Das Frühjahrs-Tankeschön für unsere Heizölkunden! - Schwerin Live
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<strong>Das</strong> Monatsinfomagazin <strong>für</strong> die Landeshauptstadt <strong>Schwerin</strong><br />
GESUNDHEIT<br />
Tag der offenen Tür im<br />
Sanitätshaus Kowsky 8<br />
PORTRÄT<br />
Torsten Müller hilft<br />
Kindern in Mathe 18<br />
KOCHEN<br />
In der AOK-Kochwerkstatt<br />
geben Profi köche Tipps 12<br />
Wie bunt sind<br />
meine Kleider?<br />
Seiten 4-5<br />
SERIE<br />
SHH - Kulturforum im<br />
Herzen der Stadt 22<br />
Februar 2010 · Ausgabe 17<br />
www.sn-live.de<br />
LIVE<br />
BEWEGUNG<br />
Mit Taekwondo-Sport<br />
Pfunde los werden 14<br />
Pink Floyd - Karten<br />
online mit 10 % Rabatt<br />
Seite 26
ZUKUNFT<br />
BILDEN.<br />
Unsere Kernkompetenzen<br />
Zukunft durch Kompetenz<br />
Praxisorientierte Aufstiegsfortbildung<br />
Seminare zur Unternehmensführung<br />
Modulare Fortbildung<br />
Überbetriebliche Ausbildung<br />
Verbundausbildung<br />
Außerbetriebliche Ausbildung<br />
Bildungsgutscheine<br />
Praxisorientierte Aufstiegsfortbildung IHK<br />
Geprüfter/e Betriebswirt/in<br />
Geprüfter/e Bilanzbuchhalter/in<br />
Geprüfter/e Handelsfachwirt/in<br />
Geprüfter/e Immobilienfachwirt/in<br />
Geprüfte/er Fachkauffrau/-mann <strong>für</strong> Büromanagement<br />
Geprüfter/e Wirtschaftsfachwirt/in<br />
Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />
Geprüfter/e Industriemeister/in<br />
Ausbildung der Ausbilder nach AEVO<br />
www.ihk-bz-sn.de<br />
Modulare Fortbildung<br />
Fremdsprachen<br />
EDV-Ausbildung<br />
Betriebliches Rechnungswesen<br />
Steuerungstechnik<br />
Speicherprogrammierbare Steuerung<br />
CAD- und CNC-Technik (Heidenhain, Siemens)<br />
Sicherheitsbereich<br />
Schweißen<br />
Seminare zur Unternehmensführung<br />
Existenzgründerseminare<br />
Unternehmensführung<br />
Managementtraining<br />
Rhetorik<br />
Persönlichkeitstraining<br />
AUSBILDUNG<br />
FORTBILDUNG<br />
UMSCHULUNG<br />
17. IHK-Aktionstage<br />
Tage der offenen Tür im<br />
IHK-Bildungszentrum <strong>Schwerin</strong><br />
Werkstraße 114 | 19061 <strong>Schwerin</strong><br />
am 05.03.2010 – 09:00 bis 16:00 Uhr und<br />
am 06.03.2010 – 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Informieren und profi tieren:<br />
35 Unternehmen präsentieren sich<br />
und Ihre über 100 Ausbildungsplätze<br />
05.03. –<br />
06.03.2010<br />
Mach Dich<br />
schlau!<br />
Führungen im IHK-Bildungszentrum<br />
zum Kennen lernen der Berufe<br />
Holt Euch Tipps <strong>für</strong> Eure Berufswahl und Eure Bewerbung<br />
Informationen <strong>für</strong> Existenzgründer<br />
Beratungen <strong>für</strong> die Aus- und Fortbildung direkt vor Ort<br />
IHK-Bildungszentrum <strong>Schwerin</strong> | Werkstraße 114 | 19061 <strong>Schwerin</strong> | Telefon: 0385 64578-0
AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />
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EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Schwerin</strong>erinnen, liebe <strong>Schwerin</strong>er,<br />
wenn es draußen wieder heller wird, wächst die<br />
Lust auf etwas Neues im Kleiderschrank. Und<br />
oft haben wir genaue Vorstellungen von einem<br />
solchen neuen Stück: Es soll perfekt sitzen,<br />
Vorteile unterstreichen und kleine Schwächen<br />
kaschieren, kurz: Wir wollen uns darin wohlfühlen.<br />
Wer Wert auf seine Kleidung legt, tut damit<br />
gleichzeitig etwas <strong>für</strong> sich. Denn Mode ist<br />
mehr als „etwas zum Anziehen“. Sie kann Stimmungen<br />
ausdrücken, <strong>unsere</strong> Individualität unterstreichen,<br />
dem Zeitgeist huldigen oder Traditionelles neu erfinden. Mode<br />
kann bezaubern, provozieren und inspirieren, sie ist niemals langweilig.<br />
<strong>Schwerin</strong> ist eine Stadt der Kultur und dazu gehört auch die Kultur des Anziehens.<br />
Abseits der groß-<br />
WOHLFÜHLEN IN<br />
DER ZWEITEN HAUT<br />
en Laufstege gibt es auch<br />
in Deutschlands kleinster<br />
Landeshauptstadt Handwerksbetriebe<br />
und Boutiquen,<br />
in denen individu-<br />
elle Mode entsteht und angeboten wird. Auch darüber hinaus ist die Auswahl<br />
groß: Der eine bevorzugt eher das Angebot großer Ketten, das individuell<br />
kombiniert einen persönlichen Stempel bekommt. Ein anderer wünscht sich<br />
ein maßgeschneidertes Modell, das nach seinen Wünschen entsteht. Und<br />
wieder andere mischen alles und finden so ihren ganz eigenen Stil.<br />
So ist Mode immer ein Stück eigene Geschichte, die mit Stoffen, Farben und<br />
Schnitten erzählt wird. Und Mode macht Spaß. Die Lust, etwas Neues zu<br />
tragen, sich darin schön zu fühlen und das von anderen bestätigt zu bekommen,<br />
lässt uns noch mehr strahlen.<br />
Auch wenn wir es uns in diesem Jahr nur schwer vorstellen können: Bald<br />
werden die Schneeberge verschwunden sein und der Frühling ist in Sicht. Ich<br />
wünsche Ihnen auf jeden Fall ein Frühjahr voller aufregender Modeideen.<br />
Esther John<br />
Modedesignerin, <strong>Schwerin</strong><br />
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SCHWERIN LIVE<br />
DIE THEMEN<br />
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Besser leben, mehr Komfort und mehr<br />
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Foto: Gustmann<br />
4-5 Thema des Monats<br />
6-7 Nachrichten aus <strong>Schwerin</strong><br />
8 Sanitätshaus<br />
9 HELIOS<br />
10 Meinung<br />
11 Kinder<br />
12 Gesundheit<br />
13 Recht<br />
14 Blickpunkt<br />
15 Bildung<br />
16-17 Veranstaltungen<br />
18 Porträt<br />
19 Wohnen • Hobby<br />
20 Energieversorgung<br />
21 jugend forscht<br />
22 Hinter <strong>Schwerin</strong>er Fassaden<br />
24 Ambiente<br />
25 Wirtschaft<br />
26 Sport<br />
27 Gastronomie • Service<br />
28-29 Stadtgespräch<br />
30 Rätsel • Impressum<br />
3<br />
Foto: AOK<br />
Foto: buero v.i.p.
4 THEMA DES MONATS<br />
4 THEMA DES MONATS AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />
Im Dezember lächelte Frau Hol-<br />
le verschmitzt von der TheaterTheaterbühne. Als der der Vorhang zum<br />
letzten Mal fi el, sanken draußen<br />
die ersten Flocken vom<br />
Himmel. Seitdem stapfen Groß Groß<br />
und Klein dick eingemummelt<br />
durch die Straßen. Diesen Winter<br />
dürfte kein <strong>Schwerin</strong>er so<br />
schnell vergessen. Wochenlang<br />
gab es Schnee und eine wunderschöne<br />
Landschaft satt.<br />
Doch so manchem reicht es nun,<br />
wie eine Zwiebel herumzulaufen.<br />
Die Sehnsucht nach Sonnenstrahlen<br />
wächst. Wer jetzt durch<br />
<strong>Schwerin</strong>s Modestuben streift,<br />
bekommt erst recht Lust auf den<br />
Frühling. Denn hier leuchten<br />
schon die Farben der Saison,<br />
hängen die luftigen Kleider, Röcke<br />
und Hosen. Die Chance, ein<br />
gutes Stück zu ergattern, ist aufgrund<br />
der vielen Einkaufsmöglichkeiten<br />
groß. Es gibt allein 187<br />
Unternehmen, die in der Landeshauptstadt<br />
Kleidung anbieten.<br />
Davon sind 110 reine Boutiquen<br />
und Modegeschäfte. Wenn die<br />
Marienpassage fertig ist, werden<br />
es noch mehr sein. Wird<br />
<strong>Schwerin</strong> zur Einkaufsmetropole?<br />
Die Zeiten, da man zum Shoppen<br />
einzig und allein nach Hamburg<br />
oder Lübeck fuhr, sind längst<br />
passé. Heute lässt sich entspannt<br />
vor der Haustür einkaufen. Der<br />
Reichtum an Geschäften dürfte<br />
künftig auch vermehrt Ostsee-<br />
FA FA FA FFA FA FA FAA<br />
So schön wird der Frühling 2010:<br />
Bonita-Filialleiterin Sibylle Ohlson(li.) ist froh, dass<br />
im Sieben Seen Center die farbenfrohe Mode Einzug<br />
gehalten hat<br />
FF F RBENFROH IN<br />
AR<br />
urlauber dazu bewegen, sich bei<br />
schlechtem Wetter auf den Weg<br />
in die Landeshauptstadt zu machen.<br />
Während der eine die Atmosphäre<br />
in den großen Centern<br />
bevorzugt, bummeln andere gerne<br />
durch die Gassen der Altstadt.<br />
Doch selbst viele <strong>Schwerin</strong>er wissen<br />
mitunter gar nicht, was <strong>für</strong><br />
schöne Boutiquen es etwa in der<br />
Münzstraße, der Puschkinstraße,<br />
Schusterstraße oder Buschstraße<br />
gibt. So hat beispielsweise die erfolgreiche<br />
Mecklenburger Modedesignerin<br />
Uta Rudolph, die mit<br />
ihren SCHA HU KRAs bekannt<br />
wurde, in der Puschkinstraße einen<br />
Laden eröffnet, in dem sie<br />
neben eigenen Kreationen aus Naturstoffen<br />
besondere Einzelstücke<br />
von ausgewählten Designern anbietet.<br />
Über dem Shop befi ndet<br />
sich gleich ihre Werkstatt.<br />
Auch <strong>für</strong> kleine Leute haben sich<br />
inzwischen, nur ein paar Schritte<br />
vom Markt entfernt, drei Geschäfte<br />
angesiedelt. Eines davon<br />
<strong>Schwerin</strong>s Modegeschäfte machen mit<br />
ihrem frischen Sortiment Lust<br />
aufs Shoppen<br />
SCHWERIN LIVE<br />
eröffnete die junge Mutter Manuela<br />
Maync im vorigen Sommer<br />
in der Buschstraße. In Lillekids<br />
bietet sie farbenfrohe dänische<br />
Kindermode mit hübschen Tiermotiven<br />
an.<br />
Doch wie sieht die Mode in diesem<br />
Frühjahr und Sommer eigentlich<br />
aus? Was wird getragen und<br />
was nicht? Die Redakteure von<br />
SCHWERIN LIVE haben sich<br />
in den Boutiquen einmal genauer<br />
umgeguckt. Eines fällt sofort ins<br />
Auge: Es bleibt farbenfroh und<br />
sehr bunt. Von Pink bis zu grellem<br />
Grün ist alles erlaubt. „Die Damen,<br />
die zu uns ins Geschäft<br />
kommen, haben alle Sehnsucht<br />
nach dem Frühling und Lust auf<br />
helle frische Töne“, sagt Sybille<br />
Ohlson, Filialleiterin von Bonita<br />
im Sieben Seen Center. „Was<br />
in diesem Jahr modern ist, sind<br />
lange Hemdblusen im Babydoll-<br />
Stil, unter denen ein Top getragen<br />
wird. Mehrere Lagen übereinander<br />
sind angesagt. Kombiniert<br />
werden schmale Jeans mit langen<br />
Oberteilen. Es gibt aber auch weitere<br />
Jeans im Marlene-Stil. Ein<br />
ganz großes Thema bleiben auch<br />
Bolero-Jäckchen über Blusen und<br />
Shirts getragen.“ Heutzutage könne<br />
man eigentlich nicht viel verkehrt<br />
machen, ist Sibylle Ohlson<br />
überzeugt. „Die Stile sind breit<br />
gefächert. <strong>Das</strong> Einzige, was Frau<br />
zurzeit lieber nicht tragen sollte,<br />
sind Schlaghosen.“ Beim Frühling<br />
denken viele an Blumen. Die<br />
werden in diesem Jahr nicht nur<br />
auf den Wiesen sprießen, sondern<br />
auch auf Stoffen und Accessoires.<br />
Ob als Rock mit Blütendruck zu<br />
weißer Bluse, ein Blumentop zur<br />
Jeans oder eine Tasche im Blütenprint<br />
– fl orale Muster bestimmen<br />
das Bild. <strong>Das</strong>s auch Mann<br />
gut aussehen kann, zeigen die<br />
Modegeschäfte zur Genüge. Aktuell<br />
wird in dieser Saison auf die<br />
Farben Türkis, Orange und zum<br />
Teil Pink oder Rosé gesetzt, alles<br />
ausreichend mit weiß kombiniert.<br />
N
AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />
THEMA DES MONATS<br />
Auch Rot steht hoch im Kurs.<br />
Luftige Stoffe wie Leinen wirken<br />
leicht und sommerlich. Ein weiterer<br />
Trend, der auch <strong>Schwerin</strong><br />
wieder heimsuchen wird, sind<br />
Hochwasser-Hosen.<br />
Um die <strong>Schwerin</strong>er in ihre Stübchen<br />
zu locken, denken sich Mo-<br />
JETZT WIRDS BUNT<br />
Passend zum Frühling gibt es Farben und Stoffe<br />
in der Puschkinstraße zu bewundern<br />
Farben und Stoffe im Schleswig-<br />
Holstein-Haus: Von Jalousielamellen<br />
über Kartonstreifen bis<br />
hin zu Leinen-, Baumwoll- und<br />
Wollfäden reichen die Materialien.<br />
Was daraus entsteht,<br />
ist Kunst mit textilen Mitteln.<br />
Norddeutsche Künstler zeigen<br />
in der Ausstellung Art + Textil<br />
2010 eine Vielfalt von Techniken,<br />
aber auch von Themen.<br />
Es geht um Identität und Heimat,<br />
um die Weiten des Weltraums<br />
und die Tiefen der Erinnerung,<br />
aber auch um die Kraft<br />
der Farbe und die Ausstrahlung<br />
des Handgeschöpften. Zehn<br />
Shirts mit Lieblingstieren und<br />
Lieblingsfarben stapeln sich<br />
bei Manuela Maync in der<br />
Kinderboutique Lillekids.<br />
Natürlich schöne Mode von<br />
ausgesuchten Designern<br />
bietet Uta Rudolph in<br />
ihrem SCHA HU KRA-<br />
Shop. Hinzu gesellen sich<br />
eigene Pullunder, Westen<br />
und Kopfbedeckungen,<br />
die sie direkt über<br />
ihrem Laden in der<br />
Puschkinstraße<br />
anfertigt.<br />
DEN FRÜHLING<br />
degeschäfte immer neue Dinge<br />
aus. Sibylle Ohlson beispielsweise<br />
veranstaltet hin und wieder<br />
bei Bonita Modenschauen, bei<br />
denen sie zusammen mit ihren<br />
Kolleginnen in angesagte Kleidungsstücke<br />
schlüpft. So laufen<br />
dann keine Bohnenstangen vor<br />
Künstlerinnen und Künstler, die<br />
auch international ausstellen,<br />
geben einen Überblick über ihr<br />
Schaffen. Jeder Künstler gestaltet<br />
einen Raum mit eigener Themensetzung.<br />
Zu sehen sind Gobelins,<br />
Stoffobjekte, Gewebe aus<br />
Garn und Papier sowie Gefi lztes.<br />
Art + Textil 2010<br />
12. März bis 25. April, Schleswig-Holstein-Haus<br />
Teilnehmer: Thomas Cronenberg,<br />
Heike Doll, Christiane Dreyer,<br />
Ute Gayk, Peter Horn, Ursula Jaeger,<br />
Anka Kröhncke, Klaus Meier-<br />
Lürsdorf, Karin Schöpa, Hanneke<br />
von Spaendonck<br />
SCHWERIN LIVE<br />
den Kundinnen hin und her, sondern<br />
Frauen wie sie. Wichtig sei<br />
doch der Wohlfühlfaktor, fi ndet<br />
die Verkäuferin. Und der stellt<br />
sich von ganz alleine ein, wenn<br />
die Frühlingssachen endlich im<br />
Schrank hängen. „Ich fi nde es<br />
schön, mich auf die neue Jah-<br />
5<br />
reszeit einzustimmen und mich<br />
mal wieder zu verändern“, sagt<br />
Manuela Maync von der Kinderboutique<br />
Lillekids. „Es ist toll,<br />
sich was Gutes zu tun. Und auch,<br />
wenn wir es nicht gern zugeben<br />
wollen: Kaufen macht ja auch ein<br />
bisschen glücklich.“
6<br />
NACHRICHTEN AUS SCHWERIN FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
DANK AN B4<br />
Unsere Stadt wäre keine so<br />
liebenswerte Stadt, wenn<br />
sie nicht auch ebensolche<br />
Einwohner hätte. Gerade in<br />
der Zeit der Glätte, die über<br />
<strong>Schwerin</strong> lag wie ein eisiger<br />
Fluch, zeigte sich, dass hier<br />
ein sympatischer Menschenschlag<br />
lebt.<br />
So hörte ich auf meiner Treppe<br />
zum Beispiel von hilfsbereiten<br />
Frauen, die in der<br />
Innenstadt einem gestürzten<br />
Rentner auf halfen und den<br />
Notarzt riefen.<br />
Leo sagt ...<br />
Wahre Heldentaten wurden<br />
mir aus dem <strong>Schwerin</strong>er Umland<br />
zugetragen: Ein halbes<br />
Dorf war auf den Beinen, als<br />
ein Redakteur dieser Zeitung<br />
beim Freischaufeln von im<br />
Schneesturm stecken gebliebenen<br />
Autos ausglitt und sich<br />
die Knochen brach. Die Leute<br />
buddelten mit Muskel- und<br />
Maschinenkraft dem Rettungswagen<br />
freie Bahn zum<br />
Schwerverletzten und ermöglichten<br />
im Schneechaos auch<br />
eine reibungslose Rückfahrt<br />
ins <strong>Schwerin</strong>er Krankenhaus.<br />
In der Klinik angekommen<br />
wurde der Mann erstklassig<br />
betreut und versorgt. Natürlich<br />
waren sowohl Notaufnahme<br />
als auch die Stationen<br />
„Dank” der Eisglätte<br />
proppevoll. Aber die Schwestern,<br />
Pfl eger und OP-Teams<br />
arbeiteten rund um die Uhr<br />
(und wahrscheinlich in Sonderschichten),<br />
um den „Knochenberg”<br />
abzutragen.<br />
Im Auftrage des oben genannten<br />
Redakteurs brülle ich es<br />
als Steinlöwe durch alle Gassen<br />
der Stadt: Euch Mitarbeitern<br />
der HELIOS Kliniken,<br />
besonders aber den Teams<br />
der Stationen A10 und B4,<br />
sei recht herzlich gedankt! Sie<br />
gehören zu einem ganz tollen<br />
Menschenschlag! <strong>Schwerin</strong><br />
kann stolz auf Euch sein!<br />
Euer Museums-Löwe<br />
STADTGESCHICHTE<br />
SCHWERIN IN DER RENAISSANCE<br />
<strong>Schwerin</strong>, vor 850 Jahren von<br />
Heinrich dem Löwen gegründet,<br />
präsentiert sich heute als<br />
Stadt mit unverwechselbarem<br />
Flair. Als „Stadt der Seen und<br />
Wälder“ besang sie einst der Gelehrte<br />
Friedrich Lisch. Heute ist<br />
die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns<br />
wegen ihres<br />
märchenhaften Schlosses, der<br />
wunderschönen Gärten und ihrer<br />
einmaligen Kunstschätze ein Anziehungspunkt<br />
<strong>für</strong> Besucher aus<br />
Nah und Fern. In monatlichen<br />
Folgen erzählt Bernd Kasten, Leiter<br />
des <strong>Schwerin</strong>er Stadtarchivs,<br />
die Geschichte der Jubilarin.<br />
Der Renaissance-Mäzen<br />
im <strong>Schwerin</strong>er Schloss<br />
<strong>Das</strong> 16. Jahrhundert bescherte<br />
der Stadt <strong>Schwerin</strong> einen bedeutenden<br />
Aufschwung. Nach seiner<br />
Regierungsübernahme 1552 baute<br />
Herzog Johann Albrecht I. die<br />
Burg zu einem repräsentativen<br />
Schloss aus. Die langjährigen<br />
Umbauten sicherten Arbeit <strong>für</strong><br />
die <strong>Schwerin</strong>er Gewerke. Große<br />
Säle dienten der Geselligkeit und<br />
der Zurschaustellung <strong>für</strong>stlicher<br />
Macht. Vom Hofmarschall bis<br />
zum Küchenjungen umfasste der<br />
Hofstaat schließlich über 300 Personen.<br />
Da die Stadt zusammen<br />
mit der Schelfe kaum mehr als<br />
Ferien – und wie weiter? Denn nur<br />
mit Ausschlafen lassen sich die kostbaren<br />
Wochen nicht füllen – das<br />
wird schnell langweilig. Wie gut,<br />
dass es auch in diesem Jahr wieder<br />
den Ferienkalender des Landesjugendrings<br />
gibt. In dem handlichen<br />
Planer fi nden Schüler und Auszubildende<br />
zwischen 6 und 27 Jahren alle<br />
Informationen, um die schönsten<br />
Wochen des Jahres noch schöner<br />
zu machen. Die meisten Angebote<br />
gibt es <strong>für</strong> die Sommerferien: Ferienlager<br />
mit Neptunfest, Disko und<br />
Nachtwanderung, Abenteuerurlaub<br />
an der Ostsee, Reiterferien und Entdeckungsreisen<br />
ins Ausland gehören<br />
SCHWERIN LIVE<br />
3000 Einwohner zählte, wird die<br />
überragende Bedeutung des Hofes<br />
<strong>für</strong> die kleine Stadt deutlich. Aber<br />
nicht nur durch ihre Anzahl, sondern<br />
mehr noch durch Art und<br />
Herkunft bedeuteten die neuen<br />
Einwohner einen radikalen Ein-<br />
Streitschrift gegen die Reliquienverehrung<br />
im Dom mit einem<br />
Vorwort von Martin Luther von<br />
1533. Repro: Stadtarchiv<br />
schnitt in der städtischen Entwicklung.<br />
Italienische Baumeister,<br />
französische Köche und weit<br />
gereiste Gelehrte bevölkerten nun<br />
die Straßen der beschaulichen<br />
norddeutschen Provinzstadt. Der<br />
Herzog selbst war ein gebildeter<br />
Mann, der seine Bücher mehr<br />
liebte als die Jagd. Immer wieder<br />
FREIE ZEIT CLEVER PLANEN<br />
In diesem Monat erscheint der beliebte Ferienkalender<br />
des Landesjugendrings<br />
dazu. Sortiert sind alle Tipps in<br />
entsprechenden Rubriken, so dass<br />
schon das Aussuchen Spaß macht.<br />
Apropos Aussuchen: Zu lange<br />
sollte damit niemand warten – auch<br />
wenn Schüler bis zu den Sommerferien<br />
noch ein halbes Schulhalbjahr<br />
meistern müssen. Denn einige<br />
Angebote sind immer sehr schnell<br />
ausgebucht. Wichtige Tipps hält<br />
der Ferienkalender auch <strong>für</strong> Eltern<br />
bereit. Sie fi nden zum Beispiel eine<br />
Checkliste mit Fragen, die beim Planen<br />
und Vorbereiten des Ferienaufenthalts<br />
der Kinder helfen.<br />
Der Ferienkalender des Landesjugendrings<br />
hat in Mecklenburg-Vor-<br />
war die Stadt nun auch Schauplatz<br />
glänzender höfi scher Feste.<br />
Zur Taufe des Thronerben im<br />
Januar 1557 kamen sechs Reichs<strong>für</strong>sten<br />
und zahlreiche Gesandte<br />
mit einem Gefolge von insgesamt<br />
über 500 Personen.<br />
Herzog Johann Albrecht verhalf<br />
auch der Reformation in der<br />
Stadt zum Durchbruch. Er ließ<br />
die Heilig-Blut-Reliquie im Dom<br />
zerstören und beauftragte zwei<br />
lutherische Domprediger damit,<br />
hier künftig den Gottesdienst<br />
abzuhalten. Einrichtungen der<br />
alten Kirche wie das Domkapitel<br />
oder das in der Schlosstrasse<br />
befi ndliche Franziskanerkloster<br />
fanden in der neuen Zeit keinen<br />
Platz mehr. Da<strong>für</strong> wurde aber<br />
auch Neues geschaffen. Eine der<br />
wichtigsten Folgen der Reformation<br />
war die Revolution des Bildungswesens.<br />
Johann Albrecht<br />
gründete 1553 die Fürstenschule,<br />
aus der sich später dann das<br />
<strong>Schwerin</strong>er Gymnasium entwickeln<br />
sollte. Die Schule wurde<br />
vom Herzog intensiv gefördert,<br />
die Lehrer hervorragend bezahlt,<br />
die Schüler nach ihrer Begabung<br />
ausgesucht, mit Stipendien gefördert<br />
und Schulgeld nicht erhoben.<br />
<strong>Das</strong> Niveau war entsprechend<br />
hoch, der Ruf der Schule derartig,<br />
dass selbst aus Antwerpen, Polen<br />
und dem Baltikum Schüler nach<br />
<strong>Schwerin</strong> kamen.<br />
CLEVER PLANEN Ferienkalender 2010<br />
lam<br />
p o m m e r n<br />
bereits Tradition.<br />
Seit<br />
1997 gibt<br />
es die Broschüre<br />
mit<br />
Angeboten<br />
aus dem<br />
ganzen Bundesland. Wo es sie<br />
gibt? Zum Beispiel bei der AOK, im<br />
Stadthaus, dem <strong>Schwerin</strong>er Tourist-<br />
Offi ce, in den Kundencentern der<br />
WEMAG AG und der Stadtwerke.<br />
Natürlich kann die Broschüre<br />
auch online abgerufen werden:<br />
auf dem Landesjugendserver unter<br />
www.ferien-kalender.de.<br />
www.wir-erfolg-braucht-braucht-vielfalt.de<br />
e<br />
Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern Ferienkalender 2010<br />
www.ferien-kalender.de
AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />
NACHTLAUF<br />
NACHRICHTEN AUS SCHWERIN<br />
SPORT UNTER STERNEN<br />
Im Mai startet die 5. Aufl age des<br />
<strong>Schwerin</strong>er Nachtlaufs/ Mercedes-<br />
Benz übergibt Promotionfahrzeug<br />
Jetzt geht’s los: Die Anmeldeseite<br />
im Internet ist frei geschaltet<br />
und damit kann sich jeder seinen<br />
Teilnehmerausweis <strong>für</strong> den<br />
5. <strong>Schwerin</strong>er Nachtlauf sichern.<br />
Am 8. Mai 2010 werden Läufer<br />
aller Altersgruppen einen wunderschönen<br />
Stadtkurs unter die Turnschuhe<br />
nehmen: vom Start an der<br />
Südterrasse des Pfaffenteichs über<br />
die Mecklenburgstraße und die<br />
Schlossstraße zum Schloss, durch<br />
die Graf-Schack-Allee und über das<br />
ehemalige Buga-Gelände, durch die<br />
Lenné- und Puschkinstraße zurück<br />
zum Pfaffenteich.<br />
Damit unterwegs alles reibungslos<br />
klappt, sind auch Helfer auf Rädern<br />
Der Winter hat uns fest im Griff –<br />
mit Kälte und jeder Menge Schnee.<br />
<strong>Das</strong> bringt neben Winterspaß auch<br />
einige Probleme. So können sich<br />
große Schneemassen auf den Dächern<br />
ansammeln, wo sie je nach<br />
Schräglage des Dachs leicht ins<br />
Rutschen geraten und Dachlawinen<br />
auslösen können – mit bösen<br />
Folgen <strong>für</strong> Fußgänger und Autofahrer.<br />
„Werden Passanten von einer<br />
Dachlawine getroffen, haftet<br />
in erster Linie der Hauseigentümer,<br />
sofern er seine Verkehrssicherungspfl<br />
icht schuldhaft verletzt hat“,<br />
erläutert Ulrich Brehm, Sprecher<br />
unterwegs. Die<br />
Begleitfahrzeuge<br />
stellt<br />
auch in diesem<br />
Jahr Mercedes-<br />
Benz zur Verfügung.<br />
Und<br />
nicht nur das:<br />
Jon Püschel,<br />
Verkaufsleiter in der Niederlassung<br />
<strong>Schwerin</strong>, übergab außerdem ein<br />
Promotion-Fahrzeug an Organisator<br />
Michael Kruse. <strong>Das</strong> Auto<br />
trägt die Aufschrift „5. <strong>Schwerin</strong>er<br />
Nachtlauf“ und wird den Sportler<br />
und Eventmanager in den nächsten<br />
Wochen zu allen Terminen<br />
rund um das Ereignis begleiten.<br />
„Denn natürlich wollen wir auch<br />
bei der 5. Aufl age, die außerdem<br />
noch im <strong>Schwerin</strong>er Jubiläumsjahr<br />
Lob <strong>für</strong> beeindruckende Arbeit<br />
Angelika Gramkow besuchte Kinderzentrum Mecklenburg<br />
des Bezirks <strong>Schwerin</strong> im Bundesverband<br />
Deutscher Versicherungsk<br />
a u fl e u t e ( B V K ) .<br />
Hauseigentümer, die Schneefanggitter<br />
auf ihren Hausdächern montieren<br />
oder durch Warnschilder auf<br />
die Gefahr aufmerksam machen,<br />
sind dagegen auf der sicheren Seite.<br />
In diesem Zusammenhang wies das<br />
Amtsgericht München unlängst<br />
die Schadensersatzklage einer Passantin<br />
gegen einen Hausbesitzer<br />
ab. Generell gilt: Viel Schnee fordert<br />
von Fußgängern und Autofahrern<br />
besondere Vorsicht. „Wer<br />
zum Beispiel bei anhaltendem<br />
SCHWERIN LIVE<br />
stattfi ndet, viele Menschen begeistern<br />
und bewegen“, sagt Michael<br />
Kruse. Gelaufen werden ein bis<br />
vier Runden, auch Staffeln mit vier<br />
Teilnehmern können an den Start<br />
gehen. Außerdem gibt es im Rahmenprogramm<br />
weitere Veranstaltungen<br />
wie den AOK Bambinilauf<br />
und die Kinder- und Schulmeisterschaften.<br />
Anmeldungen sind unter<br />
www.schwerin.info/nachtlauf<br />
möglich.<br />
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Foto,<br />
l.) hat sich nach dem Besuch des Kinderzentrums<br />
Mecklenburg beeindruckt von der engagierten<br />
Arbeit der Ärzte, Therapeuten, Psychologen und<br />
Sozialarbeiter <strong>für</strong> behinderte, chronisch kranke<br />
und entwicklungsauffällige Kinder gezeigt. „Es<br />
ist wichtig, dass Familien und Kinder mit ihren<br />
Problemen nicht allein gelassen werden. Deshalb<br />
unterstützen wir insbesondere die Bemühungen<br />
des Kinderzentrums, die Finanzierung der sozialmedizinischen<br />
Nachsorge bei den Krankenkassen<br />
sicherzustellen.“ Foto: Kristina Brossog<br />
WENN DER SCHNEE VOM DACH ROLLT<br />
Versicherungsfachmann informiert zur Haftung bei Dachlawinen<br />
Schneefall sein Auto in der Nähe<br />
eines Hauses parkt, muss sich der<br />
Gefahr durch Dachlawinen bewusst<br />
sein“, so Brehm. „Entsteht<br />
dennoch ein Schaden, kann der<br />
Autobesitzer im Allgemeinen mit<br />
Schadensbegleichung durch die<br />
Kfz–Kaskoversicherung rechnen“.<br />
Kommen Passanten zu Schaden,<br />
können die Haus- und Grundbesitzerhaftpfl<br />
ichtversicherung oder<br />
die private Haftpfl ichtversicherung<br />
des Hauseigentümers den Schaden<br />
regulieren, sofern der Hauseigentümer<br />
nicht genügend Sicherungsmaßnahmen<br />
ergriffen hatte.<br />
SCHLAGZEILEN<br />
AUS SCHWERIN<br />
NEUES KONZEPT<br />
Der Regionale Planungsverband<br />
Westmecklenburg hat<br />
das „Regionale Radwegekonzept<br />
Westmecklenburg“ beschlossen.<br />
Dieses liegt jetzt als<br />
Broschüre vor.<br />
Es beinhaltet die regionale<br />
Strategie <strong>für</strong> den künftigen<br />
Ausbau der touristischen Radwanderwege<br />
von der Insel Poel<br />
bis zu den Ruhner Bergen. In<br />
den kommenden Jahren soll<br />
das Serviceangebot <strong>für</strong> Radfahrer<br />
deutlich verbessert werden.<br />
So soll die Zahl der zertifi<br />
zierten Bett & Bike- Betriebe<br />
und der fahrradfreundlichen<br />
Gaststätten in der Region erhöht<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> neue Radwegekonzept<br />
ist als Download unter www.<br />
westmecklenburg-schwerin.de<br />
verfügbar.<br />
WALDPFLEGE<br />
In den nächsten Wochen wird<br />
in <strong>Schwerin</strong> Mueß auf einer<br />
kleinen Restwaldfl äche an der<br />
Straße Am Störtal im Rahmen<br />
einer forstwirtschaftlichen<br />
Maßnahme eine Durchforstung<br />
durchgeführt. Dieser<br />
Holzeinschlag ist notwendig,<br />
um die Verkehrssicherheit in<br />
den Randbereichen des Waldbestandes,<br />
insbesondere an der<br />
Grenze zur Kleingartenanlage<br />
„Störtal e.V.“ wieder herzustellen.<br />
KEINE ENTLASTUNG<br />
Von den rund 220 ARGE-Mitarbeitern<br />
in der Landeshauptstadt<br />
werden gegenwärtig 9.051<br />
sogenannte Bedarfsgemeinschaften<br />
mit 15.357 Einwohnern<br />
betreut. Darunter sind<br />
11.631 erwerbsfähige Personen<br />
und 3.579 Kinder unter 15 Jahre.<br />
In diesem Jahr rechnet die<br />
ARGE mit einer steigenden<br />
Zahl von Hilfsbedürftigen, da<br />
Entlastungseffekte durch die<br />
Bundesgartenschau entfallen.<br />
Die ARGE <strong>Schwerin</strong> wurde<br />
Anfang 2005 im Zuge der<br />
Hartz-Reformen gebildet.<br />
7
8<br />
Der Orthopäde sagt das, der Physiotherapeut<br />
dies, die Eltern wollen<br />
jenes und der Kindergarten oder<br />
die integrative Einrichtung dieses.<br />
Wenn es um die Versorgung und<br />
Frühförderung von behinderten<br />
Kindern geht, haben alle nur das<br />
eine im Blick – nämlich das Wohl<br />
des Kindes. Leider kochen die Beteiligten<br />
oft ihr eigenes Süppchen<br />
– unbewusst oder aus Zeitmangel.<br />
Da verschreibt ein Arzt einen<br />
Rollstuhl, der am Ende nicht ins<br />
Auto passt. Oder die Eltern entscheiden<br />
sich im Sanitätshaus <strong>für</strong><br />
ein schmuckes Modell, das in der<br />
Einrichtung als völlig ungeeignet<br />
angesehen wird. „Dabei würde<br />
es den Kindern zugute kommen,<br />
wenn sich alle mehr miteinander<br />
austauschen würden“, meint Sybille<br />
Koppelwiser vom Sanitätshaus<br />
Kowsky. Gerade in Zeiten<br />
des Umbruchs im Gesundheitswesen<br />
brauche es die Hilfe aller, um<br />
die Bedürfnisse der behinderten<br />
Kinder als schwächstes Mitglied<br />
der Gesellschaft hochzuhalten.<br />
Den Familien und Kindern sowie<br />
allen Betroffenen muss der Alltag<br />
erleichtert werden - durch noch<br />
besser abgestimmte Hilfsmittel<br />
und Therapien, die dem Ausgleich<br />
nicht vorhandener Körperfunktionen<br />
und der Integration<br />
dienen.<br />
Doch sieh an: In dieser Frage tut<br />
sich was in <strong>Schwerin</strong> und Umgebung.<br />
Um die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit im Rahmen der<br />
Kinderversorgung anzukurbeln,<br />
lud das Sanitätshaus am 16. Januar<br />
zum 1. Mecklenburger Reha Kids<br />
Tag in <strong>Schwerin</strong> ein. So mancher<br />
Ergotherapeut, Physiotherapeut,<br />
Mitarbeiter einer pädagogischen<br />
Einrichtung sowie Ärzte folgten<br />
der Einladung – darunter auch<br />
Dr. Tilman Köhler vom Kinderzentrum<br />
in <strong>Schwerin</strong>. Referentin<br />
Andrea Espei, leitende Ergothe-<br />
SANITÄTSHAUS<br />
SCHWERIN LIVE<br />
rapeutin im Heinrich-Piepmeyer-<br />
Haus in Münster, erläuterte aktuelle<br />
Themen, etwa wie sich der<br />
individuelle Bedarf des Kindes bei<br />
der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
ermitteln lässt. Interessantes zu<br />
den Leistungen der gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen hatte<br />
Rechtsanwalt Andreas Kuphal zu<br />
erzählen.<br />
Vor allem aber trug der Reha<br />
Kids Tag dazu bei, Schnittstellen<br />
untereinander zu suchen und zu<br />
fi nden. „Von <strong>unsere</strong>r Arbeit als<br />
Sanitätshaus sind wir es seit jeher<br />
gewohnt, gemeinsam bei der<br />
Versorgung des Kindes mit Hilfsmitteln,<br />
alle Beteiligten mit einzubeziehen“,<br />
sagt Kowsky-Mitarbeiterin<br />
Sybille Koppelwiser. „So<br />
arbeiten wir eng mit der Orthopädiepraxis<br />
von Frau Dr. Karin<br />
Krüger zusammen.“ Einen guten<br />
Austausch gebe es auch mit den<br />
fünf Körperconcept-Praxen von<br />
FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />
AUF DER SUCHE NACH SCHNITTSTELLEN<br />
Sanitätshaus Kowsky kurbelt Austausch im Bereich Kinder-Reha an<br />
KURZINFOS<br />
SANITÄTSHAUS KOWSKY<br />
Sanitätshaus <strong>Schwerin</strong><br />
Nikolaus-Otto-Straße 13<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
(0385) 64 68 0-0<br />
sanitaetshaus-schwerin@<br />
kowsky.com<br />
www.kowsky.com<br />
Sanitätshaus Parchim<br />
Buchholzallee 2<br />
19370 Parchim<br />
Tel. (03871) 26 58 32<br />
Sanitätshaus Schwaan<br />
(Reha-Fachklinik Waldeck)<br />
18258 Schwaan<br />
Tel. (03844) 88 05 27<br />
<strong>Das</strong> Sanitätshaus<br />
Kowsky sucht einen<br />
Orthopädietechniker<br />
<strong>für</strong> den Außendienst.<br />
14. April<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
im Sanitätshaus<br />
Kowsky!<br />
Wie lässt sich die Versorgung von<br />
behinderten Kindern verbessern?<br />
Sybille Koppelwiser vom Sanitätshaus<br />
Kowsky und Matthias Thomas<br />
Paulsen setzen auf eine intensivere<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />
Matthias Thomas Paulsen. Wie<br />
Sybille Koppelwiser hält auch der<br />
Betreiber der Physiotherapiepraxen<br />
die Idee eines Netzwerkes<br />
in der Reha-Versorgung <strong>für</strong> sehr<br />
zeitgemäß und wichtig. „In einer<br />
Kurklinik wird doch auch Hand<br />
in Hand am Patienten gearbeitet“,<br />
sagt er. „Doch bei uns in der Fläche<br />
ist die Konkurrenz groß und<br />
der Austausch gering.“ Matthias<br />
Thomas Paulsen hat seine Praxen<br />
daher selbst umstrukturiert: „Sie<br />
bilden eine Art Therapeutenpool.<br />
Um dem Patienten kurze Wege zu<br />
ermöglichen, arbeitet beispielsweise<br />
der Ostheopath in der Woche<br />
auch mal ein, zwei Tage in<br />
einer anderen Praxis. Außerdem<br />
laufen bei uns alle Befunde auf<br />
einer Patientendatenbank zusammen.<br />
Hierdurch ist eine qualitativ<br />
höhere, abgestimmte Therapie <strong>für</strong><br />
alle „kleinen“ und „großen“ Patienten<br />
möglich.“<br />
Tagung: Den 1. Mecklenburger Reha Kids Tag in <strong>Schwerin</strong>, zu dem das Sanitätshaus<br />
Kowsky einlud, ließen sich viele Ärzte, Physiotherapeuten und Mitarbeiter<br />
von integrativen Einrichtungen nicht entgehen. Fotos: Anja Bölck/Kowsky
Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />
An der Hightech-Puppe trainieren<br />
Mediziner mögliche Zwischenfälle<br />
– so wie Piloten in einem Flugsimulator.<br />
Frau Dükerhoff fühlt sich in letzter<br />
Zeit nicht wohl. Sie ist nicht mehr<br />
so belastbar wie früher und fühlt<br />
sich häufi g wacklig auf den Beinen.<br />
Der Hausarzt ordnet ein Blutbild<br />
an und überweist die Patientin<br />
nach einem auffälligen Befund zu<br />
einer Gastroskopie, einer Magenspiegelung.<br />
In der Fachabteilung <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />
der HELIOS Kliniken<br />
<strong>Schwerin</strong> wird die Untersuchung<br />
durchgeführt. Es ist eine Standarduntersuchung<br />
– und trotzdem<br />
ist an diesem Tag einiges anders.<br />
Denn die Patientin, laut Unterlagen<br />
58 Jahre alt, 1,65 Meter groß<br />
und 80 Kilogramm schwer, sieht<br />
aus wie ein gut trainierter Mann<br />
mit breitem Brustkorb und trägt<br />
Boxershorts. Es ist eine Hightech-<br />
Puppe, an der Mediziner üben, wie<br />
sie bei Zwischenfällen während einer<br />
gastroenterologischen Untersuchung<br />
am besten reagieren. „Solche<br />
Zwischenfälle sind sehr selten. Gerade<br />
deshalb muss ihre Bewältigung<br />
geprobt werden“, sagt Dr. Matina<br />
Heinrichs. Sie ist Geschäftsführerin<br />
des AQAI Simulationszentrums<br />
Mainz, das Mitarbeitern im Gesundheitswesen<br />
praxisnahe Schulungen<br />
anbietet.<br />
In den HELIOS Kliniken steht an<br />
diesem Tag eine Schulung im so ge-<br />
Chefarzt Dr.<br />
med. Hubert<br />
Bannier<br />
Rund 4500 endoskopischeUntersuchungen<br />
im Jahr werden<br />
in der Abteilung <strong>für</strong><br />
Ultraschalldiagnostik<br />
und interventionelle<br />
Endoskopie der<br />
Klinik <strong>für</strong> Gastro-<br />
enterologie und Infektiologie durchgeführt.<br />
Die Patienten kommen aus<br />
der gesamten HELIOS Klinik und<br />
teilweise aus umliegenden Kranken-<br />
nannten Zwischenfallmanagement<br />
auf dem Plan. Matina Heinrichs hat<br />
die „Patientendaten“ in einen Rechner<br />
eingegeben, der direkt mit dem<br />
„künstlichen Patienten“ auf dem<br />
Untersuchungstisch verbunden<br />
ist. Nun beginnt das Team mit der<br />
Gastroskopie. „Frau Dükerhoff“<br />
erhält eine Sedierung – ein beruhigendes<br />
Medikament, das ihr eine<br />
schmerz- und stressfreie Untersuchung<br />
ermöglicht. <strong>Das</strong>s „nur“ eine<br />
Puppe auf dem Untersuchungstisch<br />
liegt, ist schnell vergessen. Denn<br />
es muss Hand in Hand gehen, als<br />
der Kreislauf der Patientin instabil<br />
wird. <strong>Das</strong>s Team erkennt, dass eine<br />
Magenblutung die Ursache ist, legt<br />
sofort eine Infusion an und führt<br />
eine Intubation durch, um die<br />
Atemwege zu schützen und das<br />
Eindringen von Blut in die Lunge<br />
zu verhindern. Die Untersuchung<br />
kann danach planmäßig beendet<br />
werden. „<strong>Das</strong> war fachlich super<br />
gut“, lobt Dr. Heinrichs<br />
bei der Auswertung.<br />
Auswertung.<br />
„Die Mitarbeiter<br />
haben anhand<br />
der Symptome<br />
die<br />
Magenblutung<br />
erkannt<br />
u n d<br />
HELIOS<br />
FIT FÜR DEN NOTFALL<br />
Gastroenterologie-Teams der HELIOS-Kliniken üben an Hightech-<br />
Puppe schnelles Handeln bei Komplikationen<br />
SCHWERIN LIVE<br />
die richtigen Schritte eingeleitet.<br />
Sie haben außerdem richtig festgestellt,<br />
dass die Patientin von Anfang<br />
an eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr<br />
brauchte.“<br />
Auch die Diagnose steht am Ende<br />
fest: Eine Magenblutung ist die<br />
Ursache <strong>für</strong> den Mangel an roten<br />
Blutkörperchen, den der Hausarzt<br />
bei der Untersuchung feststellte<br />
– und damit auch <strong>für</strong> Frau Dükerhoffs<br />
anhaltende Schwäche. Für<br />
die HELIOS-Mitarbeiter ist es das<br />
erfolgreiche Resultat eines gelungenen<br />
Teamtrainings, dessen Ziele<br />
eine höhere Zufriedenheit der<br />
Patienten und eine höhere Sicherheit<br />
während und nach Untersuchungen<br />
sind. Der Ein-Tages-Kurs,<br />
bei dem neben dem Zwischenfall-<br />
management auch Hinweise zur<br />
Gabe von Medikamenten und zur<br />
Re- animierung vermittelt<br />
werden, ist nur<br />
ein Beispiel<br />
<strong>für</strong> die regelmäß<br />
i g e n<br />
Weiter-<br />
bildungen, die Ärzte und Schwestern<br />
absolvieren. „Die Vielzahl<br />
bzw. die Einführung neuer Untersuchungen<br />
machen eine fortdauernde<br />
Weiterbildung notwendig“,<br />
sagt Dr. Hubert Bannier, Chefarzt<br />
der Klinik <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />
und Infektiologie bei HELIOS in<br />
<strong>Schwerin</strong>. „Viele Untersuchungen<br />
werden in Analgosedierung, einer<br />
Kombination von Beruhigungsund<br />
Schmerzspritze, eine zunehmende<br />
Anzahl in Narkose durchgeführt.<br />
Deshalb ist es <strong>für</strong> alle an<br />
den Untersuchungen Beteiligten<br />
notwendig, Narkosezwischenfälle<br />
zu erkennen und zu beherrschen.“<br />
<strong>Das</strong> unterstreicht auch Dr. Heinrichs<br />
aus Mainz: „Die Zusammenarbeit<br />
mit den HELIOS Kliniken<br />
ist immer sehr gut.“<br />
Normalerweise besteht ein Endoskopie-Team aus einem Arzt und zwei Assistenten. Bei der Schulung im Zwischenfallmanagement<br />
standen weitaus mehr Mitarbeiter am Untersuchungstisch. Fotos: Frank Düsterhöft<br />
Modernes Zentrum <strong>für</strong> Diagnostik und Therapie<br />
häusern. Die häufi gste Untersuchung<br />
ist die Gastroskopie, die anspruchsvollste<br />
die ERCP, die Gallengangs-<br />
und Pankreasgangdarstellung. „Einige<br />
Untersuchungen sind nur in<br />
speziellen Situationen notwendig<br />
und deshalb selten“, erklärt Chefarzt<br />
Dr. Hubert Bannier. Dazu gehört<br />
zum Beispiel die Enteroskopie, die<br />
Dünndarmspiegelung. Zahlreiche<br />
endoskopische Untersuchungen sind<br />
gleich mit therapeutischen Eingrif-<br />
fen verbunden. Die Abtragung von<br />
Polypen im Magen und im Dickdarm<br />
und Steinentfernungen aus dem Gallengang<br />
bei der eingangs erwähnten<br />
ERCP zählen dazu. Koloskopien<br />
(Darmspiegelungen) werden auch ambulant<br />
durchgeführt. Dies trifft allerdings<br />
nur auf ca. 100 von rund 1200<br />
Behandlungen im Jahr zu. Außerdem<br />
führen die Mitarbeiter der Abteilung<br />
im Jahr rund 10.000 Ultraschalluntersuchungen<br />
durch.<br />
KURZINFOS<br />
HELIOS Kliniken <strong>Schwerin</strong><br />
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MEINUNG<br />
Liebe Leserinnen<br />
und<br />
Leser,<br />
die AOK Mecklenburg-Vorpommern<br />
investiert in diesem Jahr über<br />
1,7 Milliarden Euro in die Gesundheit<br />
ihrer Versicherten. Damit leistet<br />
die AOK einen entscheidenden<br />
Beitrag zur Sicherung der medizinischen<br />
Versorgung im Land und<br />
bietet in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten sichere Leistungen. Erfreulich<br />
ist, dass wir gegenwärtig von<br />
<strong>unsere</strong>n Versicherten keinen Zusatzbeitrag<br />
erheben müssen.<br />
In den letzten Jahren hat sich der<br />
Wettbewerb unter den Krankenkassen<br />
zunehmend vom Preis bzw.<br />
Beitragssatz zur Servicequalität und<br />
zum Versorgungsmanagement entwickelt.<br />
Und hier ist die AOK MV<br />
Spitze. <strong>Das</strong> belegen zwei Gütesiegel<br />
unabhängiger Markterhebungen.<br />
So hat das Online-Vergleichsportal<br />
„Krankenkassenkompass“ im vergangenen<br />
Jahr 108 gesetzliche Krankenkassen<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Die AOK MV erhielt als beste<br />
regionale Krankenkasse die Note A<br />
<strong>für</strong> ihre ausgezeichnete Servicequa-<br />
ANZeIgeN · FebruAr 2010<br />
lität. Ein weiteres Spitzenergebnis<br />
erzielte die AOK im Vergleich der<br />
Krankenkassen bei FOCUS MO-<br />
NEY. Auch hier hat die Gesundheitskasse<br />
bei Service und Gesundheitsförderung<br />
die Nase vorn und<br />
zählt in beiden Punkten zu den<br />
sechs besten regionalen Krankenkassen<br />
in Deutschland.<br />
Vor allem engagiert sich die AOK<br />
<strong>für</strong> ihre Versicherten im Versorgungsmanagement.<br />
Mit speziellen<br />
Programmen <strong>für</strong> chronisch Kranke,<br />
wirksamen Verträgen zur geriatrischen<br />
Komplexbehandlung<br />
und ihrem Angebot „Pfl egeheim<br />
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Patientengruppen passgenaue und<br />
zugleich effi ziente Versorgungsangebote<br />
in der gesundheitlichen Betreuung<br />
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Qualität haben im vergangenen Jahr<br />
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Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />
Noah ist ein kleiner Wirbelwind.<br />
Wenn er in seinem Schaukelpferdchenstuhl<br />
sitzt und Papa<br />
Thomas sagt: „Noah, gib Kante!“<br />
dann legt er los und quietscht vor<br />
Vergnügen – wie jedes Kind. Nur<br />
beim Aussteigen müssen die Eltern<br />
helfen, denn das schafft der<br />
Dreijährige noch nicht allein.<br />
Noah ist ein Kind mit besonderen<br />
Bedürfnissen: Er kam mit einem<br />
Hydrocephalus – im Volksmund<br />
Wasserkopf genannt –<br />
zur Welt. Daraus resultieren<br />
eine Schädigung<br />
des Sehnervs und eine<br />
starke Sehbehinderung.<br />
Auch die motorische<br />
und sprachliche Entwicklung<br />
ist durch die<br />
Störung des Hirnwasserkreislaufs<br />
verzögert.<br />
„Trotzdem sagen seine<br />
Ärzte und Therapeuten,<br />
dass er alles<br />
lernen wird. Er braucht<br />
nur länger“, ist Mutter<br />
Britt Jaskulke überzeugt.<br />
Fünfmal in der<br />
Woche bekommt der<br />
kleine Junge verschiedene<br />
Therapien – unter<br />
anderem im Kinderzentrum.<br />
„Noah entwickelt sich gut“,<br />
freut sich die Mutter und lobt die<br />
Arbeit der Spezialisten: „Noch<br />
vor einem Jahr hätten wir diese<br />
Erfolge nie <strong>für</strong> möglich gehalten.“<br />
<strong>Das</strong> Kinderzentrum unterstützt<br />
Je eine Mumpitz-Eintrittskarte <strong>für</strong> vier<br />
Peronen haben gewonnen:<br />
KINDER<br />
SCHWERIN LIVE BEDANKT SICH<br />
FÜR DIE GROSSE BETEILIGUNG<br />
<strong>Das</strong> Lösungswort aus der Januar-Ausgabe lautet:<br />
„Fernsehturm“<br />
Sandra Gräning, <strong>Schwerin</strong><br />
Silvana Wagner, <strong>Schwerin</strong><br />
Katrin Schiller, Leezen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
„HALLO, ICH BIN NOAH“<br />
Familie aus Plate wünscht sich <strong>für</strong> ihren behinderten Sohn Betreuung in<br />
der örtlichen Kita / Kinderzentrum unterstützt das Anliegen<br />
die Familie auch bei einem anderen<br />
Problem: Noahs Kindergarten.<br />
Jaskulkes haben den Wunsch,<br />
ihren Sohn in die Plater Einrichtung<br />
zu schicken und die Förderung<br />
und die Therapien von den<br />
bisherigen Betreuern weiterführen<br />
zu lassen. „In <strong>unsere</strong>r Nachbarschaft<br />
gibt es Kinder in Noahs<br />
Alter und er soll die Chance haben,<br />
zusammen mit ihnen aufzuwachsen“,<br />
sagt die Mutter.<br />
Britt und Thomas Jaskulke und Bruder Robin wünschen<br />
sich <strong>für</strong> Noah einen Kita-Platz in Plate. Foto: Katja Haescher<br />
Die Gemeinde steht diesem<br />
Wunsch ablehnend gegenüber.<br />
Begründung: Es gibt integrative<br />
Einrichtungen, in denen Noah<br />
seinen Bedürfnissen entsprechend<br />
besser betreut werden könne. Der<br />
SCHWERIN LIVE<br />
Besuch einer integrativen Kita sei<br />
möglich und vom Weg zumutbar.<br />
„Wenn mein Sohn morgens aus<br />
dem Dorf herausgefahren wird,<br />
können ihn die Nachbarskinder<br />
nicht kennen lernen“, sagt dagegen<br />
die Mutter und fügt hinzu:<br />
„So entstehen doch Berührungsängste.“<br />
Die Mitarbeiter des Kinderzentrums<br />
unterstützen die Familie<br />
und verweisen dabei auf die<br />
UN-Konvention über die<br />
Rechte von Menschen<br />
mit Behinderungen. Mit<br />
der Ratifi zierung durch<br />
Deutschland 2009 seien<br />
die Ziele der Konvention<br />
nun auch <strong>für</strong> die Bundesrepublik<br />
verbindlich. Kinder<br />
mit Behinderungen<br />
sollen danach gleichberechtigt<br />
mit anderen Kindern<br />
alle Menschenrechte<br />
und Grundfreiheiten genießen,<br />
sie sollen die gleichen<br />
Wahlmöglichkeiten<br />
haben, in der Gemeinschaft<br />
zu leben.<br />
Cornelia Fittje, Pädagogin<br />
im Kinderzentrum: „Eine<br />
integrative Kita ist ein<br />
möglicher und oft guter,<br />
aber nicht der einzige Weg. Kinder<br />
mit Behinderungen erleben in<br />
der Integrations-Kita das gemeinsame<br />
Spiel mit nicht behinderten<br />
Kindern und erhalten gleichzeitig<br />
alle Förderung, die sie benötigen.<br />
11<br />
Integration sollte aber nach Möglichkeit<br />
am Wohnort stattfi nden.<br />
<strong>Das</strong> Prinzip der Eingliederung<br />
und Teilhabe von Beginn an, wie<br />
in der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
vorgesehen, kann sonst<br />
nicht erreicht werden.“<br />
Noch ist keine abschließende<br />
Entscheidung gefallen. Jaskulkes<br />
wollen sich weiter <strong>für</strong> die Betreuung<br />
in Plate stark machen, damit<br />
Noah gemeinsam mit den Kindern<br />
der Nachbarschaft aufwachsen<br />
kann.<br />
KURZINFOS<br />
KINDERZENTRUM<br />
MECKLENBURG<br />
Wismarsche Straße 390<br />
19055 <strong>Schwerin</strong><br />
Telefon (0385) 551 59-0<br />
Fax (0385) 551 59 59<br />
www.kinderzentrummecklenburg.de<br />
Spendenkonto<br />
Sparkasse Mecklenburg-<br />
<strong>Schwerin</strong><br />
BLZ 140 520 00<br />
KTO 30 10 400 44
12<br />
Mit ihrer Kampagne „M-V kocht<br />
mit der AOK“ will die Gesundheitskasse<br />
Kochanfängern Mut<br />
machen, anstelle von Fertiggerichten<br />
und Fast Food die eigenen<br />
Kochkünste zu erproben.<br />
Der Vorsatz, gesünder zu essen,<br />
scheitert oft am Küchenalltag.<br />
Umfragen zufolge bevorzugen<br />
74% der Menschen zwar selbst<br />
Gekochtes und frische Zutaten,<br />
aber immer weniger behaupten<br />
von sich, gut kochen zu können.<br />
„Was vielen fehlt, sind Basiskenntnisse,<br />
die früher von Generation<br />
zu Generation am heimischen<br />
Herd weitergegeben wurden“,<br />
schätzt AOK-Ernährungsexpertin<br />
Simone Gladasch ein. „Es geht um<br />
grundlegende Fertigkeiten, damit<br />
leckeres Kochen im Alltag schnell<br />
und unkompliziert von der Hand<br />
geht.“<br />
Mit ihrer Mitmach-Aktion „M-V<br />
kocht mit der AOK“ will die<br />
Gesundheitskasse genau diese<br />
Fähigkeiten vermitteln. „Frisch<br />
zubereitetes, saisonales Gemüse<br />
schmeckt aromatischer und liefert<br />
viele Vitamine. Auf Konservierungsstoffe<br />
oder künstliche Aro-<br />
GESUNDHEIT<br />
Küchen-Abc / In der AOK-Kochwerkstatt geben Profi köche Tipps und Tricks weiter<br />
Kochen Sie mit!<br />
SCHWERIN LIVE<br />
mastoffe kann man komplett verzichten“,<br />
meint Simone Gladasch.<br />
Wer einige grundlegende Fertigkeiten<br />
beherrscht, wird schon<br />
bald mit Spaß am Herd kreativ<br />
sein können. Auch Hausmannskost<br />
hat ihren Platz in der modernen,<br />
leichten Küche. „Mit einigen<br />
Tricks lassen sich Omas Rezepte<br />
fettärmer zubereiten“, ist sich die<br />
Fachfrau sicher. „Eine kleinere<br />
Portion mageres Fleisch mit fettarmer<br />
Soße, dazu reichlich Gemüse<br />
und Kartoffeln - schon stimmt<br />
die Bilanz und es schmeckt noch<br />
besser!“<br />
FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />
COOK MAL!<br />
KOCHEN LERNEN MIT DER AOK<br />
In der AOK-Kochwerkstatt erfährt<br />
man, wie gut Gesundheit schmecken<br />
kann. Mehr unter www.aok.de/mv<br />
oder im Servicecenter.<br />
Familienrezepte, Ernährungseinmaleins<br />
und nützliche Praxis-<br />
Tipps von Kolja Kleeberg fi ndet<br />
man in den AOK-Broschüren „Gesund<br />
genießen“ und „Ran an die<br />
Töpfe“. Beide sind ab sofort kostenlos<br />
bei der AOK in <strong>Schwerin</strong><br />
erhältlich.<br />
KURZINFOS<br />
AOK IN SCHWERIN<br />
<strong>Schwerin</strong>-Mitte<br />
Goethestraße 105<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
<strong>Schwerin</strong>/ Großer Dreesch<br />
Am Grünen Tal 50<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
PER MAIL:<br />
service@mv.aok.de<br />
PER TELEFON<br />
Rund um die Uhr am AOK-<br />
Servicetelefon <strong>für</strong> Privatkunden<br />
01802 590 590 –0*<br />
sowie an der Servicehotline <strong>für</strong><br />
Arbeitgeber<br />
01802 590 590 –1818*<br />
* (€ 0,06 pro Anruf aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk<br />
bis zu € 0,42 pro Min.)<br />
Bis Ende April fi nden im Rahmen der „AOK-Kochwerkstatt“ überall<br />
im Land Seminare mit versierten Köchen aus der Region statt.<br />
Erlernen Sie das Abc der modernen Küche und kochen Sie<br />
zusammen mit den Profi s – exklusiv <strong>für</strong> AOK-Versicherte!<br />
AOK-Ernährungsexpertin<br />
Simone Gladasch<br />
<strong>Schwerin</strong>: • 16. März/ 30. März; 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr<br />
• 23. März; 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />
• 13. April; 13 bis 15 Uhr und 16 bis 18 Uhr, AOK-Ernährungsstudio, Am Grünen Tal 50<br />
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon 01802 590 590 1085*<br />
* (€ 0,06 pro Anruf aus dem dt. Festnetz; Mobilfunk bis zu € 0,42 pro Min.)<br />
Alle Teilnehmer der Kochseminare erhalten kostenlos den 60seitigen<br />
Ordner „AOK-Kochwerkstatt – gesund und lecker kochen <strong>für</strong><br />
Einsteiger“ mit vielen einfachen Rezepten und praktischen Tipps.
Pr-ANZeIge • FebruAr 2010 RECHT<br />
Ralph<br />
Hegewald,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt <strong>für</strong><br />
Familienrecht<br />
Uta<br />
Plischkaner,<br />
Rechtsanwältin,<br />
Fachanwältin<br />
<strong>für</strong> Steuer- und<br />
Insolvenzrecht<br />
Alles was Recht ist, ist vielen<br />
oftmals nicht bekannt. Umfangreich<br />
sind zum Beispiel die vielen<br />
Neuerungen und Änderungen,<br />
die zu Jahresbeginn im Bereich<br />
des Steuerrechts in Kraft getreten<br />
sind. Was ist neu, was wird anders<br />
geregelt, was hat sich geändert und<br />
muss nun berücksichtigt werden?<br />
Diese oder ähnliche Fragen kennen<br />
auch die Juristen der Anwaltskanzlei<br />
Ahrendt und Partner. „Es<br />
ist immer wieder spannend, welche<br />
Regelungen der Gesetzgeber trifft<br />
und welche Auswirkungen damit<br />
verbunden sind“, sagt Rechtsanwalt<br />
Christian Ahrendt, MdB,<br />
der die Kanzleien in Rostock und<br />
<strong>Schwerin</strong> gemeinsam mit seinem<br />
Kollegen Ralph Hegewald gründete:<br />
„Allein die Formulierung<br />
„Wachstumsbeschleunigungsgesetz“<br />
zeugt von einem gewissen<br />
Ideenreichtum!“<br />
Als Mitglied des Bundestages und<br />
parlamentarischer Geschäftsführer<br />
der FDP-Bundestagsfraktion<br />
kennt der Fachmann jedoch auch<br />
„die andere Seite“ und weiß um<br />
die anspruchsvolle Aufgabe, unter<br />
Berücksichtigung verschiedener<br />
Interessen eine praktikable Lösung<br />
zu fi nden. Er ist Abgeordneter des<br />
Wahlkreises <strong>Schwerin</strong>-Ludwigslust<br />
und vertritt in verschiedenen Gremien<br />
der Bundeshauptstadt die Belange<br />
seiner Wähler, denen er sich<br />
in erster Linie verpfl ichtet fühlt.<br />
Als Jurist gehört er zu einem Team<br />
erfahrener Rechtsanwälte und<br />
Steuerberater, die ihre Mandanten<br />
an beiden Standorten in allen gängigen<br />
Rechtsbereichen beraten. Zu<br />
diesen zählen Insolvenzrecht, Fa-<br />
Thomas Piehl,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt <strong>für</strong><br />
Strafrecht<br />
Christian<br />
Ahrendt,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt <strong>für</strong><br />
Steuer- und<br />
Insolvenzrecht<br />
Immer auf der sicheren Seite mit einer guten Kanzlei<br />
milienrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht,<br />
Verwaltungsrecht Baurecht,<br />
Verkehrsrecht und mehr.<br />
„Ihr Recht ist unser Anliegen!“<br />
lautet das Motto des juristischen<br />
Dienstleisters, der die ausführliche<br />
Beratung zur obersten Maxime erklärt.<br />
„Nur so können wir <strong>unsere</strong><br />
Mandanten umfassend informieren<br />
und mit den geltenden Regelungen<br />
vertraut machen“ erläutert<br />
Rechtsanwalt Ralph Hegewald.<br />
In den Büros in Rostock und<br />
<strong>Schwerin</strong> sind insgesamt sieben<br />
Rechtsanwälte und ein Steuerberater<br />
tätig, die sich auf bestimmte<br />
SCHWERIN LIVE<br />
Stefan Korf,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt <strong>für</strong><br />
Bau-, Architekten-<br />
und Verwaltungsrecht<br />
Cindy Weist,<br />
Rechtsanwältin<br />
„IHR RECHT IST UNSER ANLIEGEN“<br />
Tätigkeitsschwerpunkte spezialisiert<br />
haben. Sie sind in vielen<br />
juristischen Lebenslagen der richtige<br />
Ansprechpartner, sei es um<br />
Ansprüche festzustellen, Forderungen<br />
durchzusetzen oder aber<br />
Einsprüche, Widersprüche und<br />
Schriftsätze innerhalb der gesetzlichen<br />
Fristen zu formulieren.<br />
Aber nicht nur im Bereich des<br />
Steuerrechts wird es in diesem<br />
Jahr Änderungen geben. Auch im<br />
Familienrecht werden eine ganze<br />
Reihe von Neuerungen greifen, die<br />
vor allem <strong>für</strong> Paare relevant werden,<br />
die in Scheidung leben. Für<br />
Thomas<br />
Burmester,<br />
Steuerberater<br />
13<br />
das Erbrecht ist am 1. Januar 2010<br />
eine Reform in Kraft getreten, mit<br />
der unter anderem die Pfl ichtteilsentziehungsgründe<br />
modernisiert<br />
und Stundungsgründe maßvoll erweitert<br />
werden. Außerdem ist eine<br />
gleitende Ausschlussfrist <strong>für</strong> den<br />
Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />
vorgesehen und eine bessere Honorierung<br />
der Pfl egeleistungen<br />
beim Erbausgleich.<br />
Was dies <strong>für</strong> den Einzelfall bedeutet,<br />
kann nur in einem Beratungsgespräch<br />
geklärt werden – und<br />
dort erfährt der Ratsuchende dann<br />
auch ... alles was Recht ist!<br />
KURZINFOS<br />
Susanne Stutz,<br />
Rechtsanwältin<br />
KANZLEI<br />
AHRENDT & PARTNER<br />
Kanzlei <strong>Schwerin</strong><br />
Johannes-Stelling-Straße 1<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Telefon: 0385 - 59 13 90<br />
Telefax: 0385 - 59 13 944<br />
Telefax: 0385 - 59 13 955<br />
schwerin@ahrendt-partner.de<br />
www.ahrendt-partner.de<br />
Kanzlei Rostock<br />
Augustenstraße 21<br />
18055 Rostock<br />
Telefon: 0381 - 45 35 58<br />
Telefax: 0381 - 45 35 57<br />
Mobil: 0172 - 319 61 24<br />
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www.ahrendt-partner.de
14<br />
„Kämpfen Sie Ihr Fett weg!“: Mit<br />
dieser neuen Aktion startete der<br />
<strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-Verein<br />
„Hwarang“ ins neue Jahr. „Unser<br />
Ganzkörpersport ist eine ideale<br />
Methode, um überschüssige<br />
Pfunde loszuwerden. Kraft- und<br />
Ausdauertraining und vor allem<br />
Körperbeherrschung, gepaart mit<br />
Athletik und Dynamik, stehen<br />
bei uns im Vordergrund“, sagt<br />
Frank Schneider, Präsident des<br />
<strong>Schwerin</strong>er Kampfsportvereins.<br />
Mitmachen kann jeder. „Anfänger<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Wir laden Jugendliche und Erwachsene,<br />
aber auch bewegungsfreudige<br />
Kinder ab 6 Jahren auch<br />
in diesem Jahr wieder zum kostenlosen<br />
zweiwöchigen Probetraining<br />
ein“, so der Taekwondo-<br />
Großmeister bei der Vorstellung<br />
BLICKPUNKT<br />
SCHWERIN LIVE<br />
der Jahresplanung des Vereins.<br />
Neben einem konsequenten<br />
Ausbau des Trainingsangebotes<br />
<strong>für</strong> die Mitglieder planen die<br />
<strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-Sportler<br />
internationale Trainingslager, unter<br />
anderem mit Partnervereinen<br />
in Dänemark. Auch der vierteljährliche<br />
Turnus von Gurtprüfungen<br />
<strong>für</strong> alle Leistungsstufen<br />
FebruAr 2010 · AusgAbe 17<br />
MIT TAEKWONDO ÜBERSCHÜSSIGE<br />
PFUNDE LOSWERDEN<br />
<strong>Schwerin</strong>er Verein „Hwarang“ stellt Jahresplanung vor<br />
Großmeister Frank Schneider (links) in Aktion im Rahmen einer Präsentation auf der BuGa-Bühne am Marstall im<br />
Sommer 2009. Foto: Thorsten Thomsen<br />
Frischer Wind im Konservatorium<br />
2. Konzert in der Reihe „KON-Takte 2010“ am 26. Februar<br />
Im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltung<br />
der Konzertreihe „KON-Takte<br />
2010“ am Freitag, dem 26. Februar,<br />
steht um 19 Uhr Musik <strong>für</strong> Holzbläser.<br />
Justus Mache (Fagott) kommt mit<br />
seinem Quintett „Die 5. Richtung“<br />
als Ehemaliger des Konservatoriums<br />
zu einem Konzert nach <strong>Schwerin</strong> zurück.<br />
Mit dabei sind Mathilde Leleu<br />
(Flöte), Richard Kirchbaum (Oboe),<br />
Yuriy Nepomnyashchyy (Klarinette)<br />
und Victoria Duffin (Horn). Die fünf<br />
angehenden Musiker sind Studenten<br />
der beiden renommierten Musikhochschulen<br />
Berlins. Sie gastierten bereits<br />
bei den „Emsbürener Musiktagen“<br />
und bereiten sich derzeit auf den „Ali-<br />
soll beibehalten werden.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
im März wird es neben Vorstandswahlen<br />
eine Perspektivplanung<br />
geben, die auch die beliebten „Intensivtage“<br />
umfassen wird. Zu diesen<br />
Terminen werden gleich mehrere<br />
Trainingseinheiten kompakt<br />
an einem Tag angeboten. Dazu<br />
zählen auch Meditation sowie<br />
asiatisches Energietraining zur<br />
Verbesserung von körperlicher<br />
und mentaler Stärke. Ebenfalls<br />
konkret in Planung ist die Ausrichtung<br />
eines eigenen Turniers,<br />
des „<strong>Schwerin</strong> Cup 2010“. Darüber<br />
hinaus, so Vereins-Präsident<br />
Schneider, wird der Verein am offiziellen<br />
Festumzug zur 850-Jahr-<br />
Feier der Landeshauptstadt teilnehmen<br />
und sich dort schillernd<br />
und farbenfroh präsentieren.<br />
Der <strong>Schwerin</strong>er Taekwondo-<br />
Verein „Hwarang“ unterhält<br />
eine eigene Sportschule in der<br />
Lübecker Straße 52. Einen aktuellen<br />
Überblick zu Trainingszeiten<br />
und weitere Informationen<br />
rund um das Vereinsleben in der<br />
Paulsstadt gibt es <strong>für</strong> alle Interessierten<br />
auch im Internet unter<br />
www.taekwondo-schwerin.de.<br />
ce Samter“ Wettbewerb der UdK Berlin<br />
vor. Die fünf jungen Künstler wollen<br />
einen Einblick in die Gattung des<br />
Holzbläserquintetts am Beispiel von<br />
Werken verschiedener Epochen und<br />
Komponisten geben. Auf dem Programm<br />
stehen Werke von Paul Hindemith,<br />
Paul Taffanel und Anton Reicha.<br />
<strong>Das</strong> Konzert am 26. Februar findet im<br />
Brigitte-Feldtmann-Saal des Konservatoriums<br />
<strong>Schwerin</strong>, Puschkinstraße<br />
6, statt. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt<br />
3 Euro. Kartenreservierungen<br />
nimmt das Konservatorium gerne telefonisch<br />
unter 5912748 oder per E-Mail<br />
unter dsemlow@schwerin.de entgegen.<br />
Holzbläserquintett „Die 5. Richtung“. Foto: privat
AusgAbe 17 • Pr-ANZeIge<br />
20 JAHRE SUBZ E.V.<br />
Seit 20 Jahren gibt es das<br />
<strong>Schwerin</strong>er Umschulungs- und<br />
Bildungszentrum e.V. (SUBZ).<br />
„Wir waren nach der Wende der<br />
erste Bildungsträger in der Stadt“,<br />
freut sich Geschäftsführer Wolfgang<br />
Ehrenhardt. Klar, dass die<br />
Mitarbeiter in dieser Zeit nicht<br />
nur zahlreiche Erfahrungen gesammelt,<br />
sondern auch ein mo-<br />
dernes, marktorientiertes Ausbildungszentrum<br />
etabliert haben.<br />
Ein aktuelles Angebot des Zentrums<br />
ist die Ausbildung zum/zur<br />
Sozialversicherungsfachangestellten<br />
in der Fachrichtung allgemeine<br />
Krankenversicherung. Dieser<br />
Lehrgang beginnt am 23. Juni<br />
2010 und dauert zwei Jahre. Sozialversicherungsfachangestellte<br />
sind in Krankenkassen und Pfl egekassen<br />
tätig und beraten Versicherte<br />
und Arbeitgeber. Außerdem<br />
pfl egen sie die Kontakte zu<br />
Vertragspartnern wie Ärzten und<br />
Zahnärzten, Krankenhäusern,<br />
Reha- und Pfl egeeinrichtungen.<br />
Die Ausbildung in diesem Dienstleistungsberuf<br />
erfolgt im SUBZ<br />
seit 1994. Über entsprechend<br />
langjährige Erfahrungen verfügen<br />
die Dozentinnen und Dozenten<br />
– ein klarer Vorteil <strong>für</strong><br />
die Umschüler. „Wer sich <strong>für</strong> den<br />
Beruf interessiert, sollte geistig<br />
beweglich sein, über ein gutes<br />
sprachlich-begriffl iches Denkvermögen<br />
und mindestens befriedigende<br />
Deutschkenntnisse verfügen“,<br />
sagt Wolfgang Ehrenhardt.<br />
Eine weitere Voraussetzung ist<br />
die Bereitschaft, sich im Beruf<br />
mit sozialen, wirtschaftlichen<br />
und technischen Zusammenhängen<br />
auseinanderzusetzen. Denn<br />
die theoretische Ausbildung<br />
umfasst unter anderem Fächer<br />
wie Leistungen der Krankenversicherung,<br />
Wirtschafts- und<br />
Soziallehre sowie Rechtskunde,<br />
Rechnungswesen und Datenver-<br />
arbeitung. Wichtig: Neben einem<br />
Realschulabschluss und einer abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung<br />
brauchen die Umschüler einen<br />
Bildungsgutschein bzw. eine Bewilligung<br />
anderer Träger.<br />
Ist die Ausbildung abgeschlossen,<br />
sind die Chancen auf Arbeit gut.<br />
„In welcher Zeit es mit einem Arbeitsplatz<br />
klappt, hängt natürlich<br />
immer von der Arbeitsmarktlage<br />
BILDUNG<br />
LERNEN FÜR NEUE CHANCEN<br />
SUBZ e.V. bildet wieder Sozialversicherungsfachangestellte aus<br />
EDV-Dozent Gerd Floß (l.) hat <strong>für</strong> Schüler Marko Deschenko jede Menge<br />
guter Tipps. Fotos: Frank Düsterhöft<br />
SCHWERIN LIVE<br />
und der persönlichen<br />
Mobilität<br />
ab“, erklärt Ehrenhardt.<br />
Er weiß,<br />
dass Umschüler aus<br />
dem SUBZ mit sehr<br />
guten Voraussetzungen<br />
in den Job starten. Gleiches<br />
gilt auch <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />
von Qualifi zierungsmaßnahmen:<br />
„Jeder, der hier rausgeht, kann<br />
einen Computer bedienen, E-<br />
Mails empfangen und eine perfekte<br />
Bewerbung schreiben“, so<br />
der SUBZ-Geschäftsführer. Er<br />
freut sich, dass allein während der<br />
Buga im vergangenen Jahr 250 im<br />
SUBZ ausgebildete Mitarbeiter im<br />
Einsatz waren – zum Beispiel als<br />
Dienstleister, Servicefachkräfte<br />
oder als Assistenten der Stadtführer.<br />
„Die Arbeit <strong>unsere</strong>r Arbeitnehmer<br />
ist sehr gut angekommen“,<br />
so Ehrenhardt.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> die Arbeit der<br />
mobilen Fahrgastbetreuer, die in<br />
Straßenbahnen und Bussen des<br />
<strong>Schwerin</strong>er Nahverkehrs hilfsbedürftige<br />
Fahrgäste unterstützen.<br />
Seit 2005 haben rund 1000 Teilnehmer<br />
diese Qualifi zierungs-<br />
Geschäftsführer Wolfgang Ehrenhardt mit einem Stück Mini-<strong>Schwerin</strong> - entstanden<br />
im SUBZ.<br />
maßnahme absolviert.<br />
Der Wunsch, langzeitarbeitslose<br />
Menschen wieder <strong>für</strong> eine Tätigkeit<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />
zu qualifi zieren, ist ein wichtiger<br />
Antrieb. Dieses gilt im Besonderen<br />
auf dem Gebiet der Lehr- und<br />
Lernmittel <strong>für</strong> Kinder und Schüler<br />
als auch <strong>für</strong> Senioren in gemeinnützigen<br />
Einrichtungen der<br />
Stadt <strong>Schwerin</strong>.<br />
15<br />
Da springt der Funke über: Wolfgang<br />
Ehrenhardt steht mit Leib und<br />
Seele <strong>für</strong> das Bildungszentrum .<br />
KURZINFOS<br />
Umschulungs- und Bildungszentrum<br />
e.V.<br />
Werkstraße 714<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel. 0385-662059<br />
Fax 0385-6767755<br />
info714@subz-ev.de<br />
Werkstraße 713<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel. 0385-662060<br />
Fax 0385-6662061<br />
info713@subz-ev.de.de<br />
Parkstraße 10<br />
19374 Herzberg<br />
Tel. 038720-80206<br />
Fax 038720-80207<br />
info.herzberg@subz-ev.de<br />
www.subz-ev.de
16 VERANSTALTUNGEN<br />
FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
SA<br />
20.2.<br />
SO<br />
21.2.<br />
MO<br />
22.2.<br />
DI<br />
23.2.<br />
MI<br />
24.2.<br />
MI<br />
24.2.<br />
FR<br />
26.2.<br />
FR<br />
26.2.<br />
SA<br />
37.2.<br />
SA<br />
37.2.<br />
SO<br />
28.2.<br />
MO<br />
1.3.<br />
DI<br />
2.3.<br />
FR<br />
5.3.<br />
SO<br />
7.3.<br />
SO<br />
7.3.<br />
Motorrad-Ausstellung 2010<br />
Motorrad Messe<br />
9-18 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Lakritz, das kleine schwarze Schaf<br />
Puppentheater<br />
16 Uhr, E-Werk<br />
4. Sinfoniekonzert „Ein Fest <strong>für</strong> Robert Schumann“<br />
Konzert mit Werken von Schumann, Reimann und Debussy<br />
18 Uhr, Großes Haus<br />
Öffentliche Theaterführung<br />
Theater hinter den Kulissen<br />
14.30 Uhr, Großes Haus<br />
Damenwahl „Nine“<br />
Vorpremiere mit Sekt und Schokolade<br />
19.45 Uhr, Capitol<br />
Volleyball Europapokalspiel<br />
SCHWERINER SC - Yamamay BUSTO ARCIZIO<br />
19 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
ABBA – The Concert<br />
Cover-Konzert<br />
20 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Don Juan<br />
Figurentheater mit Margrit Wischnewski<br />
20 Uhr, E-Werk<br />
„Die Nacht der Musicals“<br />
Musicalgala<br />
20 Uhr, Capitol<br />
Osterbastlermarkt<br />
Messe<br />
10-18 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
„Frau Fischer und ihr Mann“<br />
Figurentheater mit Ernst Heiter<br />
16 Uhr, E-Werk<br />
4. Sinfoniekonzert „Ein Fest <strong>für</strong> Robert Schumann“<br />
Kinderkonzert rund um das Fagott<br />
9 und 11 Uhr, E-Werk<br />
De besten Daag in mien Läben<br />
Romantische Komödie (Plattdeutsch)<br />
19.30 Uhr, E-Werk<br />
Handball Bundesliga<br />
SV Post <strong>Schwerin</strong> / HSG Varel<br />
19Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Alcina<br />
Zauberoper von Georg Friedrich Händel<br />
18 Uhr, Großes Haus<br />
„Sehnsucht, die wie Feuer brennt“<br />
Konzert der Amigos<br />
16 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
SCHWERIN LIVE<br />
Jimmy Kelly, Singer und Songwriter<br />
der „The Kelly Family“<br />
ist seit 2007 erfolgreich auf<br />
Solopfaden unterwegs und seit<br />
Januar 2010 gemeinsam mit<br />
seiner Frau Meike Kelly (Akkordeon)<br />
und ein bis zwei Gastmusikern<br />
(Fiddle, Gitarre &<br />
Mundharmonika) mit seinem<br />
neuen Projekt „My Hometown“<br />
auf Tour.<br />
Die Liebe zum Leben und zur<br />
Musik hat in Jimmys Familie eine<br />
lange Tradition, die bis zu den<br />
Vätern seines Vaters zurück reicht<br />
und in ihren Wurzeln weit bis<br />
nach Irland und schließlich Amerika<br />
zurückgeht.<br />
Auch in Jimmy bleibt diese Tradition<br />
lebendig. Nach Abenden<br />
des gemeinsamen Musizierens<br />
mit seiner eigenen Familie und<br />
Freunden entschloss er sich dazu,<br />
mit seinem neuen Projekt auf<br />
Tour zu gehen und die Menschen<br />
an seiner Philosophie teilhaben<br />
zu lassen.<br />
Geboren in Spanien und aufgewachsen<br />
in vielen Ländern der<br />
Welt hatte Jimmy nie eine<br />
feste Heimat – eine<br />
Home-<br />
town. Er reis<br />
t e und musizierte schon als<br />
kleines Kind mit seiner Familie<br />
(„The Kelly Family“) durch die<br />
Städte und fühlte sich immer<br />
dort heimisch, wo er zusammen<br />
mit seinen Geschwistern Musik<br />
machen konnte. So auch jetzt.<br />
Mit seiner Frau Meike Kelly und<br />
der Musik hat er nach jahrelangen<br />
Reisens sein Zuhause gefunden.<br />
Jimmy führt die Zuschauer<br />
in seine Heimat, die Musik und<br />
erzählt mit den Songs aus seinem<br />
bewegten Leben und möchte den<br />
Menschen den Geist der Musik<br />
mitgeben.<br />
„My Hometown“ begeistert<br />
mit handgemachter Musik und<br />
ist eine Mischung aus Irish und<br />
American Folk, Country, Bluegrass.<br />
<strong>Das</strong> Repertoire reicht von<br />
irischen und amerikanischen Traditionals<br />
bis hin zu neuen, selbskomponierten<br />
Songs. Durch die<br />
interessante Kombination verschiedener<br />
Musikstile entwickelt<br />
Jimmy Kelly seinen ganz<br />
eigenen Sound.<br />
SYMPATHISCHER TYP<br />
MIT COOLER MUSIK<br />
An dem<br />
authentischen und<br />
positiven Gefühl, welches<br />
Jimmy Kelly an den Abenden<br />
des Musizierens erfährt, will er<br />
das Publikum seiner Shows teilhaben<br />
lassen. Seine ehrliche Art<br />
und Ausstrahlung, die in seinen<br />
Songs und bei seinen Auftritten<br />
deutlich spürbar sind, beeindrucken<br />
und überraschen dabei immer<br />
wieder und zeichnen ihn als<br />
einen Ausnahmekünstler aus.<br />
Jimmy Kelly & Band versprechen<br />
einen unvergesslichen, typischen<br />
Folkabend voller Intensität und<br />
mitreißenden Sounds, bei dem<br />
der Spaß und die Musik im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Jimmy Kelly & Band mit „My Hometown“<br />
Am 13. März 2010 um 20 Uhr<br />
präsentiert das Capitol Jimmy<br />
Kelly und Band.
VERANSTALTUNGEN<br />
AusgAbe 17 • FebruAr 2010 17<br />
Premiere zum 850. Geburtstag<br />
<strong>Schwerin</strong>s: Am 15. Mai 2010<br />
können Nachtschwärmer und<br />
Kunstfl aneure in einer langen<br />
Kulturnacht den unverwechselbaren<br />
Charme der Kulturstadt<br />
<strong>Schwerin</strong> erleben. Eingeladen<br />
zum Streifzug durch einen bunten<br />
Parcours der Künste haben<br />
erstmals gemeinsam große und<br />
kleine Kultureinrichtungen der<br />
Stadt, Kirchen und zahlreiche<br />
Kultur- und Kunstvereine.<br />
Mit dabei sind u. a. das Mecklenburgische<br />
Staatstheater mit allen<br />
seinen Bühnen und Sparten,<br />
das Staatliche Museum sowie das<br />
Schleswig-Holstein-Haus. Ebenso<br />
laden der Künstlerbund<br />
MV,<br />
der Kunstverein<br />
<strong>Schwerin</strong>, das<br />
Kunst-Wasser-Werk und die Gallery<br />
Berger ein. <strong>Das</strong> Eisenbahnmuseum<br />
und der Verein „Fürstenzimmer“<br />
im Hauptbahnhof<br />
erwarten Ihren Besuch genauso<br />
wie das Stadtarchiv und die Sternwarte.<br />
Auch präsentieren sich die<br />
Kunst- und Musikschulen <strong>unsere</strong>r<br />
Stadt, das Konservatorium, die<br />
Schule der Künste, und Ataraxia.<br />
Der Bauspielplatz e. V. stimmt<br />
mit einem Kinderfest am Pfaffenteich<br />
auf die Kulturnacht ein, bevor<br />
der Dom und die Schelfkirche<br />
ihre Türen öffnen.<br />
Galerien und Kunstvereine warten<br />
mit renommierten Künstlern<br />
auf. So nimmt das Staatliche Museum<br />
das 850-jährige Jubiläum<br />
<strong>Schwerin</strong>s zum Anlass, die Stadt<br />
selbst zum Gegenstand künstlerischer<br />
Auseinandersetzung werden<br />
zu lassen. Außergewöhnliche<br />
Kunstprojekte bieten Gelegenheiten,<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
sogar mitten im Schaffens-<br />
prozess zu<br />
erleben.<br />
Im Schleswig-Holstein-Haus<br />
versammeln sich beispielsweise<br />
zehn Künstler zum Workshop<br />
„10 x 85“, um vor den Augen der<br />
Besucherinnen und Besucher 85<br />
einmalige Kunstwerke entstehen<br />
zu lassen. Im Mecklenburgischen<br />
Staatstheater geben alle künstlerischen<br />
Sparten mit einem vielfältigen<br />
Programm im Großen Haus,<br />
E-Werk, der Puppenbühne, dem<br />
Konzertfoyer und im werk3 Einblicke<br />
in ihre Probenarbeit und<br />
in aktuelle Produktionen. Die<br />
Mecklenburgische<br />
Staats-<br />
FÜR NACHT-<br />
SCHWÄRMER UND<br />
KUNSTFLANEURE<br />
kapelle<br />
wird zu einem<br />
Wunschkonzert aufspielen,<br />
über dessen Programm das Publikum<br />
abstimmen kann.<br />
Passend zum Stadtjubiläum laden<br />
die Mitarbeiter des Stadtarchivs<br />
<strong>Schwerin</strong> zu einer Zeitreise mit<br />
historischen Filmdokumenten<br />
ein. Sänger und Musiker - darunter<br />
auch ein weit gereister Gospelchor<br />
aus Bonn - werden zu<br />
Konzerten in Sälen und Kirchen<br />
erwartet. Selbst die Straße soll zur<br />
Bühne werden - mit Straßentheater<br />
und Tanz, die beim Spaziergang<br />
durch die Frühlingsnacht<br />
zum Verweilen einladen.<br />
Am 15. Mai 2010 wird <strong>Schwerin</strong><br />
zum Parcours der Künste<br />
Nach dem Prinzip „einmal zahlen<br />
- alles erleben“ sind die Eintrittskarten<br />
an den Abendkassen<br />
der beteiligten Kultureinrichtungen<br />
zum Preis von 8,50 Euro<br />
erhältlich. Für Kinder bis zum<br />
vollendeten 14. Lebensjahr ist<br />
der Eintritt frei. Aktuelle Informationen<br />
zum Programm der<br />
Kulturnacht, zu Künstlern und<br />
zu einzelnen Aktionen sowie zu<br />
Vorverkaufkassen erhalten Sie<br />
demnächst unter www.schwerin.<br />
de<br />
SCHWERIN LIVE<br />
E-Werk bei Nacht Foto: Hans-Peter Krüger<br />
„Mach Schau! Die Beatles in Hamburg“<br />
Beatles Revival<br />
19 Uhr, Capitol<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
Puppentheater Schlott<br />
9.30 Uhr, E-Werk<br />
Der <strong>Schwerin</strong>er Festumzug von 1985<br />
Ausstellung mit Entwürfen und Fotos<br />
17.30 Uhr, Kassenfoyer<br />
Wo wir leben ist es schön<br />
Film über das <strong>Schwerin</strong>er Stadtjubiläum von 1985<br />
19.30 Uhr, Konzertfoyer<br />
10 Jahre Nightwash Jubiläums Tour<br />
<strong>Das</strong> Beste aus dem Comedy Waschsalon<br />
20 Uhr, Capitol<br />
Romeo und Julia<br />
Oper von Charles Gounod<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Jimmy Kelly & Band „My Hometown”<br />
Konzert<br />
20 Uhr, Capitol<br />
In der Bar zum Crocodil<br />
Liederabend<br />
20.30 Uhr, werk3<br />
30 Jahre „Der Traumzauberbaum“<br />
Kinder- und Familienmusical<br />
14 Uhr, Capitol<br />
Die drei kleinen Schweinchen<br />
Figurentheater mit Ernst Heiter<br />
16 Uhr, E-Werk<br />
The Rest of This & Lemmi<br />
Premiere<br />
20.30 Uhr, werk3<br />
Michael Flatley’s „Lord of the Dance”<br />
Stepp-Show<br />
20 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Giselle<br />
Ballett mit Musik von Adolphe Adam<br />
19.30 Uhr, Großes Haus<br />
Mann in Not<br />
Stand-Up-Comedy mit Johann Zürner<br />
20.30 Uhr, werk3<br />
Handball Bundesliga<br />
SV Post <strong>Schwerin</strong> / Ahlener SG<br />
19 Uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Spätschicht<br />
Die NightLifeHouseShow<br />
23 Uhr, werk3<br />
SO<br />
7.3.<br />
MI<br />
10.2.<br />
DO<br />
11.3.<br />
DO<br />
11.3.<br />
FR<br />
12.3.<br />
FR<br />
12.3.<br />
SA<br />
13.3.<br />
SA<br />
13.3.<br />
SO<br />
14.3.<br />
SO<br />
14.3.<br />
DO<br />
18.3.<br />
DO<br />
18.3.<br />
FR<br />
19.3.<br />
FR<br />
19.3.<br />
FR<br />
19.3.<br />
SA<br />
20.3.
18<br />
Um Himmels willen - eine 6 in<br />
Mathe! Die Luft zu Hause brennt<br />
lichterloh und so mancher Schüler<br />
würde seine Giftzettel am liebsten<br />
gleich den Flammen überlassen.<br />
Jetzt nur keine Panik. Immerhin<br />
gibt es in <strong>Schwerin</strong> einen Nachhilfelehrer,<br />
der kleine Wunder<br />
vollbringt. Seit fünf Jahren bietet<br />
Torsten Müller pünktlich nach<br />
den Winterferien einen Kurs an,<br />
der Zehntklässlern hilft, entspannt<br />
durch die Matheprüfung zu kommen<br />
(nächster Termin: 5. März).<br />
Von allen 108 Schülern, die bisher<br />
bei ihm waren, haben es 107<br />
geschafft, obwohl sie mit Fünfen<br />
und Sechsen zu ihm<br />
kamen. kamen. Manch<br />
einer verbesserte<br />
sich<br />
in den<br />
sechzehn Wochen<br />
gar von fünf auf eins.<br />
<strong>Das</strong> Besondere an Torsten Müller<br />
ist: Er unterrichtet alle Kinder kostenlos,<br />
vor allem die von Hartz-<br />
IV-Empfängern, von Eltern, die<br />
sich keine Nachhilfe leisten können.<br />
<strong>Das</strong>s auch besser situierte Abiturienten<br />
dazwischen sitzen, stört<br />
ihn nicht. „Ich schicke niemanden<br />
fort und verlange keine Bescheinigung“,<br />
sagt er. „Ich vertrete die Philosophie:<br />
Bildung hat kostenfrei zu<br />
sein. Es gibt ein Menschenrecht<br />
auf Chancengleichheit“. Durch die<br />
Nachhilfe habe er festgestellt, dass<br />
sich Kinder aus sozial schwächeren<br />
Familien große Mühe geben und<br />
oft sehr ehrgeizig sind. „Sie wissen,<br />
dass es ihre einzige Chance<br />
ist.“ Um die Schüler unterrichten<br />
zu können, hat sich Torsten<br />
Müller in der Martinstraße 1/1a<br />
in Räumen der Linkspartei eingemietet.<br />
Jeden Freitag um 16 Uhr<br />
wird dort Mathematik gepaukt.<br />
Beim ersten Treffen gucken ihn<br />
die Schüler noch misstrauisch an.<br />
Es sind Mädchen und Jungen, die<br />
sich schon selbst abgeschrieben<br />
haben oder vom Lehrer fallen gelassen<br />
wurden. „Was“, denken sie,<br />
„soll uns dieser Typ da vorn noch<br />
helfen?“ Doch sie merken schnell,<br />
dass Torsten Müller sich auf gleiche<br />
Augenhöhe begibt. „Ein Lehrer<br />
muss auch Freund des Schülers<br />
sein“, sagt er und hält die Schüler<br />
an der langen Leine. „Sie dürfen<br />
kommen und gehen, wann sie wol-<br />
len, essen und trinken.<br />
Ganz wichtig ist<br />
aber, dass sie den<br />
Unterricht nicht<br />
stören.“<br />
Wie gelingt es<br />
Torsten Müller<br />
nun aber, die<br />
Leistungen<br />
der Schüler<br />
so rasant<br />
zu verbes-<br />
sern? „Mit Kniffen,<br />
Tricks und Eselsbrücken“, antwortet<br />
er. „Ich habe mal ein Buch gelesen,<br />
„<strong>Das</strong> Gehirn hat zwei Hälften“,<br />
hieß das. „Da stand, dass die<br />
linke Hälfte verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Ratio ist, die rechte <strong>für</strong> die Emotionen.<br />
Der normale Matheunterricht<br />
richtet sich an die linke Hälfte.<br />
Die ist nach der Schule voll. Es<br />
geht nichts mehr rein. Mit meinen<br />
Kniffen und Tricks spreche ich daher<br />
die rechte Hirnhälfte an.“ Und<br />
das sehe dann so aus: Zuerst das<br />
Binom, X 1 2 dreht alles um. Scheitelpunkt<br />
ist minus die. Punkte hin,<br />
vergesst das nie. „Mit diesem Satz“,<br />
so Torsten Müller, „lösen Schüler<br />
in 15 Sekunden die quadratische<br />
Gleichung auf, wo<strong>für</strong> sie sonst im<br />
Unterricht 4 Minuten brauchen.“<br />
Mathe muss Spaß machen. Wenn<br />
die Klasse bei einer Eselsbrücke<br />
brüllt, weiß Torsten Müller, dass<br />
sie es verstanden hat.<br />
PORTRÄT<br />
WUNDERSAME<br />
ESELSBRÜCKEN<br />
Torsten Müller gibt Kindern von Hartz-IV-Empfängern kostenlos Nachhilfe in Mathe<br />
Legen Sie vier Streichhölzer um<br />
und es entstehen 11 Quadrate.<br />
An dieser Stelle wird wohl jeder<br />
Torsten Müller <strong>für</strong> einen waschechten<br />
Mathelehrer oder ähnliches<br />
halten. Dem ist nicht so. Zwar hat<br />
er schon als Kind gerne Matherätsel<br />
gelöst und sich <strong>für</strong> jeden Trick<br />
begeistert. Er bekam sogar von seinem<br />
Direktor einen Schlüssel <strong>für</strong><br />
die Schule, um seinen Mitschülern<br />
Nachhilfe zu geben. Doch seiner<br />
Sehnsucht, Mathematiklehrer zu<br />
werden, durfte er wegen einer Drei<br />
in Russisch nicht nachgehen. So<br />
wurde er Mechaniker. Später arbeitete<br />
er an einer Fachschule <strong>für</strong> Film<br />
und Fernsehen. Und er zog seinen<br />
mehrfach behinderten Sohn alleine<br />
groß. Heute<br />
lebt der<br />
47- J ä h r i g e<br />
in Lankow.<br />
Seit 1990<br />
bezieht er<br />
eine Erwerbsunfähigkeitsrente.<br />
Was nicht<br />
heißt, dass<br />
er seitdem die<br />
Hände in den<br />
Schoß gelegt<br />
hat.<br />
SCHWERIN LIVE<br />
FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
„Ich habe nie Däumchen gedreht,<br />
war immer sozial tätig und hab<br />
mich nützlich gemacht“, blickt er<br />
zurück. <strong>Das</strong> blieb nicht unerkannt.<br />
Für sein ehrenamtliches Engagement<br />
bei der Nachhilfe durfte er<br />
sich Ende 2009 in das Gästebuch<br />
der Stadt eintragen. Inzwischen hat<br />
Torsten Müller ein Mathebüchlein<br />
geschrieben, das zur Prüfungszeit<br />
unter Schülern Kult ist. Weil 1000<br />
Exemplare bereits vergriffen sind,<br />
erscheint „Mit Kniffertricks und<br />
Eselsbrücken ohne Angst in die<br />
Prüfung“ dieser Tage druckfrisch<br />
in zweiter Aufl age. <strong>Das</strong> Büchlein<br />
kann kostenlos in der Martinstraße<br />
abgeholt werden. Kursanmeldungen<br />
bitte unter:<br />
0385-7587454.<br />
Bei Torsten Müller macht selbst Zehntklässlern, die in Mathe auf 6 stehen,<br />
der Unterricht wieder Spaß. Foto: Anja Bölck
Pr-ANZeIgeN • FebruAr 2010<br />
FLOTTE FLIESEN UND HEISSE ÖFEN<br />
Mit KERAFYR kommt Design aus Italien, Spanien und Dänemark nach <strong>Schwerin</strong><br />
Da ist so mancher Kunde platt:<br />
Fliesen über Fliesen, einfarbig und<br />
gemustert, traditionell, modern<br />
und mit Motiven sind in der 400<br />
Quadratmeter großen Verkaufsausstellung<br />
des Fliesenfachhandels<br />
und Kaminofenstudios Kerafyr in<br />
<strong>Schwerin</strong>-Görries zu fi nden.<br />
Kerafyr - in diesem Kunstwort verstecken<br />
sich gleich zwei raffi nierte<br />
Wohnaccessoires: Keramik und<br />
Fyr, der dänische Begriff <strong>für</strong> ein<br />
wohliges Feuer. Und wem das jetzt<br />
spanisch vorkommt, der ist<br />
auf der richtigen<br />
Spur. Denn neben<br />
Kaminöfen<br />
aus Dänemark<br />
bietet das Unternehmen<br />
Fliesen<br />
aus Spanien und<br />
Italien an. „Hersteller<br />
aus diesen<br />
Ländern sind<br />
führend in den<br />
Eine Reise durch eine fantastische<br />
Wasserwelt ist möglich, ohne<br />
vorher die Taucherbrille auf die<br />
Nase zu klemmen – zumindest in<br />
<strong>Schwerin</strong>-Krebsförden. Hier wartet<br />
im neuen „Fressnapf“ in der<br />
Grabenstraße 10 die neue Abteilung<br />
<strong>für</strong> Aquaristik auf alle Fans<br />
schillernder Fische und exotischer<br />
Pfl anzen.<br />
Vom beliebten Guppy über den<br />
Black Molly bis zu Salmlern und<br />
Buntbarschen reicht die Auswahl<br />
an Zierfi schen, die in der 4000 Liter<br />
fassenden Aquarienwand zu fi nden<br />
sind. „Besonders gern gekauft werden<br />
lebendgebärende Fische wie<br />
Guppys und Black Mollys sowie<br />
Schwarmfi sche wie Neonsalmler“,<br />
weiß Volkmar Block. Der Fach-<br />
Bereichen Qualität und Design“,<br />
sagt Gesellschafter Jens Kiehle.<br />
Zu ihm kommen viele Kunden, die<br />
in den Ferien das besondere Flair<br />
südeuropäischer Fliesen kennen<br />
und schätzen gelernt haben. „Sie<br />
wollen sich ein Stück Urlaubsfeeling<br />
nach Hause holen“, weiß der<br />
Fachmann. Hat der Kunde in der<br />
Ausstellung seine persönlichen<br />
Lieblingsstücke gefunden, bestellt<br />
Kiehle das entsprechende Produkt<br />
bei dem italienischen oder spanischen<br />
Hersteller. <strong>Das</strong> können<br />
Fliesen <strong>für</strong> Bad und Küche, den<br />
Wohnbereich oder die Terrasse<br />
sein. Dank einer guten Logistik ist<br />
die Ware nach rund drei Wochen<br />
in <strong>Schwerin</strong>.<br />
Kiehles Ziel ist es, selbst die anspruchsvollsten<br />
Wünsche zu erfüllen.<br />
Und manchmal ändern<br />
sich ursprüngliche Absichten in<br />
der Verkaufsausstellung. „Neulich<br />
kam zum Beispiel ein Kunde, der<br />
Bei Volkmar Block wird der Aquarianer stets gut beraten.<br />
verkäufer und Leiter der Abteilung<br />
Aquaristik und Terraristik ist mit<br />
30 Jahren Aquarianer-Erfahrung<br />
ein kompetenter Berater. Er weiß,<br />
welche Fische sich <strong>für</strong> das Anfänger-Aquarium<br />
eignen und welche<br />
Arten gut zueinander passen.<br />
Neben den allseits beliebten Zierfi<br />
schen wohnen in den Becken<br />
auch einige besondere Exoten. Wie<br />
wäre es zum Beispiel mit der Roten<br />
Mangrovenkrabbe? Besonders<br />
Kinder werden von dem Wasser-<br />
Winzling mit den kräftigen Scheren<br />
begeistert sein. „Allerdings<br />
WOHNEN · HOBBY<br />
SCHWERIN LIVE<br />
sich große rote Fliesen <strong>für</strong> sein Bad<br />
wünschte und am Ende mit Fliesen<br />
in Holzoptik nach Hause ging“, erzählt<br />
er. Gegenüber echtem Holz<br />
hat ein solcher Fliesenboden mehrere<br />
Vorteile: Er nutzt nicht ab, ist<br />
<strong>für</strong> eine Fußbodenheizung geeignet<br />
und auch Rotweinfl ecken verlieren<br />
ihren Schrecken. Die täuschend<br />
echte Holzmaserung wird digital<br />
auf die Fliese gedruckt und erreicht<br />
nach dem Brennen hohen Abrieb<br />
und lässt sich wunderbar reinigen.<br />
Wer sich jetzt nicht vorstellen<br />
kann, wie das am Ende aussieht:<br />
kein Problem. Per 3D-Planung erhält<br />
der Kunde schon am Computer<br />
einen Blick auf sein künftiges<br />
Wohlfühlbad.<br />
Wohlfühlstimmung <strong>für</strong>s Wohnzimmer<br />
versprechen dagegen die<br />
Kamine, die bei vielen Kunden<br />
ebenfalls Urlaubserinnerungen wecken<br />
– diesmal allerdings an ein<br />
dänisches Ferienhaus.<br />
EINTAUCHEN IN BUNTE WASSERWELT<br />
Im „Fressnapf“ fi nden Aquarienfans, was das Herz begehrt<br />
ist die Krabbe auch ein kleiner<br />
Räuber“, sagt Volkmar Block. Außerdem<br />
braucht „Sebastian“ einen<br />
Platz, um an Land gehen zu können<br />
und unbedingt ein geschlossenes<br />
Aquarium, damit er nicht auf<br />
Abwege gerät.<br />
Ein weiteres Kapitel in der Beratung<br />
ist das breite Sortiment an<br />
Blatt- und Stängelpfl anzen, ohne<br />
die eine Unterwasserwelt gar nicht<br />
denkbar ist. „Auch hier ist die richtige<br />
Zusammenstellung Grundlage<br />
<strong>für</strong> ein gelungenes Aquarium“,<br />
weiß Volkmar Block, der seit mehr<br />
KURZINFOS<br />
KERAFYR<br />
Teichert & Kiehle GbR<br />
Am Fasanenhof 3<br />
19061 <strong>Schwerin</strong>-Görries<br />
Telefon: 0385-6364947<br />
Mail: info@kerafyr.de<br />
www.kerafyr.de<br />
19<br />
als zehn Jahren im Fachhandel tätig<br />
ist. Und natürlich berät er seine<br />
Kunden auch zum Einsatz von<br />
Pfl ege- und Futtermitteln und gibt<br />
einen Überblick über die vorhandene<br />
Technik.<br />
KURZINFOS<br />
FRESSNAPF FRANCHISE<br />
SCHWERIN GMBH<br />
Grabenstraße 10<br />
19061 <strong>Schwerin</strong> - Krebsförden<br />
Telefon: (0385) 61 62 65<br />
www.fressnapf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Sa. 9 bis 20 Uhr<br />
Fotos: Frank Düsterhöft & MasterCollection Foto: Frank Düsterhöft
20<br />
Während draußen die Kälte knackt,<br />
klingeln bei Annette Burmeister<br />
und ihren drei Kolleginnen die Telefone<br />
heiß. Die Mitarbeiterinnen<br />
der Raiffeisen Mineralölhandel<br />
GmbH aus <strong>Schwerin</strong> sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass die Heizöltanks zwischen<br />
Ostseeküste und Seenplatte, Ludwigslust<br />
und Nordwestmecklenburg<br />
nicht leer werden. „Dieser Winter ist<br />
eine große Herausforderung“, sagt<br />
Annette Burmeister. Denn neben<br />
den „normalen“ Bestellungen gibt<br />
es jeden Tag mehrere Notfälle: „Einigen<br />
Kunden geht das Heizöl aufgrund<br />
der extremen Kälte schneller<br />
aus als erwartet. Und wenn ein Tank<br />
leer ist, müssen wir natürlich sofort<br />
helfen“, so die Filialleiterin.<br />
<strong>Das</strong> ist gar nicht so einfach, denn<br />
die Touren müssen in diesen Fällen<br />
kurzfristig geändert werden. Manchmal<br />
bitten die rührigen Frauen sogar<br />
andere Kunden, ihnen nur die Hälfte<br />
der bestellten Ölmenge liefern zu<br />
dürfen – um anderen Menschen mit<br />
leeren Öltanks rasch zur Hilfe zu<br />
kommen. Die andere Hälfte folgt<br />
dann umgehend bei einer zweiten<br />
Lieferung. Die meisten Kunden haben<br />
da<strong>für</strong> Verständnis - vor allem,<br />
wenn Familien mit kleinen Kindern<br />
oder ältere Menschen betroffen sind.<br />
<strong>Das</strong> „Heizöl-Team“ rät allen Kunden<br />
dringend, den Heizölbestand zu<br />
überprüfen, damit Notfälle gar nicht<br />
erst entstehen. „Wenn die Witterung<br />
ganz extrem ist, bekommen <strong>unsere</strong><br />
Tankwagenfahrer sogar Fahrverbot,<br />
weil wir Gefahrgut transportieren“,<br />
sagt Fachfrau Annette Burmeister.<br />
Sie ist froh, dass das UnterUnternehmen ENERGIEVERSORGUNG<br />
WARM DURCH DEN WINTER<br />
Die Raiffeisen Mineralölhandel GmbH in <strong>Schwerin</strong> sorgt <strong>für</strong> volle Tanks an kalten Tagen<br />
auf die Fähigkeiten erfahrener<br />
Tankwagen-Fahrer vertrauen kann.<br />
Denn die Straßenverhältnisse sind<br />
in diesem Winter sehr schlecht. Eis<br />
und tiefe Spurrinnen gestalten die<br />
Auslieferung schwierig. Oft können<br />
die Tankwagen nur ohne Anhänger<br />
fahren, weil auch das Abstellen der<br />
Fahrzeuge schwierig ist. Überall,<br />
wo ein bisschen Platz ist, macht<br />
den Fahrern Eis und Schnee zu<br />
schaffen. „Dennoch haben <strong>unsere</strong><br />
,Öl-Piloten’ immer ein nettes Wort<br />
auf den Lippen, wenn sie die Wärme<br />
ins Haus bringen“, berichtet das<br />
fröhliche Damen-Quartett. Denn<br />
die Frauen in<br />
SCHWERIN LIVE<br />
dem <strong>Schwerin</strong>er Büro wissen, dass<br />
dieser Winter Hausbesitzern einiges<br />
abverlangt. Durch die anhaltende<br />
Kälte brauchen viele mehr Heizöl<br />
als in „normalen“ Jahren.<br />
„Aber auch da<strong>für</strong> gibt es eine Lösung“,<br />
klingt es einhellig aus der<br />
Damenrunde. „Unser Shell Wärme-Abo<br />
entlastet den Geldbeutel<br />
<strong>unsere</strong>r Kunden gleich doppelt.<br />
Die Kunden zahlen bei der Jahreslieferung<br />
zunächst nur die Hälfte<br />
der Heizölrechnung und den Rest<br />
in monatlichen Raten, deren Höhe<br />
ein Zwölftel des<br />
<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> <strong>Frühjahrs</strong>-<strong>Tankeschön</strong><br />
<strong>Frühjahrs</strong>-<strong>Tankeschön</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Heizölkunden</strong>!<br />
<strong>Heizölkunden</strong>!<br />
Bestellen Bestellen Sie mindestens mindestens 1.500 1.500 Liter Liter Shell-Markenheizöl<br />
Shell-Markenheizöl<br />
bei Ihrem Ihrem Raiffeisen Raiffeisen Verkaufsbüro Verkaufsbüro bis zum zum 31. 31. Mai Mai 2010. 2010.<br />
Geben Geben Sie diese diese Karte Karte dem dem Tankwagenfahrer Tankwagenfahrer und und Sie erhalten erhalten<br />
<strong>unsere</strong>n <strong>unsere</strong>n tollen tollen Picknickrucksack Picknickrucksack mit mit Isofach, Isofach, abnehmbarem<br />
abnehmbarem<br />
Flaschenfach Flaschenfach und und kompletten kompletten Picknickgedeck Picknickgedeck <strong>für</strong> 2 Personen.<br />
Personen.<br />
AusgAbe 17 • Pr-ANZeIge<br />
Vier bringen Ihnen Wärme: Beatrice Markwart, Annette Burmeister, Andrea Waasner und Christine Otto (v.l.). Foto: Scherer<br />
Dieser Dieser Gutschein gilt ausschließlich im Verkaufsgebiet der Raiffeisen<br />
Mineralölhandel GmbH. Neukunden bezahlen die Heizöllieferung bitte bar<br />
oder per einmaligem Bankeinzug.<br />
voraussichtlichen Jahresbedarfs ausmacht.<br />
So wird dann schon wieder<br />
<strong>für</strong> die nächste Lieferung angespart.“<br />
Und das Beste: Es fallen keine Zinsen<br />
und Gebühren auf dieses Angebot<br />
an. Verkauft wird das Heizöl<br />
immer zum aktuellen Tagespreis.<br />
„Natürlich können sich auch in diesem<br />
Superwinter 2010 <strong>unsere</strong> Kunden<br />
auf schnelle und kompetente<br />
Beratung aus der <strong>Schwerin</strong>er Werkstraße<br />
verlassen“, so das Team. Übrigens:<br />
Der <strong>Tankeschön</strong>-Gutschein<br />
ist ein Bonbon <strong>für</strong> Kunden, die ab<br />
22. Februar ihre Öltanks mit dem<br />
sparsamen Shell-Heizöl füttern.<br />
KURZINFOS<br />
RAIFFEISEN MINERALÖL-<br />
HANDEL GMBH<br />
Werkstraße 107<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel. 0385 - 64 64 30<br />
0800 - 70 70 080<br />
www.raiffeisen-mineraloel.de
Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />
DAMIT NEUGIER BLÜTEN TREIBT<br />
WEMAG AG wirbt als Patenunternehmen <strong>für</strong> den Landeswettbewerb „Jugend forscht“<br />
Eigentlich sind es Pfl anzen, die<br />
Menschen stechen – man muss<br />
nur an Kakteen, Rosen und Brombeeren<br />
denken. Aber manchmal<br />
stechen auch Menschen Pfl anzen<br />
– mit messbar positiven Auswirkungen.<br />
Herausgefunden<br />
haben haben das Anna Scharr<br />
und und Thea Riebe aus<br />
Rostock. Mit Mit ihihremForschungsForschungsprojekt„Aku- punktur bei<br />
Pflanzen“<br />
gewannen<br />
sie im vergangenen<br />
Jahr einen<br />
ersten Preis<br />
im Wettb<br />
e w e r b<br />
„ J u g e n d<br />
forscht“ in<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
und und einen Sonderpreispreis<br />
im BundeswettBundeswettbewerb<br />
in Osnabrück.<br />
Die Gymnasiastinnen<br />
stellten in zweijähriger Forschungsarbeit<br />
fest, dass Pfl anzen<br />
nach dem Einsatz von Akupunk-<br />
KURZINFOS<br />
WEMAG AG<br />
Obotritenring 40<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel: 0385 - 755 2755<br />
Fax: 0385 - 755 2222<br />
info@wemag.com<br />
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jugend forscht<br />
Landeswettbewerbsleiter<br />
Dr. Frank Mehlhaff<br />
FMehlhaff@web.de<br />
www.jugend-forscht-mv.de<br />
Patenbeauftragte:<br />
Heike Danker<br />
Tel: 0385 - 755 2328<br />
h.danker@wemag.com<br />
www.jugend-forscht-mv.de<br />
tur größer und widerstandsfähiger<br />
wurden und mehr Blüten bekamen.<br />
Genau solche konkreten<br />
Ergebnisse sind neben der Förderung<br />
von Forscher-<br />
geist<br />
und Neugier<br />
ein Wunschresultat des Wett-<br />
SCHWERIN LIVE<br />
bewerbs „Jugend forscht“, den die<br />
WEMAG AG im 20. Jahr als Patenunternehmen<br />
in Mecklenburg-<br />
Vorpommern unterstützt.<br />
Deshalb sollen Anna und Thea<br />
jetzt anderen Jugendlichen Entdeckerlust<br />
machen: Sie sind die Models<br />
einer Anzeigenkampagne,<br />
mit welcher der Energieversorger<br />
Interesse <strong>für</strong> den aktuellen<br />
Landeswettbewerb<br />
wecken möchte. Beide<br />
Mädchen waren Feuer<br />
und Flamme, als es<br />
darum ging, den Forscherkittel<br />
zu diesem<br />
Zweck anzuziehen.<br />
Wie im echten Modelleben<br />
begann die<br />
Aktion mit einem Fotoshooting.<br />
Im Gartenfachmarkt<br />
Grönfi ngers<br />
in Rostock wiederholten<br />
Anna und Thea ihre Versuchsreihe<br />
– diesmal nicht<br />
vor einer Fachjury, sondern<br />
vor der Kamera.<br />
Rund drei Stunden dauerte es, bis<br />
alle Motive im Kas ten waren. Die<br />
beiden Models auf Zeit hatten daran<br />
trotzdem ihren Spaß – ein sol- solcher<br />
Auftrag ist schließlich nicht<br />
21<br />
alltäglich.<br />
Eines der vielen Motive wird<br />
bald in Werbeanzeigen zu sehen<br />
sein. Die WEMAG macht damit<br />
gleichzeitig auf die Präsentation<br />
der aktuellen Jugend-forscht-Projekte<br />
aufmerksam, die am 23. und<br />
24. März 2010 am <strong>Schwerin</strong>er Firmensitz<br />
am Obotritenring stattfi<br />
n d e t .<br />
Als Ökostromversorger hat das<br />
Unternehmen natürlich besonders<br />
großes Interesse an innovativen<br />
und ungewöhnlichen Ideen,<br />
die ganz sicher auch in diesem<br />
Jahr vorgestellt werden. Und<br />
das Patenunternehmen tut noch<br />
mehr: Neben der Plattform <strong>für</strong><br />
die Präsentation der Forschungsergebnisse<br />
bietet die WEMAG<br />
AG jungen Forschern außerdem<br />
Hilfe und Anregung <strong>für</strong> die weitere<br />
Entwicklung an.<br />
Anna Scharr und Thea Riebe haben<br />
ihren Weg in den Wunschberuf<br />
bereits gefunden: Anna<br />
studiert mittlerweile Medizin an<br />
der Charité in Berlin und Thea<br />
Politikwissenschaften an der Universität<br />
in Rostock.<br />
Zwei Jahre Forschungsarbeit zur „Akupunktur bei Pfl anzen“ liegen hinter Anna Scharr (l.) und Thea Riebe. Jetzt stellten<br />
sie diese Arbeit während eines Fotoshootings <strong>für</strong> die neue Jugend-forscht-Anzeigenkampagne der WEMAG AG<br />
nach. Fotos: WEMAG
22<br />
Wer kennt das nicht: Da steht ein<br />
schönes Haus in der Straße, hundertmal<br />
und mehr ist man schon<br />
vorbeigegangen. Aber was verbirgt<br />
sich hinter der Fassade? Welche Geschichten<br />
stecken hinter den Mauern,<br />
wer geht hier ein und aus?<br />
Denn schließlich sind Geschichten<br />
von Häusern immer auch Geschichten<br />
von Menschen. In dieser<br />
Serie wollen wir gemeinsam mit<br />
Ihnen hinter Fassaden blicken.<br />
Heute in der Puschkinstraße 12,<br />
wo das Schleswig-Holstein-Haus<br />
seine Türen <strong>für</strong> alle Kulturliebhaber<br />
der Stadt öffnet.<br />
Schleswig-Holstein mitten in Mecklenburg-Vorpommern?<br />
Da kommen<br />
viele Besucher ins Grübeln.<br />
„<strong>Das</strong> ist aber gar nicht schlimm,<br />
denn denn daraus ergeben sich sich viele An-<br />
knüpfungspunkte <strong>für</strong><br />
Gespräche“, freut sich<br />
Mitarbeiterin Anja Staroske.<br />
Sie plant und koordiniert<br />
die Veranstaltungen<br />
in <strong>Schwerin</strong>s<br />
Kulturforum, das in<br />
den vergangenen Jahren mehr als<br />
200 kleineren und größeren Ausstellungen<br />
Raum gegeben hat.<br />
Beinahe hätte es diesen inspirierenden<br />
Ort nie gegeben. Als sich<br />
in den 1980er-Jahren die Initiative<br />
„Rettet die Schelfstadt“ gründet,<br />
um den Stadtteil vor dem dro-<br />
HINTER SCHWERINER FASSADEN (17)<br />
henden Abriss zu bewahren, sehen<br />
deren Mitstreiter <strong>für</strong> das Gebäudeensemble<br />
in der Puschkinstraße<br />
kaum noch eine Chance. <strong>Das</strong><br />
1984 enteignete und dem „VEB<br />
Kommunale Wohnungsverwal-<br />
tung“ zugeordnete<br />
Haus ist zu diesem<br />
Zeitpunkt nahezu<br />
unbewohnbar. 1989<br />
zieht hier auch die<br />
letzte Mieterin aus.<br />
„Wer Fotos aus dieser<br />
Zeit sieht, ist überrascht,<br />
was aus dem<br />
Gebäude geworden<br />
ist“, sagt Heidrun<br />
Hamann, Leiterin<br />
des Schleswig-<br />
Holstein-Hauses,<br />
das so heißt, weil<br />
die Rettung<br />
buchstäblich in letzter Sekunde<br />
aus diesem Bundesland kam. Der<br />
damalige Ministerpräsident Björn<br />
Engholm bot im Dezember 1989<br />
den Städten <strong>Schwerin</strong>, Rostock<br />
und Neubrandenburg Unterstützung<br />
bei der denkmalgerechten<br />
Sanierung je eines Gebäudes an,<br />
das danach kulturell ge- genutzt<br />
werden sollte<br />
– ein Glücksfall <strong>für</strong><br />
die heutige Landeshauptstadt.<br />
Als 1995 das Schleswig-Holstein-Haus<br />
eröffnet wurde,<br />
bewunderten die<br />
<strong>Schwerin</strong>er ein modernes<br />
Kulturforum,<br />
SCHWERIN LIVE<br />
das den Charme vergangener<br />
Zeiten bewahrt hat. Spuren<br />
früherer Jahrhunderte sind noch<br />
heute im Haus zu fi nden. Dazu<br />
gehören die alten Kellergewölbe,<br />
eine geschnitzte Balkeninschrift<br />
im Eingangsbereich und<br />
die alte Backsteinwand<br />
im<br />
Saal. „Früher<br />
war dies<br />
ein richtiger<br />
Konzertsaal<br />
mit einer Empore.<br />
Die Deckenhöhe<br />
und<br />
die Raumaufteilung<br />
hat<br />
sich natürlich<br />
im Laufe der<br />
Zeit mehrfach<br />
geändert“, sagt<br />
Anja Staroske.<br />
Früher – das<br />
war in diesem<br />
Fall im späten<br />
18. Jahrhundert,<br />
als Joachim LeLe- vin von Barner als Hofmeister in<br />
herzogliche Dienste tritt und an<br />
der Rückseite des „ Oertzen-Palais“<br />
einen Festsaal errichten lässt. In<br />
acht quadratischen Aussparungen,<br />
die noch heute in der Wand zu se-<br />
hen sind, steckten vermutlich die<br />
Balken der Musikerempore.<br />
Die Geschichte des Hauses reicht<br />
aber viel weiter als bis ins 18. Jahrhundert<br />
zurück. Es ist <strong>Schwerin</strong>s<br />
Gründer Heinrich der Löwe, der<br />
die südliche Schelfe und damit<br />
auch das Grundstück des heutigen<br />
Schleswig-Holstein-Hauses an Bi-<br />
FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
KULTURFORUM IM HERZEN DER STADT<br />
Schleswig-Holstein-Haus ist ein Ort des lebendigen Austauschs<br />
schof Berno überträgt. 1586 lässt<br />
Domdekan Otto von Wackerbarth<br />
an der Stelle eines im 15. Jahrhundert<br />
abgerissenen Bischofshauses<br />
seinen <strong>Schwerin</strong>er Amtssitz errichten.<br />
Aus dieser Zeit stammen<br />
der Keller und die Schnitzerei im<br />
Torpfosten, die das Wappen von<br />
Ottos Frau Anna darstellt. Die<br />
Familie Wackerbarth wohnt 100<br />
Jahre in dem Gebäude, weitere Besitzer<br />
folgen. In den Jahren 1736<br />
bis 1747 gehört das Anwesen dem<br />
Landrat von Oertzen, der hier ein<br />
barockes Palais errichten lässt, in<br />
das er die alte Bausubstanz einbezieht.<br />
In der folgenden Zeit entsteht<br />
im Haus der Kirchnersche<br />
Gasthof „<strong>für</strong> Vornehme“, später<br />
ist es höhere Töchterschule. Sogar<br />
Geschichte wird hier geschrieben:<br />
1835 gründet der Gelehrte Friedrich<br />
Lisch im Gasthof den Verein<br />
<strong>für</strong> mecklenburgische Geschichte<br />
und Altertumskunde. Sein Bildnis<br />
hängt heute im Gartensalon, wo<br />
sich unter den Augen des Prähistorikers<br />
manchmal sogar Paare das<br />
Ja-Wort geben. Somit ist zu den<br />
vielen Funktionen des Schleswig-<br />
Holstein-Hauses auch die des Standesamtes<br />
gekommen.<br />
Rund 100 Veranstaltungen im<br />
Jahr fi nden in dem Kulturforum<br />
statt, darunter Lesungen, Vorträge<br />
und Seminare. Zu den mehr<br />
als 200 Ausstellungen seit 1996<br />
kamen 236.000 Besucher und<br />
wenn es nach Heidrun Hamann,<br />
Anja Staroske und anderen Mitstreitern<br />
geht, sollen viele weitere<br />
folgen. Ziel ist es dabei immer,<br />
das Schleswig-Holstein-Haus zu<br />
einem Ort lebendigen Austauschs<br />
zu machen. „Wir sind kein Museum“,<br />
sagt Heidrun Hamann. „Die<br />
Vielfalt ist unser Profi l.“<br />
Veranstaltungstipps:<br />
24. Februar, 19.30 Uhr: Friedrich<br />
Dönhoff „Die Welt ist so,<br />
wie man sie sieht“ - Erinnerungen<br />
an Marion Dönhoff<br />
3. März, 19.30 Uhr: Inge Jens<br />
„Unvollständige Erinnerungen“
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Pr-ANZeIge • FebruAr 2010<br />
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wird Perle in<br />
<strong>Schwerin</strong>er Altstadt!<br />
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Nachbarschaft Schloss, Theater und Museum sowie zahlreiche<br />
Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustür, befi ndet sich das<br />
Schloss-Quartier.<br />
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nach der Sanierung Gebäude, die mit einer hochwertigen Ausstattung<br />
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24 FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />
<strong>Das</strong> Badezimmer wird <strong>für</strong> immer<br />
mehr Menschen zum Wohlfühlraum.<br />
Egal, ob es die Massagedusche<br />
zum Start in den Tag oder<br />
ein entspannendes Bad nach der<br />
Arbeit ist: <strong>Das</strong> Bad ist längst mehr<br />
als ein reiner Funktionaltrakt.<br />
Entsprechend viel Wert legen<br />
Kunden auf die Ausstattung<br />
eines neuen oder in die Jahre gekommenen<br />
Badezimmers. Dabei<br />
hilft ihnen Susan Schramm: Sie<br />
ist Fachberaterin bei der Rudolf<br />
Sievers GmbH, die in ihrer Filiale<br />
in <strong>Schwerin</strong>-Görries 19 Varianten<br />
des perfekten Bades in einer Ausstellung<br />
zeigt. „Frauen denken bei<br />
der Badplanung an viele Kleinigkeiten,<br />
die Männer manchmal gar<br />
nicht berücksichtigen würden“,<br />
lobt Filialleiter Heiko Nürnberger<br />
seine Kollegin. <strong>Das</strong> ist bei<br />
den Kundinnen nicht anders: <strong>Das</strong><br />
AB<br />
IN DIE<br />
WANNE<br />
Rudolf Sievers GmbH in <strong>Schwerin</strong> plant<br />
Bäder zum Genießen<br />
letzte Wort bei der Entscheidung,<br />
wie das neue Bad am Ende aussieht,<br />
ist innerhalb der Familie oft<br />
Frauensache.<br />
Vor dieser Entscheidung steht<br />
allerdings eine kompetente Beratung<br />
– auf Wunsch auch mit 3-D-<br />
Planung. „Gern können Kunden<br />
zu dieser Beratung ihren Handwerker<br />
mitbringen. Denn schließlich<br />
muss er das Projekt später<br />
umsetzen“, sagt Heiko Nürnberger.<br />
Neben dem umfangreichen<br />
Sortiment an Haustechnik – ausschließlich<br />
Produkte deutscher<br />
Markenhersteller – bietet die<br />
<strong>Schwerin</strong>er Filiale auch Spezialartikel<br />
<strong>für</strong> Handwerker an, die in<br />
einem „normalen“ Baumarkt oft<br />
nicht zu fi nden sind.<br />
Dabei kann die Rudolf Sievers<br />
GmbH auf eine ausgereifte Logistik<br />
vertrauen. Neben dem Haupt-<br />
AMBIENTE<br />
SCHWERIN LIVE<br />
standort in Seevetal gehören eine<br />
Niederlassung in Hagenow und Filialen<br />
in Buxtehude, Geesthacht,<br />
Hamburg, Winsen und <strong>Schwerin</strong><br />
zum Unternehmen. Von den 200<br />
Mitarbeitern arbeiten 70 in Mecklenburg-Vorpommern.„Deshalb<br />
ist es uns auch wichtig, etwas<br />
<strong>für</strong> das Land zu tun“, sagt Heiko<br />
Nürnberger. <strong>Das</strong> beginnt mit der<br />
Ausbildung: Sieben der insgesamt<br />
30 Auszubildenden bei Rudolf<br />
Sievers sind in Mecklenburg-Vorpommern<br />
angestellt. Ausgebildet<br />
werden Kaufl eute im Groß- und<br />
Außenhandel, Bürokaufl eute und<br />
Fachkräfte <strong>für</strong> Lagerlogistik. „Wir<br />
suchen auch in diesem Jahr wieder<br />
neue Azubis“, sagt Nürnberger<br />
und fügt hinzu: „Guten Leuten<br />
ermöglicht das Unternehmen<br />
sogar ein duales Studium an der<br />
Hamburg School of Business Ad-<br />
Susan Schramm freut sich besonders, wenn Paare in die Badaustellung kommen. Während eines ausführlichen<br />
Beratungsgespräches wird gemeinsam eine perfekte Lösung gefunden. Fotos: Frank Düsterhöft<br />
ministration mit dem Abschluss<br />
Bachelor of Arts“.<br />
Nicht zuletzt sind es verschiedene<br />
Aktionen, aus denen Gutes entsteht.<br />
Im Dezember zum Beispiel<br />
lud die Rudolf Sievers GmbH<br />
Kunden zu einer Weihnachtsfeier<br />
ein, in deren Verlauf durch<br />
den symbolischen Verkauf von<br />
Weihnachtsbäumen und bei einer<br />
Spendensammlung 1500 Euro<br />
zusammenkamen. Dieses Geld<br />
spendet das Unternehmen der<br />
Kinderkrebshilfe<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern.<br />
KURZINFOS<br />
RUDOLF SIEVERS<br />
GMBH & CO.KG<br />
Handelsstraße 6<br />
19061 <strong>Schwerin</strong>-Görries<br />
Telefon: (0385) 64 10 90<br />
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Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag: 9 - 18 Uhr<br />
Samstag: 9 - 13 Uhr
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Pr-ANZeIge • FebruAr 2010 25<br />
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WIBAU Haustechnik GmbH aus<br />
<strong>Schwerin</strong>, Müritzer Bodenausstattung<br />
GmbH und Rumpf Garten-<br />
und Landschaftsbau GmbH aus<br />
Rampe waren beim Bau des Ludwig-Bölkow-Hauses<br />
dabei<br />
Im Januar sind die Mitarbeiter der<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
zu <strong>Schwerin</strong> in das neue Ludwig-<br />
Bölkow-Haus umgezogen. 1300<br />
Quadratmeter Bürofl äche und 830<br />
Quadratmeter Veranstaltungsfl äche<br />
stehen hier zur Verfügung – und<br />
damit ausgezeichnete Arbeitsbedingungen.<br />
<strong>Das</strong>s es so ist – daran<br />
haben auch zahlreiche Baufi rmen<br />
einen Anteil. Zu ihnen gehören die<br />
WIBAU Haustechnik GmbH aus<br />
<strong>Schwerin</strong>, die Müritzer Bodenausstattung<br />
GmbH aus Waren und die<br />
Firma Rumpf Garten- und Land-<br />
WIBAU Haustechnik GmbH • Estrich<br />
Otto-Weltzien-Straße 7 · 19061 <strong>Schwerin</strong><br />
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Gebäude an der Graf-Schack-Allee<br />
ist nicht nur außen ein Hingucker.<br />
Hinter der modernen Hülle verbirgt<br />
sich ein modernes Innenleben. Eine<br />
ausgeklügelte Nutzung von Geothermie<br />
ist nur ein Beispiel da<strong>für</strong>. Installiert<br />
wurde die Geothermiezentrale<br />
von der Firma WIBAU, welche die<br />
komplette Haustechnik im neuen<br />
Ludwig-Bölkow-Haus realisierte. Für<br />
das <strong>Schwerin</strong>er Unternehmen ist<br />
die Betreuung großer Projekte kein<br />
Neuland: In der gesamten Bundesrepublik,<br />
mit dem Schwerpunkt in<br />
Norddeutschland, hat sich die Firma<br />
als haustechnischer Komplettanbieter<br />
einen guten Namen gemacht. Im<br />
Ludwig-Bölkow-Haus installierten<br />
Mitarbeiter der WIBAU neben der<br />
Geothermieanlage unter anderem die<br />
Guter<br />
AUFTRITT.<br />
SCHWERIN LIVE<br />
Lüftungsanlage und bauten Umluftkühlgeräte<br />
zur Kühlung der Serverräume,<br />
die Gasanlage und eine Begleitheizung<br />
ein – ein gutes Beispiel<br />
<strong>für</strong> die Leistungskraft einheimischer<br />
Unternehmen.<br />
Auch viele andere der am Bau beteiligten<br />
Firmen kamen aus der Region<br />
Westmecklenburg und dem Bundesland<br />
Mecklenburg-Vorpommern. Die<br />
Mitarbeiter der Müritzer Bodenausstattung<br />
GmbH verlegten im Ludwig-<br />
Bölkow-Haus rund 2000 Quadratmeter<br />
Teppich und 300 Quadratmeter<br />
Parkett. <strong>Das</strong> Unternehmen ist mit<br />
modernster Verlegetechnik ausgestattet<br />
– neben gut ausgebildeten Mitarbeitern<br />
eine Grundlage <strong>für</strong> die Qualitätsarbeit.<br />
Zusätzlich zu Parkett und<br />
Teppich verlegen die Mitarbeiter der<br />
Müritzer Bodenausstattung GmbH<br />
Müritzer Bodenausstattung GmbH<br />
Warendorfer Straße 20 · 17192 Waren<br />
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auch Linoleum, PVC, Kork und Laminat<br />
und führen Estricharbeiten aus.<br />
Nicht innen, sondern außen liegt dagegen<br />
das bevorzugte Einsatzgebiet<br />
der Mitarbeiter der Firma Rumpf Garten-<br />
und Landschaftsbau, die Fäll- und<br />
Rodungsarbeiten übernahmen. <strong>Das</strong> in<br />
Rampe bei <strong>Schwerin</strong> ansässige Unternehmen<br />
hat seit seiner Gründung im<br />
Jahr 1991 zahlreiche anspruchsvolle<br />
Aufträge realisiert – darunter auch<br />
die Wiederherstellung der Außenanlagen<br />
an der Orangerie des <strong>Schwerin</strong>er<br />
Schlosses. Zu den Leistungen gehören<br />
die Anlage und Sanierung von Gärten,<br />
Parkanlagen und Teichen, aber<br />
auch Dachbegrünung und schwimmende<br />
Gärten. Außerdem zählen<br />
Sport- und Spielplatzbau sowie Pfl aster-<br />
und Natursteinarbeiten zum<br />
Leis tungsspektrum.<br />
Rumpf Garten- und Landschaftsbau GmbH<br />
Mittelweg 3 · 19067 Rampe<br />
Tel.: 038 66 - 47 01 0 · Fax: 038 66 - 47 01 29<br />
E-Mail: rumpf-rampe@rumpf-galabau.de<br />
www.rumpf-galabau.de
Fotos: Glashäger<br />
26 SPORT FebruAr 2010 • Pr-ANZeIge<br />
GLASHÄGER NACHWUCHS SEGELT<br />
AN DIE INTERNATIONALE SPITZE<br />
Nachwuchssegler aus dem Glashäger Leistungsteam 2010 schaffen den Anschluss<br />
Die glücklichen Sieger.<br />
Neben Alexander Schlonski,<br />
der mit einem 4. Platz bei der<br />
Starboot-WM im schwedischen<br />
Varberg A-Kader-Status erreichte,<br />
konnte vor allem Franziska Goltz<br />
aus dem Glashäger-Team ihre<br />
Position als Deutschlands Nr. 1<br />
ausbauen. Mit konstant guten<br />
Leistungen über die Saison qualifi<br />
zierte sie sich <strong>für</strong> den deutschen<br />
B-Kader. Indes bewies auch Glashäger-Segler<br />
Jan Kurfeld wieder<br />
ANZEIGE<br />
sein Ausnahmetalent: Bei der internationalen<br />
Deutschen Meisterschaft<br />
auf dem Dümmer bei Osnabrück<br />
gelang ihm der Hattrick<br />
– er wurden zum dritten Mal in<br />
Folge Deutscher Meister. Doch<br />
auch die Teamneulinge stellten<br />
ihr Talent unter Beweis. Thomas<br />
Dehler und Johannes Krohn gewannen<br />
die deutsche Juniorenmeisterschaft<br />
in der Altersklasse<br />
U 19. In der Bootsklasse Laser<br />
Radial wurde Julia Scheel in Kiel<br />
Deutsche U22-Juniorenmeisterin.<br />
„Unter anderen sei der Erfolg auf<br />
die gute Zusammenarbeit mit<br />
den Sponsoren zurückzuführen“,<br />
so der Präsident des Segler-<br />
Verbandes M-V, Bodo Bartmann.<br />
„Engagement im Segelsport muss<br />
nachhaltig und langfristig sein,<br />
um wirklich messbare Ergebnisse<br />
erzielen zu können“, bestätigt Ma-<br />
[ ] präsentiert:<br />
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SCHWERIN LIVE<br />
thias Gersonde, Marketingleiter<br />
bei Glashäger. Für das Unternehmen<br />
hat die Förderung der jungen<br />
Segelelite im Land mittlerweile<br />
eine fünfjährige Tradition. Auch<br />
2010 ist Glashäger wieder mit an<br />
Bord.<br />
MITGLIEDER DES<br />
GLASHÄGER OLYMPIA-<br />
TEAMS 2010<br />
Bootsklasse Finn<br />
Jan Kurfeld<br />
Bootsklasse Laser Radial<br />
Franziska Goltz<br />
Bootsklasse 470er<br />
Thomas Dehler<br />
Johannes Krohn<br />
Bootsklasse 49er<br />
Alexander Goltz<br />
Mathias Grüning<br />
Arne Seeman<br />
Lars Haverland<br />
THE MAGICAL MYSTERY THE MAGICAL MYSTERY BAND BAND<br />
plays a tribute to<br />
27.03.2010<br />
20.00 Uhr<br />
Sport- und Kongresshalle<br />
<strong>Schwerin</strong>
Pr-ANZeIgeN • FebruAr 2010<br />
Seit Anfang Februar kommt der<br />
Pizza Hut-Store im Schlosspark<br />
Center im neuen Outfi t daher.<br />
Frischere Farben und zeitgemäßere<br />
Gestaltung an Rück- und<br />
Seitenfront des Stores lassen den<br />
GASTRONOMIE • SERVICE<br />
KEIN PÄRCHEN-STREIT MEHR<br />
Pizza, Pasta und Salat: Im neu gestalteten Pizza Hut-Store kommt jeder auf den Geschmack<br />
So viele Flocken wie in diesem<br />
Winter mussten die Mitarbeiter<br />
des HDS Haus- und Dienstleistungsservice<br />
schon lange nicht<br />
mehr zusammenfegen. „Jetzt haben<br />
wir große Lust auf Frühling“,<br />
sagt Geschäftsführer Christian<br />
Feichtinger. Und mit der schönen<br />
Jahreszeit sollen natürlich auch<br />
Haus und Wohnung wieder strahlen.<br />
<strong>Das</strong> fängt bei den Fenstern an:<br />
„Wenn es draußen frostfrei ist,<br />
können sie wieder problemlos<br />
geputzt werden“, erklärt der Fachmann.<br />
Sein Dienstleistungsunternehmen<br />
mit allem Service rund<br />
ums Haus hält attraktive Angebote<br />
<strong>für</strong> die Glasreinigung bereit.<br />
„<strong>Das</strong> geht schon ab 35 Euro los“,<br />
sagt Feichtinger. Mit der Hilfe<br />
seines Teams lässt sich das Putzen<br />
sogar verschenken: Wenn zum<br />
Beispiel Oma nicht mehr auf die<br />
Leiter steigen will und kann, ist<br />
der Gutschein <strong>für</strong> eine professionelle<br />
Fensterreinigung ein besse-<br />
Besuch zu einem kleinen Erlebnis<br />
werden. Michael Müller, Assistent<br />
Restaurant Manager bei Pizza<br />
Hut, bestätigt: „Von dem Lifting<br />
haben nicht nur <strong>unsere</strong> Kunden<br />
etwas. Auch <strong>für</strong> uns ist das ein<br />
<strong>Schwerin</strong>, Bombay, Istanbul: Der neu gestaltete Pizza Hut-Store im Schlosspark-Center<br />
zeigt, dass Pizza auf der ganzen Welt schmeckt. Foto: Frank Düsterhöft<br />
res Mitbringsel als die Schachtel<br />
Pralinen.<br />
Natürlich kann man sich ein solches<br />
Geschenk auch selbst machen.<br />
Denn die kostbare Freizeit,<br />
die <strong>für</strong> den Hausputz „geopfert“<br />
werden muss, lässt sich natürlich<br />
viel schöner verbringen. Dazu<br />
kommt, dass die HDS-Mitarbeiter<br />
wahre Putz-Profi s sind: Für die<br />
Glas- und Rahmenreinigung einer<br />
Wohnung oder eines normalen<br />
Einfamilienhauses brauchen die<br />
Spezialisten mit ihrer Ausrüstung<br />
maximal eineinhalb Stunden.<br />
Auch <strong>für</strong> den <strong>Frühjahrs</strong>putz kommen<br />
die Mitarbeiter gern in Haus.<br />
Wie bei den Fenstern gibt es <strong>für</strong><br />
die Reinigung der kompletten<br />
Wohnung ebenfalls spezielle Angebote.<br />
„Nachfragen lohnt sich<br />
immer“, verspricht Christian<br />
Feichtinger. Denn schließlich ist<br />
es schön, nach einem entspannten<br />
Tag in ein schönes Zuhause zu<br />
kommen.<br />
SCHWERIN LIVE<br />
ganz anderes Arbeiten. Alles wirkt<br />
irgendwie jünger!”<br />
Gäste, die vor Ort etwas essen<br />
wollen, genießen mit der Pizza<br />
internationale Atmosphäre. Denn<br />
ob in Buenos Aires, Istanbul,<br />
Madrid oder eben in <strong>Schwerin</strong>:<br />
Pizza Hut gibt es überall und die<br />
neue Gestaltung des Stores erinnert<br />
daran. Als besondere Beilage<br />
lockt jetzt ein Plasmafernseher,<br />
in dem Musikclips laufen - normalerweise.<br />
Denn während der<br />
olympischen Winterspiele in Vancouver<br />
gibt‘s zur Pizza Biathlon,<br />
Eiskunstlauf und Skispringen:<br />
Die Wettkämpfe werden direkt<br />
in den Store übertragen, denn das<br />
Mitfi ebern macht zusammen am<br />
meisten Spaß.<br />
Apropos zusammen: Der neue<br />
Store ist mit zahlreichen Neuheiten<br />
auf der Speisekarte auch<br />
ein ideales Pärchen- und Familienziel.<br />
Wenn er Lust auf Pizza hat,<br />
sie aber lieber Salat essen möchte<br />
27<br />
und der Nachwuchs nach Nudeln<br />
quengelt, können trotzdem alle<br />
an einem Tisch sitzen. Denn neue<br />
Pastagerichte und ein großes Salatangebot<br />
ergänzen die leckeren<br />
„Runden“ perfekt.<br />
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MIT SAUBEREN FENSTERN IN DEN FRÜHLING<br />
Wenn es draußen frostfrei ist, kann das Glas wieder richtig gewienert werden<br />
Bei HDS packt der Chef selbst mit<br />
an: Christian Feichtinger bei der<br />
Reinigung der Fenster in der Wohnung<br />
von Bärbel Chiari.<br />
Fotos: Frank Düsterhöft<br />
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28 STADTGESPRÄCH FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
PARTIELLES HOCH ÜBER SCHWERIN<br />
Die Repertoire-Vielfalt des Mecklenburgischen Staatstheaters in wenigen<br />
Stunden geboten zu bekommen, ist in jedem Jahr den Besuchern des Theaterfestes<br />
vorbehalten. So war am 31. Januar die illustre Gästeschar, inklusive<br />
Politprominenz und High Society aus ganz Mecklenburg-Vorpommern,<br />
hellauf begeistert von der Mecklenburgischen Staatskapelle, dem Opernchor,<br />
dem Ballettensemble und Solisten des Hauses. Trotz Tiefdruckgebiet „Keziban”<br />
gab es so auf wundersame Weise ein Stimmungshoch über <strong>Schwerin</strong>.<br />
Wieder eine exquisite Leistung aus dem Hause Kümmritz.<br />
ANGENEHME PLATTFORM<br />
Fotos: Rainer Cordes<br />
Zum zweiten Neujahrsempfang der HELIOS Kliniken<br />
<strong>Schwerin</strong> kamen am 3. Februar hochrangige Gäste aus<br />
Landespolitik und Unternehmensführung. So nutzten<br />
unter anderem Erwin Sellering, Ministerpräsident<br />
des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela<br />
Schwesig, Ministerin <strong>für</strong> Soziales und Gesundheit<br />
in Mecklenburg-Vorpommern, Angelika Gramkow,<br />
Oberbürgermeisterin <strong>Schwerin</strong>s sowie Dr. Ulf M.<br />
Schneider, Vorsitzender des Vorstandes des HELIOS<br />
Mutterkonzerns Fresenius SE, die Veranstaltung<br />
als angenehme Plattform, um Erfahrungen<br />
auszutauschen und anregende<br />
Gespräche zu führen.<br />
SCHWERIN LIVE<br />
STADT IM BERG-FIEBER<br />
„Zwischen Himmel und Erde” steht die Berg. Was sich<br />
grammatikalisch total daneben anhört, war <strong>für</strong> 8000 Besucher<br />
der Sport- und Kongresshalle am 31. Januar völlig<br />
in Ordnung. „Zwischen Himmel und Erde” heißt das<br />
neue Programm, mit dem Schlagersängerin Andrea Berg<br />
derzeit durch Deutschland zieht - immer in vollen Hallen.<br />
Die logische Begleiterscheinung der restlos ausverkauften<br />
Halle, das Verkehrschaos im Lambrechtsgrund,<br />
war <strong>für</strong> die echten Fans völlig unerheblich. Sie fuhren<br />
des Nachts seelig nach Hause und träumten - je nach<br />
Geschlecht - von den eingängigen Liedern der Berg oder<br />
ihrem Lederkostüm.
AusgAbe 17 • FebruAr 2010<br />
Fotos: Mecklenburgisches Staatstheater<br />
Fotos: Rainer Cordes<br />
STADTGESPRÄCH<br />
KÖPFE AUS SCHWERIN<br />
200 KLEIDER FÜR DIE<br />
SCHLOSSFESTSPIELE<br />
Frau Lauer, spielt beim Entwerfen der Kostüme<br />
<strong>für</strong> die Theaterstücke die aktuelle Mode eine Rolle?<br />
Ja durchaus. Um Inspirationen zu kriegen und auf<br />
einen gewissen Geschmack zu kommen, blättere ich<br />
ganz viel in Modezeitschriften. Es kommt aber auf<br />
das Stück an. Ist es ein Historisches, schau ich mir<br />
historische Bücher an.<br />
Laufen, sobald Sie eine Idee haben, die Nähmaschinen<br />
heiß?<br />
Nicht alles fertigen wir selber an. Man geht auch<br />
mal ins Geschäft und kauft etwas. <strong>Das</strong> ist mitunter<br />
günstiger. Jeans lassen sich schon gar nicht so einfach<br />
nähen. Ich bin auch viel in Second Hand-Läden<br />
unterwegs. Manchmal ist es eine Zeitfrage. Unsere<br />
Werkstatt ist zwar schnell, aber in der gesamten Masse<br />
entstehen oft viele Stücke parallel. Bei der Oper<br />
„Der fl iegende Holländer“ hatten wir zum Beispiel 80<br />
Leute einzukleiden.<br />
Und wie viele sind es bei den Schlossfestspielen<br />
2010?<br />
<strong>Das</strong> werden an die 200 Kostüme sein. Wir haben jetzt<br />
schon damit begonnen.<br />
Haben die Schauspieler auch ein Wörtchen mitzureden?<br />
Bedingt schon. Sie müssen sich im Kostüm wohl fühlen.<br />
Vor allem beim Tanz sollte alles stimmen. Schuhe sind auch das ganz große Thema<br />
und werden am besten schon bei der Probe getragen. Schwierig wird es, wenn jemand<br />
seine Rolle vergisst und das anziehen will, was ihn besonders schön macht. Aber auch da<br />
gehen wir drauf ein. Schließlich soll sich der Schauspieler nicht wie ein Ausstellungsstück<br />
fühlen. Letztlich sind 60 Prozent <strong>unsere</strong>r Arbeit Psychologie. Wichtig ist, dass wir das Ziel<br />
nicht aus den Augen verlieren.<br />
Wie kleiden Sie sich am liebsten?<br />
Wie viele Kostümbildner trage ich meistens Schwarz. Ich habe den ganzen Tag mit<br />
Kostümen zu tun und oft keine Lust, mich hier noch doll anzustrengen. Am liebsten<br />
würde ich nur in Shirt und Hose gehen. Ich trage aber auch gerne Tunikas und umspielende<br />
Kleidung.<br />
Wohin gehen Sie in <strong>Schwerin</strong> gern shoppen?<br />
Ich kaufe meistens bei H&M – und ärgere mich dann im Nachhinein über die Qualität.<br />
Was ist Ihnen an <strong>Schwerin</strong>s Geschäften aufgefallen, als Sie 2007 nach <strong>Schwerin</strong><br />
zogen?<br />
Ich habe gestaunt, dass es hier ein paar sehr gute Designerläden gibt und mich gefragt,<br />
ob hier überhaupt ein Klientel da<strong>für</strong> da ist? Im Männerbereich vermisse ich ein gutes<br />
Mittelfeld. Es gibt entweder ganz teure oder ganz billige Sachen.<br />
Mode – was steckt <strong>für</strong> Sie hinter diesem Wort?<br />
Mode ist <strong>für</strong> mich häufi g etwas hohl. Zwar macht es Spaß, sich zu verwandeln, aber der<br />
schnelle Wechsel der Mode heute hat nichts mehr mit den Menschen zu tun, die drinnen<br />
stecken. Wichtig ist, dass die Leute in ihrer Kleidung sich selbst wieder fi nden.<br />
SCHWERIN LIVE<br />
Foto: Anja Bölck<br />
29<br />
Bettina Lauer, 40<br />
Kostümdirektorin am<br />
Mecklenburgischen Staatstheater<br />
<strong>Schwerin</strong>
30<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION<br />
Frank Düsterhöft (V.i.S.d.P.)<br />
Wismarsche Straße 170<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel.: 0385 - 6 38 32 81<br />
Fax: 0385 - 6 38 32 89<br />
redaktion@sn-live.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
Katja Haescher, Anja Bölck, Rainer<br />
Cordes, Thorsten Thomsen, Anja<br />
Staroske, Anna Karsten, Silke Schimanski,<br />
Bernd Kasten<br />
Titelcollage:<br />
Olaf Penke, ccvision<br />
ANZEIGENLEITUNG<br />
Sabine Neubauer<br />
Tel. 0385 - 6 38 32 70<br />
Fax 0385 - 6 38 32 89<br />
Mobil 0170 - 33 59 500<br />
anzeigen@sn-live.de<br />
OBJEKTLEITUNG<br />
Bettina Schlick<br />
GESAMTHERSTELLUNG<br />
büro v.i.p.<br />
Wismarsche Straße 170<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel.: 0385 - 6 38 32 70<br />
Fax: 0385 - 6 38 32 79<br />
HERAUSGEBER<br />
Kreativlabor GmbH<br />
Geschäftsführung: André Harder<br />
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19053 <strong>Schwerin</strong><br />
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Nachdruck, auch nur auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung (schriftlich) des Verlages<br />
gestattet. Für unverlangt eingesandte Texte,<br />
Fotos, Bücher, Zeichnungen oder sonstige<br />
Unterlagen übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />
Für die Inhalte der gekennzeichneten<br />
Unternehmensseiten sind die Unternehmen<br />
selbst verantwortlich, Kürzungen bleiben<br />
vorbehalten. Fotos, Anzeigen, Redaktion<br />
und PR die der Verlag erstellt hat, dürfen<br />
nicht anderweitig genutzt werden.<br />
Etage zu<br />
ebener<br />
Erde<br />
Frauenkurzname<br />
ein<br />
Pflanzenkeim<br />
Wiesenpflanze<br />
lateinisch:<br />
Luft<br />
EigenMinusname<br />
der<br />
punkt<br />
Eskimos<br />
russische<br />
Zarin<br />
Initialen<br />
von<br />
Goldoni<br />
MŠ nnername<br />
Assistent<br />
Kirchensprache<br />
sŸ damerikanisches<br />
Haustier<br />
Stadt am<br />
Zuckerhut<br />
(Kw.)<br />
parlament.<br />
Beratung<br />
6<br />
abgesondert,<br />
extra<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
innerhalb<br />
gefŸ hlvoll<br />
RÄTSEL<br />
2<br />
9<br />
Anlasser<br />
beim<br />
Auto<br />
DŠ nenkš<br />
nig<br />
in der<br />
Edda<br />
jedoch,<br />
wŠ hrend<br />
Bewohner<br />
des<br />
antiken<br />
Italien<br />
histor.<br />
westafrik.<br />
Reich<br />
AugenflŸssigkeit<br />
engl.<br />
FŸ rwort:<br />
es<br />
Unsinn<br />
reden<br />
(ugs.)<br />
WintersportgerŠ<br />
t<br />
Postkarte 1 2(Adresse 3und Telefonnummer 4 5 nicht 6 vergessen!) 7 8mit dem 9Lösungswort<br />
bis zum 12. März 2010 an:<br />
SCHWERIN LIVE<br />
7<br />
Bewohner<br />
Korsikas<br />
AnfŠ lle<br />
von<br />
Atemnot<br />
kleine<br />
Abstellkammer<br />
Steckdose<br />
Norddeutscher<br />
japanische<br />
WŠ hrung<br />
Hohn<br />
Kykladeninsel<br />
3<br />
1<br />
krŠ ftiger<br />
Schubs<br />
Zweikampf<br />
argent.<br />
Provinzhauptst.<br />
(Santa ...)<br />
Autor<br />
von<br />
‚MomoÔ<br />
franz.,<br />
span.<br />
FŸ rwort:<br />
du<br />
chinesischerPolitiker <br />
Schellfischart<br />
persš nliches<br />
Ansehen<br />
Satan,<br />
Luzifer<br />
Aufforderung<br />
zur Ruhe<br />
AbkochbrŸ<br />
he<br />
5<br />
niederlŠ<br />
ndisch:<br />
eins<br />
Abschnitt<br />
Grenzpfahl,Grenzstein<br />
DamenwŠ<br />
sche<br />
4<br />
DEIKE-PRESS-1416-11<br />
altes<br />
Ma§ des<br />
Luftdrucks<br />
GlitzerblŠttchen<br />
8<br />
lateinische<br />
Vorsilbe:<br />
weg<br />
SCHWERIN LIVE, Wismarsche Straße 170, 19053 <strong>Schwerin</strong> Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Schwerin</strong>_gastro_192x70:GASTRO_192x70 1 17.07.2009 2 3 4 16:13 5 Uhr Seite 6 17<br />
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FebruAr 2010 • AusgAbe 17<br />
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