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Archivleitung<br />

Staatsarchiv des Kantons Zürich Jahresbericht 2015<br />

Schlaglichter<br />

Bau 3<br />

Die Beförderung des «Projekts Bau 3», das für das Staatsarchiv von zentraler Bedeutung<br />

ist, bildete auch im Berichtsjahr wieder einen Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

der Amtsleitung. Die interne Verantwortung für die Begleitung des Projekts ging<br />

per 1. September über von Ines Jesche an Jan Kiepe, wiss. Mitarbeiter Aktenerschliessung.<br />

Der Wechsel hing zusammen mit der neuen Funktion von Ines Jesche<br />

als Abteilungsleiterin Beständeerhaltung.<br />

Mit Beschluss 485/2015 erhöhte der Regierungsrat den Projektierungskredit um<br />

rund 6<strong>00</strong> <strong>00</strong>0 auf 1.6 Millionen Franken. Er trug damit dem Umstand Rechnung,<br />

dass im Rahmen der Ausarbeitung des Bauprojekts Gesamtkosten von 25 Mio.<br />

Franken errechnet worden waren.<br />

Am 1. Juli verabschiedete die Regierung mit Beschluss 7<strong>02</strong>/2015 die Vorlage<br />

5211, den «Beschluss des Kantonsrates über die Bewilligung eines Objektkredites<br />

für die Erweiterung Bau 3 des Staatsarchivs des Kantons Zürich», zuhanden des<br />

Kantonsrats. Der Kantonsrat überwies das Geschäft zur Vorberatung an die Kommission<br />

Planung und Bau KPB und zum Mitbericht an die Kommission Staat und<br />

Gemeinden StGK.<br />

Beide Kommissionen nahmen zum Auftakt ihrer Arbeit einen Augenschein vor<br />

und behandelten die Vorlage anschliessend an mehreren Sitzungen. Dabei kamen<br />

auch immer wieder die langfristigen Perspektiven und übergeordnete Fragen zur<br />

Sprache: Wann wird sich der so genannte Digital Turn substanziell auf den Raumbedarf<br />

des Staatsarchivs auswirken? Oder anders gefragt: Welche Raumanteile<br />

einerseits für analoge, anderseits für digitale Akten wird Bau 4 (Planungshorizont<br />

2035) aufweisen? Wie stimmen Universität und Staatsarchiv ihren Platzbedarf aufeinander<br />

ab? Welche indirekten personellen Folgekosten sind verbunden mit dem<br />

kontinuierlichen Wachstum der Bestände im Staatsarchiv?<br />

Die StGK bat die KPB in ihrem Mitbericht vom 9. November einstimmig, dem<br />

Kantonsrat Zustimmung zur Vorlage zu beantragen. Auch die KPB setzte sich keineswegs<br />

nur mit dem Bauprojekt im engeren Sinn auseinander, sondern machte<br />

sich ein genaues Bild vom bestehenden Betrieb, von der Notwendigkeit des Erweiterungsprojekts<br />

und von den langfristigen Perspektiven. Die Abstimmung über<br />

den Antrag der Kommission Planung und Bau an den Kantonsrat ist traktandiert<br />

für Anfang Februar 2016.<br />

Am Projekt selbst wurden im Rahmen der Detailplanung in drei Bereichen Änderungen<br />

vorgenommen: Der Entscheid der Direktion der Justiz und des Innern, die<br />

ursprünglich als Einlieger in Bau 1 geplante IT-Infrastruktur andernorts zu platzieren,<br />

führte zu einer Umplanung. Diese gewährleistet, dass der Betrieb auch künftig einfach,<br />

homogen und effizient gehalten werden kann. Die bestehende Infrastruktur für<br />

die Erschliessung von Beständen kann weiter genutzt werden, und im ersten Untergeschoss<br />

von Bau 3 können zwei zusätzliche Magazine eingebaut werden.<br />

Die Realisierung einer eigenen Kälteversorgung für das ganze Staatsarchiv auf<br />

dem Dach von Bau 3 ist nötig, weil die Universität Irchel die Versorgung des Staatsarchivs<br />

mittel- und langfristig nicht im geforderten Mass garantieren kann – zu<br />

gross ist der eigene Bedarf, der bis auf weiteres mit einer Anlage gewährleistet<br />

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