DAS MUSEUM FÜR ALLE – IMPERATIV ODER ILLUSION?
Bodenseesymposium2015_web
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Einzigartig war bislang die Konstruktion einer Public-Private-Partnership zwischen der E.ON AG und dem Museum Kunstpalast<br />
in Essen. Anhand dieses Beispiels lässt sich <strong>–</strong> in Zeiten der Energiewende <strong>–</strong> deutlich ermessen, was es bedeutet,<br />
wenn ein Museum von kurzfristig eintretenden politischen bzw. gesamtwirtschaftlichen Entscheidungen direkt abhängig<br />
ist: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kultursponsoring-haengen-und-haengen-lassen-11110837.html. Die starke<br />
institutionelle Verbindung dokumentiert sich auch in der Besetzung der Führungskräfte: http://www.smkp.de/ueber-uns/<br />
stiftung/vorstand.html<br />
22<br />
Pierre Bourdieu: Ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital. In: Reinhard Kreckel (Hg.), »Soziale Ungleichheiten« (Soziale<br />
Welt, Sonderband 2), Göttingen 1983, S. 183-198. Vgl. http://unirot.blogsport.de/images/bourdieukapital.pdf<br />
23<br />
Jons Messedat: Corporate Museums. Konzepte, Ideen, Umsetzung. Ludwigsburg, 2013<br />
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John Reeve, Ms Caroline Lang, Vicky Woollard: The Responsive Museum: Working with Audiences in the Twenty-First<br />
Century. Hampshire 2006.<br />
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Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Janelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.): Das partizipative Museum: Zwischen<br />
Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen. Bielefeld 2012. Sowie Nina<br />
Simon: http://www.participatorymuseum.org/<br />
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Vgl. dazu: Reiner Matzker, Siegfried Reinecke (Hrsg.): Öffentlichkeit, Partizipation, politische Kultur. Jahrbuch für Internationale<br />
Germanistik, Reihe C, Forschungsberichte. Bd. 8, Hrsg. von Hans-Gert Roloff). Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am<br />
Main, New York, Oxford, Wien 2005. Vgl. dazu auch: Anthony Giddens: Konsequenzen der Moderne. Frankfurt am Main<br />
1996, 34ff.<br />
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Im historischen Kontext könnte auch Albrecht Dürer mit seinem überaus vielschichtigen, in der Rückschau aber ebenso<br />
planmässig erscheinenden Lebenslauf als Trendsetter genannt werden. Vgl. «Blicke auf Dürer» (Ausstellung im Albrecht-Dürer-Haus<br />
im Jahr 2009). Vgl. http://www.duerer.nuernberg.de/2014/archiv/2009/index.php<br />
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Für seine spontane Bereitschaft zu einem Gespräch zu seinen persönlichen Erfahrungen am Beispiel des Projektes<br />
«Wrapped Reichstag», bei dem er als einer der beiden Geschäftsführer für Christo & JeanneClaude tätig war, danke ich<br />
Roland Specker sehr herzlich.<br />
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Roland Specker nutzte in diesem Zusammenhang das Wort «Überzeugungstäter». Für die operative Phase der Verhüllung<br />
wurden rund 1600 Personen vorübergehend eingestellt. Das Gesamtbudget der Verhüllung belief sich auf rund 15 Mio.<br />
Dollar.<br />
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Christo selbst sieht in den Kunstwerken: «Demonstrationen poetischer Freiheit. Diese Projekte, die nur für kurze Zeit<br />
bestehen, sind alle fröhlich und erzeugen eine gute Stimmung.»<br />
Vgl. http://www.derwesten.de/panorama/wochenende/christo-der-mann-der-die-welt-verhuellt-verschoent-veraendertid7728261.html<br />
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Die Wiederverwertung der Materialien inkorporiert einerseits den Aspekt der Ökologie und unterstreicht andererseits den<br />
Aspekt der Einzigartigkeit des Erlebnisses, weil ausser den eigenen sinnlichen Eindrücken keine Überreste der Intervention<br />
übrig bleiben.<br />
32<br />
http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Christian-Wulff/Reden/2010/07/20100702_Rede.html<br />
33<br />
http://www.fondationlouisvuitton.fr/en.html<br />
34<br />
http://www.deutsche-bank-kunsthalle.de/kunsthalle/machtkunst/index.html<br />
35<br />
http://www.sueddeutsche.de/kultur/ausstellung-macht-kunst-in-berlin-armutszeugnis-aber-sexy-1.1661334<br />
36<br />
http://db-artmag.de/de/77/feature/macht-kunst-die-preistraeger-grauzonen-radoslava-markovas-gefueh/<br />
37<br />
https://www.vivaconagua.org/index.htm?about<br />
38<br />
https://www.vivaconagua.org/index.htm?kunst<br />
39<br />
http://www.vorsicht-starke-worte.de/index.php?/archives/858-Weitererzaehlen-2.0-Werben-Sie-noch-oder-empfiehlt-man-<br />
Sie-schon.html<br />
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Malcom Gladwell: Tipping Point: Wie kleine Dinge Grosses bewirken können. Berlin 2000.<br />
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Der Ausdruck geht auf Ray Oldenburg zurück: Oldenburg, Ray (1989). The Great Good Place: Cafés, Coffee Shops,<br />
Community Centers, Beauty Parlors, General Stores, Bars, Hangouts, and How They Get You Through the Day. New York<br />
1989. Neben dem «First Place» (dem Zuhause) und dem «Second Place» (dem Arbeitsplatz-Büro) gilt es, «Third Places» zu<br />
schaffen, an denen ein gesellschaftlicher Austausch möglich ist. Vgl.: http://www.steelcase.com/eu-de/erkenntnisse/<br />
artikel/interview-mit-ray-oldenburg/ In diesem Interview benennt Ray Oldenburg 10 Aspekte zur Definition eines «Third<br />
Place»: 1. Förderung der Demokratie 2. Nachbarschaftliche Gemeinschaft 3. Zahlreiche Freundschaften 4. Stärkungsmittel<br />
für den Geist 5. Sammelpunkt 6. Generation des sozialen Kapitals 7. Geringe Kosten 8. Verbesserter Ruhestand<br />
9. Entwicklung des Einzelnen 10. Intellektuelles Forum.<br />
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http://www.ted.com/talks/neil_macgregor_2600_years_of_history_in_one_object<br />
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