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Ärztemagazin Berlin Ausgabe Mai 2016

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Verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Medikamenten<br />

Beratung in Apotheken ist wichtig<br />

Apotheker sind laut einer aktuellen<br />

Studie neben Feuerwehrleuten,<br />

Krankenschwestern,<br />

Ärzten und Piloten<br />

besonders vertrauenswürdig. Fast<br />

90 Prozent vertrauen ihnen. „Die<br />

Deutschen wissen,<br />

dass sie bei<br />

uns in guten<br />

Händen sind“,<br />

erklärt Heinz-<br />

Günter Wolf,<br />

Ehrenpräsident<br />

der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände. Vor allem die<br />

umfangreiche Beratung wird geschätzt.<br />

Patienten brauchen Orientierung.<br />

Sie lösen Rezepte ein<br />

und suchen gezielt den Rat des<br />

Apothekers. Etwa zur konkreten<br />

Beratung im Krankheitsfall oder<br />

zu möglichen Wechselwirkungen<br />

der Medikamente. „Fragen Sie Ihren<br />

Arzt oder Apotheker“ ist nicht<br />

einfach eine Redewendung. Verlässliche<br />

Informationen helfen<br />

auch, Schaden abzuwenden. Und<br />

Arzneien bringen ohne Kenntnis<br />

„Fragen Sie ihren<br />

Arzt oder Apotheker“<br />

ist nicht einfach eine<br />

Redewendung<br />

ihrer Eigenschaften oft nicht die<br />

gewünschte Wirkung oder müssen<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

und richtig eingenommen werden.<br />

„Durch eine verantwortungsvolle<br />

Anwendung etwa von Antibiotika<br />

können Resistenzen<br />

vermieden<br />

werden“,<br />

sagt Karin Graf,<br />

Mitglied des Geschäftsführenden<br />

Vorstands<br />

Bundesvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände. „Die Apotheker<br />

klären ihre Patienten deshalb<br />

unter anderem auch über den richtigen<br />

Umgang mit Antibiotika auf.“<br />

Daneben stellen Vor-Ort-Apotheken<br />

durch einen Notfalldienst eine<br />

schnelle Versorgung im Akutfall<br />

auch rund um die Uhr sicher. Und<br />

viele Apotheken liefern inzwischen<br />

Arzneien per Boten auch ins Haus.<br />

Ist ein Medikament nicht verfügbar,<br />

kann es innerhalb weniger Stunden<br />

nachgeliefert werden. Und vielen<br />

Patienten ist die Bedeutung der<br />

Kühlung oft nicht bekannt. Im letzten<br />

Jahr gaben deutsche Apotheken<br />

26 Millionen kühlpflichtige Medikamente<br />

ab. Dennoch bestellen<br />

immer mehr Deutsche einfach per<br />

Klick im Internet bei Versandapotheken.<br />

Die Zahl der Online-<br />

Apotheken wächst seit Jahren ständig.<br />

Vor allem chronisch kranke<br />

Menschen, die regelmäßig größere<br />

Mengen an Medikamenten benötigen,<br />

erhoffen sich ein Einsparpotenzial<br />

gegenüber dem Kauf in der<br />

Apotheke. „Aber gerade wenn Patienten<br />

beispielsweise ihre Krebsmedikamente<br />

eigenverantwortlich<br />

zu Hause einnehmen, ist die Beratung<br />

des Apothekers besonders<br />

wichtig”, erklärt der Präsident der<br />

Bundesapothekerkammer, Dr. Andreas<br />

Kiefer. Und was den Preis<br />

angeht: Bis zu einem bestimmten<br />

Bestellwert können Preisvorteile<br />

durch Versandkosten wieder hinfällig<br />

werden – das stellte die Stiftung<br />

Warentest in einem Vergleich<br />

zwischen Vor-Ort-Apotheken und<br />

Versandapotheken heraus. <br />

Karin Graf, Mitglied<br />

des Geschäftsführenden<br />

Vorstands Bundesvereinigung<br />

Deutscher<br />

Apothekerverbände<br />

Dr. Andreas Kiefer<br />

Präsident der<br />

Bundesapothekerkammer<br />

26 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>

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