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Wochenblick Ausgabe 04/2016

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2<br />

Foto: Triumph Int.<br />

Panama...<br />

ist auch für diese<br />

junge Frau eine<br />

Option, allerdings<br />

nicht, um dort<br />

Schwarzgeld zu<br />

bunkern, sondern<br />

zum Baden. Denn<br />

diese Steueroase<br />

hat nicht nur Briefkastenfirmen<br />

und<br />

den Panama-Kanal,<br />

sondern<br />

auch schöne<br />

Strände.<br />

Mikl-Leitner-Abgang vor Asyl-Debakel:<br />

Obergrenze ist<br />

bereits erreicht<br />

In einer perfekt getimten Aktion hat der niederösterreichische<br />

Landeshauptmann Josef Pröll seine künftige Nachfolgerin<br />

Johanna Mikl-Leitner aus der Schusslinie geholt und von<br />

der Flüchtlingsfront in die ungefährlichere Etappe befohlen.<br />

Auch wenn sie sich rühmt,<br />

Österreich ein Stück sicherer<br />

gemacht und ein geordnetes<br />

Haus – sprich: Innenministerium<br />

– hinterlassen zu haben,<br />

so hat Johanna Mikl-Leitner<br />

gerade noch rechtzeitig den<br />

Zug nach St. Pölten gekriegt,<br />

um dort noch unangepatzt<br />

ankommen zu können. Denn<br />

noch im Jänner dieses Jahres<br />

hatte sie das Versprechen abgegeben,<br />

bei 37.500 Flüchtlingsanträgen<br />

werde der Zustrom<br />

heuer gestoppt, denn<br />

dann sei die Obergrenze erreicht.<br />

Dass es von ihrer Verkündigung<br />

im Jänner keine<br />

drei Monate dauern<br />

sollte bis zum Limit,<br />

konnte oder wollte<br />

Mikl-Leitner nicht<br />

ahnen. Mittlerweile<br />

jedoch ist es so weit,<br />

wie das Innenministerium<br />

in einem Schreiben<br />

vom 6. April<br />

bestätigt. Am<br />

10. April hat<br />

sich die Chefin<br />

dann elegant<br />

nach Niederösterreich<br />

vertschüsst.<br />

Ihr<br />

Versprechen,<br />

so könnte sie<br />

nun von dort<br />

aus mit Fug und<br />

Recht behaupten,<br />

habe sie gehalten.<br />

Was nun aber weiter mit<br />

den Flüchtlingen und deren<br />

Anträgen in Österreich geschehe,<br />

sei nicht mehr ihr Bier.<br />

Aber wessen Bier ist es dann?<br />

Natürlich das ihres Nachfolgers<br />

Wolfgang Sobotka, aber<br />

auch aller politischen Mandatare.<br />

Die allerdings sind<br />

allesamt einigermaßen ratlos,<br />

was nun weiter passieren<br />

soll oder muss. Denn an den<br />

Grenzen stehen noch sehr viel<br />

mehr Menschen, die Einlass<br />

und Zuflucht in unser Land<br />

begehren, auch wenn Österreich<br />

an der absoluten Belastungsgrenze<br />

angekommen ist,<br />

wie das Innenministerium<br />

konstatiert. Angesichts<br />

dieser Lage bedürfe es<br />

einer europäischen<br />

Lösung, heißt es aus<br />

Wien. Allerdings gibt<br />

man sich skeptisch,<br />

was deren schnelle<br />

Realisierung be-<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Bildagentur Zolles KG / Mike Ranz<br />

trifft. Den<br />

Grund für<br />

dieses Zaudern<br />

sieht<br />

man im<br />

Innenr<br />

e s s o r t<br />

in der<br />

„großen<br />

Zurückh<br />

a l t u n g<br />

einiger<br />

Mitgliedsstaaten“.<br />

Migranten-Ansturm auf Mazedoniens Grenze<br />

Alle Hoffnung ruht auf diesem<br />

kleinen Maschendrahtzaun<br />

Mit Tränengas versuchten Polizisten hunderte<br />

Migranten am Überqueren der griechisch-mazedonischen<br />

Grenze zu hindern. Danach wäre Österreichs<br />

Grenzzaun gefragt. In Spielfeld ist er rund 2,50 Meter<br />

hoch und kann von Erwachsenen überwunden werden.<br />

Foto: <strong>Wochenblick</strong><br />

BAWAG-Prozess in Wien:<br />

Steuerzahler bleiben auf<br />

Millionenkosten sitzen!<br />

Im Prozess gegen die Ex-BAWAG Generaldirektoren Helmut<br />

Elsner und Johann Zwetter, hat der zuständige Richter<br />

Christian Böhm entschieden, dass diese nicht für die<br />

verursachten Millionenkosten aufkommen müssen. Dafür<br />

müssen nun die Steuerzahler allein aufkommen.<br />

Foto: pixabay

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