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almund1111

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der unverständlich ist, Sie in Verlegenheit bringt und et was ihre<br />

Absicht vereitelt.<br />

Frischen Sie daher lieber lhr Französisch auf, da Sie sich damit,<br />

außer in ganz abgelegenen Gebieten, verständigen können. Oder<br />

versuchen Sie Ihr Glück mit Deutsch, das von den meisten<br />

Hotelangestellten und vielen Geschäftsleuten gesprochen wird -<br />

als eine Art englisch­ deutschen Esperantos.<br />

Glaube<br />

Die meisten Tunesier sind Mohammedaner. Aber auch nicht<br />

mehr oder weniger als die Deutschen Christen sind. Außer<br />

vielleicht während des Ramadhan (einer einmonatigen ,<br />

beweglichen Fastenzeit , in der sich die Moslems tagsüber<br />

jeglichen Genusses enthalten sollen und deshalb leicht reizbar<br />

sein können) und beim Besuch von Moscheen (deren Gebetssaal<br />

durch Dekret seit 1972 allen Nicht-Moslems verschlossen ist),<br />

beeinftuβt der Islam Ihren Urlaub nicht. Er gibt ihm sogar<br />

einen exotischen Anstrich - wenn der Muezzin fünfmal am Tag<br />

seinen Ruf zum Gebet ertönen läβt- und auch ein gewisses Maß<br />

an Schönheit, denn die Moscheen, die heute noch in vielen<br />

Städten und Dörfern gebaut werden, sind genauso reich<br />

geschmückt und gut proportioniert wie die traditionellen Bauten<br />

im ganzen Land. Hier gibt es zwei madhabs, islamische<br />

Rechtsschulen: Viereckige Minarette gehören zu den Moscheen<br />

der Malikiten, achteckige zu jenen der Hanefiten.<br />

Da aber beide orthodoxe Sunniten sind, beten die Angehörigen<br />

jeder Sekte auch in den Moscheen der anderen. nur die<br />

Tunesien Reiseführer<br />

www.countryguide.tn/de/<br />

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