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Das Frühjahrs-Tankeschön für unsere Heizölkunden! - Schwerin Live

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<strong>Das</strong> Monatsinfomagazin <strong>für</strong> die Landeshauptstadt <strong>Schwerin</strong><br />

GESUNDHEIT<br />

Tag der offenen Tür im<br />

Sanitätshaus Kowsky 8<br />

PORTRÄT<br />

Torsten Müller hilft<br />

Kindern in Mathe 18<br />

KOCHEN<br />

In der AOK-Kochwerkstatt<br />

geben Profi köche Tipps 12<br />

Wie bunt sind<br />

meine Kleider?<br />

Seiten 4-5<br />

SERIE<br />

SHH - Kulturforum im<br />

Herzen der Stadt 22<br />

Februar 2010 · Ausgabe 17<br />

www.sn-live.de<br />

LIVE<br />

BEWEGUNG<br />

Mit Taekwondo-Sport<br />

Pfunde los werden 14<br />

Pink Floyd - Karten<br />

online mit 10 % Rabatt<br />

Seite 26


ZUKUNFT<br />

BILDEN.<br />

Unsere Kernkompetenzen<br />

Zukunft durch Kompetenz<br />

Praxisorientierte Aufstiegsfortbildung<br />

Seminare zur Unternehmensführung<br />

Modulare Fortbildung<br />

Überbetriebliche Ausbildung<br />

Verbundausbildung<br />

Außerbetriebliche Ausbildung<br />

Bildungsgutscheine<br />

Praxisorientierte Aufstiegsfortbildung IHK<br />

Geprüfter/e Betriebswirt/in<br />

Geprüfter/e Bilanzbuchhalter/in<br />

Geprüfter/e Handelsfachwirt/in<br />

Geprüfter/e Immobilienfachwirt/in<br />

Geprüfte/er Fachkauffrau/-mann <strong>für</strong> Büromanagement<br />

Geprüfter/e Wirtschaftsfachwirt/in<br />

Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

Geprüfter/e Industriemeister/in<br />

Ausbildung der Ausbilder nach AEVO<br />

www.ihk-bz-sn.de<br />

Modulare Fortbildung<br />

Fremdsprachen<br />

EDV-Ausbildung<br />

Betriebliches Rechnungswesen<br />

Steuerungstechnik<br />

Speicherprogrammierbare Steuerung<br />

CAD- und CNC-Technik (Heidenhain, Siemens)<br />

Sicherheitsbereich<br />

Schweißen<br />

Seminare zur Unternehmensführung<br />

Existenzgründerseminare<br />

Unternehmensführung<br />

Managementtraining<br />

Rhetorik<br />

Persönlichkeitstraining<br />

AUSBILDUNG<br />

FORTBILDUNG<br />

UMSCHULUNG<br />

17. IHK-Aktionstage<br />

Tage der offenen Tür im<br />

IHK-Bildungszentrum <strong>Schwerin</strong><br />

Werkstraße 114 | 19061 <strong>Schwerin</strong><br />

am 05.03.2010 – 09:00 bis 16:00 Uhr und<br />

am 06.03.2010 – 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Informieren und profi tieren:<br />

35 Unternehmen präsentieren sich<br />

und Ihre über 100 Ausbildungsplätze<br />

05.03. –<br />

06.03.2010<br />

Mach Dich<br />

schlau!<br />

Führungen im IHK-Bildungszentrum<br />

zum Kennen lernen der Berufe<br />

Holt Euch Tipps <strong>für</strong> Eure Berufswahl und Eure Bewerbung<br />

Informationen <strong>für</strong> Existenzgründer<br />

Beratungen <strong>für</strong> die Aus- und Fortbildung direkt vor Ort<br />

IHK-Bildungszentrum <strong>Schwerin</strong> | Werkstraße 114 | 19061 <strong>Schwerin</strong> | Telefon: 0385 64578-0


AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />

ANZEIGE<br />

EDITORIAL<br />

Liebe <strong>Schwerin</strong>erinnen, liebe <strong>Schwerin</strong>er,<br />

wenn es draußen wieder heller wird, wächst die<br />

Lust auf etwas Neues im Kleiderschrank. Und<br />

oft haben wir genaue Vorstellungen von einem<br />

solchen neuen Stück: Es soll perfekt sitzen,<br />

Vorteile unterstreichen und kleine Schwächen<br />

kaschieren, kurz: Wir wollen uns darin wohlfühlen.<br />

Wer Wert auf seine Kleidung legt, tut damit<br />

gleichzeitig etwas <strong>für</strong> sich. Denn Mode ist<br />

mehr als „etwas zum Anziehen“. Sie kann Stimmungen<br />

ausdrücken, <strong>unsere</strong> Individualität unterstreichen,<br />

dem Zeitgeist huldigen oder Traditionelles neu erfinden. Mode<br />

kann bezaubern, provozieren und inspirieren, sie ist niemals langweilig.<br />

<strong>Schwerin</strong> ist eine Stadt der Kultur und dazu gehört auch die Kultur des Anziehens.<br />

Abseits der groß-<br />

WOHLFÜHLEN IN<br />

DER ZWEITEN HAUT<br />

en Laufstege gibt es auch<br />

in Deutschlands kleinster<br />

Landeshauptstadt Handwerksbetriebe<br />

und Boutiquen,<br />

in denen individu-<br />

elle Mode entsteht und angeboten wird. Auch darüber hinaus ist die Auswahl<br />

groß: Der eine bevorzugt eher das Angebot großer Ketten, das individuell<br />

kombiniert einen persönlichen Stempel bekommt. Ein anderer wünscht sich<br />

ein maßgeschneidertes Modell, das nach seinen Wünschen entsteht. Und<br />

wieder andere mischen alles und finden so ihren ganz eigenen Stil.<br />

So ist Mode immer ein Stück eigene Geschichte, die mit Stoffen, Farben und<br />

Schnitten erzählt wird. Und Mode macht Spaß. Die Lust, etwas Neues zu<br />

tragen, sich darin schön zu fühlen und das von anderen bestätigt zu bekommen,<br />

lässt uns noch mehr strahlen.<br />

Auch wenn wir es uns in diesem Jahr nur schwer vorstellen können: Bald<br />

werden die Schneeberge verschwunden sein und der Frühling ist in Sicht. Ich<br />

wünsche Ihnen auf jeden Fall ein Frühjahr voller aufregender Modeideen.<br />

Esther John<br />

Modedesignerin, <strong>Schwerin</strong><br />

Jetzt testen!<br />

SCHWERIN LIVE<br />

DIE THEMEN<br />

Aktion Hörprofi l 2010<br />

Besser leben, mehr Komfort und mehr<br />

Gelassenheit im Alltag. Lassen Sie bei uns<br />

ein Hörprofi l erstellen und probieren Sie die<br />

neueste Generation <strong>unsere</strong>r ultraleichten<br />

und fast unsichtbaren High-Tech-Hörsysteme.<br />

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sich jetzt als<br />

Hörgeräte-Tester!<br />

Foto: Gustmann<br />

4-5 Thema des Monats<br />

6-7 Nachrichten aus <strong>Schwerin</strong><br />

8 Sanitätshaus<br />

9 HELIOS<br />

10 Meinung<br />

11 Kinder<br />

12 Gesundheit<br />

13 Recht<br />

14 Blickpunkt<br />

15 Bildung<br />

16-17 Veranstaltungen<br />

18 Porträt<br />

19 Wohnen • Hobby<br />

20 Energieversorgung<br />

21 jugend forscht<br />

22 Hinter <strong>Schwerin</strong>er Fassaden<br />

24 Ambiente<br />

25 Wirtschaft<br />

26 Sport<br />

27 Gastronomie • Service<br />

28-29 Stadtgespräch<br />

30 Rätsel • Impressum<br />

3<br />

Foto: AOK<br />

Foto: buero v.i.p.


4 THEMA DES MONATS<br />

4 THEMA DES MONATS AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />

Im Dezember lächelte Frau Hol-<br />

le verschmitzt von der TheaterTheaterbühne. Als der der Vorhang zum<br />

letzten Mal fi el, sanken draußen<br />

die ersten Flocken vom<br />

Himmel. Seitdem stapfen Groß Groß<br />

und Klein dick eingemummelt<br />

durch die Straßen. Diesen Winter<br />

dürfte kein <strong>Schwerin</strong>er so<br />

schnell vergessen. Wochenlang<br />

gab es Schnee und eine wunderschöne<br />

Landschaft satt.<br />

Doch so manchem reicht es nun,<br />

wie eine Zwiebel herumzulaufen.<br />

Die Sehnsucht nach Sonnenstrahlen<br />

wächst. Wer jetzt durch<br />

<strong>Schwerin</strong>s Modestuben streift,<br />

bekommt erst recht Lust auf den<br />

Frühling. Denn hier leuchten<br />

schon die Farben der Saison,<br />

hängen die luftigen Kleider, Röcke<br />

und Hosen. Die Chance, ein<br />

gutes Stück zu ergattern, ist aufgrund<br />

der vielen Einkaufsmöglichkeiten<br />

groß. Es gibt allein 187<br />

Unternehmen, die in der Landeshauptstadt<br />

Kleidung anbieten.<br />

Davon sind 110 reine Boutiquen<br />

und Modegeschäfte. Wenn die<br />

Marienpassage fertig ist, werden<br />

es noch mehr sein. Wird<br />

<strong>Schwerin</strong> zur Einkaufsmetropole?<br />

Die Zeiten, da man zum Shoppen<br />

einzig und allein nach Hamburg<br />

oder Lübeck fuhr, sind längst<br />

passé. Heute lässt sich entspannt<br />

vor der Haustür einkaufen. Der<br />

Reichtum an Geschäften dürfte<br />

künftig auch vermehrt Ostsee-<br />

FA FA FA FFA FA FA FAA<br />

So schön wird der Frühling 2010:<br />

Bonita-Filialleiterin Sibylle Ohlson(li.) ist froh, dass<br />

im Sieben Seen Center die farbenfrohe Mode Einzug<br />

gehalten hat<br />

FF F RBENFROH IN<br />

AR<br />

urlauber dazu bewegen, sich bei<br />

schlechtem Wetter auf den Weg<br />

in die Landeshauptstadt zu machen.<br />

Während der eine die Atmosphäre<br />

in den großen Centern<br />

bevorzugt, bummeln andere gerne<br />

durch die Gassen der Altstadt.<br />

Doch selbst viele <strong>Schwerin</strong>er wissen<br />

mitunter gar nicht, was <strong>für</strong><br />

schöne Boutiquen es etwa in der<br />

Münzstraße, der Puschkinstraße,<br />

Schusterstraße oder Buschstraße<br />

gibt. So hat beispielsweise die erfolgreiche<br />

Mecklenburger Modedesignerin<br />

Uta Rudolph, die mit<br />

ihren SCHA HU KRAs bekannt<br />

wurde, in der Puschkinstraße einen<br />

Laden eröffnet, in dem sie<br />

neben eigenen Kreationen aus Naturstoffen<br />

besondere Einzelstücke<br />

von ausgewählten Designern anbietet.<br />

Über dem Shop befi ndet<br />

sich gleich ihre Werkstatt.<br />

Auch <strong>für</strong> kleine Leute haben sich<br />

inzwischen, nur ein paar Schritte<br />

vom Markt entfernt, drei Geschäfte<br />

angesiedelt. Eines davon<br />

<strong>Schwerin</strong>s Modegeschäfte machen mit<br />

ihrem frischen Sortiment Lust<br />

aufs Shoppen<br />

SCHWERIN LIVE<br />

eröffnete die junge Mutter Manuela<br />

Maync im vorigen Sommer<br />

in der Buschstraße. In Lillekids<br />

bietet sie farbenfrohe dänische<br />

Kindermode mit hübschen Tiermotiven<br />

an.<br />

Doch wie sieht die Mode in diesem<br />

Frühjahr und Sommer eigentlich<br />

aus? Was wird getragen und<br />

was nicht? Die Redakteure von<br />

SCHWERIN LIVE haben sich<br />

in den Boutiquen einmal genauer<br />

umgeguckt. Eines fällt sofort ins<br />

Auge: Es bleibt farbenfroh und<br />

sehr bunt. Von Pink bis zu grellem<br />

Grün ist alles erlaubt. „Die Damen,<br />

die zu uns ins Geschäft<br />

kommen, haben alle Sehnsucht<br />

nach dem Frühling und Lust auf<br />

helle frische Töne“, sagt Sybille<br />

Ohlson, Filialleiterin von Bonita<br />

im Sieben Seen Center. „Was<br />

in diesem Jahr modern ist, sind<br />

lange Hemdblusen im Babydoll-<br />

Stil, unter denen ein Top getragen<br />

wird. Mehrere Lagen übereinander<br />

sind angesagt. Kombiniert<br />

werden schmale Jeans mit langen<br />

Oberteilen. Es gibt aber auch weitere<br />

Jeans im Marlene-Stil. Ein<br />

ganz großes Thema bleiben auch<br />

Bolero-Jäckchen über Blusen und<br />

Shirts getragen.“ Heutzutage könne<br />

man eigentlich nicht viel verkehrt<br />

machen, ist Sibylle Ohlson<br />

überzeugt. „Die Stile sind breit<br />

gefächert. <strong>Das</strong> Einzige, was Frau<br />

zurzeit lieber nicht tragen sollte,<br />

sind Schlaghosen.“ Beim Frühling<br />

denken viele an Blumen. Die<br />

werden in diesem Jahr nicht nur<br />

auf den Wiesen sprießen, sondern<br />

auch auf Stoffen und Accessoires.<br />

Ob als Rock mit Blütendruck zu<br />

weißer Bluse, ein Blumentop zur<br />

Jeans oder eine Tasche im Blütenprint<br />

– fl orale Muster bestimmen<br />

das Bild. <strong>Das</strong>s auch Mann<br />

gut aussehen kann, zeigen die<br />

Modegeschäfte zur Genüge. Aktuell<br />

wird in dieser Saison auf die<br />

Farben Türkis, Orange und zum<br />

Teil Pink oder Rosé gesetzt, alles<br />

ausreichend mit weiß kombiniert.<br />

N


AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />

THEMA DES MONATS<br />

Auch Rot steht hoch im Kurs.<br />

Luftige Stoffe wie Leinen wirken<br />

leicht und sommerlich. Ein weiterer<br />

Trend, der auch <strong>Schwerin</strong><br />

wieder heimsuchen wird, sind<br />

Hochwasser-Hosen.<br />

Um die <strong>Schwerin</strong>er in ihre Stübchen<br />

zu locken, denken sich Mo-<br />

JETZT WIRDS BUNT<br />

Passend zum Frühling gibt es Farben und Stoffe<br />

in der Puschkinstraße zu bewundern<br />

Farben und Stoffe im Schleswig-<br />

Holstein-Haus: Von Jalousielamellen<br />

über Kartonstreifen bis<br />

hin zu Leinen-, Baumwoll- und<br />

Wollfäden reichen die Materialien.<br />

Was daraus entsteht,<br />

ist Kunst mit textilen Mitteln.<br />

Norddeutsche Künstler zeigen<br />

in der Ausstellung Art + Textil<br />

2010 eine Vielfalt von Techniken,<br />

aber auch von Themen.<br />

Es geht um Identität und Heimat,<br />

um die Weiten des Weltraums<br />

und die Tiefen der Erinnerung,<br />

aber auch um die Kraft<br />

der Farbe und die Ausstrahlung<br />

des Handgeschöpften. Zehn<br />

Shirts mit Lieblingstieren und<br />

Lieblingsfarben stapeln sich<br />

bei Manuela Maync in der<br />

Kinderboutique Lillekids.<br />

Natürlich schöne Mode von<br />

ausgesuchten Designern<br />

bietet Uta Rudolph in<br />

ihrem SCHA HU KRA-<br />

Shop. Hinzu gesellen sich<br />

eigene Pullunder, Westen<br />

und Kopfbedeckungen,<br />

die sie direkt über<br />

ihrem Laden in der<br />

Puschkinstraße<br />

anfertigt.<br />

DEN FRÜHLING<br />

degeschäfte immer neue Dinge<br />

aus. Sibylle Ohlson beispielsweise<br />

veranstaltet hin und wieder<br />

bei Bonita Modenschauen, bei<br />

denen sie zusammen mit ihren<br />

Kolleginnen in angesagte Kleidungsstücke<br />

schlüpft. So laufen<br />

dann keine Bohnenstangen vor<br />

Künstlerinnen und Künstler, die<br />

auch international ausstellen,<br />

geben einen Überblick über ihr<br />

Schaffen. Jeder Künstler gestaltet<br />

einen Raum mit eigener Themensetzung.<br />

Zu sehen sind Gobelins,<br />

Stoffobjekte, Gewebe aus<br />

Garn und Papier sowie Gefi lztes.<br />

Art + Textil 2010<br />

12. März bis 25. April, Schleswig-Holstein-Haus<br />

Teilnehmer: Thomas Cronenberg,<br />

Heike Doll, Christiane Dreyer,<br />

Ute Gayk, Peter Horn, Ursula Jaeger,<br />

Anka Kröhncke, Klaus Meier-<br />

Lürsdorf, Karin Schöpa, Hanneke<br />

von Spaendonck<br />

SCHWERIN LIVE<br />

den Kundinnen hin und her, sondern<br />

Frauen wie sie. Wichtig sei<br />

doch der Wohlfühlfaktor, fi ndet<br />

die Verkäuferin. Und der stellt<br />

sich von ganz alleine ein, wenn<br />

die Frühlingssachen endlich im<br />

Schrank hängen. „Ich fi nde es<br />

schön, mich auf die neue Jah-<br />

5<br />

reszeit einzustimmen und mich<br />

mal wieder zu verändern“, sagt<br />

Manuela Maync von der Kinderboutique<br />

Lillekids. „Es ist toll,<br />

sich was Gutes zu tun. Und auch,<br />

wenn wir es nicht gern zugeben<br />

wollen: Kaufen macht ja auch ein<br />

bisschen glücklich.“


6<br />

NACHRICHTEN AUS SCHWERIN FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

DANK AN B4<br />

Unsere Stadt wäre keine so<br />

liebenswerte Stadt, wenn<br />

sie nicht auch ebensolche<br />

Einwohner hätte. Gerade in<br />

der Zeit der Glätte, die über<br />

<strong>Schwerin</strong> lag wie ein eisiger<br />

Fluch, zeigte sich, dass hier<br />

ein sympatischer Menschenschlag<br />

lebt.<br />

So hörte ich auf meiner Treppe<br />

zum Beispiel von hilfsbereiten<br />

Frauen, die in der<br />

Innenstadt einem gestürzten<br />

Rentner auf halfen und den<br />

Notarzt riefen.<br />

Leo sagt ...<br />

Wahre Heldentaten wurden<br />

mir aus dem <strong>Schwerin</strong>er Umland<br />

zugetragen: Ein halbes<br />

Dorf war auf den Beinen, als<br />

ein Redakteur dieser Zeitung<br />

beim Freischaufeln von im<br />

Schneesturm stecken gebliebenen<br />

Autos ausglitt und sich<br />

die Knochen brach. Die Leute<br />

buddelten mit Muskel- und<br />

Maschinenkraft dem Rettungswagen<br />

freie Bahn zum<br />

Schwerverletzten und ermöglichten<br />

im Schneechaos auch<br />

eine reibungslose Rückfahrt<br />

ins <strong>Schwerin</strong>er Krankenhaus.<br />

In der Klinik angekommen<br />

wurde der Mann erstklassig<br />

betreut und versorgt. Natürlich<br />

waren sowohl Notaufnahme<br />

als auch die Stationen<br />

„Dank” der Eisglätte<br />

proppevoll. Aber die Schwestern,<br />

Pfl eger und OP-Teams<br />

arbeiteten rund um die Uhr<br />

(und wahrscheinlich in Sonderschichten),<br />

um den „Knochenberg”<br />

abzutragen.<br />

Im Auftrage des oben genannten<br />

Redakteurs brülle ich es<br />

als Steinlöwe durch alle Gassen<br />

der Stadt: Euch Mitarbeitern<br />

der HELIOS Kliniken,<br />

besonders aber den Teams<br />

der Stationen A10 und B4,<br />

sei recht herzlich gedankt! Sie<br />

gehören zu einem ganz tollen<br />

Menschenschlag! <strong>Schwerin</strong><br />

kann stolz auf Euch sein!<br />

Euer Museums-Löwe<br />

STADTGESCHICHTE<br />

SCHWERIN IN DER RENAISSANCE<br />

<strong>Schwerin</strong>, vor 850 Jahren von<br />

Heinrich dem Löwen gegründet,<br />

präsentiert sich heute als<br />

Stadt mit unverwechselbarem<br />

Flair. Als „Stadt der Seen und<br />

Wälder“ besang sie einst der Gelehrte<br />

Friedrich Lisch. Heute ist<br />

die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns<br />

wegen ihres<br />

märchenhaften Schlosses, der<br />

wunderschönen Gärten und ihrer<br />

einmaligen Kunstschätze ein Anziehungspunkt<br />

<strong>für</strong> Besucher aus<br />

Nah und Fern. In monatlichen<br />

Folgen erzählt Bernd Kasten, Leiter<br />

des <strong>Schwerin</strong>er Stadtarchivs,<br />

die Geschichte der Jubilarin.<br />

Der Renaissance-Mäzen<br />

im <strong>Schwerin</strong>er Schloss<br />

<strong>Das</strong> 16. Jahrhundert bescherte<br />

der Stadt <strong>Schwerin</strong> einen bedeutenden<br />

Aufschwung. Nach seiner<br />

Regierungsübernahme 1552 baute<br />

Herzog Johann Albrecht I. die<br />

Burg zu einem repräsentativen<br />

Schloss aus. Die langjährigen<br />

Umbauten sicherten Arbeit <strong>für</strong><br />

die <strong>Schwerin</strong>er Gewerke. Große<br />

Säle dienten der Geselligkeit und<br />

der Zurschaustellung <strong>für</strong>stlicher<br />

Macht. Vom Hofmarschall bis<br />

zum Küchenjungen umfasste der<br />

Hofstaat schließlich über 300 Personen.<br />

Da die Stadt zusammen<br />

mit der Schelfe kaum mehr als<br />

Ferien – und wie weiter? Denn nur<br />

mit Ausschlafen lassen sich die kostbaren<br />

Wochen nicht füllen – das<br />

wird schnell langweilig. Wie gut,<br />

dass es auch in diesem Jahr wieder<br />

den Ferienkalender des Landesjugendrings<br />

gibt. In dem handlichen<br />

Planer fi nden Schüler und Auszubildende<br />

zwischen 6 und 27 Jahren alle<br />

Informationen, um die schönsten<br />

Wochen des Jahres noch schöner<br />

zu machen. Die meisten Angebote<br />

gibt es <strong>für</strong> die Sommerferien: Ferienlager<br />

mit Neptunfest, Disko und<br />

Nachtwanderung, Abenteuerurlaub<br />

an der Ostsee, Reiterferien und Entdeckungsreisen<br />

ins Ausland gehören<br />

SCHWERIN LIVE<br />

3000 Einwohner zählte, wird die<br />

überragende Bedeutung des Hofes<br />

<strong>für</strong> die kleine Stadt deutlich. Aber<br />

nicht nur durch ihre Anzahl, sondern<br />

mehr noch durch Art und<br />

Herkunft bedeuteten die neuen<br />

Einwohner einen radikalen Ein-<br />

Streitschrift gegen die Reliquienverehrung<br />

im Dom mit einem<br />

Vorwort von Martin Luther von<br />

1533. Repro: Stadtarchiv<br />

schnitt in der städtischen Entwicklung.<br />

Italienische Baumeister,<br />

französische Köche und weit<br />

gereiste Gelehrte bevölkerten nun<br />

die Straßen der beschaulichen<br />

norddeutschen Provinzstadt. Der<br />

Herzog selbst war ein gebildeter<br />

Mann, der seine Bücher mehr<br />

liebte als die Jagd. Immer wieder<br />

FREIE ZEIT CLEVER PLANEN<br />

In diesem Monat erscheint der beliebte Ferienkalender<br />

des Landesjugendrings<br />

dazu. Sortiert sind alle Tipps in<br />

entsprechenden Rubriken, so dass<br />

schon das Aussuchen Spaß macht.<br />

Apropos Aussuchen: Zu lange<br />

sollte damit niemand warten – auch<br />

wenn Schüler bis zu den Sommerferien<br />

noch ein halbes Schulhalbjahr<br />

meistern müssen. Denn einige<br />

Angebote sind immer sehr schnell<br />

ausgebucht. Wichtige Tipps hält<br />

der Ferienkalender auch <strong>für</strong> Eltern<br />

bereit. Sie fi nden zum Beispiel eine<br />

Checkliste mit Fragen, die beim Planen<br />

und Vorbereiten des Ferienaufenthalts<br />

der Kinder helfen.<br />

Der Ferienkalender des Landesjugendrings<br />

hat in Mecklenburg-Vor-<br />

war die Stadt nun auch Schauplatz<br />

glänzender höfi scher Feste.<br />

Zur Taufe des Thronerben im<br />

Januar 1557 kamen sechs Reichs<strong>für</strong>sten<br />

und zahlreiche Gesandte<br />

mit einem Gefolge von insgesamt<br />

über 500 Personen.<br />

Herzog Johann Albrecht verhalf<br />

auch der Reformation in der<br />

Stadt zum Durchbruch. Er ließ<br />

die Heilig-Blut-Reliquie im Dom<br />

zerstören und beauftragte zwei<br />

lutherische Domprediger damit,<br />

hier künftig den Gottesdienst<br />

abzuhalten. Einrichtungen der<br />

alten Kirche wie das Domkapitel<br />

oder das in der Schlosstrasse<br />

befi ndliche Franziskanerkloster<br />

fanden in der neuen Zeit keinen<br />

Platz mehr. Da<strong>für</strong> wurde aber<br />

auch Neues geschaffen. Eine der<br />

wichtigsten Folgen der Reformation<br />

war die Revolution des Bildungswesens.<br />

Johann Albrecht<br />

gründete 1553 die Fürstenschule,<br />

aus der sich später dann das<br />

<strong>Schwerin</strong>er Gymnasium entwickeln<br />

sollte. Die Schule wurde<br />

vom Herzog intensiv gefördert,<br />

die Lehrer hervorragend bezahlt,<br />

die Schüler nach ihrer Begabung<br />

ausgesucht, mit Stipendien gefördert<br />

und Schulgeld nicht erhoben.<br />

<strong>Das</strong> Niveau war entsprechend<br />

hoch, der Ruf der Schule derartig,<br />

dass selbst aus Antwerpen, Polen<br />

und dem Baltikum Schüler nach<br />

<strong>Schwerin</strong> kamen.<br />

CLEVER PLANEN Ferienkalender 2010<br />

lam<br />

p o m m e r n<br />

bereits Tradition.<br />

Seit<br />

1997 gibt<br />

es die Broschüre<br />

mit<br />

Angeboten<br />

aus dem<br />

ganzen Bundesland. Wo es sie<br />

gibt? Zum Beispiel bei der AOK, im<br />

Stadthaus, dem <strong>Schwerin</strong>er Tourist-<br />

Offi ce, in den Kundencentern der<br />

WEMAG AG und der Stadtwerke.<br />

Natürlich kann die Broschüre<br />

auch online abgerufen werden:<br />

auf dem Landesjugendserver unter<br />

www.ferien-kalender.de.<br />

www.wir-erfolg-braucht-braucht-vielfalt.de<br />

e<br />

Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern Ferienkalender 2010<br />

www.ferien-kalender.de


AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />

NACHTLAUF<br />

NACHRICHTEN AUS SCHWERIN<br />

SPORT UNTER STERNEN<br />

Im Mai startet die 5. Aufl age des<br />

<strong>Schwerin</strong>er Nachtlaufs/ Mercedes-<br />

Benz übergibt Promotionfahrzeug<br />

Jetzt geht’s los: Die Anmeldeseite<br />

im Internet ist frei geschaltet<br />

und damit kann sich jeder seinen<br />

Teilnehmerausweis <strong>für</strong> den<br />

5. <strong>Schwerin</strong>er Nachtlauf sichern.<br />

Am 8. Mai 2010 werden Läufer<br />

aller Altersgruppen einen wunderschönen<br />

Stadtkurs unter die Turnschuhe<br />

nehmen: vom Start an der<br />

Südterrasse des Pfaffenteichs über<br />

die Mecklenburgstraße und die<br />

Schlossstraße zum Schloss, durch<br />

die Graf-Schack-Allee und über das<br />

ehemalige Buga-Gelände, durch die<br />

Lenné- und Puschkinstraße zurück<br />

zum Pfaffenteich.<br />

Damit unterwegs alles reibungslos<br />

klappt, sind auch Helfer auf Rädern<br />

Der Winter hat uns fest im Griff –<br />

mit Kälte und jeder Menge Schnee.<br />

<strong>Das</strong> bringt neben Winterspaß auch<br />

einige Probleme. So können sich<br />

große Schneemassen auf den Dächern<br />

ansammeln, wo sie je nach<br />

Schräglage des Dachs leicht ins<br />

Rutschen geraten und Dachlawinen<br />

auslösen können – mit bösen<br />

Folgen <strong>für</strong> Fußgänger und Autofahrer.<br />

„Werden Passanten von einer<br />

Dachlawine getroffen, haftet<br />

in erster Linie der Hauseigentümer,<br />

sofern er seine Verkehrssicherungspfl<br />

icht schuldhaft verletzt hat“,<br />

erläutert Ulrich Brehm, Sprecher<br />

unterwegs. Die<br />

Begleitfahrzeuge<br />

stellt<br />

auch in diesem<br />

Jahr Mercedes-<br />

Benz zur Verfügung.<br />

Und<br />

nicht nur das:<br />

Jon Püschel,<br />

Verkaufsleiter in der Niederlassung<br />

<strong>Schwerin</strong>, übergab außerdem ein<br />

Promotion-Fahrzeug an Organisator<br />

Michael Kruse. <strong>Das</strong> Auto<br />

trägt die Aufschrift „5. <strong>Schwerin</strong>er<br />

Nachtlauf“ und wird den Sportler<br />

und Eventmanager in den nächsten<br />

Wochen zu allen Terminen<br />

rund um das Ereignis begleiten.<br />

„Denn natürlich wollen wir auch<br />

bei der 5. Aufl age, die außerdem<br />

noch im <strong>Schwerin</strong>er Jubiläumsjahr<br />

Lob <strong>für</strong> beeindruckende Arbeit<br />

Angelika Gramkow besuchte Kinderzentrum Mecklenburg<br />

des Bezirks <strong>Schwerin</strong> im Bundesverband<br />

Deutscher Versicherungsk<br />

a u fl e u t e ( B V K ) .<br />

Hauseigentümer, die Schneefanggitter<br />

auf ihren Hausdächern montieren<br />

oder durch Warnschilder auf<br />

die Gefahr aufmerksam machen,<br />

sind dagegen auf der sicheren Seite.<br />

In diesem Zusammenhang wies das<br />

Amtsgericht München unlängst<br />

die Schadensersatzklage einer Passantin<br />

gegen einen Hausbesitzer<br />

ab. Generell gilt: Viel Schnee fordert<br />

von Fußgängern und Autofahrern<br />

besondere Vorsicht. „Wer<br />

zum Beispiel bei anhaltendem<br />

SCHWERIN LIVE<br />

stattfi ndet, viele Menschen begeistern<br />

und bewegen“, sagt Michael<br />

Kruse. Gelaufen werden ein bis<br />

vier Runden, auch Staffeln mit vier<br />

Teilnehmern können an den Start<br />

gehen. Außerdem gibt es im Rahmenprogramm<br />

weitere Veranstaltungen<br />

wie den AOK Bambinilauf<br />

und die Kinder- und Schulmeisterschaften.<br />

Anmeldungen sind unter<br />

www.schwerin.info/nachtlauf<br />

möglich.<br />

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Foto,<br />

l.) hat sich nach dem Besuch des Kinderzentrums<br />

Mecklenburg beeindruckt von der engagierten<br />

Arbeit der Ärzte, Therapeuten, Psychologen und<br />

Sozialarbeiter <strong>für</strong> behinderte, chronisch kranke<br />

und entwicklungsauffällige Kinder gezeigt. „Es<br />

ist wichtig, dass Familien und Kinder mit ihren<br />

Problemen nicht allein gelassen werden. Deshalb<br />

unterstützen wir insbesondere die Bemühungen<br />

des Kinderzentrums, die Finanzierung der sozialmedizinischen<br />

Nachsorge bei den Krankenkassen<br />

sicherzustellen.“ Foto: Kristina Brossog<br />

WENN DER SCHNEE VOM DACH ROLLT<br />

Versicherungsfachmann informiert zur Haftung bei Dachlawinen<br />

Schneefall sein Auto in der Nähe<br />

eines Hauses parkt, muss sich der<br />

Gefahr durch Dachlawinen bewusst<br />

sein“, so Brehm. „Entsteht<br />

dennoch ein Schaden, kann der<br />

Autobesitzer im Allgemeinen mit<br />

Schadensbegleichung durch die<br />

Kfz–Kaskoversicherung rechnen“.<br />

Kommen Passanten zu Schaden,<br />

können die Haus- und Grundbesitzerhaftpfl<br />

ichtversicherung oder<br />

die private Haftpfl ichtversicherung<br />

des Hauseigentümers den Schaden<br />

regulieren, sofern der Hauseigentümer<br />

nicht genügend Sicherungsmaßnahmen<br />

ergriffen hatte.<br />

SCHLAGZEILEN<br />

AUS SCHWERIN<br />

NEUES KONZEPT<br />

Der Regionale Planungsverband<br />

Westmecklenburg hat<br />

das „Regionale Radwegekonzept<br />

Westmecklenburg“ beschlossen.<br />

Dieses liegt jetzt als<br />

Broschüre vor.<br />

Es beinhaltet die regionale<br />

Strategie <strong>für</strong> den künftigen<br />

Ausbau der touristischen Radwanderwege<br />

von der Insel Poel<br />

bis zu den Ruhner Bergen. In<br />

den kommenden Jahren soll<br />

das Serviceangebot <strong>für</strong> Radfahrer<br />

deutlich verbessert werden.<br />

So soll die Zahl der zertifi<br />

zierten Bett & Bike- Betriebe<br />

und der fahrradfreundlichen<br />

Gaststätten in der Region erhöht<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> neue Radwegekonzept<br />

ist als Download unter www.<br />

westmecklenburg-schwerin.de<br />

verfügbar.<br />

WALDPFLEGE<br />

In den nächsten Wochen wird<br />

in <strong>Schwerin</strong> Mueß auf einer<br />

kleinen Restwaldfl äche an der<br />

Straße Am Störtal im Rahmen<br />

einer forstwirtschaftlichen<br />

Maßnahme eine Durchforstung<br />

durchgeführt. Dieser<br />

Holzeinschlag ist notwendig,<br />

um die Verkehrssicherheit in<br />

den Randbereichen des Waldbestandes,<br />

insbesondere an der<br />

Grenze zur Kleingartenanlage<br />

„Störtal e.V.“ wieder herzustellen.<br />

KEINE ENTLASTUNG<br />

Von den rund 220 ARGE-Mitarbeitern<br />

in der Landeshauptstadt<br />

werden gegenwärtig 9.051<br />

sogenannte Bedarfsgemeinschaften<br />

mit 15.357 Einwohnern<br />

betreut. Darunter sind<br />

11.631 erwerbsfähige Personen<br />

und 3.579 Kinder unter 15 Jahre.<br />

In diesem Jahr rechnet die<br />

ARGE mit einer steigenden<br />

Zahl von Hilfsbedürftigen, da<br />

Entlastungseffekte durch die<br />

Bundesgartenschau entfallen.<br />

Die ARGE <strong>Schwerin</strong> wurde<br />

Anfang 2005 im Zuge der<br />

Hartz-Reformen gebildet.<br />

7


8<br />

Der Orthopäde sagt das, der Physiotherapeut<br />

dies, die Eltern wollen<br />

jenes und der Kindergarten oder<br />

die integrative Einrichtung dieses.<br />

Wenn es um die Versorgung und<br />

Frühförderung von behinderten<br />

Kindern geht, haben alle nur das<br />

eine im Blick – nämlich das Wohl<br />

des Kindes. Leider kochen die Beteiligten<br />

oft ihr eigenes Süppchen<br />

– unbewusst oder aus Zeitmangel.<br />

Da verschreibt ein Arzt einen<br />

Rollstuhl, der am Ende nicht ins<br />

Auto passt. Oder die Eltern entscheiden<br />

sich im Sanitätshaus <strong>für</strong><br />

ein schmuckes Modell, das in der<br />

Einrichtung als völlig ungeeignet<br />

angesehen wird. „Dabei würde<br />

es den Kindern zugute kommen,<br />

wenn sich alle mehr miteinander<br />

austauschen würden“, meint Sybille<br />

Koppelwiser vom Sanitätshaus<br />

Kowsky. Gerade in Zeiten<br />

des Umbruchs im Gesundheitswesen<br />

brauche es die Hilfe aller, um<br />

die Bedürfnisse der behinderten<br />

Kinder als schwächstes Mitglied<br />

der Gesellschaft hochzuhalten.<br />

Den Familien und Kindern sowie<br />

allen Betroffenen muss der Alltag<br />

erleichtert werden - durch noch<br />

besser abgestimmte Hilfsmittel<br />

und Therapien, die dem Ausgleich<br />

nicht vorhandener Körperfunktionen<br />

und der Integration<br />

dienen.<br />

Doch sieh an: In dieser Frage tut<br />

sich was in <strong>Schwerin</strong> und Umgebung.<br />

Um die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit im Rahmen der<br />

Kinderversorgung anzukurbeln,<br />

lud das Sanitätshaus am 16. Januar<br />

zum 1. Mecklenburger Reha Kids<br />

Tag in <strong>Schwerin</strong> ein. So mancher<br />

Ergotherapeut, Physiotherapeut,<br />

Mitarbeiter einer pädagogischen<br />

Einrichtung sowie Ärzte folgten<br />

der Einladung – darunter auch<br />

Dr. Tilman Köhler vom Kinderzentrum<br />

in <strong>Schwerin</strong>. Referentin<br />

Andrea Espei, leitende Ergothe-<br />

SANITÄTSHAUS<br />

SCHWERIN LIVE<br />

rapeutin im Heinrich-Piepmeyer-<br />

Haus in Münster, erläuterte aktuelle<br />

Themen, etwa wie sich der<br />

individuelle Bedarf des Kindes bei<br />

der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

ermitteln lässt. Interessantes zu<br />

den Leistungen der gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen hatte<br />

Rechtsanwalt Andreas Kuphal zu<br />

erzählen.<br />

Vor allem aber trug der Reha<br />

Kids Tag dazu bei, Schnittstellen<br />

untereinander zu suchen und zu<br />

fi nden. „Von <strong>unsere</strong>r Arbeit als<br />

Sanitätshaus sind wir es seit jeher<br />

gewohnt, gemeinsam bei der<br />

Versorgung des Kindes mit Hilfsmitteln,<br />

alle Beteiligten mit einzubeziehen“,<br />

sagt Kowsky-Mitarbeiterin<br />

Sybille Koppelwiser. „So<br />

arbeiten wir eng mit der Orthopädiepraxis<br />

von Frau Dr. Karin<br />

Krüger zusammen.“ Einen guten<br />

Austausch gebe es auch mit den<br />

fünf Körperconcept-Praxen von<br />

FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />

AUF DER SUCHE NACH SCHNITTSTELLEN<br />

Sanitätshaus Kowsky kurbelt Austausch im Bereich Kinder-Reha an<br />

KURZINFOS<br />

SANITÄTSHAUS KOWSKY<br />

Sanitätshaus <strong>Schwerin</strong><br />

Nikolaus-Otto-Straße 13<br />

19061 <strong>Schwerin</strong><br />

(0385) 64 68 0-0<br />

sanitaetshaus-schwerin@<br />

kowsky.com<br />

www.kowsky.com<br />

Sanitätshaus Parchim<br />

Buchholzallee 2<br />

19370 Parchim<br />

Tel. (03871) 26 58 32<br />

Sanitätshaus Schwaan<br />

(Reha-Fachklinik Waldeck)<br />

18258 Schwaan<br />

Tel. (03844) 88 05 27<br />

<strong>Das</strong> Sanitätshaus<br />

Kowsky sucht einen<br />

Orthopädietechniker<br />

<strong>für</strong> den Außendienst.<br />

14. April<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

im Sanitätshaus<br />

Kowsky!<br />

Wie lässt sich die Versorgung von<br />

behinderten Kindern verbessern?<br />

Sybille Koppelwiser vom Sanitätshaus<br />

Kowsky und Matthias Thomas<br />

Paulsen setzen auf eine intensivere<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />

Matthias Thomas Paulsen. Wie<br />

Sybille Koppelwiser hält auch der<br />

Betreiber der Physiotherapiepraxen<br />

die Idee eines Netzwerkes<br />

in der Reha-Versorgung <strong>für</strong> sehr<br />

zeitgemäß und wichtig. „In einer<br />

Kurklinik wird doch auch Hand<br />

in Hand am Patienten gearbeitet“,<br />

sagt er. „Doch bei uns in der Fläche<br />

ist die Konkurrenz groß und<br />

der Austausch gering.“ Matthias<br />

Thomas Paulsen hat seine Praxen<br />

daher selbst umstrukturiert: „Sie<br />

bilden eine Art Therapeutenpool.<br />

Um dem Patienten kurze Wege zu<br />

ermöglichen, arbeitet beispielsweise<br />

der Ostheopath in der Woche<br />

auch mal ein, zwei Tage in<br />

einer anderen Praxis. Außerdem<br />

laufen bei uns alle Befunde auf<br />

einer Patientendatenbank zusammen.<br />

Hierdurch ist eine qualitativ<br />

höhere, abgestimmte Therapie <strong>für</strong><br />

alle „kleinen“ und „großen“ Patienten<br />

möglich.“<br />

Tagung: Den 1. Mecklenburger Reha Kids Tag in <strong>Schwerin</strong>, zu dem das Sanitätshaus<br />

Kowsky einlud, ließen sich viele Ärzte, Physiotherapeuten und Mitarbeiter<br />

von integrativen Einrichtungen nicht entgehen. Fotos: Anja Bölck/Kowsky


Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />

An der Hightech-Puppe trainieren<br />

Mediziner mögliche Zwischenfälle<br />

– so wie Piloten in einem Flugsimulator.<br />

Frau Dükerhoff fühlt sich in letzter<br />

Zeit nicht wohl. Sie ist nicht mehr<br />

so belastbar wie früher und fühlt<br />

sich häufi g wacklig auf den Beinen.<br />

Der Hausarzt ordnet ein Blutbild<br />

an und überweist die Patientin<br />

nach einem auffälligen Befund zu<br />

einer Gastroskopie, einer Magenspiegelung.<br />

In der Fachabteilung <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />

der HELIOS Kliniken<br />

<strong>Schwerin</strong> wird die Untersuchung<br />

durchgeführt. Es ist eine Standarduntersuchung<br />

– und trotzdem<br />

ist an diesem Tag einiges anders.<br />

Denn die Patientin, laut Unterlagen<br />

58 Jahre alt, 1,65 Meter groß<br />

und 80 Kilogramm schwer, sieht<br />

aus wie ein gut trainierter Mann<br />

mit breitem Brustkorb und trägt<br />

Boxershorts. Es ist eine Hightech-<br />

Puppe, an der Mediziner üben, wie<br />

sie bei Zwischenfällen während einer<br />

gastroenterologischen Untersuchung<br />

am besten reagieren. „Solche<br />

Zwischenfälle sind sehr selten. Gerade<br />

deshalb muss ihre Bewältigung<br />

geprobt werden“, sagt Dr. Matina<br />

Heinrichs. Sie ist Geschäftsführerin<br />

des AQAI Simulationszentrums<br />

Mainz, das Mitarbeitern im Gesundheitswesen<br />

praxisnahe Schulungen<br />

anbietet.<br />

In den HELIOS Kliniken steht an<br />

diesem Tag eine Schulung im so ge-<br />

Chefarzt Dr.<br />

med. Hubert<br />

Bannier<br />

Rund 4500 endoskopischeUntersuchungen<br />

im Jahr werden<br />

in der Abteilung <strong>für</strong><br />

Ultraschalldiagnostik<br />

und interventionelle<br />

Endoskopie der<br />

Klinik <strong>für</strong> Gastro-<br />

enterologie und Infektiologie durchgeführt.<br />

Die Patienten kommen aus<br />

der gesamten HELIOS Klinik und<br />

teilweise aus umliegenden Kranken-<br />

nannten Zwischenfallmanagement<br />

auf dem Plan. Matina Heinrichs hat<br />

die „Patientendaten“ in einen Rechner<br />

eingegeben, der direkt mit dem<br />

„künstlichen Patienten“ auf dem<br />

Untersuchungstisch verbunden<br />

ist. Nun beginnt das Team mit der<br />

Gastroskopie. „Frau Dükerhoff“<br />

erhält eine Sedierung – ein beruhigendes<br />

Medikament, das ihr eine<br />

schmerz- und stressfreie Untersuchung<br />

ermöglicht. <strong>Das</strong>s „nur“ eine<br />

Puppe auf dem Untersuchungstisch<br />

liegt, ist schnell vergessen. Denn<br />

es muss Hand in Hand gehen, als<br />

der Kreislauf der Patientin instabil<br />

wird. <strong>Das</strong>s Team erkennt, dass eine<br />

Magenblutung die Ursache ist, legt<br />

sofort eine Infusion an und führt<br />

eine Intubation durch, um die<br />

Atemwege zu schützen und das<br />

Eindringen von Blut in die Lunge<br />

zu verhindern. Die Untersuchung<br />

kann danach planmäßig beendet<br />

werden. „<strong>Das</strong> war fachlich super<br />

gut“, lobt Dr. Heinrichs<br />

bei der Auswertung.<br />

Auswertung.<br />

„Die Mitarbeiter<br />

haben anhand<br />

der Symptome<br />

die<br />

Magenblutung<br />

erkannt<br />

u n d<br />

HELIOS<br />

FIT FÜR DEN NOTFALL<br />

Gastroenterologie-Teams der HELIOS-Kliniken üben an Hightech-<br />

Puppe schnelles Handeln bei Komplikationen<br />

SCHWERIN LIVE<br />

die richtigen Schritte eingeleitet.<br />

Sie haben außerdem richtig festgestellt,<br />

dass die Patientin von Anfang<br />

an eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr<br />

brauchte.“<br />

Auch die Diagnose steht am Ende<br />

fest: Eine Magenblutung ist die<br />

Ursache <strong>für</strong> den Mangel an roten<br />

Blutkörperchen, den der Hausarzt<br />

bei der Untersuchung feststellte<br />

– und damit auch <strong>für</strong> Frau Dükerhoffs<br />

anhaltende Schwäche. Für<br />

die HELIOS-Mitarbeiter ist es das<br />

erfolgreiche Resultat eines gelungenen<br />

Teamtrainings, dessen Ziele<br />

eine höhere Zufriedenheit der<br />

Patienten und eine höhere Sicherheit<br />

während und nach Untersuchungen<br />

sind. Der Ein-Tages-Kurs,<br />

bei dem neben dem Zwischenfall-<br />

management auch Hinweise zur<br />

Gabe von Medikamenten und zur<br />

Re- animierung vermittelt<br />

werden, ist nur<br />

ein Beispiel<br />

<strong>für</strong> die regelmäß<br />

i g e n<br />

Weiter-<br />

bildungen, die Ärzte und Schwestern<br />

absolvieren. „Die Vielzahl<br />

bzw. die Einführung neuer Untersuchungen<br />

machen eine fortdauernde<br />

Weiterbildung notwendig“,<br />

sagt Dr. Hubert Bannier, Chefarzt<br />

der Klinik <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />

und Infektiologie bei HELIOS in<br />

<strong>Schwerin</strong>. „Viele Untersuchungen<br />

werden in Analgosedierung, einer<br />

Kombination von Beruhigungsund<br />

Schmerzspritze, eine zunehmende<br />

Anzahl in Narkose durchgeführt.<br />

Deshalb ist es <strong>für</strong> alle an<br />

den Untersuchungen Beteiligten<br />

notwendig, Narkosezwischenfälle<br />

zu erkennen und zu beherrschen.“<br />

<strong>Das</strong> unterstreicht auch Dr. Heinrichs<br />

aus Mainz: „Die Zusammenarbeit<br />

mit den HELIOS Kliniken<br />

ist immer sehr gut.“<br />

Normalerweise besteht ein Endoskopie-Team aus einem Arzt und zwei Assistenten. Bei der Schulung im Zwischenfallmanagement<br />

standen weitaus mehr Mitarbeiter am Untersuchungstisch. Fotos: Frank Düsterhöft<br />

Modernes Zentrum <strong>für</strong> Diagnostik und Therapie<br />

häusern. Die häufi gste Untersuchung<br />

ist die Gastroskopie, die anspruchsvollste<br />

die ERCP, die Gallengangs-<br />

und Pankreasgangdarstellung. „Einige<br />

Untersuchungen sind nur in<br />

speziellen Situationen notwendig<br />

und deshalb selten“, erklärt Chefarzt<br />

Dr. Hubert Bannier. Dazu gehört<br />

zum Beispiel die Enteroskopie, die<br />

Dünndarmspiegelung. Zahlreiche<br />

endoskopische Untersuchungen sind<br />

gleich mit therapeutischen Eingrif-<br />

fen verbunden. Die Abtragung von<br />

Polypen im Magen und im Dickdarm<br />

und Steinentfernungen aus dem Gallengang<br />

bei der eingangs erwähnten<br />

ERCP zählen dazu. Koloskopien<br />

(Darmspiegelungen) werden auch ambulant<br />

durchgeführt. Dies trifft allerdings<br />

nur auf ca. 100 von rund 1200<br />

Behandlungen im Jahr zu. Außerdem<br />

führen die Mitarbeiter der Abteilung<br />

im Jahr rund 10.000 Ultraschalluntersuchungen<br />

durch.<br />

KURZINFOS<br />

HELIOS Kliniken <strong>Schwerin</strong><br />

Wismarsche Straße 393-397<br />

19049 <strong>Schwerin</strong><br />

Telefon (0385) 52 00<br />

www.helios-kliniken.de<br />

9


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Wir suchen euch!<br />

Kundenbetreuer/in<br />

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2010/2011 einen Auszubildenden im Bereich Marketingkommunikation.<br />

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Englischkenntnisse. Bewerber sollten mindestens 18 Jahre alt<br />

sein und Ÿ ber einen FŸ hrerschein verfŸ gen.<br />

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Ausbildung dauert drei Jahre.<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagefŠ hige Bewerbung, die Sie bitte<br />

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Ihrer bisherigen Arbeit sowie Ihre Gehaltsvorstellungen angeben,<br />

kš nnen wir uns vorab ein Bild von Ihnen machen.<br />

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Wismarsche Stra§ e 170<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

fon 0385 - 638 32 70<br />

MEINUNG<br />

Liebe Leserinnen<br />

und<br />

Leser,<br />

die AOK Mecklenburg-Vorpommern<br />

investiert in diesem Jahr über<br />

1,7 Milliarden Euro in die Gesundheit<br />

ihrer Versicherten. Damit leistet<br />

die AOK einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Sicherung der medizinischen<br />

Versorgung im Land und<br />

bietet in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten sichere Leistungen. Erfreulich<br />

ist, dass wir gegenwärtig von<br />

<strong>unsere</strong>n Versicherten keinen Zusatzbeitrag<br />

erheben müssen.<br />

In den letzten Jahren hat sich der<br />

Wettbewerb unter den Krankenkassen<br />

zunehmend vom Preis bzw.<br />

Beitragssatz zur Servicequalität und<br />

zum Versorgungsmanagement entwickelt.<br />

Und hier ist die AOK MV<br />

Spitze. <strong>Das</strong> belegen zwei Gütesiegel<br />

unabhängiger Markterhebungen.<br />

So hat das Online-Vergleichsportal<br />

„Krankenkassenkompass“ im vergangenen<br />

Jahr 108 gesetzliche Krankenkassen<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Die AOK MV erhielt als beste<br />

regionale Krankenkasse die Note A<br />

<strong>für</strong> ihre ausgezeichnete Servicequa-<br />

ANZeIgeN · FebruAr 2010<br />

lität. Ein weiteres Spitzenergebnis<br />

erzielte die AOK im Vergleich der<br />

Krankenkassen bei FOCUS MO-<br />

NEY. Auch hier hat die Gesundheitskasse<br />

bei Service und Gesundheitsförderung<br />

die Nase vorn und<br />

zählt in beiden Punkten zu den<br />

sechs besten regionalen Krankenkassen<br />

in Deutschland.<br />

Vor allem engagiert sich die AOK<br />

<strong>für</strong> ihre Versicherten im Versorgungsmanagement.<br />

Mit speziellen<br />

Programmen <strong>für</strong> chronisch Kranke,<br />

wirksamen Verträgen zur geriatrischen<br />

Komplexbehandlung<br />

und ihrem Angebot „Pfl egeheim<br />

Plus“ werden <strong>für</strong> alle Alters- und<br />

Patientengruppen passgenaue und<br />

zugleich effi ziente Versorgungsangebote<br />

in der gesundheitlichen Betreuung<br />

bereitgestellt. Service und<br />

Qualität haben im vergangenen Jahr<br />

rund 20.000 Kunden zum Wechsel<br />

zur AOK bewegt. Nutzen auch Sie<br />

die Vorteile der AOK und überzeugen<br />

Sie sich selbst von der Leistungsstärke<br />

des Marktführers in ihrer Region.<br />

Schauen Sie einfach einmal in<br />

das AOK-Internetportal www.aok.<br />

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Ihr Friedrich Wilhem Bluschke<br />

Vorstand der AOK<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

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Telefon: (0385) 3 95 24-0<br />

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Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />

Noah ist ein kleiner Wirbelwind.<br />

Wenn er in seinem Schaukelpferdchenstuhl<br />

sitzt und Papa<br />

Thomas sagt: „Noah, gib Kante!“<br />

dann legt er los und quietscht vor<br />

Vergnügen – wie jedes Kind. Nur<br />

beim Aussteigen müssen die Eltern<br />

helfen, denn das schafft der<br />

Dreijährige noch nicht allein.<br />

Noah ist ein Kind mit besonderen<br />

Bedürfnissen: Er kam mit einem<br />

Hydrocephalus – im Volksmund<br />

Wasserkopf genannt –<br />

zur Welt. Daraus resultieren<br />

eine Schädigung<br />

des Sehnervs und eine<br />

starke Sehbehinderung.<br />

Auch die motorische<br />

und sprachliche Entwicklung<br />

ist durch die<br />

Störung des Hirnwasserkreislaufs<br />

verzögert.<br />

„Trotzdem sagen seine<br />

Ärzte und Therapeuten,<br />

dass er alles<br />

lernen wird. Er braucht<br />

nur länger“, ist Mutter<br />

Britt Jaskulke überzeugt.<br />

Fünfmal in der<br />

Woche bekommt der<br />

kleine Junge verschiedene<br />

Therapien – unter<br />

anderem im Kinderzentrum.<br />

„Noah entwickelt sich gut“,<br />

freut sich die Mutter und lobt die<br />

Arbeit der Spezialisten: „Noch<br />

vor einem Jahr hätten wir diese<br />

Erfolge nie <strong>für</strong> möglich gehalten.“<br />

<strong>Das</strong> Kinderzentrum unterstützt<br />

Je eine Mumpitz-Eintrittskarte <strong>für</strong> vier<br />

Peronen haben gewonnen:<br />

KINDER<br />

SCHWERIN LIVE BEDANKT SICH<br />

FÜR DIE GROSSE BETEILIGUNG<br />

<strong>Das</strong> Lösungswort aus der Januar-Ausgabe lautet:<br />

„Fernsehturm“<br />

Sandra Gräning, <strong>Schwerin</strong><br />

Silvana Wagner, <strong>Schwerin</strong><br />

Katrin Schiller, Leezen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

„HALLO, ICH BIN NOAH“<br />

Familie aus Plate wünscht sich <strong>für</strong> ihren behinderten Sohn Betreuung in<br />

der örtlichen Kita / Kinderzentrum unterstützt das Anliegen<br />

die Familie auch bei einem anderen<br />

Problem: Noahs Kindergarten.<br />

Jaskulkes haben den Wunsch,<br />

ihren Sohn in die Plater Einrichtung<br />

zu schicken und die Förderung<br />

und die Therapien von den<br />

bisherigen Betreuern weiterführen<br />

zu lassen. „In <strong>unsere</strong>r Nachbarschaft<br />

gibt es Kinder in Noahs<br />

Alter und er soll die Chance haben,<br />

zusammen mit ihnen aufzuwachsen“,<br />

sagt die Mutter.<br />

Britt und Thomas Jaskulke und Bruder Robin wünschen<br />

sich <strong>für</strong> Noah einen Kita-Platz in Plate. Foto: Katja Haescher<br />

Die Gemeinde steht diesem<br />

Wunsch ablehnend gegenüber.<br />

Begründung: Es gibt integrative<br />

Einrichtungen, in denen Noah<br />

seinen Bedürfnissen entsprechend<br />

besser betreut werden könne. Der<br />

SCHWERIN LIVE<br />

Besuch einer integrativen Kita sei<br />

möglich und vom Weg zumutbar.<br />

„Wenn mein Sohn morgens aus<br />

dem Dorf herausgefahren wird,<br />

können ihn die Nachbarskinder<br />

nicht kennen lernen“, sagt dagegen<br />

die Mutter und fügt hinzu:<br />

„So entstehen doch Berührungsängste.“<br />

Die Mitarbeiter des Kinderzentrums<br />

unterstützen die Familie<br />

und verweisen dabei auf die<br />

UN-Konvention über die<br />

Rechte von Menschen<br />

mit Behinderungen. Mit<br />

der Ratifi zierung durch<br />

Deutschland 2009 seien<br />

die Ziele der Konvention<br />

nun auch <strong>für</strong> die Bundesrepublik<br />

verbindlich. Kinder<br />

mit Behinderungen<br />

sollen danach gleichberechtigt<br />

mit anderen Kindern<br />

alle Menschenrechte<br />

und Grundfreiheiten genießen,<br />

sie sollen die gleichen<br />

Wahlmöglichkeiten<br />

haben, in der Gemeinschaft<br />

zu leben.<br />

Cornelia Fittje, Pädagogin<br />

im Kinderzentrum: „Eine<br />

integrative Kita ist ein<br />

möglicher und oft guter,<br />

aber nicht der einzige Weg. Kinder<br />

mit Behinderungen erleben in<br />

der Integrations-Kita das gemeinsame<br />

Spiel mit nicht behinderten<br />

Kindern und erhalten gleichzeitig<br />

alle Förderung, die sie benötigen.<br />

11<br />

Integration sollte aber nach Möglichkeit<br />

am Wohnort stattfi nden.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip der Eingliederung<br />

und Teilhabe von Beginn an, wie<br />

in der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

vorgesehen, kann sonst<br />

nicht erreicht werden.“<br />

Noch ist keine abschließende<br />

Entscheidung gefallen. Jaskulkes<br />

wollen sich weiter <strong>für</strong> die Betreuung<br />

in Plate stark machen, damit<br />

Noah gemeinsam mit den Kindern<br />

der Nachbarschaft aufwachsen<br />

kann.<br />

KURZINFOS<br />

KINDERZENTRUM<br />

MECKLENBURG<br />

Wismarsche Straße 390<br />

19055 <strong>Schwerin</strong><br />

Telefon (0385) 551 59-0<br />

Fax (0385) 551 59 59<br />

www.kinderzentrummecklenburg.de<br />

Spendenkonto<br />

Sparkasse Mecklenburg-<br />

<strong>Schwerin</strong><br />

BLZ 140 520 00<br />

KTO 30 10 400 44


12<br />

Mit ihrer Kampagne „M-V kocht<br />

mit der AOK“ will die Gesundheitskasse<br />

Kochanfängern Mut<br />

machen, anstelle von Fertiggerichten<br />

und Fast Food die eigenen<br />

Kochkünste zu erproben.<br />

Der Vorsatz, gesünder zu essen,<br />

scheitert oft am Küchenalltag.<br />

Umfragen zufolge bevorzugen<br />

74% der Menschen zwar selbst<br />

Gekochtes und frische Zutaten,<br />

aber immer weniger behaupten<br />

von sich, gut kochen zu können.<br />

„Was vielen fehlt, sind Basiskenntnisse,<br />

die früher von Generation<br />

zu Generation am heimischen<br />

Herd weitergegeben wurden“,<br />

schätzt AOK-Ernährungsexpertin<br />

Simone Gladasch ein. „Es geht um<br />

grundlegende Fertigkeiten, damit<br />

leckeres Kochen im Alltag schnell<br />

und unkompliziert von der Hand<br />

geht.“<br />

Mit ihrer Mitmach-Aktion „M-V<br />

kocht mit der AOK“ will die<br />

Gesundheitskasse genau diese<br />

Fähigkeiten vermitteln. „Frisch<br />

zubereitetes, saisonales Gemüse<br />

schmeckt aromatischer und liefert<br />

viele Vitamine. Auf Konservierungsstoffe<br />

oder künstliche Aro-<br />

GESUNDHEIT<br />

Küchen-Abc / In der AOK-Kochwerkstatt geben Profi köche Tipps und Tricks weiter<br />

Kochen Sie mit!<br />

SCHWERIN LIVE<br />

mastoffe kann man komplett verzichten“,<br />

meint Simone Gladasch.<br />

Wer einige grundlegende Fertigkeiten<br />

beherrscht, wird schon<br />

bald mit Spaß am Herd kreativ<br />

sein können. Auch Hausmannskost<br />

hat ihren Platz in der modernen,<br />

leichten Küche. „Mit einigen<br />

Tricks lassen sich Omas Rezepte<br />

fettärmer zubereiten“, ist sich die<br />

Fachfrau sicher. „Eine kleinere<br />

Portion mageres Fleisch mit fettarmer<br />

Soße, dazu reichlich Gemüse<br />

und Kartoffeln - schon stimmt<br />

die Bilanz und es schmeckt noch<br />

besser!“<br />

FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />

COOK MAL!<br />

KOCHEN LERNEN MIT DER AOK<br />

In der AOK-Kochwerkstatt erfährt<br />

man, wie gut Gesundheit schmecken<br />

kann. Mehr unter www.aok.de/mv<br />

oder im Servicecenter.<br />

Familienrezepte, Ernährungseinmaleins<br />

und nützliche Praxis-<br />

Tipps von Kolja Kleeberg fi ndet<br />

man in den AOK-Broschüren „Gesund<br />

genießen“ und „Ran an die<br />

Töpfe“. Beide sind ab sofort kostenlos<br />

bei der AOK in <strong>Schwerin</strong><br />

erhältlich.<br />

KURZINFOS<br />

AOK IN SCHWERIN<br />

<strong>Schwerin</strong>-Mitte<br />

Goethestraße 105<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

<strong>Schwerin</strong>/ Großer Dreesch<br />

Am Grünen Tal 50<br />

19063 <strong>Schwerin</strong><br />

PER MAIL:<br />

service@mv.aok.de<br />

PER TELEFON<br />

Rund um die Uhr am AOK-<br />

Servicetelefon <strong>für</strong> Privatkunden<br />

01802 590 590 –0*<br />

sowie an der Servicehotline <strong>für</strong><br />

Arbeitgeber<br />

01802 590 590 –1818*<br />

* (€ 0,06 pro Anruf aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk<br />

bis zu € 0,42 pro Min.)<br />

Bis Ende April fi nden im Rahmen der „AOK-Kochwerkstatt“ überall<br />

im Land Seminare mit versierten Köchen aus der Region statt.<br />

Erlernen Sie das Abc der modernen Küche und kochen Sie<br />

zusammen mit den Profi s – exklusiv <strong>für</strong> AOK-Versicherte!<br />

AOK-Ernährungsexpertin<br />

Simone Gladasch<br />

<strong>Schwerin</strong>: • 16. März/ 30. März; 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr<br />

• 23. März; 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />

• 13. April; 13 bis 15 Uhr und 16 bis 18 Uhr, AOK-Ernährungsstudio, Am Grünen Tal 50<br />

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon 01802 590 590 1085*<br />

* (€ 0,06 pro Anruf aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk bis zu € 0,42 pro Min.)<br />

Alle Teilnehmer der Kochseminare erhalten kostenlos den 60seitigen<br />

Ordner „AOK-Kochwerkstatt – gesund und lecker kochen <strong>für</strong><br />

Einsteiger“ mit vielen einfachen Rezepten und praktischen Tipps.


Pr-ANZeIge • FebruAr 2010 RECHT<br />

Ralph<br />

Hegewald,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong><br />

Familienrecht<br />

Uta<br />

Plischkaner,<br />

Rechtsanwältin,<br />

Fachanwältin<br />

<strong>für</strong> Steuer- und<br />

Insolvenzrecht<br />

Alles was Recht ist, ist vielen<br />

oftmals nicht bekannt. Umfangreich<br />

sind zum Beispiel die vielen<br />

Neuerungen und Änderungen,<br />

die zu Jahresbeginn im Bereich<br />

des Steuerrechts in Kraft getreten<br />

sind. Was ist neu, was wird anders<br />

geregelt, was hat sich geändert und<br />

muss nun berücksichtigt werden?<br />

Diese oder ähnliche Fragen kennen<br />

auch die Juristen der Anwaltskanzlei<br />

Ahrendt und Partner. „Es<br />

ist immer wieder spannend, welche<br />

Regelungen der Gesetzgeber trifft<br />

und welche Auswirkungen damit<br />

verbunden sind“, sagt Rechtsanwalt<br />

Christian Ahrendt, MdB,<br />

der die Kanzleien in Rostock und<br />

<strong>Schwerin</strong> gemeinsam mit seinem<br />

Kollegen Ralph Hegewald gründete:<br />

„Allein die Formulierung<br />

„Wachstumsbeschleunigungsgesetz“<br />

zeugt von einem gewissen<br />

Ideenreichtum!“<br />

Als Mitglied des Bundestages und<br />

parlamentarischer Geschäftsführer<br />

der FDP-Bundestagsfraktion<br />

kennt der Fachmann jedoch auch<br />

„die andere Seite“ und weiß um<br />

die anspruchsvolle Aufgabe, unter<br />

Berücksichtigung verschiedener<br />

Interessen eine praktikable Lösung<br />

zu fi nden. Er ist Abgeordneter des<br />

Wahlkreises <strong>Schwerin</strong>-Ludwigslust<br />

und vertritt in verschiedenen Gremien<br />

der Bundeshauptstadt die Belange<br />

seiner Wähler, denen er sich<br />

in erster Linie verpfl ichtet fühlt.<br />

Als Jurist gehört er zu einem Team<br />

erfahrener Rechtsanwälte und<br />

Steuerberater, die ihre Mandanten<br />

an beiden Standorten in allen gängigen<br />

Rechtsbereichen beraten. Zu<br />

diesen zählen Insolvenzrecht, Fa-<br />

Thomas Piehl,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong><br />

Strafrecht<br />

Christian<br />

Ahrendt,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong><br />

Steuer- und<br />

Insolvenzrecht<br />

Immer auf der sicheren Seite mit einer guten Kanzlei<br />

milienrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht,<br />

Verwaltungsrecht Baurecht,<br />

Verkehrsrecht und mehr.<br />

„Ihr Recht ist unser Anliegen!“<br />

lautet das Motto des juristischen<br />

Dienstleisters, der die ausführliche<br />

Beratung zur obersten Maxime erklärt.<br />

„Nur so können wir <strong>unsere</strong><br />

Mandanten umfassend informieren<br />

und mit den geltenden Regelungen<br />

vertraut machen“ erläutert<br />

Rechtsanwalt Ralph Hegewald.<br />

In den Büros in Rostock und<br />

<strong>Schwerin</strong> sind insgesamt sieben<br />

Rechtsanwälte und ein Steuerberater<br />

tätig, die sich auf bestimmte<br />

SCHWERIN LIVE<br />

Stefan Korf,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong><br />

Bau-, Architekten-<br />

und Verwaltungsrecht<br />

Cindy Weist,<br />

Rechtsanwältin<br />

„IHR RECHT IST UNSER ANLIEGEN“<br />

Tätigkeitsschwerpunkte spezialisiert<br />

haben. Sie sind in vielen<br />

juristischen Lebenslagen der richtige<br />

Ansprechpartner, sei es um<br />

Ansprüche festzustellen, Forderungen<br />

durchzusetzen oder aber<br />

Einsprüche, Widersprüche und<br />

Schriftsätze innerhalb der gesetzlichen<br />

Fristen zu formulieren.<br />

Aber nicht nur im Bereich des<br />

Steuerrechts wird es in diesem<br />

Jahr Änderungen geben. Auch im<br />

Familienrecht werden eine ganze<br />

Reihe von Neuerungen greifen, die<br />

vor allem <strong>für</strong> Paare relevant werden,<br />

die in Scheidung leben. Für<br />

Thomas<br />

Burmester,<br />

Steuerberater<br />

13<br />

das Erbrecht ist am 1. Januar 2010<br />

eine Reform in Kraft getreten, mit<br />

der unter anderem die Pfl ichtteilsentziehungsgründe<br />

modernisiert<br />

und Stundungsgründe maßvoll erweitert<br />

werden. Außerdem ist eine<br />

gleitende Ausschlussfrist <strong>für</strong> den<br />

Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />

vorgesehen und eine bessere Honorierung<br />

der Pfl egeleistungen<br />

beim Erbausgleich.<br />

Was dies <strong>für</strong> den Einzelfall bedeutet,<br />

kann nur in einem Beratungsgespräch<br />

geklärt werden – und<br />

dort erfährt der Ratsuchende dann<br />

auch ... alles was Recht ist!<br />

KURZINFOS<br />

Susanne Stutz,<br />

Rechtsanwältin<br />

KANZLEI<br />

AHRENDT & PARTNER<br />

Kanzlei <strong>Schwerin</strong><br />

Johannes-Stelling-Straße 1<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

Telefon: 0385 - 59 13 90<br />

Telefax: 0385 - 59 13 944<br />

Telefax: 0385 - 59 13 955<br />

schwerin@ahrendt-partner.de<br />

www.ahrendt-partner.de<br />

Kanzlei Rostock<br />

Augustenstraße 21<br />

18055 Rostock<br />

Telefon: 0381 - 45 35 58<br />

Telefax: 0381 - 45 35 57<br />

Mobil: 0172 - 319 61 24<br />

rostock@ahrendt-partner.de<br />

www.ahrendt-partner.de


14<br />

„Kämpfen Sie Ihr Fett weg!“: Mit<br />

dieser neuen Aktion startete der<br />

<strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-Verein<br />

„Hwarang“ ins neue Jahr. „Unser<br />

Ganzkörpersport ist eine ideale<br />

Methode, um überschüssige<br />

Pfunde loszuwerden. Kraft- und<br />

Ausdauertraining und vor allem<br />

Körperbeherrschung, gepaart mit<br />

Athletik und Dynamik, stehen<br />

bei uns im Vordergrund“, sagt<br />

Frank Schneider, Präsident des<br />

<strong>Schwerin</strong>er Kampfsportvereins.<br />

Mitmachen kann jeder. „Anfänger<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Wir laden Jugendliche und Erwachsene,<br />

aber auch bewegungsfreudige<br />

Kinder ab 6 Jahren auch<br />

in diesem Jahr wieder zum kostenlosen<br />

zweiwöchigen Probetraining<br />

ein“, so der Taekwondo-<br />

Großmeister bei der Vorstellung<br />

BLICKPUNKT<br />

SCHWERIN LIVE<br />

der Jahresplanung des Vereins.<br />

Neben einem konsequenten<br />

Ausbau des Trainingsangebotes<br />

<strong>für</strong> die Mitglieder planen die<br />

<strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-Sportler<br />

internationale Trainingslager, unter<br />

anderem mit Partnervereinen<br />

in Dänemark. Auch der vierteljährliche<br />

Turnus von Gurtprüfungen<br />

<strong>für</strong> alle Leistungsstufen<br />

FebruAr 2010 · AusgAbe 17<br />

MIT TAEKWONDO ÜBERSCHÜSSIGE<br />

PFUNDE LOSWERDEN<br />

<strong>Schwerin</strong>er Verein „Hwarang“ stellt Jahresplanung vor<br />

Großmeister Frank Schneider (links) in Aktion im Rahmen einer Präsentation auf der BuGa-Bühne am Marstall im<br />

Sommer 2009. Foto: Thorsten Thomsen<br />

Frischer Wind im Konservatorium<br />

2. Konzert in der Reihe „KON-Takte 2010“ am 26. Februar<br />

Im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung<br />

der Konzertreihe „KON-Takte<br />

2010“ am Freitag, dem 26. Februar,<br />

steht um 19 Uhr Musik <strong>für</strong> Holzbläser.<br />

Justus Mache (Fagott) kommt mit<br />

seinem Quintett „Die 5. Richtung“<br />

als Ehemaliger des Konservatoriums<br />

zu einem Konzert nach <strong>Schwerin</strong> zurück.<br />

Mit dabei sind Mathilde Leleu<br />

(Flöte), Richard Kirchbaum (Oboe),<br />

Yuriy Nepomnyashchyy (Klarinette)<br />

und Victoria Duffin (Horn). Die fünf<br />

angehenden Musiker sind Studenten<br />

der beiden renommierten Musikhochschulen<br />

Berlins. Sie gastierten bereits<br />

bei den „Emsbürener Musiktagen“<br />

und bereiten sich derzeit auf den „Ali-<br />

soll beibehalten werden.<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

im März wird es neben Vorstandswahlen<br />

eine Perspektivplanung<br />

geben, die auch die beliebten „Intensivtage“<br />

umfassen wird. Zu diesen<br />

Terminen werden gleich mehrere<br />

Trainingseinheiten kompakt<br />

an einem Tag angeboten. Dazu<br />

zählen auch Meditation sowie<br />

asiatisches Energietraining zur<br />

Verbesserung von körperlicher<br />

und mentaler Stärke. Ebenfalls<br />

konkret in Planung ist die Ausrichtung<br />

eines eigenen Turniers,<br />

des „<strong>Schwerin</strong> Cup 2010“. Darüber<br />

hinaus, so Vereins-Präsident<br />

Schneider, wird der Verein am offiziellen<br />

Festumzug zur 850-Jahr-<br />

Feier der Landeshauptstadt teilnehmen<br />

und sich dort schillernd<br />

und farbenfroh präsentieren.<br />

Der <strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-<br />

Verein „Hwarang“ unterhält<br />

eine eigene Sportschule in der<br />

Lübecker Straße 52. Einen aktuellen<br />

Überblick zu Trainingszeiten<br />

und weitere Informationen<br />

rund um das Vereinsleben in der<br />

Paulsstadt gibt es <strong>für</strong> alle Interessierten<br />

auch im Internet unter<br />

www.taekwondo-schwerin.de.<br />

ce Samter“ Wettbewerb der UdK Berlin<br />

vor. Die fünf jungen Künstler wollen<br />

einen Einblick in die Gattung des<br />

Holzbläserquintetts am Beispiel von<br />

Werken verschiedener Epochen und<br />

Komponisten geben. Auf dem Programm<br />

stehen Werke von Paul Hindemith,<br />

Paul Taffanel und Anton Reicha.<br />

<strong>Das</strong> Konzert am 26. Februar findet im<br />

Brigitte-Feldtmann-Saal des Konservatoriums<br />

<strong>Schwerin</strong>, Puschkinstraße<br />

6, statt. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt<br />

3 Euro. Kartenreservierungen<br />

nimmt das Konservatorium gerne telefonisch<br />

unter 5912748 oder per E-Mail<br />

unter dsemlow@schwerin.de entgegen.<br />

Holzbläserquintett „Die 5. Richtung“. Foto: privat


AusgAbe 17 • Pr-ANZeIge<br />

20 JAHRE SUBZ E.V.<br />

Seit 20 Jahren gibt es das<br />

<strong>Schwerin</strong>er Umschulungs- und<br />

Bildungszentrum e.V. (SUBZ).<br />

„Wir waren nach der Wende der<br />

erste Bildungsträger in der Stadt“,<br />

freut sich Geschäftsführer Wolfgang<br />

Ehrenhardt. Klar, dass die<br />

Mitarbeiter in dieser Zeit nicht<br />

nur zahlreiche Erfahrungen gesammelt,<br />

sondern auch ein mo-<br />

dernes, marktorientiertes Ausbildungszentrum<br />

etabliert haben.<br />

Ein aktuelles Angebot des Zentrums<br />

ist die Ausbildung zum/zur<br />

Sozialversicherungsfachangestellten<br />

in der Fachrichtung allgemeine<br />

Krankenversicherung. Dieser<br />

Lehrgang beginnt am 23. Juni<br />

2010 und dauert zwei Jahre. Sozialversicherungsfachangestellte<br />

sind in Krankenkassen und Pfl egekassen<br />

tätig und beraten Versicherte<br />

und Arbeitgeber. Außerdem<br />

pfl egen sie die Kontakte zu<br />

Vertragspartnern wie Ärzten und<br />

Zahnärzten, Krankenhäusern,<br />

Reha- und Pfl egeeinrichtungen.<br />

Die Ausbildung in diesem Dienstleistungsberuf<br />

erfolgt im SUBZ<br />

seit 1994. Über entsprechend<br />

langjährige Erfahrungen verfügen<br />

die Dozentinnen und Dozenten<br />

– ein klarer Vorteil <strong>für</strong><br />

die Umschüler. „Wer sich <strong>für</strong> den<br />

Beruf interessiert, sollte geistig<br />

beweglich sein, über ein gutes<br />

sprachlich-begriffl iches Denkvermögen<br />

und mindestens befriedigende<br />

Deutschkenntnisse verfügen“,<br />

sagt Wolfgang Ehrenhardt.<br />

Eine weitere Voraussetzung ist<br />

die Bereitschaft, sich im Beruf<br />

mit sozialen, wirtschaftlichen<br />

und technischen Zusammenhängen<br />

auseinanderzusetzen. Denn<br />

die theoretische Ausbildung<br />

umfasst unter anderem Fächer<br />

wie Leistungen der Krankenversicherung,<br />

Wirtschafts- und<br />

Soziallehre sowie Rechtskunde,<br />

Rechnungswesen und Datenver-<br />

arbeitung. Wichtig: Neben einem<br />

Realschulabschluss und einer abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung<br />

brauchen die Umschüler einen<br />

Bildungsgutschein bzw. eine Bewilligung<br />

anderer Träger.<br />

Ist die Ausbildung abgeschlossen,<br />

sind die Chancen auf Arbeit gut.<br />

„In welcher Zeit es mit einem Arbeitsplatz<br />

klappt, hängt natürlich<br />

immer von der Arbeitsmarktlage<br />

BILDUNG<br />

LERNEN FÜR NEUE CHANCEN<br />

SUBZ e.V. bildet wieder Sozialversicherungsfachangestellte aus<br />

EDV-Dozent Gerd Floß (l.) hat <strong>für</strong> Schüler Marko Deschenko jede Menge<br />

guter Tipps. Fotos: Frank Düsterhöft<br />

SCHWERIN LIVE<br />

und der persönlichen<br />

Mobilität<br />

ab“, erklärt Ehrenhardt.<br />

Er weiß,<br />

dass Umschüler aus<br />

dem SUBZ mit sehr<br />

guten Voraussetzungen<br />

in den Job starten. Gleiches<br />

gilt auch <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />

von Qualifi zierungsmaßnahmen:<br />

„Jeder, der hier rausgeht, kann<br />

einen Computer bedienen, E-<br />

Mails empfangen und eine perfekte<br />

Bewerbung schreiben“, so<br />

der SUBZ-Geschäftsführer. Er<br />

freut sich, dass allein während der<br />

Buga im vergangenen Jahr 250 im<br />

SUBZ ausgebildete Mitarbeiter im<br />

Einsatz waren – zum Beispiel als<br />

Dienstleister, Servicefachkräfte<br />

oder als Assistenten der Stadtführer.<br />

„Die Arbeit <strong>unsere</strong>r Arbeitnehmer<br />

ist sehr gut angekommen“,<br />

so Ehrenhardt.<br />

Gleiches gilt <strong>für</strong> die Arbeit der<br />

mobilen Fahrgastbetreuer, die in<br />

Straßenbahnen und Bussen des<br />

<strong>Schwerin</strong>er Nahverkehrs hilfsbedürftige<br />

Fahrgäste unterstützen.<br />

Seit 2005 haben rund 1000 Teilnehmer<br />

diese Qualifi zierungs-<br />

Geschäftsführer Wolfgang Ehrenhardt mit einem Stück Mini-<strong>Schwerin</strong> - entstanden<br />

im SUBZ.<br />

maßnahme absolviert.<br />

Der Wunsch, langzeitarbeitslose<br />

Menschen wieder <strong>für</strong> eine Tätigkeit<br />

auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

zu qualifi zieren, ist ein wichtiger<br />

Antrieb. Dieses gilt im Besonderen<br />

auf dem Gebiet der Lehr- und<br />

Lernmittel <strong>für</strong> Kinder und Schüler<br />

als auch <strong>für</strong> Senioren in gemeinnützigen<br />

Einrichtungen der<br />

Stadt <strong>Schwerin</strong>.<br />

15<br />

Da springt der Funke über: Wolfgang<br />

Ehrenhardt steht mit Leib und<br />

Seele <strong>für</strong> das Bildungszentrum .<br />

KURZINFOS<br />

Umschulungs- und Bildungszentrum<br />

e.V.<br />

Werkstraße 714<br />

19061 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel. 0385-662059<br />

Fax 0385-6767755<br />

info714@subz-ev.de<br />

Werkstraße 713<br />

19061 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel. 0385-662060<br />

Fax 0385-6662061<br />

info713@subz-ev.de.de<br />

Parkstraße 10<br />

19374 Herzberg<br />

Tel. 038720-80206<br />

Fax 038720-80207<br />

info.herzberg@subz-ev.de<br />

www.subz-ev.de


16 VERANSTALTUNGEN<br />

FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

SA<br />

20.2.<br />

SO<br />

21.2.<br />

MO<br />

22.2.<br />

DI<br />

23.2.<br />

MI<br />

24.2.<br />

MI<br />

24.2.<br />

FR<br />

26.2.<br />

FR<br />

26.2.<br />

SA<br />

37.2.<br />

SA<br />

37.2.<br />

SO<br />

28.2.<br />

MO<br />

1.3.<br />

DI<br />

2.3.<br />

FR<br />

5.3.<br />

SO<br />

7.3.<br />

SO<br />

7.3.<br />

Motorrad-Ausstellung 2010<br />

Motorrad Messe<br />

9-18 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

Lakritz, das kleine schwarze Schaf<br />

Puppentheater<br />

16 Uhr, E-Werk<br />

4. Sinfoniekonzert „Ein Fest <strong>für</strong> Robert Schumann“<br />

Konzert mit Werken von Schumann, Reimann und Debussy<br />

18 Uhr, Großes Haus<br />

Öffentliche Theaterführung<br />

Theater hinter den Kulissen<br />

14.30 Uhr, Großes Haus<br />

Damenwahl „Nine“<br />

Vorpremiere mit Sekt und Schokolade<br />

19.45 Uhr, Capitol<br />

Volleyball Europapokalspiel<br />

SCHWERINER SC - Yamamay BUSTO ARCIZIO<br />

19 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

ABBA – The Concert<br />

Cover-Konzert<br />

20 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

Don Juan<br />

Figurentheater mit Margrit Wischnewski<br />

20 Uhr, E-Werk<br />

„Die Nacht der Musicals“<br />

Musicalgala<br />

20 Uhr, Capitol<br />

Osterbastlermarkt<br />

Messe<br />

10-18 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

„Frau Fischer und ihr Mann“<br />

Figurentheater mit Ernst Heiter<br />

16 Uhr, E-Werk<br />

4. Sinfoniekonzert „Ein Fest <strong>für</strong> Robert Schumann“<br />

Kinderkonzert rund um das Fagott<br />

9 und 11 Uhr, E-Werk<br />

De besten Daag in mien Läben<br />

Romantische Komödie (Plattdeutsch)<br />

19.30 Uhr, E-Werk<br />

Handball Bundesliga<br />

SV Post <strong>Schwerin</strong> / HSG Varel<br />

19Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

Alcina<br />

Zauberoper von Georg Friedrich Händel<br />

18 Uhr, Großes Haus<br />

„Sehnsucht, die wie Feuer brennt“<br />

Konzert der Amigos<br />

16 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

SCHWERIN LIVE<br />

Jimmy Kelly, Singer und Songwriter<br />

der „The Kelly Family“<br />

ist seit 2007 erfolgreich auf<br />

Solopfaden unterwegs und seit<br />

Januar 2010 gemeinsam mit<br />

seiner Frau Meike Kelly (Akkordeon)<br />

und ein bis zwei Gastmusikern<br />

(Fiddle, Gitarre &<br />

Mundharmonika) mit seinem<br />

neuen Projekt „My Hometown“<br />

auf Tour.<br />

Die Liebe zum Leben und zur<br />

Musik hat in Jimmys Familie eine<br />

lange Tradition, die bis zu den<br />

Vätern seines Vaters zurück reicht<br />

und in ihren Wurzeln weit bis<br />

nach Irland und schließlich Amerika<br />

zurückgeht.<br />

Auch in Jimmy bleibt diese Tradition<br />

lebendig. Nach Abenden<br />

des gemeinsamen Musizierens<br />

mit seiner eigenen Familie und<br />

Freunden entschloss er sich dazu,<br />

mit seinem neuen Projekt auf<br />

Tour zu gehen und die Menschen<br />

an seiner Philosophie teilhaben<br />

zu lassen.<br />

Geboren in Spanien und aufgewachsen<br />

in vielen Ländern der<br />

Welt hatte Jimmy nie eine<br />

feste Heimat – eine<br />

Home-<br />

town. Er reis<br />

t e und musizierte schon als<br />

kleines Kind mit seiner Familie<br />

(„The Kelly Family“) durch die<br />

Städte und fühlte sich immer<br />

dort heimisch, wo er zusammen<br />

mit seinen Geschwistern Musik<br />

machen konnte. So auch jetzt.<br />

Mit seiner Frau Meike Kelly und<br />

der Musik hat er nach jahrelangen<br />

Reisens sein Zuhause gefunden.<br />

Jimmy führt die Zuschauer<br />

in seine Heimat, die Musik und<br />

erzählt mit den Songs aus seinem<br />

bewegten Leben und möchte den<br />

Menschen den Geist der Musik<br />

mitgeben.<br />

„My Hometown“ begeistert<br />

mit handgemachter Musik und<br />

ist eine Mischung aus Irish und<br />

American Folk, Country, Bluegrass.<br />

<strong>Das</strong> Repertoire reicht von<br />

irischen und amerikanischen Traditionals<br />

bis hin zu neuen, selbskomponierten<br />

Songs. Durch die<br />

interessante Kombination verschiedener<br />

Musikstile entwickelt<br />

Jimmy Kelly seinen ganz<br />

eigenen Sound.<br />

SYMPATHISCHER TYP<br />

MIT COOLER MUSIK<br />

An dem<br />

authentischen und<br />

positiven Gefühl, welches<br />

Jimmy Kelly an den Abenden<br />

des Musizierens erfährt, will er<br />

das Publikum seiner Shows teilhaben<br />

lassen. Seine ehrliche Art<br />

und Ausstrahlung, die in seinen<br />

Songs und bei seinen Auftritten<br />

deutlich spürbar sind, beeindrucken<br />

und überraschen dabei immer<br />

wieder und zeichnen ihn als<br />

einen Ausnahmekünstler aus.<br />

Jimmy Kelly & Band versprechen<br />

einen unvergesslichen, typischen<br />

Folkabend voller Intensität und<br />

mitreißenden Sounds, bei dem<br />

der Spaß und die Musik im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Jimmy Kelly & Band mit „My Hometown“<br />

Am 13. März 2010 um 20 Uhr<br />

präsentiert das Capitol Jimmy<br />

Kelly und Band.


VERANSTALTUNGEN<br />

AusgAbe 17 • FebruAr 2010 17<br />

Premiere zum 850. Geburtstag<br />

<strong>Schwerin</strong>s: Am 15. Mai 2010<br />

können Nachtschwärmer und<br />

Kunstfl aneure in einer langen<br />

Kulturnacht den unverwechselbaren<br />

Charme der Kulturstadt<br />

<strong>Schwerin</strong> erleben. Eingeladen<br />

zum Streifzug durch einen bunten<br />

Parcours der Künste haben<br />

erstmals gemeinsam große und<br />

kleine Kultureinrichtungen der<br />

Stadt, Kirchen und zahlreiche<br />

Kultur- und Kunstvereine.<br />

Mit dabei sind u. a. das Mecklenburgische<br />

Staatstheater mit allen<br />

seinen Bühnen und Sparten,<br />

das Staatliche Museum sowie das<br />

Schleswig-Holstein-Haus. Ebenso<br />

laden der Künstlerbund<br />

MV,<br />

der Kunstverein<br />

<strong>Schwerin</strong>, das<br />

Kunst-Wasser-Werk und die Gallery<br />

Berger ein. <strong>Das</strong> Eisenbahnmuseum<br />

und der Verein „Fürstenzimmer“<br />

im Hauptbahnhof<br />

erwarten Ihren Besuch genauso<br />

wie das Stadtarchiv und die Sternwarte.<br />

Auch präsentieren sich die<br />

Kunst- und Musikschulen <strong>unsere</strong>r<br />

Stadt, das Konservatorium, die<br />

Schule der Künste, und Ataraxia.<br />

Der Bauspielplatz e. V. stimmt<br />

mit einem Kinderfest am Pfaffenteich<br />

auf die Kulturnacht ein, bevor<br />

der Dom und die Schelfkirche<br />

ihre Türen öffnen.<br />

Galerien und Kunstvereine warten<br />

mit renommierten Künstlern<br />

auf. So nimmt das Staatliche Museum<br />

das 850-jährige Jubiläum<br />

<strong>Schwerin</strong>s zum Anlass, die Stadt<br />

selbst zum Gegenstand künstlerischer<br />

Auseinandersetzung werden<br />

zu lassen. Außergewöhnliche<br />

Kunstprojekte bieten Gelegenheiten,<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

sogar mitten im Schaffens-<br />

prozess zu<br />

erleben.<br />

Im Schleswig-Holstein-Haus<br />

versammeln sich beispielsweise<br />

zehn Künstler zum Workshop<br />

„10 x 85“, um vor den Augen der<br />

Besucherinnen und Besucher 85<br />

einmalige Kunstwerke entstehen<br />

zu lassen. Im Mecklenburgischen<br />

Staatstheater geben alle künstlerischen<br />

Sparten mit einem vielfältigen<br />

Programm im Großen Haus,<br />

E-Werk, der Puppenbühne, dem<br />

Konzertfoyer und im werk3 Einblicke<br />

in ihre Probenarbeit und<br />

in aktuelle Produktionen. Die<br />

Mecklenburgische<br />

Staats-<br />

FÜR NACHT-<br />

SCHWÄRMER UND<br />

KUNSTFLANEURE<br />

kapelle<br />

wird zu einem<br />

Wunschkonzert aufspielen,<br />

über dessen Programm das Publikum<br />

abstimmen kann.<br />

Passend zum Stadtjubiläum laden<br />

die Mitarbeiter des Stadtarchivs<br />

<strong>Schwerin</strong> zu einer Zeitreise mit<br />

historischen Filmdokumenten<br />

ein. Sänger und Musiker - darunter<br />

auch ein weit gereister Gospelchor<br />

aus Bonn - werden zu<br />

Konzerten in Sälen und Kirchen<br />

erwartet. Selbst die Straße soll zur<br />

Bühne werden - mit Straßentheater<br />

und Tanz, die beim Spaziergang<br />

durch die Frühlingsnacht<br />

zum Verweilen einladen.<br />

Am 15. Mai 2010 wird <strong>Schwerin</strong><br />

zum Parcours der Künste<br />

Nach dem Prinzip „einmal zahlen<br />

- alles erleben“ sind die Eintrittskarten<br />

an den Abendkassen<br />

der beteiligten Kultureinrichtungen<br />

zum Preis von 8,50 Euro<br />

erhältlich. Für Kinder bis zum<br />

vollendeten 14. Lebensjahr ist<br />

der Eintritt frei. Aktuelle Informationen<br />

zum Programm der<br />

Kulturnacht, zu Künstlern und<br />

zu einzelnen Aktionen sowie zu<br />

Vorverkaufkassen erhalten Sie<br />

demnächst unter www.schwerin.<br />

de<br />

SCHWERIN LIVE<br />

E-Werk bei Nacht Foto: Hans-Peter Krüger<br />

„Mach Schau! Die Beatles in Hamburg“<br />

Beatles Revival<br />

19 Uhr, Capitol<br />

Schneeweißchen und Rosenrot<br />

Puppentheater Schlott<br />

9.30 Uhr, E-Werk<br />

Der <strong>Schwerin</strong>er Festumzug von 1985<br />

Ausstellung mit Entwürfen und Fotos<br />

17.30 Uhr, Kassenfoyer<br />

Wo wir leben ist es schön<br />

Film über das <strong>Schwerin</strong>er Stadtjubiläum von 1985<br />

19.30 Uhr, Konzertfoyer<br />

10 Jahre Nightwash Jubiläums Tour<br />

<strong>Das</strong> Beste aus dem Comedy Waschsalon<br />

20 Uhr, Capitol<br />

Romeo und Julia<br />

Oper von Charles Gounod<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Jimmy Kelly & Band „My Hometown”<br />

Konzert<br />

20 Uhr, Capitol<br />

In der Bar zum Crocodil<br />

Liederabend<br />

20.30 Uhr, werk3<br />

30 Jahre „Der Traumzauberbaum“<br />

Kinder- und Familienmusical<br />

14 Uhr, Capitol<br />

Die drei kleinen Schweinchen<br />

Figurentheater mit Ernst Heiter<br />

16 Uhr, E-Werk<br />

The Rest of This & Lemmi<br />

Premiere<br />

20.30 Uhr, werk3<br />

Michael Flatley’s „Lord of the Dance”<br />

Stepp-Show<br />

20 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

Giselle<br />

Ballett mit Musik von Adolphe Adam<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Mann in Not<br />

Stand-Up-Comedy mit Johann Zürner<br />

20.30 Uhr, werk3<br />

Handball Bundesliga<br />

SV Post <strong>Schwerin</strong> / Ahlener SG<br />

19 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />

Spätschicht<br />

Die NightLifeHouseShow<br />

23 Uhr, werk3<br />

SO<br />

7.3.<br />

MI<br />

10.2.<br />

DO<br />

11.3.<br />

DO<br />

11.3.<br />

FR<br />

12.3.<br />

FR<br />

12.3.<br />

SA<br />

13.3.<br />

SA<br />

13.3.<br />

SO<br />

14.3.<br />

SO<br />

14.3.<br />

DO<br />

18.3.<br />

DO<br />

18.3.<br />

FR<br />

19.3.<br />

FR<br />

19.3.<br />

FR<br />

19.3.<br />

SA<br />

20.3.


18<br />

Um Himmels willen - eine 6 in<br />

Mathe! Die Luft zu Hause brennt<br />

lichterloh und so mancher Schüler<br />

würde seine Giftzettel am liebsten<br />

gleich den Flammen überlassen.<br />

Jetzt nur keine Panik. Immerhin<br />

gibt es in <strong>Schwerin</strong> einen Nachhilfelehrer,<br />

der kleine Wunder<br />

vollbringt. Seit fünf Jahren bietet<br />

Torsten Müller pünktlich nach<br />

den Winterferien einen Kurs an,<br />

der Zehntklässlern hilft, entspannt<br />

durch die Matheprüfung zu kommen<br />

(nächster Termin: 5. März).<br />

Von allen 108 Schülern, die bisher<br />

bei ihm waren, haben es 107<br />

geschafft, obwohl sie mit Fünfen<br />

und Sechsen zu ihm<br />

kamen. kamen. Manch<br />

einer verbesserte<br />

sich<br />

in den<br />

sechzehn Wochen<br />

gar von fünf auf eins.<br />

<strong>Das</strong> Besondere an Torsten Müller<br />

ist: Er unterrichtet alle Kinder kostenlos,<br />

vor allem die von Hartz-<br />

IV-Empfängern, von Eltern, die<br />

sich keine Nachhilfe leisten können.<br />

<strong>Das</strong>s auch besser situierte Abiturienten<br />

dazwischen sitzen, stört<br />

ihn nicht. „Ich schicke niemanden<br />

fort und verlange keine Bescheinigung“,<br />

sagt er. „Ich vertrete die Philosophie:<br />

Bildung hat kostenfrei zu<br />

sein. Es gibt ein Menschenrecht<br />

auf Chancengleichheit“. Durch die<br />

Nachhilfe habe er festgestellt, dass<br />

sich Kinder aus sozial schwächeren<br />

Familien große Mühe geben und<br />

oft sehr ehrgeizig sind. „Sie wissen,<br />

dass es ihre einzige Chance<br />

ist.“ Um die Schüler unterrichten<br />

zu können, hat sich Torsten<br />

Müller in der Martinstraße 1/1a<br />

in Räumen der Linkspartei eingemietet.<br />

Jeden Freitag um 16 Uhr<br />

wird dort Mathematik gepaukt.<br />

Beim ersten Treffen gucken ihn<br />

die Schüler noch misstrauisch an.<br />

Es sind Mädchen und Jungen, die<br />

sich schon selbst abgeschrieben<br />

haben oder vom Lehrer fallen gelassen<br />

wurden. „Was“, denken sie,<br />

„soll uns dieser Typ da vorn noch<br />

helfen?“ Doch sie merken schnell,<br />

dass Torsten Müller sich auf gleiche<br />

Augenhöhe begibt. „Ein Lehrer<br />

muss auch Freund des Schülers<br />

sein“, sagt er und hält die Schüler<br />

an der langen Leine. „Sie dürfen<br />

kommen und gehen, wann sie wol-<br />

len, essen und trinken.<br />

Ganz wichtig ist<br />

aber, dass sie den<br />

Unterricht nicht<br />

stören.“<br />

Wie gelingt es<br />

Torsten Müller<br />

nun aber, die<br />

Leistungen<br />

der Schüler<br />

so rasant<br />

zu verbes-<br />

sern? „Mit Kniffen,<br />

Tricks und Eselsbrücken“, antwortet<br />

er. „Ich habe mal ein Buch gelesen,<br />

„<strong>Das</strong> Gehirn hat zwei Hälften“,<br />

hieß das. „Da stand, dass die<br />

linke Hälfte verantwortlich <strong>für</strong> die<br />

Ratio ist, die rechte <strong>für</strong> die Emotionen.<br />

Der normale Matheunterricht<br />

richtet sich an die linke Hälfte.<br />

Die ist nach der Schule voll. Es<br />

geht nichts mehr rein. Mit meinen<br />

Kniffen und Tricks spreche ich daher<br />

die rechte Hirnhälfte an.“ Und<br />

das sehe dann so aus: Zuerst das<br />

Binom, X 1 2 dreht alles um. Scheitelpunkt<br />

ist minus die. Punkte hin,<br />

vergesst das nie. „Mit diesem Satz“,<br />

so Torsten Müller, „lösen Schüler<br />

in 15 Sekunden die quadratische<br />

Gleichung auf, wo<strong>für</strong> sie sonst im<br />

Unterricht 4 Minuten brauchen.“<br />

Mathe muss Spaß machen. Wenn<br />

die Klasse bei einer Eselsbrücke<br />

brüllt, weiß Torsten Müller, dass<br />

sie es verstanden hat.<br />

PORTRÄT<br />

WUNDERSAME<br />

ESELSBRÜCKEN<br />

Torsten Müller gibt Kindern von Hartz-IV-Empfängern kostenlos Nachhilfe in Mathe<br />

Legen Sie vier Streichhölzer um<br />

und es entstehen 11 Quadrate.<br />

An dieser Stelle wird wohl jeder<br />

Torsten Müller <strong>für</strong> einen waschechten<br />

Mathelehrer oder ähnliches<br />

halten. Dem ist nicht so. Zwar hat<br />

er schon als Kind gerne Matherätsel<br />

gelöst und sich <strong>für</strong> jeden Trick<br />

begeistert. Er bekam sogar von seinem<br />

Direktor einen Schlüssel <strong>für</strong><br />

die Schule, um seinen Mitschülern<br />

Nachhilfe zu geben. Doch seiner<br />

Sehnsucht, Mathematiklehrer zu<br />

werden, durfte er wegen einer Drei<br />

in Russisch nicht nachgehen. So<br />

wurde er Mechaniker. Später arbeitete<br />

er an einer Fachschule <strong>für</strong> Film<br />

und Fernsehen. Und er zog seinen<br />

mehrfach behinderten Sohn alleine<br />

groß. Heute<br />

lebt der<br />

47- J ä h r i g e<br />

in Lankow.<br />

Seit 1990<br />

bezieht er<br />

eine Erwerbsunfähigkeitsrente.<br />

Was nicht<br />

heißt, dass<br />

er seitdem die<br />

Hände in den<br />

Schoß gelegt<br />

hat.<br />

SCHWERIN LIVE<br />

FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

„Ich habe nie Däumchen gedreht,<br />

war immer sozial tätig und hab<br />

mich nützlich gemacht“, blickt er<br />

zurück. <strong>Das</strong> blieb nicht unerkannt.<br />

Für sein ehrenamtliches Engagement<br />

bei der Nachhilfe durfte er<br />

sich Ende 2009 in das Gästebuch<br />

der Stadt eintragen. Inzwischen hat<br />

Torsten Müller ein Mathebüchlein<br />

geschrieben, das zur Prüfungszeit<br />

unter Schülern Kult ist. Weil 1000<br />

Exemplare bereits vergriffen sind,<br />

erscheint „Mit Kniffertricks und<br />

Eselsbrücken ohne Angst in die<br />

Prüfung“ dieser Tage druckfrisch<br />

in zweiter Aufl age. <strong>Das</strong> Büchlein<br />

kann kostenlos in der Martinstraße<br />

abgeholt werden. Kursanmeldungen<br />

bitte unter:<br />

0385-7587454.<br />

Bei Torsten Müller macht selbst Zehntklässlern, die in Mathe auf 6 stehen,<br />

der Unterricht wieder Spaß. Foto: Anja Bölck


Pr-ANZeIgeN • FebruAr 2010<br />

FLOTTE FLIESEN UND HEISSE ÖFEN<br />

Mit KERAFYR kommt Design aus Italien, Spanien und Dänemark nach <strong>Schwerin</strong><br />

Da ist so mancher Kunde platt:<br />

Fliesen über Fliesen, einfarbig und<br />

gemustert, traditionell, modern<br />

und mit Motiven sind in der 400<br />

Quadratmeter großen Verkaufsausstellung<br />

des Fliesenfachhandels<br />

und Kaminofenstudios Kerafyr in<br />

<strong>Schwerin</strong>-Görries zu fi nden.<br />

Kerafyr - in diesem Kunstwort verstecken<br />

sich gleich zwei raffi nierte<br />

Wohnaccessoires: Keramik und<br />

Fyr, der dänische Begriff <strong>für</strong> ein<br />

wohliges Feuer. Und wem das jetzt<br />

spanisch vorkommt, der ist<br />

auf der richtigen<br />

Spur. Denn neben<br />

Kaminöfen<br />

aus Dänemark<br />

bietet das Unternehmen<br />

Fliesen<br />

aus Spanien und<br />

Italien an. „Hersteller<br />

aus diesen<br />

Ländern sind<br />

führend in den<br />

Eine Reise durch eine fantastische<br />

Wasserwelt ist möglich, ohne<br />

vorher die Taucherbrille auf die<br />

Nase zu klemmen – zumindest in<br />

<strong>Schwerin</strong>-Krebsförden. Hier wartet<br />

im neuen „Fressnapf“ in der<br />

Grabenstraße 10 die neue Abteilung<br />

<strong>für</strong> Aquaristik auf alle Fans<br />

schillernder Fische und exotischer<br />

Pfl anzen.<br />

Vom beliebten Guppy über den<br />

Black Molly bis zu Salmlern und<br />

Buntbarschen reicht die Auswahl<br />

an Zierfi schen, die in der 4000 Liter<br />

fassenden Aquarienwand zu fi nden<br />

sind. „Besonders gern gekauft werden<br />

lebendgebärende Fische wie<br />

Guppys und Black Mollys sowie<br />

Schwarmfi sche wie Neonsalmler“,<br />

weiß Volkmar Block. Der Fach-<br />

Bereichen Qualität und Design“,<br />

sagt Gesellschafter Jens Kiehle.<br />

Zu ihm kommen viele Kunden, die<br />

in den Ferien das besondere Flair<br />

südeuropäischer Fliesen kennen<br />

und schätzen gelernt haben. „Sie<br />

wollen sich ein Stück Urlaubsfeeling<br />

nach Hause holen“, weiß der<br />

Fachmann. Hat der Kunde in der<br />

Ausstellung seine persönlichen<br />

Lieblingsstücke gefunden, bestellt<br />

Kiehle das entsprechende Produkt<br />

bei dem italienischen oder spanischen<br />

Hersteller. <strong>Das</strong> können<br />

Fliesen <strong>für</strong> Bad und Küche, den<br />

Wohnbereich oder die Terrasse<br />

sein. Dank einer guten Logistik ist<br />

die Ware nach rund drei Wochen<br />

in <strong>Schwerin</strong>.<br />

Kiehles Ziel ist es, selbst die anspruchsvollsten<br />

Wünsche zu erfüllen.<br />

Und manchmal ändern<br />

sich ursprüngliche Absichten in<br />

der Verkaufsausstellung. „Neulich<br />

kam zum Beispiel ein Kunde, der<br />

Bei Volkmar Block wird der Aquarianer stets gut beraten.<br />

verkäufer und Leiter der Abteilung<br />

Aquaristik und Terraristik ist mit<br />

30 Jahren Aquarianer-Erfahrung<br />

ein kompetenter Berater. Er weiß,<br />

welche Fische sich <strong>für</strong> das Anfänger-Aquarium<br />

eignen und welche<br />

Arten gut zueinander passen.<br />

Neben den allseits beliebten Zierfi<br />

schen wohnen in den Becken<br />

auch einige besondere Exoten. Wie<br />

wäre es zum Beispiel mit der Roten<br />

Mangrovenkrabbe? Besonders<br />

Kinder werden von dem Wasser-<br />

Winzling mit den kräftigen Scheren<br />

begeistert sein. „Allerdings<br />

WOHNEN · HOBBY<br />

SCHWERIN LIVE<br />

sich große rote Fliesen <strong>für</strong> sein Bad<br />

wünschte und am Ende mit Fliesen<br />

in Holzoptik nach Hause ging“, erzählt<br />

er. Gegenüber echtem Holz<br />

hat ein solcher Fliesenboden mehrere<br />

Vorteile: Er nutzt nicht ab, ist<br />

<strong>für</strong> eine Fußbodenheizung geeignet<br />

und auch Rotweinfl ecken verlieren<br />

ihren Schrecken. Die täuschend<br />

echte Holzmaserung wird digital<br />

auf die Fliese gedruckt und erreicht<br />

nach dem Brennen hohen Abrieb<br />

und lässt sich wunderbar reinigen.<br />

Wer sich jetzt nicht vorstellen<br />

kann, wie das am Ende aussieht:<br />

kein Problem. Per 3D-Planung erhält<br />

der Kunde schon am Computer<br />

einen Blick auf sein künftiges<br />

Wohlfühlbad.<br />

Wohlfühlstimmung <strong>für</strong>s Wohnzimmer<br />

versprechen dagegen die<br />

Kamine, die bei vielen Kunden<br />

ebenfalls Urlaubserinnerungen wecken<br />

– diesmal allerdings an ein<br />

dänisches Ferienhaus.<br />

EINTAUCHEN IN BUNTE WASSERWELT<br />

Im „Fressnapf“ fi nden Aquarienfans, was das Herz begehrt<br />

ist die Krabbe auch ein kleiner<br />

Räuber“, sagt Volkmar Block. Außerdem<br />

braucht „Sebastian“ einen<br />

Platz, um an Land gehen zu können<br />

und unbedingt ein geschlossenes<br />

Aquarium, damit er nicht auf<br />

Abwege gerät.<br />

Ein weiteres Kapitel in der Beratung<br />

ist das breite Sortiment an<br />

Blatt- und Stängelpfl anzen, ohne<br />

die eine Unterwasserwelt gar nicht<br />

denkbar ist. „Auch hier ist die richtige<br />

Zusammenstellung Grundlage<br />

<strong>für</strong> ein gelungenes Aquarium“,<br />

weiß Volkmar Block, der seit mehr<br />

KURZINFOS<br />

KERAFYR<br />

Teichert & Kiehle GbR<br />

Am Fasanenhof 3<br />

19061 <strong>Schwerin</strong>-Görries<br />

Telefon: 0385-6364947<br />

Mail: info@kerafyr.de<br />

www.kerafyr.de<br />

19<br />

als zehn Jahren im Fachhandel tätig<br />

ist. Und natürlich berät er seine<br />

Kunden auch zum Einsatz von<br />

Pfl ege- und Futtermitteln und gibt<br />

einen Überblick über die vorhandene<br />

Technik.<br />

KURZINFOS<br />

FRESSNAPF FRANCHISE<br />

SCHWERIN GMBH<br />

Grabenstraße 10<br />

19061 <strong>Schwerin</strong> - Krebsförden<br />

Telefon: (0385) 61 62 65<br />

www.fressnapf.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 9 bis 20 Uhr<br />

Fotos: Frank Düsterhöft & MasterCollection Foto: Frank Düsterhöft


20<br />

Während draußen die Kälte knackt,<br />

klingeln bei Annette Burmeister<br />

und ihren drei Kolleginnen die Telefone<br />

heiß. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Raiffeisen Mineralölhandel<br />

GmbH aus <strong>Schwerin</strong> sorgen da<strong>für</strong>,<br />

dass die Heizöltanks zwischen<br />

Ostseeküste und Seenplatte, Ludwigslust<br />

und Nordwestmecklenburg<br />

nicht leer werden. „Dieser Winter ist<br />

eine große Herausforderung“, sagt<br />

Annette Burmeister. Denn neben<br />

den „normalen“ Bestellungen gibt<br />

es jeden Tag mehrere Notfälle: „Einigen<br />

Kunden geht das Heizöl aufgrund<br />

der extremen Kälte schneller<br />

aus als erwartet. Und wenn ein Tank<br />

leer ist, müssen wir natürlich sofort<br />

helfen“, so die Filialleiterin.<br />

<strong>Das</strong> ist gar nicht so einfach, denn<br />

die Touren müssen in diesen Fällen<br />

kurzfristig geändert werden. Manchmal<br />

bitten die rührigen Frauen sogar<br />

andere Kunden, ihnen nur die Hälfte<br />

der bestellten Ölmenge liefern zu<br />

dürfen – um anderen Menschen mit<br />

leeren Öltanks rasch zur Hilfe zu<br />

kommen. Die andere Hälfte folgt<br />

dann umgehend bei einer zweiten<br />

Lieferung. Die meisten Kunden haben<br />

da<strong>für</strong> Verständnis - vor allem,<br />

wenn Familien mit kleinen Kindern<br />

oder ältere Menschen betroffen sind.<br />

<strong>Das</strong> „Heizöl-Team“ rät allen Kunden<br />

dringend, den Heizölbestand zu<br />

überprüfen, damit Notfälle gar nicht<br />

erst entstehen. „Wenn die Witterung<br />

ganz extrem ist, bekommen <strong>unsere</strong><br />

Tankwagenfahrer sogar Fahrverbot,<br />

weil wir Gefahrgut transportieren“,<br />

sagt Fachfrau Annette Burmeister.<br />

Sie ist froh, dass das UnterUnternehmen ENERGIEVERSORGUNG<br />

WARM DURCH DEN WINTER<br />

Die Raiffeisen Mineralölhandel GmbH in <strong>Schwerin</strong> sorgt <strong>für</strong> volle Tanks an kalten Tagen<br />

auf die Fähigkeiten erfahrener<br />

Tankwagen-Fahrer vertrauen kann.<br />

Denn die Straßenverhältnisse sind<br />

in diesem Winter sehr schlecht. Eis<br />

und tiefe Spurrinnen gestalten die<br />

Auslieferung schwierig. Oft können<br />

die Tankwagen nur ohne Anhänger<br />

fahren, weil auch das Abstellen der<br />

Fahrzeuge schwierig ist. Überall,<br />

wo ein bisschen Platz ist, macht<br />

den Fahrern Eis und Schnee zu<br />

schaffen. „Dennoch haben <strong>unsere</strong><br />

,Öl-Piloten’ immer ein nettes Wort<br />

auf den Lippen, wenn sie die Wärme<br />

ins Haus bringen“, berichtet das<br />

fröhliche Damen-Quartett. Denn<br />

die Frauen in<br />

SCHWERIN LIVE<br />

dem <strong>Schwerin</strong>er Büro wissen, dass<br />

dieser Winter Hausbesitzern einiges<br />

abverlangt. Durch die anhaltende<br />

Kälte brauchen viele mehr Heizöl<br />

als in „normalen“ Jahren.<br />

„Aber auch da<strong>für</strong> gibt es eine Lösung“,<br />

klingt es einhellig aus der<br />

Damenrunde. „Unser Shell Wärme-Abo<br />

entlastet den Geldbeutel<br />

<strong>unsere</strong>r Kunden gleich doppelt.<br />

Die Kunden zahlen bei der Jahreslieferung<br />

zunächst nur die Hälfte<br />

der Heizölrechnung und den Rest<br />

in monatlichen Raten, deren Höhe<br />

ein Zwölftel des<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Frühjahrs</strong>-<strong>Tankeschön</strong><br />

<strong>Frühjahrs</strong>-<strong>Tankeschön</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Heizölkunden</strong>!<br />

<strong>Heizölkunden</strong>!<br />

Bestellen Bestellen Sie mindestens mindestens 1.500 1.500 Liter Liter Shell-Markenheizöl<br />

Shell-Markenheizöl<br />

bei Ihrem Ihrem Raiffeisen Raiffeisen Verkaufsbüro Verkaufsbüro bis zum zum 31. 31. Mai Mai 2010. 2010.<br />

Geben Geben Sie diese diese Karte Karte dem dem Tankwagenfahrer Tankwagenfahrer und und Sie erhalten erhalten<br />

<strong>unsere</strong>n <strong>unsere</strong>n tollen tollen Picknickrucksack Picknickrucksack mit mit Isofach, Isofach, abnehmbarem<br />

abnehmbarem<br />

Flaschenfach Flaschenfach und und kompletten kompletten Picknickgedeck Picknickgedeck <strong>für</strong> 2 Personen.<br />

Personen.<br />

AusgAbe 17 • Pr-ANZeIge<br />

Vier bringen Ihnen Wärme: Beatrice Markwart, Annette Burmeister, Andrea Waasner und Christine Otto (v.l.). Foto: Scherer<br />

Dieser Dieser Gutschein gilt ausschließlich im Verkaufsgebiet der Raiffeisen<br />

Mineralölhandel GmbH. Neukunden bezahlen die Heizöllieferung bitte bar<br />

oder per einmaligem Bankeinzug.<br />

voraussichtlichen Jahresbedarfs ausmacht.<br />

So wird dann schon wieder<br />

<strong>für</strong> die nächste Lieferung angespart.“<br />

Und das Beste: Es fallen keine Zinsen<br />

und Gebühren auf dieses Angebot<br />

an. Verkauft wird das Heizöl<br />

immer zum aktuellen Tagespreis.<br />

„Natürlich können sich auch in diesem<br />

Superwinter 2010 <strong>unsere</strong> Kunden<br />

auf schnelle und kompetente<br />

Beratung aus der <strong>Schwerin</strong>er Werkstraße<br />

verlassen“, so das Team. Übrigens:<br />

Der <strong>Tankeschön</strong>-Gutschein<br />

ist ein Bonbon <strong>für</strong> Kunden, die ab<br />

22. Februar ihre Öltanks mit dem<br />

sparsamen Shell-Heizöl füttern.<br />

KURZINFOS<br />

RAIFFEISEN MINERALÖL-<br />

HANDEL GMBH<br />

Werkstraße 107<br />

19061 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel. 0385 - 64 64 30<br />

0800 - 70 70 080<br />

www.raiffeisen-mineraloel.de


Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />

DAMIT NEUGIER BLÜTEN TREIBT<br />

WEMAG AG wirbt als Patenunternehmen <strong>für</strong> den Landeswettbewerb „Jugend forscht“<br />

Eigentlich sind es Pfl anzen, die<br />

Menschen stechen – man muss<br />

nur an Kakteen, Rosen und Brombeeren<br />

denken. Aber manchmal<br />

stechen auch Menschen Pfl anzen<br />

– mit messbar positiven Auswirkungen.<br />

Herausgefunden<br />

haben haben das Anna Scharr<br />

und und Thea Riebe aus<br />

Rostock. Mit Mit ihihremForschungsForschungsprojekt„Aku- punktur bei<br />

Pflanzen“<br />

gewannen<br />

sie im vergangenen<br />

Jahr einen<br />

ersten Preis<br />

im Wettb<br />

e w e r b<br />

„ J u g e n d<br />

forscht“ in<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

und und einen Sonderpreispreis<br />

im BundeswettBundeswettbewerb<br />

in Osnabrück.<br />

Die Gymnasiastinnen<br />

stellten in zweijähriger Forschungsarbeit<br />

fest, dass Pfl anzen<br />

nach dem Einsatz von Akupunk-<br />

KURZINFOS<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenring 40<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel: 0385 - 755 2755<br />

Fax: 0385 - 755 2222<br />

info@wemag.com<br />

www.wemag.com<br />

jugend forscht<br />

Landeswettbewerbsleiter<br />

Dr. Frank Mehlhaff<br />

FMehlhaff@web.de<br />

www.jugend-forscht-mv.de<br />

Patenbeauftragte:<br />

Heike Danker<br />

Tel: 0385 - 755 2328<br />

h.danker@wemag.com<br />

www.jugend-forscht-mv.de<br />

tur größer und widerstandsfähiger<br />

wurden und mehr Blüten bekamen.<br />

Genau solche konkreten<br />

Ergebnisse sind neben der Förderung<br />

von Forscher-<br />

geist<br />

und Neugier<br />

ein Wunschresultat des Wett-<br />

SCHWERIN LIVE<br />

bewerbs „Jugend forscht“, den die<br />

WEMAG AG im 20. Jahr als Patenunternehmen<br />

in Mecklenburg-<br />

Vorpommern unterstützt.<br />

Deshalb sollen Anna und Thea<br />

jetzt anderen Jugendlichen Entdeckerlust<br />

machen: Sie sind die Models<br />

einer Anzeigenkampagne,<br />

mit welcher der Energieversorger<br />

Interesse <strong>für</strong> den aktuellen<br />

Landeswettbewerb<br />

wecken möchte. Beide<br />

Mädchen waren Feuer<br />

und Flamme, als es<br />

darum ging, den Forscherkittel<br />

zu diesem<br />

Zweck anzuziehen.<br />

Wie im echten Modelleben<br />

begann die<br />

Aktion mit einem Fotoshooting.<br />

Im Gartenfachmarkt<br />

Grönfi ngers<br />

in Rostock wiederholten<br />

Anna und Thea ihre Versuchsreihe<br />

– diesmal nicht<br />

vor einer Fachjury, sondern<br />

vor der Kamera.<br />

Rund drei Stunden dauerte es, bis<br />

alle Motive im Kas ten waren. Die<br />

beiden Models auf Zeit hatten daran<br />

trotzdem ihren Spaß – ein sol- solcher<br />

Auftrag ist schließlich nicht<br />

21<br />

alltäglich.<br />

Eines der vielen Motive wird<br />

bald in Werbeanzeigen zu sehen<br />

sein. Die WEMAG macht damit<br />

gleichzeitig auf die Präsentation<br />

der aktuellen Jugend-forscht-Projekte<br />

aufmerksam, die am 23. und<br />

24. März 2010 am <strong>Schwerin</strong>er Firmensitz<br />

am Obotritenring stattfi<br />

n d e t .<br />

Als Ökostromversorger hat das<br />

Unternehmen natürlich besonders<br />

großes Interesse an innovativen<br />

und ungewöhnlichen Ideen,<br />

die ganz sicher auch in diesem<br />

Jahr vorgestellt werden. Und<br />

das Patenunternehmen tut noch<br />

mehr: Neben der Plattform <strong>für</strong><br />

die Präsentation der Forschungsergebnisse<br />

bietet die WEMAG<br />

AG jungen Forschern außerdem<br />

Hilfe und Anregung <strong>für</strong> die weitere<br />

Entwicklung an.<br />

Anna Scharr und Thea Riebe haben<br />

ihren Weg in den Wunschberuf<br />

bereits gefunden: Anna<br />

studiert mittlerweile Medizin an<br />

der Charité in Berlin und Thea<br />

Politikwissenschaften an der Universität<br />

in Rostock.<br />

Zwei Jahre Forschungsarbeit zur „Akupunktur bei Pfl anzen“ liegen hinter Anna Scharr (l.) und Thea Riebe. Jetzt stellten<br />

sie diese Arbeit während eines Fotoshootings <strong>für</strong> die neue Jugend-forscht-Anzeigenkampagne der WEMAG AG<br />

nach. Fotos: WEMAG


22<br />

Wer kennt das nicht: Da steht ein<br />

schönes Haus in der Straße, hundertmal<br />

und mehr ist man schon<br />

vorbeigegangen. Aber was verbirgt<br />

sich hinter der Fassade? Welche Geschichten<br />

stecken hinter den Mauern,<br />

wer geht hier ein und aus?<br />

Denn schließlich sind Geschichten<br />

von Häusern immer auch Geschichten<br />

von Menschen. In dieser<br />

Serie wollen wir gemeinsam mit<br />

Ihnen hinter Fassaden blicken.<br />

Heute in der Puschkinstraße 12,<br />

wo das Schleswig-Holstein-Haus<br />

seine Türen <strong>für</strong> alle Kulturliebhaber<br />

der Stadt öffnet.<br />

Schleswig-Holstein mitten in Mecklenburg-Vorpommern?<br />

Da kommen<br />

viele Besucher ins Grübeln.<br />

„<strong>Das</strong> ist aber gar nicht schlimm,<br />

denn denn daraus ergeben sich sich viele An-<br />

knüpfungspunkte <strong>für</strong><br />

Gespräche“, freut sich<br />

Mitarbeiterin Anja Staroske.<br />

Sie plant und koordiniert<br />

die Veranstaltungen<br />

in <strong>Schwerin</strong>s<br />

Kulturforum, das in<br />

den vergangenen Jahren mehr als<br />

200 kleineren und größeren Ausstellungen<br />

Raum gegeben hat.<br />

Beinahe hätte es diesen inspirierenden<br />

Ort nie gegeben. Als sich<br />

in den 1980er-Jahren die Initiative<br />

„Rettet die Schelfstadt“ gründet,<br />

um den Stadtteil vor dem dro-<br />

HINTER SCHWERINER FASSADEN (17)<br />

henden Abriss zu bewahren, sehen<br />

deren Mitstreiter <strong>für</strong> das Gebäudeensemble<br />

in der Puschkinstraße<br />

kaum noch eine Chance. <strong>Das</strong><br />

1984 enteignete und dem „VEB<br />

Kommunale Wohnungsverwal-<br />

tung“ zugeordnete<br />

Haus ist zu diesem<br />

Zeitpunkt nahezu<br />

unbewohnbar. 1989<br />

zieht hier auch die<br />

letzte Mieterin aus.<br />

„Wer Fotos aus dieser<br />

Zeit sieht, ist überrascht,<br />

was aus dem<br />

Gebäude geworden<br />

ist“, sagt Heidrun<br />

Hamann, Leiterin<br />

des Schleswig-<br />

Holstein-Hauses,<br />

das so heißt, weil<br />

die Rettung<br />

buchstäblich in letzter Sekunde<br />

aus diesem Bundesland kam. Der<br />

damalige Ministerpräsident Björn<br />

Engholm bot im Dezember 1989<br />

den Städten <strong>Schwerin</strong>, Rostock<br />

und Neubrandenburg Unterstützung<br />

bei der denkmalgerechten<br />

Sanierung je eines Gebäudes an,<br />

das danach kulturell ge- genutzt<br />

werden sollte<br />

– ein Glücksfall <strong>für</strong><br />

die heutige Landeshauptstadt.<br />

Als 1995 das Schleswig-Holstein-Haus<br />

eröffnet wurde,<br />

bewunderten die<br />

<strong>Schwerin</strong>er ein modernes<br />

Kulturforum,<br />

SCHWERIN LIVE<br />

das den Charme vergangener<br />

Zeiten bewahrt hat. Spuren<br />

früherer Jahrhunderte sind noch<br />

heute im Haus zu fi nden. Dazu<br />

gehören die alten Kellergewölbe,<br />

eine geschnitzte Balkeninschrift<br />

im Eingangsbereich und<br />

die alte Backsteinwand<br />

im<br />

Saal. „Früher<br />

war dies<br />

ein richtiger<br />

Konzertsaal<br />

mit einer Empore.<br />

Die Deckenhöhe<br />

und<br />

die Raumaufteilung<br />

hat<br />

sich natürlich<br />

im Laufe der<br />

Zeit mehrfach<br />

geändert“, sagt<br />

Anja Staroske.<br />

Früher – das<br />

war in diesem<br />

Fall im späten<br />

18. Jahrhundert,<br />

als Joachim LeLe- vin von Barner als Hofmeister in<br />

herzogliche Dienste tritt und an<br />

der Rückseite des „ Oertzen-Palais“<br />

einen Festsaal errichten lässt. In<br />

acht quadratischen Aussparungen,<br />

die noch heute in der Wand zu se-<br />

hen sind, steckten vermutlich die<br />

Balken der Musikerempore.<br />

Die Geschichte des Hauses reicht<br />

aber viel weiter als bis ins 18. Jahrhundert<br />

zurück. Es ist <strong>Schwerin</strong>s<br />

Gründer Heinrich der Löwe, der<br />

die südliche Schelfe und damit<br />

auch das Grundstück des heutigen<br />

Schleswig-Holstein-Hauses an Bi-<br />

FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

KULTURFORUM IM HERZEN DER STADT<br />

Schleswig-Holstein-Haus ist ein Ort des lebendigen Austauschs<br />

schof Berno überträgt. 1586 lässt<br />

Domdekan Otto von Wackerbarth<br />

an der Stelle eines im 15. Jahrhundert<br />

abgerissenen Bischofshauses<br />

seinen <strong>Schwerin</strong>er Amtssitz errichten.<br />

Aus dieser Zeit stammen<br />

der Keller und die Schnitzerei im<br />

Torpfosten, die das Wappen von<br />

Ottos Frau Anna darstellt. Die<br />

Familie Wackerbarth wohnt 100<br />

Jahre in dem Gebäude, weitere Besitzer<br />

folgen. In den Jahren 1736<br />

bis 1747 gehört das Anwesen dem<br />

Landrat von Oertzen, der hier ein<br />

barockes Palais errichten lässt, in<br />

das er die alte Bausubstanz einbezieht.<br />

In der folgenden Zeit entsteht<br />

im Haus der Kirchnersche<br />

Gasthof „<strong>für</strong> Vornehme“, später<br />

ist es höhere Töchterschule. Sogar<br />

Geschichte wird hier geschrieben:<br />

1835 gründet der Gelehrte Friedrich<br />

Lisch im Gasthof den Verein<br />

<strong>für</strong> mecklenburgische Geschichte<br />

und Altertumskunde. Sein Bildnis<br />

hängt heute im Gartensalon, wo<br />

sich unter den Augen des Prähistorikers<br />

manchmal sogar Paare das<br />

Ja-Wort geben. Somit ist zu den<br />

vielen Funktionen des Schleswig-<br />

Holstein-Hauses auch die des Standesamtes<br />

gekommen.<br />

Rund 100 Veranstaltungen im<br />

Jahr fi nden in dem Kulturforum<br />

statt, darunter Lesungen, Vorträge<br />

und Seminare. Zu den mehr<br />

als 200 Ausstellungen seit 1996<br />

kamen 236.000 Besucher und<br />

wenn es nach Heidrun Hamann,<br />

Anja Staroske und anderen Mitstreitern<br />

geht, sollen viele weitere<br />

folgen. Ziel ist es dabei immer,<br />

das Schleswig-Holstein-Haus zu<br />

einem Ort lebendigen Austauschs<br />

zu machen. „Wir sind kein Museum“,<br />

sagt Heidrun Hamann. „Die<br />

Vielfalt ist unser Profi l.“<br />

Veranstaltungstipps:<br />

24. Februar, 19.30 Uhr: Friedrich<br />

Dönhoff „Die Welt ist so,<br />

wie man sie sieht“ - Erinnerungen<br />

an Marion Dönhoff<br />

3. März, 19.30 Uhr: Inge Jens<br />

„Unvollständige Erinnerungen“


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Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />

Schloss-Quartier<br />

wird Perle in<br />

<strong>Schwerin</strong>er Altstadt!<br />

NEUER ATTRAKTIVER PLATZ ZUM LEBEN<br />

<strong>Schwerin</strong> wird noch schöner! Mitten in der Altstadt, in der<br />

Nachbarschaft Schloss, Theater und Museum sowie zahlreiche<br />

Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustür, befi ndet sich das<br />

Schloss-Quartier.<br />

<strong>Das</strong> Gesamtprojekt wird von der <strong>Schwerin</strong>er Intercom Baubetreuungs<br />

GmbH realisiert.<br />

In der Schlossstraße 29 und der Buschstraße 16 bis 20 entstehen<br />

nach der Sanierung Gebäude, die mit einer hochwertigen Ausstattung<br />

(Fahrstuhl, Tiefgarage, Balkon, Bäder mit Dusche und Wanne,<br />

Fußbodenheizung usw.)*<br />

Dies ist nur eine kleine Auswahl aus<br />

<strong>unsere</strong>m aktuellen Immobilienangebot.<br />

Rufen Sie gerne an oder kommen Sie zu<br />

einem persönlichen Gespräch zu uns.<br />

Büros: 3 mal in <strong>Schwerin</strong>, Wismar, Kühlungsborn,<br />

Rostock, Hamburg und Mallorca<br />

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Auf dem Abrissgelände in der Buschstraße und Schlossstraße 31 bis 33<br />

werden Stadthäuser gebaut, deren Architektur sich der in der Altstadt anpasst. In<br />

diesen Neubauten werden ebenfalls Eigentumswohnungen von 50 bis 120 Quadratmeter angeboten.<br />

Alle Wohnungen des Schloss-Quartiers sind komfortabel, altersgerecht und barrierefrei konzipiert.<br />

Insgesamt entstehen im Schloss-Quartier<br />

exklusive Town-Houses,<br />

Eigentumswohnungen und<br />

Gewerbeeinheiten.<br />

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Wir beraten Sie gern in allen Fragen zu Kauf und Finanzierung!<br />

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zwischen 50 und 60 Prozent geltend gemacht werden.<br />

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Jahnstraße 10 · 19055 <strong>Schwerin</strong><br />

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Jägerweg - repräsent. Anwesen nutzbar als Familien- u. Firmensitz,<br />

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Sanierte Jugendstil-Villa mit - sehr seltenem - eigenen Seezugang.<br />

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Referenz-Nr. 5068 Courtage: 5,95 % inkl. Mwst.<br />

<strong>Schwerin</strong>-Drieberg<br />

Familienparadies mit Traumküche<br />

von Leicht (NP 2008 32.000,-EUR), verklinkerter Neubau<br />

1997, Parkett, Kamin, Panoramafenster im DG, 5 Zi, 140 m²<br />

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800 m² Grundst. KP: 149.000,- EUR<br />

Referenz-Nr. 6452<br />

Courtage: 5,95 % inkl. Mwst.


24 FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />

<strong>Das</strong> Badezimmer wird <strong>für</strong> immer<br />

mehr Menschen zum Wohlfühlraum.<br />

Egal, ob es die Massagedusche<br />

zum Start in den Tag oder<br />

ein entspannendes Bad nach der<br />

Arbeit ist: <strong>Das</strong> Bad ist längst mehr<br />

als ein reiner Funktionaltrakt.<br />

Entsprechend viel Wert legen<br />

Kunden auf die Ausstattung<br />

eines neuen oder in die Jahre gekommenen<br />

Badezimmers. Dabei<br />

hilft ihnen Susan Schramm: Sie<br />

ist Fachberaterin bei der Rudolf<br />

Sievers GmbH, die in ihrer Filiale<br />

in <strong>Schwerin</strong>-Görries 19 Varianten<br />

des perfekten Bades in einer Ausstellung<br />

zeigt. „Frauen denken bei<br />

der Badplanung an viele Kleinigkeiten,<br />

die Männer manchmal gar<br />

nicht berücksichtigen würden“,<br />

lobt Filialleiter Heiko Nürnberger<br />

seine Kollegin. <strong>Das</strong> ist bei<br />

den Kundinnen nicht anders: <strong>Das</strong><br />

AB<br />

IN DIE<br />

WANNE<br />

Rudolf Sievers GmbH in <strong>Schwerin</strong> plant<br />

Bäder zum Genießen<br />

letzte Wort bei der Entscheidung,<br />

wie das neue Bad am Ende aussieht,<br />

ist innerhalb der Familie oft<br />

Frauensache.<br />

Vor dieser Entscheidung steht<br />

allerdings eine kompetente Beratung<br />

– auf Wunsch auch mit 3-D-<br />

Planung. „Gern können Kunden<br />

zu dieser Beratung ihren Handwerker<br />

mitbringen. Denn schließlich<br />

muss er das Projekt später<br />

umsetzen“, sagt Heiko Nürnberger.<br />

Neben dem umfangreichen<br />

Sortiment an Haustechnik – ausschließlich<br />

Produkte deutscher<br />

Markenhersteller – bietet die<br />

<strong>Schwerin</strong>er Filiale auch Spezialartikel<br />

<strong>für</strong> Handwerker an, die in<br />

einem „normalen“ Baumarkt oft<br />

nicht zu fi nden sind.<br />

Dabei kann die Rudolf Sievers<br />

GmbH auf eine ausgereifte Logistik<br />

vertrauen. Neben dem Haupt-<br />

AMBIENTE<br />

SCHWERIN LIVE<br />

standort in Seevetal gehören eine<br />

Niederlassung in Hagenow und Filialen<br />

in Buxtehude, Geesthacht,<br />

Hamburg, Winsen und <strong>Schwerin</strong><br />

zum Unternehmen. Von den 200<br />

Mitarbeitern arbeiten 70 in Mecklenburg-Vorpommern.„Deshalb<br />

ist es uns auch wichtig, etwas<br />

<strong>für</strong> das Land zu tun“, sagt Heiko<br />

Nürnberger. <strong>Das</strong> beginnt mit der<br />

Ausbildung: Sieben der insgesamt<br />

30 Auszubildenden bei Rudolf<br />

Sievers sind in Mecklenburg-Vorpommern<br />

angestellt. Ausgebildet<br />

werden Kaufl eute im Groß- und<br />

Außenhandel, Bürokaufl eute und<br />

Fachkräfte <strong>für</strong> Lagerlogistik. „Wir<br />

suchen auch in diesem Jahr wieder<br />

neue Azubis“, sagt Nürnberger<br />

und fügt hinzu: „Guten Leuten<br />

ermöglicht das Unternehmen<br />

sogar ein duales Studium an der<br />

Hamburg School of Business Ad-<br />

Susan Schramm freut sich besonders, wenn Paare in die Badaustellung kommen. Während eines ausführlichen<br />

Beratungsgespräches wird gemeinsam eine perfekte Lösung gefunden. Fotos: Frank Düsterhöft<br />

ministration mit dem Abschluss<br />

Bachelor of Arts“.<br />

Nicht zuletzt sind es verschiedene<br />

Aktionen, aus denen Gutes entsteht.<br />

Im Dezember zum Beispiel<br />

lud die Rudolf Sievers GmbH<br />

Kunden zu einer Weihnachtsfeier<br />

ein, in deren Verlauf durch<br />

den symbolischen Verkauf von<br />

Weihnachtsbäumen und bei einer<br />

Spendensammlung 1500 Euro<br />

zusammenkamen. Dieses Geld<br />

spendet das Unternehmen der<br />

Kinderkrebshilfe<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

KURZINFOS<br />

RUDOLF SIEVERS<br />

GMBH & CO.KG<br />

Handelsstraße 6<br />

19061 <strong>Schwerin</strong>-Görries<br />

Telefon: (0385) 64 10 90<br />

schwerin@rudolf-sievers.de<br />

www.rudolf-sievers.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag - Freitag: 9 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 13 Uhr


WIRTSCHAFT<br />

Pr-ANZeIge • FebruAr 2010 25<br />

FIRMEN AUS DER REGION<br />

ZEIGEN IHRE LEISTUNGSKRAFT<br />

WIBAU Haustechnik GmbH aus<br />

<strong>Schwerin</strong>, Müritzer Bodenausstattung<br />

GmbH und Rumpf Garten-<br />

und Landschaftsbau GmbH aus<br />

Rampe waren beim Bau des Ludwig-Bölkow-Hauses<br />

dabei<br />

Im Januar sind die Mitarbeiter der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu <strong>Schwerin</strong> in das neue Ludwig-<br />

Bölkow-Haus umgezogen. 1300<br />

Quadratmeter Bürofl äche und 830<br />

Quadratmeter Veranstaltungsfl äche<br />

stehen hier zur Verfügung – und<br />

damit ausgezeichnete Arbeitsbedingungen.<br />

<strong>Das</strong>s es so ist – daran<br />

haben auch zahlreiche Baufi rmen<br />

einen Anteil. Zu ihnen gehören die<br />

WIBAU Haustechnik GmbH aus<br />

<strong>Schwerin</strong>, die Müritzer Bodenausstattung<br />

GmbH aus Waren und die<br />

Firma Rumpf Garten- und Land-<br />

WIBAU Haustechnik GmbH • Estrich<br />

Otto-Weltzien-Straße 7 · 19061 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel.: 0385-64 61 10 · Fax: 0385-61 • Parkett 30 65<br />

info@wibau-haustechnik.de<br />

www.wibau-haustechnik.de<br />

• Bodenbeläge<br />

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schaftsbau GmbH aus Rampe. <strong>Das</strong><br />

Gebäude an der Graf-Schack-Allee<br />

ist nicht nur außen ein Hingucker.<br />

Hinter der modernen Hülle verbirgt<br />

sich ein modernes Innenleben. Eine<br />

ausgeklügelte Nutzung von Geothermie<br />

ist nur ein Beispiel da<strong>für</strong>. Installiert<br />

wurde die Geothermiezentrale<br />

von der Firma WIBAU, welche die<br />

komplette Haustechnik im neuen<br />

Ludwig-Bölkow-Haus realisierte. Für<br />

das <strong>Schwerin</strong>er Unternehmen ist<br />

die Betreuung großer Projekte kein<br />

Neuland: In der gesamten Bundesrepublik,<br />

mit dem Schwerpunkt in<br />

Norddeutschland, hat sich die Firma<br />

als haustechnischer Komplettanbieter<br />

einen guten Namen gemacht. Im<br />

Ludwig-Bölkow-Haus installierten<br />

Mitarbeiter der WIBAU neben der<br />

Geothermieanlage unter anderem die<br />

Guter<br />

AUFTRITT.<br />

SCHWERIN LIVE<br />

Lüftungsanlage und bauten Umluftkühlgeräte<br />

zur Kühlung der Serverräume,<br />

die Gasanlage und eine Begleitheizung<br />

ein – ein gutes Beispiel<br />

<strong>für</strong> die Leistungskraft einheimischer<br />

Unternehmen.<br />

Auch viele andere der am Bau beteiligten<br />

Firmen kamen aus der Region<br />

Westmecklenburg und dem Bundesland<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Die<br />

Mitarbeiter der Müritzer Bodenausstattung<br />

GmbH verlegten im Ludwig-<br />

Bölkow-Haus rund 2000 Quadratmeter<br />

Teppich und 300 Quadratmeter<br />

Parkett. <strong>Das</strong> Unternehmen ist mit<br />

modernster Verlegetechnik ausgestattet<br />

– neben gut ausgebildeten Mitarbeitern<br />

eine Grundlage <strong>für</strong> die Qualitätsarbeit.<br />

Zusätzlich zu Parkett und<br />

Teppich verlegen die Mitarbeiter der<br />

Müritzer Bodenausstattung GmbH<br />

Müritzer Bodenausstattung GmbH<br />

Warendorfer Straße 20 · 17192 Waren<br />

Tel.: 0 3991-18 06 0 · Fax: 0 3991-18 06 20<br />

e-Mail: info@mueritzerbodenausstattung.de<br />

www.mueritzerbodenausstattung.de<br />

auch Linoleum, PVC, Kork und Laminat<br />

und führen Estricharbeiten aus.<br />

Nicht innen, sondern außen liegt dagegen<br />

das bevorzugte Einsatzgebiet<br />

der Mitarbeiter der Firma Rumpf Garten-<br />

und Landschaftsbau, die Fäll- und<br />

Rodungsarbeiten übernahmen. <strong>Das</strong> in<br />

Rampe bei <strong>Schwerin</strong> ansässige Unternehmen<br />

hat seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1991 zahlreiche anspruchsvolle<br />

Aufträge realisiert – darunter auch<br />

die Wiederherstellung der Außenanlagen<br />

an der Orangerie des <strong>Schwerin</strong>er<br />

Schlosses. Zu den Leistungen gehören<br />

die Anlage und Sanierung von Gärten,<br />

Parkanlagen und Teichen, aber<br />

auch Dachbegrünung und schwimmende<br />

Gärten. Außerdem zählen<br />

Sport- und Spielplatzbau sowie Pfl aster-<br />

und Natursteinarbeiten zum<br />

Leis tungsspektrum.<br />

Rumpf Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />

Mittelweg 3 · 19067 Rampe<br />

Tel.: 038 66 - 47 01 0 · Fax: 038 66 - 47 01 29<br />

E-Mail: rumpf-rampe@rumpf-galabau.de<br />

www.rumpf-galabau.de


Fotos: Glashäger<br />

26 SPORT FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />

GLASHÄGER NACHWUCHS SEGELT<br />

AN DIE INTERNATIONALE SPITZE<br />

Nachwuchssegler aus dem Glashäger Leistungsteam 2010 schaffen den Anschluss<br />

Die glücklichen Sieger.<br />

Neben Alexander Schlonski,<br />

der mit einem 4. Platz bei der<br />

Starboot-WM im schwedischen<br />

Varberg A-Kader-Status erreichte,<br />

konnte vor allem Franziska Goltz<br />

aus dem Glashäger-Team ihre<br />

Position als Deutschlands Nr. 1<br />

ausbauen. Mit konstant guten<br />

Leistungen über die Saison qualifi<br />

zierte sie sich <strong>für</strong> den deutschen<br />

B-Kader. Indes bewies auch Glashäger-Segler<br />

Jan Kurfeld wieder<br />

ANZEIGE<br />

sein Ausnahmetalent: Bei der internationalen<br />

Deutschen Meisterschaft<br />

auf dem Dümmer bei Osnabrück<br />

gelang ihm der Hattrick<br />

– er wurden zum dritten Mal in<br />

Folge Deutscher Meister. Doch<br />

auch die Teamneulinge stellten<br />

ihr Talent unter Beweis. Thomas<br />

Dehler und Johannes Krohn gewannen<br />

die deutsche Juniorenmeisterschaft<br />

in der Altersklasse<br />

U 19. In der Bootsklasse Laser<br />

Radial wurde Julia Scheel in Kiel<br />

Deutsche U22-Juniorenmeisterin.<br />

„Unter anderen sei der Erfolg auf<br />

die gute Zusammenarbeit mit<br />

den Sponsoren zurückzuführen“,<br />

so der Präsident des Segler-<br />

Verbandes M-V, Bodo Bartmann.<br />

„Engagement im Segelsport muss<br />

nachhaltig und langfristig sein,<br />

um wirklich messbare Ergebnisse<br />

erzielen zu können“, bestätigt Ma-<br />

[ ] präsentiert:<br />

Mein Fernsehen<br />

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SCHWERIN LIVE<br />

thias Gersonde, Marketingleiter<br />

bei Glashäger. Für das Unternehmen<br />

hat die Förderung der jungen<br />

Segelelite im Land mittlerweile<br />

eine fünfjährige Tradition. Auch<br />

2010 ist Glashäger wieder mit an<br />

Bord.<br />

MITGLIEDER DES<br />

GLASHÄGER OLYMPIA-<br />

TEAMS 2010<br />

Bootsklasse Finn<br />

Jan Kurfeld<br />

Bootsklasse Laser Radial<br />

Franziska Goltz<br />

Bootsklasse 470er<br />

Thomas Dehler<br />

Johannes Krohn<br />

Bootsklasse 49er<br />

Alexander Goltz<br />

Mathias Grüning<br />

Arne Seeman<br />

Lars Haverland<br />

THE MAGICAL MYSTERY THE MAGICAL MYSTERY BAND BAND<br />

plays a tribute to<br />

27.03.2010<br />

20.00 Uhr<br />

Sport- und Kongresshalle<br />

<strong>Schwerin</strong>


Pr-ANZeIgeN • FebruAr 2010<br />

Seit Anfang Februar kommt der<br />

Pizza Hut-Store im Schlosspark<br />

Center im neuen Outfi t daher.<br />

Frischere Farben und zeitgemäßere<br />

Gestaltung an Rück- und<br />

Seitenfront des Stores lassen den<br />

GASTRONOMIE • SERVICE<br />

KEIN PÄRCHEN-STREIT MEHR<br />

Pizza, Pasta und Salat: Im neu gestalteten Pizza Hut-Store kommt jeder auf den Geschmack<br />

So viele Flocken wie in diesem<br />

Winter mussten die Mitarbeiter<br />

des HDS Haus- und Dienstleistungsservice<br />

schon lange nicht<br />

mehr zusammenfegen. „Jetzt haben<br />

wir große Lust auf Frühling“,<br />

sagt Geschäftsführer Christian<br />

Feichtinger. Und mit der schönen<br />

Jahreszeit sollen natürlich auch<br />

Haus und Wohnung wieder strahlen.<br />

<strong>Das</strong> fängt bei den Fenstern an:<br />

„Wenn es draußen frostfrei ist,<br />

können sie wieder problemlos<br />

geputzt werden“, erklärt der Fachmann.<br />

Sein Dienstleistungsunternehmen<br />

mit allem Service rund<br />

ums Haus hält attraktive Angebote<br />

<strong>für</strong> die Glasreinigung bereit.<br />

„<strong>Das</strong> geht schon ab 35 Euro los“,<br />

sagt Feichtinger. Mit der Hilfe<br />

seines Teams lässt sich das Putzen<br />

sogar verschenken: Wenn zum<br />

Beispiel Oma nicht mehr auf die<br />

Leiter steigen will und kann, ist<br />

der Gutschein <strong>für</strong> eine professionelle<br />

Fensterreinigung ein besse-<br />

Besuch zu einem kleinen Erlebnis<br />

werden. Michael Müller, Assistent<br />

Restaurant Manager bei Pizza<br />

Hut, bestätigt: „Von dem Lifting<br />

haben nicht nur <strong>unsere</strong> Kunden<br />

etwas. Auch <strong>für</strong> uns ist das ein<br />

<strong>Schwerin</strong>, Bombay, Istanbul: Der neu gestaltete Pizza Hut-Store im Schlosspark-Center<br />

zeigt, dass Pizza auf der ganzen Welt schmeckt. Foto: Frank Düsterhöft<br />

res Mitbringsel als die Schachtel<br />

Pralinen.<br />

Natürlich kann man sich ein solches<br />

Geschenk auch selbst machen.<br />

Denn die kostbare Freizeit,<br />

die <strong>für</strong> den Hausputz „geopfert“<br />

werden muss, lässt sich natürlich<br />

viel schöner verbringen. Dazu<br />

kommt, dass die HDS-Mitarbeiter<br />

wahre Putz-Profi s sind: Für die<br />

Glas- und Rahmenreinigung einer<br />

Wohnung oder eines normalen<br />

Einfamilienhauses brauchen die<br />

Spezialisten mit ihrer Ausrüstung<br />

maximal eineinhalb Stunden.<br />

Auch <strong>für</strong> den <strong>Frühjahrs</strong>putz kommen<br />

die Mitarbeiter gern in Haus.<br />

Wie bei den Fenstern gibt es <strong>für</strong><br />

die Reinigung der kompletten<br />

Wohnung ebenfalls spezielle Angebote.<br />

„Nachfragen lohnt sich<br />

immer“, verspricht Christian<br />

Feichtinger. Denn schließlich ist<br />

es schön, nach einem entspannten<br />

Tag in ein schönes Zuhause zu<br />

kommen.<br />

SCHWERIN LIVE<br />

ganz anderes Arbeiten. Alles wirkt<br />

irgendwie jünger!”<br />

Gäste, die vor Ort etwas essen<br />

wollen, genießen mit der Pizza<br />

internationale Atmosphäre. Denn<br />

ob in Buenos Aires, Istanbul,<br />

Madrid oder eben in <strong>Schwerin</strong>:<br />

Pizza Hut gibt es überall und die<br />

neue Gestaltung des Stores erinnert<br />

daran. Als besondere Beilage<br />

lockt jetzt ein Plasmafernseher,<br />

in dem Musikclips laufen - normalerweise.<br />

Denn während der<br />

olympischen Winterspiele in Vancouver<br />

gibt‘s zur Pizza Biathlon,<br />

Eiskunstlauf und Skispringen:<br />

Die Wettkämpfe werden direkt<br />

in den Store übertragen, denn das<br />

Mitfi ebern macht zusammen am<br />

meisten Spaß.<br />

Apropos zusammen: Der neue<br />

Store ist mit zahlreichen Neuheiten<br />

auf der Speisekarte auch<br />

ein ideales Pärchen- und Familienziel.<br />

Wenn er Lust auf Pizza hat,<br />

sie aber lieber Salat essen möchte<br />

27<br />

und der Nachwuchs nach Nudeln<br />

quengelt, können trotzdem alle<br />

an einem Tisch sitzen. Denn neue<br />

Pastagerichte und ein großes Salatangebot<br />

ergänzen die leckeren<br />

„Runden“ perfekt.<br />

KURZINFOS<br />

PIZZA HUT<br />

Am Marienplatz 5-6,<br />

Schlosspark-Center<br />

Tel.: (0385) 500 799 5<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Sa: 9.30 - 20 Uhr<br />

www.pizzahut-restaurants.com<br />

MIT SAUBEREN FENSTERN IN DEN FRÜHLING<br />

Wenn es draußen frostfrei ist, kann das Glas wieder richtig gewienert werden<br />

Bei HDS packt der Chef selbst mit<br />

an: Christian Feichtinger bei der<br />

Reinigung der Fenster in der Wohnung<br />

von Bärbel Chiari.<br />

Fotos: Frank Düsterhöft<br />

KURZINFOS<br />

HDS HAUS- UND DIENST-<br />

LEISTUNGSSERVICE<br />

Ahornstraße 10<br />

19075 Pampow<br />

Telefon: 03865 - 40 10<br />

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28 STADTGESPRÄCH FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

PARTIELLES HOCH ÜBER SCHWERIN<br />

Die Repertoire-Vielfalt des Mecklenburgischen Staatstheaters in wenigen<br />

Stunden geboten zu bekommen, ist in jedem Jahr den Besuchern des Theaterfestes<br />

vorbehalten. So war am 31. Januar die illustre Gästeschar, inklusive<br />

Politprominenz und High Society aus ganz Mecklenburg-Vorpommern,<br />

hellauf begeistert von der Mecklenburgischen Staatskapelle, dem Opernchor,<br />

dem Ballettensemble und Solisten des Hauses. Trotz Tiefdruckgebiet „Keziban”<br />

gab es so auf wundersame Weise ein Stimmungshoch über <strong>Schwerin</strong>.<br />

Wieder eine exquisite Leistung aus dem Hause Kümmritz.<br />

ANGENEHME PLATTFORM<br />

Fotos: Rainer Cordes<br />

Zum zweiten Neujahrsempfang der HELIOS Kliniken<br />

<strong>Schwerin</strong> kamen am 3. Februar hochrangige Gäste aus<br />

Landespolitik und Unternehmensführung. So nutzten<br />

unter anderem Erwin Sellering, Ministerpräsident<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela<br />

Schwesig, Ministerin <strong>für</strong> Soziales und Gesundheit<br />

in Mecklenburg-Vorpommern, Angelika Gramkow,<br />

Oberbürgermeisterin <strong>Schwerin</strong>s sowie Dr. Ulf M.<br />

Schneider, Vorsitzender des Vorstandes des HELIOS<br />

Mutterkonzerns Fresenius SE, die Veranstaltung<br />

als angenehme Plattform, um Erfahrungen<br />

auszutauschen und anregende<br />

Gespräche zu führen.<br />

SCHWERIN LIVE<br />

STADT IM BERG-FIEBER<br />

„Zwischen Himmel und Erde” steht die Berg. Was sich<br />

grammatikalisch total daneben anhört, war <strong>für</strong> 8000 Besucher<br />

der Sport- und Kongresshalle am 31. Januar völlig<br />

in Ordnung. „Zwischen Himmel und Erde” heißt das<br />

neue Programm, mit dem Schlagersängerin Andrea Berg<br />

derzeit durch Deutschland zieht - immer in vollen Hallen.<br />

Die logische Begleiterscheinung der restlos ausverkauften<br />

Halle, das Verkehrschaos im Lambrechtsgrund,<br />

war <strong>für</strong> die echten Fans völlig unerheblich. Sie fuhren<br />

des Nachts seelig nach Hause und träumten - je nach<br />

Geschlecht - von den eingängigen Liedern der Berg oder<br />

ihrem Lederkostüm.


AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />

Fotos: Mecklenburgisches Staatstheater<br />

Fotos: Rainer Cordes<br />

STADTGESPRÄCH<br />

KÖPFE AUS SCHWERIN<br />

200 KLEIDER FÜR DIE<br />

SCHLOSSFESTSPIELE<br />

Frau Lauer, spielt beim Entwerfen der Kostüme<br />

<strong>für</strong> die Theaterstücke die aktuelle Mode eine Rolle?<br />

Ja durchaus. Um Inspirationen zu kriegen und auf<br />

einen gewissen Geschmack zu kommen, blättere ich<br />

ganz viel in Modezeitschriften. Es kommt aber auf<br />

das Stück an. Ist es ein Historisches, schau ich mir<br />

historische Bücher an.<br />

Laufen, sobald Sie eine Idee haben, die Nähmaschinen<br />

heiß?<br />

Nicht alles fertigen wir selber an. Man geht auch<br />

mal ins Geschäft und kauft etwas. <strong>Das</strong> ist mitunter<br />

günstiger. Jeans lassen sich schon gar nicht so einfach<br />

nähen. Ich bin auch viel in Second Hand-Läden<br />

unterwegs. Manchmal ist es eine Zeitfrage. Unsere<br />

Werkstatt ist zwar schnell, aber in der gesamten Masse<br />

entstehen oft viele Stücke parallel. Bei der Oper<br />

„Der fl iegende Holländer“ hatten wir zum Beispiel 80<br />

Leute einzukleiden.<br />

Und wie viele sind es bei den Schlossfestspielen<br />

2010?<br />

<strong>Das</strong> werden an die 200 Kostüme sein. Wir haben jetzt<br />

schon damit begonnen.<br />

Haben die Schauspieler auch ein Wörtchen mitzureden?<br />

Bedingt schon. Sie müssen sich im Kostüm wohl fühlen.<br />

Vor allem beim Tanz sollte alles stimmen. Schuhe sind auch das ganz große Thema<br />

und werden am besten schon bei der Probe getragen. Schwierig wird es, wenn jemand<br />

seine Rolle vergisst und das anziehen will, was ihn besonders schön macht. Aber auch da<br />

gehen wir drauf ein. Schließlich soll sich der Schauspieler nicht wie ein Ausstellungsstück<br />

fühlen. Letztlich sind 60 Prozent <strong>unsere</strong>r Arbeit Psychologie. Wichtig ist, dass wir das Ziel<br />

nicht aus den Augen verlieren.<br />

Wie kleiden Sie sich am liebsten?<br />

Wie viele Kostümbildner trage ich meistens Schwarz. Ich habe den ganzen Tag mit<br />

Kostümen zu tun und oft keine Lust, mich hier noch doll anzustrengen. Am liebsten<br />

würde ich nur in Shirt und Hose gehen. Ich trage aber auch gerne Tunikas und umspielende<br />

Kleidung.<br />

Wohin gehen Sie in <strong>Schwerin</strong> gern shoppen?<br />

Ich kaufe meistens bei H&M – und ärgere mich dann im Nachhinein über die Qualität.<br />

Was ist Ihnen an <strong>Schwerin</strong>s Geschäften aufgefallen, als Sie 2007 nach <strong>Schwerin</strong><br />

zogen?<br />

Ich habe gestaunt, dass es hier ein paar sehr gute Designerläden gibt und mich gefragt,<br />

ob hier überhaupt ein Klientel da<strong>für</strong> da ist? Im Männerbereich vermisse ich ein gutes<br />

Mittelfeld. Es gibt entweder ganz teure oder ganz billige Sachen.<br />

Mode – was steckt <strong>für</strong> Sie hinter diesem Wort?<br />

Mode ist <strong>für</strong> mich häufi g etwas hohl. Zwar macht es Spaß, sich zu verwandeln, aber der<br />

schnelle Wechsel der Mode heute hat nichts mehr mit den Menschen zu tun, die drinnen<br />

stecken. Wichtig ist, dass die Leute in ihrer Kleidung sich selbst wieder fi nden.<br />

SCHWERIN LIVE<br />

Foto: Anja Bölck<br />

29<br />

Bettina Lauer, 40<br />

Kostümdirektorin am<br />

Mecklenburgischen Staatstheater<br />

<strong>Schwerin</strong>


30<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION<br />

Frank Düsterhöft (V.i.S.d.P.)<br />

Wismarsche Straße 170<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel.: 0385 - 6 38 32 81<br />

Fax: 0385 - 6 38 32 89<br />

redaktion@sn-live.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

Katja Haescher, Anja Bölck, Rainer<br />

Cordes, Thorsten Thomsen, Anja<br />

Staroske, Anna Karsten, Silke Schimanski,<br />

Bernd Kasten<br />

Titelcollage:<br />

Olaf Penke, ccvision<br />

ANZEIGENLEITUNG<br />

Sabine Neubauer<br />

Tel. 0385 - 6 38 32 70<br />

Fax 0385 - 6 38 32 89<br />

Mobil 0170 - 33 59 500<br />

anzeigen@sn-live.de<br />

OBJEKTLEITUNG<br />

Bettina Schlick<br />

GESAMTHERSTELLUNG<br />

büro v.i.p.<br />

Wismarsche Straße 170<br />

19053 <strong>Schwerin</strong><br />

Tel.: 0385 - 6 38 32 70<br />

Fax: 0385 - 6 38 32 79<br />

HERAUSGEBER<br />

Kreativlabor GmbH<br />

Geschäftsführung: André Harder<br />

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Nachdruck, auch nur auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung (schriftlich) des Verlages<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte Texte,<br />

Fotos, Bücher, Zeichnungen oder sonstige<br />

Unterlagen übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />

Für die Inhalte der gekennzeichneten<br />

Unternehmensseiten sind die Unternehmen<br />

selbst verantwortlich, Kürzungen bleiben<br />

vorbehalten. Fotos, Anzeigen, Redaktion<br />

und PR die der Verlag erstellt hat, dürfen<br />

nicht anderweitig genutzt werden.<br />

Etage zu<br />

ebener<br />

Erde<br />

Frauenkurzname<br />

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Pflanzenkeim<br />

Wiesenpflanze<br />

lateinisch:<br />

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EigenMinusname<br />

der<br />

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Eskimos<br />

russische<br />

Zarin<br />

Initialen<br />

von<br />

Goldoni<br />

MŠ nnername<br />

Assistent<br />

Kirchensprache<br />

sŸ damerikanisches<br />

Haustier<br />

Stadt am<br />

Zuckerhut<br />

(Kw.)<br />

parlament.<br />

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in der<br />

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antiken<br />

Italien<br />

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WŠ hrung<br />

Hohn<br />

Kykladeninsel<br />

3<br />

1<br />

krŠ ftiger<br />

Schubs<br />

Zweikampf<br />

argent.<br />

Provinzhauptst.<br />

(Santa ...)<br />

Autor<br />

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‚MomoÔ<br />

franz.,<br />

span.<br />

FŸ rwort:<br />

du<br />

chinesischerPolitiker <br />

Schellfischart<br />

persš nliches<br />

Ansehen<br />

Satan,<br />

Luzifer<br />

Aufforderung<br />

zur Ruhe<br />

AbkochbrŸ<br />

he<br />

5<br />

niederlŠ<br />

ndisch:<br />

eins<br />

Abschnitt<br />

Grenzpfahl,Grenzstein<br />

DamenwŠ<br />

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4<br />

DEIKE-PRESS-1416-11<br />

altes<br />

Ma§ des<br />

Luftdrucks<br />

GlitzerblŠttchen<br />

8<br />

lateinische<br />

Vorsilbe:<br />

weg<br />

SCHWERIN LIVE, Wismarsche Straße 170, 19053 <strong>Schwerin</strong> Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Schwerin</strong>_gastro_192x70:GASTRO_192x70 1 17.07.2009 2 3 4 16:13 5 Uhr Seite 6 17<br />

8 9<br />

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FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />

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<strong>Das</strong> sagte mal ein weltberühmter<br />

Marketingstratege. Kaum jemand<br />

fragt doch nach einem Papiertaschentuch<br />

– fast Jeder fragt „Hast Du mal<br />

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So gesehen haben wir es auch geschafft<br />

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