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Sonder_C.pli_Kadetten Horgen

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Arnold Hammer, Heinrich Isler<br />

Zum Glück gab es Arnold Hammer, der ab 1933 wieder als Leiter des Spiels gewonnen<br />

werden konnte. Allerdings mit diversen Auflagen, wie z.B. ein Probelokal, das den<br />

Anforderungen genügt. Seitdem ist das Rotweg-Schulhaus die zweite Heimat jedes eifrigen<br />

<strong>Kadetten</strong>.<br />

Energiegeladen ging Noldi ans Werk und konnte bereits im Mai wieder öffentlich auftreten<br />

und im April 1934 ein Konzert mit 56 Spielleuten und 14 Tambouren unter der Leitung von<br />

Albert Flacher geben.<br />

1935 – 100 Jahre <strong>Kadetten</strong>korps <strong>Horgen</strong> – ein grossartiges dreitägiges Fest mit über 600<br />

<strong>Kadetten</strong> von befreundeten Korps. Mit dabei war auch die Knabenmusik der Stadt Zürich.<br />

Zu den Sport- und Schiess-Wettkämpfen gesellten sich ein Festgottesdienst und ein<br />

Festumzug.<br />

Wie im Jahre 1914 konnte auch 1939 wiederum kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges<br />

eine neue Fahne eingeweiht werden.<br />

Auch die Kriegszeit 1939 – 1945 brachte Auswirkungen im Betrieb der <strong>Kadetten</strong>musik, da<br />

das Interesse am <strong>Kadetten</strong>wesen, besonders bei der Jugend wieder grösser wurde und der<br />

Mitgliederbestand anwuchs.<br />

Am 4. November 1942 wollte Arnold Hammer mit seiner <strong>Kadetten</strong>musik zusammen mit der<br />

Harmoniemusik Helvetia <strong>Horgen</strong> den einquartierten Soldaten eine musikalische Freude<br />

machen. Dabei verschied er an einem Herzinfarkt vor den Augen seiner geliebten<br />

<strong>Kadetten</strong>musik.<br />

Noch zu Lebzeiten hatte Arnold Hammer den Wunsch geäussert, dass einmal sein ehemaliger<br />

Schüler Heiri Isler seine Nachfolge übernehmen soll. Auf die eindringlichen Bitten<br />

des damaligen <strong>Kadetten</strong>-Präsidenten Dr. med. Heller willigte Heiri Isler ein.<br />

Heiri Isler brachte es fertig, die unter Hammer eingesetzte Blütezeit fortzusetzen und<br />

das Spiel auf seinem beachtlichen Niveau zu halten und weiter auszubauen. Dies war auch<br />

den zugeteilten, sehr motivierten Instruktoren zu verdanken: Tambouren Albert Flacher<br />

(1931 – 1949) und Ruedi Wegmann (1949 – 1956), Klarinetten Arthur Canellas (1946 –<br />

1956) sowie Flöte/Piccolo Heiri Zwald.<br />

Mitgliederbestand 1945: Spiel 60, Tambouren 20 <strong>Kadetten</strong><br />

Bei zahlreichen Auftritten in der Öffentlichkeit wie auch an den Eidg. <strong>Kadetten</strong>tagen in<br />

Aarau (1948) und Thun (1954) sowie an den Kant. <strong>Kadetten</strong>tagen in Zürich (1950) brillierten<br />

das Spiel und die Tambouren.<br />

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