Haut und Sonne ÖBB 40 - neu IS-Sicherheitstage - VAEB
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Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz<br />
<strong>und</strong><br />
Arbeitsweg<br />
geht uns alle<br />
an.<br />
10<br />
Bewusstsein<br />
für Sicherheit<br />
Von Christian Dieplinger<br />
Die von der <strong>ÖBB</strong>-Infrastruktur Betrieb AG, Geschäftsbereich Infra Service, veranstalteten <strong>IS</strong>-<br />
<strong>Sicherheitstage</strong> bieten eine breite Themenpalette. Sie reicht von Sicherheit im Gleisbereich<br />
über Beinaheunfälle bis zu betrieblicher Ges<strong>und</strong>heitsförderung.<br />
„Sicherheit ist die erste <strong>und</strong> wichtigste Überlegung<br />
bei allen unseren Handlungen“, lautet einer<br />
der Unternehmenswerte der <strong>ÖBB</strong>-Infrastruktur<br />
Betrieb AG.<br />
Dass dieser auch gelebt wird, zeigen Veranstaltungen<br />
wie die <strong>IS</strong>-<strong>Sicherheitstage</strong>, die<br />
2009 zwischen 14. September <strong>und</strong> 1. Oktober<br />
stattfinden. „Gefahr am Arbeitsplatz <strong>und</strong> am<br />
Weg zur Arbeit“ sind die Themen. Der Leitsatz<br />
dazu lautet: sicher<strong>IS</strong>sicher.<br />
Sicherungsmaßnahmen im Gleisbereich, die<br />
Auseinandersetzung mit Beinaheunfällen oder<br />
die Rolle des Notfallinterventionsteams sind<br />
hier ebenso Programm wie betriebliche Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
durch INFRA.vital <strong>und</strong> die<br />
Unterstützung durch die Versicherungsanstalt<br />
für Eisenbahnen <strong>und</strong> Bergbau (<strong>VAEB</strong>).<br />
Aufmerksamkeit für Gefahren<br />
„Der Mangel an Erfahrung <strong>und</strong> Wissen ist eine<br />
wesentliche Ursache von Unfällen aller Art, in<br />
der Arbeit, in der Freizeit <strong>und</strong> im Straßenverkehr.<br />
Noch gefährlicher ist aber Routine bei<br />
der man die notwendige Achtsamkeit verliert.<br />
Analysen von Arbeitsunfällen bei Infra Service<br />
bestätigen dies.<br />
Die Hauptunfallursache ist die eigene Unachtsamkeit<br />
gefolgt von der Überbeanspruchung<br />
Christian DIEPLINGER<br />
des Körpers <strong>und</strong> Witterungseinflüssen, also<br />
alles Ursachen, die jeder großteils selbst beeinflussen<br />
kann. Hingegen stehen bei Unfäl- len mangelnde Erfahrung <strong>und</strong> Wissen – aufgr<strong>und</strong><br />
umfangreicher Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen<br />
– nicht im Vordergr<strong>und</strong>“,<br />
skizziert Christian Dieplinger, <strong>ÖBB</strong>-Infrastruktur<br />
Betrieb AG.<br />
Auch aus vielen Einzelgesprächen mit verunglückten<br />
Kollegen erfährt man, dass nichts<br />
passiert wäre, „wenn ich nur ein wenig besser<br />
aufgepasst hätte“, so Sicherheitsmanager<br />
Erich Schön. Und Hand aufs Herz, wem von<br />
uns ist nicht bereits ähnliches passiert. „Dass<br />
geeignete Rahmenbedingungen wie<br />
Schutzausrüstung, Schutzmaßnahmen, entsprechendes<br />
Werkzeug etc. geschaffen werden<br />
müssen, ist selbstverständlich. Jedoch<br />
hängt es auch von jedem selbst ab, diese<br />
konsequent umzusetzen. Und so sind wir<br />
beim Bewusstsein bzw. bei der Bewusstseinsbildung,<br />
die das Kernelement der <strong>Sicherheitstage</strong><br />
bilden.<br />
Dieses Bewusstsein ist ständig zu schärfen,<br />
denn die Gefahren der Betriebsblindheit <strong>und</strong><br />
Nachlässigkeit schlafen nicht“, erläutert Sicherheitsmanager<br />
Manfred Sitterli das Ziel der<br />
Veranstaltung.<br />
Aktive Einbindung<br />
Ein Schwerpunkt der <strong>Sicherheitstage</strong> ist daher<br />
die Bewusstseinsbildung. Neu ist, dass hier<br />
weitgehend auf die Weitergabe von Fakten-