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Detmolder Kurier 160

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

29. April 2016 13. Jahrgang Nr. <strong>160</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

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Die Gruppe Cie.<br />

Kumulus.<br />

Pfingsten in Detmold: 16 Gruppen aus acht verschiedenen Ländern, zwei<br />

Weltpremieren, 13 Deutschlandpremieren<br />

„Bildstörung“: 20 Vorstellungen pro Festivaltag<br />

Seit 25 Jahren bewegt das Straßentheaterfestival<br />

„Bildstörung“ in Detmold die Menschen und „stört“<br />

das gewohnte Bild der Stadt. Schon jetzt freut man sich<br />

auf das Pfingstwochenende vom 13. bis 16. Mai 2016<br />

mit großartigen Künstlerinnen, Theaterproduktionen,<br />

Performances, Installationen und einem einzigartigen<br />

Publikum, das sich neugierig und offen auch auf Produktionen<br />

einlässt, die sich kritisch mit Individuum und Gesellschaft<br />

auseinandersetzen. Bis auf die Produktion der „Asphalt<br />

Piloten“ finden alle Vorstellungen umsonst & draußen statt.<br />

Mehr zu den Ensembles und das Programm<br />

unter www.strassentheater-detmold.de.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 2<br />

Pflanzaktion der Stadt Detmold zum Tag des Baumes<br />

Winter-Linden für den Hohenloher Baumlehrpfad<br />

„Andere Festtage dienen der Erinnerung,<br />

der Tag des Baumes weist in die Zukunft!“<br />

lautete das Credo des amerikanischen<br />

Journalisten und Politikers Julius Sterling<br />

Morton. 1872 beantragte er bei der Regierung<br />

von Nebraska die „Arbor-Day Resolution“.<br />

Innerhalb von 20 Jahren schlossen sich alle<br />

amerikanischen Staaten seinem Aufruf an.<br />

In Deutschland wurde der 25. April erst im<br />

Jahre 1952 zum „Tag des Baumes“ erklärt.<br />

Der Fachbereich Stadtentwicklung nimmt<br />

seit längerem dieses Datum zum Anlass für<br />

besondere Aktionen.<br />

Darunter ist der „Weg der Bäume des<br />

Jahres“ auf dem Freigelände zwischen dem<br />

Hangar 21 und dem Flugfeld in Hohenloh<br />

sicher das augenfälligste Beispiel.<br />

Bereits seit 2009 werden alljährlich an dem<br />

als Baumlehrpfad gestalteten Rundweg mehrere<br />

Exemplare des jeweils zum Baum des<br />

Jahres ausgewählten Gehölzes neu gesetzt.<br />

So auch in diesem Jahr. Drei neu gepflanzte<br />

Winter-Linden konnte der Ortsbürgermeister<br />

von Detmold Nord, Werner Meise, kürzlich in<br />

Hohenloh in Augenschein nehmen. Gemeinsam<br />

mit Bernd Zimmermann, Fachbereichsleiter<br />

Stadtentwicklung, und der zuständigen<br />

Landschaftsarchitektin Inga Müller freute<br />

er sich über die Neuzugänge. Die Winter-<br />

Linde wird etwa 15 bis 25 Meter hoch. Sie<br />

hat relativ kleine, fast kreisrunde Blätter und<br />

eine Krone in der Form eines Herzens mit<br />

der Spitze nach oben. Der charakteristische<br />

Honigduft ihrer Blüte ist im Juli schon auf<br />

größere Entfernung wahrnehmbar. Mit Ihrer<br />

leuchtend goldgelben Blattfärbung ist die<br />

Winter-Linden für den Hohenloher Baumlehrpfad: (v.l.)<br />

Ortsbürgermeister Detmold Nord, Werner Meise und<br />

Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Bernd Zimmermann.<br />

Winter-Linde im Herbst der Schmuck vieler<br />

Gärten und Parks.<br />

Die jeweils vom Kuratorium „Baum des<br />

Jahres“ ausgewählten Jahresbäume sollen<br />

nach Möglichkeit auch in Zukunft auf dem<br />

in der Nähe des Aussichtspunktes gelegenen<br />

Freizeitgelände gepflanzt werden.<br />

Vorerst kann die Aktion noch aus restlichen<br />

Ausgleichsgeldern für gefällte Bäume<br />

finanziert werden. Einschließlich der vom<br />

Grünen Team der Stadt in diesem Frühjahr<br />

gesetzten Winter-Linden sind dort inzwischen<br />

29 Arten zu sehen. Darunter befinden<br />

sich Wild-Kirschen, Schwarz-Pappeln,<br />

Walnuss und Elsbeere. Die insgesamt 108<br />

Jungstämme ermöglichen schon jetzt einen<br />

umfassenden Überblick über die Vielfalt<br />

der Baumarten und deren besondere Eigenschaften.<br />

Die zugehörigen Schautafeln<br />

liefern Informationen zur jeweiligen Art.<br />

Interessierte Laien können sie während ihres<br />

Spaziergangs nachlesen. Bei einem Ausflug<br />

zum „Weg der Bäume des Jahres“ erleben<br />

auch Schulklassen in kurzer Zeit und auf<br />

kleinem Raum die Vielfalt der heimischen<br />

Baumarten. Veranschaulicht wird dabei die<br />

große Bedeutung der Bäume für Menschen,<br />

Umwelt und Klima. Damit soll auch bei Kindern<br />

das Interesse am Erhalt der heimischen<br />

Natur geweckt und gefördert werden. Ein<br />

Blick vom wenige Minuten entfernten Aussichtshügel<br />

in Hohenloh zeigt dann noch die<br />

Vielfalt der Landschaft am Teutoburger Wald<br />

von einer neuen Warte. Das dort angebrachte<br />

Panoramabild hilft bei der Zuordnung der<br />

umliegenden Erhebungen und Orte.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Hermann, jetzt reicht‘s ja langsam mit dem Schnee. Dabei ist das<br />

kalte Wetter laut Bauernkalender ein gutes Zeichen: „Wenn der April<br />

stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn“.<br />

Da reim ich mir lieber was anderes, Fritz: „Oh wie schön ich es doch<br />

fände, wär‘ der Winter schnell zu Ende“. Hoffen wir, dass in den nächsten<br />

Tagen die versprochene Wärme kommt, denn es geht überall los mit<br />

den Freiluftfesten...<br />

Da ist auf jeden Fall die <strong>Detmolder</strong> „Bildstörung“ zu nennen, das ist jetzt<br />

mal kein Problem von Kabel Deutschland oder der Telekom, sondern<br />

ein supertolles Kunst- und Kulturprogramm über Pfingsten in unserer<br />

Kulturhauptstadt...<br />

Hast Du jetzt „teures“ oder „tolles“ gesagt, Fritz?<br />

Na ja, da könnte beides passen, Heinrich, aber Qualität hat nunmal<br />

seinen Preis und allein mit Karussells und Imbissbuden alleine kannste<br />

keinen mehr hinterm Ofen weglocken. Es kommen 16 Gruppen<br />

aus acht verschiedenen Ländern, es gibt zwei Weltpremieren und 13<br />

Deutschlandpremieren und jeden Tag 20 Vorstellungen - da muss man<br />

sich vierteilen.<br />

M.H.<br />

Beim Stadtparteitag der CDU<br />

Detmold traten zwei altgediente<br />

CDU-Mitglieder nicht zur<br />

Wiederwahl an. Hans-Hermann<br />

Weber, der vier Jahre lang<br />

das Amt des Schatzmeisters<br />

ausgeführt hatte sowie Helmut-<br />

Volker Schüte, der ebenso lange<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

war, wünschten sich beide eine<br />

Verjüngung des Vorstandes. Der<br />

Vorsitzende Friedrich Sundhoff<br />

bedankte sich herzlich<br />

bei beiden, die ihn mit großem<br />

Fachwissen und viel Einsatz bei<br />

der Arbeit unterstützt hatten.<br />

Fußball-Europameisterschaft in Frankreich naht - Auftaktspiel am 10. Juni 2016<br />

<strong>Detmolder</strong> CDU lehnt „Public Viewing“ im Rosental ab<br />

Veranstaltung<br />

des CDU-<br />

Stadtverbandes<br />

Detmold<br />

Die nächste Standaktion des CDU-<br />

Stadtverbandes Detmold findet am<br />

Samstag, 7. Mai 2016 von 10<br />

bis 13 Uhr in der Fußgängerzone<br />

der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt statt.<br />

Traditionsgemäß werden passend<br />

zum Muttertag wieder Rosen<br />

verteilt. Dort ist Gelegenheit,<br />

mit den Kommunalpolitikern ins<br />

Gespräch zu kommen und ihnen<br />

Fragen zu stellen.<br />

Verabschiedung von Vorstandsmitgliedern<br />

Altgediente machen den Weg frei<br />

Das feste Zusammenstehen<br />

der Parteiführung in dieser<br />

Zeit verdeutliche auch das<br />

Abschiedsgeschenk für beide<br />

– sie erhielten jeweils eine<br />

metallene Stele als Abbildung<br />

des Hermannsdenkmals.<br />

Der Vorsitzende Friedrich<br />

Sundhoff (Mitte) verabschiedet<br />

seinen langjährigen<br />

Stellvertreter Helmut-<br />

Volker Schüte (l.) und den<br />

Schatzmeister Hans-Hermann<br />

Weber (r.).<br />

Mit der Europameisterschaft in<br />

Frankreich steht das nächste Fußballgroßereignis<br />

vor der Tür. Vom<br />

10. Juni 2016 bis zum Endspiel am<br />

10. Juli 2016 kicken die 24 Mannschaften,<br />

die sich für das Turnier in<br />

Frankreich qualifiziert haben um den<br />

Titel. Darunter ist auch die deutsche<br />

Fußball-Nationalmannschaft. Daher<br />

genießt der Fußball einen hohen<br />

Stellenwert, dem auch die Stadt<br />

Detmold Rechnung tragen will.<br />

Der Verwaltung liegt ein Antrag<br />

vor, im Rosental in der Nähe des<br />

Landestheaters einen „Public Viewing<br />

–Bereich“ einzurichten. Dazu<br />

sollen entsprechende Konzepte insbesondere<br />

unter Sicherheitsaspekten<br />

erarbeitet werden. Die Spiele mit<br />

deutscher Beteiligung finden überwiegend<br />

in den Abendstunden statt.<br />

Deshalb rechnen die Fachleute trotz<br />

verschiedener Baumaßnahmen im<br />

Stadtgebiet bei einer Sperrung nicht<br />

mit allzu großen Behinderungen.<br />

Die Absicht der Verwaltung stößt<br />

jedoch nicht überall auf Zustimmung.<br />

So lehnt die CDU-Fraktion im <strong>Detmolder</strong><br />

Stadtrat den Bereich „Rosental“<br />

strikt ab. In einer Stellungnahme<br />

sprechen sich die Christdemokraten<br />

klar gegen diese Standortüberlegung<br />

aus. Sie favorisieren dagegen als Alternativstandorte<br />

den Kronen- bzw.<br />

den Kaiser-Wilhelm-Platz. „Das<br />

Rosental ist der Verkehrsknotenpunkt<br />

für unsere Busse in Detmold.<br />

Deshalb akzeptieren wir die Sperrung<br />

des Rosentals für „Public-Viewing“-<br />

Veranstaltungen nicht. Für die Andreasmesse<br />

und den Weihnachtsmarkt<br />

gibt es derzeit keine Alternativen zur<br />

Probieren Sie unsere handwerklich<br />

gemachten Brote aus eigenen Natursauerteigen!<br />

Unser Versprechen: Alles hauseigene Rezepte!<br />

Auch bei Facebook!<br />

Sperrung. In Detmold gibt es aber<br />

unserer Meinung nach genügend<br />

geeignetere Orte für derartige Veranstaltungen“<br />

so die CDU.<br />

Beim Kronen- oder auch dem<br />

Kaiser-Wilhelm-Platz greifen notwendige<br />

Sperrungen nicht so gravierend<br />

in den Straßenverkehr ein.<br />

Ferner spricht die CDU die für 2016<br />

geplanten Großbaustellen in Detmold<br />

an. Sie ist der Auffassung, dass<br />

die Baumaßnahmen zusätzlich zu<br />

Verkehrsbehinderungen in Detmold<br />

führen. Insbesondere spricht die<br />

Fraktion den Neubau des Parkhauses<br />

am Finanzamt, die Erneuerung der<br />

Brücke am Willy-Brandt-Platz und<br />

einige kleinere Maßnahmen an.<br />

„Wir setzen uns ausdrücklich für<br />

Public Viewing ein, aber nicht im<br />

Rosental. Bei vielen Gastronomen in<br />

der Innenstadt wird es Fernseher und<br />

Leinwände geben. Diese Aktivitäten<br />

haben für uns auch einen Reiz und<br />

nutzen nicht nur einem Veranstalter“,<br />

so die Auffassung der CDU. WS<br />

Bruchstraße 17 - Detmold<br />

Tel. 0 52 31 / 3 73 32<br />

Marktstraße 8 - Bad Meinberg<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 3<br />

Detmold stellt umfangreiches Programm für Europawochen 2016 und das Jubiläum<br />

zu 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Hasselt in Belgien vor<br />

Europa kommt nach Detmold. Das Team um Astrid Illers (links) vom Team Städtepartnerschaft hat zahlreiche<br />

interessante Programmpunkte für die Europawoche in Detmold zusammengestellt. Bürgermeister<br />

Rainer Heller (rechts) stellte kürzlich mit dem gesamten Team das komplexe Programm vor.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Seit über 10 Jahren lädt die Stadt<br />

Detmold jeweils zum Europatag<br />

am 9. Mai zu internationalen Begegnungen<br />

ein. Wie Bürgermeister<br />

Rainer Heller bei der Vorstellung des<br />

diesjährigen Programms ausführte<br />

„möchte die Stadt Detmold die Menschen<br />

für die Idee des gemeinsamen<br />

Europas begeistern. Dabei ist Europa<br />

als Staaten- und Wertegemeinschaft<br />

gerade in der letzten Zeit stark<br />

gefährdet. Aber gerade angesichts<br />

dieser Entwicklungen ist es äußerst<br />

wichtig, dass wir uns der Stärken eines<br />

geeinten Europas bewusst sind.“<br />

In diesem Jahr stehen die Europawochen<br />

unter einem besonderen<br />

Stern. Denn seit bereits 40 Jahren<br />

verbindet Detmold mit der belgischen<br />

Stadt Hasselt eine lebendige<br />

„Neue Freundschaften schließen<br />

und alte vertiefen“<br />

Städtepartnerschaft. Dies ist umso<br />

bemerkenswerter, weil sich noch<br />

zwei Generationen zuvor Belgier<br />

und Deutsche im Krieg gegenüberstanden.<br />

Erinnert sei an dieser<br />

Stelle an den 1. Weltkrieg, unter dem<br />

Hasselt besonders zu leiden hatte.<br />

Die vielfältigen Aktivitäten in den<br />

letzten Jahren auf dem kulturellen<br />

und dem mitmenschlichen Bereich<br />

haben jedoch eine grundlegende<br />

Wandlung bewirkt. Dadurch ist im<br />

Laufe der letzten Jahrzehnte eine<br />

enge Freundschaft zwischen den<br />

beiden europäischen Städten entstanden.<br />

Auch das gilt es in diesem<br />

Jahr zu feiern.<br />

In Detmold werden die Europawochen<br />

vom 2. bis zum 22. Mai<br />

stattfinden. Im August folgen weitere<br />

Veranstaltungen in Hasselt.<br />

Damit die Europawoche und das<br />

Städtepartnerschaftjubiläum in einem<br />

würdigen Rahmen stattfinden<br />

können, haben die Organisatoren ein<br />

vielfältiges und buntes Programm auf<br />

die Beine gestellt. Alle Ergebnisse<br />

der “Schwarmintelligenz“ sind in<br />

einem Flyer dargestellt. Hierin<br />

finden sich Programmpunkte für<br />

nahezu alle Bevölkerungsschichten.<br />

Wie Astrid Illers vom Team<br />

Städtepartnerschaften darstellte,<br />

hat daran ein komplexes Netzwerk<br />

intensiv gearbeitet. Eingebunden in<br />

die Vorbereitungen waren neben den<br />

Stadtverwaltungen der Partnerstädte<br />

insbesondere Vereine, Künstler, Kirchen,<br />

die religiösen Gemeinschaften,<br />

die Schulen, Teilnehmer von Jugendbegegnungen<br />

und Jugendliche. Über<br />

diesen Weg soll das Motto: „Neue<br />

Freundschaften schließen und alte<br />

Freundschaften vertiefen“ gelebt<br />

werden. Damit das umfangreiche<br />

Programm realisiert werden kann,<br />

wurde eine finanzielle Förderung<br />

aus EU-Mitteln sowie vom Land<br />

Nordrhein-Westfalen beantragt. Die<br />

EU und das Land beteiligen sich an<br />

den Veranstaltungskosten.<br />

Zum Auftakt der diesjährigen Europawoche<br />

in Detmold gibt es am<br />

4. Mai 2016 um 19:00 Uhr (Verein<br />

Ressource, Allee 11) einen historischen<br />

Rückblick. Stadtarchivarin Dr.<br />

Bärbel Sunderbrink betrachtet die<br />

Anfänge der Freundschaft zwischen<br />

Hasselt und Detmold. Der Vortrag<br />

stellt die Wendepunkte der Beziehungen<br />

dar und beschreibt das politische<br />

und wirtschaftliche Miteinander.<br />

Mit den aktuellen Flüchtlingsströmen<br />

befasst sich eine Veranstaltung<br />

am 6. Mai um 16:00 Uhr im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus. Prof. Dr. Jannis<br />

Panagiotidis, Universität Osnabrück,<br />

bezieht Stellung zu diesem hochaktuellen<br />

Thema. Ferner stehen am 6.<br />

Mai musikalische Ereignisse auf dem<br />

Programm. So finden Konzerte am<br />

Hangar 21 und in der Alten Schule<br />

am Wall statt.<br />

Märkte werden dann am 7. Mai<br />

veranstaltet. Von 10 bis 14 Uhr gibt<br />

es einen „Europäischen Markt“ in<br />

der unteren Langen Straße. Nahtlos<br />

schließt sich dann an diesem Tag<br />

das „Geneverfest“ am Hasselter<br />

Platz an. In Kooperation mit der<br />

Stadtbücherei haben die Schüler des<br />

Grundschulverbundes Freiligrathschule/Remmighausen<br />

den „Walk of<br />

Europe“ vorbereitet. Dazu betätigten<br />

sich die Kinder als Europaforscher<br />

und klärten die Hintergründe zu<br />

europäischen Persönlichkeiten oder<br />

auch bestimmten Straßennamen auf.<br />

Die Wegstrecke wird mit Sternen<br />

auf den Gehwegen gekennzeichnet.<br />

Ein ähnliches Projekt läuft auch in<br />

Hasselt. Die Ergebnisse werden ausgetauscht.<br />

Dadurch entstehen weitere<br />

europäische Netzwerke bereits<br />

zwischen Grundschülern. Über eine<br />

„App“ in der Stadtbücherei können<br />

auch andere Europäer diese Spuren<br />

in Detmold verfolgen.<br />

Praktische Erfahrungen in anderen<br />

Ländern machen und andere Kulturen<br />

und Sprachen erleben, dieses<br />

Ziel wird beim Praktikantentausch<br />

am 13. Mai verfolgt werden. In<br />

Jetzt Rechthaber werden!<br />

www.lippische.de<br />

<strong>Detmolder</strong> Schulen berichten Praktikanten<br />

aus St. Omer und Detmold<br />

über ihre Praktika in Detmold und<br />

Hasselt. Auch gibt es an diesem<br />

Tag weitere Informationen über die<br />

internationalen Jugendbegegungen<br />

der Stadt Detmold „The European<br />

Dreams – Visions und Realities“<br />

vom 5. bis 13 August 2016. Neu<br />

in diesem Jahr ist eine Begegnung<br />

und ein Austausch von Menschen<br />

mit Handicaps. Die Lebenshilfe<br />

Detmold e.V. erwartet daher Gäste<br />

der entsprechenden Organisation<br />

„Het Roer“. Der Gegenbesuch in<br />

Hasselt wird vom 23. bis zum 25.<br />

August folgen. In beiden Städten<br />

sind für Menschen mit Handicaps<br />

entsprechende Reiseprogramme<br />

vorbereitet worden. Sie lassen viel<br />

Raum für persönliche Begegnungen<br />

und gemeinsame Aktivitäten.<br />

Dadurch wird auf dieser Ebene ein<br />

weiteres persönliches europäisches<br />

Netzwerk geschaffen.<br />

Zahlreiche weitere Projekte werden<br />

in der Europawoche in Detmold<br />

realisiert. So gibt es Vorträge mit<br />

Informationen zu den ersten Gastarbeitern,<br />

Projekte zu Klima- und<br />

Umweltschutz, eine Kunstmeile in<br />

der Bruchmauerstraße und sportliche<br />

Begegnungen für alle Altersgruppen.<br />

Zum Jubiläum in Hasselt wird dann<br />

vom 13. bis zum 17. August eine<br />

Privat-Rechtsschutz-Versicherung<br />

www.mediawerkstatt.net<br />

Bürgerfahrt nach Belgien organisiert.<br />

Ferner gibt es eine Fahrradroute zwischen<br />

Detmold und Hasselt. Dafür<br />

hat der ADFC entsprechende Daten<br />

für Navigationsgeräte oder Kartenmaterial<br />

ausgearbeitet. Eine Gruppe<br />

wird pünktlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

nach Hasselt radeln.<br />

Die Tour ist aber leider bereits jetzt<br />

ausgebucht. Eine andere „schnelle“<br />

Gruppe wird die 450 Kilometer im<br />

Eiltempo angehen. Eingebunden in<br />

die Europawoche ist auch eine Kunstausstellung<br />

in der <strong>Detmolder</strong> Christuskirche.<br />

Gezeigt wird Kunst von<br />

Roland Lindner unter dem Thema:<br />

„Was bleibt?“. Präsentiert werden<br />

in diesem Rahmen Skulpturen und<br />

Plastiken aus Bronze, Holz und Stein.<br />

Die Ausstellung ist vom 1. Mai bis<br />

zum 30. Juni 2016 täglich von 10 bis<br />

12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr zu<br />

sehen. Die Vernissage findet am 1.<br />

Mai um 10 Uhr statt. Anschließend<br />

wird um 11 Uhr ein Gottesdienst<br />

gefeiert. Zum Abschluss der Ausstellung<br />

steht der Künstler dann für ein<br />

Künstlergespräch in der Kirche am<br />

30. Juni um 17 Uhr bereit.<br />

Die Flyer zur Europawoche liegen<br />

in allen städtischen Gebäuden und<br />

an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet<br />

aus. Ferner gibt es weitere Informationen<br />

zu diesem Themenkreis im<br />

Internet unter www.detmold.de. WS<br />

Am 7. Mai im Eine-Welt-Laden in Detmold – Anmeldung bis 2. Mai<br />

Zum Weltladentag veranstalten Ehrenamtliche<br />

des Eine-Welt-Ladens<br />

Alavanyo am Samstag, 7. Mai, von 9<br />

bis 11 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche<br />

am Markt in Detmold ein<br />

faires Frühstück. Alle Interessierten<br />

sind eingeladen, fair gehandelte Produkte<br />

zu genießen: Kaffee, Tee und<br />

Säfte, Marmeladen. Bei anregender<br />

Musik gibt es Informationen über den<br />

fairen Handel und die Gelegenheit,<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Der Weltladentag ist ein politischer<br />

Aktionstag, der bereits zum 21. Mal<br />

stattfindet.<br />

Er steht in diesem Jahr unter dem<br />

Motto „Mensch.Macht.Handel.<br />

Fair.“ Damit fordern die Weltläden<br />

und das Forum Fairer Handel dazu<br />

auf, Menschen- und Arbeitsrechte<br />

weltweit verbindlich zu schützen.<br />

Unter dem Motto „Unternehmen<br />

haftbar machen!“ wird von den<br />

Unternehmen eine menschenrechtliche<br />

Sorgfaltspflicht gefordert.<br />

Während des Frühstücks gibt es die<br />

Möglichkeit, einen entsprechenden<br />

Brief an die Bundeskanzlerin zu<br />

unterschreiben.<br />

Die ehrenamtliche Arbeitsgemeinschaft<br />

des Eine-Welt-Ladens<br />

Alavanyo in Trägerschaft der Lippischen<br />

Landeskirche setzt sich mit<br />

dem Verkauf von fair gehandelten<br />

Produkten für menschenwürdige Lebens-<br />

und Arbeitsbedingungen, faire<br />

Löhne und Nachhaltigkeit durch<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Faires Frühstück<br />

ökologischen Anbau ein. Weitere<br />

Infos und Anmeldung zum Frühstück<br />

(bis 2. Mai) im Eine-Welt-Laden<br />

Alavanyo in Detmold, Bruchstraße<br />

Strunk GmbH<br />

Spezialitäten-Fleischerei<br />

Ohmstr. 6b<br />

32758 Detmold<br />

Tel. 0 52 31 / 30 89 70<br />

www.lippisch-geniessen.de<br />

Werksverkauf<br />

- direkt aus der Produktion -<br />

Freitag 29. April von 14-18 Uhr<br />

Samstag 30. April von 10-13 Uhr<br />

Zum Beispiel:<br />

Rostbratwurst<br />

Käsebratwurst<br />

… und viele andere Wurst- und Fleischspezialitäten<br />

z.B. grillfertig gewürzte Steaks und Grillfackeln.<br />

Spare Ribs<br />

mariniert<br />

2a, am Markt hinter der Sparkasse,<br />

05231/32659 oder 05231/88862<br />

(AB),per E-Mail: Alavanyo-Faires-<br />

Fruehstueck@gmx.de.<br />

10 x 100 g 4,80 €/Pck.<br />

5 x 100 g 2,90 €/Pck.<br />

Hausgemachter Fleischsalat ca. 250 g 1,80 €/Pck.<br />

Frische grobe Bratwurst ca. 100 g 0,45 €/Stk.<br />

5,40 €/kg


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 4<br />

Kein „Freifahrtschein“<br />

für Unternehmer bei<br />

Stundenlohnarbeiten<br />

Der Bundesgerichtshof hat am<br />

6.4.2016 eine Entscheidung des<br />

Oberlandesgerichts Schleswig (Az.<br />

1 U 59/12) bestätigt, wonach ein<br />

Bauherr sogar eine bereits gezahlte<br />

Stundenlohnvergütung herabgesetzt<br />

und insoweit zurückverlangen<br />

kann, wenn der Unternehmer seine<br />

Verpflichtung zur wirtschaftlichen<br />

Betriebsführung verletzt hat.<br />

Im Ergebnis heißt das, dass eine<br />

Beauftragung im Stundenlohn darauf<br />

gerichtlich überprüft werden<br />

kann, ob der Unternehmer wirtschaftlich<br />

vernünftig gehandelt,<br />

oder unwirtschaftlich zu viele<br />

Stunden „produziert“ hat. Das gilt<br />

sogar dann, wenn der Bauherr die<br />

geleisteten Stunden - z.B. durch<br />

Unterzeichnung von Stundenzetteln<br />

- anerkannt hat. Doch damit<br />

noch nicht genug: Ob Arbeiten<br />

wirtschaftlich oder unwirtschaftlich<br />

waren, ist oftmals vom Bauherrn<br />

kaum zu beurteilen und<br />

nachzuvollziehen. Auch hier hilft<br />

die Rechtsprechung dem Bauherrn:<br />

„In Fällen, in denen der Auftraggeber<br />

(Bauherr) nicht nachvollziehen<br />

kann, welche konkreten<br />

Leistungen der Auftragnehmer<br />

(Unternehmer) erbracht hat, und<br />

ihm deshalb die Möglichkeit genommen<br />

ist, die Wirtschaftlichkeit<br />

des abgerechneten Zeitaufwands zu<br />

beurteilen, trifft den Auftragnehmer<br />

eine sekundäre Darlegungslast.<br />

Der Auftragnehmer muss zu Art<br />

und Inhalt der nach Zeitaufwand<br />

abgerechneten Leistungen jedenfalls<br />

so viel vortragen, dass dem<br />

für die Unwirtschaftlichkeit der<br />

Leistungsausführung darlegungs-<br />

und beweisbelasteten Auftraggeber<br />

eine sachgerechte Rechtswahrung<br />

ermöglicht wird. Dieser Grundsatz<br />

beruht auf der Erwägung, dass nur<br />

der Auftragnehmer dem Auftraggeber<br />

die tatsächlichen Informationen<br />

verschaffen kann, die dieser für die<br />

Überprüfung der Vertragsleistung<br />

auf ihre Wirtschaftlichkeit und<br />

die schlüssige Begründung seines<br />

Unwirtschaftlichkeitseinwands benötigt<br />

(BGH, Urteil vom 17. April<br />

2009 -VII ZR 164/07).“<br />

Wenn Sie also die Vermutung<br />

haben, dass Arbeiten, die Sie im<br />

Stundenlohn beauftragt haben, unwirtschaftlich,<br />

ausufernd und dem<br />

Umfang/der Dauer nach auffällig<br />

ausgeführt sind, sollten Sie sich allein<br />

vom Nachweis der geleisteten<br />

Stunden oder von dem „Argument“,<br />

sie hätten ja alles gegengezeichnet/<br />

unterschrieben, nicht abschrecken<br />

lassen, Ihre Zahlungsverpflichtung<br />

zu überprüfen oder überprüfen zu<br />

lassen.<br />

Prof. Dr. Thomas Platena,<br />

Fachanwalt für Bau- und<br />

Architektenrecht.<br />

Frauenfahrt der Meiersfelder Schützinnen<br />

Bei den Schützinnen<br />

ist der Bär los<br />

Das Fichtelgebirge war dieses Jahr das Ziel einiger Meiersfelder<br />

Schützinnen. Eine geplante Busreise führte sie für vier Tage nach<br />

Schwarzenbach. Bei super Wetter, einem schönen Hotel und natürlich spitzen<br />

Essen und Trinken haben sie sich ein paar Tage erholt. Schwarzenbach<br />

wurde besichtigt und bei der Fichtelgebirgsrundfahrt die Porzellanstadt<br />

Selb besucht. Dort gab es eine Stadtführung ehe es zum Ochsenkopf ging.<br />

Der Fichtelsee begrüßte sie bei strahlender Wintersonne. Danach ging es<br />

zum Waldstein wo ein Bärenfang aus dem 17 Jahrhundert besichtig wurde.<br />

Nicht nur Bingo wurde gespielt. Abends wurde ausgelassen getanzt und<br />

die griechische Mutter der Hotelbesitzerin hat mit ihren 81 Jahren unseren<br />

Damen den Syrtaki beigebracht. Sie hatten sehr viel Spaß und werden diese<br />

Fahrt sicherlich in guter Erinnerung behalten.<br />

Lions Clubs Lemgo und Detmold helfen Nepal mit einer Spende von 12.750 Euro.<br />

Große Freude herrschte jetzt bei<br />

Karl-Ludwig Tracht (Lemgo) und<br />

Karl-Heinz Wulff (Horn-Bad Meinberg).<br />

Prof. Dr. Cyrus Klostermann<br />

(Präsident Lions Club Lemgo) und<br />

Stefan Wolf (Präsident Lions Club<br />

Detmold) überreichten beiden den<br />

stolzen Betrag von 12.750 Euro.<br />

Dieser Betrag stammt aus dem Überschuss<br />

des öffentlichen Lionsballs<br />

beider Lions Clubs aus dem letzten<br />

Jahr, der unter dem Motto „Lions<br />

und Freunde helfen Nepal“ stand.<br />

Nach den beiden schweren Erdbeben<br />

am 25. April und 12. Mai 2015<br />

herrscht in Nepal auch weiterhin<br />

große Not. Zerstörte Wohnhäuser,<br />

Schulen und Krankenhäuser, nicht<br />

mit dem Auto passierbare Wege und<br />

Straßen, akute Erdrutschgefahren<br />

und eine nicht intakte Wasserversorgung<br />

bereiten den Menschen in Nepal<br />

auch weiterhin sehr große Probleme.<br />

Insbesondere Kinder und Jugendliche<br />

leiden unter den verheerenden<br />

Erdbeben aus dem Frühjahr 2015.<br />

Präsident Prof. Cyrus Klostermann<br />

Lions Club Lemgo: „Unsere beiden<br />

Clubs waren sich sehr schnell einig,<br />

dass wir den Menschen in Nepal<br />

unsere Unterstützung zukommen<br />

lassen wollen“. Klostermann weiter:<br />

„Wichtig ist aber für uns, dass die<br />

Spendengelder genau dort ankommen,<br />

wo sie dringend benötigt werden:<br />

bei den bedürftigen Menschen<br />

direkt vor Ort“.<br />

Für eine Breitensportförderung<br />

vor dem Hintergrund der in diesem<br />

Jahr stattfindenden Olympischen<br />

Spiele stellt die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold 100.000<br />

Euro zur Verfügung. Die Mittel<br />

sind ausschließlich für örtliche<br />

Sportvereine im Geschäftsgebiet<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

bestimmt. Damit präsentiert sich<br />

das heimische Geldinstitut erneut<br />

als einer der größten Sportförderer<br />

in unserer Region. Insgesamt<br />

werden 100 Vereine im Rahmen<br />

der Aktion je einen Trikotsatz im<br />

Werte von 1.000 Euro erhalten.<br />

Im August 2016 beginnen in Rio<br />

de Janeiro die Olympischen Sommerspiele.<br />

An 17 Tagen werden<br />

in Brasilien Medaillen vergeben.<br />

Drei Monate vorher, ab 1. Mai<br />

2016, startet die Trikot-Aktion<br />

der Sparkasse. Und genau an 17<br />

Tagen können sich Sportvereine<br />

der Region, die eine olympische<br />

Sportart anbieten, um einen der<br />

Preise in Höhe von 1.000 Euro<br />

bewerben. Dafür hat die Sparkasse<br />

auf ihrer Homepage eine besondere<br />

Bewerbungsseite eingerichtet.<br />

Unter www.sparkasse-paderborn-detmold.de/olympia-trikots<br />

Stadt Detmold und Kreis Lippe richten Sprachmittlerdienste ein<br />

Hemmschwelle „Sprachbarriere“ wird erheblich minimiert<br />

Seit nun fast einem Jahr sind zahlreiche<br />

Flüchtlinge in Deutschland<br />

angekommen. Sie stammen meist<br />

aus den Bürgerkriegsgebieten und<br />

suchen hier Schutz. Dabei müssen sie<br />

sich in Deutschland – also in einer für<br />

sie fremden Kultur – zurechtfinden.<br />

Zusätzlich treten vielfach Sprach-<br />

„Lions und Freunde helfen Nepal“<br />

Karl-Heinz Wulff aus Horn-Bad Meinberg und Karl-Ludwig Tracht aus Lemgo erläutern den Präsidenten<br />

Prof. Dr. Cyrus Klostermann und Stefan Wolf ihr geplantes Projekt in Nepal.<br />

Mit Karl-Heinz Wulff und Karl-<br />

Ludwig Tracht haben sie zwei Nepal-<br />

Akteure gefunden, die seit Jahren in<br />

Nepal Unterstützung leisten und sich<br />

im Land hervorragend auskennen.<br />

Stefan Wolf, Präsident Lions Club<br />

Detmold: „Durch ihre häufigen<br />

Aufenthalte in Nepal haben sie<br />

das Vertrauen der Menschen dort<br />

gewonnen und ein Helfer-Netzwerk<br />

aufgebaut. Zudem beherrschen<br />

sie die Nepalisprache in Wort und<br />

Schrift, was zusätzliches Vertrauen<br />

bei der Bevölkerung insbesondere<br />

im Rahmen der medizinischen Hilfe<br />

Breitensportförderung der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

100.000 Euro für den Sport in der Region<br />

schaltet die Sparkasse jeden Tag zu<br />

unterschiedlichen Zeiten ein Bewerbungsformular<br />

frei. Ein Countdown<br />

zeigt an, wann die nächste Bewerbungsaktion<br />

startet. Eine Stunde lang<br />

kann dann jeder für seinen Verein<br />

das Formular ausfüllen und absenden.<br />

Die schnellsten<br />

fünf Vereine<br />

eines Tages erhalten<br />

von der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold<br />

jeweils 1.000 Euro.<br />

Wer beim ersten Versuch<br />

noch keinen<br />

Erfolg hatte, kann<br />

es an den nächsten<br />

Tagen noch einmal<br />

versuchen.<br />

Auch wer für seinen<br />

Verein an keinem der<br />

17 Tage schnell genug<br />

ist, hat ebenfalls<br />

noch Chancen auf<br />

einen der lukrativen<br />

Trikotsätze, denn per<br />

Losverfahren erhalten<br />

am Ende der Aktion<br />

weitere 15 Vereine<br />

jeweils 1.000 Euro.<br />

Die Liste für die<br />

Auslosung generiert<br />

sich automatisch aus allen Vereinen,<br />

die bei der täglichen Direktvergabe<br />

leer ausgegangen sind. Für alle<br />

Vereine aus dem Geschäftsgebiet<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

die olympischen Sportarten anbieten,<br />

ist also vom 1. bis 17. Mai<br />

probleme auf. Besonders schwierig<br />

ist vielfach beispielsweise der erforderliche<br />

Gang zu einer Behörde oder<br />

das Elterngespräch in der Schule.<br />

Ohne ausreichende Kenntnisse der<br />

deutschen Sprache stellen diese<br />

alltäglichen Situationen eine große<br />

Herausforderung dar. Deshalb richteten<br />

der Kreis Lippe und die Stadt<br />

Detmold „Sprachmittlerdienste“ ein.<br />

Damit wird Menschen mit Migrationshintergrund<br />

diesen Alltagsituationen<br />

eine Hilfestellung gegeben.<br />

Ferner werden mit diesem praktischen<br />

Angebot aber auch Behörden,<br />

Schulen und Kindertagesstätten<br />

schafft. Gern unterstützen wir daher<br />

die wichtige Arbeit der Beiden mit<br />

dem Überschuss des letztjährigen<br />

Lionsballs“. Stefan Wolf weiter:<br />

„Dieser stolze Überschuss konnte<br />

aber nur Dank der Spendenfreudigkeit<br />

unserer Gäste und der<br />

großzügigen Unterstützung unserer<br />

Sponsoren erreicht werden. Dafür<br />

nochmals herzlichen Dank“.<br />

Karl-Heinz Wulff und Karl-Ludwig<br />

Tracht möchten mit dieser Spende<br />

ihre Hilfe in Nepal noch in diesem<br />

Jahr fortführen. Schwerpunkt ihrer<br />

Arbeit ist es dann, das Wasserleitungssystem<br />

instand zu setzen und<br />

weiter auszubauen. Beide Nepal-<br />

Akteure übereinstimmend: „Wir<br />

wollen nicht nur Nothilfe leisten,<br />

sondern eine nachhaltige Verbesserung<br />

der immer noch verheerenden<br />

Situation der nepalischen Bevölkerung<br />

erreichen.<br />

Und hierzu ist eine gut ausgebaute<br />

Wasserversorgung unbedingt erforderlich“.<br />

Da es in Nepal noch<br />

keine funktionierende Infrastruktur<br />

gibt, haben Tracht und Wulff ein<br />

eigenes Netzwerk zur Unterstützung<br />

aufgebaut.<br />

2016 www.sparkasse-paderborndetmold.de/olympia-trikots<br />

eine<br />

der interessantesten Internetseiten<br />

überhaupt. Hier gibt es ab sofort<br />

auch Detailinformationen zum<br />

neusten Förderprojekt der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold.<br />

Früh übt sich, wer ein Olympionike werden will. Da das in flotten Trikots besonders<br />

gut geht, stellt die Sparkasse Paderborn-Detmold jetzt 100.000 Euro für die<br />

Sportvereine in ihrem Geschäftsgebiet zur Verfügung.<br />

unterstützt. „Bei den Sprachmittlerinnen<br />

und Sprachmittlern handelt es<br />

sich zumeist um Muttersprachler mit<br />

sehr guten Deutschkenntnissen und<br />

nicht um ausgebildete Dolmetscher“,<br />

erklärt Stefan Fenneker, Koordinator<br />

für Integration der Stadt Detmold.<br />

Das niederschwellige, kostenfreie<br />

Angebot richtet sich insbesondere an<br />

die Einrichtungen, die den Übersetzungstermin<br />

vereinbaren können. Die<br />

Sprachmittler sind für ihre Tätigkeit<br />

vorbereitet worden. Sie haben Schulungen<br />

zu verschiedenen Themen<br />

erhalten und sind ab sofort einsatzbereit.<br />

Sie wurden dabei auch auf<br />

ihre Rolle als Sprachmittler geschult.<br />

Für folgende Sprachen sind derzeit<br />

Sprachmittler verfügbar: Arabisch,<br />

Russisch, Persisch, Französisch, Englisch,<br />

Kurdisch. Für das Stadtgebiet<br />

Detmold wird die Vermittlung über<br />

den Migrationsdienst des Deutschen<br />

Roten Kreuz Kreisverband Lippe e.<br />

V., Anita Weber, Tel.: 05231/9214-<br />

43, Email: a.weber@drk-lippe.de<br />

organisiert.<br />

Für das übrige Kreisgebiet ist das<br />

Kommunale Integrationszentrum<br />

des Kreises Lippe zuständig. Weitere<br />

Informationen zu beiden Sprachmittlerpools<br />

werden ferner im Internet<br />

unter www.willkommen-in-lippe.<br />

de, sowie unter www.detmold.de<br />

veröffentlicht.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 5<br />

Erste Gemeinschaftsaktion im Dorffestjahr<br />

Berlebeck putzt sich heraus<br />

Zur jährlichen Umweltschutzaktion<br />

in Berlebeck trafen sich die Helfer<br />

vom Löschzug Süd, der Jugendfeuerwehr<br />

und des Heimat- und<br />

Kurvereins am Feuerwehrgerätehaus.<br />

Im gesamten Ortsteil und<br />

der Gauseköte wurde wieder viel<br />

Müll gesammelt. Die Stadt hatte<br />

Container zur Verfügung gestellt,<br />

in denen der zusammengetragene<br />

Abfall und Schutt ordnungsgemäß<br />

entsorgt werden konnte. Insgesamt<br />

war festzustellen, dass offensichtlich<br />

weniger Müll in der Umwelt beseitigt<br />

wurde. Dennoch bleibt immer wieder<br />

unverständlich, warum nicht die für<br />

die Entsorgung von Müll angebotenen<br />

Möglichkeiten genutzt werden.<br />

Beim anschließenden Grillen konnten<br />

sich alle stärken und über aktuelle<br />

Berlebecker Themen austauschen.<br />

Deutsches Sportabzeichen beim VfL Hiddesen<br />

Zahlreiche Helfer bei der Umweltschutzaktion in Berlebeck.<br />

Jeden Montag ist<br />

Training und Prüfung<br />

Detmolds größter Sportverein, der VfL Hiddesen, bietet wieder wöchentlich<br />

Training und Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen 2016<br />

an. Der VfL Hiddesen hat sich in diesem Jahr ein ganz besonderes Ziel<br />

gesetzt. Das Team um den Sportabzeichenobmann Rolf Meierhenrich<br />

möchte den nagelneuen, wunderschönen Sportplatz am Hiddeser Bent<br />

in diesem Jahr noch einmal so richtig einweihen und 1000 Bürger aus<br />

Detmold und Umgebung motivieren, das „Deutsche Sportabzeichen<br />

2016“ zu erwerben. Dazu bietet das Team ab dem 2. Mai bis Anfang<br />

Oktober an jedem Montag von 17.30 bis 19.00 Uhr an, für das Sportabzeichen<br />

zu trainieren und die Prüfung in den einzelnen Disziplinen<br />

abzulegen. Herzlich eingeladen sind Einzelpersonen, aber auch z.B.<br />

Familien, Gruppen, Vereine, Behörden, Firmen, Sportstudios und<br />

Schulen. Die Kosten pro Person betragen 10 Euro.<br />

Alle Infos unter www.vfl-hiddesen.de. „Motivieren Sie sich, Ihre<br />

Familie, Freunde, Kollegen und nehmen Sie an diesem einmaligen<br />

Gemeinschaftserlebnis teil. Sponsoren, die die Kosten für das Sportabzeichen<br />

übernehmen, sind sehr willkommen.“<br />

Muttertags-Bastelstunde in der Stadtbücherei<br />

am 29. April<br />

Basteleien<br />

für Muttertag<br />

Am Freitag, 29. April wird Sonja Steinhoff, Mitglied vom Freundeskreis<br />

der Stadtbücherei Detmold, von 16 bis 17 Uhr zusammen mit<br />

Grundschulkindern im Alter von 6 bis 9 Jahren interessante Bastelarbeiten<br />

erstellen. Da Muttertag nicht mehr weit ist, geht es in dieser<br />

Bastelstunde um Basteleien für diesen besonderen Tag. Des Weiteren<br />

wird eine Überraschung gebastelt, die an dieser Stelle noch nicht<br />

verraten wird. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und Bastelvorbereitungen<br />

getroffen werden müssen, wird um verbindliche Anmeldung<br />

unter 05231–309411 oder in der Stadtbücherei Detmold gebeten. Als<br />

Kostenbeitrag wird ein Euro erhoben.<br />

Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 19. Mai 2016!<br />

Dr. Franz Alt in Billerbeck: Jeder versorgt sich selber mit kleinen Energiekraftwerken<br />

Die Zeit ist reif für Sonnenenergie<br />

Franz Alt ist eines der bekanntesten<br />

Fernsehgesichter der Bundesrepublik.<br />

Der 77-jährige Journalist,<br />

Buchautor und bekennende Christ ist<br />

ein Freund klarer Worte und geißelt<br />

die Politik und Konzerne, die weiter<br />

an fossilen Energieträgern festhalten<br />

und damit den Klimawandel verursachen.<br />

Seine Fähigkeiten als Redner<br />

bewies er gleich zwei Mal in Billerbeck:<br />

Bei seiner Predigt in der<br />

Billerbecker Kapelle verband er die<br />

Flüchtlingsfrage mit den Aussagen<br />

der Bergpredigt. Das christliche<br />

Abendland müsse sich fragen lassen:<br />

Hat es die Botschaft Jesu verstanden?<br />

In der Flüchtlingsfrage dürfe<br />

Deutschland sein christliches und<br />

humanistisches Gedächtnis nicht<br />

verlieren. Pfarrer Holger Postma<br />

berichtete dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

von einem ausverkauften Haus, einer<br />

großartigen Atmosphäre und einem<br />

rhetorisch hervorragend vortragenden<br />

Franz Alt, der immer wieder mit<br />

Szenenapplaus bedacht wurde. Sein<br />

Tenor: Durch Waffenlieferungen und<br />

Klimaerwärmung liefert der Westen<br />

die Mitursachen für die heutigen<br />

Flüchtlingskatastrophen. Das Elend<br />

der Flüchtlinge schilderte Alt anhand<br />

einiger Flüchtlingsgeschichten<br />

bildhaft.<br />

Der zweite Akt seines Billerbeck-<br />

Besuchs war eine Rede auf dem<br />

Sonnentag der Firma Schäfer Installationen<br />

ein paar Stunden später.<br />

Thorsten Schäfer hatte zum 30-jährigen<br />

Firmenjubiläum bei der Suche<br />

nach einem Gastredner Mut bewiesen<br />

und zum Hörer gegriffen. Völlig<br />

überraschend war Franz Alt selbst am<br />

Telefon und sagte sofort einen Besuch<br />

auf dem Sonnentag zu. Schäfer<br />

lud die <strong>Detmolder</strong> Firmen Schemmer<br />

+ Frank (Photovoltaik), Elektro<br />

Klein (Haustechnik) und Lautlos<br />

(Elektromobilität) zur Hausmesse<br />

ein und rührte die Werbetrommel.<br />

Und Pfarrer Holger Postma machte<br />

eine Predigt in der Kirche möglich.<br />

Über 250 Zuhörer zeigten sich von<br />

der ersten Sekunde gefesselt, als<br />

Alt über die Energiewende philosophierte.<br />

Nur durch den Druck der<br />

Ölscheichs konnte sich das Benzinauto<br />

durchsetzen, blickte Alt zurück,<br />

und erinnerte an die Anfänge des<br />

automobilen Zeitalters mit Elektroautos.<br />

Die Energieversorger hätten<br />

Bild oben: Begeisternder Redner: Franz Alt zeigte Wege,<br />

den Klimawandel zu stoppen, z.B. durch Wind- und<br />

Sonnenenergie.<br />

Bild unten: Thorsten und Vera Schäfer begrüßen den<br />

Gastredner Dr. Franz Alt, bekannt aus TV-Formaten wie<br />

„Monitor“.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

die Energiewende und die Autobauer<br />

die Elektromobilität bisher verschlafen.<br />

Heute würden 33 Prozent<br />

Ökostrom erzeugt. Die Menge habe<br />

sich innerhalb der letzten 15 Jahreverachtfacht<br />

und die Aktienkurse der<br />

großen Energieversorger seien um<br />

80 Prozent eingebrochen. Die neue<br />

Energieversorgung komme von der<br />

Sonne, und die scheine ewig und<br />

schicke keine Rechnung. Es gibt<br />

Millionen kleiner Kraftwerke und<br />

jeder versorgt sich selber. „Welch<br />

eine Chance“, so Alt euphorisch. An<br />

einem Tag werde heute so viel Öl, Gas<br />

und Kohle verbrannt wie die Natur in<br />

einer Million Jahren herstelle. „Wir<br />

verbrennen heute unsere Zukunft und<br />

spielen Evolution rückwärts“, urteilt<br />

Alt mit Blick auf den Klimawandel.<br />

Jeden Tag würden 150 Tier- und<br />

Pflanzenarten verschwinden. Der<br />

Mensch rotte sich selber aus, er sei<br />

ein „Homo Dummkopf“ und sei der<br />

größte Schädling in der Evolution.<br />

Weitere Themen seiner einstündigen<br />

Rede: Sonnenenergie wirkt friedensfördernd,<br />

eine zweite Erde gibt es<br />

nicht, Einführung einer CO 2<br />

-Steuer<br />

zur Förderung der Sonnen- und<br />

Windkraftenergie.<br />

Nach kurzer Diskussion machte<br />

sich Dr. Franz Alt wieder per Zug<br />

auf in seine Heimat Bruchsal in<br />

Baden-Würtemberg. Zurück blieben<br />

sichtlich beeindruckte Zuhörer und<br />

ein begeisterter Thorsten Schäfer, der<br />

sich über die große Resonanz seines<br />

„Sonnentages“ freute. M.H.<br />

UNSER KÜCHENCHEF<br />

BERND PFEIFFER<br />

Spargel aus heimischen Anbau<br />

- Denken Sie auch an Muttertag, 08.05.2016 -<br />

Unser Muttertagsmenü besteht aus 3 Gängen:<br />

Frühlingskräuterrahmsuppe<br />

Piccata vom Landhähnchen<br />

(Hähnchenbrust mit Parmesankruste)<br />

mit Tomatenbutter, Spargelgemüse<br />

und Petersilienkartoffeln<br />

Bärenstein‘s Erdbeertraum<br />

pro Person:<br />

19.90<br />

Auch als<br />

Gutschein zum<br />

Verschenken<br />

beliebt!<br />

Bei gutem Wetter<br />

ist unsere<br />

Terrasse<br />

geöffnet!<br />

Herzlich<br />

Willkommen!<br />

Am Bärenstein 44 - Horn-Bad<br />

Meinberg - OT Holzhausen<br />

Tel. 0 52 34 / 20 90 -Fax 20 92 69<br />

www.hotel-baerenstein.de<br />

CDU-Detmold nominiert Markéta Teutrine<br />

für die Landtagswahlen 2017<br />

„Gute Politik ist immer<br />

eine Teamleistung“<br />

Bei seiner ersten<br />

Sitzung nominierte<br />

der neu gewählte<br />

Stadtverbandsvorstand<br />

Markéta<br />

Teutrine einstimmig<br />

für den Wahlkreis<br />

Lippe 3 bei<br />

der Landtagswahl<br />

2017. Die endgültige<br />

Entscheidung<br />

über die Kandidatin<br />

der CDU fällt<br />

jedoch durch die<br />

Mitglieder auf dem<br />

Kreisparteitag am<br />

31. Mai 2016. „Ich<br />

bedanke mich für<br />

das Vertrauen und<br />

das einstimmige<br />

Ergebnis. Jetzt geht<br />

es darum, auch<br />

beim Kreisparteitag<br />

ein klares Signal<br />

zu setzen, dass<br />

wir gemeinsam einen<br />

Politikwechsel<br />

im Landtag herbeiführen<br />

können“, so<br />

Markéta Teutrine.<br />

Zum Wahlkreis Lippe 3 gehören<br />

neben Detmold auch Augustdorf,<br />

Horn-Bad Meinberg, Schlangen<br />

und Schieder-Schwalenberg. Der<br />

Stadtverbandsvorsitzende Friedrich<br />

Sundhoff freut sich darüber,<br />

dass mit Markéta Teutrine wieder<br />

eine Kandidatin aus Detmold zur<br />

Die CDU-Detmold nominiert Markéta Teutrine<br />

für die Landtagswahlen 2017.<br />

Wahl steht. Die 37-jährige Geschäftsführerin<br />

wirbt nun auch in<br />

den anderen Stadt- und Gemeindenverbänden<br />

des Wahlkreises um<br />

Unterstützung. „Gute Politik ist<br />

immer eine Teamleistung, und ich<br />

freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit allen, die etwas bewegen<br />

wollen“, so Markéta Teutrine.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 6<br />

Das Orchester Vahlhausen kommt zu einem echten „Heimspiel“ nach Diestelbruch.<br />

Frühschoppen am 1. Mai am Feuerwehrgerätehaus in Diestelbruch / Orchester Vahlhausen sorgt für<br />

beste Unterhaltung / Beliebte Erbsensuppe steht bereit / 36 Aktive machen Diestelbruch sicherer<br />

Eine Feier für die Dorfgemeinschaft<br />

Der 1. Mai gehört in Diestelbruch<br />

der Feuerwehr. Im und am Feuerwehrgerätehaus<br />

mit dem imposanten<br />

Turm setzt die Löschgruppe Diestelbruch<br />

um den Einheitsleiter Christian<br />

Schmidt und seine Stellvertreter<br />

Florian Säck und Bernd Starke auf<br />

Bewährtes: Das Orchester Vahlhausen<br />

spielt auf und unterhält „umsonst<br />

und draußen“ auf dem Vorplatz der<br />

Diestelbrucher Feuerwehr. Im Gespräch<br />

mit dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

skizziert Schmidt das Programm:<br />

Um 11 Uhr geht es los und natürlich<br />

steht Essen und Trinken ganz<br />

oben auf der Agenda. Im Klartext:<br />

Neben Pommes und Bratwurst gibt<br />

es die beliebte Erbsensuppe und ein<br />

Bierwagen wird aufgestellt. Später<br />

dann kommen Waffeln und Kaffee<br />

dazu. „Die Erbsensuppe schmeckt<br />

aus der Suppenkanone viel besser“,<br />

sind sich die Feuerwehrleute sicher.<br />

Ziel des Frühschoppens: Die Dorfgemeinschaft<br />

pflegen und stärken<br />

und die Bürger für die Feuerwehr<br />

interessieren. Und die hat eine<br />

Menge zu bieten. Die Kinder sollen<br />

„spielerisch mit der Feuerwehr in<br />

Verbindung treten“, erzählt Jugendfeuerwehrwartin<br />

Nadine Diekmann,<br />

die seit Februar als erste Brandmeisterin<br />

in Diestelbruch (Betonung auf<br />

das „in“) Neuland betritt. So können<br />

die Kinder bei leichten Löschübungen<br />

mitmachen, am Glücksrad<br />

drehen und sich an einem Infostand<br />

über die Arbeit der Jugendfeuerwehr<br />

informieren. Gezeigt werden auch<br />

die beiden Tanklöschfahrzeuge und<br />

der Bulli des Löschzuges. An jedem<br />

zweiten Mittwoch zwischen 18.30<br />

und 20.00 Uhr (gemeint sind die<br />

geraden Wochen) treffen sich die<br />

jungen Feuerwehrleute am Feuerwehrgerätehaus<br />

und haben dabei<br />

viel Spaß.<br />

Mel (12) und Luca (10) sind ebenso<br />

wie Constantin (17) und weitere<br />

Die Ehrenabteilung mit Siegfried Lübbecke, Friedrich Tiemann, Jürgen Schmidt, Siegfried Schild und<br />

Gerhard Pöhlker. Es fehlen auf dem Foto Willi Schliwka, Horst Thieße, Gerd Schnittger, Günther Hansmeier,<br />

Stefan Müller und Bruno Zauder.<br />

Kinder und Jugendliche dabei.<br />

Nadine Diekmann wird von ihrem<br />

Stellvertreter René Perski unterstützt.<br />

Neben den Übungsabenden wird<br />

viel unternommen. So geht es zum<br />

Fußballgolf, zum Schwimmen, zum<br />

Minigolf oder – und das ist besonders<br />

spannend – auf Jugendzeltlager. 2019<br />

steht übrigens das 50. Jubiläum der<br />

Jugendfeuerwehr an. Und es gibt<br />

noch eine Beförderung zu vermelden:<br />

Matthias Kroos-Garbe ist seit April<br />

2016 Hauptbrandmeister.<br />

Zurück zum Frühschoppen am 1.<br />

Mai. Diesmal wird Schmidts Vertreter<br />

Florian Säck die Gäste begrüßen<br />

und das Programm vorstellen. Säck<br />

ist seit August 2015 Schmidts Stellvertreter<br />

und löste Rolf Fritzemeier<br />

ab. Der Frühschoppen wurde übrigens<br />

letztes Jahr von der Leistruper-<br />

Wald-Straße am ehemaligen Gasthaus<br />

„Zum, Leistruper Wald“ ans<br />

Feuerwehrgerätehaus verlegt – mit<br />

guter Resonanz. „Das hat sehr gut<br />

eingeschlagen“, sagt Florian Säck<br />

dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />

Zur Feuerwehr in Diestelbruch<br />

gehören 36 aktive Feuerwehrleute,<br />

ein Teil davon aus der eigenen Jugendfeuerwehr.<br />

„Darauf sind wir<br />

schon ein bisschen stolz“, meint Jens<br />

Knoerich von der Löschgruppe. Hinzu<br />

kommt eine aktive Ehrenabteilung<br />

um den Sprecher Siegfried Lübbecke.<br />

Die Männer treffen sich regelmäßig<br />

zum Skatspielen und Grillen oder<br />

zum Kaffeetrinken. Jetzt bleibt nur<br />

noch eins: Auf gutes Wetter hoffen.<br />

Wenngleich man auch auf Regen<br />

vorbereitet ist, denn dann wird das<br />

Feuerwehrgerätehaus leer geräumt<br />

und dient als Regenstand. M.H.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 7<br />

Eine starke Wehr - die Diestelbrucher Feuerwehr.<br />

Der Löschzug setzt auf Jugendarbeit, hier mit Luca (10) und Mel (12).<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Die Feuerwehr Diestelbruch mit Christian Schmidt (Einheitsleiter)<br />

und seinem Vertreter Florian Säck (links).<br />

Auch für die Kinder wird einiges geboten - hier das Glücksrad.<br />

Die Feuerwehrfahrzeuge vor der Gerätehalle.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 8<br />

Frühling in Heiligenkirchen.<br />

Foto: Harald Meierjohann<br />

40 Teilnehmer bei öffentlicher Wanderung: Wandern in Heiligenkirchen<br />

Zu einer öffentlichen Wanderung<br />

lud der Heimat- und Verkehrsverein<br />

ein. Unter der fachkundigen Führung<br />

durch die städtische Denkmalpflegerin<br />

Karin Linneweber wurden auf<br />

einer Route von sechs Kilometern 20<br />

Baudenkmäler in Augenschein genommen.<br />

Die Resonanz war groß, 40<br />

Personen nahmen an der Wanderung<br />

teil. Weitere Wandertermine werden<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Das Foto zeigt die Wandergruppe<br />

vor dem Falkenberger Hof, rechts<br />

oben das Haus Dankmalstraße 14.<br />

Dieses Gebäude ist um 1890 errichtet<br />

worden. Es dokumentiert die Entwicklung<br />

der Wohnhauskultur in Heiligenkirchen,<br />

welches ja ursprünglich<br />

ein reines Bauerndorf war. Dieses<br />

Gebäude orientiert sich mit seinem<br />

Habitus nun aber an städtischer Architektur.<br />

Der Erkervorbau zeigt zum<br />

Beispiel Stuckmotive des Jugendstils.<br />

In dem Gebäude war ursprünglich<br />

eine Schusterwerkstatt untergebracht,<br />

danach ein Milchladen. Die<br />

Beschreibung aller Baudenkmäler<br />

auf der unten genannten Internetseite<br />

www.1000jahreheiligenkirchen.de/<br />

html/wanderwege.html.<br />

Wandergruppe vor dem Falkenberger Hof.<br />

Nach 18 Jahren eröffnet Denise Herbert-Rathmann wieder den<br />

renovierten, ehemaligen Herrensalon!<br />

-Anzeige-<br />

Achtung<br />

Missverständnis!<br />

Seit über 80 Jahren lassen sich<br />

Kunden im Friseursalon Herbert<br />

ihre Haare schneiden, frisieren und<br />

färben. Das Familienunternehmen<br />

wird von Generation zu Generation<br />

weitergetragen und freut sich über<br />

den anhaltenden Zuspruch. Umso<br />

verwunderter reagierten einige Kunden<br />

und Interessierte als sie vor der<br />

Tür den Schriftzug „Wir ziehen um“<br />

lasen. Und noch überraschter muss<br />

wohl Frau Adelheid Wienkenjohann<br />

in ihrem neuen Immobilienbüro (der<br />

<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> berichtete) gewesen<br />

sein, als sie von einigen Personen<br />

gefragt wurde, wo genau denn jetzt<br />

der Friseursalon sei. Damit auch in<br />

Zukunft jeder Kunde weiß wo er Immobilien<br />

verhandeln und wo er seine<br />

Haare in begabte Hände legen kann,<br />

klären wir das Missverständnis auf:<br />

Ursprünglich teilten sich der Friseursalon<br />

Herbert und das Immobilienbüro<br />

Wienkenjohann den zur<br />

Verfügung stehenden Platz in einem<br />

-Anzeige-<br />

Friseursalon Herbert seit über 80 Jahren aktiv<br />

gemeinsamen Gebäude. Im Zuge von<br />

Umstrukturierungen zog aber nun<br />

lediglich das Immobilienbüro in die<br />

Denkmalstraße.<br />

Bis heute bleibt der Friseursalon<br />

in gleichem Ort und an gleicher<br />

Stelle bestehen. Geändert hat sich<br />

allerdings doch einiges, denn Salon<br />

Herbert hat umgebaut. Ab sofort gibt<br />

es 17 Bedienungsplätze, also mehr<br />

Raum für die Kunden. Das entspricht<br />

ungefähr 15 Quadratmetern. Und das<br />

soll noch nicht das Ende der Umbauund<br />

Erweiterungsmaßnahmen gewesen<br />

sein denn die Dienstleistungen<br />

des Salons sind beliebt. Wer also<br />

Frisurenwünsche hat besucht auch<br />

weiterhin den Salon Herbert in der<br />

Paderborner Straße 32 in Heiligenkirchen.<br />

Denise Herbert-Rathmann,<br />

Inhaberin vom Salon Herbert sagt ergänzend,<br />

dass neben den klassischen<br />

Dienstleistungen auch noch andere<br />

Bereiche angeboten und abgedeckt<br />

werden: „Wir bieten auch kosmetische<br />

Behandlungen, Pediküre, Maniküre<br />

und Wimpernverlängerungen<br />

an.“ Telefonische Terminvereinbarung<br />

unter 05231 469204, oder per<br />

E-Mail an info@salon-herbert.de.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

auf www.salon-herbert.de, facebook<br />

und youtube.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 9<br />

Genießen<br />

Köstlichkeiten&<br />

Spezialitäten<br />

Sie jetzt das Besondere!<br />

Mu ertag - Vatertag - Pfingsten - Vielfalt der heimischen Angebote!<br />

Geschichte des Muttertages<br />

Zu Ehren der Mutter<br />

Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren<br />

der Mutter und der Mutterschaft.<br />

Er hat sich seit 1914, beginnend<br />

in den Vereinigten Staaten, in<br />

der westlichen Welt etabliert. Im<br />

deutschsprachigen Raum und vielen<br />

anderen Ländern wird er am zweiten<br />

Sonntag im Mai begangen.<br />

Die Ursprünge des Muttertags<br />

lassen sich bis zu den Verehrungsritualen<br />

der Göttin Rhea im antiken<br />

Griechenland sowie dem Kybele-<br />

und Attiskult bei den Römern<br />

zurückverfolgen. Der Muttertag in<br />

seiner heutigen Form wurde in der<br />

englischen und US-amerikanischen<br />

Frauenbewegung geprägt. Die US-<br />

Amerikanerin Ann Maria Reeves<br />

Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung<br />

namens Mothers Friendships<br />

Day zu gründen. An von ihr<br />

organisierten Mothers Day Meetings<br />

konnten Mütter sich zu aktuellen<br />

Fragen austauschen. 1870 wurde<br />

von Julia Ward Howe eine Mütter-<br />

Friedenstag-Initiative unter dem<br />

Schlagwort peace and motherhood<br />

gestartet. Sie hatte das Ziel, dass die<br />

Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert<br />

werden sollen.<br />

Ab den 1860er-Jahren entstanden<br />

auch in Europa diverse Frauenbewegungen<br />

und Frauenvereine, die<br />

sich neben Friedensprojekten und<br />

mehr Frauenrechten auch für bessere<br />

Bildungschancen für Mädchen<br />

einsetzten. In den 1890ern wurde<br />

der Frauenweltbund gegründet, der<br />

in internationalen Frauenkongressen<br />

auch für mehr Anerkennung der<br />

Mütter eintrat.<br />

Ursprung in den Vereinigten<br />

Staaten<br />

Als Begründerin des heutigen Muttertags<br />

gilt jedoch die Methodistin<br />

Anna Marie Jarvis, die Tochter von<br />

Ann Maria Reeves Jarvis. Sie veranstaltete<br />

in Grafton (West Virginia,<br />

USA) am 12. Mai 1907, dem Sonntag<br />

nach dem zweiten Todestag ihrer<br />

Mutter, ein Memorial Mothers Day<br />

Meeting. Im folgenden Jahr wurde<br />

auf ihr Drängen hin wiederum am<br />

zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche<br />

in Grafton allen Müttern<br />

eine Andacht gewidmet. 500 weiße<br />

Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer<br />

Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter<br />

vor der örtlichen Kirche an andere<br />

Mütter austeilen. Sie widmete sich<br />

nun hauptberuflich dem Ziel, einen<br />

offiziellen Muttertag zu schaffen, und<br />

startete eine Initiative für die Einführung<br />

eines offiziellen Feiertags zu<br />

Ehren der Mütter, indem sie Briefe an<br />

Politiker, Geschäftsleute, Geistliche<br />

und Frauenvereine schrieb. Die Bewegung<br />

wuchs sehr rasch an. Bereits<br />

1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten<br />

der USA gefeiert. 1912 führten<br />

ihn die Methodisten in West Virginia<br />

ein. Am 8. Mai 1914 erließ der<br />

US-Kongress die Joint Resolution<br />

Designating the<br />

Second Sunday in<br />

May as Mother’s<br />

Day: Als Zeichen<br />

der Liebe und<br />

Verehrung der<br />

Mütter solle der<br />

2. Sonntag im<br />

Mai als Muttertag<br />

gefeiert werden.<br />

Der Präsident<br />

der Vereinigten<br />

Staaten solle<br />

an diesem Tag<br />

die öffentlichen<br />

Gebäude beflaggen<br />

lassen; diesem<br />

Willen des<br />

Kongresses hat<br />

Woodrow Wilson<br />

noch im gleichen<br />

Jahr Folge geleistet.<br />

So wurde der<br />

Muttertag 1914<br />

zum ersten Mal<br />

als nationaler Feiertag<br />

begangen.<br />

Mit steigender<br />

Verbreitung und<br />

Kommerzialisierung<br />

des Muttertags wandte sich die<br />

Begründerin des Feiertages von der<br />

Bewegung ab, bereute, diesen ins<br />

Leben gerufen zu haben, und kämpfte<br />

erfolglos für die Abschaffung des<br />

Feiertages.<br />

In Deutschland<br />

In Deutschland wurde der Muttertag<br />

1922/23 vom Verband Deutscher<br />

Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten<br />

„Ehret die Mutter“ in den<br />

Schaufenstern etabliert und – betont<br />

unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche<br />

gefeiert. Mit Plakaten in<br />

Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen<br />

und Veranstaltungen bis<br />

hin zu Muttertagspoesie wurde dem<br />

ersten deutschen Muttertag am 13.<br />

Mai 1923 durch den Vorsitzenden<br />

des Verbandes, Rudolf Knauer, der<br />

Weg bereitet. Ab 1926 wurde die<br />

Propagierung des Muttertages an<br />

die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung<br />

übertragen, um „Kirche<br />

und Schule zu gewinnen und die<br />

Regierung dahin<br />

zu bringen, den<br />

Muttertag am<br />

zweiten Sonntag<br />

im Mai als offiziellen<br />

Feiertag<br />

festzulegen“.<br />

Während der<br />

Zeit des Nationalsozialismus<br />

wurde die Feier<br />

des Muttertags<br />

mit der Idee der<br />

„germanischen<br />

Herrenrasse“<br />

verknüpft. Besonders<br />

kinderreiche<br />

Mütter<br />

wurden als Heldinnen<br />

des Volkes<br />

zelebriert, da<br />

sie den „arischen<br />

Nachwuchs“<br />

fördern sollten.<br />

1933 wurde der<br />

Muttertag zum<br />

öffentlichen Feiertag<br />

erklärt und<br />

erstmals am 3.<br />

Maisonntag 1934<br />

als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen<br />

Mütter“ mit der Einführung<br />

des Reichsmütterdienstes in der<br />

Reichsfrauenführung begangen. Die<br />

religiös anmutenden Feierlichkeiten<br />

(„Mütterweihen“) wurden in Konkurrenz<br />

zu christlichen Feiern auf<br />

sonntags um 10 Uhr angesetzt. 1938<br />

wurde zusätzlich das Ehrenkreuz der<br />

Deutschen Mutter eingeführt, das am<br />

Muttertag am 21. Mai 1939 erstmals<br />

verliehen wurde. In der DDR wurde<br />

der Muttertag offiziell nicht begangen,<br />

stattdessen wurde der Internationale<br />

Frauentag am 8. März gefeiert.<br />

Der zweite Sonntag im Mai 1949 war<br />

der 8. Mai. Somit fand der Muttertag<br />

1949 noch in der westalliierten Trizone<br />

statt. Die 15 Tage später am 23.<br />

Mai 1949 mit der Verkündigung des<br />

Grundgesetzes gegründete Bundesrepublik<br />

Deutschland beging ihren<br />

ersten Muttertag somit erst 1950.<br />

Der nicht-gesetzliche Feiertag hat<br />

hinsichtlich des Blumenverkaufs eine<br />

Sonderstellung. So dürfen Blumenläden<br />

an diesem Tag in aller Regel<br />

geöffnet bleiben. Der Muttertag ist<br />

nicht gesetzlich verankert, vielmehr<br />

basiert dessen Datum auf Übereinkünften<br />

von Wirtschaftsverbänden.<br />

Die Floristenverbände haben den<br />

zweiten Sonntag im Mai als Muttertag<br />

festgelegt, was dazu führt, dass<br />

Pfingstsonntag und Muttertag auf<br />

denselben Tag fallen, wenn Ostern<br />

spätestens am 26. März gefeiert<br />

wird. Zuletzt traf das für die Jahre<br />

1978, 1989 und 2008 zu. Da einige<br />

Ländergesetze die Ladenöffnung am<br />

Pfingstsonntag untersagen, darf – so<br />

beschloss es der deutsche Einzelhandel<br />

1949 – in solchen Fällen ein<br />

Ersatztermin gesucht werden. Im<br />

Jahre 2007 entbrannte deswegen<br />

eine Diskussion zwischen deutschem<br />

Einzelhandel und Kalenderverlagen.<br />

Die Diskussion endete nach längerem<br />

Hin und Her damit, dass der Muttertag<br />

2008 ganz regulär am zweiten<br />

Maisonntag, also dem Pfingstsonntag<br />

stattfand. Quelle: Wikipedia<br />

Das Lampenfieber und die Vorfreude<br />

auf die neue Saison werden<br />

in Bellenberg immer spürbarer. Das<br />

Bühnengelände hat seinen Frühlingsputz<br />

bekommen, die Kulisse<br />

bekommt ihren Feinschliff und fast<br />

täglich wird für die diesjährigen Aufführungen<br />

geprobt. Am Samstag, 14.<br />

Mai 2016 startet die Freilichtbühne<br />

Bellenberg mit „Das hat man nun<br />

Premiere auf der Freilichtbühne Bellenberg am 14. Mai<br />

Willi Winzig wird „verrückt“<br />

davon“, einer Hommage an Heinz<br />

Erhardt in die 68. Spielsaison.<br />

Axel Wieneke in der Rolle des<br />

Amtsschreibers Willi Winzig, wird<br />

den Zuschauern zeigen was ein<br />

völlig verzweifelter Finanzbeamter<br />

alles anstellt, um die Kürzung seiner<br />

Pensionierung zu verhindern.<br />

Inszeniert von Spielleiter Lukas<br />

Hollmichel gibt es das Stück 12 Mal<br />

auf der idyllischen Waldbühne zu sehen.<br />

Zusätzlich zu den Aufführungen<br />

an den Wochenenden, können unsere<br />

Zuschauer auch am Mittwoch, 25.<br />

Mai um 20 Uhr und am Freitag, 10.<br />

Juni um 20 Uhr eine unterhaltsame<br />

Aufführung in Bellenberg genießen.<br />

Zum Stück: Willi Winzig, ein einfacher<br />

deutscher Finanzbeamter, wird<br />

durch Steuerbescheide, Mahnungen<br />

„Das hat man nun davon“: (v.l.) Jaqueline Birkenfeld, Axel Wieneke und Sandra Kitzinger.<br />

und Rechnungen der Bürger, immer<br />

mehr mitgenommen. Ihm droht<br />

nun ein Disziplinarverfahren, da<br />

er aus Gutmütigkeit einige Akten<br />

verschwinden ließ.<br />

Und das eine Woche vor der<br />

Pensionierung. Um eine Kürzung<br />

seiner Pension zu verhindern, rät<br />

ihm sein Vorgesetzter, Winzig solle<br />

einen „Verrückten“ spielen, denn<br />

Unzurechnungsfähigkeit könne<br />

vor disziplinarischen Maßnahmen<br />

schützen.<br />

Dass er damit die Tür einer steilen<br />

Karriere aufschlägt, hätte Willi<br />

Winzig wohl selbst am wenigsten<br />

gedacht.<br />

Eintrittskarten und Gutscheine zum<br />

Verschenken gibt es bei Drogerie<br />

Schlanstein in Horn, der Touristinformation<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

in Bad Meinberg, bei allen LZ-<br />

Geschäftsstellen, zum Selberdrucken<br />

auf der Homepage der Freilichtbühne<br />

und bei vielen anderen Partnern von<br />

AD Ticket, wie z.B. den NW- Geschäftsstellen,<br />

Lemgo Marketing<br />

und vielen Reisebüros.<br />

Weitere Infos zu den Vorverkaufsstellen,<br />

Spielterminen und Stücken<br />

unter freilichtbuehne-bellenberg.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 10<br />

Wirtschaftskreislauf wird geschlossen – gut erhaltene Gebrauchtmöbel<br />

werden an Bedürftige weitergegeben<br />

„Möbel-Spende...von Hand zu Hand“<br />

in Detmold<br />

In Detmold wurde nun der Startschuss<br />

für das Projekt „Möbel-Spende.....von<br />

Hand zu Hand“ gegeben.<br />

Diese Initiative ist in Kooperation mit<br />

dem Kreis Lippe, der AGA gGmbH,<br />

der Netzwerk Lippe, dem Jobcenter<br />

Lippe, der Euwatec gGmbH, sowie<br />

der <strong>Detmolder</strong> Stadthallen GmbH/<br />

Hangar 21 entstanden. Damit sollen<br />

nach den Worten von Bürgermeister<br />

Rainer Heller drei Ziele verfolgt<br />

werden. „Wir möchten damit Bedürftigen<br />

helfen, zusätzliche Beschäftigung<br />

schaffen sowie wertvolle<br />

diesem Sektor tätig. Leider musste<br />

es den Betrieb einstellen. Das Projekt<br />

„Möbel-Spende...von Hand zu<br />

Hand“ ist Ansprechpartner, wenn<br />

Bürger Möbel spenden möchten. Ein<br />

großer Bedarf besteht insbesondere<br />

an Tischen und Stühlen, Küchenmöbeln,<br />

Betten, Kleiderschränken sowie<br />

Wohnzimmermöbeln. Wer derartige<br />

Möbelstücke abgeben möchte, kann<br />

sich mit dem Projektbüro in Verbindung<br />

setzen. Von hier aus wird dann<br />

nach Terminabsprache ein Besichtigungs-<br />

und Abholtermin vereinbart.<br />

sie die Kriterien für einen Sozialpass<br />

erfüllen. Die Möbel können zu<br />

den Öffnungszeiten besichtigt und<br />

abgeholt werden. Geöffnet hat das<br />

Möbellager jeweils dienstags und<br />

donnerstags von 11 bis 14:30 Uhr.<br />

Man kann aber auch zu anderen<br />

Zeiten telefonisch einen Termin<br />

vereinbaren. Mit dem Projekt wurden<br />

auch mehrere Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Das Jobcenter Lippe fördert<br />

zwei ehemals langzeitarbeitslose<br />

Arbeitnehmer im Rahmen der sozialen<br />

Teilhabe am Arbeitsmarkt. Sie<br />

Medienpädagoge Wilfried Brüning referierte über Medienkonsum<br />

bei Kindern<br />

Besser als Fernsehen<br />

Bei dem <strong>Detmolder</strong> Projekt „Möbel-Spende...von Hand zu Hand“ kooperieren viele Stellen. Nun wurde<br />

der Startschuss gegeben. Beteiligt sind: Vorne: (v.l.) Johann Gelzer (Fahrer), Jürgen Linneman (Projektleiter),<br />

Dörte Pieper (Stadthallen GmbH), Astrid Fiebig (Hangar 21), Ulrich Schwarz (Die LINKE), Markus<br />

Wehrmann (Jobcenter), Friedel Schafmeister (Kreis Lippe) Bürgermeister Rainer Heller, Hermann Ritter<br />

(Euwatec), Thomas Jeckel (Netzwerk Lippe) und Hermann Hibbeler (Vorstand AGA/ Euwatec).<br />

Foto: Strüßmann<br />

Materialien wieder zurück in den<br />

Wertstoffkreislauf bringen“.<br />

Die Idee entstand, als durch den<br />

Flüchtlingsstrom eine Welle der<br />

Hilfsbereitschaft ausgelöst wurde.<br />

Viele Bürger wollten helfen und<br />

guterhaltene Materialien spenden,<br />

das musste organisiert werden.<br />

Daher lebte „eine alte Idee in neuen<br />

Schläuchen“ wieder auf. In Lippe<br />

gab und gibt es mehrere Projekte<br />

dieser Art. Unter anderem war das<br />

Kaufhaus Allerhand in Detmold auf<br />

Wer Transportmöglichkeiten hat,<br />

kann zu den Öffnungszeiten aber<br />

auch Möbelteile selbst anliefern. Im<br />

Gut Herberhausen werden die Möbel<br />

dann aufbereitet, für die Abgabe<br />

vorbereitet und zwischengelagert.<br />

Abgegeben werden die Möbel aus<br />

diesem Projekt nur an bedürftige<br />

Kunden. Das sind insbesondere<br />

Menschen, die den „Detmold-Pass“<br />

vorlegen können. Aber auch Kunden<br />

aus anderen lippischen Gemeinden<br />

können sich hier eindecken, wenn<br />

sind jeweils 30 Stunden wöchentlich<br />

in diesem Projekt tätig. Ferner ist ein<br />

Arbeitnehmer als Bundesfreiwilliger<br />

tätig. Auch finden hier Asylbewerber<br />

eine sinnvolle Tätigkeit. Derzeit<br />

werden in diesem Projekt nur Möbel<br />

angenommen und abgegeben. Eine<br />

Ausweitung, beispielsweise auf Geschirr<br />

und andere Hausratsdinge des<br />

täglichen Lebens, ist geplant. Unter<br />

der Adresse www.moebel-spende.<br />

de gibt es weiterführende Informationen.<br />

WS<br />

Wilfried und Astrid Brüning machten mit anschaulichen Mitteln und mit Hilfe der Zuschauer klar, wie<br />

Lernen geht und wie übermäßiger Medienkonsum das verhindern kann.<br />

„Eins kann ich Ihnen versprechen: anschaulich und mit tätiger Mithilfe vielen Schulen beklagte schlechte<br />

Ich werde besser als Fernsehen einiger Besucher an der Entwicklung Konzentrationsfähigkeit der Kinder<br />

sein“, war sich Wilfried Brüning des Gehirns und der Konditionierung auf den übermäßigen Konsum digitaler<br />

zu Beginn des Vortrages in der der sich darin tummelnden rund 100<br />

Formate zurück. Die lösten das<br />

Geschwister-Scholl-Gesamtschule Millionen Neuronen. Diese müssten aus, was er als „flotte Flimmerkonzentration“<br />

sicher. Gemeinsam mit seiner Frau durch Lernprozesse vernetzt werden,<br />

bezeichnete, etwas, das in<br />

Astrid machte der Regisseur und damit schließlich ein neugieriges seiner schnellen Taktung die für einen<br />

Medienpädagoge auf Einladung des Kind mit Spaß am Lernen dabei Lernprozess erforderliche lange<br />

Netzwerkes <strong>Detmolder</strong> Familienzentren,<br />

herauskomme. Anschaulich setzte Konzentrationsphase unmöglich ma-<br />

der Stadtbücherei Detmold, er diesen Prozess mit Tennisbällen, che. Für die Eltern sei die Schlussfol-<br />

des Jugendamtes Detmold, des Orangen und Zitronen in Szene. gerung daraus, den Medienkonsum<br />

Freundeskreises der Stadtbücherei Er machte deutlich, dass die vielen<br />

ihrer Kinder rigoros zu begrenzen.<br />

und des Bildungsreferats der Lippischen<br />

Informationen, die in etlichen Private Fernsehprogramme, die mit<br />

Landeskirche deutlich, wie Fernsehformaten auf die kleinen Werbeblöcken und „stakkatohaften“<br />

digitale Medien die Entwicklung von Medienkonsumenten abgefeuert Informationen aufwarteten, sollten<br />

Kindern beeinflussen. „Mit fünf habe werden, nicht an bereits erfahrene komplett verboten werden, so der<br />

ich meine Phantasie an Nintendo Zusammenhänge anknüpfen und Referent. Da müsse auf die Frage<br />

verkauft“, hieß das Thema. Wilfried darum auch nicht verarbeitet werden nach dem „Warum“ auch mal ein<br />

Brüning stellte in der gut besuchten können. „Wenn sie ihrem Kind etwas „Weil ich das so will“ reichen. Das<br />

Aula klar, dass es nicht um die aktive Neues beibringen wollen, muss es heiße aber auch, dass die Eltern<br />

Nutzung digitaler Medien ginge – Ihnen gelingen, an etwas Bekanntes<br />

ihren Medienkonsum hinterfragen<br />

die solle, wie etwa der Umgang mit<br />

anzuknüpfen, auf das das Neue müssten, sie hätten etwa im Umgang<br />

digitalen Kameras, gefördert werden aufbauen kann“, beschrieb Brüning mit dem Smartphone ebenfalls ein<br />

– allerdings müsse der passive Medienkonsum<br />

die Voraussetzungen für einen großes Suchtpotenzial, das den<br />

begrenzt werden. „Mir Lernprozess. Er forderte ein „Neu-<br />

Kindern dann auch nicht verborgen<br />

geht es nicht um die Verteufelung der ronenschutzprogramm“, das ähnlich bleibe. Die Frage, wie viel Medienkonsum<br />

neuen Medien, aber was wir nicht wie ein Kariesschutzprogramm oder<br />

man den Kindern erlauben<br />

möchten, ist, dass unsere Kinder die Verkehrserziehung ein allgemein solle, müsse also eigentlich heißen:<br />

sich in den Medienwelten verlieren“, anerkanntes gesellschaftliches Gut „Wie viel Zeit von Nichtentwicklung<br />

so Brüning. Warum, das erklärte er werden solle. Brüning führte die in möchte ich meinem Kind zumuten?“<br />

Familienunternehmen Gemballa lädt ein<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Am 4. September 1982 eröffnete<br />

Roland Gemballa seinen ersten<br />

Unternehmensstandort in Horn –<br />

Bad Meinberg. Sein Geschäft war<br />

und ist auf den Einbau von Fenstern<br />

und Haustüren spezialisiert. 2006<br />

eröffnete das Unternehmen einen<br />

zweiten Standort in Bad Salzuflen<br />

in der Herforder Straße, der nach<br />

einigen Umstrukturierungen im<br />

Jahr 2009 zum alleinigen Sitz<br />

wurde. Nun ist nach Neubau und<br />

Umzug in die Borsigstr. 1 mit Büro,<br />

Lager und Ausstellung endlich alles<br />

an einem Ort. Die deutlich gewachsene<br />

Präsentationsfläche zeigt auf<br />

ca. 250 qm Fenster, Rollläden,<br />

Beschattungen, Insektenschutz,<br />

Haustüren, Vordächer und Terrassendächer<br />

in vielen optischen und<br />

technischen Varianten. „Damit<br />

können wir Kunden eine Menge<br />

Beispiele zeigen anstatt den Finger<br />

in einen Katalog zu legen und dabei<br />

zu sagen „ das würde ungefähr so<br />

aussehen“, meint Roland Gemballa<br />

wohlwissend, dass die enorme<br />

Tag der offenen Tür und des offenen Fensters<br />

Fläche und Vielfalt der Exponate<br />

große Vorteile für den Kunden hat.<br />

Und von diesen Vorteilen können<br />

sich Kunden und Interessierte in besonderer<br />

Atmosphäre vom 6.-8. Mai<br />

zur offizielen Eröffnung überzeugen.<br />

An diesen Tagen möchten die Gemballas<br />

mit Bewirtung und Hüpfburg<br />

dazu einladen sich im Dialog über<br />

angebotene Dienstleistungen und<br />

natürlich über Fenster und Türen zu<br />

unterhalten. Aber warum sollte man<br />

sich überhaupt Gedanken über neue<br />

Türen und Fenster machen?<br />

Darauf weiß die Firma Gemballa<br />

eine Menge Antworten: „Zum einen<br />

wäre da natürlich der optische Aspekt.<br />

Irgendwann möchte man schließlich<br />

eine neue schönere Tür oder neue<br />

gut isolierte und sichere Fenster.<br />

Vielleicht weil das alte verbraucht<br />

aussieht oder einfach weil es Zeit<br />

für etwas Neues ist. Und wir können<br />

den Haustürinteressenten schon<br />

vorher durch Bildbearbeitungen und<br />

Präsentation zeigen wie Ihre Eingangssituation<br />

später aussehen wird.“<br />

Es gibt aber auch praktische Gründe<br />

wie den Sicherheitsaspekt und die<br />

Energieeinsparung. Und in Sachen<br />

Sicherheit kennt sich die Firma Gemballa<br />

besonders gut aus, denn es gibt<br />

ganz verschiedene Möglichkeiten Türen<br />

und Fenster zu sichern. Die Ideen<br />

reichen vom einfachen Alarmsignal<br />

bei Einbruch bis hin zu komplexen<br />

Systemen. Da jedes System auch in<br />

den Lebensstil des Hauseigentümers<br />

passen muss wird viel Wert auf eine<br />

persönliche Beratung gelegt. Als ausgebildeter<br />

Energieberater für Fenster<br />

und Türen hat Roland Gemballa ein<br />

weiteres großes Plus auf seiner Seite.<br />

Wer neugierig geworden ist kann die<br />

Firma in ihrem neuen Firmensitz in<br />

der Borsigstraße 1 in Bad Salzuflen<br />

besuchen.<br />

„Das ist zwar aus der alten Heimat<br />

von Roland Gemballa ein Stück<br />

zu fahren aber viele treue Kunden<br />

bestätigen sehr gerne - es lohnt sich.<br />

Erreichbar sind sie unter Tel. 0 52 22<br />

/ 96 13 50 und via Email an info@<br />

gemballa-fenster.de.<br />

Die neuen großen Räumlichkeiten bieten viel Platz um Kunden eine Menge Möglichkeiten und Ideen<br />

zu veranschaulichen.<br />

Elke Gemballa freut sich auf viele Besucher und darauf ihr Fachwissen<br />

und ihre jahrelange Erfahrung zu teilen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> -Anzeigen-<br />

29. April 2016 Seite 11<br />

12.<br />

Mai<br />

SENIOREN<br />

aktuell<br />

Internationeler<br />

2016<br />

TagderPflege<br />

Internationaler Tag der<br />

Pflege am 12. Mai<br />

„Wir für Sie“<br />

Am 12. Mai ist der „Internationale<br />

Tag der Pflege“ unter dem Motto<br />

„Wir für Sie – Wir begleiten Sie bis<br />

zuletzt“. Eine würdevolle individuelle<br />

Pflege in der letzten Lebensphase<br />

bedarf einer vertrauensvollen Begleitung.<br />

Für pflegebedürftige Menschen<br />

und ihre Angehörigen sind in diesen<br />

schwierigen Situationen entlastende<br />

Hilfen, Informationen und Netzwerke<br />

eminent wichtig. Neben den<br />

besonderen strukturellen Anforderungen<br />

sind personelle Ressourcen,<br />

Zeit und Zuwendung bedeutende<br />

Aspekte für eine menschenwürdige<br />

Begleitung in der letzten Phase des<br />

Lebens.<br />

Die St. Elisabeth-Stiftung gestaltet<br />

mit dem Gesamtbereich Altenhilfe<br />

den Internationalen Tag der Pflege<br />

mit. Die Mitarbeiter werden von 9 bis<br />

15 Uhr mit einem Stand direkt vor<br />

dem Kaufhaus Wiese über die unterschiedlichen<br />

Angebote der Stiftung<br />

im ambulanten und vollstationären<br />

Bereich sowie der Tagespflege informieren.<br />

Die Besucher erhalten einen<br />

interaktiven Impuls zu dem Leitmotiv<br />

„Miteinander und Füreinander“,<br />

sie können ihre Interessen und Ideen<br />

für eine zukunftsorientierte würdevolle<br />

Pflege darstellen. Diese werden<br />

in die eigenen Entwicklungsprozesse<br />

der St. Elisabeth Stiftung, in die<br />

Kommunikation mit Kassen, Kommunen<br />

und Landschaftsverbänden<br />

und mit anderen politischen Gremien<br />

einbezogen.<br />

Die St. Elisabeth Stiftung freut sich<br />

auf zahlreiche Besucher an ihrem<br />

Stand in der Langen Straße zum<br />

„Internationelane Tag der Pflege“,<br />

zu diesem wichtigen Thema, welches<br />

auf Initiative der Freien Wohlfahrtspflege<br />

NRW entstanden ist.<br />

Neuer therapeutischer Ansatz im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />

Bewohner und Personal frühstücken gemeinsam<br />

Seit ein paar Monaten erprobt das<br />

Berkenhoff Seniorenzentrum einen<br />

neuen therapeutischen Ansatz. Es<br />

geht speziell darum, dass in zwei<br />

verschiedenen Gruppen regelmäßig<br />

ein gemeinsames Frühstück<br />

stattfindet. Eigentlich nichts außergewöhnliches,<br />

aber in den Gruppen<br />

frühstücken immer die Mitarbeiter<br />

der sozialen Betreuung und die<br />

Diät-assistentin abwechselnd mit.<br />

In diesen Frühstücksrunden,<br />

sollen auf therapeutischem Wege,<br />

bestimmte Bewohner mit Essstörungen<br />

angehalten werden, ihren<br />

Appetit zurückzuerlangen. Mit<br />

Erfolg, durch das therapeutische<br />

Tischgespräch und gewissen Ritualen,<br />

wie z.B. die Dosenmilch von<br />

Bärenmarke, mit den bekannten<br />

zwei eingestochenen Löchern im<br />

Deckel, werden bei vielen Bewohnern<br />

die Sinne angeregt. Man fühlt<br />

sich zurückversetzt in die Zeit, als<br />

man gemeinsam in der Familie<br />

zusammen frühstückte.<br />

Bewohnerinnen und die Diätassistentin Nicole Lüttmann bei einer der<br />

gemeinsamen Frühstücksrunden.<br />

Jung und Alt saßen zusammen, man<br />

tauschte sich aus und erzählte sich,<br />

was alles so ansteht oder in der letzten<br />

Zeit geschah. Die Bewohner, die<br />

sonst nur wenig aßen, verdoppelten<br />

bis verdreifachten ihre aufgenommene<br />

Nahrungsmenge. Viele waren<br />

über den Tag besser gelaunt, oder sie<br />

„Bonitas“ in Detmold<br />

freuten sich schon vorher auf das<br />

gemeinsame Beisammensein. Angetrieben<br />

durch diese Erfolge, wird<br />

es im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />

getreu dem Motto des Hauses „Gemeinsam<br />

statt Einsam“ auch weiterhin<br />

diese Frühstücksrunden geben,<br />

so Heimleiter Thomas Schillmann<br />

Pflegedienst mit familiärem Charakter<br />

„Kommen Sie mal mit in die Küche!“,<br />

begrüßen mich Mareen Linke<br />

und Felix Lange vom Pflegedienst<br />

Bonitas freundlich. Das verabredete<br />

Gespräch mit den Pflegedienstleitungen<br />

fühlt sich in diesem Raum mehr<br />

wie ein Austausch unter Freunden an.<br />

Und diese Gesprächskultur, so lässt<br />

sich erahnen, ist tief verwurzelt in der<br />

Philosophie des Unternehmens. Die<br />

Küche hat Symbolcharakter, denn hier<br />

beginnen die Pflegedienstleitungen<br />

von Bonitas mit der Tagesplanung<br />

ihren Tag.<br />

Linke und Lange betreuen insgesamt<br />

30 Mitarbeiter, für die sie immer ein<br />

offenes Ohr haben, denn ihre ambulanten<br />

Pflegekräfte sind eigenständig<br />

unterwegs und haben nach einem langen<br />

Arbeitstag mit rund 100 Patienten<br />

innerhalb Detmolds viel zu berichten.<br />

Mareen Linke ist schon seit 20 Jahren<br />

im Unternehmen und seit sieben<br />

Jahren als Leitung des Pflegedienstes<br />

beschäftigt. Ihre Leitungserfahrung<br />

wissen ihre Mitarbeiter zu schätzen.<br />

Seit Januar wird sie von Felix Lange<br />

unterstützt. Vor seiner Position als<br />

Pflegedienstleitung war er selbst<br />

jahrelang in der ambulanten Pflege<br />

aktiv. Das hat den Vorteil, dass er<br />

sich besonders gut in den Alltag des<br />

Pflegepersonals hineinfühlen kann.<br />

Auch wenn es ihn manchmal in den<br />

Fingern kribbelt rauszufahren um<br />

Patienten zu versorgen, so wächst er<br />

Schritt für Schritt immer besser in<br />

seine neue Rolle hinein.<br />

Ein besonderes Merkmal der<br />

Arbeitsweise ist der Faktor Ehrlichkeit.<br />

Bei Bonitas geht man offen<br />

miteinander um und reflektiert sich<br />

und seine Leistung. Im Vordergrund<br />

stehen immer die Zufriedenheit der<br />

Patienten und das Wohl des Teams.<br />

Dabei sind die Pflegedienstleitungen<br />

sehr stolz auf ihre Mitarbeiter, die stets<br />

qualitativ gute Arbeit leisten. Auch<br />

Gemeinschaft wird beim Bonitas-<br />

Team großgeschrieben – so kommen<br />

nicht nur alle regelmäßig in der Küche<br />

zusammen, oft wird auch in der Freizeit<br />

gemeinsam etwas unternommen.<br />

Die Möglichkeiten der Unterstützung<br />

durch den Pflegedienst<br />

Bonitas sind vielfältig: Sie umfasst<br />

Seit Januar<br />

unterstützt<br />

Felix Lange<br />

Mareen Linke<br />

als gleichberechtigter<br />

Pflegedienstleiter.<br />

Kunden,<br />

Patienten und<br />

Mitarbeiter<br />

profitieren<br />

von langjähriger<br />

Leitungsund<br />

Pflegeerfahrung.<br />

u.a. die Grund-, Behandlungs- und<br />

Familienpflege sowie hauswirtschaftliche<br />

Leistungen. Dabei sind<br />

die Mitarbeiter 24 Stunden am Tag<br />

im Bereitschaftsdienst aktiv. Im<br />

März 2017 sollen zusätzlich zwei<br />

Wohngemeinschaften (ambulant und<br />

intensiv) am Hangar in einem der<br />

alten Kasernengebäude in Detmold<br />

folgen. Die Bauarbeiten hierzu haben<br />

kürzlich begonnen. Nähere Informationen<br />

zu den Bonitas Leistungen<br />

geben Mareen Linke und Felix Lange<br />

gerne telefonisch unter 05231 301<br />

3693. Anfragen per E-Mails gehen<br />

an detmold@bonitas.de. Persönliche<br />

Gespräche können im Bonitas-Büro<br />

in der Langen Straße 84 in Detmold<br />

geführt werden.<br />

AWO Pflege- und Betreuungsdienst hilft möglichst lange zu Hause zu leben<br />

Kostenlose Beratung rund um die Pflege<br />

Menschen dabei zu helfen, möglichst<br />

lange selbstständig zu Hause<br />

leben zu können, das ist das Hauptziel<br />

des AWO Pflege- und Betreuungsdienstes.<br />

Schon seit 1993 gibt es die<br />

ambulante Pflege der AWO im Kreis<br />

Lippe - auch in Detmold. „Die meisten<br />

Menschen, die Unterstützung und<br />

Pflege im Alltag benötigen, wünschen<br />

sich weiterhin zu Hause leben<br />

zu können“, betont Astrid Scheiper,<br />

Leiterin des AWO-Pflegeteams.<br />

Die Mitarbeiter des AWO Pflegeund<br />

Betreuungsdienstes Lippe helfen<br />

an vielen Stellen, damit dies gelingt.<br />

Sie kennen sich bestens aus, können<br />

alle Fragen rund um die Pflege und<br />

Betreuung zu Hause beantworten,<br />

geben wertvolle Tipps und diese<br />

Beratung ist völlig kostenlos und<br />

unverbindlich. Die AWO-Mitarbeiter<br />

kommen dabei auch gerne ins Haus,<br />

ein großer Vorteil, da zu Pflegende<br />

und ihre Angehörigen oftmals ans<br />

Haus gebunden sind. „Die Beratung<br />

vor Ort hat viele Vorteile, so müssen<br />

sich die meist alten Menschen nicht<br />

auf den Weg zu uns machen. Außerdem<br />

können wir uns vorort ein Bild<br />

von der Wohn- und Lebenssituation<br />

machen“, weiß Astrid Scheiper.<br />

Dadurch bekommen die AWO-<br />

Mitarbeiter wichtige Informationen.<br />

Sie wissen genau, welche Umbaumaßnahmen<br />

für eine Barrierefreiheit<br />

möglich und wichtig sind,<br />

welche Pflegehilfsmittel benötigt<br />

werden und wo man sie bekommt.<br />

Sie vermitteln „Essen auf Rädern“,<br />

einen Hausnotruf, helfen bei einer<br />

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.<br />

Einige der Pflegekosten<br />

werden von den jeweiligen Kranken-<br />

und Pflegekasse übernommen,<br />

andere müssen privat bezahlt werden.<br />

Die AWO-Mitarbeiter informieren<br />

gerne über alle Möglichkeiten der<br />

Finanzierung und unterstützen bei<br />

den Formalitäten. Auf den Rat und<br />

die Taten des AWO Pflege- und Betreuungsdienstes<br />

Detmold können<br />

sich die zu Pflegenden und Angehörigen<br />

verlassen. Das Niveau der<br />

vertrauensvollen Beratung und der<br />

Dienstleistungen ist hoch, das bestätigt<br />

auch der Medizinische Dienst<br />

der Krankenkassen (MDK), der dem<br />

AWO Pflege- und Betreuungsdienst<br />

Detmold im August 2015 die Note<br />

1,0 (sehr gut) aussprach. Mehr Informationen<br />

unter www.awo-lippe.de.<br />

Die Leitung des Pflege- und<br />

Betreuungsteams Detmold: (v.l.)<br />

Katja Pairan (stellv. Teamleitung),<br />

Astrid Scheiper (Teamleitung) und<br />

Susanne Raschke (Leitung mobiler<br />

sozialer Dienst – MSD).


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 12<br />

Freundschaftliches Pokalschießen zwischen Detmold und Bad Salzuflen<br />

Auf dem Schießstand der <strong>Detmolder</strong><br />

Schützengesellschaft fand<br />

auf Einladung der D-Kompanie ein<br />

freundschaftliches Pokalschießen<br />

mit der Altstadtkompanie von der<br />

Bad Salzufler Schützengesellschaft<br />

statt. Die seit vielen Jahren bestehende<br />

Freundschaft mit der 4. Kompanie,<br />

die sich nunmehr aus der 1. und 4.<br />

Kompanie zur Altstadtkompanie<br />

Bad Salzuflen zusammengeschlossen<br />

haben, soll auf Wunsch der<br />

Hauptleute Olaf Brandsmeier (Bad<br />

Salzuflen) und Volker Tiedtke (Detmold),<br />

wieder erneuert und vertieft<br />

werden. Vor dem Pokalschießen fand<br />

ein gemütliches Kaffeetrinken statt.<br />

Unter der Leitung der beiden<br />

Schießwarte wurde das Pokalschießen<br />

eröffnet. Nach einem besonderen<br />

Schießmodus wurden jeweils 5<br />

Schuss Probe und 10 Schuss Wertung<br />

mit dem Luftgewehr abgegeben.<br />

Hauptmann Volker Tiedtke hatte den<br />

Wanderpokal gestiftet und konnte<br />

nach einem fairen Schießwettstreit<br />

diesen an den Kompaniechef der<br />

Altstadtkompanie Olaf Brandsmeier<br />

als Siegermannschaft überreichen.<br />

Für die besten Einzelschützen hat<br />

Schützenkamerad Thomas Newton<br />

Altstadtkompanie siegt<br />

Hauptmann Volker Tiedtke überreichte den Wanderpokal an den<br />

Kompaniechef der Altstadtkompanie Olaf Brandsmeier als Siegermannschaft.<br />

kleine „Hermann-Pokale“ gestiftet.<br />

Olaf Brandsmeier belegte mit insgesamt<br />

97 Ring den 1. Platz, Dirk<br />

Klemenz (D-Kompanie) mit 96<br />

Ring den zweiten Platz und Markus<br />

Kampmeier (Altstadtkompanie)<br />

den 3. Platz mit 95 Ring. Nach dem<br />

gelungenen Auftakt dieser freundschaftlichen<br />

Begegnung soll laut<br />

Olaf Brandsmeier im nächsten Jahr<br />

die Einladung nach Bad Salzuflen<br />

erfolgen.<br />

Armin Laschet (MdL) und Heinrich Zertik (MdB) besuchen Museum<br />

für russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />

„Förderung muss aufrechterhalten<br />

werden“<br />

In Begleitung des Lippischen Bundestagsabgeordneten Heinrich Zertik, besuchte Armin Laschet,<br />

Landtagsfraktionsvorsitzender der CDU, das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.<br />

Auf Einladung des lippischen<br />

Bundestagsabgeordneten Heinrich<br />

Zertik, besuchte Armin Laschet,<br />

Landtagsfraktionsvorsitzender der<br />

CDU, das Museum für russlanddeutsche<br />

Kulturgeschichte in Detmold.<br />

Das Ereignis fand im Rahmen eines<br />

umfangreicheren Besuchs mehrerer<br />

<strong>Detmolder</strong> Einrichtungen statt, die<br />

von russlanddeutschen Freikirchen<br />

initiiert wurden und gefördert<br />

werden. Dazu zählen außer dem<br />

Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />

die August-Hermann-<br />

Francke-Schulen und das Christliche<br />

Sozialwerk OWL.<br />

Armin Laschet, der auch stellvertretender<br />

Bundesvorsitzender der CDU<br />

ist, stellte sich nach der Besichtigung<br />

den Fragen interessierter Verantwortlicher<br />

dieser Institutionen, die<br />

meist russlanddeutsche Vertreter<br />

aus Kirche, Schule, Kultur und<br />

Wirtschaft sind.<br />

In seiner Ansprache betonte er: „Wir<br />

können froh darüber sein, dass der<br />

Gottesbezug und die Verankerung<br />

des Rechts auf Bekenntnisschule im<br />

Grundgesetz vorhanden sind. Daher<br />

darf man sein Bekenntnis stärker<br />

und selbstbewusster formulieren.“<br />

Die Auswirkungen dieser Glaubensfreiheit<br />

seien ebenfalls positiv: „Es<br />

besteht parteiübergreifender Konsens,<br />

dass private christliche Schulen<br />

zum Land gehören und dem Staat<br />

gut tun; es ist dort oft ein qualitativ<br />

hohes Niveau festzustellen.“ Weiter<br />

zeigte sich Laschet beeindruckt<br />

von dem aktiven und selbstbewussten<br />

christlichen Glauben vieler<br />

russlanddeutscher Christen. In diesem<br />

Zusammenhang lobte er das<br />

Miteinander von Wissenschaft und<br />

Glauben, das ihm beim Rundgang<br />

durch die Schulen begegnet sei.<br />

Allgemein bezeichnete Laschet<br />

die Spätaussiedler als „Leuchttürme<br />

beispielhafter Integration“, denen<br />

der „schwierige Spagat zwischen<br />

Integration in die neue Heimat und<br />

Bewahrung der eigenen Identität<br />

und Kultur“ gelingt. Dies führt er<br />

ganz wesentlich auf den Fleiß und<br />

das große Engagement vieler Russlanddeutscher<br />

zurück: „Sie warten<br />

nicht bis der Staat ihnen ein Museum,<br />

eine Schule oder ein Kirchengebäude<br />

baut, sie packen an und hoffen dann,<br />

dass der Staat weiter unterstützt.“<br />

Auch lobte er die Arbeit des Museums<br />

für russlanddeutsche Kulturgeschichte,<br />

welches als Institution<br />

einmalig in Deutschland ist und<br />

dazu beitrage, das kulturelle Erbe der<br />

Deutschen aus Russland zu erhalten.<br />

Es gebe den Betroffenen eine Heimat<br />

und erzähle gleichsam deren wechselvolle<br />

und schwierige Geschichte.<br />

Die Förderung des Museums durch<br />

das Land NRW sei richtig und müsse<br />

aufrechterhalten werden. Weitere Informationen<br />

zum Museum und zum<br />

Leben der Russlanddeutschen unter<br />

www.russlanddeutsche.de.<br />

ARD-Journalist Karl Hoffmann zu Gast<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg<br />

Mare Vostrum – Italiens<br />

zentrale Randlage<br />

Auch in diesem Jahr gab es wieder<br />

eine besondere Vortragsveranstaltung,<br />

zu der die Deutsch-Italienische-<br />

Gesellschaft Lippe-Detmold e.V. in<br />

Kooperation mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg<br />

(dbb) und dem<br />

Europe Direct Informationszentrum<br />

des Kreises Lippe eingeladen hat.<br />

Karl Hoffmann, Journalist, Palermo,<br />

konnte für einen Vortragsabend<br />

im dbb gewonnen werden. Zum Thema<br />

„Mare Vostrum - Italiens zentrale<br />

Randlage“ berichtete er<br />

über die Entwicklung des<br />

Mittelmeeres vom friedlichen<br />

Urlaubermeer zum<br />

Hotspot, in dem die Karten<br />

für die Zukunft Europas neu<br />

gemischt werden. Er berichtete<br />

über die Hintergründe<br />

und aktuellen Perspektiven<br />

der Flüchtlingssituation<br />

sowie über die Mittelmeerpolitik<br />

und die Politik in<br />

Italien. Unter dem Aspekt<br />

der Verantwortung zeigte<br />

er auf, wie westliche Politik<br />

zu der Problematik in<br />

den Ländern rund um das<br />

Mittelmeer beigetragen<br />

hat. Sein intensiver Bericht<br />

über die Fluchtwege und<br />

Fluchterfahrungen zweier<br />

Jugendlicher machte deutlich,<br />

welches Leid Flüchtlinge<br />

ertragen müssen und<br />

wie viel Hoffnung sie auf<br />

ein Leben in Europa setzen.<br />

Mit über 100 Zuhörern,<br />

darunter viele Schüler,<br />

war die Veranstaltung gut<br />

besucht. Karl Hoffmann sprach<br />

gerade die junge Generation in<br />

seinem Schlusswort an, in dem er<br />

seine Hoffnung darauf setzte, dass<br />

die Jugend Lösungen findet, das<br />

Leiden in dieser Region zu beenden.<br />

Karl Hoffmann war Leiter des ARD-<br />

Hörfunkstudios in Rom und arbeitet<br />

derzeit als freier Korrespondent für<br />

ARD-Hörfunk und -Fernsehen zu<br />

zahlreichen Themen wie Immigration,<br />

Mafia und Mittelmeerpolitik.<br />

Begrüßten über 100 Zuhörer im Dietrich-<br />

Bonhoeffer-Berufskolleg (von links):<br />

Claudia Eikmann (DBB), Karl Hoffmann,<br />

Cornelia Liese-Koch (Deutsch-Italienische<br />

Gesellschaft), Wilhelm John (DBB), Semra<br />

Stroh (Europe Direct Informationszentrum<br />

Kreis Lippe).


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 13<br />

Bruno Ganz, Corinna Harfouch, Nora Bossong, Philippe Jaroussky beim<br />

17. Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“<br />

Ein wildes poetisches Leben<br />

Im Schloss Wehrden trägt die Schauspielerin Jeanette Hain bei Wege<br />

durchs Land Märchen der Gebrüder Grimm vor. Foto: Wikipedia<br />

Der ungarische Gitarrist Ferenc Snétberger begleitet Jeanette Hain.<br />

Einen Sommer lang durch die Landschaft<br />

zu wandern und poetische Orte<br />

und Industriestätten durch Literatur<br />

und Musik zu entdecken und zu beleben,<br />

das ist seit dem Jahr 2000 das<br />

so erfolgreiche Konzept von „Wege<br />

durch das Land“. Auch in 2016 ist<br />

man dieser Idee treu geblieben,<br />

wenn das Literatur- und Musikfest<br />

vom 6. Mai bis 7. August in ganz<br />

Ostwestfalen-Lippe in seiner fein auf<br />

den Ort abgestimmten Dramaturgie<br />

mit einem vielseitigen Programm<br />

erneut den literarisch-musikalischen<br />

Reichtum des Kulturraums zeigt.<br />

18 Premieren finden an 20 Veranstaltungstagen<br />

und an 19 verschiedenen<br />

Orten statt. Die Lesungen umkreisen<br />

die Beziehung von Mensch zu<br />

Mensch in Ausnahmesituationen und<br />

Umbruchzeiten, sie thematisieren<br />

das Verhältnis von Mensch zu Natur,<br />

seiner eigenen, unsicheren, immer<br />

wieder zu hinterfragenden, und der<br />

umgebenden, die ihm fremd geworden<br />

ist und zu der er doch gehört. Mit<br />

von der Partie sind die besten der<br />

deutschen Schauspielkunst, renommierte<br />

junge Autoren und Musiker,<br />

die sich einen internationalen Ruf<br />

erworben haben. Viele der Künstler<br />

sind dem Literatur- und Musikfest<br />

seit Jahren verbunden, viele haben<br />

in diesem Jahr auf Gage verzichtet.<br />

Eröffnung<br />

„Es kommt ein A“: Am 6. Mai 2016<br />

hält Marcel Beyer zur Eröffnung in<br />

der Kaiserpfalz Paderborn die „Rede<br />

an die Sprache“. Axel Milberg begibt<br />

sich mit dem Roman „Der Berg der<br />

Seele“ des chinesischen Literaturnobelpreisträgers<br />

Gao Yingjian auf<br />

eine Pilgerschaft. Reduktion auf<br />

das Wesentliche kennzeichnet die<br />

Musik von Arvo Pärt, vorgetragen<br />

von den 55 Wiltener Sängerknaben<br />

aus Innsbruck.<br />

Landestheater Detmold<br />

Die hohe Kunst der Rezitation vereint<br />

sich mit hinreißend musizierten<br />

Streichquartett-Klängen, wenn Bruno<br />

Ganz und das Delian Quartett sich<br />

am 11. Juni 2016 im Landestheater<br />

Detmold auf die Spuren des Komponisten<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

begeben.<br />

Schloß Wehrden<br />

Die indische Architektin Anupama<br />

Kundoo hält am 19. Juni 2016 im<br />

Schloß Wehrden die diesjährige<br />

Rede zur Architektur. Sie hat sich<br />

mit ökologischen ländlichen und<br />

urbanen Wohnprojekten, in denen sie<br />

alte Handwerkstechniken mit neuen<br />

Formen verbindet, international<br />

einen Namen gemacht. Nach Indien<br />

führt auch die Lesung von Hanns<br />

Zischler, der aus Arundhati Roys<br />

Roman „Der Gott der kleinen Dinge“<br />

liest. „Minimals“ präsentieren die<br />

Musiker und Komponisten Thomas<br />

Kürstner und Sebastian Vogel sowie<br />

als Special Guest Jenny Schily.<br />

Zu einer Familienveranstaltung für<br />

Jung und Alt lädt „Wege durch das<br />

Land“ am 3. Juli 2016 erneut ins<br />

Schloß Wehrden ein. Dort erzählt<br />

Jeanette Hain drei Märchen der<br />

Brüder Grimm, die aus dem „Paderbörnschen“<br />

stammen, begleitet wird<br />

sie von Ferenc Snétberger, Gitarre.<br />

Eine Geste der Demut, der Dankbarkeit<br />

und der Verletzlichkeit drückt<br />

die Skulptur „Großer Knieender“<br />

von Stephan Balkenhol aus, die den<br />

Besucher am „Hörmann-Forum“<br />

begrüßt.<br />

Papiermühle Schieder<br />

Ausgangspunkt der literarischen<br />

Naturerkundung und einer poetischen<br />

Archäologiegeschichte ist am<br />

6. August 2016 die Papiermühle von<br />

Schieder. Man wandert zehn Kilometer<br />

durch herrlichen Buchenwald,<br />

kommt an verwunschene Wiesen und<br />

entdeckt Relikte aus der Jungsteinzeit.<br />

Unterwegs gibt es Lesungen<br />

des Lyrikers Nico Bleutge und vom<br />

Schauspieler Hans Kremer sowie<br />

Konzerte von den Fagottisten Jörg<br />

Partzsch und Julian Partzsch sowie<br />

dem Musiker-Duo Esther Schöpf, Violine,<br />

und Norbert Groh, Akkordeon.<br />

Mehr Informationen zu den anderen<br />

Veranstaltungen im Internet: www.<br />

wege-durch-das-land.de Kartenbestellung<br />

ab dem 11. April 2016 online<br />

unter www.wege-durch-das-land.<br />

de oder telefonisch 0 52 31-30 80<br />

210 (Montag bis Freitag, 9.00 bis<br />

18.00 Uhr).<br />

Eröffnung Kunstausstellung in der Christuskirche am 1. Mai<br />

„Was bleibt…?“<br />

Im Rahmen der <strong>Detmolder</strong> Europawochen<br />

wird am Sonntag, 1. Mai um<br />

10 Uhr in der <strong>Detmolder</strong> Christus-<br />

Kirche die Kunst-Ausstellung „Was<br />

bleibt…?“ Die Antworten auf die<br />

Frage gibt der Zeitzer freischaffende<br />

Künstler Robert Lindner mit Skulpturen<br />

und Plastiken aus Holz, Bronze,<br />

Stein und Glas. Die Besucher erwartet<br />

eine kleine Betrachtungsreise zu<br />

den unterschiedlichsten Wahrnehmungen,<br />

Ängsten, Wünschen und<br />

Hoffnungen der Menschen. Was<br />

bleibt von unseren Idealen? Was<br />

bleibt von unserer Vision „Europa“?<br />

Was bleibt von mir persönlich?<br />

Diese Fragen stellen sich derzeit<br />

viele Menschen und dieses Thema<br />

bewegt daher wohl auch gleichsam<br />

viele Menschen.<br />

In der Ausstellung geht es um die<br />

unterschiedlichsten Facetten des<br />

Menschseins! Wir Menschen sind es,<br />

Europa prägen – mit all dem was<br />

passiert. Die Idee zur Ausstellung<br />

entstand im letzten Jahr bei den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

zur 25-jährigen Städtepartnerschaft<br />

die unser Leben, unser Land, unser Ein Kunstwerk von Robert Lindner im Rahmen einer Ausstellung in Zeitz.<br />

Der MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H. mit seiner Chorleiterin Carola Müller-Schmidt begeisterte seine<br />

Zuhörer.<br />

Konzert beim MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.<br />

Singen ist wie Lachen in Zeitlupe<br />

Was für ein Nachmittag! 280 Liebhaber<br />

des Chorgesangs waren Zeuge<br />

eines fröhlichen, beschwingten<br />

Konzertes in der zum Bersten vollen<br />

Evangelischen Kirche in Pivitsheide.<br />

Der MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />

V.H., mit seiner Chorleiterin Carola<br />

Müller-Schmidt, boten ein abwechslungsreiches<br />

und anspruchsvolles<br />

Programm.<br />

Wie immer auf den Punkt vorbereitet<br />

und ohne störendes Notenwerk<br />

in den Händen wurden von den<br />

Männern 16 Lieder stimmgewaltig<br />

vorgetragen. Carola Müller-Schmidt<br />

hatte ihre Sänger im Griff.<br />

Ob „Amigos para siempre“, das<br />

„Halleluja“ von Leonard Cohen,<br />

Tanzen mit der<br />

Straßentheatergruppe<br />

Tanz-Workshops<br />

am 16.<br />

und 17. Mai<br />

Im Rahmen des Straßentheaterfestivals<br />

„Bildstörung“ bietet das<br />

KulturTeam der Stadt Detmold mit<br />

den Tänzern und Tänzerinnen und<br />

dem Choreographen der Southpaw<br />

Dance Company Robby Graham<br />

zweitägige Workshops für zwei<br />

Altersgruppen an. Für Kinder und<br />

Jugendliche zwischen 10 und 14<br />

Jahren (Kulturrucksack NRW) und<br />

Jugendliche und Erwachsene ab 15<br />

Jahren. Eine tänzerische Vorerfahrung<br />

ist nicht notwendig. Die Southpaw<br />

Dance Company vermittelt<br />

die energiegeladenen Moves ihrer<br />

Choreographien am 16. und 17. Mai<br />

von 11 bis 13 Uhr im Hangar 21 und<br />

der Weerthschule. Eine Anmeldung<br />

beim KulturTeam der Stadt Detmold<br />

ist notwendig. Die Workshops sind<br />

kostenfrei. Anmeldung und weitere<br />

Infos unter kulturteam@detmold.de<br />

oder unter 05231-977920.<br />

von Detmold und Zeitz.<br />

Die Kunstausstellung<br />

wird am 1. Mai um 10<br />

Uhr in der Christuskirche<br />

Detmold am Kaiser-Wilhelm<br />

Platz zum Start der<br />

Europawochen eröffnet.<br />

Die Ausstellung ist bis<br />

zum 30. Juni täglich von<br />

10 bis 12 Uhr und 15 bis<br />

17 Uhr zu sehen. Der Eintritt<br />

ist frei. Das umfangreiche<br />

Programm der Europawochen<br />

liegt in der<br />

Tourist-Information und<br />

in vielen <strong>Detmolder</strong> öffentlichen<br />

Einrichtungen<br />

aus. Mehr Informationen<br />

gibt es auch im Internet<br />

unter www.detmold.de.<br />

Ansprechpartnerin ist<br />

Astrid Illers (Team Städtepartnerschaften)<br />

unter<br />

05231/977-454.<br />

oder „The Rose“, ob „An jenem Tag<br />

mein Freund“, „Roter Wein“, oder<br />

das Trinklied „Aus der Traube in die<br />

Tonne“. Ein Ohrenschmaus nach dem<br />

anderen, der mit kräftigem Applaus<br />

belohnt wurde.<br />

Als Solist sang unter anderem der<br />

Bassist, Günther Röhler, das nachdenkenswerte<br />

Lied „Des Menschen<br />

Zeit“ von Martin Krüger. Zugaben<br />

waren für den Chor selbstverständlich.<br />

Wie immer waren die Gäste Florian<br />

Stubenvoll „Klarinette“ und Claudia<br />

Iserlohe „Bajan-Akkordeon“ in bester<br />

Form. Alle ihre in unverwechselbarer<br />

Art vorgetragenen Stücke erhielten<br />

starken Beifall.<br />

Durch das Programm führte, wie<br />

seit vielen Jahren, der 1. Vorsitzende,<br />

Gerhard Henken-Mellies.<br />

Gesundheitlich noch immer angeschlagen<br />

brachte Henken-Mellies<br />

die Zuhörer, seine Familie, schnell<br />

durch seine fröhliche, direkte Art<br />

in beste Laune. Er freute sich einer<br />

solchen Gemeinschaft, wie dem<br />

MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.<br />

vorzustehen. Und er stellte fest: „Wir<br />

sind kein Meisterchor, aber wir sind<br />

ein guter Chor.“ Nach dem Konzert<br />

fand bei einem Imbiss und Getränken<br />

in gemütlicher Atmosphäre ein reger<br />

Gedankenaustausch statt. Übrigens,<br />

das nächste Frühjahrskonzert findet<br />

am 7. Mai 2017 wieder in der Evangelischen<br />

Kirche in Pivitsheide statt.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 14<br />

„Ist Detmold eine Demokratur?“<br />

Der Mai kommt wieder einmal,<br />

die Bäume schlagen aus,<br />

der Amtsschimmel wiehert<br />

und so weiter. Hermännchen<br />

freut sich über das Ergrünen<br />

der Natur, aber seine Freude<br />

ist eher verhalten. Denn wenn<br />

er so sieht, was in der Welt vor<br />

sich geht, dann kann er sich<br />

gar nicht mehr richtig freuen.<br />

Da war beispielsweise ein<br />

lustiger Mensch, der hatte<br />

einfach ein Spottgedicht über<br />

einen anderen Menschen<br />

verfasst. Naja, der andere<br />

war der Chef in seinem Land.<br />

Sowas wie ein König oder ein<br />

Kaiser. Und der hat sich nicht<br />

nur beschwert, er will auch,<br />

dass der lustige Mensch vor ein<br />

Gericht gestellt wird. Und die<br />

Chefin hier sagt „Ja und Amen“<br />

dazu. Papa hat das noch mehr<br />

aufgeregt. Früher hätten sich<br />

die Römer auch so aufgespielt.<br />

Und dann hätte man sie einfach<br />

verkloppt. Auf diese Weise sei<br />

damals Politik gemacht worden.<br />

Aber damals hätten sich<br />

auch die Stämme zusammen<br />

gerauft, auch wenn sie sich<br />

vorher immer untereinander<br />

einen auf die Mütze gehauen<br />

haben. Und gemeinsam habe<br />

man es geschafft.<br />

Heute werde auch gemeinsam<br />

entschieden – und das nenne<br />

man Demokratie, hat Papa<br />

erklärt. Toll, hat sich Hermännchen<br />

gedacht. Dann werden also<br />

vor einer Entscheidung alle<br />

angehört. Und Argumente ausgetauscht.<br />

Und dann wird<br />

abgestimmt. Hermännchen<br />

ist begeistert. Demokratie<br />

ist also ziemlich toll.<br />

Und Hermännchen hat<br />

sich mal umgehört: In Detmold<br />

wurde ja von den Leuten,<br />

welche gewählt worden sind,<br />

und eigentlich alle Bürger<br />

vertreten sollen, auch entschieden,<br />

ob man für dieses<br />

Hochwasserrückhaltebecken<br />

an der Wiembecke<br />

sei oder dagegen. Man<br />

hat also die Leute, die<br />

dieses Ungetüm planen,<br />

eingeladen, zu erzählen,<br />

was sie sich so dabei<br />

denken. Und dann gab es<br />

noch die Naturschützer und<br />

Heimatfreunde, die dagegen<br />

sind. Weil es einfach zu groß<br />

ist, und weil damit viel Geld<br />

verschleudert wird und viel<br />

Natur zerstört wird. Diese<br />

Leute haben sich intensiv mit<br />

der Materie beschäftigt, und<br />

sich die Planungen genau<br />

angeschaut, sie haben dabei<br />

ziemlich viele Fehler gefunden<br />

- mehr als 100.<br />

Doch wurde sie angehört?<br />

Nein, denn was diese Querköpfe<br />

sagen wollen, weiß man<br />

ja bekanntlich aus der Zeitung.<br />

Man hat ihre Argumente<br />

nicht angehört und dann<br />

entschieden, das sei ein tolles<br />

Bauwerk. Und dabei haben<br />

sich unter den Gegnern die<br />

größten Vereine zusammen<br />

gefunden. Neben dem NABU<br />

sind es auch BUND, der<br />

lippische Heimatbund und<br />

der Naturwissenschaftlichhistorische<br />

Verein für das<br />

Land Lippe. Alles Vereine,<br />

die nicht nur entsprechende<br />

Fachleute haben, sondern<br />

sich wirklich und ehrenamtlich<br />

für unsere aller Heimat<br />

und Natur einsetzen. Und<br />

hinter denen zehntausende<br />

Mitglieder stehen. Doch sie<br />

werden nicht einmal angehört.<br />

Ihre Argumente werden<br />

von den Politikern ignoriert.<br />

Hermännchen denkt sich,<br />

dass das nun wirklich nicht<br />

Demokratie heißen kann. Er<br />

würde es eher als Demokratur<br />

bezeichnen. Ob er sich jetzt<br />

auch den Mund verbieten<br />

lassen muss?<br />

Schamanischer Erlebnisabend<br />

mit Vera Griebert-Schröder am 2. Mai<br />

Eine Reise zu den Ahnen<br />

Indem wir uns mit unseren Vorfahren beschäftigen, beginnt ein Prozess<br />

des Verstehens und der Aussöhnung. Er führt zu einer tiefen Befriedung<br />

und dazu, das gesamte Potenzial des eigenen Wesens und das des<br />

Stammbaumes zur Verfügung zu haben. Viele Menschen heute haben<br />

psychologisch-therapeutisch bereits viel für sich aufgearbeitet, merken<br />

aber, dass da noch etwas Entscheidendes fehlt. Oft liegt genau das bei<br />

den Ahnen, bei einem auf Entdeckung wartenden Stück Schicksal in der<br />

familiären Vergangenheit. Auf der schamanisch-energetischen Ebene lässt<br />

es sich befreien. Am Montag, 2. Mai 2016 um 20 Uhr stellt die Münchner<br />

Heilpraktikerin, Schamanin und Buchautorin Vera Griebert-Schröder in<br />

der Buchhandlung Stephan Jaenicke im Rahmen eines Erlebnisabends ihre<br />

Technik der schamanischen Ahnenarbeit vor.<br />

Vera Griebert-Schröder begann vor etwa zwanzig Jahren, ihre eigene<br />

Form der Ahnenarbeit zu entwickeln. In der Veranstaltung stellt sie ihre<br />

Arbeitstechnik vor, liest aus ihrem Buch, nimmt die Teilnehmer mit auf eine<br />

Phantasiereise und führt eine kleine Aufstellungsarbeit durch. Begeben Sie<br />

sich auf den Weg zu Ihren spirituellen Ahnen und lernen Sie dabei nicht nur<br />

die schamanische Ahnenarbeit kennen, sondern auch die immense Kraft,<br />

die Sie daraus schöpfen können.<br />

Vera Griebert-Schröder ist seit über 25 Jahren als Heilpraktikerin, Homöopathin<br />

und Therapeutin in eigener Praxis tätig. Ihre Ausbildungen bei<br />

Schamanen verschiedener Kulturen und in transpersonaler Psychologie<br />

fließen bei ihr zusammen. Die Synthese von altem und neuem Wissen und<br />

das Bewusstsein, Teil eines großen Ganzen zu sein, sind die Themen ihrer<br />

Bücher. Sie ist Mitbegründerin der Forschungsgruppe schamanisch arbeitender<br />

Frauen in Deutschland und der Initiative Schamanische Ambulanz,<br />

die Menschen neben ärztlicher Betreuung auch Hilfe aus dem Bereich<br />

Schamanismus anbietet. Sie ist Mutter zweier erwachsener Töchter und<br />

lebt und arbeitet in München und Südtirol.<br />

Nähere Infos zur Autorin unter www.innenwege.de. Teilnahmegebühr beträgt<br />

15 Euro / 12 Euro ermäßigt. Nähere Informationen, Kartenvorverkauf<br />

und Reservierungen beim Veranstalter Buchhandlung Jaenicke.<br />

Vera Griebert-Schröder stellt ihre Technik der schamanischen Ahnenarbeit<br />

vor.<br />

Foto: Andreas Altemüller


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 15<br />

- Anzeige -<br />

Stadtwerke Detmold setzen auf Energiewende vor Ort<br />

Neuer Solarpark für die Kläranlage<br />

Rund 400.000 Euro haben die<br />

Stadtwerke in die Errichtung einer<br />

Freiflächen Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem Gelände des „Ehemaligen<br />

Gaswerk“ des Energieversorgers<br />

investiert. „Mit einer Leistung von<br />

335 kW wird ab sofort das Abwasserwerk<br />

der Stadt Detmold im<br />

Rahmen eines Pachtmodells zum<br />

Zwecke des Eigenverbrauchs zur<br />

Verfügung gestellt.“, so Christoph<br />

Hüls, Geschäftsführer der Stadtwerke<br />

Detmold.<br />

Durch das Projekt werden bei<br />

einer Laufzeit von 20 Jahren rund<br />

3.000 Tonnen CO 2<br />

eingespart. „Dies<br />

entspricht einem jährlichen Energieverbrauch<br />

von rund 100 Haushalten.<br />

Neben einer sauberen Ökobilanz<br />

zählen Kosteneinsparungen und<br />

Preissicherheit zu den Hauptvorteilen<br />

für den städtischen Betrieb.“, so<br />

Thomas Lammering, Beigeordneter<br />

der Stadt Detmold. „Im Rahmen der<br />

Planungen des neuen Solarparks<br />

werden weitere Standorte für PV-<br />

Anlagen auf geeigneten kommunalen<br />

Dachflächen hin untersucht.“<br />

Nach Analyse der bisherigen<br />

Verbrauchsstruktur der Kläranlage<br />

werden rund 98 Prozent der produzierten<br />

Strommengen vom <strong>Detmolder</strong><br />

Abwasserwerk selbst verbraucht.<br />

Die restlichen 2 Prozent werden in<br />

das Netz der Stadtwerke eingespeist<br />

und vergütet.<br />

Auch für private und gewerbliche<br />

Immobilienbesitzer ist dieses Modell<br />

wirtschaftlich sehr interessant. „So<br />

bieten die Stadtwerke schon ab einer<br />

Größe von 4 kWpeak ihr Produkt<br />

<strong>Detmolder</strong> SolarDach an.“, so Stefan<br />

Freitag, Geschäftsbereichsleiter<br />

Markt, Stadtwerke Detmold. „Als<br />

erfahrener Energiedienstleister bieten<br />

die Stadtwerke alle Komponenten<br />

des Produkts aus einer Hand: Planung<br />

und Installation der Anlage sowie<br />

Wartung und Service. Unternehmen<br />

und private Eigenheimbesitzer können<br />

damit ihre Stromkosten senken,<br />

ohne selbst zu investieren. Dabei<br />

arbeiten die Stadtwerke mit dem<br />

regionalen Handwerk, aktuell mit<br />

der Firma Schemmer und Frank aus<br />

Detmold und Fa. Wewers aus Lage,<br />

zusammen und es werden in der Re-<br />

gel deutsche Komponenten verbaut.“<br />

Aufmerksam auf das Produkt der<br />

Stadtwerke wurde auch ein benachbarter<br />

Betrieb in der Wittekindstraße.<br />

So wird in wenigen Wochen auf<br />

dem Dach der Westfälische Propan-<br />

GmbH eine weitere Photovoltaikanlage<br />

mit einer Leistung von rd.<br />

60 kW errichtet. Mit dem Bau des<br />

Solarparks setzen die Stadtwerke<br />

Detmold ihren zukunftsorientierten<br />

Kurs in Richtung dezentrale Stromversorgung<br />

aus Erneuerbaren Energien,<br />

die vor Ort nachhaltig genutzt<br />

werden, weiter fort.<br />

Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage „Altes Gaswerk“ in der Wittekindstraße in Detmold: (v.l.) Uwe<br />

Frank (Geschäftsführer Schemmer und Frank PV GmbH), Dag Wöhrmann (Geschäftsführer Wewers<br />

GmbH), Bernhard Dowzanski (Geschäftsführer <strong>Detmolder</strong> Abwasser GmbH), Thomas Lammering<br />

(Technischer Beigeordneter Stadt Detmold), Stefan Freitag (Geschäftsbereichsleiter Markt, Stadtwerke<br />

Detmold) und Christoph Hüls (Geschäftsführer Stadtwerke Detmold).<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Beratung · Planung · Installation · Service<br />

Landesmeisterschaften im Standardtanzen<br />

Tanzsportclub Detmold freut sich<br />

über erfolgreiches Turnierpaar<br />

Vor kurzem fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften im Standardtanzen<br />

der Seniorenklasse I (35 bis 45 Jahre) in Essen statt. Der ausrichtende<br />

Verein „Casino Blau-Gelb Essen“ konnte die insgesamt 25 besten<br />

Standardtanzpaare aus NRW begrüßen. Vom Tanzsportclub Rot-Gelb<br />

Lippe-Detmold nahmen Burkhard von Kloeden und Wencke Wallbaumvon<br />

Kloeden teil. Erst im letzten Jahr sind die beiden wieder aktiv in den<br />

Turniertanzsport eingestiegen.<br />

„Wir haben uns intensiv auf diese Meisterschaft vorbereitet“, erklärt<br />

Burkhard von Kloeden. So zog das <strong>Detmolder</strong> Tanzpaar problemlos ins<br />

Finale der sechs besten Paare der zweithöchsten Amateurklasse Sen-I-A<br />

ein. Die erzielte Punktzahl reichte zum vierten Platz.<br />

Dass die beiden dicht an der Siegertreppe vorbeigeschrammt sind, führt<br />

von Kloeden auf die zugegebenermaßen große Nervosität des Paares<br />

zurück. Beide zeigen sich zuversichtlich für das nächste Turnier. Wencke<br />

Wallbaum-von Kloeden: „Unser Trainer Pavel Minarik gibt uns bei jedem<br />

Training wichtige Tipps und Anregungen. Bestimmt sieht das Ergebnis<br />

beim nächsten Mal noch besser aus.“<br />

Für die Vereinsmitglieder des Tanzsportclubs Rot-Gelb Lippe-Detmold<br />

gehört ihr Turnierpaar auf jeden Fall auf die Siegertreppe: „Beide sind<br />

engagiert, motiviert und sehr, sehr sympathisch. Nächstes Mal drücken<br />

wir noch intensiver die Daumen.“<br />

Burkhard von Kloeden und Wencke Wallbaum-von Kloeden auf dem<br />

landesweiten Turnierparkett.<br />

DIE HANDBALL MAI-LIGHTS<br />

IM HEXENKESSEL<br />

Die stärkste<br />

Liga der Welt!<br />

Sa., 07.05.16, 19:00 Uhr<br />

SC DHFK Leipzig<br />

Die Arbeiten im Becken sind schon fast beendet. Bald soll es losgehen, wenn das Wetter denn mitspielt.<br />

Jahreshauptversammlung des Freibadfördervereins Schwarzenbrink<br />

Vorfreude auf die neue Badesaison<br />

Der Freibadförderverein Schwarzenbrink<br />

blickte bei seiner Jahreshauptversammlung<br />

auf das letzte<br />

Jahr zurück und gab eine Vorschau<br />

auf die neue Saison. Im Jahre 2015<br />

hat der Förderverein wieder etliche<br />

Anschaffungen getätigt, um das Bad<br />

attraktiver zu machen. Neben Wasserspielgeräten<br />

und Strandkörben<br />

konnte der Verein aufgrund einer<br />

Spende des Flohmarktprojektes<br />

eine Schaukel anschaffen. Im Juni<br />

war das Freibad einer der Vorreiter<br />

in Detmold. Freifunk Lippe richte<br />

mit finanzieller Unterstützung der<br />

Fa. Plantag ein freies WLAN ein.<br />

In diesem Zusammenhang bedankt<br />

sich der Förderverein bei den Helfern<br />

für die tatkräftige Unterstützung bei<br />

Bauarbeiten und Festen, und natürlich<br />

bei den Damen und Herren des<br />

Kassendienstes.<br />

Erinnert wurde noch einmal an das<br />

fünfzigjährige Jubiläum des Freibades,<br />

das Bühnenprogramm hatte<br />

einiges zu bieten. Trotz des nicht<br />

beständig guten Wetters konnte das<br />

Freibad im Laufe des Jahres 39.000<br />

Besucher zählen, welches sich als<br />

durchschnittliches Ergebnis darstellt.<br />

Der Verein hofft auf einen beständigen<br />

Sommer, um die Besucherzahlen<br />

mal wieder nahe der 50.000 zu sehen.<br />

Das will der Förderverein erreichen,<br />

obwohl es eine Preisanpassung gegeben<br />

hat. Die Tageskarte Erwachsene<br />

kostet zukünftig 3,50 Euro, für<br />

Kinder und Jugendliche 1,70 Euro.<br />

Besonders günstig ist es, wenn man<br />

seine Jahreskarte im Vorverkauf<br />

erwirbt, da lassen sich doch etliche<br />

Euros sparen. Als Neuerung gibt<br />

es jetzt die besonders preiswerte<br />

Familienkarte auch für Großeltern<br />

mit Enkelkindern. Der Eröffnungstermin<br />

ist wie jedes Jahr vom Wetter<br />

abhängig, der Förderverein hofft auf<br />

einen frühen Beginn.<br />

SO., 15.05.16, 17:15 Uhr<br />

Tus n-Lübbecke<br />

SO., 29.05.16, 17:15 Uhr<br />

SC Magdeburg<br />

#immerallesgeben<br />

Tickets unter: 05261 288 333 • www.tbv-lemgo.de<br />

TBV-Geschäftsstelle • Bunsenstraße 39 | Lemgo Marketing • Kramerstraße 1<br />

In allen Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 16<br />

„Muttertagsbrunch” im<br />

Quality Hotel Vital zum Stern“<br />

Genießen Sie mit Ihrer Familie unseren<br />

alljährlichen Muttertagsbrunch am<br />

08. Mai 2016 von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

in entspannter Atmosphäre!<br />

Neben einem großen Frühstücksbuffet, warmen<br />

Speisen, Kaffee, Tee und Kakao<br />

erhält jede Mutter eine rote Rose.<br />

Für € 13.90 pro Person, inkl. Kaffee, Tee,<br />

Kakao und Saft, Kinder bis 6 Jahre speisen<br />

kostenfrei, für Kinder bis 12 Jahre<br />

berechnen wir € 6,90.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Reservierung unter<br />

der Telefonnummer: 05234 - 9050<br />

Quality Hotel Vital zum Stern<br />

Brunnenstraße 84<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: 05234 / 905-0<br />

Fax: 05234-905-300<br />

E- Mail: info@quality-hotel-vital.de<br />

Die Türen von Yoga Vidya Bad<br />

Meinberg sind am Sonntag, 1. Mai<br />

für alle Interessierten und Neugierigen<br />

weit geöffnet. Eine gute Gelegenheit,<br />

um selbst einmal ins Yoga<br />

reinzuschnuppern und in Europas<br />

größtem Seminarhaus inspirierende<br />

Begegnungen, vegetarisches Essen<br />

und ein vielfältiges Mitmachprogramm<br />

zu genießen. Viele Informationen<br />

und Stunden für Anfänger<br />

bis Fortgeschrittene, ein klangvolles<br />

Konzert und zum Tagesabschluss<br />

gemeinsames meditieren und singen<br />

mit anschließender Tombolaverlosung<br />

runden das Angebot ab. Das<br />

ganze Programm steht kostenfrei<br />

zur Verfügung. Eine Anmeldung ist<br />

nicht nötig. Familien sind herzlich<br />

willkommen. Eine Kinderbetreuung<br />

ab 10.30 Uhr für Kinder ab 3 Jahren<br />

steht den ganzen Tag mit Extra Kinderprogramm<br />

bis Programmende zur<br />

Verfügung.<br />

Vidya Musikfestival<br />

Vom 5. bis 8. Mai zieht es dann<br />

wieder zahlreiche Yoga- und Musikbegeisterte<br />

nach Bad Meinberg. Beim<br />

jährlich stattfindenden Festival dreht<br />

sich alles um Musik und Yoga. Du<br />

kannst zuhören, genießen, mitsingen,<br />

Vogelwelt kennen lernen<br />

Yoga Vidya Musikfestival vom 5. bis 8. Mai<br />

Tag der offenen Tür am 1. Mai<br />

deine eigene Stimme zum Klingen<br />

bringen, tanzen, deinen Körper<br />

fühlen und vieles mehr. Den Auftakt<br />

bildet ein traditioneller indischer<br />

Tanz „Bharata Natyam“ mit Ioanna<br />

Srinivasan. Während des Festivals<br />

gibt es parallele Yogastunden teilweise<br />

mit Klang und Musikbegleitung.<br />

<strong>Detmolder</strong> Vögel<br />

Am Sonntag, 1. Mai und am Sonntag, 8. Mai können ornithologisch<br />

interessierte Menschen zusammen mit Natur- und Landschaftsführer Dirk<br />

Grote die Vogelwelt mal in ganz anderen Biotopen kennen lernen. Die<br />

Vogelwelt in städtischen Bereichen steht der in der freien Landschaft häufig<br />

in nichts nach. Am 1. Mai ist der Treffpunkt um 8 Uhr im Industriegebiet<br />

Westerheide am Mergelweg und am 8. Mai, ebenfalls um acht Uhr, vor<br />

dem Landestheater in Detmold.<br />

An die 20 Workshops bieten den<br />

Teilnehmern folgende Möglichkeiten:<br />

Singtraining mit der eigenen<br />

Stimme, Obertongesang, Klangkonzert<br />

zum Entspannen, Circle<br />

Chanting und Contact Improvisation,<br />

Healing Chakra Sounds, Kundalini<br />

Dance und Anleitung zu Bodywork<br />

und Rhythmus. Ausklingen wird das<br />

Event mit dem Abschlusskonzert von<br />

The Love Keys am Sonntagmittag.<br />

Weitere Informationen über den Yoga<br />

Vidya e.V. im Internet unter www.<br />

yoga-vidya.de.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der CDU Kernstadt<br />

Am 10. Mai 2016 ist Jahreshauptversammlung der CDU Ortsunion<br />

Detmold Kernstadt. Sie beginnt um 20 Uhr im Gesellschaftszimmer<br />

der Gaststätte „Alter Fritz“ in der Schülerstraße. Als Gastrednerin wird<br />

Brigitte Nolting von der lippischen Kreisverwaltung einen Einblick in<br />

die Maßnahmen des Kreises zur Integration von Flüchtlingen geben.<br />

Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am 19. Mai 2016!<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Der Frühling ließ bereits sein blaues<br />

Band flattern, mit milden Lüften tat er<br />

sich aber noch schwer. Doch wer das<br />

<strong>Detmolder</strong> Kulturprogramm studiert,<br />

dem wird sicher warm ums Herz.<br />

Wenn es mit Dantons Tod dramatisch<br />

wird, oder wenn die Museen ihren<br />

Gästen etwas Gutes tun mit ganz<br />

besonderen Angeboten...<br />

Dantons Tod von Georg<br />

Büchner feiert am 6.<br />

Mai im Landestheater<br />

Premiere<br />

Ist es legitim, die eigenen gesellschaftspolitischen<br />

Vorstellungen<br />

anderen gewaltsam aufzuzwingen?<br />

Wann muss (Gesinnungs)-Terror<br />

mit Gegengewalt beantwortet werden?<br />

Wie soll man mit Fanatikern<br />

Kultur in der Residenz zum Maibeginn<br />

Möbel, Danton sowie große und kleine Tiere<br />

umgehen, die ihre Überzeugungen<br />

mit brutalen Mitteln durchzusetzen<br />

suchen? Die Fragen, die Georg<br />

Büchner in „Dantons Tod“ aufwirft,<br />

sind leider zeitlos und höchst aktuell.<br />

Heimische Tierwelt - immer wieder interessant.<br />

Sein Drama in vier Akten steht auf<br />

dem Spielplan des Schauspiels des<br />

Lippischen Landestheaters und feiert<br />

am 6. Mai Premiere. Revolutionsführer<br />

Georg Danton ist in Büchners<br />

Drama fünf Jahre nach Beginn der<br />

sozialen Umwälzung in Frankreich<br />

müde des Tötens und möchte die<br />

Schreckensherrschaft beendet wissen.<br />

Geschrieben 1835, uraufgeführt<br />

erst 1902, hat Büchners analytisches<br />

und aufwühlendes Stück einen festen<br />

Platz auf den Spielplänen der Theater.<br />

Die Inszenierung stammt von Martin<br />

Pfaff, für die Ausstattung ist Mathias<br />

Rümmler verantwortlich.<br />

Es geht um Möbel...<br />

Ländliche Möbel, das heißt, jene<br />

Möbelstücke, die sich mit Sicherheit<br />

bestimmten Höfen in Lippe seit Generationen<br />

zuordnen lassen, werden<br />

immer weniger. Durch Erbgang,<br />

Verkauf, Umnutzung oder einfach<br />

nur Verheizen nimmt die Zahl des<br />

überlieferten Sachgutes „Möbel“<br />

zunehmend in der Region ab. Um<br />

dieser erschreckenden Tendenz<br />

entgegen zu wirken, beabsichtigt<br />

der Kunsthistoriker Dr. Thomas M.<br />

Dann die noch vorhandenen, mit<br />

lippischen Höfen assoziierten Möbel<br />

im Rahmen einer über mehrere Jahre<br />

angelegten Sachgut-Inventarisation<br />

aufzunehmen, das heißt zu fotografieren,<br />

zu vermessen und somit zu<br />

dokumentieren. Ideell wird er dabei<br />

unterstützt durch das Lippische<br />

Landesmuseum in Detmold. Ziel der<br />

Untersuchung ist ein umfangreicher<br />

Katalog, der die Ergebnisse der lippischen<br />

Möbelforschung vorstellt und<br />

dazu beitragen soll, das Bewusstsein<br />

für das Sachgut „Ländliches Mobiliar“<br />

in der Bevölkerung zu schärfen<br />

und der Wissenschaft zugleich<br />

fundiertes Vergleichsmaterial an die<br />

Hand zu geben. Wer helfen will, sollte<br />

sich im Lippischen Landesmuseum<br />

melden, unter der Telefonnummer<br />

05231 99250 oder shop@lippischeslandesmuseum.de.<br />

Frühjahrsaktion! Tiere<br />

im Landesmuseum<br />

Ein besonderes, kostenloses museumspädagogisches<br />

Programm<br />

für angehende Schulanfänger aus<br />

den Kindertagesstätten, sowie<br />

Grundschüler aus Lippe bietet das<br />

Lippische Landesmuseum bis zu<br />

den Sommerferien an. Die Kosten<br />

für Eintritt und Führung werden von<br />

der Lippischen Museumsgesellschaft<br />

übernommen. Dieses Jahr steht<br />

das Thema „Tiere im Museum“ im<br />

Mittelpunkt.<br />

Der Schwerpunkt liegt bei den<br />

Tieren aus der heimischen Tierwelt,<br />

es wird aber auch ein Blick auf Tiere<br />

aus anderen Ländern ermöglicht.<br />

So wird neben dem Braunbären<br />

auch sein „Verwandter“, der Eisbär,<br />

Tiere zeigen die Vielfältigkeit des Lebens auf der Erde<br />

vorgestellt, an dem kein Kind bei einem<br />

Museumsbesuch vorbeikommt.<br />

„Gerade mit der Heranführung an<br />

kulturelle Werte kann nicht früh<br />

genug begonnen werden“, meint die<br />

hauptamtliche Museumspädagogin<br />

des Lippischen Landesmuseums<br />

Detmold. Spielerisch werden die<br />

Kinder an die jeweiligen Inhalte<br />

herangeführt, Singen, Malen und<br />

Zeichnen ergänzen das Programm“.<br />

Die Nachfrage ist groß. Selbst aus<br />

den weiter entfernten machen sich<br />

die Kinder auf den Weg per Bus<br />

oder Bahn. Auch die Fahrtkosten mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln werden<br />

von der Lippischen Museumsgesellschaft<br />

übernommen. Die Fahrtkosten<br />

für die Schulkinder ab Klasse 3<br />

werden von der Lippischen Kulturagentur<br />

gesponsert sofern Kontingente<br />

vorhanden sind. Anmeldung<br />

und Information: 05231 99250 oder<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de.<br />

An sieben Tagen kostenlos<br />

ins LWL-Freilichtmuseum<br />

Detmold<br />

Auch in dieser Saison haben die<br />

Besucher des LWL-Freilichtmuseums<br />

Detmold an insgesamt sieben<br />

Tagen die Möglichkeit zu einem<br />

kostenlosen Besuch. An jedem 22.<br />

eines Monats ist der Eintritt in das<br />

Museum des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) frei. Einzige<br />

Ausnahme: Da der 22. August<br />

ein Montag ist, ist stattdessen am<br />

Dienstag, 23. August, der Eintritt<br />

frei. An jedem dieser Tage wird ein<br />

im wahrsten Sinne des Wortes märchenhaftes<br />

Programm geboten, denn<br />

die beiden Märchenerzähler Lothar<br />

Das Sauerländer Dorf im Freilichtmuseum<br />

Schröer und Elke Dießner gestalten<br />

die Nachmittage jeweils ab 16 Uhr<br />

mit humorigen Geschichten. Passend<br />

zum Themenjahr geht es am kommenden<br />

Freitag in der Scheune Kroll<br />

oder bei gutem Wetter im Innenhof<br />

der Scheune um „Scheiße sagt man<br />

nicht!“, genauer gesagt um Märchen<br />

vom Erziehen und Verziehen und um<br />

Sprichwörter. Der Eintritt zu diesem<br />

Programm ist ebenfalls kostenlos.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 17<br />

Veranstaltungskalender für Detmold<br />

Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> anhand von<br />

Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />

Freitag, 29.4.<br />

17.00 Uhr Freitags mit Bach, Christuskirche<br />

19.00 Uhr Poetry Slam Vol.1, Grabbe Gymnasium<br />

19.30 Uhr Musik aus Finnland, Martin Luther Kirche<br />

19.30 Uhr „Die Fledermaus“, Landestheater<br />

19.30 Uhr „Das andalusische Mirakel“, Grabbe-Haus<br />

21.00 Uhr Funkschaltung, Kaiserkeller<br />

Samstag, 30.4.<br />

17.00 Uhr Maifest in Heiligenkirchen, Festgelände Am<br />

Krugplatz<br />

19.30 Uhr La Bohème Giacomo Puccini, Landestheater<br />

19.30 Uhr Dozentenkonzert “Grüße aus Wien”, Hochschule<br />

für Musik<br />

Tanz in den Mai, Hermanns Club & Events<br />

Sonntag, 1.5.<br />

13.00 Uhr Fahrradtour des ADFC (25 km), Fahrt ins Blaue<br />

Treffpunkt: Hasselter Platz<br />

15.00 Uhr Mittelalterliche Stadtführung, Treffpunkt: Marktplatz<br />

Detmold<br />

Montag, 2.5.<br />

20.00 Uhr Vortrag: Eine Reise zu den Ahnen, Buchhandlung<br />

Jaenicke<br />

Dienstag, 3.5.<br />

19.30 Uhr „Pauline, Fürstin zur Lippe“, Bildvortrag mit Karin<br />

Koenermann, Augustinum<br />

Mittwoch, 4.5.<br />

20.00 Uhr Constantin Schreiber:„Marhaba“, Flüchtling“,<br />

Autor spricht über sein Buch, Sommertheater<br />

Donnerstag, 5.5.<br />

10.00 Uhr Freiluftgottesdienst an Christi Himmelfahrt, LWL-<br />

Freilichtmuseum<br />

Freitag, 6.5.<br />

16.00 Uhr Wassermusik, Martin-Luther Kirche<br />

17.00 Uhr Freitags mit Bach, Christuskirche<br />

18.30 Uhr Musik verbindet Europa, Alte Schule am Wall<br />

19.00 Uhr PREMIERE: Dantons Tod, Landestheater<br />

21:00 Uhr Duivelspack, Kaiserkeller<br />

Samstag, 7.5.<br />

19.00 Uhr Comedian Harmonists in Concert, Landestheater<br />

19.00 Uhr Pfingstkonzert Polizeichor Detmold Stadthalle<br />

Sonntag, 8.5.<br />

15.00 Uhr Muttertag Special – Mode, Führung mit Anprobe<br />

& kleiner Überraschung für Mütter, Lippisches<br />

Landesmuseum<br />

18.00 Uhr Endstation Sehnsucht, Landestheater<br />

Dienstag, 10.5.<br />

16.00 Uhr Wildkräuterwanderung, LWL-Freilichmuseum<br />

19.00 Uhr 5. Meisterkonzert, Hochschule für Musik<br />

Mittwoch, 11.5.<br />

11.00 Uhr „Glücksbringer“, KASCHLUPP!<br />

19.00 Uhr Premiere: Der Heiler, Oliver Bukowski, Grabbe-Haus<br />

Donnerstag, 12.5.<br />

11.00 Uhr „Die kleine Zauberflöte“, KASCHLUPP!<br />

19.00 Uhr „Der kleine König“, Sommertheater<br />

19.30 Uhr Dantons Tod, Landestheater<br />

Freitag, 13.5.<br />

Bildstörung – Europäisches<br />

Straßentheaterfestival Detmold 2016<br />

www.strassentheater-detmold.de, Stadtbereich<br />

Detmold, mehrtägige Veranstaltung<br />

19.00 Uhr Klangbegegnungen mit Max Reger, Martin-Luther-<br />

Kirche<br />

19.00 Uhr Ben Hur Komödie Rob Ballard, Hoftheater<br />

21.00 Uhr The Silverettes, Rock’n’Roll mit drei Ladies am<br />

Gesang, Kaiserkeller<br />

Dienstag, 17.5.<br />

19.30 Uhr TTIP - Fluch oder Segen?, Gemeindehaus der<br />

Erlöserkirche<br />

19.30 Uhr „Der Heiler“, Grabbe-Haus<br />

Mittwoch, 18.5.<br />

19.30 Uhr „Wort-Reich“ – Die Lesereihe, Groteske Prosa über<br />

Ärzte und Psychologen, Buchhandlung Kafka<br />

19.30 Uhr „Bluthochzeit“, Sommertheater<br />

19.30 Uhr Aus der Welt der Musik, Ausgewählte Konzerte mit<br />

Studenten, Augustinum<br />

21.00 Uhr Combos der HfM Detmold, Hochschule für Musik<br />

Donnerstag, 19.5.<br />

19.30 Uhr „Das andalusische Mirakel“, Grabbe-Haus<br />

19.30 Uhr GospelX und Gospelchor Detmold-Ost, Martin-<br />

Luther-Kirche<br />

19.00 Uhr Christoph Sieber - „Hoffnungslos Optimistisch“,<br />

<strong>Detmolder</strong> Vollmondkabarett, Stadthalle Detmold<br />

21.00 Uhr Cup der guten Worte, Poetry Slam, Kaiserkeller<br />

Dietmar Wunder liest Ian Fleming & Gedichte<br />

und Briefe am 20. Mai<br />

Die deutsche Stimme von<br />

James Bond<br />

Daniel Craig ist ein echter Glückspilz.<br />

Und das nicht nur, weil er wieder<br />

den neuen Bond mimen durfte. Sondern<br />

auch, weil ihm Dietmar Wunder<br />

seine deutsche Stimme lieh. Eine<br />

Stimme, die sich so perfekt auf Craigs<br />

Stimmbänder zu legen scheint, dass<br />

man glatt dessen englische Herkunft<br />

anzweifeln könnte.<br />

Dietmar Wunder ist unter den<br />

deutschen Synchronsprechern so<br />

etwas wie der Robert de Niro seiner<br />

Zunft. Besessen davon, Charaktere<br />

bis in die tiefsten Tiefen auszuloten,<br />

um ihnen eine authentische Stimme<br />

zu schenken. Angemessen, akzentuiert,<br />

nuancenreich und immer auf<br />

den Punkt. Am Freitag, 20. Mai um<br />

19.30 Uhr liest er im Sommertheater<br />

Gedichte und Briefe von James-<br />

Bond-Autor Ian Fleming.<br />

Was Dietmar Wunder auszeichnet,<br />

ist seine Neugier undder ungebrochen<br />

starke Drang, bei allem was er<br />

tut, stets alles zu geben. Er hat mittlerweile<br />

diversen Hollywood-Stars<br />

seine ungeheuer wandlungsfähige<br />

Stimme geliehen, die er bei seiner Lesung<br />

im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater<br />

unter Beweis stellen wird. Karten 15<br />

Euro, ermäßigt 12 Euro. VVK unter<br />

anderem bei der Tourist Information<br />

Detmold, Tel. 05231-977327, www.<br />

ADticket.de und alle Vorverkaufsstellen<br />

von Reservix und ADticket.<br />

Dietmar Wunder, die deutsche Synchronstimme von Daniel Craig.<br />

Foto: Ingrid Theis<br />

Tier-Klanggeschichten mit dem Kamishibai<br />

Am Freitag, 6. Mai gibt es die<br />

nächste kostenlose Kamishibai-<br />

Vorlesestunde in der Stadtbücherei<br />

Detmold, Leopoldstr. 5 für alle Kinder<br />

zwischen vier und sechs Jahren.<br />

Stimmungsvoll mit der Klangschale<br />

eingeläutet und mit Klemmspots<br />

ausgeleuchtet, beginnt dann an dem<br />

die „Theatervorstellung“. Von 16 bis<br />

17 Uhr gibt es dieses Mal mit dem<br />

Kamishibai, also dem japanischen<br />

Erzähltheater, ein musikalisches<br />

Erzähltheater, denn es wird u.a. das<br />

beliebte Volkslied: „Die Vogelhochzeit“<br />

gesungen. Jede Strophe der<br />

„Vogelhochzeit“ ist auf einem Bild<br />

illustriert, sodass man erahnen kann,<br />

wie der Text lautet, sollte man das<br />

Lied noch nicht kennen. Spätestens<br />

beim Refrain „Fideralala, fideralala,<br />

fideralalalala“ können alle Kinder<br />

mit einsteigen und mitsingen. In der<br />

Geschichte geht es um die Drossel als<br />

Bräutigam und die Amsel als Braut<br />

und es wird der Verlauf ihrer Hochzeit<br />

mit all ihren Gästen beschrieben.<br />

Darüber hinaus werden noch weitere<br />

Tiergeschichten vorgestellt, wie<br />

das eher unbekannte Märchen der<br />

„Bienenkönigin“. Anmeldungen<br />

werden unter 05231-30 94 11 oder in<br />

der Stadtbücherei Detmold entgegen<br />

genommen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 18<br />

Familienmusical und Vis-á-vis-Gottesdienst zu<br />

„Tom Sawyer“ und „Huckleberry Finn“<br />

Ein „Rechts-nachlinks-Leben“<br />

oder umgekehrt?<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Vortrag am 3. Mai in Horn-Bad Meinberg<br />

Vorsorge kann Leben retten<br />

Wer krank ist, geht zum Arzt. Gesunde sollten das auch tun - und zwar<br />

zur Vorsorge-Untersuchung. Unter dem Titel „Vorsorge kann Leben retten“<br />

referiert Dr. Thomas Köhler, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere<br />

Medizin des Klinikum Weser-Egge, Standort St. Josef Hospital in Bad<br />

Driburg, am Dienstag, 3. Mai, in Horn-Bad Meinberg.<br />

„Vorsorgeuntersuchungen gehören zu den präventiven Maßnahmen, die<br />

jeder Mensch machen sollte. Leider tun sich viele Frauen und noch mehr<br />

Männer schwer damit“, berichtet Köhler. Allgemeine Check-up-Untersuchungen,<br />

Vorsorge-Darmspiegelungen und gynäkologische Untersuchungen<br />

seien aber absolut sinnvoll.<br />

Die Veranstaltung „Vorsorge kann Leben retten „ beginnt am 3. Mai um<br />

19.30 Uhr im Haus am Kurpark in Horn-Bad Meinberg, Parkstraße 63. Der<br />

Eintritt für Gäste mit einer Gästekarte oder Einwohnerkarte ist frei, alle<br />

anderen Zuhörer bezahlen 5 Euro. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet<br />

Thomas Köhler Fragen der Zuhörer.<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

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Arnold Pöhlker<br />

Peter Radszuweit<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Freitag, den<br />

20. Mai 2016<br />

Anzeigenberaterin Heike Helms<br />

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0172-5493628.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />

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auch im Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage:<br />

Ich berate Sie gerne<br />

persönlich in Sachen<br />

Anzeigengestaltung<br />

und<br />

Beilagenwerbung.<br />

Bitte sprechen Sie<br />

mich an!<br />

32.400 Stück<br />

Familienmusical: (v.l.) Adrian Thomser als Tom Sawyer und Roman<br />

Weltzien als Huckleberry Finn.<br />

Aus den Abenteuerromanen des<br />

„Tom Sawyer“ und „Huckleberry<br />

Finn“ von Mark Twain machte der<br />

Komponist Kurt Weill ein Familienmusical.<br />

Weill starb darüber und<br />

konnte das Projekt nicht beenden. 60<br />

Jahre später vervollständigte Johan<br />

von Düffel die Weill-Songs und<br />

führte sie zusammen. Das Musical<br />

in der Inszenierung am <strong>Detmolder</strong><br />

Landestheater von Rainer Holzapfel<br />

und Ausstattung durch Petra Mollérus<br />

begeistert Jung und Alt. Im<br />

Vis-á-vis-Gottesdienst fand Pfarrer<br />

Maik Fleck dazu passende Worte in<br />

seiner Predigt.<br />

Tom Sawyer? Klar ist der bekannt,<br />

dieser vorwitzige Kerl als Figur des<br />

gleichnamigen Romans von Mark<br />

Twain. Auch Huckleberry Finn, sein<br />

verwahrloster Freund hat einen Platz<br />

in der Gedankenwelt vieler junger<br />

Menschen. Kurt Weill habe an Twains<br />

Abenteuerromanen vor allem begeistert,<br />

wie sich „Tom“ (gespielt von<br />

Adrian Thomser) und „Huck Finn“<br />

(Roman Weltzien) an den Verhaltensmustern<br />

der Erwachsenenwelt<br />

reiben, erklärte Chefdramaturg Dr.<br />

Christian Katzschmann im Vis-ávis-Gottesdienst<br />

in der <strong>Detmolder</strong><br />

Versöhnungskirche.<br />

Eine Mordgeschichte steht im<br />

Mittelpunkt der Aufführung. Eines<br />

Nachts gehen Tom und Huck Finn<br />

auf den Friedhof, um dort mit einer<br />

toten Katze und einem magischen<br />

Spruch Warzen zu beseitigen. Dabei<br />

beobachten sie, wie der Dorfarzt im<br />

Streit mit zwei Männern ermordet<br />

wird. Die beiden Freunde geraten<br />

in die Schusslinie von Indiana Joe,<br />

der den „Doc“ erstochen hat. Doch<br />

ein falscher wird der Tat wegen<br />

beschuldigt. Aus Angst fliehen Tom<br />

und Huck Finn auf eine Insel. In<br />

der Kleinstadt wird geglaubt, sie<br />

seien ertrunken. Deshalb wird ein<br />

Trauergottesdienst für sie gehalten.<br />

Beide kehren in die Stadt zurück und<br />

nehmen am Trauergottesdienst aus<br />

Anlass ihres Todes teil. Dabei hören<br />

sie Dinge, die sie noch nie über sich<br />

gehört haben.<br />

Man könne, so Dr. Katzschmann,<br />

diese Geschichte nur aufgeklärt<br />

verstehen. Beide Freunde reiben<br />

sich an ihrer Lebenssituation. Huck<br />

Finn gerät in ein bürgerliches Leben,<br />

bekommt eine Ziehmutter, die aus<br />

ihm einen vernünftigen Menschen<br />

machen will. Am Ende trennen sich<br />

ihre Wege. Während Tom den bürgerlich-geordneten<br />

Weg einschlägt,<br />

treibt es Huck Finn wieder in sein<br />

altes Leben: „Tschüss, Tom. Schlips<br />

und Kragen ist nichts für mich.<br />

Vielleicht sehen wir uns mal wieder,<br />

nachts auf dem Friedhof. Miau“.<br />

Mark Twain wollte als Romanautor<br />

mit dieser Geschichte Kindern und<br />

Jugendlichen aufzeigen, sich nicht<br />

nur am vermeintlich geraden Pfad des<br />

Lebens zu orientieren, sondern für<br />

sich auch zu entdecken, was seitlich<br />

davon liegt, so Katzschmann. Genial<br />

gewählt und kreativ-variantenreich<br />

dargeboten war das musikalische<br />

Zwischenspiel von Kantor Burghard<br />

Geweke an der Orgel zu dem Volkslied<br />

„Die Gedanken, die sind frei…“<br />

Ein passender Anknüpfungspunkt<br />

für die Predigt von Pfarrer Maik<br />

Fleck. Er führte die Gottesdienstbesucher<br />

gedanklich auf die Bühne des<br />

Stückes im Landestheater mit seiner<br />

schiefen Ebene. Hier würden die<br />

Menschen – wie meistens im Leben<br />

– schön geordnet ihren gewohnten<br />

Ablauf gehen.<br />

„Von links nach rechts“, jeden<br />

Tag gleich. Damit habe man sich<br />

gut eingerichtet, so Fleck. Doch es<br />

gebe da einen Gott, der in diesem<br />

eingefahrenen, vorhersehbaren Leben<br />

plötzlich sagt: „Auf, auf, mein<br />

Herz, mit Freuden…“ – der so die<br />

Ordnung auf den Kopf stellt und<br />

den Tod überwindet. Derartig könne<br />

man dann gleichsam wie ein Gast<br />

seines eigenen Trauergottesdienstes<br />

Dinge hören, die im Alltag nicht zu<br />

hören waren.<br />

Durch den Auferstandenen, der mit<br />

den Menschen lebt, bekomme man<br />

den Mut, das eigene Leben in die<br />

Hand zu nehmen, es vielleicht auch<br />

mal „von rechts nach links“ zu gehen.<br />

Für Maik Fleck sind die Romanund<br />

Musicalfiguren „Tom Sawyer“<br />

und „Huckleberry Finn“ zwar Störer<br />

eines geordneten Lebens und doch<br />

zugleich wie Boten Jesu Christi.<br />

Fleck: „Bis zu unserer eigenen<br />

Grube werden wir alle immer auf<br />

einer schiefen Bahn bleiben, zwischendurch<br />

jedoch daran erinnert,<br />

dass wir auferstehen werden.“ Das<br />

geschehe schon bei den kleinen und<br />

großen Schlägen im Trott des Lebens.<br />

Dann sei es gut zu hören, was<br />

geschrieben steht: „Zur Freiheit hat<br />

uns Christus befreit! So steht nun fest<br />

und lasst euch nicht wieder das Joch<br />

der Knechtschaft auflegen.“<br />

Randnotiz:<br />

Vis-á-vis – seit alters her<br />

verbindet Theater und Kirche<br />

eine komplexe Beziehung: Mal<br />

integrativ, mal voneinander<br />

emanzipiert. Aktuell sind beide<br />

Institutionen die letzten öffentlichen<br />

Bereiche der Gesellschaft,<br />

in denen sich Menschen über<br />

ideelle Werte austauschen.<br />

Eine solche inspirierende Form<br />

besteht in Detmold seit einigen<br />

Jahren. Deutschlandweit einzigartig<br />

ist dabei die ökumenische<br />

Weite der Kooperation. Vis-á-<br />

Vis lädt ein: Abends ins Theater<br />

und am Sonntag in die Kirche –<br />

diesmal in das Familienmusical<br />

„Tom Sawyer und Huckleberry<br />

Finn“ nach Mark Twain von<br />

Kurt Weill/John von Düffel.<br />

Inszenierung: Rainer Holzapfel,<br />

Ausstattung: Petra Holzapfel.<br />

Der Gottesdienst war am 17.<br />

April in der evangelischen Versöhnungskirche<br />

(Pfarrer Maik<br />

Fleck).Weitere Vorstellungen<br />

im Landestheater: 22. Mai, 2.<br />

Juni, 5. Juni, 9. Juni, 14. Juni.<br />

Vorstellung der <strong>Detmolder</strong> Seniorentage 2016<br />

„Natur erleben auf<br />

Pilgerwegen“<br />

Die diesjährigen Seniorentage<br />

beschäftigen sich mit der Natur.<br />

Ein vielfältiges Programm mit<br />

Vorträgen, Rundgängen, Besichtigungen<br />

und Busfahrten wird<br />

derzeit erstellt und zur Auftaktveranstaltung<br />

am 2. Mai 2016 im<br />

Augustinum Detmold vorgestellt.<br />

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe<br />

gestalten Marianne Pohl<br />

und Gisela Bickel-Rosendahl mit<br />

ihrem Bilder- und Erlebnisvortrag<br />

„Natur erleben auf Pilgerwegen“.<br />

Gisela Bickel-Rosendahl spricht<br />

über Pilgern als eine besondere<br />

Form des Wanderns, die Pilgerwege,<br />

ihre europäische Vernetzung,<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold: Immer weniger<br />

persönliche Kundenkontakte / Sieben Filialen<br />

werden geschlossen<br />

Am 30. Juni ist in Diestelbruch<br />

und Berlebeck Schluss<br />

Mit Anpassungen in der Filialstruktur<br />

und Investitionen in den<br />

digitalen Wandel stellt sich die<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold auf<br />

das veränderte Kundenverhalten<br />

ein. Neben den Veränderungen im<br />

Geschäftsstellennetz soll gleichzeitig<br />

die persönliche Beratung über<br />

digitale Kanäle intensiviert werden.<br />

Im Stadtgebiet Detmold werden die<br />

Filialen Diestelbruch und Berlebeck<br />

am 30. Juni geschlossen. An beiden<br />

Orten bleibt nur ein Geldausgabeautomat<br />

erhalten.<br />

Wesentlicher Grund für die Zusammenlegung<br />

von Geschäftsstellen ist<br />

die sinkende Kundenfrequenz in<br />

den Filialen: der persönliche Kundenkontakt<br />

in den Filialen für eine<br />

qualifizierte Beratung hat in den<br />

letzten Jahren um fast die Hälfte<br />

abgenommen.<br />

Familienanzeige<br />

aber auch über die Motive und die<br />

unterschiedliche Wirkung auf die<br />

Menschen.<br />

Über die Selbsterfahrung des Pilgerns<br />

durch abwechslungsreiche<br />

Landschaften des Jakobsweges<br />

vom Fuße der französischen Pyrenäen<br />

bis nach Santiago de Compostela<br />

in Spanien und lippische<br />

Pilgerwege erzählt authentisch<br />

Marianne Pohl. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 15.30 Uhr im Augustinum<br />

Detmold, Römerweg 9, Augustinus<br />

Saal, Detmold-Hiddesen.<br />

Der Eintritt ist frei. Infotelefon:<br />

Stadt Detmold, Seniorenarbeit,<br />

Tel.: 977-537.<br />

Immer mehr Kunden in der Region<br />

nutzen die Online-Angebote im<br />

Internet. Diese Entwicklung wird<br />

sich nach allgemeiner Einschätzung<br />

weiter fortsetzen. Die Bedeutung<br />

der Filialen konzentriert sich immer<br />

stärker auf die Beratung und das<br />

persönliche Gespräch bei wichtigen<br />

Entscheidungen im Leben. Dementsprechend<br />

nun die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

ihre Filialstruktur an<br />

dieses veränderte Kundenverhalten<br />

an. So werden im Geschäftsgebiet<br />

Detmold zum 30. Juni 2016 sieben<br />

Filialen geschlossen. „Unsere Filialen<br />

bleiben ein wichtiger Baustein in<br />

unserer Kundenberatung. Durch die<br />

Digitalisierung wird Nähe aber neu<br />

definiert. Wir bieten persönliche Beratung<br />

dort an, wo diese von unseren<br />

Kunden nachgefragt wird“, so Hans<br />

Laven, Vorsitzender des Vorstandes.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>160</strong> 29. April 2016 Seite 19<br />

Apothekennotdienst<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen bei Ortsangabe die diensthabenen<br />

Apotheken angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen<br />

Öffnungszeiten Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke<br />

in Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden<br />

Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer<br />

22 8 33 möglich. Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die<br />

Minute an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />

dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr.<br />

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von<br />

2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter www.<br />

akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32756 Detmold“.<br />

Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken<br />

ab und zusätzlich die zweitgenannte. Andere <strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen<br />

können zu anderen Suchergebnissen führen.<br />

Datum Notdienst Detmold 1 Notdienst Detmold 2<br />

29.04. Medica-Apotheke, Lemgo Nordheide-Apo., Bad Salzuflen<br />

30.04. Apotheke Hiddesen, Detmold Nelken-Apotheke, Blomberg<br />

01.05. Bach-Apotheke, Detmold Stern-Apotheke, Lemgo<br />

02.05. Bahnhof-Apotheke, Detmold Arminius-Apo., Schloß H-S.<br />

03.05. Kronen-Apo., Horn-Bad Mein. Apo.,am Markt, Bad Salzuflen<br />

04.05. Elisabeth-Apotheke, Detmold Senne-Apotheke, Augustdorf<br />

05.05. Schwanen-Apotheke, Lage Rats-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />

06.05. Teutoburg-Apotheke, Detmold Tönsberg-Apo., Oerlinghausen<br />

07.05. Apo., am Leopoldinum, Detm. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />

08.05. Hasselbach-Apo., Detmold Hirsch-Apo., am Markt, Lage<br />

09.05. Markt-Apotheke, Detmold Kronen-Apo., Horn-Bad Mein.<br />

10.05. Westtor-Apotheke, Lage Apo., am Johannistor, Lemgo<br />

11.05. Lortzing-Apotheke, Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />

12.05. Einhorn-Apotheke, Lemgo Bad-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />

13.05. Sonnen-Apotheke, Detmold Glocken-Apo., Bad Salzuflen<br />

14.05. Südholz-Apotheke, Detmold Apo., am Markt, Bad Salzuflen<br />

15.05. Falken-Apotheke, Detmold Ross-Apotheke, Lage<br />

16.05. LaVie-Apotheke, Detmold Weiden-Apo., Bad Salzuflen<br />

17.05. Hasselbach-Apo., Detmold Leopold-Apotheke, Lemgo<br />

18.05. Wall-Apo., Horn-Bad Meinb. Medica-Apotheke, Lemgo<br />

19.05. Medicum Apotheke, Detmold Rosen-Apotheke, Lemgo<br />

20.05. Apo., an der Post, Detmold Apo., Vornewald, Schlangen<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste im Kreis Lippe<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum LIppe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 0180/5044100 (fragen)<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 05231/25025<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

www.akwl.de<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/85008500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

Sport- und Gesundheitskurse beim<br />

SportBildungswerk Lippe<br />

Schnell noch einsteigen<br />

Das SportBildungswerk Lippe<br />

bietet attraktive Sport- und Gesundheitskurse<br />

an, die im April<br />

und Mai beginnen. Anmeldungen<br />

sind noch möglich, ab sofort beim<br />

SportBildungswerk im KSB Lippe.<br />

Telefonisch unter 05231/627908, per<br />

Mail unter bildungswerk@ksb-lippe.<br />

de und auf der Internetseite www.<br />

sportangebote-lippe.de.<br />

In Detmold montags von 17:00 bis<br />

18:00 Uhr Zumba und von 18:00 bis<br />

19:00 Uhr DeepWork- funktionelles<br />

Training im DBB-Sportzentrum.<br />

Dienstags von 19:45 bis 21:15 Uhr<br />

wird in Detmold-Hohenloh ein<br />

Männer-Fitnesskurs angeboten.<br />

Mittwochs findet von 17:30 bis 18:30<br />

Uhr ein Outdoor-XCO-Walking-<br />

Kurs statt. Donnerstags wird in<br />

Hohenloh von 18:45 bis 19:45 Uhr<br />

Zumba und von 19:45 bis 20:45 Uhr<br />

DeepWork angeboten.<br />

Ebenfalls findet Donnerstag von<br />

17:00 bis 18:00 Uhr im DBB-<br />

Sportzentrum der Präventionskurs<br />

Hatha Yoga statt (Kostenübernahme<br />

möglich). Freitags gibt es in Detmold<br />

ebenfalls Hatha Yoga von 16:00 bis<br />

17:00 Uhr und Zumba von 17:00 bis<br />

18:00 Uhr.<br />

In Bad Meinberg findet samstags im<br />

Badehaus in Bad Meinberg von 11:00<br />

bis 11:45 Uhr Aqua-Fitness und von<br />

12:00 bis 13:00 Uhr der Präventionskurs<br />

„Gesundes Fitnesstraining“ statt<br />

(Kostenübernahme möglich). Nach<br />

den Kursen können die Teilnehmer<br />

die Schwimmbecken des Bad Meinberger<br />

Badehauses nutzen.<br />

Neues Angebot startet am 13. Mai<br />

Joggend Detmold erleben<br />

Stadtführer Daniel Wahren<br />

bietet einen neuen „StadtRun“<br />

(Joggingführung) in Detmold an. Es<br />

handelt sich um fünf verschiedene<br />

gejoggte Stadtführungen, die auf<br />

dem Marktplatz Detmold starten.<br />

Die Termine sind am 13. Mai,<br />

24. Juni, 8. Juli, 19. August, 2.<br />

September - immer freitags um 18<br />

Uhr. Die Laufrunden sind zwischen<br />

6 bis 8 Kilometer lang, nach jeweils<br />

1 Kilometer gibt es eine kleine<br />

Pause mit Erläuterungen von<br />

Daniel Wahren. Das Lauftempo<br />

beträgt 6 bis 7 Minuten pro<br />

Kilometer – ist also langsam<br />

und auch für ungeübte Jogger<br />

erreichbar. Ein Begleitfahrzeug<br />

fährt mit und anschließend gibt es<br />

ein Erfrischungsgetränk. Wer alle<br />

fünf Führungen mitmacht erhält<br />

ein Jogging-Shirt vom Laufladen<br />

Endspurt! Der „StadtRun“<br />

kostet 5 Euro, Vorverkauf ab<br />

TouristInformation Detmold.<br />

Weitere Infos auf der Homepage<br />

www.stadtgang-detmold.de/<br />

StadtGang/StadtRUN.html<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst:<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Beim Notdienst sind die Ärzte<br />

in einer zentralen Notfallpraxis<br />

untergebracht. Patienten erhalten<br />

deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen<br />

über die nächste Notfallpraxis,<br />

diese befindet sich in Detmold im<br />

Medicum am Klinikum Detmold,<br />

Röntgenstr. 16. Öffnungszeiten sind<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag von<br />

18 bis 22 Uhr, Mittwoch und Freitag,<br />

13 bis 22 Uhr und am Wochenende<br />

und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr.<br />

Auch der kinderärztliche Notdienst<br />

befindet sich im Medicum Detmold.<br />

Rentenberatung<br />

am 12. Mai<br />

Am Donnerstag, 12. Mai findet<br />

der nächste Rentensprechtag beim<br />

HVV Heidenoldendorf statt. Die<br />

ehrenamtlichen Versichertenberater<br />

Annegret und Hans Zitzmann stehen<br />

nach Terminabsprache Rede und<br />

Antwort zu allen Fragen des Rentenrechts.<br />

Klärung und Ergänzung des<br />

Rentenkontos oder Rentenanträge<br />

zur Erwerbsminderungsrente oder<br />

Altersrente werden entgegengenommen,<br />

geprüft, ergänzt und an<br />

den Rentenversicherungsträger<br />

weitergeleitet.<br />

Fragen zum Rentenbeginn, der<br />

Höhe von Rentenabschlägen, zur<br />

Mütterrente oder sonstigen Themen<br />

werden fachgerecht beantwortet. Die<br />

Beratungen können nur nach Terminvergabe<br />

erfolgen. Termine gibt es<br />

unter der Rufnummer 05231-66528.<br />

Die Beratungen und Antragstellungen<br />

sind für alle Rentenversicherten<br />

möglich - hauptsächlich für Lipper.<br />

Eine gute, zeitnahe Möglichkeit, weil<br />

bei den Rentenstellen der Stadt zurzeit<br />

sehr lange Wartezeiten bestehen.<br />

„Besser heizen<br />

und sparen“<br />

Am Dienstag, 10. Mai 2016 findet<br />

in der Stadtbücherei, Leopoldstraße<br />

5, ein Vortrag zum Thema „Besser<br />

heizen“ statt. Matthias Ansbach<br />

von der Verbraucherzentrale NRW<br />

lädt zu einem informativen Abend<br />

ein und klärt darüber auf, wie man<br />

durch besseres heizen Energie sparen<br />

kann. Beginn ist um 19.00 Uhr. Der<br />

Eintritt ist kostenfrei.<br />

Neue Angebote im Reha-Sport<br />

Rehabilitationssport (Reha-Sport)<br />

stellt eine ergänzende Maßnahme zur<br />

medizinischen Rehabilitation dar und<br />

hat die Aufgabe, den Erhalt und die<br />

Verbesserung der Beweglichkeit zu<br />

fördern und zur Schmerzlinderung<br />

beizutragen.<br />

Die Angebote des SportBildungswerkes<br />

im KSB Lippe sind orthopädischen<br />

Krankheitsbildern zugeordnet<br />

und starten in der 20. Kalenderwoche.<br />

Die Übungsstunden im Wasser finden<br />

im Lehrschwimmbecken der Grundschule<br />

in Detmold-Diestelbruch jeweils<br />

dienstags von 17 bis 17:45 Uhr<br />

(Start 24. Mai) und donnerstags von<br />

19 bis 19:45 Uhr (Start 19. Mai) statt.<br />

Der Reha-Sport in der Halle wird<br />

jeweils montags von 18 bis 18:45<br />

Uhr (Start 23. Mai) in der Sporthalle<br />

der Christian-Morgenstern-Schule in<br />

Detmold-Hohenloh angeboten. Die<br />

Anmeldung zu den Angeboten kann<br />

telefonisch oder via Internet über das<br />

SportBildungswerk erfolgen.<br />

Reha-Sport wird vom Arzt verordnet<br />

und von den Krankenkassen<br />

zeitlich begrenzt finanziert. Im<br />

Regelfall erfolgt die ärztliche Verordnung<br />

für die Absolvierung von<br />

50 Übungsstunden in höchstens 18<br />

Monaten. Informationen und Anmeldung<br />

sind zu den Servicezeiten des<br />

SportBildungswerks am Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag von<br />

9 bis 13 Uhr und Donnerstag 15<br />

bis 18 Uhr unter 05231/ 62 79 08<br />

möglich. Per Mail unter bildungswerk@ksb-lippe.de<br />

oder auf www.<br />

sportangebote-lippe.de.<br />

Heimatbund lobt Ernst-Barmeyer-Preis aus<br />

Für Kinder- und Jugendarbeit<br />

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist dem Lippischen Heimatbund<br />

ein wichtiges Anliegen. Ein großes Ziel ist es für den Heimatbund, dass<br />

Kinder und Jugendliche ihre Heimat kennen und schätzen lernen. Um die<br />

Nachwuchsarbeit auszuzeichnen, hat der Lippische Heimatbund vor vielen<br />

Jahren den Ernst-Barmeyer-Preis für Kinder- und Jugendarbeit ins Leben<br />

gerufen. Der Preis ist benannt in Erinnerung an Ernst Barmeyer (1911-<br />

1945), dessen Tochter Prof. Dr. Heide Barmeyer-Hartlieb, langjährige<br />

stellvertretende Vorsitzende des Lippischen Heimatbundes, den Preis mit<br />

ins Leben gerufen hat und ihn auch weiterhin finanziell fördert.<br />

Alle drei Jahre (im Wechsel mit dem Tierschutz- und Umweltpreis) wird<br />

dieser Preis für Vereine, Gruppen, Schulen oder auch an Einzelpersonen<br />

vergeben, die sich mit einem Projekt in diesem Umfeld stark machen. Der<br />

Preis in Höhe von bis zu 1.500 Euro kann einem verliehen werden oder<br />

auf mehrere Projekte aufgeteilt werden. Bewerbungsschluss ist der 9. Juli<br />

2016. Der Preis wird im Rahmen des Maus-Türöffner-Tages am 3. Oktober<br />

in Bösingfeld im Rahmen eines großen Festes übergeben.<br />

Bewerbung senden Sie bitte an den Lippischen Heimatbund, Stichwort:<br />

Ernst-Barmeyer-Preis, Felix-Fechenbach-Str. 5, Detmold. Die Bewerbungsunterlagen<br />

sollten eine formlose Projektbeschreibung und Fotos enthalten.<br />

Theateraufführungen der Freien Waldorfschule<br />

„Der Große Gatsby“<br />

Schüler der Klasse 12 der Freien Waldorfschule Lippe-Detmold spielen<br />

am Freitag, 29. April und Samstag, 30. April jeweils um 19:30 Uhr das<br />

Stück „Der Große Gatsby“. Die Romanvorlage von F. Scott Fitzgerald aus<br />

dem Jahr 1925 erzählt von der Genusssucht und Langeweile der Roaring<br />

Twenties und der Sinnlosigkeit des mondänen Lebens. Kostenlose Platzkarten<br />

für den Saal der Schule in der Blomberger Straße 67 in Detmold<br />

sind über das Schulbüro erhältlich unter Telefon 05231-958011.<br />

New York 1922. Der junge Broker Nick Carraway verlässt den Mittleren<br />

Westen und kommt nach New York City. Es ist eine Zeit von lockerer Moral,<br />

glitzerndem Jazz und den Königen des Schwarzhandels. Auf der Jagd nach<br />

seinem eigenen amerikanischen Traum begegnet er dem mysteriösen Millionär<br />

und Party-Veranstalter Jay Gatsby. Dieser hat nur einen Wunsch: Dass<br />

seine große Liebe Daisy, welche Nicks Cousine ist, eines Tages auf einer<br />

seiner Party erscheint. Daisy ist jedoch mit dem blaublütigen und untreuen<br />

Tom Buchanan verheiratet. Langsam wird Nick in die einnehmende Welt<br />

der Superreichen hineingezogen. Er wird Zeuge dieser ihm so fremden<br />

Welt. Er erlebt eine Geschichte über unbestechliche Träume, die Macht<br />

großer Gefühle und eine hochgradige Tragödie.<br />

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29. April 2016 Seite 20<br />

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