CHEFINFO Wels Spezial
Ausgabe Mai 2016
Ausgabe Mai 2016
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<strong>CHEFINFO</strong><br />
WELSSPEZIAL 2016<br />
FH WELS<br />
WIEGE DER<br />
START-UPS<br />
MAI 2016 / 26. JG. / NR. 4 A / 2,50 EURO, P.B.B. VERLAGSPOSTAMT 4020 LINZ / ERSCHEINUNGSORT LINZ / ZUL.-NR. GZ 02Z031559 M<br />
Gabi Lachinger<br />
Luxury Seaside Homes,<br />
Kroatien, Südafrika<br />
VON WELS<br />
IN DIE WELT<br />
ERFOLG: ACHT PERSÖNLICHKEITEN, DIE DIE<br />
GRENZEN DES GEWÖHNLICHEN SPRENGTEN.<br />
TOURISMUS<br />
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INHALT<br />
8<br />
Editorial<br />
28<br />
Klaus<br />
Schobesberger<br />
Chefredakteur<br />
8<br />
21<br />
28<br />
Stadt der Export-Kaiser<br />
<strong>Wels</strong>er Wirtschaft braucht Platz<br />
für weiteres Wachstum.<br />
Neues Bühnenbild<br />
Die Stadt hat im Tourismus mehr<br />
Potenzial. Neue Strategie kommt.<br />
Grenzenlos erfolgreich<br />
Acht Persönlichkeiten, die im<br />
Ausland ihr Glück machten.<br />
26<br />
<strong>Wels</strong> kann was<br />
Wieder eine Ausgabe<br />
<strong>CHEFINFO</strong> <strong>Wels</strong><br />
voll mit vielen spannenden<br />
Geschichten.<br />
Diesmal haben wir<br />
den Schwerpunkt<br />
auf <strong>Wels</strong>erinnen und<br />
<strong>Wels</strong>er gelegt, die ihr<br />
Glück im Ausland<br />
versuchten – und<br />
dabei unterschiedliche<br />
Erfolgswege<br />
beschritten haben.<br />
Spannend auch das<br />
Thema „Start-ups“:<br />
RAIFFEISEN WELS<br />
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40<br />
52<br />
56<br />
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Herausgeber: Peter Lengauer. Chefredaktion: Klaus Schobesberger. Redaktion: Petra Danhofer, Ullrich Kapl, Jürgen Philipp, Andreas Schmolmüller. Geschäftsführung:<br />
Hans Huber. Verkaufsleitung: Christian Schüttengruber. Projektleitung: Mirijam Mayer. Anzeigen: Isolde Kainz, Roswitha Lang, Romana Gerard, Hannes Kahr, Petra Kloimstein. Artdirector:<br />
Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik: Magdalena Hutter, Nathalie Fischer. Bildbearbeitung: Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektur: Ingrid Arrich.<br />
Erscheinungsweise: 10-mal jährlich. Auflage: 21.150 Stk. Abo-Preis: 25,– Euro (10 Ausgaben). Einzelpreis: 2,50. Abo-Hotline: Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: DW 41, E-Mail: abo@chefinfo.at.<br />
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52<br />
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4 | CHEF INFO WELS
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Rosenbauer (Bild), KTM<br />
und CROSS Industries<br />
oder BRP-Powertrain<br />
sind dabei.<br />
FOTO DES<br />
MONATS<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
6 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
FOTO: ROSENBAUER<br />
CHEF INFO WELS | 7
WELS SPEZIAL<br />
8 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
STADT DER<br />
EXPORTKAISER<br />
Herausforderung. Die Betriebsansiedelungs-<br />
GmbH und das neue Wirtschaftsservice der Stadt sollen das<br />
unternehmerische Wachstum sichern, zu kämpfen hat <strong>Wels</strong> aber<br />
nach wie vor mit dem Mangel an verfügbaren Betriebsflächen.<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
FOTO: ISTOCK<br />
Die Wirtschaft in <strong>Wels</strong>-Stadt profitiert<br />
von der optimalen Anbindung<br />
an regionale und überregionale<br />
Verkehrswege. Die Messe <strong>Wels</strong><br />
ist ein starker regionaler Werbeträger<br />
und ein Impulsgeber für den Standort<br />
<strong>Wels</strong>. „Darüber hinaus weist <strong>Wels</strong><br />
einen guten Branchen- und Größenmix<br />
der mittelständischen Wirtschaft sowie<br />
einen hohen Anteil an Exportkaisern mit<br />
Weltmarktführung und Technologievorsprung<br />
auf“, erklärte Wirtschaftslandesrat<br />
Michael Strugl, als er seine heurige<br />
Bezirkstour im März in <strong>Wels</strong> startete.<br />
Begehrte Flächen<br />
Punkten kann die Stadt <strong>Wels</strong> vor allem<br />
mit Spitzenbetrieben wie Felbermayr,<br />
Tiger Coatings, TGW, XXXLutz, Teufelberger,<br />
Cross Industries, Berglandmilch<br />
oder Doppler/Turmöl. Viele weitere<br />
heimische Unternehmen spielen ebenfalls<br />
international an der Spitze mit und<br />
trotzen (noch) den zwei großen Problemen,<br />
mit denen sie in <strong>Wels</strong> zu kämpfen<br />
haben. Da wäre zum einen der immer<br />
rarer werdende Platz für die Ansiedelung<br />
bzw. Erweiterung von Betrieben. Wie<br />
bereits mehrmals berichtet, sind ja die<br />
geplanten Gewerbeflächen auf dem städtischen<br />
Flugplatz nach langem Hin und<br />
Her am Naturschutz gescheitert. Und<br />
auch die Flächen der kürzlich erschlossenen<br />
Betriebsbaugebiete in den Gewerbeparks<br />
Wimpassing und Oberthan sind<br />
heiß begehrt. So sicherte sich die Firma<br />
Prillinger im Gewerbegebiet Wimpassing<br />
dank der durch die WBA ermöglichten<br />
Betriebserweiterung eine Fläche<br />
von 20.000 Quadratmetern. Auch die Firmen<br />
Polzinger (Standortzusammenlegung<br />
<strong>Wels</strong>-Offenhausen auf 7.400 Quadratmetern)<br />
und G&K KFZ (4.600 Quadratmeter)<br />
kauften dringend benötigte Betriebsbauflächen.<br />
Der Verein FAB errichtet auf einer<br />
Fläche von rund 6.300 Quadratmetern als<br />
Ersatz für die Geschützte Werkstätte in<br />
Sankt Marienkirchen an der Polsenz eine<br />
Produktionsstätte für 28 Menschen mit<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Lutz und KTM in Oberthan<br />
Im Gewerbegebiet Oberthan verfügt<br />
die Firma Lutz über 54.000 Quadratmeter<br />
Fläche (die erste Bauetappe ist<br />
fertiggestellt, die zweite folgt heuer),<br />
das Unternehmen KTM/Pierer ist im<br />
Besitz von 16.600 Quadratmetern. Die<br />
im Herbst 2016 beginnende Standortverlegung<br />
der Firma Sperer Acoustics ➔<br />
CHEF INFO WELS | 9
WELS SPEZIAL<br />
Der unternehmerische<br />
Erfolg macht<br />
eine Expansion notwendig.<br />
Die Firma<br />
Felbermayr baut den<br />
bestehenden Standort<br />
im Industriegebiet<br />
aus.<br />
von der Carl-Blum-Straße in das Gewerbegebiet<br />
Maxlhaid bringt ein Investitionsvolumen<br />
von rund 2,4 Mio. Euro. Ebenfalls in<br />
die Maxlhaid übersiedeln – nämlich von der<br />
Griesmühlstraße – wird das <strong>Wels</strong>er Bauunternehmen<br />
ETV. Neben einer Bestandssicherung<br />
von <strong>Wels</strong>er Unternehmen werden hier<br />
durch Expansionen auch neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Darüber hinaus unterstützt die<br />
<strong>Wels</strong>er Betriebsansiedelungs-GmbH (WBA)<br />
beispielsweise die Firma DAF-Fiedler bei der<br />
Standortverlegung von der Grünbachstraße<br />
auf den Westring in <strong>Wels</strong>-West. Die Übersiedelung<br />
trägt vor allem zu einer Entschärfung<br />
der Verkehrssituation am Grünbachplatz bei.<br />
Weiters gelang mit Hilfe der WBA die Ansiedelung<br />
der 500 Mann starken Personalbereitstellungsfirma<br />
Hogo in der Wallerer Straße<br />
(Gebäude Technik Design gegenüber der<br />
HBLW <strong>Wels</strong>). Die Investition beträgt rund<br />
900.000 Euro, die Übersiedelung von Krenglbach<br />
nach <strong>Wels</strong> wird bereits im heurigen<br />
Sommer erfolgen.<br />
207<br />
Gründungen<br />
und Firmenübernahmen<br />
gab es im Bezirk <strong>Wels</strong>-<br />
Stadt 2015. Die meisten<br />
entfielen auf die Sparte<br />
Handel mit 72, gefolgt<br />
von Gewerbe und Handwerk<br />
mit 61.<br />
Felbermayr baut am Standort aus<br />
So positiv diese Entwicklungen für <strong>Wels</strong><br />
auch sind: Für manche Unternehmen verschärft<br />
sich die Situation. Beispielsweise<br />
auch durch die Tatsache, dass die Firma Felbermayr<br />
auf dem bestehenden Firmengelände<br />
im Industriegebiet expandiert. Dieser<br />
Entscheidung war eine jahrelange Diskussion<br />
vorausgegangen. Am liebsten hätte die<br />
Unternehmerfamilie die Firmenzentrale auf<br />
einen Teil des Areals des <strong>Wels</strong>er Flugplatzes<br />
übersiedelt. Weil dort aber der Brachvogel<br />
brütet, hat das Familienunternehmen eine<br />
Zeitlang sogar eine Absiedelung in Erwägung<br />
gezogen. Hier war etwa das niederösterreichische<br />
Ennsdorf als Variante im Spiel.<br />
Investiert wird nun aber in <strong>Wels</strong>. Und zwar<br />
10 Mio. Euro. Es entstehen 2.500 Quadratmeter<br />
dringend benötigte Büroflächen, die<br />
bisherige Zentrale der Bausparte wird um<br />
zwei Etagen aufgestockt, dazu das Gebäude<br />
deutlich verlängert. Die Bauarbeiten haben<br />
bereits begonnen und sollen spätestens Mitte<br />
2017 abgeschlossen sein. Der Wermutstropfen:<br />
Den Nachbarn von Felbermayr im<br />
<strong>Wels</strong>er Industriegebiet – dem Industrie-<br />
Großhändler Kellner & Kunz, dem Logistiker<br />
TGW sowie dem Farbenerzeuger Tiger<br />
– kommt mit der Festlegung nun allerdings<br />
eine begehrte Expansionsfläche abhanden.<br />
FOTO: FELBERMAYR<br />
10 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
TGW und Resch „gehen fremd“<br />
Keine <strong>Wels</strong>er Lösung für ihre Expansionspläne<br />
gefunden haben im Gegensatz<br />
zu Felbermayr die erfolgreichen Unternehmen<br />
TGW sowie Resch & Frisch.<br />
Der Logistikspezialist TGW (dieser wird<br />
übrigens für den Online-Riesen Zalando<br />
in Deutschland ein Logistikzentrum<br />
errichten) hat in Marchtrenk ein 7,5<br />
Hektar großes Grundstück erworben,<br />
auf dem ein Bürogebäude und eine Fabrikhalle<br />
gebaut werden. Und Großbäcker<br />
Resch hat in Gunskirchen das ehemalige<br />
Schausberger-Kartonagenwerk gekauft,<br />
um dort Betriebsteile und neue Produktionsflächen<br />
anzusiedeln.<br />
Neue Betriebsflächen<br />
im <strong>Wels</strong>er Norden<br />
Nicht zuletzt dieser beiden „Abwanderungen“<br />
wegen steht für den <strong>Wels</strong>er<br />
Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner von<br />
der ÖVP das Thema Betriebsansiedelung<br />
sehr weit oben auf seiner Prioritätenliste.<br />
„Der Schmerz über die Nichtwidmung<br />
des Flughafenareals ist noch<br />
immer spürbar. Und er wird verstärkt,<br />
wenn <strong>Wels</strong>er Betriebe ihre Expansionsschritte<br />
in den Umlandgemeinden setzen,<br />
weil sie bei uns den Platz dafür nicht<br />
haben“, sagt Lehner. Die Schaffung neuer<br />
Betriebsbaugebiete sei daher ein Gebot<br />
der Stunde, Entwicklungspotenzi- ➔<br />
IHR KONTAKT:<br />
Für Neuansiedelungen und<br />
Grundstücke steht Christian Lindinger,<br />
Geschäftsführer der <strong>Wels</strong><br />
Betriebsansiedelungs GmbH unter<br />
wba@wels.gv.at oder unter Tel.<br />
07242/235-5130 gerne zur Verfügung.<br />
Wer an Bestandsimmobilien<br />
interessiert ist, wendet sich<br />
an den zuständigen Projektleiter<br />
Wirtschaftsservice der <strong>Wels</strong> Marketing<br />
& Touristik GmbH, Heinz<br />
Jellmair. Dieser ist erreichbar<br />
unter office@wels-info.at oder<br />
unter Tel. 07242/67 722-17.<br />
Seit 40 Jahren Lehrlingsausbildung<br />
ERFOLGSREZEPT. 2014 feierte der Marchtrenker Werkzeugbauer und Silicon-Spritzgießer<br />
starlim//sterner sein 40-jähriges Firmenjubiläum. Fast genauso lange bildet das Unternehmen<br />
bereits Lehrlinge aus. 1976 wurde der erste Lehrling zum Werkzeugmacher aufgenommen.<br />
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Unsere Lehrlinge sind unsere<br />
Facharbeiter der Zukunft<br />
und sichern die Existenz des<br />
Unternehmens starlim//sterner“, sagt<br />
Reinhard Koch<br />
Lehrlingsausbilder<br />
Ausbildungsleiter Reinhard Koch.<br />
Schon vor vier Jahrzehnten hat man<br />
verstanden, dass gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
für ein erfolgreiches, exportorientiertes<br />
Unternehmen unerlässlich sind.<br />
Einige der damals<br />
ausgebildeten Lehrlinge<br />
sind immer<br />
noch in Marchtrenk<br />
beschäftigt.<br />
100 % Übernahme<br />
Aktuell beschäftigt starlim//sterner<br />
ca. 700 Mitarbeiter in Marchtrenk<br />
und Weißkirchen. Davon sind 48<br />
in Ausbildung. Seit Firmengründung<br />
wurden rund 200 Lehrlinge ausgebildet,<br />
davon alleine 72 in den letzten<br />
fünf Jahren. Rund ein Viertel aller ausgebildeten<br />
Lehrlinge ist noch im Unternehmen<br />
beschäftigt. Seit 2007 glänzt<br />
starlim//sterner mit einer Übernahmequote<br />
von 100 %. Bei starlim//sterner<br />
gibt es die Doppellehre zum Metalltechniker<br />
(Hauptmodul Werkzeugbautechnik)<br />
& Kunststoffformgeber, Metalltechniker-Lehre<br />
(Hauptmodul<br />
Maschinenbautechniker), Mechatroniker<br />
(Hauptmodul Fertigungstechnik)<br />
und Konstrukteur (Schwerpunkt Werkzeugbautechnik).<br />
Die Lehre mit Matura<br />
ist bei allen Lehrstellen möglich.<br />
CHEF INFO WELS | 11
WELS SPEZIAL<br />
Der <strong>Wels</strong>er Logistikspezialist<br />
TGW wird<br />
in Marchtrenk expandieren<br />
und bauen.<br />
STARKER BEZIRK<br />
WELS-LAND<br />
Auch der Bezirk <strong>Wels</strong>-Land<br />
weist viele mittelständische<br />
Unternehmen mit hoher Innovations-<br />
und Exportorientierung<br />
auf. Positiv wirkt sich hier<br />
die Nähe zu international agierenden<br />
Logistikunternehmen<br />
aus, außerdem gibt es in den<br />
Umlandgemeinden der Stadt<br />
noch jede Menge verfügbare<br />
Betriebsbaugebiete – zu einem<br />
günstigen Preis. So kommt es,<br />
dass 37 der 1.000 umsatzstärksten<br />
Unternehmen Österreichs<br />
im Bezirk <strong>Wels</strong>-Land zu Hause<br />
sind. Darunter der Lebensmitteldiskonter<br />
Hofer, BRP-Powertrain<br />
Rotax, Gartner Transporte<br />
oder starlim//sterner. Im<br />
Bezirk <strong>Wels</strong>-Land gab es 2015<br />
insgesamt 267 Unternehmens-<br />
Neugründungen und Übernahmen.<br />
Die meisten entfielen auf<br />
die Sparte Gewerbe und Handwerk<br />
sowie Handel mit jeweils<br />
92 , gefolgt von Information und<br />
Consulting mit 43, Tourismus<br />
und Freizeitwirtschaft mit 27 und<br />
Transport und Verkehr mit 13.<br />
al sieht Lehner jenseits des Autobahnringes.<br />
„Dieser Sprung über die Autobahn<br />
in <strong>Wels</strong> Nord wäre notwendig,<br />
würde aber natürlich nicht ohne Einbindung<br />
der Bevölkerung stattfinden“, so<br />
Wirtschaftsstadtrat Lehner und er verweist<br />
in diesem Zusammenhang auf die<br />
Aktivitäten der WBA. Für heuer plane<br />
die WBA wichtige Schritte zur Ansiedelung<br />
von Betrieben in <strong>Wels</strong>. Für die<br />
Weiterentwicklung des fast gänzlich verwerteten<br />
Gewerbegebietes Wimpassing<br />
wurden Ende 2015 weitere 1,15 Hektar<br />
Grünlandflächen angekauft. Im Gewerbegebiet<br />
Oberthan besitzt die WBA rund<br />
zwei Hektar fertig entwickeltes Betriebsbaugebiet<br />
sowie rund sieben Hektar Bauerwartungsland.<br />
„Diese sollen nach Vorliegen<br />
der behördlichen Bewilligungen<br />
größtenteils in Betriebsbaugebiet umgewidmet<br />
und anschließend gemeinsam mit<br />
den bereits gewidmeten Flächen verwertet<br />
werden“, so Lehner. Und im sehr werbewirksamen<br />
Gewerbegebiet Maxlhaid<br />
ist der Verkauf des letzten verbliebenen<br />
Bauplatzes (rund 3.200 Quadratmeter)<br />
das absehbare Ziel.<br />
„Neues“ Wirtschaftsservice<br />
der Stadt<br />
Seine Kräfte für den Wirtschaftsstandort<br />
bündeln, will und wird die Stadt <strong>Wels</strong> nun<br />
auch noch mit der Umsetzung des Projektes<br />
Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> (WSW).<br />
Sämtliche Aktivitäten im Standortmarketing<br />
und der Betriebsansiedelung sind in<br />
dieser neuen Netzwerkstruktur koordiniert<br />
und vernetzt. „Mit dem Wirtschaftsservice<br />
<strong>Wels</strong> werden somit die Dienstleistungen<br />
und der Service für bestehende<br />
und neue Betriebe in <strong>Wels</strong> auf eine neue<br />
Ebene gestellt und die Voraussetzungen<br />
für unternehmerisches Wachstum und<br />
Beschäftigung weiter verbessert“, ist FP-<br />
Bürgermeister Andreas Rabl überzeugt.<br />
Im Vordergrund stünden die Sicherung<br />
und die Schaffung von Arbeitsplätzen am<br />
Standort, <strong>Wels</strong> bringe hier als Wirtschaftsstandort<br />
ideale Voraussetzungen mit.<br />
Kurze Entscheidungswege<br />
Die einzelnen Serviceanbieter, die Wirtschaftskammer<br />
<strong>Wels</strong> (WKO), die Business<br />
Upper Austria (BIZ-UP), die <strong>Wels</strong><br />
Betriebsansiedelungs-GmbH (WBA),<br />
FOTO: TGW<br />
12 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
FOTO: RESCH & FRISCH<br />
die <strong>Wels</strong> Marketing & Touristik GmbH<br />
(WMT) sowie die verschiedenen<br />
Ansprechpartner der Stadt <strong>Wels</strong> bringen<br />
für das Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ihre<br />
Kompetenzen auf Basis einer Kooperationsvereinbarung<br />
unter der Dachmarke<br />
des Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ein. Das<br />
Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ermöglicht<br />
durch seine Struktur ein enges Zusammenwirken<br />
von Standortmarketing,<br />
Projektmanagement (Ansprechpartner<br />
für den Kunden), Interessenvertretung,<br />
Behörden und Politik. „Kurze und rasche<br />
Entscheidungswege sind ein Schlüssel<br />
für zukünftige Ansiedelungen und damit<br />
verbundenen Arbeitsplätzen am Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Wels</strong> mit seinen Stärken<br />
und Zukunftschancen“, erklärt VP-Wirtschaftsstadtrat<br />
Peter Lehner. •<br />
In <strong>Wels</strong> ist die Großbäckerei Resch & Frisch an ihren Kapazitätsgrenzen<br />
angelangt, Expansionspläne werden deshalb in Gunskirchen umgesetzt.<br />
EVENTQUARTIER WELS<br />
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Eine Marke der Messe <strong>Wels</strong>.
AUTOHAUS DER ZUKUNFT<br />
Neubau. Die beiden Porsche-Inter-Auto-Betriebe in <strong>Wels</strong> und Thalheim stoßen an ihre<br />
Wachstumsgrenzen und werden nun an der B1 zusammengeführt. Investitionssumme: mehr<br />
als zehn Millionen Euro.<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
Wird Anfang 2017 eröffnet:<br />
das neue Autohaus<br />
im <strong>Wels</strong>er Osten.<br />
Auf einer Fläche von rund 22.000<br />
Quadratmetern werden die Marken<br />
Volkswagen, Audi und künftig<br />
auch Škoda ab Ende Jänner 2017<br />
in einem modernen und designorientierten<br />
Umfeld präsentiert. „Durch die<br />
Zusammenlegung der beiden Betriebe<br />
profitieren die Kunden von einem noch<br />
besseren Service und das Unternehmen<br />
kann Synergien nutzen“, sagt Franz<br />
Stöllinger, Verbundgeschäftsführer von<br />
Porsche <strong>Wels</strong>, Thalheim und Kirchdorf.<br />
Insgesamt werden in dem neuen Betrieb<br />
(Gebäudegrundfläche: 6.600 Quadratmeter)<br />
rund 100 Personen beschäftigt sein.<br />
Alle Mitarbeiter von Porsche <strong>Wels</strong> und<br />
Thalheim werden an den neuen Standort<br />
wechseln oder in anderen Porsche-<br />
Inter-Auto-Betrieben in Oberösterreich<br />
weiterbeschäftigt. Außerdem werden<br />
mit Inbetriebnahme des Neubaus weitere<br />
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Erster CO 2<br />
-neutraler Standort<br />
Mit einer Investitionssumme von mehr<br />
als 10 Mio. Euro wird die neueste<br />
Werksarchitektur der Marken umgesetzt,<br />
um für Kunden und Mitarbeiter<br />
eine besondere Atmosphäre zu schaffen.<br />
Darüber hinaus wurde der neue<br />
Standort unter dem Gesichtspunkt<br />
geplant, den Energieeinsatz so effizient<br />
und umweltfreundlich wie möglich<br />
zu gestalten und die Emissionen<br />
dadurch auf null zu reduzieren. „Porsche<br />
<strong>Wels</strong> wird im laufenden Betrieb<br />
das erste CO 2<br />
-neutrale Autohaus der<br />
Porsche Holding sein“, sagt Johannes<br />
Sieberer, Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Porsche Holding Salzburg.<br />
Dank modernster Haustechnik wird<br />
der Betrieb besonders energiesparend<br />
sein. Zum Einsatz kommen auch Wärmepumpen<br />
und LED-Beleuchtung. •<br />
FOTO: PORSCHE<br />
14 | CHEF INFO WELS
<strong>Wels</strong> kann im Handel vor allem<br />
durch seinen Branchen- und<br />
Größenmix punkten.<br />
Qualität statt Quantität<br />
HANDEL. Förderungsberatung und Wirtschaftsservice, neues Leerstands-Management<br />
und ein gesteuerter Branchen- und Mietermix zeigen erste positive Ergebnisse.<br />
FOTO: STADT WELS<br />
Drei neue Shops und Betriebe<br />
wurden in der Innenstadt bis<br />
Ende 2015 angesiedelt. Unimarkt,<br />
Cafe Schröckmayr, Hunkemöller,<br />
MC Mobile Store, Mrs. Sporty, Mos<br />
Mosh, Remax, Aoys Thai Imbiss, Egons<br />
Bergwöd und Marlen-Designs sind nur<br />
einige Beispiele der Neueröffnungen<br />
des Jahres 2015. Und auch 2016 sind<br />
einige Projekte auf Schiene. Das Textilunternehmen<br />
„Ernsting´s family“ beispielsweise<br />
wird Anfang Juni starten,<br />
die neue Filiale mit einer bunten Vielfalt<br />
für die ganze Familie wird im ehemaligen<br />
Niedermeyer in der Bäckergasse<br />
10 eingerichtet. Auf rund 180<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche bietet<br />
das Textilunternehmen in der <strong>Wels</strong>er<br />
Fußgängerzone dann ein breites<br />
Bekleidungsangebot für Babys, Kleinkinder,<br />
Jugendliche und Damen sowie<br />
modische Herrenwäsche. Das Sortiment<br />
umfasst zudem Wohnaccessoires,<br />
Spielwaren und Lizenzthemen.<br />
Positive Veränderung<br />
„Vor allem die für den Handel wesentlichen<br />
A- und B-Lagen zeigen eine positive<br />
Veränderung auf“, freut sich Wirtschaftsstadtrat<br />
Peter Lehner (VP). In<br />
den Fußgängerzonen, die in der reinen<br />
A-Zone liegen, seien beispielsweise in<br />
der Bäckergasse 97,1 % der möglichen<br />
Fläche vergeben. Nur ein Shop steht<br />
leer, ist aber für den Handel aufgrund<br />
eines bestehenden Mietvertrages nicht<br />
verfügbar. (schmol)<br />
Plasma spenden und Leben retten<br />
Viele Menschen brauchen im Laufe ihres Lebens Medikamente,<br />
die aus Blutplasma hergestellt werden.<br />
Manche erhalten Plasma im Rahmen einer medizinischen<br />
Notversorgung nach einem Unfall oder bei<br />
Operationen. Andere Menschen, die z.B. an einer<br />
Immunerkrankung leiden, sind ein Leben lang auf<br />
diese Medikamente angewiesen, um zu überleben.<br />
Ihnen allen gemeinsam ist aber der dringende Bedarf<br />
an Plasma.<br />
Richtig wertvoll:<br />
Mein Nebenjob:<br />
Lebensretter!<br />
NEU AB 2016<br />
€ 25,–<br />
pro Blutplasmaspende<br />
für Ihren Zeitaufwand<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit Plasma zu spenden.<br />
Etwas Gutes tun war noch nie so einfach!<br />
Plasmazentrum Linz<br />
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Tel. 0732 / 790 013<br />
Bus Linie 12, 27 & 25<br />
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Aus einem Liter Plasma können nur ca. 4 g Plasmaproteine<br />
gewonnen werden. Ein Patient mit einer<br />
Auto-Immunerkrankung braucht pro Behandlungseinheit<br />
jedoch allein schon 35 g dieses wertvollen Eiweißes.<br />
Plasmaspender werden deshalb dringend für die<br />
Herstellung dieser Medikamente gesucht. Übrigens,<br />
Plasma spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen<br />
18 und 60 Jahren und bis zu 50 Mal pro Jahr.<br />
Eine Plasmaspende dauert nur eine gute Stunde, in<br />
der entspannt, gelesen oder Musik gehört werden<br />
kann. Plasmaspender helfen nicht nur anderen Menschen.<br />
Sie erhalten zusätzlich auch regelmäßige Gesundheitschecks<br />
und eine Entschädigung für Ihren<br />
Zeitaufwand von 25 Euro pro Spende.<br />
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WELS SPEZIAL<br />
Das Leitmodell Vida von ewe: Schnörkelloses<br />
und geradliniges Küchendesign<br />
mit höchster Funktionalität.<br />
QUALITÄT VON PROFIS<br />
Teamwork. Für Geschäftsführer Christian Rösler sind motivierte Mitarbeiter<br />
die besten Botschafter des Hauses und der Marken. Denn der Mensch bleibt<br />
trotz aller Technik das Um und Auf für den Erfolg des Unternehmens.<br />
Unsere Ansprüche an die Mitarbeiter<br />
sind zugegebenermaßen<br />
hoch. Wir verlangen viel<br />
und vor allem Leidenschaft und Herzblut<br />
für das Unternehmen. Im Gegenzug<br />
bieten wir einen sicheren Arbeitsplatz<br />
und einen von Respekt und Wertschätzung<br />
geprägten Umgang miteinander“,<br />
sagt Christian Rösler, Geschäftsführer<br />
der ewe/FM-Gruppe. Für ihn sind motivierte<br />
und stolze Mitarbeiter die idealen<br />
Markenbotschafter und Visitenkarten<br />
des Unternehmens. Um den hohen<br />
Qualitätslevel der Mitarbeiter halten<br />
zu können, setzt die Gruppe vor allem<br />
auf Fachkräfte aus den eigenen Reihen.<br />
„Seit dem Jahr 2008 beschäftigen wir uns<br />
daher intensiv mit der Ausbildung von<br />
Lehrlingen“, erklärt Rösler. Aktuell werden<br />
im Unternehmen zwölf Lehrlinge zu<br />
Büro- bzw. Betriebslogistik-Kaufleuten<br />
sowie Holzwerkstoff-Technikern ausgebildet.<br />
„Diese Schiene funktioniert sehr<br />
gut und ist ein Gewinn für beide Seiten.<br />
Die Lehrlinge schätzen uns als attraktiven<br />
Arbeitgeber und das Unternehmen<br />
ist punkto Mitarbeiter und Qualität für<br />
die Zukunft gerüstet“, so Rösler.<br />
ANZEIGE FOTOS: WAKOLBINGER, EWE<br />
16 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
Sichere Arbeitsplätze<br />
Die ewe/FM-Gruppe bietet nicht nur<br />
attraktive, sondern vor allem sichere<br />
Arbeitsplätze. Die österreichischen<br />
Standorte haben innerhalb des Nobia-<br />
Konzerns einen hohen Stellenwert, erst<br />
kürzlich wurde im Werk <strong>Wels</strong> viel Geld<br />
in ein Sprinklersystem investiert. „Diese<br />
Investition werden wir auch im Werk<br />
Freistadt tätigen, damit sind beide priorisierten<br />
Standorte langfristig abgesichert“,<br />
sagt Geschäftsführer Rösler und<br />
spricht von einem „ständigen Justieren“<br />
innerhalb der Gruppe. Maßnahmen,<br />
die von den Mitarbeitern durchaus<br />
geschätzt und dem Unternehmen hoch<br />
angerechnet werden. Bei einer unlängst<br />
konzernweit durchgeführten Mitarbeiterumfrage<br />
lag die ewe/FM-Gruppe mit<br />
einer Beteiligung von 92 Prozent an der<br />
Spitze. „Die Entwicklung des Unternehmens<br />
liegt den Mitarbeitern also zweifelsohne<br />
am Herzen“, ist Rösler erfreut.<br />
Wachstum mit Substanz<br />
Auf eine gesunde Entwicklung achtet<br />
selbstredend auch das Management<br />
der Gruppe. Durch verstärkten Export<br />
soll Schritt für Schritt die Abhängigkeit<br />
vom österreichischen Markt verringert<br />
werden, Risiko jedoch gehen Rösler<br />
und seine Mitarbeiter keines ein. „Wir<br />
setzen auf profitables Wachstum, wollen<br />
also mit Substanz im Hintergrund<br />
wachsen“, erklärt Rösler. Als Hauptmärkte<br />
der Gruppe gelten Österreich,<br />
Deutschland und die Schweiz, derzeit<br />
werden die Fühler verstärkt nach England,<br />
Slowenien, Kroatien und in die<br />
Beneluxstaaten ausgestreckt. Und da<br />
wie dort trachten die Markenbotschafter<br />
der ewe/FM-Gruppe danach, den<br />
(potenziellen) Kunden die Wertigkeit<br />
der Küche zu vermitteln. „Die Küche<br />
wird nach wie vor unter ihrem Wert<br />
geschlagen. Hier gibt es noch sehr viel<br />
Luft nach oben“, ist Marketingleiter<br />
Günter Schwarzlmüller überzeugt.<br />
DAS UNTERNEHMEN<br />
Die ewe/FM-Gruppe ist seit 2004<br />
Teil des größten europäischen<br />
Küchenmöbelherstellers Nobia<br />
mit Sitz in Stockholm. Innerhalb<br />
der Gruppe wird zwischen<br />
den Traditionsmarken ewe (feiert<br />
kommendes Jahr 50-Jahr-Jubiläum),<br />
FM-Küchen (vor 52 Jahren<br />
gegründet) sowie der Premiummarke<br />
Intuo unterschieden. An<br />
den Standorten <strong>Wels</strong>, Freistadt<br />
und Pasching (dort befindet sich<br />
der 1.600 Quadratmeter große<br />
Schauraum) erwirtschaften circa<br />
400 Mitarbeiter einen Jahresumsatz<br />
von rund 80 Millionen Euro.<br />
Mit motivierten Mitarbeitern und<br />
hochwertigen Küchen auf Erfolgskurs:<br />
ewe/FM-Geschäftsführer Christian<br />
Rösler (li.) und Günter Schwarzlmüller,<br />
Marketingleiter der Gruppe.<br />
CHEF INFO WELS | 17
WELS SPEZIAL<br />
PLUS BEI DEN<br />
NÄCHTIGUNGEN<br />
Tourismus. In die Freude mischt sich<br />
aber auch Ernüchterung. Der Sparkurs der neuen<br />
blauen Stadtregierung trifft schließlich auch<br />
den Tourismusverband ganz ordentlich.<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
Natürlich ist es nicht lustig, Planungen<br />
deutlich zurückfahren und sich<br />
finanziell nach der Decke strecken<br />
zu müssen. Aber wir werden das Beste aus<br />
der Situation machen“, sagt Peter Jungreithmair,<br />
in Personalunion Geschäftsführer der<br />
<strong>Wels</strong> Marketing & Touristik GmbH sowie<br />
des Tourismusverbandes der Messestadt.<br />
Auch Jungreithmair muss damit leben, dass<br />
der neue FP-Bürgermeister Dr. Andreas Rabl<br />
allerorts den Rotstift ansetzt. So auch beim<br />
Tourismusverband, der nun statt 200.000<br />
nur noch 100.000 Euro an jährlicher Subvention<br />
erhält. Dazu Helmut Platzer, Hotelier<br />
und Obmann des Tourismusverbandes:<br />
„Wir stehen hinter dem Sparprogramm der<br />
Stadt, fordern aber von der Politik, auch hinter<br />
uns zu stehen.“ Die <strong>Wels</strong>er Touristiker<br />
„Wir stehen hinter<br />
dem Sparprogramm<br />
der Stadt,<br />
fordern aber von<br />
der Politik auch,<br />
hinter uns zu<br />
stehen.“<br />
Helmut Platzer<br />
Obmann des <strong>Wels</strong>er<br />
Tourismusverbandes<br />
haben trotz der finanziellen Einschnitte aber<br />
auch Grund zur Freude. Denn mit 172.343<br />
Nächtigungen und einer Steigerung um 4,2<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr blicken<br />
sie auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück.<br />
Erstmals kamen mehr Ausländer als Inländer<br />
nach <strong>Wels</strong>, vor allem Gäste aus Bayern<br />
sorgten mit einem Zuwachs von 29,14 Prozent<br />
für diese hervorragende Jahresbilanz.<br />
Rabls Lob für die 8er-Eisbahn<br />
Für eine weiterhin positive Entwicklung des<br />
Tourismus in <strong>Wels</strong> sollen auch 2016 zahlreiche<br />
Veranstaltungen sorgen. So wurde<br />
das neue Jahr gleich mit der „Eis-8erBahn„<br />
und damit mit einem Megaprojekt eröffnet.<br />
Und das höchst erfolgreich. „Ich gebe<br />
zu, dass ich sehr skeptisch war. Aber ➔<br />
FOTO: TV WELS<br />
18 | CHEF INFO WELS
Die Stadt <strong>Wels</strong> und viele<br />
ihrer Betriebe rollen bei<br />
Veranstaltungen immer öfter<br />
den grünen Teppich aus.<br />
CHEF INFO WELS | 19
WELS SPEZIAL<br />
Obwohl Shopping in <strong>Wels</strong><br />
nach wie vor ein Erlebnis<br />
ist, hat der Slogan<br />
„Einkaufsstadt <strong>Wels</strong>“<br />
ausgedient.<br />
ich gestehe auch gerne ein, dass die Christkindl<br />
GmbH mit dieser Eisbahn ein gutes<br />
Händchen bewiesen hat“, erklärt dazu Bürgermeister<br />
Andreas Rabl. Ob des Erfolges<br />
wird der Eis-8er nächstes Jahr 15 Tage länger<br />
geöffnet sein, mittelfristig könnte die<br />
Attraktion sogar ein Teil der Weihnachtswelt<br />
werden. Was bedeuten würde, dass der<br />
Eislaufplatz von Ende November bis Ende<br />
Februar wie gehabt in der Fußgängerzone<br />
verbleibt. Und die dort im Advent aufgestellten<br />
Holzhütten des Bergweihnachtsdorfes<br />
nach Westen rücken. Also zwischen<br />
Traungasse und Rathaus.<br />
<strong>Wels</strong>-Infos via App<br />
In Summe wird es in <strong>Wels</strong> heuer mehr als<br />
2.000 Veranstaltungen geben. Zu den Höhepunkten<br />
werden sicherlich erneut das Filmfesti<strong>Wels</strong><br />
und „Music in the City“ zählen.<br />
Zugriff auf sämtliche relevanten Fakten und<br />
Daten zu allen Veranstaltungen gibt es nun<br />
auch mit einer eigenen <strong>Wels</strong>-Info-App, die<br />
ab sofort zum Herunterladen für iPhone und<br />
Android bereitsteht.<br />
15<br />
Tage<br />
länger wird der Eis-8er<br />
kommendes Jahr geöffnet<br />
sein. Mittelfristig soll<br />
die Attraktion sogar Teil<br />
der <strong>Wels</strong>er Weihnachtswelt<br />
werden.<br />
Ausrichtung auf „Green Meetings“<br />
Familiengeführte Partnerbetriebe, die Wert<br />
auf den Bezug zur Region legen und ihren<br />
Gästen dies auch im Haus vermitteln wollen.<br />
Selbstgemachte Marmelade am Frühstücksbuffet,<br />
den Bauern, von dem das Steakfleisch<br />
kommt, persönlich kennen und Investitionen in<br />
die Betriebe als Investition in die Zukunft und<br />
künftige Generationen zu sehen. Nur einige<br />
Beispiele, aber ausschlaggebend für die Umsetzung<br />
der gemeinsamen Umweltzeichen-Strategie.<br />
Die strategische Ausrichtung der Stadt auf<br />
Green Meetings & Events im Wirtschaftstourismus<br />
und die Zertifizierung aller Seminarhotels<br />
mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />
ist im Jahr 2015 bei den Unternehmen angekommen.<br />
<strong>Wels</strong>er Unternehmen wie der internationale<br />
Technologiekonzern Fronius und die<br />
Firma Holter haben ihren Kunden und Lieferanten<br />
bei Veranstaltungen den grünen Teppich<br />
ausgerollt. Der Erfolg setzt sich 2016 fort,<br />
fünf Green Events werden durch die Business<br />
Touristik <strong>Wels</strong> zertifiziert, unter anderem<br />
ein Dermatologen-Kongress mit knapp<br />
500 Teilnehmern. •<br />
FOTO: TV WELS<br />
20 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
GEMEINSAME ZIELE<br />
Image. Die Stadt <strong>Wels</strong> wird imagemäßig unter ihrem Wert<br />
geschlagen. Deshalb wird derzeit an einem „neuen Bühnenbild“<br />
gearbeitet, der Vorhang soll sich dann kommenden Sommer heben.<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
FOTO: WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
Wofür steht die Stadt <strong>Wels</strong><br />
derzeit und wofür soll sie in<br />
Zukunft stehen? Das ist die<br />
zentrale Frage des derzeit laufenden<br />
Positionierungsprozesses für die Stadt<br />
<strong>Wels</strong>. Der Prozess wurde von Bürgermeister<br />
Andreas Rabl ins Leben gerufen,<br />
mit insgesamt rund 200 Vorschlägen hat<br />
sich auch die <strong>Wels</strong>er Bevölkerung eingebracht.<br />
Darauf aufbauend haben sich<br />
die <strong>Wels</strong>er Politiker einstimmig auf zwei<br />
wichtige Punkte geeinigt: Zum einen<br />
soll der Markenkern „<strong>Wels</strong> ermöglicht“<br />
lauten, zum anderen soll sich die Stadt<br />
in Zukunft vorrangig (aber nicht ausschließlich)<br />
mit den drei Themenfeldern<br />
„Schöner Wohnen/Leben“, „Top Wirtschafts-<br />
und Bildungsstandort“ sowie<br />
„Umfassendes Freizeit-, Sport- und Kulturangebot“<br />
positionieren.<br />
Es geht um Emotionen<br />
„Eine Einzelpositionierung wie in der<br />
Vergangenheit ist nicht mehr zielführend.<br />
Heute geht es um Emotionen und<br />
das gelebte Tun einer Stadt und ihrer<br />
Menschen“, erklärt dazu der <strong>Wels</strong>er<br />
Stadtmarketing-Chef Peter Jungreithmair.<br />
Die Stadt würde imagemäßig ganz<br />
klar unter ihrem Wert geschlagen, neu<br />
positioniert werde sie wie der Phönix<br />
aus der Asche steigen. „Es wird derzeit<br />
mit Hochdruck an einem neuen Bühnenbild<br />
für die Stadt gearbeitet, kommenden<br />
Sommer wird<br />
sich dann der Vorhang<br />
heben“, so Jungreithmair.<br />
Eine Chance für die Stadt<br />
sieht im derzeit laufenden<br />
Prozess der Neupositionierung<br />
auch Wirtschaftsstadtrat<br />
Peter Lehner. Ihm<br />
geht es dabei weniger um den<br />
Slogan, sondern um gemeinsame<br />
Ziele, um eine gemeinsame<br />
Reise der Stadt und ihrer Bürger<br />
in die Zukunft. „Wenn uns diese<br />
Neupositionierung gelingt, werden<br />
die <strong>Wels</strong>er wieder stolz auf<br />
ihre Stadt sein“, ist Peter Lehner<br />
überzeugt. •
WELS SPEZIAL<br />
Markus Huemer in<br />
seinem Steak’s <strong>Wels</strong>.<br />
Leben für die Gastronomie<br />
GENUSS. Gastronom Markus Huemer ließ sich von seinem<br />
Vater inspirieren – und gründete ein einzigartiges Steak-Restaurant.<br />
Im August des Vorjahres erfüllte sich<br />
Markus Huemer seinen Kindheitstraum.<br />
Der 27-Jährige eröffnete im<br />
Best Western Amedia Hotel mit seiner<br />
Lebensgefährtin Andrea Astleitner sein<br />
„Steak’s <strong>Wels</strong>“ und tritt damit in die Fußstapfen<br />
seines Vaters Gerhard Huemer,<br />
der Anfang der 1990er-Jahre die Steakhouse-Kette<br />
gegründet hatte. „2003 ging<br />
die Franchise-Ära zu Ende, ich führe nun<br />
die Steak-Tradition quasi weiter“, sagt<br />
Markus Huemer. Eine Filial-Expansion<br />
hat er nicht im Sinn, dafür setzt er auf<br />
Qualität und gediegenes Ambiente. Nur<br />
Steaks vom argentinischen Rind werden<br />
brutzelnd auf heißen Tellern serviert.<br />
Qualität und Präzision<br />
„Beim Grillen kommt es auf jede Minute<br />
an“, sagt Huemer, der in Bad Hofgastein<br />
in der Hotelfachschule mit Anna<br />
Fenninger/Veith und Marcel Hirscher die<br />
Schulbank drückte. Die Ausrichtung sei<br />
einzigartig in Oberösterreich, sagt Huemer.<br />
Die besten Steaks der Welt werden<br />
in den USA gegrillt. Schon als Kind reiste<br />
er mit seinem Vater in die Vereinigten<br />
Staaten, wo sie sich Ideen zum Beispiel<br />
bei Ruth’s Chris Steakhouse holten.<br />
Das erste Geschäftsjahr sei gut verlaufen,<br />
auch Geschäftsessen werden vermehrt<br />
gebucht. Sein Erfolgsmodell? „Gastronomie<br />
muss man leben“, sagt Huemer, der<br />
sieben Tage die Woche im Steak’s auf den<br />
Beinen ist. Stammgäste reisen inzwischen<br />
auch aus Salzburg an. (scho)<br />
FOTO:SREAKS WELS<br />
Cloud Services<br />
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Wir sind die IT der Zukunft.<br />
Damit Sie sich auf Ihre Ideen<br />
konzentrieren können.<br />
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Business Touristik <strong>Wels</strong>. Perfekte Infrastruktur für jede Event-Idee,<br />
ein Ansprech- und Servicepartner für die ganze Stadt, Schwerpunkt auf Green Events.<br />
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Veranstaltungsplanung leicht<br />
gemacht. In <strong>Wels</strong> stehen Ihnen<br />
Profis aus dem Veranstaltungsbereich<br />
bei der Umsetzung zur Seite.<br />
Von der unkomplizierten Angebotslegung<br />
aus einer Hand, der gemeinsamen<br />
Locationbesichtigung bis hin zur Green-<br />
Event-Zertifizierung und Zimmerkontingentverwaltung<br />
sind wir Ihr Partner.<br />
Ob Kongress, Fachmesse, Tagung oder<br />
Galaabend: im EventQUARTIER <strong>Wels</strong>,<br />
in der Stadthalle, im Stadttheater oder<br />
in einem ehemaligen Minoritenkloster,<br />
in <strong>Wels</strong> stehen perfekte Infrastruktur<br />
und Raum für jede Event-Idee zur<br />
Verfügung. Die ideale Location mitten<br />
in Österreich und leicht erreichbar mit<br />
ausreichend Parkplätzen direkt vor Ort.<br />
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Kategorie in fußläufiger Entfernung zu<br />
den Locations ergänzen das Angebot.<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Mit der Umweltzeichenauszeichnung<br />
von neun Beherbergungsbetrieben und<br />
der Zertifizierung der Business Touristik<br />
<strong>Wels</strong> als Lizenznehmer für „Green<br />
Meetings und Events“ wurde ein umfassendes<br />
Bekenntnis der Betriebe zu<br />
umweltbewusster Betriebsführung,<br />
Wertschätzung für die Produkte aus der<br />
Region und gesellschaftliche Verantwortung<br />
abgelegt, einzigartig in Österreich.<br />
Die Umweltzeichenstrategie der<br />
<strong>Wels</strong>er Hotellerie und Veranstaltungsbetriebe<br />
ist am Markt angekommen.<br />
Green Events mit insgesamt mehr als<br />
4.000 TeilnehmerInnen finden 2016 in<br />
<strong>Wels</strong> statt und werden von der Business<br />
Touristik <strong>Wels</strong> zertifiziert.<br />
Den Trend früh erkannt<br />
Den Anfang machte erneut die Firma<br />
Holter, großer Badausstatter mit nationaler<br />
Bedeutung. Die „Holter (er)leben“-<br />
Kundentage im Februar mit 300 TeilnehmerInnen<br />
wurden gemäß der<br />
Umweltzeichen-Anforderungen abgewickelt.<br />
Nachdem sich die drei Sparten<br />
Perfect Welding, Perfect Charging und<br />
Solar Energy bei den Fronius-Kundentagen<br />
im vergangenen Jahr erfolgreich<br />
präsentiert haben, geht das Event 2016<br />
in die zweite Runde. Ende April hatten<br />
Kunden und Partner die Gelegenheit,<br />
sich mit Produktverantwortlichen und<br />
Fachkollegen auszutauschen sowie Fronius<br />
als Innovationsführer und Systemanbieter<br />
kennenzulernen. Über<br />
1.000 Besucher, vorwiegend aus Österreich<br />
und Deutschland, konnten am<br />
Standort in <strong>Wels</strong> begrüßt werden.<br />
Green-Event-Zertifizierung<br />
Die Veranstaltung stand auch heuer wieder<br />
ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit<br />
und wurde in Kooperation mit der Business<br />
Touristik <strong>Wels</strong> als Green Event zertifiziert.<br />
Neben den Kundentagen wird<br />
die Firma Fronius heuer auch die Lieferantentage<br />
und die Jahresabschlussfeier<br />
für die MitarbeiterInnen mit der Business<br />
Touristik <strong>Wels</strong> als Green Event zertifizieren<br />
lassen. Die Akademie für Dermatologische<br />
Fortbildung, die bei der<br />
Auswahl des Veranstaltungsortes besonderen<br />
Wert auf die Green-Event-Zertifizierung<br />
legt, wird ihre dreitägige Dermatologen-Tagung<br />
mit 450 TeilnehmerInnen<br />
im Mai in <strong>Wels</strong> abhalten. Die Messe<br />
<strong>Wels</strong> mit einer eigenen Zughaltestelle<br />
direkt am Messegelände ist ein idealer<br />
Austragungsort für diesen Green Event.<br />
Wollen auch Sie mir Ihrer Veranstaltung<br />
ein (Umwelt)Zeichen setzen, dann<br />
richten Sie mit der Business Touristik<br />
<strong>Wels</strong> Ihr Green Meeting in <strong>Wels</strong> aus!<br />
Business Touristik <strong>Wels</strong><br />
Stadtplatz 44, 4600 <strong>Wels</strong><br />
Tel.: 07242 67722-22<br />
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www.wels-info.at<br />
CHEF INFO WELS | 23
WELS SPEZIAL<br />
Nabe(l) der Welt<br />
Am 27. Juli steht <strong>Wels</strong> wieder im Bann<br />
des „Innenstadt Kriteriums“.<br />
SPORT-EVENT. 70 Runden, Tausende Zuschauer und viele Weltstars: <strong>Wels</strong> ist Ende Juli<br />
ganz im Bann des Radsports. Das „Innenstadt Kriterium“ ist Volksfest und Wirtschaftsfaktor.<br />
Stars des Radsports drehen am<br />
27. Juli in <strong>Wels</strong> ihre Kreise: Die<br />
Stadt ist quasi Nabe(l) der Welt,<br />
wenn der Startschuss zum Innenstadt<br />
Kriterium fällt. Den Reiz des Rennens<br />
macht nicht die Distanz, sondern die<br />
unmittelbar wahrgenommene Rasanz<br />
des Parcours aus. Der Straßen-Kurs<br />
mit seinen 70 zu absolvierenden Runden<br />
bietet eine Art Formel-1-Feeling.<br />
Auch wirtschaftlich eine runde Sache:<br />
Tourismus und Hotellerie profitieren<br />
direkt und Unternehmen machen<br />
den Event mit ihrem Geld erst möglich.<br />
Hauptsponsor zum zehnten Mal<br />
in Folge ist Raiffeisen <strong>Wels</strong>.<br />
Tour-de-France-Stars<br />
Bereits in den letzten Jahren waren<br />
Weltklasse-Radrennfahrer am Start.<br />
Tour-de-France-Stars wie Mario Cipollini,<br />
Franco Pellizotti oder Danilo di Luca<br />
und John Degenkolb waren da. Auch<br />
heimische Spitzentreter wie Georg Totschnig,<br />
Gerit Glomser, Werner Riebenbauer<br />
oder Bernhard Khol fehlten nicht.<br />
Mit Martina Ritter aus Bad Leonfelden<br />
ist auch die Doppelstaatsmeisterin jedes<br />
Jahr fix in <strong>Wels</strong> dabei. Der Rundkurs in<br />
der <strong>Wels</strong>er Innenstadt führt vom Kaiser-<br />
Josef-Platz über die Pfarrgasse, Ringstraße<br />
und Herrengasse wieder zurück zum<br />
Kaiser-Josef-Platz und hat eine Länge von<br />
800 Metern. Die Weltklassefahrer absolvieren<br />
alles in allem eine Gesamtstreckenlänge<br />
von 56 Kilometern. (scho)<br />
FOTOS: INNENSTADT-KRITERIUM<br />
Wir machen Stahl beständig!<br />
GLOBAL. Die RÜBIG Gruppe aus Marchtrenk ist international erfolgreich und<br />
setzt vorrangig auf heimische Standorte. Neueste Technologien im Bereich der<br />
Härtetechnik sind eines der Erfolgsrezepte im harten Wettbewerb.<br />
Günter Rübig<br />
Geschäftsführer<br />
Das 1946 gegründete Familienunternehmen<br />
RÜBIG, dessen<br />
Zentrale in Marchtrenk angesiedelt<br />
ist, entwickelte sich von einer<br />
kleinen Schmiede zu einer international<br />
erfolgreichen Unternehmensgruppe.<br />
In der<br />
Industrie als Metallkompetenzzentrum<br />
etabliert, verbindet die<br />
RÜBIG Gruppe jahrzehntelanges<br />
Werkstoffwissen mit den<br />
neuesten Technologien und Innovationen<br />
im Dienste der Kunden. Ein Beispiel<br />
ist das RÜBIG DLC Xtended-Verfahren,<br />
bei dem diamantähnliche Kohlenstoffschichten<br />
den Verschleiß mindern<br />
und die Haltbarkeit und Lebensdauer<br />
von Stahlwerkstoffen erhöhen.<br />
Selbst komplexe Innenbeschichtungen<br />
sind mit dem RÜBIG DLC Xtended-<br />
Verfahren problemlos möglich.<br />
Weltweit erfolgreich<br />
Neben dem weltweit erfolgreichen Vertrieb<br />
der RÜBIG Anlagentechnik expandiert<br />
das Unternehmen weiter international<br />
und stärkt somit auch die<br />
Standorte in Österreich. Vier Meilensteine<br />
der RÜBIG-Internationalisierungsstrategie<br />
wurden in Deutschland,<br />
in der Slowakei und in den USA<br />
umgesetzt. Die RÜBIG Gruppe investiert<br />
derzeit schwerpunktmäßig in die<br />
Erweiterung der österreichischen Standorte<br />
und den Ausbau der Werke in<br />
Deutschland und der Slowakei.<br />
Nähere Infos unter www.rubig.com<br />
ANZEIGE FOTOS: RÜBIG
WELS SPEZIAL<br />
Mit Innovation auf der Überholspur<br />
FOTO: IPM SCHOBER FENSTER GMBH<br />
EROLGE. Die Thalheimer Firma IPM<br />
Schober Fenster GmbH wird ab September<br />
das größte Hotel Berlins<br />
mit mehr als 1.000 neu entwickelten<br />
Kastenstockfenstern ausstatten<br />
und konnte dank Fachkönnen und<br />
Innovation auch weitere Projekte in<br />
Dubai und Shanghai an Land ziehen.<br />
Wenn im Jahr 2017 am Berliner Alexanderplatz<br />
das mit 708 Zimmern größte Motel-<br />
One-Hotel Deutschlands seine Pforten öffnet,<br />
werden auch die Mitarbeiter der IPM<br />
Schober Fenster GmbH zufrieden und stolz<br />
auf ihre Arbeit blicken. Denn das Thalheimer<br />
Familienunternehmen liefert für dieses<br />
– sogar für Berliner Verhältnisse prestigeträchtige<br />
– Großprojekt sämtliche Fenster,<br />
konkret mehr als 1.000 Stück. „Wir haben<br />
speziell für dieses Projekt ein Kunststoff-<br />
Kastenstockfenster neu entwickelt, um den<br />
hohen Anforderungen zu genügen, die von<br />
den Planern punkto Schallschutz gestellt<br />
wurden“, erklärt Geschäftsführer und<br />
Eigentümer Florian Schober. Der Umsatz<br />
bei diesem Projekt werde bei mehr als einer<br />
Million Euro liegen, die Vorbereitungen laufen<br />
auf Hochtouren. „Im September soll die<br />
Montage der mehr als 1.000 Fenster starten“,<br />
so Schober. Exportiert wird aber nicht<br />
nur in Nachbarländer wie Deutschland oder<br />
die Schweiz, auch in Dubai und in Shanghai<br />
konnte IPM Schober Fenster bereits Aufträge<br />
an Land ziehen. (schmol)<br />
„Durch unsere Beratung und die<br />
speziellen Projektentwicklungen für<br />
und mit unseren Kunden unterscheiden<br />
wir uns von den Mitbewerbern.“<br />
Florian Schober MBA, Geschäftsführer<br />
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<strong>Wels</strong> • Wien • Ettlingen • Hamburg • Lüdenscheid
WELS SPEZIAL<br />
WELS WILL<br />
WIEDER ROCKEN<br />
Politik. Vor rund einem halben Jahr wurde Andreas Rabl, FPÖ, als neuer<br />
Bürgermeister von <strong>Wels</strong> angelobt. In Interview zieht der Politiker eine Bilanz<br />
seiner bisherigen Arbeit und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Stadt.<br />
Text: Ullrich Kapl<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Herr Bürgermeister, wie<br />
ist Ihnen der Start ins neue Amt<br />
gelungen und welche inhaltlichen<br />
Maßnahmen haben Sie bereits gesetzt?<br />
Rabl: Natürlich gab es eine kurze Eingewöhnungsphase,<br />
aber das hatte auf die Entscheidungskraft<br />
und den Mut zu Reformen<br />
keinen negativen Einfluss. Es geht um drei<br />
Schwerpunkte: Die Positionierung von <strong>Wels</strong><br />
im Erscheinungsbild nach außen, um den<br />
Restrukturierungsprozess und um die Aufgabenreform<br />
in der Verwaltung.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Gibt es schon konkrete Ergebnisse<br />
dieser Arbeitsschwerpunkte?<br />
Rabl: Was das Image von <strong>Wels</strong> betrifft, werden<br />
wir unsere Ideen beim Sommerempfang<br />
am 23. Juni präsentieren. Es geht darum, wie<br />
„Es geht darum,<br />
den Magistrat zu<br />
modernisieren,<br />
Geld einzusparen<br />
und das Dienstleistungsangebot<br />
zu sichern.“<br />
Andreas Rabl<br />
Bürgermeister<br />
<strong>Wels</strong> in Österreich und international wahrgenommen<br />
werden soll. Bei der Aufgabenreform<br />
geht es um Einsparungen in der Größenordnung<br />
von 10 bis 15 Millionen Euro. Es<br />
geht darum, das Haus Magistrat zu modernisieren<br />
und finanzielle Spielräume zu erarbeiten,<br />
um das Dienstleistungs- und Infrastrukturangebot<br />
der Stadt <strong>Wels</strong> auch in Zukunft<br />
finanzieren zu können.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sieht die Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Parteien in der Stadt aus?<br />
Rabl: Die Einrichtung eines Bürgercenters<br />
als erste Anlaufstelle hat Zuspruch von<br />
allen Seiten bekommen. Differenzen gibt<br />
es überall dort, wo gespart werden soll.<br />
Aber in Summe gesehen, ist eine vernünftige<br />
Zusammenarbeit über die Parteigrenzen<br />
26 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
Andreas Rabl, FPÖ,<br />
ist seit November des<br />
Vorjahres Bürgermeister<br />
von <strong>Wels</strong>.<br />
FOTO: PRIVAT<br />
hinaus möglich. Grundsätzlich funktioniert<br />
der Reformprozess.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: <strong>Wels</strong> hat eine sehr starke<br />
Wirtschaft. Was sind Ihre Pläne<br />
für Betriebsansiedelungen und die<br />
Sicherung des Standortes?<br />
Rabl: Das Betriebsbaugebiet in Wimpassing<br />
ist genehmigt, der neue Autobahnanschluss<br />
wird ebenfalls realisiert. Damit<br />
haben wir eine erstklassige Ausgangsposition<br />
für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes.<br />
Zusätzlich geht es aber<br />
auch darum, Bürokratie abzubauen. Die<br />
Stadt <strong>Wels</strong> wird der Wirtschaft künftig<br />
mit einem entbürokratisierten und zeitlich<br />
gestrafften Betriebsgenehmigungsverfahren<br />
schmackhaft gemacht werden.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sieht es in den Bereichen<br />
Bildung, Kultur und dem<br />
Sorgenkind Welios aus?<br />
Rabl: Bildung ist ein ganz wichtiges Stichwort.<br />
Eines meiner großen Ziele ist, die<br />
Fachhochschule zu einer technischen<br />
Universität auszubauen. Das Welios könnte<br />
als Forschungsstätte in die Bildungseinrichtung<br />
integriert werden. Zusätzlich<br />
wird der Ausbau der Messe <strong>Wels</strong> vorangetrieben<br />
und ab nächstem Jahr werden<br />
wir wieder große Konzerte in <strong>Wels</strong> sehen.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Das heißt, dass es in <strong>Wels</strong><br />
wieder Events wie AC/DC oder Bon<br />
Jovi gibt?<br />
Rabl: Ja. Wir haben mit einem Konzertveranstalter<br />
bereits konkret verhandelt<br />
und werden Konzerte bis zu einer Größenordnung<br />
von 25.000 Besuchern veranstalten.<br />
Ich denke, das wird eine tolle<br />
Sache. Viele Menschen sprechen mich<br />
auf die Zeiten an, als <strong>Wels</strong> noch eine<br />
Konzerthochburg in Österreich war.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Was waren bisher Ihre<br />
Höhepunkte und Niederlagen seit der<br />
Angelobung zum Bürgermeister?<br />
Rabl: Es gibt einen Rechnungshof der<br />
Stadt und bei den Subventionen und<br />
Förderungen konnten 2 Millionen Euro<br />
eingespart werden – das ist erfreulich.<br />
Die Gehaltsaffäre der früheren VP-Chefin<br />
ist leider ein negatives Kapitel. Auch<br />
der Konflikt um den Abgang der Magistratsdirektorin<br />
ist höchst unerfreulich. •<br />
CHEF INFO WELS | 27
COVERSTORY<br />
FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
28 | CHEF INFO WELS
COVERSTORY<br />
WENN WELS ZU<br />
KLEIN<br />
WIRD<br />
Karrieren. Mit Ausdauer und hervorragender<br />
Arbeit machen <strong>Wels</strong>er auch im Ausland immer wieder<br />
steile Karrieren. Oder sie erobern mit innovativen Ideen<br />
die Märkte rund um den Globus. Hier ein paar Beispiele.<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
CHEF INFO WELS | 29
COVERSTORY<br />
SCHWEIZ<br />
Christian Rohr<br />
Professor an der Uni Bern<br />
AUF HENRY DUNANTS SPUREN<br />
EXPERTE. Wenn der aus <strong>Wels</strong> stammende Historiker Christian Rohr an der Universität<br />
Bern nicht zur Umwelt- und Klimageschichte forscht oder unterrichtet, begleitet er<br />
interessierte Mitglieder zu den Anfängen des weltweit agierenden Roten Kreuzes.<br />
Aus welchem Milieu kam Henry<br />
Dunant, der Gründer des Roten<br />
Kreuzes? Welche Beweggründe<br />
hatte der Geschäftsmann, im Jahre 1863<br />
das „Internationale Hilfskomitee für Verwundete“<br />
(aus dem später das Internationale<br />
Hilfskomitee vom Roten Kreuz wurde)<br />
zu gründen? Und wie wurde aus der<br />
Privatinitiative des Schweizers eine weltumspannende<br />
Organisation mit mehr<br />
als 100 Millionen freiwilliger Helfer und<br />
Mitglieder? Es sind Fragen wie diese, mit<br />
denen sich der in <strong>Wels</strong> geborene Historiker<br />
Dr. Christian Rohr seit etlichen Jahren<br />
beschäftigt. Rohr war nach seinem<br />
Zivildienst wie so viele dem Roten Kreuz<br />
ehrenamtlich treu geblieben und absolvierte<br />
unter anderem eine Ausbildung<br />
zum Lehrbeauftragten für Erste Hilfe.<br />
Zudem übernahm er auch die Aufgabe,<br />
den Führungskader des Roten Kreuzes<br />
mit der Geschichte der Organisation<br />
vertraut zu machen.<br />
Exkursionen nach Solferino<br />
Der 46-Jährige wurde durch seine Forschung<br />
zum kulturgeschichtlichen<br />
Experten der Hilfsorganisation und<br />
gibt sein Wissen in Workshops und bei<br />
Exkursionen an Mitglieder des Roten<br />
Kreuzes weiter. „Ein bis zwei Mal im<br />
Jahr reisen wir nach Solferino und<br />
damit zu den Wurzeln des Roten Kreuzes.<br />
Denn während einer Geschäftsreise<br />
wurde Dunant im Juni 1859 dort Zeuge<br />
der erschreckenden Zustände unter<br />
den Verwundeten, nach einer Schlacht<br />
zwischen Österreich und den Truppen<br />
Sardinien-Piemonts und Frankreichs“,<br />
erklärt Rohr, den seine Forschung<br />
immer wieder auch ins Archiv<br />
des Internationalen Komitees des Roten<br />
Kreuzes und damit nach Genf führt. Da<br />
trifft es sich ganz gut, dass Christian<br />
Rohr nach einigen Jahren in Salzburg<br />
seit 2010 in der Schweiz arbeitet und<br />
lebt. Und zwar in Bern, wo der <strong>Wels</strong>er<br />
an der Universität eine Abteilung des<br />
Historischen Institutes leitet. Sein primäres<br />
Forschungsgebiet: Umwelt- und<br />
Klimageschichte. „Die Universität Bern<br />
hat auf dem Gebiet der interdisziplinären<br />
Umwelt- und Klimaforschung einen<br />
hervorragenden Ruf“, so Rohr.<br />
DER FORSCHER<br />
Internationale Anerkennung<br />
genießt der <strong>Wels</strong>er Historiker<br />
für seine Methode zur Aufarbeitung<br />
historischer Naturkatastrophen<br />
wie Lawinen, Hochwasser<br />
und Murenabgängen. Er<br />
rekonstruiert das Ausmaß lange<br />
zurückliegender Überschwemmungen,<br />
die Schäden und die<br />
Reaktion der betroffenen Menschen.<br />
FOTOS: PRIVAT, HEMERA/THINKSTOCK<br />
30 | CHEF INFO WELS
COVERSTORY<br />
KROATIEN<br />
SÜDAFRIKA<br />
Dr. Gabi Lachinger<br />
Geschäftsführerin bei<br />
„Luxury Seaside Homes“ und<br />
„Eden Rock Forest Estate“<br />
JURISTIN MIT WEITBLICK<br />
POWERFRAU. Die Thalheimerin Gabi Lachinger renoviert, baut, verkauft und<br />
vermietet Luxusdomizile in Kroatien und Südafrika. Sie sprüht dabei vor kreativen<br />
Ideen, bleibt aber stets diszipliniert und strukturiert.<br />
FOTOS: WAKOLBINGER, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
Ich habe hohe Ansprüche und kann<br />
sehr hartnäckig sein. Diese Eigenschaften<br />
haben mir den Ruf eingebracht,<br />
schwierig zu sein. Sie sind aber<br />
eine Überlebensnotwendigkeit. In Kroatien<br />
und erst recht in Südafrika“, sagt<br />
Gabi Lachinger. Die Thalheimerin hat<br />
vor zehn Jahren begonnen, alte Häuser<br />
an der kroatischen Adria zu kaufen<br />
und diese zu exklusiven Traumvillen<br />
umzubauen. Drei sind in der Nähe<br />
von Dubrovnik mittlerweile fertig, diese<br />
werden um 800 Euro pro Tag vermietet.<br />
Seit drei Jahren arbeitet die promovierte<br />
Juristin mit einer englischen Agentur<br />
zusammen, Lachinger spricht von<br />
einer harmonischen und erfolgreichen<br />
Partnerschaft. Für die betuchten Mieter<br />
organisieren Lachingers Mitarbeiter vor<br />
Ort vom Einkaufsservice bis zur Privatjacht<br />
alles, was das Herz des Urlaubers<br />
begehrt. Ihr berufliches Engagement in<br />
Südafrika begann vor acht Jahren mit<br />
einem Besuch bei dort lebenden Freunden.<br />
„Eigentlich wollte ich nur ausspannen<br />
und am dortigen Immobilienmarkt<br />
ein wenig gustieren. Nach Hause bin ich<br />
dann als Eigentümerin von drei Grundstücken<br />
geflogen“, erinnert sich die promovierte<br />
Juristin Lachinger.<br />
Resort mit 300 Häusern<br />
Mittlerweile gehören der Oberösterreicherin<br />
rund eine halbe Million Quadratmeter<br />
Land am Indischen Ozean.<br />
Sie hat dort ein Ferienresort eröffnet<br />
und sich in der Nähe von Durban ihr<br />
eigenes Traumhaus gebaut. „In Südafrika<br />
ist mein berufliches Engagement größer<br />
als in Kroatien. Dort sind wir Entwickler<br />
und Bauträger und führen die<br />
Vermietung als Zweitgeschäft“, erzählt<br />
die Thalheimerin. Vor wenigen Wochen<br />
wurde Haus Nummer 21 fertiggestellt,<br />
nach und nach will Lachinger auf 50<br />
Hektar den „Dschungel kultivieren“ und<br />
in der Anlage 300 Häuser errichten. Pro<br />
Jahr verkauft sie fünf bis sieben Häuser,<br />
der Preis für das Grundpaket liegt<br />
bei umgerechnet 250.000 Euro. „Wir<br />
errichten aber auch Häuser der Luxusklasse<br />
ohne Preislimit nach oben“, sagt<br />
Lachinger.<br />
➔<br />
DIE FIRMEN<br />
Die Vermietung der Luxusvillen<br />
in Kroatien wickelt Gabi Lachinger<br />
über ihre Firma „Luxury<br />
Seaside Homes“ ab, für die<br />
Thalheimerin arbeiten dort drei<br />
fix Angestellte und vier Saisonkräfte.<br />
Verkauf und Vermietung<br />
der Häuser in Südafrika übernimmt<br />
die Firma „Eden Rock<br />
Forest Estate“. In diesem Unternehmen<br />
arbeiten 25 Personen.<br />
CHEF INFO WELS | 31
COVERSTORY<br />
ÄGYPTEN<br />
Hubert Minihuber<br />
Besitzer der Tauchschule<br />
„Anthias Divers“<br />
DAS HOBBY ZUM BERUF GEMACHT<br />
ABGETAUCHT. Monteur in Deutschland, Lastwagenfahrer in Jordanien und im Irak,<br />
Tauchlehrer in Thailand und auf den Philippinen – Hubert Minihuber kann mit seinen<br />
53 Jahren schon auf ein bewegtes Leben zurückblicken.<br />
Das Tauchcenter des gebürtigen<br />
<strong>Wels</strong>ers befindet nur 50 Meter<br />
vom Strand von Naama Bay entfernt<br />
und ist in eine der ersten Adressen<br />
Naama Bays integriert: das Hilton<br />
Fayrouz. Doch wo auch immer sich die<br />
internationalen Gäste in Sharm el Sheikh<br />
einquartiert haben, Hubert Minihuber<br />
gewährleistet den täglichen Transfer zu<br />
seinem Tauchcenter. Obwohl die immer<br />
wieder aufflammenden Unruhen und<br />
Proteste meist fernab der Touristenzentren<br />
stattfinden, spürt auch Minihuber<br />
heute noch die Nachwehen des Arabischen<br />
Frühlings. „Natürlich wirkt sich<br />
die politische Lage im Land seit geraumer<br />
Zeit auf unser Geschäft nicht gerade<br />
berauschend aus. Aber wir können<br />
nur abwarten, Tee trinken und auf eine<br />
stabile Regierung und damit auf politische<br />
Ruhe hoffen“, sagt Hubert Minihuber,<br />
der „hier in Sharm el Sheikh auf<br />
eine stressige Zeit hofft“.<br />
Kunden aus aller Weltl<br />
In seinem Tauchcenter am Roten Meer<br />
arbeitet Minihuber auch als „Instructor<br />
Trainer“ und „Master Instructor“,<br />
die Mitarbeiter rekrutiert der <strong>Wels</strong>er in<br />
Ägypten, Großbritannien und Deutschland,<br />
bei Bedarf wird das Team durch<br />
Freiberufler aus ganz Europa verstärkt.<br />
Minihubers Kunden kommen aus ganz<br />
Europa, den USA und seit einigen Jahren<br />
auch vermehrt aus Russland. Sie<br />
werden von Minihuber und seinen Mitarbeitern<br />
in die faszinierende Unterwasserwelt<br />
entführt; bei Tauchsafaris<br />
auf den top ausgestatteten Booten des<br />
Tauchcenters geht es zu den schönsten<br />
Riffen und größten Wracks, die<br />
das Rote Meer zu bieten hat. Vor ein<br />
paar Jahren ist Minihuber auch unter<br />
die Autoren gegangen. Gemeinsam mit<br />
Martin Krejca hat der <strong>Wels</strong>er den ersten<br />
Taucher-Atlas für das südliche Rote<br />
Meer geschrieben. Für das Buch haben<br />
die beiden Österreicher die beliebtesten<br />
Tauchplätze dieser Region genau<br />
unter die Lupe genommen und exakt<br />
kartografiert. Das Ergebnis ihrer Arbeit<br />
umfasst 170 Seiten und ist in Tauchshops,<br />
Buchhandlungen und auf www.<br />
seainsight.com erhältlich.<br />
KARRIERE<br />
Nach dem Besuch der Fachschule<br />
für Getreidewirtschaft<br />
zog es den <strong>Wels</strong>er bald in die<br />
Ferne, vor etlichen Jahren hat<br />
Minihuber schließlich sein Hobby<br />
zum Beruf gemacht und im<br />
bekannten ägyptischen Badeort<br />
Sharm el Sheikh das Tauchcenter<br />
„Anthias Divers“ gegründet.<br />
Zu seinen Hobbys zählen Bergsteigen<br />
und Skifahren.<br />
FOTS: PRIVAT, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
32 | CHEF INFO WELS
COVERSTORY<br />
TSCHECHIEN<br />
Rudolf & Christian Ploberger<br />
Geschäftsführer Hotels „Ploberger“,<br />
„Maximilian“ und „Josef“<br />
„ICH ARBEITE SEHR GERNE IN PRAG“<br />
GRENZGÄNGER. Die <strong>Wels</strong>er Hoteliers Rudolf Ploberger und sein Bruder Christian<br />
betreiben in der tschechischen Hauptstadt höchst erfolgreich zwei Hotelprojekte.<br />
Leider nicht aufgegangen ist ihr Plan für eine exklusive Herberge in London.<br />
FOTOS:WERKGARNER, HEMERA/THINKSTOCK<br />
Aus Gründen, die wir nicht beeinflussen<br />
konnten, mussten wir<br />
seit dem Jahr 2012 den Beginn<br />
der Umbauarbeiten drei Mal verschieben.<br />
Mittlerweile ist uns das Risiko für<br />
unsere anderen Hotels zu hoch, wir werden<br />
das Objekt in London daher abstoßen“,<br />
erklärt Rudolf Ploberger. Gemeinsam<br />
mit seinem Bruder Christian begann<br />
der <strong>Wels</strong>er Hotelier vor rund vier Jahren<br />
mit der Planung eines Boutique-Hotels<br />
in bester Londoner City-Lage. Sie hatten<br />
damals aus der Konkursmasse irischer<br />
Pleite-Banken ein altes Magistrats- und<br />
Polizeigebäude erworben und wollten<br />
dieses in eine exklusive Herberge mit<br />
100 Zimmern und einem kleinen Museum<br />
umwandeln. „Dieses Kapitel ist für<br />
uns aber nun abgeschlossen“, sagt Ploberger,<br />
der der ganzen Misere aber auch<br />
Positives abgewinnen kann. „Den Erlös<br />
aus dem Verkauf werden wir sicher in ein<br />
neues Projekt investieren“, so der <strong>Wels</strong>er.<br />
Top-Hotels in Prag<br />
Um vieles erfolgreicher lief und läuft es<br />
für Rudolf und Christian Ploberger in<br />
Prag. Bereits 1995 eröffneten sie in der<br />
tschechischen Hauptstadt das Viersternehotel<br />
„Maximilian“, damals das erste Hotel<br />
seiner Art in der Tschechischen Republik.<br />
„Sein Vorteil war die Zusammenführung<br />
der Geschichte mit der Gegenwart<br />
und der internationale hohe Standard der<br />
Dienstleistungen“, sagt Ploberger.<br />
Pendler zwischen <strong>Wels</strong> & Prag<br />
Vom Erfolg angespornt, wagte das<br />
<strong>Wels</strong>er Brüderpaar 2002 den nächsten<br />
Schritt. Im Juni jenes Jahres luden<br />
die Plobergers zur Eröffnung ihres Designer-Hotels<br />
„Josef“, die Freude darüber<br />
währte aber nur kurz. Denn im<br />
August 2002 zerstörte ein verheerendes<br />
Hochwasser die gesamte Haustechnik<br />
des neuen Hotels. „Wir haben uns<br />
aber nicht unterkriegen lassen und das<br />
Hotel zwei Monate später wieder aufgesperrt“,<br />
erzählt Rudolf Ploberger, der<br />
derzeit zwischen <strong>Wels</strong>, London und<br />
Prag pendelt und „sehr gerne“ in Tschechiens<br />
Hauptstadt arbeitet. Wo übrigens<br />
im Jahr 2018 eine Neugestaltung<br />
des „Maximilian“ ansteht. ➔<br />
DIE ZUKUNFT<br />
Bereits 2017 soll das Viersternehotel<br />
„Ploberger“ und damit<br />
das Stammhaus am <strong>Wels</strong>er KJ<br />
umgebaut werden. Dort arbeitet<br />
mit Markus und Michael<br />
Ploberger – den Söhnen des<br />
Chefs – mittlerweile auch die<br />
nächste Generation fleißig mit.<br />
Schritt für Schritt werden sie die<br />
drei Hotels und die Anteile der<br />
Unternehmen übernehmen.<br />
CHEF INFO WELS | 33
COVERSTORY<br />
DEUTSCHLAND<br />
Silvia Wittmann &<br />
Martin Arbeithuber:<br />
Geschäftsführer<br />
„Press the Button“<br />
WELSER IDEE EROBERT BERLIN<br />
DRUCKREIF. Bei „Press the Button“ ist der Kunde Modell und Fotograf in einer Person.<br />
Dieses 2011 in <strong>Wels</strong> von Martin Arbeithuber und Silvia Wittmann entwickelte Konzept<br />
wurde zur Erfolgsstory, mittlerweile gibt es sogar in Berlin ein derartiges Fotostudio.<br />
Als Fotografen hatten Silvia und<br />
ich uns schon lange überlegt,<br />
wie wir unsere Gruppenfotos<br />
vom Mief des gestellten Bildes befreien<br />
könnten. Dass wir die Lösung zufällig<br />
bei einer Hochzeit in der Slowakei präsentiert<br />
bekamen, war für uns der pure<br />
Glücksfall“, sagt Martin Arbeithuber. Er<br />
und seine Kollegin Silvia hatten bei dieser<br />
Feier als Gag ein kleines Do-it-yourself-Fotostudio<br />
aufgebaut. Weil es technische<br />
Probleme damit gab, überließen<br />
die beiden – leicht demotiviert – den<br />
Auslöser und damit das Kommando den<br />
Gästen. „Bis spät in die Nacht wurde<br />
die Fotostation dann von einer Traube<br />
von Menschen belagert und es entwickelte<br />
sich eine kreative Idee nach der<br />
anderen. Wir haben die Vorgänge dort<br />
beobachtet und waren bis ins innerste<br />
Fotografenherz erstaunt, welch witzig-ungewöhnliche<br />
Bilder entstanden“,<br />
erinnert sich Arbeithuber.<br />
2.000 SMS als Werbung<br />
Noch vor Ort erarbeiteten die beiden<br />
Fotoprofis die Grundzüge des Konzepts,<br />
in den darauffolgenden Wochen wurden<br />
in <strong>Wels</strong> die Technik- und Marketingkonzepte<br />
entwickelt und schon im<br />
Dezember des Jahres 2011 hatten sie<br />
die ersten Shootings unter dem Slogan<br />
„Du bist der Fotograf!“ „Wir haben dafür<br />
zwei Kameras adaptiert und das Studio<br />
einen halben Tag in der Woche dafür<br />
geöffnet. Unsere einzige Marketingmaßnahme<br />
waren damals 2.000 SMS an<br />
bestehende Kunden. Dann setzten die<br />
Mundpropaganda und das Geschäft mit<br />
den Gutscheinen ein und immer mehr<br />
Menschen fanden den Weg in unser<br />
Studio“, sagt Martin Arbeithuber und<br />
spricht mit Stolz von Europas erstem<br />
professionellen Do-it-yourself-Fotostudio.<br />
„Unsere Kunden haben nach einer<br />
kurzen Einschulung, ausgerüstet mit<br />
drei Fernauslösern, 20 oder 40 Minuten<br />
Zeit, vor verschiedenen Hintergründen<br />
das Studio zu rocken. Sie können<br />
tanzen, springen, schmusen, kuscheln,<br />
posen oder einfach ganz still stehen.<br />
Alles ist erlaubt, nichts ist verboten“,<br />
erklärt Fotoprofi Martin Arbeithuber im<br />
Interview.<br />
DIE EXPANSION<br />
Ein zweites „Press the Button“-<br />
Fotostudio wurde ob des Erfolges<br />
in <strong>Wels</strong> längst eröffnet, es folgten<br />
die Gründung einer GmbH<br />
sowie Niederlassungen in Wien<br />
(2013), Graz (2015) und Innsbruck<br />
(Anfang 2016). Und in Berlin<br />
wurde das Konzept auf Franchise-Basis<br />
umgesetzt, weitere<br />
Anfragen aus Deutschland werden<br />
gerade geprüft.<br />
FOTOS: PRESS THE BUTTON, HEMERA/THINKSTOCK<br />
34 | CHEF INFO WELS
COVERSTORY<br />
ITALIEN<br />
Peter Tasler<br />
Programm-Manager<br />
Eldor Corporation Spa<br />
EIN MATHEMATIKER ALS MANAGER<br />
SÜDWÄRTS. Der <strong>Wels</strong>er Peter Tasler begann als Entwicklungsingenieur<br />
bei BMW Steyr und ist nun Programm-Manager einer großen italienischen<br />
Zulieferfirma für die Automobilindustrie.<br />
FOTOS: BILDERBUCHKARRIERE, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
Ich arbeite in der Provinz von Como<br />
für die Eldor Corporation Spa und<br />
bin dort als Programm-Manager im<br />
Bereich Hybrid und Steuergeräte verantwortlich”,<br />
erklärt Tasler. Zu den Kunden<br />
des Unternehmens zählen unter<br />
anderem Ferrari, KTM, McLaren und<br />
Ducati. Für Tasler liegt die Herausforderung<br />
seines Jobs in der Schaffung neuer<br />
Technologien für künftige Antriebe.<br />
Flexibilität und Improvisation<br />
Nach zehn Jahren in unserem südlichen<br />
Nachbarland ist Italienisch für<br />
Tasler längst zur zweiten Muttersprache<br />
geworden, verhandlungssicher sind<br />
auch Taslers Englisch und Französisch.<br />
Neben der Sprache nicht minder wichtig<br />
in Italien: Flexibilität und Improvisation.<br />
„Wenn einer auf organisierte<br />
Abläufe und gut strukturierte Besprechungen<br />
beharrt, wird er in Italien<br />
relativ schwer ans Ziel kommen“, weiß<br />
Tasler, den ein Wechsel in ein anderes<br />
Land nur mäßig reizt. „Ich könnte mir<br />
vorstellen, für einen begrenzten Zeitraum<br />
in den USA zu leben. Aber ich<br />
fühle mich in Italien sehr wohl. Im Endeffekt<br />
muss ja das Gesamtpaket stimmen“,<br />
so Peter Tasler. So wohl sich Peter<br />
Tasler in Italien fühlt („bezogen auf die<br />
Mischung Gastronomie und Landschaft<br />
ist Italien mit Abstand die Nummer<br />
eins“), vermisst der <strong>Wels</strong>er neben<br />
Kartoffelkäse und Leberkässemmerl<br />
auch die „leeren“ Autobahnen Österreichs.<br />
Denn Tasler ist viel unterwegs<br />
und weiß ein Lied von völlig verstopften<br />
Autostradas zu singen. „Ich nutze<br />
die Zeit im Stau dann eben für Telefonate.<br />
Morgens mit Kunden in Europa<br />
und bei der Heimfahrt mit jenen in<br />
Übersee“, so Tasler. „Meine Familie und<br />
ich fühlen uns in Italien sehr wohl. Mittelfristig<br />
haben wir hier sicher unseren<br />
Lebensmittelpunkt”, sagt Tasler, Vater<br />
eines sechsjährigen Sohnes. Besuche in<br />
<strong>Wels</strong> stehen maximal zweimal im Jahr<br />
auf dem Programm, diese Tage sind dann<br />
mit Besuchen bei Mostbauern, Treffen<br />
mit Verwandten, Shopping in der Plus<br />
City und dem Füttern der Enten am<br />
Mühlbach mit dem Junior ausgefüllt. ➔<br />
KARRIERE<br />
Das Studium der Technischen<br />
Mathematik an der Linzer Uni<br />
schloss Peter Tasler 2000 mit<br />
besonderer Auszeichnung ab<br />
und heimste dafür den Würdigungspreis<br />
der Republik Österreich<br />
ein. Gleich im Anschluss<br />
wurde er Entwicklungsingenieur<br />
bei der BWM Motoren GmbH in<br />
Steyr, wo er bis zur Übersiedlung<br />
nach Italien blieb.<br />
CHEF INFO WELS | 35
COVERSTORY<br />
USA<br />
Klaus Thalinger<br />
Gründer der Flugschule und<br />
des Charter-Unternehmens<br />
„Air New England“<br />
FBI-AGENTEN ALS „FLUGSCHÜLER“<br />
ABGEHOBEN. Der <strong>Wels</strong>er Klaus Thalinger erfüllte sich als knapp 20-Jähriger in den USA den Traum<br />
vom Fliegen und erlebte nach den Terroranschlägen 2001 eine „krasse Zeit“. Mittlerweile besitzt er<br />
eine eigene Flugschule im Bundesstaat Maine und pilotiert auch Charterpassagiere durch die Lüfte.<br />
Wenn meine Mitschüler nach<br />
der Schule ins Kaffeehaus<br />
gegangen sind, bin ich zum<br />
Flieger schauen nach Hörsching gefahren“,<br />
erinnert sich Klaus Thalinger an<br />
seine Zeit als Gymnasiast in der Wallererstraße.<br />
Schon damals sei ihm klar gewesen,<br />
dass er sich seinen Traum vom Fliegen<br />
eines Tages erfüllen werde. Nach der<br />
Matura verpflichtete sich Thalinger daher<br />
für ein Jahr beim Bundesheer, statt in der<br />
erhofften Ausbildung zum Drakenpilot<br />
landete der <strong>Wels</strong>er jedoch als UN-Soldat<br />
auf Zypern. „Eine Zeit, die ich nicht missen<br />
möchte. Der Erfahrung, aber auch des<br />
Verdienstes wegen“, sagt Thalinger. Denn<br />
dieses Geld ermöglichte es dem damals<br />
knapp 20-Jährigen, nach dem Abrüsten<br />
in die USA zu gehen. Thalinger fliegt 1999<br />
nach New York und reist weiter nach New<br />
Jersey, wo er ein College für Luftfahrttechnik<br />
besucht. Er lässt sich zum Berufspiloten<br />
ausbilden und ist für das College noch<br />
während des Studiums auch als Fluglehrer<br />
tätig. „Das waren spannende Jahre. Bis die<br />
Terroranschläge vom 11. September 2001<br />
alles verändert haben“, sagt der 37-Jährige.<br />
Weil sich zwei der Attentäter in den USA<br />
zu Piloten hatten ausbilden lassen, wurden<br />
Flugschulen kurzfristig geschlossen<br />
und blieben nach deren Wiedereröffnung<br />
im Visier der Behörden. „Da ist es auch<br />
bei uns passiert, dass sich FBI-Agenten<br />
undercover als Flugschüler eingeschrieben<br />
haben. Das war schon krass“, erinnert<br />
sich Thalinger und spricht von „enormen<br />
Einschränkungen“ innerhalb der Luftfahrt.<br />
Die eigene Flugschule<br />
Im Jahr 2006 erfüllt sich der gebürtige<br />
<strong>Wels</strong>er – nach etlichen Jahren als<br />
angestellter Fluglehrer – einen weiteren<br />
Traum und gründet seine eigene<br />
Flugschule namens „Airlink“. Diese<br />
hat mittlerweile vier Maschinen sowie<br />
vier Mitarbeiter und ist vor allem der<br />
beschleunigten Pilotenausbildung wegen<br />
bekannt. „Ich habe ein flexibles<br />
Ausbildungsprogramm entwickelt, das<br />
sogar Flugschüler aus Europa und Asien<br />
in Anspruch nehmen“, sagt Thalinger,<br />
dem in den USA die Gemütlichkeit und<br />
das strukturierte Leben fehlen.<br />
DIE STANDBEINE<br />
Im Hinterkopf von Klaus Thalinger<br />
keimt der Gedanke, sein Ausbildungsprogramm<br />
auch in Europa<br />
beziehungsweise in Österreich<br />
auf den Markt zu bringen. Bis es<br />
– möglicherweise – so weit ist,<br />
baut sich Thalinger in den Staaten<br />
mit dem Chartergeschäft<br />
ein zweites Standbein auf. Seine<br />
„Air New England“ bietet „First-<br />
Class“-Charterflüge.<br />
FOTOS: PRIVAT, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
36 | CHEF INFO WELS
COVERSTORY<br />
DEUTSCHLAND<br />
SCHWEIZ<br />
Kurt Leidinger<br />
Vorstandsvorsitzender von<br />
DB Schenker in Deutschland<br />
SPORTLICHER DIPLOMAT<br />
LOGISTIKER. Der <strong>Wels</strong>er Kurt Leidinger ist seit rund drei Monaten Chef von<br />
15.500 Schenker-Mitarbeitern in Deutschland und der Schweiz. Und er pendelt<br />
seither zwischen Frankfurt und seiner Heimatstadt.<br />
FOTOS: DB SCHENKER, ISTOCK/THINKSTOCK<br />
Ich war oft zur richtigen Zeit am<br />
richtigen Platz und hatte glücklicherweise<br />
stets Mentoren, die mir<br />
vertraut haben“, antwortet Kurt Leidinger<br />
auf die Frage, wie er es im global<br />
agierenden Schenker-Konzern so weit<br />
nach oben geschafft hat (siehe auch Kasten<br />
„Karriere“). Dieses Vertrauen habe<br />
er sich durch ordentliche Leistung und<br />
vollen Einsatz erarbeitet, sein berufliches<br />
Credo: Volle Konzentration auf die<br />
gerade anstehende Tätigkeit. „Durch die<br />
dabei entstehende Qualität der Arbeit<br />
macht man unweigerlich auf sich aufmerksam“,<br />
so der 52-Jährige. Seit der<br />
<strong>Wels</strong>er im Februar Vorstandsvorsitzender<br />
von DB Schenker Deutschland und<br />
Schweiz wurde, pendelt Leidinger zwischen<br />
<strong>Wels</strong> und Kelsterbach bei Frankfurt.<br />
Er ist nun Chef von insgesamt<br />
15.500 Mitarbeitern und von den neuen<br />
Aufgaben und Herausforderungen hörbar<br />
begeistert. „Es liegt nun an mir, diese<br />
Begeisterung an die Mitarbeiter weiterzugeben<br />
und sie mit auf den gemeinsamen<br />
Weg zu nehmen“, sagt der <strong>Wels</strong>er,<br />
der sich selbst als diplomatisch und<br />
authentisch beschreibt. Leidinger: „Wenn<br />
ich mich als Chef verstelle, durchschauen<br />
das die Mitarbeiter sofort.“<br />
Kritik an Grenzkontrollen<br />
Beschäftigt ist Kurt Leidinger in seiner<br />
Branche auch mit Problemen wie<br />
den bereits realisierten und weiter angedachten<br />
Grenzkontrollen innerhalb<br />
Europas. „Diese Kontrollen schränken<br />
den freien Warenverkehr und damit<br />
unser Geschäft natürlich massiv ein.<br />
Ich kann nur hoffen, dass sich Europas<br />
Politiker wieder auf diesen Grundwert<br />
der Europäischen Union besinnen<br />
und rasch eine vernünftige Regelung<br />
finden“, sagt Leidinger und bezeichnet<br />
die Einschränkung des freien Personenund<br />
Warenverkehrs als „fürchterlichen<br />
Rückschritt vor das EU-Zeitalter.“ Kraft<br />
und Ausdauer für seine Führungsarbeit<br />
holt sich der Vater von zwei mittlerweile<br />
erwachsenen Kindern beim Sport. Er ist<br />
begeisterter Läufer, sein „emotionaler<br />
Höhepunkt“ war der New-York-Marathon<br />
im Jahr 2014. •<br />
KARRIERE<br />
Kurt Leidinger begann bei DB<br />
Schenker als Lehrling. Er war<br />
Niederlassungsleiter in Hörsching<br />
und wechselte 2006 nach<br />
Wien. 2008 wurde er in den Vorstand<br />
berufen, ab 2013 führte<br />
er DB Schenker in Österreich<br />
und Südosteuropa. Seit Februar<br />
2016 ist der <strong>Wels</strong>er Vorstandsvorsitzender<br />
für Deutschland<br />
und die Schweiz.<br />
CHEF INFO WELS | 37
WELS SPEZIAL<br />
SCHWELLENANGST<br />
IST FEHL AM PLATZ<br />
Premiumservice. Wenn es um wirtschaftliche Belange oder<br />
Steuerfragen geht, ist die Partner-Treuhand in <strong>Wels</strong> eine verlässliche Adresse.<br />
Im Interview beschreiben die Geschäftsführer Georg Doppelbauer und<br />
Ingeborg Gratz-Neudecker ihr Erfolgsrezept.<br />
Was dürfen sich Kunden von Ihrem<br />
Unternehmen erwarten, was unterscheidet<br />
Sie von den Mitbewerbern?<br />
Doppelbauer: Die Partner-Treuhand hat<br />
inzwischen eine Unternehmensgröße erreicht,<br />
die es ermöglicht, unseren Kunden<br />
ein Fullservice-Angebot an Dienstleistungen<br />
anzubieten. Da haben es kleinere Kanzleien<br />
im Vergleich dazu schwer. Unser Ziel ist es,<br />
ein One-Stop-Shop in Wirtschaftsfragen und<br />
Steuerangelegenheiten zu sein.<br />
Sie haben indirekt die Tradition der Partner-<br />
Treuhand angesprochen. Was ist das Geheimnis<br />
des Erfolges über Jahrzehnte und<br />
des daraus resultierenden Wachstums?<br />
Gratz-Neudecker: Ich bin 1974 – ein Jahr<br />
nach der Gründung der GmbH – gleich<br />
nach der Matura in die Firma gekommen.<br />
„Wir bieten<br />
unseren Kunden<br />
ein Fullservice-<br />
Angebot und<br />
ersparen ihnen<br />
damit Zeit<br />
und Geld.“<br />
Georg Doppelbauer<br />
Geschäftsführer<br />
Unsere Arbeitsutensilien waren damals<br />
Bleistift, Radiergummi und Rechenmaschine.<br />
Die Partner-Treuhand ist über die Jahre<br />
mit den Klienten und Mitarbeitern gewachsen.<br />
Wir haben langjährige Angestellte und<br />
auch sehr viele zufriedene Stammkunden.<br />
Das ist mitunter auch Nährboden für unseren<br />
Erfolg.<br />
Gibt es in Ihrer 42-jährigen Berufslaufbahn<br />
irgendeine Anekdote oder kuriose<br />
Geschichte, an die Sie sich gerne oder<br />
mit Schaudern erinnern?<br />
Gratz-Neudecker: Eine Sache ist mir<br />
besonders in Erinnerung geblieben – als<br />
wir im Auftrag eines Kunden eine Schottergrube<br />
mit dem Lineal vermessen haben,<br />
um das mögliche Abbauvolumen ermitteln<br />
zu können.“<br />
ANZEIGE FOTOS: WAKOLBINGER<br />
38 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
Ingeborg Gratz-Neudecker ist seit 1974 im Unternehmen.<br />
Georg Doppelbauer freut sich über viele zufriedene Kunden.<br />
Kehren wir zur Gegenwart zurück: Wer<br />
sind Ihre Kunden und wo drückt die<br />
meisten von ihnen der Schuh? Wird der<br />
Steuerdschungel immer dichter?<br />
Doppelbauer: Der Großteil der Kunden sind<br />
Klein- und Mittelbetriebe, die es schätzen,<br />
dass wir neben den Steuerabrechnungen auch<br />
Fullservice mit Lohnverrechnung bieten. Es<br />
ist uns sehr wichtig, den Kunden die Schwellenangst<br />
zu nehmen und sie zu überzeugen,<br />
dass wir ein Partner sind, der auf individuelle<br />
Bedürfnisse abgestimmte Dienstleistungen<br />
bietet. Was die Frage zur Bürokratie betrifft:<br />
Die Materie ist und bleibt komplex.<br />
Wie entwickelt sich Ihre Branche, wo sehen<br />
Sie Ihr Unternehmen in 5 oder 10 Jahren?<br />
Doppelbauer: Wir beobachten bei den Firmen<br />
zunehmend den Trend zur Auslagerung,<br />
„Wir bilden<br />
unsere Mitarbeiter<br />
selbst aus,<br />
das ist auch<br />
ein Grund für<br />
die geringe<br />
Fluktuation.“<br />
Ingeborg Gratz-Neudecker<br />
Geschäftsführerin<br />
vor allem bei Lohnverrechnung oder Buchhaltung.<br />
Wir bekommen auch immer mehr<br />
Anfragen im Beratungsbereich. Für die Partner-Treuhand<br />
streben wir organisches Wachstum<br />
an, das sich an den Interessen der Kunden<br />
orientiert. Wir expandieren dort, wo es Sinn<br />
macht und wo sich uns Gelegenheiten bieten.<br />
In vielen Sparten gibt es Probleme qualifizierte<br />
Mitarbeiter zu finden, sind auch<br />
Sie davon betroffen?<br />
Gratz-Neudecker: Wir haben eine Kooperation<br />
mit der HAK, veranstalten Karrieretage<br />
bei uns im Haus und rekrutieren junge<br />
Menschen gleich nach der Matura. Die<br />
weitere Ausbildung erfolgt zum Großteil in<br />
unserem Unternehmen. Das mag auch der<br />
Grund sein, warum wir beim Personal kaum<br />
Fluktuation haben. ■<br />
CHEF INFO WELS | 39
WELS SPEZIAL<br />
40 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
Ideen-Wettbewerb:<br />
mitmachen und gewinnen!<br />
Start-ups. RAIFFEISENBANK WELS und das Wirtschafts magazin<br />
<strong>CHEFINFO</strong> richten gemeinsam einen Idee- und Innovations- Wettbewerb<br />
aus. Den Gewinnern winken Geldpreise und Werbepakete.<br />
Text: Klaus Schobesberger<br />
FOTO: ISTOCK<br />
Spätestens seit dem Gründer-<br />
Märchen des oberösterreichischen<br />
Fitness-App-Unternehmens<br />
Runtastic sind Start-ups auch<br />
bei uns in aller Munde. Immer mehr<br />
Menschen wagen den Schritt in eine<br />
eigene Unternehmensgründung und<br />
erfüllen sich damit einen Lebenstraum.<br />
Gemeinsam mit der RAIFFEISEN-<br />
BANK WELS wollen wir als führendes<br />
Wirtschaftsmagazin des Bundeslandes<br />
diesen Trend verstärken, Bewusstsein<br />
für die Notwendigkeit einer lebendigen<br />
Gründerszene schaffen und nicht<br />
zuletzt einen Beitrag für bessere Rahmenbedingungen<br />
für Start-ups leisten.<br />
Daher suchen die RAIFFEISENBANK<br />
WELS und das Wirtschaftsmagazin<br />
<strong>CHEFINFO</strong> in einem eigenen Wettbewerb<br />
die innovativsten und kreativsten<br />
Projekte sowie Geschäftsideen. Der<br />
Wettbewerb steht allen Sparten und<br />
Fachbereichen offen.<br />
Gewinner in zwei Kategorien<br />
Als Veranstalter des Ideen-Wett bewerbs<br />
ist es uns wichtig, einen möglichst breiten<br />
Zugang für Teilnehmer zu ermöglichen.<br />
Daher werden Gewinner in zwei<br />
Kategorien ermittelt: In der Kategorie<br />
„Beste Geschäftsidee“ werden Studierende<br />
an Fachhochschulen und Universitäten<br />
sowie Start-up-Unternehmen<br />
mit Gründungsdatum ab dem Jahr 2013<br />
an gesprochen. Der Gewinner / die Gewinnerin<br />
erhält für die beste Geschäfts idee<br />
von der RAIFFEISENBANK WELS eine<br />
finanzielle Unterstützung in der Höhe<br />
von 3.000 Euro und ein Werbepaket des<br />
Wirtschaftsmagazins <strong>CHEFINFO</strong> in der<br />
Höhe von 4.100 Euro. Die Kategorie<br />
„Beste Innovation“ richtet sich an bereits<br />
etablierte Unternehmen. Der Preis ist<br />
mit finanzieller Unterstützung von der<br />
RAIFFEISENBANK WELS in der Höhe<br />
von 1.500 Euro und einem Werbepaket<br />
des Wirtschaftsmagazins <strong>CHEFINFO</strong> im<br />
Wert von 2.700 Euro dotiert. •<br />
ANMELDUNG & EINSENDESCHLUSS<br />
Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich anhand des Onlineformulars<br />
unter www.raiffeisenbank-wels.at bis 15. Juli 2016 mit Ihrer Idee.<br />
Dort finden Sie auch die genauen Teilnahme- und Rahmenbedingungen.<br />
CHEF INFO WELS | 41
GELDINSTITUT MIT MEHRWERT<br />
Finanzpartner. Die RAIFFEISENBANK WELS sieht sich seit 134 Jahren als Teil der<br />
Region <strong>Wels</strong>, als Partner der Unternehmen und der Menschen. Direktor Günter Stadlberger<br />
spricht über den Unternehmenserfolg und den mit <strong>CHEFINFO</strong> initiierten Ideenwettbewerb.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sind Sie mit dem<br />
Geschäftsjahr 2015 zufrieden?<br />
Stadlberger: Das Vorjahr war für<br />
die Raiffeisenbank <strong>Wels</strong> ein gutes Jahr. Das<br />
Geschäftsvolumen stieg um 7,5 Prozent – das<br />
ist im Vergleich zu den Mitbewerbern schon<br />
beachtlich. Die positive Entwicklung setzte<br />
sich auch im ersten Quartal 2016 fort. Das<br />
zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
„Das Jahr 2015<br />
war für die Raiffeisenbank<br />
<strong>Wels</strong><br />
ein wirtschaftlich<br />
gutes Jahr.“<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Was sind die besonderen<br />
Stärken der Raiffeisenbank <strong>Wels</strong>, um ein<br />
derartiges Kundenvertrauen zu erlangen<br />
und zu erhalten?<br />
Stadlberger: Wir sind fair und ganz nah am<br />
Verbraucher. Unser Ziel ist, dass unsere Kunden<br />
über ihr ganzes Leben finanziell besser<br />
dastehen, wenn sie ihre Geldgeschäfte mit<br />
uns abwickeln. Dazu kommt, dass wir über<br />
eine hervorragende Eigenkapitalquote verfügen<br />
und das Geld bei uns in den besten<br />
Händen ist. Wir verstehen uns als Finanzpartner<br />
der Region. Individuelle Kundenbetreuung<br />
ist bei uns kein Schlagwort, sondern<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Die Sparzinsen sind im Keller,<br />
die Konjunktur stottert: Wie sieht es<br />
bei der Nachfrage nach Krediten aus?<br />
Stadlberger: Wir haben das Glück, in der<br />
wirtschaftlichen Topregion Linz-<strong>Wels</strong> zu<br />
sein. Hier ist der Markt zwar stark umkämpft,<br />
ANZEIGE FOTO: WAKOLBINGER<br />
42 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
trotzdem schlagen wir uns im Wettbewerb<br />
sehr gut. Rund die Hälfte der Kredite wird<br />
von uns an Unternehmen vergeben. Wir verstehen<br />
uns als regionaler Dienstleister und<br />
helfen mit, die Konjunktur anzukurbeln.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Woran liegt es Ihrer Meinung<br />
nach, dass die Menschen nicht mehr konsumieren,<br />
obwohl Ersparnisse kaum Renditen<br />
bringen und die Nettolöhne durch<br />
die Steuerreform gestiegen sind?<br />
Stadlberger: Es stimmt, dass die Konsumausgaben<br />
noch immer verhalten sind.<br />
Das ist als logische Folge auf die Tatsache<br />
zurückzuführen, dass viele Menschen in<br />
den vergangenen Jahren ihre Geldreserven<br />
angegriffen haben, um den Lebensunterhalt<br />
zu bestreiten. Mit dem Geld aus der Steuerreform<br />
werden jetzt die Geldreserven wieder<br />
aufgefüllt.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Die Raiffeisenbank <strong>Wels</strong> wirbt<br />
mit dem Slogan „Danke Bonus“ und<br />
Mehrwert – was bedeutet das konkret?<br />
„Mit unserem<br />
Start-up-Wettbewerb<br />
wollen wir<br />
den Unternehmergeist<br />
fördern.“<br />
Günter Stadlberger<br />
Direktor<br />
Raiffeisenbank <strong>Wels</strong><br />
Stadlberger: Je nachdem wie viele Produkte<br />
Kunden bei uns haben, erhalten sie jeweils<br />
im Dezember bis zu 5 Urlaubstage in Form<br />
von Hotelgutscheinen geschenkt. Basis ist<br />
das Girokonto samt Maestro-Karte und die<br />
Nutzung weiterer definierter Produkte. Ich<br />
denke, dass die Gutscheine mehr Freude<br />
bereiten als irgendwelche Rückvergütungen.<br />
<strong>CHEFINFO</strong>: Sprechen wir noch kurz über<br />
den Start-up-Wettbewerb, den die Raiffeisenbank<br />
<strong>Wels</strong> in diesem Jahr veranstaltet.<br />
Was erwarten Sie sich davon?<br />
Stadlberger: Ich muss mich hier bei der<br />
<strong>CHEFINFO</strong> für die Medienpartnerschaft<br />
bedanken. Es gibt in unserem Land viele Menschen<br />
mit guten Ideen, mit Visionen, Projekten<br />
und Business-Konzepten. Wir leben leider in<br />
einem Land, in dem die Hälfte der Erwerbstätigen<br />
produktiv arbeitet und die andere Hälfte<br />
verwaltet. Ziel des Wettbewerbes ist, kreative<br />
Menschen zu unterstützen und den Unternehmergeist<br />
zu fördern. Ich bin auf die Einreichungen<br />
schon sehr gespannt. •<br />
„Mut und Kreativität müssen<br />
gefördert und belohnt werden“,<br />
fordert Bankchef Stadlberger.<br />
ANZEIGE FOTO: WAKOLBINGER<br />
CHEF INFO WELS | 43
WELS SPEZIAL<br />
44 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
IDEEN VON<br />
WELS<br />
Durchstarter. <strong>Wels</strong> ist eine Wiege<br />
vieler erfolgreicher Firmengründungen. Einer<br />
dieser „Motoren“ für diese Entwicklung ist die<br />
FH <strong>Wels</strong>. Zahlreiche Absolventen sind mit ihren<br />
Unternehmen höchst erfolgreich.<br />
Text: Jürgen Philipp<br />
FOTO: ROMOLOTAVANI / ISTOCK<br />
CHEF INFO WELS | 45
WELS SPEZIAL<br />
Weniger ist oft mehr, dachte sich auch FH-<strong>Wels</strong>-<br />
Absolvent Franz Seher und gründete den holis market,<br />
der ohne Verpackungsmaterial auskommt.<br />
Klaus Haberl, David Kieslinger und Jürgen Traxler,<br />
Gründer der BistroBox, wollen bis Ende 2016<br />
20 neue 24-h-Automaten-Bistros eröffnen.<br />
Michael Altrichter gilt als „Fuchs“,<br />
wenn es darum geht, innovativen<br />
Ideen auf die Beine zu helfen. Altrichter<br />
erfand die paysafecard, verkaufte sein<br />
Unternehmen und gilt nun als Star unter den<br />
Business Angels. Eine seiner neuesten Beteiligungen<br />
ist das <strong>Wels</strong>er Start-up Greetzly.<br />
Das Unternehmen um Paul Resch, Neffe von<br />
„Resch&Frisch“-CEO Franz Resch, konnte<br />
mit der „Autogrammkarte des 21. Jahrhunderts“<br />
im Rahmen der TV-Show „2 Minuten<br />
2 Millionen“ 500.000 Euro von Altrichter<br />
und dem Risikokapitalgeber Speedinvest<br />
einsammeln. Greetzly ermöglicht es, personalisierte<br />
Videobotschaften von Prominenten<br />
zu erhalten. Ein Promi könnte Ihnen somit<br />
schon bald per Smartphone Geburtstagsgrüße<br />
übermitteln. Greetzly ist dabei nur ein<br />
Beispiel einer blühenden Start-up-Szene, die<br />
in und rund um <strong>Wels</strong> entstand.<br />
„Wir arbeiten<br />
immer wieder<br />
mit Studenten<br />
bei Projekten<br />
zusammen.“<br />
Franz Seher<br />
Gründer holis market, Linz<br />
Der Super-Supermarkt:<br />
holis market<br />
Auffallend dabei ist, dass im Zentrum dieses<br />
Booms die FH <strong>Wels</strong> und ihre innovativen<br />
Absolventen stehen. Einer von ihnen ist<br />
Franz Seher, der mittlerweile fast schon ein<br />
Medienstar geworden ist. Seher betreibt den<br />
holis market in Linz, den ersten Supermarkt,<br />
der ohne Verpackungsmaterial auskommt. Der<br />
Gründer studierte unter anderem auch Innovation<br />
und Produktmanagement an der FH <strong>Wels</strong><br />
und bleibt nach wie vor mit seinem Ausbildungsort<br />
in Kontakt. „Wir arbeiten immer wieder<br />
mit Studenten in Projekten zusammen –<br />
Studenten der Studiengänge Innovations- und<br />
Produktmanagement sowie Lebensmitteltechnologie<br />
und Ernährung.“ Seher nahm auch das<br />
FH-Start-up-Netzwerk in Anspruch, wenngleich<br />
„ich nur wenig Hilfe benötigt habe“.<br />
Dieses Bistro ist oho: BistroBox<br />
Ernährung stand auch im Zentrum der drei<br />
Gründer der BistroBox: Klaus Haberl, Jürgen<br />
Traxler und David Kieslinger. Sie studierten<br />
Automatisierungstechnik. Und sie starteten<br />
die Mission „Automatisieren von Speisezubereitung“,<br />
im konkreten Fall einen Pizza-<br />
Automaten. Schon während der technischen<br />
Entwicklung in der Studienzeit wurde das<br />
FOTOS: HOLIS MARKET, BISTROBOX<br />
46 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
„Coil Innovation“-Gründer und CEO Alexander Grisenti<br />
(l.) erobert mit seinen Trockenspulen zur Energieübertragung<br />
und -verteilung den Weltmarkt.<br />
FOTOS: COIL INNOVATION, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
Team umfangreich von der FH unterstützt.<br />
„Wir sind laufend in Kontakt und profitieren<br />
nach wie vor voneinander“, erzählt Klaus<br />
Haberl. Während der Startphase konnten die<br />
Jungunternehmer auch die Räumlichkeiten<br />
und Laboreinrichtungen der FH <strong>Wels</strong> nutzen.<br />
„Das war gerade in der Anfangszeit für uns<br />
sehr wichtig.“ So entstand aus einem vollautomatischen<br />
Pizza-Automaten das Konzept<br />
des 24-h-Bistros, das an acht Standorten in<br />
Oberösterreich rund um die Uhr in Betrieb<br />
ist. 90 Produkte vom Coffee to go bis zur<br />
ofenfrischen Pizza liefert das vollautomatisierte<br />
Buffet dem hungrigen Publikum. Wer<br />
sich beim Speisen fotografieren lassen will,<br />
der kann den Fotobuzzer nutzen und es per<br />
kostenlosem WLAN vom Automaten-Drivein<br />
gleich posten. Bis Ende 2016 sollen insgesamt<br />
20 Standorte betrieben werden und die<br />
BistroBox soll sich als Franchise-System etabliert<br />
haben. Selbst im Höhenflug vergessen<br />
die Gründer ihre Wurzeln nicht: „Die breit<br />
gefächerte Ausbildung war schon eine große<br />
Hilfe auf dem Weg in die Selbstständigkeit“,<br />
so Haberl.<br />
„Durch das gut<br />
ausgebaute FH-<br />
Netzwerk konnten<br />
wir schon zahlreiche<br />
Kundenaufträge<br />
gewinnen.“<br />
Elisabeth Müller<br />
Mitgründerin „blocksatz OG“<br />
Edt bei Lambach<br />
Hochspannung in Eferding:<br />
Coil Innovation<br />
Vom Automaten-Buffet in Eferding ist es<br />
dann auch nicht weit zu einem weiteren<br />
FH-<strong>Wels</strong>-Absolventen. Passenderweise findet<br />
sich der Sitz von Coil Innovation in der<br />
Nikola-Tesla-Straße der Bezirkshauptstadt.<br />
Das neue, imposante Firmengebäude zeigt<br />
bereits, dass hier unter Hochspannung an<br />
Innovationen gearbeitet wird. Gründer Alexander<br />
Grisenti ist Absolvent des FH <strong>Wels</strong><br />
Lehrgangs „Mechatronik/Wirtschaft“. Seine<br />
dort erworbenen Kompetenzen nutzt Grisenti<br />
für die Entwicklung, Herstellung und<br />
den Vertrieb von Drosselspulen für die elektrische<br />
Energietechnik. Coil Innovation ist<br />
insbesondere auf trockenisolierte Luftdrosselspulen<br />
spezialisiert. Diese Spulen nutzt<br />
man zur Energieübertragung und -verteilung<br />
in elektrischen Systemen. Die Trockenspulen<br />
von Coil Innovation vereinen ökonomische<br />
und technische Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen. Die Produkte werden in die<br />
ganze Welt vertrieben, auch über die eigene<br />
Niederlassung in den USA.<br />
➔<br />
CHEF INFO WELS | 47
WELS SPEZIAL<br />
iBS-Smarthome eröffnete den ersten<br />
Schauraum für Smarthomes in Linz.<br />
Brigitte Nußbaumer und Elisabeth Müller gründeten<br />
die blocksatz OG, die sich ganz der technischen<br />
Dokumentation verschrieben hat.<br />
Smartes Heim, Glück allein:<br />
iBS-Smarthome<br />
Elektrisch geht es auch bei Andreas Greifeneder<br />
zu, der iBS-Smarthome gegründet<br />
hat. Greifeneder, ebenfalls Absolvent vom<br />
Lehrgang „Mechatronik/Wirtschaft“ an der<br />
FH <strong>Wels</strong>, ermöglicht smarte Häuser. Dabei<br />
deckt sein Elektroinstallationsunternehmen<br />
mit Schwerpunkt auf Bus-Systeme alle Bereiche<br />
ab, die moderne Smarthomes heute bieten.<br />
Von der Energieversorgung bis zu Licht,<br />
Beschattung, Heizung und Kühlung, Sicherheit<br />
und Multimedia-Features – für all das<br />
hat Greifeneder die passende Lösung. Sein<br />
Smarthome-Schauraum, der erste überhaupt<br />
in Linz, wurde kürzlich im Möbelhaus<br />
Dostal eröffnet.<br />
Sie schreiben Klartext:<br />
blocksatz OG<br />
Doch was wären technisch komplexe Innovationen<br />
ohne Usability und Menschen, die<br />
„Die breit gefächerte<br />
Ausbildung<br />
war schon eine<br />
große Hilfe auf<br />
dem Weg in die<br />
Selbstständigkeit.“<br />
Klaus Haberl<br />
Co-Founder BistroBox<br />
Holzhausen<br />
verstehen sie zu bedienen? Diesem Thema<br />
widmeten sich die beiden Absolventinnen<br />
für Produktdesign und Technische<br />
Kommunikation an der FH <strong>Wels</strong>:<br />
Elisabeth Müller und Brigitte Nußbaumer.<br />
Sie nutzten ihr spezifisches Knowhow<br />
zur Gründung der „blocksatz OG“,<br />
eines Büros für technische Dokumentation.<br />
Die beiden Unternehmerinnen erstellen<br />
Anleitungen und Dokumentationen,<br />
die auch von Laien – sprich Nichttechnikern<br />
– verstanden werden. Das preisgekrönte<br />
Büro kann auf die alten Bande<br />
zur FH zählen. „Die Kooperation funktioniert<br />
einzigartig. Durch das gut ausgebaute<br />
FH-Netzwerk konnten wir schon zahlreiche<br />
Kundenaufträge gewinnen“, erzählt<br />
Elisabeth Müller. Auch mit Studierenden<br />
an der FH wird zusammengearbeitet, um<br />
den Wissenstransfer von Wissenschaft und<br />
Wirtschaft zu fördern. Apropos Fördern:<br />
Schon während des Studiums wur- ➔<br />
FOTOS: IBS-SMARTHOME, BLOCKSATZ OG, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
48 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
SO KNUSPRIG SCHMECKEN<br />
MEINE FELDER<br />
Bodenständig. David Roitner aus Krenglbach freut sich immer besonders, wenn<br />
er in sein Frühstücksweckerl beißt. Es steckt nämlich auch ein Teil seiner Arbeit darin:<br />
Er ist einer der Landwirte, die die Rohstoffe für Resch&Frisch anbauen.<br />
Beim Lieblingswein weiß man<br />
ganz genau, wo die Rebe wächst.<br />
Genauso lässt sich bis zum Feld<br />
nachvollziehen, wo Getreide, Gewürze<br />
und Kürbiskerne für Resch&Frisch<br />
an gebaut werden. Die Rohstoffe stammen<br />
von 300 langjährigen Vertragsbauern<br />
aus den besten Anbaugebieten.<br />
Für immer mehr Konsumenten nimmt<br />
die regionale Herkunft der Lebensmittel<br />
eine immer größere Bedeutung ein<br />
– dafür ist Resch&Frisch schon seit<br />
14 Jahren mit dem Sicherungssystem<br />
„Genuss – mit Sicherheit!“ gerüstet.<br />
Übrigens, nur bei Resch&Frisch ist das<br />
Mehl ein „Cuvée“:<br />
Das Getreide wird sortenrein vermahlen<br />
und erst dann zu einem Cuvée<br />
mit den perfekten Backeigenschaften<br />
gemischt. Für beste, konstante Qualität<br />
und besten Geschmack.<br />
„Bei uns ist alles zu<br />
100 Prozent nachvollziehbar,<br />
kontrolliert und transparent:<br />
vom Anbau bis ins Körberl.“<br />
Sie möchten auch knusprig frisches<br />
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Eigentümer und Geschäftsführer<br />
Resch&Frisch
WELS SPEZIAL<br />
Daniel Rumetshofer und Andreas Berger mit ihrem<br />
„cleversten Notrufsystem, das es je gab“ und das<br />
auf den Namen „bembu“ hört.<br />
Harald Hattinger (r.) startete bereits 2002 seine<br />
Website „skizeit.at“. Heute ist HATTsolution ein<br />
One-Stop-Shop für Zeitnehmung im Wintersport.<br />
de den beiden Gründerinnen die Möglichkeit<br />
eingeräumt, sich mit der Firmenidee<br />
zu beschäftigen. „Unserer Meinung nach<br />
bietet die FH <strong>Wels</strong> eine erstklassige Förderung<br />
für Gründerinnen und Gründer. Uns<br />
wurde in der Anfangsphase sogar kostenlos<br />
ein Büro zur Verfügung gestellt.“<br />
Im Falle eines Falles: „bembu“<br />
Usability ist auch bei Bembu ein Thema.<br />
Das Unternehmen von Daniel Rumetshofer<br />
und Andreas Berger vertreibt Notfallarmbänder.<br />
Rumetshofer war schockiert von<br />
Vergewaltigungsmeldungen in den Medien<br />
und de signte so das – laut Eigendefinition<br />
– „cleverste Notrufsystem, das es je gab“.<br />
Dabei wurde sehr viel Wert auf Einfachheit<br />
gelegt. Der Akku hält ein Jahr, „bembu“<br />
„Unserer<br />
Meinung nach<br />
bietet die FH <strong>Wels</strong><br />
eine erstklassige<br />
Förderung für<br />
Gründerinnen<br />
und Gründer.“<br />
Elisabeth Müller<br />
Mitgründerin „blocksatz OG“<br />
Edt bei Lambach<br />
ist auch mit älteren Smartphone-Modellen<br />
kompatibel, und mit nur einem Knopfdruck<br />
wird per Bluetooth die Polizei gerufen bzw.<br />
eine Nachricht mit der aktuellen Position<br />
gesendet. Die bembu GPS-Watch geht dabei<br />
einen Schritt weiter. Gedacht für Senioren<br />
und Kinder, gibt sie nicht nur die Position<br />
bekannt, sondern sie ermöglicht auch die<br />
Fernortung und verfügt über eine Telefonfunktion.<br />
Eine echt smarte Watch.<br />
Timing ist alles: HATTsolution<br />
Auch bei Harald Hattinger, einem weiteren<br />
Absolventen von Innovation und Produktmanagement<br />
an der FH <strong>Wels</strong>, dreht<br />
sich alles ums Timing. Sein Unternehmen<br />
HATT solution widmet sich der Zeitnehmung<br />
und Bewerbsabwicklung mit Schwer-<br />
FOTOS: BEMBU, HATTSOLUTION, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
50 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
500.000<br />
Euro<br />
Risikokapital sammelte das<br />
<strong>Wels</strong>er Start-up Greetzly<br />
mit der Autogrammkarte<br />
des 21. Jahrhunderts bei<br />
der TV-Show „2 Minuten<br />
2 Millionen“ ein.<br />
punkt auf den Wintersport. Mittlerweile<br />
betreut Hattinger rund 1.000 Vereine und<br />
bietet über seinen Shop Zeiterfassungssysteme<br />
und technisches Zubehör zur Trainingsoptimierung<br />
an. Rund um die Website<br />
skizeit.at, die 2002 erstmals online<br />
ging, baute Hattinger einen One-Stop-Shop<br />
rund um den wettkampfmäßigen Wintersport.<br />
Heute hat skizeit.at rund eine Million<br />
Besucher und veröffentlicht die Ergebnisse<br />
von 2.000 Rennen pro Saison. Sichtbare<br />
und imposante Ergebnisse sind es auch, welche<br />
die Gründer aus dem FH-<strong>Wels</strong>-Umfeld<br />
abliefern. Der Innovationsgeist in <strong>Wels</strong><br />
scheint ungebrochen, schon längst steht eine<br />
neue Generation an Start-ups und Unternehmensgründern<br />
in den Startlöchern. <strong>Wels</strong><br />
beweist damit, ähnlich wie Hagenberg, welche<br />
Zugkraft Hochschulen und universitäre<br />
Bildungseinrichtungen haben können. ■<br />
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WELS SPEZIAL<br />
TRIO BAUT<br />
RASCH, EXKLUSIV UND ÖKOLOGISCH<br />
Nachhaltigkeit. Der Architekt Knut Drugowitsch hat sich als<br />
Immobiliendienstleister mit jahrzehntelanger Erfahrung auf die Geschäftsfelder<br />
Immobilienentwicklung, -verwertung und Sanierung spezialisiert.<br />
Das Trio-Führungsduo:<br />
Wolfgang Mairhofer (li.)<br />
und Kurt Drugowitsch.<br />
FOTOS: KARIN LOHBERGER<br />
52 | CHEF INFO WELS
REFERENZEN<br />
VON TRIO<br />
Wohnbau: Panoramawohnen<br />
Steinhaus, Reinberghof,<br />
Thalheim b. <strong>Wels</strong><br />
Betreutes Wohnen: Miteigentümergemeinschaft<br />
in Bad<br />
Schallerbach, Wolfern und<br />
Stadt Haag Bauherrenmodelle:<br />
Miteigentümergemeinschaft in<br />
Andrichsfurt und Riedau<br />
Verwertung nicht betriebsnotwendiger<br />
Liegenschaften:<br />
stillgelegte Betriebsliegenschaft<br />
Wipf<br />
WELS SPEZIAL<br />
Text: Andreas Schmolmüller<br />
FOTOS: KARIN LOHBERGER<br />
Gegründet hat Drugowitsch das<br />
Unternehmen gemeinsam mit<br />
Wolfgang Mairhofer, durch jahrzehntelange<br />
und mehrfach ausgezeichnete<br />
Erfahrung in der Immobilienbranche<br />
ist es dem Duo von Trio möglich,<br />
Planungs- und Bauprozesse besonders<br />
kosten- und zeitsparend zu gestalten<br />
und zugleich beste Qualität zu liefern.<br />
„Solide Grundlagen, fundiertes <strong>Spezial</strong>wissen,<br />
kreative Lösungen sowie ein<br />
angemessener Mitteleinsatz bilden die<br />
Grundlagen unseres Handelns“, erklärt<br />
Drugowitsch. Neben der Qualität in der<br />
Immobilie legt Trio auch besonderen<br />
Wert auf den Entwicklungs- und Realisierungsprozess<br />
und entwickelte dafür<br />
eine eigene Philosophie mit dem Namen<br />
„blue development“. „Damit verknüpfen<br />
wir die Energieeffizienz von sogenannten<br />
grünen Gebäuden mit einer neuen<br />
Qualität im Umgang mit dem Kunden“,<br />
so Drugowitsch. Im Mittelpunkt<br />
stehe dabei ein soweit wie möglich mit<br />
Garantien abgesicherter Planungs- und<br />
Umsetzungsprozess, „blue development“<br />
sei eine Kombination aus Produkt- und<br />
Servicequalität. Drugowitsch: „Durch<br />
die Verknüpfung von Ökologie, Funktionalität,<br />
Servicequalität, Architektur<br />
und Wohlfühlfaktoren werden Lebensräume<br />
geschaffen, die sich an die individuellen<br />
Lebensgewohnheiten der Kunden<br />
anpassen.“<br />
DIE TÄTIGKEITSFELDER DES UNTERNEHMENS LIEGEN<br />
IN DER NACHHALTIGEN IMMOBILIENENTWICKLUNG<br />
IN MEHREREN BEREICHEN:<br />
■ Eigentumswohnungen: Aufgrund<br />
von sorgfältigen Analysen bebaut Trio<br />
ausgewählte Grundstücke mit attraktiven<br />
Wohnanlagen. Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />
liegt in Oberösterreich.<br />
Umwelt und Nachhaltigkeit haben für<br />
das Unternehmen dabei einen hohen<br />
Stellenwert. Durch die Entwicklung<br />
von nachhaltigen Immobilien werden<br />
Ressourcen und Rohstoffe umweltfreundlich<br />
und sparsam eingesetzt und<br />
Wohnräume geschaffen, welche auf die<br />
Gesundheit und auch das Wohlergehen<br />
der Nutzer achten. „In Steinhaus wurde<br />
mit dem Panoramawohnen zweifelsohne<br />
ein Stück österreichische Immobiliengeschichte<br />
geschrieben“, ist Knut<br />
Drugowitsch überzeugt.<br />
■ Betreutes Wohnen: Tätig ist Trio<br />
auch in diesem Bereich. Gemeinsam<br />
mit Partnern entwickeln und realisieren<br />
sie Wohnformen für betreutes Wohnen.<br />
Betrieben werden die Wohnprojekte<br />
von professionellen Betreiberorganisationen<br />
wie Österreichisches Rotes<br />
Kreuz, Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe<br />
oder Kreuzschwestern Europa Mitte.<br />
„Das Investment in Immobilien für<br />
betreutes Wohnen bietet wesentliche<br />
Vorteile, die mit anderen Immobilien<br />
nicht erzielbar sind. Die steigende<br />
Nachfrage nach dieser Wohnform ist<br />
durch die demografische Entwicklung<br />
in Österreich über Jahrzehnte hinweg<br />
garantiert“, erklärt der Unternehmer.<br />
■ Bauherrenmodelle: Mit einem<br />
Partner entwickelt und betreut Trio<br />
auch Bauherrenmodelle. Bei diesem<br />
Modell erwerben interessierte Investoren<br />
Miteigentumsanteile an einer<br />
bestehenden, sanierungsbedürftigen<br />
Liegenschaft. Dieser Altbau wird idealerweise<br />
unter Berücksichtigung von<br />
Förderungen saniert und gemeinsam<br />
vermietet.<br />
■ Verwertung von nicht betriebsnotwendigen<br />
Liegenschaften: Um die Verwertungschancen<br />
nicht betriebsnotwendiger<br />
Liegenschaften zu erhöhen,<br />
hat Trio einen Lösungsansatz entwickelt.<br />
Durch ein marktgerechtes Nutzungskonzept<br />
werden marktfähige Verkaufspreise<br />
bestimmt bzw. evaluiert.<br />
Dazu Kurt Drugowitsch: „Ziel dieser<br />
Analyse ist es, Marktrisiken aufzudecken<br />
und somit das Investmentrisiko<br />
zu minimieren bzw. eine optimale Entscheidungsgrundlage<br />
zu schaffen.“ •<br />
CHEF INFO WELS | 53
IM EINKLANG MIT<br />
LAND UND LEUTEN<br />
Außergewöhnlich. „G Adventures“ bietet in Kooperation mit<br />
National Geographic Kleingruppenreisen mit jeder Menge Freiheit und Platz für<br />
Individualität. In Österreich sind diese Reisen exklusiv bei Kuoni zu buchen.<br />
Julian Prammer<br />
Kuoni <strong>Wels</strong><br />
„Die ausgewählten<br />
Unterkünfte bei den<br />
Rundreisen von ‚G Adventures’<br />
spiegeln den einzigartigen<br />
Charakter des<br />
Reiseziels wider.“<br />
Die Angebote von ‚G Adventures’<br />
sind für jene Menschen<br />
mit Fernweh ideal, die mit einer<br />
klassischen Rundreise wenig bis nichts<br />
am Hut haben. Denn in den kleinen<br />
Gruppen mit maximal 20 Teilnehmern<br />
genießen sie die Struktur und Sicherheit<br />
einer professionell organisierten<br />
Reise, finden aber auch viel Platz und<br />
Zeit für ihre individuellen Bedürfnisse“,<br />
erklärt Julian Prammer, Reiseberater<br />
bei Kuoni <strong>Wels</strong>.<br />
Reisende als aktive Entdecker<br />
Egal, wohin auf unserem Erdball die<br />
Reise mit „G Adventures“ führt: Die<br />
Teilnehmer lernen das Land, die Natur,<br />
die Menschen und ihre Kultur intensiver<br />
und besser kennen als jemals<br />
zuvor. Sie werden zu aktiven Entdeckern,<br />
haben Begegnungen mit lokalen<br />
Experten wie beispielsweise Historikern<br />
oder Biologen und machen<br />
dadurch authentische Erfahrungen,<br />
die bei Rundreisen in großen Gruppen<br />
so nicht möglich wären. „Bei diesen<br />
Rundreisen wird großer Wert auf<br />
Nachhaltigkeit gelegt. Es kommen<br />
daher in der Regel ein heimische Guides<br />
und die ortsüblichen Transportmittel<br />
zum Einsatz, auch bei den<br />
Unterkünften und den Mahlzeiten<br />
bekommen die landestypischen Angebote<br />
den Vorzug gegenüber internationalen<br />
Hotel- bzw. Restaurantketten“,<br />
weiß Prammer.<br />
Wertvolle Tipps vor der Abreise<br />
Die Teilnehmer bei Rundreisen von<br />
„G Adventures“ (jeder gebuchte Termin<br />
wird übrigens garantiert) kommen aus<br />
aller Herren Länder, vor der Abreise<br />
gibt es wertvolle Tipps von National<br />
Geographic. „Diese Reisen bieten neben<br />
einer perfekten Organisation auch jede<br />
Menge Freiheiten. Mit den Tipps<br />
können die Teilnehmer dann wirklich<br />
das Beste aus ihrer Reise machen“, so<br />
Michael Schachl, Leiter der <strong>Wels</strong>er<br />
Kuoni-Filiale.<br />
ANZEIGE FOTOS: KUONI, ISTOCK / THINKSTOCK<br />
54 | CHEF INFO WELS
ENTSCHLEUNIGUNG<br />
AUF HOHER SEE<br />
Königlich. Britisch, stilvoll: Mit der „Queen Mary 2“<br />
über den Atlantik – mit der Traditionsreederei „Cunard“ bietet<br />
Kuoni <strong>Wels</strong> hier ein Reiseerlebnis der besonderen Art.<br />
Andere Reedereien belegen Schiffe<br />
dieser Größe mit bis zu 5.000 Passagieren.<br />
Auf der „Queen Mary 2“<br />
sind es maximal 2.600 Passagiere, die<br />
von 1.253 Crew-Mitgliedern verwöhnt<br />
werden. „Entsprechend diskret ist der<br />
Service, weitläufig das Platzangebot an<br />
Bord“, sagt Anita Regenfelder-Zauner,<br />
Reiseberaterin bei Kuoni <strong>Wels</strong>.<br />
Anita Regenfelder-<br />
Zauner<br />
Kuoni <strong>Wels</strong><br />
ANZEIGE FOTOS: KUONI<br />
Sechs Tage auf hoher See<br />
Gemeinsam mit der Reederei „Cunard“<br />
bieten die <strong>Wels</strong>er Kuoni-Mitarbeiter<br />
traditionelle Kreuzfahrten an. Der Klassiker<br />
ist die Transatlantik-Überfahrt auf<br />
der 345 Meter langen und 41 Meter<br />
breiten „Queen Mary 2“ von Southampton<br />
nach New York (bzw. umgekehrt).<br />
Die sechs Tage auf hoher See bieten den<br />
Passagieren Entschleunigung pur und<br />
ein Reiseerlebnis der besonderen Art.<br />
„Bereits die Kabinen auf<br />
der ‚Queen Mary 2’ bieten<br />
eine einzigartige Mischung<br />
aus höchstem Wohnkomfort<br />
und exklusivem<br />
Ambiente. Von den Suiten<br />
ganz zu schweigen.“<br />
Kuoni <strong>Wels</strong> • Kaiser-Josef-Platz 14 • 4600 <strong>Wels</strong><br />
07242/66841 • www.kuoni.at<br />
New York<br />
Southampton
WELS SPEZIAL<br />
TOP<br />
UNTERNEHMEN<br />
Ranking.<br />
Welche Unternehmen sind die 100 umsatzstärksten<br />
der Region? <strong>CHEFINFO</strong> veröffentlicht gemeinsam mit<br />
Creditreform Wirtschaftsauskunftei die Liste der<br />
größten Firmen von <strong>Wels</strong> und <strong>Wels</strong> Land.<br />
FOTOS: FOTO: XXXXXXXX BERNHARD MÜLLER, HOFER, XXXLUTZ<br />
56 | CHEF INFO WELS
WELS SPEZIAL<br />
1<br />
2 3<br />
XXXLutz<br />
Thomas Saliger<br />
Der Möbel riese wächst vor<br />
allem in Norddeutschland<br />
durch Zukäufe und Beteiligungen.<br />
Das Unternehmen<br />
der Brüder Seifert ist erstmals<br />
die Nummer 1.<br />
Hofer KG<br />
Günther Helm<br />
Österreichs größte<br />
Diskont-Kette wächst weiter<br />
und verfolgt eine sehr<br />
erfolgreiche Strategie mit<br />
Biolinie und Nachhaltigkeitsprojekten.<br />
Cross Industries<br />
Stefan Pierer<br />
Die <strong>Wels</strong>er Industrie-Holding<br />
mit KTM, Pankl Racing<br />
Systems, Husquvarna oder<br />
WP legte auch im<br />
Geschäftsjahr 2015 deutlich<br />
bei Gewinn und Umsatz zu.<br />
CHEF INFO WELS | 57
WELS SPEZIAL<br />
n RANG 1<br />
Firma: XXXLutz KG<br />
Umsatz in Mio.: 3.900<br />
Mitarbeiter: 20.800<br />
Internet: www.lutz.at<br />
n RANG 2<br />
Firma: Hofer Kommanditgesellschaft<br />
Umsatz in Mio.: 3.730<br />
Mitarbeiter: 9.000<br />
Internet: www.hofer.at<br />
n RANG 3<br />
Firma: CROSS Industries AG<br />
Umsatz in Mio.: 1.224<br />
Mitarbeiter: 4.553<br />
Internet: www.cross-ag.com<br />
n RANG 4<br />
Firma: Berglandmilch eGen<br />
Umsatz in Mio.: 905<br />
Mitarbeiter: 1.547<br />
Internet: www.berglandmilch.at<br />
n RANG 5<br />
Firma: Doppler Beteiligungs GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 784<br />
Mitarbeiter: 550<br />
Internet: www.doppler.at<br />
n RANG 6<br />
Firma: BRP-Powertrain GmbH & Co KG<br />
Umsatz in Mio.: 541,7<br />
Mitarbeiter: 1.135<br />
Internet: www.brp-powertrain.com<br />
n RANG 7<br />
Firma: Felbermayr Holding GmbH –<br />
Konzern<br />
Umsatz in Mio.: 527,8<br />
Mitarbeiter: 2.825<br />
Internet: www.felbermayr.cc<br />
1) Eigene Recherchen<br />
2) Konzern 2013: 256,8 Mio. Umsatz; 850 Mitarbeiter<br />
n RANG 8<br />
Firma: Richter Pharma AG<br />
Umsatz in Mio.: 493<br />
Mitarbeiter: 399<br />
Internet: www.richter-pharma.com<br />
n RANG 9<br />
Firma: TGW Logistics Group GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 474,5<br />
Mitarbeiter: 2.130<br />
Internet: www.tgw-group.com<br />
n RANG 10<br />
Firma: Gartner Transport Holding GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 443,8<br />
Mitarbeiter: 2.698<br />
Internet: www.gartnerkg.com<br />
n RANG 11<br />
Firma: Fronius International GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 338,1<br />
Mitarbeiter: 2.252<br />
Internet: www.fronius.com<br />
n RANG 12<br />
Firma: BAUHAUS Depot GmbH 1)<br />
Umsatz in Mio.: 325,7<br />
Mitarbeiter: 1.340<br />
Internet: www.bauhaus.at<br />
n RANG 13<br />
Firma: TIGER Coatings GmbH & Co. KG<br />
Umsatz in Mio.: 297,3<br />
Mitarbeiter: 1.184<br />
Internet: www.tiger-coatings.com<br />
n RANG 14<br />
Firma: PBS Holding AG<br />
Umsatz in Mio.: 247,4<br />
Mitarbeiter: 987<br />
Internet: www.pbs-austria.at<br />
06<br />
Thomas Uhr<br />
Geschäftsführer<br />
BRP-Powertrain GmbH & Co KG<br />
n RANG 15<br />
Firma: INTERSPORT AUSTRIA<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 235,2 2)<br />
Mitarbeiter: 236<br />
Internet: www.intersport.at<br />
n RANG 16<br />
Firma: Kremsmüller Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 232,0<br />
Mitarbeiter: 2.100<br />
Internet: www.kremsmueller.at<br />
n RANG 17<br />
Firma: Bilfinger VAM Anlagentechnik<br />
GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 227,9<br />
Mitarbeiter: 720<br />
Internet: www.vam.bilfinger.com<br />
n RANG 18<br />
Firma: Herbert Handlbauer GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 220,7<br />
Mitarbeiter: 205<br />
Internet: www.handlbauer.at<br />
n RANG 19<br />
Firma: Holter Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 197,6<br />
Mitarbeiter: 521<br />
Internet: www.holter.at<br />
n RANG 20<br />
Firma: Sports Direct (ehem. SPORT<br />
EYBL & SPORTS EXPERTS GmbH)<br />
Umsatz in Mio.: 188,7<br />
Mitarbeiter: 1.561<br />
Internet: www.eybl.at<br />
FOTO: WAKOLBINGER<br />
58 | CHEF INFO WELS
Verfolgen gemeinsam mit dem<br />
Management und allen Mitarbeitern<br />
die Strategie des Wachstums durch<br />
Innovation: Mag. Florian Niedersüß<br />
MBA, Vorstandssprecher der eww<br />
Gruppe und Ing. Wolfgang Nöstlinger,<br />
MSc MBA, technischer Vorstand.<br />
AUCH IN SCHWIERIGEN<br />
ZEITEN AUF ERFOLGSKURS<br />
eww Gruppe. Das <strong>Wels</strong>er Unternehmen ist nicht nur<br />
zuverlässiger Lieferant von Strom, Gas, Wasser und Wärme, sondern für<br />
immer mehr Unternehmen auch erster Ansprechpartner im IT-Bereich.<br />
ANZEIGE FOTO: EWW AG<br />
Die heimische Energiewirtschaft<br />
durchlebt aktuell eine sehr<br />
schwierige Zeit. Dass wir als<br />
eww Gruppe dennoch bei Umsatz und<br />
Ergebnis zulegen können, verdanken<br />
wir unserem großen Portfolio und der<br />
Innovationsfreudigkeit unserer Mitarbeiter“,<br />
erklärt Mag. Florian Niedersüß,<br />
MBA, Vorstandssprecher der eww<br />
Gruppe. Die Ideen aus der Belegschaft<br />
umfassen sämtliche Bereiche der Gruppe<br />
(siehe Info-Kasten). Drei Ideen aus<br />
einem neu installierten Innovationsprozess<br />
sind bereits auf dem Markt, einige<br />
weitere befinden sich quasi auf der<br />
Startrampe. Besonders innovativ unterwegs<br />
ist das Telekommunikationsgeschäftsfeld<br />
der Gruppe. eww ITand-<br />
TEL hat seinem Netz (und damit den<br />
Kunden) ein Upgrade spendiert und<br />
dieses auf 100 Gigabit pro Sekunde<br />
beschleunigt. „Mit dieser superschnellen<br />
Übertragungsrate sind wir aktuell<br />
konkurrenzlos und unterstreichen<br />
unsere Kernkompetenz bei der glasfaserschnellen<br />
Datenübertragung“, so<br />
Vorstandssprecher Florian Niedersüß.<br />
Kräftig investiert wurde und wird auch<br />
in den Ausbau der zukunftsträchtigen<br />
Cloud-Technologie. „Wir arbeiten an<br />
einer österreichischen Lösung mit flexibler<br />
und damit kundenfreundlicher<br />
Infrastruktur. Kunden wie die global<br />
agierende Porsche Informatik GmbH<br />
fungieren in der derzeitigen ‚Spielphase’<br />
als Partner und die Rückmeldungen<br />
sind positiv bis begeistert“, sagt Niedersüß<br />
und spricht von einer „schönen<br />
und lohnenden Aufgabe, Neues zu entwickeln“.<br />
18 Millionen Euro für die<br />
städtische Infrastruktur<br />
Abseits aller Zukunftsthemen widmet<br />
sich die eww Gruppe selbstverständlich<br />
auch ihrem Kerngeschäft, also dem<br />
Erhalt und Ausbau der städtischen<br />
Infrastruktur. „Wir investieren beispielsweise<br />
rund acht Millionen Euro<br />
in einen weiteren Wasserhochbehälter<br />
in innovativer Stahlbauweise mit fünf<br />
Millionen Litern Fassungsvermögen.<br />
Und um weitere zehn Millionen Euro<br />
errichten wir eine Abwasser-Großleitung,<br />
die von der Dragonerstraße bis<br />
zum neuen Gewerbegebiet in Wimpassing<br />
führt“, erklärt Ing. Wolfgang Nöstlinger,<br />
MSc MBA. Investitionen, von<br />
denen auch die (künftigen) Unternehmen<br />
in der Region profitieren werden.<br />
DIE EWW GRUPPE<br />
eww umfasst die Privat- und<br />
Geschäftskundenleistungen Gas,<br />
Wärme, Wasser, Abwasser,<br />
Elektrotechnik, Haustechnik,<br />
Kommunaltechnik, ITandTEL<br />
und Solar. <strong>Wels</strong> Strom umfasst<br />
die Privat- und Geschäftskundenleistungen<br />
Strom (Erzeugung,<br />
Stromnetz, Vertrieb),<br />
Energiesysteme sowie Contracting<br />
& Finanzierung.<br />
CHEF INFO WELS | 59
WELS SPEZIAL<br />
n RANG 21<br />
Firma: eww AG<br />
Umsatz in Mio.: 188<br />
Mitarbeiter: 625<br />
Internet: www.eww.at<br />
n RANG 22<br />
Firma: Teufelberger Holding AG<br />
Umsatz in Mio.: 180,4<br />
Mitarbeiter: 949<br />
Internet: www.teufelberger.com<br />
n RANG 23<br />
Firma: Kellner & Kunz Aktiengesellschaft<br />
Umsatz in Mio.: 174,3<br />
Mitarbeiter: 1.010<br />
Internet: www.reca.co.at<br />
n RANG 24<br />
Firma: Linde Gas GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 169,5<br />
Mitarbeiter: 350<br />
Internet: www.linde-gas.at<br />
n RANG 25<br />
Firma: Trodat Trotec Holding GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 169,1<br />
Mitarbeiter: 1.150<br />
Internet: www.trodat.net<br />
n RANG 26<br />
Firma: starlim//sterner Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 150<br />
Mitarbeiter: 1.100<br />
Internet: www.starlim-sterner.com<br />
n RANG 27<br />
Firma: Bauunternehmung Rudolf<br />
Gerstl Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 140<br />
Mitarbeiter: 350<br />
Internet: www.gerstl.at<br />
3) Umsätze aller Partnerbetriebe.<br />
60 | CHEF INFO WELS<br />
n RANG 28<br />
Firma: Vereinigte Fettwarenindustrie<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 139,8<br />
Mitarbeiter: 157<br />
Internet: www.vfi.co.at<br />
n RANG 29<br />
Firma: Motormobil Holding GmbH<br />
(Gruppe)<br />
Umsatz in Mio.: 127,0<br />
Mitarbeiter: 240<br />
Internet: www.ford-motormobil.at<br />
n RANG 30<br />
Firma: Resch & Frisch Holding GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 120,3<br />
Mitarbeiter: 1.490<br />
Internet: www.resch-frisch.com<br />
n RANG 31<br />
Firma: FRANZ OBERNDORFER Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 114,6<br />
Mitarbeiter: 838<br />
Internet: www.oberndorfer.at<br />
n RANG 32<br />
Firma: Lagerhaus OÖ. Mitte eGen<br />
Umsatz in Mio.: 98,7<br />
Mitarbeiter: 270<br />
Internet: www.lagerhaus.at<br />
n RANG 33<br />
Firma: G. Englmayer, Spedition GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 96,4<br />
Mitarbeiter: 350<br />
Internet: www.englmayer.at<br />
n RANG 34<br />
Firma: NKD Österreich GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 95,0<br />
Mitarbeiter: 957<br />
Internet: www.nkd.at<br />
40<br />
Christian Rösler<br />
Geschäftsführer EWE Küchen<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
n RANG 35<br />
Firma: Opticon Handels GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 76,5 3)<br />
Mitarbeiter: 700<br />
Internet: www.augenauf-optiker.at<br />
n RANG 36<br />
Firma: Reform-Werke Bauer &<br />
Co Holding AG<br />
Umsatz in Mio.: 75,6<br />
Mitarbeiter: 390<br />
Internet: www.reform.at<br />
n RANG 37<br />
Firma: sabtours Touristik GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 74,0<br />
Mitarbeiter: 400<br />
Internet: www.sabtours.at<br />
n RANG 38<br />
Firma: Gebrüder Gratz Ges.m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 60,8<br />
Mitarbeiter: 75<br />
Internet: www.gratz-schrott.at<br />
n RANG 39<br />
Firma: Zeilberger fruit service GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 60,0<br />
Mitarbeiter: 61<br />
Internet: www.zeilberger.com<br />
n RANG 40<br />
Firma: EWE Küchen Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 56,0<br />
Mitarbeiter: 253<br />
Internet: www.ewe.at<br />
FOTO: WAKOLBINGER
WELS SPEZIAL<br />
BEGLEITUNG IN<br />
NEUEN ZEITEN<br />
Bürgerbeteiligung. Nachhaltigkeit, New Economy, Crowdfunding,<br />
Partizipation, Internet 4.0, Soziale Medien und Kreislaufwirtschaft sind Begriffe<br />
unserer neuen Zeit. Für Medienfrau Doris Schulz bedeuten sie Umbrüche der<br />
Gesellschaftsordnung, die Begleitung und Neuausrichtung erfordern.<br />
ANZEIGE FOTOS: SABINE STARMAYR<br />
Sie waren Landtagsabgeordnete,<br />
Messepräsidentin in <strong>Wels</strong> und<br />
sind nun zurück in Ihrem Beruf?<br />
Doris Schulz: Ich bin wieder zu 100 Prozent<br />
Medienfrau, das heißt in meinem<br />
eigenen Unternehmen aktiv und nehme<br />
eine Menge interessanter Erfahrungen<br />
aus diesen zehn Jahren Politik mit. Als<br />
Trainerin und Coach für Medienarbeit,<br />
Politiklehrgänge und Bürgerbeteiligungen<br />
begleite ich den Menschen und ihre<br />
Anliegen in neue Zeiten voller Herausforderungen.<br />
Was bedeutet Medienfrau?<br />
Doris Schulz: Umbrüche in unserer<br />
Gesellschaft sind spürbar, besonders<br />
intensiv in der Arbeit mit den Medien.<br />
Ob bei Kameratrainings, Entwicklung<br />
von PR-Konzepten oder Begleitung von<br />
Projekten – das Internet und die sozialen<br />
Medien haben die Welt auf den Kopf<br />
gestellt: Wir können selbstbestimmt und<br />
abgekoppelt von den klassischen Medien<br />
eigene Konzepte und Auftritte kreieren<br />
und damit unternehmerisch neue Wege<br />
gehen.<br />
Sie habe viele Jahre engagiert Politik<br />
gemacht. Kennen Sie Politikverdrossenheit?<br />
Doris Schulz: Es gibt viele Menschen,<br />
die mit herkömmlichen Politiksystemen<br />
unzufrieden sind und sie nicht mehr<br />
unterstützen. Viele wenden sich völlig<br />
von der Politik ab, andere suchen neue<br />
Wege. Sie sind bereit, sich für Themen<br />
einzusetzen, diese eine Zeitlang engagiert<br />
zu verfolgen und danach aus der<br />
politischen Arbeit wieder auszusteigen.<br />
Politische Parteien als Verantwortungsträger<br />
sind jedoch unerlässlich, hier gilt<br />
es – vor allem bei Frauen – neue Begeisterung<br />
zu schaffen. Bei meinen Politiklehrgängen<br />
merke ich, wie viele Frauen<br />
interessiert an politischer Arbeit wären<br />
– hier sollten wir einen neuen, offenen<br />
Weg in die Zukunft gehen.<br />
Meinen Sie damit auch Bürgerbeteiligung?<br />
Doris Schulz: Ja, die Menschen sind<br />
mündiger geworden, wollen mitreden<br />
und mitgestalten und sich als „Experten<br />
vor Ort“ persönlich einbringen. Hier<br />
lernt die Politik gerade, dass man größtmögliche<br />
Akzeptanz damit erreicht,<br />
wenn man mit den und nicht für die<br />
Menschen entscheidet. Mit unserem<br />
Büro begleiten wir diese Prozesse in<br />
Gemeinden und Unternehmen – mit<br />
dem Instrument der Bürgerbeteiligung<br />
schaffen wir Entwicklung, Dynamik<br />
und Partizipation! Ziel unserer Begleitung<br />
sind Menschen und Kommunen,<br />
die sich engagieren und bereit sind, neue,<br />
zukunftsorientierte Wege zu gehen.<br />
KONTAKT<br />
Medienfrau Mag. Doris Schulz,<br />
Wallererstraße 242, 4600 <strong>Wels</strong>,<br />
office@medienfrau.at,<br />
www.medienfrau.at<br />
CHEF INFO WELS | 61
WELS SPEZIAL<br />
n RANG 41<br />
Firma: Diamant Nahrungsmittel<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 55,2<br />
Mitarbeiter: 107<br />
Internet: www.diamant.com<br />
n RANG 42<br />
Firma: MOLTO LUCE GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 54,8<br />
Mitarbeiter: 251<br />
Internet: www.moltoluce.com<br />
n RANG 43<br />
Firma: Bauschutz GmbH & Co KG<br />
Umsatz in Mio.: 51,7<br />
Mitarbeiter: 300<br />
Internet: www.bauschutz.at<br />
n RANG 44<br />
Firma: Viessmann Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 49,1<br />
Mitarbeiter: 151<br />
Internet: www.viessmann.at<br />
n RANG 45<br />
Firma: Conrad Electronic GmbH & Co KG<br />
Umsatz in Mio.: 48,0<br />
Mitarbeiter: 135<br />
Internet: www.conrad.at<br />
n RANG 46<br />
Firma: Gruber Vieh-Fleisch GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 46,4<br />
Mitarbeiter: 40<br />
Internet: www.gruber-vieh-fleisch.at<br />
n RANG 47<br />
Firma: Hoval Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 45,0<br />
Mitarbeiter: 244<br />
Internet: www.hoval.at<br />
4) 3e Umsatz mit allen Mitgliedsfirmen im In- und Ausland: 530 Mio. Euro<br />
5) Gruppenumsatz inkl. Ausland 2015: 64 Mio. Euro<br />
n RANG 48<br />
Firma: TSC Food Products GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 44,1<br />
Mitarbeiter: 30<br />
Internet: www.tsc.at<br />
n RANG 49<br />
Firma: 3e Handels- und<br />
Dienstleistungs AG<br />
Umsatz in Mio.: 43,4 4)<br />
Mitarbeiter: 190<br />
Internet: www.3e-ag.com<br />
n RANG 50<br />
Firma: KLIPP Frisör GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 43,0<br />
Mitarbeiter: 1.019<br />
Internet: www.hairstyleclub.at<br />
n RANG 51<br />
Firma: Rübig Unternehmensgruppe<br />
Umsatz in Mio.: 41,5<br />
Mitarbeiter: 260<br />
Internet: www.rubig.com<br />
n RANG 52<br />
Firma: Prillinger Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 40,5 5)<br />
Mitarbeiter: 143<br />
Internet: www.prillinger.at<br />
n RANG 53<br />
Firma: MOLIN Industrie - Inbetriebnahme<br />
& Montage Gesellschaft mbH. & Co. KG<br />
Umsatz in Mio.: 40<br />
Mitarbeiter: 140<br />
Internet: www.molin.at<br />
n RANG 54<br />
Firma: „SSI“ Schäfer Shop<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 36,3<br />
Mitarbeiter: 100<br />
Internet: www.schaefer-shop.at<br />
48<br />
Dietmar F. Malli<br />
CEO TSC Food<br />
Products GmbH<br />
n RANG 55<br />
Firma: Hans Geyrhofer & Sohn<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 34,3<br />
Mitarbeiter: 60<br />
Internet: www.geyrhofer.bmw.at<br />
n RANG 56<br />
Firma: GBC-Österreich e.Gen.,<br />
Gartenbaucentrum (m.b.H.)<br />
Umsatz in Mio.: 33,9<br />
Mitarbeiter: 79<br />
Internet: www.gbc.at<br />
n RANG 57<br />
Firma: A. Stadlbauer (gegr. 1845) Tankstellen<br />
Bau- und Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 30,0<br />
Mitarbeiter:<br />
Internet: www.ecodrom.at<br />
n RANG 57<br />
Firma: KRIPPL-WATCHES<br />
Warenhandels GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 30,0<br />
Mitarbeiter: 1<br />
Internet: www.krippl-watches.com<br />
n RANG 59<br />
Firma: Thalinger Lange GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 29<br />
Mitarbeiter: 85<br />
Internet: www.thalinger-lange.com<br />
n RANG 60<br />
Firma: Avenarius-Agro GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 28,8<br />
Mitarbeiter: 119<br />
Internet: www.avenarius-agro.at<br />
FOTOS: FOTO: WAKOLBINGER<br />
XXXXXXXX
WELS SPEZIAL<br />
10 JAHRE MAX.CENTER WELS<br />
Einkaufserlebnis. Im Vorjahr besuchten rund 2,5 Millionen Kunden die<br />
50 Geschäfte im <strong>Wels</strong>er Einkaufstempel. Das max.center bietet mehr als nur Shopping.<br />
Einkaufserlebnis im Westen von <strong>Wels</strong>: einladendes Ambiente,<br />
kostenlose Parkplätze und attraktive Branchenvielfalt.<br />
ANZEIGE FOTOS: MAX.CENTER<br />
Das max.center ist seit seiner<br />
Eröffnung vor zehn Jahren ein<br />
starkes Zugpferd und kräftiger<br />
Besuchermagnet für die Einkaufsstadt<br />
<strong>Wels</strong>. Das belegen diverse Marktforschungen<br />
und auch Analysen von <strong>Wels</strong><br />
Marketing & Tourismus. Im vergangenen<br />
Jahrzehnt hat sich viel getan. Die Motivation<br />
der mehr als 550 MitarbeiterInnen<br />
ist aber die gleiche geblieben, nämlich<br />
den max.center-Besuchern immer<br />
ein außergewöhnlich schönes Einkaufserlebnis,<br />
beste Beratung und jede Menge<br />
unterhaltsame Events zu bieten.<br />
Qualität und Erfolg<br />
durch Branchenleader<br />
2015 besuchten rund 2,5 Mio. Kunden<br />
das max.center mit seinen 50 Geschäften.<br />
Hauptfrequenzbringer sind hier die<br />
österreichischen Branchenleader Media<br />
Markt, C&A, H&M, Hervis, Shoe4You,<br />
Thalia, dm drogeriemarkt und natürlich<br />
Maximarkt. Auch die anderen Shops,<br />
die Gastrobetriebe und die Dienstleister<br />
haben sich in den vergangenen Jahren<br />
hervorragend etabliert. Der Branchenmix<br />
gilt im max.center <strong>Wels</strong> als besonders<br />
gelungen. Mit Diskont-Tankstelle<br />
und Waschstraße am Gelände bietet das<br />
Center zudem viel Service auch für Autofahrer.<br />
Weiters überzeugt das max.center<br />
<strong>Wels</strong> durch mehr als 900 großteils überdachte<br />
Gratis-XXL-Parkplätze, extralange<br />
und einheitliche Öffnungszeiten, die<br />
gemütlichen Chill-out-Zonen oder durch<br />
das ansprechende Ambiente.<br />
Events und Highlights<br />
Das max.center begeistert seine Kunden<br />
mit mehr als 40 größeren und kleineren<br />
Events im Jahr. Die zahlreichen Kinderveranstaltungen,<br />
die Fashion-Days, das<br />
traditionelle Biker-Fest, die Schnappzu-Tage<br />
oder die Tischtennis-Bundesliga<br />
versprechen Spaß und Unterhaltung<br />
für die ganze Familie. Von 2. bis 4. Juni<br />
2016 feiert das max.center <strong>Wels</strong> seinen<br />
10. Geburtstag, rollt den „roten Teppich“<br />
aus und bedankt sich bei den vielen<br />
Kunden mit tollen Aktionen und einem<br />
Riesen-Event für ihre Treue.<br />
ZEHNER-Einkaufsgutscheine<br />
Ein zauberhaftes Geschenk, mit dem<br />
man zu jedem Anlass richtig liegt, sind<br />
die beliebten Einkaufsgutscheine des<br />
max.center. Die ZEHNER-Gutscheine<br />
sind in allen Shops, Gastronomie- und<br />
Dienstleistungsbetrieben in zwölf der<br />
besten Shopping-Center in Österreich<br />
gültig und können im max.center-Umfeld<br />
auch im WELIOS, im Zoo und Aquazoo<br />
Schmiding sowie im Star Movie Kino<br />
<strong>Wels</strong>-West eingelöst werden.<br />
Erfolgreicher Betreiber SES<br />
In Oberösterreich betreibt SES Spar European<br />
Shopping Centers die drei Shopping-Center<br />
max.center <strong>Wels</strong>, VARENA<br />
Vöcklabruck und seit August 2015 die<br />
WEBERZEILE Ried.<br />
CHEF INFO WELS | 63
WELS SPEZIAL<br />
n RANG 61<br />
n RANG 68<br />
n RANG 75<br />
Firma: VORAN Maschinen GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 27,2<br />
Mitarbeiter: 109<br />
Internet: www.voran.at<br />
Firma: RICO Elastomere Projecting GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 24<br />
Mitarbeiter: 158<br />
Internet: www.rico.at<br />
Firma: IPM Schober Fenster<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 21,1<br />
Mitarbeiter: 180<br />
Internet: www.ipm.at<br />
n RANG 62<br />
Firma: Himmelfreundpointner Maschinen-<br />
und Fertigungstechnik GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 26,7<br />
Mitarbeiter: 198<br />
Internet: www.himmelfreundpointner.com<br />
n RANG 63<br />
Firma: HF Industriemontagen<br />
Franz Hofmaninger GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 25,4<br />
Mitarbeiter: 135<br />
Internet: www.hf-group.at<br />
n RANG 69<br />
Firma: Fritzmeier Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 23,1<br />
Mitarbeiter: 79<br />
Internet: www.fritzmeier.at<br />
n RANG 70<br />
Firma: AUSTROFLAMM GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 23,0<br />
Mitarbeiter: 45<br />
Internet: www.austroflamm.com<br />
n RANG 71<br />
n RANG 76<br />
Firma: RBS Rohrbau – Schweißtechnik<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 21<br />
Mitarbeiter: 91<br />
Internet: www.rbs.at<br />
n RANG 76<br />
Firma: x-tention Informationstechnologie<br />
GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 21<br />
Mitarbeiter: 178<br />
Internet: www.x-tention.at<br />
n RANG 64<br />
Firma: KLINGER Gebetsroither<br />
GmbH & Co KG<br />
Umsatz in Mio.: 24,9<br />
Mitarbeiter: 62<br />
Internet: www.gebetsroither.at<br />
Firma: Bilfinger Gerätetechnik GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 22,7<br />
Mitarbeiter: 70<br />
Internet: www.austria.bilfinger.com<br />
n RANG 72<br />
n RANG 78<br />
Firma: SONNHAUS GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 20,7<br />
Mitarbeiter: 110<br />
Internet: www.sonnhaus.at<br />
n RANG 65<br />
Firma: Layher Gerüstsysteme GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 24,7<br />
Mitarbeiter: 6<br />
Internet: www.layher.at<br />
Firma: O.Ö. Landes-<br />
Abfallverwertungs unternehmen AG<br />
Umsatz in Mio.: 22<br />
Mitarbeiter: 700<br />
Internet: www.lavu.at<br />
n RANG 73<br />
n RANG 79<br />
Firma: Walter Kunststoffe GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 20,5<br />
Mitarbeiter: 50<br />
Internet: www.walter-kunststoffe.com<br />
n RANG 66<br />
Firma: EXPERT Österreich e.Gen<br />
Umsatz in Mio.: 24,5 6)<br />
Mitarbeiter: 23<br />
Internet: www.expert.at<br />
n RANG 67<br />
Firma: Format Werk GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 24,3<br />
Mitarbeiter: 104<br />
Internet: www.formatwerk.com<br />
6) Umsatz in der Gruppe mit Händlern: 395 Mio. Euro (2013)<br />
Firma: Media Markt <strong>Wels</strong><br />
TV-Hifi-Elektro GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 21,6<br />
Mitarbeiter: 47<br />
Internet: www.mediamarkt.at<br />
n RANG 74<br />
Firma: Ritz – Messwandler Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung<br />
Umsatz in Mio.: 21,2<br />
Mitarbeiter: 85<br />
Internet: www.ritz-international.com<br />
n RANG 80<br />
Firma: Kraftwerk Living<br />
Technologies GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 20,2<br />
Mitarbeiter: 57<br />
Internet: www.kraftwerk.at<br />
77<br />
Herbert Stöger<br />
Geschäftsführer<br />
x-tention Informationstechnologie<br />
GmbH<br />
FOTO: LUKAS ERHART
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Zusatzinformation<br />
Adresse/Firmenanschrift<br />
Telefonnummer/E-Mail<br />
Unsere Bankverbindung<br />
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Forderungsbetrag<br />
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Rechnungsnummer / Datum / Fälligkeit bitte immer Kopie beilegen<br />
Datum<br />
Name<br />
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WELS SPEZIAL<br />
n RANG 81<br />
n RANG 88<br />
n RANG 95<br />
Firma: METTEC Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 20,1<br />
Mitarbeiter: 164<br />
Internet: www.mettec.at<br />
Firma: Ing. Johann Daxner GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 18<br />
Mitarbeiter: 104<br />
Internet: www.daxner-international.com<br />
Firma: Muehringer Montage GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 14,7<br />
Mitarbeiter: 204<br />
Internet: www.mmg.at<br />
n RANG 82<br />
n RANG 89<br />
n RANG 96<br />
Firma: Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente Ges.m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 20<br />
Mitarbeiter: 16<br />
Internet: www.rutronik.com<br />
Firma: LANDESVERLAG DRUCKSER-<br />
VICE Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 17,8<br />
Mitarbeiter: 74<br />
Internet: www.landesverlag.at<br />
Firma: SELLNER school + office GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 14,5<br />
Mitarbeiter: 64<br />
Internet: www.sellner-schoolandoffice.at<br />
n RANG 83<br />
Firma: DELTA Gruppe<br />
Umsatz in Mio.: 19,8<br />
Mitarbeiter: 86<br />
Internet: www.delta.at<br />
n RANG 90<br />
Firma: STERNER Werkzeugbau GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 16,9<br />
Mitarbeiter: 88<br />
Internet: www.starlim-sterner.com<br />
n RANG 97<br />
Firma: <strong>Wels</strong>er Kieswerke Treul & Co.<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 14,4<br />
Mitarbeiter: 78<br />
Internet: www.treulkies.at<br />
n RANG 84<br />
n RANG 91<br />
n RANG 98<br />
Firma: Bahnbau <strong>Wels</strong> GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 19,5<br />
Mitarbeiter: 93<br />
Internet: www.bbw.at<br />
Firma: Handl Maschinen Gesellschaft<br />
m.b.H. & Co. KG.<br />
Umsatz in Mio.: 16,6<br />
Mitarbeiter: 54<br />
Internet: www.handl.at<br />
Firma: Gottfried Daxl Gesellschaft<br />
m.b.H. & Co. KG<br />
Umsatz in Mio.: 14<br />
Mitarbeiter: 50<br />
Internet: www.daxl.at<br />
n RANG 85<br />
Firma: Staples Austria GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 18,7<br />
Mitarbeiter: 51<br />
Internet: www.staplesadvantage.at<br />
n RANG 86<br />
Firma: K. & J. Weixelbaumer<br />
Baumeister Betriebs-GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 18,6<br />
Mitarbeiter: 129<br />
Internet: www.weixelbaumer.at<br />
n RANG 87<br />
n RANG 92<br />
Firma: Van den Bosch Transporte<br />
Umsatz in Mio.: 16,5<br />
Mitarbeiter: 19<br />
Internet: www.vandenbosch.com<br />
n RANG 93<br />
Firma: mister * lady GmbH & Co. KG<br />
Umsatz in Mio.: 14,9<br />
Mitarbeiter: 160<br />
Internet: www.mister-lady.at<br />
n RANG 94<br />
n RANG 99<br />
Firma: Cargill Austria<br />
Handelsgesellschaft m.b.H.<br />
Umsatz in Mio.: 13,8<br />
Mitarbeiter: 2<br />
Internet: www.cargill.de<br />
n RANG 100<br />
Firma: Heppner & Oberndorfer<br />
Transportgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />
Umsatz in Mio.: 13,5<br />
Mitarbeiter: 32<br />
Internet: www.heppner-oberndorfer.at<br />
FOTO: ERWIN WIMMER<br />
Firma: Josef Felbermair Keramik GmbH<br />
Umsatz in Mio.: 18,5<br />
Mitarbeiter: 54<br />
Internet: www.felbermair.at<br />
Firma: Landgenossenschaft Ennstal<br />
LANDENA – <strong>Wels</strong> KG<br />
Umsatz in Mio.: 14,8<br />
Mitarbeiter: 80<br />
Internet: www.landenawels.at<br />
90<br />
Thomas Bründl<br />
CEO starlim//sterner<br />
Gruppe, Marchtrenk<br />
Angaben in Euro. Die Daten des Rankings stammen aus Selbstauskünften der Unternehmen oder<br />
wurden durch die Creditreform Linz ermittelt. In der Regel wurden die Zahlen des letzten Geschäftsjahres<br />
veröffentlicht. Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Druckfehler vorbehalten.
WELS SPEZIAL<br />
INDEX<br />
3e Handel 49<br />
A<br />
Austroflamm 70<br />
Avenarius-Agro 60<br />
B<br />
Bahnbau <strong>Wels</strong> 84<br />
Bauhaus Depot 12<br />
Bauschutz 43<br />
Berglandmilch 4<br />
Bilfinger Gerätetechnik 71<br />
Bilfinger VAM Anlagentechnik 17<br />
BRP-Powertrain 6<br />
C<br />
Cargill Austria 99<br />
Conrad Electronic 45<br />
CROSS Industries 3<br />
D<br />
Daxl 98<br />
Daxner 88<br />
DELTA Gruppe 83<br />
Diamant Nahrungsmittel 41<br />
Doppler Mineralöle 5<br />
E<br />
eww 21<br />
Englmayer, Spedition 33<br />
EWE Küchen 40<br />
EXPERT Österreich 66<br />
F<br />
Felbermair Keramik 87<br />
Felbermayr Holding 7<br />
Format Werk 67<br />
Fritzmeier 69<br />
Fronius International 11<br />
G<br />
Gartner Transport 10<br />
GBC Gartenbaucentrum 56<br />
Gebrüder Gratz 38<br />
Gerstl Bau Gruppe 27<br />
Geyrhofer & Sohn 55<br />
Gruber Vieh-Fleisch 46<br />
H<br />
Handl Maschinen 91<br />
Handlbauer 18<br />
Heppner & Oberndorfer 100<br />
HF Industriemontagen 63<br />
Himmelfreundpointner 63<br />
Hofer 2<br />
Holter (Gruppe) 19<br />
Hoval 47<br />
I<br />
INTERSPORT AUSTRIA 15<br />
IPM Schober Fenster 75<br />
K<br />
Kellner & Kunz 23<br />
KLINGER Gebetsroither 64<br />
KLIPP Frisör 50<br />
Kraftwerk 80<br />
Kremsmüller (Gruppe) 16<br />
KRIPPL-WATCHES 57<br />
L<br />
Lagerhaus OÖ. Mitte 32<br />
Landesverlag Druckservice 89<br />
Landgenossenschaft Ennstal 94<br />
Layher Gerüstsysteme 65<br />
Linde Gas 24<br />
M<br />
Media Markt <strong>Wels</strong> 73<br />
METTEC Gruppe 81<br />
mister * lady 93<br />
MOLIN Industrie 53<br />
MOLTO LUCE 42<br />
Motormobil Holding (Gruppe) 29<br />
Muehringer Montage 95<br />
N<br />
NKD Österreich 34<br />
O<br />
O.Ö. Landes-Abfallverwertung 72<br />
OBERNDORFER Gruppe 31<br />
Opticon Handels 35<br />
P<br />
PBS Holding 14<br />
Prillinger Gruppe 52<br />
R<br />
RBS Rohrbau -Schweißtechnik 76<br />
Reform-Werke Bauer 36<br />
Resch & Frisch 30<br />
Richter Pharma 8<br />
RICO Elastomere Projecting 68<br />
Ritz – Messwandler 74<br />
Rübig Gruppe 51<br />
Rutronik 82<br />
S<br />
sabtours Touristik 37<br />
SELLNER school + office 96<br />
Silo-Tank Transporte 92<br />
SONNHAUS 78<br />
Sports Direct 20<br />
SSI Schäfer Shop 54<br />
Stadlbauer Tankstellen 57<br />
Staples Austria 85<br />
starlim//sterner 26<br />
STERNER Werkzeugbau 90<br />
T<br />
Teufelberger Holding 22<br />
TGW Logistics Group 9<br />
Thalinger Lange 59<br />
TIGER Coatings 13<br />
Trodat Holding 25<br />
TSC Food Products 48<br />
V<br />
Vereinigte Fettwarenindustrie 28<br />
Viessmann 44<br />
VORAN Maschinen 61<br />
W<br />
Walter Kunststoffe 79<br />
Weixelbaumer Bau 86<br />
<strong>Wels</strong>er Kieswerke Treul 97<br />
X<br />
x-tention 76<br />
XXXLutz 1<br />
Z<br />
Zeilberger fruit 39<br />
Ein großer Wurf<br />
STANDORT-STRATEGIE. Neues<br />
„<strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice“ fördert weiteres<br />
Wachstum der <strong>Wels</strong>er Wirtschaft.<br />
ANZEIGE FOTOS: WKO WELS<br />
Mit der Gründung des WSW<br />
– <strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice<br />
geht ein langjähriger<br />
Wunsch der WKO-<strong>Wels</strong> in Erfüllung,<br />
das Standortmarketing entsprechend<br />
auszubauen und professionell<br />
zu organisieren. Mit der Bündelung<br />
der Kräfte von Stadtmarketing, WBA,<br />
Business Upper Austria und der WKO-<br />
<strong>Wels</strong> werden somit die Dienstleistungen<br />
und das Service für bestehende<br />
und neue Betriebe in <strong>Wels</strong> auf eine<br />
neue Basis gestellt und die Voraussetzungen<br />
für unternehmerisches Wachstum<br />
und Beschäftigung geschaffen.<br />
WKO-Obmann<br />
Josef Resch und<br />
WKO-Leiter<br />
Dr. Manfred<br />
Spiesberger<br />
Konzentrierte Serviceund<br />
Anlaufstelle<br />
Die Region <strong>Wels</strong> ist bereits jetzt eine<br />
der stärksten Wirtschaftsregionen in<br />
Österreich. Diese bekommt nun mit<br />
dem <strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice eine<br />
neue konzentrierte Service- und<br />
Anlaufstelle, um den Wirtschaftsstandort<br />
weiter zu stärken. „Mit dieser<br />
Plattform ist uns ein großer Wurf<br />
gelungen und wir können sehr zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken“, sind<br />
sich WKO-Obmann Josef Resch und<br />
WKO-Leiter Dr. Manfred Spiesberger<br />
einig.<br />
CHEF INFO WELS | 67
Der neue Tiguan.<br />
Aufregend innovativ.<br />
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Kraftstoffverbrauch: 4,7 – 5,7 l/100 km. CO 2 -Emission: 123 – 149 g/km. Symbolfoto.<br />
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