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Ärztemagazin Berlin Ausgabe Mai 2016

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BERLINER<br />

Anzeigenmagazin <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>Ärztemagazin</strong><br />

PROF. DR. MED. ULF-THORSTEN ZIERAU<br />

Krampfadern mit<br />

neuem „Venenkleber“<br />

behandeln<br />

JÜRGEN HELLMER, NORBERT SCHLÄR<br />

Modernste 3-D-Technik<br />

PROF. DR. MED. ANDREAS HALDER<br />

Gelenke – Endlich<br />

wieder schmerzfrei<br />

DR. MED. JULIANE BODO<br />

Ohne OP gegen Falten<br />

und Fettpolster<br />

DIE ZAHNÄRZTE IM KAISERSAAL<br />

Viel Sinn<br />

für Ästhetik<br />

Interview mit Andreas Bothe


Veranstaltungstipps<br />

Zahlreiche <strong>Berlin</strong>er Krankenhäuser laden Patienten, Angehörige und Interessierte regelmäßig<br />

zu öffentlichen Veranstaltungen ein, in denen renommierte Mediziner über spannende Themen berichten. Auf dieser<br />

Seite finden Sie eine kleine Auswahl der in den kommenden drei Monaten in der Hauptstadt angebotenen<br />

Vorträge. Viele weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Internetseiten der Kliniken.<br />

9. MAI <strong>2016</strong><br />

17.30-19 Uhr, Schulterenge<br />

(Impingement) – Allerweltsdiagnose?<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Referent: Dr. <strong>Mai</strong>ke Müller, Klinik für<br />

Schulterchirurgie, Vivantes Humboldt-<br />

Klinikum, 1. OG, Raum 3301,<br />

Am Nordgraben 2, 13509 <strong>Berlin</strong><br />

9. MAI <strong>2016</strong><br />

18 Uhr, Schmerzfrei bewegen bis ins<br />

hohe Alter – Rückenschmerz<br />

Referent: Priv.-Doz. Mario Cabraja,<br />

Leitender Arzt Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie,<br />

Klinik für Spezielle Orthopädische<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie,<br />

Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum<br />

der Maximalversorgung (EPZ-Max).<br />

Im Anschluss an den Vortrag besteht die<br />

Möglichkeit, Fragen mit den Ärzten zu<br />

erörtern. Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,<br />

Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum,<br />

Rubensstraße 125, 12157 <strong>Berlin</strong><br />

9. MAI <strong>2016</strong><br />

16-17 Uhr, Patienteninfoabend<br />

Endoprothetik: Künstliche Gelenke,<br />

Arthrose, Rehabilitation<br />

Prof. Dr. med. Wolf Petersen, Chefarzt der<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

und Dr. med. Karl Schmoranzer, Leitender<br />

Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie, Leiter des Endoprothetikzentrums.<br />

Veranstaltungszentrum des<br />

Martin-Luther-Krankenhauses in der 3.<br />

Etage, Caspar-Theyß-Straße 33 / Ecke<br />

Paulsborner Straße, 14193 <strong>Berlin</strong>.<br />

10. MAI <strong>2016</strong><br />

17.30-19 Uhr,<br />

Schulter schmerz – was nun?<br />

Referent: Dr. Remmler, Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie, Vivantes<br />

Klinikum Spandau. Im Anschluss an den<br />

Vortrag besteht die Möglichkeit,<br />

Fragen mit den Ärzten zu erörtern.<br />

Vivantes Klinikum Spandau, Haus 26,<br />

Personalcasino, Neue Bergstraße 6,<br />

13585 <strong>Berlin</strong><br />

11. MAI <strong>2016</strong><br />

18-20 Uhr, Wie stärke ich meinen<br />

Beckenboden?<br />

Unsere Chef- und Oberärzte informieren<br />

Sie über die Fortschritte und den aktuellen<br />

Stand der Medizin. Gern können Sie<br />

Ihre Fragen zum jeweiligen Thema mit<br />

unseren Referenten direkt besprechen.<br />

DRK Kliniken <strong>Berlin</strong> Köpenick, Hörsaal,<br />

Salvador-Allende-Straße 2-8, 12559<br />

<strong>Berlin</strong><br />

28./29. MAI <strong>2016</strong><br />

PfiFf – Pflege in Familien fördern.<br />

Aus mehreren Einheiten bestehendes<br />

Kursangebot für Pflegende Familienangehörige<br />

Jeweils am Wochenende mit je vier bis<br />

fünf Stunden. Das Angebot ist kostenlos.<br />

Anmeldung erforderlich. www.helioskliniken.de/index.php?id=61539<br />

31. MAI <strong>2016</strong><br />

18 Uhr, Diagnostik und Therapie von<br />

Hodentumoren – was gibt es Neues?<br />

Referent: Prof. Dr. med. Mark Schrader,<br />

Chefarzt der Klinik für Urologie, Helios<br />

Klinikum <strong>Berlin</strong>-Buch, Konferenzraum,<br />

Cafeteria, Schwanebecker Chaussee 50,<br />

13125 <strong>Berlin</strong><br />

8., 22. JUNI <strong>2016</strong><br />

und 13. JULI <strong>2016</strong><br />

17.30-19 Uhr, Arthrose – Wann ist ein<br />

künstliches Gelenk notwendig?<br />

Referent: Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth,<br />

MHBA, Chefarzt der Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie. Evangelisches Waldkrankenhaus<br />

Spandau, Vortragssaal (Haus<br />

11), Stadtrandstraße 555, 13589 <strong>Berlin</strong><br />

29. JUNI <strong>2016</strong><br />

17-19 Uhr, Tumore des<br />

Verdauungstraktes – Speiseröhre,<br />

Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm.<br />

Schonende Behandlungsverfahren<br />

für bessere Heilungschancen<br />

Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau.<br />

Referent: Prof. Dr. med. Rudolf Ott FACS,<br />

Chefarzt der Klinik für Allgemein-,<br />

Gefäß- und Viszeralchirurgie. Urania,<br />

An der Urania 17, 10787 <strong>Berlin</strong><br />

28. JUNI <strong>2016</strong><br />

14 Uhr, Nebenwirkungen der medikamentösen<br />

Therapie bei Brustkrebs<br />

Referentin: Anette Töpfer, Fachärztin der<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Helios Klinikum <strong>Berlin</strong>-Buch,<br />

Konferenzraum, Cafeteria, Schwanebecker<br />

Chaussee 50, 13125 <strong>Berlin</strong><br />

7. SEPTEMBER <strong>2016</strong><br />

17.30-19 Uhr, Orthopädische<br />

Erkrankungen des Fußes und ihre<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

Referentin: Dr. med. Barbara Thumes,<br />

Oberärztin der Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie. Evangelisches Waldkrankenhaus<br />

Spandau, Vortragssaal (Haus 11),<br />

Stadtrandstraße 555, 13589 <strong>Berlin</strong><br />

6. JULI <strong>2016</strong><br />

17.30-19 Uhr Sportverletzungen –<br />

Moderne minimalinvasive<br />

Operationsmethoden<br />

Referenten: Dr. med. Jonas Braunsdorf,<br />

Oberarzt der Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie und Dr. med. Sebastian<br />

Mittelhaus, Facharzt für Orthopädie und<br />

Kinderorthopädie. Evangelisches Waldkrankenhaus<br />

Spandau, Vortragssaal (Haus<br />

11), Stadtrandstraße 555, 13589 <strong>Berlin</strong><br />

2 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Es tut sich viel in der Medizin<br />

– gerade in unserer Stadt:<br />

Unter dem Motto „Medizin 4.0“<br />

diskutieren im Juni die Vordenker<br />

der Gesundheitsbranche auf dem<br />

Hauptstadtkongress die Trends der<br />

Gesundheitsversorgung. Im Fokus<br />

steht diesmal die Digitalisierung der<br />

Medizin – von Smartphone-Apps, die<br />

einen gesunden Lebensstil fördern,<br />

bis zur modernen Medizintechnik,<br />

die Ihnen auch in diesem Heft immer<br />

wieder begegnet. Bei aller berechtigten<br />

Vorsicht in Bezug auf den Datenschutz<br />

bietet diese Entwicklung große<br />

Chancen, unser aller Gesundheit und<br />

Lebensqualität zu verbessern. Das<br />

Wichtigste bleibt aber die Erfahrung<br />

der medizinischen Spezialisten. Mit<br />

mehr als 20.000 Ärzten, 80 Krankenhäusern<br />

und 900 Apotheken bietet<br />

<strong>Berlin</strong> ein vielfältiges, kaum überschaubares<br />

Angebot. Wie groß der<br />

Bedarf an aktuellen Informationen zu<br />

den Spezialisierungen der Ärzte ist,<br />

zeigt uns Ihre Resonanz auf die ersten<br />

<strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Berlin</strong>er <strong>Ärztemagazin</strong>s.<br />

Immer wieder höre ich von dankbaren<br />

Leserinnen und Lesern, dass sie in<br />

unserem Magazin den passenden Arzt<br />

für ihr Problem gefunden haben.<br />

Ich hoffe, dass Sie die Themen dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> genauso spannend finden<br />

wie wir und dass sie Ihnen helfen, das<br />

große medizinische Angebot unserer<br />

Stadt besser für sich zu nutzen.<br />

Ihr<br />

Jan Schiller<br />

Leiter Vermarktung<br />

<strong>Berlin</strong>er Morgenpost<br />

4 Zahnheilkunde<br />

Andreas Bothe<br />

Viel Sinn für Ästhetik –<br />

Die Zahnärzte im Kaisersaal<br />

6 Plastisch-Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. med. Juliane Bodo<br />

Innovative Wärme und Kälte – Ohne OP<br />

gegen ungeliebte Falten und Fettpolster<br />

8 Augenheilkunde<br />

Dr. med. Bilal Chamat<br />

Alterssichtigkeit und Grauer Star<br />

9 Phlebologie<br />

Dr. med. Ulf-Thorsten Zierau<br />

Krampfadertherapie – Der neue<br />

Venenkleber<br />

10 Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Dr. med. Güllü Cataldegirmen<br />

Tumorchirurgie – Das Schöneberger<br />

Team gegen den Krebs<br />

12 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Prof. Dr. med. Daniel Kendoff<br />

Von der Elbe an die Spree –<br />

Neues Zentrum für Knie- und<br />

Hüftoperationen<br />

13 Orthopädie<br />

Dr. med. Bernd Dreithaler<br />

Schulter – bei Schmerzen<br />

schnell zum Arzt<br />

14 Angiologie<br />

Prof. Dr. Karl-Ludwig Schulte<br />

Wenn die Gefäße Probleme machen<br />

15 Kardiologie<br />

Priv.-Doz. Dr. Ralf Dechend<br />

Unterschätzte Gefahr Bluthochdruck<br />

16 Viszeralchirurgie<br />

Prof. Dr. med. Michael Heise<br />

Den exzellenten Standard ausbauen<br />

17 Orthopädie<br />

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth<br />

Das Kniegelenk nach Maß<br />

18 Bariatrische (Adipositas-) Chirurgie<br />

Prof. Dr. med. Volker Lange<br />

Krankhaft fettleibig – Deutschlands größtes<br />

Adipositaszentrum<br />

19 Ernährungsmedizin und Adipositaschirurgie<br />

Dr. med. Anke Rosenthal<br />

Krankhaft dick und ausgegrenzt –<br />

Deutschlands einzige Spezialpraxis<br />

20 Hormone<br />

Testosteron-Mangel<br />

20 Zahnheilkunde und Implantologie<br />

Jürgen Hellmer, Norbert Schlär<br />

Modernste 3-D-Technik –<br />

Schonend neue Zähne für mehr Lebensqualität<br />

22 Chirurgie<br />

Dr. med. Yao Chen<br />

Darmkrebszentrum – Neue<br />

3-D-Schlüssellochtechnik<br />

23 Kardiologie<br />

Prof. Dr. med. Harald Darius<br />

Zeit ist Herzmuskel<br />

24 Orthopädie<br />

Prof. Dr. med. Andreas M. Halder<br />

Gelenke – Endlich wieder schmerzfrei<br />

25 Dermatologie<br />

Dr. med. Alex Rothhaar<br />

Solide Dermatologie mit Weitblick<br />

26 Apotheke<br />

Verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Medikamenten<br />

Bei allen Kontaktdaten der Ärzteporträts können Sie sich mittels QR-Code<br />

die Internetseite auf dem Smartphone oder Tablet ansehen.<br />

Anzeigen & Redaktion: contact@publishingone.de<br />

I M P R E S S U M BERLINER ÄRZTEMAGAZIN<br />

Verlag: <strong>Berlin</strong>er Morgenpost GmbH<br />

Kurfürstendamm 22, 10719 <strong>Berlin</strong><br />

Vermarktungsleitung: Jan Schiller (ViSdP)<br />

Vermarktung Magazine: Katrin Schmiedel<br />

Tel.: (030) 8872-77614<br />

katrin.schmiedel@morgenpost.de<br />

Vermarktung und Redaktion:<br />

Publishingone Joachim Lüdicke<br />

Kurfürstendamm 22, 10874 <strong>Berlin</strong><br />

Vermarktung: Ilir Emini, Tel.: (030) 88 62 66 08<br />

aerztemagazin@morgenpost.de<br />

Artdirection/Produktion: Eike Hahn<br />

Titelfoto: Marion Hunger<br />

Redaktion: Johannes F. Claußen, Katharina Jung<br />

Herstellung: Stefan Wiechert<br />

Schlussredaktion: Die Lektorinnen, Schöne und Dohrmann Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG,<br />

Fotografen: Johannes F. Claußen, Marion Hunger, 01471 Radeburg.<br />

Monique Wüstenhagen<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich.<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 3


Anzeige<br />

Viel Sinn für Ästhetik<br />

Die Zahnärzte im Kaisersaal<br />

Interview mit Andreas Bothe<br />

Seit 2014 residiert die Praxis von<br />

Andreas Bothe in dem prachtvoll<br />

restaurierten historischen Kaisersaal<br />

im Cumberland-Haus am Kurfürstendamm.<br />

Andreas Bothe bietet hier<br />

moderne, schmerzarme Behandlungen<br />

in einem einmaligen Ambiente<br />

an. Der Zahnarzt hat sich unter anderem<br />

auf die Diagnostik und Therapie<br />

von Funktionsstörungen der<br />

Kiefergelenke spezialisiert.<br />

Wer unter Migräne, Tinnitus,<br />

Schwindel oder extremen Rückenschmerzen<br />

leidet, wird sich nicht als<br />

erstes bei einem Zahnarzt vorstellen.<br />

Warum könnte das trotzdem eine<br />

sinnvolle Option sein, wenn man<br />

andere Ursachen ausgeschlossen hat?<br />

Andreas Bothe: Rund siebzig Prozent<br />

der Bevölkerung leiden unter einer<br />

sogenannten craniomandibulären<br />

Dysfunktion (CMD). Dabei handelt<br />

es sich um eine Fehlregulation in<br />

den Kiefergelenken. Diese Fehlregulation<br />

kann verschiedene Ursachen<br />

haben: ein falscher Biss, schlechter<br />

Zahnersatz, eine fehlerhafte Zahnregulation,<br />

Zähneknirschen, ein<br />

Unfall oder ähnliches.<br />

Kiefergelenke nehmen eine Schlüsselposition<br />

im Körper ein. Wenn sie<br />

nicht korrekt übereinander stehen,<br />

kann das erhebliche Auswirkungen<br />

auf den gesamten Körper haben.<br />

Leider ist dieser Zusammenhang<br />

vielen Patienten noch unbekannt.<br />

„Kiefergelenke nehmen eine Schlüsselposition ein.<br />

Wenn sie nicht korrekt übereinander stehen, kann das<br />

erhebliche Auswirkungen auf den Körper haben.“<br />

Wie stellen Sie fest, ob Ihre Patienten<br />

an einer CMD leiden?<br />

Für uns gehören gesunde Zähne und<br />

ein guter allgemeiner Gesundheitszustand<br />

zusammen. Daher schauen<br />

wir unseren Patienten nicht nur in<br />

den Mund – wir betrachten sie als<br />

Ganzes. Das Anamnesegespräch ist<br />

uns sehr wichtig. Oft habe ich danach<br />

schon eine ziemlich genaue Vorstellung<br />

davon, wo die Ursache liegen<br />

könnte. Eine grundlegende CMD-<br />

Diagnostik gehört bei uns zur Erstuntersuchung<br />

jedes Patienten – einschließlich<br />

aller gesetzlich<br />

Versicherten. Erst danach entscheiden<br />

wir gemeinsam mit den Patienten,<br />

ob wir eine weitergehende manuelle<br />

Funktionsdiagnostik durchführen<br />

oder nicht.<br />

Welche therapeutischen Möglichkeiten<br />

gibt es, eine CMD zu behandeln?<br />

Das hängt natürlich immer von dem<br />

Befund ab. Wir behandeln eine CMD<br />

mit einer speziellen Zahnschiene.<br />

Das ist eine durchsichtige Kunststoffschiene,<br />

die mithilfe spezieller<br />

computergesteuerter Messapparaturen<br />

exakt an den Biss des einzelnen<br />

Patienten angepasst wird. Die Schiene<br />

stellt die Kiefergelenke, den Biss und<br />

die Kaumuskulatur optimal aufeinander<br />

ein. Die Vorderzähne bleiben<br />

frei, sodass man ungehindert sprechen<br />

und lachen kann. Wie lange<br />

diese Schiene getragen werden muss,<br />

4 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


ZAHNHEILKUNDE<br />

Anzeige<br />

Andreas Bothe<br />

Andreas Bothe und Partner<br />

Zahnärzte im Kaisersaal<br />

Kurfürstendamm 193d<br />

10707 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 882 67 67<br />

Fax: (030) 88 55 19 89<br />

kontakt@zahnaerzte-im-kaisersaal.de<br />

www.zahnaerzte-im-kaisersaal.de<br />

Öffnungzeiten:<br />

Mo-Fr. 8-20 Uhr<br />

Sa. nach Vereinbarung<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Ästhetische und funktionelle Zahnmedizin<br />

■■<br />

Zahnarzt für Naturheilkunde<br />

■■<br />

Parodontologie<br />

■■<br />

Implantologie/Keramikimplantate<br />

■■<br />

Wurzelkanalbehandlung/Endodontologie<br />

■■<br />

Laserzahnheilkunde<br />

■■<br />

Computergesteuerte Anästhesie und<br />

Vollnarkose<br />

■■<br />

Digitale Volumentomographie (DVT)<br />

■■<br />

CMD-Therapie<br />

■■<br />

DIR-Therapie<br />

■■<br />

Prophylaxe<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

hängt stark von dem Befund ab. Der<br />

eine ist die Beschwerden nach wenigen<br />

Monaten los, der andere wird<br />

die Schiene bis zu einem Jahr tragen.<br />

Entscheidend ist auch die Kooperation<br />

mit entsprechend geschulten<br />

Orthopäden und Physiotherapeuten.<br />

Da verfügen wir über ein gutes Netzwerk.<br />

Liegt die Ursache der CMD<br />

im Biss des Patienten begründet,<br />

kann eine komplette Zahnumformung<br />

notwendig werden.<br />

Das klingt relativ aufwendig. Wie<br />

reagieren Ihre Patienten auf die<br />

Diagnose?<br />

Sehr positiv – vor allem, wenn sie<br />

merken, das jahrelange Beschwerden<br />

plötzlich verschwinden. Ich halte<br />

grundsätzlich nichts von halben Lösungen.<br />

Wir bieten nur hochwertigste<br />

Zahnmedizin an, Behandlungen,<br />

von denen wir selber überzeugt sind.<br />

Dazu bilden wir uns ständig weiter<br />

und verfügen über die modernste<br />

Technik. Zusätzlich zur Spezialisierung<br />

auf die CMD liegen meine<br />

Schwerpunkte – neben adhäsiver<br />

Prothetik und Smile-Design – in der<br />

biologischen Zahnheilkunde, dazu<br />

gehört ganz wesentlich die Herd-<br />

diagnostik. Nicht wenige Patienten<br />

haben einen Entzündungsherd, von<br />

dem sie gar nichts wissen, der aber<br />

negative Auswirkungen auf den ganzen<br />

Körper haben kann. Auch die<br />

enge Verbindung von Parodontitis<br />

und Herzerkrankungen sollte heute<br />

Allgemeinwissen sein. Mit einer<br />

photoaktivierten Lasertherapie erzielen<br />

wir hier selbst bei schlechter<br />

Ausgangslage dauerhafte Behandlungserfolge.<br />

Macht das besondere Ambiente der<br />

Praxis für die Angstpatienten einen<br />

Unterschied?<br />

Ganz sicher. Die Praxis wurde mit<br />

viel Gespür für die Bedürfnisse der<br />

Patienten in den aufwendig restaurierten<br />

Kaisersaal im historischen<br />

Cumberland-Haus integriert. Zwischen<br />

den weiß-goldenen Stuckwänden<br />

und unter den schwelgerischen<br />

Deckengemälden würde man auf<br />

den ersten Blick keine Zahnarztpraxis<br />

vermuten. Unsere Behandlungsräume<br />

haben zum großen Teil<br />

gläserne Wände (die bei Bedarf verschattet<br />

werden können). So bleibt<br />

der ganze Saal in seiner Pracht erfahrbar,<br />

während gleichzeitig der<br />

Wohlfühlfaktor eines abgeschlossenen,<br />

intim wirkenden Raums gewährleistet<br />

ist. Bei uns sieht es nicht<br />

nur nicht so aus wie in einer Zahnarztpraxis,<br />

es riecht auch nicht so.<br />

Das nimmt vielen Patienten die<br />

Angst.<br />

Die Praxis verfügt über modernste<br />

Technik: hochauflösende Behandlungsmikroskope,<br />

Laser, computergesteuerte<br />

Anästhesie-Injektoren bis<br />

hin zu einem digitalen Volumentomographen<br />

(3-D-Röntgen) – aber in<br />

den Behandlungsräumen sieht man<br />

nur einen weißen Stuhl?<br />

„Das ist Absicht. All unser modernes<br />

Equipment ist hinter den weißen<br />

Schrankwänden verborgen. Wir legen<br />

Wert auf eine vertrauensvolle<br />

Atmosphäre, in der der Patient im<br />

Mittelpunkt steht. Das ist gerade für<br />

Angstpatienten enorm wichtig. Wir<br />

setzen die Technik ein, wenn wir sie<br />

brauchen. Es kommen viele Patienten<br />

mit extremen Ängsten – zum<br />

Beispiel vor einer Wurzelkanalbehandlung.<br />

Dabei muss diese Behandlung<br />

heute gar nicht mehr schmerzhaft<br />

sein. Das fängt schon bei der<br />

örtlichen Betäubung an. Wir verwenden<br />

ausschließlich ein spezielles<br />

computergesteuertes Injektionssystem.<br />

Es arbeitet mit hauchdünnen<br />

Injektionsnadeln und kontrolliert<br />

den Druck und die Durchflussmenge<br />

des Anästhetikums, sodass der Patient<br />

kaum etwas spürt. In anderen<br />

Fällen bieten wir Behandlungen in<br />

Vollnarkose an. Dazu arbeiten wir<br />

mit einem eigenen Team aus Anästhesisten<br />

zusammen. Das ist für<br />

Angstpatienten sinnvoll oder auch,<br />

um mehrere Behandlungsschritte in<br />

einer Sitzung durchführen zu können.<br />

Dadurch konnten wir schon<br />

vielen Patienten Ängste nehmen und<br />

notwendige Behandlungen durchführen,<br />

die sie sonst immer weiter<br />

aufgeschoben hätten – mit negativen<br />

Folgen für ihre Zahngesundheit. <br />

2014 wurde die Zahnarzt praxis<br />

„Zahnärzte im Kaisersaal“ zur<br />

schönsten Praxis Deutschlands<br />

gewählt. Besuchen Sie uns<br />

auf unserer Homepage und<br />

lassen sie sich von unserem<br />

Imagefilm inspirieren:<br />

www.zahnaerzte-im-kaisersaal.de<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 5


Anzeige<br />

PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

Dr. med. Juliane Bodo<br />

Mithilfe von<br />

Kälte werden beim<br />

Cool Sculpting<br />

unerwünschte<br />

Fettpolster schonend<br />

behandelt<br />

Innovative<br />

Wärme und Kälte<br />

Ohne OP gegen ungeliebte Falten und Fettpolster<br />

Zum einen klagen meine Patienten<br />

über ungeliebte Falten<br />

und überflüssige Fettpolster“, erzählt<br />

Dr. Juliane Bodo zu Beginn<br />

des Interviews, „zum anderen ist<br />

da aber häufig die Angst vor einer<br />

Operation oder vor längeren Ausfallzeiten“,<br />

weiß die Fachärztin für<br />

Plastisch-Ästhetische Chirurgie<br />

aus Charlottenburg. Als eine von<br />

wenigen Ärzten in <strong>Berlin</strong> setzt Dr.<br />

Bodo zwei neue Verfahren ein, die<br />

ganz ohne Operation auskommen.<br />

Cool Sculpting nennt sich<br />

das Verfahren zur Behandlung<br />

von unerwünschten Fettpolstern.<br />

Auf das zu behandelnde Areal<br />

wird ein Applikator aufgesetzt,<br />

der das Fett ansaugt und das Gewebe<br />

auf bis zu minus zehn Grad<br />

Celsius abkühlt. Die Behandlung<br />

selbst ist nicht schmerzhaft. Nur<br />

die ersten Minuten nach dem Anlegen<br />

und nach dem Entfernen<br />

des Applikators werden oft als unangenehm<br />

empfunden. „Die Kälte<br />

„Es gibt keine Wundheilungsstörungen,<br />

Entzündungen, Narbenbildungen oder Probleme<br />

bei der Narbenheilung.“<br />

spürt der Patient nicht, da es zu<br />

einer Anästhesie-Wirkung, also<br />

leichten Betäubung kommt“, erklärt<br />

Dr. Bodo das nicht-invasive<br />

Verfahren. „Die verwendete Kälte<br />

lässt dann die Fettzellen einfach<br />

absterben und der Körper baut die<br />

Zellen über das Lymphsystem ab.“<br />

Während der Behandlung schlafen<br />

die Patienten, lesen oder<br />

schauen einen Film. „Ich versuche,<br />

meine Patienten immer individuell<br />

bestmöglich und sehr<br />

schonend zu behandeln.“ So ist<br />

beispielsweise das Cool Sculpting<br />

nicht zum Abnehmen gedacht,<br />

sondern für Menschen entwickelt,<br />

die über unerwünschtes Fett kla-<br />

6 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


PLASTISCH-ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Juliane Bodo<br />

Kurze Wärmeimpulse<br />

auf die Haut lassen die<br />

Zell hüllen der Fettzellen<br />

zerfallen, die Haut wird<br />

wieder straffer (oben)<br />

gen, das mit Diäten und Sport<br />

nicht verschwindet. „Große Fettmengen<br />

kann man zwar auch behandeln,<br />

hier sind dann aber mehrere<br />

Sitzungen notwendig.“<br />

Hilft die Kälte vornehmlich<br />

gegen überflüssige Fettpolster,<br />

setzt Frau Dr. Bodo bei der Behandlung<br />

von Falten Wärme ein.<br />

Hier wirkt die Radiofrequenztherapie<br />

mit kurzen Wärmeimpulsen<br />

auf die Haut ein. Durch die Erhitzung<br />

des Gewebes auf etwa 43<br />

Grad Celcius zerfallen die Zellhüllen<br />

der Fettzellen, das „Abfallprodukt“<br />

wird dann über die<br />

Lymphbahn abgebaut. Der Straffungseffekt<br />

auf die Haut beruht<br />

auf dem sogenannten „Kollagenshrinking“,<br />

durch die Wärmeeinwirkung<br />

ziehen sich die kollagenfasern<br />

zusammen, dadurch<br />

wird das Hautbild straffer, kleine<br />

Knitterfältchen werden geglättet.<br />

Kollagen bildet sich neu. Gerade<br />

im Gesicht und amHals, aber auch<br />

am ganzen Körper ist so eine<br />

Straffung der Haut möglich.<br />

„Meine Patienten sehen einen sofortigen<br />

Frischeeffekt der Haut.<br />

Nach drei bis vier Monaten und<br />

vier Behandlungen stellt sich der<br />

finale gewünschte Effekt ein.“<br />

Kombiniert wird diese Anwendung<br />

oft mit Hyaluronunterspritzung<br />

oder Eigenbluttherapie. Der<br />

Vorteil beider Verfahren: Der Eingriff<br />

ist so gering wie möglich und<br />

erfolgt nur oberflächlich und<br />

nicht wie bei einer Operation in<br />

der Tiefe. So gibt es keine Wundheilungsstörungen,<br />

Entzündungen,<br />

Narbenbildungen oder Probleme<br />

bei der Narbenheilung. Die<br />

Patienten haben keine Ausfallzeiten<br />

und können gleich im Anschluss<br />

der Behandlung wieder in<br />

den Berufsalltag, Sport treiben<br />

oder auf Reisen gehen.<br />

Abseits der Hektik des Alltags<br />

bietet Dr. Juliane Bodo seit Kurzem<br />

„Behandlungen für einen<br />

Tag“ im Medical Spa Fleesensee<br />

an. Ergänzt wird die Behandlung<br />

dann etwa durch einen Termin<br />

beim Personal Training, Lymphdrainage<br />

und Ernährungsberatung.<br />

Hier finden die Patienten<br />

„Meine Patienten können gleich im Anschluss<br />

an die Behandlung wieder in den Berufsalltag, Sport<br />

treiben oder auf Reisen gehen.“<br />

alles unter einem Wellness-Dach,<br />

in Kombination mit aktivem<br />

Sport, als Anstoß „so soll es auch<br />

im Alltag bleiben.“<br />

„Achten Sie in jedem Fall auch<br />

im Alltag auf ihre Haut“, rät die<br />

Fachärztin. „Vermeiden Sie<br />

Schadstoffe wie Rauchen und<br />

übermäßigen Alkohol, reinigen<br />

und pflegen Sie Ihre Haut regelmäßig<br />

mit einer Feuchtigkeitspflege,<br />

machen Sie zur Steigerung<br />

der Durchblutung Sport und achten<br />

Sie auf eine gesunde Ernährung.<br />

Dann haben Sie die allerbesten<br />

Voraussetzungen für eine<br />

Haut, die lange natürlich schön<br />

bleibt.“ <br />

Dr. Juliane Bodo,<br />

Fachärztin für Plastisch-<br />

Ästhetische Chirurgie,<br />

berät ausführlich<br />

ihre Patienten<br />

Dr. med. Juliane Bodo<br />

Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie<br />

Giesebrechtstraße 3<br />

10629 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 911 49 38 - 0<br />

Fax: (030) 911 49 38 - 29<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@dr-bodo.de<br />

www.dr-bodo.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Brustvergrößerungen<br />

■■<br />

Brustverkleinerungen<br />

■■<br />

Bruststraffungen<br />

■■<br />

Behandlung von Brustfehlbildungen<br />

und Brustasymmetrien<br />

■■<br />

Liposuction (Fettabsaugung)<br />

■■<br />

Oberlid- und Unterlidstraffung<br />

■■<br />

Facelift, Botox, Hyaluronsäure, PRP<br />

■■<br />

Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung)<br />

■■<br />

Intimchirurgie<br />

■■<br />

Gynäkomastie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 7


Anzeige<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. med. Bilal Chamat<br />

Alterssichtigkeit und Grauer Star<br />

Neuer Laser bringt schonend klare Sicht ohne Brille zurück<br />

Der Augenspezialist Dr. Bilal Chamat<br />

untersucht mithilfe modernster Diagnostik<br />

(oben); während einer Laser-<br />

OP hilft der Computer, bis auf den<br />

Mikrometer genau zu operieren<br />

<strong>Berlin</strong> Augenklinik<br />

Praxis für Augenheilkunde<br />

Dr. med. Bilal Chamat<br />

Walter-Benjamin-Platz 8<br />

10629 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 315 17 17 90<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@berlineyeclinic.com<br />

www.berlinaugenklinik.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Grauer-Star-Operation<br />

■■<br />

Femtosekundenlaser assistierte<br />

Grauer Star Operation<br />

■■<br />

Refraktive Linsenchirurgie<br />

■■<br />

Glaskörper- und Netzhautchirurgie<br />

■■<br />

Lidoperationen<br />

■■<br />

Glaukom (Grüner Star)<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Sehr schleichend beginnt er – der<br />

Graue Star, der nach und nach<br />

unsere Augenlinsen trübt. Früher<br />

oder später trifft er jeden. „Erste Anzeichen<br />

sind eine erhöhte Blendempfindlichkeit,<br />

vor allem beim<br />

Autofahren in der Nacht, verblasste<br />

Farben, ein typischer Grauschleier<br />

oder sich sehr stark verändernde<br />

Brillenwerte“, erklärt Dr. Bilal Chamat,<br />

Facharzt für Augenheilkunde<br />

und Leiter der <strong>Berlin</strong> Augenklinik.<br />

„Doch leider gewöhnt sich unser<br />

Gehirn sehr schnell an die allmählichen<br />

Veränderungen und oft nehmen<br />

wir den Grauen Star erst spät<br />

wahr.“ Daher empfiehlt Dr. Chamat<br />

eine regelmäßige Kontrolle ab dem<br />

40. Lebensjahr.<br />

Die einzige Therapie ist eine Entfernung<br />

der getrübten Linse und Ersetzung<br />

durch eine Kunstlinse. Hier<br />

kommen sogenannte Intraokularlinsen<br />

zum Einsatz, die zudem auch<br />

eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigieren<br />

und somit die Brille ersetzen<br />

können. „Wieder ohne störende<br />

Brille klar sehen – das ist der größte<br />

„Die Operation mit dem<br />

Femtosekundenlaser<br />

ist derzeit das genaueste<br />

Verfahren in der<br />

Katarakt-Behandlung.“<br />

Wunsch meiner Patienten. Und mithilfe<br />

modernster Linsen können wir<br />

unterschiedliche Fehlsichtigkeiten<br />

und Hornhautverkrümmungen in<br />

einem Schritt korrigieren“, erklärt<br />

Dr. Chamat. So schaffen etwa besondere<br />

Multifokallinsen wieder<br />

einen scharfen Blick für die Ferne<br />

und die Nähe.<br />

Patienten werden in der <strong>Berlin</strong><br />

Augenklinik auf Wunsch konventionell<br />

mit einem Schnitt per Hand behandelt<br />

oder mit einem neuen, sehr<br />

schonenden Laserverfahren. „Mit<br />

diesem Laser kann ich auf den Mikrometer<br />

genau die Kapsel öffnen,<br />

habe immer einen präzisen runden<br />

Schnitt und die Linse wird bereits<br />

etwas vorgeweicht. Zudem benötige<br />

ich kaum Ultraschallenergie,<br />

sodass die Hornhaut weniger stark<br />

anschwillt. Das beugt Entzündungen<br />

und Reizungen vor und schont<br />

die Netzhaut“, beschreibt Dr. Chamat<br />

den innovativen Femtosekundenlaser.<br />

„Ich erreiche damit nicht<br />

nur sehr genaue Schnitte – dieses<br />

Laserverfahren ist derzeit das genaueste<br />

Verfahren in der Katarakt-<br />

Behandlung –, der Patient hat auch<br />

eine viel schnellere Erholungs- bzw.<br />

Genesungsphase als etwa bei einer<br />

herkömmlichen Operation. 95 Prozent<br />

der Patienten können am ersten<br />

Tag nach der OP bereits wieder zu<br />

hundert Prozent sehen“, so der Augenchirurg.<br />

Internationale Augenchirurgen<br />

hospitieren in der <strong>Berlin</strong><br />

Augenklinik, um die neuesten operativen<br />

Technologien zu sehen.<br />

„Die Kombination neuester Multifokal-Intraokularlinsen<br />

mit Femtosekundenlaser<br />

ist die Zukunft<br />

der Katarakt-Chirurgie, die wir bei<br />

uns heute schon praktizieren.“ Zur<br />

ausführlichen Information der Patienten<br />

nimmt sich Dr. Chamat viel<br />

Zeit. Vor jeder Operation gibt es in<br />

der Regel zwei bis drei Termine, in<br />

denen die Operation besprochen<br />

wird und auch mögliche Ängste genommen<br />

werden. Die Behandlung<br />

selbst dauert nur 15 bis 20 Minuten.<br />

„Ich bin immer dann glücklich,<br />

wenn meine Patienten wieder glücklich<br />

sind.“ <br />

8 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


PHLEBOLOGIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Ulf-Thorsten Zierau<br />

SAPHENION<br />

Praxisklinik für Gefäßerkrankungen<br />

und Venenzentrum<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Tel. (030) 25 29 94 82<br />

Fax (030) 25 29 94 83<br />

E-<strong>Mai</strong>l: berlin@saphenion.de<br />

www.saphenion.de<br />

Dr. Zierau hat sich<br />

auf die schonende<br />

Behandlung von<br />

Krampfadern<br />

spezialisiert<br />

Öffnungzeiten:<br />

Mo., Di. 8.00 bis 15.30 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Freitag Telefonsprechstunde<br />

Privatsprechstunde<br />

Mo., Di., Mi. 8.00 bis 9.00 Uhr<br />

Montag 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Schwerpunkte<br />

■ Krampfaderbehandlung mit Vena-<br />

Seal, Radiowelle und Mikroschaum<br />

■ Ambulante Operationen und Interventionen<br />

am Venensystem<br />

■ Ultraschall- und Funktionsdiagnostik<br />

aller Gefäßregionen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Zertifiziertes<br />

VenaSeal ® Zentrum<br />

Dr. Ulf-Thorsten Zierau!<br />

hat über 500 Eingriffe mit dem VenaSeal ® Closure System vorgenommen und ist somit<br />

einer der erfahrensten Anwender dieser Technologie weltweit.<br />

Herr Dr. Zierau ist international als Tutor und Referent zertifiziert und hat zahlreiche<br />

Publikationen hierzu verfasst.<br />

Th. Bassler-Hollenbach<br />

Marketing Manager<br />

EVI D-A-CH<br />

Covidien Deutschland GmbH<br />

ausgestellt am<br />

8. Juni 2015<br />

Neustadt an der Donau<br />

<br />

Ulrich Tönnes<br />

Business Dev. Director<br />

EVI Europe<br />

Medtronic PLC<br />

Zertifizierung für das VenaSeal-<br />

Verfahren<br />

Rund 30 Prozent aller Erwachsenen<br />

leiden unter Krampfadern<br />

– die sogenannte Varikosis<br />

gilt als eine echte Volkskrankheit.<br />

„Die meisten unserer Patienten<br />

kommen zu spät zur Behandlung.<br />

Äußerlich sichtbare Veränderungen<br />

am Bein sind nicht – wie viele meinen<br />

– ein rein kosmetisches Problem,<br />

sondern meistens Hinweise<br />

auf Krampfadern in den Stammvenen“,<br />

erläutert Dr. Ulf-Thorsten<br />

Zierau. Der erfahrene Gefäßchirurg<br />

betreibt seit 1997 eine eigene<br />

Praxis in <strong>Berlin</strong> und seit vier Jahren<br />

auch eine private Praxisklinik<br />

in Rostock. Seit 2012 bietet Dr.<br />

Krampfadertherapie<br />

Der neue Venenkleber<br />

Dr. Ulf-Thorsten Zierau setzt komplett<br />

auf schonende, minimalinvasive Verfahren<br />

Zierau ausschließlich minimalinvasive,<br />

kathetergestützte und<br />

ultraschallgesteuerte Therapien<br />

an – und zwar aus Überzeugung.<br />

„Nach meiner Erfahrung gibt es<br />

bei der Krampfaderbehandlung<br />

heute keine Indikation mehr, die<br />

sich nicht mit einer Kombination<br />

von minimalinvasiven Methoden<br />

erfolgreich behandeln lässt – mit<br />

deutlich weniger Nebenwirkungen“,<br />

so Dr. Zierau.<br />

Seine Praxen haben sich dabei<br />

auf das hochmoderne Verfahren<br />

VenaSeal spezialisiert. „Bei dem<br />

sogenannten Venenkleben wird<br />

unter Ultraschallkontrolle ein<br />

hauchdünner Katheter in die betroffene<br />

Vene eingeführt. Während<br />

des Rückzugs gibt der Katheter<br />

an verschiedenen Punkten einen<br />

0,09 ml kleinen Tropfen Kleber in<br />

die Vene. Innerhalb von 20 Minuten<br />

ist die Vene komplett verschlossen,<br />

das Blut fließt dann herzwärts<br />

nur noch durch die gesunden Venen.<br />

Insgesamt wird pro Behandlung<br />

rund 1,5 ml Kleber in die Vene<br />

eingebracht. Der Cyanoacrylat-<br />

Kleber ist gewebeverträglich, nicht<br />

allergen und biologisch abbaubar.<br />

Er wird bereits seit 1960 als Biokleber<br />

eingesetzt, so zum Beispiel<br />

als Nahtersatz von Haut, Gefäßen<br />

und Nerven. Innerhalb von rund<br />

zwölf Monaten baut der Körper die<br />

verklebte Vene komplett ab.<br />

Die Vorteile dieser Methode liegen<br />

für Dr. Zierau, der sich dieser<br />

Behandlung selbst unterzogen hat,<br />

auf der Hand: „Die Effektivität des<br />

Verfahrens ist identisch bzw. sogar<br />

besser als bei den thermischen Verfahren<br />

wie Laser oder Radiowellen.<br />

Das Schmerzempfinden der<br />

Patienten ist allerdings wesentlich<br />

geringer. Es wird keine Narkose<br />

oder Tumeszenzanästhesie benötigt<br />

– lediglich auf Wunsch eine leichte<br />

Sedierung. Die Patienten können<br />

unmittelbar nach dem Eingriff<br />

aufstehen und etwa eine Stunde<br />

später die Praxis selbstständig verlassen.<br />

Kompressionsstrümpfe sind<br />

in der Regel nicht mehr notwendig.<br />

Neurologische Nebenwirkungen,<br />

wie Taubheitsempfinden oder<br />

Kribbeln, die bei rund 25 Prozent<br />

nach einer thermischen Behandlung<br />

auftreten, sind beim Venenkleben<br />

unbekannt.“<br />

Ein medizinisches Verfahren<br />

ganz ohne Nebenwirkungen? „In<br />

rund zehn Prozent der Fälle tritt<br />

eine unspezifische, leichte Entzündung<br />

des umliegenden Gewebes<br />

auf, die durch kühlende Verbände<br />

gut und schnell behandelbar ist.<br />

Natürlich weisen wir in der Patientenberatung<br />

darauf hin, dass Venenkleben<br />

teurer ist als thermische<br />

Verfahren. Wir bieten daher auch<br />

die Radiowellenbehandlung an, um<br />

jedem Patienten die Wahl zu lassen.<br />

Aber aufgrund meiner Erfahrung<br />

aus rund 1.100 behandelten<br />

Krampfadern mit VenaSeal, sind<br />

die Patienten von den Vorteilen des<br />

Verfahrens so überzeugt, dass der<br />

Mehrpreis von ca. 500 Euro nicht<br />

ausschlaggebend ist.“ <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 9


Anzeige<br />

VISZERAL- UND GEFÄSSCHIRURGIE<br />

Dr. med. Güllü Cataldegirmen<br />

Im Herzen Schönebergs umfasst die großzügige Anlage des Klinikums moderne Neubauten genauso wie attraktive<br />

architektonische Zeugnisse seiner Gründerzeit<br />

Tumorchirurgie<br />

Das Schöneberger<br />

Team gegen den Krebs<br />

Dr. Güllü Cataldegirmen,<br />

Chefärztin der Klinik für Chirurgie,<br />

Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

Nur gelebte Teamarbeit schafft<br />

Vertrauen und Qualität. Das<br />

ist insbesondere in der Onkologie<br />

wichtig, wo wir uns um schwerkranke<br />

Patienten kümmern“,<br />

bringt es Dr. Güllü Cataldegirmen<br />

zu Beginn des Interviews mit dem<br />

<strong>Berlin</strong>er <strong>Ärztemagazin</strong> auf den<br />

Punkt. Die Chefärztin der Klinik<br />

für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie<br />

am Vivantes Auguste-<br />

Viktoria-Klinikum in Schöneberg<br />

ist ein leidenschaftlicher „Team-<br />

Mensch“. „Alles, was ich erreiche,<br />

ist Teamarbeit“, sagt die Chirurgin<br />

weiter. „Die Menschen, mit denen<br />

ich zusammenarbeite, möchte ich<br />

gern an den Punkt bringen, dass<br />

man nur gemeinsam zu hoher<br />

Qualität in der Behandlung<br />

kommt. Was hilft es mir etwa,<br />

wenn das Ärzteteam exzellent operiert<br />

und es auf der Station weniger<br />

gut läuft. Die Patienten können<br />

natürlich nicht einschätzen und<br />

beurteilen, was in ihrem Inneren<br />

passiert ist. So sind für mich neben<br />

„Erst kommt die<br />

Qualität und dann<br />

alles andere.“<br />

der ärztlichen Behandlung auch die<br />

pflegerische Betreuung durch die<br />

Schwestern auf Station und die<br />

Fürsorge der OP-Schwestern zentrale<br />

Punkte einer erfolgreichen<br />

Patientenversorgung.“ Zentraler<br />

Punkt der Teamarbeit ist auch der<br />

Austausch und der enge Kontakt<br />

mit Fachkollegen der Onkologie,<br />

der Strahlentherapie oder der Urologie.<br />

So gibt es etwa monatliche<br />

interne Fortbildungen und regelmäßige<br />

Tumorkonferenzen mit<br />

niedergelassenen Fachärzten.<br />

In der Darmchirurgie wie auch<br />

bei der Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />

operiert das Schöneberger<br />

Team wann immer möglich minimalinvasiv.<br />

Die minimalivasive<br />

Chirurgie, auch als Schlüssellochchirurgie<br />

bekannt, ist eine für den<br />

Patienten besonders schonende<br />

Operationsmethode. Die Klinik<br />

setzt darüber hinaus besondere<br />

Operationstechniken ein: wie etwa<br />

ein Verfahren, bei dem die Restbauchspeicheldrüse<br />

in die Magenrückwand<br />

implantiert wird und<br />

künftig die roboterassistierte Chirurgie.<br />

„Dabei sind Behandlungsstandards<br />

immens wichtig. Entsprechend<br />

haben wir sie auch in<br />

die Ausbildung integriert und können<br />

Ergebnisse schnell vergleichen“,<br />

erklärt Dr. Cataldegirmen<br />

weiter. „Jedoch sollte ein guter<br />

Chirurg auch immer seine Grenzen<br />

kennen – gerade in der sehr komplexen<br />

onkologischen Chirurgie.<br />

Denn von der Speiseröhre über den<br />

Oberbauch und den Magen bis hin<br />

zum Darm decken wir alle Bereiche<br />

ab. Wir arbeiten in unserer<br />

Klinik auf sehr hohem Niveau und<br />

gehen im Sinne unserer Patienten<br />

mit der innovativen Medizin mit.<br />

Teammitglieder fahren daher regelmäßig<br />

zu Kongressen und Fort-<br />

10 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


VISZERAL- UND GEFÄSSCHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Güllü Cataldegirmen<br />

„Jeder Mensch ist anders<br />

und jede Anatomie<br />

ist anders. Das ist<br />

die Herausforderung,<br />

die ich mag.“<br />

– gerade im Komplikationsmanagement.<br />

Wichtig ist ein – wie ich es<br />

immer nenne – ,Gewebegefühl‘.<br />

Denn die Patienten haben nur das<br />

Beste verdient. Und wenn sie dann<br />

Dankbarkeit und Vertrauen der<br />

Patienten erhalten, ist das das<br />

Schönste, was einem passieren<br />

kann“, freut sich Dr. Cataldegirmen.<br />

<br />

Vivantes Auguste Viktoria-Klinikum<br />

Klinik für Chirurgie, Viszeral-<br />

und Gefäßchirurgie<br />

Rubensstraße 125<br />

12157 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 130 20 2136<br />

Chirurgische Ambulanz<br />

Tel.: (030) 130 20 2648<br />

Privatambulanz<br />

Tel.: (030) 130 20 2136<br />

www.vivantes.de<br />

bildungen.“<br />

„Warum ich Chirurgin geworden<br />

bin?“, lacht Dr. Cataldegirmen.<br />

„Ich liebe die Vielfältigkeit und bin<br />

fasziniert von der Anatomie des<br />

menschlichen Körpers. Darum war<br />

es schon immer mein Wunsch,<br />

Ärztin zu werden. Jeder Mensch<br />

ist anders und jede Anatomie ist<br />

anders. Das ist bei jeder Operation<br />

eine neue Herausforderung, eine,<br />

die ich mag.“ Die onkologische<br />

Chirurgie findet Dr. Cataldegirmen<br />

vor allem wegen ihrer Komplexität<br />

interessant. „Operationen<br />

erfordern eine große Präzision und<br />

handwerkliches Geschick und mit<br />

der Chirurgie kann ich Menschen<br />

ganz unmittelbar helfen. Jedoch<br />

braucht es eine immense Erfahrung<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Tumorchirurgie, insbesondere<br />

in der Behandlung von kolorektalen<br />

Karzinomen<br />

■■<br />

Behandlung von Erkrankungen der<br />

Bauchspeicheldrüse, insbesondere<br />

des Bauchspeicheldrüsenkrebses<br />

■■<br />

Tumoren der Speiseröhre<br />

■■<br />

Leistenbrüche<br />

■■<br />

Gallenblasenerkrankungen<br />

■■<br />

Veränderungen der Schilddrüse<br />

■■<br />

Entzündungen des Blinddarmes<br />

■■<br />

Thoraxchirurgie<br />

■■<br />

Gefäßchirurgie<br />

■■<br />

Endokrine Chirurgie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 11


Anzeige<br />

ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE<br />

Prof. Dr. med. Daniel Kendoff<br />

Von der Elbe<br />

an die Spree<br />

Das Team von Prof. Dr. Kendoff<br />

arbeitet in speziellen<br />

OP-Sälen mit Reinraumluft<br />

Prof. Dr. Kendoff eröffnet neues Zentrum<br />

für Knie- und Hüftoperationen<br />

Das Wetter ist hier wirklich viel<br />

besser als in Hamburg“, lacht<br />

Prof. Dr. Daniel Kendoff zu Beginn<br />

des Interviews mit dem <strong>Berlin</strong>er <strong>Ärztemagazin</strong><br />

auf die Frage, warum es<br />

ihn von der Elbe an die Spree verschlagen<br />

hat. Genau auf der Grenze<br />

zum ehemaligen Ost-<strong>Berlin</strong> wohnt<br />

der Knie- und Hüftspezialist jetzt<br />

mit seiner Familie im <strong>Berlin</strong>er Norden.<br />

„Das ist schon spannend. Wir<br />

fühlen uns hier als Familie wirklich<br />

wohl.“ Prof. Kendoff war bis vor<br />

Kurzem Oberarzt und wissenschaftlicher<br />

Leiter in der Helios Endoklinik<br />

in Hamburg und leitet nun das<br />

Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der Helios Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch mit über 130 stationären<br />

HELIOS Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch<br />

Zentrum für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 9401-52300<br />

Fax: (030) 9401-52309<br />

www.helios-kliniken.de/klinik/<br />

berlin-buch/fachabteilungen/<br />

orthopaedie-und-unfallchirurgie.html<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Operative und konservative Behandlung<br />

aller orthopädischer Erkrankungen<br />

■■<br />

Endoprothetik der Hüft-, Knie- und<br />

Sprunggelenke, der Schulter-, Ellenbogen-<br />

und Handgelenke sowie der<br />

Fingergelenke, Wechseloperationen<br />

■■<br />

Fußchirurgie<br />

■■<br />

Unfall- und Handchirurgie<br />

■■<br />

Tumororthopädie<br />

■■<br />

Kinderorthopädie und Kinderneuroorthopädie<br />

■■<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Betten und fünf Operationssälen.<br />

Jährlich werden hier fast 6.000 Patienten<br />

stationär und ca. 15.000 Patienten<br />

ambulant behandelt. Neben<br />

der Endoprothetik aller Gelenke und<br />

arthoskopischen Chirurgie behandelt<br />

das Team das volle Spektrum der<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen in<br />

der Versorgung mit Spezialendoprothesen,<br />

in der Revisionschirurgie,<br />

der Rheuma- und der Tumororthopädie.<br />

„Während meiner Zeit in New<br />

York am Hospital for Special Surgery<br />

konnte ich neben der Endoprothetik<br />

viele Erfahrungen in der computerassistierten<br />

Chirurgie und Robotik<br />

sammeln“, erzählt der Facharzt für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

weiter. „Das hört sich zunächst sehr<br />

futuristisch an. Jede Operation ist<br />

aber zu hundert Prozent vom Chirurgen<br />

kontrolliert. Denn ich brauche<br />

ein haptisches Feedback.“ In<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch operiert Prof. Kendoff<br />

mit seinem Team in eigenen OP-<br />

Sälen, die nur für den Bereich der<br />

Endoprothetik ausgelegt sind und<br />

die nur die Orthopädie-Spezialisten<br />

benutzen dürfen. Alle Abläufe sind<br />

ausschließlich auf die Operation von<br />

künstlichem Gelenkersatz eingestellt<br />

– von der Ausstattung über die Prothesen<br />

selbst und die benötigten Instrumente<br />

bis hin zum Team der<br />

„Wir haben OP-Säle nur<br />

für Endoprothesen-OPs<br />

und arbeiten mit<br />

speziellen Filtern in<br />

Reinraumluft.“<br />

OP-Schwestern und der Ausstattung<br />

der Patientenzimmer. „So können<br />

wir etwa mit einem speziellen Luftfilter<br />

arbeiten, damit die Prothesen<br />

und Instrumente extrem sauber ohne<br />

Verunreinigungen unter Reinraumluft<br />

eingesetzt werden. Das mindert<br />

das Infektionsrisiko ganz erheblich“,<br />

erklärt Prof. Kendoff. „Dabei ist für<br />

mich immer der exakte Sitz des<br />

künstlichen Gelenks entscheidend.<br />

Wir arbeiten daher auch nicht zu experimentell.<br />

Ich hinterfrage jede Innovation,<br />

ob sie uns wirklich einen<br />

echten Mehrwert und damit dem<br />

Patienten einen wesentlichen Vorteil<br />

gibt. Wir suchen uns aus den Registern<br />

die weltweit erfolgreichsten<br />

Prothesen aus.“ Prof. Kendoff versteht<br />

das Orthopädie-Zentrum als<br />

Kompetenzzentrum in einem großen,<br />

interdisziplinären Team der Helios<br />

Klinikum <strong>Berlin</strong>-Buch. So können<br />

insbesondere orthopädische Patienten<br />

mit Begleiterkrankungen risikoarm<br />

operiert werden. „Zudem haben<br />

wir direkt im Haus eine angeschlossene<br />

geriatrische und physikalische<br />

Reha. Die Mobilisation beginnt bei<br />

uns sehr schnell, auch bei älteren/<br />

betagten Personen, sodass die Patienten<br />

nicht lange im Bett liegen müssen<br />

und schnell wieder in den gewohnten<br />

Alltag können.“ <br />

Prof. Dr. Daniel Kendoff<br />

leitet das orthopädische<br />

Zentrum in <strong>Berlin</strong>-Buch<br />

12 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


ORTHOPÄDIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Bernd Dreithaler<br />

Schulter<br />

bei Schmerzen schnell zum Arzt<br />

„Wir bieten unseren<br />

Patienten die gesamte<br />

Behandlung der Schulter<br />

aus einer Hand.“<br />

Besonders beweglich – aber<br />

kompliziert gebaut: unser<br />

Schultergelenk. Das macht es sehr<br />

anfällig für chronische Schäden<br />

und Schmerzen. Bereits kleinste<br />

Risse der stabilisierenden Sehnen<br />

und Bänder sowie jahrzehntelange<br />

Fehlbelastungen können ebenso<br />

wie Arthrose oder Rheuma dem<br />

empfindlichen Gelenk zusetzen.<br />

„Schulterschmerzen entwickeln<br />

sich oft über Jahre und beeinträchtigen<br />

schließlich den Alltag“, erklärt<br />

Dr. Bernd Dreithaler, Chefarzt der<br />

Klinik für Schulterchirurgie am<br />

Vivantes Humboldt-Klinikum und<br />

Ärztlicher Leiter des ambulanten<br />

Schulterzentrums. „Jüngere Menschen<br />

haben es eher mit Luxationen<br />

– also Ausrenkungen - oder<br />

Engstellen zu tun, Ältere mehr mit<br />

Schmerzen aufgrund von degenerativen<br />

Veränderungen, die eine<br />

defekte Rotatorenmanschette, Arthrose<br />

oder auch eine sogenannte<br />

Kalkschulter hervorrufen können“,<br />

weiß der Facharzt für Chirurgie,<br />

Unfallchirurgie, Handchirurgie<br />

und Sportmedizin.<br />

Besonders häufig sind Verletzungen<br />

im Bereich der sogenannten<br />

„Rotatorenmanschette“. Diese<br />

wichtige Muskel- und Sehnengruppe<br />

kann geschädigt werden<br />

oder gar reißen. „Wer Schmerzen<br />

hat, sollte rasch zum Arzt gehen -<br />

dies verbessert die Heilungschancen“,<br />

rät Dr. Dreithaler. „In unserer<br />

Klinik für Schulterchirurgie mit<br />

angeschlossenem Schulterzentrum<br />

bieten wir unseren Patienten die<br />

gesamte Behandlung der Schulter<br />

aus einer Hand bis hin zu komplexen<br />

Therapien und Krankengymnastik.<br />

Dabei sind wir spezialisiert<br />

auf die konservative und operative<br />

Behandlung.“ Denn nicht jede Erkrankung<br />

der Schulter muss auch<br />

operiert werden.<br />

Das Team um Dr. Dreithaler<br />

nutzt zunächst alle Arten der konservativen<br />

ambulanten Therapie,<br />

wie Physiotherapie, Akupunktur<br />

oder eine Eigenblutbehandlung.<br />

Für chronische Schmerzen wird<br />

eine besondere Schmerztherapie<br />

angeboten.<br />

„Ganz viele unserer Patienten<br />

müssen gar nicht operiert werden.<br />

Daher ist es sehr wichtig mithilfe<br />

einer ausführlichen Anamnese und<br />

Erstuntersuchung sowie einer detaillierten<br />

bildgebenden Diagnostik<br />

mit CT und MRT die Fälle herauszufiltern,<br />

die wir in jedem Fall<br />

oder auch sofort operieren müssen.<br />

Sonst können unter Umständen<br />

Schulterschäden wie eine Atrophie<br />

oder degenerative Verfettung der<br />

Muskulatur oder eine Arthrose<br />

entstehen.“<br />

Operativ kann eine Instabilität<br />

oder eine gerissene Rotatorenman-<br />

Zusammen mit der<br />

leitenden Oberärztin<br />

Dr. med. <strong>Mai</strong>ke Müller<br />

untersucht Dr. Dreithaler<br />

die Schulterpatienten<br />

schette mit Schlüssellochtechnik<br />

und modernen Instrumenten und<br />

Implantaten arthroskopisch versorgt<br />

werden. Am Vivantes Humboldt-Klinikum<br />

werden über 100<br />

Schulterprothesen im Jahr eingesetzt<br />

– von der Erstprothese bis<br />

zum Prothesenwechsel. Dabei<br />

verwendet Dr. Dreithaler kleine<br />

Kopfprothesen ohne Schaft bei<br />

Primäreingriffen. „So können wir<br />

gut beim ersten Mal knochenerhaltend<br />

arbeiten. Zudem stehen<br />

uns verschiedene Schulterprothesentypen<br />

zur Verfügung, sodass<br />

wir jeder OP-Situation und jedem<br />

Patienten gerecht werden können.“<br />

Für die eigentliche OP nutzt der<br />

Schulterspezialist einen Zugang,<br />

der die wenigsten Komplikationen<br />

bringt und verschließt die kleine<br />

Wunde mit kosmetischen Nähten.<br />

„Hierzu brauchen Sie viel Erfahrung“,<br />

ergänzt Dr. Dreithaler und<br />

betont gleichzeitig die Notwendigkeit<br />

von wissentschaftlichem<br />

Interesse. „Wir richten in einem<br />

Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie<br />

Klinik für Schulterchirurgie<br />

Am Nordgraben 2<br />

13509 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 130 12 16 60<br />

E-<strong>Mai</strong>l: schulterchirurgie.huk@vivantes.de<br />

www.vivantes.de<br />

Sportmedizin<br />

Tel.: (030) 130 12 44 44<br />

E-<strong>Mai</strong>l: sportmedizin-berlin@vivantes.de<br />

Schulterzentrum<br />

Dietzgenstr. 93<br />

13156 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 91 20 80 30<br />

Leistungen<br />

BG-Ambulanz, Operative Therapien:<br />

■■<br />

Arthroskopische Rotatorenmanschettennähte<br />

und Stabilisierungsoperationen,<br />

Schleimbeutel- und<br />

Kalkentfernungen sowie Schleimbeutelerweiterungen<br />

■■<br />

Arthrolyse bei Schultersteife<br />

■■<br />

Frühbehandlung von<br />

Knorpelschäden<br />

■■<br />

Schulterprothetik sowie<br />

Revisionseingriffe mit komplexen<br />

Wechseloperationen bei<br />

Schulterendoprothesen<br />

■■<br />

Moderne Osteosyntheseverfahren<br />

Konservative Therapien<br />

■■<br />

Physiotherapie<br />

■■<br />

Hyaluronsäuretherapie<br />

■■<br />

Eigenbluttherapie mit ACP<br />

■■<br />

Manuelle Therapie<br />

■■<br />

Konventionelles Taping/Kinesio-Tape<br />

■■<br />

Akupunktur<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Team jährlich zwei große Fortund<br />

Weiterbildungskongresse aus<br />

und bieten operative Workshops<br />

an. Denn unser kompliziertestes<br />

Gelenk erfordert eine hohe Qualität<br />

der Behandlung. Letztlich zählt<br />

für mich nur eines - wenn meine<br />

Patienten sagen: ’Es geht mir gut –<br />

ich kann mich wieder schmerzfrei<br />

normal bewegen.‘ “<br />

Künftig ist die Klinik auch Zentrum<br />

für Sportmedizin und damit<br />

als Partner der Sportstadt <strong>Berlin</strong><br />

Anlaufstelle für sportmedizinische<br />

Fälle. <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 13


Anzeige<br />

ANGIOLOGIE<br />

Prof. Dr. Karl-Ludwig Schulte<br />

Engstellen<br />

oder Fehlbildungen<br />

der<br />

Gefäße können<br />

mithilfe der<br />

farbkodierten<br />

Duplexsonographie<br />

hochauflösend<br />

erkannt<br />

werden<br />

Wenn die Gefäße<br />

Probleme machen<br />

Durchblutungsstörungen und Thrombosen, Gefäßtherapie aus einer Hand<br />

Praxis für Gefäßmedizin<br />

Gefäßzentrum <strong>Berlin</strong><br />

im SGK Behandlungszentrum<br />

Dr. med. Doris Schulte<br />

Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Schulte<br />

Dr. med. Oda Azzola<br />

Paretzer Straße 12<br />

10713 <strong>Berlin</strong>-Wilmersdorf<br />

Tel.: (030) 827 685 10<br />

Fax: (030) 827 685 11<br />

E-<strong>Mai</strong>l:<br />

info@gefaesszentrumwilmerdorf.de<br />

k-l.schulte@gefaesszentrum.berlin<br />

www.gefaesszentrum-wilmersdorf.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Durchblutungsstörungen der Beine<br />

und Arme, Halsschlagader, Baucharterien<br />

und insbesondere der Nieren<br />

■■<br />

Entzündliche Gefäßerkrankungen<br />

■■<br />

Venenthrombosen, Venenschwäche<br />

■■<br />

Krampfadern und Beurteilung der OP-<br />

Indikation, Zweitmeinung, Gutachten<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

W<br />

ir sehen unsere Patienten<br />

ganzheitlich und wählen<br />

unter den verschiedenen diagnostischen<br />

und therapeutischen Möglichkeiten<br />

immer die individuell<br />

passende aus,“ so beschreiben die<br />

im Gefäßzentrum tätigen Ärztinnen<br />

Dr. Doris Schulte und Dr. Oda<br />

Azzola sowie Prof. Dr. Karl-Ludwig<br />

Schulte die Leitlinie ihres Handelns.<br />

Im Zentrum für Gefäßmedizin<br />

werden vor allem Patienten<br />

mit Durchblutungsstörungen der<br />

Halsschlagader, der Bein- und Armarterien,<br />

der Baucharterien sowie<br />

Dr. med. Doris Schulte, Prof. Dr.<br />

med. Karl-Ludwig Schulte, Dr. med.<br />

Oda Azzola<br />

Patienten mit Krampfadern und<br />

Venenschwächen untersucht und<br />

behandelt. Auch akut auftretende<br />

Probleme wie die Venenthrombosen<br />

werden in dem Gefäßzentrum<br />

noch am selben Tag untersucht.<br />

„Gerade die akuten Thrombosen<br />

„Eine Gefäßtherapie<br />

aus einer Hand ist<br />

wichtig, da Patienten<br />

oft viele Begleiterkrankungen<br />

haben.“<br />

sind nicht einfach zu diagnostizieren.<br />

Es bedarf Erfahrung und guter<br />

Ultraschallgeräte. Daher sind<br />

wir in <strong>Berlin</strong> eine wichtige Anlaufstelle<br />

für Thrombosen“, erklärt<br />

Prof. Schulte. „Unser Ziel ist es,<br />

den Patienten von der Diagnose<br />

über die Behandlung und Nachsorge<br />

je nach Erfordernis engmaschig<br />

oder je nach Bedarf mit weiteren<br />

Abständen zu führen, hierzu<br />

arbeiten wir in einem großen Netzwerk<br />

mit Neurologen, Orthopäden,<br />

Gefäßchirurgen, Radiologen<br />

und anderen Internistischen Disziplinen<br />

wie Kardiologen, Diabetologen<br />

und z.B. Rheumatologen<br />

zusammen. Denn sehr häufig treten<br />

Gefäßerkrankungen nicht allein<br />

auf, sondern sind die Folge<br />

anderer Erkrankungen wie Bluthochdruck,<br />

Diabetes mellitus oder<br />

erhöhte Cholesterinwerte.“ Letztgenannte<br />

Erkrankungen sind, neben<br />

dem Rauchen, Risikofaktoren<br />

für Gefäßerkrankungen und müssen<br />

daher mit behandelt werden,<br />

um einen dauerhaften Behandlungserfolg<br />

zu gewährleisten. „Das<br />

erklärt, warum eine Gefäßtherapie<br />

aus einer Hand so wichtig ist.“<br />

Für die detaillierte Diagnostik<br />

stehen am Zentrum modernste<br />

Techniken zur Verfügung. Die<br />

anschließende Behandlung erfolgt<br />

in Abhängigkeit von der Diagnose,<br />

der Alltagsbelastung und der<br />

individuellen Risiken konservativ<br />

mithilfe von Medikamenten, ambulanter<br />

Infusionstherapie, Krankengymnastik<br />

oder invasiv durch<br />

Kathetertherapie mit Ballonangioplastie,<br />

Stents oder gefäßchirurgisch.<br />

<br />

14 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


KARDIOLOGIE<br />

Anzeige<br />

Priv.-Doz. Dr. Ralf Dechend<br />

Unterschätzte Gefahr<br />

Bluthochdruck<br />

<strong>Berlin</strong>er Spezialist verbindet Behandlung und Forschung<br />

Zu hoher Blutdruck wird oft<br />

unterschätzt“, warnt Priv.-<br />

Doz. Dr. med. Ralf Dechend,<br />

Oberarzt an der Klinik und Poliklinik<br />

für Kardiologie und Nephrologie,<br />

HELIOS Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch. „Dabei gehört die<br />

Hypertonie – wie wir Mediziner<br />

den Hochdruck nennen – inzwischen<br />

zu den häufigsten mittelbaren<br />

Todesursachen und ist zugleich<br />

Ursache vieler schwerer Leiden,<br />

wie etwa Folgen nach einem Herzinfarkt<br />

oder Schlaganfall“, erklärt<br />

der <strong>Berlin</strong>er Kardiologe. „Daher<br />

sollten Betroffene einen zu hohen<br />

Blutdruck immer ernst nehmen“,<br />

sagt Dr. Dechend. „Von allen Therapien<br />

ist die Blutdrucksenkung das<br />

Erfolgreichste, was Ärzte derzeit<br />

wohl machen können. Und aus<br />

meiner Sicht ist es ein wichtiger<br />

Baustein, um ,in Ehren alt zu werden‘<br />

und Gesundheitsprobleme wie<br />

durch die Folgen eines Schlaganfalls<br />

zu verhindern.“ Dr. Dechend<br />

rät daher jedem neben dem Blutdruck<br />

noch zwei persönliche Werte<br />

zu kennen: Cholesterin und den<br />

Zuckerspiegel.<br />

„Wir kennen heute drei große<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Dechend,<br />

Facharzt im HELIOS Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch<br />

Faktoren, die den Bluthochdruck<br />

begünstigen: Nikotinkonsum, hohes<br />

Körpergewicht und geringe<br />

körperliche Fitness. Entscheidend<br />

ist ein gesundes, bewegungsreiches<br />

Leben“, rät Dr. Dechend. „Gern<br />

sollte man zumindest einmal pro<br />

Woche 2-3 Stunden einen Ausdauerpuls<br />

haben.“<br />

Der Internist und Kardiologe<br />

begleitet seine Patienten, die in<br />

der Regel nicht nur Probleme mit<br />

dem Blutdruck haben, auf ihrem<br />

gesamten Behandlungsweg. „Ich<br />

führe meine Patienten, wenn Sie<br />

so wollen, durch die Therapie und<br />

,begleite‘ ihre Behandlung. Ich<br />

nenne das kardiovaskuläres Risikomanagement“,<br />

so Dr. Dechend,<br />

den insbesondere die Behandlung<br />

von schwer einstellbaren Hypertonikern<br />

interessiert. „Hier im<br />

HELIOS Klinikum <strong>Berlin</strong>-Buch<br />

kann ich von den vielen Schnittstellen<br />

und von der Möglichkeit<br />

einer stationären Therapie profitieren.<br />

Ich kenne die Klinikkollegen<br />

persönlich. Viele meiner Patienten<br />

sehe ich dann auf der Station wieder,<br />

die ich oberärztlich betreue.<br />

So kann ich zusammen mit den<br />

Nephrologen, Endokrinologen,<br />

Diabetologen oder den Kollegen<br />

aus der Ambulanz auf sehr kurzem<br />

Weg in einem kombinierten<br />

Ansatz eine optimale Diagnostik<br />

und Therapie anbieten.“ Der <strong>Berlin</strong>er<br />

Kardiologe ist an drei Tagen<br />

in der Woche für seine Patienten da<br />

und leitet eine Forschungsgruppe<br />

an zwei Tagen am Experimental<br />

and Clinical Research Center, einer<br />

Fusion aus Max Delbrück Centrum<br />

für Molekulare Medizin und der<br />

Charité. „Ich lebe die Verbindung<br />

von Behandlung und Forschung“,<br />

sagt Dr. Dechend. „Unsere Arbeitsgruppe<br />

untersucht, wie Bluthochdruck<br />

zu einem Schaden an Herz,<br />

Klinik und Poliklinik für Kardiologie<br />

und Nephrologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Dechend<br />

Oberarzt/Facharzt für Kardiologie<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 94 01-529 00<br />

Fax: (030) 94 01-529 09<br />

www.helios-kliniken.de/klinik/berlinbuch/fachabteilungen/kardiologie-undnephrologie.html<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Niere und Gefäßen führt. Dabei<br />

spielt das Immunsystem des Patienten<br />

eine wichtige Rolle. Die<br />

Mechanismen auf molekularer<br />

Ebene zu verstehen wird uns helfen,<br />

neue und bessere Therapien<br />

zu entwickeln. Hier zusammen<br />

mit Grundlagenforschern mitzuforschen<br />

ist ungemein spannend<br />

und faszinierend.“ Dr. Dechend<br />

ist zudem an der Erforschung des<br />

Schwangerschaftsbluthochdrucks<br />

und insbesondere der Präeklampsie<br />

beteiligt. „Im Labor versuchen wir,<br />

neue Marker im Blut der Patientinnen<br />

zu finden, die uns helfen,<br />

dieses gefährliche Krankheitsbild<br />

früher und sicherer zu verstehen. In<br />

der Ambulanz betreue ich Schwangere<br />

mit Bluthochdruck, der bei<br />

10 % aller Schwangeren vorkommt.<br />

Die Betreuung findet in enger Absprache<br />

mit den Frauenärzten unseres<br />

Klinikums statt. In diesem<br />

Bereich ist die Vernetzung von<br />

Forschung und Klinik in meinem<br />

Arbeitsleben besonders eng.“ <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 15


Anzeige<br />

VISZERALCHIRURGIE<br />

Prof. Dr. med. Michael Heise, MBA<br />

Prof. Dr. med. Michael Heise, MBA<br />

Sana Klinikum Lichtenberg<br />

Fanningerstraße 32<br />

10365 <strong>Berlin</strong>-Lichtenberg<br />

Tel.: (030) 5518-2311<br />

Fax: (030) 5518-2312<br />

E-<strong>Mai</strong>l: michael.heise@sana-kl.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Chirurgie bei benignen und malignen<br />

Erkrankungen des gesamten<br />

Gastrointestinaltraktes und des endokrinen<br />

Systems sowie bariatrische<br />

Operationen<br />

■■<br />

Minimalinvasive Chirurgie<br />

■■<br />

Schonende Operationsverfahren<br />

■■<br />

Risikoreduzierte Operationen<br />

■■<br />

Große Expertise und führende Position<br />

in der onkologischen Chirurgie<br />

■■<br />

Sicherheit des Patienten und Risikominimierung<br />

steht an erster Stelle<br />

■■<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

mit allen Fachdisziplinen insbesondere<br />

Anästhesie, Gastroenterologie,<br />

supportive Einheiten (Ernährung,<br />

Psychologie, Physiotherapie)<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Seit dem 1. Februar <strong>2016</strong> leitet Prof. Dr. Michael Heise die Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie am Sana Klinikum Lichtenberg<br />

Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />

ist Erfahrungschirurgie“,<br />

weiß Prof. Dr. Michael Heise,<br />

neuer Chefarzt der Allgemeinund<br />

Viszeralchirurgie am Sana<br />

Klinikum Lichtenberg. „Es existiert<br />

eine eindeutige Korrelation<br />

zwischen Fallzahlen und Überlebensraten.<br />

Hier am Sana Klinikum<br />

operieren wir mehrere<br />

Bauchspeicheldrüsen im Monat –<br />

im vergangenen Jahr waren es<br />

rund 70 Fälle. Die Sterblichkeitsrate<br />

bei Pankreasoperationen liegt<br />

in der Bundesrepublik durchschnittlich<br />

bei über 10 % Prozent.<br />

Hier bei uns lag sie 2015 bei unter<br />

2 % Prozent. Mein gesamtes Team<br />

von 17 Ärzten und alle nachfolgenden<br />

Stationen sind auf große<br />

Bauch-OPs spezialisiert.“ Seit<br />

dem 1. Februar ist der 49-jährige<br />

Spezialist für Tumorchirurgie der<br />

Oberbauchorgane an der <strong>Berlin</strong>er<br />

Klinik tätig und trat damit<br />

die Nachfolge von Prof. Klaus<br />

Gellert an.<br />

Geht mit dem Führungswechsel<br />

auch eine Neuausrichtung der<br />

Klinik einher? „Das Sana Klinikum<br />

Lichtenberg hat in der<br />

Bauchspeicheldrüsenchirurgie<br />

ist<br />

Erfahrungschirurgie<br />

Bauchchirurgie bereits einen hervorragenden<br />

Ruf – nicht umsonst<br />

haben wir hier das größte Darmund<br />

Magenkrebszentrum und die<br />

zweitgrößte Bauchchirurgie <strong>Berlin</strong>s,<br />

mit über 3.000 Fällen jedes<br />

Jahr. Zusätzlich sind wir bereits<br />

seit Jahren von der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft zertifiziertes<br />

Pankreaskarzinomzentrum – ein<br />

Gütesiegel, das hohe Fallzahlen<br />

und spezifische Strukturen verlangt.<br />

Ich treffe hier auf ein hervorragend<br />

ausgestattetes und sehr<br />

erfahrenes Team – die Klinik bedarf<br />

keiner Neuausrichtung. Mir<br />

geht es ganz wesentlich darum,<br />

diesen extrem hohen Leistungsstandard<br />

zu erhalten und wenn<br />

möglich auszubauen“, beschreibt<br />

Prof. Heise die Situation.<br />

Beispielhaft für den hohen<br />

Standard der Klinik gilt auch die<br />

enge Kooperation der einzelnen<br />

Abteilungen: „Wir verstehen uns<br />

Den exzellenten<br />

Standard ausbauen<br />

als viszeralmedizinisches Zentrum<br />

und arbeiten eng mit der<br />

Gastroenterologie und anderen<br />

verwandten Abteilungen zusammen.<br />

Unsere Endoskopie-Abteilung<br />

zählt mit über 10.000 Fällen<br />

pro Jahr zu den größten Deutschlands.<br />

Ein immenser Vorteil für<br />

die Patienten, da hier viele Behandlungen<br />

gleich endoskopisch<br />

vorgenommen werden. Nicht zuletzt<br />

deshalb sind wir auch überregional<br />

bekannt und erhalten neben<br />

Zuweisungen aus <strong>Berlin</strong> auch<br />

Patienten aus Teilen von Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Brandenburg.“<br />

Eine wöchentliche interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

rundet die intensive Zusammenarbeit<br />

ab. Dabei sitzen die Chirurgen<br />

mit Gastroenterologen, Radiologen,<br />

niedergelassenen<br />

Onkologen und weiteren Kollegen<br />

zusammen und diskutieren<br />

jeden Fall.<br />

Mit dem Antritt von Prof.<br />

Heise erweitert sich das Spektrum<br />

der Viszeralchirurgie des Sana<br />

Klinikums jetzt noch um den Bereich<br />

der Leberchirurgie. „Da<br />

bringe ich eine Menge Erfahrung<br />

mit, sodass wir hier jetzt auch größere<br />

Teilresektionen der Leber<br />

vornehmen können. Dazu leiten<br />

die Radiologen ein Verfahren ein,<br />

bei dem die Leber vor der OP<br />

konditioniert wird: Der Pfortaderast<br />

des erkrankten Leberlappens<br />

wird verschlossen, sodass<br />

dieser Leberlappen kleiner wird<br />

und der gesunde Lappen sich vergrößert.<br />

Das ermöglicht uns, bis<br />

zu 70 Prozent der Leber zu entfernen“,<br />

erklärt Prof. Heise. Ein weiterer<br />

Vorteil für die Patienten ist<br />

die zusätzliche Spezialisierung<br />

von Prof. Heise auf Gefäßchirurgie.<br />

„Damit kann ich Kollegen aus<br />

der Kardiologie bei bestimmten<br />

Patienten unterstützen, die zuvor<br />

verlegt werden mussten.“<br />

„Qualitätskontrolle und Komplikationsmanagement<br />

nehmen<br />

neben den ärztlichen Tätigkeiten<br />

und Führungsaufgaben einen immer<br />

höheren Stellenwert ein“,<br />

weiß Prof. Heise. Daher kommt es<br />

der Klinik und den Patienten sehr<br />

zugute, dass er neben seiner medizinischen<br />

Expertise auch noch einen<br />

MBA in Krankenhausmanagement<br />

mitbringt. <br />

16 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


ORTHOPÄDIE<br />

Anzeige<br />

Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBA<br />

Das Kniegelenk nach Maß<br />

Im Evangelischen Waldkrankenhaus in Spandau setzt man auf Individualität:<br />

„Wir passen das Gelenk dem Patienten an und nicht umgekehrt.“<br />

Seit zehn Jahren in Folge nimmt<br />

das Evangelische Waldkrankenhaus<br />

in Spandau die Spitzenposition<br />

beim Vergleich aller <strong>Berlin</strong>er<br />

Kliniken im Bereich der Knie- und<br />

Hüftgelenksimplantationen ein.<br />

Eine Auszeichnung, auf die Prof.<br />

Dr. Ulrich Nöth MHBA, Leiter<br />

der Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, zu Recht stolz<br />

ist: „Ganz besonders freut mich<br />

dabei, dass so viele Kollegen uns<br />

weiterempfehlen.“ Aufgrund der<br />

hohen Fallzahlen – rund 1.400<br />

künstliche Hüft- und Kniegelenke<br />

werden hier pro Jahr eingesetzt –<br />

und des hohen Qualitätsstandards<br />

wurde die Klinik dieses Jahr auch<br />

als EndoProthetikZentrum der<br />

Maximalversorgung zertifiziert.<br />

Als Referenzzentrum für endoprothetische<br />

Revisionsbehandlungen<br />

nimmt die Klinik unter anderem<br />

auch Patienten auf, die Probleme<br />

mit künstlichen Gelenken haben,<br />

die in anderen Häusern eingesetzt<br />

worden sind.<br />

Im Bereich der Hüftgelenksprothetik<br />

konnte das Team um<br />

Prof. Nöth durch den verstärkten<br />

Einsatz des sogenannten „Rapid<br />

Recovery Systems“ die hohen Qualitätsstandards<br />

noch mal steigern:<br />

„Unser Ziel ist es, während einer<br />

OP das Weichteil-Trauma so gering<br />

wie möglich zu halten. Wir setzen<br />

heute mithilfe der minimalinvasiven<br />

Chirurgie ein neues Hüftgelenk<br />

in rund 30 Minuten ein. Möglich<br />

wird das durch einen besonders<br />

schonenden Zugang von vorne, bei<br />

dem kaum Blut fließt und keinerlei<br />

Muskeln oder Sehnen verletzt werden“,<br />

berichtet der Chefarzt. Alle<br />

nachfolgenden Behandlungsstationen<br />

sind darauf ausgerichtet, die<br />

Patienten so schnell wie möglich<br />

wieder „auf die Füße“ zu bekommen.<br />

„Patienten, denen ich morgens<br />

eine neue Hüfte eingesetzt<br />

habe, bekommen bereits am Mittag<br />

desselben Tages Besuch von einem<br />

Physiotherapeuten und können die<br />

ersten – schmerzfreien – Schritte<br />

Schon wenige Stunden nach ihrer Hüft-OP steht die Patientin von Dr. Nöth<br />

wieder auf eigenen Beinen<br />

machen. So versuchen wir, erst gar<br />

kein Krankheitsgefühl aufkommen<br />

zu lassen“, so Prof. Nöth. Die meisten<br />

Patienten können die Klinik<br />

bereits nach wenigen Tagen wieder<br />

verlassen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der<br />

Klinik liegt auf dem Einsatz von<br />

individualisierten Knieprothesen.<br />

„Bis vor einigen Jahren standen<br />

uns nur künstliche Standard-<br />

Kniegelenke in wenigen Größen<br />

zur Verfügung – ähnlich wie die<br />

Kleidergrößen S, M und L. Das<br />

bedeutet für den Patienten, wenn<br />

dieses Gelenk nicht optimal in<br />

das betreffende Bein passt, dann<br />

müssen die Knochen des Patienten<br />

an die Prothese angepasst werden.<br />

Bei dem individuellen Knie ist das<br />

umgekehrt: Das neue Gelenk wird<br />

entsprechend der Knochensituation<br />

des Patienten gefertigt. Dabei erstellen<br />

wir ein spezielles CT vor der<br />

OP und lassen aus diesen Bildern<br />

eine ganz individuelle Prothese für<br />

diesen Patienten fertigen, die optimal<br />

passt“, so Prof. Nöth. Was<br />

nach einer idealen Lösung klingt,<br />

ist allerdings nicht für jeden Patienten<br />

geeignet. „Kniegelenkersatz<br />

ist immer noch ein hochkomplexes<br />

Thema“, weiß Prof. Nöth. „Welches<br />

Gelenk für wen geeignet ist – ein<br />

Standardgelenk, eine individuelle<br />

Prothese oder auch eine Teilprothese<br />

– ist immer auch abhängig<br />

von dem allgemeinen Gesundheitszustand<br />

und dem Bewegungsprofil<br />

des jeweiligen Patienten. Das muss<br />

vorab in einer sorgfältigen Anamnese<br />

festgestellt werden.“ <br />

Evangelisches Waldkrankenhaus<br />

Spandau<br />

Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. habil. Ulrich<br />

Nöth, MHBA<br />

Stadtrandstraße 555<br />

13589 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 3702-1002<br />

Fax: (030) 3702-2204<br />

E-<strong>Mai</strong>l: orthopaedie@<br />

waldkrankenhaus.com<br />

Termine für die allgemeinen Sprechstunden<br />

können telefonisch unter (030)<br />

3702-1007 vereinbart werden.<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Endoprothetik Hüfte und Knie<br />

■■<br />

Wechseloperationen von künstlichen<br />

Gelenken<br />

■■<br />

Hüft- und Kniechirurgie<br />

■■<br />

Gelenkknorpelchirurgie<br />

■■<br />

Arthroskopie Hüfte, Knie und<br />

Sportmedizin<br />

■■<br />

Schulter und Ellenbogenchirurgie<br />

■■<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

■■<br />

Septische Chirurgie<br />

■■<br />

Tumororthopädie<br />

■■<br />

Fuß- und Sprunggelenkchirurgie<br />

■■<br />

Unfallchirurgie<br />

■■<br />

Rheumaorthopädie<br />

■■<br />

Osteologie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 17


Anzeige<br />

BARIATRISCHE (ADIPOSITAS-) CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. med. Volker Lange<br />

Vivantes Klinikum Spandau<br />

Zentrum für Adipositas und<br />

metabolische Chirurgie<br />

Neue Bergstraße 6<br />

13585 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 130 13 21 31<br />

www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/<br />

details/action/custompage/einrichtung/<br />

vivantes-klinikum-spandau<br />

Prof. Dr. Volker Lange gibt seinen<br />

Patienten Lebensqualität zurück<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Lifestyle Coaching und psychologische<br />

Betreuung<br />

■■<br />

Ernährungsberatung und -schulung<br />

■■<br />

Anleitung zu Bewegung und Fitness<br />

■■<br />

Medizinische Abklärung für eine<br />

operative Behandlung<br />

■■<br />

Verfahren der Übergewichtschirurgie<br />

■■<br />

Weitgehende Entfernung des Magens<br />

(Schlauchmagen)<br />

■■<br />

Magenbypass<br />

■■<br />

Starke Verkleinerung des Magens<br />

und extreme Verkürzung der Dünndarmstrecke<br />

(Biliopankreatische Diversion)<br />

■■<br />

Magenverkleinerung und Teilentfernung<br />

oder Verkürzung des Dünndarmes<br />

(Digestive Adaption)<br />

■■<br />

Magenballon<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Krankhaft fettleibig<br />

Deutschlands größtes Adipositaszentrum gibt Lebensqualität zurück<br />

Zu Beginn jeder Operation<br />

steht eine ausführliche Beratung<br />

und Aufklärung<br />

Wir führen ausschließlich bariatrische<br />

Operationen durch<br />

– also solche, die eine Reduktion<br />

des Körpergewichts bewirken sollen“,<br />

beschreibt Prof. Dr. Volker<br />

Lange das Zentrum für Adipositas<br />

und metabolische Chirurgie am Vivantes<br />

Klinikum Spandau. „Denn<br />

hochkomplexe Operationen wie den<br />

Magenbypass oder den Schlauchmagen<br />

können Sie nicht mal so nebenbei<br />

in einer Allgemeinchirurgischen<br />

Abteilung durchführen“,<br />

ergänzt der Facharzt für Chirurgie,<br />

Gefäßchirurgie und Unfallchirurgie<br />

und Leiter des Zentrums. „Seit Beginn<br />

haben wir am Vivantes-Klinikum<br />

über 3.500 Patienten operiert.<br />

Jeder Handgriff sitzt und jeder weiß,<br />

was zu tun ist. Und auch OP-Geräte,<br />

OP-Ausstattung und die Station sind<br />

optimal abgestimmt. Nur so können<br />

alle Abläufe – angefangen von<br />

der Praxis bis hin zur Klinik – absolut<br />

standardisiert und definiert<br />

werden. Das ist aus meiner Sicht<br />

„Bei 90 Prozent unserer<br />

Patienten können wir<br />

das Behandlungsziel mit<br />

einer OP erreichen.“<br />

die Grundvoraussetzung für höchste<br />

Qualität und hohe Fallzahlen“,<br />

meint Prof. Lange. Deutschlands<br />

fallzahlstärkstes Adipositaszentrum<br />

führt von der Standardoperation<br />

über besondere Modifikationen und<br />

Anpassungen bis zu Korrektureingriffen<br />

alle Formen der Adipositaschirurgie<br />

durch. „Das ist eine<br />

extrem anspruchsvolle Chirurgie“,<br />

erklärt Prof. Lange. „Der Eingriff ist<br />

sehr komplex. Sie brauchen eine<br />

sehr große laparoskopische Erfahrung,<br />

also in der sogenannten<br />

Schlüsselloch-OP-Technik. Zudem<br />

sind unsere adipösen Patienten aufgrund<br />

vieler Begleiterkrankungen<br />

oft sehr krank.“ Bei 90 Prozent der<br />

Patienten kann das Behandlungsziel<br />

dauerhaft mit einer OP erreicht werden.<br />

Dabei ist der Magen-Bypass<br />

die weltweit am häufigsten durchgeführte<br />

Operation. Mit einer Erfahrung<br />

von fast 60 Jahren hat diese<br />

OP-Methode die längste Nachbeobachtungszeit<br />

und seit 20 Jahren<br />

wird sie in der heutigen Form durchgeführt.<br />

„Der Bedarf für Adipositaschirurgie<br />

ist immens mit weltweit<br />

steigender Tendenz“, sagt Prof.<br />

Lange. „Wir sprechen von einer regelrechten<br />

Adipositas-Epidemie.<br />

Dabei kümmern sich nur wenige<br />

wirklich gut um diese Patienten.<br />

Nicht nur in der Bevölkerung ist<br />

die Ablehnung oft groß – auch unter<br />

Ärzten herrscht oft noch die Meinung<br />

vor ‚dann muss man halt weniger<br />

essen. Die Patienten seien faul<br />

und willensschwach.‘ Das geht bis<br />

zur Stigmatisierung.“ Wird Prof.<br />

Lange auf seine Arbeit angesprochen,<br />

strahlt er: „Ich habe in meinem<br />

Berufsleben viel gelernt – habe<br />

etwa gedacht, Krebspatienten geheilt<br />

zu haben und dann doch die Vergeblichkeit<br />

aller ärztlichen Anstrengungen<br />

gesehen. Wenn Sie dagegen<br />

sehen, dass unsere Patienten durch<br />

Operation, Gewichtsverlust, Verbesserung<br />

der Begleiterkrankungen<br />

„neue Menschen“ werden, dann ist<br />

das eigentlich schon das Schönste,<br />

was meine Arbeit ausmacht. Denn<br />

‚Dicke‘ haben eine schlechtere Lebensqualität<br />

als etwa Krebspatienten.<br />

Wenn wir die Adipösen aus diesem<br />

tiefen Loch herausholen, ist das<br />

Ergebnis für mich immer wieder<br />

faszinierend.“ <br />

18 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


ERNÄHRUNGSMEDIZIN UND ADIPOSITASCHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Anke Rosenthal<br />

Krankhaft dick<br />

und ausgegrenzt<br />

Deutschlands einzige Spezialpraxis in <strong>Berlin</strong><br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Dr. med. Anke Rosenthal<br />

Ernährungsmedizin und<br />

Adipositaschirurgie<br />

Bismarckstraße 101<br />

10625 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 383 77 07 0<br />

Fax: (030) 383 77 07 29<br />

Email: info@dr-rosenthal.com<br />

www.dr-rosenthal.com<br />

Gesetzliche Krankenversicherung<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

alles ausprobiert“, so Dr. Rosenthal.<br />

„Unsere Patienten fühlen sich dann<br />

in unserem Netzwerk gut aufgehoben<br />

und zum ersten Mal so richtig<br />

verstanden. Denn oft stecken hinter<br />

der krankhaften Fettleibigkeit<br />

Suchtprobleme, traumatisierende<br />

Ereignisse oder Familienkonflikte.“<br />

In einem ersten Schritt helfen feste<br />

Module zur Ernährungsberatung<br />

oder Verhaltensberatung. Kann<br />

die Fettleibigkeit auf dem konservativen<br />

Weg nicht erfolgreich<br />

beeinflusst werden, bereitet Dr.<br />

Rosenthal die Patienten auf eine<br />

V<br />

iolett, orange, hellblau, rosa:<br />

Frohe Farben empfangen den<br />

Besucher. Wir sind in Deutschlands<br />

einziger Praxis, die krankhaft fettleibigen<br />

Patienten umfassend hilft.<br />

Pro Quartal sind das rund 2.500.<br />

Das Wilmersdorfer Versorgungszentrum<br />

für Ernährungsmedizin<br />

und Adipositaschirurgie behandelt<br />

ausschließlich übergewichtige Patienten<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Adipositaschirurgie der Vivantes<br />

Klinik in Spandau. Weitere<br />

Kooperationspartner wie Diabetologen,<br />

Orthopäden, Psychologen<br />

oder Gastroenterologen ergänzen<br />

das umfassende Angebot zur Adipositasbehandlung.<br />

„Unser Ziel ist<br />

die dauerhafte Gewichtsreduktion“,<br />

erklärt die Leiterin Dr. med. Anke<br />

Rosenthal. „Das schaffen aber trotz<br />

aller Therapiemöglichkeiten auf<br />

dem klassischen konservativen Weg<br />

nur etwa drei Prozent der Betroffenen“,<br />

erläutert die Fachärztin für<br />

Allgemeinmedizin weiter.<br />

Jede Behandlung beginnt mit<br />

einem halbstündigen Erstgespräch.<br />

„Wir nehmen uns sehr viel Zeit,<br />

erfragen in einem strukturierten<br />

und standardisierten Interview<br />

mögliche Ursachen. Krankhaft<br />

Fettleibige haben enormen Gesprächsbedarf,<br />

einen langen Leidensweg<br />

und haben oftmals bereits<br />

„Unsere Patienten<br />

fühlen sich dann in<br />

unserem Netzwerk gut<br />

aufgehoben und oft zum<br />

ersten Mal so richtig<br />

verstanden.“<br />

Operation vor – etwa mit Psychotherapie,<br />

Gruppentherapie oder<br />

Einzeltherapie. „Wichtig ist mir<br />

aber, dass wir keine Schönheitschirurgie<br />

sind“, wirft Dr. Rosenthal<br />

ein. „Wir sind eine Gesundheitseinrichtung,<br />

die ausgegrenzten Patienten<br />

eine bessere Lebensqualität<br />

schafft.“<br />

Dr. med. Anke Rosenthal in Deutschlands<br />

einziger Spezialpraxis für<br />

krankhaft fettleibige Menschen<br />

Dabei arbeitet das Zentrum standardisiert<br />

im eingespielten Team,<br />

mit einem eigenen PC-System<br />

nach der „Rosenthal-Methode“.<br />

Vom Erstinterview über die Prozessabläufe<br />

bis hin zur wissenschaftlichen<br />

Auswertung umfasst<br />

dieses System alle Stationen der<br />

Behandlung. „In der Praxis nehmen<br />

wir alle Befunde mithilfe einer<br />

standardisierten Checkliste auf und<br />

tragen in der Praxis alle notwendigen<br />

Daten zur eigentlichen OP<br />

zusammen. So hat der Anästhesist<br />

bereits alle nötigen Informationen<br />

am Tag der Operation vorliegen.<br />

Dabei beschränkt sich dann die kooperierende<br />

Klinik auf das, was sie<br />

tatsächlich am besten kann – auf die<br />

Operation mit Magenbypass oder<br />

Schlauchmagen. Wir trennen strikt<br />

die Untersuchung, Behandlung,<br />

Schulung, die Operation selbst und<br />

die Nachbehandlung mit besonderer<br />

Betreuung und Dokumentation.<br />

Denn wichtig ist uns nur<br />

eines: so viel Lebensqualität wie<br />

möglich wieder zurückzugeben.“ <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 19


Anzeigenmagazin<br />

Testosteron-Mangel<br />

Wenn das „Mann-Hormon“ schwächelt<br />

Abgeschlagenheit, Gereiztheit,<br />

Schlaflosigkeit,<br />

weiche und trockene<br />

Haut, Bauchansatz, vermehrtes<br />

Schwitzen – wenn Sie diese<br />

Symptome gut kennen, könnte<br />

ein Testosteronmangel mögliche<br />

Ursache sein. Im Alltag sind die<br />

Anzeichen aber oft nicht zu erkennen.<br />

Dabei ist ein Mangel an<br />

Testosteron sehr einfach anhand<br />

eines Bluttests nachzuweisen.<br />

Ein Testosteronmangel war bislang<br />

vor allem ein Problem des<br />

Alters. Dass der Testosteronwert<br />

im Laufe des Lebens abnimmt,<br />

ist ganz natürlich und oft harmlos.<br />

Bei manchen Männern sind<br />

die Beschwerden durch Testosteronmangel<br />

jedoch so stark<br />

ausgeprägt, dass<br />

die Lebensqualität<br />

massiv leidet.<br />

Inzwischen sind<br />

immer häufiger<br />

jüngere Männer<br />

betroffen. Denn wir leben<br />

heute wesentlich ungesünder<br />

als unsere Väter. Insbesondere<br />

Übergewicht, Bewegungsmangel,<br />

eine ungesunde Ernährung,<br />

Stress, Rauchen und übermäßiger<br />

Alkoholkonsum sind mögliche<br />

Gründe. Schuld an einem<br />

Testosteronmangel können aber<br />

auch Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse<br />

oder der Hoden<br />

sein. Testosteron ist ein wichtiges<br />

Hormon. Es lässt Spermien<br />

produzieren, baut Muskelmasse<br />

auf und fördert den Bartwuchs.<br />

Ein Mangel an Testosteron kann<br />

auch schwere psychische und<br />

gesundheitliche Folgen haben.<br />

Zusätzlich erhöht der Testosteronmangel<br />

das Risiko, Knochenschwund<br />

und Diabetes sowie<br />

Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

zu erleiden. Dabei ist es oft ganz<br />

einfach, dem niedrigen Testosteronspiegel<br />

entgegenzuwirken.<br />

Gesunde Ernährung, Bewegung<br />

und eine Testosterontherapie, die<br />

jedoch nicht ganz ungefährlich<br />

ist. Studien belegen, dass bei einer<br />

Testosteronzufuhr Nebenwirkungen,<br />

wie etwa eine mögliche<br />

Prostatavergrößerung, ein<br />

Anstieg des PSA-<br />

Immer häufiger Wertes, eine gesteigerte<br />

Bildung<br />

sind jüngere<br />

roter Blutkörperchen<br />

oder Brust-<br />

Männer betroffen.<br />

wachstum entstehen<br />

können.<br />

Sicher müssen Sie nicht gleich<br />

Vegetarier werden – etwas weniger<br />

Fleisch und vor allem Wurst<br />

sind wünschenswert. Essen Sie<br />

dafür mehr Gemüse und Obst,<br />

Fisch sowie hochwertige Milchprodukte.<br />

Alkohol dagegen reduzieren<br />

Sie besser und trinken<br />

lieber mehr Wasser. Und Bewegung<br />

bringt die Hormonproduktion<br />

in Schwung. <br />

Der Volumentomograph<br />

(DVT) gibt<br />

einen detaillierten<br />

und dreidimensionalen<br />

Einblick<br />

vom Kiefer und in<br />

die anatomischen<br />

Strukturen<br />

Zahnärzte am Forum Steglitz<br />

Schloßstraße 125<br />

12163 <strong>Berlin</strong>-Steglitz<br />

Tel.: (030) 79 70 13 37<br />

Fax: (030) 79 70 13 38<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@zahnaerzteam-forum-steglitz.de<br />

www. zahnaerzte-am-forum-steglitz.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Zahnerhaltung<br />

■■<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

■■<br />

Implantologie<br />

■■<br />

Parodontologie<br />

■■<br />

Funktionsdiagnostik und Therapie<br />

■■<br />

CMD<br />

■■<br />

Wurzelbehandlung<br />

■■<br />

Biomechanische Gesamtrehabilitationen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Zubeißen, lachen – Sie haben<br />

einfach mehr Lebensqualität<br />

mit festen Zähnen. Und schöne<br />

Zähne heben den Status des Patienten“,<br />

weiß Jürgen Hellmer,<br />

Zahnarzt und Implantologe aus<br />

Steglitz. Zusammen mit Norbert<br />

Schlär hat sich Hellmer auf den<br />

Bereich der Implantologie spezialisiert.<br />

„Zu zweit verfügen wir über<br />

weit mehr als 40 Jahre Erfahrung<br />

bei der Versorgung mit Implantaten<br />

und entsprechendem Zahnersatz”,<br />

erklärt Norbert Schlär. „Und seit<br />

ganz kurzer Zeit nutzen wir zudem<br />

das modernste bildgebende<br />

Verfahren, das es derzeit auf dem<br />

Markt gibt.“<br />

Die Steglitzer setzen als eine<br />

von wenigen Praxen in <strong>Berlin</strong> eine<br />

hochmoderne digitale 3-D-Technik<br />

ein. „Wir erhalten mithilfe des sogenannten<br />

Volumentomographen<br />

(DVT) einen detaillierten und dreidimensionalen<br />

Einblick vom Kiefer<br />

und in die anatomischen Strukturen<br />

im Mund- und Kieferbereich“,<br />

erklärt Hellmer. „So sehen<br />

wir etwa, wie der Knochen nach<br />

20 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


ZAHNHEILKUNDE UND IMPLANTOLOGIE<br />

Anzeige<br />

Jürgen Hellmer, Norbert Schlär<br />

Norbert Schlär und<br />

Jürgen Hellmer<br />

Modernste<br />

3-D-Technik<br />

Schonend neue Zähne für<br />

mehr Lebensqualität<br />

hinten verläuft, wie hoch oder breit<br />

er ist oder welche Qualität er noch<br />

besitzt. Komplizierte, umfangreiche<br />

implantologische Behandlungen<br />

lassen sich besser planen und<br />

dadurch deutlich sicherer durchführen.<br />

Wir können in einigen Fällen<br />

auch auf einen Knochenaufbau<br />

verzichten, wenn wir etwa sehen,<br />

dass an anderer Stelle noch genügend<br />

starker Knochen vorhanden<br />

ist und diesen dann nutzen.“ Damit<br />

bietet die neue Diagnostik den Patienten<br />

gleichzeitig hohe Sicherheit<br />

und Planbarkeit der Behandlung.<br />

Darüber hinaus werden mithilfe<br />

der 3-D-Aufnahmen individuelle<br />

OP-Schablonen hergestellt, die dem<br />

Arzt helfen minimalinvasiv zu operieren.<br />

„Wir nennen das ‚guided<br />

surgery‘ – also geführte Chirurgie“,<br />

ergänzt Norbert Schlär. Die Schablonen<br />

werden am Kieferknochen<br />

fixiert und ersparen umfangreiche<br />

Schnitte oder oft auch einen umfangreichen<br />

Knochenaufbau und<br />

lassen die Stellung der Implantate<br />

millimertergenau bestimmen. „So<br />

setzen wir nur da Schnitte, wo es<br />

unbedingt sein muss und ersparen<br />

den Patienten den Kiefer ganz<br />

aufzuklappen,“ beschreibt Jürgen<br />

Hellmer. „Unsere Patienten haben<br />

dadurch viel weniger postoperative<br />

Beschwerden, weniger Schwellungen<br />

und kaum Blutergüsse.“<br />

„Dank des Einsatzes von<br />

OP-Schablonen setzen<br />

wir nur da Schnitte, wo<br />

es unbedingt sein muss.“<br />

Die digitale Technik ist auch Vorausetzung<br />

für ein innovatives Verfahren,<br />

mit dem Patienten innerhalb<br />

von 24 Stunden neue Zähne<br />

erhalten. Aus dem Englischen frei<br />

übersetzt bedeutet „All-on-4“ so<br />

viel wie „alles auf vier“. Gemeint<br />

ist damit, dass der Zahnersatz auf<br />

vier Implantaten verankert wird.<br />

„Hierzu werden zunächst an<br />

strategisch günstiger Stelle zwei<br />

Zahnimplantate vorne und zwei<br />

Zahnimplantate weiter hinten in<br />

den Kiefer eingebracht. Ziel ist es,<br />

diese Zahnimplantate in Form einer<br />

Zahn-Brücke miteinander zu<br />

verbinden und diese Brücke dann<br />

an den Zahnimplantaten festzuschrauben.<br />

Damit hat der Patient<br />

wieder feste Zähne und ist natürlich<br />

nah an der Natur.“ Ermöglicht<br />

wird das Verfahren unter anderem<br />

durch spezielle längere Implantate,<br />

die schräg in den Kieferknochen<br />

eingesetzt werden. In Kombination<br />

mit dem Zahnersatz, der die Implantate<br />

verbindet, erhalten diese<br />

ihre besondere Stabilität und sind<br />

sofort belastbar. „Wir sehen darin<br />

eine kostengünstige wie schonende<br />

und sichere Implantatbehandlung.<br />

Und meine zuvor ‚zahnlosen‘ Patienten<br />

gehen mit schönen Zähnen<br />

wieder aus der Praxis.“<br />

Für den Ersatz der eigenen Zähne<br />

steht ein eigenes Meisterlabor direkt<br />

an den Türen zu den Behandlungsräumen<br />

zur Verfügung. „So können<br />

wir die Wunschfarbe schnell mit<br />

dem Patienten und dem Zahntechniker<br />

abstimmen, haben kürzere<br />

und bessere Kommunikationswege<br />

und bekommen einen hochwertigen<br />

Zahnersatz. Das ist für die<br />

Ästhetik sehr wichtig. Anpassungen<br />

können direkt aus einer Hand am<br />

Behandlungsstuhl erfolgen“, erklärt<br />

Norbert Schlär.<br />

Vor allem jedoch ist die Zahngesundheit<br />

wichtig, um die eigenen<br />

Zähne wie auch die Implantate gut<br />

und möglichst lange zu erhalten.<br />

Daher sieht das Prophylaxe-Konzept<br />

der Praxis in Steglitz vor, dass<br />

der getragene Zahnersatz zwei Mal<br />

im Jahr abgenommen, kontrolliert<br />

und die Implantate professionell<br />

gereinigt werden (sogenannter Recall).<br />

„Wir sehen die Paradontosebehandlung<br />

als Teil der Zahnerhaltung“,<br />

sagt Christine Jakumeit,<br />

zertifizierte Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin<br />

(ZMP). „Uns ist<br />

sie damit für die Zahngesundheit<br />

sehr wichtig. Denn der Erhalt der<br />

eigenen Zähne steht ganz vorn in<br />

unserer Arbeit. Wichtig ist uns der<br />

langfristige Erhalt nicht nur der<br />

eigenen Zähne, sondern auch der<br />

Implantate. Und eine regelmäßige<br />

Prophylaxe ist entscheidend für lebenslangen<br />

Zahnerhalt.“ <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 21


Anzeige<br />

CHIRURGIE<br />

Dr. med. Yao Chen<br />

Sankt Gertrauden-Krankenhaus GmbH<br />

Paretzer Straße 12<br />

10713 <strong>Berlin</strong><br />

Sekretariat Martina Ebel<br />

Tel.: (030) 8272 - 2281<br />

Fax: (030) 8272 - 2106<br />

E-<strong>Mai</strong>l: Martina.Ebel@sankt-gertrauden.de<br />

www.sankt-gertrauden.de<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

Lebertumoren<br />

■■<br />

Tumoren der Bauchspeicheldrüse<br />

■■<br />

Resektion von Schilddrüse und Nebenschilddrüse<br />

■■<br />

Magenresektion<br />

■■<br />

Antirefluxchirurgie<br />

■■<br />

Operation der Gallenblase und der<br />

Gallenwege<br />

■■<br />

Dünn- und Dickdarmresektion<br />

■■<br />

Resektion des Mastdarms beim Rektumkarzinom<br />

■■<br />

Proktologie<br />

■■<br />

Verschluss von Leisten- und Bauchwandbrüchen<br />

■■<br />

Lösen von Adhäsionen<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Der Leiter der Abteilung für die<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

des Sankt Gertrauden-Krankenhauses,<br />

Dr. med. Yao Chen, beschäftigt<br />

sich als Krebsspezialist vor allem<br />

mit gut- oder bösartigen Tumoren<br />

des Magen-Darm-Traktes. In seinem<br />

beruflichen Alltag spielen vor allem<br />

Krebserkrankungen des Dickdarmes,<br />

des Magens und der Bauchspeicheldrüse<br />

eine Rolle. „Nachdem wir<br />

gute Erfahrungen bei der minimalinvasiven<br />

Entfernung von Tumoren<br />

des Dickdarmes gewonnen haben,<br />

wollen wir diese Technik<br />

zunehmend auch für die Behandlung<br />

des Magenkrebses und der Geschwülste<br />

der Bauchspeicheldrüse<br />

einsetzen“, erklärt der Chefarzt der<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie.<br />

Dafür steht den Chirurgen des von<br />

der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten<br />

Darmkrebszentrums am<br />

Sankt Gertrauden-Krankenhaus ein<br />

hochmodernes 3-D-Videosystem für<br />

ihre Schlüssellochoperationen zur<br />

Verfügung. „Wir erhalten mit dieser<br />

Technik lebendige, detailgetreue Bilder<br />

in hoher Auflösung, die dem natürlichen<br />

dreidimensionalen Sehen<br />

Das Team des Darmkrebszentrums um Dr. Yao Chen (Mitte)<br />

„Komplizierte Operationen,<br />

die bisher nicht<br />

oder nur sehr schwer<br />

minimalinvasiv operiert<br />

werden konnten, sind<br />

nun möglich.“<br />

entsprechen – so wie man es von den<br />

neuen 3-D-Kinofilmen kennt“, erläutert<br />

Dr. Chen das neue Verfahren.<br />

„Wichtige anatomische Strukturen,<br />

wie Blutgefäße und Nerven, können<br />

realitätsnäher und vor allem auch besser<br />

gesehen werden. So wird es möglich,<br />

das gewebeschonende und<br />

blutsparende minimalinvasive Operationsverfahren<br />

auch bei komplizierten<br />

Operationen einzusetzen, bei denen<br />

das bisher nur sehr schwer<br />

möglich war.“ Die neue Technik ist<br />

der sonst üblichen zweidimensionalen<br />

Bilddarstellung deutlich überlegen<br />

und ermöglicht ein noch höheres<br />

Niveau der Operationsqualität. „Wir<br />

haben bereits begonnen, das schonende<br />

Schlüssellochverfahren auch<br />

bei der Entfernung von Tumoren des<br />

Magens und der Bauchspeicheldrüse<br />

anzuwenden. Damit ersparen wir<br />

unseren Patienten nicht nur einen<br />

großen Bauchschnitt, sondern sorgen<br />

auch für weniger Schmerzen, einen<br />

geringeren Blutverlust und eine<br />

schnellere Erholung. Dabei operieren<br />

wir in der Krebschirurgie so radikal<br />

wie nötig und so schonend wie<br />

möglich“, beschreibt Dr. Chen weiter.<br />

„Denn es ist für unsere Patienten<br />

neben der erfolgreichen Therapie<br />

der Krebserkrankung natürlich auch<br />

von entscheidender Bedeutung, dass<br />

dabei die Funktionalität, zum Beispiel<br />

der natürlichen Stuhlentleerung,<br />

nicht gestört wird.<br />

In unserem Zentrum sind alle<br />

Abläufe auf höchster Stufe standardisiert,<br />

um effektiv zu arbeiten und<br />

Fehler zu vermeiden. Den gleichen<br />

Stellenwert haben die individuelle<br />

Therapie und persönliche Betreuung<br />

unserer Patienten“, ergänzt<br />

Igenem rehent velenti busant andae<br />

eatibea quatur, ullestioria quos illes<br />

Darmkrebszentrum<br />

Neue 3-D-Schlüssellochtechnik zukünftig auch bei Krebs -<br />

erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und des Magens<br />

Dr. Chen. Im Zentrum der Bemühungen<br />

der Klinikleitung steht außerdem<br />

ein detailliertes und weitreichendes<br />

Qualitätsmanagement, das<br />

auch die kooperierenden Partner<br />

einschließt. „So wird der Therapieplan<br />

für alle Krebspatienten in einer<br />

wöchentlich stattfindenden, interdisziplinären<br />

Tumorkonferenz besprochen<br />

und gemeinsam festgelegt. Unsere<br />

Behandlungsergebnisse werden<br />

extern kontrolliert, überwacht und<br />

mit den Resultaten der anderen Tumorzentren<br />

verglichen. Jedes Jahr<br />

erfolgt eine Überprüfung des Darmzentrums<br />

durch die Deutsche Krebsgesellschaft.“<br />

Hier muss das ganze<br />

Team unter Leitung von Dr. Chen<br />

beweisen, dass die Klinik das Zertifikat<br />

Darmkrebszentrum zu Recht<br />

trägt. „Wir sind sehr zufrieden, dass<br />

wir seit der Erstzertifizierung 2012<br />

immer wieder in unserer Arbeit bestätigt<br />

wurden. Das gibt unseren Patienten<br />

die Sicherheit, nach den neuesten<br />

wissenschaftlichen Standards<br />

behandelt zu werden.“ <br />

22 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


KARDIOLOGIE<br />

Anzeige<br />

Prof. Dr. med. Harald Darius<br />

Zeit ist Herzmuskel<br />

Das Vivantes Klinikum Neukölln ist seit Jahren spezialisiert<br />

auf die Versorgung von Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt<br />

Rund 60 Ärzte kümmern sich<br />

im Vivantes Klinikum Neukölln<br />

jährlich um über 7.000 Patienten<br />

der Klinik. „Einer unserer<br />

Schwerpunkte liegt dabei auf der<br />

Notfallversorgung von Patienten<br />

mit Verdacht auf Herzinfarkt.<br />

Wir behandeln die meisten Herzinfarkte<br />

in ganz <strong>Berlin</strong>“, so Prof.<br />

Dr. Harald Darius, Chefarzt der<br />

Klinik für Kardiologie, Angiologie,<br />

Nephrologie und konservative<br />

Intensivmedizin. „Dabei gilt<br />

die einfache Faustformel: „Zeit ist<br />

Muskel“. Das heißt, je schneller ein<br />

Patient beim Herzinfarkt in den<br />

Herzkatheter kommt, desto mehr<br />

Herzmuskel kann gerettet werden.<br />

Deswegen haben wir durch bauliche<br />

Maßnahmen versucht, die<br />

innerklinischen Verzögerungen<br />

zu minimieren. So liegt die Rettungsstelle<br />

mit dem Herzkatheterlabor<br />

nur knapp 30 Meter neben<br />

der Anfahrt der Rettungswagen.<br />

Dort führen wir die Notfallversorgung<br />

durch. Geht es dem Patienten<br />

dauerhaft schlecht, kann<br />

er unmittelbar in unsere direkt<br />

angrenzende Intensivstation mit<br />

24 Beatmungsbetten verlegt werden.<br />

Auf der anderen Seite der Rettungsstelle<br />

liegt unsere Chest Pain<br />

Unit, die erste zertifizierte Einheit<br />

dieser Art in <strong>Berlin</strong>.“<br />

Die Chest Pain Unit – Brustschmerzeinheit<br />

des Klinikums<br />

Neukölln – ist eine hochspezialisierte<br />

Station der Kardiologie,<br />

die sich vor allem um Patienten<br />

kümmert, bei denen Verdacht auf<br />

Herzinfarkt oder andere Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen besteht,<br />

die aber nicht unmittelbar festgestellt<br />

werden können. Hier wird<br />

von erfahrenen Kardiologen analysiert,<br />

ob der Brustschmerz aus dem<br />

Herzen kommt oder auf andere<br />

organische Beschwerden, die ambulant<br />

abgeklärt werden können,<br />

zurückzuführen ist. „Dazu führen<br />

die Kollegen spezielle serielle Blutuntersuchungen<br />

und EKGs durch,<br />

testen kontinuierlich die Sauer-<br />

Über 60 Ärzte kümmern sich unter der Leitung von Prof. Harald Darius um<br />

die Patienten in der Kardiologie<br />

stoffsättigung, Herzfrequenz und<br />

Herzrhythmus. Bei unauffälligen<br />

Befunden und Belastungstests<br />

müssen die Patienten gar nicht erst<br />

stationär aufgenommen werden,<br />

sondern können schnell wieder<br />

entlassen werden.“ Zehn Betten<br />

mit Monitorüberwachung stehen<br />

dafür zur Verfügung und sind mit<br />

„Wir behandeln die<br />

meisten Herzinfarkte in<br />

ganz <strong>Berlin</strong>.“<br />

rund 1.800 Patienten pro Jahr auch<br />

sehr gut ausgelastet.<br />

Mit drei Herzkatheterlabors,<br />

Herz-Lungen-Maschinen und<br />

langjähriger Erfahrung ist die<br />

Kardiologie in Neukölln stadtweit<br />

bekannt, deshalb finden sich<br />

Patienten aus allen Teilen <strong>Berlin</strong>s<br />

hier ein.<br />

„Seit Kurzem setzen wir zusätzlich<br />

noch die sogenannte Ablationstherapie<br />

ein, mit der sich<br />

Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern/Herzrasen)<br />

dauerhaft<br />

behandeln lassen. Mit einem speziellen<br />

Computersystem lassen sich<br />

hochauflösende Bilder des Herzens<br />

darstellen, an denen der Kardiologe<br />

präzise definiert, an welcher<br />

Stelle des Vorhofes die Herzrhythmusstörungen<br />

ausgelöst werden.<br />

Meist über die Leiste werden dann<br />

mehrere Katheter eingeführt und<br />

bis zum Herzen vorgeschoben.<br />

Diese registrieren die elektrischen<br />

Signale, die Herzrhythmusstörungen<br />

auslösen. Diese Zellen werden<br />

dann mit einer speziellen Elektrode<br />

berührt, dadurch verlieren<br />

sie ihre elektrische Leitfähigkeit<br />

und können keine Erregung mehr<br />

auslösen“, erläutert Prof. Darius. Je<br />

älter die Menschen werden, desto<br />

höher wird der Bedarf an wirksamen<br />

Therapien für Vorhofflimmern,<br />

da durchschnittlich 18 Prozent<br />

der über 80-Jährigen daran<br />

leiden. „Mit dieser modernen Methode<br />

können Patienten dauerhaft<br />

von Rhythmusstörungen befreit<br />

werden und sind damit auch unabhängig<br />

von einer langfristigen<br />

Medikation.“ <br />

Vivantes Klinikum Neukölln<br />

Klinik für Kardiologie, Angiologie,<br />

Nephrologie und konservative<br />

Intensivmedizin<br />

Rudower Straße 48<br />

12351 <strong>Berlin</strong><br />

Chefarzt Prof. Dr. Harald Darius<br />

Tel.: (030) 130 14 2011<br />

Fax: (030) 130 14 2404<br />

E-<strong>Mai</strong>l: harald.darius@vivantes.de<br />

Kardio-Hotline:<br />

Tel.: (0170) 576 89 24<br />

Notfallhandy: (0151) 11 34 15 35<br />

Chest Pain Unit: Tel.: (030) 130 14 1302<br />

oder (030) 130 14 1303<br />

Schwerpunkte<br />

■■<br />

3 Katheterlabore zur Diagnostik und<br />

Therapie der koronaren Herzerkrankung<br />

mit modernsten Methoden<br />

einschließlich Gefäßultraschall und<br />

Laserdarstellung der Gefäßwände<br />

(OCT)<br />

■■<br />

Nicht-invasive Diagnostik von<br />

Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

durch Stress-Echokardiographie,<br />

Stress-MRT und Koronar-CT (in<br />

Zusammenarbeit mit der Radiologie)<br />

■■<br />

Therapie von Verengungen der Aortenklappe<br />

durch Klappenimplantationen<br />

über die Leistenarterie<br />

■■<br />

Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz<br />

durch Clipverfahren<br />

■■<br />

Vorhofseptumokkluder- Implantation<br />

bei kardialen Septumdefekten,<br />

Implantation von Vorhofohrokkludern<br />

bei Vorhofflimmern<br />

■■<br />

Transkoronare Ablation der Septum-<br />

Hypertrophie (TASH) bei hypertroph-obstruktiver<br />

Kardiomyopathie<br />

■■<br />

Myokardbiopsien zur Diagnostik bei<br />

Verdacht auf Myokarditis und unklarer<br />

Herzinsuffizienz<br />

■■<br />

Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantation<br />

(Ein-, Zwei- und Dreikammersysteme)<br />

■■<br />

Herzschrittmachersprechstunde zur<br />

Kontrolle aller gängigen Schrittmacher<br />

und Defibrillatorsysteme<br />

■■<br />

Elektrophysiologische Untersuchung<br />

zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen<br />

einschließlich Katheterablation<br />

tachykarder Herzrhythmusstörungen<br />

mit Herzrhythmussprechstunde<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 23


Anzeige<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Prof. Dr. med. Andreas M. Halder<br />

Zur Prävention von<br />

möglichen Infektionen arbeitet<br />

Prof. Dr. Halder mit seinem Team<br />

in Reinraum-Schutzkleidung<br />

Gelenke<br />

Endlich wieder schmerzfrei bewegen dank<br />

bewährter Qualität und innovativer Verfahren<br />

Sana Kliniken Sommerfeld<br />

Klinik für operative<br />

Orthopädie<br />

Waldhausstraße 44<br />

16766 Kremmen<br />

Tel.: (033055) 5-1802<br />

Fax: (033055) 5-1803<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@sana-sommerfeld.de<br />

www.sana-sommerfeld.de<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Primärendoprothetik, Wechselendoprothetik,<br />

arthroskopische Operationen<br />

des Schulter-, Ellenbogen-,<br />

Hüft-, Knie- und Sprunggelenkes<br />

■■<br />

Schulterchirurgie<br />

■■<br />

Ellenbogenchirurgie<br />

■■<br />

Hüftchirurgie<br />

■■<br />

Kniechirurgie<br />

■■<br />

Fußchirurgie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Ich bin Perfektionist. Fehler, auch<br />

wenn sie nur klein sind, sind für<br />

mich nicht akzeptabel“, sagt Prof.<br />

Dr. med. Andreas Halder, Chefarzt<br />

der Klinik für operative Orthopädie<br />

und Ärztlicher Direktor der Sana<br />

Kliniken Sommerfeld. „Mein Ziel<br />

ist immer die beste Versorgungsqualität.“<br />

Dabei setzt das Team um Prof.<br />

Halder auf bewährte Verfahren sowohl<br />

in der konservativen als auch<br />

in der operativen Behandlung. „Wir<br />

nutzen das, was sich in vielen Jahren<br />

bewährt hat“, sagt der Gelenk-<br />

Spezialist. „Bei der großen Anzahl an<br />

Endoprothesen, die wir einsetzen,<br />

können und wollen wir nicht experimentieren.<br />

Wir sind und waren<br />

an allen wichtigen Prothesen-Entwicklungen<br />

beteiligt und haben so<br />

einen sehr guten Überblick über den<br />

Stand der Innovation. So können<br />

wir schnell reagieren, wenn gute Innovationen<br />

verfügbar sind, die auch<br />

wirklich unseren Patienten nützen.“<br />

Prof. Halder wird etwa künftig die<br />

Persona-Knieprothese einsetzen, bei<br />

der nicht der Knochen der Prothese<br />

angepasst werden muss, sondern die<br />

„Viele unserer<br />

Patienten müssen gar<br />

nicht operiert werden.“<br />

Prothese perfekt auf den Knochen<br />

passt. „Wichtig ist mir aber immer<br />

die individuelle Implantatwahl.“<br />

Doch nicht alle Patienten müssen<br />

operiert werden. Vor einer möglichen<br />

Operation führt das Team der<br />

Klinik eine gemeinsame Sprechstunde<br />

konservativer und operativer<br />

Spezialisten durch. Wann immer<br />

und so lange wie möglich behandeln<br />

die Sommerfelder Ärzte konservativ<br />

mit manueller Medizin.<br />

Das operative Spektrum der Klinik<br />

umfasst dann neben der Prothetik<br />

des Hüft-, Knie-, Schulter- und<br />

Ellenbogengelenkes die gesamte minimalinvasive<br />

Gelenkchirurgie, die<br />

große Wirbelsäulenchirurgie sowie<br />

die Fußchirurgie.<br />

Das Fachwissen von Prof. Halder<br />

ist weltweit gefragt. So ist er nicht<br />

nur Referent auf zahlreichen nationalen<br />

und internationalen Kongressen,<br />

die Deutsche Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

ernannte ihn 2009 zum Vorsitzenden<br />

ihrer Leitlinienkommission,<br />

seit <strong>2016</strong> ist er deren Schatzmeister.<br />

Ebenso ist er Vorsitzender der<br />

Brandenburger Orthopädischen<br />

Gesellschaft. „Wir nehmen derzeit<br />

etwa an einer weltweit einzigartigen<br />

Studie teil, die mithilfe einer speziellen<br />

Kniemessprothese die Kräfte<br />

im Knie misst. Durch Informationen<br />

über die Kräfteeinwirkung und<br />

-verteilung erhalten wir künftig<br />

wichtige Hinweise, wie eine Knieprothese<br />

optimal gestaltet und eingesetzt<br />

werden sollte.“<br />

Ebenso forscht der Facharzt für<br />

Orthopädie, Rheumatologie, Chirotherapie<br />

und Sportmedizin an<br />

einer Schultermessprothese und<br />

implantiert eine Serie von Hüftprothesen,<br />

die entstehende Kräfte und<br />

Reibung an der Hüfte messen. So<br />

profitieren die Patienten von hoher<br />

Erfahrung und dem Einsatz innovativer<br />

Verfahren. „Zudem ist die<br />

anschließende Reha auch bei uns im<br />

Haus. Das hat den großen Vorteil<br />

für unsere Patienten, dass nicht nur<br />

der Übergang zur Reha nahtlos und<br />

ohne Informationsdefizite möglich<br />

ist, sondern unser Team den Patienten<br />

in der Reha noch einmal sieht.<br />

Damit bieten wir unseren Patienten<br />

die gesamte Behandlung aus einer<br />

Hand“, erklärt Prof. Halder. <br />

24 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


DERMATOLOGIE<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Alex Rothhaar<br />

Solide Dermatologie<br />

Dr. med. Alex Rothhaar<br />

Die Hautambulanz<br />

Bülowstr. 23<br />

10783 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 20051448 44<br />

Fax: (030) 200 51 448 999<br />

E-<strong>Mai</strong>l: post@die-hautambulanz.de<br />

www.die-hautambulanz.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo. – Fr. 09:00 bis 15:00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Schwerpunkte:<br />

■■<br />

Operative Dermatologie<br />

■■<br />

Proktologie<br />

■■<br />

Proktologische Operationen<br />

■■<br />

Akupunktur<br />

■■<br />

Basaliom<br />

■■<br />

Entgiftungen<br />

■■<br />

Lasermedizin<br />

■■<br />

Faltenkorrekturen<br />

■■<br />

Fettabsaugungen<br />

■■<br />

Phlebologie<br />

■■<br />

Medizinische Studien<br />

mit Weitblick<br />

Die Hautambulanz zählt zu den größten dermatologischen<br />

und proktologischen Praxen <strong>Berlin</strong>s<br />

Sensibilität des Arztes, die – oft als<br />

unangenehm empfundenen – Behandlungen<br />

angenehm zu gestalten.<br />

Größere proktologische Eingriffe<br />

werden in der Hautambulanz unter<br />

Sakralanästhesie operiert. Dies<br />

ist eine vergleichsweise risikoarme<br />

örtliche Betäubung, die noch lange<br />

nach der OP wirkt. Somit können<br />

die Patienten noch am gleichen Tag<br />

relativ schmerzfrei nach Hause gehen<br />

und die Nachsorge diskret und<br />

bequem im heimischen Bereich<br />

erledigen.<br />

Komplementäre<br />

Behandlungsmethoden<br />

ergänzen das Spektrum<br />

Dr. Alex Rothhaar<br />

führt eine der<br />

größten dermatologischen<br />

Praxen<br />

in <strong>Berlin</strong><br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherungen<br />

Selbstzahler<br />

Sechs erfahrene Ärzte in der<br />

Hautambulanz behandeln das<br />

gesamte dermatologische Spektrum.<br />

Operationen von Muttermalen,<br />

Hauttumoren und Oberlidern<br />

sind ebenso Standard wie Fettabsaugungen,<br />

Laserbehandlungen<br />

und Faltenkorrekturen. Komplementäre<br />

Therapiekonzepte und die<br />

Akupunktur ergänzen viele bewährte<br />

Behandlungen. Zusätzlich<br />

ist die Proktologie, also die Enddarmbehandlung,<br />

ein Schwerpunkt<br />

unserer Praxis“, so Gründer und<br />

Leiter Dr. Alex Rothhaar. Dazu<br />

verfügen die Kollegen über eine<br />

entsprechende proktologische und<br />

dermatochirurgische Ausbildung.<br />

Gerade in dem sensiblen Bereich<br />

der Proktologie helfen die Fachkenntnis,<br />

die Erfahrung und die<br />

„Wir verstehen uns als solide<br />

dermatologische Praxis, die natürlich<br />

auch in dem Bereich der ästhetischen<br />

Dermatologie versiert<br />

ist“, beschreibt Dr. Rothhaar die<br />

Praxisausrichtung.<br />

„Viele Krankheiten – gerade in<br />

dem Bereich der Dermatologie –<br />

treten nicht einfach plötzlich auf,<br />

sondern schlagen sich über Jahre<br />

im Hautbild nieder. Daher versuchen<br />

wir nicht nur die Symptome<br />

zu behandeln, sondern die etwaige<br />

Ursache zu erforschen und den<br />

Patienten auch mit komplementären<br />

Behandlungsmethoden zu helfen.“<br />

Spezielle Badetherapien, Entgiftungen,<br />

Infusions- und Infrarottherapien<br />

können unter anderem<br />

bei so schwierig zu behandelnden<br />

Erkrankungen wie einer Psoriasis<br />

oder Neurodermitis große Erleichterung<br />

bringen.<br />

„Neben der eigentlichen Praxis,<br />

betreiben wir hier ein großes dermatologisches<br />

Studienzentrum“,<br />

berichtet Dr. Rothhaar. „Wir führen<br />

in Kooperation mit pharmazeutischen<br />

Unternehmen große<br />

medizinische Studien zum Beispiel<br />

über die Wirksamkeit neu entwickelter<br />

Medikamente durch. Das<br />

ermöglicht vielen unserer Patien-<br />

ten, die nach herkömmlicher Behandlung<br />

keine ausreichende Besserung<br />

ihrer Beschwerden erfahren<br />

haben, von neu entwickelten Wirkstoffen<br />

zu profitieren, die der Öffentlichkeit<br />

normalerweise noch<br />

gar nicht zugänglich sind.“ <br />

<strong>Mai</strong> <strong>2016</strong> <strong>Ärztemagazin</strong> | 25


Anzeigenmagazin<br />

Verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Medikamenten<br />

Beratung in Apotheken ist wichtig<br />

Apotheker sind laut einer aktuellen<br />

Studie neben Feuerwehrleuten,<br />

Krankenschwestern,<br />

Ärzten und Piloten<br />

besonders vertrauenswürdig. Fast<br />

90 Prozent vertrauen ihnen. „Die<br />

Deutschen wissen,<br />

dass sie bei<br />

uns in guten<br />

Händen sind“,<br />

erklärt Heinz-<br />

Günter Wolf,<br />

Ehrenpräsident<br />

der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände. Vor allem die<br />

umfangreiche Beratung wird geschätzt.<br />

Patienten brauchen Orientierung.<br />

Sie lösen Rezepte ein<br />

und suchen gezielt den Rat des<br />

Apothekers. Etwa zur konkreten<br />

Beratung im Krankheitsfall oder<br />

zu möglichen Wechselwirkungen<br />

der Medikamente. „Fragen Sie Ihren<br />

Arzt oder Apotheker“ ist nicht<br />

einfach eine Redewendung. Verlässliche<br />

Informationen helfen<br />

auch, Schaden abzuwenden. Und<br />

Arzneien bringen ohne Kenntnis<br />

„Fragen Sie ihren<br />

Arzt oder Apotheker“<br />

ist nicht einfach eine<br />

Redewendung<br />

ihrer Eigenschaften oft nicht die<br />

gewünschte Wirkung oder müssen<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

und richtig eingenommen werden.<br />

„Durch eine verantwortungsvolle<br />

Anwendung etwa von Antibiotika<br />

können Resistenzen<br />

vermieden<br />

werden“,<br />

sagt Karin Graf,<br />

Mitglied des Geschäftsführenden<br />

Vorstands<br />

Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände. „Die Apotheker<br />

klären ihre Patienten deshalb<br />

unter anderem auch über den richtigen<br />

Umgang mit Antibiotika auf.“<br />

Daneben stellen Vor-Ort-Apotheken<br />

durch einen Notfalldienst eine<br />

schnelle Versorgung im Akutfall<br />

auch rund um die Uhr sicher. Und<br />

viele Apotheken liefern inzwischen<br />

Arzneien per Boten auch ins Haus.<br />

Ist ein Medikament nicht verfügbar,<br />

kann es innerhalb weniger Stunden<br />

nachgeliefert werden. Und vielen<br />

Patienten ist die Bedeutung der<br />

Kühlung oft nicht bekannt. Im letzten<br />

Jahr gaben deutsche Apotheken<br />

26 Millionen kühlpflichtige Medikamente<br />

ab. Dennoch bestellen<br />

immer mehr Deutsche einfach per<br />

Klick im Internet bei Versandapotheken.<br />

Die Zahl der Online-<br />

Apotheken wächst seit Jahren ständig.<br />

Vor allem chronisch kranke<br />

Menschen, die regelmäßig größere<br />

Mengen an Medikamenten benötigen,<br />

erhoffen sich ein Einsparpotenzial<br />

gegenüber dem Kauf in der<br />

Apotheke. „Aber gerade wenn Patienten<br />

beispielsweise ihre Krebsmedikamente<br />

eigenverantwortlich<br />

zu Hause einnehmen, ist die Beratung<br />

des Apothekers besonders<br />

wichtig”, erklärt der Präsident der<br />

Bundesapothekerkammer, Dr. Andreas<br />

Kiefer. Und was den Preis<br />

angeht: Bis zu einem bestimmten<br />

Bestellwert können Preisvorteile<br />

durch Versandkosten wieder hinfällig<br />

werden – das stellte die Stiftung<br />

Warentest in einem Vergleich<br />

zwischen Vor-Ort-Apotheken und<br />

Versandapotheken heraus. <br />

Karin Graf, Mitglied<br />

des Geschäftsführenden<br />

Vorstands Bundesvereinigung<br />

Deutscher<br />

Apothekerverbände<br />

Dr. Andreas Kiefer<br />

Präsident der<br />

Bundesapothekerkammer<br />

26 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>


Anzeige<br />

OrthO pädie und SpO rtO rthO pädie<br />

Was ist ein<br />

Beihilfeberater?<br />

Prof. Dr. AnDreAs Weiler, Dr. Arno schmeling, Dr. frAnk schneiDer<br />

Dr. michAel WAgner, Priv.-Doz. Dr. sven scheffler<br />

In letzter Zeit begegnet uns in den Medien und auch auf Seniorenund<br />

Gesundheitsmessen immer wieder der Begriff „Beihilfeberater“.<br />

Doch was ist eigentlich ein Beihilfeberater, und was genau tut er?<br />

Letztendlich wurde dieser Begriff von der MEDIRENTA aus <strong>Berlin</strong><br />

geprägt. Denn deren Gründer und Inhaber Bruno Hohn hatte vor<br />

mehr als dreißig Jahren die Idee, für Privatversicherte, Beamte und<br />

deren Angehörige, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht<br />

mehr im Stande sehen, ihre Krankenkostenabrechnungen selbst vorzunehmen,<br />

dies als Dienstleistung anzubieten. Die Definition lautet<br />

daher: gerichtlich zugelassener Rechtsdienstleister im Bereich Beihilferecht,<br />

Versicherungsrecht und Pflegerecht – kurz Beihilfeberater<br />

(siehe auch Wikipedia).<br />

Gerade Beihilfeberechtigte haben einen deutlich erhöhten Aufwand,<br />

verglichen mit gesetzlich Versicherten, und müssen zudem noch in<br />

Vorleistung treten. Und wenn der Beihilfeberechtigte selbst plötzlich<br />

ausfällt, wissen die Angehörigen oftmals nicht, was sie zu tun haben<br />

und sind heillos überfordert. Genau hier setzt der Komplett-Service<br />

der MEDIRENTA an.<br />

Die Kanzlei übernimmt für ihre Mandanten sämtliche Abrechnungsvorgänge<br />

mit allen Kostenträgern, mit den Ärzten, Apotheken, der<br />

Beihilfestelle, der Krankenkasse und der Pflegekasse. Die Mandanten<br />

schicken dazu einfach sämtliche Unterlagen, Belege, Rechnungen<br />

usw. in einem voradressierten Umschlag an die Fachleute in <strong>Berlin</strong><br />

– alles Weitere wird dort erledigt. Auch die gesamte Korrespondenz<br />

bis hin zu außergerichtlichen Widersprüchen gehört zum Spektrum<br />

dieser Rechtsdienstleistung.<br />

Diese Tätigkeit des Beihilfeberaters ähnelt der des Steuerberaters,<br />

allerdings auf dem Gebiet des Gesundheitswesens.<br />

Dieser Komplett-Service ist natürlich besonders sinnvoll für Patienten,<br />

die – warum auch immer – mit dem komplizierten Papierkram nicht<br />

oder nicht mehr zurechtkommen. Zu diesem Personenkreis gehören<br />

starkes<br />

in erster Linie Hilfe- und Pflegebedürftige, aber natürlich spezialisten-Team: auch die<br />

Angehörigen. Bei der Beauftragung eines Beihilfeberaters PD Dr. sven stehen scheffler, für<br />

die Mandanten folglich die Rechtssicherheit und der Dr. frank Vorsorge schneider, aspekt<br />

im Vordergrund, auf der Seite des Beihilfeberaters zählen Dr. Arno Fachwissen<br />

schmeling,<br />

und Erfahrung.<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Weiler, Dr. michael<br />

Wagner (v. l. n. r.)<br />

Angehörige in Not<br />

Ein starkes Orthopädie-Team für <strong>Berlin</strong>:<br />

Als Beamter sind Sie es gewohnt, sich mit schwierigen Formularen<br />

CLASSIC<br />

Sporthopaedicum<br />

und kompli zierten Sachverhalten auseinanderzusetzen. Die Abrechnungen<br />

mit der privaten Krankenkasse und der Beihilfestelle<br />

gehören dazu. Was aber passiert, wenn Sie als Beamter plötzlich Komplett-Service<br />

<strong>Berlin</strong><br />

ausfallen? Die Angehörigen stehen dem Thema Krankenkostenabrechnung<br />

oft hilflos gegenüber und fühlen sich schnell allein gelassen.<br />

Und speziell bei mit Unfällen Dr. oder Arno akuten Krankenhausaufenthalten Schmeling und Dr. Michael Beamte Wagner und<br />

für Privatversicherte,<br />

Interview<br />

– insbesondere in der Intensivmedizin – entstehen schnell sehr hohe<br />

Kosten. Häufig sind die Angehörigen in solchen Notsituationen völlig deren Angehörige<br />

Unter dem Dach „sporthopaedicum“<br />

haben sich hoch spezialisierten Leistungen um Palisierung<br />

fallen natürlich sofort<br />

spezialisiertem Wissen und hoch Gerade durch unsere hohe Spezia-<br />

überfordert.<br />

spezialisierte Orthopäden und tienten kümmert. Nur so können kleinste, aber dennoch im Ergebnis<br />

Bundesweit: Sie schicken uns<br />

Chirurgen zusammengefunden. Sie etwa nach einer Gelenk-Verletzung<br />

sämtliche oder -Erkrankung Unterlagen, optimal wenn die wir Krankenkosten,<br />

spezielle Verletzungen<br />

entscheidende Unterschiede auf,<br />

In <strong>Berlin</strong> behandeln fünf Ärzte<br />

Erkrankungen und Verletzungen und schnell wieder auf die Beine sehen und diagnostizieren. Nur so<br />

aller großen Gelenke mit den modernsten<br />

Techniken. Das <strong>Berlin</strong>er – einfach, aber sehr wirkungsvoll.<br />

kommen. die Das ist Beihilfe die Grundidee und die Pflege betreffend,<br />

alles andere erledigen wir!<br />

<strong>Ärztemagazin</strong> besuchte das Zentrum<br />

in Charlottenburg. hohem Anspruch, sowie mit wis-<br />

Wir arbeiten mit Leidenschaft und<br />

senschaftlichem Hintergrund. Informieren Allein<br />

im vergangenen Jahr haben wir<br />

Sie sich:<br />

Dr. Schmeling, als vor fast einem<br />

Jahrzehnt das sporthopaedicum federführend an diversen Kongressen<br />

teilgenommen oder Fach-Fort-<br />

030 / 27 00 00<br />

<strong>Berlin</strong> gegründet wurde, wurde<br />

Sorgen Sie vor! das Projekt bestaunt und nicht bildungen wie Arthroskopie-Kurse<br />

www.medirenta.de<br />

wenige wunderten sich über ein oder Live-Schulungs-Operationen<br />

Wie gut und hilfreich ist es da, wenn solches ein Zentrum. Beihilfeberater Denn Orthopäden<br />

bieten steht. meistens Denn ein dann sehr schicken brei-<br />

Spezialisierung bedeutet MEDIRENTA<br />

ja nicht<br />

als kompetenter<br />

Ansprechpartner zur Verfügung<br />

angeboten.<br />

Sie als Angehöriger lediglich sämtliche tes eigenes Rechnungen Behandlungsspektrum in einem voradressierten<br />

Umschlag an Ihren sozusagen Beihilfeberater. „von der Der Schulter kümmert bis zu sich Qualität.<br />

immer gleich automatisch hohe<br />

Ihr Beihilfeberater<br />

den Füßen“ an.<br />

Dr. Schmeling: Qualität entsteht<br />

um alles Weitere. MEDIRENTA ist als Rechtsdienstleister gerichtlich<br />

Dr. Schmeling: Wir hatten schon durch Erfahrung, Als Rechtsdienstleister Wissen und Motivation.<br />

Wir wollen die Patienten<br />

gerichtlich zugelassen<br />

zugelassen. Die Spezialisten aus<br />

lange<br />

<strong>Berlin</strong>-Buckow<br />

die Idee, einen<br />

helfen<br />

Ort zu<br />

seit<br />

schaffen,<br />

Angehörigen an dem man mit sich umfassendem<br />

mit hoch so optimal wie möglich behandeln.<br />

mehr<br />

als 30 Jahren Beamten und ihren<br />

Service schnell und kompetent durch die komplexe Thematik.<br />

4 | <strong>Ärztemagazin</strong> Juni 2015<br />

Beihilfe – leicht gemacht!


Schirmherrschaft<br />

Neuköllns Bürgermeisterin<br />

Dr. Franziska Giffey<br />

Gesellschaft der Freunde<br />

des Ricam Hospizes<br />

Ball unter Sternen<br />

Die Hospiz-Gala im Estrel <strong>Berlin</strong><br />

+ Weltklasse-Magier<br />

+ Dinner für Gourmets<br />

+ Grandioses Tanzorchester<br />

moderiert von<br />

Magier Clemens Ilgner<br />

Sonnabend,<br />

15. Oktober <strong>2016</strong><br />

zugunsten des Ricam Hospizes<br />

Jetzt Karten reservieren!<br />

großzügig unterstützt von<br />

www.ball-unter-sternen.de<br />

Kartentelefon: 030 600501751

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