Haut und Sonne ÖBB 40 - neu IS-Sicherheitstage - VAEB
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Herr Direktor Werner Bogendorfer eröffnete<br />
diesen Tag mit einem Impulsvortrag <strong>und</strong> erklärte<br />
was von den Anwesenden in diesem<br />
Workshop erwartet wird.<br />
Unsere erste Aufgabe war die Mittel <strong>und</strong><br />
Tätigkeiten der Unfallverhütung nach Wirkung<br />
<strong>und</strong> Ressourcen zu bewerten. Das Ergebnis<br />
daraus war, dass gr<strong>und</strong>sätzlich die Arbeit des<br />
Unfallverhütungsdienstes auf große Zufriedenheit<br />
gestoßen ist. Bis auf die Ursachenforschung<br />
<strong>und</strong> die Zusammenarbeit, hier besteht<br />
der Bedarf einer Verbesserung.<br />
Der nächste Schritt nach dieser Analyse bestand<br />
darin in einem Worldcafe innovative<br />
Ideen zu sammeln.<br />
Aber was bedeutet Innovation eigentlich?<br />
Innovation heißt wörtlich „Neuerung“ oder „Er<strong>neu</strong>erung“<br />
<strong>und</strong> ist von den lateinischen Begriffen<br />
novus „<strong>neu</strong>“ <strong>und</strong> innovatio „etwas <strong>neu</strong> Geschaffenes“<br />
abgeleitet. Im allgemeinen<br />
Sprachgebrauch wird der Begriff unspezifisch<br />
im Sinn von <strong>neu</strong>en Ideen <strong>und</strong> Erfindungen<br />
<strong>und</strong> für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet.<br />
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht ist<br />
Innovation die Durchsetzung einer technischen<br />
oder organisatorischen Neuerung im<br />
Produktionsprozess.<br />
In vier Sesselkreisen sammelten wechselnde<br />
Gruppenteilnehmer Ideen dazu. Die Gastgeber<br />
der einzelnen Sesselkreise präsentierten<br />
danach die Ideen, welche besonders hervorkamen.<br />
Diese Themen wurden im Anschluss daran<br />
bewertet <strong>und</strong> die wichtigsten drei ausgewählt<br />
zur weiteren Bearbeitung.<br />
Die Themen sind:<br />
l Bewusstseinsbildung in Richtung Arbeitgeber<br />
l Unfallrisikomanagement<br />
l Jugend – Sensibilisierung <strong>und</strong> Schulung<br />
Nach der Mittagspause erarbeiten die Teilnehmer<br />
in drei Gruppen welche Maßnahmen zu<br />
diesen Punkten durchgeführt werden können.<br />
Folgende Vorschläge haben die Teilnehmer<br />
erarbeitet:<br />
l Bewusstseinbildung in Richtung Arbeitgeber<br />
m Ziel > Verankerung mit der Unternehmensspitze<br />
m Entscheidungsbefugte Personen in<br />
den „Zug mitnehmen“<br />
§ <strong>VAEB</strong> (Obmann)<br />
§ <strong>ÖBB</strong>-Konzernvertretung (Haberzettl)<br />
§ Management (Klugar)<br />
m Zusammenarbeit zwischen<br />
§ VAI, AI<br />
§ Wellcon<br />
§ <strong>VAEB</strong><br />
§ Mitgliedsunternehmen<br />
§ VIDA<br />
l Unfallrisikomanagement<br />
m Standardisierte Datenaufbereitung<br />
m Laufende Veröffentlichung von Unfallzahlen<br />
m Datenanalyse<br />
m Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen<br />
m Mitarbeit von UVD, UV, Präventivfachkräften,<br />
Unternehmen, Präventionsbeirat<br />
erforderlich<br />
l Jugend – Sensibilisierung <strong>und</strong> Schulung<br />
m Ziel � Unfallverminderung – Risikovermeidung<br />
m Slogan: „Jugend von Heute – Vorbild<br />
von Morgen“ = Verantwortungsrolle<br />
m Aktionstage:<br />
§ Sicherheitsparcour<br />
§ Kurzvorträge (an extremen Beispielen<br />
Bewusstsein schaffen)<br />
§ Sprache <strong>und</strong> Zeichen der Jugend<br />
beachten <strong>und</strong> verwenden<br />
§ Unterstützung durch Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Gewerkschaft<br />
§ Freizeit <strong>und</strong> Arbeit verbinden<br />
m Plakataktion:<br />
§ Jugendliche beim Sport in Verbindung<br />
mit Arbeit<br />
§ Vorbild - Idol (<strong>neu</strong>traler Sportler) ><br />
VANEK<br />
§ Mitarbeit durch die Jugend mittels<br />
Wettbewerb durch selbstgestaltete<br />
Plakate > Prämie z.B. Fahrtechniktrainig,<br />
Fahrrad, Aktivurlaub, …<br />
Bevor Herr Direktor Werner Bogendorfer sich<br />
bei allen Teilnehmern für deren Engagement<br />
bedankte, gab es noch kleine Diskussionen zu<br />
den Themen <strong>und</strong> das Ersuchen der Teilnehmer<br />
diese im Sinne der Unfallverhütung umzusetzen.<br />
Diese drei Schwerpunkte werden<br />
als Arbeitsauftrag für den Präventionsbeirat<br />
<strong>und</strong> die Unfallverhütung mitgenommen.<br />
Erste Maßnahmen werden über den Sommer<br />
überarbeitet <strong>und</strong> vorbereitet <strong>und</strong> bei der<br />
Präventivfachkräftetagung (ca. 80 – 100 Teilnehmer<br />
aus den verschieden Bereichen des<br />
Arbeitnehmerschutzes) von 22.09.2009 –<br />
25.09.2009 werden diese präsentiert <strong>und</strong> die<br />
Teilnehmer nochmals um Mitarbeit mittels<br />
Workshop ersucht.<br />
Die Unfallverhütung berichtet euch danach<br />
von der Tagung <strong>und</strong> den Ergebnissen!