Neue Szene Augsburg 2016-04
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Immer<br />
unter<br />
Strom<br />
30 Zoom<br />
m April steigt<br />
as siebte STACestival<br />
im Reeetheater<br />
– ein<br />
espräch mit dem<br />
rfinder und Oranisator<br />
Thomas<br />
alk<br />
Thomas Walk ein Energiebündel<br />
zu nennen, dürfte<br />
untertreiben sein. In unserem<br />
gut einstündigen Gespräch<br />
bleibt das<br />
Wasserglas unberührt, der<br />
Macher des STAC-Festivals<br />
hat einfach zu viel zu erzählen. Kein Wunder, stand<br />
er doch bereits mit fünfzehn Jahren in den Schülertheaterproduktionen<br />
seiner Mutter auf der Bühne<br />
und begann mit zwanzig seine eigenen Events zu<br />
veranstalten.<br />
Geboren in Garmisch-Partenkirchen, lernte Thomas<br />
Veranstaltungstechnik in Bad Hindelang und kam<br />
nach <strong>Augsburg</strong>, um an der Fachoberschule das Abitur<br />
nachzumachen. Angetrieben von seiner Jonglage-<br />
Leidenschaft suchte er neben dem Fernstudium<br />
Mitstreiter für eine eigene Künstlergruppe: die Street<br />
Academy (STAC). Deren erste Produktion ging noch<br />
in der Aula der Reischleschen Wirtschaftsschule über<br />
die Bühne, bevor er 2012 mit dem Reese-Theater im<br />
Kulturpark West seine Traumlocation fand, ein „super<br />
Glücksfall“, wie Thomas sagt.<br />
Der mit der Kunst jongliert<br />
Im Reese-Theater findet im April <strong>2016</strong> das bereits<br />
siebte STAC-Festival statt. Zweimal jährlich steigt die<br />
mehrtägige Veranstaltung, die mittlerweile über eintausend<br />
Akteure und rund 3000 Besucher umfasst,<br />
wie Thomas berichtet. Damit ist das Festival eine der<br />
größten Aktionen der freien <strong>Szene</strong> in <strong>Augsburg</strong> – und<br />
eine der ungewöhnlichsten.<br />
Den Löwenanteil beim STAC-Festival bilden Tanzgruppen,<br />
die inzwischen aus ganz Bayern anreisen. Später<br />
kam der Bandwettbewerb dazu. Das wohl<br />
überraschendste Element sind aber die „Stimmen On<br />
Stage“ mit Gesangsensembles aller Art, von a cappella<br />
über Gospel bis Pop und Rock. Nach einigen<br />
Startschwierigkeiten haben sich die Chorabende zu<br />
wahren Geheimtipps entwickelt, die im April sogar<br />
zweimal stattfinden. Hier treten nicht nur Unbe-