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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
29. April 2016 13. Jahrgang Nr. <strong>160</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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Die Gruppe Cie.<br />
Kumulus.<br />
Pfingsten in Detmold: 16 Gruppen aus acht verschiedenen Ländern, zwei<br />
Weltpremieren, 13 Deutschlandpremieren<br />
„Bildstörung“: 20 Vorstellungen pro Festivaltag<br />
Seit 25 Jahren bewegt das Straßentheaterfestival<br />
„Bildstörung“ in Detmold die Menschen und „stört“<br />
das gewohnte Bild der Stadt. Schon jetzt freut man sich<br />
auf das Pfingstwochenende vom 13. bis 16. Mai 2016<br />
mit großartigen Künstlerinnen, Theaterproduktionen,<br />
Performances, Installationen und einem einzigartigen<br />
Publikum, das sich neugierig und offen auch auf Produktionen<br />
einlässt, die sich kritisch mit Individuum und Gesellschaft<br />
auseinandersetzen. Bis auf die Produktion der „Asphalt<br />
Piloten“ finden alle Vorstellungen umsonst & draußen statt.<br />
Mehr zu den Ensembles und das Programm<br />
unter www.strassentheater-detmold.de.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 2<br />
Pflanzaktion der Stadt Detmold zum Tag des Baumes<br />
Winter-Linden für den Hohenloher Baumlehrpfad<br />
„Andere Festtage dienen der Erinnerung,<br />
der Tag des Baumes weist in die Zukunft!“<br />
lautete das Credo des amerikanischen<br />
Journalisten und Politikers Julius Sterling<br />
Morton. 1872 beantragte er bei der Regierung<br />
von Nebraska die „Arbor-Day Resolution“.<br />
Innerhalb von 20 Jahren schlossen sich alle<br />
amerikanischen Staaten seinem Aufruf an.<br />
In Deutschland wurde der 25. April erst im<br />
Jahre 1952 zum „Tag des Baumes“ erklärt.<br />
Der Fachbereich Stadtentwicklung nimmt<br />
seit längerem dieses Datum zum Anlass für<br />
besondere Aktionen.<br />
Darunter ist der „Weg der Bäume des<br />
Jahres“ auf dem Freigelände zwischen dem<br />
Hangar 21 und dem Flugfeld in Hohenloh<br />
sicher das augenfälligste Beispiel.<br />
Bereits seit 2009 werden alljährlich an dem<br />
als Baumlehrpfad gestalteten Rundweg mehrere<br />
Exemplare des jeweils zum Baum des<br />
Jahres ausgewählten Gehölzes neu gesetzt.<br />
So auch in diesem Jahr. Drei neu gepflanzte<br />
Winter-Linden konnte der Ortsbürgermeister<br />
von Detmold Nord, Werner Meise, kürzlich in<br />
Hohenloh in Augenschein nehmen. Gemeinsam<br />
mit Bernd Zimmermann, Fachbereichsleiter<br />
Stadtentwicklung, und der zuständigen<br />
Landschaftsarchitektin Inga Müller freute<br />
er sich über die Neuzugänge. Die Winter-<br />
Linde wird etwa 15 bis 25 Meter hoch. Sie<br />
hat relativ kleine, fast kreisrunde Blätter und<br />
eine Krone in der Form eines Herzens mit<br />
der Spitze nach oben. Der charakteristische<br />
Honigduft ihrer Blüte ist im Juli schon auf<br />
größere Entfernung wahrnehmbar. Mit Ihrer<br />
leuchtend goldgelben Blattfärbung ist die<br />
Winter-Linden für den Hohenloher Baumlehrpfad: (v.l.)<br />
Ortsbürgermeister Detmold Nord, Werner Meise und<br />
Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Bernd Zimmermann.<br />
Winter-Linde im Herbst der Schmuck vieler<br />
Gärten und Parks.<br />
Die jeweils vom Kuratorium „Baum des<br />
Jahres“ ausgewählten Jahresbäume sollen<br />
nach Möglichkeit auch in Zukunft auf dem<br />
in der Nähe des Aussichtspunktes gelegenen<br />
Freizeitgelände gepflanzt werden.<br />
Vorerst kann die Aktion noch aus restlichen<br />
Ausgleichsgeldern für gefällte Bäume<br />
finanziert werden. Einschließlich der vom<br />
Grünen Team der Stadt in diesem Frühjahr<br />
gesetzten Winter-Linden sind dort inzwischen<br />
29 Arten zu sehen. Darunter befinden<br />
sich Wild-Kirschen, Schwarz-Pappeln,<br />
Walnuss und Elsbeere. Die insgesamt 108<br />
Jungstämme ermöglichen schon jetzt einen<br />
umfassenden Überblick über die Vielfalt<br />
der Baumarten und deren besondere Eigenschaften.<br />
Die zugehörigen Schautafeln<br />
liefern Informationen zur jeweiligen Art.<br />
Interessierte Laien können sie während ihres<br />
Spaziergangs nachlesen. Bei einem Ausflug<br />
zum „Weg der Bäume des Jahres“ erleben<br />
auch Schulklassen in kurzer Zeit und auf<br />
kleinem Raum die Vielfalt der heimischen<br />
Baumarten. Veranschaulicht wird dabei die<br />
große Bedeutung der Bäume für Menschen,<br />
Umwelt und Klima. Damit soll auch bei Kindern<br />
das Interesse am Erhalt der heimischen<br />
Natur geweckt und gefördert werden. Ein<br />
Blick vom wenige Minuten entfernten Aussichtshügel<br />
in Hohenloh zeigt dann noch die<br />
Vielfalt der Landschaft am Teutoburger Wald<br />
von einer neuen Warte. Das dort angebrachte<br />
Panoramabild hilft bei der Zuordnung der<br />
umliegenden Erhebungen und Orte.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Hermann, jetzt reicht‘s ja langsam mit dem Schnee. Dabei ist das<br />
kalte Wetter laut Bauernkalender ein gutes Zeichen: „Wenn der April<br />
stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn“.<br />
Da reim ich mir lieber was anderes, Fritz: „Oh wie schön ich es doch<br />
fände, wär‘ der Winter schnell zu Ende“. Hoffen wir, dass in den nächsten<br />
Tagen die versprochene Wärme kommt, denn es geht überall los mit<br />
den Freiluftfesten...<br />
Da ist auf jeden Fall die <strong>Detmolder</strong> „Bildstörung“ zu nennen, das ist jetzt<br />
mal kein Problem von Kabel Deutschland oder der Telekom, sondern<br />
ein supertolles Kunst- und Kulturprogramm über Pfingsten in unserer<br />
Kulturhauptstadt...<br />
Hast Du jetzt „teures“ oder „tolles“ gesagt, Fritz?<br />
Na ja, da könnte beides passen, Heinrich, aber Qualität hat nunmal<br />
seinen Preis und allein mit Karussells und Imbissbuden alleine kannste<br />
keinen mehr hinterm Ofen weglocken. Es kommen 16 Gruppen<br />
aus acht verschiedenen Ländern, es gibt zwei Weltpremieren und 13<br />
Deutschlandpremieren und jeden Tag 20 Vorstellungen - da muss man<br />
sich vierteilen.<br />
M.H.<br />
Beim Stadtparteitag der CDU<br />
Detmold traten zwei altgediente<br />
CDU-Mitglieder nicht zur<br />
Wiederwahl an. Hans-Hermann<br />
Weber, der vier Jahre lang<br />
das Amt des Schatzmeisters<br />
ausgeführt hatte sowie Helmut-<br />
Volker Schüte, der ebenso lange<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
war, wünschten sich beide eine<br />
Verjüngung des Vorstandes. Der<br />
Vorsitzende Friedrich Sundhoff<br />
bedankte sich herzlich<br />
bei beiden, die ihn mit großem<br />
Fachwissen und viel Einsatz bei<br />
der Arbeit unterstützt hatten.<br />
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich naht - Auftaktspiel am 10. Juni 2016<br />
<strong>Detmolder</strong> CDU lehnt „Public Viewing“ im Rosental ab<br />
Veranstaltung<br />
des CDU-<br />
Stadtverbandes<br />
Detmold<br />
Die nächste Standaktion des CDU-<br />
Stadtverbandes Detmold findet am<br />
Samstag, 7. Mai 2016 von 10<br />
bis 13 Uhr in der Fußgängerzone<br />
der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt statt.<br />
Traditionsgemäß werden passend<br />
zum Muttertag wieder Rosen<br />
verteilt. Dort ist Gelegenheit,<br />
mit den Kommunalpolitikern ins<br />
Gespräch zu kommen und ihnen<br />
Fragen zu stellen.<br />
Verabschiedung von Vorstandsmitgliedern<br />
Altgediente machen den Weg frei<br />
Das feste Zusammenstehen<br />
der Parteiführung in dieser<br />
Zeit verdeutliche auch das<br />
Abschiedsgeschenk für beide<br />
– sie erhielten jeweils eine<br />
metallene Stele als Abbildung<br />
des Hermannsdenkmals.<br />
Der Vorsitzende Friedrich<br />
Sundhoff (Mitte) verabschiedet<br />
seinen langjährigen<br />
Stellvertreter Helmut-<br />
Volker Schüte (l.) und den<br />
Schatzmeister Hans-Hermann<br />
Weber (r.).<br />
Mit der Europameisterschaft in<br />
Frankreich steht das nächste Fußballgroßereignis<br />
vor der Tür. Vom<br />
10. Juni 2016 bis zum Endspiel am<br />
10. Juli 2016 kicken die 24 Mannschaften,<br />
die sich für das Turnier in<br />
Frankreich qualifiziert haben um den<br />
Titel. Darunter ist auch die deutsche<br />
Fußball-Nationalmannschaft. Daher<br />
genießt der Fußball einen hohen<br />
Stellenwert, dem auch die Stadt<br />
Detmold Rechnung tragen will.<br />
Der Verwaltung liegt ein Antrag<br />
vor, im Rosental in der Nähe des<br />
Landestheaters einen „Public Viewing<br />
–Bereich“ einzurichten. Dazu<br />
sollen entsprechende Konzepte insbesondere<br />
unter Sicherheitsaspekten<br />
erarbeitet werden. Die Spiele mit<br />
deutscher Beteiligung finden überwiegend<br />
in den Abendstunden statt.<br />
Deshalb rechnen die Fachleute trotz<br />
verschiedener Baumaßnahmen im<br />
Stadtgebiet bei einer Sperrung nicht<br />
mit allzu großen Behinderungen.<br />
Die Absicht der Verwaltung stößt<br />
jedoch nicht überall auf Zustimmung.<br />
So lehnt die CDU-Fraktion im <strong>Detmolder</strong><br />
Stadtrat den Bereich „Rosental“<br />
strikt ab. In einer Stellungnahme<br />
sprechen sich die Christdemokraten<br />
klar gegen diese Standortüberlegung<br />
aus. Sie favorisieren dagegen als Alternativstandorte<br />
den Kronen- bzw.<br />
den Kaiser-Wilhelm-Platz. „Das<br />
Rosental ist der Verkehrsknotenpunkt<br />
für unsere Busse in Detmold.<br />
Deshalb akzeptieren wir die Sperrung<br />
des Rosentals für „Public-Viewing“-<br />
Veranstaltungen nicht. Für die Andreasmesse<br />
und den Weihnachtsmarkt<br />
gibt es derzeit keine Alternativen zur<br />
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gemachten Brote aus eigenen Natursauerteigen!<br />
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Auch bei Facebook!<br />
Sperrung. In Detmold gibt es aber<br />
unserer Meinung nach genügend<br />
geeignetere Orte für derartige Veranstaltungen“<br />
so die CDU.<br />
Beim Kronen- oder auch dem<br />
Kaiser-Wilhelm-Platz greifen notwendige<br />
Sperrungen nicht so gravierend<br />
in den Straßenverkehr ein.<br />
Ferner spricht die CDU die für 2016<br />
geplanten Großbaustellen in Detmold<br />
an. Sie ist der Auffassung, dass<br />
die Baumaßnahmen zusätzlich zu<br />
Verkehrsbehinderungen in Detmold<br />
führen. Insbesondere spricht die<br />
Fraktion den Neubau des Parkhauses<br />
am Finanzamt, die Erneuerung der<br />
Brücke am Willy-Brandt-Platz und<br />
einige kleinere Maßnahmen an.<br />
„Wir setzen uns ausdrücklich für<br />
Public Viewing ein, aber nicht im<br />
Rosental. Bei vielen Gastronomen in<br />
der Innenstadt wird es Fernseher und<br />
Leinwände geben. Diese Aktivitäten<br />
haben für uns auch einen Reiz und<br />
nutzen nicht nur einem Veranstalter“,<br />
so die Auffassung der CDU. WS<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 3<br />
Detmold stellt umfangreiches Programm für Europawochen 2016 und das Jubiläum<br />
zu 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Hasselt in Belgien vor<br />
Europa kommt nach Detmold. Das Team um Astrid Illers (links) vom Team Städtepartnerschaft hat zahlreiche<br />
interessante Programmpunkte für die Europawoche in Detmold zusammengestellt. Bürgermeister<br />
Rainer Heller (rechts) stellte kürzlich mit dem gesamten Team das komplexe Programm vor.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Seit über 10 Jahren lädt die Stadt<br />
Detmold jeweils zum Europatag<br />
am 9. Mai zu internationalen Begegnungen<br />
ein. Wie Bürgermeister<br />
Rainer Heller bei der Vorstellung des<br />
diesjährigen Programms ausführte<br />
„möchte die Stadt Detmold die Menschen<br />
für die Idee des gemeinsamen<br />
Europas begeistern. Dabei ist Europa<br />
als Staaten- und Wertegemeinschaft<br />
gerade in der letzten Zeit stark<br />
gefährdet. Aber gerade angesichts<br />
dieser Entwicklungen ist es äußerst<br />
wichtig, dass wir uns der Stärken eines<br />
geeinten Europas bewusst sind.“<br />
In diesem Jahr stehen die Europawochen<br />
unter einem besonderen<br />
Stern. Denn seit bereits 40 Jahren<br />
verbindet Detmold mit der belgischen<br />
Stadt Hasselt eine lebendige<br />
„Neue Freundschaften schließen<br />
und alte vertiefen“<br />
Städtepartnerschaft. Dies ist umso<br />
bemerkenswerter, weil sich noch<br />
zwei Generationen zuvor Belgier<br />
und Deutsche im Krieg gegenüberstanden.<br />
Erinnert sei an dieser<br />
Stelle an den 1. Weltkrieg, unter dem<br />
Hasselt besonders zu leiden hatte.<br />
Die vielfältigen Aktivitäten in den<br />
letzten Jahren auf dem kulturellen<br />
und dem mitmenschlichen Bereich<br />
haben jedoch eine grundlegende<br />
Wandlung bewirkt. Dadurch ist im<br />
Laufe der letzten Jahrzehnte eine<br />
enge Freundschaft zwischen den<br />
beiden europäischen Städten entstanden.<br />
Auch das gilt es in diesem<br />
Jahr zu feiern.<br />
In Detmold werden die Europawochen<br />
vom 2. bis zum 22. Mai<br />
stattfinden. Im August folgen weitere<br />
Veranstaltungen in Hasselt.<br />
Damit die Europawoche und das<br />
Städtepartnerschaftjubiläum in einem<br />
würdigen Rahmen stattfinden<br />
können, haben die Organisatoren ein<br />
vielfältiges und buntes Programm auf<br />
die Beine gestellt. Alle Ergebnisse<br />
der “Schwarmintelligenz“ sind in<br />
einem Flyer dargestellt. Hierin<br />
finden sich Programmpunkte für<br />
nahezu alle Bevölkerungsschichten.<br />
Wie Astrid Illers vom Team<br />
Städtepartnerschaften darstellte,<br />
hat daran ein komplexes Netzwerk<br />
intensiv gearbeitet. Eingebunden in<br />
die Vorbereitungen waren neben den<br />
Stadtverwaltungen der Partnerstädte<br />
insbesondere Vereine, Künstler, Kirchen,<br />
die religiösen Gemeinschaften,<br />
die Schulen, Teilnehmer von Jugendbegegnungen<br />
und Jugendliche. Über<br />
diesen Weg soll das Motto: „Neue<br />
Freundschaften schließen und alte<br />
Freundschaften vertiefen“ gelebt<br />
werden. Damit das umfangreiche<br />
Programm realisiert werden kann,<br />
wurde eine finanzielle Förderung<br />
aus EU-Mitteln sowie vom Land<br />
Nordrhein-Westfalen beantragt. Die<br />
EU und das Land beteiligen sich an<br />
den Veranstaltungskosten.<br />
Zum Auftakt der diesjährigen Europawoche<br />
in Detmold gibt es am<br />
4. Mai 2016 um 19:00 Uhr (Verein<br />
Ressource, Allee 11) einen historischen<br />
Rückblick. Stadtarchivarin Dr.<br />
Bärbel Sunderbrink betrachtet die<br />
Anfänge der Freundschaft zwischen<br />
Hasselt und Detmold. Der Vortrag<br />
stellt die Wendepunkte der Beziehungen<br />
dar und beschreibt das politische<br />
und wirtschaftliche Miteinander.<br />
Mit den aktuellen Flüchtlingsströmen<br />
befasst sich eine Veranstaltung<br />
am 6. Mai um 16:00 Uhr im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus. Prof. Dr. Jannis<br />
Panagiotidis, Universität Osnabrück,<br />
bezieht Stellung zu diesem hochaktuellen<br />
Thema. Ferner stehen am 6.<br />
Mai musikalische Ereignisse auf dem<br />
Programm. So finden Konzerte am<br />
Hangar 21 und in der Alten Schule<br />
am Wall statt.<br />
Märkte werden dann am 7. Mai<br />
veranstaltet. Von 10 bis 14 Uhr gibt<br />
es einen „Europäischen Markt“ in<br />
der unteren Langen Straße. Nahtlos<br />
schließt sich dann an diesem Tag<br />
das „Geneverfest“ am Hasselter<br />
Platz an. In Kooperation mit der<br />
Stadtbücherei haben die Schüler des<br />
Grundschulverbundes Freiligrathschule/Remmighausen<br />
den „Walk of<br />
Europe“ vorbereitet. Dazu betätigten<br />
sich die Kinder als Europaforscher<br />
und klärten die Hintergründe zu<br />
europäischen Persönlichkeiten oder<br />
auch bestimmten Straßennamen auf.<br />
Die Wegstrecke wird mit Sternen<br />
auf den Gehwegen gekennzeichnet.<br />
Ein ähnliches Projekt läuft auch in<br />
Hasselt. Die Ergebnisse werden ausgetauscht.<br />
Dadurch entstehen weitere<br />
europäische Netzwerke bereits<br />
zwischen Grundschülern. Über eine<br />
„App“ in der Stadtbücherei können<br />
auch andere Europäer diese Spuren<br />
in Detmold verfolgen.<br />
Praktische Erfahrungen in anderen<br />
Ländern machen und andere Kulturen<br />
und Sprachen erleben, dieses<br />
Ziel wird beim Praktikantentausch<br />
am 13. Mai verfolgt werden. In<br />
Jetzt Rechthaber werden!<br />
www.lippische.de<br />
<strong>Detmolder</strong> Schulen berichten Praktikanten<br />
aus St. Omer und Detmold<br />
über ihre Praktika in Detmold und<br />
Hasselt. Auch gibt es an diesem<br />
Tag weitere Informationen über die<br />
internationalen Jugendbegegungen<br />
der Stadt Detmold „The European<br />
Dreams – Visions und Realities“<br />
vom 5. bis 13 August 2016. Neu<br />
in diesem Jahr ist eine Begegnung<br />
und ein Austausch von Menschen<br />
mit Handicaps. Die Lebenshilfe<br />
Detmold e.V. erwartet daher Gäste<br />
der entsprechenden Organisation<br />
„Het Roer“. Der Gegenbesuch in<br />
Hasselt wird vom 23. bis zum 25.<br />
August folgen. In beiden Städten<br />
sind für Menschen mit Handicaps<br />
entsprechende Reiseprogramme<br />
vorbereitet worden. Sie lassen viel<br />
Raum für persönliche Begegnungen<br />
und gemeinsame Aktivitäten.<br />
Dadurch wird auf dieser Ebene ein<br />
weiteres persönliches europäisches<br />
Netzwerk geschaffen.<br />
Zahlreiche weitere Projekte werden<br />
in der Europawoche in Detmold<br />
realisiert. So gibt es Vorträge mit<br />
Informationen zu den ersten Gastarbeitern,<br />
Projekte zu Klima- und<br />
Umweltschutz, eine Kunstmeile in<br />
der Bruchmauerstraße und sportliche<br />
Begegnungen für alle Altersgruppen.<br />
Zum Jubiläum in Hasselt wird dann<br />
vom 13. bis zum 17. August eine<br />
Privat-Rechtsschutz-Versicherung<br />
www.mediawerkstatt.net<br />
Bürgerfahrt nach Belgien organisiert.<br />
Ferner gibt es eine Fahrradroute zwischen<br />
Detmold und Hasselt. Dafür<br />
hat der ADFC entsprechende Daten<br />
für Navigationsgeräte oder Kartenmaterial<br />
ausgearbeitet. Eine Gruppe<br />
wird pünktlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
nach Hasselt radeln.<br />
Die Tour ist aber leider bereits jetzt<br />
ausgebucht. Eine andere „schnelle“<br />
Gruppe wird die 450 Kilometer im<br />
Eiltempo angehen. Eingebunden in<br />
die Europawoche ist auch eine Kunstausstellung<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Christuskirche.<br />
Gezeigt wird Kunst von<br />
Roland Lindner unter dem Thema:<br />
„Was bleibt?“. Präsentiert werden<br />
in diesem Rahmen Skulpturen und<br />
Plastiken aus Bronze, Holz und Stein.<br />
Die Ausstellung ist vom 1. Mai bis<br />
zum 30. Juni 2016 täglich von 10 bis<br />
12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr zu<br />
sehen. Die Vernissage findet am 1.<br />
Mai um 10 Uhr statt. Anschließend<br />
wird um 11 Uhr ein Gottesdienst<br />
gefeiert. Zum Abschluss der Ausstellung<br />
steht der Künstler dann für ein<br />
Künstlergespräch in der Kirche am<br />
30. Juni um 17 Uhr bereit.<br />
Die Flyer zur Europawoche liegen<br />
in allen städtischen Gebäuden und<br />
an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet<br />
aus. Ferner gibt es weitere Informationen<br />
zu diesem Themenkreis im<br />
Internet unter www.detmold.de. WS<br />
Am 7. Mai im Eine-Welt-Laden in Detmold – Anmeldung bis 2. Mai<br />
Zum Weltladentag veranstalten Ehrenamtliche<br />
des Eine-Welt-Ladens<br />
Alavanyo am Samstag, 7. Mai, von 9<br />
bis 11 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche<br />
am Markt in Detmold ein<br />
faires Frühstück. Alle Interessierten<br />
sind eingeladen, fair gehandelte Produkte<br />
zu genießen: Kaffee, Tee und<br />
Säfte, Marmeladen. Bei anregender<br />
Musik gibt es Informationen über den<br />
fairen Handel und die Gelegenheit,<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Der Weltladentag ist ein politischer<br />
Aktionstag, der bereits zum 21. Mal<br />
stattfindet.<br />
Er steht in diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Mensch.Macht.Handel.<br />
Fair.“ Damit fordern die Weltläden<br />
und das Forum Fairer Handel dazu<br />
auf, Menschen- und Arbeitsrechte<br />
weltweit verbindlich zu schützen.<br />
Unter dem Motto „Unternehmen<br />
haftbar machen!“ wird von den<br />
Unternehmen eine menschenrechtliche<br />
Sorgfaltspflicht gefordert.<br />
Während des Frühstücks gibt es die<br />
Möglichkeit, einen entsprechenden<br />
Brief an die Bundeskanzlerin zu<br />
unterschreiben.<br />
Die ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaft<br />
des Eine-Welt-Ladens<br />
Alavanyo in Trägerschaft der Lippischen<br />
Landeskirche setzt sich mit<br />
dem Verkauf von fair gehandelten<br />
Produkten für menschenwürdige Lebens-<br />
und Arbeitsbedingungen, faire<br />
Löhne und Nachhaltigkeit durch<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
Faires Frühstück<br />
ökologischen Anbau ein. Weitere<br />
Infos und Anmeldung zum Frühstück<br />
(bis 2. Mai) im Eine-Welt-Laden<br />
Alavanyo in Detmold, Bruchstraße<br />
Strunk GmbH<br />
Spezialitäten-Fleischerei<br />
Ohmstr. 6b<br />
32758 Detmold<br />
Tel. 0 52 31 / 30 89 70<br />
www.lippisch-geniessen.de<br />
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Samstag 30. April von 10-13 Uhr<br />
Zum Beispiel:<br />
Rostbratwurst<br />
Käsebratwurst<br />
… und viele andere Wurst- und Fleischspezialitäten<br />
z.B. grillfertig gewürzte Steaks und Grillfackeln.<br />
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mariniert<br />
2a, am Markt hinter der Sparkasse,<br />
05231/32659 oder 05231/88862<br />
(AB),per E-Mail: Alavanyo-Faires-<br />
Fruehstueck@gmx.de.<br />
10 x 100 g 4,80 €/Pck.<br />
5 x 100 g 2,90 €/Pck.<br />
Hausgemachter Fleischsalat ca. 250 g 1,80 €/Pck.<br />
Frische grobe Bratwurst ca. 100 g 0,45 €/Stk.<br />
5,40 €/kg
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 4<br />
Kein „Freifahrtschein“<br />
für Unternehmer bei<br />
Stundenlohnarbeiten<br />
Der Bundesgerichtshof hat am<br />
6.4.2016 eine Entscheidung des<br />
Oberlandesgerichts Schleswig (Az.<br />
1 U 59/12) bestätigt, wonach ein<br />
Bauherr sogar eine bereits gezahlte<br />
Stundenlohnvergütung herabgesetzt<br />
und insoweit zurückverlangen<br />
kann, wenn der Unternehmer seine<br />
Verpflichtung zur wirtschaftlichen<br />
Betriebsführung verletzt hat.<br />
Im Ergebnis heißt das, dass eine<br />
Beauftragung im Stundenlohn darauf<br />
gerichtlich überprüft werden<br />
kann, ob der Unternehmer wirtschaftlich<br />
vernünftig gehandelt,<br />
oder unwirtschaftlich zu viele<br />
Stunden „produziert“ hat. Das gilt<br />
sogar dann, wenn der Bauherr die<br />
geleisteten Stunden - z.B. durch<br />
Unterzeichnung von Stundenzetteln<br />
- anerkannt hat. Doch damit<br />
noch nicht genug: Ob Arbeiten<br />
wirtschaftlich oder unwirtschaftlich<br />
waren, ist oftmals vom Bauherrn<br />
kaum zu beurteilen und<br />
nachzuvollziehen. Auch hier hilft<br />
die Rechtsprechung dem Bauherrn:<br />
„In Fällen, in denen der Auftraggeber<br />
(Bauherr) nicht nachvollziehen<br />
kann, welche konkreten<br />
Leistungen der Auftragnehmer<br />
(Unternehmer) erbracht hat, und<br />
ihm deshalb die Möglichkeit genommen<br />
ist, die Wirtschaftlichkeit<br />
des abgerechneten Zeitaufwands zu<br />
beurteilen, trifft den Auftragnehmer<br />
eine sekundäre Darlegungslast.<br />
Der Auftragnehmer muss zu Art<br />
und Inhalt der nach Zeitaufwand<br />
abgerechneten Leistungen jedenfalls<br />
so viel vortragen, dass dem<br />
für die Unwirtschaftlichkeit der<br />
Leistungsausführung darlegungs-<br />
und beweisbelasteten Auftraggeber<br />
eine sachgerechte Rechtswahrung<br />
ermöglicht wird. Dieser Grundsatz<br />
beruht auf der Erwägung, dass nur<br />
der Auftragnehmer dem Auftraggeber<br />
die tatsächlichen Informationen<br />
verschaffen kann, die dieser für die<br />
Überprüfung der Vertragsleistung<br />
auf ihre Wirtschaftlichkeit und<br />
die schlüssige Begründung seines<br />
Unwirtschaftlichkeitseinwands benötigt<br />
(BGH, Urteil vom 17. April<br />
2009 -VII ZR 164/07).“<br />
Wenn Sie also die Vermutung<br />
haben, dass Arbeiten, die Sie im<br />
Stundenlohn beauftragt haben, unwirtschaftlich,<br />
ausufernd und dem<br />
Umfang/der Dauer nach auffällig<br />
ausgeführt sind, sollten Sie sich allein<br />
vom Nachweis der geleisteten<br />
Stunden oder von dem „Argument“,<br />
sie hätten ja alles gegengezeichnet/<br />
unterschrieben, nicht abschrecken<br />
lassen, Ihre Zahlungsverpflichtung<br />
zu überprüfen oder überprüfen zu<br />
lassen.<br />
Prof. Dr. Thomas Platena,<br />
Fachanwalt für Bau- und<br />
Architektenrecht.<br />
Frauenfahrt der Meiersfelder Schützinnen<br />
Bei den Schützinnen<br />
ist der Bär los<br />
Das Fichtelgebirge war dieses Jahr das Ziel einiger Meiersfelder<br />
Schützinnen. Eine geplante Busreise führte sie für vier Tage nach<br />
Schwarzenbach. Bei super Wetter, einem schönen Hotel und natürlich spitzen<br />
Essen und Trinken haben sie sich ein paar Tage erholt. Schwarzenbach<br />
wurde besichtigt und bei der Fichtelgebirgsrundfahrt die Porzellanstadt<br />
Selb besucht. Dort gab es eine Stadtführung ehe es zum Ochsenkopf ging.<br />
Der Fichtelsee begrüßte sie bei strahlender Wintersonne. Danach ging es<br />
zum Waldstein wo ein Bärenfang aus dem 17 Jahrhundert besichtig wurde.<br />
Nicht nur Bingo wurde gespielt. Abends wurde ausgelassen getanzt und<br />
die griechische Mutter der Hotelbesitzerin hat mit ihren 81 Jahren unseren<br />
Damen den Syrtaki beigebracht. Sie hatten sehr viel Spaß und werden diese<br />
Fahrt sicherlich in guter Erinnerung behalten.<br />
Lions Clubs Lemgo und Detmold helfen Nepal mit einer Spende von 12.750 Euro.<br />
Große Freude herrschte jetzt bei<br />
Karl-Ludwig Tracht (Lemgo) und<br />
Karl-Heinz Wulff (Horn-Bad Meinberg).<br />
Prof. Dr. Cyrus Klostermann<br />
(Präsident Lions Club Lemgo) und<br />
Stefan Wolf (Präsident Lions Club<br />
Detmold) überreichten beiden den<br />
stolzen Betrag von 12.750 Euro.<br />
Dieser Betrag stammt aus dem Überschuss<br />
des öffentlichen Lionsballs<br />
beider Lions Clubs aus dem letzten<br />
Jahr, der unter dem Motto „Lions<br />
und Freunde helfen Nepal“ stand.<br />
Nach den beiden schweren Erdbeben<br />
am 25. April und 12. Mai 2015<br />
herrscht in Nepal auch weiterhin<br />
große Not. Zerstörte Wohnhäuser,<br />
Schulen und Krankenhäuser, nicht<br />
mit dem Auto passierbare Wege und<br />
Straßen, akute Erdrutschgefahren<br />
und eine nicht intakte Wasserversorgung<br />
bereiten den Menschen in Nepal<br />
auch weiterhin sehr große Probleme.<br />
Insbesondere Kinder und Jugendliche<br />
leiden unter den verheerenden<br />
Erdbeben aus dem Frühjahr 2015.<br />
Präsident Prof. Cyrus Klostermann<br />
Lions Club Lemgo: „Unsere beiden<br />
Clubs waren sich sehr schnell einig,<br />
dass wir den Menschen in Nepal<br />
unsere Unterstützung zukommen<br />
lassen wollen“. Klostermann weiter:<br />
„Wichtig ist aber für uns, dass die<br />
Spendengelder genau dort ankommen,<br />
wo sie dringend benötigt werden:<br />
bei den bedürftigen Menschen<br />
direkt vor Ort“.<br />
Für eine Breitensportförderung<br />
vor dem Hintergrund der in diesem<br />
Jahr stattfindenden Olympischen<br />
Spiele stellt die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold 100.000<br />
Euro zur Verfügung. Die Mittel<br />
sind ausschließlich für örtliche<br />
Sportvereine im Geschäftsgebiet<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
bestimmt. Damit präsentiert sich<br />
das heimische Geldinstitut erneut<br />
als einer der größten Sportförderer<br />
in unserer Region. Insgesamt<br />
werden 100 Vereine im Rahmen<br />
der Aktion je einen Trikotsatz im<br />
Werte von 1.000 Euro erhalten.<br />
Im August 2016 beginnen in Rio<br />
de Janeiro die Olympischen Sommerspiele.<br />
An 17 Tagen werden<br />
in Brasilien Medaillen vergeben.<br />
Drei Monate vorher, ab 1. Mai<br />
2016, startet die Trikot-Aktion<br />
der Sparkasse. Und genau an 17<br />
Tagen können sich Sportvereine<br />
der Region, die eine olympische<br />
Sportart anbieten, um einen der<br />
Preise in Höhe von 1.000 Euro<br />
bewerben. Dafür hat die Sparkasse<br />
auf ihrer Homepage eine besondere<br />
Bewerbungsseite eingerichtet.<br />
Unter www.sparkasse-paderborn-detmold.de/olympia-trikots<br />
Stadt Detmold und Kreis Lippe richten Sprachmittlerdienste ein<br />
Hemmschwelle „Sprachbarriere“ wird erheblich minimiert<br />
Seit nun fast einem Jahr sind zahlreiche<br />
Flüchtlinge in Deutschland<br />
angekommen. Sie stammen meist<br />
aus den Bürgerkriegsgebieten und<br />
suchen hier Schutz. Dabei müssen sie<br />
sich in Deutschland – also in einer für<br />
sie fremden Kultur – zurechtfinden.<br />
Zusätzlich treten vielfach Sprach-<br />
„Lions und Freunde helfen Nepal“<br />
Karl-Heinz Wulff aus Horn-Bad Meinberg und Karl-Ludwig Tracht aus Lemgo erläutern den Präsidenten<br />
Prof. Dr. Cyrus Klostermann und Stefan Wolf ihr geplantes Projekt in Nepal.<br />
Mit Karl-Heinz Wulff und Karl-<br />
Ludwig Tracht haben sie zwei Nepal-<br />
Akteure gefunden, die seit Jahren in<br />
Nepal Unterstützung leisten und sich<br />
im Land hervorragend auskennen.<br />
Stefan Wolf, Präsident Lions Club<br />
Detmold: „Durch ihre häufigen<br />
Aufenthalte in Nepal haben sie<br />
das Vertrauen der Menschen dort<br />
gewonnen und ein Helfer-Netzwerk<br />
aufgebaut. Zudem beherrschen<br />
sie die Nepalisprache in Wort und<br />
Schrift, was zusätzliches Vertrauen<br />
bei der Bevölkerung insbesondere<br />
im Rahmen der medizinischen Hilfe<br />
Breitensportförderung der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
100.000 Euro für den Sport in der Region<br />
schaltet die Sparkasse jeden Tag zu<br />
unterschiedlichen Zeiten ein Bewerbungsformular<br />
frei. Ein Countdown<br />
zeigt an, wann die nächste Bewerbungsaktion<br />
startet. Eine Stunde lang<br />
kann dann jeder für seinen Verein<br />
das Formular ausfüllen und absenden.<br />
Die schnellsten<br />
fünf Vereine<br />
eines Tages erhalten<br />
von der Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold<br />
jeweils 1.000 Euro.<br />
Wer beim ersten Versuch<br />
noch keinen<br />
Erfolg hatte, kann<br />
es an den nächsten<br />
Tagen noch einmal<br />
versuchen.<br />
Auch wer für seinen<br />
Verein an keinem der<br />
17 Tage schnell genug<br />
ist, hat ebenfalls<br />
noch Chancen auf<br />
einen der lukrativen<br />
Trikotsätze, denn per<br />
Losverfahren erhalten<br />
am Ende der Aktion<br />
weitere 15 Vereine<br />
jeweils 1.000 Euro.<br />
Die Liste für die<br />
Auslosung generiert<br />
sich automatisch aus allen Vereinen,<br />
die bei der täglichen Direktvergabe<br />
leer ausgegangen sind. Für alle<br />
Vereine aus dem Geschäftsgebiet<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />
die olympischen Sportarten anbieten,<br />
ist also vom 1. bis 17. Mai<br />
probleme auf. Besonders schwierig<br />
ist vielfach beispielsweise der erforderliche<br />
Gang zu einer Behörde oder<br />
das Elterngespräch in der Schule.<br />
Ohne ausreichende Kenntnisse der<br />
deutschen Sprache stellen diese<br />
alltäglichen Situationen eine große<br />
Herausforderung dar. Deshalb richteten<br />
der Kreis Lippe und die Stadt<br />
Detmold „Sprachmittlerdienste“ ein.<br />
Damit wird Menschen mit Migrationshintergrund<br />
diesen Alltagsituationen<br />
eine Hilfestellung gegeben.<br />
Ferner werden mit diesem praktischen<br />
Angebot aber auch Behörden,<br />
Schulen und Kindertagesstätten<br />
schafft. Gern unterstützen wir daher<br />
die wichtige Arbeit der Beiden mit<br />
dem Überschuss des letztjährigen<br />
Lionsballs“. Stefan Wolf weiter:<br />
„Dieser stolze Überschuss konnte<br />
aber nur Dank der Spendenfreudigkeit<br />
unserer Gäste und der<br />
großzügigen Unterstützung unserer<br />
Sponsoren erreicht werden. Dafür<br />
nochmals herzlichen Dank“.<br />
Karl-Heinz Wulff und Karl-Ludwig<br />
Tracht möchten mit dieser Spende<br />
ihre Hilfe in Nepal noch in diesem<br />
Jahr fortführen. Schwerpunkt ihrer<br />
Arbeit ist es dann, das Wasserleitungssystem<br />
instand zu setzen und<br />
weiter auszubauen. Beide Nepal-<br />
Akteure übereinstimmend: „Wir<br />
wollen nicht nur Nothilfe leisten,<br />
sondern eine nachhaltige Verbesserung<br />
der immer noch verheerenden<br />
Situation der nepalischen Bevölkerung<br />
erreichen.<br />
Und hierzu ist eine gut ausgebaute<br />
Wasserversorgung unbedingt erforderlich“.<br />
Da es in Nepal noch<br />
keine funktionierende Infrastruktur<br />
gibt, haben Tracht und Wulff ein<br />
eigenes Netzwerk zur Unterstützung<br />
aufgebaut.<br />
2016 www.sparkasse-paderborndetmold.de/olympia-trikots<br />
eine<br />
der interessantesten Internetseiten<br />
überhaupt. Hier gibt es ab sofort<br />
auch Detailinformationen zum<br />
neusten Förderprojekt der Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold.<br />
Früh übt sich, wer ein Olympionike werden will. Da das in flotten Trikots besonders<br />
gut geht, stellt die Sparkasse Paderborn-Detmold jetzt 100.000 Euro für die<br />
Sportvereine in ihrem Geschäftsgebiet zur Verfügung.<br />
unterstützt. „Bei den Sprachmittlerinnen<br />
und Sprachmittlern handelt es<br />
sich zumeist um Muttersprachler mit<br />
sehr guten Deutschkenntnissen und<br />
nicht um ausgebildete Dolmetscher“,<br />
erklärt Stefan Fenneker, Koordinator<br />
für Integration der Stadt Detmold.<br />
Das niederschwellige, kostenfreie<br />
Angebot richtet sich insbesondere an<br />
die Einrichtungen, die den Übersetzungstermin<br />
vereinbaren können. Die<br />
Sprachmittler sind für ihre Tätigkeit<br />
vorbereitet worden. Sie haben Schulungen<br />
zu verschiedenen Themen<br />
erhalten und sind ab sofort einsatzbereit.<br />
Sie wurden dabei auch auf<br />
ihre Rolle als Sprachmittler geschult.<br />
Für folgende Sprachen sind derzeit<br />
Sprachmittler verfügbar: Arabisch,<br />
Russisch, Persisch, Französisch, Englisch,<br />
Kurdisch. Für das Stadtgebiet<br />
Detmold wird die Vermittlung über<br />
den Migrationsdienst des Deutschen<br />
Roten Kreuz Kreisverband Lippe e.<br />
V., Anita Weber, Tel.: 05231/9214-<br />
43, Email: a.weber@drk-lippe.de<br />
organisiert.<br />
Für das übrige Kreisgebiet ist das<br />
Kommunale Integrationszentrum<br />
des Kreises Lippe zuständig. Weitere<br />
Informationen zu beiden Sprachmittlerpools<br />
werden ferner im Internet<br />
unter www.willkommen-in-lippe.<br />
de, sowie unter www.detmold.de<br />
veröffentlicht.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 5<br />
Erste Gemeinschaftsaktion im Dorffestjahr<br />
Berlebeck putzt sich heraus<br />
Zur jährlichen Umweltschutzaktion<br />
in Berlebeck trafen sich die Helfer<br />
vom Löschzug Süd, der Jugendfeuerwehr<br />
und des Heimat- und<br />
Kurvereins am Feuerwehrgerätehaus.<br />
Im gesamten Ortsteil und<br />
der Gauseköte wurde wieder viel<br />
Müll gesammelt. Die Stadt hatte<br />
Container zur Verfügung gestellt,<br />
in denen der zusammengetragene<br />
Abfall und Schutt ordnungsgemäß<br />
entsorgt werden konnte. Insgesamt<br />
war festzustellen, dass offensichtlich<br />
weniger Müll in der Umwelt beseitigt<br />
wurde. Dennoch bleibt immer wieder<br />
unverständlich, warum nicht die für<br />
die Entsorgung von Müll angebotenen<br />
Möglichkeiten genutzt werden.<br />
Beim anschließenden Grillen konnten<br />
sich alle stärken und über aktuelle<br />
Berlebecker Themen austauschen.<br />
Deutsches Sportabzeichen beim VfL Hiddesen<br />
Zahlreiche Helfer bei der Umweltschutzaktion in Berlebeck.<br />
Jeden Montag ist<br />
Training und Prüfung<br />
Detmolds größter Sportverein, der VfL Hiddesen, bietet wieder wöchentlich<br />
Training und Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen 2016<br />
an. Der VfL Hiddesen hat sich in diesem Jahr ein ganz besonderes Ziel<br />
gesetzt. Das Team um den Sportabzeichenobmann Rolf Meierhenrich<br />
möchte den nagelneuen, wunderschönen Sportplatz am Hiddeser Bent<br />
in diesem Jahr noch einmal so richtig einweihen und 1000 Bürger aus<br />
Detmold und Umgebung motivieren, das „Deutsche Sportabzeichen<br />
2016“ zu erwerben. Dazu bietet das Team ab dem 2. Mai bis Anfang<br />
Oktober an jedem Montag von 17.30 bis 19.00 Uhr an, für das Sportabzeichen<br />
zu trainieren und die Prüfung in den einzelnen Disziplinen<br />
abzulegen. Herzlich eingeladen sind Einzelpersonen, aber auch z.B.<br />
Familien, Gruppen, Vereine, Behörden, Firmen, Sportstudios und<br />
Schulen. Die Kosten pro Person betragen 10 Euro.<br />
Alle Infos unter www.vfl-hiddesen.de. „Motivieren Sie sich, Ihre<br />
Familie, Freunde, Kollegen und nehmen Sie an diesem einmaligen<br />
Gemeinschaftserlebnis teil. Sponsoren, die die Kosten für das Sportabzeichen<br />
übernehmen, sind sehr willkommen.“<br />
Muttertags-Bastelstunde in der Stadtbücherei<br />
am 29. April<br />
Basteleien<br />
für Muttertag<br />
Am Freitag, 29. April wird Sonja Steinhoff, Mitglied vom Freundeskreis<br />
der Stadtbücherei Detmold, von 16 bis 17 Uhr zusammen mit<br />
Grundschulkindern im Alter von 6 bis 9 Jahren interessante Bastelarbeiten<br />
erstellen. Da Muttertag nicht mehr weit ist, geht es in dieser<br />
Bastelstunde um Basteleien für diesen besonderen Tag. Des Weiteren<br />
wird eine Überraschung gebastelt, die an dieser Stelle noch nicht<br />
verraten wird. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und Bastelvorbereitungen<br />
getroffen werden müssen, wird um verbindliche Anmeldung<br />
unter 05231–309411 oder in der Stadtbücherei Detmold gebeten. Als<br />
Kostenbeitrag wird ein Euro erhoben.<br />
Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am 19. Mai 2016!<br />
Dr. Franz Alt in Billerbeck: Jeder versorgt sich selber mit kleinen Energiekraftwerken<br />
Die Zeit ist reif für Sonnenenergie<br />
Franz Alt ist eines der bekanntesten<br />
Fernsehgesichter der Bundesrepublik.<br />
Der 77-jährige Journalist,<br />
Buchautor und bekennende Christ ist<br />
ein Freund klarer Worte und geißelt<br />
die Politik und Konzerne, die weiter<br />
an fossilen Energieträgern festhalten<br />
und damit den Klimawandel verursachen.<br />
Seine Fähigkeiten als Redner<br />
bewies er gleich zwei Mal in Billerbeck:<br />
Bei seiner Predigt in der<br />
Billerbecker Kapelle verband er die<br />
Flüchtlingsfrage mit den Aussagen<br />
der Bergpredigt. Das christliche<br />
Abendland müsse sich fragen lassen:<br />
Hat es die Botschaft Jesu verstanden?<br />
In der Flüchtlingsfrage dürfe<br />
Deutschland sein christliches und<br />
humanistisches Gedächtnis nicht<br />
verlieren. Pfarrer Holger Postma<br />
berichtete dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
von einem ausverkauften Haus, einer<br />
großartigen Atmosphäre und einem<br />
rhetorisch hervorragend vortragenden<br />
Franz Alt, der immer wieder mit<br />
Szenenapplaus bedacht wurde. Sein<br />
Tenor: Durch Waffenlieferungen und<br />
Klimaerwärmung liefert der Westen<br />
die Mitursachen für die heutigen<br />
Flüchtlingskatastrophen. Das Elend<br />
der Flüchtlinge schilderte Alt anhand<br />
einiger Flüchtlingsgeschichten<br />
bildhaft.<br />
Der zweite Akt seines Billerbeck-<br />
Besuchs war eine Rede auf dem<br />
Sonnentag der Firma Schäfer Installationen<br />
ein paar Stunden später.<br />
Thorsten Schäfer hatte zum 30-jährigen<br />
Firmenjubiläum bei der Suche<br />
nach einem Gastredner Mut bewiesen<br />
und zum Hörer gegriffen. Völlig<br />
überraschend war Franz Alt selbst am<br />
Telefon und sagte sofort einen Besuch<br />
auf dem Sonnentag zu. Schäfer<br />
lud die <strong>Detmolder</strong> Firmen Schemmer<br />
+ Frank (Photovoltaik), Elektro<br />
Klein (Haustechnik) und Lautlos<br />
(Elektromobilität) zur Hausmesse<br />
ein und rührte die Werbetrommel.<br />
Und Pfarrer Holger Postma machte<br />
eine Predigt in der Kirche möglich.<br />
Über 250 Zuhörer zeigten sich von<br />
der ersten Sekunde gefesselt, als<br />
Alt über die Energiewende philosophierte.<br />
Nur durch den Druck der<br />
Ölscheichs konnte sich das Benzinauto<br />
durchsetzen, blickte Alt zurück,<br />
und erinnerte an die Anfänge des<br />
automobilen Zeitalters mit Elektroautos.<br />
Die Energieversorger hätten<br />
Bild oben: Begeisternder Redner: Franz Alt zeigte Wege,<br />
den Klimawandel zu stoppen, z.B. durch Wind- und<br />
Sonnenenergie.<br />
Bild unten: Thorsten und Vera Schäfer begrüßen den<br />
Gastredner Dr. Franz Alt, bekannt aus TV-Formaten wie<br />
„Monitor“.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
die Energiewende und die Autobauer<br />
die Elektromobilität bisher verschlafen.<br />
Heute würden 33 Prozent<br />
Ökostrom erzeugt. Die Menge habe<br />
sich innerhalb der letzten 15 Jahreverachtfacht<br />
und die Aktienkurse der<br />
großen Energieversorger seien um<br />
80 Prozent eingebrochen. Die neue<br />
Energieversorgung komme von der<br />
Sonne, und die scheine ewig und<br />
schicke keine Rechnung. Es gibt<br />
Millionen kleiner Kraftwerke und<br />
jeder versorgt sich selber. „Welch<br />
eine Chance“, so Alt euphorisch. An<br />
einem Tag werde heute so viel Öl, Gas<br />
und Kohle verbrannt wie die Natur in<br />
einer Million Jahren herstelle. „Wir<br />
verbrennen heute unsere Zukunft und<br />
spielen Evolution rückwärts“, urteilt<br />
Alt mit Blick auf den Klimawandel.<br />
Jeden Tag würden 150 Tier- und<br />
Pflanzenarten verschwinden. Der<br />
Mensch rotte sich selber aus, er sei<br />
ein „Homo Dummkopf“ und sei der<br />
größte Schädling in der Evolution.<br />
Weitere Themen seiner einstündigen<br />
Rede: Sonnenenergie wirkt friedensfördernd,<br />
eine zweite Erde gibt es<br />
nicht, Einführung einer CO 2<br />
-Steuer<br />
zur Förderung der Sonnen- und<br />
Windkraftenergie.<br />
Nach kurzer Diskussion machte<br />
sich Dr. Franz Alt wieder per Zug<br />
auf in seine Heimat Bruchsal in<br />
Baden-Würtemberg. Zurück blieben<br />
sichtlich beeindruckte Zuhörer und<br />
ein begeisterter Thorsten Schäfer, der<br />
sich über die große Resonanz seines<br />
„Sonnentages“ freute. M.H.<br />
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Unser Muttertagsmenü besteht aus 3 Gängen:<br />
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(Hähnchenbrust mit Parmesankruste)<br />
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CDU-Detmold nominiert Markéta Teutrine<br />
für die Landtagswahlen 2017<br />
„Gute Politik ist immer<br />
eine Teamleistung“<br />
Bei seiner ersten<br />
Sitzung nominierte<br />
der neu gewählte<br />
Stadtverbandsvorstand<br />
Markéta<br />
Teutrine einstimmig<br />
für den Wahlkreis<br />
Lippe 3 bei<br />
der Landtagswahl<br />
2017. Die endgültige<br />
Entscheidung<br />
über die Kandidatin<br />
der CDU fällt<br />
jedoch durch die<br />
Mitglieder auf dem<br />
Kreisparteitag am<br />
31. Mai 2016. „Ich<br />
bedanke mich für<br />
das Vertrauen und<br />
das einstimmige<br />
Ergebnis. Jetzt geht<br />
es darum, auch<br />
beim Kreisparteitag<br />
ein klares Signal<br />
zu setzen, dass<br />
wir gemeinsam einen<br />
Politikwechsel<br />
im Landtag herbeiführen<br />
können“, so<br />
Markéta Teutrine.<br />
Zum Wahlkreis Lippe 3 gehören<br />
neben Detmold auch Augustdorf,<br />
Horn-Bad Meinberg, Schlangen<br />
und Schieder-Schwalenberg. Der<br />
Stadtverbandsvorsitzende Friedrich<br />
Sundhoff freut sich darüber,<br />
dass mit Markéta Teutrine wieder<br />
eine Kandidatin aus Detmold zur<br />
Die CDU-Detmold nominiert Markéta Teutrine<br />
für die Landtagswahlen 2017.<br />
Wahl steht. Die 37-jährige Geschäftsführerin<br />
wirbt nun auch in<br />
den anderen Stadt- und Gemeindenverbänden<br />
des Wahlkreises um<br />
Unterstützung. „Gute Politik ist<br />
immer eine Teamleistung, und ich<br />
freue mich auf die Zusammenarbeit<br />
mit allen, die etwas bewegen<br />
wollen“, so Markéta Teutrine.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 6<br />
Das Orchester Vahlhausen kommt zu einem echten „Heimspiel“ nach Diestelbruch.<br />
Frühschoppen am 1. Mai am Feuerwehrgerätehaus in Diestelbruch / Orchester Vahlhausen sorgt für<br />
beste Unterhaltung / Beliebte Erbsensuppe steht bereit / 36 Aktive machen Diestelbruch sicherer<br />
Eine Feier für die Dorfgemeinschaft<br />
Der 1. Mai gehört in Diestelbruch<br />
der Feuerwehr. Im und am Feuerwehrgerätehaus<br />
mit dem imposanten<br />
Turm setzt die Löschgruppe Diestelbruch<br />
um den Einheitsleiter Christian<br />
Schmidt und seine Stellvertreter<br />
Florian Säck und Bernd Starke auf<br />
Bewährtes: Das Orchester Vahlhausen<br />
spielt auf und unterhält „umsonst<br />
und draußen“ auf dem Vorplatz der<br />
Diestelbrucher Feuerwehr. Im Gespräch<br />
mit dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
skizziert Schmidt das Programm:<br />
Um 11 Uhr geht es los und natürlich<br />
steht Essen und Trinken ganz<br />
oben auf der Agenda. Im Klartext:<br />
Neben Pommes und Bratwurst gibt<br />
es die beliebte Erbsensuppe und ein<br />
Bierwagen wird aufgestellt. Später<br />
dann kommen Waffeln und Kaffee<br />
dazu. „Die Erbsensuppe schmeckt<br />
aus der Suppenkanone viel besser“,<br />
sind sich die Feuerwehrleute sicher.<br />
Ziel des Frühschoppens: Die Dorfgemeinschaft<br />
pflegen und stärken<br />
und die Bürger für die Feuerwehr<br />
interessieren. Und die hat eine<br />
Menge zu bieten. Die Kinder sollen<br />
„spielerisch mit der Feuerwehr in<br />
Verbindung treten“, erzählt Jugendfeuerwehrwartin<br />
Nadine Diekmann,<br />
die seit Februar als erste Brandmeisterin<br />
in Diestelbruch (Betonung auf<br />
das „in“) Neuland betritt. So können<br />
die Kinder bei leichten Löschübungen<br />
mitmachen, am Glücksrad<br />
drehen und sich an einem Infostand<br />
über die Arbeit der Jugendfeuerwehr<br />
informieren. Gezeigt werden auch<br />
die beiden Tanklöschfahrzeuge und<br />
der Bulli des Löschzuges. An jedem<br />
zweiten Mittwoch zwischen 18.30<br />
und 20.00 Uhr (gemeint sind die<br />
geraden Wochen) treffen sich die<br />
jungen Feuerwehrleute am Feuerwehrgerätehaus<br />
und haben dabei<br />
viel Spaß.<br />
Mel (12) und Luca (10) sind ebenso<br />
wie Constantin (17) und weitere<br />
Die Ehrenabteilung mit Siegfried Lübbecke, Friedrich Tiemann, Jürgen Schmidt, Siegfried Schild und<br />
Gerhard Pöhlker. Es fehlen auf dem Foto Willi Schliwka, Horst Thieße, Gerd Schnittger, Günther Hansmeier,<br />
Stefan Müller und Bruno Zauder.<br />
Kinder und Jugendliche dabei.<br />
Nadine Diekmann wird von ihrem<br />
Stellvertreter René Perski unterstützt.<br />
Neben den Übungsabenden wird<br />
viel unternommen. So geht es zum<br />
Fußballgolf, zum Schwimmen, zum<br />
Minigolf oder – und das ist besonders<br />
spannend – auf Jugendzeltlager. 2019<br />
steht übrigens das 50. Jubiläum der<br />
Jugendfeuerwehr an. Und es gibt<br />
noch eine Beförderung zu vermelden:<br />
Matthias Kroos-Garbe ist seit April<br />
2016 Hauptbrandmeister.<br />
Zurück zum Frühschoppen am 1.<br />
Mai. Diesmal wird Schmidts Vertreter<br />
Florian Säck die Gäste begrüßen<br />
und das Programm vorstellen. Säck<br />
ist seit August 2015 Schmidts Stellvertreter<br />
und löste Rolf Fritzemeier<br />
ab. Der Frühschoppen wurde übrigens<br />
letztes Jahr von der Leistruper-<br />
Wald-Straße am ehemaligen Gasthaus<br />
„Zum, Leistruper Wald“ ans<br />
Feuerwehrgerätehaus verlegt – mit<br />
guter Resonanz. „Das hat sehr gut<br />
eingeschlagen“, sagt Florian Säck<br />
dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />
Zur Feuerwehr in Diestelbruch<br />
gehören 36 aktive Feuerwehrleute,<br />
ein Teil davon aus der eigenen Jugendfeuerwehr.<br />
„Darauf sind wir<br />
schon ein bisschen stolz“, meint Jens<br />
Knoerich von der Löschgruppe. Hinzu<br />
kommt eine aktive Ehrenabteilung<br />
um den Sprecher Siegfried Lübbecke.<br />
Die Männer treffen sich regelmäßig<br />
zum Skatspielen und Grillen oder<br />
zum Kaffeetrinken. Jetzt bleibt nur<br />
noch eins: Auf gutes Wetter hoffen.<br />
Wenngleich man auch auf Regen<br />
vorbereitet ist, denn dann wird das<br />
Feuerwehrgerätehaus leer geräumt<br />
und dient als Regenstand. M.H.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 7<br />
Eine starke Wehr - die Diestelbrucher Feuerwehr.<br />
Der Löschzug setzt auf Jugendarbeit, hier mit Luca (10) und Mel (12).<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Die Feuerwehr Diestelbruch mit Christian Schmidt (Einheitsleiter)<br />
und seinem Vertreter Florian Säck (links).<br />
Auch für die Kinder wird einiges geboten - hier das Glücksrad.<br />
Die Feuerwehrfahrzeuge vor der Gerätehalle.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 8<br />
Frühling in Heiligenkirchen.<br />
Foto: Harald Meierjohann<br />
40 Teilnehmer bei öffentlicher Wanderung: Wandern in Heiligenkirchen<br />
Zu einer öffentlichen Wanderung<br />
lud der Heimat- und Verkehrsverein<br />
ein. Unter der fachkundigen Führung<br />
durch die städtische Denkmalpflegerin<br />
Karin Linneweber wurden auf<br />
einer Route von sechs Kilometern 20<br />
Baudenkmäler in Augenschein genommen.<br />
Die Resonanz war groß, 40<br />
Personen nahmen an der Wanderung<br />
teil. Weitere Wandertermine werden<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Das Foto zeigt die Wandergruppe<br />
vor dem Falkenberger Hof, rechts<br />
oben das Haus Dankmalstraße 14.<br />
Dieses Gebäude ist um 1890 errichtet<br />
worden. Es dokumentiert die Entwicklung<br />
der Wohnhauskultur in Heiligenkirchen,<br />
welches ja ursprünglich<br />
ein reines Bauerndorf war. Dieses<br />
Gebäude orientiert sich mit seinem<br />
Habitus nun aber an städtischer Architektur.<br />
Der Erkervorbau zeigt zum<br />
Beispiel Stuckmotive des Jugendstils.<br />
In dem Gebäude war ursprünglich<br />
eine Schusterwerkstatt untergebracht,<br />
danach ein Milchladen. Die<br />
Beschreibung aller Baudenkmäler<br />
auf der unten genannten Internetseite<br />
www.1000jahreheiligenkirchen.de/<br />
html/wanderwege.html.<br />
Wandergruppe vor dem Falkenberger Hof.<br />
Nach 18 Jahren eröffnet Denise Herbert-Rathmann wieder den<br />
renovierten, ehemaligen Herrensalon!<br />
-Anzeige-<br />
Achtung<br />
Missverständnis!<br />
Seit über 80 Jahren lassen sich<br />
Kunden im Friseursalon Herbert<br />
ihre Haare schneiden, frisieren und<br />
färben. Das Familienunternehmen<br />
wird von Generation zu Generation<br />
weitergetragen und freut sich über<br />
den anhaltenden Zuspruch. Umso<br />
verwunderter reagierten einige Kunden<br />
und Interessierte als sie vor der<br />
Tür den Schriftzug „Wir ziehen um“<br />
lasen. Und noch überraschter muss<br />
wohl Frau Adelheid Wienkenjohann<br />
in ihrem neuen Immobilienbüro (der<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> berichtete) gewesen<br />
sein, als sie von einigen Personen<br />
gefragt wurde, wo genau denn jetzt<br />
der Friseursalon sei. Damit auch in<br />
Zukunft jeder Kunde weiß wo er Immobilien<br />
verhandeln und wo er seine<br />
Haare in begabte Hände legen kann,<br />
klären wir das Missverständnis auf:<br />
Ursprünglich teilten sich der Friseursalon<br />
Herbert und das Immobilienbüro<br />
Wienkenjohann den zur<br />
Verfügung stehenden Platz in einem<br />
-Anzeige-<br />
Friseursalon Herbert seit über 80 Jahren aktiv<br />
gemeinsamen Gebäude. Im Zuge von<br />
Umstrukturierungen zog aber nun<br />
lediglich das Immobilienbüro in die<br />
Denkmalstraße.<br />
Bis heute bleibt der Friseursalon<br />
in gleichem Ort und an gleicher<br />
Stelle bestehen. Geändert hat sich<br />
allerdings doch einiges, denn Salon<br />
Herbert hat umgebaut. Ab sofort gibt<br />
es 17 Bedienungsplätze, also mehr<br />
Raum für die Kunden. Das entspricht<br />
ungefähr 15 Quadratmetern. Und das<br />
soll noch nicht das Ende der Umbauund<br />
Erweiterungsmaßnahmen gewesen<br />
sein denn die Dienstleistungen<br />
des Salons sind beliebt. Wer also<br />
Frisurenwünsche hat besucht auch<br />
weiterhin den Salon Herbert in der<br />
Paderborner Straße 32 in Heiligenkirchen.<br />
Denise Herbert-Rathmann,<br />
Inhaberin vom Salon Herbert sagt ergänzend,<br />
dass neben den klassischen<br />
Dienstleistungen auch noch andere<br />
Bereiche angeboten und abgedeckt<br />
werden: „Wir bieten auch kosmetische<br />
Behandlungen, Pediküre, Maniküre<br />
und Wimpernverlängerungen<br />
an.“ Telefonische Terminvereinbarung<br />
unter 05231 469204, oder per<br />
E-Mail an info@salon-herbert.de.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
auf www.salon-herbert.de, facebook<br />
und youtube.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 9<br />
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Geschichte des Muttertages<br />
Zu Ehren der Mutter<br />
Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren<br />
der Mutter und der Mutterschaft.<br />
Er hat sich seit 1914, beginnend<br />
in den Vereinigten Staaten, in<br />
der westlichen Welt etabliert. Im<br />
deutschsprachigen Raum und vielen<br />
anderen Ländern wird er am zweiten<br />
Sonntag im Mai begangen.<br />
Die Ursprünge des Muttertags<br />
lassen sich bis zu den Verehrungsritualen<br />
der Göttin Rhea im antiken<br />
Griechenland sowie dem Kybele-<br />
und Attiskult bei den Römern<br />
zurückverfolgen. Der Muttertag in<br />
seiner heutigen Form wurde in der<br />
englischen und US-amerikanischen<br />
Frauenbewegung geprägt. Die US-<br />
Amerikanerin Ann Maria Reeves<br />
Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung<br />
namens Mothers Friendships<br />
Day zu gründen. An von ihr<br />
organisierten Mothers Day Meetings<br />
konnten Mütter sich zu aktuellen<br />
Fragen austauschen. 1870 wurde<br />
von Julia Ward Howe eine Mütter-<br />
Friedenstag-Initiative unter dem<br />
Schlagwort peace and motherhood<br />
gestartet. Sie hatte das Ziel, dass die<br />
Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert<br />
werden sollen.<br />
Ab den 1860er-Jahren entstanden<br />
auch in Europa diverse Frauenbewegungen<br />
und Frauenvereine, die<br />
sich neben Friedensprojekten und<br />
mehr Frauenrechten auch für bessere<br />
Bildungschancen für Mädchen<br />
einsetzten. In den 1890ern wurde<br />
der Frauenweltbund gegründet, der<br />
in internationalen Frauenkongressen<br />
auch für mehr Anerkennung der<br />
Mütter eintrat.<br />
Ursprung in den Vereinigten<br />
Staaten<br />
Als Begründerin des heutigen Muttertags<br />
gilt jedoch die Methodistin<br />
Anna Marie Jarvis, die Tochter von<br />
Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete<br />
in Grafton (West Virginia,<br />
USA) am 12. Mai 1907, dem Sonntag<br />
nach dem zweiten Todestag ihrer<br />
Mutter, ein Memorial Mothers Day<br />
Meeting. Im folgenden Jahr wurde<br />
auf ihr Drängen hin wiederum am<br />
zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche<br />
in Grafton allen Müttern<br />
eine Andacht gewidmet. 500 weiße<br />
Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer<br />
Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter<br />
vor der örtlichen Kirche an andere<br />
Mütter austeilen. Sie widmete sich<br />
nun hauptberuflich dem Ziel, einen<br />
offiziellen Muttertag zu schaffen, und<br />
startete eine Initiative für die Einführung<br />
eines offiziellen Feiertags zu<br />
Ehren der Mütter, indem sie Briefe an<br />
Politiker, Geschäftsleute, Geistliche<br />
und Frauenvereine schrieb. Die Bewegung<br />
wuchs sehr rasch an. Bereits<br />
1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten<br />
der USA gefeiert. 1912 führten<br />
ihn die Methodisten in West Virginia<br />
ein. Am 8. Mai 1914 erließ der<br />
US-Kongress die Joint Resolution<br />
Designating the<br />
Second Sunday in<br />
May as Mother’s<br />
Day: Als Zeichen<br />
der Liebe und<br />
Verehrung der<br />
Mütter solle der<br />
2. Sonntag im<br />
Mai als Muttertag<br />
gefeiert werden.<br />
Der Präsident<br />
der Vereinigten<br />
Staaten solle<br />
an diesem Tag<br />
die öffentlichen<br />
Gebäude beflaggen<br />
lassen; diesem<br />
Willen des<br />
Kongresses hat<br />
Woodrow Wilson<br />
noch im gleichen<br />
Jahr Folge geleistet.<br />
So wurde der<br />
Muttertag 1914<br />
zum ersten Mal<br />
als nationaler Feiertag<br />
begangen.<br />
Mit steigender<br />
Verbreitung und<br />
Kommerzialisierung<br />
des Muttertags wandte sich die<br />
Begründerin des Feiertages von der<br />
Bewegung ab, bereute, diesen ins<br />
Leben gerufen zu haben, und kämpfte<br />
erfolglos für die Abschaffung des<br />
Feiertages.<br />
In Deutschland<br />
In Deutschland wurde der Muttertag<br />
1922/23 vom Verband Deutscher<br />
Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten<br />
„Ehret die Mutter“ in den<br />
Schaufenstern etabliert und – betont<br />
unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche<br />
gefeiert. Mit Plakaten in<br />
Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen<br />
und Veranstaltungen bis<br />
hin zu Muttertagspoesie wurde dem<br />
ersten deutschen Muttertag am 13.<br />
Mai 1923 durch den Vorsitzenden<br />
des Verbandes, Rudolf Knauer, der<br />
Weg bereitet. Ab 1926 wurde die<br />
Propagierung des Muttertages an<br />
die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung<br />
übertragen, um „Kirche<br />
und Schule zu gewinnen und die<br />
Regierung dahin<br />
zu bringen, den<br />
Muttertag am<br />
zweiten Sonntag<br />
im Mai als offiziellen<br />
Feiertag<br />
festzulegen“.<br />
Während der<br />
Zeit des Nationalsozialismus<br />
wurde die Feier<br />
des Muttertags<br />
mit der Idee der<br />
„germanischen<br />
Herrenrasse“<br />
verknüpft. Besonders<br />
kinderreiche<br />
Mütter<br />
wurden als Heldinnen<br />
des Volkes<br />
zelebriert, da<br />
sie den „arischen<br />
Nachwuchs“<br />
fördern sollten.<br />
1933 wurde der<br />
Muttertag zum<br />
öffentlichen Feiertag<br />
erklärt und<br />
erstmals am 3.<br />
Maisonntag 1934<br />
als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen<br />
Mütter“ mit der Einführung<br />
des Reichsmütterdienstes in der<br />
Reichsfrauenführung begangen. Die<br />
religiös anmutenden Feierlichkeiten<br />
(„Mütterweihen“) wurden in Konkurrenz<br />
zu christlichen Feiern auf<br />
sonntags um 10 Uhr angesetzt. 1938<br />
wurde zusätzlich das Ehrenkreuz der<br />
Deutschen Mutter eingeführt, das am<br />
Muttertag am 21. Mai 1939 erstmals<br />
verliehen wurde. In der DDR wurde<br />
der Muttertag offiziell nicht begangen,<br />
stattdessen wurde der Internationale<br />
Frauentag am 8. März gefeiert.<br />
Der zweite Sonntag im Mai 1949 war<br />
der 8. Mai. Somit fand der Muttertag<br />
1949 noch in der westalliierten Trizone<br />
statt. Die 15 Tage später am 23.<br />
Mai 1949 mit der Verkündigung des<br />
Grundgesetzes gegründete Bundesrepublik<br />
Deutschland beging ihren<br />
ersten Muttertag somit erst 1950.<br />
Der nicht-gesetzliche Feiertag hat<br />
hinsichtlich des Blumenverkaufs eine<br />
Sonderstellung. So dürfen Blumenläden<br />
an diesem Tag in aller Regel<br />
geöffnet bleiben. Der Muttertag ist<br />
nicht gesetzlich verankert, vielmehr<br />
basiert dessen Datum auf Übereinkünften<br />
von Wirtschaftsverbänden.<br />
Die Floristenverbände haben den<br />
zweiten Sonntag im Mai als Muttertag<br />
festgelegt, was dazu führt, dass<br />
Pfingstsonntag und Muttertag auf<br />
denselben Tag fallen, wenn Ostern<br />
spätestens am 26. März gefeiert<br />
wird. Zuletzt traf das für die Jahre<br />
1978, 1989 und 2008 zu. Da einige<br />
Ländergesetze die Ladenöffnung am<br />
Pfingstsonntag untersagen, darf – so<br />
beschloss es der deutsche Einzelhandel<br />
1949 – in solchen Fällen ein<br />
Ersatztermin gesucht werden. Im<br />
Jahre 2007 entbrannte deswegen<br />
eine Diskussion zwischen deutschem<br />
Einzelhandel und Kalenderverlagen.<br />
Die Diskussion endete nach längerem<br />
Hin und Her damit, dass der Muttertag<br />
2008 ganz regulär am zweiten<br />
Maisonntag, also dem Pfingstsonntag<br />
stattfand. Quelle: Wikipedia<br />
Das Lampenfieber und die Vorfreude<br />
auf die neue Saison werden<br />
in Bellenberg immer spürbarer. Das<br />
Bühnengelände hat seinen Frühlingsputz<br />
bekommen, die Kulisse<br />
bekommt ihren Feinschliff und fast<br />
täglich wird für die diesjährigen Aufführungen<br />
geprobt. Am Samstag, 14.<br />
Mai 2016 startet die Freilichtbühne<br />
Bellenberg mit „Das hat man nun<br />
Premiere auf der Freilichtbühne Bellenberg am 14. Mai<br />
Willi Winzig wird „verrückt“<br />
davon“, einer Hommage an Heinz<br />
Erhardt in die 68. Spielsaison.<br />
Axel Wieneke in der Rolle des<br />
Amtsschreibers Willi Winzig, wird<br />
den Zuschauern zeigen was ein<br />
völlig verzweifelter Finanzbeamter<br />
alles anstellt, um die Kürzung seiner<br />
Pensionierung zu verhindern.<br />
Inszeniert von Spielleiter Lukas<br />
Hollmichel gibt es das Stück 12 Mal<br />
auf der idyllischen Waldbühne zu sehen.<br />
Zusätzlich zu den Aufführungen<br />
an den Wochenenden, können unsere<br />
Zuschauer auch am Mittwoch, 25.<br />
Mai um 20 Uhr und am Freitag, 10.<br />
Juni um 20 Uhr eine unterhaltsame<br />
Aufführung in Bellenberg genießen.<br />
Zum Stück: Willi Winzig, ein einfacher<br />
deutscher Finanzbeamter, wird<br />
durch Steuerbescheide, Mahnungen<br />
„Das hat man nun davon“: (v.l.) Jaqueline Birkenfeld, Axel Wieneke und Sandra Kitzinger.<br />
und Rechnungen der Bürger, immer<br />
mehr mitgenommen. Ihm droht<br />
nun ein Disziplinarverfahren, da<br />
er aus Gutmütigkeit einige Akten<br />
verschwinden ließ.<br />
Und das eine Woche vor der<br />
Pensionierung. Um eine Kürzung<br />
seiner Pension zu verhindern, rät<br />
ihm sein Vorgesetzter, Winzig solle<br />
einen „Verrückten“ spielen, denn<br />
Unzurechnungsfähigkeit könne<br />
vor disziplinarischen Maßnahmen<br />
schützen.<br />
Dass er damit die Tür einer steilen<br />
Karriere aufschlägt, hätte Willi<br />
Winzig wohl selbst am wenigsten<br />
gedacht.<br />
Eintrittskarten und Gutscheine zum<br />
Verschenken gibt es bei Drogerie<br />
Schlanstein in Horn, der Touristinformation<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
in Bad Meinberg, bei allen LZ-<br />
Geschäftsstellen, zum Selberdrucken<br />
auf der Homepage der Freilichtbühne<br />
und bei vielen anderen Partnern von<br />
AD Ticket, wie z.B. den NW- Geschäftsstellen,<br />
Lemgo Marketing<br />
und vielen Reisebüros.<br />
Weitere Infos zu den Vorverkaufsstellen,<br />
Spielterminen und Stücken<br />
unter freilichtbuehne-bellenberg.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 10<br />
Wirtschaftskreislauf wird geschlossen – gut erhaltene Gebrauchtmöbel<br />
werden an Bedürftige weitergegeben<br />
„Möbel-Spende...von Hand zu Hand“<br />
in Detmold<br />
In Detmold wurde nun der Startschuss<br />
für das Projekt „Möbel-Spende.....von<br />
Hand zu Hand“ gegeben.<br />
Diese Initiative ist in Kooperation mit<br />
dem Kreis Lippe, der AGA gGmbH,<br />
der Netzwerk Lippe, dem Jobcenter<br />
Lippe, der Euwatec gGmbH, sowie<br />
der <strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH/<br />
Hangar 21 entstanden. Damit sollen<br />
nach den Worten von Bürgermeister<br />
Rainer Heller drei Ziele verfolgt<br />
werden. „Wir möchten damit Bedürftigen<br />
helfen, zusätzliche Beschäftigung<br />
schaffen sowie wertvolle<br />
diesem Sektor tätig. Leider musste<br />
es den Betrieb einstellen. Das Projekt<br />
„Möbel-Spende...von Hand zu<br />
Hand“ ist Ansprechpartner, wenn<br />
Bürger Möbel spenden möchten. Ein<br />
großer Bedarf besteht insbesondere<br />
an Tischen und Stühlen, Küchenmöbeln,<br />
Betten, Kleiderschränken sowie<br />
Wohnzimmermöbeln. Wer derartige<br />
Möbelstücke abgeben möchte, kann<br />
sich mit dem Projektbüro in Verbindung<br />
setzen. Von hier aus wird dann<br />
nach Terminabsprache ein Besichtigungs-<br />
und Abholtermin vereinbart.<br />
sie die Kriterien für einen Sozialpass<br />
erfüllen. Die Möbel können zu<br />
den Öffnungszeiten besichtigt und<br />
abgeholt werden. Geöffnet hat das<br />
Möbellager jeweils dienstags und<br />
donnerstags von 11 bis 14:30 Uhr.<br />
Man kann aber auch zu anderen<br />
Zeiten telefonisch einen Termin<br />
vereinbaren. Mit dem Projekt wurden<br />
auch mehrere Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Das Jobcenter Lippe fördert<br />
zwei ehemals langzeitarbeitslose<br />
Arbeitnehmer im Rahmen der sozialen<br />
Teilhabe am Arbeitsmarkt. Sie<br />
Medienpädagoge Wilfried Brüning referierte über Medienkonsum<br />
bei Kindern<br />
Besser als Fernsehen<br />
Bei dem <strong>Detmolder</strong> Projekt „Möbel-Spende...von Hand zu Hand“ kooperieren viele Stellen. Nun wurde<br />
der Startschuss gegeben. Beteiligt sind: Vorne: (v.l.) Johann Gelzer (Fahrer), Jürgen Linneman (Projektleiter),<br />
Dörte Pieper (Stadthallen GmbH), Astrid Fiebig (Hangar 21), Ulrich Schwarz (Die LINKE), Markus<br />
Wehrmann (Jobcenter), Friedel Schafmeister (Kreis Lippe) Bürgermeister Rainer Heller, Hermann Ritter<br />
(Euwatec), Thomas Jeckel (Netzwerk Lippe) und Hermann Hibbeler (Vorstand AGA/ Euwatec).<br />
Foto: Strüßmann<br />
Materialien wieder zurück in den<br />
Wertstoffkreislauf bringen“.<br />
Die Idee entstand, als durch den<br />
Flüchtlingsstrom eine Welle der<br />
Hilfsbereitschaft ausgelöst wurde.<br />
Viele Bürger wollten helfen und<br />
guterhaltene Materialien spenden,<br />
das musste organisiert werden.<br />
Daher lebte „eine alte Idee in neuen<br />
Schläuchen“ wieder auf. In Lippe<br />
gab und gibt es mehrere Projekte<br />
dieser Art. Unter anderem war das<br />
Kaufhaus Allerhand in Detmold auf<br />
Wer Transportmöglichkeiten hat,<br />
kann zu den Öffnungszeiten aber<br />
auch Möbelteile selbst anliefern. Im<br />
Gut Herberhausen werden die Möbel<br />
dann aufbereitet, für die Abgabe<br />
vorbereitet und zwischengelagert.<br />
Abgegeben werden die Möbel aus<br />
diesem Projekt nur an bedürftige<br />
Kunden. Das sind insbesondere<br />
Menschen, die den „Detmold-Pass“<br />
vorlegen können. Aber auch Kunden<br />
aus anderen lippischen Gemeinden<br />
können sich hier eindecken, wenn<br />
sind jeweils 30 Stunden wöchentlich<br />
in diesem Projekt tätig. Ferner ist ein<br />
Arbeitnehmer als Bundesfreiwilliger<br />
tätig. Auch finden hier Asylbewerber<br />
eine sinnvolle Tätigkeit. Derzeit<br />
werden in diesem Projekt nur Möbel<br />
angenommen und abgegeben. Eine<br />
Ausweitung, beispielsweise auf Geschirr<br />
und andere Hausratsdinge des<br />
täglichen Lebens, ist geplant. Unter<br />
der Adresse www.moebel-spende.<br />
de gibt es weiterführende Informationen.<br />
WS<br />
Wilfried und Astrid Brüning machten mit anschaulichen Mitteln und mit Hilfe der Zuschauer klar, wie<br />
Lernen geht und wie übermäßiger Medienkonsum das verhindern kann.<br />
„Eins kann ich Ihnen versprechen: anschaulich und mit tätiger Mithilfe vielen Schulen beklagte schlechte<br />
Ich werde besser als Fernsehen einiger Besucher an der Entwicklung Konzentrationsfähigkeit der Kinder<br />
sein“, war sich Wilfried Brüning des Gehirns und der Konditionierung auf den übermäßigen Konsum digitaler<br />
zu Beginn des Vortrages in der der sich darin tummelnden rund 100<br />
Formate zurück. Die lösten das<br />
Geschwister-Scholl-Gesamtschule Millionen Neuronen. Diese müssten aus, was er als „flotte Flimmerkonzentration“<br />
sicher. Gemeinsam mit seiner Frau durch Lernprozesse vernetzt werden,<br />
bezeichnete, etwas, das in<br />
Astrid machte der Regisseur und damit schließlich ein neugieriges seiner schnellen Taktung die für einen<br />
Medienpädagoge auf Einladung des Kind mit Spaß am Lernen dabei Lernprozess erforderliche lange<br />
Netzwerkes <strong>Detmolder</strong> Familienzentren,<br />
herauskomme. Anschaulich setzte Konzentrationsphase unmöglich ma-<br />
der Stadtbücherei Detmold, er diesen Prozess mit Tennisbällen, che. Für die Eltern sei die Schlussfol-<br />
des Jugendamtes Detmold, des Orangen und Zitronen in Szene. gerung daraus, den Medienkonsum<br />
Freundeskreises der Stadtbücherei Er machte deutlich, dass die vielen<br />
ihrer Kinder rigoros zu begrenzen.<br />
und des Bildungsreferats der Lippischen<br />
Informationen, die in etlichen Private Fernsehprogramme, die mit<br />
Landeskirche deutlich, wie Fernsehformaten auf die kleinen Werbeblöcken und „stakkatohaften“<br />
digitale Medien die Entwicklung von Medienkonsumenten abgefeuert Informationen aufwarteten, sollten<br />
Kindern beeinflussen. „Mit fünf habe werden, nicht an bereits erfahrene komplett verboten werden, so der<br />
ich meine Phantasie an Nintendo Zusammenhänge anknüpfen und Referent. Da müsse auf die Frage<br />
verkauft“, hieß das Thema. Wilfried darum auch nicht verarbeitet werden nach dem „Warum“ auch mal ein<br />
Brüning stellte in der gut besuchten können. „Wenn sie ihrem Kind etwas „Weil ich das so will“ reichen. Das<br />
Aula klar, dass es nicht um die aktive Neues beibringen wollen, muss es heiße aber auch, dass die Eltern<br />
Nutzung digitaler Medien ginge – Ihnen gelingen, an etwas Bekanntes<br />
ihren Medienkonsum hinterfragen<br />
die solle, wie etwa der Umgang mit<br />
anzuknüpfen, auf das das Neue müssten, sie hätten etwa im Umgang<br />
digitalen Kameras, gefördert werden aufbauen kann“, beschrieb Brüning mit dem Smartphone ebenfalls ein<br />
– allerdings müsse der passive Medienkonsum<br />
die Voraussetzungen für einen großes Suchtpotenzial, das den<br />
begrenzt werden. „Mir Lernprozess. Er forderte ein „Neu-<br />
Kindern dann auch nicht verborgen<br />
geht es nicht um die Verteufelung der ronenschutzprogramm“, das ähnlich bleibe. Die Frage, wie viel Medienkonsum<br />
neuen Medien, aber was wir nicht wie ein Kariesschutzprogramm oder<br />
man den Kindern erlauben<br />
möchten, ist, dass unsere Kinder die Verkehrserziehung ein allgemein solle, müsse also eigentlich heißen:<br />
sich in den Medienwelten verlieren“, anerkanntes gesellschaftliches Gut „Wie viel Zeit von Nichtentwicklung<br />
so Brüning. Warum, das erklärte er werden solle. Brüning führte die in möchte ich meinem Kind zumuten?“<br />
Familienunternehmen Gemballa lädt ein<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Am 4. September 1982 eröffnete<br />
Roland Gemballa seinen ersten<br />
Unternehmensstandort in Horn –<br />
Bad Meinberg. Sein Geschäft war<br />
und ist auf den Einbau von Fenstern<br />
und Haustüren spezialisiert. 2006<br />
eröffnete das Unternehmen einen<br />
zweiten Standort in Bad Salzuflen<br />
in der Herforder Straße, der nach<br />
einigen Umstrukturierungen im<br />
Jahr 2009 zum alleinigen Sitz<br />
wurde. Nun ist nach Neubau und<br />
Umzug in die Borsigstr. 1 mit Büro,<br />
Lager und Ausstellung endlich alles<br />
an einem Ort. Die deutlich gewachsene<br />
Präsentationsfläche zeigt auf<br />
ca. 250 qm Fenster, Rollläden,<br />
Beschattungen, Insektenschutz,<br />
Haustüren, Vordächer und Terrassendächer<br />
in vielen optischen und<br />
technischen Varianten. „Damit<br />
können wir Kunden eine Menge<br />
Beispiele zeigen anstatt den Finger<br />
in einen Katalog zu legen und dabei<br />
zu sagen „ das würde ungefähr so<br />
aussehen“, meint Roland Gemballa<br />
wohlwissend, dass die enorme<br />
Tag der offenen Tür und des offenen Fensters<br />
Fläche und Vielfalt der Exponate<br />
große Vorteile für den Kunden hat.<br />
Und von diesen Vorteilen können<br />
sich Kunden und Interessierte in besonderer<br />
Atmosphäre vom 6.-8. Mai<br />
zur offizielen Eröffnung überzeugen.<br />
An diesen Tagen möchten die Gemballas<br />
mit Bewirtung und Hüpfburg<br />
dazu einladen sich im Dialog über<br />
angebotene Dienstleistungen und<br />
natürlich über Fenster und Türen zu<br />
unterhalten. Aber warum sollte man<br />
sich überhaupt Gedanken über neue<br />
Türen und Fenster machen?<br />
Darauf weiß die Firma Gemballa<br />
eine Menge Antworten: „Zum einen<br />
wäre da natürlich der optische Aspekt.<br />
Irgendwann möchte man schließlich<br />
eine neue schönere Tür oder neue<br />
gut isolierte und sichere Fenster.<br />
Vielleicht weil das alte verbraucht<br />
aussieht oder einfach weil es Zeit<br />
für etwas Neues ist. Und wir können<br />
den Haustürinteressenten schon<br />
vorher durch Bildbearbeitungen und<br />
Präsentation zeigen wie Ihre Eingangssituation<br />
später aussehen wird.“<br />
Es gibt aber auch praktische Gründe<br />
wie den Sicherheitsaspekt und die<br />
Energieeinsparung. Und in Sachen<br />
Sicherheit kennt sich die Firma Gemballa<br />
besonders gut aus, denn es gibt<br />
ganz verschiedene Möglichkeiten Türen<br />
und Fenster zu sichern. Die Ideen<br />
reichen vom einfachen Alarmsignal<br />
bei Einbruch bis hin zu komplexen<br />
Systemen. Da jedes System auch in<br />
den Lebensstil des Hauseigentümers<br />
passen muss wird viel Wert auf eine<br />
persönliche Beratung gelegt. Als ausgebildeter<br />
Energieberater für Fenster<br />
und Türen hat Roland Gemballa ein<br />
weiteres großes Plus auf seiner Seite.<br />
Wer neugierig geworden ist kann die<br />
Firma in ihrem neuen Firmensitz in<br />
der Borsigstraße 1 in Bad Salzuflen<br />
besuchen.<br />
„Das ist zwar aus der alten Heimat<br />
von Roland Gemballa ein Stück<br />
zu fahren aber viele treue Kunden<br />
bestätigen sehr gerne - es lohnt sich.<br />
Erreichbar sind sie unter Tel. 0 52 22<br />
/ 96 13 50 und via Email an info@<br />
gemballa-fenster.de.<br />
Die neuen großen Räumlichkeiten bieten viel Platz um Kunden eine Menge Möglichkeiten und Ideen<br />
zu veranschaulichen.<br />
Elke Gemballa freut sich auf viele Besucher und darauf ihr Fachwissen<br />
und ihre jahrelange Erfahrung zu teilen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> -Anzeigen-<br />
29. April 2016 Seite 11<br />
12.<br />
Mai<br />
SENIOREN<br />
aktuell<br />
Internationeler<br />
2016<br />
TagderPflege<br />
Internationaler Tag der<br />
Pflege am 12. Mai<br />
„Wir für Sie“<br />
Am 12. Mai ist der „Internationale<br />
Tag der Pflege“ unter dem Motto<br />
„Wir für Sie – Wir begleiten Sie bis<br />
zuletzt“. Eine würdevolle individuelle<br />
Pflege in der letzten Lebensphase<br />
bedarf einer vertrauensvollen Begleitung.<br />
Für pflegebedürftige Menschen<br />
und ihre Angehörigen sind in diesen<br />
schwierigen Situationen entlastende<br />
Hilfen, Informationen und Netzwerke<br />
eminent wichtig. Neben den<br />
besonderen strukturellen Anforderungen<br />
sind personelle Ressourcen,<br />
Zeit und Zuwendung bedeutende<br />
Aspekte für eine menschenwürdige<br />
Begleitung in der letzten Phase des<br />
Lebens.<br />
Die St. Elisabeth-Stiftung gestaltet<br />
mit dem Gesamtbereich Altenhilfe<br />
den Internationalen Tag der Pflege<br />
mit. Die Mitarbeiter werden von 9 bis<br />
15 Uhr mit einem Stand direkt vor<br />
dem Kaufhaus Wiese über die unterschiedlichen<br />
Angebote der Stiftung<br />
im ambulanten und vollstationären<br />
Bereich sowie der Tagespflege informieren.<br />
Die Besucher erhalten einen<br />
interaktiven Impuls zu dem Leitmotiv<br />
„Miteinander und Füreinander“,<br />
sie können ihre Interessen und Ideen<br />
für eine zukunftsorientierte würdevolle<br />
Pflege darstellen. Diese werden<br />
in die eigenen Entwicklungsprozesse<br />
der St. Elisabeth Stiftung, in die<br />
Kommunikation mit Kassen, Kommunen<br />
und Landschaftsverbänden<br />
und mit anderen politischen Gremien<br />
einbezogen.<br />
Die St. Elisabeth Stiftung freut sich<br />
auf zahlreiche Besucher an ihrem<br />
Stand in der Langen Straße zum<br />
„Internationelane Tag der Pflege“,<br />
zu diesem wichtigen Thema, welches<br />
auf Initiative der Freien Wohlfahrtspflege<br />
NRW entstanden ist.<br />
Neuer therapeutischer Ansatz im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />
Bewohner und Personal frühstücken gemeinsam<br />
Seit ein paar Monaten erprobt das<br />
Berkenhoff Seniorenzentrum einen<br />
neuen therapeutischen Ansatz. Es<br />
geht speziell darum, dass in zwei<br />
verschiedenen Gruppen regelmäßig<br />
ein gemeinsames Frühstück<br />
stattfindet. Eigentlich nichts außergewöhnliches,<br />
aber in den Gruppen<br />
frühstücken immer die Mitarbeiter<br />
der sozialen Betreuung und die<br />
Diät-assistentin abwechselnd mit.<br />
In diesen Frühstücksrunden,<br />
sollen auf therapeutischem Wege,<br />
bestimmte Bewohner mit Essstörungen<br />
angehalten werden, ihren<br />
Appetit zurückzuerlangen. Mit<br />
Erfolg, durch das therapeutische<br />
Tischgespräch und gewissen Ritualen,<br />
wie z.B. die Dosenmilch von<br />
Bärenmarke, mit den bekannten<br />
zwei eingestochenen Löchern im<br />
Deckel, werden bei vielen Bewohnern<br />
die Sinne angeregt. Man fühlt<br />
sich zurückversetzt in die Zeit, als<br />
man gemeinsam in der Familie<br />
zusammen frühstückte.<br />
Bewohnerinnen und die Diätassistentin Nicole Lüttmann bei einer der<br />
gemeinsamen Frühstücksrunden.<br />
Jung und Alt saßen zusammen, man<br />
tauschte sich aus und erzählte sich,<br />
was alles so ansteht oder in der letzten<br />
Zeit geschah. Die Bewohner, die<br />
sonst nur wenig aßen, verdoppelten<br />
bis verdreifachten ihre aufgenommene<br />
Nahrungsmenge. Viele waren<br />
über den Tag besser gelaunt, oder sie<br />
„Bonitas“ in Detmold<br />
freuten sich schon vorher auf das<br />
gemeinsame Beisammensein. Angetrieben<br />
durch diese Erfolge, wird<br />
es im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />
getreu dem Motto des Hauses „Gemeinsam<br />
statt Einsam“ auch weiterhin<br />
diese Frühstücksrunden geben,<br />
so Heimleiter Thomas Schillmann<br />
Pflegedienst mit familiärem Charakter<br />
„Kommen Sie mal mit in die Küche!“,<br />
begrüßen mich Mareen Linke<br />
und Felix Lange vom Pflegedienst<br />
Bonitas freundlich. Das verabredete<br />
Gespräch mit den Pflegedienstleitungen<br />
fühlt sich in diesem Raum mehr<br />
wie ein Austausch unter Freunden an.<br />
Und diese Gesprächskultur, so lässt<br />
sich erahnen, ist tief verwurzelt in der<br />
Philosophie des Unternehmens. Die<br />
Küche hat Symbolcharakter, denn hier<br />
beginnen die Pflegedienstleitungen<br />
von Bonitas mit der Tagesplanung<br />
ihren Tag.<br />
Linke und Lange betreuen insgesamt<br />
30 Mitarbeiter, für die sie immer ein<br />
offenes Ohr haben, denn ihre ambulanten<br />
Pflegekräfte sind eigenständig<br />
unterwegs und haben nach einem langen<br />
Arbeitstag mit rund 100 Patienten<br />
innerhalb Detmolds viel zu berichten.<br />
Mareen Linke ist schon seit 20 Jahren<br />
im Unternehmen und seit sieben<br />
Jahren als Leitung des Pflegedienstes<br />
beschäftigt. Ihre Leitungserfahrung<br />
wissen ihre Mitarbeiter zu schätzen.<br />
Seit Januar wird sie von Felix Lange<br />
unterstützt. Vor seiner Position als<br />
Pflegedienstleitung war er selbst<br />
jahrelang in der ambulanten Pflege<br />
aktiv. Das hat den Vorteil, dass er<br />
sich besonders gut in den Alltag des<br />
Pflegepersonals hineinfühlen kann.<br />
Auch wenn es ihn manchmal in den<br />
Fingern kribbelt rauszufahren um<br />
Patienten zu versorgen, so wächst er<br />
Schritt für Schritt immer besser in<br />
seine neue Rolle hinein.<br />
Ein besonderes Merkmal der<br />
Arbeitsweise ist der Faktor Ehrlichkeit.<br />
Bei Bonitas geht man offen<br />
miteinander um und reflektiert sich<br />
und seine Leistung. Im Vordergrund<br />
stehen immer die Zufriedenheit der<br />
Patienten und das Wohl des Teams.<br />
Dabei sind die Pflegedienstleitungen<br />
sehr stolz auf ihre Mitarbeiter, die stets<br />
qualitativ gute Arbeit leisten. Auch<br />
Gemeinschaft wird beim Bonitas-<br />
Team großgeschrieben – so kommen<br />
nicht nur alle regelmäßig in der Küche<br />
zusammen, oft wird auch in der Freizeit<br />
gemeinsam etwas unternommen.<br />
Die Möglichkeiten der Unterstützung<br />
durch den Pflegedienst<br />
Bonitas sind vielfältig: Sie umfasst<br />
Seit Januar<br />
unterstützt<br />
Felix Lange<br />
Mareen Linke<br />
als gleichberechtigter<br />
Pflegedienstleiter.<br />
Kunden,<br />
Patienten und<br />
Mitarbeiter<br />
profitieren<br />
von langjähriger<br />
Leitungsund<br />
Pflegeerfahrung.<br />
u.a. die Grund-, Behandlungs- und<br />
Familienpflege sowie hauswirtschaftliche<br />
Leistungen. Dabei sind<br />
die Mitarbeiter 24 Stunden am Tag<br />
im Bereitschaftsdienst aktiv. Im<br />
März 2017 sollen zusätzlich zwei<br />
Wohngemeinschaften (ambulant und<br />
intensiv) am Hangar in einem der<br />
alten Kasernengebäude in Detmold<br />
folgen. Die Bauarbeiten hierzu haben<br />
kürzlich begonnen. Nähere Informationen<br />
zu den Bonitas Leistungen<br />
geben Mareen Linke und Felix Lange<br />
gerne telefonisch unter 05231 301<br />
3693. Anfragen per E-Mails gehen<br />
an detmold@bonitas.de. Persönliche<br />
Gespräche können im Bonitas-Büro<br />
in der Langen Straße 84 in Detmold<br />
geführt werden.<br />
AWO Pflege- und Betreuungsdienst hilft möglichst lange zu Hause zu leben<br />
Kostenlose Beratung rund um die Pflege<br />
Menschen dabei zu helfen, möglichst<br />
lange selbstständig zu Hause<br />
leben zu können, das ist das Hauptziel<br />
des AWO Pflege- und Betreuungsdienstes.<br />
Schon seit 1993 gibt es die<br />
ambulante Pflege der AWO im Kreis<br />
Lippe - auch in Detmold. „Die meisten<br />
Menschen, die Unterstützung und<br />
Pflege im Alltag benötigen, wünschen<br />
sich weiterhin zu Hause leben<br />
zu können“, betont Astrid Scheiper,<br />
Leiterin des AWO-Pflegeteams.<br />
Die Mitarbeiter des AWO Pflegeund<br />
Betreuungsdienstes Lippe helfen<br />
an vielen Stellen, damit dies gelingt.<br />
Sie kennen sich bestens aus, können<br />
alle Fragen rund um die Pflege und<br />
Betreuung zu Hause beantworten,<br />
geben wertvolle Tipps und diese<br />
Beratung ist völlig kostenlos und<br />
unverbindlich. Die AWO-Mitarbeiter<br />
kommen dabei auch gerne ins Haus,<br />
ein großer Vorteil, da zu Pflegende<br />
und ihre Angehörigen oftmals ans<br />
Haus gebunden sind. „Die Beratung<br />
vor Ort hat viele Vorteile, so müssen<br />
sich die meist alten Menschen nicht<br />
auf den Weg zu uns machen. Außerdem<br />
können wir uns vorort ein Bild<br />
von der Wohn- und Lebenssituation<br />
machen“, weiß Astrid Scheiper.<br />
Dadurch bekommen die AWO-<br />
Mitarbeiter wichtige Informationen.<br />
Sie wissen genau, welche Umbaumaßnahmen<br />
für eine Barrierefreiheit<br />
möglich und wichtig sind,<br />
welche Pflegehilfsmittel benötigt<br />
werden und wo man sie bekommt.<br />
Sie vermitteln „Essen auf Rädern“,<br />
einen Hausnotruf, helfen bei einer<br />
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.<br />
Einige der Pflegekosten<br />
werden von den jeweiligen Kranken-<br />
und Pflegekasse übernommen,<br />
andere müssen privat bezahlt werden.<br />
Die AWO-Mitarbeiter informieren<br />
gerne über alle Möglichkeiten der<br />
Finanzierung und unterstützen bei<br />
den Formalitäten. Auf den Rat und<br />
die Taten des AWO Pflege- und Betreuungsdienstes<br />
Detmold können<br />
sich die zu Pflegenden und Angehörigen<br />
verlassen. Das Niveau der<br />
vertrauensvollen Beratung und der<br />
Dienstleistungen ist hoch, das bestätigt<br />
auch der Medizinische Dienst<br />
der Krankenkassen (MDK), der dem<br />
AWO Pflege- und Betreuungsdienst<br />
Detmold im August 2015 die Note<br />
1,0 (sehr gut) aussprach. Mehr Informationen<br />
unter www.awo-lippe.de.<br />
Die Leitung des Pflege- und<br />
Betreuungsteams Detmold: (v.l.)<br />
Katja Pairan (stellv. Teamleitung),<br />
Astrid Scheiper (Teamleitung) und<br />
Susanne Raschke (Leitung mobiler<br />
sozialer Dienst – MSD).
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 12<br />
Freundschaftliches Pokalschießen zwischen Detmold und Bad Salzuflen<br />
Auf dem Schießstand der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft fand<br />
auf Einladung der D-Kompanie ein<br />
freundschaftliches Pokalschießen<br />
mit der Altstadtkompanie von der<br />
Bad Salzufler Schützengesellschaft<br />
statt. Die seit vielen Jahren bestehende<br />
Freundschaft mit der 4. Kompanie,<br />
die sich nunmehr aus der 1. und 4.<br />
Kompanie zur Altstadtkompanie<br />
Bad Salzuflen zusammengeschlossen<br />
haben, soll auf Wunsch der<br />
Hauptleute Olaf Brandsmeier (Bad<br />
Salzuflen) und Volker Tiedtke (Detmold),<br />
wieder erneuert und vertieft<br />
werden. Vor dem Pokalschießen fand<br />
ein gemütliches Kaffeetrinken statt.<br />
Unter der Leitung der beiden<br />
Schießwarte wurde das Pokalschießen<br />
eröffnet. Nach einem besonderen<br />
Schießmodus wurden jeweils 5<br />
Schuss Probe und 10 Schuss Wertung<br />
mit dem Luftgewehr abgegeben.<br />
Hauptmann Volker Tiedtke hatte den<br />
Wanderpokal gestiftet und konnte<br />
nach einem fairen Schießwettstreit<br />
diesen an den Kompaniechef der<br />
Altstadtkompanie Olaf Brandsmeier<br />
als Siegermannschaft überreichen.<br />
Für die besten Einzelschützen hat<br />
Schützenkamerad Thomas Newton<br />
Altstadtkompanie siegt<br />
Hauptmann Volker Tiedtke überreichte den Wanderpokal an den<br />
Kompaniechef der Altstadtkompanie Olaf Brandsmeier als Siegermannschaft.<br />
kleine „Hermann-Pokale“ gestiftet.<br />
Olaf Brandsmeier belegte mit insgesamt<br />
97 Ring den 1. Platz, Dirk<br />
Klemenz (D-Kompanie) mit 96<br />
Ring den zweiten Platz und Markus<br />
Kampmeier (Altstadtkompanie)<br />
den 3. Platz mit 95 Ring. Nach dem<br />
gelungenen Auftakt dieser freundschaftlichen<br />
Begegnung soll laut<br />
Olaf Brandsmeier im nächsten Jahr<br />
die Einladung nach Bad Salzuflen<br />
erfolgen.<br />
Armin Laschet (MdL) und Heinrich Zertik (MdB) besuchen Museum<br />
für russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />
„Förderung muss aufrechterhalten<br />
werden“<br />
In Begleitung des Lippischen Bundestagsabgeordneten Heinrich Zertik, besuchte Armin Laschet,<br />
Landtagsfraktionsvorsitzender der CDU, das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.<br />
Auf Einladung des lippischen<br />
Bundestagsabgeordneten Heinrich<br />
Zertik, besuchte Armin Laschet,<br />
Landtagsfraktionsvorsitzender der<br />
CDU, das Museum für russlanddeutsche<br />
Kulturgeschichte in Detmold.<br />
Das Ereignis fand im Rahmen eines<br />
umfangreicheren Besuchs mehrerer<br />
<strong>Detmolder</strong> Einrichtungen statt, die<br />
von russlanddeutschen Freikirchen<br />
initiiert wurden und gefördert<br />
werden. Dazu zählen außer dem<br />
Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />
die August-Hermann-<br />
Francke-Schulen und das Christliche<br />
Sozialwerk OWL.<br />
Armin Laschet, der auch stellvertretender<br />
Bundesvorsitzender der CDU<br />
ist, stellte sich nach der Besichtigung<br />
den Fragen interessierter Verantwortlicher<br />
dieser Institutionen, die<br />
meist russlanddeutsche Vertreter<br />
aus Kirche, Schule, Kultur und<br />
Wirtschaft sind.<br />
In seiner Ansprache betonte er: „Wir<br />
können froh darüber sein, dass der<br />
Gottesbezug und die Verankerung<br />
des Rechts auf Bekenntnisschule im<br />
Grundgesetz vorhanden sind. Daher<br />
darf man sein Bekenntnis stärker<br />
und selbstbewusster formulieren.“<br />
Die Auswirkungen dieser Glaubensfreiheit<br />
seien ebenfalls positiv: „Es<br />
besteht parteiübergreifender Konsens,<br />
dass private christliche Schulen<br />
zum Land gehören und dem Staat<br />
gut tun; es ist dort oft ein qualitativ<br />
hohes Niveau festzustellen.“ Weiter<br />
zeigte sich Laschet beeindruckt<br />
von dem aktiven und selbstbewussten<br />
christlichen Glauben vieler<br />
russlanddeutscher Christen. In diesem<br />
Zusammenhang lobte er das<br />
Miteinander von Wissenschaft und<br />
Glauben, das ihm beim Rundgang<br />
durch die Schulen begegnet sei.<br />
Allgemein bezeichnete Laschet<br />
die Spätaussiedler als „Leuchttürme<br />
beispielhafter Integration“, denen<br />
der „schwierige Spagat zwischen<br />
Integration in die neue Heimat und<br />
Bewahrung der eigenen Identität<br />
und Kultur“ gelingt. Dies führt er<br />
ganz wesentlich auf den Fleiß und<br />
das große Engagement vieler Russlanddeutscher<br />
zurück: „Sie warten<br />
nicht bis der Staat ihnen ein Museum,<br />
eine Schule oder ein Kirchengebäude<br />
baut, sie packen an und hoffen dann,<br />
dass der Staat weiter unterstützt.“<br />
Auch lobte er die Arbeit des Museums<br />
für russlanddeutsche Kulturgeschichte,<br />
welches als Institution<br />
einmalig in Deutschland ist und<br />
dazu beitrage, das kulturelle Erbe der<br />
Deutschen aus Russland zu erhalten.<br />
Es gebe den Betroffenen eine Heimat<br />
und erzähle gleichsam deren wechselvolle<br />
und schwierige Geschichte.<br />
Die Förderung des Museums durch<br />
das Land NRW sei richtig und müsse<br />
aufrechterhalten werden. Weitere Informationen<br />
zum Museum und zum<br />
Leben der Russlanddeutschen unter<br />
www.russlanddeutsche.de.<br />
ARD-Journalist Karl Hoffmann zu Gast<br />
im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg<br />
Mare Vostrum – Italiens<br />
zentrale Randlage<br />
Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />
eine besondere Vortragsveranstaltung,<br />
zu der die Deutsch-Italienische-<br />
Gesellschaft Lippe-Detmold e.V. in<br />
Kooperation mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg<br />
(dbb) und dem<br />
Europe Direct Informationszentrum<br />
des Kreises Lippe eingeladen hat.<br />
Karl Hoffmann, Journalist, Palermo,<br />
konnte für einen Vortragsabend<br />
im dbb gewonnen werden. Zum Thema<br />
„Mare Vostrum - Italiens zentrale<br />
Randlage“ berichtete er<br />
über die Entwicklung des<br />
Mittelmeeres vom friedlichen<br />
Urlaubermeer zum<br />
Hotspot, in dem die Karten<br />
für die Zukunft Europas neu<br />
gemischt werden. Er berichtete<br />
über die Hintergründe<br />
und aktuellen Perspektiven<br />
der Flüchtlingssituation<br />
sowie über die Mittelmeerpolitik<br />
und die Politik in<br />
Italien. Unter dem Aspekt<br />
der Verantwortung zeigte<br />
er auf, wie westliche Politik<br />
zu der Problematik in<br />
den Ländern rund um das<br />
Mittelmeer beigetragen<br />
hat. Sein intensiver Bericht<br />
über die Fluchtwege und<br />
Fluchterfahrungen zweier<br />
Jugendlicher machte deutlich,<br />
welches Leid Flüchtlinge<br />
ertragen müssen und<br />
wie viel Hoffnung sie auf<br />
ein Leben in Europa setzen.<br />
Mit über 100 Zuhörern,<br />
darunter viele Schüler,<br />
war die Veranstaltung gut<br />
besucht. Karl Hoffmann sprach<br />
gerade die junge Generation in<br />
seinem Schlusswort an, in dem er<br />
seine Hoffnung darauf setzte, dass<br />
die Jugend Lösungen findet, das<br />
Leiden in dieser Region zu beenden.<br />
Karl Hoffmann war Leiter des ARD-<br />
Hörfunkstudios in Rom und arbeitet<br />
derzeit als freier Korrespondent für<br />
ARD-Hörfunk und -Fernsehen zu<br />
zahlreichen Themen wie Immigration,<br />
Mafia und Mittelmeerpolitik.<br />
Begrüßten über 100 Zuhörer im Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Berufskolleg (von links):<br />
Claudia Eikmann (DBB), Karl Hoffmann,<br />
Cornelia Liese-Koch (Deutsch-Italienische<br />
Gesellschaft), Wilhelm John (DBB), Semra<br />
Stroh (Europe Direct Informationszentrum<br />
Kreis Lippe).
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 13<br />
Bruno Ganz, Corinna Harfouch, Nora Bossong, Philippe Jaroussky beim<br />
17. Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“<br />
Ein wildes poetisches Leben<br />
Im Schloss Wehrden trägt die Schauspielerin Jeanette Hain bei Wege<br />
durchs Land Märchen der Gebrüder Grimm vor. Foto: Wikipedia<br />
Der ungarische Gitarrist Ferenc Snétberger begleitet Jeanette Hain.<br />
Einen Sommer lang durch die Landschaft<br />
zu wandern und poetische Orte<br />
und Industriestätten durch Literatur<br />
und Musik zu entdecken und zu beleben,<br />
das ist seit dem Jahr 2000 das<br />
so erfolgreiche Konzept von „Wege<br />
durch das Land“. Auch in 2016 ist<br />
man dieser Idee treu geblieben,<br />
wenn das Literatur- und Musikfest<br />
vom 6. Mai bis 7. August in ganz<br />
Ostwestfalen-Lippe in seiner fein auf<br />
den Ort abgestimmten Dramaturgie<br />
mit einem vielseitigen Programm<br />
erneut den literarisch-musikalischen<br />
Reichtum des Kulturraums zeigt.<br />
18 Premieren finden an 20 Veranstaltungstagen<br />
und an 19 verschiedenen<br />
Orten statt. Die Lesungen umkreisen<br />
die Beziehung von Mensch zu<br />
Mensch in Ausnahmesituationen und<br />
Umbruchzeiten, sie thematisieren<br />
das Verhältnis von Mensch zu Natur,<br />
seiner eigenen, unsicheren, immer<br />
wieder zu hinterfragenden, und der<br />
umgebenden, die ihm fremd geworden<br />
ist und zu der er doch gehört. Mit<br />
von der Partie sind die besten der<br />
deutschen Schauspielkunst, renommierte<br />
junge Autoren und Musiker,<br />
die sich einen internationalen Ruf<br />
erworben haben. Viele der Künstler<br />
sind dem Literatur- und Musikfest<br />
seit Jahren verbunden, viele haben<br />
in diesem Jahr auf Gage verzichtet.<br />
Eröffnung<br />
„Es kommt ein A“: Am 6. Mai 2016<br />
hält Marcel Beyer zur Eröffnung in<br />
der Kaiserpfalz Paderborn die „Rede<br />
an die Sprache“. Axel Milberg begibt<br />
sich mit dem Roman „Der Berg der<br />
Seele“ des chinesischen Literaturnobelpreisträgers<br />
Gao Yingjian auf<br />
eine Pilgerschaft. Reduktion auf<br />
das Wesentliche kennzeichnet die<br />
Musik von Arvo Pärt, vorgetragen<br />
von den 55 Wiltener Sängerknaben<br />
aus Innsbruck.<br />
Landestheater Detmold<br />
Die hohe Kunst der Rezitation vereint<br />
sich mit hinreißend musizierten<br />
Streichquartett-Klängen, wenn Bruno<br />
Ganz und das Delian Quartett sich<br />
am 11. Juni 2016 im Landestheater<br />
Detmold auf die Spuren des Komponisten<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
begeben.<br />
Schloß Wehrden<br />
Die indische Architektin Anupama<br />
Kundoo hält am 19. Juni 2016 im<br />
Schloß Wehrden die diesjährige<br />
Rede zur Architektur. Sie hat sich<br />
mit ökologischen ländlichen und<br />
urbanen Wohnprojekten, in denen sie<br />
alte Handwerkstechniken mit neuen<br />
Formen verbindet, international<br />
einen Namen gemacht. Nach Indien<br />
führt auch die Lesung von Hanns<br />
Zischler, der aus Arundhati Roys<br />
Roman „Der Gott der kleinen Dinge“<br />
liest. „Minimals“ präsentieren die<br />
Musiker und Komponisten Thomas<br />
Kürstner und Sebastian Vogel sowie<br />
als Special Guest Jenny Schily.<br />
Zu einer Familienveranstaltung für<br />
Jung und Alt lädt „Wege durch das<br />
Land“ am 3. Juli 2016 erneut ins<br />
Schloß Wehrden ein. Dort erzählt<br />
Jeanette Hain drei Märchen der<br />
Brüder Grimm, die aus dem „Paderbörnschen“<br />
stammen, begleitet wird<br />
sie von Ferenc Snétberger, Gitarre.<br />
Eine Geste der Demut, der Dankbarkeit<br />
und der Verletzlichkeit drückt<br />
die Skulptur „Großer Knieender“<br />
von Stephan Balkenhol aus, die den<br />
Besucher am „Hörmann-Forum“<br />
begrüßt.<br />
Papiermühle Schieder<br />
Ausgangspunkt der literarischen<br />
Naturerkundung und einer poetischen<br />
Archäologiegeschichte ist am<br />
6. August 2016 die Papiermühle von<br />
Schieder. Man wandert zehn Kilometer<br />
durch herrlichen Buchenwald,<br />
kommt an verwunschene Wiesen und<br />
entdeckt Relikte aus der Jungsteinzeit.<br />
Unterwegs gibt es Lesungen<br />
des Lyrikers Nico Bleutge und vom<br />
Schauspieler Hans Kremer sowie<br />
Konzerte von den Fagottisten Jörg<br />
Partzsch und Julian Partzsch sowie<br />
dem Musiker-Duo Esther Schöpf, Violine,<br />
und Norbert Groh, Akkordeon.<br />
Mehr Informationen zu den anderen<br />
Veranstaltungen im Internet: www.<br />
wege-durch-das-land.de Kartenbestellung<br />
ab dem 11. April 2016 online<br />
unter www.wege-durch-das-land.<br />
de oder telefonisch 0 52 31-30 80<br />
210 (Montag bis Freitag, 9.00 bis<br />
18.00 Uhr).<br />
Eröffnung Kunstausstellung in der Christuskirche am 1. Mai<br />
„Was bleibt…?“<br />
Im Rahmen der <strong>Detmolder</strong> Europawochen<br />
wird am Sonntag, 1. Mai um<br />
10 Uhr in der <strong>Detmolder</strong> Christus-<br />
Kirche die Kunst-Ausstellung „Was<br />
bleibt…?“ Die Antworten auf die<br />
Frage gibt der Zeitzer freischaffende<br />
Künstler Robert Lindner mit Skulpturen<br />
und Plastiken aus Holz, Bronze,<br />
Stein und Glas. Die Besucher erwartet<br />
eine kleine Betrachtungsreise zu<br />
den unterschiedlichsten Wahrnehmungen,<br />
Ängsten, Wünschen und<br />
Hoffnungen der Menschen. Was<br />
bleibt von unseren Idealen? Was<br />
bleibt von unserer Vision „Europa“?<br />
Was bleibt von mir persönlich?<br />
Diese Fragen stellen sich derzeit<br />
viele Menschen und dieses Thema<br />
bewegt daher wohl auch gleichsam<br />
viele Menschen.<br />
In der Ausstellung geht es um die<br />
unterschiedlichsten Facetten des<br />
Menschseins! Wir Menschen sind es,<br />
Europa prägen – mit all dem was<br />
passiert. Die Idee zur Ausstellung<br />
entstand im letzten Jahr bei den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
zur 25-jährigen Städtepartnerschaft<br />
die unser Leben, unser Land, unser Ein Kunstwerk von Robert Lindner im Rahmen einer Ausstellung in Zeitz.<br />
Der MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H. mit seiner Chorleiterin Carola Müller-Schmidt begeisterte seine<br />
Zuhörer.<br />
Konzert beim MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.<br />
Singen ist wie Lachen in Zeitlupe<br />
Was für ein Nachmittag! 280 Liebhaber<br />
des Chorgesangs waren Zeuge<br />
eines fröhlichen, beschwingten<br />
Konzertes in der zum Bersten vollen<br />
Evangelischen Kirche in Pivitsheide.<br />
Der MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />
V.H., mit seiner Chorleiterin Carola<br />
Müller-Schmidt, boten ein abwechslungsreiches<br />
und anspruchsvolles<br />
Programm.<br />
Wie immer auf den Punkt vorbereitet<br />
und ohne störendes Notenwerk<br />
in den Händen wurden von den<br />
Männern 16 Lieder stimmgewaltig<br />
vorgetragen. Carola Müller-Schmidt<br />
hatte ihre Sänger im Griff.<br />
Ob „Amigos para siempre“, das<br />
„Halleluja“ von Leonard Cohen,<br />
Tanzen mit der<br />
Straßentheatergruppe<br />
Tanz-Workshops<br />
am 16.<br />
und 17. Mai<br />
Im Rahmen des Straßentheaterfestivals<br />
„Bildstörung“ bietet das<br />
KulturTeam der Stadt Detmold mit<br />
den Tänzern und Tänzerinnen und<br />
dem Choreographen der Southpaw<br />
Dance Company Robby Graham<br />
zweitägige Workshops für zwei<br />
Altersgruppen an. Für Kinder und<br />
Jugendliche zwischen 10 und 14<br />
Jahren (Kulturrucksack NRW) und<br />
Jugendliche und Erwachsene ab 15<br />
Jahren. Eine tänzerische Vorerfahrung<br />
ist nicht notwendig. Die Southpaw<br />
Dance Company vermittelt<br />
die energiegeladenen Moves ihrer<br />
Choreographien am 16. und 17. Mai<br />
von 11 bis 13 Uhr im Hangar 21 und<br />
der Weerthschule. Eine Anmeldung<br />
beim KulturTeam der Stadt Detmold<br />
ist notwendig. Die Workshops sind<br />
kostenfrei. Anmeldung und weitere<br />
Infos unter kulturteam@detmold.de<br />
oder unter 05231-977920.<br />
von Detmold und Zeitz.<br />
Die Kunstausstellung<br />
wird am 1. Mai um 10<br />
Uhr in der Christuskirche<br />
Detmold am Kaiser-Wilhelm<br />
Platz zum Start der<br />
Europawochen eröffnet.<br />
Die Ausstellung ist bis<br />
zum 30. Juni täglich von<br />
10 bis 12 Uhr und 15 bis<br />
17 Uhr zu sehen. Der Eintritt<br />
ist frei. Das umfangreiche<br />
Programm der Europawochen<br />
liegt in der<br />
Tourist-Information und<br />
in vielen <strong>Detmolder</strong> öffentlichen<br />
Einrichtungen<br />
aus. Mehr Informationen<br />
gibt es auch im Internet<br />
unter www.detmold.de.<br />
Ansprechpartnerin ist<br />
Astrid Illers (Team Städtepartnerschaften)<br />
unter<br />
05231/977-454.<br />
oder „The Rose“, ob „An jenem Tag<br />
mein Freund“, „Roter Wein“, oder<br />
das Trinklied „Aus der Traube in die<br />
Tonne“. Ein Ohrenschmaus nach dem<br />
anderen, der mit kräftigem Applaus<br />
belohnt wurde.<br />
Als Solist sang unter anderem der<br />
Bassist, Günther Röhler, das nachdenkenswerte<br />
Lied „Des Menschen<br />
Zeit“ von Martin Krüger. Zugaben<br />
waren für den Chor selbstverständlich.<br />
Wie immer waren die Gäste Florian<br />
Stubenvoll „Klarinette“ und Claudia<br />
Iserlohe „Bajan-Akkordeon“ in bester<br />
Form. Alle ihre in unverwechselbarer<br />
Art vorgetragenen Stücke erhielten<br />
starken Beifall.<br />
Durch das Programm führte, wie<br />
seit vielen Jahren, der 1. Vorsitzende,<br />
Gerhard Henken-Mellies.<br />
Gesundheitlich noch immer angeschlagen<br />
brachte Henken-Mellies<br />
die Zuhörer, seine Familie, schnell<br />
durch seine fröhliche, direkte Art<br />
in beste Laune. Er freute sich einer<br />
solchen Gemeinschaft, wie dem<br />
MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.<br />
vorzustehen. Und er stellte fest: „Wir<br />
sind kein Meisterchor, aber wir sind<br />
ein guter Chor.“ Nach dem Konzert<br />
fand bei einem Imbiss und Getränken<br />
in gemütlicher Atmosphäre ein reger<br />
Gedankenaustausch statt. Übrigens,<br />
das nächste Frühjahrskonzert findet<br />
am 7. Mai 2017 wieder in der Evangelischen<br />
Kirche in Pivitsheide statt.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 14<br />
„Ist Detmold eine Demokratur?“<br />
Der Mai kommt wieder einmal,<br />
die Bäume schlagen aus,<br />
der Amtsschimmel wiehert<br />
und so weiter. Hermännchen<br />
freut sich über das Ergrünen<br />
der Natur, aber seine Freude<br />
ist eher verhalten. Denn wenn<br />
er so sieht, was in der Welt vor<br />
sich geht, dann kann er sich<br />
gar nicht mehr richtig freuen.<br />
Da war beispielsweise ein<br />
lustiger Mensch, der hatte<br />
einfach ein Spottgedicht über<br />
einen anderen Menschen<br />
verfasst. Naja, der andere<br />
war der Chef in seinem Land.<br />
Sowas wie ein König oder ein<br />
Kaiser. Und der hat sich nicht<br />
nur beschwert, er will auch,<br />
dass der lustige Mensch vor ein<br />
Gericht gestellt wird. Und die<br />
Chefin hier sagt „Ja und Amen“<br />
dazu. Papa hat das noch mehr<br />
aufgeregt. Früher hätten sich<br />
die Römer auch so aufgespielt.<br />
Und dann hätte man sie einfach<br />
verkloppt. Auf diese Weise sei<br />
damals Politik gemacht worden.<br />
Aber damals hätten sich<br />
auch die Stämme zusammen<br />
gerauft, auch wenn sie sich<br />
vorher immer untereinander<br />
einen auf die Mütze gehauen<br />
haben. Und gemeinsam habe<br />
man es geschafft.<br />
Heute werde auch gemeinsam<br />
entschieden – und das nenne<br />
man Demokratie, hat Papa<br />
erklärt. Toll, hat sich Hermännchen<br />
gedacht. Dann werden also<br />
vor einer Entscheidung alle<br />
angehört. Und Argumente ausgetauscht.<br />
Und dann wird<br />
abgestimmt. Hermännchen<br />
ist begeistert. Demokratie<br />
ist also ziemlich toll.<br />
Und Hermännchen hat<br />
sich mal umgehört: In Detmold<br />
wurde ja von den Leuten,<br />
welche gewählt worden sind,<br />
und eigentlich alle Bürger<br />
vertreten sollen, auch entschieden,<br />
ob man für dieses<br />
Hochwasserrückhaltebecken<br />
an der Wiembecke<br />
sei oder dagegen. Man<br />
hat also die Leute, die<br />
dieses Ungetüm planen,<br />
eingeladen, zu erzählen,<br />
was sie sich so dabei<br />
denken. Und dann gab es<br />
noch die Naturschützer und<br />
Heimatfreunde, die dagegen<br />
sind. Weil es einfach zu groß<br />
ist, und weil damit viel Geld<br />
verschleudert wird und viel<br />
Natur zerstört wird. Diese<br />
Leute haben sich intensiv mit<br />
der Materie beschäftigt, und<br />
sich die Planungen genau<br />
angeschaut, sie haben dabei<br />
ziemlich viele Fehler gefunden<br />
- mehr als 100.<br />
Doch wurde sie angehört?<br />
Nein, denn was diese Querköpfe<br />
sagen wollen, weiß man<br />
ja bekanntlich aus der Zeitung.<br />
Man hat ihre Argumente<br />
nicht angehört und dann<br />
entschieden, das sei ein tolles<br />
Bauwerk. Und dabei haben<br />
sich unter den Gegnern die<br />
größten Vereine zusammen<br />
gefunden. Neben dem NABU<br />
sind es auch BUND, der<br />
lippische Heimatbund und<br />
der Naturwissenschaftlichhistorische<br />
Verein für das<br />
Land Lippe. Alles Vereine,<br />
die nicht nur entsprechende<br />
Fachleute haben, sondern<br />
sich wirklich und ehrenamtlich<br />
für unsere aller Heimat<br />
und Natur einsetzen. Und<br />
hinter denen zehntausende<br />
Mitglieder stehen. Doch sie<br />
werden nicht einmal angehört.<br />
Ihre Argumente werden<br />
von den Politikern ignoriert.<br />
Hermännchen denkt sich,<br />
dass das nun wirklich nicht<br />
Demokratie heißen kann. Er<br />
würde es eher als Demokratur<br />
bezeichnen. Ob er sich jetzt<br />
auch den Mund verbieten<br />
lassen muss?<br />
Schamanischer Erlebnisabend<br />
mit Vera Griebert-Schröder am 2. Mai<br />
Eine Reise zu den Ahnen<br />
Indem wir uns mit unseren Vorfahren beschäftigen, beginnt ein Prozess<br />
des Verstehens und der Aussöhnung. Er führt zu einer tiefen Befriedung<br />
und dazu, das gesamte Potenzial des eigenen Wesens und das des<br />
Stammbaumes zur Verfügung zu haben. Viele Menschen heute haben<br />
psychologisch-therapeutisch bereits viel für sich aufgearbeitet, merken<br />
aber, dass da noch etwas Entscheidendes fehlt. Oft liegt genau das bei<br />
den Ahnen, bei einem auf Entdeckung wartenden Stück Schicksal in der<br />
familiären Vergangenheit. Auf der schamanisch-energetischen Ebene lässt<br />
es sich befreien. Am Montag, 2. Mai 2016 um 20 Uhr stellt die Münchner<br />
Heilpraktikerin, Schamanin und Buchautorin Vera Griebert-Schröder in<br />
der Buchhandlung Stephan Jaenicke im Rahmen eines Erlebnisabends ihre<br />
Technik der schamanischen Ahnenarbeit vor.<br />
Vera Griebert-Schröder begann vor etwa zwanzig Jahren, ihre eigene<br />
Form der Ahnenarbeit zu entwickeln. In der Veranstaltung stellt sie ihre<br />
Arbeitstechnik vor, liest aus ihrem Buch, nimmt die Teilnehmer mit auf eine<br />
Phantasiereise und führt eine kleine Aufstellungsarbeit durch. Begeben Sie<br />
sich auf den Weg zu Ihren spirituellen Ahnen und lernen Sie dabei nicht nur<br />
die schamanische Ahnenarbeit kennen, sondern auch die immense Kraft,<br />
die Sie daraus schöpfen können.<br />
Vera Griebert-Schröder ist seit über 25 Jahren als Heilpraktikerin, Homöopathin<br />
und Therapeutin in eigener Praxis tätig. Ihre Ausbildungen bei<br />
Schamanen verschiedener Kulturen und in transpersonaler Psychologie<br />
fließen bei ihr zusammen. Die Synthese von altem und neuem Wissen und<br />
das Bewusstsein, Teil eines großen Ganzen zu sein, sind die Themen ihrer<br />
Bücher. Sie ist Mitbegründerin der Forschungsgruppe schamanisch arbeitender<br />
Frauen in Deutschland und der Initiative Schamanische Ambulanz,<br />
die Menschen neben ärztlicher Betreuung auch Hilfe aus dem Bereich<br />
Schamanismus anbietet. Sie ist Mutter zweier erwachsener Töchter und<br />
lebt und arbeitet in München und Südtirol.<br />
Nähere Infos zur Autorin unter www.innenwege.de. Teilnahmegebühr beträgt<br />
15 Euro / 12 Euro ermäßigt. Nähere Informationen, Kartenvorverkauf<br />
und Reservierungen beim Veranstalter Buchhandlung Jaenicke.<br />
Vera Griebert-Schröder stellt ihre Technik der schamanischen Ahnenarbeit<br />
vor.<br />
Foto: Andreas Altemüller
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 15<br />
- Anzeige -<br />
Stadtwerke Detmold setzen auf Energiewende vor Ort<br />
Neuer Solarpark für die Kläranlage<br />
Rund 400.000 Euro haben die<br />
Stadtwerke in die Errichtung einer<br />
Freiflächen Photovoltaik-Anlage<br />
auf dem Gelände des „Ehemaligen<br />
Gaswerk“ des Energieversorgers<br />
investiert. „Mit einer Leistung von<br />
335 kW wird ab sofort das Abwasserwerk<br />
der Stadt Detmold im<br />
Rahmen eines Pachtmodells zum<br />
Zwecke des Eigenverbrauchs zur<br />
Verfügung gestellt.“, so Christoph<br />
Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
Detmold.<br />
Durch das Projekt werden bei<br />
einer Laufzeit von 20 Jahren rund<br />
3.000 Tonnen CO 2<br />
eingespart. „Dies<br />
entspricht einem jährlichen Energieverbrauch<br />
von rund 100 Haushalten.<br />
Neben einer sauberen Ökobilanz<br />
zählen Kosteneinsparungen und<br />
Preissicherheit zu den Hauptvorteilen<br />
für den städtischen Betrieb.“, so<br />
Thomas Lammering, Beigeordneter<br />
der Stadt Detmold. „Im Rahmen der<br />
Planungen des neuen Solarparks<br />
werden weitere Standorte für PV-<br />
Anlagen auf geeigneten kommunalen<br />
Dachflächen hin untersucht.“<br />
Nach Analyse der bisherigen<br />
Verbrauchsstruktur der Kläranlage<br />
werden rund 98 Prozent der produzierten<br />
Strommengen vom <strong>Detmolder</strong><br />
Abwasserwerk selbst verbraucht.<br />
Die restlichen 2 Prozent werden in<br />
das Netz der Stadtwerke eingespeist<br />
und vergütet.<br />
Auch für private und gewerbliche<br />
Immobilienbesitzer ist dieses Modell<br />
wirtschaftlich sehr interessant. „So<br />
bieten die Stadtwerke schon ab einer<br />
Größe von 4 kWpeak ihr Produkt<br />
<strong>Detmolder</strong> SolarDach an.“, so Stefan<br />
Freitag, Geschäftsbereichsleiter<br />
Markt, Stadtwerke Detmold. „Als<br />
erfahrener Energiedienstleister bieten<br />
die Stadtwerke alle Komponenten<br />
des Produkts aus einer Hand: Planung<br />
und Installation der Anlage sowie<br />
Wartung und Service. Unternehmen<br />
und private Eigenheimbesitzer können<br />
damit ihre Stromkosten senken,<br />
ohne selbst zu investieren. Dabei<br />
arbeiten die Stadtwerke mit dem<br />
regionalen Handwerk, aktuell mit<br />
der Firma Schemmer und Frank aus<br />
Detmold und Fa. Wewers aus Lage,<br />
zusammen und es werden in der Re-<br />
gel deutsche Komponenten verbaut.“<br />
Aufmerksam auf das Produkt der<br />
Stadtwerke wurde auch ein benachbarter<br />
Betrieb in der Wittekindstraße.<br />
So wird in wenigen Wochen auf<br />
dem Dach der Westfälische Propan-<br />
GmbH eine weitere Photovoltaikanlage<br />
mit einer Leistung von rd.<br />
60 kW errichtet. Mit dem Bau des<br />
Solarparks setzen die Stadtwerke<br />
Detmold ihren zukunftsorientierten<br />
Kurs in Richtung dezentrale Stromversorgung<br />
aus Erneuerbaren Energien,<br />
die vor Ort nachhaltig genutzt<br />
werden, weiter fort.<br />
Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage „Altes Gaswerk“ in der Wittekindstraße in Detmold: (v.l.) Uwe<br />
Frank (Geschäftsführer Schemmer und Frank PV GmbH), Dag Wöhrmann (Geschäftsführer Wewers<br />
GmbH), Bernhard Dowzanski (Geschäftsführer <strong>Detmolder</strong> Abwasser GmbH), Thomas Lammering<br />
(Technischer Beigeordneter Stadt Detmold), Stefan Freitag (Geschäftsbereichsleiter Markt, Stadtwerke<br />
Detmold) und Christoph Hüls (Geschäftsführer Stadtwerke Detmold).<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Beratung · Planung · Installation · Service<br />
Landesmeisterschaften im Standardtanzen<br />
Tanzsportclub Detmold freut sich<br />
über erfolgreiches Turnierpaar<br />
Vor kurzem fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften im Standardtanzen<br />
der Seniorenklasse I (35 bis 45 Jahre) in Essen statt. Der ausrichtende<br />
Verein „Casino Blau-Gelb Essen“ konnte die insgesamt 25 besten<br />
Standardtanzpaare aus NRW begrüßen. Vom Tanzsportclub Rot-Gelb<br />
Lippe-Detmold nahmen Burkhard von Kloeden und Wencke Wallbaumvon<br />
Kloeden teil. Erst im letzten Jahr sind die beiden wieder aktiv in den<br />
Turniertanzsport eingestiegen.<br />
„Wir haben uns intensiv auf diese Meisterschaft vorbereitet“, erklärt<br />
Burkhard von Kloeden. So zog das <strong>Detmolder</strong> Tanzpaar problemlos ins<br />
Finale der sechs besten Paare der zweithöchsten Amateurklasse Sen-I-A<br />
ein. Die erzielte Punktzahl reichte zum vierten Platz.<br />
Dass die beiden dicht an der Siegertreppe vorbeigeschrammt sind, führt<br />
von Kloeden auf die zugegebenermaßen große Nervosität des Paares<br />
zurück. Beide zeigen sich zuversichtlich für das nächste Turnier. Wencke<br />
Wallbaum-von Kloeden: „Unser Trainer Pavel Minarik gibt uns bei jedem<br />
Training wichtige Tipps und Anregungen. Bestimmt sieht das Ergebnis<br />
beim nächsten Mal noch besser aus.“<br />
Für die Vereinsmitglieder des Tanzsportclubs Rot-Gelb Lippe-Detmold<br />
gehört ihr Turnierpaar auf jeden Fall auf die Siegertreppe: „Beide sind<br />
engagiert, motiviert und sehr, sehr sympathisch. Nächstes Mal drücken<br />
wir noch intensiver die Daumen.“<br />
Burkhard von Kloeden und Wencke Wallbaum-von Kloeden auf dem<br />
landesweiten Turnierparkett.<br />
DIE HANDBALL MAI-LIGHTS<br />
IM HEXENKESSEL<br />
Die stärkste<br />
Liga der Welt!<br />
Sa., 07.05.16, 19:00 Uhr<br />
SC DHFK Leipzig<br />
Die Arbeiten im Becken sind schon fast beendet. Bald soll es losgehen, wenn das Wetter denn mitspielt.<br />
Jahreshauptversammlung des Freibadfördervereins Schwarzenbrink<br />
Vorfreude auf die neue Badesaison<br />
Der Freibadförderverein Schwarzenbrink<br />
blickte bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
auf das letzte<br />
Jahr zurück und gab eine Vorschau<br />
auf die neue Saison. Im Jahre 2015<br />
hat der Förderverein wieder etliche<br />
Anschaffungen getätigt, um das Bad<br />
attraktiver zu machen. Neben Wasserspielgeräten<br />
und Strandkörben<br />
konnte der Verein aufgrund einer<br />
Spende des Flohmarktprojektes<br />
eine Schaukel anschaffen. Im Juni<br />
war das Freibad einer der Vorreiter<br />
in Detmold. Freifunk Lippe richte<br />
mit finanzieller Unterstützung der<br />
Fa. Plantag ein freies WLAN ein.<br />
In diesem Zusammenhang bedankt<br />
sich der Förderverein bei den Helfern<br />
für die tatkräftige Unterstützung bei<br />
Bauarbeiten und Festen, und natürlich<br />
bei den Damen und Herren des<br />
Kassendienstes.<br />
Erinnert wurde noch einmal an das<br />
fünfzigjährige Jubiläum des Freibades,<br />
das Bühnenprogramm hatte<br />
einiges zu bieten. Trotz des nicht<br />
beständig guten Wetters konnte das<br />
Freibad im Laufe des Jahres 39.000<br />
Besucher zählen, welches sich als<br />
durchschnittliches Ergebnis darstellt.<br />
Der Verein hofft auf einen beständigen<br />
Sommer, um die Besucherzahlen<br />
mal wieder nahe der 50.000 zu sehen.<br />
Das will der Förderverein erreichen,<br />
obwohl es eine Preisanpassung gegeben<br />
hat. Die Tageskarte Erwachsene<br />
kostet zukünftig 3,50 Euro, für<br />
Kinder und Jugendliche 1,70 Euro.<br />
Besonders günstig ist es, wenn man<br />
seine Jahreskarte im Vorverkauf<br />
erwirbt, da lassen sich doch etliche<br />
Euros sparen. Als Neuerung gibt<br />
es jetzt die besonders preiswerte<br />
Familienkarte auch für Großeltern<br />
mit Enkelkindern. Der Eröffnungstermin<br />
ist wie jedes Jahr vom Wetter<br />
abhängig, der Förderverein hofft auf<br />
einen frühen Beginn.<br />
SO., 15.05.16, 17:15 Uhr<br />
Tus n-Lübbecke<br />
SO., 29.05.16, 17:15 Uhr<br />
SC Magdeburg<br />
#immerallesgeben<br />
Tickets unter: 05261 288 333 • www.tbv-lemgo.de<br />
TBV-Geschäftsstelle • Bunsenstraße 39 | Lemgo Marketing • Kramerstraße 1<br />
In allen Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 16<br />
„Muttertagsbrunch” im<br />
Quality Hotel Vital zum Stern“<br />
Genießen Sie mit Ihrer Familie unseren<br />
alljährlichen Muttertagsbrunch am<br />
08. Mai 2016 von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
in entspannter Atmosphäre!<br />
Neben einem großen Frühstücksbuffet, warmen<br />
Speisen, Kaffee, Tee und Kakao<br />
erhält jede Mutter eine rote Rose.<br />
Für € 13.90 pro Person, inkl. Kaffee, Tee,<br />
Kakao und Saft, Kinder bis 6 Jahre speisen<br />
kostenfrei, für Kinder bis 12 Jahre<br />
berechnen wir € 6,90.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Reservierung unter<br />
der Telefonnummer: 05234 - 9050<br />
Quality Hotel Vital zum Stern<br />
Brunnenstraße 84<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Telefon: 05234 / 905-0<br />
Fax: 05234-905-300<br />
E- Mail: info@quality-hotel-vital.de<br />
Die Türen von Yoga Vidya Bad<br />
Meinberg sind am Sonntag, 1. Mai<br />
für alle Interessierten und Neugierigen<br />
weit geöffnet. Eine gute Gelegenheit,<br />
um selbst einmal ins Yoga<br />
reinzuschnuppern und in Europas<br />
größtem Seminarhaus inspirierende<br />
Begegnungen, vegetarisches Essen<br />
und ein vielfältiges Mitmachprogramm<br />
zu genießen. Viele Informationen<br />
und Stunden für Anfänger<br />
bis Fortgeschrittene, ein klangvolles<br />
Konzert und zum Tagesabschluss<br />
gemeinsames meditieren und singen<br />
mit anschließender Tombolaverlosung<br />
runden das Angebot ab. Das<br />
ganze Programm steht kostenfrei<br />
zur Verfügung. Eine Anmeldung ist<br />
nicht nötig. Familien sind herzlich<br />
willkommen. Eine Kinderbetreuung<br />
ab 10.30 Uhr für Kinder ab 3 Jahren<br />
steht den ganzen Tag mit Extra Kinderprogramm<br />
bis Programmende zur<br />
Verfügung.<br />
Vidya Musikfestival<br />
Vom 5. bis 8. Mai zieht es dann<br />
wieder zahlreiche Yoga- und Musikbegeisterte<br />
nach Bad Meinberg. Beim<br />
jährlich stattfindenden Festival dreht<br />
sich alles um Musik und Yoga. Du<br />
kannst zuhören, genießen, mitsingen,<br />
Vogelwelt kennen lernen<br />
Yoga Vidya Musikfestival vom 5. bis 8. Mai<br />
Tag der offenen Tür am 1. Mai<br />
deine eigene Stimme zum Klingen<br />
bringen, tanzen, deinen Körper<br />
fühlen und vieles mehr. Den Auftakt<br />
bildet ein traditioneller indischer<br />
Tanz „Bharata Natyam“ mit Ioanna<br />
Srinivasan. Während des Festivals<br />
gibt es parallele Yogastunden teilweise<br />
mit Klang und Musikbegleitung.<br />
<strong>Detmolder</strong> Vögel<br />
Am Sonntag, 1. Mai und am Sonntag, 8. Mai können ornithologisch<br />
interessierte Menschen zusammen mit Natur- und Landschaftsführer Dirk<br />
Grote die Vogelwelt mal in ganz anderen Biotopen kennen lernen. Die<br />
Vogelwelt in städtischen Bereichen steht der in der freien Landschaft häufig<br />
in nichts nach. Am 1. Mai ist der Treffpunkt um 8 Uhr im Industriegebiet<br />
Westerheide am Mergelweg und am 8. Mai, ebenfalls um acht Uhr, vor<br />
dem Landestheater in Detmold.<br />
An die 20 Workshops bieten den<br />
Teilnehmern folgende Möglichkeiten:<br />
Singtraining mit der eigenen<br />
Stimme, Obertongesang, Klangkonzert<br />
zum Entspannen, Circle<br />
Chanting und Contact Improvisation,<br />
Healing Chakra Sounds, Kundalini<br />
Dance und Anleitung zu Bodywork<br />
und Rhythmus. Ausklingen wird das<br />
Event mit dem Abschlusskonzert von<br />
The Love Keys am Sonntagmittag.<br />
Weitere Informationen über den Yoga<br />
Vidya e.V. im Internet unter www.<br />
yoga-vidya.de.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der CDU Kernstadt<br />
Am 10. Mai 2016 ist Jahreshauptversammlung der CDU Ortsunion<br />
Detmold Kernstadt. Sie beginnt um 20 Uhr im Gesellschaftszimmer<br />
der Gaststätte „Alter Fritz“ in der Schülerstraße. Als Gastrednerin wird<br />
Brigitte Nolting von der lippischen Kreisverwaltung einen Einblick in<br />
die Maßnahmen des Kreises zur Integration von Flüchtlingen geben.<br />
Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am 19. Mai 2016!<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />
Der Frühling ließ bereits sein blaues<br />
Band flattern, mit milden Lüften tat er<br />
sich aber noch schwer. Doch wer das<br />
<strong>Detmolder</strong> Kulturprogramm studiert,<br />
dem wird sicher warm ums Herz.<br />
Wenn es mit Dantons Tod dramatisch<br />
wird, oder wenn die Museen ihren<br />
Gästen etwas Gutes tun mit ganz<br />
besonderen Angeboten...<br />
Dantons Tod von Georg<br />
Büchner feiert am 6.<br />
Mai im Landestheater<br />
Premiere<br />
Ist es legitim, die eigenen gesellschaftspolitischen<br />
Vorstellungen<br />
anderen gewaltsam aufzuzwingen?<br />
Wann muss (Gesinnungs)-Terror<br />
mit Gegengewalt beantwortet werden?<br />
Wie soll man mit Fanatikern<br />
Kultur in der Residenz zum Maibeginn<br />
Möbel, Danton sowie große und kleine Tiere<br />
umgehen, die ihre Überzeugungen<br />
mit brutalen Mitteln durchzusetzen<br />
suchen? Die Fragen, die Georg<br />
Büchner in „Dantons Tod“ aufwirft,<br />
sind leider zeitlos und höchst aktuell.<br />
Heimische Tierwelt - immer wieder interessant.<br />
Sein Drama in vier Akten steht auf<br />
dem Spielplan des Schauspiels des<br />
Lippischen Landestheaters und feiert<br />
am 6. Mai Premiere. Revolutionsführer<br />
Georg Danton ist in Büchners<br />
Drama fünf Jahre nach Beginn der<br />
sozialen Umwälzung in Frankreich<br />
müde des Tötens und möchte die<br />
Schreckensherrschaft beendet wissen.<br />
Geschrieben 1835, uraufgeführt<br />
erst 1902, hat Büchners analytisches<br />
und aufwühlendes Stück einen festen<br />
Platz auf den Spielplänen der Theater.<br />
Die Inszenierung stammt von Martin<br />
Pfaff, für die Ausstattung ist Mathias<br />
Rümmler verantwortlich.<br />
Es geht um Möbel...<br />
Ländliche Möbel, das heißt, jene<br />
Möbelstücke, die sich mit Sicherheit<br />
bestimmten Höfen in Lippe seit Generationen<br />
zuordnen lassen, werden<br />
immer weniger. Durch Erbgang,<br />
Verkauf, Umnutzung oder einfach<br />
nur Verheizen nimmt die Zahl des<br />
überlieferten Sachgutes „Möbel“<br />
zunehmend in der Region ab. Um<br />
dieser erschreckenden Tendenz<br />
entgegen zu wirken, beabsichtigt<br />
der Kunsthistoriker Dr. Thomas M.<br />
Dann die noch vorhandenen, mit<br />
lippischen Höfen assoziierten Möbel<br />
im Rahmen einer über mehrere Jahre<br />
angelegten Sachgut-Inventarisation<br />
aufzunehmen, das heißt zu fotografieren,<br />
zu vermessen und somit zu<br />
dokumentieren. Ideell wird er dabei<br />
unterstützt durch das Lippische<br />
Landesmuseum in Detmold. Ziel der<br />
Untersuchung ist ein umfangreicher<br />
Katalog, der die Ergebnisse der lippischen<br />
Möbelforschung vorstellt und<br />
dazu beitragen soll, das Bewusstsein<br />
für das Sachgut „Ländliches Mobiliar“<br />
in der Bevölkerung zu schärfen<br />
und der Wissenschaft zugleich<br />
fundiertes Vergleichsmaterial an die<br />
Hand zu geben. Wer helfen will, sollte<br />
sich im Lippischen Landesmuseum<br />
melden, unter der Telefonnummer<br />
05231 99250 oder shop@lippischeslandesmuseum.de.<br />
Frühjahrsaktion! Tiere<br />
im Landesmuseum<br />
Ein besonderes, kostenloses museumspädagogisches<br />
Programm<br />
für angehende Schulanfänger aus<br />
den Kindertagesstätten, sowie<br />
Grundschüler aus Lippe bietet das<br />
Lippische Landesmuseum bis zu<br />
den Sommerferien an. Die Kosten<br />
für Eintritt und Führung werden von<br />
der Lippischen Museumsgesellschaft<br />
übernommen. Dieses Jahr steht<br />
das Thema „Tiere im Museum“ im<br />
Mittelpunkt.<br />
Der Schwerpunkt liegt bei den<br />
Tieren aus der heimischen Tierwelt,<br />
es wird aber auch ein Blick auf Tiere<br />
aus anderen Ländern ermöglicht.<br />
So wird neben dem Braunbären<br />
auch sein „Verwandter“, der Eisbär,<br />
Tiere zeigen die Vielfältigkeit des Lebens auf der Erde<br />
vorgestellt, an dem kein Kind bei einem<br />
Museumsbesuch vorbeikommt.<br />
„Gerade mit der Heranführung an<br />
kulturelle Werte kann nicht früh<br />
genug begonnen werden“, meint die<br />
hauptamtliche Museumspädagogin<br />
des Lippischen Landesmuseums<br />
Detmold. Spielerisch werden die<br />
Kinder an die jeweiligen Inhalte<br />
herangeführt, Singen, Malen und<br />
Zeichnen ergänzen das Programm“.<br />
Die Nachfrage ist groß. Selbst aus<br />
den weiter entfernten machen sich<br />
die Kinder auf den Weg per Bus<br />
oder Bahn. Auch die Fahrtkosten mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln werden<br />
von der Lippischen Museumsgesellschaft<br />
übernommen. Die Fahrtkosten<br />
für die Schulkinder ab Klasse 3<br />
werden von der Lippischen Kulturagentur<br />
gesponsert sofern Kontingente<br />
vorhanden sind. Anmeldung<br />
und Information: 05231 99250 oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de.<br />
An sieben Tagen kostenlos<br />
ins LWL-Freilichtmuseum<br />
Detmold<br />
Auch in dieser Saison haben die<br />
Besucher des LWL-Freilichtmuseums<br />
Detmold an insgesamt sieben<br />
Tagen die Möglichkeit zu einem<br />
kostenlosen Besuch. An jedem 22.<br />
eines Monats ist der Eintritt in das<br />
Museum des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe (LWL) frei. Einzige<br />
Ausnahme: Da der 22. August<br />
ein Montag ist, ist stattdessen am<br />
Dienstag, 23. August, der Eintritt<br />
frei. An jedem dieser Tage wird ein<br />
im wahrsten Sinne des Wortes märchenhaftes<br />
Programm geboten, denn<br />
die beiden Märchenerzähler Lothar<br />
Das Sauerländer Dorf im Freilichtmuseum<br />
Schröer und Elke Dießner gestalten<br />
die Nachmittage jeweils ab 16 Uhr<br />
mit humorigen Geschichten. Passend<br />
zum Themenjahr geht es am kommenden<br />
Freitag in der Scheune Kroll<br />
oder bei gutem Wetter im Innenhof<br />
der Scheune um „Scheiße sagt man<br />
nicht!“, genauer gesagt um Märchen<br />
vom Erziehen und Verziehen und um<br />
Sprichwörter. Der Eintritt zu diesem<br />
Programm ist ebenfalls kostenlos.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 17<br />
Veranstaltungskalender für Detmold<br />
Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> anhand von<br />
Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />
Freitag, 29.4.<br />
17.00 Uhr Freitags mit Bach, Christuskirche<br />
19.00 Uhr Poetry Slam Vol.1, Grabbe Gymnasium<br />
19.30 Uhr Musik aus Finnland, Martin Luther Kirche<br />
19.30 Uhr „Die Fledermaus“, Landestheater<br />
19.30 Uhr „Das andalusische Mirakel“, Grabbe-Haus<br />
21.00 Uhr Funkschaltung, Kaiserkeller<br />
Samstag, 30.4.<br />
17.00 Uhr Maifest in Heiligenkirchen, Festgelände Am<br />
Krugplatz<br />
19.30 Uhr La Bohème Giacomo Puccini, Landestheater<br />
19.30 Uhr Dozentenkonzert “Grüße aus Wien”, Hochschule<br />
für Musik<br />
Tanz in den Mai, Hermanns Club & Events<br />
Sonntag, 1.5.<br />
13.00 Uhr Fahrradtour des ADFC (25 km), Fahrt ins Blaue<br />
Treffpunkt: Hasselter Platz<br />
15.00 Uhr Mittelalterliche Stadtführung, Treffpunkt: Marktplatz<br />
Detmold<br />
Montag, 2.5.<br />
20.00 Uhr Vortrag: Eine Reise zu den Ahnen, Buchhandlung<br />
Jaenicke<br />
Dienstag, 3.5.<br />
19.30 Uhr „Pauline, Fürstin zur Lippe“, Bildvortrag mit Karin<br />
Koenermann, Augustinum<br />
Mittwoch, 4.5.<br />
20.00 Uhr Constantin Schreiber:„Marhaba“, Flüchtling“,<br />
Autor spricht über sein Buch, Sommertheater<br />
Donnerstag, 5.5.<br />
10.00 Uhr Freiluftgottesdienst an Christi Himmelfahrt, LWL-<br />
Freilichtmuseum<br />
Freitag, 6.5.<br />
16.00 Uhr Wassermusik, Martin-Luther Kirche<br />
17.00 Uhr Freitags mit Bach, Christuskirche<br />
18.30 Uhr Musik verbindet Europa, Alte Schule am Wall<br />
19.00 Uhr PREMIERE: Dantons Tod, Landestheater<br />
21:00 Uhr Duivelspack, Kaiserkeller<br />
Samstag, 7.5.<br />
19.00 Uhr Comedian Harmonists in Concert, Landestheater<br />
19.00 Uhr Pfingstkonzert Polizeichor Detmold Stadthalle<br />
Sonntag, 8.5.<br />
15.00 Uhr Muttertag Special – Mode, Führung mit Anprobe<br />
& kleiner Überraschung für Mütter, Lippisches<br />
Landesmuseum<br />
18.00 Uhr Endstation Sehnsucht, Landestheater<br />
Dienstag, 10.5.<br />
16.00 Uhr Wildkräuterwanderung, LWL-Freilichmuseum<br />
19.00 Uhr 5. Meisterkonzert, Hochschule für Musik<br />
Mittwoch, 11.5.<br />
11.00 Uhr „Glücksbringer“, KASCHLUPP!<br />
19.00 Uhr Premiere: Der Heiler, Oliver Bukowski, Grabbe-Haus<br />
Donnerstag, 12.5.<br />
11.00 Uhr „Die kleine Zauberflöte“, KASCHLUPP!<br />
19.00 Uhr „Der kleine König“, Sommertheater<br />
19.30 Uhr Dantons Tod, Landestheater<br />
Freitag, 13.5.<br />
Bildstörung – Europäisches<br />
Straßentheaterfestival Detmold 2016<br />
www.strassentheater-detmold.de, Stadtbereich<br />
Detmold, mehrtägige Veranstaltung<br />
19.00 Uhr Klangbegegnungen mit Max Reger, Martin-Luther-<br />
Kirche<br />
19.00 Uhr Ben Hur Komödie Rob Ballard, Hoftheater<br />
21.00 Uhr The Silverettes, Rock’n’Roll mit drei Ladies am<br />
Gesang, Kaiserkeller<br />
Dienstag, 17.5.<br />
19.30 Uhr TTIP - Fluch oder Segen?, Gemeindehaus der<br />
Erlöserkirche<br />
19.30 Uhr „Der Heiler“, Grabbe-Haus<br />
Mittwoch, 18.5.<br />
19.30 Uhr „Wort-Reich“ – Die Lesereihe, Groteske Prosa über<br />
Ärzte und Psychologen, Buchhandlung Kafka<br />
19.30 Uhr „Bluthochzeit“, Sommertheater<br />
19.30 Uhr Aus der Welt der Musik, Ausgewählte Konzerte mit<br />
Studenten, Augustinum<br />
21.00 Uhr Combos der HfM Detmold, Hochschule für Musik<br />
Donnerstag, 19.5.<br />
19.30 Uhr „Das andalusische Mirakel“, Grabbe-Haus<br />
19.30 Uhr GospelX und Gospelchor Detmold-Ost, Martin-<br />
Luther-Kirche<br />
19.00 Uhr Christoph Sieber - „Hoffnungslos Optimistisch“,<br />
<strong>Detmolder</strong> Vollmondkabarett, Stadthalle Detmold<br />
21.00 Uhr Cup der guten Worte, Poetry Slam, Kaiserkeller<br />
Dietmar Wunder liest Ian Fleming & Gedichte<br />
und Briefe am 20. Mai<br />
Die deutsche Stimme von<br />
James Bond<br />
Daniel Craig ist ein echter Glückspilz.<br />
Und das nicht nur, weil er wieder<br />
den neuen Bond mimen durfte. Sondern<br />
auch, weil ihm Dietmar Wunder<br />
seine deutsche Stimme lieh. Eine<br />
Stimme, die sich so perfekt auf Craigs<br />
Stimmbänder zu legen scheint, dass<br />
man glatt dessen englische Herkunft<br />
anzweifeln könnte.<br />
Dietmar Wunder ist unter den<br />
deutschen Synchronsprechern so<br />
etwas wie der Robert de Niro seiner<br />
Zunft. Besessen davon, Charaktere<br />
bis in die tiefsten Tiefen auszuloten,<br />
um ihnen eine authentische Stimme<br />
zu schenken. Angemessen, akzentuiert,<br />
nuancenreich und immer auf<br />
den Punkt. Am Freitag, 20. Mai um<br />
19.30 Uhr liest er im Sommertheater<br />
Gedichte und Briefe von James-<br />
Bond-Autor Ian Fleming.<br />
Was Dietmar Wunder auszeichnet,<br />
ist seine Neugier undder ungebrochen<br />
starke Drang, bei allem was er<br />
tut, stets alles zu geben. Er hat mittlerweile<br />
diversen Hollywood-Stars<br />
seine ungeheuer wandlungsfähige<br />
Stimme geliehen, die er bei seiner Lesung<br />
im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater<br />
unter Beweis stellen wird. Karten 15<br />
Euro, ermäßigt 12 Euro. VVK unter<br />
anderem bei der Tourist Information<br />
Detmold, Tel. 05231-977327, www.<br />
ADticket.de und alle Vorverkaufsstellen<br />
von Reservix und ADticket.<br />
Dietmar Wunder, die deutsche Synchronstimme von Daniel Craig.<br />
Foto: Ingrid Theis<br />
Tier-Klanggeschichten mit dem Kamishibai<br />
Am Freitag, 6. Mai gibt es die<br />
nächste kostenlose Kamishibai-<br />
Vorlesestunde in der Stadtbücherei<br />
Detmold, Leopoldstr. 5 für alle Kinder<br />
zwischen vier und sechs Jahren.<br />
Stimmungsvoll mit der Klangschale<br />
eingeläutet und mit Klemmspots<br />
ausgeleuchtet, beginnt dann an dem<br />
die „Theatervorstellung“. Von 16 bis<br />
17 Uhr gibt es dieses Mal mit dem<br />
Kamishibai, also dem japanischen<br />
Erzähltheater, ein musikalisches<br />
Erzähltheater, denn es wird u.a. das<br />
beliebte Volkslied: „Die Vogelhochzeit“<br />
gesungen. Jede Strophe der<br />
„Vogelhochzeit“ ist auf einem Bild<br />
illustriert, sodass man erahnen kann,<br />
wie der Text lautet, sollte man das<br />
Lied noch nicht kennen. Spätestens<br />
beim Refrain „Fideralala, fideralala,<br />
fideralalalala“ können alle Kinder<br />
mit einsteigen und mitsingen. In der<br />
Geschichte geht es um die Drossel als<br />
Bräutigam und die Amsel als Braut<br />
und es wird der Verlauf ihrer Hochzeit<br />
mit all ihren Gästen beschrieben.<br />
Darüber hinaus werden noch weitere<br />
Tiergeschichten vorgestellt, wie<br />
das eher unbekannte Märchen der<br />
„Bienenkönigin“. Anmeldungen<br />
werden unter 05231-30 94 11 oder in<br />
der Stadtbücherei Detmold entgegen<br />
genommen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 18<br />
Familienmusical und Vis-á-vis-Gottesdienst zu<br />
„Tom Sawyer“ und „Huckleberry Finn“<br />
Ein „Rechts-nachlinks-Leben“<br />
oder umgekehrt?<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Vortrag am 3. Mai in Horn-Bad Meinberg<br />
Vorsorge kann Leben retten<br />
Wer krank ist, geht zum Arzt. Gesunde sollten das auch tun - und zwar<br />
zur Vorsorge-Untersuchung. Unter dem Titel „Vorsorge kann Leben retten“<br />
referiert Dr. Thomas Köhler, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere<br />
Medizin des Klinikum Weser-Egge, Standort St. Josef Hospital in Bad<br />
Driburg, am Dienstag, 3. Mai, in Horn-Bad Meinberg.<br />
„Vorsorgeuntersuchungen gehören zu den präventiven Maßnahmen, die<br />
jeder Mensch machen sollte. Leider tun sich viele Frauen und noch mehr<br />
Männer schwer damit“, berichtet Köhler. Allgemeine Check-up-Untersuchungen,<br />
Vorsorge-Darmspiegelungen und gynäkologische Untersuchungen<br />
seien aber absolut sinnvoll.<br />
Die Veranstaltung „Vorsorge kann Leben retten „ beginnt am 3. Mai um<br />
19.30 Uhr im Haus am Kurpark in Horn-Bad Meinberg, Parkstraße 63. Der<br />
Eintritt für Gäste mit einer Gästekarte oder Einwohnerkarte ist frei, alle<br />
anderen Zuhörer bezahlen 5 Euro. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet<br />
Thomas Köhler Fragen der Zuhörer.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Freitag, den<br />
20. Mai 2016<br />
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage:<br />
Ich berate Sie gerne<br />
persönlich in Sachen<br />
Anzeigengestaltung<br />
und<br />
Beilagenwerbung.<br />
Bitte sprechen Sie<br />
mich an!<br />
32.400 Stück<br />
Familienmusical: (v.l.) Adrian Thomser als Tom Sawyer und Roman<br />
Weltzien als Huckleberry Finn.<br />
Aus den Abenteuerromanen des<br />
„Tom Sawyer“ und „Huckleberry<br />
Finn“ von Mark Twain machte der<br />
Komponist Kurt Weill ein Familienmusical.<br />
Weill starb darüber und<br />
konnte das Projekt nicht beenden. 60<br />
Jahre später vervollständigte Johan<br />
von Düffel die Weill-Songs und<br />
führte sie zusammen. Das Musical<br />
in der Inszenierung am <strong>Detmolder</strong><br />
Landestheater von Rainer Holzapfel<br />
und Ausstattung durch Petra Mollérus<br />
begeistert Jung und Alt. Im<br />
Vis-á-vis-Gottesdienst fand Pfarrer<br />
Maik Fleck dazu passende Worte in<br />
seiner Predigt.<br />
Tom Sawyer? Klar ist der bekannt,<br />
dieser vorwitzige Kerl als Figur des<br />
gleichnamigen Romans von Mark<br />
Twain. Auch Huckleberry Finn, sein<br />
verwahrloster Freund hat einen Platz<br />
in der Gedankenwelt vieler junger<br />
Menschen. Kurt Weill habe an Twains<br />
Abenteuerromanen vor allem begeistert,<br />
wie sich „Tom“ (gespielt von<br />
Adrian Thomser) und „Huck Finn“<br />
(Roman Weltzien) an den Verhaltensmustern<br />
der Erwachsenenwelt<br />
reiben, erklärte Chefdramaturg Dr.<br />
Christian Katzschmann im Vis-ávis-Gottesdienst<br />
in der <strong>Detmolder</strong><br />
Versöhnungskirche.<br />
Eine Mordgeschichte steht im<br />
Mittelpunkt der Aufführung. Eines<br />
Nachts gehen Tom und Huck Finn<br />
auf den Friedhof, um dort mit einer<br />
toten Katze und einem magischen<br />
Spruch Warzen zu beseitigen. Dabei<br />
beobachten sie, wie der Dorfarzt im<br />
Streit mit zwei Männern ermordet<br />
wird. Die beiden Freunde geraten<br />
in die Schusslinie von Indiana Joe,<br />
der den „Doc“ erstochen hat. Doch<br />
ein falscher wird der Tat wegen<br />
beschuldigt. Aus Angst fliehen Tom<br />
und Huck Finn auf eine Insel. In<br />
der Kleinstadt wird geglaubt, sie<br />
seien ertrunken. Deshalb wird ein<br />
Trauergottesdienst für sie gehalten.<br />
Beide kehren in die Stadt zurück und<br />
nehmen am Trauergottesdienst aus<br />
Anlass ihres Todes teil. Dabei hören<br />
sie Dinge, die sie noch nie über sich<br />
gehört haben.<br />
Man könne, so Dr. Katzschmann,<br />
diese Geschichte nur aufgeklärt<br />
verstehen. Beide Freunde reiben<br />
sich an ihrer Lebenssituation. Huck<br />
Finn gerät in ein bürgerliches Leben,<br />
bekommt eine Ziehmutter, die aus<br />
ihm einen vernünftigen Menschen<br />
machen will. Am Ende trennen sich<br />
ihre Wege. Während Tom den bürgerlich-geordneten<br />
Weg einschlägt,<br />
treibt es Huck Finn wieder in sein<br />
altes Leben: „Tschüss, Tom. Schlips<br />
und Kragen ist nichts für mich.<br />
Vielleicht sehen wir uns mal wieder,<br />
nachts auf dem Friedhof. Miau“.<br />
Mark Twain wollte als Romanautor<br />
mit dieser Geschichte Kindern und<br />
Jugendlichen aufzeigen, sich nicht<br />
nur am vermeintlich geraden Pfad des<br />
Lebens zu orientieren, sondern für<br />
sich auch zu entdecken, was seitlich<br />
davon liegt, so Katzschmann. Genial<br />
gewählt und kreativ-variantenreich<br />
dargeboten war das musikalische<br />
Zwischenspiel von Kantor Burghard<br />
Geweke an der Orgel zu dem Volkslied<br />
„Die Gedanken, die sind frei…“<br />
Ein passender Anknüpfungspunkt<br />
für die Predigt von Pfarrer Maik<br />
Fleck. Er führte die Gottesdienstbesucher<br />
gedanklich auf die Bühne des<br />
Stückes im Landestheater mit seiner<br />
schiefen Ebene. Hier würden die<br />
Menschen – wie meistens im Leben<br />
– schön geordnet ihren gewohnten<br />
Ablauf gehen.<br />
„Von links nach rechts“, jeden<br />
Tag gleich. Damit habe man sich<br />
gut eingerichtet, so Fleck. Doch es<br />
gebe da einen Gott, der in diesem<br />
eingefahrenen, vorhersehbaren Leben<br />
plötzlich sagt: „Auf, auf, mein<br />
Herz, mit Freuden…“ – der so die<br />
Ordnung auf den Kopf stellt und<br />
den Tod überwindet. Derartig könne<br />
man dann gleichsam wie ein Gast<br />
seines eigenen Trauergottesdienstes<br />
Dinge hören, die im Alltag nicht zu<br />
hören waren.<br />
Durch den Auferstandenen, der mit<br />
den Menschen lebt, bekomme man<br />
den Mut, das eigene Leben in die<br />
Hand zu nehmen, es vielleicht auch<br />
mal „von rechts nach links“ zu gehen.<br />
Für Maik Fleck sind die Romanund<br />
Musicalfiguren „Tom Sawyer“<br />
und „Huckleberry Finn“ zwar Störer<br />
eines geordneten Lebens und doch<br />
zugleich wie Boten Jesu Christi.<br />
Fleck: „Bis zu unserer eigenen<br />
Grube werden wir alle immer auf<br />
einer schiefen Bahn bleiben, zwischendurch<br />
jedoch daran erinnert,<br />
dass wir auferstehen werden.“ Das<br />
geschehe schon bei den kleinen und<br />
großen Schlägen im Trott des Lebens.<br />
Dann sei es gut zu hören, was<br />
geschrieben steht: „Zur Freiheit hat<br />
uns Christus befreit! So steht nun fest<br />
und lasst euch nicht wieder das Joch<br />
der Knechtschaft auflegen.“<br />
Randnotiz:<br />
Vis-á-vis – seit alters her<br />
verbindet Theater und Kirche<br />
eine komplexe Beziehung: Mal<br />
integrativ, mal voneinander<br />
emanzipiert. Aktuell sind beide<br />
Institutionen die letzten öffentlichen<br />
Bereiche der Gesellschaft,<br />
in denen sich Menschen über<br />
ideelle Werte austauschen.<br />
Eine solche inspirierende Form<br />
besteht in Detmold seit einigen<br />
Jahren. Deutschlandweit einzigartig<br />
ist dabei die ökumenische<br />
Weite der Kooperation. Vis-á-<br />
Vis lädt ein: Abends ins Theater<br />
und am Sonntag in die Kirche –<br />
diesmal in das Familienmusical<br />
„Tom Sawyer und Huckleberry<br />
Finn“ nach Mark Twain von<br />
Kurt Weill/John von Düffel.<br />
Inszenierung: Rainer Holzapfel,<br />
Ausstattung: Petra Holzapfel.<br />
Der Gottesdienst war am 17.<br />
April in der evangelischen Versöhnungskirche<br />
(Pfarrer Maik<br />
Fleck).Weitere Vorstellungen<br />
im Landestheater: 22. Mai, 2.<br />
Juni, 5. Juni, 9. Juni, 14. Juni.<br />
Vorstellung der <strong>Detmolder</strong> Seniorentage 2016<br />
„Natur erleben auf<br />
Pilgerwegen“<br />
Die diesjährigen Seniorentage<br />
beschäftigen sich mit der Natur.<br />
Ein vielfältiges Programm mit<br />
Vorträgen, Rundgängen, Besichtigungen<br />
und Busfahrten wird<br />
derzeit erstellt und zur Auftaktveranstaltung<br />
am 2. Mai 2016 im<br />
Augustinum Detmold vorgestellt.<br />
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />
gestalten Marianne Pohl<br />
und Gisela Bickel-Rosendahl mit<br />
ihrem Bilder- und Erlebnisvortrag<br />
„Natur erleben auf Pilgerwegen“.<br />
Gisela Bickel-Rosendahl spricht<br />
über Pilgern als eine besondere<br />
Form des Wanderns, die Pilgerwege,<br />
ihre europäische Vernetzung,<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold: Immer weniger<br />
persönliche Kundenkontakte / Sieben Filialen<br />
werden geschlossen<br />
Am 30. Juni ist in Diestelbruch<br />
und Berlebeck Schluss<br />
Mit Anpassungen in der Filialstruktur<br />
und Investitionen in den<br />
digitalen Wandel stellt sich die<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold auf<br />
das veränderte Kundenverhalten<br />
ein. Neben den Veränderungen im<br />
Geschäftsstellennetz soll gleichzeitig<br />
die persönliche Beratung über<br />
digitale Kanäle intensiviert werden.<br />
Im Stadtgebiet Detmold werden die<br />
Filialen Diestelbruch und Berlebeck<br />
am 30. Juni geschlossen. An beiden<br />
Orten bleibt nur ein Geldausgabeautomat<br />
erhalten.<br />
Wesentlicher Grund für die Zusammenlegung<br />
von Geschäftsstellen ist<br />
die sinkende Kundenfrequenz in<br />
den Filialen: der persönliche Kundenkontakt<br />
in den Filialen für eine<br />
qualifizierte Beratung hat in den<br />
letzten Jahren um fast die Hälfte<br />
abgenommen.<br />
Familienanzeige<br />
aber auch über die Motive und die<br />
unterschiedliche Wirkung auf die<br />
Menschen.<br />
Über die Selbsterfahrung des Pilgerns<br />
durch abwechslungsreiche<br />
Landschaften des Jakobsweges<br />
vom Fuße der französischen Pyrenäen<br />
bis nach Santiago de Compostela<br />
in Spanien und lippische<br />
Pilgerwege erzählt authentisch<br />
Marianne Pohl. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 15.30 Uhr im Augustinum<br />
Detmold, Römerweg 9, Augustinus<br />
Saal, Detmold-Hiddesen.<br />
Der Eintritt ist frei. Infotelefon:<br />
Stadt Detmold, Seniorenarbeit,<br />
Tel.: 977-537.<br />
Immer mehr Kunden in der Region<br />
nutzen die Online-Angebote im<br />
Internet. Diese Entwicklung wird<br />
sich nach allgemeiner Einschätzung<br />
weiter fortsetzen. Die Bedeutung<br />
der Filialen konzentriert sich immer<br />
stärker auf die Beratung und das<br />
persönliche Gespräch bei wichtigen<br />
Entscheidungen im Leben. Dementsprechend<br />
nun die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
ihre Filialstruktur an<br />
dieses veränderte Kundenverhalten<br />
an. So werden im Geschäftsgebiet<br />
Detmold zum 30. Juni 2016 sieben<br />
Filialen geschlossen. „Unsere Filialen<br />
bleiben ein wichtiger Baustein in<br />
unserer Kundenberatung. Durch die<br />
Digitalisierung wird Nähe aber neu<br />
definiert. Wir bieten persönliche Beratung<br />
dort an, wo diese von unseren<br />
Kunden nachgefragt wird“, so Hans<br />
Laven, Vorsitzender des Vorstandes.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 19<br />
Apothekennotdienst<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen bei Ortsangabe die diensthabenen<br />
Apotheken angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen<br />
Öffnungszeiten Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie<br />
Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke<br />
in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden<br />
Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer<br />
22 8 33 möglich. Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die<br />
Minute an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />
beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr.<br />
Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von<br />
2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter www.<br />
akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32756 Detmold“.<br />
Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken<br />
ab und zusätzlich die zweitgenannte. Andere <strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen<br />
können zu anderen Suchergebnissen führen.<br />
Datum Notdienst Detmold 1 Notdienst Detmold 2<br />
29.04. Medica-Apotheke, Lemgo Nordheide-Apo., Bad Salzuflen<br />
30.04. Apotheke Hiddesen, Detmold Nelken-Apotheke, Blomberg<br />
01.05. Bach-Apotheke, Detmold Stern-Apotheke, Lemgo<br />
02.05. Bahnhof-Apotheke, Detmold Arminius-Apo., Schloß H-S.<br />
03.05. Kronen-Apo., Horn-Bad Mein. Apo.,am Markt, Bad Salzuflen<br />
04.05. Elisabeth-Apotheke, Detmold Senne-Apotheke, Augustdorf<br />
05.05. Schwanen-Apotheke, Lage Rats-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />
06.05. Teutoburg-Apotheke, Detmold Tönsberg-Apo., Oerlinghausen<br />
07.05. Apo., am Leopoldinum, Detm. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />
08.05. Hasselbach-Apo., Detmold Hirsch-Apo., am Markt, Lage<br />
09.05. Markt-Apotheke, Detmold Kronen-Apo., Horn-Bad Mein.<br />
10.05. Westtor-Apotheke, Lage Apo., am Johannistor, Lemgo<br />
11.05. Lortzing-Apotheke, Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />
12.05. Einhorn-Apotheke, Lemgo Bad-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />
13.05. Sonnen-Apotheke, Detmold Glocken-Apo., Bad Salzuflen<br />
14.05. Südholz-Apotheke, Detmold Apo., am Markt, Bad Salzuflen<br />
15.05. Falken-Apotheke, Detmold Ross-Apotheke, Lage<br />
16.05. LaVie-Apotheke, Detmold Weiden-Apo., Bad Salzuflen<br />
17.05. Hasselbach-Apo., Detmold Leopold-Apotheke, Lemgo<br />
18.05. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb. Medica-Apotheke, Lemgo<br />
19.05. Medicum Apotheke, Detmold Rosen-Apotheke, Lemgo<br />
20.05. Apo., an der Post, Detmold Apo., Vornewald, Schlangen<br />
Notrufnummern und<br />
Notdienste im Kreis Lippe<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum LIppe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
www.akwl.de<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/85008500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
Sport- und Gesundheitskurse beim<br />
SportBildungswerk Lippe<br />
Schnell noch einsteigen<br />
Das SportBildungswerk Lippe<br />
bietet attraktive Sport- und Gesundheitskurse<br />
an, die im April<br />
und Mai beginnen. Anmeldungen<br />
sind noch möglich, ab sofort beim<br />
SportBildungswerk im KSB Lippe.<br />
Telefonisch unter 05231/627908, per<br />
Mail unter bildungswerk@ksb-lippe.<br />
de und auf der Internetseite www.<br />
sportangebote-lippe.de.<br />
In Detmold montags von 17:00 bis<br />
18:00 Uhr Zumba und von 18:00 bis<br />
19:00 Uhr DeepWork- funktionelles<br />
Training im DBB-Sportzentrum.<br />
Dienstags von 19:45 bis 21:15 Uhr<br />
wird in Detmold-Hohenloh ein<br />
Männer-Fitnesskurs angeboten.<br />
Mittwochs findet von 17:30 bis 18:30<br />
Uhr ein Outdoor-XCO-Walking-<br />
Kurs statt. Donnerstags wird in<br />
Hohenloh von 18:45 bis 19:45 Uhr<br />
Zumba und von 19:45 bis 20:45 Uhr<br />
DeepWork angeboten.<br />
Ebenfalls findet Donnerstag von<br />
17:00 bis 18:00 Uhr im DBB-<br />
Sportzentrum der Präventionskurs<br />
Hatha Yoga statt (Kostenübernahme<br />
möglich). Freitags gibt es in Detmold<br />
ebenfalls Hatha Yoga von 16:00 bis<br />
17:00 Uhr und Zumba von 17:00 bis<br />
18:00 Uhr.<br />
In Bad Meinberg findet samstags im<br />
Badehaus in Bad Meinberg von 11:00<br />
bis 11:45 Uhr Aqua-Fitness und von<br />
12:00 bis 13:00 Uhr der Präventionskurs<br />
„Gesundes Fitnesstraining“ statt<br />
(Kostenübernahme möglich). Nach<br />
den Kursen können die Teilnehmer<br />
die Schwimmbecken des Bad Meinberger<br />
Badehauses nutzen.<br />
Neues Angebot startet am 13. Mai<br />
Joggend Detmold erleben<br />
Stadtführer Daniel Wahren<br />
bietet einen neuen „StadtRun“<br />
(Joggingführung) in Detmold an. Es<br />
handelt sich um fünf verschiedene<br />
gejoggte Stadtführungen, die auf<br />
dem Marktplatz Detmold starten.<br />
Die Termine sind am 13. Mai,<br />
24. Juni, 8. Juli, 19. August, 2.<br />
September - immer freitags um 18<br />
Uhr. Die Laufrunden sind zwischen<br />
6 bis 8 Kilometer lang, nach jeweils<br />
1 Kilometer gibt es eine kleine<br />
Pause mit Erläuterungen von<br />
Daniel Wahren. Das Lauftempo<br />
beträgt 6 bis 7 Minuten pro<br />
Kilometer – ist also langsam<br />
und auch für ungeübte Jogger<br />
erreichbar. Ein Begleitfahrzeug<br />
fährt mit und anschließend gibt es<br />
ein Erfrischungsgetränk. Wer alle<br />
fünf Führungen mitmacht erhält<br />
ein Jogging-Shirt vom Laufladen<br />
Endspurt! Der „StadtRun“<br />
kostet 5 Euro, Vorverkauf ab<br />
TouristInformation Detmold.<br />
Weitere Infos auf der Homepage<br />
www.stadtgang-detmold.de/<br />
StadtGang/StadtRUN.html<br />
Ärztlicher<br />
Notfalldienst:<br />
Telefon:<br />
116 117<br />
Beim Notdienst sind die Ärzte<br />
in einer zentralen Notfallpraxis<br />
untergebracht. Patienten erhalten<br />
deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />
116 117 Informationen<br />
über die nächste Notfallpraxis,<br />
diese befindet sich in Detmold im<br />
Medicum am Klinikum Detmold,<br />
Röntgenstr. 16. Öffnungszeiten sind<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag von<br />
18 bis 22 Uhr, Mittwoch und Freitag,<br />
13 bis 22 Uhr und am Wochenende<br />
und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr.<br />
Auch der kinderärztliche Notdienst<br />
befindet sich im Medicum Detmold.<br />
Rentenberatung<br />
am 12. Mai<br />
Am Donnerstag, 12. Mai findet<br />
der nächste Rentensprechtag beim<br />
HVV Heidenoldendorf statt. Die<br />
ehrenamtlichen Versichertenberater<br />
Annegret und Hans Zitzmann stehen<br />
nach Terminabsprache Rede und<br />
Antwort zu allen Fragen des Rentenrechts.<br />
Klärung und Ergänzung des<br />
Rentenkontos oder Rentenanträge<br />
zur Erwerbsminderungsrente oder<br />
Altersrente werden entgegengenommen,<br />
geprüft, ergänzt und an<br />
den Rentenversicherungsträger<br />
weitergeleitet.<br />
Fragen zum Rentenbeginn, der<br />
Höhe von Rentenabschlägen, zur<br />
Mütterrente oder sonstigen Themen<br />
werden fachgerecht beantwortet. Die<br />
Beratungen können nur nach Terminvergabe<br />
erfolgen. Termine gibt es<br />
unter der Rufnummer 05231-66528.<br />
Die Beratungen und Antragstellungen<br />
sind für alle Rentenversicherten<br />
möglich - hauptsächlich für Lipper.<br />
Eine gute, zeitnahe Möglichkeit, weil<br />
bei den Rentenstellen der Stadt zurzeit<br />
sehr lange Wartezeiten bestehen.<br />
„Besser heizen<br />
und sparen“<br />
Am Dienstag, 10. Mai 2016 findet<br />
in der Stadtbücherei, Leopoldstraße<br />
5, ein Vortrag zum Thema „Besser<br />
heizen“ statt. Matthias Ansbach<br />
von der Verbraucherzentrale NRW<br />
lädt zu einem informativen Abend<br />
ein und klärt darüber auf, wie man<br />
durch besseres heizen Energie sparen<br />
kann. Beginn ist um 19.00 Uhr. Der<br />
Eintritt ist kostenfrei.<br />
Neue Angebote im Reha-Sport<br />
Rehabilitationssport (Reha-Sport)<br />
stellt eine ergänzende Maßnahme zur<br />
medizinischen Rehabilitation dar und<br />
hat die Aufgabe, den Erhalt und die<br />
Verbesserung der Beweglichkeit zu<br />
fördern und zur Schmerzlinderung<br />
beizutragen.<br />
Die Angebote des SportBildungswerkes<br />
im KSB Lippe sind orthopädischen<br />
Krankheitsbildern zugeordnet<br />
und starten in der 20. Kalenderwoche.<br />
Die Übungsstunden im Wasser finden<br />
im Lehrschwimmbecken der Grundschule<br />
in Detmold-Diestelbruch jeweils<br />
dienstags von 17 bis 17:45 Uhr<br />
(Start 24. Mai) und donnerstags von<br />
19 bis 19:45 Uhr (Start 19. Mai) statt.<br />
Der Reha-Sport in der Halle wird<br />
jeweils montags von 18 bis 18:45<br />
Uhr (Start 23. Mai) in der Sporthalle<br />
der Christian-Morgenstern-Schule in<br />
Detmold-Hohenloh angeboten. Die<br />
Anmeldung zu den Angeboten kann<br />
telefonisch oder via Internet über das<br />
SportBildungswerk erfolgen.<br />
Reha-Sport wird vom Arzt verordnet<br />
und von den Krankenkassen<br />
zeitlich begrenzt finanziert. Im<br />
Regelfall erfolgt die ärztliche Verordnung<br />
für die Absolvierung von<br />
50 Übungsstunden in höchstens 18<br />
Monaten. Informationen und Anmeldung<br />
sind zu den Servicezeiten des<br />
SportBildungswerks am Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag von<br />
9 bis 13 Uhr und Donnerstag 15<br />
bis 18 Uhr unter 05231/ 62 79 08<br />
möglich. Per Mail unter bildungswerk@ksb-lippe.de<br />
oder auf www.<br />
sportangebote-lippe.de.<br />
Heimatbund lobt Ernst-Barmeyer-Preis aus<br />
Für Kinder- und Jugendarbeit<br />
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist dem Lippischen Heimatbund<br />
ein wichtiges Anliegen. Ein großes Ziel ist es für den Heimatbund, dass<br />
Kinder und Jugendliche ihre Heimat kennen und schätzen lernen. Um die<br />
Nachwuchsarbeit auszuzeichnen, hat der Lippische Heimatbund vor vielen<br />
Jahren den Ernst-Barmeyer-Preis für Kinder- und Jugendarbeit ins Leben<br />
gerufen. Der Preis ist benannt in Erinnerung an Ernst Barmeyer (1911-<br />
1945), dessen Tochter Prof. Dr. Heide Barmeyer-Hartlieb, langjährige<br />
stellvertretende Vorsitzende des Lippischen Heimatbundes, den Preis mit<br />
ins Leben gerufen hat und ihn auch weiterhin finanziell fördert.<br />
Alle drei Jahre (im Wechsel mit dem Tierschutz- und Umweltpreis) wird<br />
dieser Preis für Vereine, Gruppen, Schulen oder auch an Einzelpersonen<br />
vergeben, die sich mit einem Projekt in diesem Umfeld stark machen. Der<br />
Preis in Höhe von bis zu 1.500 Euro kann einem verliehen werden oder<br />
auf mehrere Projekte aufgeteilt werden. Bewerbungsschluss ist der 9. Juli<br />
2016. Der Preis wird im Rahmen des Maus-Türöffner-Tages am 3. Oktober<br />
in Bösingfeld im Rahmen eines großen Festes übergeben.<br />
Bewerbung senden Sie bitte an den Lippischen Heimatbund, Stichwort:<br />
Ernst-Barmeyer-Preis, Felix-Fechenbach-Str. 5, Detmold. Die Bewerbungsunterlagen<br />
sollten eine formlose Projektbeschreibung und Fotos enthalten.<br />
Theateraufführungen der Freien Waldorfschule<br />
„Der Große Gatsby“<br />
Schüler der Klasse 12 der Freien Waldorfschule Lippe-Detmold spielen<br />
am Freitag, 29. April und Samstag, 30. April jeweils um 19:30 Uhr das<br />
Stück „Der Große Gatsby“. Die Romanvorlage von F. Scott Fitzgerald aus<br />
dem Jahr 1925 erzählt von der Genusssucht und Langeweile der Roaring<br />
Twenties und der Sinnlosigkeit des mondänen Lebens. Kostenlose Platzkarten<br />
für den Saal der Schule in der Blomberger Straße 67 in Detmold<br />
sind über das Schulbüro erhältlich unter Telefon 05231-958011.<br />
New York 1922. Der junge Broker Nick Carraway verlässt den Mittleren<br />
Westen und kommt nach New York City. Es ist eine Zeit von lockerer Moral,<br />
glitzerndem Jazz und den Königen des Schwarzhandels. Auf der Jagd nach<br />
seinem eigenen amerikanischen Traum begegnet er dem mysteriösen Millionär<br />
und Party-Veranstalter Jay Gatsby. Dieser hat nur einen Wunsch: Dass<br />
seine große Liebe Daisy, welche Nicks Cousine ist, eines Tages auf einer<br />
seiner Party erscheint. Daisy ist jedoch mit dem blaublütigen und untreuen<br />
Tom Buchanan verheiratet. Langsam wird Nick in die einnehmende Welt<br />
der Superreichen hineingezogen. Er wird Zeuge dieser ihm so fremden<br />
Welt. Er erlebt eine Geschichte über unbestechliche Träume, die Macht<br />
großer Gefühle und eine hochgradige Tragödie.<br />
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29. April 2016 Seite 20<br />
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