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dasbesondererestaurant(1)

Es wird in diesem Buch die "ehrenwerte" Gesellschaft in einer Kleinstadt erzählt.

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„Na ja, wenn der Umbau etwas werden soll, dann brauche ich ein halbe Million.“, gab Herr<br />

Jakoby zur Antwort.<br />

Das Gesicht von Herrn Waldemann veränderte sich ein bisschen, sein Lächeln verschwand und<br />

die Farbe änderte sich von Rot auf Weiß, seine Augen vergrößerten sich erschrocken nach<br />

dieser Antwort.<br />

„So viel!“, flüsterte er und musste sich an seinem Schreibtisch festhalten.<br />

Aber Herr Jakoby kannte kein Erbarmen, er schaute den Bankdirektor eiskalt ins Gesicht und<br />

sagte:“Du hast doch nicht vergessen, wie ich dir geholfen hab?“<br />

Herr Waldemann schüttelte blass und schweigend den Kopf.<br />

„Also, wann bekomm ich das Geld?“, wollte Herr Jakoby erbarmungslos wissen.<br />

Deshalb hatte der Bankdirektor Waldemann keine Zeit sich zu erholen.<br />

Langsam wurde Herr Jaboy ungeduldig.<br />

„Ich muss zuerst mit dem Vorstandmitgliedern reden.“, gab der Direktor mit schwacher Stimme<br />

zur Antwort.<br />

Herr Jakoby begann zu lachen:“ Was redest du! Welche Vorstandmitglieder? Dein Bruder und<br />

du, seid im Vorstand von der Bank! Also, ich komme übermorgen um die selbe Zeit!“<br />

Damit war das Gespräch für Herrn Jakoby beendet, er stand auf und ging.<br />

Er ließ aber einen etwas panischen, ratlosen Bankdirektor zurück.<br />

„Was soll ich jetzt machen?“, flüsterte er.<br />

Er stand auf und ging in seinem Büro nervös auf und ab, während dem wischte er sich mit<br />

seinem Taschentuch den Schweiß von der Stirn. Dann setzte er sich wieder zu seinem<br />

Schreibtisch, er wollte seinen Bruder anrufen, als seine Sekretärin, Fräulein Tadl, kam.<br />

Sie arbeitete schon seit fast zwanzig Jahren in der Bank, da war aber noch der Vater von den<br />

Brüdern Waldemann Bankdirektor. Fräulein Tadl kannte daher die Bankgeschäfte.<br />

Trotzdem wusste Herr Waldemann nicht viel von ihr. Als Herr Waldemann die Position von<br />

seinem Vater übernahm, erzählte sie ihm, das sie noch ledig ist und jedes Wochenende zu ihrer<br />

Tante nach Wien fährt.<br />

Damit war Herr Waldemann zufrieden und ihre Zusammenarbeit begann.<br />

Direktor Waldemann saß noch in Gedanken versunken, als Fräulein Tadl in sein Büro kam.<br />

„Entschuldigen Sie, aber ein Herr möchte Sie sprechen!“, sagte sie.

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