almund1111

Djuba- zu einer reichen, weizenexportierenden Nation
zusammengefaβt, deren gut ausgebildete Armeen z. B. eine
unterschätzte Rolle in den Punischen Kriege n spielten
Wenn sie keine vereinte Gegenwehr leisten konnten, suchten
diese Ureinwohner Zuflucht vor dem wiederholten Ansturm
fremder Eindringlinge auf Inseln wie Djerba, in den entlegenen
Felsfestungen der Matmata und Ksour-Berge oder hinter den
Kampflinien in einsamen, leicht zu verteidigenden Adlerhorsten
wie Djeradou , Zriba und Takrouna . Die Gelehrten streiten
noch heure darüber, wie weit sie sich mit den Eindringlingen
vermischten. 'Sie müssen sich vermischt haben,' schreibt Sir
Geoffrey Furlonge, 'weil die arabischen Armeen hier ohne ihre
Frauen eintrafen und sich niederließen.' Die ange Zeitspanne
mag Historiker zu Vermutungen berechtigen, was römische
Soldaten , Kreuzritter, Gondolieri, Janitscharen und auch deutsche
Landser mit den Berbermädchen anstellten, doch die
Beweise, die wir heute vor Augen haben, finde ich eindeutiger
und weit diskreter: arabische, griechische und morgen ­
ländische Profile , semitische, jüdische und römische Nasen,
Augen wie die von Sophia Loren, Maurice Chevalier oder Farouk
(der Präsident hat klare, blaue Augen) ... Es genügt zu sagen, daβ
die heutige Bevölkerung hauptsächlich von den Berbern
abstammt, daβ aber die meisten Eindringlinge ihre Spuren stärker
oder schwächer hinterlassen haben (siehe 'Vergangenheit').
Touristen, und sogar die Tunesier selbst, verwechseln oft Beduinen
mit Berbern. Die letzteren sind, wie wir gesehen haben, eine
ethnographische Gruppe. Beduin aber ist die Mehrzahl -
Tunesien Reiseführer
www.countryguide.tn/de/
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