BR-Magazin 10/2016

Wissen
Blaumeisennest (Spalte links),
singende Kohlmeise (rechts)
Zih-zih-
ein Ausflug in die Welt
der Meisen und nachtigallen
bäh!
Wenn die Kohlmeisen zu singen beginnen,
liegt oft noch Schnee. Doch ihr „Zih-zihbäh!“
verrät, dass der Frühling nicht mehr
weit ist. Meisen sind in Deutschland und
Bayern die am häufigsten vorkommenden
Singvögel. Als Anpassungskünstler schaffen
es die kleinen Waldbewohner, auch in
Innenstädten zu überleben. Felicia Englmann
hat für „radioWissen“ Meisenforscher
getroffen und Meisen im Labor, im
Wald und auf ihrem eigenen Balkon beobachtet.
Ein Blick in den Nistkasten zeigt
unerwartete Dramen – und im Überlebenskampf
scheuen die so niedlich aussehenden
Meisen auch vor aggressivem Verhalten
nicht zurück. Im zweiten Teil der
Sendung porträtiert Susi Weichselbaumer
die Nachtigall, die Diva unter den Vögeln.
Ihr Gesang ist Stoff für Literatur und Legenden,
doch der Song Contest der Nachtigallen
ist nicht immer nur charmant.
Der Bayern 2-Tierblog
Auch online geht es in der Redaktion Wissen
und Forschung um Tiere: Die Redaktionsmitglieder
Bernhard Kastner und
Anne-Kathrin Gebert bloggen über Besonderes
und Bemerkenswertes aus dem
Tierreich (http://blog.br.de/mensch-undtier/).
Ob Neunauge, Feldhamster,
Schmetterlinge oder Blaumeise – es gibt
immer etwas zu entdecken. Kater Gustl
schreibt als Gastautor aus vierbeiniger
Perspektive.
– Bayern 2
Donnerstag, 12.5.2016, 9.05 Uhr
radioWissen: Aus der Welt der Singvögel
55 Min.
bayern2.de/radiowissen
Mehr Informationen unter:
br.de
Und was machen Sie so?
eine Risikoforscherin und ein Astronom stellen ihre Projekte vor
Fotos: Alekss/Fotolia, Felicia Englmann, BR/Lisa Hinder
In „Campus Talks“ bringen Wissenschaftler
ihre Forschung auf den Punkt. Jeder
Teilnehmer hat 13 Minuten Zeit. Erlaubt
sind weder PowerPoint noch Manuskript.
Die freie Rede zählt! In der aktuellen Folge
verrät Mirjam Jenny vom Max-Planck-
Institut für Bildungsforschung Berlin, wie
Mediziner gute Entscheidungen treffen.
Die aus der Schweiz stammende Psychologin
arbeitet am Harding Zentrum für
Risikokompetenz und untersucht, wie
und anhand welcher Kriterien Menschen
urteilen, zu Entschlüssen kommen und
ihre einmal gefasste Meinung auch wieder
ändern. Der Astronom Florian Rodler
vom Max-Planck-Institut für Astronomie,
Heidelberg, hat sich auf die Suche nach
lebensfreundlichen Planeten begeben.
Schon als Kind hat ihn die Suche nach
bewohnbaren Himmelskörpern fasziniert.
Jetzt studiert er die Architektur von Sonnensystemen
und die Atmosphären ferner
Planeten und ist überzeugt, dass innerhalb
der nächsten Dekade Zeichen außerirdischen
Lebens in diesen fernen Welten
entdeckt werden.
Florian Rodler und Mirjam Jenny
– ARD-alpha
Dienstag, 17.5.2015, 19.00 Uhr
alpha-Campus Talks, 30 Min.
ard-alpha.de/campus
BR-Magazin – 19