monatlich verlangen ein<strong>ig</strong>e Krankenkassen<br />

obendrauf. Dazu bleibt der Kundenservice vielfach<br />

auf der Strecke, manche Geschäftsstelle wird geschlossen. Gegen<br />

diesen frost<strong>ig</strong>en Trend stemmt sich die regionale AOK. „Mit<br />

unveränderten 15,4 Prozent bieten wir in Niedersachsen einen<br />

deutlich günst<strong>ig</strong>eren Beitragssatz als alle großen Mitbewerber.<br />

Und das bei Top-Leistungen und einer unschlagbaren Ortsnähe“,<br />

erläutert AOK-Regionaldirektor Frank Niemeyer.<br />

Regionaldirektor<br />

Frank Niemeyer<br />

4819 Neukunden im Jahr 2015<br />

Diese glänzenden Startvoraussetzungen<br />

will Niemeyer nutzen, um <strong>2016</strong><br />

das Kundengeschäft massiv auszubauen.<br />

4819 Neukunden konnte die Kasse<br />

in den vergangenen zwölf Monaten<br />

von ihren Vorteilen überzeugen, im<br />

kommenden Jahr könnte sich dieser<br />

Wert nahezu verdop-peln. „Die Menschen<br />

wollen keine Fernbeziehung zu<br />

ihrer Krankenkasse. Gerade in schwieri-gen<br />

Situationen, wenn es um die<br />

e<strong>ig</strong>ene Gesundheit oder um die der<br />

Angehör<strong>ig</strong>en geht, ist das persönliche<br />

Gespräch durch nichts zu ersetzen“, sagt Frank Niemeyer und<br />

verweist dabei auf die Standorte in Hann. Münden, Göttingen,<br />

Duderstadt, Uslar, Osterode, Bad Lauterberg, Einbeck und Northeim,<br />

die unangetastet für die Kundenberatung erhalten bleiben.<br />

253 AOK-Beschäft<strong>ig</strong>te stehen hier mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Viele zusätzliche Leistungen<br />

Mit vielen zusätzlichen Leistungen hat die AOK Niedersachsen<br />

vor ein<strong>ig</strong>er Zeit ihr An-gebot ausgeweitet. Die Versicherten erhalten<br />

dadurch Anspruch auf zusätzliche Leis-tungen, die bisher<br />

nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung zu finden<br />

sind. Sie müssen dazu led<strong>ig</strong>lich auf ihren Namen ausgestellte<br />

Or<strong>ig</strong>inalrechnungen vorlegen und bekommen 80 Prozent der<br />

TIPP: So können SIe die Kasse wechseln<br />

Der Grundbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

beträgt 14,6 Prozent, die je zur Hälfte von Arbeitgebern und<br />

Arbeitnehmern getragen werden. Um den Wettbewerb<br />

unter den Kassen anzukurbeln, kann ein Zusatzbeitrag<br />

erhoben werden. Dieser liegt <strong>2016</strong> im Schnitt bei 1,1<br />

Prozent. Zwischen den einzelnen Kassen gibt es allerdings<br />

größere Differenzen. Eine aktuelle Beitragsliste aller<br />

Krankenkassen ist unter www.gkv-zusatzbeitraege.de<br />

abrufbar.<br />

Erhöht eine Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag zum 1. Januar<br />

<strong>2016</strong>, hat der Versicherte ein Sonderkünd<strong>ig</strong>ungsrecht bis<br />

zum 31. Januar und kann in eine günst<strong>ig</strong>ere Kasse<br />

wechseln. Die Frist beträgt dann zwei Monate zum<br />

Monatsende. Die Mitgliedschaft in der neuen Kasse beginnt<br />

demzufolge am 1. April.<br />

entstandenen Kosten erstattet – insgesamt bis zu 250 Euro je Kalenderjahr.<br />

Dazu gehören die professionelle Zahnrein<strong>ig</strong>ung und<br />

Reiseschutzimpfun-gen ebenso wie Osteopathie, Homöopathie,<br />

alternative Arzneimittel der Anthrosposophie und der Phytotherapie,<br />

zusätzliche Vorsorgemaßnahmen bei Schwangerschaft und<br />

Geburt und das Hautkrebsscreening unter 35 Jahren. Über dieses<br />

Leistungspaket hat die AOK allein in Süd-Niedersachsen seit<br />

2013 weit über 3,2 Millionen Euro in die Gesundheit der Menschen<br />

investiert.<br />

Niemeyers ehrgeiz<strong>ig</strong>e Zielvorgabe für <strong>2016</strong> ist somit deutlich:<br />

„Wir wollen unsere Marktführer-schaft ausbauen, mit starken<br />

Leistungen zu einem günst<strong>ig</strong>en Preis für die Menschen in der Region.<br />

Daran lassen wir uns messen.“<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.aok-niedersachsen-zahlt.de<br />

und www.aok-kundenwerben.de<br />

Jetzt anmelden! Neue Gesundheitskurse <strong>2016</strong><br />

Sie wollen mehr für Ihre Gesundheit tun? Die AOK Niedersachsen<br />

unterstützt Sie dabei – mit neuen Kursen im Gesundheitsprogramm.<br />

Das neue Gesundheitsprogramm „bleibgesund“ gibt es<br />

kostenlos im AOK Servicezentrum. Oder Sie buchen Ihren Kurs<br />

gleich online auf www.aok-niedersachsen.de/gesundheit.<br />

in<br />

15


in göttingen AKTUELL<br />

PARKETTUM MIT NEUER AUSSTELLUNG<br />

Begleiter auf dem Weg zum Traumfußboden<br />

Fotos:parkettum<br />

Viel Platz für Faszination Holz: Die neue parkettum-Ausstellung<br />

umfasst über 200 Quadratmeter.<br />

Ist von Holzfußböden begeistert:<br />

parkettum-Geschäftsführer Artur Römmich<br />

Zu Beginn der Beratung können Kunden sich einen ersten Überblick<br />

über verschiedene Holzarten und Farbtöne verschaffen.<br />

Die umfangreichste Ausstellung der Region: Rund 500 Muster sind<br />

im neuen parkettum-Parkettstudio vorrät<strong>ig</strong>.<br />

Parallel zu seinem 10-jähr<strong>ig</strong>en Unternehmensjubiläum<br />

hat Artur Römmich,<br />

Inhaber der parkettum Römmich GmbH,<br />

eine lang geplante Idee verwirklicht: Im<br />

Dezember wurde das neue über 200 Quadratmeter<br />

große Parkettstudio in Göttingen<br />

eröffnet. „Es bietet das umfangreichste<br />

Ausstellungssortiment der Region und<br />

wurde so konzipiert, dass es die Ansprüche<br />

unserer Kunden an Beratung und Inspiration<br />

optimal erfüllt und gleichzeit<strong>ig</strong><br />

die Faszination des Werkstoffes Holz erlebbar<br />

macht“, erläutert Römmich.<br />

Die Ausstellung ist so aufgebaut, dass<br />

Kunden nach einer Bedarfsanalyse im<br />

Eingangsbereich der Ausstellung die große<br />

Bandbreite der rund 500 ausgestellten<br />

Fußbodenmuster führender deutscher und<br />

österreichischer Markenhersteller gezielt<br />

entdecken können. Das Angebot reicht<br />

von Ahorn über Eiche bis Nussbaum – als<br />

Schiffsboden, Fischgrät oder Englischer<br />

Verband verlegt. Das mut<strong>ig</strong>e Farbkonzept<br />

eines Ausstellungsraums in schwarz sorgt<br />

dafür, dass die Muster besonders gut zur<br />

Geltung kommen.<br />

Zusätzlich zur Ausstellung befindet sich<br />

am Standort des neuen Parkettstudios im<br />

Wagenstieg 12 auch der neue Firmenstandort<br />

von parkettum, für den 270 Quadratmeter<br />

Büro- und 450 Quadratmeter<br />

Lagerfläche zur Verfügung stehen.<br />

parkettum ist nicht nur Experte für alle Parkettarten<br />

von Massiv- über Mehrschicht<br />

bis zu Tafelparkett. Zum Angebot zählen<br />

auch Kork-Fert<strong>ig</strong>parkett, Laminatböden,<br />

Des<strong>ig</strong>nbeläge ebenso wie Vinylboden und<br />

Linoleum, die in der Ausstellung ebenfalls<br />

besicht<strong>ig</strong>t werden können.<br />

Neben der ausführlichen Beratung bei der<br />

Auswahl des Traumfußbodens und dessen<br />

Verlegung verfügt parkettum über umfassende<br />

Erfahrung in den Bereichen Unterkonstruktions-Herstellung<br />

und Unter-<br />

grund-Vorbereitung. Die handwerkliche<br />

Expertise umfasst auch die professionelle<br />

Parkettpflege und die Sanierung von Altböden,<br />

die Gestaltung von Treppen und<br />

Holzverkleidungen sowie die Realisierung<br />

von Holzterrassen.<br />

Der Parkettspezialist und Vollanbieter für<br />

edle Holzfußböden setzt nicht nur bei den<br />

verwendeten Hölzern auf beste Qualität –<br />

auch in der Verarbeitung und Pflege kommen<br />

nur bewährte Produkte von Premiumherstellern<br />

zum Einsatz. Das Ergebnis<br />

sind optisch perfekt verlegte Böden, die<br />

Wärme, Geborgenheit und Individualität<br />

ausstrahlen.<br />

parkettum Römmich GmbH<br />

Wagenstieg 12<br />

37077 Göttingen<br />

Tel. 0551 – 3070240<br />

www.parkettum.de<br />

16 in


H + G GÖTTINGEN E. V.<br />

Gegen Wohnraumschutzgesetz<br />

Foto:H+G<br />

Susanne Et-Taib<br />

Die Lage auf dem Göttinger Mietwohnungsmarkt<br />

ist angespannt. Bezahlbarer<br />

Wohnraum knapp. Klar ist, dass in den<br />

nächsten Jahren zusätzlicher Wohnraum<br />

benöt<strong>ig</strong>t wird. Dies beschäft<strong>ig</strong>t auch die<br />

Politik. Bereits zweimal hat sich daher<br />

Ende 2015 der Rat der Stadt Göttingen mit<br />

diesem Problem beschäft<strong>ig</strong>t. Im Zentrum<br />

der jeweil<strong>ig</strong>en Ratssitzungen stand dabei<br />

der Antrag der Fraktion der Grünen, der<br />

Göttinger Oberbürgermeister solle sich<br />

gegenüber der niedersächsischen Landesregierung<br />

für ein Wohnraumschutzgesetz<br />

einsetzen. Dieses würde Kommunen dazu<br />

befäh<strong>ig</strong>en, auf eine sogenannte Zweckentfremdung<br />

von Wohnraum durch Immobiliene<strong>ig</strong>entümer<br />

reagieren zu können,<br />

indem diesen eine Belegungspflicht und<br />

bei Zuwiderhandlung möglicherweise ein<br />

Bußgeld auferlegt wird. Auch über längere<br />

Zeit leer stehender Wohnraum wäre unter<br />

Umständen hiervon betroffen.<br />

Dem Antrag wurde durch den Rat Anfang<br />

Februar zugestimmt. Auch die in den Rat<br />

eingebrachte Forderung nach Einführung<br />

einer „Mietpreisbremse“ durch die niedersächsische<br />

Landesregierung wurde beschlossen.<br />

Die Vertretung der Göttinger Haus- und<br />

Grundstückse<strong>ig</strong>entümer, der H + G Göttingen<br />

e. V., kritisiert diesen Beschluss:<br />

„Unserer Ansicht nach wird durch die<br />

Einführung derart<strong>ig</strong>er Maßnahmen kein<br />

Quadratmeter neuer Wohnraum entstehen“,<br />

sagt Susanne Et-Taib, die Referentin<br />

für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Ihrer<br />

Ansicht nach könnte das Potential an noch<br />

verfügbarem Wohnraum auch ohne einen<br />

derart<strong>ig</strong>en Eingriff in das E<strong>ig</strong>entum der<br />

Immobilienbesitzer ausgeschöpft werden.<br />

Sie fordert: „Zunächst muss überhaupt<br />

erst einmal in angemessener Weise an private<br />

Wohnungsgeber herangetreten werden.<br />

Wenn die Rahmenbedingungen in<br />

Ordnung sind, sind sicher Mitglieder des<br />

H + G Göttingen e. V. bereit, Wohnraum<br />

zur Verfügung zu stellen.“ Auch sei im<br />

Landkreis noch Wohnraum vorhanden, der<br />

für die Vergrößerung des Wohnraumangebotes<br />

nutzbar gemacht werden könne.<br />

Der H + G Göttingen e. V. kritisiert ebenfalls<br />

die Daten, die der Entscheidung für<br />

den Antrag auf Einführung einer Mietpreisbremse<br />

zugrundegelegt wurden. Das<br />

für die Erstellung der Daten beauftragte<br />

F + B Institut aus Hamburg habe, weil<br />

in Göttingen selbst kein Mietspiegel vorhanden<br />

sei, led<strong>ig</strong>lich einen Querschnitt<br />

aus Mieten in ein<strong>ig</strong>en wen<strong>ig</strong>en deutschen<br />

Städten mit Mietspiegel zugrunde gelegt<br />

und daraus einen Schwellenwert errechnet,<br />

der als Maß für einen angespannten<br />

Wohnungsmarkt dienen soll, sagt Et-Taib.<br />

Dieser Wert sei jedoch praxisfern und bilde<br />

den Göttinger Wohnungsmarkt nicht<br />

ab. Die Grundstücksmarktberichte des regionalen<br />

Immobilien-Gutachterausschusses<br />

für die entsprechenden Jahre wiesen<br />

weit geringere Erhöhungen aus, insbesondere<br />

im Landkreis.<br />

Statt Zwangsmaßnahmen fordert der<br />

H + G Göttingen e. V. vom Oberbürgermeister<br />

und den verantwortlichen Ratsmitgliedern,<br />

züg<strong>ig</strong> neue Baugebiete festzulegen<br />

und von Land und Bund endlich<br />

Anreize zur Wohnraumschaffung durch<br />

Fördermittel und Abschreibungsmöglichkeiten<br />

zu fordern.<br />

Holz<br />

ist unsere<br />

Leidenschaft<br />

Massivholzböden, -Dielen<br />

Parkett, Des<strong>ig</strong>nbeläge & mehr<br />

Holztreppen & Holzterrassen<br />

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in göttingen AKTUELL<br />

MÖBELSPEDITION HABERLAND<br />

Hohe Nachfrage bei der Möbeleinlagerung<br />

Fotos:Kreide<br />

Das Speditionsgebäude der Möbelspedition Haberland GmbH<br />

Der moderne Lagerraum<br />

Inhaber und Geschäftsführer<br />

Andreas Bubner<br />

auch in kleinere Einheiten abgetrennt<br />

werden können, sind belüftet, klimatisiert<br />

und verschlossen. Die Mieter<br />

erhalten einen Schlüssel, mit dem sie<br />

während der Bürozeiten der Möbelspedition<br />

Zugang zu den eingelagerten<br />

Gegenständen haben. Jeder Lagerbereich<br />

verfügt über eine e<strong>ig</strong>ene<br />

Tür und ist somit nur für die Mieter<br />

zugänglich. Erb- und Erinnerungsstücke<br />

oder alte Akten, die in der neuen<br />

Wohnung keinen Patz finden, lagern<br />

hier bereits ab 25 Euro pro Monat sicher<br />

und günst<strong>ig</strong>. Die Lagerhalle erlaubt<br />

es, mit dem e<strong>ig</strong>enen Auto zum<br />

Ent- und Beladen bis vor den jeweil<strong>ig</strong>en<br />

Container zu fahren. Und wer die<br />

von ihm eingelagerten Sachen nicht<br />

selbst transportieren möchte, kann<br />

hierfür selbstverständlich ebenfalls<br />

den Service der Möbelspedition Haberland<br />

nutzen..<br />

Wer aufgrund einer veränderten Lebenssituation<br />

oder im Alter in eine<br />

kleinere Wohnung umzieht, steht oft<br />

vor der Herausforderung, sich aus<br />

Platzgründen von einem Großteil der<br />

Möbel und des Hausrats trennen zu<br />

müssen. Eine wesentlich angenehmere<br />

und stressarme Lösung bietet<br />

die Einlagerung in die Lagerräume<br />

der Göttinger Möbelspedition Haberland.<br />

„Wenn Umzug und Einlagern<br />

zusammen erfolgen, können sich unsere<br />

Kunden voll auf den Einzug in<br />

ihre neuen vier Wände konzentrieren,<br />

während die Reste der Möbel und des<br />

Hausrats in unserem Lager untergebracht<br />

werden“, erläutert Haberland-<br />

Geschäftsführer und Inhaber Andreas<br />

Bubner.<br />

Die Nachfrage nach Lagermöglichkeiten<br />

hat in den letzten Jahren derart<br />

zugenommen, dass die Möbelspedition<br />

sogar an ihr bestehendes Firmengebäude<br />

angebaut hat: In den beiden<br />

neuesten, über acht Meter hohen Hallen<br />

sind jeweils drei Containerreihen<br />

übereinander gestapelt. Die 33 Kubikmeter<br />

fassenden Container, die<br />

Möbelspedition Haberland<br />

GmbH<br />

Salinenweg 2A<br />

37081 Göttingen<br />

Tel. 0551 3707470<br />

www.haberland-umzuege.de<br />

in<br />

19


Vom Preiseinstieg bis zum absoluten Spitzenmodell – Tiefpreise<br />

und eine riesengroße Auswahl gibt es bei SATURN Göttingen.<br />

Brillantes Bild, satter Ton<br />

SATURN Göttingen bietet ries<strong>ig</strong>e Auswahl rund um TV & Sound zu Tiefpreisen<br />

Wenn es um brillante TV-Bildqualität<br />

mit neuester Technologie zu Tiefpreisen<br />

geht, ist SATURN Göttingen die<br />

erste Anlaufadresse in der Region. Mit<br />

seiner ries<strong>ig</strong>en TV-Abteilung erhebt<br />

SATURN Göttingen den Anspruch der<br />

Innovationsführerschaft in Südniedersachsen<br />

und präsentiert direkt im Anschluss<br />

an entsprechende Fachmessen<br />

die jeweils neuesten Produkte.<br />

SATURN Göttingen bietet topaktuelle<br />

TV-Geräte und Zubehör bekannter<br />

Markenhersteller zu Tiefpreisen – mit<br />

0%-Finanzierungsmöglichkeit ohne<br />

Zusatzkosten.<br />

Mit Top-Beratung zum<br />

passenden Produkt<br />

TV-Geräte bieten heute je nach Modell<br />

zahlreiche Zusatzfunktionen und können<br />

auf Wunsch auch als Medienzentrale ins<br />

heimische Netzwerk integriert werden.<br />

Die geschulten TV-Experten von SA-<br />

TURN Göttingen sind mit den Ausstattungsvarianten<br />

aller Modellreihen bestens<br />

vertraut und beraten markenunabhäng<strong>ig</strong>.<br />

Nach einer genauen Bedarfsanalayse finden<br />

sie das Gerät inklusive Zubehör, dessen<br />

technische E<strong>ig</strong>enschaften am besten<br />

zum jeweil<strong>ig</strong>en Kunden passen.<br />

Neueste Modelle setzen<br />

auf Energieeffizienz<br />

Neueste Flachbild-TV-Geräte bieten<br />

nicht nur einen Quantensprung im Bezug<br />

auf Bildqualität oder Vernetzbarkeit<br />

20 in<br />

Direkter Vergleich möglich: Bei SATURN Göttingen<br />

sind alle Modelle vorführbereit angeschlossen.


Anze<strong>ig</strong>e<br />

Geschulte Fachberatung rund um Bild und Ton: Die kompetenten SATURN-Experten empfehlen<br />

nach einer Bedarfsanalyse das für den Kunden passende TV- oder Hifi-Gerät inklusive Zubehör.<br />

mit anderen Geräten. Die aktuellen TV-<br />

Modelle sind auch um ein vielfaches<br />

energieeffizienter als Flachbild-Geräte<br />

früherer Generationen. Ein Vergleich<br />

mit dem älteren Gerät zuhause lohnt daher<br />

in jedem Fall.<br />

Satter Sound im ganzen Haus<br />

Auch rund um das Thema Sound präsentiert<br />

SATURN Göttingen vorführbereit<br />

allerneueste Technologie. Unter anderem<br />

die voll im Trend liegenden schnurlosen<br />

Lautsprecher-Systeme führender Hersteller.<br />

Mit ihnen lässt sich von einem<br />

zentralen Gerät wie beispielsweise einem<br />

Smartphone oder einem Tablet aus in der<br />

ganzen Wohnung oder dem ganzen Haus<br />

Musik abspielen. Und das ohne jeglichen<br />

Installationsaufwand: Einfach auspacken,<br />

aufstellen und los geht es.<br />

Immer beliebter werden auch sogenannte<br />

Soundbases oder Soundbars. Diese<br />

kompakt gehaltenen Lautsprechersysteme,<br />

die unkompliziert vor oder unter<br />

dem TV-Gerät aufgestellt oder hinter dem<br />

Gerät an der Wand befest<strong>ig</strong>t werden können,<br />

sorgen für den zum brillanten Bild<br />

passenden raumfüllenden Kinosound.<br />

Im Bereich der Hifi-Komponenten<br />

hat sich in den letzten Jahren ebenfalls<br />

viel getan. Receiver können heute nicht<br />

nur brillant klare D<strong>ig</strong>italrundfunk-S<strong>ig</strong>nale<br />

empfangen, sondern bieten zudem<br />

auf Knopfdruck direkten Zugriff auf<br />

Hunderte von Internet-Radiostationen.<br />

Auch hierzu be-raten die Experten von<br />

SATURN Göttingen ihre Kundinnen und<br />

Kunden gerne ausführlich.<br />

Kostenlos parken und<br />

günst<strong>ig</strong> liefern lassen<br />

Bei Einkauf können Kunden eine Stunde<br />

kostenlose Parkzeit im Carré-Parkhaus<br />

nutzen. Wer das neue TV-Gerät gleich<br />

mitnehmen will, kann den kostenlosen<br />

Einladeservice an der Warenausgabe<br />

nutzen. Für alle anderen bietet SATURN<br />

Göttingen gegen eine Pauschale einen<br />

günst<strong>ig</strong>en Liefer- und Montageservice<br />

in der gesamten Region an.<br />

SATURN Göttingen<br />

Weender Str. 75 | 37073 Göttingen<br />

Parkhaus Reitstallstraße<br />

Mit einer großen Auswahl an Soundsystemen bietet<br />

SATURN Göttingen beeindruckenden Sound für das ganze Haus.<br />

in<br />

21


MODE [ HERREN ]<br />

Frühling ahoi ...<br />

Einst war Blau die Farbe der<br />

Macht und nur Kaisern und<br />

Kön<strong>ig</strong>en vorbehalten. Nicht<br />

umsonst spricht man unter<br />

anderem von „Royalblau“.<br />

Zum Glück sind diese Zeiten<br />

passé: In diesem Frühling und<br />

Sommer avanciert Blau in all<br />

seinen Schattierungen zum<br />

Liebling aller.<br />

Wie Man(n) die farbliche<br />

Range jetzt kombiniert und<br />

wie stilvolle Freizeit-Looks<br />

ganz einfach gelingen, ze<strong>ig</strong>t<br />

HERRLICH Ihnen gerne bei<br />

schönem Frühlingswetter.<br />

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Theaterstraße 5<br />

37073 Göttingen<br />

Mo-Fr: 10:00 – 18:30<br />

Sa: 10:00 – 16:30<br />

Jacke für die<br />

warme Jahreszeit<br />

von Stones<br />

Foto:NZA<br />

Lieblingsteil: Leichter Rundhalspullover<br />

aus Baumwolle in<br />

bester Verarbeitung von NZA<br />

Schmal geschnittene<br />

Polos in aktuellen<br />

Farben von Stones<br />

Foto:Stones<br />

Foto:Stones<br />

So kommt Mann<br />

durch Frühjahr und<br />

Sommer: Chinos und<br />

sommerliches Sakko<br />

von Stones<br />

Foto:Stones<br />

Casual und edel:<br />

Lederjacke von<br />

Stones<br />

Foto:Stones<br />

22 in


NICE TO HAVE<br />

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LITTLE BROTHER IS WATCHING YOU<br />

Knuff<strong>ig</strong>er Überwachungsroboter, der per<br />

App gesteuert wird.<br />

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Bambus-Ring aus<br />

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Industriegebläse. Von<br />

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Foto:www.kleinundmor.de<br />

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BBQ-CASE<br />

Die Grillsaison<br />

kann kommen!<br />

Diese gut zu<br />

transportierbaren,<br />

hochwert<strong>ig</strong>en<br />

Werkzeuge sorgen<br />

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Barbecue-Ergebnisse.<br />

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HOW TO SPEAK<br />

WOOKIEE<br />

Lehrwerk für die<br />

Sprache der großen,<br />

haar<strong>ig</strong>en Fellknäule<br />

aus Star-Wars.<br />

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Or<strong>ig</strong>inalsounds von Chewbacca. Das Buch ist<br />

komplett auf Englisch (und auf Wookiee<br />

natürlich). Von www.radbag.de<br />

Foto:www.radbag.de


GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

Volksleiden<br />

„Rücken“<br />

Diagnose, Therapie<br />

& Prävention<br />

Foto:iStock<br />

Operieren oder<br />

nicht operieren?<br />

Für viele Menschen, die in Folge von Bandscheibenvorfällen unter Rückenschmerzen leiden,<br />

stellt sich die Frage, ob und wann eine Operation für sie notwend<strong>ig</strong> ist. Robin Kreide sprach<br />

mit dem Göttinger Facharzt für Neurochirurgie Dr. Christian Reparon von der Praxis Reparon<br />

und Zimmerer über Fälle, in denen sie aus medizinischer Sicht geboten ist.<br />

Herr Dr. Reparon, bei Bandscheibenvorfällen,<br />

die oft mit großen Schmerzen<br />

verbunden sind, stellt sich immer<br />

wieder die Frage, wie lange man<br />

warten soll, bevor man über eine<br />

Operation nachdenkt.<br />

Fest steht: Ein akut auftretender<br />

Schmerz allein, der durch einen Bandscheibenvorfall<br />

ausgelöst wird, und typischerweise<br />

in die Beine oder in die<br />

Arme ausstrahlt, ist zunächst noch kein<br />

Grund zu operieren. Bis zu neunz<strong>ig</strong><br />

Prozent der symptomatischen Bandscheibenvorfälle,<br />

also derjen<strong>ig</strong>en, die<br />

Schmerzen auslösen, können konservativ,<br />

das heißt durch nicht-operative<br />

Therapie beherrscht werden. Man sollte<br />

die Schmerzen zunächst medikamentös<br />

behandeln und dann, sobald es<br />

für den Patienten möglich ist, mit einer<br />

Physiotherapie beginnen. Die medikamentöse<br />

Schmerzbehandlung als erster<br />

Behandlungsschritt ist wicht<strong>ig</strong>, sei es<br />

in Form von Tabletten oder durch gezieltes<br />

Einbringen eines schmerzstillenden<br />

oder entzündungshemmenden<br />

Mittels in das Gewebe. Dies kann auch<br />

mehrfach erfolgen.<br />

Über welchen Zeitraum sprechen wir?<br />

Wenn sich mit dieser Kombination aus<br />

Schmerzbehandlung und Physiotherapie<br />

nach sechs bis acht Wochen keine<br />

deutliche Besserung erzielen lässt,<br />

sollte man über eine Operation nachdenken.<br />

Dies ist auch der Zeitpunkt<br />

zu dem sich die meisten Patienten bei<br />

uns in der Praxis vorstellen, weil sie<br />

von ihrem Hausarzt an uns überwiesen<br />

wurden.<br />

Dass die Patienten in dieser Zeit<br />

Schmerzen ausgesetzt sind, ist also<br />

unvermeidlich?<br />

Bei Bandscheibenvorfällen, die am<br />

Ende eine Operation notwend<strong>ig</strong> machen,<br />

ist dies leider so. Denn hier besteht<br />

ja das Problem gerade darin, dass<br />

die Maßnahmen, die gegen die Schmerzen<br />

ergriffen wurden, leider nicht den<br />

gewünschten Erfolg hatten.<br />

Gibt es auch Symptome, bei denen<br />

schneller operativ behandelt werden<br />

muss?<br />

Wenn zum Schmerz neurologische Beschwerden<br />

hinzukommen, wenn also<br />

Gefühlsstörungen in den Beinen oder<br />

Armen auftreten, ist das ein Zeichen<br />

dafür, dass ein Nerv im Bereich der<br />

Wirbelsäule durch den Bandscheibenvorfall<br />

stärker irritiert ist. Auch hier<br />

kann man zunächst noch abwarten.<br />

Wir geben dem Patienten in diesem<br />

Fall aber Wiedervorstellungstermine,<br />

damit wir die weitere Entwicklung beobachten<br />

können. Wenn Lähmungserscheinungen<br />

hinzukommen, muss man<br />

sehr wachsam sein. Vor allem, wenn<br />

sie plötzlich einsetzen und der Patienten<br />

etwa den Fuß kaum mehr bewegen<br />

kann, ist das eine dringende Operationsindikation.<br />

Ansonsten laufen wir<br />

Gefahr, dass Nerven dauerhaft geschäd<strong>ig</strong>t<br />

werden.<br />

Ein weiteres häuf<strong>ig</strong>es Krankheitsbild,<br />

bei dem aus ärztlicher Sicht eine Operation<br />

in Erwägung gezogen wird, ist<br />

die Spinalkanalstenose? Was verbirgt<br />

sich dahinter?<br />

Innerhalb der Wirbelsäule befindet sich<br />

der Wirbelkanal, der auch Spinalkanal<br />

genannt. Er besteht aus Knochen und<br />

Bändern und ummantelt schützend das<br />

24 in


GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

weiche Rückenmark und die<br />

Nerven. Abnutzungserscheinungen<br />

am Knochenapparat<br />

können im Wirbelkanal eine<br />

Verengung, die medizinisch<br />

als Stenose bezeichnet wird,<br />

auslösen.<br />

Gibt es typische Schmerzen?<br />

Typischerweise treten beim<br />

Gehen und Stehen in die Beine<br />

ausstrahlende Schmerzen<br />

auf. Beim Sitzen und auch im<br />

Liegen haben die Patienten<br />

meist kaum Beschwerden.<br />

Manche Patienten sprechen<br />

auch davon, dass ihre Beine<br />

„schwer werden“, aber auch<br />

Taubheitsgefühle oder Kribbeln<br />

können auftreten. Ganz<br />

typisch ist ein gleichzeit<strong>ig</strong> in<br />

beiden Beinen auftretender<br />

Schmerz, der sich nach einer<br />

bestimmten Gehstrecke einstellt.<br />

Derart<strong>ig</strong>e Symptome<br />

Dr. Christian Reparon (r.) und sein Kollege Dr. Bernd Zimmerer<br />

in ihrer Praxis im Göttinger Facharztzentrum Waldweg<br />

Foto:Kreide<br />

können jedoch auch durch<br />

eine Gefäßerkrankung im<br />

Bereich der Beine ausgelöst<br />

werden. Daher muss immer<br />

abgeklärt werden, ob nicht<br />

eine solche vorliegt.<br />

Wie unterscheiden sich die<br />

Symptome<br />

von denen bei einem Bandscheibenvorfall?<br />

Bei einem Bandscheibenvorfall<br />

strahlt der Schmerz meist<br />

einseit<strong>ig</strong> aus. Außerdem tritt<br />

er in der Regel als ein plötzlich<br />

einschießender Schmerz<br />

auf. Bei der Spinalkanalstenose<br />

entwickelt sich der<br />

Schmerz langsamer.<br />

Führt eine Stenose immer<br />

zu Schmerzen?<br />

Zu uns kommen Patienten<br />

naturgemäß immer erst<br />

dann, wenn sie Schmerzen


GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

haben. Es gibt aber immer wieder den<br />

Fall, dass ein Patient im Alltag nichts<br />

von der Verengung des Wirbelkanals<br />

merkt, aber zu uns kommt, weil er zum<br />

Beispiel auf einer längeren Wanderung<br />

Schmerzen bekommen hat.<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Wenn wir operativ behandeln, beseit<strong>ig</strong>en<br />

wir die Enge. Dazu wird von<br />

den Wirbelbögen und den verdickten<br />

Gelenken und Bänderstrukturen<br />

etwas weggenommen. Wir operieren<br />

dabei mikroskopisch, d.h. mit Operationsmikroskop.<br />

Es handelt sich<br />

also um einen recht schonenden Eingriff.<br />

Ist Physiotherapie in manchen Fällen<br />

eine gute Alternative zur Operation?<br />

Zum einen können akute Schmerzen<br />

durch spezielle krankengymnastische<br />

Übungen gemindert werden. Zum anderen<br />

kann man versuchen mithilfe<br />

eines Physiotherapeuten zu erlernen,<br />

nach der Stärkung bestimmter Muskeln<br />

seine Bewegungen besser zu<br />

kontrollieren. Das e<strong>ig</strong>entliche Problem<br />

aber bleibt: die Verengung des<br />

Wirbelkanals.<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es noch?<br />

Durch die Injektion von Kortison in<br />

den Wirbelkanal kann man Zeit gewinnen.<br />

Diese Behandlung wird aber<br />

im ambulanten Sektor seit diesem Jahr<br />

bis auf ein<strong>ig</strong>e Ausnahmen nur durch<br />

private Versicherer erstattet. Dies liegt<br />

daran, dass Kortison für Behandlungen<br />

im Bereich der Wirbelsäule nicht<br />

ausdrücklich zugelassen ist und es sich<br />

daher um einen sogenannten „off-label“-Einsatz<br />

handelt. Gerade bei älteren<br />

Patienten, die aufgrund anderer<br />

Erkrankungen nicht ohne weiteres<br />

operiert werden können, wird diese<br />

Therapie aber seit vielen Jahren erfolgreich<br />

eingesetzt. Für uns als behandelnde<br />

Ärzte ist das eine sehr unbefried<strong>ig</strong>ende<br />

Situation: Wir haben<br />

eine gute Therapiemöglichkeit für all<br />

jene verloren, die nicht privat versichert<br />

sind und diese Leistung auch<br />

nicht aus e<strong>ig</strong>ener Tasche bezahlen<br />

können.<br />

Wie rasch sollte man bei einer Spinalkanalstenose<br />

handeln?<br />

Wie bei allen anderen Krankheitsbildern,<br />

bei denen Nerven betroffen sind,<br />

besteht die Gefahr, dass Schmerzen<br />

chronisch werden oder dass es zu irreparablen<br />

Schäden an den Nerven<br />

kommt. Die Frage, wann man operieren<br />

sollte, richtet sich aber in großem<br />

Maße danach, wie sehr sich der Patient<br />

beeinträcht<strong>ig</strong>t fühlt.<br />

„Bewegung verbessert die<br />

Schmerzsituation“<br />

Die Sportwissenschaftlerin Anna-Christine Schlichte gibt beim Göttinger Sportverein ASC<br />

1846 e.V. auf Rückenbeschwerden ausgerichtete Sportkurse. Bei unspezifischen Rückenschmerzen<br />

sind diese für sie ohne Alternative. Mit ihr sprach Robin Kreide.<br />

Frau Schlichte, wie gut hilft regelmäß<strong>ig</strong>er,<br />

auf den Rücken ausgerichteter<br />

Sport gegen Rückenleiden?<br />

Bei den meisten unserer Kursteilnehmer<br />

verbessert er die Schmerzsituation und<br />

die Bewegungsfäh<strong>ig</strong>keit deutlich.<br />

Unter welcher Art von Rückenbeschwerden<br />

leiden die meisten Ihrer Kursteilnehmerinnen<br />

und Kursteilnehmer, wenn Sie<br />

zu Ihnen kommen?<br />

Die überwiegende Mehrheit hat meist<br />

mit unspezifischen Rückenleiden zu<br />

tun. Bei Jenen liegt also keine klar erkennbare<br />

Ursache wie etwa ein Bandscheibenvorfall<br />

oder eine Verengung des<br />

Wirbelkanals vor. Dennoch klagen diese<br />

Teilnehmer über einen immer wiederkehrenden<br />

regelmäß<strong>ig</strong>en Schmerzzustand.<br />

Lokalisiert werden die Beschwerden<br />

meistens im Schulter-Nacken- oder<br />

im Lendenwirbelbereich. In diesen Fällen<br />

hilft ein allgemeines Rücken- bzw.<br />

Rumpftraining hervorragend.<br />

Welche Ursachen haben derart<strong>ig</strong>e<br />

Rückenbeschwerden?<br />

Fast immer hängen sie bei unseren<br />

Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern<br />

mit einer durch den Beruf bedingten<br />

einseit<strong>ig</strong>en Belastung sowie generellen<br />

Fehlbelastungen im Alltag zusammen.<br />

Die zwei größten Zielgruppen, die zu<br />

uns kommen, sind Menschen, die entweder<br />

zu viel am Schreibtisch sitzen<br />

oder Personen, die in einem Pflegeberuf<br />

arbeiten. In beiden Fällen wird der<br />

Rücken oft fehlbelastet. Regelmäß<strong>ig</strong>es<br />

und gezieltes Rückentraining kann der<br />

alltäglichen (Fehl-)Belastung entgegenwirken<br />

und Schmerzen reduzieren.<br />

Was heißt regelmäß<strong>ig</strong>?<br />

Mindestens zweimal pro Woche.<br />

Wie schnell stellen sich Erfolge durch<br />

das Training ein?<br />

Mit nachhalt<strong>ig</strong>en Verbesserungen ist<br />

nach etwa einem halben Jahr zu rechnen.<br />

Das ist eine lange Zeit …<br />

Eine erste, leichte Schmerzlinderung<br />

und eine bessere Beweglichkeit stellen<br />

sich meist deutlich früher ein. Und Sie<br />

dürfen nicht vergessen, dass die Teilnehmer<br />

entsprechender Kurse einen<br />

erheblichen Leidensdruck haben. Viele<br />

von ihnen haben Schwier<strong>ig</strong>keiten<br />

ihren privaten und beruflichen Alltag<br />

schmerzfrei zu meistern. Schon eine<br />

kleine Verbesserung motiviert e<strong>ig</strong>ent-<br />

26 in


anze<strong>ig</strong>e.indd 1 23.10.2009 13:17:26<br />

GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

lich jeden in einer derart<strong>ig</strong>en<br />

Situation, mit sportlicher Bewegung<br />

weiter zu machen.<br />

Wenn sie dann nach mehreren<br />

Monaten oder einem Jahr<br />

die Erfahrung machen, dass<br />

gezielter Sport ihre Situation<br />

dauerhaft verbessert, haben<br />

die meisten kein Problem<br />

damit, regelmäß<strong>ig</strong>es Training<br />

als Teil ihres Lebens<br />

zu begreifen. Denn sie wissen:<br />

Eine Alternative gibt es<br />

nicht.<br />

Was motiviert die Kursteilnehmer,<br />

sich überhaupt zu<br />

einem Kurs anzumelden?<br />

Zum einen ist es der bereits<br />

angesprochene Leidensdruck,<br />

der sie irgendwann auf<br />

e<strong>ig</strong>ene Veranlassung hin zu<br />

uns führt. Viele von ihnen haben<br />

auch einen entsprechenden<br />

Kurs von ihrem Arzt verordnet<br />

bekommen. Es gibt ein<strong>ig</strong>e die am Anfang<br />

eher skeptisch sind und e<strong>ig</strong>entlich<br />

keine Lust auf Sport und Bewegung<br />

haben. Wenn sie erste Trainingserfolge<br />

sehen und vor allem spüren, ändert sich<br />

das zum Glück.<br />

Das Angebot an unterschiedlichen<br />

Formen von Rückenkursen beim ASC<br />

ist sehr groß. Es gibt Funktionstrainings-Kurse,<br />

Reha-Kurse, allgemeine<br />

Frank Psotta<br />

Anna-Christine Schlichte<br />

Rückenkurse und noch ein<strong>ig</strong>e andere<br />

mehr. Wie finde ich in diesem Angebot<br />

den für mich gee<strong>ig</strong>neten Kurs?<br />

Wenn Sie von Ihrem Arzt einen Kurs<br />

verordnet bekommen, ist es ganz einfach:<br />

Sie landen automatisch entweder<br />

in einem Reha-Kurs oder einem<br />

Funktionstrainings-Kurs. Ohne eine<br />

ärztliche Verordnung können Sie die<br />

sogenannten Präventionskurse nach<br />

Paragraph 20 SGB nutzen, für die Ihre<br />

Krankenkasse die Kosten übernimmt.<br />

Und selbstverständlich können<br />

Sie als ASC-Mitglied<br />

auch jederzeit einen unserer<br />

„normalen“ Rückenkurse besuchen.<br />

Was unterscheidet einen<br />

„normalen“ Rückenkurs von<br />

Präventionskursen nach<br />

Paragraph 20?<br />

Auch bei den „normalen“<br />

Rückenkursen verfügen die<br />

Trainerinnen und Trainer<br />

über spezielles Wissen rund<br />

um das Thema Rücken. Die<br />

Übungsleiter der Präventionskurse<br />

nach Paragraph 20<br />

SGB sind in diesem Bereich<br />

aber speziell zertifiziert. Für<br />

Anfängerinnen und Anfänger<br />

in Sachen Rückentraining<br />

sind noch folgende Aspekte<br />

derart<strong>ig</strong>er Kurse wicht<strong>ig</strong>: Alle<br />

Teilnehmer ste<strong>ig</strong>en zur selben<br />

Zeit in den Kurs ein und jede Kursstunde<br />

baut strukturell und thematisch auf<br />

der Vorher<strong>ig</strong>en auf. Zusätzlich sind in<br />

diesem Kursprofil Theorieeinheiten<br />

enthalten. Die Kursteilnehmer können<br />

somit ihr Wissen zum Thema Rücken<br />

erweitern. Eine Begrenzung der Teilnehmerzahl<br />

für jene Kurse ermöglicht<br />

es den Übungsleitern und Übungsleiterinnen<br />

außerdem, sich intensiver mit<br />

den individuellen Bedürfnissen Einzelner<br />

zu beschäft<strong>ig</strong>en.<br />

Foto:Privat<br />

Interessenverband der Rentner, Behinderten, Sozialversicherten<br />

Interessenvertretung der Sozialversicherten, behinderten Menschen, Rentner<br />

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Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen e.V. • Rechtsschutzabteilung Göttingen<br />

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GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

Chefarzt Dr. Ralf Müller-<br />

Issberner (rechts) und<br />

OP-Pfleger Timo Laue am<br />

neuen O-Arm.<br />

Foto:EKGW<br />

Speziell für<br />

Wirbelsäulen-Eingriffe<br />

Mit dem O-Arm hat das Evangelische Krankenhaus Göttingen Weende Ende letzten Jahres<br />

eines der modernsten mobilen Bildgebungssysteme auf dem Markt in Betrieb genommen.<br />

Dem Ärzteteam um Dr. Ralf Müller-Issberner,<br />

Chefarzt der Abteilung<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie, ermöglicht<br />

der neue sogenannte O-Arm<br />

der Firma Medtronic Eingriffe an der<br />

Wirbelsäule und am zentralen Nervensystem<br />

mit nie dagewesener Präzision.<br />

Zu diesem Zweck hat die Weender Klinik<br />

rund 750.000 Euro investiert. Es<br />

handelt sich bei dem neuen O-Arm um<br />

eine Art mobiler Computertomograph.<br />

Es ist das einz<strong>ig</strong>e Gerät im Umkreis<br />

von 200 Kilometern um Göttingen.<br />

Mit dem speziell für die Wirbelsäulenchirurgie<br />

entwickelten Gerät kann<br />

mittels dreidimensionaler Darstellung<br />

die Bewegung der Instrumente bis in<br />

den Millimeterbereich genauestens<br />

überwacht werden. Noch während<br />

des Eingriffs kann der Operateur permanent<br />

in den Körper einblicken und<br />

seinen Behandlungserfolg unmittelbar<br />

kontrollieren. Dies erspart dem Patienten<br />

weitere Strahlenbelastung durch<br />

eine Computertomographie nach der<br />

Operation. Gerade für Fusionsoperationen<br />

mit Einbringen von Schrauben<br />

und Stäben in minimalinvasiver Technik<br />

ist das O-Arm-System in Kombination<br />

mit der Nav<strong>ig</strong>ation eine deutliche<br />

Erleichterung für den behandelnden<br />

Arzt.<br />

Das mobile Bildgebungssystem umschließt<br />

den Patienten – daher das „O“<br />

im Namen – und erlaubt somit zweiund<br />

dreidimensionale Aufnahmen sowie<br />

die Durchleuchtung des Körpers<br />

während der Operation, ohne dass dessen<br />

Liegeposition verändert werden<br />

muss.<br />

Der ringförm<strong>ig</strong>e Teil des Geräts mit<br />

seiner hochauflösenden Röntgenkamera<br />

wird dabei von einer Schwenkvorrichtung<br />

immer wieder für die benöt<strong>ig</strong>ten<br />

Aufnahmen genauestens in Position<br />

gebracht. Somit kann also eine 360°-<br />

Bildfolge rund um den Körper des Patienten<br />

produziert werden.<br />

In 13 Sekunden lassen sich 391 Einzelaufnahmen<br />

machen. Anschließend<br />

braucht das System nur noch 20 Sekunden,<br />

um die Aufnahmen zu dreidimensionalen<br />

Bildern der Körperpartie<br />

des Patienten zusammenzusetzen und<br />

diese auf dem Bildschirm darzustellen.<br />

Alle Bewegungen des Geräts, wie auch<br />

das Geschehen auf dem Bildschirm,<br />

lassen sich aus dem sterilen Bereich<br />

direkt vom Operateur steuern.<br />

„Den Nutzen von dieser hochmodernen<br />

Technik hat eindeut<strong>ig</strong> der Patient“,<br />

sagt Dr. Müller-Issberner. „Wir haben<br />

zu jedem Zeitpunkt den absoluten<br />

Überblick und können das Einsetzen<br />

von Implantaten millimetergenau kontrollieren.<br />

Komplexe Eingriffe sind nun<br />

mit noch mehr Sicherheit möglich.“<br />

Im zurückliegenden Jahr hat die<br />

Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

im Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende insgesamt 4500<br />

Patienten operiert. Dabei wurden im<br />

Rahmen des Wirbelsäulenzentrums<br />

in zirka 1100 Fällen Eingriffe an der<br />

Wirbelsäule vorgenommen. -rok-<br />

in<br />

29


GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

„Wir sollten uns Gedanken<br />

über Sitzmöbel machen“<br />

Dörte Gericke bietet seit 1986 in ihrem Göttinger Ladengeschäft „Studio Neues Sitzen + Liegen“ Mobiliar für<br />

Menschen mit Rückenproblemen an. Dort berät sie unter anderem Menschen vor und nach Operationen bei<br />

der Auswahl gee<strong>ig</strong>neter Sitzmöbel und plant für Menschen mit einer Schwerbehinderung die Einrichtung spezieller<br />

Arbeitsplätze. Robin Kreide sprach mit der Expertin für rückengesundes Sitzen, wie gesund wir heute im<br />

Allgemeinen sitzen und was ein Sitzmöbel leisten muss, um Rückenbeschwerden vorzubeugen oder zu mildern.<br />

Frau Gericke, fangen wir mit der<br />

entscheidenden Frage an: Wie sitze<br />

ich richt<strong>ig</strong>?<br />

Eine einz<strong>ig</strong>e, richt<strong>ig</strong>e Sitzposition gibt<br />

es nicht. Für ein rückengesundes Sitzen<br />

ist es nämlich unerlässlich, dass<br />

ich die Sitzposition immer wieder<br />

wechsle. Ein guter Stuhl muss diesen<br />

Wechsel der Sitzposition möglich machen.<br />

Bei den einzelnen Sitzpositionen<br />

gibt es aber schon ein „besser“ oder<br />

„schlechter“?<br />

Eine rückengesunde Sitzposition bedeutet,<br />

dass ich mit Hilfe meiner Muskeln<br />

„aktiv“ sitze, und dass mich der<br />

Stuhl dabei physiologisch sinnvoll unterstützt.<br />

Er sollte mir also keine anatomisch<br />

ungünst<strong>ig</strong>e Sitzhaltung aufzwingen.<br />

Darüber hinaus sollte er mir auch<br />

Positionen ermöglichen, in denen ich<br />

muskulär entspannen kann.<br />

Zum rückengesunden Sitzen gehört<br />

daneben aber immer auch ein Tisch in<br />

der passenden Höhe. Denn ein sorgfält<strong>ig</strong><br />

ausgewählter Stuhl kann nur dann<br />

seine positive Wirkung entfalten. In<br />

den allermeisten Büros sind die Tische<br />

auch heute leider meist immer noch<br />

viel zu niedr<strong>ig</strong> für großgewachsene<br />

Menschen. Den Stuhl einfach niedr<strong>ig</strong>er<br />

einzustellen löst dieses Problem entgegen<br />

einer weit verbreiteten Annahme<br />

übr<strong>ig</strong>ens nicht. Zusätzlich zur Tischhöhe<br />

muss darauf geachtet werden, wie<br />

die Arbeitsmittel auf dem Schreibtisch<br />

angeordnet sind. Sie sehen: Nur den<br />

Stuhl auszutauschen reicht also nicht.<br />

Wie finden Sie den für einen Kunden<br />

am besten gee<strong>ig</strong>neten Stuhl?<br />

Wir schauen auf seine Körpermaße,<br />

seine Beschwerden und fragen, für<br />

welche Tät<strong>ig</strong>keiten er den Stuhl nutzen<br />

möchte. Der Rest ist Erfahrung<br />

aus dreiß<strong>ig</strong> Jahren Beratung.<br />

Viele Menschen mit sitzenden Tät<strong>ig</strong>keiten<br />

nutzen abwechselnd zum<br />

Schreibtischstuhl ein Stehpult. Wie<br />

bewerten Sie das?<br />

Zum gesunden Sitzen gehört auch,<br />

dass das Sitzen mit zwischenzeitlichem<br />

Stehen oder Herumlaufen abgewechselt<br />

wird. Allerdings können<br />

Menschen mit starken Rückenleiden<br />

oder anderen Handicaps oft nicht lange<br />

stehen. In solchen Fällen können<br />

Stehhilfen zum Einsatz kommen.<br />

Nachdem Sie ermittelt haben,<br />

welcher Stuhl zu den körperlichen<br />

Anforderungen und zur beruflichen<br />

Tät<strong>ig</strong>keit passt, sitzen Ihre Kunden<br />

anschließend zum ersten Mal Probe.<br />

Fühlt man sich auf dem „richt<strong>ig</strong>en“<br />

Stuhl auch sofort wohl?<br />

Bei manchen unserer Kunden ist das<br />

so. Die wollen dann gar nicht mehr<br />

aufstehen (lacht). Bei anderen tritt in<br />

der Anfangszeit mit dem neuen Stuhl<br />

durchaus Muskelkater auf. Dieser<br />

sollte aber nach einer Zeit, in der sich<br />

die Muskeln durch das aktive Sitzen<br />

an den neuen Stuhl gewöhnt haben,<br />

verschwinden. Tut er das nicht, ist es<br />

nicht der richt<strong>ig</strong>e Stuhl oder andere<br />

Faktoren wie die Tischhöhe stimmen<br />

noch nicht. Deswegen ist eine Probephase<br />

in den allermeisten Fällen unerlässlich.<br />

Wicht<strong>ig</strong>: Die passende Sitzumgebung<br />

sollte eine Linderung der<br />

Beschwerden bringen.<br />

Wenn sich die Sitzumgebung so positiv<br />

auf Rückenbeschwerden auswirkt<br />

stellt sich die Frage, welche Rolle<br />

gezieltes Rückentraining dann noch<br />

spielt?<br />

Ein gutes Muskelkorsett, das man<br />

durch gezieltes Rückentraining aufbaut,<br />

ist sehr wicht<strong>ig</strong> – auch zur Vorsorge.<br />

Menschen aus den westlichen<br />

Industriegesellschaften stehen jedoch<br />

vor dem Problem, dass heute im<br />

Durchschnitt viel mehr gesessen wird<br />

als früher. Nicht nur am Arbeitsplatz<br />

sondern auch zuhause, etwa mit dem<br />

Smartphone auf dem Sofa oder vor<br />

dem Computer. Wir sitzen im Durchschnitt<br />

mittlerweile so viel, dass wir<br />

dagegen fast nicht antrainieren können.<br />

Deshalb sollten wir uns heute<br />

mehr denn je Gedanken über unsere<br />

Sitzmöbel machen.<br />

Leider wird jedoch noch viel zu oft<br />

völl<strong>ig</strong> falsch gesessen – etwa in Meetings.<br />

Denn obwohl man heute viel<br />

Zeit in Besprechungsräumen verbringt,<br />

stehen dort anders als an vielen<br />

Schreibtischen auch <strong>2016</strong> noch<br />

Stühle, die nicht einmal annähernd<br />

ergonomisch sinnvoll sind.<br />

Viele Menschen, die zu uns kommen,<br />

haben noch ein ganz anderes<br />

Problem: Sie haben nach einer Operation<br />

und anschließender Reha und<br />

dem dort erreichten intensiven Muskelaufbau<br />

immer noch Schmerzen<br />

beim Sitzen. Ihnen bleibt nur die<br />

Option, mit uns nach einem für ihr<br />

Beschwerdebild passenden Stuhl zu<br />

suchen.<br />

Wie gesund wird heute in den<br />

deutschen Unternehmen gesessen?<br />

30 in


GESUNDHEIT [ RÜCKEN ]<br />

Was dort angekommen ist, ist<br />

die Erkenntnis, dass es eine<br />

Abwechslung aus Sitzen, Stehen<br />

und Herumlaufen geben<br />

muss. Deshalb werden heute<br />

z.B. Drucker bewusst nicht<br />

mehr auf jedem Schreibtisch<br />

sondern zentral im Gebäude<br />

platziert, so dass die Mitarbeiter<br />

regelmäß<strong>ig</strong> den Weg<br />

dorthin zurücklegen müssen.<br />

Bei den Stühlen hingegen<br />

gibt es noch viel zu verbessern.<br />

Nicht nur in den Besprechungsräumen<br />

auch an den<br />

Schreibtischen. Hier gilt oft:<br />

Wenn ein Stuhl laut Herstellerangaben<br />

die Mindestanforderungen<br />

an Ergonomie<br />

erfüllt, wird er angeschafft.<br />

Das wird vielen Menschen, insbesondere<br />

wenn bereits ein Rückenproblem<br />

vorhanden ist, aber nicht gerecht, wie<br />

wir aus unserer tagtäglichen Beratung<br />

wissen.<br />

Wie sieht es mit dem Bewusstsein für<br />

das richt<strong>ig</strong>e Sitzen zuhause aus?<br />

Dörte Gericke<br />

Wer starke Rückenbeschwerden hat,<br />

lässt sich von uns auch hinsichtlich<br />

seiner Sitzmöbel für Zuhause beraten.<br />

Oft kommen Menschen bereits<br />

mit kleineren Beschwerden zu uns,<br />

die etwas verändern wollen. Wenn<br />

wir ihnen dann die vielen verschiedenen<br />

rückenfreundlichen Sitzmöbel<br />

aufze<strong>ig</strong>en, die es heute vom<br />

ergonomischen Esstischstuhl<br />

bis zur Stehhilfe für<br />

die Küche gibt, sagen sie<br />

nicht selten: „Wenn ich gewusst<br />

hätte, dass ich damit<br />

meine Beschwerden so einfach<br />

lindern kann, wäre ich<br />

viel früher gekommen“. Ich<br />

will damit sagen: Über das<br />

Sitzen denken viele Menschen<br />

auch heute noch nicht<br />

nach. Selbst wenn sie erste<br />

Beschwerden haben, kommen<br />

sie nicht auf die Idee<br />

auch mal etwas an der Sitzsituation<br />

zuhause zu verändern.<br />

Das hat zum einen mit<br />

mangelndem Wissen zu tun.<br />

Zum anderen ist es sicher<br />

eine Typfrage: Manche Menschen<br />

finden sich eher mit Situationen ab<br />

als andere. Ich bin der Meinung,<br />

einen Stuhl, auf dem man nicht beschwerdefrei<br />

sitzen kann, sollte man<br />

nicht hinnehmen. Heutzutage gibt es<br />

schließlich genug Möglichkeiten, das<br />

zu ändern!<br />

Foto:Kreide<br />

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KULINARISCH [ CATERING ]<br />

– Porträt –<br />

Maßgeschneidertes Catering<br />

aus dem Luisenhof<br />

Von Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />

Fotos:Luisenhof/Stobbe, iStock (2)<br />

Luisenhof-Küchenchef Christian Gräve bei<br />

einem Barbecue-Event<br />

Der Luisenhof setzt sowohl im täglichen Betrieb wie auch beim Catering auf<br />

frische saisonale und regionale Zutaten.<br />

Ob Familienfeier mit Barbecue-Event<br />

oder österlicher Brunch mit Freunden:<br />

Das Küchenteam des Göttinger<br />

Luisenhofs unter Leitung von Christian<br />

Gräve bietet vielfält<strong>ig</strong>e Catering-Ideen.<br />

„Ob Canapees, komplettes<br />

Mittagsbuffet mit Vorspeisen, Hauptgängen<br />

und Nachspeisen, nachmittägliches<br />

Kuchenbüffet oder ein zünft<strong>ig</strong>es<br />

Eintopfgericht – wir stellen uns<br />

auf jeden Anlass ein“, sagt der<br />

43-jähr<strong>ig</strong>e Küchenchef.<br />

Im Moment catern er und sein<br />

Team noch vorwiegend für<br />

Angehör<strong>ig</strong>e von Luisenhof-<br />

Bewohnern, Mitarbeitern<br />

und Kooperationspartnern,<br />

doch die Anfragen anderer<br />

Kunden nehmen zu.<br />

Gräve, der unter anderem<br />

im Hamburger Hotel Vier<br />

Jahreszeiten sowie im Burghotel<br />

Hardenberg gekocht hat<br />

und sich zusätzlich zu seiner<br />

Kochausbildung zum Diätkoch<br />

fortgebildet hat, bringt beim Catering<br />

viel von seiner Philosophie ein, die er<br />

jeden Tag für die Bewohner des Luisennhofs<br />

gemeinsam mit seinem Team<br />

umsetzt: „Eine gesunde Küche spielt<br />

bei uns eine große Rolle. Gleichwohl<br />

stehen Geschmack und Genuss im<br />

Mittelpunkt. Wo immer möglich setzen<br />

wir auf gesunde Fette wie Rapsoder<br />

Olivenöl und frische, saisonale<br />

und regionale Zutaten.“<br />

Bei der Planung eines Buffets unterstützt<br />

Gräve seine Kunden in allen<br />

Bereichen. Am Anfang wird der<br />

Rahmen der Veranstaltung geklärt.<br />

Die Räumlichkeiten und die Zusammensetzung<br />

der Gästeliste, sowie die<br />

Wünsche der Gastgeber geben Hinweise,<br />

ob es sinnvoller ist ein Menü<br />

oder Buffet zu servieren, oder ob es<br />

ein Stehempfang mit einem “Flying<br />

Buffet” und leckerem Fingerfood<br />

werden soll. Dann entwickelt er<br />

gemeinsam mit seinen Kunden<br />

aufbauend auf zwei oder drei<br />

Gerichtvorschlägen eine Idee<br />

für ein Thema: „Wir überlegen<br />

gemeinsam ob es z.B. in<br />

Richtung italienisches Buffet<br />

oder in Richtung niedersächsische<br />

Frühlingsküche<br />

gehen soll.“ Über ein Motto<br />

zu gehen habe sich bewährt,<br />

sagt Gräve: „So passt am<br />

Ende alles zusammen.“<br />

Übr<strong>ig</strong>ens: Die Frage, wie viel<br />

von jedem Gericht bestellt werden<br />

sollte, kann man getrost einem<br />

Profi wie Gräve überlassen: „Wir<br />

haben über Jahre Erfahrungswerte<br />

gesammelt.“ Dadurch stellt das Catering-Team<br />

des Luisenhofs sicher, dass<br />

weder zu wen<strong>ig</strong> auf dem Tisch steht<br />

noch zu viel übr<strong>ig</strong> bleibt.“<br />

32 in


Wandertipp:<br />

Rauschendes Ilkstal,<br />

Lippoldsburg und<br />

Letzter Heller<br />

Wir verbinden<br />

Generationen<br />

Text und Fotos von<br />

Wolfgang Dahms<br />

Wolfgang Dahms<br />

Wer in den Letzten Heller,<br />

dem Ziel unseres heut<strong>ig</strong>en Spaziergangs<br />

einkehrt, fragt sich<br />

unwillkürlich, was es mit dem<br />

„letzten Heller“ auf sich hat.<br />

Die Website des Gasthauses<br />

erzählt uns die spannende Geschichte<br />

vom Raubritter Helmovon<br />

der Lippoldsburg: Im Wegekrug,<br />

am Eingang des Ilkstales,<br />

DIE ANFAHRT<br />

Von Göttingen über<br />

Mengershausen und<br />

Jühnde nach Meensen, im<br />

Ort rechts Richtung Hann.-<br />

Münden, in Wiershausen an<br />

der Hauptstraße links, 2.<br />

Straße links (Flachsrottenweg),<br />

auf dem Randstreifen<br />

parken (25 Min.)<br />

habe er nach einem erfolgreichen Raubzug im Werratal<br />

beim Würfeln seinen letzten Heller und schließlich seine<br />

Burg eingesetzt – und verloren.<br />

Im „Letzten Heller“, wie man den Wegekrug später nannte,<br />

empfangen uns Martina und Tom Lange und ihr freundliches<br />

Team in einem schönen Ambiente im Biergarten<br />

oder in den gemütlichen Gasträumen.<br />

Der Weg: Zunächst folgen wir dem asphaltierten, später<br />

erd<strong>ig</strong>en Sträßchen aus dem Ort heraus. Im Zickzack geht<br />

es bergan auf den 461 m hohen Brackenberg zu, auf beiden<br />

Seiten von Feldern und Viehweiden gesäumt. An einer<br />

Kreuzung wenden wir uns<br />

rechts Richtung Lippoldshausen.<br />

Es lohnt immer<br />

wieder, den Blick über<br />

diese interessante Hochebene<br />

oberhalb des tief eingeschnittenen<br />

Werratals<br />

nach allen Seiten schweifen<br />

zu lassen. Mit etwas<br />

Glück passieren wir im<br />

weiteren Verlauf Pferde,<br />

Ziegen, Schafe und Kühe.<br />

An der zweiten Wegkreuzung<br />

halten wir uns links,<br />

erst bergan, dann wieder bergab. In den Querweg biegen<br />

wir rechts ein und nehmen nach 100 m abermals rechts<br />

den Grasweg. Dieser herrliche Weg führt uns bergan zu<br />

Baldurs Ruhe. Wer auch immer Baldur ist, er hat sich mit<br />

der Bank unter dem sehr schönen Walnussbaum und mit<br />

weitem Blick über Wiershausen und die Landschaft ein<br />

wunderschönes Plätzchen ausgesucht.<br />

Weiter geht es abwärts, in den Querweg biegen wir rechts<br />

ein. Dörfliche Idylle empfängt uns mit langgestreckten<br />

Gärten samt gackernden Hühnern und gemütlichen Schafen.<br />

An einer Wegverzwe<strong>ig</strong>ung halten wir uns im Bogen<br />

• Kurzzeit- und Verhinderungspfl ege<br />

• Langzeitpfl ege<br />

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HIN & WEG [ WANDERTIPP ]<br />

links abwärts. Wir folgen dem Straßenhinweis<br />

„Hann.-Münden“ 50 m<br />

und bleiben an der Rechtskurve der<br />

Straße geradeaus. Nach 30 m wenden<br />

wir uns rechts, am „Hon<strong>ig</strong>-Verkauf<br />

aus e<strong>ig</strong>ener Imkerei“ vorbei und gehen<br />

auf dem Lippoldsburgweg aus dem<br />

Ort heraus, bis wir an eine Kreuzung<br />

kommen. Hier ist rechts die Lippoldsburg<br />

ausgeschildert. In der<br />

Folge können wir rechts<br />

und links herrliche Landschaftsblicke<br />

genießen.<br />

Wir überqueren den Ilksbach,<br />

kurz darauf weist<br />

uns ein Schild rechts zur<br />

Lippoldsburg.<br />

Nun wird es spannend.<br />

Über den im dunklen Wald<br />

steil abwärts führenden<br />

Pfad tauchen wir in das<br />

wilde Ilkstal ein. Rechts<br />

und links rauschende Wasserkaskaden.<br />

Über eine<br />

Brücke überqueren wir<br />

den Bach. Ein paar Schritte<br />

bergan, und wir stoßen auf einen<br />

Querweg. Hier ist geradeaus ein kurzer<br />

Abstecher zur Lippoldsburg ausgewiesen.<br />

Ein Info-Schild erläutert die<br />

Geschichte dieser Fluchtburg aus dem<br />

10. Jahrhundert. Zu sehen ist noch der<br />

Sockel des zangenförm<strong>ig</strong>en Eingangstores.<br />

Der Innenraum ist umzäunt und<br />

zugewachsen. Auf einem Pfad können<br />

wir die Anlage in wen<strong>ig</strong>en Minuten<br />

umrunden und einen Eindruck davon<br />

erhalten, wie strategisch günst<strong>ig</strong> sie<br />

lag.<br />

Weiter geht es rechts am rauschenden<br />

Ilksbach mit seinen Kaskaden entlang<br />

hinunter bis zur Straße. Diese überqueren<br />

wir und bleiben fortan links<br />

immer parallel zum Bach, der uns mal<br />

DIE ECKDATEN<br />

Gasthaus geöffnet: Mo-Mi ab 17 Uhr, Do Ruhetag, Fr-So 12-14<br />

und ab 17 Uhr<br />

Biergarten:<br />

Info:<br />

Ja<br />

www.letzter-heller.de<br />

Kontakt: Tel. 0 55 41 / 64 46<br />

Start:<br />

Laufzeit:<br />

Weglage:<br />

Wegqualität:<br />

Wiershausen, Flachsrottenweg<br />

1 Std. 55 Min.<br />

Eher sonn<strong>ig</strong><br />

Meist feste Wege, im Ilkstal<br />

etwas rutsch<strong>ig</strong>e Pfade<br />

rechter-, mal linkerhand begleitet.<br />

Am Verkehrsschild überqueren wir<br />

den Ilksbach letztmal<strong>ig</strong> und gelangen<br />

quasi „von hinten“ zum Letzten Heller<br />

(1 Std. 15 Min.).<br />

Nach der Einkehr gehen wir den Hinweg<br />

zurück, bis der Ilksbach rechts<br />

abbiegt. Hier bleiben wir jetzt geradeaus<br />

parallel zum Eulenbach (Rundweg<br />

Lippoldshausen 3), erst noch im Wald,<br />

dann an der offenen Talflanke bergan.<br />

In den Querweg biegen wir links ein<br />

und gehen zwischen Weideflächen auf<br />

Wiershausen zu. Wir passieren eine<br />

lust<strong>ig</strong>e „Einfamilienhaussiedlung“:<br />

lassen Sie sich überraschen, wer hier<br />

wohnt! Im Ort gehen wir ein paar<br />

Schritte auf die Kirche zu und nehmen<br />

dann den Fußweg<br />

rechts. In den Querweg<br />

biegen wir links ein, in<br />

die nächste Straße rechts.<br />

An der Hauptstraße halten<br />

wir uns links, nehmen die<br />

zweite rechts und sind am<br />

Ausgangspunkt<br />

(40 Min.).<br />

zurück<br />

Viele weitere Wandertipps<br />

gibt es ist im Buch von<br />

Wolfgang Dahms, das im<br />

Mecke Verlag erschienen ist.<br />

Wolfgang<br />

Dahms:<br />

spazieren<br />

gehen,<br />

wandern,<br />

einkehren<br />

(Band 2),<br />

Mecke<br />

Verlag, 2012,<br />

240 S.,<br />

9,95 EUR<br />

in<br />

35


HIN & WEG [ FROHNATOUR ]<br />

– Porträt –<br />

Macht Lust auf draußen<br />

Ende Februar hat frohnatour in der Roten Straße eröffnet. Der neue Göttinger<br />

Outdoor-Laden richtet sich an alle, die gern mit der richt<strong>ig</strong>en Kleidung und dem<br />

richt<strong>ig</strong>en Equipment draußen sind. Reinschauen lohnt sich.<br />

dukte von Sherpa werden in Nepal gefert<strong>ig</strong>t.<br />

Dabei zahlt das Unternehmen den<br />

Näherinnen faire Löhne und setzt, soweit<br />

möglich, auf Ökomaterialien.<br />

Das frohnatour-Sortiment wurde vom<br />

Ehepaar Götz und ihrem Team aus erfahrenen<br />

Outdoorspezialisten mit langjähr<strong>ig</strong>er<br />

Branchenerfahrung handverlesen.<br />

Dabei wurde auf Qualität und<br />

Funktionalität geachtet und – soweit<br />

Foto:Scherpa<br />

Foto:Deuter<br />

Fotos:Kreide<br />

T-Shirt Tarcho Tee aus weicher<br />

Bio-Baumwolle von Sherpa<br />

Freuen sich auf alle, die Lust auf<br />

draußen haben (v.l.): Andreas Götz,<br />

Alexander Giebler, Antje Götz und<br />

Frederik Eggers<br />

Seit 15 Jahren ist Andreas Götz Inhaber<br />

des Jack Wolfskin Store in Göttingen.<br />

Jetzt hat er einen zweiten Outdoor-Laden<br />

in der Roten Straße 10 eröffnet. „Mit frohnatour<br />

haben sich meine Frau und ich einen<br />

Traum erfüllt. Hier konnten wir unser<br />

e<strong>ig</strong>enes Konzept, das wir seit längerer Zeit<br />

geplant hatten, umsetzen“, sagt Götz.<br />

Anders als in seinem markengebundenen<br />

Jack Wolfskin Store bietet er mit<br />

frohnatour nun Produkte von rund weiteren<br />

40 Herstellern an, darunter Marken<br />

wie Fjäll-Räven, Schöffel, Meindl, Deuter<br />

und Icebreaker aber auch von Herstellern,<br />

die in Göttingen bislang noch nicht<br />

vertreten sind, wie etwa Sherpa. Die Pro-<br />

Bike-Pack Trans Alpine von Deuter mit<br />

vielseit<strong>ig</strong>er, cleverer Ausstattung und<br />

Allrounder-Qualitäten<br />

möglich – auf Produkte mit guter Ökobilanz<br />

gesetzt. Auch Kinderkleidung<br />

zählt zum Angebot. Sollte ein Artikel<br />

nicht im Laden erhältlich sein, kann er<br />

kurzfrist<strong>ig</strong> bestellt werden.<br />

Zusätzlich wurde die Auswahl auf die<br />

Anforderungen in Südniedersachsen ausgerichtet:<br />

Die Produktpalette ist daher<br />

nicht ausschließlich alpin, sondern an Mittelgebirge<br />

und Flachland angepasst. „Hier<br />

muss eine Jacke uns mehr als nur eine<br />

Funktion haben: Ich muss damit nicht nur<br />

36 in


HIN & WEG [ FROHNATOUR ]<br />

Bei frohnatour gibt es einen extra Bereich mit hochwert<strong>ig</strong>er<br />

Kinder-Outdoor-Bekleidung.<br />

Foto:Fjäll-Räven<br />

Foto:Schöffel<br />

Jacken-Klassiker Fjäll-Räven<br />

Foto:Vaude<br />

Klein verpackbar und perfekt für<br />

jede Aktivität: Jacke Barent von Schöffel<br />

So sympathisch und einladend wie der<br />

Name des Ladens ist auch sein Interieur:<br />

Es gibt viel Holz, eine gemütliche<br />

Lounge-Ecke und ein knisterndes Kaminfeuer<br />

– das allerdings aus Sicherheitsgründen<br />

nur auf dem Bildschirm.<br />

Im an die Rückseite des Ladens angrenzenden<br />

Innenhof sind kleine Events geplant:<br />

So können etwa Kochutensilien<br />

am Lagerfeuer getestet werden. Außerdem<br />

befindet dort eine Outdoordusche.<br />

„Wer nicht glaubt, dass sein ausgewähltes<br />

Jackenmodell wasserdicht ist, kann<br />

das hier testen“, schmunzelt Andreas<br />

Götz. -rok-<br />

Praktisch im doppelten Sinne: Die Tasche<br />

agaPET von Vaude besteht zu 100% aus<br />

recycelten Kunststoffen.<br />

wandern, sondern auch Fahrrad fahren<br />

oder sie beim Spazieren nutzen können“,<br />

erläutert Götz.<br />

Die Zielgruppe von frohnatour ist breit<br />

gefächert: „Wir richten uns genauso an<br />

Kletterer oder Wanderer, die ausgedehntere<br />

Touren planen, wie an Spaziergänger<br />

oder Hundebesitzer, die einfach bei Wind<br />

und Wetter raus müssen oder wollen. Jeder<br />

soll sich bei uns wohlfühlen und wird<br />

kompetent beraten.“<br />

Rote Straße 31<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551/40174011<br />

www.froh-natour.de<br />

in<br />

37


BAUEN + WOHNEN [ HOLZTERRASSEN ]<br />

Zimmer im Grünen<br />

Terrassen und Balkone aus Holz sind nicht nur optisch eine<br />

großart<strong>ig</strong>e Lösung. An Sommertagen speichern sie genau<br />

das richt<strong>ig</strong>e Maß an Wärme. Und wenn es kühler wird,<br />

laden sie noch zum Barfußlaufen ein.<br />

TEXT: TIMO LERCH<br />

Wer auf der Suche nach einer möglichst<br />

langleb<strong>ig</strong>en Holzterrasse ist, landet früher<br />

oder später bei tropischen Hölzern.<br />

Doch das muss nicht sein. „Wir setzen<br />

bei Terrassen und Balkonen auf Douglasie<br />

aus heimischer Forstwirtschaft“,<br />

sagt der Zimmermann und Diplomingenieur<br />

Claas Köhler, einer der beiden<br />

Inhaber des Unternehmens HOLZ-<br />

WERKenergie aus Gleichen: „Douglasie<br />

ist dank seines hohen Harzgehaltes<br />

ein sehr robustes Holz. Wenn dann<br />

die Konstruktion auch noch unter dem<br />

Gesichtspunkt des konstruktiven Holschutzes<br />

erfolgt, ist es optimal für eine<br />

Terrasse oder einem Balkon aus Holz<br />

gee<strong>ig</strong>net.“<br />

Konstruktiver Holzschutz bedeutet,<br />

dass alle Bauteile nur über eine möglichst<br />

kleine Kontaktfläche miteinander<br />

verbunden sind. Dies ist auch<br />

der Grund weshalb Terrassendielen<br />

niemals direkt auf die tragende Unterkonstruktion<br />

geschraubt werden<br />

dürfen. Stattdessen bringt Köhler immer<br />

zunächst ein Kunststoffband, ein<br />

sogenanntes Terrassen-Lüftungsband,<br />

auf die Unterkonstruktion auf. Darauf<br />

werden dann die Dielen gelegt und mit<br />

der Unterkonstruktion verschraubt.<br />

Der durch das Terrassen-Lüftungsband<br />

entstandene Abstand zwischen<br />

Ober- und Unterkonstruktion sorgt<br />

Terrassen aus Douglasie trotzen auch unbehandelt Wind und Wetter.<br />

Vorausgesetzt beim Verlegen wurde wie hier auf konstruktiven<br />

Holzschutz geachtet (s. Foto u. r.)).<br />

dafür, dass alle Bauteile nach einem<br />

Regenguss wieder möglichst schnell<br />

abtrocknen können.<br />

Ein chemischer Holzschutz durch<br />

eine Lasur oder eine deckende Farbe<br />

wird von heut<strong>ig</strong>en Terrassenbauern als<br />

überflüss<strong>ig</strong> erachtet. In der Vergangenheit<br />

war dies anders. Man setzte in erster<br />

Linie auf chemischen Holzschutz<br />

und verband die Bauteile großfläch<strong>ig</strong><br />

miteinander. Mit fatalen Folgen: Claas<br />

Köhler, der mit seinem Kollegen neben<br />

Terrassenneubauten auch viele Terrassensanierungen<br />

durchführt, kennt zahllose<br />

Fälle bei denen die alten, an vielen<br />

Stellen verrottete Konstruktion komplett<br />

entfernt werden und durch eine<br />

neue ersetzt werden musste. „Der chemische<br />

Holschutz hat in diesen Fällen<br />

überhaupt nichts genutzt“, sagt Köhler<br />

und formuliert das Geheimnis einer<br />

guten Holzterrasse: „Wenn Holzart und<br />

Konstruktionsprinzip stimmen, sind<br />

das die besten Voraussetzungen dafür,<br />

dass man lange Freude an der Terrasse<br />

oder dem Balkon aus Holz zu hat.“<br />

38 in


WENN DAS BAD<br />

DIE HAUPTROLLE SPIELT<br />

Lünemann-Bäder … so romantisch wie Dirty Dancing.<br />

Fotos:HOLZWEKenergie<br />

pos-kresin.de<br />

Auch die Terrassenbrüstung lässt<br />

sich in Holz ausführen.<br />

Grätzelstr. 13 / 15 · 37079 Göttingen · www.luenemann-baeder.de<br />

Dachstühle<br />

Fachwerksanierung<br />

Holzrahmenbau<br />

• Zimmerei<br />

• Gebäudeenergieberatung<br />

• Ökologische Dämmsysteme<br />

Fassaden<br />

Martin Lüth<br />

Zimmermann<br />

Isofloc-Fachbauleiter<br />

0177-2 03 03 95<br />

Umnutzung<br />

Claas Köhler<br />

Zimmermann / Dipl.-Ing. (FH)<br />

Gebäudeenergieberater<br />

0179-6 66 70 40<br />

Gut zu erkennen: Auf die Unterkonstruktion wurde ein Terrassen-<br />

Lüftungsband aufgebracht.<br />

Sonderbauten<br />

Steinsmühle 5 · 37130 Gleichen<br />

Fax: (03212) 2 03 03 95<br />

www.holzwerkenergie.de


GARTEN BAUEN + WOHNEN<br />

Besonders:<br />

Drei-Beiner von<br />

Cane Line<br />

Foto:Weishäupl<br />

Luft<strong>ig</strong>es Des<strong>ig</strong>n: Neue<br />

Stuhlserie von Weishäupl<br />

Foto:Cane-line<br />

Foto:Stern<br />

Graziler Zweisitzer von<br />

Stern in Esstischhöhe<br />

Foto:Stern<br />

Innovative Sofa-Liegen-<br />

Kombination von Stern<br />

Neue Ideen für draußen<br />

REDAKTION: ROBIN KREIDE<br />

Foto:Weishäupl<br />

Regiestuhl-Klassiker neu<br />

interpretiert von Weishäupl<br />

Bei Stühlen für Garten und Terrasse tut sich was.<br />

Die seit Jahren beliebten Loungemöbel werden<br />

deutlich kleiner: So präsentiert Stern einen grazilen<br />

Zweisitzer, der dank einer größeren Sitzhöhe<br />

auch an den Esstisch passt und ein Sofa, dass<br />

gleichzeit<strong>ig</strong> als Liege genutzt werden kann.<br />

Weiterhin im Programm hat der innovative<br />

Hersteller aus Franken sein Tischsystem, das in<br />

vielen unterschiedlichen Maßen und vielfält<strong>ig</strong>en<br />

Oberflächen bestellt werden kann. So findet jeder<br />

den für ihn im wahrsten Sinne des Wortes<br />

passenden Tisch.<br />

Wer Produkte der vorgestellten und vieler<br />

weiterer hochwert<strong>ig</strong>er Hersteller aus e<strong>ig</strong>ener Anschauung<br />

kennenlernen möchte, wird bei der Firma<br />

Brandt Garten & Park Einrichtungen in<br />

Ebergötzen bei Göttingen fünd<strong>ig</strong>. Weitere Informationen<br />

unter: www.brandt-gartenmoebel.de<br />

40 in


trends&fun 04|07<br />

Warmes Holz: Passt Auch immer: bei Liegen In vielen Maßen und<br />

wird Teak Oberflächen immer beliebter. bestellbares Tischsystem<br />

von Foto:Barlow Foto:Stern Tyrie<br />

Stern<br />

Foto:Weishäupl<br />

Die besten Möbel Möbel für Garten, für Garten, Park, Terrasse, Park, Terrasse, Wintergarten Wintergarten und Balkon<br />

aus Balkon garantiertem aus Plantagen-Teak, Plantagen-Teak, Band- Band- und Edelstahl, und Edelstahl, Aluminium Alu-<br />

und<br />

und minium wetterfestem und Hularo-Flechtwerk, dazu nützliche und schöne<br />

Accessoires sowie Sonnenschirme in in vielen Größen und und Farben.<br />

Herzlich willkommen<br />

Hochwert<strong>ig</strong>er Klappschirm<br />

vom bayerischen Schirmspezialisten<br />

Weishäupl<br />

Garten & Park Einrichtungen<br />

Hohler Weg 8 · 37136 Ebergötzen · Tel 0 55 07 / 9 11 63<br />

www.brandt-gartenmoebel.de<br />

Di-Fr 10.00-18.30 Uhr Uhr · • Sa Sa 10.00-14.00 10.00-16.00 Uhr Uhr · Mo • Mo nach geschlossen<br />

Vereinbarung<br />

Selbstverständlich: Lieferung<br />

frei Haus in Südniedersachsen<br />

Foto:Four Seasons<br />

Markant: Sitzmöbel- und<br />

Tischserie von Four Seasons


BAUEN + WOHNEN [ NACHHALTIGKEIT ]<br />

„Die Energieeinsparverordnung<br />

ist ein Irrweg“<br />

Der Rosdorfer Bauingenieur Frank Psotta realisiert mit seinem Unternehmen meinQuartier energetisch<br />

hocheffiziente, von dem Büro Cuborg 2 geplante, Immobilien. Dennoch kritisiert er insbesondere die<br />

neueste Fassung der Energieeinsparverordnung. Darüber, was ihn an ihr und der deutschen Herangehensweise<br />

an energetische Standards für Gebäude im Allgemeinen stört, sprach er mit Robin Kreide.<br />

Herr Psotta, Deutschland soll nach<br />

dem Willen der Politik bis 2050 einen<br />

nahezu klimaneutralen Gebäudebestand<br />

erreichen. Das hört sich zunächst<br />

erst mal ganz gut an.<br />

Das Ziel ist aller Ehren wert. Als Bauingenieur<br />

erlebe ich aber zunehmend,<br />

dass der Weg dorthin, so wie er im<br />

Moment durch die Energieeinsparverordnung<br />

EnEV vorgegeben wird,<br />

aus meiner Sicht ein Irrweg ist.<br />

Was stört Sie an der EnEV?<br />

Die EnEV wurde, was die energetischen<br />

Anforderungen an Neubauten<br />

angeht, immer weiter verschärft. Seit<br />

ihrer ersten Fassung von 2002 hat sie<br />

sich bis heute zu einem Regelwerk<br />

entwickelt, das Standards einfordert,<br />

die aus meiner Sicht völl<strong>ig</strong> überzogen<br />

sind.<br />

Sie sind aber schon der Meinung, dass<br />

Häuser gedämmt werden sollten?<br />

Auf jeden Fall! Ein ungedämmtes<br />

Haus mit einer ein<strong>ig</strong>e Zentimeter starken<br />

Dämmung zu versehen, reduziert<br />

dessen Energieverbrauch rund um<br />

die Hälfte. Wenn ich die Dämmung<br />

weiter erhöhe, bringt das zusätzliche<br />

10 bis 20 Prozent. Das ist in meinen<br />

Augen ein Muss. Irgendwann komme<br />

ich aber an den Punkt, wo jeder weitere<br />

Prozentpunkt unverhältnismäß<strong>ig</strong><br />

teuer wird. Dann kommen zusätzlich<br />

noch spezielle, im Anspruch übertriebene<br />

Fenster, fragwürd<strong>ig</strong>e Haustechnik<br />

wie Lüftungssysteme mit<br />

Wärmerückgewinnung und weitere<br />

Anlagentechnik, hinzu. An diesem<br />

Punkt sind wir mit der EnEV in der<br />

Fassung von <strong>2016</strong>: Wir sind damit<br />

also, was energetische Einsparungen<br />

angeht, mittlerweile in Regionen, wo<br />

wir mit ries<strong>ig</strong>em finanziellem Aufwand<br />

einen nur noch sehr geringen<br />

zusätzlichen Nutzen erreichen, der in<br />

vielen Fällen sogar nur theoretischer<br />

Natur ist.<br />

Am Ende geht es aber nicht um Aufwand<br />

sondern um Klimaschutz?<br />

In meinen Augen ist es sinnvoll, den<br />

Standard für Neubauimmobilien auf<br />

dem Stand der Jahre 2006 bis 2010 zu<br />

lassen. Der war unter Klimaschutzaspekten<br />

nur minimal schlechter als der<br />

heut<strong>ig</strong>e, ist in der Praxis aber auch<br />

wirklich und mit verhältnismäß<strong>ig</strong>em<br />

finanziellen Aufwand zu erreichen.<br />

Im Übr<strong>ig</strong>en müssen wir unbedingt<br />

an die Bestandsimmobilien aus der<br />

Zeit vor den 1970er-Jahren ran, die<br />

zu einem sehr großen Teil bis heute<br />

nur unzureichend gedämmt sind und<br />

einen ungleich höheren CO2-Ausstoß<br />

verursachen als die seit der Wärmeschutzverordnung<br />

von 1977 gebauten.<br />

Angesichts ihrer schieren Masse<br />

würde das für den Klimaschutz<br />

deutlich mehr bringen, als noch den<br />

letzten Prozentpunkt unter irrsinn<strong>ig</strong>en<br />

Kosten aus Neubauimmobilien<br />

herauszuholen.<br />

Einmal abgesehen von den Kosten,<br />

machen die immer weiter ste<strong>ig</strong>enden<br />

Anforderungen der EnEV die Planung<br />

eines Neubauprojekts nicht auch technisch<br />

sehr kompliziert?<br />

Um entsprechende Häuser zu planen<br />

und die geforderten Standards erreichen<br />

zu können, müssen wir komplexe<br />

Computerprogramme einsetzen,<br />

deren Berechnungen bis auf die Software-Hersteller,<br />

e<strong>ig</strong>entlich niemand<br />

bis ins letzte Detail mehr nachvollziehen<br />

kann. Nicht selten verändert<br />

sich das Ergebnis einer Berechnung<br />

für ein Gebäude nach einem Softwareupdate<br />

auf einmal! Das finde ich<br />

als Ingenieur bedenklich.<br />

Kommen wir noch einmal auf die<br />

Kosten zu sprechen …<br />

Bei vielen Ein-und Mehrfamilienhäusern<br />

werden sich die vorgeschriebenen<br />

Mehrinvestitionen trotz eines<br />

niedr<strong>ig</strong>eren Energiebedarfs am Ende<br />

niemals rechnen. Bei Objekten, die<br />

vermietet werden, gibt es ein weiteres<br />

Problem: Wenn ich als Bauherr<br />

die Mehrkosten auf die spätere Miete<br />

umlege, führt das zu Quadratmeterpreisen,<br />

bei denen man nicht mehr als<br />

dem von der Politik immer wieder geforderten<br />

„bezahlbaren Wohnraum“<br />

sprechen kann. Auch abseits der Ballungsregionen<br />

hat das kritische Folgen:<br />

Hier werden Sie ein derart<strong>ig</strong>es<br />

Mietobjekt wahrscheinlich gar nicht<br />

erst bauen, weil Sie wissen, dass auf<br />

dem dort<strong>ig</strong>en Wohnungsmarkt die für<br />

Sie wirtschaftlich notwend<strong>ig</strong>e Miete<br />

nicht erzielbar ist.<br />

Was also tun?<br />

Die EnEV beinhaltet unter Paragraph<br />

25 eine Befreiungsklausel. Ihr zufolge<br />

müssen nach einem die zuständ<strong>ig</strong>en<br />

Behörden Bauherren auf Antrag<br />

von den Anforderungen der EnEV befreien.<br />

Und zwar immer dann, wenn<br />

die Anforderungen im Einzelfall<br />

wegen besonderer Umstände durch<br />

einen unangemessenen Aufwand<br />

oder in sonst<strong>ig</strong>er Weise zu einer unbill<strong>ig</strong>en<br />

Härte führen. Eine unbill<strong>ig</strong>e<br />

Härte liegt vor, wenn die erforderlichen<br />

Aufwendungen bei Neubauten<br />

innerhalb der üblichen Nutzungsdauer<br />

oder – bei bestehenden Gebäuden<br />

– innerhalb angemessener Frist durch<br />

die eintretenden Einsparungen nicht<br />

erwirtschaftet werden können. Der<br />

42 in


BAUEN + WOHNEN [ NACHHALTIGKEIT ]<br />

Paragraph 25 löst also, mit<br />

etwas Gestaltungsaufwand<br />

und Kreativität, genau das<br />

Problem, dass ich gerade<br />

für Mietobjekte beschrieben<br />

habe.<br />

Ich bin mir sicher, dass in<br />

den nächsten Jahren Bauherren<br />

verstärkt von diesem<br />

Paragraph Gebrauch machen<br />

werden. Im Moment ist nach<br />

unseren Recherchen leider<br />

noch unklar, wer ein dementsprechender<br />

Antrag bei<br />

der Genehm<strong>ig</strong>ungsbehörde<br />

bearbeitet und am Ende gar<br />

genehm<strong>ig</strong>t. Meiner Interpretation<br />

zu Folge, muss es<br />

von niemandem genehm<strong>ig</strong>t<br />

werden, sondern nur in sich<br />

schlüss<strong>ig</strong> sein.<br />

Was würden Sie sich für die<br />

Zukunft wünschen?<br />

Ich halte es für sinnvoll, dass jeder Bauherr<br />

selbst entscheiden kann, ob er den<br />

aktuellen EnEV-Standard zu einhundert<br />

Prozent erfüllt oder nicht. Die Mindestanforderungen<br />

kann dann beispielsweise<br />

gerne der ENEV 2006 entnommen werden.<br />

So wäre es möglich, mit Augenmaß,<br />

Möglichkeiten des Bauherrn und für ein<br />

bestimmtes Mieterklientel zu bauen.<br />

Frank Psotta<br />

Ich fordere also nicht die Rückkehr zur<br />

unzureichend gedämmten Immobilie,<br />

sondern zu einem aus meiner Sicht<br />

ökologisch und ökonomisch sinnvollen<br />

Standard.<br />

Das heißt nicht, dass es nicht auch<br />

Bedarf an Häusern gibt, die die Anforderungen<br />

der EnEV voll erfüllen<br />

oder sogar überfüllen. Wir realisieren<br />

Fotos:Cubrog<br />

derart<strong>ig</strong>e Häuser mit unserem<br />

Projekt meinQuartier<br />

hier in Rosdorf. Hier kommt<br />

uns zugute, dass wir ein sehr<br />

innovatives „Eisspeichersystem“<br />

einsetzen, für das wir<br />

eine besondere Gegebenheit<br />

des bebauten Areals nutzen<br />

konnten. In Verbindung mit<br />

einer entsprechend dimensionierten,<br />

sich selbst finanzierenden<br />

Photovoltaikanlage<br />

mit Speichersystem,<br />

werden die geforderten Werte<br />

schon weit unterschritten,<br />

so dass es zum Erreichen des<br />

sehr, sehr guten Energieeffizienzhausstandards<br />

55 (auch<br />

KFW55) kein weiter Weg<br />

mehr war.<br />

Mit diesen Häusern sprechen<br />

wir Menschen an, die<br />

für einen besonders hohen<br />

und nachhalt<strong>ig</strong>en Energiestandard<br />

und die Lage nahe an Göttingen<br />

bereit sind, einen entsprechenden<br />

Kaufpreis zu bezahlen.<br />

Wenn wir in Zukunft ein Projekt<br />

umsetzen wollen, das außerhalb des<br />

Göttinger Speckgürtels liegt oder im<br />

Mietzins begrenzt sein muss, werden<br />

wir das nur mit anderen energetischen<br />

Standards tun können.


FINANZEN + RECHT [ ERBRECHT ]<br />

Foto:iiStock<br />

Erbrecht:<br />

Das Rechtsgebiet, das<br />

jeden betrifft<br />

TEXT: DR. MATTHIAS REICHART<br />

Das Erbrecht ist ein Rechtsgebiet, das<br />

im Laufe eines Lebens jedermann betrifft.<br />

Erben und Vererben bereitet oft<br />

schlaflose Nächte. Je mehr der Einzelne<br />

hinterlässt, desto umfangreicher<br />

werden die Entscheidungen.<br />

Zur berücksicht<strong>ig</strong>en sind steuerrechtliche<br />

Aspekte, Sondergebiete wie<br />

das Höferecht, die Rechtsnachfolge<br />

in Betrieben und Gesellschaften unter<br />

Berücksicht<strong>ig</strong>ung von Unternehmensverträgen<br />

und Satzungen und vieles<br />

mehr. Auch die Art der Bestattung<br />

ist für viele ein wicht<strong>ig</strong>er Punkt, der<br />

frühzeit<strong>ig</strong> geklärt werden sollte. Die<br />

Regelung dieser Dinge kann äußerst<br />

komplex sein und ist meist ohne juristischen<br />

Beistand kaum geordnet zu<br />

organisieren. Die berufliche Praxis der<br />

Juristen ze<strong>ig</strong>t, dass diejen<strong>ig</strong>en letztwill<strong>ig</strong>en<br />

Verfügungen, die der Erblasser<br />

ohne juristischen Beistand im „stillen<br />

Kämmerlein“ handschriftlich selbst<br />

zu Papier gebracht, sowie e<strong>ig</strong>enhänd<strong>ig</strong><br />

datiert und unterschrieben hat, in<br />

der rechtlichen Betrachtung und Würd<strong>ig</strong>ung<br />

nach dem Tode oft nicht zu<br />

dem vom Verstorbenen gewünschten<br />

Ergebnis führen. Schließlich kennen<br />

sich die meisten Menschen, die sich<br />

plötzlich mit dem Erbrecht auseinandersetzen<br />

müssen, nicht mit der erforderlichen<br />

Rechtssprache aus, so dass<br />

viele Formulierungen missverständlich<br />

geraten und somit äußerst auslegungsfäh<strong>ig</strong><br />

sind. So bestimmen in der<br />

Regel die Sprachfäh<strong>ig</strong>keiten des Einzelnen<br />

darüber, ob sein letzter Wille<br />

tatsächlich so erfüllt wird, wie es sein<br />

44 in


Als Anwälte und Fachanwälte verschiedener Spezialisierungen<br />

bieten wir Ihnen kompetente Rechtsberatung rund um Bauen<br />

& Wohnen, Verkehr, Steuern & Wirtschaft, Verwaltungsrecht &<br />

sollte. Um derart<strong>ig</strong>e Probleme zu umgehen, sollte man sich<br />

bei jeder gewünschten Erbfolge von einem Rechtsanwalt<br />

oder Notar beraten zu lassen. Die Ansicht „das kann ich<br />

alles schon selbst machen, mein Wissen reicht aus, in Zeitungen,<br />

Zeitschriften und sonst<strong>ig</strong>en Ratgebern steht ja alles<br />

drin“ schafft für Familienangehör<strong>ig</strong>e, sonst<strong>ig</strong>e Erben und<br />

Vermächtnisnehmer oft enorme Probleme, die allzu oft zu<br />

Rechtsstreit<strong>ig</strong>keiten führen und am Ende eine völl<strong>ig</strong> zerstrittene<br />

Familie zurücklassen. Liegen einem seine „Lieben“<br />

also am Herzen, so ist die rechtzeit<strong>ig</strong>e Beratung mit<br />

einem Rechtsanwalt oder Notar die richt<strong>ig</strong>e Entscheidung.<br />

Nur so kann sichergestellt werden, dass der e<strong>ig</strong>ene Wille<br />

tatsächlich durchgesetzt wird. Je klarer der letzte Wille mit<br />

allen dazugehör<strong>ig</strong>en Rechtsfolgen formuliert ist, desto größer<br />

sind die Rechtssicherheit sowie die Akzeptanz durch<br />

die Hinterbliebenen und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />

von familieninternen Streit<strong>ig</strong>keiten.<br />

Auch in der Unternehmensnachfolge ist ein reibungsloser<br />

Übergang ohne die Hinzuziehung der Unterstützung von<br />

Steuerberatern, Rechtsanwälten, Notaren oder Wirtschaftsprüfern<br />

kaum denkbar. So sollten unternehmensvertragliche<br />

Ausgestaltungen grundsätzlich mit erbrechtlichen Vorstellungen<br />

einhergehen. Diesbezüglich wird allzu oft das Gebot<br />

der Rechtzeit<strong>ig</strong>keit und Kongruenz vernachläss<strong>ig</strong>t. Hiervor<br />

sollten Sie sich durch kompetente Beratung schützen.<br />

Bei handschriftlich erstellten Testamenten ist für die<br />

Erben in der Regel die Beantragung eines Erbscheins erforderlich.<br />

Ein solcher ist zu Protokoll eines Notars aufzunehmen<br />

oder zur Protokoll der Geschäftsstelle beim Nachlassgericht.<br />

Ein notarielles Testament erspart einen solchen<br />

Erbschein, so dass letztlich nicht die Erben mit Kosten für<br />

einen Erbschein belastet werden müssen.<br />

Auch über die Themen Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen<br />

oder Betreuungsvollmachten sollten Sie<br />

sich informieren. Diesbezüglich ist den Betroffenen anzuraten,<br />

rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen und<br />

schwerwiegende Entscheidungen nicht den Angehör<strong>ig</strong>en<br />

zu überlassen. Der Rat vom Anwalt/Notar sollte deshalb<br />

berücksicht<strong>ig</strong>t werden. Nur so wird in Erfahrung zu bringen<br />

sein, dass z.B. die Bundesnotarkammer ein e<strong>ig</strong>enes<br />

Register geschaffen hat, in dem auf Wunsch notariell beurkundete<br />

Vorsorgevollmachten verzeichnet werden können.<br />

Die Nutzung dieser Möglichkeit schafft Rechtssicherheit.<br />

Die sich überall im Umlauf befindlichen Vordrucke<br />

entsprechen oft nicht den am Einzelfall zu orientierenden<br />

Bedürfnissen der Betroffenen und beinhalten damit gefährliche<br />

Lücken und Fallen.<br />

Letztlich bleibt zu sagen, dass Krankheit und Tod die<br />

täglichen Begleiter von uns allen sind. Rechtsanwälte und<br />

Notare sind dazu die richt<strong>ig</strong>en Ansprechpartner und halten<br />

Lösungen für Sie parat.<br />

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KULTUR [ THEATER ]<br />

Fotos:EF<br />

FESTSPIELE & FECHTKAMPF<br />

Der Göttinger Christian Ewald wird Fechtchoreograf für die Musicalproduktion<br />

„Die drei Musketiere“ bei den Gandersheimer Domfestspielen<br />

Heiße Duelle erwarten die Besucher<br />

des Musicals „Die drei Musketiere“ im<br />

kommenden Sommer bei den Gandersheimer<br />

Domfestspielen. Wenn sich der<br />

junge D’Artagnan und seine Mitstreiter,<br />

die Musketiere Athos, Porthos und<br />

Aramis, für die Ehre des französischen<br />

Kön<strong>ig</strong>s in den Kampf werfen, kommt es<br />

zu zahlreichen Duellen mit den Anhängern<br />

ihres wicht<strong>ig</strong>sten Gegenspielers,<br />

des Kardinals Richelieu. Damit diese<br />

Actionszenen auch mitreißend auf der<br />

Bühne stattfinden, hat Festspielintendant<br />

Christian Doll einen erfahrenen<br />

Fechtchoreografen unter Vertrag genommen:<br />

Der Göttinger Schauspieler,<br />

Regisseur, Choreograf und Filmproduzent<br />

Christian Ewald war bereits an<br />

über zehn verschiedenen Theatern als<br />

Choreograf von Bühnenkämpfen tät<strong>ig</strong><br />

und wird nach der Musical-Uraufführung<br />

„Gefährliche Liebschaften“ in der<br />

Spielzeit 2014 nun bereits zum zweiten<br />

TEXT: BRIGITTE SCHMITZ<br />

Mal dem Ensemble der Gandersheimer<br />

Domfestspiele die Grundlagen und die<br />

wicht<strong>ig</strong>sten Kniffe beibringen, die einen<br />

Fechtkampf auf der Bühne zu einer<br />

atemberaubenden Angelegenheit machen<br />

können.<br />

Die berufliche Laufbahn des gebürt<strong>ig</strong>en<br />

Bielefelders Christian Ewald<br />

begann ganz untheatral mit einer Ausbildung<br />

zum Heizungs- und Lüftungsbauer.<br />

Ein Auftrag am Theater Bielefeld<br />

sollte dann sein Leben verändern:<br />

Er verlief sich und landete plötzlich auf<br />

der Bühne des Theaters, hatte den ganzen<br />

Raum für sich alleine. „Das war ein<br />

so unglaubliches Gefühl, dass ich beschloss:<br />

Ich muss was mit Theater machen“,<br />

berichtet Ewald. Schnell fand er<br />

sich auf derselben Bühne wieder, zunächst<br />

als Statist für Oper und Schauspiel,<br />

dann in seiner ersten „Sprechrolle“:<br />

„In einer Inszenierung von ‚Die<br />

Physiker‘ hatte ich den Satz: ‚Jawohl,<br />

Herr Inspektor‘, und war einfach nur<br />

wahnsinn<strong>ig</strong> aufgeregt.“<br />

Christian Ewald begann, in großen<br />

Produktionen der Bielefelder Amateurtheatergruppe<br />

„Bausch und Bogen“ mitzuspielen<br />

und fand sich schließlich mit<br />

ein<strong>ig</strong>en Amateurkollegen in einem Auto<br />

auf dem Weg zur Aufnahmeprüfung bei<br />

der Schauspielschule in Hannover. Und<br />

ausgerechnet er sollte der einz<strong>ig</strong>e sein,<br />

der die Prüfung bestand. „Als ich dann<br />

zuhause anrief und berichtete, dass ich<br />

jetzt eine Schauspielausbildung anfangen<br />

würde, war Muttis erste Reaktion:<br />

‚Und wer soll das bitte bezahlen?‘“, berichtet<br />

Ewald mit einem Schmunzeln.<br />

Tatsächlich begann er im folgenden Semester<br />

mit seinem Studium an der staatlichen<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

in Hannover. „Das war teilweise gar<br />

nicht so einfach für mich, mich dort zu<br />

integrieren“, meint Ewald. „Schließlich<br />

kam ich aus dem Handwerk und war<br />

46 in


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Zusatzversorgung<br />

Christian Ewald<br />

einen ganz anderen, viel handfesteren Umgang miteinander<br />

gewohnt als die anderen Schüler, die zumeist aus dem intellektuellen<br />

Milieu stammten.“<br />

Bereits vor dem Beginn seiner Ausbildung hatte Christian<br />

Ewald das Fechten als seine Leidenschaft entdeckt:<br />

„Irgendwann unter der Dusche kam mir die Idee: Wenn ich<br />

Schauspieler werden möchte, muss ich auch fechten können!“<br />

Also begann er mit dem Sportfechten im Verein, wo<br />

er von einem britischen Sport-Offizier trainiert wurde, der<br />

zur damal<strong>ig</strong>en Zeit in Bielefeld stationiert war. Dementsprechend<br />

hart war auch das Training, oft konnte er sich<br />

nach den Übungseinheiten kaum mehr auf den Beinen halten.<br />

Diese Grundausbildung kam ihm jedoch bei den Bühnenfechtkursen<br />

in der Schauspielschule zu Gute. „Unser<br />

Fechtlehrer hatte immer wieder mal ‚Rücken‘ und meinte<br />

dann einfach: ‚Christian, übernimm du mal die Stunde!‘“,<br />

berichtet Ewald.<br />

Endgült<strong>ig</strong> packte den jungen Christian Ewald das Feuer für<br />

das Bühnenfechten bei einer Hospitanz am Thalia Theater in<br />

Hamburg. Dort arbeitete er mit dem renommierten Fechtchoreografen<br />

Charlie Lang, der ihm einen Einblick in die hohe<br />

Kunst des Bühnenfechtens verschaffte. „Charlie Lang hatte<br />

ein spezielles System des ‚freien Fechtens‘, das Schauspielern<br />

dabei hilft, ihre Fechtkämpfe mit Leben zu füllen und das ich<br />

auch heute noch in abgewandelter Form benutze“, schildert<br />

Ewald. „Bühnenfechten ist ja grundsätzlich etwas ganz anderes<br />

als Sportfechten: Genau wie in einer gut gebauten Geschichte<br />

unterliegt ein Fechtkampf im Theater einem e<strong>ig</strong>enem<br />

Rhythmus, einer individuellen inneren Bewegung mit Beginn,<br />

Zenit und Ende. Wenn man von Anfang an eine feste Choreografie<br />

hat, besteht die Gefahr, dass das Gefecht schnell zur<br />

Routine wird und man den Schauspielern nicht mehr abnimmt,<br />

dass es gerade um Leben und Tod geht. Deshalb bringe ich<br />

den Schauspielern zunächst bei, frei miteinander zu kämpfen,<br />

wobei sie natürlich besonders gut aufeinander achten müssen.<br />

Wenn diese Kommunikation dann auch in die später festgelegten<br />

Choreografien übertragen wird, ist der Kampf bei jeder<br />

Vorstellung aufs Neue spannend und lebend<strong>ig</strong>.“<br />

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KULTUR [ INTERNATIONALE HÄNDEL FESTSPIELE GÖTTINGEN ]<br />

Fotos:IHFG (2), Jonas Lampens, fotolia, IHFG (2)<br />

Feiert in diesem Jahr sein Jubiläum: FestspielOrchester Göttingen (FOG)<br />

VIELFÄLTIGE<br />

VERBINDUNGEN<br />

Über die Verbindungen der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen in die Region und die<br />

Welt sprach Robin Kreide mit ihrem Intendanten Tobias Wolff.<br />

Herr Wolff, die Internationalen<br />

Händel-Festspiele Göttingen stehen<br />

diesmal unter dem Motto „Verbindungen“.<br />

Was hat es damit auf sich?<br />

Wir füllen unser diesjähr<strong>ig</strong>es Motto<br />

auf ganz unterschiedliche Art<br />

mit Leben. Zunächst einmal geht es<br />

in den in diesem Jahr aufgeführten<br />

Händel-Werken um Verbindungen.<br />

In der Oper Imeneo etwa steht eine<br />

Frau im Mittelpunkt, die von einem<br />

Gott vor Piraten gerettet wird. Später<br />

stellt dieser Gott dann Ansprüche<br />

– sie liebt jedoch e<strong>ig</strong>entlich einen<br />

Schäfer. Es stellt sich Frage, für welche<br />

der beiden Verbindungen sie sich<br />

entscheiden wird.<br />

Mit sehr unangenehmen Verbindungen<br />

haben wir es im Oratorium<br />

Susanna zu tun. Hier wird eine Frau<br />

beim Bade von zwei Herren beobachtet,<br />

die ihr anschließend Avancen<br />

machen. Sie stößt sie zurück, wird jedoch<br />

verleumdet und zu Unrecht des<br />

Ehebruchs angeklagt. Nur dank des<br />

Propheten Daniel kann sie vor dem<br />

Tod bewahrt werden.<br />

Sicher spielen Sie mit dem Motto<br />

auch auf die Verbindungen an, die<br />

die Internationalen Händel Festspiele<br />

Göttingen in die ganze Welt haben?<br />

Ganz genau, in diesem Jahr etwa nutzen<br />

wir Verbindungen zu unseren Kollegen<br />

nach Breslau. So wird es einen<br />

Austausch zwischen den beiden Barockorchestern,<br />

dem FestivalOrchester<br />

Göttingen (FOG) und dem Breslauer<br />

Barockorchester, in Form von Gastspielen<br />

geben.<br />

Durch das europäische Elite-Stipendiatenprogramm<br />

„eeemerging“, das wir<br />

mit ausrichten, stehen wir außerdem<br />

in Verbindung zu jungen Künstlerinnen,<br />

Künstlern und Ensembles aus<br />

ganz Europa. Und natürlich steht auch<br />

das FOG, dessen 10-jähr<strong>ig</strong>en Geburtstag<br />

wir in diesem Jahr feiern, für eine<br />

hochkarät<strong>ig</strong>e Verbindung von Musikerinnen<br />

und Musikern, die alljährlich<br />

aus aller Welt e<strong>ig</strong>ens für die Festspiele<br />

nach Göttingen kommen.<br />

Wie sieht es mit der Verbindung<br />

Internationalen Händel-Festspiele<br />

Göttingen in die Stadt und die Region<br />

aus?<br />

Rein technisch sprechen wir von<br />

Spielstätten, aber Göttingen und sein<br />

Umland sind natürlich noch viel<br />

mehr! Aus Rückmeldungen unserer<br />

Besucherinnen und Besucher wissen<br />

wir, dass die Region ihnen ein<br />

Lebensgefühl vermittelt, das wir als<br />

Veranstalter allein niemals herstellen<br />

könnten. Göttingen ist wie es ist, mit<br />

seinen historischen Gebäuden, Gassen<br />

und seinem Kulturleben ungeheuer<br />

beliebt. Umgekehrt tragen die Hän-<br />

48 in


KULTUR [ INTERNATIONALE HÄNDEL FESTSPIELE GÖTTINGEN ]<br />

del Festspiele als eines der<br />

führenden Barockfestivals<br />

weltweit natürlich auch zur<br />

Attraktivität Göttingens bei.<br />

Was die Verbindungen in die<br />

Region angeht, so dürfen wir<br />

auch nicht unsere Kooperationspartner<br />

im Landkreis vergessen.<br />

Zum ersten Mal ist<br />

in diesem Jahr übr<strong>ig</strong>ens auch<br />

der Seeburger See als Spielstätte<br />

dabei. Dort wird es um<br />

5 Uhr morgens ein Sonnenaufgangskonzert<br />

geben.<br />

Sind Sie ein Frühaufstehr?<br />

Ja, ich habe eher ein Problem<br />

mit der Zeit am frühen Nachmittag,<br />

da liegt mein persönliches<br />

Formtief. Ein Sonnenaufgangskonzert<br />

kommt<br />

mir also durchaus entgegen<br />

(schmunzelt).<br />

Reden wir mal nicht übers Aufstehen<br />

sondern übers Liegenbleiben:<br />

Tobias Wolff<br />

Es wird in diesem Jahr ein neues<br />

Talk-Format mit dem Titel „Im Bett<br />

mit …“ geben. Was verbirgt sich<br />

dahinter?<br />

In den letzten Jahren hatten<br />

wir bereits verschiedene<br />

Talk-Reihen, mit denen wir<br />

erreichen wollen, dass die<br />

Internationalen Händel Festspiele<br />

Göttingen auch im öffentlichen<br />

Raum noch besser<br />

wahrgenommen werden. Im<br />

letzten Jahr bin ich mit Susanne<br />

Heller, der Inhaberin<br />

des Göttinger Bettenfachgeschäftes<br />

Betten Heller, ins<br />

Gespräch gekommen, die<br />

schon viele Talk- und Theaterveranstaltungen<br />

im Schaufenster<br />

ihres Ladengeschäftes<br />

in der Weender Straße<br />

veranstaltet hat. Passend für<br />

ein Bettengeschäft wird bei<br />

unserem neuen Talk also ein<br />

großes Bett im Schaufenster<br />

stehen, auf dem ich mit verschiedenen<br />

Gästen sitzen und<br />

über Musik und Kunst und sicher dank<br />

der gemütlichen Atmosphäre auch über<br />

das ein oder andere privatere Thema<br />

plaudern werde.<br />

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und Organisationen.<br />

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KULTUR [ INTERNATIONALE HÄNDEL FESTSPIELE GÖTTINGEN ]<br />

In diesem Jahr steht der Messias wieder einmal auf<br />

dem Programm?<br />

… und zwar seit Langem wieder in der Or<strong>ig</strong>inalfassung.<br />

In der jüngeren Vergangenheit wurden zahlreiche<br />

Bearbeitungen, unter anderem die von Mozart aufgeführt.<br />

Für den Messias wird das Barockorchester aus<br />

Breslau zu uns kommen..<br />

Stichwort „Or<strong>ig</strong>inalfassung“: Die diesjähr<strong>ig</strong>e<br />

Opernproduktion Imeneo wird mit historischer Gestik<br />

inszeniert werden.<br />

Inszeniert die diesjähr<strong>ig</strong>e Oper: S<strong>ig</strong>rid T’Hooft<br />

Die Regisseurin S<strong>ig</strong>rid T’Hooft wird in diesem Jahr<br />

der Oper eine besondere Regiehandschrift geben:<br />

2009 hat sie mit einer derart<strong>ig</strong>en Inszenierung von<br />

Radamisto am Staatstheater Karlsruhe bereits für<br />

Furore gesorgt. Sie orientiert sich an der historischen<br />

Aufführungspraxis, adaptiert diese aber gleichzeit<strong>ig</strong><br />

für das heut<strong>ig</strong>e Publikum. Die Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer dürfen sich also auf barocke Perücken<br />

und Kostüme und eine barocke Bühnenausstattung<br />

freuen. Ein Großteil der Beleuchtung wird mit Kerzenlicht<br />

vorgenommen. Wir hätten gerne ausschließlich<br />

auf Kerzenlicht gesetzt, dies ist aber aus Brandschutzgründen<br />

nicht möglich.<br />

Was erwartet Kinder und Jugendliche<br />

in diesem Jahr?<br />

Händel als Puppe beim Theater der Nacht<br />

Neben Workshops wird es in Kooperation mit dem<br />

Northeimer Theater der Nacht das Theaterstück<br />

Händels Hamster geben. Außerdem steht natürlich<br />

wieder eine Familienfassung der Oper auf dem Programm.<br />

Sie wird in diesem Jahr erstmal<strong>ig</strong> wie die<br />

„große“ Fassung auf der Bühne des deutschen Theaters<br />

stattfinden. Wir erhoffen uns, dadurch vielleicht<br />

noch stärker auch die Eltern für einen Besuch zu gewinnen,<br />

die selbst noch keinen Kontakt zu Händel<br />

hatten.<br />

Sie sind als Intendant der Festspiele nun in Ihrem<br />

fünften Jahr. Was war in den letzten Jahren aus Ihrer<br />

Sicht besonders wicht<strong>ig</strong>?<br />

Begeistert das Publikum: Laurence Cummings<br />

Entscheidend aus meiner Sicht war, dass es uns gelungen<br />

ist, uns noch stärker als früher zu Göttingen<br />

und seinem Umland hin zu öffnen. Ich glaube, dass<br />

sich die Region daher heute noch mehr als früher<br />

der Bedeutung der Internationalen Händel Festspiele<br />

für die Attraktivität des Standorts bewusst ist.<br />

Ebenso entscheidend war natürlich, dass der künstlerische<br />

Leiter Laurence Cummings als Nachfolger<br />

von Nicholas McGegan vom Publikum angenommen<br />

wurde. Er hat sich in den letzten fünf Jahren<br />

ein großart<strong>ig</strong>es Standing erarbeitet und ist derart<br />

beliebt, dass wir rückblickend nur sagen können:<br />

Besser hätte der Wechsel in der künstlerischen Leitung<br />

nicht klappen können.<br />

in<br />

51


KULTUR [ LESEN ]<br />

NICE TO READ<br />

Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Lesungen aus dem aktuellen Programm des Literarischen Zentrums<br />

Göttingen. Veranstaltungsort ist, falls nicht anders angegeben, das Literarische Zentrum in der Düsteren Straße 20.<br />

Weltweites<br />

Problem<br />

Als eine »Befreiung« hat seinerzeit<br />

Schirrmacher Graebers Buch Schulden<br />

gefeiert, mit dem sich der USamerikanische<br />

Occupy-Vordenker und<br />

-Aktivist auch hierzulande bekannt<br />

gemacht hat. Diesen umfassenden,<br />

scharfen Blick wirft Graeber nun in<br />

seinem neuen Buch Bürokratie (Klett-<br />

Cotta <strong>2016</strong>) auf ein allerorten Qual<br />

säendes Phänomen: Ob es um den<br />

Wechsel des Telefonanbieters, einen<br />

Asylantrag, oder die Vollmacht für das Konto der kranken Eltern<br />

geht – wir wissen um die Lebensfeindlichkeit der Bürokratie,<br />

halten aber daran fest, an ihre Effizienz zu glauben. Über seine<br />

Fundamentalkritik an der heillosen Allianz zwischen Kapitalismus<br />

und Bürokratie diskutiert Graeber mit Jakob Augstein.<br />

Die Lesung findet auf Deutsch, das Gespräch auf Englisch statt.<br />

5. April <strong>2016</strong> Dienstag 19:00 Uhr<br />

Schwedische<br />

Nationalheldin<br />

In ihren Bullerbü-Büchern ließ Astrid<br />

Lindgren – so ein gerne bemühter Topos<br />

– ihre e<strong>ig</strong>ene glückliche Kindheit<br />

in Småland wieder aufleben. Dass in<br />

ihrem Leben wie in ihrem Werk auch<br />

Einsamkeit und Schmerz ihren Platz<br />

hatten, beschreibt nun der Däne Jens<br />

Andersen. Für seine umfassende Biografie<br />

(DVA 2015) hat er über Jahre<br />

hinweg unveröffentlichte Quellen<br />

– Briefe, Tagebücher, Fotos – gesichtet<br />

und zahllose Gespräche geführt, u.a. mit Lindgrens Tochter.<br />

In seinem Buch zeichnet er das Bild einer engagierten und<br />

e<strong>ig</strong>ensinn<strong>ig</strong>en Intellektuellen und gibt nebenbei faszinierende<br />

Einblicke in die schwedische Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts.<br />

Über die Persönlichkeit Astrid Lindgren spricht Andersens<br />

Übersetzer Ulrich Sonnenberg mit Birgit Dankert.<br />

11. April <strong>2016</strong> Montag 19:00 Uhr<br />

Deutsche<br />

Dynastie<br />

»Man wird später Bücher über<br />

uns – nicht nur über einzelne von<br />

uns – schreiben«, notiert Klaus<br />

Mann, zweites der sechs Kinder<br />

von Katia und Thomas Mann, 1936<br />

in seinem Tagebuch. Und genau<br />

dies macht Tilmann Lahme in Die<br />

Manns – Geschichte einer Familie<br />

(Fischer 2015). Bisher unveröffentlichte<br />

Korrespondenzen und Tagebücher<br />

illustrieren reihum den Lebens- und Leidensweg der<br />

Familie. Die Zeugnisse und Selbstaussagen vermischen sich<br />

zu einer Art Gespräch über e<strong>ig</strong>ene Publikationsversuche,<br />

große Enttäuschungen und die Sorge, dem übermächt<strong>ig</strong>en<br />

Vater nicht zu genügen.<br />

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Büchertags <strong>2016</strong><br />

in der Göttinger Albanikriche statt. Der Veranstaltungsort<br />

ist ungeheizt. Warme Kleidung wird bei entsprechender<br />

Witterung empfohlen.<br />

28. Mai <strong>2016</strong> Samstag 19:00 Uhr<br />

Göttinger<br />

Forscherf<strong>ig</strong>ur<br />

Was verbindet Liebe und Politik?<br />

Kann man versuchen die Weltordnung<br />

umzustürzen und gleichzeit<strong>ig</strong> in<br />

der e<strong>ig</strong>enen Welt die großen Umwälzungen<br />

der Liebe zulassen? Nora<br />

Bossong folgt in ihrem neuen Roman<br />

36,9° (Hanser 2015) den Spuren des<br />

Marxisten und Mitbegründers der<br />

KP Italiens Antonio Gramsci, der<br />

unter den Faschisten bis zu seinem<br />

Tod inhaftiert blieb. Dabei verknüpft sie die Lebens- und<br />

Liebesgeschichte(n) Gramscis mit einem zweiten Erzählstrang<br />

um einen selbstverliebten, gescheiterten Göttinger Gramsci-<br />

Forscher.<br />

Wo besser könnte dieses Buch präsentiert werden als in<br />

Göttingen? Und zwar in Nora Bossongs ehemal<strong>ig</strong>er Schule<br />

anlässlich des 150-jähr<strong>ig</strong>en Jubiläums des Hainberg-Gymnasiums.<br />

Es moderiert Michael Angele (Berlin).<br />

8. Juni <strong>2016</strong> Mittwoch 19:00 Uhr<br />

52 in


WILFRIED<br />

SCHMICKLER<br />

Immer mehr Menschen<br />

in Deutschland fallen<br />

ab vom Glauben an<br />

die Grundordnung und<br />

füllen das entstehende<br />

Vakuum mit Misstrauen:<br />

Politiker? Alle Verbrecher!<br />

Medien? Alle<br />

verlogen! Fremde? Alle<br />

verdächt<strong>ig</strong>! Und deshalb<br />

will Schmickler immer nur das eine: „Gute Unterhaltung.<br />

Denn Gründe für schlechte Laune gibt es eh zu viele!“ Und<br />

so versucht sich Wilfried Schmickler in bekannter Manier<br />

scharfzüng<strong>ig</strong> und radikal auch in seinem siebten Programm als<br />

Stimmungs-Aufheller und Muntermacher. So gründlich wie<br />

möglich und so aktuell wie nöt<strong>ig</strong>!<br />

Am 22. April ist Wilfried Schmickler mit dem Programm „Wo<br />

bleibt die Musik?“ im Kulturforum Seesen zu sehen.<br />

Weitere Informationen: www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />

TOBIAS<br />

MANN<br />

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GEWINNEN<br />

Deutschlands wohl<br />

flinkster Komiker reißt<br />

wieder einmal die Grenzen<br />

zwischen Kabarett<br />

und Comedy ein. Mit Gitarre,<br />

Klavier und Mundwerk<br />

im Anschlag rast<br />

er durch den Irrgarten<br />

unserer Informationsgesellschaft:<br />

Päpste sind<br />

mit ihrem Latein am Ende, Propheten fühlen sich missverstanden<br />

und selbst moderne Gurus wie Unternehmensberater<br />

und Work-Life-Balance-Trainer rufen ratlos aus: „Was ist los<br />

mit Gottes (Er-) Schöpfung?“ Ausgezeichnet mit dem „Salzburger<br />

Stier“ und dem „Bayerischen Kabarettpreis“ bietet Tobias<br />

Mann „atemberaubendes Hochgeschwind<strong>ig</strong>keitskabarett“<br />

(Memminger Zeitung.). “<br />

Am 09. Juni ist Tobias Mann mit dem Programm<br />

„Verrückt in die Zukunft“ im Kulturforum Seesen zu sehen.<br />

Weitere Informationen: www.musik-kabarett-kleinkunst-seesen.de<br />

in göttingen verlost 2 Karten für die Veranstaltung mit Tobias Mann.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bitte eine frankierte<br />

Postkarte oder einen Brief mit dem Stichwort „Mann“ und Ihrer<br />

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Oder schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse an:<br />

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Einsendeschluss: 02. Mai <strong>2016</strong><br />

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Bewohnerinnen und Bewohner des GDA<br />

Wohnstiftes übersetzen Ihnen gerne Ihre<br />

Schriftstücke.<br />

LEITUNG: Dagmar Schulz<br />

ZEIT & ORT: 1. Montag im Monat,<br />

15.00-16.30 Uhr, GDA Wohnstift Göttingen<br />

Clubraum G<br />

GEBÜHR: Spenden sind willkommen<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Foto:Thomas Heppel<br />

Foto:Privat<br />

„Bei mir bist<br />

Du schön“<br />

Am 16. April nimmt das Ensemble<br />

„Sway` n Swing“ sein<br />

Publikum mit auf eine Reise in<br />

die Zeit der großen Jazz-Legenden<br />

und Swing-Größen.<br />

„Bei mir bist Du schön“ mit<br />

„Sway`n Swing“<br />

ZEIT & ORT: Sa, 16.04.<strong>2016</strong>, 19.30 Uhr,<br />

GDA Wohnstift Göttingen,<br />

Saal 1<br />

Kostenbeitrag: Gäste: € 5,00<br />

ANTARCTICA<br />

Das letzte Paradies<br />

In seiner beeindruckenden<br />

Multimedia-<br />

Show ze<strong>ig</strong>t<br />

der bekannte<br />

TV-Journalist<br />

Peter von<br />

Sassen eine<br />

Expedition in<br />

die Antarktis. Er erläutert, wie<br />

man eine der letzten fast unberührten<br />

Naturregionen besuchen<br />

kann, ohne dabei „zu tiefe Fußabdrücke“<br />

zu hinterlassen.<br />

ANTARCTICA – Das letzte Paradies<br />

ZEIT & ORT: Do, 26. Mai, 16.30 Uhr, Saal<br />

1, GDA Wohnstift Göttingen<br />

Kostenbeitrag: Gäste: € 8,00<br />

Englisch im Wohnstift<br />

Sprechen und Hörverstehen in alltäglichen<br />

Situationen stehen im Mittelpunkt<br />

des Kurses. Wenn Sie in Geismar wohnen,<br />

haben Sie den Englischkurs für Anfänger<br />

mit geringen Vorkenntnissen jetzt<br />

vor der Tür. Dieser Kurs steht allen interessierten<br />

Seniorinnen und Senioren offen.<br />

Kompetenzstufe: A1<br />

DOZENTIN: Lena Rindermann<br />

ZEIT & ORT: Do, 07.04.<strong>2016</strong> bis 18.08.16,<br />

(kein Unterricht vom 30.6. bis 21.7.16),<br />

14.30–15.30 Uhr, 15 Termine, GDA Wohnstift,<br />

Clubraum B<br />

GEBÜHR: € 102,00 (inkl. Zusatzmaterial)<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Einstieg ins Internet (In-1)<br />

für die Generation 60 +<br />

Wie ins Internet gegangen wird, wie es<br />

funktioniert und wie grundsätzlich mit<br />

ihm umzugehen ist, sind die Inhalte dieses<br />

Anfängerkurses. Im Einzelnen geht<br />

es darum, einen typischen Browser –<br />

den FIREFOX – kennenzulernen, im Internet<br />

zu „surfen“, bestimmte Inhalte zu<br />

suchen und diese dann auszudrucken.<br />

Voraussetzungen:Schnupperkenntnisse<br />

DOZENTIN: Krischna Gutschke<br />

ZEIT & ORT: Do und Fr, 26.-27.05.16,<br />

14.30-17.30 Uhr, Sa, 28.05.<strong>2016</strong>; 8.30-11.30<br />

Uhr; 12 UStd. an 3 Tagen, Internetcafé im<br />

GDA Wohnstift Göttingen<br />

GEBÜHR: € 35,00<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter Tel.<br />

0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

54 in


[ AUSGEWÄHLTE KURSE FRÜHJAHR UND SOMMER ]<br />

vhs<br />

gö<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausgewählte Kurse<br />

MUSIKTHEATER-MACH-MIT!<br />

„Wien wird bei Nacht erst schön“<br />

Haben Sie Freude am Singen, Schauspielern<br />

und an Bewegung?<br />

An drei Tagen wird Opernsängerin Bettina<br />

Delius kleine Szenen erarbeiten, die in einem<br />

Wiener Heur<strong>ig</strong>en-Lokal spielen. Es<br />

werden gemeinsam gesungene Melodien,<br />

Dialoge und kleine Choreographien einstudiert.<br />

Dazu gehören Übungen für Atem und<br />

Stimme sowie Übungen aus dem klassischen<br />

Schauspiel-Training.<br />

Foto:iStock<br />

DOZENTIN: Opernsängerin Bettina Delius<br />

ZEIT & ORT: 24.-26.05.16, GDA Wohnstift<br />

Göttingen, Englischer Club und Saal 1<br />

GEBÜHR: € 45,00<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Tai Chi Chuan<br />

Tai Chi Chuan ist eine chinesische Bewegungsmeditation.<br />

Mehrere Millionen Menschen<br />

auf der ganzen Welt schätzen Tai<br />

Chi heutzutage als ein hervorragendes<br />

Übungssystem zur Pflege der Gesundheit.<br />

Eine Tai Chi Form zu durchlaufen, kann<br />

dabei helfen, die Ruhe und Gelassenheit<br />

der Bewegungen auf das e<strong>ig</strong>ene Gemüt<br />

und den Alltag zu übertragen. Durch die<br />

Bewegungen wird unser Körper zentriert<br />

und ausbalanciert und der Geist ruh<strong>ig</strong> und<br />

aufmerksam.<br />

DOZENTIN: Andreas Haberlach<br />

ZEIT & ORT: Mi, 20.04.16, 15.30–16.30 Uhr,<br />

10 Termine, GDA Wohnstift Göttingen, Saal 2<br />

GEBÜHR: € 120,00<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Wohlfühlgymnastik für Senioren<br />

Dieser Kurs beinhaltet funktionelle Kräft<strong>ig</strong>ungsübungen<br />

ohne bzw. mit Kleingeräten<br />

sowie Übungen zur Beweglichkeit und Körperwahrnehmung.<br />

Während die Übungen<br />

am Anfang im Gehen und Stehen erfolgen,<br />

wird im zweiten Teil der Stunde vorwiegend<br />

im Sitzen trainiert.<br />

DOZENTIN: Dr. Amke Lottmann<br />

ZEIT & ORT: Fr, 08.45-09.30 Uhr, ab 15.04.16,<br />

GDA Wohnstift Göttingen, Saal 2<br />

GEBÜHR: € 2,50 pro 45 Min<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder per<br />

E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Gymnastik für<br />

Herren<br />

Aktiv und gesund alt werden, wer<br />

will das nicht? Dieser Kurs richtet<br />

sich an Senioren, die ihre Fitness<br />

erhalten und die Lebensqualität<br />

durch altersgerechte Übungen zur<br />

Kräft<strong>ig</strong>ungerhöhen wollen.<br />

DOZENTIN: Susanne Jatho<br />

ZEIT & ORT: Di, 08.15-09.00, ab 19.04.16;<br />

GDA Wohnstift, Einstieg jederzeit möglich<br />

GEBÜHR: € 2,50 pro 45 Min.<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder<br />

per E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

Gymnastik für<br />

Damen<br />

Ohne ausreichende Bewegung<br />

fängt der Körper an zu rosten,<br />

denn die Gelenke bekommen<br />

nicht genug Nährstoffe und das<br />

kann zu Verschleiß oder Arthrose<br />

führen. Dieser Kurs richtet sich<br />

an Seniorinnen, die ihre Lebensqualität<br />

durch altersgerechte<br />

Übungen zur Kräft<strong>ig</strong>ung, Lockerung<br />

und Dehnung der gesamten<br />

Muskulatur erhöhen wollen.<br />

DOZENTIN: Susanne Jatho<br />

ZEIT & ORT: Do, 08.15-09.00 Uhr, ab<br />

21.4.16; GDA Wohnstift Göttingen,<br />

Einstieg jederzeit möglich<br />

GEBÜHR: € 2,50 pro 45 Min.<br />

ANMELDUNG: Über das Wohnstift unter<br />

Tel. 0551/799-2400 oder 799-4949 oder<br />

per E-Mail unter dagmar.schulz@gda.de<br />

in<br />

55


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Bis 18.03.<strong>2016</strong><br />

WAS GLAUBST DU DENN?!<br />

Muslime in Deutschland<br />

Ausstellung der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung, Uni<br />

Göttingen, Waldweg 26<br />

20.03. bis 15.05.<strong>2016</strong><br />

IDENTIFICATION PLEASE<br />

Liz Magic Laser<br />

Der Kunstverein und der Fachdienst Kultur<br />

der Stadt Göttingen ze<strong>ig</strong>en Arbeiten der<br />

amerikanischen Video- und Performance-<br />

Künstlerin, in denen gesellschaftspolitische<br />

Identitäten konstruiert und überprüft<br />

werden. Altes Rathaus, Göttingen<br />

Bis 20.03.<strong>2016</strong><br />

NORDOSTANSICHT<br />

Hein Spellmann<br />

Ausgehend von fotografischen<br />

Detailansichten großstädtischer<br />

Architekturen fert<strong>ig</strong>t der in Berlin<br />

lebende Künstler Fassadenobjekte:<br />

„Wohnwaben“, die je nach Ausschnitt,<br />

Format und Farbgebung unterschiedliche<br />

Abstraktionsgrade und Erzählformen im<br />

Sinne städtischer Partituren zulassen.<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

08.04. bis 08.05.<strong>2016</strong><br />

BÄUME DES JAHRES<br />

Mit Bildern von Imke Weichert („Grün!“) und<br />

Skulpturen von Rolf Meurer („Al-Paca“)<br />

Ergänzend zur Ausstellung findet am 25.04.<br />

um 15 Uhr zum „Tag des Baumes <strong>2016</strong>:<br />

Winterlinde“ eine Pflanzaktion statt.<br />

Torhaus Galerie, Göttingen<br />

Bis 22.04.<strong>2016</strong><br />

THIS IS MY WORLD<br />

Fotoausstellung<br />

Studentenwerk Göttingen, Zentralmensa,<br />

Platz der Göttinger Sieben 4<br />

Bis 22.04.<strong>2016</strong><br />

ORTE DER GEMEINSAMKEIT<br />

Wanderausstellung in der Zentralmensa<br />

Studentenwerk Göttingen, Uni<br />

Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 4<br />

Bis 07.05.<strong>2016</strong><br />

TWO/DOS AMERICAS<br />

Thomas Schiela<br />

In Aquarelltechnik auf verschiedenen<br />

Materialien geben Schielas Arbeiten Fotos<br />

des Künstlers wieder. Dabei strotzen die<br />

teils extrem großformat<strong>ig</strong>en Arbeiten vor<br />

Details und sorgen für überraschende<br />

Irritationen.<br />

Galerie Ahlers, Göttingen<br />

27.05. bis 19.06.<strong>2016</strong><br />

„... ZUM 80. ...!“<br />

Gemälde von Dietmar Robert Schröter<br />

Torhaus Galerie, Göttingen<br />

Bis 24.04.<strong>2016</strong> Kunstsequenzen 1<br />

Bis 29.05.<strong>2016</strong><br />

REFLEKTIONEN<br />

Joanna Przybyla<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

Bis 31.05.<strong>2016</strong><br />

PORTRAITS OF THE MIND<br />

Einblicke ins Gehirn<br />

Das Gehirn ist das faszinierendste Organ<br />

unseres Körpers. Es steuert all unsere<br />

komplexen Körperfunktionen, hält uns<br />

am Leben und ist die Basis unseres<br />

Seins. Ohne es könnten wir uns nicht<br />

bewegen, weder sprechen noch fühlen<br />

und hätten keinerlei Erinnerungen. Seine<br />

Funktionsweise erläutert die Ausstellung,<br />

welche auf dem Bildband „Portraits of the<br />

Mind – Visualizing the Brain from Antiquity<br />

to the 21st Century“ des amerikanischen<br />

Neurowissenschaftlers Carl Schoonover<br />

basiert.<br />

Deutsches Primatenzentrum, Kellnerweg 4,<br />

Göttingen, Mo–Do: 9–16 Uhr (Fr bis 15 Uhr)<br />

24.03. bis 24.04.<strong>2016</strong><br />

KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE 1<br />

Christel Irmscher: Irgendwo im Nirgendwo<br />

Irmscher geht von e<strong>ig</strong>enen Fotos und<br />

gemalten Bildern aus und befragt sie durch<br />

ihre Bearbeitung, unter welcher Bedingung<br />

sich ein Bild-Raum sich konstituieren kann.<br />

So versucht sie, die Paradoxien von Sehen<br />

und Nicht-Sehen, von Erkennen und Nicht-<br />

Erkennen, von Ordnung und Ungeordnetem,<br />

von Bekanntem und Unbekanntem ins Bild<br />

zu bringen.<br />

Künstlerhaus, Göttingen;<br />

Vernissage am 24.03. um 19 Uhr<br />

03.04. bis 01.05.<strong>2016</strong><br />

FLORA<br />

Malerei von Katharina Ismer<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

24.04. bis 22.05.<strong>2016</strong><br />

ZURÜCKGELASSENES<br />

Sabine Harton<br />

Die Künstlerin ze<strong>ig</strong>t Kokons in<br />

unterschiedlichen Größen – gleichzeit<strong>ig</strong><br />

Brut- und Beuteraum – und ermöglicht durch<br />

Videoloops neue Blickwinkel auf dasselbe<br />

Thema.<br />

Künstlerhaus, Göttingen,<br />

Eröffnung am 24.04. um 11.30 Uhr<br />

28.04. bis 29.05.<strong>2016</strong><br />

KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE 2<br />

Ralph Hormes: in2<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

08.05. bis 12.06.<strong>2016</strong><br />

RESONANZRÄUME<br />

Malerei von Reinhold Budde<br />

Künstlerhaus, Göttingen<br />

29.05. bis 19.06.<strong>2016</strong><br />

MENSCHEN, ZUKUNFT, UNABHÄNGIG-<br />

KEIT<br />

Julia Lormis<br />

Künstlerhaus<br />

Göttingen<br />

01.06. bis 26.06.<strong>2016</strong><br />

170 JAHRE ASC-GESCHICHTE<br />

Ausstellung des Niedersächsischen Turner-<br />

Bundes und des ASC Göttingen im Rahmen<br />

des Turnfestes<br />

Altes Rathaus, Göttingen, www.ntbwelt.de<br />

02.06. bis 03.07.<strong>2016</strong><br />

KUNSTSEQUENZEN FOTOGRAFIE 3<br />

Elisabeth Stehling: Lichtstücke<br />

Künstlerhaus<br />

Göttingen<br />

Bis 18.09.<strong>2016</strong><br />

GILLY, WEINBRENNER, SCHINKEL<br />

Baukunst auf Papier zwischen Gotik und<br />

Klassizismus<br />

Kunstsammlung im Auditorium, Uni<br />

Göttingen<br />

Weender Landstr. 2<br />

56 in<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN UND WEITERE INFOS UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


göttingen<br />

in<br />

<br />

PREMIEREN<br />

02.04.<strong>2016</strong><br />

WUNSCH UND WUNDER<br />

Komödie von Felicia Zeller, Inszenierung<br />

von Christoph Mehler<br />

In Dr. Bernd Flauses „Kinderwunschpraxis<br />

Praxiswunsch“ werden Elternträume wahr.<br />

Ein lukratives Geschäft für ihn und seine<br />

Teilhaberin Dr. Betty Bauer, die sich ihren<br />

ganz persönlichen Kinderwunsch aber doch<br />

lieber durch eine endlose Reihe von One-<br />

N<strong>ig</strong>ht-Stands zu erfüllen sucht. Mit virtuoser<br />

Sprachakrobatik zeichnet Zeller ein Milieu,<br />

in dem wissenschaftlicher Ehrgeiz und<br />

kommerzieller Erfolg Hand in Hand und die<br />

Patienten zwischen Allmachtsfantasien und<br />

Gewinnstreben verloren gehen.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

14.04.<strong>2016</strong><br />

AUS DEM LEBEN EINES TAUGENICHTS<br />

Joseph von Eichendorffs Taugenichts will<br />

nicht stumpf mit Arbeit Geld verdienen und<br />

dabei seine Freiheit verlieren. Er entzieht<br />

sich dem System, geht auf Reisen, trifft<br />

Menschen, macht Musik, lernt die Welt<br />

kennen, verliebt sich, behält seinen e<strong>ig</strong>enen<br />

Kopf. Doch seine Freiheit stößt auch an<br />

Grenzen und bringt ihn in Not.<br />

Junges Theater, Göttingen, 18 Uhr<br />

15.04.<strong>2016</strong><br />

EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE<br />

Inszenierung von Klaus Berg<br />

Theater im OP, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

16.04.<strong>2016</strong><br />

DER UNTERTAN<br />

Von Heinrich Mann<br />

Diederich Heßling ist ein perfekter Untertan<br />

und will aufste<strong>ig</strong>en in der Welt: Er studiert<br />

und erbt schließlich als Doktor der Chemie<br />

die Papierfabrik seines Vaters. Unter seiner<br />

Leitung werden die Arbeiter geknechtet und<br />

die Sozialdemokratie bekämpft. Im Privaten<br />

wie im Geschäftlichen wird Diederich mehr<br />

und mehr zu einer Imitation von Kaiser<br />

Wilhelm, dem er auch mit einem Denkmal<br />

huld<strong>ig</strong>en möchte. Doch die Enthüllung<br />

des Denkmals wird zu Diederichs größten<br />

Schlappe.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

22.04.<strong>2016</strong><br />

TSCHERNOBYL. EINE CHRONIK DER<br />

ZUKUNFT.<br />

Nach den dokumentarischen Monologen<br />

von Swetlana Alexijewitsch<br />

Die Tschernobyl-Katastrophe ere<strong>ig</strong>nete<br />

sich vor 30 Jahren. Noch heute sind die<br />

Folgen weltweit zu spüren. Die Literaturn<br />

obelpreisträgerin hat über mehrere Jahre<br />

mit Menschen gesprochen, für die die<br />

Katastrophe zum zentralen Ere<strong>ig</strong>nis ihres<br />

Lebens wurde. So entstanden eindringliche<br />

psychologische Porträts von Menschen,<br />

die sich ihre Zukunft in einer Welt der Toten<br />

aufbauen mussten.<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

22.04.<strong>2016</strong><br />

HÄNDELS HAMSTER<br />

Ein F<strong>ig</strong>urentheaterabend über einen<br />

Wendepunkt in Händels Leben, inszeniert<br />

von Neville Tranter<br />

Theater der Nacht, Northeim, 18 Uhr<br />

23.04.<strong>2016</strong><br />

DIE NETZWELT<br />

Von Jennifer Haley<br />

Mit „Netzwelt“ setzt das DT die<br />

Zusammenarbeit mit Regisseur Thomas<br />

Dannemann fort, dessen Inszenierung „Ein<br />

idealer Gatte“ in der Spielzeit 2014/15 große<br />

Resonanz gefunden hat.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

24.04.<strong>2016</strong><br />

NETBOY<br />

Von Petra Wüllenweber, inszeniert von<br />

Johannes Rieder<br />

Maries Eltern leben getrennt, sie wohnt<br />

bei ihrer Mutter, und der Vater hat eine<br />

schreckliche neue Freundin. Marie chattet<br />

im Forum Meet You. Dort heißt sie Sunrain<br />

und lernt Netboy kennen. Wer Netboy ist?<br />

Keine Ahnung. Aber er scheint der Einz<strong>ig</strong>e<br />

zu sein, der sich für ihre Sorgen und Nöte<br />

interessiert ... Bis er Marie erpresst und<br />

diese sich im Zentrum eines Shitstorms<br />

wiederfindet.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 18 Uhr<br />

06.05.<strong>2016</strong><br />

HERR LEHMANN<br />

Von Sven Regener, Regie: Johanna<br />

Mohrmann und Lena Aust<br />

Theater im OP, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

07.05.<strong>2016</strong><br />

PEER GYNT<br />

Ein fantastisch-satirisches Märchen mit<br />

Musik, von und nach Henrik Ibsen<br />

Peer lügt. Immer wieder. Er durchschreitet<br />

Grenzen, Meere, Länder, Wüsten auf der<br />

Suche nach sich selbst. Immer, wenn er<br />

Verantwortung übernehmen soll, zieht er<br />

Buffets<br />

DAS MAGAZIN FÜR ALLE IM BESTEN ALTER<br />

20. März<br />

Frühlingserwachen*<br />

15. + 16. Mai<br />

Pfingstbuffet*<br />

27. + 28. März - SONDERTERMIN -<br />

Osterbuffet<br />

18,50 € pro Person<br />

Regionale<br />

Lebensart.<br />

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in göttingen<br />

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Für 12 EURO liefern wir<br />

Ihnen in göttingen ein Jahr<br />

lang bequem ins Haus*.<br />

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erreichen Sie unter:<br />

Tel. 05 51 / 7 70 32 80<br />

* in göttingen erscheint 4 Mal pro Jahr<br />

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* 14,50 €<br />

pro Person


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

weiter und sucht das Neue und Unbekannte.<br />

Der Club Göttingen, 21 Spieler/innen<br />

zwischen 22 und 77 Jahren, erzählt<br />

diesen Trip unter der Leitung von Agnes<br />

Giese als Weltreise im e<strong>ig</strong>enen Kopf, als<br />

Menschheitsträume des ew<strong>ig</strong>en Kindes.<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

02.06.<strong>2016</strong><br />

DIE NACHT DAZWISCHEN<br />

Schauspiel von Jan Neumann<br />

Neumann spult zwei Lebensfilme zurück,<br />

von der Zwischenbilanz zweier um die<br />

40 rückwärts ins zarte Schüleralter. Ein<br />

Stück über die Schwier<strong>ig</strong>keiten des Lebens<br />

– ganz ohne Problemgehabe, durchaus mit<br />

Hoffnung.<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

04.06.<strong>2016</strong><br />

DIE SCHÖNE FREMDE<br />

Von Klaus Pohl<br />

Auf dem Weg nach Berlin bleibt die Jüdin<br />

Miriam Tree aufgrund eines heft<strong>ig</strong>en<br />

Schneesturms mit dem Intercity liegen. Ein<br />

junger Pole bringt sie in ein nahegelegenes<br />

Hotel in Weimar. Dort erteilt man erst einmal<br />

dem Polen, der die Einfahrt zugeparkt hat,<br />

eine Lektion in Sachen „Anstand“. Dabei<br />

gerät der stadtbekannte Neonazi Lutter<br />

außer Kontrolle: Der Pole stirbt noch in<br />

derselben Nacht an seinen Verletzungen,<br />

die „schöne Fremde“ wird vergewalt<strong>ig</strong>t.<br />

Traumatisiert setzt sie ihre Reise fort, um zu<br />

guter Letzt nach Weimar zurückzukehren<br />

– mit Rache im Gepäck.<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

05.06.<strong>2016</strong><br />

DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS<br />

Hörspiel von Wolfram Lotz<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 18 Uhr<br />

MÄRZ<br />

16.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

MATT MIDGLEY<br />

Schottischer Gitarren-Folk “For Everybody<br />

and No One”<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

16.03.<strong>2016</strong> // Fest<br />

FRÜHLINGSFEST<br />

Für Bewohner/innen und Gäste mit<br />

Beiträgen von Ballettgruppen des ASC<br />

sowie Trio Corda e Vento<br />

GDA Wohnstift, Göttingen<br />

ab 15.30 Uhr<br />

17.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

PRETTY MERRY K<br />

Indie und synthetischer Folk-Pop aus der<br />

Schweiz<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

17.03.<strong>2016</strong> // Fest<br />

PHILOSOPHISCHE STÜCKCHEN ZUM<br />

ABEND<br />

In der Reihe „Die Schüler des Sokrates“<br />

spricht Krischna Gutschke über die<br />

Kyrenaiker<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

19.03.<strong>2016</strong> Ulla Meinecke<br />

18.03.<strong>2016</strong> // Unterwegs<br />

HALBTAGESFAHRT ZUM KLOSTER<br />

BURSFELDE<br />

Anmeldeschluss für die Fahrt am 04.04.<br />

Die Route führt über Dransfeld,<br />

Ellershausen und Hemeln nach Bursfelde.<br />

Dort gibt es eine Führung durch die<br />

Klosterkirche und ein anschließendes<br />

Kaffeetrinken im Hotel-Restaurant<br />

„Klostermühle“. Abfahrt: 12.45 Uhr,<br />

Rückkehr: 18.00 Uhr.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen,<br />

Anmeldung: Tel. 0551 7992400<br />

18.03.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

PHILOSOPHISCHER NACHMITTAG<br />

Krischna Gutschke erläutert die<br />

Sonderstellung des Menschen nach Max<br />

Scheler<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 15.30 Uhr<br />

18.03.<strong>2016</strong> // Party<br />

POWERDANCE<br />

Disco-Event mit Rock, Pop, Ethno & Electro<br />

Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />

19.03.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

VORTRAG ZU STEINZEITLICHEN WOHN-<br />

HÖHLEN BEI GÖTTINGEN<br />

Bildvortrag von Dr. Klaus Grote<br />

In den fels<strong>ig</strong>en Schluchten des Reinhäuser<br />

Waldes förderten Ausgrabungen<br />

sensationelle Funde und Siedlungsüberreste<br />

von steinzeitlichen Urmenschengruppen<br />

zu Tage. Der Referent hat die Grabungen<br />

geleitet und kann die Ergebnisse aus erster<br />

Hand vorstellen.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 10.15 Uhr<br />

19.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

ULLA MEINECKE<br />

Konzert der Grand Dame der poetischen<br />

deutschen Popmusik<br />

Mit „Wir warn mit Dir bei R<strong>ig</strong>oletto, Boss!“<br />

präsentiert Meinecke ihr aktuelles Projekt<br />

mit den Multi-Instrumentalisten Ingo York<br />

und Reinmar Henschke. Eine Fusion<br />

von Klassikern mit neuen, noch nicht<br />

veröffentlichen Liedern, unterstützt von der<br />

Göttinger Singer/Songwriterin Karin Bender.<br />

Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />

19.03.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

VOLKER DIEFES<br />

One-Man-Show-Kabarett: Ein Bauch ist<br />

schon mal ein Ansatz<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

20.03.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

JOACHIM KRÓL: SEIDE – EIN MUSIKALI-<br />

SCHES ONE-MAN-MÄRCHEN<br />

Mit dem South of The Border Jazztrio, nach<br />

dem Roman von Alessandro Baricco<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

20.03.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

DIE ZEHN GEBOTE – SCHWERPUNKTE<br />

RABBINISCHER AUSLEGUNG<br />

Lernnachmittag<br />

Begegnungszentrum Löwenstein,<br />

Rote Straße 28, Göttingen, 16 Uhr<br />

21.03.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

HAMBURG – DIE SCHÖNE AM WASSER<br />

Live-Reportage von Wolfgang Senft mit<br />

vielen O-Tönen, Hamburger Schnacks und<br />

Spökenkiekereien<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

22.03.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

5. KOMISCHE NACHT GÖTTINGEN<br />

Der Comedy-Marathon<br />

Sieben Berufs-Humoristen stellen sich in<br />

fliegendem Wechsel ab 19.30 Uhr in Apex,<br />

De Medici, Hotel Weender Hof, La Locanda,<br />

Monro‘s Park, Nörgelbuff und Musa vor:<br />

Der „Omnichord-Barde“ C. Heiland, der<br />

Weltenbummler und im Ausland gefeierte D<br />

eutschlandrepräsentierer Christian Schulte-<br />

Loh, der Altersexperte Johannes Flöck, der<br />

58 in<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN UND WEITERE INFOS UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

selbstbeschränkte Weltbeobachtende David<br />

Kebe, das bekennende Landei Matthias<br />

Jung, Kiez-Türsteher Freddy Farzadi und<br />

Realsatiriker Kurt Knabenschuh. Alle Infos:<br />

www.komische-nacht.de<br />

22.03.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

HEINRICH HEINE<br />

Lesung von Prof. Dr. Jürgen von<br />

Stackelberg<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

23.03. und 24.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

CHRISTOPH HENKEL & GERRIT ZITTER-<br />

BART<br />

Duoabend<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

23.03.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

ANGELIKA FORNELL LIEST ANATOLE<br />

FRANCE<br />

Literarischer Hausbesuch<br />

Der Literaturnobelpreisträger Anatole France<br />

hat mit der 1901 verfassten Erzählung<br />

„Crainquebille“ einen zeitlosen Text über<br />

Gerecht<strong>ig</strong>keit, Recht und Klassenjustiz<br />

geschaffen. Gelesen wird er von Angelika<br />

Fornell, seit der Spielzeit 2010/2011<br />

Ensemblemitglied des DT.<br />

GDA Wohnstift, Göttingen, 16.30 Uhr<br />

24.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

JAZZSESSION<br />

Offene Bühne von Bernd Nawothn<strong>ig</strong> für<br />

spielfreud<strong>ig</strong>e Musiker/innen<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

24.03.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

SECONDHAND-ZEIT – LEBEN AUF DEN<br />

TRÜMMERN DES SOZIALISMUS VON<br />

SWETLANA ALEXIJEWITSCH<br />

Literarisches Gespräch unter der Leitung<br />

von Dr. phil. Barbara Vollmayr<br />

GDA Wohnstift, Göttingen,<br />

16.00 Uhr26.03.<strong>2016</strong> // Party<br />

ROCK GEGEN RHEUMA<br />

DJ Albi bittet zum Tanz<br />

Musa, Göttingen, 20 Uhr<br />

27.03.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

POETRY SLAM<br />

Nur e<strong>ig</strong>ene Texte, sieben Minuten Zeit,<br />

keine Kostüme und Requisiten, nur der/die<br />

Künstler/in, der Text, und das Publikum<br />

entscheidet, welcher Auftritt gewinnt<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

28.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

JAZZ GOES CHURCH<br />

Mit dem Jugendchor Quilisma und dem Jazz<br />

Art Ensemble<br />

St. Johannis, Göttingen, 18 Uhr<br />

29.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

ALAUDA QUARTETT<br />

Konzert mit der Formation aus<br />

Großbritannien<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

30.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

SONGS AND TUNES<br />

Irish Folksession<br />

Hemingway, Göttingen, 20 Uhr<br />

30.03.<strong>2016</strong> // Show<br />

THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW<br />

Die erfolgreiche Pink-Floyd-Tribute-Band<br />

unterwegs mit einem Best-of-Programm<br />

Lokhalle, Göttingen, 20 Uhr<br />

30.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GERRIT ZITTERBART<br />

Klavierabend auf sieben historischen<br />

Flügeln<br />

Clavier-Salon, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

31.03.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Arabische Nächte<br />

Mit Werken von Nader Abbassi, Camille<br />

Saint-Saëns und Nikolai Rimski-Korsakow.<br />

Klavier: Mohamed Shams, Leitung: Nader<br />

Abbassi.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr<br />

APRIL<br />

01.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

ENISSA AMANI<br />

Zwischen Chanel und Che Guevara<br />

Amani balanciert zwischen provokantehrlichem<br />

amerikanischem Stand-up<br />

und deutschem Kabarett. Geboren im<br />

Iran, geflüchtet nach Deutschland und<br />

angekommen in der Welt, widmet sie<br />

sich großen Fragen, frei nach dem Motto:<br />

„Doppelmoral ist das neue Schwarz, und<br />

alles ist gut, solange wir WLAN haben.“<br />

Stadthalle, Göttingen, 20 Uhr<br />

02.04.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

GEMEINSCHAFTLICH WOHNEN – EINE<br />

LEBENSFORM FÜR MICH?<br />

Workshop und Austausch mit Interessierten<br />

mit Wohnberaterin Gerti Idziaschek<br />

Mobile Wohnberatung Südniedersachsen,<br />

Am Goldgraben 14, Göttingen, Anmeldung:<br />

Tel.0551 43606<br />

03.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Perspektive Ägypten<br />

Mit Werken von Carl Maria von Weber,<br />

Simon Shaheen und Gamal Abdel-Rahim.<br />

Oud: Nehad El-Sayed, Leitung: Christoph-<br />

Mathias Mueller<br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

19.45 Uhr<br />

03.04.<strong>2016</strong> // Unterwegs<br />

GÖTTINGEN ZIEHT AN<br />

Verkaufsoffener Sonntag in der Göttinger<br />

Innenstadt04.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

vertrauen<br />

Sie vertrauen Menschen, die genau<br />

wissen, was sie tun – achtsam,<br />

sensibel, konzentriert. Ihr Vertrauen ist<br />

wertvoll. Wir gehen gut damit um.<br />

Rote Straße 32, 37073 Göttingen<br />

Telefon: (0551) 54780-0<br />

www.bestattungshaus-benstem.de


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

OFFENES SINGEN<br />

Chortreffen für alle Singfreud<strong>ig</strong>en unter der<br />

Leitung von Wieland Ulrichs<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

05.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER RUDELSINGEN<br />

Jörg Hillmann (Gesang und Gitarre) und<br />

Ingeborg Erler (Klavier und Trommel)<br />

präsentieren die schönsten Lieder zum<br />

Mitsingen.<br />

Junges Theater, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

05.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

BÜROKRATIE. DIE UTOPIE DER RE-<br />

GELN.<br />

Über seine Fundamentalkritik an der<br />

heillosen Allianz zwischen Kapitalismus<br />

und Bürokratie diskutiert David Graeber mit<br />

Jakob Augstein. Die Lesung aus Graebers<br />

Buch „Schulden“ findet auf Deutsch, das<br />

Gespräch auf Englisch statt.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 19 Uhr<br />

06.04.<strong>2016</strong> // Food<br />

SPANISCHE ROTWEINE<br />

Ein spannender Genussabend vom<br />

klassischen Rioja bis hin zum Geheimtipp<br />

aus Toledo<br />

Bremers Weinkellei am Wall, Göttingen,<br />

19.30 Uhr<br />

06.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

THE HENRY GIRLS<br />

Folk-Formation aus Irland mit „Irish<br />

Americana Folk“<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

07.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

DANI WILDE & BAND + TABITHA<br />

Die britische Sängerin, Gitarristin und Blues-<br />

Spezialistin präsentiert ihr neues Album<br />

„Songs About You“.<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

08.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Janitscharen und Eisbären<br />

Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Jean Sibelius. Violine: Anna Malesza,<br />

Leitung: Wolfram Christ.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr,<br />

08.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

2. SEESENER LACHNACHT<br />

Comedy-Re<strong>ig</strong>en mit Ole Lehmann, Martina<br />

Brandl, Jacqueline Feldmann, Hennes<br />

Bender und Martin Zingsheim<br />

Aula im Schulzentrum, Seesen, 20 Uhr,<br />

Karten: Tel. 05381 3967<br />

08.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

BENJAMIN VON STUCKRAD-BARRE<br />

Lesung<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

09.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

KLAUS BÄUERLE<br />

3 Männer braucht die Frau<br />

Der Kabarettist gibt die drei Männer<br />

der verwöhnten Annabelle – Typen, die<br />

unterschiedlicher nicht sein können: vom<br />

etwas verklemmten Psychologen Hans<br />

Kleinmann über den selbstbewussten<br />

22.04.<strong>2016</strong> Wilfried Schmickler<br />

badischen Pharmaunternehmer Horst Eber<br />

bis zum quirl<strong>ig</strong>en Rapper Cem.<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

09.04.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

GÖTTINGER DIABETES-MESSE<br />

Informationen und Vorträge zu den neuesten<br />

Angeboten und Therapiemöglichkeiten<br />

Stadthalle, Göttingen, ab 10 Uhr<br />

11.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

ASTRID LINDGREN – IHR LEBEN<br />

Über die Persönlichkeit Astrid Lindgren<br />

spricht Übersetzer Ulrich Sonnenberg<br />

mit der früheren Lindgren-Biografin Birgit<br />

Dankert, Verfasserin von „Astrid Lindgren.<br />

Eine lebenslange Kindheit“ (Lambert<br />

Schneider 2013).<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

13.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

MARTIN HARLEY<br />

Der Waliser Blues-Gitarrist stellt sein neues<br />

Album „Live at Southern Ground“ voller<br />

kraftvoll-klarer Songs vor.<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

14.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Ankunft<br />

Mit Werken von Johann Matthias Sperger<br />

und Ludw<strong>ig</strong> van Beethoven. Kontrabass:<br />

Marvin Wagner, Leitung: Michael Alexander<br />

Willens, Moderation: Andreas Waczkat.<br />

Uni Göttingen, Aula am<br />

Wilhelmsplatz, 19.45 Uhr<br />

15.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

ANTIQUARIAT<br />

Quintett in Gipsyswing-Besetzung<br />

Mit zwei Gitarren, Ge<strong>ig</strong>e und Kontrabass<br />

lädt die Band um die französische<br />

Sängerin Marion Lenfant-Preus zu einer<br />

musikalische Weltreise ein: Vom Balkan bis<br />

nach Lateinamerika reicht das Spektrum<br />

ihrer Fundstücke, liebevoll aufpolierte<br />

„Antiquitäten“. Die Formation, die 2014 den<br />

Wettbewerb Jazztube in Bonn gewann, stellt<br />

ihr aktuelles Album „Vida de Carrusel“ vor.<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

15.04. bis 17.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

DER HERBST IM FRÜHLING<br />

Reihe zu 25 Jahren Literaturherbst<br />

Gemeinsam mit dem Literarischen Zentrum<br />

veranstaltet der Göttinger Literaturherbst<br />

ein Jubiläumswochenende zur 25.<br />

Ausgabe des ältesten Literaturfestivals in<br />

Norddeutschland. Zu acht Veranstaltungen<br />

kommen hochinteressante Vertreter/innen<br />

der Gegenwartsliteratur, beispielsweise<br />

Martin Walser, Douwe Draaisma, Navid<br />

Kermani und Thea Dorn. Alle Infos<br />

und Termine: www.literaturherbst.com<br />

16.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

SARAH LESCH<br />

Konzert der sonn<strong>ig</strong>-sarkastischen<br />

Liedermacherin<br />

Café Klett, Fredelsloh, 19 Uhr<br />

16.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

MARIA VOLLMER<br />

In „Sünde, Sekt und Sahneschnittchen“<br />

erzählt die Vollblutkomödiantin mit Herz,<br />

Witz und Selbstironie von den komischen<br />

Momenten des Alltags einer Frau zwischen<br />

Glamourberuf und Reihenhaussiedlung.<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

16.04.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

DER KÖRPERSPRACHE-CODE<br />

Infotainment-Show mit Thorsten Havener<br />

Stadthalle, Göttingen, 20 Uhr<br />

16.04. bis 22.4.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

KLIMASCHUTZ-TAGE<br />

An verschiedenen Orten in der gesamten<br />

Stadt gibt es Veranstaltungen rund um das<br />

wicht<strong>ig</strong>e Thema. Los geht es am 16.04.<br />

60 in<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN UND WEITERE INFOS UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

um 11 Uhr mit einem Klimaschutz-Markt<br />

vor dem Alten Rathaus. Am 17.04. um<br />

11 Uhr gibt es eine Führung durch die<br />

Wassergewinnungsanlage Springmühle und<br />

am 19.04. um 15 Uhr eine konsumkritische<br />

Stadtführung. Alle Veranstaltungen und<br />

Termine: www.klimaschutz.goettingen.de<br />

17.04. und 18.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Rathaus-Serenade „Senza Basso“<br />

Mit Werken von Johann Sebastian Bach,<br />

Louis Spohr und Antonín Dvořák. Violine:<br />

Christina Toparkus, Jordi Herrera Roca,<br />

Viola: Atsushi Komatsu-Hayakawa, Igor<br />

Tulchynsky.<br />

17.04.: GDA Wohnstift, 18.04.: Altes<br />

Rathaus, Göttingen, jeweils 19.45 Uhr<br />

20.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

JIMMY WAHLSTEEN<br />

Solo-Show „No Strings attached” des jungen<br />

Akustik-Gitarristen aus Stockholm<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

22.04. und 23.04.<strong>2016</strong> // Food<br />

GROSSE FRÜHJAHRSWEINPROBE IN<br />

HOLTENSEN<br />

Es stellen sich verschiedene Weingüter vor<br />

Weinhaus Holtensen, Lenglerner Straße 2,<br />

Shuttleservice zur Oberen Karspüle, Info:<br />

Bremers Weinkellei am Wall<br />

22.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Classique<br />

Mit Werken von Joseph Haydn, Ludw<strong>ig</strong> van<br />

Beethoven und Sergej Prokofjew. Sopran:<br />

Alena Karmanova, Leitung: Igor Budinstein.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr,<br />

Werkeinführung: 19 Uhr<br />

22.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

WILFRIED SCHMICKLER<br />

„Das Letzte“<br />

Ob als Kleinkunst-Vagabund auf der<br />

Bühne, als Kolumnist im WDR oder als<br />

Rausschmeißer in den Mitternachtsspitzen<br />

– Schmickler will immer nur das eine: „Gute<br />

Unterhaltung. Denn Gründe für schlechte<br />

Laune gibt es eh zu viele!“ So versucht sich<br />

der Leverkusener auch in seinem siebten<br />

Programm als Stimmungsaufheller und<br />

Muntermacher.<br />

Aula im Schulzentrum, Seesen,<br />

20 Uhr, Karten: Tel. 05381 3967<br />

23.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

SASCHA KORF<br />

Der quirl<strong>ig</strong>e Kölner präsentiert mit „Wer<br />

zuerst lacht, lacht am längsten“ eine rasante<br />

Mischung aus Stand-up und Improvisation.<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

24.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

POETRY SLAM<br />

Dichter-Wettstreit<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

25.04.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

AUFSTAND IM ABENDLAND<br />

Diskussion zu Pegida, AfD und Islam<br />

Der Islam ist zu einem brisanten<br />

popkulturellen Thema geworden. Was macht<br />

den Islam in den Augen vieler Deutscher<br />

so bedrohlich? Zu dieser Frage lässt das<br />

Göttinger Senior-Forum NEOKO Christian<br />

Röther zu Wort kommen. Der Göttinger<br />

Journalist und Rel<strong>ig</strong>ionswissenschaftler<br />

recherchiert seit Jahren im islamkritischen<br />

Milieu.<br />

Apex, Göttingen, 19 Uhr<br />

25.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

GUNTRAM VESPER<br />

Der Autor liest aus seiner großen<br />

autobiografischen Erzählung „Frohburg“<br />

(Schöffing <strong>2016</strong>)<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

26.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

KARSTEN BRUDY QUARTETT & JAN<br />

JAKOB<br />

Songs „Between Nashville, New York<br />

and Hawaii“ mit Pedal-Steel-Gitarre als<br />

Soloinstrument innerhalb einer Jazzband<br />

Apex, Göttingen, 20.15 Uhr<br />

26.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

THE GREATEST LOVE OF ALL<br />

The Whitney Houston Show mit Belinda<br />

Davids, Live-Band und vielen Tänzern<br />

Stadthalle, Göttingen, 20 Uhr<br />

27.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

YOGENDRA & ASHIS PAUL<br />

Zwischen Stille und Ekstase: Die Magie<br />

indischer Ragas mit Sitar und Tabla<br />

Apex, Göttingen, 20.30 Uhr<br />

28.04.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

THE WALKING DEAD<br />

Lesung mit Heinz Helle, Ronja von Rönne<br />

und Thomas von Steinaecker<br />

Die jungen Autor/innen loten in ihren<br />

Romanen die Tiefen unbeteil<strong>ig</strong>ter<br />

Unmenschlichkeit aus. Teilnahmslos und<br />

abgestumpft bewegen sich ihre F<strong>ig</strong>uren<br />

durch die Erzählungen. Gemeinsam mit<br />

Joachim Dicks vom NDR können die Gäste<br />

dem Sound der Finsternis lauschen.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

29.04.<strong>2016</strong> // Film<br />

DER GENERAL<br />

Jazzpianist und Theatermusiker Björn<br />

Jentsch begleitet das 1926 gedrehte<br />

Stummfilm-Meisterwerk Buster Keatons live<br />

am Piano.<br />

Apex, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

29.04.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Stars von morgen<br />

Ausgewählte Solist/innen aus der HMTM<br />

Hannover auf dem Sprung zur Karriere<br />

spielen mit dem GSO unter der Leitung von<br />

Svetoslav Borisov.<br />

Stadthalle, Göttingen, 19.45 Uhr,<br />

Werkeinführung: 19 Uhr<br />

29.04.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

DT NACHTBAR<br />

Late-N<strong>ig</strong>ht-Format, entwickelt von<br />

Ensemblemitgliedern und Regieassistenten<br />

Deutsches Theater, Göttingen, 22.30 Uhr<br />

Junges Theater, Göttingen, 22 Uhr<br />

MAI<br />

03.05.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

CLAUDIA ROTH<br />

Macht kaputt, was euch kaputt macht<br />

In der Reihe „Liederabend“ spricht Gerhard<br />

Kaiser mit Claudia Roth, der ehemal<strong>ig</strong>en<br />

Managerin von „Ton Steine Scherben“<br />

und heut<strong>ig</strong>en Grünen-Spitzenpolitikerin.<br />

Gemeinsam hören sich die beiden noch<br />

einmal die wicht<strong>ig</strong>sten, wildesten und<br />

schönsten Songs an.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

04.05.<strong>2016</strong> // Food<br />

WEINSEMINAR FÜR EINSTEIGER<br />

Wie entsteht ein guter Wein? Was kann<br />

man im Wein schmecken? Wann serviert<br />

man welche Sorte? Infos und praktische<br />

Anwendung<br />

Bremers Weinkellei am<br />

Wall, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

05.05. bis 16.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

HÄNDEL-FESTSPIELE GÖTTINGEN <strong>2016</strong><br />

Barockmusik-Festival<br />

„Verbindungen“ sind dieses Jahr das<br />

Motto der internationalen Reihe, die mit<br />

ihren Inszenierungen seit 1920 Gäste aus<br />

Nah und Fern anlockt. Aufgeze<strong>ig</strong>t werden<br />

die musikalischen und persönlichen<br />

in<br />

61


in göttingen VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Beziehungen zwischen Händel und seinen<br />

Zeitgenossen. Aufgeführt werden die Oper<br />

„Imeneo“ und das Oratorium „Susanna“<br />

mit herausragenden Solist/innen wie Lucy<br />

Crowe, John Mark Ainsley und William<br />

Berger. Für das Festspiel Orchester<br />

Göttingen (FOG) steht ein Austausch mit<br />

dem Wrocław Baroque Orchestra an, das<br />

den „Messiah“ in Göttingen zu Gehör bringt.<br />

Natürlich sind auch viele europäische<br />

Nachwuchsensembles sowie Stars im<br />

Programm zu finden; etwa die Echo-Klassik-<br />

Preisträger Giuliano Carm<strong>ig</strong>nola, Spark<br />

und Musica Alta Ripa. Hinzu kommt ein<br />

vielfält<strong>ig</strong>es Rahmenprogramm mit u. a.<br />

Vorträgen, Händel-Brunch und Workshops.<br />

Alle Termine und Tickets:<br />

www.haendel-festspiele.de<br />

Tel. 01806 700733<br />

07.05. bis 08.05.<strong>2016</strong> // Show<br />

APASSIONATA<br />

Magische Begegnungen und zauberhafte<br />

Szenerien „Im Bann des Spiegels“<br />

Ein mysteriöses Spiegelkabinett, ein<br />

rätselhafter Zauber und die Kraft von Liebe<br />

und Freundschaft: Das sind die Zutaten für<br />

die neue Show mit frei spielenden Pferden<br />

und Ponys, harmonischen Dressuren und<br />

Tricks auf Stuntpferden.<br />

Lokhalle Göttingen<br />

07.05.: 15 und 20 Uhr,<br />

08.05.: 14 und 18.30 Uhr<br />

17.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

ALBERT HAMMOND<br />

Konzert des Hit-Singer/Songwriters<br />

Hammond ist mehr durch seine Songs denn<br />

dem Namen nach bekannt. So schrieb<br />

er Lieder für Stars wie Whitney Houston,<br />

Chris de Burgh und Joe Cocker, darunter<br />

Welthits wie „The Air that I breath“ (Hollies),<br />

„When I need you“ (Leo Sayer) oder „I don’t<br />

wanna lose you“ (Tina Turner). Viele dieser<br />

Kompositionen präsentiert Hammond nun<br />

selbst mit seiner Band auf der „Songbook<br />

Tour <strong>2016</strong>“.<br />

Stadthalle, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

19.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Das Habsburger Reich<br />

Mit Werken von Johann Friedrich Fasch,<br />

Joseph Haydn und Václav Pichl. Horn: Felix<br />

Klieser, Leitung: Christoph-Mathias Mueller,<br />

Moderation: Andreas Waczkat.<br />

Uni Göttingen<br />

Aula am Wilhelmsplatz<br />

19.45 Uhr<br />

19.05.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

PHILIPP ALBERS UND CORNELIUS REI-<br />

BER IN DER REIHE HAUSBESUCH<br />

Mimikry: Das Spiel des Lesens<br />

Albers und Reiber spielen mit dem<br />

Publikum und erfinden mit ihren Gästen<br />

Romananfänge. Ein Or<strong>ig</strong>inal und zahlreiche<br />

Fälschungen – sie auseinanderzuhalten, ist<br />

die Herausforderung an diesem WG-Abend<br />

in gemütlicher Atmosphäre bei Bier und<br />

Chips zum Mitraten und Mitschreiben.<br />

Tickets über das Literarische Zentrum,<br />

Angabe des Veranstaltungsorts<br />

auf dem Ticket, 20 Uhr<br />

07., 08.05.<strong>2016</strong> Apassionata<br />

21.05. und 22.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

St. Petri<br />

Mit Werken von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy unter der Leitung von Antonius<br />

Adamske.<br />

St. Nikolai, Göttingen<br />

17 Uhr<br />

23.05.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

NUR MUT?! WESHALB UNS DAS UM-<br />

DENKEN SO SCHWER FÄLLT<br />

Eine Überraschungsreise in die Welt der<br />

Motivation mit Gerald Hüther – dazu gibt es<br />

ungewöhnliche Weine<br />

Bremers Weinkellerei am<br />

Wall, Göttingen, 19.30 Uhr<br />

25.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

MILESTONES OF ROCK<br />

70er-Rock-Revue mit Songs von Led<br />

Zeppelin, Uriah Heep, Suzie Quattro und<br />

Status Quo<br />

Stadthalle, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

26.05.<strong>2016</strong> // Musik<br />

FEMME SCHMIDT<br />

Pop und Jazz aus Koblenz<br />

Die junge Singer-Songwriterin inszeniert<br />

„Pop Noir“ mit bildgewalt<strong>ig</strong>en Anspielungen<br />

und Zitaten, optisch, atmosphärisch und<br />

musikalisch.<br />

Musa, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

27.05. und 28.05. <strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Pop meets Classic <strong>2016</strong> unter der Leitung<br />

von Jason Weaver. Mit Front Porch Picking,<br />

Anna Naklab und Vintage Vegas.<br />

Lokhalle, Göttingen<br />

20 Uhr<br />

28.05.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

TILMANN LAHME<br />

Liest aus „Die Manns – Geschichte einer<br />

Familie“<br />

Albanikirche, Göttingen<br />

19 Uhr<br />

28.05.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

KABARETTABEND ZUM JUBILÄUM DER<br />

ST.-JACOBI-KANTOREI<br />

Mit Georg „Grög“ Eggers aus München<br />

St. Jacobi, Göttingen, 20 Uhr<br />

29.05.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

POETRY SLAM<br />

Stand-up-Poeten streiten um die Gunst des<br />

Publikums<br />

Junges Theater, Göttingen, 20 Uhr<br />

JUNI<br />

01.06.<strong>2016</strong> // Literatur<br />

2084 – DAS ENDE DER WELT<br />

Lesung und Gespräch mit Boualem Sansal<br />

und Leila Chammaa<br />

In Anlehnung an George Orwells „1984“<br />

zeichnet der algerische Autor Sansal eine<br />

düstere Zukunftsvision, in der statt des<br />

Kommunismus eine despotische Rel<strong>ig</strong>ion<br />

über die Welt herrscht. Mit Chammaa,<br />

Spezialistin für Literatur arabischer<br />

Länder, trifft er zum Streitgespräch über<br />

interkulturelle Missverständnisse und die<br />

totalitäre Seite von Rel<strong>ig</strong>ion zusammen.<br />

Literarisches Zentrum, Göttingen, 20 Uhr<br />

04.06.<strong>2016</strong> // Unterwegs<br />

GÖTTINGER NACHT DER KULTUR<br />

Event mit Veranstaltungen von Klassik bis<br />

Kinderprogramm auf mehreren Bühnen<br />

Alle Künstler/innen, Orte und Zeiten:<br />

www.procity.de<br />

62 in<br />

MEHR VERANSTALTUNGEN UND WEITERE INFOS UNTER WWW.INGOETTINGEN-MAGAZIN.DE


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

in göttingen<br />

05.06. und 06.06.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Rathaus-Serenade „Con Basso“<br />

Mit Werken von Gioacchino Rossini und<br />

Antonín Dvořák. Violine: Natalie Kundirenko,<br />

Dmitri Feinschmidt, Viola: Atsushi Komatsu-<br />

Hayakawa, Cello: Joanna Kielar-Zachlod,<br />

Kontrabass: Holger Michalski.<br />

05.06.: GDA Wohnstift, 06.06.: Altes<br />

Rathaus, Göttingen<br />

jeweils 19.45 Uhr<br />

06.06.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

13. MARKTPLATZ DER WOHNINITIATI-<br />

VEN<br />

Bei dem Treffen für alle, die sich für das<br />

gemeinschaftliche Wohnen interessieren,<br />

stellt sich der Verein ERIK vor, der sich<br />

für ein gemeinsames Leben behinderter<br />

und nicht behinderter Menschen<br />

engagiert. Hinzu kommen Neu<strong>ig</strong>keiten<br />

aus der Wohnprojekte-Landschaft und<br />

Erfahrungsberichte.<br />

Mobile Wohnberatung Südniedersachsen,<br />

Am Goldgraben 14, Göttingen, 17 Uhr<br />

07.06.<strong>2016</strong> // Wissen<br />

DEMOGRAFIE UND DEMOKRATIE<br />

Prof. Berthold Vogel über Provokationen und<br />

Perspektiven<br />

Die Freie Altenarbeit lädt zum politischen<br />

Forum mit dem geschäftsführenden Direktor<br />

des SOFI und Vorsitzenden der FAG. Als<br />

Impulse greift Vogel Schlagworte wie „Gener<br />

ationengerecht<strong>ig</strong>keit“, „leere Dörfer“, „soziale<br />

Sicherheit“ und „neue Zuwanderer“ auf.<br />

Setzen sich zunehmend Partikularinteressen<br />

durch? Oder gelingt es uns, ein neues<br />

Bild vom gesellschaftlichen Ganzen zu<br />

entwerfen?<br />

Alte Mensa, Wilhelmsplatz,<br />

Göttingen, 19 Uhr<br />

09.06.<strong>2016</strong> // Bühne<br />

TOBIAS MANN<br />

Verrückt in die Zukunft – Nachhalt<strong>ig</strong>er<br />

Humor und alternativloser Blödsinn<br />

Aula im Schulzentrum, Seesen,<br />

20 Uhr, Karten: Tel. 05381 3967<br />

10.06.<strong>2016</strong> // Musik<br />

MADRIGALI CONCERTATI<br />

Virtuose Madr<strong>ig</strong>albearbeitungen des 16. und<br />

17. Jahrhunderts mit Blockflöte, Laute und<br />

italienischer Orgel<br />

St. Jacobi, Göttingen, 18 Uhr<br />

11.06.<strong>2016</strong> // Musik<br />

THE BURNING HELL<br />

Kanadischer Folk und Rock’n’Roll<br />

Mit witz<strong>ig</strong>en Texten und instrumentalen<br />

Darbietungen irgendwo zwischen Folk, Rock<br />

und Singer/Songwriter-Musik begeistern die<br />

Kanadier ihr Publikum. Bandleader Mathias<br />

Kom schreibt ironisch-fatalistische Texte, die<br />

seine Band in eine humorvolle und tanzbare<br />

Show mit Calypso-Folk, hyperaktivem<br />

Zirkus-Pop und morbiden Balladen<br />

verwandelt.<br />

Burg Hardeg, Muthaussaal<br />

Hardegsen<br />

20 Uhr<br />

12.06.<strong>2016</strong> // Musik<br />

GÖTTINGER SYMPHONIE ORCHESTER<br />

Perspektive Indien<br />

Mit Werken von Johan Halvorsen, Naresh<br />

Sohal, Ravi Srinivasan und Johann Strauss<br />

(Sohn). Sitar: Sebastian Dreyer, Tanz:<br />

Ioanna Srinivasan, Gesang, Percussion,<br />

Tabla: Ravi Srinivasan, Leitung: Christoph-<br />

Mathias Mueller.<br />

Deutsches Theater, Göttingen<br />

19.45 Uhr<br />

15.06.2015 // Food<br />

EUROPAS BESTE WEISSWEINREGIONEN<br />

Wein-Seminar<br />

Bremers Weinkellei am Wall, Göttingen,<br />

19.30 Uhr<br />

Impressum<br />

in göttingen<br />

www.ingoettingen-magazin.de<br />

info@ingoettingen-magazin.de<br />

Herausgeber<br />

Dagmar Pairan<br />

Robin Kreide (v.i.S.d.P.)<br />

Verlag<br />

PAIRAN + KREIDE GbR medien für menschen<br />

Droste-Hülshoff-Eck 19, 37085 Göttingen<br />

Tel. 0551 7703280<br />

Redaktion<br />

Robin Kreide (Chefredaktion)<br />

Tel. 05508 989123<br />

redaktion@ingoettingen-magazin.de<br />

Satz<br />

Mario Mehnert<br />

Konzeption & Layout<br />

PAIRAN+ KREIDE<br />

Medien und Content<br />

GEDRUCKT<br />

IN DER REGION<br />

www.pairanundkreide.de<br />

Fotos Editorial / Cover<br />

Christian Malsch /<br />

DFBD, iStock, Stern, IHFG<br />

Anze<strong>ig</strong>envertrieb & Abonnementservice<br />

PAIRAN + KREIDE medien für menschen<br />

Dagmar Pairan Tel. 0551 7703280<br />

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in göttingen gibt es auch im Abonnement (12 EUR/Jahr)<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Wolfgang Dahms, Robin Kreide (rok), Timo Lerch<br />

(tle), Dr. Matthias Reichart, Br<strong>ig</strong>itte Schmitz<br />

Druckauflage<br />

10.000 Exemplare pro Ausgabe<br />

in göttingen erscheint viermal im Jahr<br />

Zielgruppengerechte Verteilung<br />

in der Region durch GWS, Göttinger Lesezirkel und<br />

den ASC, außerdem direkte Zustellung<br />

per Post an über 1.200 Leserinnen und Leser<br />

Es gilt die Anze<strong>ig</strong>enpreisliste <strong>2016</strong><br />

Die nächste Ausgabe erscheint am: 15.06.16<br />

Anze<strong>ig</strong>enschluss für die nächste Ausgabe: 15.05.16<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15.02.16<br />

Wir geben keine Gewähr für die Richt<strong>ig</strong>keit der Veranstaltungs-angaben.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und<br />

Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Alle von PAIRAN<br />

+ KREIDE gestalteten Anze<strong>ig</strong>en sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Eine anderweit<strong>ig</strong>e Verwendung ist nur mit<br />

schriftlicher Genehm<strong>ig</strong>ung des Herausgebers und einer<br />

Nutzungsentschäd<strong>ig</strong>ung erlaubt. Ein Nachdruck der in<br />

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schriftlicher Genehm<strong>ig</strong>ung des Herausgebers möglich.<br />

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Unsere Kooperationspartner:<br />

in<br />

63


Jede gute Küche beginnt mit<br />

individueller Beratung und exakter Planung …<br />

... und deshalb nehmen wir uns Zeit, damit Ihre neue Küche Ihren<br />

Wünschen entspricht. Wir achten darauf, dass Ihre Vorstellungen Ihrem<br />

Budget entsprechend umsetzbar sind. Unsere Hersteller fert<strong>ig</strong>en moderne<br />

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Telefon (0551) 384202-70<br />

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