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CHEFINFO Wels Spezial

Ausgabe Mai 2016

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<strong>CHEFINFO</strong><br />

WELSSPEZIAL 2016<br />

FH WELS<br />

WIEGE DER<br />

START-UPS<br />

MAI 2016 / 26. JG. / NR. 4 A / 2,50 EURO, P.B.B. VERLAGSPOSTAMT 4020 LINZ / ERSCHEINUNGSORT LINZ / ZUL.-NR. GZ 02Z031559 M<br />

Gabi Lachinger<br />

Luxury Seaside Homes,<br />

Kroatien, Südafrika<br />

VON WELS<br />

IN DIE WELT<br />

ERFOLG: ACHT PERSÖNLICHKEITEN, DIE DIE<br />

GRENZEN DES GEWÖHNLICHEN SPRENGTEN.<br />

TOURISMUS<br />

JUBEL ÜBER<br />

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und Schutzkanten


INHALT<br />

8<br />

Editorial<br />

28<br />

Klaus<br />

Schobesberger<br />

Chefredakteur<br />

8<br />

21<br />

28<br />

Stadt der Export-Kaiser<br />

<strong>Wels</strong>er Wirtschaft braucht Platz<br />

für weiteres Wachstum.<br />

Neues Bühnenbild<br />

Die Stadt hat im Tourismus mehr<br />

Potenzial. Neue Strategie kommt.<br />

Grenzenlos erfolgreich<br />

Acht Persönlichkeiten, die im<br />

Ausland ihr Glück machten.<br />

26<br />

<strong>Wels</strong> kann was<br />

Wieder eine Ausgabe<br />

<strong>CHEFINFO</strong> <strong>Wels</strong><br />

voll mit vielen spannenden<br />

Geschichten.<br />

Diesmal haben wir<br />

den Schwerpunkt<br />

auf <strong>Wels</strong>erinnen und<br />

<strong>Wels</strong>er gelegt, die ihr<br />

Glück im Ausland<br />

versuchten – und<br />

dabei unterschiedliche<br />

Erfolgswege<br />

beschritten haben.<br />

Spannend auch das<br />

Thema „Start-ups“:<br />

RAIFFEISEN WELS<br />

und <strong>CHEFINFO</strong> starten<br />

gemeinsam einen<br />

Ideen-Wettbewerb.<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

40<br />

52<br />

56<br />

Impuls-Geber<br />

<strong>Wels</strong> ist eine Wiege vieler erfolgreicher<br />

Firmengründungen.<br />

Ein Duo namens „Trio“<br />

Knut Drugowitsch baut mit Wolfgang<br />

Mairhofer besondere Immobilien.<br />

Top-100-Unternehmen<br />

Die größten Unternehmen aus <strong>Wels</strong><br />

und Umgebung auf einen Blick.<br />

IMPRESSUM: Eigentümer und Medieninhaber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0 732 / 69 64-40, Fax: 0 732 / 69 64-41, E-Mail: redaktion@chefinfo.at.<br />

Herausgeber: Peter Lengauer. Chefredaktion: Klaus Schobesberger. Redaktion: Petra Danhofer, Ullrich Kapl, Jürgen Philipp, Andreas Schmolmüller. Geschäftsführung:<br />

Hans Huber. Verkaufsleitung: Christian Schüttengruber. Projektleitung: Mirijam Mayer. Anzeigen: Isolde Kainz, Roswitha Lang, Romana Gerard, Hannes Kahr, Petra Kloimstein. Artdirector:<br />

Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik: Magdalena Hutter, Nathalie Fischer. Bildbearbeitung: Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektur: Ingrid Arrich.<br />

Erscheinungsweise: 10-mal jährlich. Auflage: 21.150 Stk. Abo-Preis: 25,– Euro (10 Ausgaben). Einzelpreis: 2,50. Abo-Hotline: Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: DW 41, E-Mail: abo@chefinfo.at.<br />

Internet: www.zzv.at. Gültig ist die Preisliste 2016.<br />

Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen überwiegend in männlicher Form verwendet.<br />

52<br />

COVERFOTOS: WAKOLBINGER FOTOS: ISTOCK, PRIVAT, PRESS THE BUTTON, KARIN LOHBERGER<br />

4 | CHEF INFO WELS


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Die neue E-Klasse.<br />

Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Mit der neuen E-Klasse kommt die Zukunft<br />

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WELS FH SPEZIAL<br />

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Mechatronics<br />

and Management“ als<br />

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während ihres Studiums<br />

bereits einen<br />

Teilzeitjob bei einem<br />

Partnerunternehmen<br />

der Fahrzeugindustrie.<br />

Namhafte Firmen wie<br />

Rosenbauer (Bild), KTM<br />

und CROSS Industries<br />

oder BRP-Powertrain<br />

sind dabei.<br />

FOTO DES<br />

MONATS<br />

FOTOS: XXXXXXXX<br />

6 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

FOTOS: XXXXXXXX<br />

FOTO: ROSENBAUER<br />

CHEF INFO WELS | 7


WELS SPEZIAL<br />

8 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

STADT DER<br />

EXPORTKAISER<br />

Herausforderung. Die Betriebsansiedelungs-<br />

GmbH und das neue Wirtschaftsservice der Stadt sollen das<br />

unternehmerische Wachstum sichern, zu kämpfen hat <strong>Wels</strong> aber<br />

nach wie vor mit dem Mangel an verfügbaren Betriebsflächen.<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

FOTO: ISTOCK<br />

Die Wirtschaft in <strong>Wels</strong>-Stadt profitiert<br />

von der optimalen Anbindung<br />

an regionale und überregionale<br />

Verkehrswege. Die Messe <strong>Wels</strong><br />

ist ein starker regionaler Werbeträger<br />

und ein Impulsgeber für den Standort<br />

<strong>Wels</strong>. „Darüber hinaus weist <strong>Wels</strong><br />

einen guten Branchen- und Größenmix<br />

der mittelständischen Wirtschaft sowie<br />

einen hohen Anteil an Exportkaisern mit<br />

Weltmarktführung und Technologievorsprung<br />

auf“, erklärte Wirtschaftslandesrat<br />

Michael Strugl, als er seine heurige<br />

Bezirkstour im März in <strong>Wels</strong> startete.<br />

Begehrte Flächen<br />

Punkten kann die Stadt <strong>Wels</strong> vor allem<br />

mit Spitzenbetrieben wie Felbermayr,<br />

Tiger Coatings, TGW, XXXLutz, Teufelberger,<br />

Cross Industries, Berglandmilch<br />

oder Doppler/Turmöl. Viele weitere<br />

heimische Unternehmen spielen ebenfalls<br />

international an der Spitze mit und<br />

trotzen (noch) den zwei großen Problemen,<br />

mit denen sie in <strong>Wels</strong> zu kämpfen<br />

haben. Da wäre zum einen der immer<br />

rarer werdende Platz für die Ansiedelung<br />

bzw. Erweiterung von Betrieben. Wie<br />

bereits mehrmals berichtet, sind ja die<br />

geplanten Gewerbeflächen auf dem städtischen<br />

Flugplatz nach langem Hin und<br />

Her am Naturschutz gescheitert. Und<br />

auch die Flächen der kürzlich erschlossenen<br />

Betriebsbaugebiete in den Gewerbeparks<br />

Wimpassing und Oberthan sind<br />

heiß begehrt. So sicherte sich die Firma<br />

Prillinger im Gewerbegebiet Wimpassing<br />

dank der durch die WBA ermöglichten<br />

Betriebserweiterung eine Fläche<br />

von 20.000 Quadratmetern. Auch die Firmen<br />

Polzinger (Standortzusammenlegung<br />

<strong>Wels</strong>-Offenhausen auf 7.400 Quadratmetern)<br />

und G&K KFZ (4.600 Quadratmeter)<br />

kauften dringend benötigte Betriebsbauflächen.<br />

Der Verein FAB errichtet auf einer<br />

Fläche von rund 6.300 Quadratmetern als<br />

Ersatz für die Geschützte Werkstätte in<br />

Sankt Marienkirchen an der Polsenz eine<br />

Produktionsstätte für 28 Menschen mit<br />

Beeinträchtigungen.<br />

Lutz und KTM in Oberthan<br />

Im Gewerbegebiet Oberthan verfügt<br />

die Firma Lutz über 54.000 Quadratmeter<br />

Fläche (die erste Bauetappe ist<br />

fertiggestellt, die zweite folgt heuer),<br />

das Unternehmen KTM/Pierer ist im<br />

Besitz von 16.600 Quadratmetern. Die<br />

im Herbst 2016 beginnende Standortverlegung<br />

der Firma Sperer Acoustics ➔<br />

CHEF INFO WELS | 9


WELS SPEZIAL<br />

Der unternehmerische<br />

Erfolg macht<br />

eine Expansion notwendig.<br />

Die Firma<br />

Felbermayr baut den<br />

bestehenden Standort<br />

im Industriegebiet<br />

aus.<br />

von der Carl-Blum-Straße in das Gewerbegebiet<br />

Maxlhaid bringt ein Investitionsvolumen<br />

von rund 2,4 Mio. Euro. Ebenfalls in<br />

die Maxlhaid übersiedeln – nämlich von der<br />

Griesmühlstraße – wird das <strong>Wels</strong>er Bauunternehmen<br />

ETV. Neben einer Bestandssicherung<br />

von <strong>Wels</strong>er Unternehmen werden hier<br />

durch Expansionen auch neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Darüber hinaus unterstützt die<br />

<strong>Wels</strong>er Betriebsansiedelungs-GmbH (WBA)<br />

beispielsweise die Firma DAF-Fiedler bei der<br />

Standortverlegung von der Grünbachstraße<br />

auf den Westring in <strong>Wels</strong>-West. Die Übersiedelung<br />

trägt vor allem zu einer Entschärfung<br />

der Verkehrssituation am Grünbachplatz bei.<br />

Weiters gelang mit Hilfe der WBA die Ansiedelung<br />

der 500 Mann starken Personalbereitstellungsfirma<br />

Hogo in der Wallerer Straße<br />

(Gebäude Technik Design gegenüber der<br />

HBLW <strong>Wels</strong>). Die Investition beträgt rund<br />

900.000 Euro, die Übersiedelung von Krenglbach<br />

nach <strong>Wels</strong> wird bereits im heurigen<br />

Sommer erfolgen.<br />

207<br />

Gründungen<br />

und Firmenübernahmen<br />

gab es im Bezirk <strong>Wels</strong>-<br />

Stadt 2015. Die meisten<br />

entfielen auf die Sparte<br />

Handel mit 72, gefolgt<br />

von Gewerbe und Handwerk<br />

mit 61.<br />

Felbermayr baut am Standort aus<br />

So positiv diese Entwicklungen für <strong>Wels</strong><br />

auch sind: Für manche Unternehmen verschärft<br />

sich die Situation. Beispielsweise<br />

auch durch die Tatsache, dass die Firma Felbermayr<br />

auf dem bestehenden Firmengelände<br />

im Industriegebiet expandiert. Dieser<br />

Entscheidung war eine jahrelange Diskussion<br />

vorausgegangen. Am liebsten hätte die<br />

Unternehmerfamilie die Firmenzentrale auf<br />

einen Teil des Areals des <strong>Wels</strong>er Flugplatzes<br />

übersiedelt. Weil dort aber der Brachvogel<br />

brütet, hat das Familienunternehmen eine<br />

Zeitlang sogar eine Absiedelung in Erwägung<br />

gezogen. Hier war etwa das niederösterreichische<br />

Ennsdorf als Variante im Spiel.<br />

Investiert wird nun aber in <strong>Wels</strong>. Und zwar<br />

10 Mio. Euro. Es entstehen 2.500 Quadratmeter<br />

dringend benötigte Büroflächen, die<br />

bisherige Zentrale der Bausparte wird um<br />

zwei Etagen aufgestockt, dazu das Gebäude<br />

deutlich verlängert. Die Bauarbeiten haben<br />

bereits begonnen und sollen spätestens Mitte<br />

2017 abgeschlossen sein. Der Wermutstropfen:<br />

Den Nachbarn von Felbermayr im<br />

<strong>Wels</strong>er Industriegebiet – dem Industrie-<br />

Großhändler Kellner & Kunz, dem Logistiker<br />

TGW sowie dem Farbenerzeuger Tiger<br />

– kommt mit der Festlegung nun allerdings<br />

eine begehrte Expansionsfläche abhanden.<br />

FOTO: FELBERMAYR<br />

10 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

TGW und Resch „gehen fremd“<br />

Keine <strong>Wels</strong>er Lösung für ihre Expansionspläne<br />

gefunden haben im Gegensatz<br />

zu Felbermayr die erfolgreichen Unternehmen<br />

TGW sowie Resch & Frisch.<br />

Der Logistikspezialist TGW (dieser wird<br />

übrigens für den Online-Riesen Zalando<br />

in Deutschland ein Logistikzentrum<br />

errichten) hat in Marchtrenk ein 7,5<br />

Hektar großes Grundstück erworben,<br />

auf dem ein Bürogebäude und eine Fabrikhalle<br />

gebaut werden. Und Großbäcker<br />

Resch hat in Gunskirchen das ehemalige<br />

Schausberger-Kartonagenwerk gekauft,<br />

um dort Betriebsteile und neue Produktionsflächen<br />

anzusiedeln.<br />

Neue Betriebsflächen<br />

im <strong>Wels</strong>er Norden<br />

Nicht zuletzt dieser beiden „Abwanderungen“<br />

wegen steht für den <strong>Wels</strong>er<br />

Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner von<br />

der ÖVP das Thema Betriebsansiedelung<br />

sehr weit oben auf seiner Prioritätenliste.<br />

„Der Schmerz über die Nichtwidmung<br />

des Flughafenareals ist noch<br />

immer spürbar. Und er wird verstärkt,<br />

wenn <strong>Wels</strong>er Betriebe ihre Expansionsschritte<br />

in den Umlandgemeinden setzen,<br />

weil sie bei uns den Platz dafür nicht<br />

haben“, sagt Lehner. Die Schaffung neuer<br />

Betriebsbaugebiete sei daher ein Gebot<br />

der Stunde, Entwicklungspotenzi- ➔<br />

IHR KONTAKT:<br />

Für Neuansiedelungen und<br />

Grundstücke steht Christian Lindinger,<br />

Geschäftsführer der <strong>Wels</strong><br />

Betriebsansiedelungs GmbH unter<br />

wba@wels.gv.at oder unter Tel.<br />

07242/235-5130 gerne zur Verfügung.<br />

Wer an Bestandsimmobilien<br />

interessiert ist, wendet sich<br />

an den zuständigen Projektleiter<br />

Wirtschaftsservice der <strong>Wels</strong> Marketing<br />

& Touristik GmbH, Heinz<br />

Jellmair. Dieser ist erreichbar<br />

unter office@wels-info.at oder<br />

unter Tel. 07242/67 722-17.<br />

Seit 40 Jahren Lehrlingsausbildung<br />

ERFOLGSREZEPT. 2014 feierte der Marchtrenker Werkzeugbauer und Silicon-Spritzgießer<br />

starlim//sterner sein 40-jähriges Firmenjubiläum. Fast genauso lange bildet das Unternehmen<br />

bereits Lehrlinge aus. 1976 wurde der erste Lehrling zum Werkzeugmacher aufgenommen.<br />

ANZEIGE FOTOS: STARLIM//STERNER<br />

Unsere Lehrlinge sind unsere<br />

Facharbeiter der Zukunft<br />

und sichern die Existenz des<br />

Unternehmens starlim//sterner“, sagt<br />

Reinhard Koch<br />

Lehrlingsausbilder<br />

Ausbildungsleiter Reinhard Koch.<br />

Schon vor vier Jahrzehnten hat man<br />

verstanden, dass gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

für ein erfolgreiches, exportorientiertes<br />

Unternehmen unerlässlich sind.<br />

Einige der damals<br />

ausgebildeten Lehrlinge<br />

sind immer<br />

noch in Marchtrenk<br />

beschäftigt.<br />

100 % Übernahme<br />

Aktuell beschäftigt starlim//sterner<br />

ca. 700 Mitarbeiter in Marchtrenk<br />

und Weißkirchen. Davon sind 48<br />

in Ausbildung. Seit Firmengründung<br />

wurden rund 200 Lehrlinge ausgebildet,<br />

davon alleine 72 in den letzten<br />

fünf Jahren. Rund ein Viertel aller ausgebildeten<br />

Lehrlinge ist noch im Unternehmen<br />

beschäftigt. Seit 2007 glänzt<br />

starlim//sterner mit einer Übernahmequote<br />

von 100 %. Bei starlim//sterner<br />

gibt es die Doppellehre zum Metalltechniker<br />

(Hauptmodul Werkzeugbautechnik)<br />

& Kunststoffformgeber, Metalltechniker-Lehre<br />

(Hauptmodul<br />

Maschinenbautechniker), Mechatroniker<br />

(Hauptmodul Fertigungstechnik)<br />

und Konstrukteur (Schwerpunkt Werkzeugbautechnik).<br />

Die Lehre mit Matura<br />

ist bei allen Lehrstellen möglich.<br />

CHEF INFO WELS | 11


WELS SPEZIAL<br />

Der <strong>Wels</strong>er Logistikspezialist<br />

TGW wird<br />

in Marchtrenk expandieren<br />

und bauen.<br />

STARKER BEZIRK<br />

WELS-LAND<br />

Auch der Bezirk <strong>Wels</strong>-Land<br />

weist viele mittelständische<br />

Unternehmen mit hoher Innovations-<br />

und Exportorientierung<br />

auf. Positiv wirkt sich hier<br />

die Nähe zu international agierenden<br />

Logistikunternehmen<br />

aus, außerdem gibt es in den<br />

Umlandgemeinden der Stadt<br />

noch jede Menge verfügbare<br />

Betriebsbaugebiete – zu einem<br />

günstigen Preis. So kommt es,<br />

dass 37 der 1.000 umsatzstärksten<br />

Unternehmen Österreichs<br />

im Bezirk <strong>Wels</strong>-Land zu Hause<br />

sind. Darunter der Lebensmitteldiskonter<br />

Hofer, BRP-Powertrain<br />

Rotax, Gartner Transporte<br />

oder starlim//sterner. Im<br />

Bezirk <strong>Wels</strong>-Land gab es 2015<br />

insgesamt 267 Unternehmens-<br />

Neugründungen und Übernahmen.<br />

Die meisten entfielen auf<br />

die Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

sowie Handel mit jeweils<br />

92 , gefolgt von Information und<br />

Consulting mit 43, Tourismus<br />

und Freizeitwirtschaft mit 27 und<br />

Transport und Verkehr mit 13.<br />

al sieht Lehner jenseits des Autobahnringes.<br />

„Dieser Sprung über die Autobahn<br />

in <strong>Wels</strong> Nord wäre notwendig,<br />

würde aber natürlich nicht ohne Einbindung<br />

der Bevölkerung stattfinden“, so<br />

Wirtschaftsstadtrat Lehner und er verweist<br />

in diesem Zusammenhang auf die<br />

Aktivitäten der WBA. Für heuer plane<br />

die WBA wichtige Schritte zur Ansiedelung<br />

von Betrieben in <strong>Wels</strong>. Für die<br />

Weiterentwicklung des fast gänzlich verwerteten<br />

Gewerbegebietes Wimpassing<br />

wurden Ende 2015 weitere 1,15 Hektar<br />

Grünlandflächen angekauft. Im Gewerbegebiet<br />

Oberthan besitzt die WBA rund<br />

zwei Hektar fertig entwickeltes Betriebsbaugebiet<br />

sowie rund sieben Hektar Bauerwartungsland.<br />

„Diese sollen nach Vorliegen<br />

der behördlichen Bewilligungen<br />

größtenteils in Betriebsbaugebiet umgewidmet<br />

und anschließend gemeinsam mit<br />

den bereits gewidmeten Flächen verwertet<br />

werden“, so Lehner. Und im sehr werbewirksamen<br />

Gewerbegebiet Maxlhaid<br />

ist der Verkauf des letzten verbliebenen<br />

Bauplatzes (rund 3.200 Quadratmeter)<br />

das absehbare Ziel.<br />

„Neues“ Wirtschaftsservice<br />

der Stadt<br />

Seine Kräfte für den Wirtschaftsstandort<br />

bündeln, will und wird die Stadt <strong>Wels</strong> nun<br />

auch noch mit der Umsetzung des Projektes<br />

Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> (WSW).<br />

Sämtliche Aktivitäten im Standortmarketing<br />

und der Betriebsansiedelung sind in<br />

dieser neuen Netzwerkstruktur koordiniert<br />

und vernetzt. „Mit dem Wirtschaftsservice<br />

<strong>Wels</strong> werden somit die Dienstleistungen<br />

und der Service für bestehende<br />

und neue Betriebe in <strong>Wels</strong> auf eine neue<br />

Ebene gestellt und die Voraussetzungen<br />

für unternehmerisches Wachstum und<br />

Beschäftigung weiter verbessert“, ist FP-<br />

Bürgermeister Andreas Rabl überzeugt.<br />

Im Vordergrund stünden die Sicherung<br />

und die Schaffung von Arbeitsplätzen am<br />

Standort, <strong>Wels</strong> bringe hier als Wirtschaftsstandort<br />

ideale Voraussetzungen mit.<br />

Kurze Entscheidungswege<br />

Die einzelnen Serviceanbieter, die Wirtschaftskammer<br />

<strong>Wels</strong> (WKO), die Business<br />

Upper Austria (BIZ-UP), die <strong>Wels</strong><br />

Betriebsansiedelungs-GmbH (WBA),<br />

FOTO: TGW<br />

12 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

FOTO: RESCH & FRISCH<br />

die <strong>Wels</strong> Marketing & Touristik GmbH<br />

(WMT) sowie die verschiedenen<br />

Ansprechpartner der Stadt <strong>Wels</strong> bringen<br />

für das Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ihre<br />

Kompetenzen auf Basis einer Kooperationsvereinbarung<br />

unter der Dachmarke<br />

des Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ein. Das<br />

Wirtschaftsservice <strong>Wels</strong> ermöglicht<br />

durch seine Struktur ein enges Zusammenwirken<br />

von Standortmarketing,<br />

Projektmanagement (Ansprechpartner<br />

für den Kunden), Interessenvertretung,<br />

Behörden und Politik. „Kurze und rasche<br />

Entscheidungswege sind ein Schlüssel<br />

für zukünftige Ansiedelungen und damit<br />

verbundenen Arbeitsplätzen am Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Wels</strong> mit seinen Stärken<br />

und Zukunftschancen“, erklärt VP-Wirtschaftsstadtrat<br />

Peter Lehner. •<br />

In <strong>Wels</strong> ist die Großbäckerei Resch & Frisch an ihren Kapazitätsgrenzen<br />

angelangt, Expansionspläne werden deshalb in Gunskirchen umgesetzt.<br />

EVENTQUARTIER WELS<br />

BUSINESS. LIVE.<br />

EventQUARTIER <strong>Wels</strong> bietet alle Lösungen für<br />

Ihren Event. Von hochwertiger Hallenfläche bis hin zur<br />

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Österreich und leicht erreichbar mit ausreichend Parkplätzen<br />

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Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Termin!<br />

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Eine Marke der Messe <strong>Wels</strong>.


AUTOHAUS DER ZUKUNFT<br />

Neubau. Die beiden Porsche-Inter-Auto-Betriebe in <strong>Wels</strong> und Thalheim stoßen an ihre<br />

Wachstumsgrenzen und werden nun an der B1 zusammengeführt. Investitionssumme: mehr<br />

als zehn Millionen Euro.<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

Wird Anfang 2017 eröffnet:<br />

das neue Autohaus<br />

im <strong>Wels</strong>er Osten.<br />

Auf einer Fläche von rund 22.000<br />

Quadratmetern werden die Marken<br />

Volkswagen, Audi und künftig<br />

auch Škoda ab Ende Jänner 2017<br />

in einem modernen und designorientierten<br />

Umfeld präsentiert. „Durch die<br />

Zusammenlegung der beiden Betriebe<br />

profitieren die Kunden von einem noch<br />

besseren Service und das Unternehmen<br />

kann Synergien nutzen“, sagt Franz<br />

Stöllinger, Verbundgeschäftsführer von<br />

Porsche <strong>Wels</strong>, Thalheim und Kirchdorf.<br />

Insgesamt werden in dem neuen Betrieb<br />

(Gebäudegrundfläche: 6.600 Quadratmeter)<br />

rund 100 Personen beschäftigt sein.<br />

Alle Mitarbeiter von Porsche <strong>Wels</strong> und<br />

Thalheim werden an den neuen Standort<br />

wechseln oder in anderen Porsche-<br />

Inter-Auto-Betrieben in Oberösterreich<br />

weiterbeschäftigt. Außerdem werden<br />

mit Inbetriebnahme des Neubaus weitere<br />

zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Erster CO 2<br />

-neutraler Standort<br />

Mit einer Investitionssumme von mehr<br />

als 10 Mio. Euro wird die neueste<br />

Werksarchitektur der Marken umgesetzt,<br />

um für Kunden und Mitarbeiter<br />

eine besondere Atmosphäre zu schaffen.<br />

Darüber hinaus wurde der neue<br />

Standort unter dem Gesichtspunkt<br />

geplant, den Energieeinsatz so effizient<br />

und umweltfreundlich wie möglich<br />

zu gestalten und die Emissionen<br />

dadurch auf null zu reduzieren. „Porsche<br />

<strong>Wels</strong> wird im laufenden Betrieb<br />

das erste CO 2<br />

-neutrale Autohaus der<br />

Porsche Holding sein“, sagt Johannes<br />

Sieberer, Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Porsche Holding Salzburg.<br />

Dank modernster Haustechnik wird<br />

der Betrieb besonders energiesparend<br />

sein. Zum Einsatz kommen auch Wärmepumpen<br />

und LED-Beleuchtung. •<br />

FOTO: PORSCHE<br />

14 | CHEF INFO WELS


<strong>Wels</strong> kann im Handel vor allem<br />

durch seinen Branchen- und<br />

Größenmix punkten.<br />

Qualität statt Quantität<br />

HANDEL. Förderungsberatung und Wirtschaftsservice, neues Leerstands-Management<br />

und ein gesteuerter Branchen- und Mietermix zeigen erste positive Ergebnisse.<br />

FOTO: STADT WELS<br />

Drei neue Shops und Betriebe<br />

wurden in der Innenstadt bis<br />

Ende 2015 angesiedelt. Unimarkt,<br />

Cafe Schröckmayr, Hunkemöller,<br />

MC Mobile Store, Mrs. Sporty, Mos<br />

Mosh, Remax, Aoys Thai Imbiss, Egons<br />

Bergwöd und Marlen-Designs sind nur<br />

einige Beispiele der Neueröffnungen<br />

des Jahres 2015. Und auch 2016 sind<br />

einige Projekte auf Schiene. Das Textilunternehmen<br />

„Ernsting´s family“ beispielsweise<br />

wird Anfang Juni starten,<br />

die neue Filiale mit einer bunten Vielfalt<br />

für die ganze Familie wird im ehemaligen<br />

Niedermeyer in der Bäckergasse<br />

10 eingerichtet. Auf rund 180<br />

Quadratmetern Verkaufsfläche bietet<br />

das Textilunternehmen in der <strong>Wels</strong>er<br />

Fußgängerzone dann ein breites<br />

Bekleidungsangebot für Babys, Kleinkinder,<br />

Jugendliche und Damen sowie<br />

modische Herrenwäsche. Das Sortiment<br />

umfasst zudem Wohnaccessoires,<br />

Spielwaren und Lizenzthemen.<br />

Positive Veränderung<br />

„Vor allem die für den Handel wesentlichen<br />

A- und B-Lagen zeigen eine positive<br />

Veränderung auf“, freut sich Wirtschaftsstadtrat<br />

Peter Lehner (VP). In<br />

den Fußgängerzonen, die in der reinen<br />

A-Zone liegen, seien beispielsweise in<br />

der Bäckergasse 97,1 % der möglichen<br />

Fläche vergeben. Nur ein Shop steht<br />

leer, ist aber für den Handel aufgrund<br />

eines bestehenden Mietvertrages nicht<br />

verfügbar. (schmol)<br />

Plasma spenden und Leben retten<br />

Viele Menschen brauchen im Laufe ihres Lebens Medikamente,<br />

die aus Blutplasma hergestellt werden.<br />

Manche erhalten Plasma im Rahmen einer medizinischen<br />

Notversorgung nach einem Unfall oder bei<br />

Operationen. Andere Menschen, die z.B. an einer<br />

Immunerkrankung leiden, sind ein Leben lang auf<br />

diese Medikamente angewiesen, um zu überleben.<br />

Ihnen allen gemeinsam ist aber der dringende Bedarf<br />

an Plasma.<br />

Richtig wertvoll:<br />

Mein Nebenjob:<br />

Lebensretter!<br />

NEU AB 2016<br />

€ 25,–<br />

pro Blutplasmaspende<br />

für Ihren Zeitaufwand<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit Plasma zu spenden.<br />

Etwas Gutes tun war noch nie so einfach!<br />

Plasmazentrum Linz<br />

Gruberstr. 23, 4020 Linz<br />

Tel. 0732 / 790 013<br />

Bus Linie 12, 27 & 25<br />

www.plasmazentrum.at<br />

Plasmazentrum <strong>Wels</strong><br />

Pollheimerstr. 15, 4600 <strong>Wels</strong><br />

Tel. 07242 / 436 36<br />

Linie 15 Thalheim<br />

Aus einem Liter Plasma können nur ca. 4 g Plasmaproteine<br />

gewonnen werden. Ein Patient mit einer<br />

Auto-Immunerkrankung braucht pro Behandlungseinheit<br />

jedoch allein schon 35 g dieses wertvollen Eiweißes.<br />

Plasmaspender werden deshalb dringend für die<br />

Herstellung dieser Medikamente gesucht. Übrigens,<br />

Plasma spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen<br />

18 und 60 Jahren und bis zu 50 Mal pro Jahr.<br />

Eine Plasmaspende dauert nur eine gute Stunde, in<br />

der entspannt, gelesen oder Musik gehört werden<br />

kann. Plasmaspender helfen nicht nur anderen Menschen.<br />

Sie erhalten zusätzlich auch regelmäßige Gesundheitschecks<br />

und eine Entschädigung für Ihren<br />

Zeitaufwand von 25 Euro pro Spende.<br />

Mehr Information dazu erhalten Sie unter:<br />

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oder direkt in den Plasmazentren in Ihrer Nähe.


WELS SPEZIAL<br />

Das Leitmodell Vida von ewe: Schnörkelloses<br />

und geradliniges Küchendesign<br />

mit höchster Funktionalität.<br />

QUALITÄT VON PROFIS<br />

Teamwork. Für Geschäftsführer Christian Rösler sind motivierte Mitarbeiter<br />

die besten Botschafter des Hauses und der Marken. Denn der Mensch bleibt<br />

trotz aller Technik das Um und Auf für den Erfolg des Unternehmens.<br />

Unsere Ansprüche an die Mitarbeiter<br />

sind zugegebenermaßen<br />

hoch. Wir verlangen viel<br />

und vor allem Leidenschaft und Herzblut<br />

für das Unternehmen. Im Gegenzug<br />

bieten wir einen sicheren Arbeitsplatz<br />

und einen von Respekt und Wertschätzung<br />

geprägten Umgang miteinander“,<br />

sagt Christian Rösler, Geschäftsführer<br />

der ewe/FM-Gruppe. Für ihn sind motivierte<br />

und stolze Mitarbeiter die idealen<br />

Markenbotschafter und Visitenkarten<br />

des Unternehmens. Um den hohen<br />

Qualitätslevel der Mitarbeiter halten<br />

zu können, setzt die Gruppe vor allem<br />

auf Fachkräfte aus den eigenen Reihen.<br />

„Seit dem Jahr 2008 beschäftigen wir uns<br />

daher intensiv mit der Ausbildung von<br />

Lehrlingen“, erklärt Rösler. Aktuell werden<br />

im Unternehmen zwölf Lehrlinge zu<br />

Büro- bzw. Betriebslogistik-Kaufleuten<br />

sowie Holzwerkstoff-Technikern ausgebildet.<br />

„Diese Schiene funktioniert sehr<br />

gut und ist ein Gewinn für beide Seiten.<br />

Die Lehrlinge schätzen uns als attraktiven<br />

Arbeitgeber und das Unternehmen<br />

ist punkto Mitarbeiter und Qualität für<br />

die Zukunft gerüstet“, so Rösler.<br />

ANZEIGE FOTOS: WAKOLBINGER, EWE<br />

16 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

Sichere Arbeitsplätze<br />

Die ewe/FM-Gruppe bietet nicht nur<br />

attraktive, sondern vor allem sichere<br />

Arbeitsplätze. Die österreichischen<br />

Standorte haben innerhalb des Nobia-<br />

Konzerns einen hohen Stellenwert, erst<br />

kürzlich wurde im Werk <strong>Wels</strong> viel Geld<br />

in ein Sprinklersystem investiert. „Diese<br />

Investition werden wir auch im Werk<br />

Freistadt tätigen, damit sind beide priorisierten<br />

Standorte langfristig abgesichert“,<br />

sagt Geschäftsführer Rösler und<br />

spricht von einem „ständigen Justieren“<br />

innerhalb der Gruppe. Maßnahmen,<br />

die von den Mitarbeitern durchaus<br />

geschätzt und dem Unternehmen hoch<br />

angerechnet werden. Bei einer unlängst<br />

konzernweit durchgeführten Mitarbeiterumfrage<br />

lag die ewe/FM-Gruppe mit<br />

einer Beteiligung von 92 Prozent an der<br />

Spitze. „Die Entwicklung des Unternehmens<br />

liegt den Mitarbeitern also zweifelsohne<br />

am Herzen“, ist Rösler erfreut.<br />

Wachstum mit Substanz<br />

Auf eine gesunde Entwicklung achtet<br />

selbstredend auch das Management<br />

der Gruppe. Durch verstärkten Export<br />

soll Schritt für Schritt die Abhängigkeit<br />

vom österreichischen Markt verringert<br />

werden, Risiko jedoch gehen Rösler<br />

und seine Mitarbeiter keines ein. „Wir<br />

setzen auf profitables Wachstum, wollen<br />

also mit Substanz im Hintergrund<br />

wachsen“, erklärt Rösler. Als Hauptmärkte<br />

der Gruppe gelten Österreich,<br />

Deutschland und die Schweiz, derzeit<br />

werden die Fühler verstärkt nach England,<br />

Slowenien, Kroatien und in die<br />

Beneluxstaaten ausgestreckt. Und da<br />

wie dort trachten die Markenbotschafter<br />

der ewe/FM-Gruppe danach, den<br />

(potenziellen) Kunden die Wertigkeit<br />

der Küche zu vermitteln. „Die Küche<br />

wird nach wie vor unter ihrem Wert<br />

geschlagen. Hier gibt es noch sehr viel<br />

Luft nach oben“, ist Marketingleiter<br />

Günter Schwarzlmüller überzeugt.<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Die ewe/FM-Gruppe ist seit 2004<br />

Teil des größten europäischen<br />

Küchenmöbelherstellers Nobia<br />

mit Sitz in Stockholm. Innerhalb<br />

der Gruppe wird zwischen<br />

den Traditionsmarken ewe (feiert<br />

kommendes Jahr 50-Jahr-Jubiläum),<br />

FM-Küchen (vor 52 Jahren<br />

gegründet) sowie der Premiummarke<br />

Intuo unterschieden. An<br />

den Standorten <strong>Wels</strong>, Freistadt<br />

und Pasching (dort befindet sich<br />

der 1.600 Quadratmeter große<br />

Schauraum) erwirtschaften circa<br />

400 Mitarbeiter einen Jahresumsatz<br />

von rund 80 Millionen Euro.<br />

Mit motivierten Mitarbeitern und<br />

hochwertigen Küchen auf Erfolgskurs:<br />

ewe/FM-Geschäftsführer Christian<br />

Rösler (li.) und Günter Schwarzlmüller,<br />

Marketingleiter der Gruppe.<br />

CHEF INFO WELS | 17


WELS SPEZIAL<br />

PLUS BEI DEN<br />

NÄCHTIGUNGEN<br />

Tourismus. In die Freude mischt sich<br />

aber auch Ernüchterung. Der Sparkurs der neuen<br />

blauen Stadtregierung trifft schließlich auch<br />

den Tourismusverband ganz ordentlich.<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

Natürlich ist es nicht lustig, Planungen<br />

deutlich zurückfahren und sich<br />

finanziell nach der Decke strecken<br />

zu müssen. Aber wir werden das Beste aus<br />

der Situation machen“, sagt Peter Jungreithmair,<br />

in Personalunion Geschäftsführer der<br />

<strong>Wels</strong> Marketing & Touristik GmbH sowie<br />

des Tourismusverbandes der Messestadt.<br />

Auch Jungreithmair muss damit leben, dass<br />

der neue FP-Bürgermeister Dr. Andreas Rabl<br />

allerorts den Rotstift ansetzt. So auch beim<br />

Tourismusverband, der nun statt 200.000<br />

nur noch 100.000 Euro an jährlicher Subvention<br />

erhält. Dazu Helmut Platzer, Hotelier<br />

und Obmann des Tourismusverbandes:<br />

„Wir stehen hinter dem Sparprogramm der<br />

Stadt, fordern aber von der Politik, auch hinter<br />

uns zu stehen.“ Die <strong>Wels</strong>er Touristiker<br />

„Wir stehen hinter<br />

dem Sparprogramm<br />

der Stadt,<br />

fordern aber von<br />

der Politik auch,<br />

hinter uns zu<br />

stehen.“<br />

Helmut Platzer<br />

Obmann des <strong>Wels</strong>er<br />

Tourismusverbandes<br />

haben trotz der finanziellen Einschnitte aber<br />

auch Grund zur Freude. Denn mit 172.343<br />

Nächtigungen und einer Steigerung um 4,2<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr blicken<br />

sie auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück.<br />

Erstmals kamen mehr Ausländer als Inländer<br />

nach <strong>Wels</strong>, vor allem Gäste aus Bayern<br />

sorgten mit einem Zuwachs von 29,14 Prozent<br />

für diese hervorragende Jahresbilanz.<br />

Rabls Lob für die 8er-Eisbahn<br />

Für eine weiterhin positive Entwicklung des<br />

Tourismus in <strong>Wels</strong> sollen auch 2016 zahlreiche<br />

Veranstaltungen sorgen. So wurde<br />

das neue Jahr gleich mit der „Eis-8erBahn„<br />

und damit mit einem Megaprojekt eröffnet.<br />

Und das höchst erfolgreich. „Ich gebe<br />

zu, dass ich sehr skeptisch war. Aber ➔<br />

FOTO: TV WELS<br />

18 | CHEF INFO WELS


Die Stadt <strong>Wels</strong> und viele<br />

ihrer Betriebe rollen bei<br />

Veranstaltungen immer öfter<br />

den grünen Teppich aus.<br />

CHEF INFO WELS | 19


WELS SPEZIAL<br />

Obwohl Shopping in <strong>Wels</strong><br />

nach wie vor ein Erlebnis<br />

ist, hat der Slogan<br />

„Einkaufsstadt <strong>Wels</strong>“<br />

ausgedient.<br />

ich gestehe auch gerne ein, dass die Christkindl<br />

GmbH mit dieser Eisbahn ein gutes<br />

Händchen bewiesen hat“, erklärt dazu Bürgermeister<br />

Andreas Rabl. Ob des Erfolges<br />

wird der Eis-8er nächstes Jahr 15 Tage länger<br />

geöffnet sein, mittelfristig könnte die<br />

Attraktion sogar ein Teil der Weihnachtswelt<br />

werden. Was bedeuten würde, dass der<br />

Eislaufplatz von Ende November bis Ende<br />

Februar wie gehabt in der Fußgängerzone<br />

verbleibt. Und die dort im Advent aufgestellten<br />

Holzhütten des Bergweihnachtsdorfes<br />

nach Westen rücken. Also zwischen<br />

Traungasse und Rathaus.<br />

<strong>Wels</strong>-Infos via App<br />

In Summe wird es in <strong>Wels</strong> heuer mehr als<br />

2.000 Veranstaltungen geben. Zu den Höhepunkten<br />

werden sicherlich erneut das Filmfesti<strong>Wels</strong><br />

und „Music in the City“ zählen.<br />

Zugriff auf sämtliche relevanten Fakten und<br />

Daten zu allen Veranstaltungen gibt es nun<br />

auch mit einer eigenen <strong>Wels</strong>-Info-App, die<br />

ab sofort zum Herunterladen für iPhone und<br />

Android bereitsteht.<br />

15<br />

Tage<br />

länger wird der Eis-8er<br />

kommendes Jahr geöffnet<br />

sein. Mittelfristig soll<br />

die Attraktion sogar Teil<br />

der <strong>Wels</strong>er Weihnachtswelt<br />

werden.<br />

Ausrichtung auf „Green Meetings“<br />

Familiengeführte Partnerbetriebe, die Wert<br />

auf den Bezug zur Region legen und ihren<br />

Gästen dies auch im Haus vermitteln wollen.<br />

Selbstgemachte Marmelade am Frühstücksbuffet,<br />

den Bauern, von dem das Steakfleisch<br />

kommt, persönlich kennen und Investitionen in<br />

die Betriebe als Investition in die Zukunft und<br />

künftige Generationen zu sehen. Nur einige<br />

Beispiele, aber ausschlaggebend für die Umsetzung<br />

der gemeinsamen Umweltzeichen-Strategie.<br />

Die strategische Ausrichtung der Stadt auf<br />

Green Meetings & Events im Wirtschaftstourismus<br />

und die Zertifizierung aller Seminarhotels<br />

mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

ist im Jahr 2015 bei den Unternehmen angekommen.<br />

<strong>Wels</strong>er Unternehmen wie der internationale<br />

Technologiekonzern Fronius und die<br />

Firma Holter haben ihren Kunden und Lieferanten<br />

bei Veranstaltungen den grünen Teppich<br />

ausgerollt. Der Erfolg setzt sich 2016 fort,<br />

fünf Green Events werden durch die Business<br />

Touristik <strong>Wels</strong> zertifiziert, unter anderem<br />

ein Dermatologen-Kongress mit knapp<br />

500 Teilnehmern. •<br />

FOTO: TV WELS<br />

20 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

GEMEINSAME ZIELE<br />

Image. Die Stadt <strong>Wels</strong> wird imagemäßig unter ihrem Wert<br />

geschlagen. Deshalb wird derzeit an einem „neuen Bühnenbild“<br />

gearbeitet, der Vorhang soll sich dann kommenden Sommer heben.<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

FOTO: WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

Wofür steht die Stadt <strong>Wels</strong><br />

derzeit und wofür soll sie in<br />

Zukunft stehen? Das ist die<br />

zentrale Frage des derzeit laufenden<br />

Positionierungsprozesses für die Stadt<br />

<strong>Wels</strong>. Der Prozess wurde von Bürgermeister<br />

Andreas Rabl ins Leben gerufen,<br />

mit insgesamt rund 200 Vorschlägen hat<br />

sich auch die <strong>Wels</strong>er Bevölkerung eingebracht.<br />

Darauf aufbauend haben sich<br />

die <strong>Wels</strong>er Politiker einstimmig auf zwei<br />

wichtige Punkte geeinigt: Zum einen<br />

soll der Markenkern „<strong>Wels</strong> ermöglicht“<br />

lauten, zum anderen soll sich die Stadt<br />

in Zukunft vorrangig (aber nicht ausschließlich)<br />

mit den drei Themenfeldern<br />

„Schöner Wohnen/Leben“, „Top Wirtschafts-<br />

und Bildungsstandort“ sowie<br />

„Umfassendes Freizeit-, Sport- und Kulturangebot“<br />

positionieren.<br />

Es geht um Emotionen<br />

„Eine Einzelpositionierung wie in der<br />

Vergangenheit ist nicht mehr zielführend.<br />

Heute geht es um Emotionen und<br />

das gelebte Tun einer Stadt und ihrer<br />

Menschen“, erklärt dazu der <strong>Wels</strong>er<br />

Stadtmarketing-Chef Peter Jungreithmair.<br />

Die Stadt würde imagemäßig ganz<br />

klar unter ihrem Wert geschlagen, neu<br />

positioniert werde sie wie der Phönix<br />

aus der Asche steigen. „Es wird derzeit<br />

mit Hochdruck an einem neuen Bühnenbild<br />

für die Stadt gearbeitet, kommenden<br />

Sommer wird<br />

sich dann der Vorhang<br />

heben“, so Jungreithmair.<br />

Eine Chance für die Stadt<br />

sieht im derzeit laufenden<br />

Prozess der Neupositionierung<br />

auch Wirtschaftsstadtrat<br />

Peter Lehner. Ihm<br />

geht es dabei weniger um den<br />

Slogan, sondern um gemeinsame<br />

Ziele, um eine gemeinsame<br />

Reise der Stadt und ihrer Bürger<br />

in die Zukunft. „Wenn uns diese<br />

Neupositionierung gelingt, werden<br />

die <strong>Wels</strong>er wieder stolz auf<br />

ihre Stadt sein“, ist Peter Lehner<br />

überzeugt. •


WELS SPEZIAL<br />

Markus Huemer in<br />

seinem Steak’s <strong>Wels</strong>.<br />

Leben für die Gastronomie<br />

GENUSS. Gastronom Markus Huemer ließ sich von seinem<br />

Vater inspirieren – und gründete ein einzigartiges Steak-Restaurant.<br />

Im August des Vorjahres erfüllte sich<br />

Markus Huemer seinen Kindheitstraum.<br />

Der 27-Jährige eröffnete im<br />

Best Western Amedia Hotel mit seiner<br />

Lebensgefährtin Andrea Astleitner sein<br />

„Steak’s <strong>Wels</strong>“ und tritt damit in die Fußstapfen<br />

seines Vaters Gerhard Huemer,<br />

der Anfang der 1990er-Jahre die Steakhouse-Kette<br />

gegründet hatte. „2003 ging<br />

die Franchise-Ära zu Ende, ich führe nun<br />

die Steak-Tradition quasi weiter“, sagt<br />

Markus Huemer. Eine Filial-Expansion<br />

hat er nicht im Sinn, dafür setzt er auf<br />

Qualität und gediegenes Ambiente. Nur<br />

Steaks vom argentinischen Rind werden<br />

brutzelnd auf heißen Tellern serviert.<br />

Qualität und Präzision<br />

„Beim Grillen kommt es auf jede Minute<br />

an“, sagt Huemer, der in Bad Hofgastein<br />

in der Hotelfachschule mit Anna<br />

Fenninger/Veith und Marcel Hirscher die<br />

Schulbank drückte. Die Ausrichtung sei<br />

einzigartig in Oberösterreich, sagt Huemer.<br />

Die besten Steaks der Welt werden<br />

in den USA gegrillt. Schon als Kind reiste<br />

er mit seinem Vater in die Vereinigten<br />

Staaten, wo sie sich Ideen zum Beispiel<br />

bei Ruth’s Chris Steakhouse holten.<br />

Das erste Geschäftsjahr sei gut verlaufen,<br />

auch Geschäftsessen werden vermehrt<br />

gebucht. Sein Erfolgsmodell? „Gastronomie<br />

muss man leben“, sagt Huemer, der<br />

sieben Tage die Woche im Steak’s auf den<br />

Beinen ist. Stammgäste reisen inzwischen<br />

auch aus Salzburg an. (scho)<br />

FOTO:SREAKS WELS<br />

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Wir sind die IT der Zukunft.<br />

Damit Sie sich auf Ihre Ideen<br />

konzentrieren können.<br />

Mit unseren Cloud-Lösungen<br />

noch erfolgreicher arbeiten.<br />

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— Einfache und intuitive Benutzeroberfläche<br />

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und Trendanalysen<br />

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GROSSVERANSTALTUNGEN<br />

Business Touristik <strong>Wels</strong>. Perfekte Infrastruktur für jede Event-Idee,<br />

ein Ansprech- und Servicepartner für die ganze Stadt, Schwerpunkt auf Green Events.<br />

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Veranstaltungsplanung leicht<br />

gemacht. In <strong>Wels</strong> stehen Ihnen<br />

Profis aus dem Veranstaltungsbereich<br />

bei der Umsetzung zur Seite.<br />

Von der unkomplizierten Angebotslegung<br />

aus einer Hand, der gemeinsamen<br />

Locationbesichtigung bis hin zur Green-<br />

Event-Zertifizierung und Zimmerkontingentverwaltung<br />

sind wir Ihr Partner.<br />

Ob Kongress, Fachmesse, Tagung oder<br />

Galaabend: im EventQUARTIER <strong>Wels</strong>,<br />

in der Stadthalle, im Stadttheater oder<br />

in einem ehemaligen Minoritenkloster,<br />

in <strong>Wels</strong> stehen perfekte Infrastruktur<br />

und Raum für jede Event-Idee zur<br />

Verfügung. Die ideale Location mitten<br />

in Österreich und leicht erreichbar mit<br />

ausreichend Parkplätzen direkt vor Ort.<br />

900 Betten in der Vier- und Dreistern-<br />

Kategorie in fußläufiger Entfernung zu<br />

den Locations ergänzen das Angebot.<br />

Gesellschaftliche Verantwortung<br />

Mit der Umweltzeichenauszeichnung<br />

von neun Beherbergungsbetrieben und<br />

der Zertifizierung der Business Touristik<br />

<strong>Wels</strong> als Lizenznehmer für „Green<br />

Meetings und Events“ wurde ein umfassendes<br />

Bekenntnis der Betriebe zu<br />

umweltbewusster Betriebsführung,<br />

Wertschätzung für die Produkte aus der<br />

Region und gesellschaftliche Verantwortung<br />

abgelegt, einzigartig in Österreich.<br />

Die Umweltzeichenstrategie der<br />

<strong>Wels</strong>er Hotellerie und Veranstaltungsbetriebe<br />

ist am Markt angekommen.<br />

Green Events mit insgesamt mehr als<br />

4.000 TeilnehmerInnen finden 2016 in<br />

<strong>Wels</strong> statt und werden von der Business<br />

Touristik <strong>Wels</strong> zertifiziert.<br />

Den Trend früh erkannt<br />

Den Anfang machte erneut die Firma<br />

Holter, großer Badausstatter mit nationaler<br />

Bedeutung. Die „Holter (er)leben“-<br />

Kundentage im Februar mit 300 TeilnehmerInnen<br />

wurden gemäß der<br />

Umweltzeichen-Anforderungen abgewickelt.<br />

Nachdem sich die drei Sparten<br />

Perfect Welding, Perfect Charging und<br />

Solar Energy bei den Fronius-Kundentagen<br />

im vergangenen Jahr erfolgreich<br />

präsentiert haben, geht das Event 2016<br />

in die zweite Runde. Ende April hatten<br />

Kunden und Partner die Gelegenheit,<br />

sich mit Produktverantwortlichen und<br />

Fachkollegen auszutauschen sowie Fronius<br />

als Innovationsführer und Systemanbieter<br />

kennenzulernen. Über<br />

1.000 Besucher, vorwiegend aus Österreich<br />

und Deutschland, konnten am<br />

Standort in <strong>Wels</strong> begrüßt werden.<br />

Green-Event-Zertifizierung<br />

Die Veranstaltung stand auch heuer wieder<br />

ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit<br />

und wurde in Kooperation mit der Business<br />

Touristik <strong>Wels</strong> als Green Event zertifiziert.<br />

Neben den Kundentagen wird<br />

die Firma Fronius heuer auch die Lieferantentage<br />

und die Jahresabschlussfeier<br />

für die MitarbeiterInnen mit der Business<br />

Touristik <strong>Wels</strong> als Green Event zertifizieren<br />

lassen. Die Akademie für Dermatologische<br />

Fortbildung, die bei der<br />

Auswahl des Veranstaltungsortes besonderen<br />

Wert auf die Green-Event-Zertifizierung<br />

legt, wird ihre dreitägige Dermatologen-Tagung<br />

mit 450 TeilnehmerInnen<br />

im Mai in <strong>Wels</strong> abhalten. Die Messe<br />

<strong>Wels</strong> mit einer eigenen Zughaltestelle<br />

direkt am Messegelände ist ein idealer<br />

Austragungsort für diesen Green Event.<br />

Wollen auch Sie mir Ihrer Veranstaltung<br />

ein (Umwelt)Zeichen setzen, dann<br />

richten Sie mit der Business Touristik<br />

<strong>Wels</strong> Ihr Green Meeting in <strong>Wels</strong> aus!<br />

Business Touristik <strong>Wels</strong><br />

Stadtplatz 44, 4600 <strong>Wels</strong><br />

Tel.: 07242 67722-22<br />

info@wels-info.at<br />

www.wels-info.at<br />

CHEF INFO WELS | 23


WELS SPEZIAL<br />

Nabe(l) der Welt<br />

Am 27. Juli steht <strong>Wels</strong> wieder im Bann<br />

des „Innenstadt Kriteriums“.<br />

SPORT-EVENT. 70 Runden, Tausende Zuschauer und viele Weltstars: <strong>Wels</strong> ist Ende Juli<br />

ganz im Bann des Radsports. Das „Innenstadt Kriterium“ ist Volksfest und Wirtschaftsfaktor.<br />

Stars des Radsports drehen am<br />

27. Juli in <strong>Wels</strong> ihre Kreise: Die<br />

Stadt ist quasi Nabe(l) der Welt,<br />

wenn der Startschuss zum Innenstadt<br />

Kriterium fällt. Den Reiz des Rennens<br />

macht nicht die Distanz, sondern die<br />

unmittelbar wahrgenommene Rasanz<br />

des Parcours aus. Der Straßen-Kurs<br />

mit seinen 70 zu absolvierenden Runden<br />

bietet eine Art Formel-1-Feeling.<br />

Auch wirtschaftlich eine runde Sache:<br />

Tourismus und Hotellerie profitieren<br />

direkt und Unternehmen machen<br />

den Event mit ihrem Geld erst möglich.<br />

Hauptsponsor zum zehnten Mal<br />

in Folge ist Raiffeisen <strong>Wels</strong>.<br />

Tour-de-France-Stars<br />

Bereits in den letzten Jahren waren<br />

Weltklasse-Radrennfahrer am Start.<br />

Tour-de-France-Stars wie Mario Cipollini,<br />

Franco Pellizotti oder Danilo di Luca<br />

und John Degenkolb waren da. Auch<br />

heimische Spitzentreter wie Georg Totschnig,<br />

Gerit Glomser, Werner Riebenbauer<br />

oder Bernhard Khol fehlten nicht.<br />

Mit Martina Ritter aus Bad Leonfelden<br />

ist auch die Doppelstaatsmeisterin jedes<br />

Jahr fix in <strong>Wels</strong> dabei. Der Rundkurs in<br />

der <strong>Wels</strong>er Innenstadt führt vom Kaiser-<br />

Josef-Platz über die Pfarrgasse, Ringstraße<br />

und Herrengasse wieder zurück zum<br />

Kaiser-Josef-Platz und hat eine Länge von<br />

800 Metern. Die Weltklassefahrer absolvieren<br />

alles in allem eine Gesamtstreckenlänge<br />

von 56 Kilometern. (scho)<br />

FOTOS: INNENSTADT-KRITERIUM<br />

Wir machen Stahl beständig!<br />

GLOBAL. Die RÜBIG Gruppe aus Marchtrenk ist international erfolgreich und<br />

setzt vorrangig auf heimische Standorte. Neueste Technologien im Bereich der<br />

Härtetechnik sind eines der Erfolgsrezepte im harten Wettbewerb.<br />

Günter Rübig<br />

Geschäftsführer<br />

Das 1946 gegründete Familienunternehmen<br />

RÜBIG, dessen<br />

Zentrale in Marchtrenk angesiedelt<br />

ist, entwickelte sich von einer<br />

kleinen Schmiede zu einer international<br />

erfolgreichen Unternehmensgruppe.<br />

In der<br />

Industrie als Metallkompetenzzentrum<br />

etabliert, verbindet die<br />

RÜBIG Gruppe jahrzehntelanges<br />

Werkstoffwissen mit den<br />

neuesten Technologien und Innovationen<br />

im Dienste der Kunden. Ein Beispiel<br />

ist das RÜBIG DLC Xtended-Verfahren,<br />

bei dem diamantähnliche Kohlenstoffschichten<br />

den Verschleiß mindern<br />

und die Haltbarkeit und Lebensdauer<br />

von Stahlwerkstoffen erhöhen.<br />

Selbst komplexe Innenbeschichtungen<br />

sind mit dem RÜBIG DLC Xtended-<br />

Verfahren problemlos möglich.<br />

Weltweit erfolgreich<br />

Neben dem weltweit erfolgreichen Vertrieb<br />

der RÜBIG Anlagentechnik expandiert<br />

das Unternehmen weiter international<br />

und stärkt somit auch die<br />

Standorte in Österreich. Vier Meilensteine<br />

der RÜBIG-Internationalisierungsstrategie<br />

wurden in Deutschland,<br />

in der Slowakei und in den USA<br />

umgesetzt. Die RÜBIG Gruppe investiert<br />

derzeit schwerpunktmäßig in die<br />

Erweiterung der österreichischen Standorte<br />

und den Ausbau der Werke in<br />

Deutschland und der Slowakei.<br />

Nähere Infos unter www.rubig.com<br />

ANZEIGE FOTOS: RÜBIG


WELS SPEZIAL<br />

Mit Innovation auf der Überholspur<br />

FOTO: IPM SCHOBER FENSTER GMBH<br />

EROLGE. Die Thalheimer Firma IPM<br />

Schober Fenster GmbH wird ab September<br />

das größte Hotel Berlins<br />

mit mehr als 1.000 neu entwickelten<br />

Kastenstockfenstern ausstatten<br />

und konnte dank Fachkönnen und<br />

Innovation auch weitere Projekte in<br />

Dubai und Shanghai an Land ziehen.<br />

Wenn im Jahr 2017 am Berliner Alexanderplatz<br />

das mit 708 Zimmern größte Motel-<br />

One-Hotel Deutschlands seine Pforten öffnet,<br />

werden auch die Mitarbeiter der IPM<br />

Schober Fenster GmbH zufrieden und stolz<br />

auf ihre Arbeit blicken. Denn das Thalheimer<br />

Familienunternehmen liefert für dieses<br />

– sogar für Berliner Verhältnisse prestigeträchtige<br />

– Großprojekt sämtliche Fenster,<br />

konkret mehr als 1.000 Stück. „Wir haben<br />

speziell für dieses Projekt ein Kunststoff-<br />

Kastenstockfenster neu entwickelt, um den<br />

hohen Anforderungen zu genügen, die von<br />

den Planern punkto Schallschutz gestellt<br />

wurden“, erklärt Geschäftsführer und<br />

Eigentümer Florian Schober. Der Umsatz<br />

bei diesem Projekt werde bei mehr als einer<br />

Million Euro liegen, die Vorbereitungen laufen<br />

auf Hochtouren. „Im September soll die<br />

Montage der mehr als 1.000 Fenster starten“,<br />

so Schober. Exportiert wird aber nicht<br />

nur in Nachbarländer wie Deutschland oder<br />

die Schweiz, auch in Dubai und in Shanghai<br />

konnte IPM Schober Fenster bereits Aufträge<br />

an Land ziehen. (schmol)<br />

„Durch unsere Beratung und die<br />

speziellen Projektentwicklungen für<br />

und mit unseren Kunden unterscheiden<br />

wir uns von den Mitbewerbern.“<br />

Florian Schober MBA, Geschäftsführer<br />

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WELS SPEZIAL<br />

WELS WILL<br />

WIEDER ROCKEN<br />

Politik. Vor rund einem halben Jahr wurde Andreas Rabl, FPÖ, als neuer<br />

Bürgermeister von <strong>Wels</strong> angelobt. In Interview zieht der Politiker eine Bilanz<br />

seiner bisherigen Arbeit und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Stadt.<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Herr Bürgermeister, wie<br />

ist Ihnen der Start ins neue Amt<br />

gelungen und welche inhaltlichen<br />

Maßnahmen haben Sie bereits gesetzt?<br />

Rabl: Natürlich gab es eine kurze Eingewöhnungsphase,<br />

aber das hatte auf die Entscheidungskraft<br />

und den Mut zu Reformen<br />

keinen negativen Einfluss. Es geht um drei<br />

Schwerpunkte: Die Positionierung von <strong>Wels</strong><br />

im Erscheinungsbild nach außen, um den<br />

Restrukturierungsprozess und um die Aufgabenreform<br />

in der Verwaltung.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Gibt es schon konkrete Ergebnisse<br />

dieser Arbeitsschwerpunkte?<br />

Rabl: Was das Image von <strong>Wels</strong> betrifft, werden<br />

wir unsere Ideen beim Sommerempfang<br />

am 23. Juni präsentieren. Es geht darum, wie<br />

„Es geht darum,<br />

den Magistrat zu<br />

modernisieren,<br />

Geld einzusparen<br />

und das Dienstleistungsangebot<br />

zu sichern.“<br />

Andreas Rabl<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Wels</strong> in Österreich und international wahrgenommen<br />

werden soll. Bei der Aufgabenreform<br />

geht es um Einsparungen in der Größenordnung<br />

von 10 bis 15 Millionen Euro. Es<br />

geht darum, das Haus Magistrat zu modernisieren<br />

und finanzielle Spielräume zu erarbeiten,<br />

um das Dienstleistungs- und Infrastrukturangebot<br />

der Stadt <strong>Wels</strong> auch in Zukunft<br />

finanzieren zu können.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sieht die Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Parteien in der Stadt aus?<br />

Rabl: Die Einrichtung eines Bürgercenters<br />

als erste Anlaufstelle hat Zuspruch von<br />

allen Seiten bekommen. Differenzen gibt<br />

es überall dort, wo gespart werden soll.<br />

Aber in Summe gesehen, ist eine vernünftige<br />

Zusammenarbeit über die Parteigrenzen<br />

26 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

Andreas Rabl, FPÖ,<br />

ist seit November des<br />

Vorjahres Bürgermeister<br />

von <strong>Wels</strong>.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

hinaus möglich. Grundsätzlich funktioniert<br />

der Reformprozess.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: <strong>Wels</strong> hat eine sehr starke<br />

Wirtschaft. Was sind Ihre Pläne<br />

für Betriebsansiedelungen und die<br />

Sicherung des Standortes?<br />

Rabl: Das Betriebsbaugebiet in Wimpassing<br />

ist genehmigt, der neue Autobahnanschluss<br />

wird ebenfalls realisiert. Damit<br />

haben wir eine erstklassige Ausgangsposition<br />

für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes.<br />

Zusätzlich geht es aber<br />

auch darum, Bürokratie abzubauen. Die<br />

Stadt <strong>Wels</strong> wird der Wirtschaft künftig<br />

mit einem entbürokratisierten und zeitlich<br />

gestrafften Betriebsgenehmigungsverfahren<br />

schmackhaft gemacht werden.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sieht es in den Bereichen<br />

Bildung, Kultur und dem<br />

Sorgenkind Welios aus?<br />

Rabl: Bildung ist ein ganz wichtiges Stichwort.<br />

Eines meiner großen Ziele ist, die<br />

Fachhochschule zu einer technischen<br />

Universität auszubauen. Das Welios könnte<br />

als Forschungsstätte in die Bildungseinrichtung<br />

integriert werden. Zusätzlich<br />

wird der Ausbau der Messe <strong>Wels</strong> vorangetrieben<br />

und ab nächstem Jahr werden<br />

wir wieder große Konzerte in <strong>Wels</strong> sehen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Das heißt, dass es in <strong>Wels</strong><br />

wieder Events wie AC/DC oder Bon<br />

Jovi gibt?<br />

Rabl: Ja. Wir haben mit einem Konzertveranstalter<br />

bereits konkret verhandelt<br />

und werden Konzerte bis zu einer Größenordnung<br />

von 25.000 Besuchern veranstalten.<br />

Ich denke, das wird eine tolle<br />

Sache. Viele Menschen sprechen mich<br />

auf die Zeiten an, als <strong>Wels</strong> noch eine<br />

Konzerthochburg in Österreich war.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was waren bisher Ihre<br />

Höhepunkte und Niederlagen seit der<br />

Angelobung zum Bürgermeister?<br />

Rabl: Es gibt einen Rechnungshof der<br />

Stadt und bei den Subventionen und<br />

Förderungen konnten 2 Millionen Euro<br />

eingespart werden – das ist erfreulich.<br />

Die Gehaltsaffäre der früheren VP-Chefin<br />

ist leider ein negatives Kapitel. Auch<br />

der Konflikt um den Abgang der Magistratsdirektorin<br />

ist höchst unerfreulich. •<br />

CHEF INFO WELS | 27


COVERSTORY<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK<br />

28 | CHEF INFO WELS


COVERSTORY<br />

WENN WELS ZU<br />

KLEIN<br />

WIRD<br />

Karrieren. Mit Ausdauer und hervorragender<br />

Arbeit machen <strong>Wels</strong>er auch im Ausland immer wieder<br />

steile Karrieren. Oder sie erobern mit innovativen Ideen<br />

die Märkte rund um den Globus. Hier ein paar Beispiele.<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

CHEF INFO WELS | 29


COVERSTORY<br />

SCHWEIZ<br />

Christian Rohr<br />

Professor an der Uni Bern<br />

AUF HENRY DUNANTS SPUREN<br />

EXPERTE. Wenn der aus <strong>Wels</strong> stammende Historiker Christian Rohr an der Universität<br />

Bern nicht zur Umwelt- und Klimageschichte forscht oder unterrichtet, begleitet er<br />

interessierte Mitglieder zu den Anfängen des weltweit agierenden Roten Kreuzes.<br />

Aus welchem Milieu kam Henry<br />

Dunant, der Gründer des Roten<br />

Kreuzes? Welche Beweggründe<br />

hatte der Geschäftsmann, im Jahre 1863<br />

das „Internationale Hilfskomitee für Verwundete“<br />

(aus dem später das Internationale<br />

Hilfskomitee vom Roten Kreuz wurde)<br />

zu gründen? Und wie wurde aus der<br />

Privatinitiative des Schweizers eine weltumspannende<br />

Organisation mit mehr<br />

als 100 Millionen freiwilliger Helfer und<br />

Mitglieder? Es sind Fragen wie diese, mit<br />

denen sich der in <strong>Wels</strong> geborene Historiker<br />

Dr. Christian Rohr seit etlichen Jahren<br />

beschäftigt. Rohr war nach seinem<br />

Zivildienst wie so viele dem Roten Kreuz<br />

ehrenamtlich treu geblieben und absolvierte<br />

unter anderem eine Ausbildung<br />

zum Lehrbeauftragten für Erste Hilfe.<br />

Zudem übernahm er auch die Aufgabe,<br />

den Führungskader des Roten Kreuzes<br />

mit der Geschichte der Organisation<br />

vertraut zu machen.<br />

Exkursionen nach Solferino<br />

Der 46-Jährige wurde durch seine Forschung<br />

zum kulturgeschichtlichen<br />

Experten der Hilfsorganisation und<br />

gibt sein Wissen in Workshops und bei<br />

Exkursionen an Mitglieder des Roten<br />

Kreuzes weiter. „Ein bis zwei Mal im<br />

Jahr reisen wir nach Solferino und<br />

damit zu den Wurzeln des Roten Kreuzes.<br />

Denn während einer Geschäftsreise<br />

wurde Dunant im Juni 1859 dort Zeuge<br />

der erschreckenden Zustände unter<br />

den Verwundeten, nach einer Schlacht<br />

zwischen Österreich und den Truppen<br />

Sardinien-Piemonts und Frankreichs“,<br />

erklärt Rohr, den seine Forschung<br />

immer wieder auch ins Archiv<br />

des Internationalen Komitees des Roten<br />

Kreuzes und damit nach Genf führt. Da<br />

trifft es sich ganz gut, dass Christian<br />

Rohr nach einigen Jahren in Salzburg<br />

seit 2010 in der Schweiz arbeitet und<br />

lebt. Und zwar in Bern, wo der <strong>Wels</strong>er<br />

an der Universität eine Abteilung des<br />

Historischen Institutes leitet. Sein primäres<br />

Forschungsgebiet: Umwelt- und<br />

Klimageschichte. „Die Universität Bern<br />

hat auf dem Gebiet der interdisziplinären<br />

Umwelt- und Klimaforschung einen<br />

hervorragenden Ruf“, so Rohr.<br />

DER FORSCHER<br />

Internationale Anerkennung<br />

genießt der <strong>Wels</strong>er Historiker<br />

für seine Methode zur Aufarbeitung<br />

historischer Naturkatastrophen<br />

wie Lawinen, Hochwasser<br />

und Murenabgängen. Er<br />

rekonstruiert das Ausmaß lange<br />

zurückliegender Überschwemmungen,<br />

die Schäden und die<br />

Reaktion der betroffenen Menschen.<br />

FOTOS: PRIVAT, HEMERA/THINKSTOCK<br />

30 | CHEF INFO WELS


COVERSTORY<br />

KROATIEN<br />

SÜDAFRIKA<br />

Dr. Gabi Lachinger<br />

Geschäftsführerin bei<br />

„Luxury Seaside Homes“ und<br />

„Eden Rock Forest Estate“<br />

JURISTIN MIT WEITBLICK<br />

POWERFRAU. Die Thalheimerin Gabi Lachinger renoviert, baut, verkauft und<br />

vermietet Luxusdomizile in Kroatien und Südafrika. Sie sprüht dabei vor kreativen<br />

Ideen, bleibt aber stets diszipliniert und strukturiert.<br />

FOTOS: WAKOLBINGER, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

Ich habe hohe Ansprüche und kann<br />

sehr hartnäckig sein. Diese Eigenschaften<br />

haben mir den Ruf eingebracht,<br />

schwierig zu sein. Sie sind aber<br />

eine Überlebensnotwendigkeit. In Kroatien<br />

und erst recht in Südafrika“, sagt<br />

Gabi Lachinger. Die Thalheimerin hat<br />

vor zehn Jahren begonnen, alte Häuser<br />

an der kroatischen Adria zu kaufen<br />

und diese zu exklusiven Traumvillen<br />

umzubauen. Drei sind in der Nähe<br />

von Dubrovnik mittlerweile fertig, diese<br />

werden um 800 Euro pro Tag vermietet.<br />

Seit drei Jahren arbeitet die promovierte<br />

Juristin mit einer englischen Agentur<br />

zusammen, Lachinger spricht von<br />

einer harmonischen und erfolgreichen<br />

Partnerschaft. Für die betuchten Mieter<br />

organisieren Lachingers Mitarbeiter vor<br />

Ort vom Einkaufsservice bis zur Privatjacht<br />

alles, was das Herz des Urlaubers<br />

begehrt. Ihr berufliches Engagement in<br />

Südafrika begann vor acht Jahren mit<br />

einem Besuch bei dort lebenden Freunden.<br />

„Eigentlich wollte ich nur ausspannen<br />

und am dortigen Immobilienmarkt<br />

ein wenig gustieren. Nach Hause bin ich<br />

dann als Eigentümerin von drei Grundstücken<br />

geflogen“, erinnert sich die promovierte<br />

Juristin Lachinger.<br />

Resort mit 300 Häusern<br />

Mittlerweile gehören der Oberösterreicherin<br />

rund eine halbe Million Quadratmeter<br />

Land am Indischen Ozean.<br />

Sie hat dort ein Ferienresort eröffnet<br />

und sich in der Nähe von Durban ihr<br />

eigenes Traumhaus gebaut. „In Südafrika<br />

ist mein berufliches Engagement größer<br />

als in Kroatien. Dort sind wir Entwickler<br />

und Bauträger und führen die<br />

Vermietung als Zweitgeschäft“, erzählt<br />

die Thalheimerin. Vor wenigen Wochen<br />

wurde Haus Nummer 21 fertiggestellt,<br />

nach und nach will Lachinger auf 50<br />

Hektar den „Dschungel kultivieren“ und<br />

in der Anlage 300 Häuser errichten. Pro<br />

Jahr verkauft sie fünf bis sieben Häuser,<br />

der Preis für das Grundpaket liegt<br />

bei umgerechnet 250.000 Euro. „Wir<br />

errichten aber auch Häuser der Luxusklasse<br />

ohne Preislimit nach oben“, sagt<br />

Lachinger.<br />

➔<br />

DIE FIRMEN<br />

Die Vermietung der Luxusvillen<br />

in Kroatien wickelt Gabi Lachinger<br />

über ihre Firma „Luxury<br />

Seaside Homes“ ab, für die<br />

Thalheimerin arbeiten dort drei<br />

fix Angestellte und vier Saisonkräfte.<br />

Verkauf und Vermietung<br />

der Häuser in Südafrika übernimmt<br />

die Firma „Eden Rock<br />

Forest Estate“. In diesem Unternehmen<br />

arbeiten 25 Personen.<br />

CHEF INFO WELS | 31


COVERSTORY<br />

ÄGYPTEN<br />

Hubert Minihuber<br />

Besitzer der Tauchschule<br />

„Anthias Divers“<br />

DAS HOBBY ZUM BERUF GEMACHT<br />

ABGETAUCHT. Monteur in Deutschland, Lastwagenfahrer in Jordanien und im Irak,<br />

Tauchlehrer in Thailand und auf den Philippinen – Hubert Minihuber kann mit seinen<br />

53 Jahren schon auf ein bewegtes Leben zurückblicken.<br />

Das Tauchcenter des gebürtigen<br />

<strong>Wels</strong>ers befindet nur 50 Meter<br />

vom Strand von Naama Bay entfernt<br />

und ist in eine der ersten Adressen<br />

Naama Bays integriert: das Hilton<br />

Fayrouz. Doch wo auch immer sich die<br />

internationalen Gäste in Sharm el Sheikh<br />

einquartiert haben, Hubert Minihuber<br />

gewährleistet den täglichen Transfer zu<br />

seinem Tauchcenter. Obwohl die immer<br />

wieder aufflammenden Unruhen und<br />

Proteste meist fernab der Touristenzentren<br />

stattfinden, spürt auch Minihuber<br />

heute noch die Nachwehen des Arabischen<br />

Frühlings. „Natürlich wirkt sich<br />

die politische Lage im Land seit geraumer<br />

Zeit auf unser Geschäft nicht gerade<br />

berauschend aus. Aber wir können<br />

nur abwarten, Tee trinken und auf eine<br />

stabile Regierung und damit auf politische<br />

Ruhe hoffen“, sagt Hubert Minihuber,<br />

der „hier in Sharm el Sheikh auf<br />

eine stressige Zeit hofft“.<br />

Kunden aus aller Weltl<br />

In seinem Tauchcenter am Roten Meer<br />

arbeitet Minihuber auch als „Instructor<br />

Trainer“ und „Master Instructor“,<br />

die Mitarbeiter rekrutiert der <strong>Wels</strong>er in<br />

Ägypten, Großbritannien und Deutschland,<br />

bei Bedarf wird das Team durch<br />

Freiberufler aus ganz Europa verstärkt.<br />

Minihubers Kunden kommen aus ganz<br />

Europa, den USA und seit einigen Jahren<br />

auch vermehrt aus Russland. Sie<br />

werden von Minihuber und seinen Mitarbeitern<br />

in die faszinierende Unterwasserwelt<br />

entführt; bei Tauchsafaris<br />

auf den top ausgestatteten Booten des<br />

Tauchcenters geht es zu den schönsten<br />

Riffen und größten Wracks, die<br />

das Rote Meer zu bieten hat. Vor ein<br />

paar Jahren ist Minihuber auch unter<br />

die Autoren gegangen. Gemeinsam mit<br />

Martin Krejca hat der <strong>Wels</strong>er den ersten<br />

Taucher-Atlas für das südliche Rote<br />

Meer geschrieben. Für das Buch haben<br />

die beiden Österreicher die beliebtesten<br />

Tauchplätze dieser Region genau<br />

unter die Lupe genommen und exakt<br />

kartografiert. Das Ergebnis ihrer Arbeit<br />

umfasst 170 Seiten und ist in Tauchshops,<br />

Buchhandlungen und auf www.<br />

seainsight.com erhältlich.<br />

KARRIERE<br />

Nach dem Besuch der Fachschule<br />

für Getreidewirtschaft<br />

zog es den <strong>Wels</strong>er bald in die<br />

Ferne, vor etlichen Jahren hat<br />

Minihuber schließlich sein Hobby<br />

zum Beruf gemacht und im<br />

bekannten ägyptischen Badeort<br />

Sharm el Sheikh das Tauchcenter<br />

„Anthias Divers“ gegründet.<br />

Zu seinen Hobbys zählen Bergsteigen<br />

und Skifahren.<br />

FOTS: PRIVAT, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

32 | CHEF INFO WELS


COVERSTORY<br />

TSCHECHIEN<br />

Rudolf & Christian Ploberger<br />

Geschäftsführer Hotels „Ploberger“,<br />

„Maximilian“ und „Josef“<br />

„ICH ARBEITE SEHR GERNE IN PRAG“<br />

GRENZGÄNGER. Die <strong>Wels</strong>er Hoteliers Rudolf Ploberger und sein Bruder Christian<br />

betreiben in der tschechischen Hauptstadt höchst erfolgreich zwei Hotelprojekte.<br />

Leider nicht aufgegangen ist ihr Plan für eine exklusive Herberge in London.<br />

FOTOS:WERKGARNER, HEMERA/THINKSTOCK<br />

Aus Gründen, die wir nicht beeinflussen<br />

konnten, mussten wir<br />

seit dem Jahr 2012 den Beginn<br />

der Umbauarbeiten drei Mal verschieben.<br />

Mittlerweile ist uns das Risiko für<br />

unsere anderen Hotels zu hoch, wir werden<br />

das Objekt in London daher abstoßen“,<br />

erklärt Rudolf Ploberger. Gemeinsam<br />

mit seinem Bruder Christian begann<br />

der <strong>Wels</strong>er Hotelier vor rund vier Jahren<br />

mit der Planung eines Boutique-Hotels<br />

in bester Londoner City-Lage. Sie hatten<br />

damals aus der Konkursmasse irischer<br />

Pleite-Banken ein altes Magistrats- und<br />

Polizeigebäude erworben und wollten<br />

dieses in eine exklusive Herberge mit<br />

100 Zimmern und einem kleinen Museum<br />

umwandeln. „Dieses Kapitel ist für<br />

uns aber nun abgeschlossen“, sagt Ploberger,<br />

der der ganzen Misere aber auch<br />

Positives abgewinnen kann. „Den Erlös<br />

aus dem Verkauf werden wir sicher in ein<br />

neues Projekt investieren“, so der <strong>Wels</strong>er.<br />

Top-Hotels in Prag<br />

Um vieles erfolgreicher lief und läuft es<br />

für Rudolf und Christian Ploberger in<br />

Prag. Bereits 1995 eröffneten sie in der<br />

tschechischen Hauptstadt das Viersternehotel<br />

„Maximilian“, damals das erste Hotel<br />

seiner Art in der Tschechischen Republik.<br />

„Sein Vorteil war die Zusammenführung<br />

der Geschichte mit der Gegenwart<br />

und der internationale hohe Standard der<br />

Dienstleistungen“, sagt Ploberger.<br />

Pendler zwischen <strong>Wels</strong> & Prag<br />

Vom Erfolg angespornt, wagte das<br />

<strong>Wels</strong>er Brüderpaar 2002 den nächsten<br />

Schritt. Im Juni jenes Jahres luden<br />

die Plobergers zur Eröffnung ihres Designer-Hotels<br />

„Josef“, die Freude darüber<br />

währte aber nur kurz. Denn im<br />

August 2002 zerstörte ein verheerendes<br />

Hochwasser die gesamte Haustechnik<br />

des neuen Hotels. „Wir haben uns<br />

aber nicht unterkriegen lassen und das<br />

Hotel zwei Monate später wieder aufgesperrt“,<br />

erzählt Rudolf Ploberger, der<br />

derzeit zwischen <strong>Wels</strong>, London und<br />

Prag pendelt und „sehr gerne“ in Tschechiens<br />

Hauptstadt arbeitet. Wo übrigens<br />

im Jahr 2018 eine Neugestaltung<br />

des „Maximilian“ ansteht. ➔<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Bereits 2017 soll das Viersternehotel<br />

„Ploberger“ und damit<br />

das Stammhaus am <strong>Wels</strong>er KJ<br />

umgebaut werden. Dort arbeitet<br />

mit Markus und Michael<br />

Ploberger – den Söhnen des<br />

Chefs – mittlerweile auch die<br />

nächste Generation fleißig mit.<br />

Schritt für Schritt werden sie die<br />

drei Hotels und die Anteile der<br />

Unternehmen übernehmen.<br />

CHEF INFO WELS | 33


COVERSTORY<br />

DEUTSCHLAND<br />

Silvia Wittmann &<br />

Martin Arbeithuber:<br />

Geschäftsführer<br />

„Press the Button“<br />

WELSER IDEE EROBERT BERLIN<br />

DRUCKREIF. Bei „Press the Button“ ist der Kunde Modell und Fotograf in einer Person.<br />

Dieses 2011 in <strong>Wels</strong> von Martin Arbeithuber und Silvia Wittmann entwickelte Konzept<br />

wurde zur Erfolgsstory, mittlerweile gibt es sogar in Berlin ein derartiges Fotostudio.<br />

Als Fotografen hatten Silvia und<br />

ich uns schon lange überlegt,<br />

wie wir unsere Gruppenfotos<br />

vom Mief des gestellten Bildes befreien<br />

könnten. Dass wir die Lösung zufällig<br />

bei einer Hochzeit in der Slowakei präsentiert<br />

bekamen, war für uns der pure<br />

Glücksfall“, sagt Martin Arbeithuber. Er<br />

und seine Kollegin Silvia hatten bei dieser<br />

Feier als Gag ein kleines Do-it-yourself-Fotostudio<br />

aufgebaut. Weil es technische<br />

Probleme damit gab, überließen<br />

die beiden – leicht demotiviert – den<br />

Auslöser und damit das Kommando den<br />

Gästen. „Bis spät in die Nacht wurde<br />

die Fotostation dann von einer Traube<br />

von Menschen belagert und es entwickelte<br />

sich eine kreative Idee nach der<br />

anderen. Wir haben die Vorgänge dort<br />

beobachtet und waren bis ins innerste<br />

Fotografenherz erstaunt, welch witzig-ungewöhnliche<br />

Bilder entstanden“,<br />

erinnert sich Arbeithuber.<br />

2.000 SMS als Werbung<br />

Noch vor Ort erarbeiteten die beiden<br />

Fotoprofis die Grundzüge des Konzepts,<br />

in den darauffolgenden Wochen wurden<br />

in <strong>Wels</strong> die Technik- und Marketingkonzepte<br />

entwickelt und schon im<br />

Dezember des Jahres 2011 hatten sie<br />

die ersten Shootings unter dem Slogan<br />

„Du bist der Fotograf!“ „Wir haben dafür<br />

zwei Kameras adaptiert und das Studio<br />

einen halben Tag in der Woche dafür<br />

geöffnet. Unsere einzige Marketingmaßnahme<br />

waren damals 2.000 SMS an<br />

bestehende Kunden. Dann setzten die<br />

Mundpropaganda und das Geschäft mit<br />

den Gutscheinen ein und immer mehr<br />

Menschen fanden den Weg in unser<br />

Studio“, sagt Martin Arbeithuber und<br />

spricht mit Stolz von Europas erstem<br />

professionellen Do-it-yourself-Fotostudio.<br />

„Unsere Kunden haben nach einer<br />

kurzen Einschulung, ausgerüstet mit<br />

drei Fernauslösern, 20 oder 40 Minuten<br />

Zeit, vor verschiedenen Hintergründen<br />

das Studio zu rocken. Sie können<br />

tanzen, springen, schmusen, kuscheln,<br />

posen oder einfach ganz still stehen.<br />

Alles ist erlaubt, nichts ist verboten“,<br />

erklärt Fotoprofi Martin Arbeithuber im<br />

Interview.<br />

DIE EXPANSION<br />

Ein zweites „Press the Button“-<br />

Fotostudio wurde ob des Erfolges<br />

in <strong>Wels</strong> längst eröffnet, es folgten<br />

die Gründung einer GmbH<br />

sowie Niederlassungen in Wien<br />

(2013), Graz (2015) und Innsbruck<br />

(Anfang 2016). Und in Berlin<br />

wurde das Konzept auf Franchise-Basis<br />

umgesetzt, weitere<br />

Anfragen aus Deutschland werden<br />

gerade geprüft.<br />

FOTOS: PRESS THE BUTTON, HEMERA/THINKSTOCK<br />

34 | CHEF INFO WELS


COVERSTORY<br />

ITALIEN<br />

Peter Tasler<br />

Programm-Manager<br />

Eldor Corporation Spa<br />

EIN MATHEMATIKER ALS MANAGER<br />

SÜDWÄRTS. Der <strong>Wels</strong>er Peter Tasler begann als Entwicklungsingenieur<br />

bei BMW Steyr und ist nun Programm-Manager einer großen italienischen<br />

Zulieferfirma für die Automobilindustrie.<br />

FOTOS: BILDERBUCHKARRIERE, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

Ich arbeite in der Provinz von Como<br />

für die Eldor Corporation Spa und<br />

bin dort als Programm-Manager im<br />

Bereich Hybrid und Steuergeräte verantwortlich”,<br />

erklärt Tasler. Zu den Kunden<br />

des Unternehmens zählen unter<br />

anderem Ferrari, KTM, McLaren und<br />

Ducati. Für Tasler liegt die Herausforderung<br />

seines Jobs in der Schaffung neuer<br />

Technologien für künftige Antriebe.<br />

Flexibilität und Improvisation<br />

Nach zehn Jahren in unserem südlichen<br />

Nachbarland ist Italienisch für<br />

Tasler längst zur zweiten Muttersprache<br />

geworden, verhandlungssicher sind<br />

auch Taslers Englisch und Französisch.<br />

Neben der Sprache nicht minder wichtig<br />

in Italien: Flexibilität und Improvisation.<br />

„Wenn einer auf organisierte<br />

Abläufe und gut strukturierte Besprechungen<br />

beharrt, wird er in Italien<br />

relativ schwer ans Ziel kommen“, weiß<br />

Tasler, den ein Wechsel in ein anderes<br />

Land nur mäßig reizt. „Ich könnte mir<br />

vorstellen, für einen begrenzten Zeitraum<br />

in den USA zu leben. Aber ich<br />

fühle mich in Italien sehr wohl. Im Endeffekt<br />

muss ja das Gesamtpaket stimmen“,<br />

so Peter Tasler. So wohl sich Peter<br />

Tasler in Italien fühlt („bezogen auf die<br />

Mischung Gastronomie und Landschaft<br />

ist Italien mit Abstand die Nummer<br />

eins“), vermisst der <strong>Wels</strong>er neben<br />

Kartoffelkäse und Leberkässemmerl<br />

auch die „leeren“ Autobahnen Österreichs.<br />

Denn Tasler ist viel unterwegs<br />

und weiß ein Lied von völlig verstopften<br />

Autostradas zu singen. „Ich nutze<br />

die Zeit im Stau dann eben für Telefonate.<br />

Morgens mit Kunden in Europa<br />

und bei der Heimfahrt mit jenen in<br />

Übersee“, so Tasler. „Meine Familie und<br />

ich fühlen uns in Italien sehr wohl. Mittelfristig<br />

haben wir hier sicher unseren<br />

Lebensmittelpunkt”, sagt Tasler, Vater<br />

eines sechsjährigen Sohnes. Besuche in<br />

<strong>Wels</strong> stehen maximal zweimal im Jahr<br />

auf dem Programm, diese Tage sind dann<br />

mit Besuchen bei Mostbauern, Treffen<br />

mit Verwandten, Shopping in der Plus<br />

City und dem Füttern der Enten am<br />

Mühlbach mit dem Junior ausgefüllt. ➔<br />

KARRIERE<br />

Das Studium der Technischen<br />

Mathematik an der Linzer Uni<br />

schloss Peter Tasler 2000 mit<br />

besonderer Auszeichnung ab<br />

und heimste dafür den Würdigungspreis<br />

der Republik Österreich<br />

ein. Gleich im Anschluss<br />

wurde er Entwicklungsingenieur<br />

bei der BWM Motoren GmbH in<br />

Steyr, wo er bis zur Übersiedlung<br />

nach Italien blieb.<br />

CHEF INFO WELS | 35


COVERSTORY<br />

USA<br />

Klaus Thalinger<br />

Gründer der Flugschule und<br />

des Charter-Unternehmens<br />

„Air New England“<br />

FBI-AGENTEN ALS „FLUGSCHÜLER“<br />

ABGEHOBEN. Der <strong>Wels</strong>er Klaus Thalinger erfüllte sich als knapp 20-Jähriger in den USA den Traum<br />

vom Fliegen und erlebte nach den Terroranschlägen 2001 eine „krasse Zeit“. Mittlerweile besitzt er<br />

eine eigene Flugschule im Bundesstaat Maine und pilotiert auch Charterpassagiere durch die Lüfte.<br />

Wenn meine Mitschüler nach<br />

der Schule ins Kaffeehaus<br />

gegangen sind, bin ich zum<br />

Flieger schauen nach Hörsching gefahren“,<br />

erinnert sich Klaus Thalinger an<br />

seine Zeit als Gymnasiast in der Wallererstraße.<br />

Schon damals sei ihm klar gewesen,<br />

dass er sich seinen Traum vom Fliegen<br />

eines Tages erfüllen werde. Nach der<br />

Matura verpflichtete sich Thalinger daher<br />

für ein Jahr beim Bundesheer, statt in der<br />

erhofften Ausbildung zum Drakenpilot<br />

landete der <strong>Wels</strong>er jedoch als UN-Soldat<br />

auf Zypern. „Eine Zeit, die ich nicht missen<br />

möchte. Der Erfahrung, aber auch des<br />

Verdienstes wegen“, sagt Thalinger. Denn<br />

dieses Geld ermöglichte es dem damals<br />

knapp 20-Jährigen, nach dem Abrüsten<br />

in die USA zu gehen. Thalinger fliegt 1999<br />

nach New York und reist weiter nach New<br />

Jersey, wo er ein College für Luftfahrttechnik<br />

besucht. Er lässt sich zum Berufspiloten<br />

ausbilden und ist für das College noch<br />

während des Studiums auch als Fluglehrer<br />

tätig. „Das waren spannende Jahre. Bis die<br />

Terroranschläge vom 11. September 2001<br />

alles verändert haben“, sagt der 37-Jährige.<br />

Weil sich zwei der Attentäter in den USA<br />

zu Piloten hatten ausbilden lassen, wurden<br />

Flugschulen kurzfristig geschlossen<br />

und blieben nach deren Wiedereröffnung<br />

im Visier der Behörden. „Da ist es auch<br />

bei uns passiert, dass sich FBI-Agenten<br />

undercover als Flugschüler eingeschrieben<br />

haben. Das war schon krass“, erinnert<br />

sich Thalinger und spricht von „enormen<br />

Einschränkungen“ innerhalb der Luftfahrt.<br />

Die eigene Flugschule<br />

Im Jahr 2006 erfüllt sich der gebürtige<br />

<strong>Wels</strong>er – nach etlichen Jahren als<br />

angestellter Fluglehrer – einen weiteren<br />

Traum und gründet seine eigene<br />

Flugschule namens „Airlink“. Diese<br />

hat mittlerweile vier Maschinen sowie<br />

vier Mitarbeiter und ist vor allem der<br />

beschleunigten Pilotenausbildung wegen<br />

bekannt. „Ich habe ein flexibles<br />

Ausbildungsprogramm entwickelt, das<br />

sogar Flugschüler aus Europa und Asien<br />

in Anspruch nehmen“, sagt Thalinger,<br />

dem in den USA die Gemütlichkeit und<br />

das strukturierte Leben fehlen.<br />

DIE STANDBEINE<br />

Im Hinterkopf von Klaus Thalinger<br />

keimt der Gedanke, sein Ausbildungsprogramm<br />

auch in Europa<br />

beziehungsweise in Österreich<br />

auf den Markt zu bringen. Bis es<br />

– möglicherweise – so weit ist,<br />

baut sich Thalinger in den Staaten<br />

mit dem Chartergeschäft<br />

ein zweites Standbein auf. Seine<br />

„Air New England“ bietet „First-<br />

Class“-Charterflüge.<br />

FOTOS: PRIVAT, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

36 | CHEF INFO WELS


COVERSTORY<br />

DEUTSCHLAND<br />

SCHWEIZ<br />

Kurt Leidinger<br />

Vorstandsvorsitzender von<br />

DB Schenker in Deutschland<br />

SPORTLICHER DIPLOMAT<br />

LOGISTIKER. Der <strong>Wels</strong>er Kurt Leidinger ist seit rund drei Monaten Chef von<br />

15.500 Schenker-Mitarbeitern in Deutschland und der Schweiz. Und er pendelt<br />

seither zwischen Frankfurt und seiner Heimatstadt.<br />

FOTOS: DB SCHENKER, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

Ich war oft zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Platz und hatte glücklicherweise<br />

stets Mentoren, die mir<br />

vertraut haben“, antwortet Kurt Leidinger<br />

auf die Frage, wie er es im global<br />

agierenden Schenker-Konzern so weit<br />

nach oben geschafft hat (siehe auch Kasten<br />

„Karriere“). Dieses Vertrauen habe<br />

er sich durch ordentliche Leistung und<br />

vollen Einsatz erarbeitet, sein berufliches<br />

Credo: Volle Konzentration auf die<br />

gerade anstehende Tätigkeit. „Durch die<br />

dabei entstehende Qualität der Arbeit<br />

macht man unweigerlich auf sich aufmerksam“,<br />

so der 52-Jährige. Seit der<br />

<strong>Wels</strong>er im Februar Vorstandsvorsitzender<br />

von DB Schenker Deutschland und<br />

Schweiz wurde, pendelt Leidinger zwischen<br />

<strong>Wels</strong> und Kelsterbach bei Frankfurt.<br />

Er ist nun Chef von insgesamt<br />

15.500 Mitarbeitern und von den neuen<br />

Aufgaben und Herausforderungen hörbar<br />

begeistert. „Es liegt nun an mir, diese<br />

Begeisterung an die Mitarbeiter weiterzugeben<br />

und sie mit auf den gemeinsamen<br />

Weg zu nehmen“, sagt der <strong>Wels</strong>er,<br />

der sich selbst als diplomatisch und<br />

authentisch beschreibt. Leidinger: „Wenn<br />

ich mich als Chef verstelle, durchschauen<br />

das die Mitarbeiter sofort.“<br />

Kritik an Grenzkontrollen<br />

Beschäftigt ist Kurt Leidinger in seiner<br />

Branche auch mit Problemen wie<br />

den bereits realisierten und weiter angedachten<br />

Grenzkontrollen innerhalb<br />

Europas. „Diese Kontrollen schränken<br />

den freien Warenverkehr und damit<br />

unser Geschäft natürlich massiv ein.<br />

Ich kann nur hoffen, dass sich Europas<br />

Politiker wieder auf diesen Grundwert<br />

der Europäischen Union besinnen<br />

und rasch eine vernünftige Regelung<br />

finden“, sagt Leidinger und bezeichnet<br />

die Einschränkung des freien Personenund<br />

Warenverkehrs als „fürchterlichen<br />

Rückschritt vor das EU-Zeitalter.“ Kraft<br />

und Ausdauer für seine Führungsarbeit<br />

holt sich der Vater von zwei mittlerweile<br />

erwachsenen Kindern beim Sport. Er ist<br />

begeisterter Läufer, sein „emotionaler<br />

Höhepunkt“ war der New-York-Marathon<br />

im Jahr 2014. •<br />

KARRIERE<br />

Kurt Leidinger begann bei DB<br />

Schenker als Lehrling. Er war<br />

Niederlassungsleiter in Hörsching<br />

und wechselte 2006 nach<br />

Wien. 2008 wurde er in den Vorstand<br />

berufen, ab 2013 führte<br />

er DB Schenker in Österreich<br />

und Südosteuropa. Seit Februar<br />

2016 ist der <strong>Wels</strong>er Vorstandsvorsitzender<br />

für Deutschland<br />

und die Schweiz.<br />

CHEF INFO WELS | 37


WELS SPEZIAL<br />

SCHWELLENANGST<br />

IST FEHL AM PLATZ<br />

Premiumservice. Wenn es um wirtschaftliche Belange oder<br />

Steuerfragen geht, ist die Partner-Treuhand in <strong>Wels</strong> eine verlässliche Adresse.<br />

Im Interview beschreiben die Geschäftsführer Georg Doppelbauer und<br />

Ingeborg Gratz-Neudecker ihr Erfolgsrezept.<br />

Was dürfen sich Kunden von Ihrem<br />

Unternehmen erwarten, was unterscheidet<br />

Sie von den Mitbewerbern?<br />

Doppelbauer: Die Partner-Treuhand hat<br />

inzwischen eine Unternehmensgröße erreicht,<br />

die es ermöglicht, unseren Kunden<br />

ein Fullservice-Angebot an Dienstleistungen<br />

anzubieten. Da haben es kleinere Kanzleien<br />

im Vergleich dazu schwer. Unser Ziel ist es,<br />

ein One-Stop-Shop in Wirtschaftsfragen und<br />

Steuerangelegenheiten zu sein.<br />

Sie haben indirekt die Tradition der Partner-<br />

Treuhand angesprochen. Was ist das Geheimnis<br />

des Erfolges über Jahrzehnte und<br />

des daraus resultierenden Wachstums?<br />

Gratz-Neudecker: Ich bin 1974 – ein Jahr<br />

nach der Gründung der GmbH – gleich<br />

nach der Matura in die Firma gekommen.<br />

„Wir bieten<br />

unseren Kunden<br />

ein Fullservice-<br />

Angebot und<br />

ersparen ihnen<br />

damit Zeit<br />

und Geld.“<br />

Georg Doppelbauer<br />

Geschäftsführer<br />

Unsere Arbeitsutensilien waren damals<br />

Bleistift, Radiergummi und Rechenmaschine.<br />

Die Partner-Treuhand ist über die Jahre<br />

mit den Klienten und Mitarbeitern gewachsen.<br />

Wir haben langjährige Angestellte und<br />

auch sehr viele zufriedene Stammkunden.<br />

Das ist mitunter auch Nährboden für unseren<br />

Erfolg.<br />

Gibt es in Ihrer 42-jährigen Berufslaufbahn<br />

irgendeine Anekdote oder kuriose<br />

Geschichte, an die Sie sich gerne oder<br />

mit Schaudern erinnern?<br />

Gratz-Neudecker: Eine Sache ist mir<br />

besonders in Erinnerung geblieben – als<br />

wir im Auftrag eines Kunden eine Schottergrube<br />

mit dem Lineal vermessen haben,<br />

um das mögliche Abbauvolumen ermitteln<br />

zu können.“<br />

ANZEIGE FOTOS: WAKOLBINGER<br />

38 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

Ingeborg Gratz-Neudecker ist seit 1974 im Unternehmen.<br />

Georg Doppelbauer freut sich über viele zufriedene Kunden.<br />

Kehren wir zur Gegenwart zurück: Wer<br />

sind Ihre Kunden und wo drückt die<br />

meisten von ihnen der Schuh? Wird der<br />

Steuerdschungel immer dichter?<br />

Doppelbauer: Der Großteil der Kunden sind<br />

Klein- und Mittelbetriebe, die es schätzen,<br />

dass wir neben den Steuerabrechnungen auch<br />

Fullservice mit Lohnverrechnung bieten. Es<br />

ist uns sehr wichtig, den Kunden die Schwellenangst<br />

zu nehmen und sie zu überzeugen,<br />

dass wir ein Partner sind, der auf individuelle<br />

Bedürfnisse abgestimmte Dienstleistungen<br />

bietet. Was die Frage zur Bürokratie betrifft:<br />

Die Materie ist und bleibt komplex.<br />

Wie entwickelt sich Ihre Branche, wo sehen<br />

Sie Ihr Unternehmen in 5 oder 10 Jahren?<br />

Doppelbauer: Wir beobachten bei den Firmen<br />

zunehmend den Trend zur Auslagerung,<br />

„Wir bilden<br />

unsere Mitarbeiter<br />

selbst aus,<br />

das ist auch<br />

ein Grund für<br />

die geringe<br />

Fluktuation.“<br />

Ingeborg Gratz-Neudecker<br />

Geschäftsführerin<br />

vor allem bei Lohnverrechnung oder Buchhaltung.<br />

Wir bekommen auch immer mehr<br />

Anfragen im Beratungsbereich. Für die Partner-Treuhand<br />

streben wir organisches Wachstum<br />

an, das sich an den Interessen der Kunden<br />

orientiert. Wir expandieren dort, wo es Sinn<br />

macht und wo sich uns Gelegenheiten bieten.<br />

In vielen Sparten gibt es Probleme qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden, sind auch<br />

Sie davon betroffen?<br />

Gratz-Neudecker: Wir haben eine Kooperation<br />

mit der HAK, veranstalten Karrieretage<br />

bei uns im Haus und rekrutieren junge<br />

Menschen gleich nach der Matura. Die<br />

weitere Ausbildung erfolgt zum Großteil in<br />

unserem Unternehmen. Das mag auch der<br />

Grund sein, warum wir beim Personal kaum<br />

Fluktuation haben. ■<br />

CHEF INFO WELS | 39


WELS SPEZIAL<br />

40 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

Ideen-Wettbewerb:<br />

mitmachen und gewinnen!<br />

Start-ups. RAIFFEISENBANK WELS und das Wirtschafts magazin<br />

<strong>CHEFINFO</strong> richten gemeinsam einen Idee- und Innovations- Wettbewerb<br />

aus. Den Gewinnern winken Geldpreise und Werbepakete.<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

FOTO: ISTOCK<br />

Spätestens seit dem Gründer-<br />

Märchen des oberösterreichischen<br />

Fitness-App-Unternehmens<br />

Runtastic sind Start-ups auch<br />

bei uns in aller Munde. Immer mehr<br />

Menschen wagen den Schritt in eine<br />

eigene Unternehmensgründung und<br />

erfüllen sich damit einen Lebenstraum.<br />

Gemeinsam mit der RAIFFEISEN-<br />

BANK WELS wollen wir als führendes<br />

Wirtschaftsmagazin des Bundeslandes<br />

diesen Trend verstärken, Bewusstsein<br />

für die Notwendigkeit einer lebendigen<br />

Gründerszene schaffen und nicht<br />

zuletzt einen Beitrag für bessere Rahmenbedingungen<br />

für Start-ups leisten.<br />

Daher suchen die RAIFFEISENBANK<br />

WELS und das Wirtschaftsmagazin<br />

<strong>CHEFINFO</strong> in einem eigenen Wettbewerb<br />

die innovativsten und kreativsten<br />

Projekte sowie Geschäftsideen. Der<br />

Wettbewerb steht allen Sparten und<br />

Fachbereichen offen.<br />

Gewinner in zwei Kategorien<br />

Als Veranstalter des Ideen-Wett bewerbs<br />

ist es uns wichtig, einen möglichst breiten<br />

Zugang für Teilnehmer zu ermöglichen.<br />

Daher werden Gewinner in zwei<br />

Kategorien ermittelt: In der Kategorie<br />

„Beste Geschäftsidee“ werden Studierende<br />

an Fachhochschulen und Universitäten<br />

sowie Start-up-Unternehmen<br />

mit Gründungsdatum ab dem Jahr 2013<br />

an gesprochen. Der Gewinner / die Gewinnerin<br />

erhält für die beste Geschäfts idee<br />

von der RAIFFEISENBANK WELS eine<br />

finanzielle Unterstützung in der Höhe<br />

von 3.000 Euro und ein Werbepaket des<br />

Wirtschaftsmagazins <strong>CHEFINFO</strong> in der<br />

Höhe von 4.100 Euro. Die Kategorie<br />

„Beste Innovation“ richtet sich an bereits<br />

etablierte Unternehmen. Der Preis ist<br />

mit finanzieller Unterstützung von der<br />

RAIFFEISENBANK WELS in der Höhe<br />

von 1.500 Euro und einem Werbepaket<br />

des Wirtschaftsmagazins <strong>CHEFINFO</strong> im<br />

Wert von 2.700 Euro dotiert. •<br />

ANMELDUNG & EINSENDESCHLUSS<br />

Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich anhand des Onlineformulars<br />

unter www.raiffeisenbank-wels.at bis 15. Juli 2016 mit Ihrer Idee.<br />

Dort finden Sie auch die genauen Teilnahme- und Rahmenbedingungen.<br />

CHEF INFO WELS | 41


GELDINSTITUT MIT MEHRWERT<br />

Finanzpartner. Die RAIFFEISENBANK WELS sieht sich seit 134 Jahren als Teil der<br />

Region <strong>Wels</strong>, als Partner der Unternehmen und der Menschen. Direktor Günter Stadlberger<br />

spricht über den Unternehmenserfolg und den mit <strong>CHEFINFO</strong> initiierten Ideenwettbewerb.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sind Sie mit dem<br />

Geschäftsjahr 2015 zufrieden?<br />

Stadlberger: Das Vorjahr war für<br />

die Raiffeisenbank <strong>Wels</strong> ein gutes Jahr. Das<br />

Geschäftsvolumen stieg um 7,5 Prozent – das<br />

ist im Vergleich zu den Mitbewerbern schon<br />

beachtlich. Die positive Entwicklung setzte<br />

sich auch im ersten Quartal 2016 fort. Das<br />

zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

„Das Jahr 2015<br />

war für die Raiffeisenbank<br />

<strong>Wels</strong><br />

ein wirtschaftlich<br />

gutes Jahr.“<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was sind die besonderen<br />

Stärken der Raiffeisenbank <strong>Wels</strong>, um ein<br />

derartiges Kundenvertrauen zu erlangen<br />

und zu erhalten?<br />

Stadlberger: Wir sind fair und ganz nah am<br />

Verbraucher. Unser Ziel ist, dass unsere Kunden<br />

über ihr ganzes Leben finanziell besser<br />

dastehen, wenn sie ihre Geldgeschäfte mit<br />

uns abwickeln. Dazu kommt, dass wir über<br />

eine hervorragende Eigenkapitalquote verfügen<br />

und das Geld bei uns in den besten<br />

Händen ist. Wir verstehen uns als Finanzpartner<br />

der Region. Individuelle Kundenbetreuung<br />

ist bei uns kein Schlagwort, sondern<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die Sparzinsen sind im Keller,<br />

die Konjunktur stottert: Wie sieht es<br />

bei der Nachfrage nach Krediten aus?<br />

Stadlberger: Wir haben das Glück, in der<br />

wirtschaftlichen Topregion Linz-<strong>Wels</strong> zu<br />

sein. Hier ist der Markt zwar stark umkämpft,<br />

ANZEIGE FOTO: WAKOLBINGER<br />

42 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

trotzdem schlagen wir uns im Wettbewerb<br />

sehr gut. Rund die Hälfte der Kredite wird<br />

von uns an Unternehmen vergeben. Wir verstehen<br />

uns als regionaler Dienstleister und<br />

helfen mit, die Konjunktur anzukurbeln.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Woran liegt es Ihrer Meinung<br />

nach, dass die Menschen nicht mehr konsumieren,<br />

obwohl Ersparnisse kaum Renditen<br />

bringen und die Nettolöhne durch<br />

die Steuerreform gestiegen sind?<br />

Stadlberger: Es stimmt, dass die Konsumausgaben<br />

noch immer verhalten sind.<br />

Das ist als logische Folge auf die Tatsache<br />

zurückzuführen, dass viele Menschen in<br />

den vergangenen Jahren ihre Geldreserven<br />

angegriffen haben, um den Lebensunterhalt<br />

zu bestreiten. Mit dem Geld aus der Steuerreform<br />

werden jetzt die Geldreserven wieder<br />

aufgefüllt.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die Raiffeisenbank <strong>Wels</strong> wirbt<br />

mit dem Slogan „Danke Bonus“ und<br />

Mehrwert – was bedeutet das konkret?<br />

„Mit unserem<br />

Start-up-Wettbewerb<br />

wollen wir<br />

den Unternehmergeist<br />

fördern.“<br />

Günter Stadlberger<br />

Direktor<br />

Raiffeisenbank <strong>Wels</strong><br />

Stadlberger: Je nachdem wie viele Produkte<br />

Kunden bei uns haben, erhalten sie jeweils<br />

im Dezember bis zu 5 Urlaubstage in Form<br />

von Hotelgutscheinen geschenkt. Basis ist<br />

das Girokonto samt Maestro-Karte und die<br />

Nutzung weiterer definierter Produkte. Ich<br />

denke, dass die Gutscheine mehr Freude<br />

bereiten als irgendwelche Rückvergütungen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sprechen wir noch kurz über<br />

den Start-up-Wettbewerb, den die Raiffeisenbank<br />

<strong>Wels</strong> in diesem Jahr veranstaltet.<br />

Was erwarten Sie sich davon?<br />

Stadlberger: Ich muss mich hier bei der<br />

<strong>CHEFINFO</strong> für die Medienpartnerschaft<br />

bedanken. Es gibt in unserem Land viele Menschen<br />

mit guten Ideen, mit Visionen, Projekten<br />

und Business-Konzepten. Wir leben leider in<br />

einem Land, in dem die Hälfte der Erwerbstätigen<br />

produktiv arbeitet und die andere Hälfte<br />

verwaltet. Ziel des Wettbewerbes ist, kreative<br />

Menschen zu unterstützen und den Unternehmergeist<br />

zu fördern. Ich bin auf die Einreichungen<br />

schon sehr gespannt. •<br />

„Mut und Kreativität müssen<br />

gefördert und belohnt werden“,<br />

fordert Bankchef Stadlberger.<br />

ANZEIGE FOTO: WAKOLBINGER<br />

CHEF INFO WELS | 43


WELS SPEZIAL<br />

44 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

IDEEN VON<br />

WELS<br />

Durchstarter. <strong>Wels</strong> ist eine Wiege<br />

vieler erfolgreicher Firmengründungen. Einer<br />

dieser „Motoren“ für diese Entwicklung ist die<br />

FH <strong>Wels</strong>. Zahlreiche Absolventen sind mit ihren<br />

Unternehmen höchst erfolgreich.<br />

Text: Jürgen Philipp<br />

FOTO: ROMOLOTAVANI / ISTOCK<br />

CHEF INFO WELS | 45


WELS SPEZIAL<br />

Weniger ist oft mehr, dachte sich auch FH-<strong>Wels</strong>-<br />

Absolvent Franz Seher und gründete den holis market,<br />

der ohne Verpackungsmaterial auskommt.<br />

Klaus Haberl, David Kieslinger und Jürgen Traxler,<br />

Gründer der BistroBox, wollen bis Ende 2016<br />

20 neue 24-h-Automaten-Bistros eröffnen.<br />

Michael Altrichter gilt als „Fuchs“,<br />

wenn es darum geht, innovativen<br />

Ideen auf die Beine zu helfen. Altrichter<br />

erfand die paysafecard, verkaufte sein<br />

Unternehmen und gilt nun als Star unter den<br />

Business Angels. Eine seiner neuesten Beteiligungen<br />

ist das <strong>Wels</strong>er Start-up Greetzly.<br />

Das Unternehmen um Paul Resch, Neffe von<br />

„Resch&Frisch“-CEO Franz Resch, konnte<br />

mit der „Autogrammkarte des 21. Jahrhunderts“<br />

im Rahmen der TV-Show „2 Minuten<br />

2 Millionen“ 500.000 Euro von Altrichter<br />

und dem Risikokapitalgeber Speedinvest<br />

einsammeln. Greetzly ermöglicht es, personalisierte<br />

Videobotschaften von Prominenten<br />

zu erhalten. Ein Promi könnte Ihnen somit<br />

schon bald per Smartphone Geburtstagsgrüße<br />

übermitteln. Greetzly ist dabei nur ein<br />

Beispiel einer blühenden Start-up-Szene, die<br />

in und rund um <strong>Wels</strong> entstand.<br />

„Wir arbeiten<br />

immer wieder<br />

mit Studenten<br />

bei Projekten<br />

zusammen.“<br />

Franz Seher<br />

Gründer holis market, Linz<br />

Der Super-Supermarkt:<br />

holis market<br />

Auffallend dabei ist, dass im Zentrum dieses<br />

Booms die FH <strong>Wels</strong> und ihre innovativen<br />

Absolventen stehen. Einer von ihnen ist<br />

Franz Seher, der mittlerweile fast schon ein<br />

Medienstar geworden ist. Seher betreibt den<br />

holis market in Linz, den ersten Supermarkt,<br />

der ohne Verpackungsmaterial auskommt. Der<br />

Gründer studierte unter anderem auch Innovation<br />

und Produktmanagement an der FH <strong>Wels</strong><br />

und bleibt nach wie vor mit seinem Ausbildungsort<br />

in Kontakt. „Wir arbeiten immer wieder<br />

mit Studenten in Projekten zusammen –<br />

Studenten der Studiengänge Innovations- und<br />

Produktmanagement sowie Lebensmitteltechnologie<br />

und Ernährung.“ Seher nahm auch das<br />

FH-Start-up-Netzwerk in Anspruch, wenngleich<br />

„ich nur wenig Hilfe benötigt habe“.<br />

Dieses Bistro ist oho: BistroBox<br />

Ernährung stand auch im Zentrum der drei<br />

Gründer der BistroBox: Klaus Haberl, Jürgen<br />

Traxler und David Kieslinger. Sie studierten<br />

Automatisierungstechnik. Und sie starteten<br />

die Mission „Automatisieren von Speisezubereitung“,<br />

im konkreten Fall einen Pizza-<br />

Automaten. Schon während der technischen<br />

Entwicklung in der Studienzeit wurde das<br />

FOTOS: HOLIS MARKET, BISTROBOX<br />

46 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

„Coil Innovation“-Gründer und CEO Alexander Grisenti<br />

(l.) erobert mit seinen Trockenspulen zur Energieübertragung<br />

und -verteilung den Weltmarkt.<br />

FOTOS: COIL INNOVATION, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

Team umfangreich von der FH unterstützt.<br />

„Wir sind laufend in Kontakt und profitieren<br />

nach wie vor voneinander“, erzählt Klaus<br />

Haberl. Während der Startphase konnten die<br />

Jungunternehmer auch die Räumlichkeiten<br />

und Laboreinrichtungen der FH <strong>Wels</strong> nutzen.<br />

„Das war gerade in der Anfangszeit für uns<br />

sehr wichtig.“ So entstand aus einem vollautomatischen<br />

Pizza-Automaten das Konzept<br />

des 24-h-Bistros, das an acht Standorten in<br />

Oberösterreich rund um die Uhr in Betrieb<br />

ist. 90 Produkte vom Coffee to go bis zur<br />

ofenfrischen Pizza liefert das vollautomatisierte<br />

Buffet dem hungrigen Publikum. Wer<br />

sich beim Speisen fotografieren lassen will,<br />

der kann den Fotobuzzer nutzen und es per<br />

kostenlosem WLAN vom Automaten-Drivein<br />

gleich posten. Bis Ende 2016 sollen insgesamt<br />

20 Standorte betrieben werden und die<br />

BistroBox soll sich als Franchise-System etabliert<br />

haben. Selbst im Höhenflug vergessen<br />

die Gründer ihre Wurzeln nicht: „Die breit<br />

gefächerte Ausbildung war schon eine große<br />

Hilfe auf dem Weg in die Selbstständigkeit“,<br />

so Haberl.<br />

„Durch das gut<br />

ausgebaute FH-<br />

Netzwerk konnten<br />

wir schon zahlreiche<br />

Kundenaufträge<br />

gewinnen.“<br />

Elisabeth Müller<br />

Mitgründerin „blocksatz OG“<br />

Edt bei Lambach<br />

Hochspannung in Eferding:<br />

Coil Innovation<br />

Vom Automaten-Buffet in Eferding ist es<br />

dann auch nicht weit zu einem weiteren<br />

FH-<strong>Wels</strong>-Absolventen. Passenderweise findet<br />

sich der Sitz von Coil Innovation in der<br />

Nikola-Tesla-Straße der Bezirkshauptstadt.<br />

Das neue, imposante Firmengebäude zeigt<br />

bereits, dass hier unter Hochspannung an<br />

Innovationen gearbeitet wird. Gründer Alexander<br />

Grisenti ist Absolvent des FH <strong>Wels</strong><br />

Lehrgangs „Mechatronik/Wirtschaft“. Seine<br />

dort erworbenen Kompetenzen nutzt Grisenti<br />

für die Entwicklung, Herstellung und<br />

den Vertrieb von Drosselspulen für die elektrische<br />

Energietechnik. Coil Innovation ist<br />

insbesondere auf trockenisolierte Luftdrosselspulen<br />

spezialisiert. Diese Spulen nutzt<br />

man zur Energieübertragung und -verteilung<br />

in elektrischen Systemen. Die Trockenspulen<br />

von Coil Innovation vereinen ökonomische<br />

und technische Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen. Die Produkte werden in die<br />

ganze Welt vertrieben, auch über die eigene<br />

Niederlassung in den USA.<br />

➔<br />

CHEF INFO WELS | 47


WELS SPEZIAL<br />

iBS-Smarthome eröffnete den ersten<br />

Schauraum für Smarthomes in Linz.<br />

Brigitte Nußbaumer und Elisabeth Müller gründeten<br />

die blocksatz OG, die sich ganz der technischen<br />

Dokumentation verschrieben hat.<br />

Smartes Heim, Glück allein:<br />

iBS-Smarthome<br />

Elektrisch geht es auch bei Andreas Greifeneder<br />

zu, der iBS-Smarthome gegründet<br />

hat. Greifeneder, ebenfalls Absolvent vom<br />

Lehrgang „Mechatronik/Wirtschaft“ an der<br />

FH <strong>Wels</strong>, ermöglicht smarte Häuser. Dabei<br />

deckt sein Elektroinstallationsunternehmen<br />

mit Schwerpunkt auf Bus-Systeme alle Bereiche<br />

ab, die moderne Smarthomes heute bieten.<br />

Von der Energieversorgung bis zu Licht,<br />

Beschattung, Heizung und Kühlung, Sicherheit<br />

und Multimedia-Features – für all das<br />

hat Greifeneder die passende Lösung. Sein<br />

Smarthome-Schauraum, der erste überhaupt<br />

in Linz, wurde kürzlich im Möbelhaus<br />

Dostal eröffnet.<br />

Sie schreiben Klartext:<br />

blocksatz OG<br />

Doch was wären technisch komplexe Innovationen<br />

ohne Usability und Menschen, die<br />

„Die breit gefächerte<br />

Ausbildung<br />

war schon eine<br />

große Hilfe auf<br />

dem Weg in die<br />

Selbstständigkeit.“<br />

Klaus Haberl<br />

Co-Founder BistroBox<br />

Holzhausen<br />

verstehen sie zu bedienen? Diesem Thema<br />

widmeten sich die beiden Absolventinnen<br />

für Produktdesign und Technische<br />

Kommunikation an der FH <strong>Wels</strong>:<br />

Elisabeth Müller und Brigitte Nußbaumer.<br />

Sie nutzten ihr spezifisches Knowhow<br />

zur Gründung der „blocksatz OG“,<br />

eines Büros für technische Dokumentation.<br />

Die beiden Unternehmerinnen erstellen<br />

Anleitungen und Dokumentationen,<br />

die auch von Laien – sprich Nichttechnikern<br />

– verstanden werden. Das preisgekrönte<br />

Büro kann auf die alten Bande<br />

zur FH zählen. „Die Kooperation funktioniert<br />

einzigartig. Durch das gut ausgebaute<br />

FH-Netzwerk konnten wir schon zahlreiche<br />

Kundenaufträge gewinnen“, erzählt<br />

Elisabeth Müller. Auch mit Studierenden<br />

an der FH wird zusammengearbeitet, um<br />

den Wissenstransfer von Wissenschaft und<br />

Wirtschaft zu fördern. Apropos Fördern:<br />

Schon während des Studiums wur- ➔<br />

FOTOS: IBS-SMARTHOME, BLOCKSATZ OG, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

48 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

SO KNUSPRIG SCHMECKEN<br />

MEINE FELDER<br />

Bodenständig. David Roitner aus Krenglbach freut sich immer besonders, wenn<br />

er in sein Frühstücksweckerl beißt. Es steckt nämlich auch ein Teil seiner Arbeit darin:<br />

Er ist einer der Landwirte, die die Rohstoffe für Resch&Frisch anbauen.<br />

Beim Lieblingswein weiß man<br />

ganz genau, wo die Rebe wächst.<br />

Genauso lässt sich bis zum Feld<br />

nachvollziehen, wo Getreide, Gewürze<br />

und Kürbiskerne für Resch&Frisch<br />

an gebaut werden. Die Rohstoffe stammen<br />

von 300 langjährigen Vertragsbauern<br />

aus den besten Anbaugebieten.<br />

Für immer mehr Konsumenten nimmt<br />

die regionale Herkunft der Lebensmittel<br />

eine immer größere Bedeutung ein<br />

– dafür ist Resch&Frisch schon seit<br />

14 Jahren mit dem Sicherungssystem<br />

„Genuss – mit Sicherheit!“ gerüstet.<br />

Übrigens, nur bei Resch&Frisch ist das<br />

Mehl ein „Cuvée“:<br />

Das Getreide wird sortenrein vermahlen<br />

und erst dann zu einem Cuvée<br />

mit den perfekten Backeigenschaften<br />

gemischt. Für beste, konstante Qualität<br />

und besten Geschmack.<br />

„Bei uns ist alles zu<br />

100 Prozent nachvollziehbar,<br />

kontrolliert und transparent:<br />

vom Anbau bis ins Körberl.“<br />

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Josef Resch<br />

Eigentümer und Geschäftsführer<br />

Resch&Frisch


WELS SPEZIAL<br />

Daniel Rumetshofer und Andreas Berger mit ihrem<br />

„cleversten Notrufsystem, das es je gab“ und das<br />

auf den Namen „bembu“ hört.<br />

Harald Hattinger (r.) startete bereits 2002 seine<br />

Website „skizeit.at“. Heute ist HATTsolution ein<br />

One-Stop-Shop für Zeitnehmung im Wintersport.<br />

de den beiden Gründerinnen die Möglichkeit<br />

eingeräumt, sich mit der Firmenidee<br />

zu beschäftigen. „Unserer Meinung nach<br />

bietet die FH <strong>Wels</strong> eine erstklassige Förderung<br />

für Gründerinnen und Gründer. Uns<br />

wurde in der Anfangsphase sogar kostenlos<br />

ein Büro zur Verfügung gestellt.“<br />

Im Falle eines Falles: „bembu“<br />

Usability ist auch bei Bembu ein Thema.<br />

Das Unternehmen von Daniel Rumetshofer<br />

und Andreas Berger vertreibt Notfallarmbänder.<br />

Rumetshofer war schockiert von<br />

Vergewaltigungsmeldungen in den Medien<br />

und de signte so das – laut Eigendefinition<br />

– „cleverste Notrufsystem, das es je gab“.<br />

Dabei wurde sehr viel Wert auf Einfachheit<br />

gelegt. Der Akku hält ein Jahr, „bembu“<br />

„Unserer<br />

Meinung nach<br />

bietet die FH <strong>Wels</strong><br />

eine erstklassige<br />

Förderung für<br />

Gründerinnen<br />

und Gründer.“<br />

Elisabeth Müller<br />

Mitgründerin „blocksatz OG“<br />

Edt bei Lambach<br />

ist auch mit älteren Smartphone-Modellen<br />

kompatibel, und mit nur einem Knopfdruck<br />

wird per Bluetooth die Polizei gerufen bzw.<br />

eine Nachricht mit der aktuellen Position<br />

gesendet. Die bembu GPS-Watch geht dabei<br />

einen Schritt weiter. Gedacht für Senioren<br />

und Kinder, gibt sie nicht nur die Position<br />

bekannt, sondern sie ermöglicht auch die<br />

Fernortung und verfügt über eine Telefonfunktion.<br />

Eine echt smarte Watch.<br />

Timing ist alles: HATTsolution<br />

Auch bei Harald Hattinger, einem weiteren<br />

Absolventen von Innovation und Produktmanagement<br />

an der FH <strong>Wels</strong>, dreht<br />

sich alles ums Timing. Sein Unternehmen<br />

HATT solution widmet sich der Zeitnehmung<br />

und Bewerbsabwicklung mit Schwer-<br />

FOTOS: BEMBU, HATTSOLUTION, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

50 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

500.000<br />

Euro<br />

Risikokapital sammelte das<br />

<strong>Wels</strong>er Start-up Greetzly<br />

mit der Autogrammkarte<br />

des 21. Jahrhunderts bei<br />

der TV-Show „2 Minuten<br />

2 Millionen“ ein.<br />

punkt auf den Wintersport. Mittlerweile<br />

betreut Hattinger rund 1.000 Vereine und<br />

bietet über seinen Shop Zeiterfassungssysteme<br />

und technisches Zubehör zur Trainingsoptimierung<br />

an. Rund um die Website<br />

skizeit.at, die 2002 erstmals online<br />

ging, baute Hattinger einen One-Stop-Shop<br />

rund um den wettkampfmäßigen Wintersport.<br />

Heute hat skizeit.at rund eine Million<br />

Besucher und veröffentlicht die Ergebnisse<br />

von 2.000 Rennen pro Saison. Sichtbare<br />

und imposante Ergebnisse sind es auch, welche<br />

die Gründer aus dem FH-<strong>Wels</strong>-Umfeld<br />

abliefern. Der Innovationsgeist in <strong>Wels</strong><br />

scheint ungebrochen, schon längst steht eine<br />

neue Generation an Start-ups und Unternehmensgründern<br />

in den Startlöchern. <strong>Wels</strong><br />

beweist damit, ähnlich wie Hagenberg, welche<br />

Zugkraft Hochschulen und universitäre<br />

Bildungseinrichtungen haben können. ■<br />

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WELS SPEZIAL<br />

TRIO BAUT<br />

RASCH, EXKLUSIV UND ÖKOLOGISCH<br />

Nachhaltigkeit. Der Architekt Knut Drugowitsch hat sich als<br />

Immobiliendienstleister mit jahrzehntelanger Erfahrung auf die Geschäftsfelder<br />

Immobilienentwicklung, -verwertung und Sanierung spezialisiert.<br />

Das Trio-Führungsduo:<br />

Wolfgang Mairhofer (li.)<br />

und Kurt Drugowitsch.<br />

FOTOS: KARIN LOHBERGER<br />

52 | CHEF INFO WELS


REFERENZEN<br />

VON TRIO<br />

Wohnbau: Panoramawohnen<br />

Steinhaus, Reinberghof,<br />

Thalheim b. <strong>Wels</strong><br />

Betreutes Wohnen: Miteigentümergemeinschaft<br />

in Bad<br />

Schallerbach, Wolfern und<br />

Stadt Haag Bauherrenmodelle:<br />

Miteigentümergemeinschaft in<br />

Andrichsfurt und Riedau<br />

Verwertung nicht betriebsnotwendiger<br />

Liegenschaften:<br />

stillgelegte Betriebsliegenschaft<br />

Wipf<br />

WELS SPEZIAL<br />

Text: Andreas Schmolmüller<br />

FOTOS: KARIN LOHBERGER<br />

Gegründet hat Drugowitsch das<br />

Unternehmen gemeinsam mit<br />

Wolfgang Mairhofer, durch jahrzehntelange<br />

und mehrfach ausgezeichnete<br />

Erfahrung in der Immobilienbranche<br />

ist es dem Duo von Trio möglich,<br />

Planungs- und Bauprozesse besonders<br />

kosten- und zeitsparend zu gestalten<br />

und zugleich beste Qualität zu liefern.<br />

„Solide Grundlagen, fundiertes <strong>Spezial</strong>wissen,<br />

kreative Lösungen sowie ein<br />

angemessener Mitteleinsatz bilden die<br />

Grundlagen unseres Handelns“, erklärt<br />

Drugowitsch. Neben der Qualität in der<br />

Immobilie legt Trio auch besonderen<br />

Wert auf den Entwicklungs- und Realisierungsprozess<br />

und entwickelte dafür<br />

eine eigene Philosophie mit dem Namen<br />

„blue development“. „Damit verknüpfen<br />

wir die Energieeffizienz von sogenannten<br />

grünen Gebäuden mit einer neuen<br />

Qualität im Umgang mit dem Kunden“,<br />

so Drugowitsch. Im Mittelpunkt<br />

stehe dabei ein soweit wie möglich mit<br />

Garantien abgesicherter Planungs- und<br />

Umsetzungsprozess, „blue development“<br />

sei eine Kombination aus Produkt- und<br />

Servicequalität. Drugowitsch: „Durch<br />

die Verknüpfung von Ökologie, Funktionalität,<br />

Servicequalität, Architektur<br />

und Wohlfühlfaktoren werden Lebensräume<br />

geschaffen, die sich an die individuellen<br />

Lebensgewohnheiten der Kunden<br />

anpassen.“<br />

DIE TÄTIGKEITSFELDER DES UNTERNEHMENS LIEGEN<br />

IN DER NACHHALTIGEN IMMOBILIENENTWICKLUNG<br />

IN MEHREREN BEREICHEN:<br />

■ Eigentumswohnungen: Aufgrund<br />

von sorgfältigen Analysen bebaut Trio<br />

ausgewählte Grundstücke mit attraktiven<br />

Wohnanlagen. Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />

liegt in Oberösterreich.<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit haben für<br />

das Unternehmen dabei einen hohen<br />

Stellenwert. Durch die Entwicklung<br />

von nachhaltigen Immobilien werden<br />

Ressourcen und Rohstoffe umweltfreundlich<br />

und sparsam eingesetzt und<br />

Wohnräume geschaffen, welche auf die<br />

Gesundheit und auch das Wohlergehen<br />

der Nutzer achten. „In Steinhaus wurde<br />

mit dem Panoramawohnen zweifelsohne<br />

ein Stück österreichische Immobiliengeschichte<br />

geschrieben“, ist Knut<br />

Drugowitsch überzeugt.<br />

■ Betreutes Wohnen: Tätig ist Trio<br />

auch in diesem Bereich. Gemeinsam<br />

mit Partnern entwickeln und realisieren<br />

sie Wohnformen für betreutes Wohnen.<br />

Betrieben werden die Wohnprojekte<br />

von professionellen Betreiberorganisationen<br />

wie Österreichisches Rotes<br />

Kreuz, Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe<br />

oder Kreuzschwestern Europa Mitte.<br />

„Das Investment in Immobilien für<br />

betreutes Wohnen bietet wesentliche<br />

Vorteile, die mit anderen Immobilien<br />

nicht erzielbar sind. Die steigende<br />

Nachfrage nach dieser Wohnform ist<br />

durch die demografische Entwicklung<br />

in Österreich über Jahrzehnte hinweg<br />

garantiert“, erklärt der Unternehmer.<br />

■ Bauherrenmodelle: Mit einem<br />

Partner entwickelt und betreut Trio<br />

auch Bauherrenmodelle. Bei diesem<br />

Modell erwerben interessierte Investoren<br />

Miteigentumsanteile an einer<br />

bestehenden, sanierungsbedürftigen<br />

Liegenschaft. Dieser Altbau wird idealerweise<br />

unter Berücksichtigung von<br />

Förderungen saniert und gemeinsam<br />

vermietet.<br />

■ Verwertung von nicht betriebsnotwendigen<br />

Liegenschaften: Um die Verwertungschancen<br />

nicht betriebsnotwendiger<br />

Liegenschaften zu erhöhen,<br />

hat Trio einen Lösungsansatz entwickelt.<br />

Durch ein marktgerechtes Nutzungskonzept<br />

werden marktfähige Verkaufspreise<br />

bestimmt bzw. evaluiert.<br />

Dazu Kurt Drugowitsch: „Ziel dieser<br />

Analyse ist es, Marktrisiken aufzudecken<br />

und somit das Investmentrisiko<br />

zu minimieren bzw. eine optimale Entscheidungsgrundlage<br />

zu schaffen.“ •<br />

CHEF INFO WELS | 53


IM EINKLANG MIT<br />

LAND UND LEUTEN<br />

Außergewöhnlich. „G Adventures“ bietet in Kooperation mit<br />

National Geographic Kleingruppenreisen mit jeder Menge Freiheit und Platz für<br />

Individualität. In Österreich sind diese Reisen exklusiv bei Kuoni zu buchen.<br />

Julian Prammer<br />

Kuoni <strong>Wels</strong><br />

„Die ausgewählten<br />

Unterkünfte bei den<br />

Rundreisen von ‚G Adventures’<br />

spiegeln den einzigartigen<br />

Charakter des<br />

Reiseziels wider.“<br />

Die Angebote von ‚G Adventures’<br />

sind für jene Menschen<br />

mit Fernweh ideal, die mit einer<br />

klassischen Rundreise wenig bis nichts<br />

am Hut haben. Denn in den kleinen<br />

Gruppen mit maximal 20 Teilnehmern<br />

genießen sie die Struktur und Sicherheit<br />

einer professionell organisierten<br />

Reise, finden aber auch viel Platz und<br />

Zeit für ihre individuellen Bedürfnisse“,<br />

erklärt Julian Prammer, Reiseberater<br />

bei Kuoni <strong>Wels</strong>.<br />

Reisende als aktive Entdecker<br />

Egal, wohin auf unserem Erdball die<br />

Reise mit „G Adventures“ führt: Die<br />

Teilnehmer lernen das Land, die Natur,<br />

die Menschen und ihre Kultur intensiver<br />

und besser kennen als jemals<br />

zuvor. Sie werden zu aktiven Entdeckern,<br />

haben Begegnungen mit lokalen<br />

Experten wie beispielsweise Historikern<br />

oder Biologen und machen<br />

dadurch authentische Erfahrungen,<br />

die bei Rundreisen in großen Gruppen<br />

so nicht möglich wären. „Bei diesen<br />

Rundreisen wird großer Wert auf<br />

Nachhaltigkeit gelegt. Es kommen<br />

daher in der Regel ein heimische Guides<br />

und die ortsüblichen Transportmittel<br />

zum Einsatz, auch bei den<br />

Unterkünften und den Mahlzeiten<br />

bekommen die landestypischen Angebote<br />

den Vorzug gegenüber internationalen<br />

Hotel- bzw. Restaurantketten“,<br />

weiß Prammer.<br />

Wertvolle Tipps vor der Abreise<br />

Die Teilnehmer bei Rundreisen von<br />

„G Adventures“ (jeder gebuchte Termin<br />

wird übrigens garantiert) kommen aus<br />

aller Herren Länder, vor der Abreise<br />

gibt es wertvolle Tipps von National<br />

Geographic. „Diese Reisen bieten neben<br />

einer perfekten Organisation auch jede<br />

Menge Freiheiten. Mit den Tipps<br />

können die Teilnehmer dann wirklich<br />

das Beste aus ihrer Reise machen“, so<br />

Michael Schachl, Leiter der <strong>Wels</strong>er<br />

Kuoni-Filiale.<br />

ANZEIGE FOTOS: KUONI, ISTOCK / THINKSTOCK<br />

54 | CHEF INFO WELS


ENTSCHLEUNIGUNG<br />

AUF HOHER SEE<br />

Königlich. Britisch, stilvoll: Mit der „Queen Mary 2“<br />

über den Atlantik – mit der Traditionsreederei „Cunard“ bietet<br />

Kuoni <strong>Wels</strong> hier ein Reiseerlebnis der besonderen Art.<br />

Andere Reedereien belegen Schiffe<br />

dieser Größe mit bis zu 5.000 Passagieren.<br />

Auf der „Queen Mary 2“<br />

sind es maximal 2.600 Passagiere, die<br />

von 1.253 Crew-Mitgliedern verwöhnt<br />

werden. „Entsprechend diskret ist der<br />

Service, weitläufig das Platzangebot an<br />

Bord“, sagt Anita Regenfelder-Zauner,<br />

Reiseberaterin bei Kuoni <strong>Wels</strong>.<br />

Anita Regenfelder-<br />

Zauner<br />

Kuoni <strong>Wels</strong><br />

ANZEIGE FOTOS: KUONI<br />

Sechs Tage auf hoher See<br />

Gemeinsam mit der Reederei „Cunard“<br />

bieten die <strong>Wels</strong>er Kuoni-Mitarbeiter<br />

traditionelle Kreuzfahrten an. Der Klassiker<br />

ist die Transatlantik-Überfahrt auf<br />

der 345 Meter langen und 41 Meter<br />

breiten „Queen Mary 2“ von Southampton<br />

nach New York (bzw. umgekehrt).<br />

Die sechs Tage auf hoher See bieten den<br />

Passagieren Entschleunigung pur und<br />

ein Reiseerlebnis der besonderen Art.<br />

„Bereits die Kabinen auf<br />

der ‚Queen Mary 2’ bieten<br />

eine einzigartige Mischung<br />

aus höchstem Wohnkomfort<br />

und exklusivem<br />

Ambiente. Von den Suiten<br />

ganz zu schweigen.“<br />

Kuoni <strong>Wels</strong> • Kaiser-Josef-Platz 14 • 4600 <strong>Wels</strong><br />

07242/66841 • www.kuoni.at<br />

New York<br />

Southampton


WELS SPEZIAL<br />

TOP<br />

UNTERNEHMEN<br />

Ranking.<br />

Welche Unternehmen sind die 100 umsatzstärksten<br />

der Region? <strong>CHEFINFO</strong> veröffentlicht gemeinsam mit<br />

Creditreform Wirtschaftsauskunftei die Liste der<br />

größten Firmen von <strong>Wels</strong> und <strong>Wels</strong> Land.<br />

FOTOS: FOTO: XXXXXXXX BERNHARD MÜLLER, HOFER, XXXLUTZ<br />

56 | CHEF INFO WELS


WELS SPEZIAL<br />

1<br />

2 3<br />

XXXLutz<br />

Thomas Saliger<br />

Der Möbel riese wächst vor<br />

allem in Norddeutschland<br />

durch Zukäufe und Beteiligungen.<br />

Das Unternehmen<br />

der Brüder Seifert ist erstmals<br />

die Nummer 1.<br />

Hofer KG<br />

Günther Helm<br />

Österreichs größte<br />

Diskont-Kette wächst weiter<br />

und verfolgt eine sehr<br />

erfolgreiche Strategie mit<br />

Biolinie und Nachhaltigkeitsprojekten.<br />

Cross Industries<br />

Stefan Pierer<br />

Die <strong>Wels</strong>er Industrie-Holding<br />

mit KTM, Pankl Racing<br />

Systems, Husquvarna oder<br />

WP legte auch im<br />

Geschäftsjahr 2015 deutlich<br />

bei Gewinn und Umsatz zu.<br />

CHEF INFO WELS | 57


WELS SPEZIAL<br />

n RANG 1<br />

Firma: XXXLutz KG<br />

Umsatz in Mio.: 3.900<br />

Mitarbeiter: 20.800<br />

Internet: www.lutz.at<br />

n RANG 2<br />

Firma: Hofer Kommanditgesellschaft<br />

Umsatz in Mio.: 3.730<br />

Mitarbeiter: 9.000<br />

Internet: www.hofer.at<br />

n RANG 3<br />

Firma: CROSS Industries AG<br />

Umsatz in Mio.: 1.224<br />

Mitarbeiter: 4.553<br />

Internet: www.cross-ag.com<br />

n RANG 4<br />

Firma: Berglandmilch eGen<br />

Umsatz in Mio.: 905<br />

Mitarbeiter: 1.547<br />

Internet: www.berglandmilch.at<br />

n RANG 5<br />

Firma: Doppler Beteiligungs GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 784<br />

Mitarbeiter: 550<br />

Internet: www.doppler.at<br />

n RANG 6<br />

Firma: BRP-Powertrain GmbH & Co KG<br />

Umsatz in Mio.: 541,7<br />

Mitarbeiter: 1.135<br />

Internet: www.brp-powertrain.com<br />

n RANG 7<br />

Firma: Felbermayr Holding GmbH –<br />

Konzern<br />

Umsatz in Mio.: 527,8<br />

Mitarbeiter: 2.825<br />

Internet: www.felbermayr.cc<br />

1) Eigene Recherchen<br />

2) Konzern 2013: 256,8 Mio. Umsatz; 850 Mitarbeiter<br />

n RANG 8<br />

Firma: Richter Pharma AG<br />

Umsatz in Mio.: 493<br />

Mitarbeiter: 399<br />

Internet: www.richter-pharma.com<br />

n RANG 9<br />

Firma: TGW Logistics Group GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 474,5<br />

Mitarbeiter: 2.130<br />

Internet: www.tgw-group.com<br />

n RANG 10<br />

Firma: Gartner Transport Holding GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 443,8<br />

Mitarbeiter: 2.698<br />

Internet: www.gartnerkg.com<br />

n RANG 11<br />

Firma: Fronius International GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 338,1<br />

Mitarbeiter: 2.252<br />

Internet: www.fronius.com<br />

n RANG 12<br />

Firma: BAUHAUS Depot GmbH 1)<br />

Umsatz in Mio.: 325,7<br />

Mitarbeiter: 1.340<br />

Internet: www.bauhaus.at<br />

n RANG 13<br />

Firma: TIGER Coatings GmbH & Co. KG<br />

Umsatz in Mio.: 297,3<br />

Mitarbeiter: 1.184<br />

Internet: www.tiger-coatings.com<br />

n RANG 14<br />

Firma: PBS Holding AG<br />

Umsatz in Mio.: 247,4<br />

Mitarbeiter: 987<br />

Internet: www.pbs-austria.at<br />

06<br />

Thomas Uhr<br />

Geschäftsführer<br />

BRP-Powertrain GmbH & Co KG<br />

n RANG 15<br />

Firma: INTERSPORT AUSTRIA<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 235,2 2)<br />

Mitarbeiter: 236<br />

Internet: www.intersport.at<br />

n RANG 16<br />

Firma: Kremsmüller Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 232,0<br />

Mitarbeiter: 2.100<br />

Internet: www.kremsmueller.at<br />

n RANG 17<br />

Firma: Bilfinger VAM Anlagentechnik<br />

GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 227,9<br />

Mitarbeiter: 720<br />

Internet: www.vam.bilfinger.com<br />

n RANG 18<br />

Firma: Herbert Handlbauer GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 220,7<br />

Mitarbeiter: 205<br />

Internet: www.handlbauer.at<br />

n RANG 19<br />

Firma: Holter Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 197,6<br />

Mitarbeiter: 521<br />

Internet: www.holter.at<br />

n RANG 20<br />

Firma: Sports Direct (ehem. SPORT<br />

EYBL & SPORTS EXPERTS GmbH)<br />

Umsatz in Mio.: 188,7<br />

Mitarbeiter: 1.561<br />

Internet: www.eybl.at<br />

FOTO: WAKOLBINGER<br />

58 | CHEF INFO WELS


Verfolgen gemeinsam mit dem<br />

Management und allen Mitarbeitern<br />

die Strategie des Wachstums durch<br />

Innovation: Mag. Florian Niedersüß<br />

MBA, Vorstandssprecher der eww<br />

Gruppe und Ing. Wolfgang Nöstlinger,<br />

MSc MBA, technischer Vorstand.<br />

AUCH IN SCHWIERIGEN<br />

ZEITEN AUF ERFOLGSKURS<br />

eww Gruppe. Das <strong>Wels</strong>er Unternehmen ist nicht nur<br />

zuverlässiger Lieferant von Strom, Gas, Wasser und Wärme, sondern für<br />

immer mehr Unternehmen auch erster Ansprechpartner im IT-Bereich.<br />

ANZEIGE FOTO: EWW AG<br />

Die heimische Energiewirtschaft<br />

durchlebt aktuell eine sehr<br />

schwierige Zeit. Dass wir als<br />

eww Gruppe dennoch bei Umsatz und<br />

Ergebnis zulegen können, verdanken<br />

wir unserem großen Portfolio und der<br />

Innovationsfreudigkeit unserer Mitarbeiter“,<br />

erklärt Mag. Florian Niedersüß,<br />

MBA, Vorstandssprecher der eww<br />

Gruppe. Die Ideen aus der Belegschaft<br />

umfassen sämtliche Bereiche der Gruppe<br />

(siehe Info-Kasten). Drei Ideen aus<br />

einem neu installierten Innovationsprozess<br />

sind bereits auf dem Markt, einige<br />

weitere befinden sich quasi auf der<br />

Startrampe. Besonders innovativ unterwegs<br />

ist das Telekommunikationsgeschäftsfeld<br />

der Gruppe. eww ITand-<br />

TEL hat seinem Netz (und damit den<br />

Kunden) ein Upgrade spendiert und<br />

dieses auf 100 Gigabit pro Sekunde<br />

beschleunigt. „Mit dieser superschnellen<br />

Übertragungsrate sind wir aktuell<br />

konkurrenzlos und unterstreichen<br />

unsere Kernkompetenz bei der glasfaserschnellen<br />

Datenübertragung“, so<br />

Vorstandssprecher Florian Niedersüß.<br />

Kräftig investiert wurde und wird auch<br />

in den Ausbau der zukunftsträchtigen<br />

Cloud-Technologie. „Wir arbeiten an<br />

einer österreichischen Lösung mit flexibler<br />

und damit kundenfreundlicher<br />

Infrastruktur. Kunden wie die global<br />

agierende Porsche Informatik GmbH<br />

fungieren in der derzeitigen ‚Spielphase’<br />

als Partner und die Rückmeldungen<br />

sind positiv bis begeistert“, sagt Niedersüß<br />

und spricht von einer „schönen<br />

und lohnenden Aufgabe, Neues zu entwickeln“.<br />

18 Millionen Euro für die<br />

städtische Infrastruktur<br />

Abseits aller Zukunftsthemen widmet<br />

sich die eww Gruppe selbstverständlich<br />

auch ihrem Kerngeschäft, also dem<br />

Erhalt und Ausbau der städtischen<br />

Infrastruktur. „Wir investieren beispielsweise<br />

rund acht Millionen Euro<br />

in einen weiteren Wasserhochbehälter<br />

in innovativer Stahlbauweise mit fünf<br />

Millionen Litern Fassungsvermögen.<br />

Und um weitere zehn Millionen Euro<br />

errichten wir eine Abwasser-Großleitung,<br />

die von der Dragonerstraße bis<br />

zum neuen Gewerbegebiet in Wimpassing<br />

führt“, erklärt Ing. Wolfgang Nöstlinger,<br />

MSc MBA. Investitionen, von<br />

denen auch die (künftigen) Unternehmen<br />

in der Region profitieren werden.<br />

DIE EWW GRUPPE<br />

eww umfasst die Privat- und<br />

Geschäftskundenleistungen Gas,<br />

Wärme, Wasser, Abwasser,<br />

Elektrotechnik, Haustechnik,<br />

Kommunaltechnik, ITandTEL<br />

und Solar. <strong>Wels</strong> Strom umfasst<br />

die Privat- und Geschäftskundenleistungen<br />

Strom (Erzeugung,<br />

Stromnetz, Vertrieb),<br />

Energiesysteme sowie Contracting<br />

& Finanzierung.<br />

CHEF INFO WELS | 59


WELS SPEZIAL<br />

n RANG 21<br />

Firma: eww AG<br />

Umsatz in Mio.: 188<br />

Mitarbeiter: 625<br />

Internet: www.eww.at<br />

n RANG 22<br />

Firma: Teufelberger Holding AG<br />

Umsatz in Mio.: 180,4<br />

Mitarbeiter: 949<br />

Internet: www.teufelberger.com<br />

n RANG 23<br />

Firma: Kellner & Kunz Aktiengesellschaft<br />

Umsatz in Mio.: 174,3<br />

Mitarbeiter: 1.010<br />

Internet: www.reca.co.at<br />

n RANG 24<br />

Firma: Linde Gas GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 169,5<br />

Mitarbeiter: 350<br />

Internet: www.linde-gas.at<br />

n RANG 25<br />

Firma: Trodat Trotec Holding GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 169,1<br />

Mitarbeiter: 1.150<br />

Internet: www.trodat.net<br />

n RANG 26<br />

Firma: starlim//sterner Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 150<br />

Mitarbeiter: 1.100<br />

Internet: www.starlim-sterner.com<br />

n RANG 27<br />

Firma: Bauunternehmung Rudolf<br />

Gerstl Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 140<br />

Mitarbeiter: 350<br />

Internet: www.gerstl.at<br />

3) Umsätze aller Partnerbetriebe.<br />

60 | CHEF INFO WELS<br />

n RANG 28<br />

Firma: Vereinigte Fettwarenindustrie<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 139,8<br />

Mitarbeiter: 157<br />

Internet: www.vfi.co.at<br />

n RANG 29<br />

Firma: Motormobil Holding GmbH<br />

(Gruppe)<br />

Umsatz in Mio.: 127,0<br />

Mitarbeiter: 240<br />

Internet: www.ford-motormobil.at<br />

n RANG 30<br />

Firma: Resch & Frisch Holding GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 120,3<br />

Mitarbeiter: 1.490<br />

Internet: www.resch-frisch.com<br />

n RANG 31<br />

Firma: FRANZ OBERNDORFER Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 114,6<br />

Mitarbeiter: 838<br />

Internet: www.oberndorfer.at<br />

n RANG 32<br />

Firma: Lagerhaus OÖ. Mitte eGen<br />

Umsatz in Mio.: 98,7<br />

Mitarbeiter: 270<br />

Internet: www.lagerhaus.at<br />

n RANG 33<br />

Firma: G. Englmayer, Spedition GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 96,4<br />

Mitarbeiter: 350<br />

Internet: www.englmayer.at<br />

n RANG 34<br />

Firma: NKD Österreich GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 95,0<br />

Mitarbeiter: 957<br />

Internet: www.nkd.at<br />

40<br />

Christian Rösler<br />

Geschäftsführer EWE Küchen<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

n RANG 35<br />

Firma: Opticon Handels GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 76,5 3)<br />

Mitarbeiter: 700<br />

Internet: www.augenauf-optiker.at<br />

n RANG 36<br />

Firma: Reform-Werke Bauer &<br />

Co Holding AG<br />

Umsatz in Mio.: 75,6<br />

Mitarbeiter: 390<br />

Internet: www.reform.at<br />

n RANG 37<br />

Firma: sabtours Touristik GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 74,0<br />

Mitarbeiter: 400<br />

Internet: www.sabtours.at<br />

n RANG 38<br />

Firma: Gebrüder Gratz Ges.m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 60,8<br />

Mitarbeiter: 75<br />

Internet: www.gratz-schrott.at<br />

n RANG 39<br />

Firma: Zeilberger fruit service GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 60,0<br />

Mitarbeiter: 61<br />

Internet: www.zeilberger.com<br />

n RANG 40<br />

Firma: EWE Küchen Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 56,0<br />

Mitarbeiter: 253<br />

Internet: www.ewe.at<br />

FOTO: WAKOLBINGER


WELS SPEZIAL<br />

BEGLEITUNG IN<br />

NEUEN ZEITEN<br />

Bürgerbeteiligung. Nachhaltigkeit, New Economy, Crowdfunding,<br />

Partizipation, Internet 4.0, Soziale Medien und Kreislaufwirtschaft sind Begriffe<br />

unserer neuen Zeit. Für Medienfrau Doris Schulz bedeuten sie Umbrüche der<br />

Gesellschaftsordnung, die Begleitung und Neuausrichtung erfordern.<br />

ANZEIGE FOTOS: SABINE STARMAYR<br />

Sie waren Landtagsabgeordnete,<br />

Messepräsidentin in <strong>Wels</strong> und<br />

sind nun zurück in Ihrem Beruf?<br />

Doris Schulz: Ich bin wieder zu 100 Prozent<br />

Medienfrau, das heißt in meinem<br />

eigenen Unternehmen aktiv und nehme<br />

eine Menge interessanter Erfahrungen<br />

aus diesen zehn Jahren Politik mit. Als<br />

Trainerin und Coach für Medienarbeit,<br />

Politiklehrgänge und Bürgerbeteiligungen<br />

begleite ich den Menschen und ihre<br />

Anliegen in neue Zeiten voller Herausforderungen.<br />

Was bedeutet Medienfrau?<br />

Doris Schulz: Umbrüche in unserer<br />

Gesellschaft sind spürbar, besonders<br />

intensiv in der Arbeit mit den Medien.<br />

Ob bei Kameratrainings, Entwicklung<br />

von PR-Konzepten oder Begleitung von<br />

Projekten – das Internet und die sozialen<br />

Medien haben die Welt auf den Kopf<br />

gestellt: Wir können selbstbestimmt und<br />

abgekoppelt von den klassischen Medien<br />

eigene Konzepte und Auftritte kreieren<br />

und damit unternehmerisch neue Wege<br />

gehen.<br />

Sie habe viele Jahre engagiert Politik<br />

gemacht. Kennen Sie Politikverdrossenheit?<br />

Doris Schulz: Es gibt viele Menschen,<br />

die mit herkömmlichen Politiksystemen<br />

unzufrieden sind und sie nicht mehr<br />

unterstützen. Viele wenden sich völlig<br />

von der Politik ab, andere suchen neue<br />

Wege. Sie sind bereit, sich für Themen<br />

einzusetzen, diese eine Zeitlang engagiert<br />

zu verfolgen und danach aus der<br />

politischen Arbeit wieder auszusteigen.<br />

Politische Parteien als Verantwortungsträger<br />

sind jedoch unerlässlich, hier gilt<br />

es – vor allem bei Frauen – neue Begeisterung<br />

zu schaffen. Bei meinen Politiklehrgängen<br />

merke ich, wie viele Frauen<br />

interessiert an politischer Arbeit wären<br />

– hier sollten wir einen neuen, offenen<br />

Weg in die Zukunft gehen.<br />

Meinen Sie damit auch Bürgerbeteiligung?<br />

Doris Schulz: Ja, die Menschen sind<br />

mündiger geworden, wollen mitreden<br />

und mitgestalten und sich als „Experten<br />

vor Ort“ persönlich einbringen. Hier<br />

lernt die Politik gerade, dass man größtmögliche<br />

Akzeptanz damit erreicht,<br />

wenn man mit den und nicht für die<br />

Menschen entscheidet. Mit unserem<br />

Büro begleiten wir diese Prozesse in<br />

Gemeinden und Unternehmen – mit<br />

dem Instrument der Bürgerbeteiligung<br />

schaffen wir Entwicklung, Dynamik<br />

und Partizipation! Ziel unserer Begleitung<br />

sind Menschen und Kommunen,<br />

die sich engagieren und bereit sind, neue,<br />

zukunftsorientierte Wege zu gehen.<br />

KONTAKT<br />

Medienfrau Mag. Doris Schulz,<br />

Wallererstraße 242, 4600 <strong>Wels</strong>,<br />

office@medienfrau.at,<br />

www.medienfrau.at<br />

CHEF INFO WELS | 61


WELS SPEZIAL<br />

n RANG 41<br />

Firma: Diamant Nahrungsmittel<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 55,2<br />

Mitarbeiter: 107<br />

Internet: www.diamant.com<br />

n RANG 42<br />

Firma: MOLTO LUCE GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 54,8<br />

Mitarbeiter: 251<br />

Internet: www.moltoluce.com<br />

n RANG 43<br />

Firma: Bauschutz GmbH & Co KG<br />

Umsatz in Mio.: 51,7<br />

Mitarbeiter: 300<br />

Internet: www.bauschutz.at<br />

n RANG 44<br />

Firma: Viessmann Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 49,1<br />

Mitarbeiter: 151<br />

Internet: www.viessmann.at<br />

n RANG 45<br />

Firma: Conrad Electronic GmbH & Co KG<br />

Umsatz in Mio.: 48,0<br />

Mitarbeiter: 135<br />

Internet: www.conrad.at<br />

n RANG 46<br />

Firma: Gruber Vieh-Fleisch GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 46,4<br />

Mitarbeiter: 40<br />

Internet: www.gruber-vieh-fleisch.at<br />

n RANG 47<br />

Firma: Hoval Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 45,0<br />

Mitarbeiter: 244<br />

Internet: www.hoval.at<br />

4) 3e Umsatz mit allen Mitgliedsfirmen im In- und Ausland: 530 Mio. Euro<br />

5) Gruppenumsatz inkl. Ausland 2015: 64 Mio. Euro<br />

n RANG 48<br />

Firma: TSC Food Products GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 44,1<br />

Mitarbeiter: 30<br />

Internet: www.tsc.at<br />

n RANG 49<br />

Firma: 3e Handels- und<br />

Dienstleistungs AG<br />

Umsatz in Mio.: 43,4 4)<br />

Mitarbeiter: 190<br />

Internet: www.3e-ag.com<br />

n RANG 50<br />

Firma: KLIPP Frisör GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 43,0<br />

Mitarbeiter: 1.019<br />

Internet: www.hairstyleclub.at<br />

n RANG 51<br />

Firma: Rübig Unternehmensgruppe<br />

Umsatz in Mio.: 41,5<br />

Mitarbeiter: 260<br />

Internet: www.rubig.com<br />

n RANG 52<br />

Firma: Prillinger Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 40,5 5)<br />

Mitarbeiter: 143<br />

Internet: www.prillinger.at<br />

n RANG 53<br />

Firma: MOLIN Industrie - Inbetriebnahme<br />

& Montage Gesellschaft mbH. & Co. KG<br />

Umsatz in Mio.: 40<br />

Mitarbeiter: 140<br />

Internet: www.molin.at<br />

n RANG 54<br />

Firma: „SSI“ Schäfer Shop<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 36,3<br />

Mitarbeiter: 100<br />

Internet: www.schaefer-shop.at<br />

48<br />

Dietmar F. Malli<br />

CEO TSC Food<br />

Products GmbH<br />

n RANG 55<br />

Firma: Hans Geyrhofer & Sohn<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 34,3<br />

Mitarbeiter: 60<br />

Internet: www.geyrhofer.bmw.at<br />

n RANG 56<br />

Firma: GBC-Österreich e.Gen.,<br />

Gartenbaucentrum (m.b.H.)<br />

Umsatz in Mio.: 33,9<br />

Mitarbeiter: 79<br />

Internet: www.gbc.at<br />

n RANG 57<br />

Firma: A. Stadlbauer (gegr. 1845) Tankstellen<br />

Bau- und Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 30,0<br />

Mitarbeiter:<br />

Internet: www.ecodrom.at<br />

n RANG 57<br />

Firma: KRIPPL-WATCHES<br />

Warenhandels GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 30,0<br />

Mitarbeiter: 1<br />

Internet: www.krippl-watches.com<br />

n RANG 59<br />

Firma: Thalinger Lange GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 29<br />

Mitarbeiter: 85<br />

Internet: www.thalinger-lange.com<br />

n RANG 60<br />

Firma: Avenarius-Agro GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 28,8<br />

Mitarbeiter: 119<br />

Internet: www.avenarius-agro.at<br />

FOTOS: FOTO: WAKOLBINGER<br />

XXXXXXXX


WELS SPEZIAL<br />

10 JAHRE MAX.CENTER WELS<br />

Einkaufserlebnis. Im Vorjahr besuchten rund 2,5 Millionen Kunden die<br />

50 Geschäfte im <strong>Wels</strong>er Einkaufstempel. Das max.center bietet mehr als nur Shopping.<br />

Einkaufserlebnis im Westen von <strong>Wels</strong>: einladendes Ambiente,<br />

kostenlose Parkplätze und attraktive Branchenvielfalt.<br />

ANZEIGE FOTOS: MAX.CENTER<br />

Das max.center ist seit seiner<br />

Eröffnung vor zehn Jahren ein<br />

starkes Zugpferd und kräftiger<br />

Besuchermagnet für die Einkaufsstadt<br />

<strong>Wels</strong>. Das belegen diverse Marktforschungen<br />

und auch Analysen von <strong>Wels</strong><br />

Marketing & Tourismus. Im vergangenen<br />

Jahrzehnt hat sich viel getan. Die Motivation<br />

der mehr als 550 MitarbeiterInnen<br />

ist aber die gleiche geblieben, nämlich<br />

den max.center-Besuchern immer<br />

ein außergewöhnlich schönes Einkaufserlebnis,<br />

beste Beratung und jede Menge<br />

unterhaltsame Events zu bieten.<br />

Qualität und Erfolg<br />

durch Branchenleader<br />

2015 besuchten rund 2,5 Mio. Kunden<br />

das max.center mit seinen 50 Geschäften.<br />

Hauptfrequenzbringer sind hier die<br />

österreichischen Branchenleader Media<br />

Markt, C&A, H&M, Hervis, Shoe4You,<br />

Thalia, dm drogeriemarkt und natürlich<br />

Maximarkt. Auch die anderen Shops,<br />

die Gastrobetriebe und die Dienstleister<br />

haben sich in den vergangenen Jahren<br />

hervorragend etabliert. Der Branchenmix<br />

gilt im max.center <strong>Wels</strong> als besonders<br />

gelungen. Mit Diskont-Tankstelle<br />

und Waschstraße am Gelände bietet das<br />

Center zudem viel Service auch für Autofahrer.<br />

Weiters überzeugt das max.center<br />

<strong>Wels</strong> durch mehr als 900 großteils überdachte<br />

Gratis-XXL-Parkplätze, extralange<br />

und einheitliche Öffnungszeiten, die<br />

gemütlichen Chill-out-Zonen oder durch<br />

das ansprechende Ambiente.<br />

Events und Highlights<br />

Das max.center begeistert seine Kunden<br />

mit mehr als 40 größeren und kleineren<br />

Events im Jahr. Die zahlreichen Kinderveranstaltungen,<br />

die Fashion-Days, das<br />

traditionelle Biker-Fest, die Schnappzu-Tage<br />

oder die Tischtennis-Bundesliga<br />

versprechen Spaß und Unterhaltung<br />

für die ganze Familie. Von 2. bis 4. Juni<br />

2016 feiert das max.center <strong>Wels</strong> seinen<br />

10. Geburtstag, rollt den „roten Teppich“<br />

aus und bedankt sich bei den vielen<br />

Kunden mit tollen Aktionen und einem<br />

Riesen-Event für ihre Treue.<br />

ZEHNER-Einkaufsgutscheine<br />

Ein zauberhaftes Geschenk, mit dem<br />

man zu jedem Anlass richtig liegt, sind<br />

die beliebten Einkaufsgutscheine des<br />

max.center. Die ZEHNER-Gutscheine<br />

sind in allen Shops, Gastronomie- und<br />

Dienstleistungsbetrieben in zwölf der<br />

besten Shopping-Center in Österreich<br />

gültig und können im max.center-Umfeld<br />

auch im WELIOS, im Zoo und Aquazoo<br />

Schmiding sowie im Star Movie Kino<br />

<strong>Wels</strong>-West eingelöst werden.<br />

Erfolgreicher Betreiber SES<br />

In Oberösterreich betreibt SES Spar European<br />

Shopping Centers die drei Shopping-Center<br />

max.center <strong>Wels</strong>, VARENA<br />

Vöcklabruck und seit August 2015 die<br />

WEBERZEILE Ried.<br />

CHEF INFO WELS | 63


WELS SPEZIAL<br />

n RANG 61<br />

n RANG 68<br />

n RANG 75<br />

Firma: VORAN Maschinen GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 27,2<br />

Mitarbeiter: 109<br />

Internet: www.voran.at<br />

Firma: RICO Elastomere Projecting GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 24<br />

Mitarbeiter: 158<br />

Internet: www.rico.at<br />

Firma: IPM Schober Fenster<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 21,1<br />

Mitarbeiter: 180<br />

Internet: www.ipm.at<br />

n RANG 62<br />

Firma: Himmelfreundpointner Maschinen-<br />

und Fertigungstechnik GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 26,7<br />

Mitarbeiter: 198<br />

Internet: www.himmelfreundpointner.com<br />

n RANG 63<br />

Firma: HF Industriemontagen<br />

Franz Hofmaninger GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 25,4<br />

Mitarbeiter: 135<br />

Internet: www.hf-group.at<br />

n RANG 69<br />

Firma: Fritzmeier Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 23,1<br />

Mitarbeiter: 79<br />

Internet: www.fritzmeier.at<br />

n RANG 70<br />

Firma: AUSTROFLAMM GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 23,0<br />

Mitarbeiter: 45<br />

Internet: www.austroflamm.com<br />

n RANG 71<br />

n RANG 76<br />

Firma: RBS Rohrbau – Schweißtechnik<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 21<br />

Mitarbeiter: 91<br />

Internet: www.rbs.at<br />

n RANG 76<br />

Firma: x-tention Informationstechnologie<br />

GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 21<br />

Mitarbeiter: 178<br />

Internet: www.x-tention.at<br />

n RANG 64<br />

Firma: KLINGER Gebetsroither<br />

GmbH & Co KG<br />

Umsatz in Mio.: 24,9<br />

Mitarbeiter: 62<br />

Internet: www.gebetsroither.at<br />

Firma: Bilfinger Gerätetechnik GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 22,7<br />

Mitarbeiter: 70<br />

Internet: www.austria.bilfinger.com<br />

n RANG 72<br />

n RANG 78<br />

Firma: SONNHAUS GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 20,7<br />

Mitarbeiter: 110<br />

Internet: www.sonnhaus.at<br />

n RANG 65<br />

Firma: Layher Gerüstsysteme GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 24,7<br />

Mitarbeiter: 6<br />

Internet: www.layher.at<br />

Firma: O.Ö. Landes-<br />

Abfallverwertungs unternehmen AG<br />

Umsatz in Mio.: 22<br />

Mitarbeiter: 700<br />

Internet: www.lavu.at<br />

n RANG 73<br />

n RANG 79<br />

Firma: Walter Kunststoffe GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 20,5<br />

Mitarbeiter: 50<br />

Internet: www.walter-kunststoffe.com<br />

n RANG 66<br />

Firma: EXPERT Österreich e.Gen<br />

Umsatz in Mio.: 24,5 6)<br />

Mitarbeiter: 23<br />

Internet: www.expert.at<br />

n RANG 67<br />

Firma: Format Werk GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 24,3<br />

Mitarbeiter: 104<br />

Internet: www.formatwerk.com<br />

6) Umsatz in der Gruppe mit Händlern: 395 Mio. Euro (2013)<br />

Firma: Media Markt <strong>Wels</strong><br />

TV-Hifi-Elektro GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 21,6<br />

Mitarbeiter: 47<br />

Internet: www.mediamarkt.at<br />

n RANG 74<br />

Firma: Ritz – Messwandler Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung<br />

Umsatz in Mio.: 21,2<br />

Mitarbeiter: 85<br />

Internet: www.ritz-international.com<br />

n RANG 80<br />

Firma: Kraftwerk Living<br />

Technologies GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 20,2<br />

Mitarbeiter: 57<br />

Internet: www.kraftwerk.at<br />

77<br />

Herbert Stöger<br />

Geschäftsführer<br />

x-tention Informationstechnologie<br />

GmbH<br />

FOTO: LUKAS ERHART


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WELS SPEZIAL<br />

n RANG 81<br />

n RANG 88<br />

n RANG 95<br />

Firma: METTEC Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 20,1<br />

Mitarbeiter: 164<br />

Internet: www.mettec.at<br />

Firma: Ing. Johann Daxner GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 18<br />

Mitarbeiter: 104<br />

Internet: www.daxner-international.com<br />

Firma: Muehringer Montage GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 14,7<br />

Mitarbeiter: 204<br />

Internet: www.mmg.at<br />

n RANG 82<br />

n RANG 89<br />

n RANG 96<br />

Firma: Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente Ges.m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 20<br />

Mitarbeiter: 16<br />

Internet: www.rutronik.com<br />

Firma: LANDESVERLAG DRUCKSER-<br />

VICE Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 17,8<br />

Mitarbeiter: 74<br />

Internet: www.landesverlag.at<br />

Firma: SELLNER school + office GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 14,5<br />

Mitarbeiter: 64<br />

Internet: www.sellner-schoolandoffice.at<br />

n RANG 83<br />

Firma: DELTA Gruppe<br />

Umsatz in Mio.: 19,8<br />

Mitarbeiter: 86<br />

Internet: www.delta.at<br />

n RANG 90<br />

Firma: STERNER Werkzeugbau GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 16,9<br />

Mitarbeiter: 88<br />

Internet: www.starlim-sterner.com<br />

n RANG 97<br />

Firma: <strong>Wels</strong>er Kieswerke Treul & Co.<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 14,4<br />

Mitarbeiter: 78<br />

Internet: www.treulkies.at<br />

n RANG 84<br />

n RANG 91<br />

n RANG 98<br />

Firma: Bahnbau <strong>Wels</strong> GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 19,5<br />

Mitarbeiter: 93<br />

Internet: www.bbw.at<br />

Firma: Handl Maschinen Gesellschaft<br />

m.b.H. & Co. KG.<br />

Umsatz in Mio.: 16,6<br />

Mitarbeiter: 54<br />

Internet: www.handl.at<br />

Firma: Gottfried Daxl Gesellschaft<br />

m.b.H. & Co. KG<br />

Umsatz in Mio.: 14<br />

Mitarbeiter: 50<br />

Internet: www.daxl.at<br />

n RANG 85<br />

Firma: Staples Austria GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 18,7<br />

Mitarbeiter: 51<br />

Internet: www.staplesadvantage.at<br />

n RANG 86<br />

Firma: K. & J. Weixelbaumer<br />

Baumeister Betriebs-GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 18,6<br />

Mitarbeiter: 129<br />

Internet: www.weixelbaumer.at<br />

n RANG 87<br />

n RANG 92<br />

Firma: Van den Bosch Transporte<br />

Umsatz in Mio.: 16,5<br />

Mitarbeiter: 19<br />

Internet: www.vandenbosch.com<br />

n RANG 93<br />

Firma: mister * lady GmbH & Co. KG<br />

Umsatz in Mio.: 14,9<br />

Mitarbeiter: 160<br />

Internet: www.mister-lady.at<br />

n RANG 94<br />

n RANG 99<br />

Firma: Cargill Austria<br />

Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

Umsatz in Mio.: 13,8<br />

Mitarbeiter: 2<br />

Internet: www.cargill.de<br />

n RANG 100<br />

Firma: Heppner & Oberndorfer<br />

Transportgesellschaft m.b.H. & Co KG<br />

Umsatz in Mio.: 13,5<br />

Mitarbeiter: 32<br />

Internet: www.heppner-oberndorfer.at<br />

FOTO: ERWIN WIMMER<br />

Firma: Josef Felbermair Keramik GmbH<br />

Umsatz in Mio.: 18,5<br />

Mitarbeiter: 54<br />

Internet: www.felbermair.at<br />

Firma: Landgenossenschaft Ennstal<br />

LANDENA – <strong>Wels</strong> KG<br />

Umsatz in Mio.: 14,8<br />

Mitarbeiter: 80<br />

Internet: www.landenawels.at<br />

90<br />

Thomas Bründl<br />

CEO starlim//sterner<br />

Gruppe, Marchtrenk<br />

Angaben in Euro. Die Daten des Rankings stammen aus Selbstauskünften der Unternehmen oder<br />

wurden durch die Creditreform Linz ermittelt. In der Regel wurden die Zahlen des letzten Geschäftsjahres<br />

veröffentlicht. Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Druckfehler vorbehalten.


WELS SPEZIAL<br />

INDEX<br />

3e Handel 49<br />

A<br />

Austroflamm 70<br />

Avenarius-Agro 60<br />

B<br />

Bahnbau <strong>Wels</strong> 84<br />

Bauhaus Depot 12<br />

Bauschutz 43<br />

Berglandmilch 4<br />

Bilfinger Gerätetechnik 71<br />

Bilfinger VAM Anlagentechnik 17<br />

BRP-Powertrain 6<br />

C<br />

Cargill Austria 99<br />

Conrad Electronic 45<br />

CROSS Industries 3<br />

D<br />

Daxl 98<br />

Daxner 88<br />

DELTA Gruppe 83<br />

Diamant Nahrungsmittel 41<br />

Doppler Mineralöle 5<br />

E<br />

eww 21<br />

Englmayer, Spedition 33<br />

EWE Küchen 40<br />

EXPERT Österreich 66<br />

F<br />

Felbermair Keramik 87<br />

Felbermayr Holding 7<br />

Format Werk 67<br />

Fritzmeier 69<br />

Fronius International 11<br />

G<br />

Gartner Transport 10<br />

GBC Gartenbaucentrum 56<br />

Gebrüder Gratz 38<br />

Gerstl Bau Gruppe 27<br />

Geyrhofer & Sohn 55<br />

Gruber Vieh-Fleisch 46<br />

H<br />

Handl Maschinen 91<br />

Handlbauer 18<br />

Heppner & Oberndorfer 100<br />

HF Industriemontagen 63<br />

Himmelfreundpointner 63<br />

Hofer 2<br />

Holter (Gruppe) 19<br />

Hoval 47<br />

I<br />

INTERSPORT AUSTRIA 15<br />

IPM Schober Fenster 75<br />

K<br />

Kellner & Kunz 23<br />

KLINGER Gebetsroither 64<br />

KLIPP Frisör 50<br />

Kraftwerk 80<br />

Kremsmüller (Gruppe) 16<br />

KRIPPL-WATCHES 57<br />

L<br />

Lagerhaus OÖ. Mitte 32<br />

Landesverlag Druckservice 89<br />

Landgenossenschaft Ennstal 94<br />

Layher Gerüstsysteme 65<br />

Linde Gas 24<br />

M<br />

Media Markt <strong>Wels</strong> 73<br />

METTEC Gruppe 81<br />

mister * lady 93<br />

MOLIN Industrie 53<br />

MOLTO LUCE 42<br />

Motormobil Holding (Gruppe) 29<br />

Muehringer Montage 95<br />

N<br />

NKD Österreich 34<br />

O<br />

O.Ö. Landes-Abfallverwertung 72<br />

OBERNDORFER Gruppe 31<br />

Opticon Handels 35<br />

P<br />

PBS Holding 14<br />

Prillinger Gruppe 52<br />

R<br />

RBS Rohrbau -Schweißtechnik 76<br />

Reform-Werke Bauer 36<br />

Resch & Frisch 30<br />

Richter Pharma 8<br />

RICO Elastomere Projecting 68<br />

Ritz – Messwandler 74<br />

Rübig Gruppe 51<br />

Rutronik 82<br />

S<br />

sabtours Touristik 37<br />

SELLNER school + office 96<br />

Silo-Tank Transporte 92<br />

SONNHAUS 78<br />

Sports Direct 20<br />

SSI Schäfer Shop 54<br />

Stadlbauer Tankstellen 57<br />

Staples Austria 85<br />

starlim//sterner 26<br />

STERNER Werkzeugbau 90<br />

T<br />

Teufelberger Holding 22<br />

TGW Logistics Group 9<br />

Thalinger Lange 59<br />

TIGER Coatings 13<br />

Trodat Holding 25<br />

TSC Food Products 48<br />

V<br />

Vereinigte Fettwarenindustrie 28<br />

Viessmann 44<br />

VORAN Maschinen 61<br />

W<br />

Walter Kunststoffe 79<br />

Weixelbaumer Bau 86<br />

<strong>Wels</strong>er Kieswerke Treul 97<br />

X<br />

x-tention 76<br />

XXXLutz 1<br />

Z<br />

Zeilberger fruit 39<br />

Ein großer Wurf<br />

STANDORT-STRATEGIE. Neues<br />

„<strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice“ fördert weiteres<br />

Wachstum der <strong>Wels</strong>er Wirtschaft.<br />

ANZEIGE FOTOS: WKO WELS<br />

Mit der Gründung des WSW<br />

– <strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice<br />

geht ein langjähriger<br />

Wunsch der WKO-<strong>Wels</strong> in Erfüllung,<br />

das Standortmarketing entsprechend<br />

auszubauen und professionell<br />

zu organisieren. Mit der Bündelung<br />

der Kräfte von Stadtmarketing, WBA,<br />

Business Upper Austria und der WKO-<br />

<strong>Wels</strong> werden somit die Dienstleistungen<br />

und das Service für bestehende<br />

und neue Betriebe in <strong>Wels</strong> auf eine<br />

neue Basis gestellt und die Voraussetzungen<br />

für unternehmerisches Wachstum<br />

und Beschäftigung geschaffen.<br />

WKO-Obmann<br />

Josef Resch und<br />

WKO-Leiter<br />

Dr. Manfred<br />

Spiesberger<br />

Konzentrierte Serviceund<br />

Anlaufstelle<br />

Die Region <strong>Wels</strong> ist bereits jetzt eine<br />

der stärksten Wirtschaftsregionen in<br />

Österreich. Diese bekommt nun mit<br />

dem <strong>Wels</strong>er Wirtschaftsservice eine<br />

neue konzentrierte Service- und<br />

Anlaufstelle, um den Wirtschaftsstandort<br />

weiter zu stärken. „Mit dieser<br />

Plattform ist uns ein großer Wurf<br />

gelungen und wir können sehr zuversichtlich<br />

in die Zukunft blicken“, sind<br />

sich WKO-Obmann Josef Resch und<br />

WKO-Leiter Dr. Manfred Spiesberger<br />

einig.<br />

CHEF INFO WELS | 67


Der neue Tiguan.<br />

Aufregend innovativ.<br />

Jetzt bei uns.<br />

Kraftstoffverbrauch: 4,7 – 5,7 l/100 km. CO 2 -Emission: 123 – 149 g/km. Symbolfoto.<br />

4600 <strong>Wels</strong>, Dragoner-Straße 67<br />

Telefon 07242/62347-0<br />

www.porschewels.at

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