30.04.2016 Aufrufe

Ärztemagazin Berlin Ausgabe Mai 2016

Ärztemagazin Berlin Ausgabe Mai 2016

Ärztemagazin Berlin Ausgabe Mai 2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeige<br />

ORTHOPÄDIE UND UNFALLCHIRURGIE<br />

Prof. Dr. med. Daniel Kendoff<br />

Von der Elbe<br />

an die Spree<br />

Das Team von Prof. Dr. Kendoff<br />

arbeitet in speziellen<br />

OP-Sälen mit Reinraumluft<br />

Prof. Dr. Kendoff eröffnet neues Zentrum<br />

für Knie- und Hüftoperationen<br />

Das Wetter ist hier wirklich viel<br />

besser als in Hamburg“, lacht<br />

Prof. Dr. Daniel Kendoff zu Beginn<br />

des Interviews mit dem <strong>Berlin</strong>er <strong>Ärztemagazin</strong><br />

auf die Frage, warum es<br />

ihn von der Elbe an die Spree verschlagen<br />

hat. Genau auf der Grenze<br />

zum ehemaligen Ost-<strong>Berlin</strong> wohnt<br />

der Knie- und Hüftspezialist jetzt<br />

mit seiner Familie im <strong>Berlin</strong>er Norden.<br />

„Das ist schon spannend. Wir<br />

fühlen uns hier als Familie wirklich<br />

wohl.“ Prof. Kendoff war bis vor<br />

Kurzem Oberarzt und wissenschaftlicher<br />

Leiter in der Helios Endoklinik<br />

in Hamburg und leitet nun das<br />

Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der Helios Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch mit über 130 stationären<br />

HELIOS Klinikum<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch<br />

Zentrum für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: (030) 9401-52300<br />

Fax: (030) 9401-52309<br />

www.helios-kliniken.de/klinik/<br />

berlin-buch/fachabteilungen/<br />

orthopaedie-und-unfallchirurgie.html<br />

Leistungen<br />

■■<br />

Operative und konservative Behandlung<br />

aller orthopädischer Erkrankungen<br />

■■<br />

Endoprothetik der Hüft-, Knie- und<br />

Sprunggelenke, der Schulter-, Ellenbogen-<br />

und Handgelenke sowie der<br />

Fingergelenke, Wechseloperationen<br />

■■<br />

Fußchirurgie<br />

■■<br />

Unfall- und Handchirurgie<br />

■■<br />

Tumororthopädie<br />

■■<br />

Kinderorthopädie und Kinderneuroorthopädie<br />

■■<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

Private Krankenversicherung<br />

Selbstzahler<br />

Betten und fünf Operationssälen.<br />

Jährlich werden hier fast 6.000 Patienten<br />

stationär und ca. 15.000 Patienten<br />

ambulant behandelt. Neben<br />

der Endoprothetik aller Gelenke und<br />

arthoskopischen Chirurgie behandelt<br />

das Team das volle Spektrum der<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen in<br />

der Versorgung mit Spezialendoprothesen,<br />

in der Revisionschirurgie,<br />

der Rheuma- und der Tumororthopädie.<br />

„Während meiner Zeit in New<br />

York am Hospital for Special Surgery<br />

konnte ich neben der Endoprothetik<br />

viele Erfahrungen in der computerassistierten<br />

Chirurgie und Robotik<br />

sammeln“, erzählt der Facharzt für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

weiter. „Das hört sich zunächst sehr<br />

futuristisch an. Jede Operation ist<br />

aber zu hundert Prozent vom Chirurgen<br />

kontrolliert. Denn ich brauche<br />

ein haptisches Feedback.“ In<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch operiert Prof. Kendoff<br />

mit seinem Team in eigenen OP-<br />

Sälen, die nur für den Bereich der<br />

Endoprothetik ausgelegt sind und<br />

die nur die Orthopädie-Spezialisten<br />

benutzen dürfen. Alle Abläufe sind<br />

ausschließlich auf die Operation von<br />

künstlichem Gelenkersatz eingestellt<br />

– von der Ausstattung über die Prothesen<br />

selbst und die benötigten Instrumente<br />

bis hin zum Team der<br />

„Wir haben OP-Säle nur<br />

für Endoprothesen-OPs<br />

und arbeiten mit<br />

speziellen Filtern in<br />

Reinraumluft.“<br />

OP-Schwestern und der Ausstattung<br />

der Patientenzimmer. „So können<br />

wir etwa mit einem speziellen Luftfilter<br />

arbeiten, damit die Prothesen<br />

und Instrumente extrem sauber ohne<br />

Verunreinigungen unter Reinraumluft<br />

eingesetzt werden. Das mindert<br />

das Infektionsrisiko ganz erheblich“,<br />

erklärt Prof. Kendoff. „Dabei ist für<br />

mich immer der exakte Sitz des<br />

künstlichen Gelenks entscheidend.<br />

Wir arbeiten daher auch nicht zu experimentell.<br />

Ich hinterfrage jede Innovation,<br />

ob sie uns wirklich einen<br />

echten Mehrwert und damit dem<br />

Patienten einen wesentlichen Vorteil<br />

gibt. Wir suchen uns aus den Registern<br />

die weltweit erfolgreichsten<br />

Prothesen aus.“ Prof. Kendoff versteht<br />

das Orthopädie-Zentrum als<br />

Kompetenzzentrum in einem großen,<br />

interdisziplinären Team der Helios<br />

Klinikum <strong>Berlin</strong>-Buch. So können<br />

insbesondere orthopädische Patienten<br />

mit Begleiterkrankungen risikoarm<br />

operiert werden. „Zudem haben<br />

wir direkt im Haus eine angeschlossene<br />

geriatrische und physikalische<br />

Reha. Die Mobilisation beginnt bei<br />

uns sehr schnell, auch bei älteren/<br />

betagten Personen, sodass die Patienten<br />

nicht lange im Bett liegen müssen<br />

und schnell wieder in den gewohnten<br />

Alltag können.“ <br />

Prof. Dr. Daniel Kendoff<br />

leitet das orthopädische<br />

Zentrum in <strong>Berlin</strong>-Buch<br />

12 | <strong>Ärztemagazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!