21.09.2015 Views

CHEFINFO - Das Magazin der Führungskräfte

Ausgabe Dezember 2015

Ausgabe Dezember 2015

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

DAS MAGAZIN DER FÜHRUNGSKRÄFTE<br />

DEZEMBER 2014<br />

DIE VKB-BANK<br />

PRÄSENTIERT<br />

DIE TOP<br />

DEZEMBER 2014/24 JG./NR. 10/2,50 EURO, P.B.B. VERLAGSPOSTAMT 4020 LINZ/ERSCHEINUNGSORT LINZ/ZUL.-NR. GZ 02Z031559 M<br />

UNTERNEHMEN<br />

OBERÖSTERREICHS<br />

2014


Hr. Cyrus Rahmat Tel.: 0732/650 350 22 I Mobil: 0664/100 65 05 | Mail: cyra@cyra.at<br />

Fr. Konstanze Heis Tel.: 0732/650 350 10 I Mobil: 0699/150 302 10 | Mail: office@cyra.at<br />

cyra Immobilien GmbH I Ottensheimerstrasse 45 I A-4040 Linz I www.cyra.at<br />

IHRE NEUE IMMOBILIE 2014<br />

OBJEKT 1<br />

VERMIETUNG Mo<strong>der</strong>ne Betriebsliegenschaft, Marchtrenk<br />

Nutzfläche: 1.051 m²<br />

Grundstücksfläche: 7.924 m²<br />

Mietpreis: auf Anfrage<br />

HWB: 113 kWh/m²a<br />

OBJEKT 2<br />

VERMIETUNG Mo<strong>der</strong>ne Betriebsliegenschaft – Erstbezug nach Generalsanierung,<br />

Linz, Am Winterhafen 4<br />

Bürofläche: 400 m² bis 3.000 m², Halle: 600 m² bis 1.200 m²<br />

Neubau, Bürofläche: 800 m² bis 3.400 m²<br />

HWB: in Ausstellung; Mietpreis: auf Anfrage<br />

OBJEKT 3<br />

VERKAUF Betriebsliegenschaft, 4551 Ried im Traunkreis,<br />

Grossendorf 66<br />

Grundgröße: 6.102 m², Hallenfläche: 2.590 m², Höhe Halle: 5-7 m, 3 Kräne,<br />

Bürofläche: 240 m², HWB: wird erstellt, Kaufpreis: € 1.300.000,-<br />

OBJEKT 11<br />

OBJEKT 4<br />

VERKAUF Mo<strong>der</strong>ne Gewerbeliegenschaft, 4055 Pucking<br />

Grundstücksfläche rd. 23.500 m², Nutzfläche rd. 4.800 m²;<br />

2-geschossige Büro- und Verwaltungszone,<br />

Werkstätte und Lagerhalle, uvm.<br />

HWB: 63 kWh/m²a, Kaufpreis: € 4.850.000,-<br />

OBJEKT 5<br />

VERMIETUNG Gepflegtes, freistehendes Bürogebäude mit kleiner Lagerhalle,<br />

4030 Linz, Neubauzeile 101<br />

Bürofläche rund 322 m², Lagerhalle rund 90 m²;<br />

HWB: 82 kWh/m²a, Miete inkl. Teilmöblierung, Pkw-Stellplatz € 35,- netto,<br />

Mietpreis: Büro € 8,50/m² netto, Lager € 4,-/m² netto<br />

OBJEKT 6<br />

VERMIETUNG Lagerhalle und Büro, Linz-Zentrum,<br />

Am 25er Turm<br />

Halle: 960 m², Miete: € 4,-/m², Büro: 240 m², Miete: € 7,-/m²<br />

BK: € 1,50/m² netto, HWB: 89 kWh/m²a<br />

Freiparkplätze am Gelände<br />

OBJEKT 7<br />

VERMIETUNG Lager- und Büroflächen, Linz, Raimundstraße 45<br />

Lager Größe: 456 m², Höhe: 6 m, Miete: € 4,-/m² netto + USt.<br />

Büro Größe: 472 m² - teilbar, Miete: € 8,-/m² netto + USt.<br />

HWB: 84 kWh/m²a<br />

OBJEKT 8<br />

VERMIETUNG Mo<strong>der</strong>ne Halle mit Büro, 4020 Linz, Wolfgang-Pauli-Straße 2<br />

Halle: 1.680 m², Höhe: 7 m, Büro: 300 m², La<strong>der</strong>ampen, HWB: 64 kWh/m²a<br />

Miete: Halle € 5,50,-/m² , Büro € 9,-/m²


OBJEKT 10<br />

VERMIETUNG Exklusive Büroflächen mit Balkon in Top-Innenstadtlage,<br />

Erstbezug nach Sanierung, 4020 Linz, Landstraße 57<br />

Nach Generalsanierung des Jugendstilhauses entstanden erstklassige Büroräumlichkeiten<br />

mit rd. 130 m² + 10 m² Terrasse, erstklassige Ausstattung<br />

HWB: 40 kWh/m²a, Mietpreis: ab € 10,-/m 2 netto<br />

OBJEKT 9<br />

VERKAUF Einzigartige Geschäftsfläche + Atelierhalle/ Kreativwerkstatt,<br />

Neubau, 4020 Linz, Anzengruberstraße<br />

Gesamtfläche rd. 545,94 m², Geschäft rd. 288,13 m² mit großzügiger Auslagefläche,<br />

Atelierhalle/ Kreativwerkstatt rd. 257,36 m², Raumhöhe rd. 5,75 m; Räumlichkeiten<br />

können auch separat vergeben werden! VP: auf Anfrage; HWB 26,10 kWh/m²a<br />

OBJEKT 11<br />

VERMIETUNG Top-Geschäftsfläche, Erstbezug nach Sanierung,<br />

Linz, Landstraße<br />

Größe: 165 m², Miete: auf Anfrage, HWB: 68,5 kWh/m²a,<br />

Bezugstermin: April 2015<br />

OBJEKT 12<br />

VERMIETUNG Luxuriöses Penthouse, Ordination o<strong>der</strong> Kanzlei mit Pöstlingbergblick,<br />

4040 Urfahr, Hauptstraße 54<br />

Nutzfläche: rund 225 m² auf 2 Ebenen, Terrasse: rund 30 m² mit Top-Ausblick,<br />

Lift von <strong>der</strong> Garage direkt ins Penthouse, Garagenplatz, HWB: 24 kWh/m²a<br />

Mieterwünsche werden berücksichtigt! Mietpreis: auf Anfrage<br />

OBJEKT 13<br />

VERMIETUNG Luxus 4-Zimmerwohnungen mit großer Terrasse,<br />

Erstbezug nach Sanierung, 4020 Linz, Landstraße 57<br />

Luxuriöse Wohnungen mit rd. 125 m² Wohnfläche + 45 m² Terrasse, 3 Schlafzimmer,<br />

erstklassige Ausstattung, hofseitige Ausrichtung mit Top-Ausblick<br />

HWB: 40 kWh/m²a, Mietpreis: ab € 10,-/m² netto<br />

OBJEKT 14<br />

VERKAUF Wohnhaus mit 12 Mietwohnungen und 6 Garagen<br />

4060 Leonding<br />

Nutzfläche: 898 m², alle Wohnungen unbefristet vermietet,<br />

VP: auf Anfrage, HWB: 86,5 kWh/m²a<br />

OBJEKT 11<br />

OBJEKT 15<br />

VERKAUF Wun<strong>der</strong>schöne Eigentumswohnung mit großem Dachgarten,<br />

Neubau, 4020 Linz, Anzengrubergstraße<br />

Wohnfläche rd. 118,29 m², Dachgarten rd. 218 m² zur alleinigen Nutzung,<br />

3 Schlafzimmer, großer Wohn- und Essbereich, exklusive Ausstattung,<br />

Parkplätze in hauseigener Tiefgarage verfügbar, VP: € 530.000,-


inhalt<br />

50<br />

Die Top 150<br />

Am Jahresende bläst manchen<br />

Unternehmen rauer<br />

Wind in die Bilanzen. Viele<br />

sind gut gerüstet. Ein OÖ-<br />

Ranking <strong>der</strong> Erfolgreichen.<br />

130<br />

36<br />

118<br />

wirtschaft finanzen management<br />

14<br />

22<br />

36<br />

Herr <strong>der</strong> Nahrungskette<br />

VIVATIS-Chef Gerald Hackl spricht<br />

über die Sinnhaftigkeit von<br />

„Marken-Bauchläden“.<br />

Abenteuer Gründung<br />

Freiheit o<strong>der</strong> Sicherheit? Jungunternehmer<br />

über ihre Beweggründe<br />

zur Selbstständigkeit.<br />

Weink(r)ampf<br />

Beim Wein tobt ein Wettbewerb<br />

zwischen Edelvinothek, Supermarkt<br />

und Einzelhandel.<br />

118<br />

120<br />

124<br />

Bis zum Abschwingen<br />

investieren die Skigebiete in<br />

Beschneiungsanlagen, Fun-<br />

Pisten und Sicherheit.<br />

Die Crashpropheten<br />

Matthias Weil und Marc Friedrich<br />

sehen in ihrem Bestseller den<br />

Crash als Lösung <strong>der</strong> Krise.<br />

Kooperation statt Strafe<br />

Der Wirtschaftspsychologe Erich<br />

Kirchler erklärt, wie man Bürger<br />

zum Steuernzahlen motiviert<br />

Licht am Horizont<br />

Die Deutsche Bank sieht Erholung<br />

für die Wirtschaft, aber große<br />

Probleme in Europa.<br />

30<br />

130<br />

134<br />

137<br />

Mitbestimmung<br />

Was müssen die Manager entscheiden<br />

und wo kann die<br />

Belegschaft mitbestimmen?<br />

Bloß nicht authentisch!<br />

Authentisch scheinen statt sein<br />

ist harte Arbeit und professionelle<br />

Vorbereitung.<br />

Zündstoff<br />

Eine neue Veranstaltungsreihe<br />

macht Unternehmen fit für<br />

die Zukunft.<br />

Coverfoto: iStock/Thinkstock Fotos: iStock/Thinkstock, Verlag<br />

4 | CHEF INFO | 10/2014


standpunkt<br />

140<br />

Klaus<br />

Schobesberger<br />

Chefredakteur<br />

Ein Trickser an<br />

<strong>der</strong> EU-Spitze<br />

lifestyle<br />

140<br />

Flüssiges Gold<br />

Whisky rückt vermehrt<br />

ins Interesse von<br />

Konsumenten und<br />

Investoren.<br />

Die Deutsche<br />

Bank rechnet<br />

mit Erholung<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft.<br />

124<br />

<strong>Das</strong>s die Institutionen <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union massiv an<br />

Glaubwürdigkeit verlieren, haben<br />

sie sich selbst zuzuschreiben.<br />

Dafür sind nicht nur üppige Pensionen<br />

und Gehaltsfortzahlungen<br />

verantwortlich. Derzeit steht vor<br />

allem ein Mann in <strong>der</strong> Kritik:<br />

Jean-Claude Juncker. Er hat als<br />

Premier von Luxemburg internationalen<br />

Konzernen offenbar bei<br />

<strong>der</strong> Steuervermeidung geholfen.<br />

<strong>Das</strong> Ausmaß dürfte dabei größer<br />

sein als bisher bekannt. 35<br />

Unternehmen sind betroffen. So<br />

konnte Skype über mehrere Jahre<br />

bis zu 95 Prozent <strong>der</strong> Lizenzeinnahmen<br />

steuerfrei kassieren. Disney<br />

hat in Luxemburg eine eigene<br />

Bank gegründet, die ihre<br />

Gewinne mit weniger als einem<br />

Prozent versteuerte. Juncker<br />

muss sich den Vorwürfen stellen.<br />

Sollte er sich als <strong>der</strong> Architekt<br />

dieser unfassbaren Steuertrickserei<br />

inmitten Europas erweisen, ist<br />

er als Kommissionschef nicht<br />

mehr haltbar.<br />

k.schobesberger@chefinfo.at<br />

Fotos: iStock/Thinkstock<br />

IMPRESSUM: Eigentümer und Medieninhaber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0 732 / 69 64-40, Fax: 0 732 / 69 64-41, E-Mail: redaktion@chefinfo.at.<br />

Herausgeber: Peter Lengauer. Chefredaktion: Klaus Schobesberger. Redaktion: Petra Danhofer, Jürgen Philipp, Ullrich Kapl. Geschäftsführung: Hans Huber. Verkaufsleitung: Christian Schüttengruber. Anzeigen:<br />

Hannes Kahr, Isolde Kainz, Roswitha Lang, Mirijam Mayer, Christina Buchinger, Romana Gerard. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik: Nathalie Fischer, Magdalena Hutter, Nicole<br />

Wagene<strong>der</strong>. Bildbearbeitung: Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektur: Ullrich Kapl, Christina Nikiema-Spiegl. Erscheinungsweise: 10-mal jährlich. Auflage: 21.150 Stk. Abo-Preis: € 25,– (10 Ausgaben). Einzelpreis:<br />

€ 2,50. Abo-Hotline: Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: DW 41, E-Mail: abo@chefinfo.at. Internet: www.zzv.at. Gültig ist Preisliste 2014.<br />

Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen überwiegend in männlicher Form verwendet.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 5


FOTO DES MONATS<br />

Foto: Reuters<br />

6 | CHEF INFO | 10/2014


FOTO DES MONATS<br />

So was von stolz<br />

Sebastian Kurz, hier mit US-Außenminister<br />

John Kerry in Wien, wurde von<br />

<strong>der</strong> Nachrichtenagentur dpa unter die<br />

„Sieben Gewinner auf <strong>der</strong> politischen<br />

Weltbühne“ gereiht. Mit 28 Jahren trittsicher<br />

auf internationalem Parkett sei<br />

Kurz eine <strong>der</strong> ungewöhnlichen Figuren<br />

auf <strong>der</strong> Politbühne, so das Urteil.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 7


RADAR<br />

top<br />

Personen, die zuletzt für<br />

positive Schlagzeilen sorgten.<br />

nahaufnahme<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

Christoph Waltz,<br />

58, Schauspieler.<br />

Im neuen James<br />

Bond mimt er den<br />

007-Oberschurken<br />

– und bringt<br />

mit dem Dreh vor <strong>der</strong> herrlichen<br />

Bergkulisse Tirols Devisen<br />

ins Land. Drehbeginn ist Jänner,<br />

Filmstart im Oktober 2015.<br />

Tabatha<br />

Bundesen,<br />

29, Besitzerin von<br />

„Grumpy Cat“.<br />

Katzenverrückte im<br />

Netz klickten die<br />

Dame aus Arizona mit ihrer Kultkatze<br />

zur Millionärin. Von 100<br />

Millionen Dollar in den letzten<br />

beiden Jahren ist die Rede.<br />

down<br />

Personen mit einer<br />

weniger guten Presse.<br />

Gerhard Drexel,<br />

59, Spar-Boss.<br />

Der Vorarlberger<br />

gilt als Kampfmaschine.<br />

Nur<br />

logisch, dass er<br />

sich auch mit <strong>der</strong> Wettbewerbsbehörde<br />

anlegte. Für Preisabsprachen<br />

muss Spar drei Millionen<br />

Euro Bußgeld zahlen.<br />

Wolfgang<br />

Neumann,<br />

58, Umwelt-Pionier.<br />

Wer hätte<br />

das gedacht: Der<br />

bekannte Erfin<strong>der</strong><br />

des Energy Globe ist mit zwei<br />

seiner Gesellschaften zahlungsunfähig.<br />

Die Überschuldung<br />

liegt bei 2,6 Mio. Euro.<br />

Merry Grissmas<br />

Irmgard Griss. Der Auftritt <strong>der</strong> 67-jährigen pensionierten Chefin des<br />

Obersten Gerichtshofs hat bleibenden Erinnerungswert. Wie eine biblische<br />

Prophetin präsentierte die Vorsitzende <strong>der</strong> Hypo-Untersuchungskommission<br />

den 344 Seiten starken Bericht: knallhart, ohne Rücksicht auf große<br />

Namen, entlarvend. Alle bekamen sie ihr Fett ab. Lobeshymnen für die<br />

Harvard-Absolventin allenthalben auf Twitter, Facebook & Co. Warum?<br />

Sie gibt das Vertrauen in die Politik wie<strong>der</strong> zurück. Mehr davon!<br />

dahingesagt<br />

„Ich bin eine Quotenfrau<br />

und ich bin stolz drauf.“<br />

Staatssekretärin Sonja Steßl<br />

am SPÖ-Parteitag über ihr<br />

Selbstverständnis.<br />

Fotos: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com, XPOSUREPHOTOS.COM / Viennareport, REUTERS, SPAR GRUPPE, Wirtschaftsbund<br />

8 | CHEF INFO | 10/2014


RADAR<br />

nachgefragt<br />

Woran arbeiten Sie gerade?<br />

Josef Thurnhofer. Der<br />

59-jährige ist Landesdirektor<br />

des 312.500 Mitglie<strong>der</strong><br />

zählenden ÖAMTC OÖ.<br />

Ich bereite gerade die Sitzung<br />

des Präsidiums des<br />

ÖAMTC OÖ vor, in <strong>der</strong><br />

Budget und Investitionen für<br />

2015 beschlossen werden.<br />

Nach unserem Grundsatz,<br />

„den Menschen in ihrem<br />

Bedürfnis nach Mobilität<br />

jeweils zeitgemäß zu dienen“,<br />

arbeiten wir intensiv daran,<br />

wie wir als Club helfen können,<br />

dass unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

ihre Mobilität einfach und<br />

effizient organisieren können.<br />

Ich freue mich sehr, dass wir<br />

dazu 2015 eine neue Dienstleistung<br />

anbieten können, die<br />

gerade entwickelt wird.<br />

In <strong>der</strong> Präsidialsitzung wird<br />

auch eine Petition an die<br />

oberösterreichische Landesregierung<br />

verabschiedet –<br />

mit dem Ziel, dass künftig<br />

ein Mobilitätsressort gebildet<br />

wird, das nicht nur für<br />

die Infrastruktur (Straße und<br />

Schiene) son<strong>der</strong>n auch für<br />

das gesamte Management<br />

<strong>der</strong> Mobilität zuständig<br />

sein soll. Weil klar ist, dass<br />

Mobilität insgesamt effizienter<br />

organisiert werden muss<br />

und mit weniger Energie als<br />

bisher auskommen sollte.<br />

bestof<br />

Feuerwehr<br />

Ewald Nowotny<br />

Verharmlost<br />

Der Nationalbank-Gouverneur<br />

vergab <strong>der</strong> maroden<br />

Kärntner Landesbank die<br />

Note „nicht notleidend“.<br />

Eine Restrukturierung <strong>der</strong><br />

Bank wurde damit frühzeitig<br />

elegant verhin<strong>der</strong>t.<br />

apps<br />

zahl<br />

trend<br />

Josef Pröll<br />

Fotos: ÖAMTC, OENB, Cityfoto, chabeau / knipserbande.at, Klaus Ranger<br />

Fuze Meeting HD<br />

Überall und je<strong>der</strong>zeit Meetings<br />

abhalten o<strong>der</strong> an Meetings<br />

teilnehmen – das ist<br />

mit einem Tablet und diesem<br />

App ganz einfach. Für<br />

zwei Teilnehmer kostenlos.<br />

Invoice2go<br />

Leicht bedienbare App<br />

zur Rechnungsstellung<br />

nicht nur für Kleinunternehmer.<br />

Mehr als 20<br />

Rechnungsvorlagen mit<br />

Firmenlogo anpassbar.<br />

110<br />

Personen kontrollieren<br />

mehr als ein<br />

Drittel des gesamten<br />

Vermögens in<br />

Russland – einem<br />

Land, mit 140 Millionen<br />

Einwohner.<br />

<strong>Das</strong> schreibt Karen<br />

Dawisha in ihrem<br />

Buch „Putin’s<br />

Kleptocrazy. Who<br />

Owns Russia?“<br />

Spielwiese<br />

Der Concept Store Vienna<br />

auf <strong>der</strong> Mariahilfer Straße<br />

ist eine Marketing-Spielwiese.<br />

Unternehmer mieten<br />

Flächen in Verkaufsräumen<br />

und testen, ob<br />

ihre Kampagnen funktionieren.<br />

Sie erstellen Marktforschungen<br />

o<strong>der</strong> führen<br />

Umfragen durch.<br />

Verstaatlicht<br />

Als Finanzminister hat<br />

er die Hypo Alpe Adria<br />

<strong>der</strong> BayernLB um 1 Euro<br />

abgekauft, ohne Alternativen<br />

zu prüfen. Vorwurf: Die<br />

Republik hat sich über den<br />

Tisch ziehen lassen.<br />

Maria Fekter<br />

Verschleppt<br />

Die Finanzministerin hat<br />

die Bad Bank-Lösung verschleppt.<br />

Der Grund: <strong>Das</strong><br />

Budgetdefizit wäre damit<br />

empfindlich gestiegen.<br />

Heute ist Fekter Kultursprecherin<br />

<strong>der</strong> ÖVP.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 9


an<strong>der</strong>s<br />

von Klaus Schobesberger<br />

gedacht<br />

Politik: Nicht<br />

nur die Vermögen<br />

sind in dieser<br />

Republik<br />

ungleich verteilt,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

das Risiko.<br />

Rückwirkende Verantwortung<br />

Was zeichnet einen guten Unternehmer<br />

aus? Unter an<strong>der</strong>em die Fähigkeit,<br />

Probleme zu lösen, das Leben<br />

<strong>der</strong> Menschen zu verbessern und die Zukunft<br />

aktiv zu gestalten. Was zeichnet einen guten<br />

Politiker aus? Ähnliches, würde man meinen.<br />

Dafür werden sie schließlich gewählt und vom<br />

Geld <strong>der</strong> Bürger bezahlt. Freilich gibt es ein<br />

paar gravierende Unterschiede. <strong>Das</strong> Risiko zum<br />

Beispiel. Scheitern Unternehmer, haften sie mit<br />

ihrem Vermögen. Scheitert ein Minister, geht<br />

er nach Brüssel, wird Nationalratspräsident<br />

o<strong>der</strong> man schafft maßgeschnei<strong>der</strong>te Jobs in parteinahen<br />

Institutionen. In Österreich löst die<br />

Politik Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.<br />

Dafür ist sie in zwei Bereichen unschlagbar: Im<br />

Machterhalt und in ihrer Kreativität, Steuern<br />

zu erfinden.<br />

Gefräßiger Staat<br />

Die SPÖ möchte also Vermögenssteuern. Am<br />

besten rückwirkend. <strong>Das</strong> ist das Zukunftsmodell<br />

einer staatstragenden Partei: Weil von Bürgern<br />

heute und auch morgen nicht mehr genug<br />

zu holen ist, „frackt“ man nach Barem in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit. Wer hat in den letzten 30 Jahren<br />

wann und wie viel geerbt? Da war doch die<br />

reiche „Mizzi-Tant‘ mit ihren Zinshäusern und<br />

einem ansehnlichen Privatvermögen. Über eine<br />

Million? Bitte, Ihr Erben, um Überweisung des<br />

ausstehenden Betrages an das zuständige<br />

Finanzamt. Stundung ausnahmsweise möglich.<br />

Abgesehen davon, dass dies ein Beispiel dafür<br />

ist, wie man Rechtssicherheit in diesem Land<br />

untergräbt, zeigt es auch: Vermögen, das in<br />

Österreich aufgebaut wurde, ist grundsätzlich<br />

suspekt.<br />

For<strong>der</strong>ungen einmal an<strong>der</strong>s<br />

<strong>Das</strong> Ansinnen einer rückwirkenden Erbschaftsund<br />

Schenkungssteuer wird niemals verwirklicht.<br />

<strong>Das</strong> weiß die SPÖ selbst. Aber es verleitet<br />

zu einem spannenden Gedankenexperiment:<br />

Die rückwirkende Politikerverantwortung. Ich<br />

for<strong>der</strong>e daher:<br />

■ Werner Faymann soll jene 50 ausgeschlagenen<br />

Einladungen zu aktuellen und brisanten<br />

Themen in die ZIB2 rückwirkend nachholen.<br />

Einmal in <strong>der</strong> Woche stellt er sich ein Jahr lang<br />

abwechselnd den Fragen von Armin Wolf und<br />

Lou Lorenz-Dittlbacher.<br />

■ Alle Doppel-Dreifach-Bonzen- und Politikerpensionen<br />

aus geschützten und halbstaatlichen<br />

Bereichen, die ja ausdrücklich vom Vermögenssteuervorschlag<br />

ausgenommen sind,<br />

werden rückwirkend auf 10 Jahre mit 20 Prozent<br />

zusätzlich besteuert.<br />

■ Werner Faymann erweitert rückwirkend<br />

Kraft seines Amtes den Wirkungskreis seiner<br />

Regierungsinserate auf alle Printmedien des<br />

Landes und nicht nur auf Krone, Heute und<br />

Österreich.<br />

Die rückwirkende Politikerverantwortung muss<br />

weiter gehen. Es ist nicht einzusehen, dass ehemalige<br />

politische Akteure bei <strong>der</strong> Hypo-Alpe-<br />

Adria auf stumm schalten. Ich finde: Nicht nur<br />

die Vermögen sind in dieser Republik ungleich<br />

verteilt, son<strong>der</strong>n auch das Risiko. <strong>Das</strong> muss<br />

sich im Sinne <strong>der</strong> Gerechtigkeit än<strong>der</strong>n. ■<br />

Foto: Reuters<br />

10 | CHEF INFO | 10/2014


Faszinierende<br />

Goldschmiedekunst<br />

Der Goldschmied von Liedl 1830<br />

vereint außergewöhnliche Edelsteine<br />

zu einem Kunstwerk. Schmuckstü cke<br />

von Meisterhand gefertigt sind immer ein<br />

Unikat, sie sind fü r die Trägerin o<strong>der</strong> den<br />

Träger gemacht. Die individuelle Anfertigung<br />

spü rt man: die exakte Fassung <strong>der</strong><br />

Edelsteine, die makellose Politur des<br />

fertigen Schmuckstü ckes.<br />

lndividuell angefertigte Juwelen sind<br />

einzigartig und selten.<br />

Fü r die Wertbeständigkeit <strong>der</strong> Juwelen<br />

sind die Qualität <strong>der</strong> Edelsteine und die<br />

Kunstfertigkeit des Goldschmiedes<br />

entscheidend.<br />

Neu gestaltetes Geschäft am Taubenmarkt<br />

UHREN JUWELEN 1830<br />

LINZ, LANDSTRASSE 16, TEL. 772460


KOPF DES MONATS<br />

Erfolgreiche Unternehmerin<br />

Heidemarie Havelka wurde von <strong>der</strong> WKOÖ zur<br />

Unternehmerin des Monats Dezember gewählt.<br />

Die Geschäftsführerin von „Heidis Reisen“ aus<br />

Inzersdorf punktet erfolgreich mit innovativen<br />

Ideen in einer von Männern dominierten Branche.<br />

wirtschaft<br />

Fotos: Heim / WKOÖ, Land OÖ, iStock / Thinkstock<br />

Kurzmeldungen<br />

■■<br />

Miba. Die oö. Zuliefergruppe<br />

hat ihren Umsatz in den ersten<br />

drei Quartalen um 8,3 % auf<br />

498,3 Mio. Euro gesteigert.<br />

Größte Wachstumschancen<br />

sieht das Unternehmen in<br />

den USA und China.<br />

■■<br />

Doppelmayr. Der Seilbahnhersteller<br />

hat ein 160 Millionen Dollar<br />

schweres Prestigeobjekt in Kalifornien<br />

(USA) realisiert. Die 5,1 km<br />

lange Hochbahn führt vom Flughafen<br />

Oakland nach San Francisco.<br />

Kürbiskernöl aus OÖ<br />

Steirisches Kürbiskernöl ist berühmt. Jetzt<br />

kommt das „grüne Gold“ auch aus Oberösterreich.<br />

Oberösterreichweit gibt es<br />

bereits 20 Kürbiskernöl-Produzenten. Eine<br />

Produzentengemeinschaft besuchte<br />

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger im<br />

Innviertel. Unter dem Namen „Pramoleum“<br />

haben fünf Bauern aus Raab<br />

und Sigharting eine innovative<br />

Qualitätsidee geboren.<br />

Sie produzieren Innviertler<br />

Kürbiskernöl und steigern<br />

damit die Wertschöpfung<br />

ihrer<br />

Betriebe sowie <strong>der</strong><br />

gesamten Region.<br />

Hausgemachte<br />

Probleme<br />

Die Lage am Arbeitsmarkt<br />

bleibt angespannt. Ein Teil<br />

des Problems sei aber hausgemacht,<br />

sagt WKOÖ-Präsident<br />

Rudolf Trauner: „Der Anreiz zu<br />

arbeiten, ist in Österreich geringer<br />

als in an<strong>der</strong>en Industriestaaten.“<br />

Der Berufsschutz mit <strong>der</strong><br />

100-Tage-Grenze gehöre gelockert<br />

und drei statt zwei Stunden<br />

Arbeitsweg seien zumutbar. <strong>Das</strong><br />

Arbeitslosengeld müsse degressiver<br />

gestaffelt werden und Systemausnutzer<br />

gehörten „sanktioniert“.<br />

WKO-Sozialexperte Erhard<br />

Prugger erklärt die mangelnde<br />

Bereitschaft <strong>der</strong> Firmen, Mitarbeiter<br />

einzustellen, mit dem Mangel<br />

an geeigneten Fachkräften und<br />

gestiegenen Arbeitskosten.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 13


WIRTSCHAFT<br />

interview<br />

mit Gerald Hackl<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> VIVATIS Holding AG<br />

<strong>Das</strong> Problem ist, dass<br />

je<strong>der</strong> sein eigenes<br />

Gütesiegel haben will.<br />

Dadurch werden wir<br />

wie<strong>der</strong> intransparent.<br />

14 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

Fotos: Hermann Wakolbinger<br />

Herr <strong>der</strong> Nahrungskette<br />

Lebensmittel. Gerald Hackl, Chef eines <strong>der</strong> größten Lebensmittelkonzerne<br />

des Landes, über die neue EU-Lebensmittelverordnung, die Sinnhaftigkeit des<br />

Marken-„Bauchladens“ und ein schwieriges Jahr 2014 für Food-Produzenten.<br />

„Wir rechnen mit Kosten<br />

von etwa 1 Million Euro für die<br />

Umstellung auf die neue EU-<br />

Lebensmittelverordnung innerhalb<br />

<strong>der</strong> Unternehmensgruppe.“<br />

Ob Maresi, Knabber<br />

Nossi o<strong>der</strong> Inzersdorfer:<br />

Sie sind<br />

bekannte Marken <strong>der</strong> VIVATIS<br />

Holding AG. „Wir sehen uns<br />

nicht als Finanz investor, son<strong>der</strong>n<br />

als Dach österreichischer<br />

KMUs im Nahrungsund<br />

Genussmittelbereich“, sagt<br />

Gerald Hackl, seit 2012 Vorstandssprecher<br />

des Konzerns<br />

mit Sitz im Linzer Intertrading-<br />

Gebäude.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die neue<br />

Lebensmittelverordnung<br />

<strong>der</strong> EU tritt am 13. Dezember<br />

in Kraft. Wie<strong>der</strong> ein<br />

Gesetz mehr. Wie<strong>der</strong> ein<br />

unnötiges Gesetz?<br />

Hackl: Grundsätzlich nicht.<br />

Hier geht es ja vorwiegend um<br />

Transparenz bei Lebensmitteln,<br />

insbeson<strong>der</strong>e bei Nährwerten,<br />

Gluten und Allergenen.<br />

Immer mehr Menschen<br />

leiden an Lebensmittelunverträglichkeiten.<br />

Diese Konsumenten<br />

wissen dank <strong>der</strong> neuen<br />

Informationspflicht jetzt<br />

mehr und besser über mögliche<br />

Gefahren Bescheid.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Klingt wie eine<br />

Art Beipackzettel für Medikamente.<br />

Ist die Qualität <strong>der</strong><br />

Lebensmittel so gesunken?<br />

Hackl: Im Gegenteil. Lebensmittel<br />

waren noch nie so<br />

sicher wie heute. Die Frage<br />

ist wie bei vielen an<strong>der</strong>en Verordnungen:<br />

Wo ist das richtige<br />

Maß. Mit einem Teil <strong>der</strong><br />

Regeln wird wie so oft über<br />

das Ziel hinausgeschossen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Ein Aufwand,<br />

<strong>der</strong> Unternehmen wie Ihrem<br />

Geld kostet.<br />

Hackl: Personalkosten etwa<br />

für Dateneingabe, EDV-Kosten<br />

und Kosten für notwendige<br />

Verpackungsadaptionen sind<br />

enorm. Wir rechnen mit Kosten<br />

von etwa 1 Million Euro<br />

für die Umstellung auf die<br />

neue EU-Lebensmittelverordnung<br />

innerhalb <strong>der</strong> Unternehmensgruppe.<br />

Aber ich möchte<br />

auch betonen, dass diese neue<br />

Verordnung eine Chance für<br />

Österreich und für österreichische<br />

Lebensmittel ist.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Warum eine<br />

Chance?<br />

Hackl: Die Transparenz wird<br />

zeigen, dass wir Lebensmittel<br />

auf einem sehr hohen Qualitäts-Level<br />

erzeugen, für den<br />

uns ganz Europa schätzt.<br />

Wir schaffen es in Österreich<br />

aber lei<strong>der</strong> immer wie<strong>der</strong>, uns<br />

wegen Kleinigkeiten die Köpfe<br />

einzuschlagen, statt uns in<br />

<strong>der</strong> gesamten Wertschöpfungskette<br />

gegenseitig zu unterstützen<br />

und die Stärken unserer<br />

österreichischen Lebensmittelwirtschaft<br />

selbstbewusst nach<br />

außen zu tragen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sind die heimischen<br />

Winzer ein Vorbild?<br />

Hackl: Die österreichische<br />

Weinbranche ist ein Musterbeispiel<br />

dafür, was möglich<br />

ist. Aus <strong>der</strong> Vertrauenskrise<br />

des Glykol-Skandals wurde<br />

dank viel Leidenschaft,<br />

Fleiß und Herzblut ein neues<br />

Image für österreichischen<br />

Wein geschaffen. Heute zählt<br />

er zu den besten <strong>der</strong> Welt.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die Weinbranche<br />

diszipliniert sich auch<br />

in puncto Gütesiegel.<br />

Hackl: <strong>Das</strong> Problem ist, dass<br />

je<strong>der</strong> sein eigenes Güte- ➜<br />

10/2014 | CHEF INFO | 15


WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Gerald Hackl (43) ist seit<br />

zwei Jahren Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> VIVATIS<br />

Holding AG und kann<br />

auf eine fast 20-jährige<br />

Erfahrung in <strong>der</strong> Lebensmittelbranche<br />

verweisen.<br />

Zuvor war <strong>der</strong> gebürtige<br />

Perger sieben Jahre lang<br />

Geschäftsführer des<br />

Gemüseverarbeiters<br />

efko. In dieser Zeit hat<br />

er den Umsatz des<br />

Unternehmens von 65<br />

auf 120 Millionen Euro<br />

gesteigert. Qualität und<br />

Innovation hat sich <strong>der</strong><br />

Vater einer 9-jährigen<br />

Tochter bei VIVATIS auf<br />

die Fahnen geheftet.<br />

Sein letzter Produkt-<br />

Clou ist die fleischlose<br />

Wurst „die OHNE“.<br />

siegel haben will. Dadurch<br />

werden wir wie<strong>der</strong> intransparent.<br />

Dann braucht es nur<br />

noch ein schwarzes Schaf<br />

und die Branche steht wie<strong>der</strong><br />

Kopf. Ich wäre für eine totale<br />

Bereinigung aller Gütesiegel.<br />

Zwei bis drei Qualitätszeichen<br />

wären völlig ausreichend.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Hat die Lebensmittelbranche<br />

ein Glaubwürdigkeitsproblem?<br />

Hackl: Nein, das denke ich<br />

nicht. Es ist eine sehr sensible<br />

Branche, die oft von Hysterie<br />

geleitet ist. Denken Sie<br />

an den sogenannten Pferdefleischskandal,<br />

von dem auch<br />

Österreich nicht verschont<br />

geblieben ist. Wäre damals<br />

das Produkt von diesem Produzenten<br />

offiziell als Pferdefleisch-Wurstprodukt<br />

deklariert<br />

worden, hätte er es<br />

vielleicht sogar sehr gut vermarkten<br />

können.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die Produktvielfalt<br />

bei VIVATIS ist erstaunlich<br />

breit. Wie passt das<br />

alles zusammen?<br />

Hackl: <strong>Das</strong> Faszinierende<br />

ist das Unternehmensportfolio.<br />

Die Klammer reicht von<br />

<strong>der</strong> Verarbeitung österreichischer<br />

landwirtschaftlicher<br />

Rohstoffe wie Fleisch, Gemüse,<br />

Milch über die Weiterentwicklung<br />

österreichischer Traditionsmarken<br />

wie Knabber<br />

Nossi o<strong>der</strong> Inzersdorfer, die<br />

einzige Margarineherstellung<br />

in Österreich, Fischgroßhandel<br />

und Menüservice mit bis<br />

zu 300.000 Essen am Tag bis<br />

hin zum Dienstleistungsbereich<br />

mit Tiefkühllogistik und<br />

Tierkörperwertung. Dort verarbeiten<br />

wir pro Jahr 300.000<br />

Tonnen an Schlachtnebenprodukten<br />

zu hochwertigen<br />

Basisprodukten, z.B. für die<br />

chemische Industrie.<br />

16 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

„Wir verarbeiten pro Jahr 300.000 Tonnen an<br />

Schlachtnebenprodukten zu hochwertigen Basisprodukte,<br />

z.B. für die chemische Industrie.“<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sie haben bei<br />

Landhof das Management<br />

ausgewechselt. Warum?<br />

Hackl: Es geht es um eine strategische<br />

Neuausrichtung. Wir<br />

haben mit Landhof, Loidl,<br />

Karnerta drei Fleischbetriebe,<br />

die in <strong>der</strong> Gruppe etwa<br />

190 Millionen Euro Umsatz<br />

erwirtschaften. <strong>Das</strong> ist kein<br />

Klacks. Es geht darum, uns<br />

den zukünftigen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Marktes, wie z.B.<br />

Rückgang des Fleischkonsums,<br />

noch viel zielgerichteter<br />

in Form von innovativen<br />

Produkten und höchster Qualitätsorientierung<br />

zu stellen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sind Sie mit<br />

<strong>der</strong> Umsatz- und Ertragsentwicklung<br />

zufrieden?<br />

Hackl: Zufrieden werde ich<br />

nie sein, auch wenn die gesetzten<br />

Maßnahmen zur gesunden<br />

und qualitativen Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Gruppe, seit<br />

meinem Eintritt in die Vivatis<br />

gut angelaufen sind. Die<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

sind <strong>der</strong>zeit verdammt<br />

schwierig. Prognosen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsforscher werden<br />

ständig nach unten revidiert.<br />

<strong>Das</strong> wirkt sich negativ<br />

auf die Kaufkraft aus, was die<br />

Lebensmittelwirtschaft enorm<br />

zu spüren bekommt.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: <strong>Das</strong> Wort von<br />

<strong>der</strong> Abwan<strong>der</strong>ung macht<br />

die Runde.<br />

Hackl: Insgesamt sehe ich<br />

den Standort sehr positiv.<br />

Unsere größten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

sind die überbordende<br />

Bürokratie und die<br />

hohen Lohnnebenkosten, die<br />

uns gegenüber den Mitbewerbern<br />

aus dem Ausland stark<br />

benachteiligen. Auch Diskussionen<br />

über Arbeitszeitmodelle<br />

müssen möglich sein. Wir<br />

konnten mit den Betriebsräten<br />

tolle Ideen entwickeln, die<br />

sowohl Arbeitnehmer als auch<br />

Arbeitgeber Vorteile bringen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Ihre Eigentümerin,<br />

die RLB OÖ,<br />

könnte sich die Bilanz mit<br />

einem Verkauf versilbern.<br />

Hackl: Glauben Sie mir:<br />

Unser Unternehmen wäre<br />

nicht schwer zu verkaufen.<br />

Aber wir haben mit <strong>der</strong> RLB<br />

OÖ einen Eigentümer, <strong>der</strong> zu<br />

hun<strong>der</strong>t Prozent zu uns steht<br />

und vor allem an langfristigen<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Vivatis-<br />

Gruppe interessiert ist. Auch<br />

wenn wir nicht die Renditen,<br />

die multinationale Unternehmen<br />

erwirtschaften, erreichen<br />

können. Unser Konzept bringt<br />

Motivation, Orientierung und<br />

Sicherheit, sowohl für die<br />

Mitarbeiter als auch für den<br />

Standort Österreich. ■<br />

VIVATIS Holding AG<br />

Sitz: 4020 Linz<br />

Umsatz: 851 Mio. Euro<br />

(2013)<br />

Mitarbeiter: 2.735<br />

Eigentümer: Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich<br />

AG<br />

Unternehmen<br />

(Dienstleister):<br />

Daily (Asten,<br />

Tiefkühllogistik)<br />

FW Trading (Klagenfurt,<br />

europ. Fleischtrading<br />

mit Pute, Hähnchen,<br />

Gans, Ente)<br />

Tierkörperverwertungen<br />

im Burgenland, in <strong>der</strong><br />

Steiermark und in OÖ<br />

Geschäftsführer Gerald Hackl im Gespräch mit Chefredakteur Klaus Schobesberger.<br />

Unternehmen<br />

(Nahrungsmittel):<br />

CERNYs<br />

GMS GOURMET GmbH<br />

KARNERTA GmbH<br />

LANDHOF GmbH<br />

Loidl GmbH<br />

MARESI Austria GmbH<br />

R & S Gourmet Express<br />

VertriebsGmbH<br />

SENNA GmbH<br />

Weinbergmaier GmbH<br />

10/2014 | CHEF INFO | 17


BRANCHEN<br />

Have a nice flight<br />

Wer kennt es nicht, das lästige,<br />

umständliche Aus- und wie<strong>der</strong><br />

Einfädeln des Gürtels beim Sicherheitscheck<br />

am Flughafen? Entspannter und<br />

schneller geht es mit dem „clickbelt“,<br />

einer Innovation <strong>der</strong> Welser ELD Le<strong>der</strong>waren<br />

und Dienstleistungen GesmbH.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen verfügt über 30 Jahre<br />

Erfahrung in <strong>der</strong> Gürtel-Branche. Mit<br />

einem schnellen Klick ist die Gürtelschließe<br />

offen und kann sogar ausgewechselt<br />

werden. Neben dieser Funktion<br />

verleiht „clickbelt“ dem Outfit zusätzlich<br />

einen neuen Style.<br />

SMW verstärkt Management<br />

Horst König ist neuer Gesellschafter und Geschäftsführer<br />

beim Wassertechnologie-Spezialisten SMW GmbH in<br />

Ansfelden. Zusammen mit Unternehmensgrün<strong>der</strong> Helmut<br />

Oos wird König künftig die Weiterentwicklung des<br />

Spezialisten für Wasseraufbereitung, Wasserbehandlung<br />

und Systemoptimierung verantworten. König bringt<br />

neben langjähriger Management-Erfahrung u. a. bei<br />

Casinos Austria, OMV / AMI, Umdasch und Svoboda<br />

Büromöbel auch Know-how als Chemie-Ingenieur mit.<br />

gewerbe<br />

&dienstleistung<br />

p.danhofer@chefinfo.at<br />

Aufbruchstimmung<br />

Bürgermeister Paul Mahr (l.) und Michaela<br />

Mallezek (M.) von <strong>der</strong> Stadtgemeinde Marchtrenk<br />

erfuhren beim 1. Marchtrenker Wirtschaftsempfang<br />

von ÖSV-Trainer Toni Giger<br />

(r.), was Manager von Spitzensportlern lernen<br />

können. 280 Marchtrenker Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer waren <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong><br />

Standortmarketing Marchtrenk GmbH gefolgt.<br />

Joachim Haindl-Grutsch,<br />

IV OÖ (l.), Markus Liebl,<br />

BRAU UNION, und Fritz<br />

Baumgartner, PwC (r.).<br />

Top-Betriebe<br />

Zum 16. Mal prämierten<br />

im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Austria’s Leading<br />

Companies“ (ALC) das<br />

„WirtschaftsBlatt“, PwC<br />

Österreich und <strong>der</strong> KSV1870<br />

die Top-Betriebe des Landes.<br />

Die Jury würdigte<br />

Oberösterreichs Landessieger<br />

für ihren Beitrag zur<br />

heimischen Wertschöpfung.<br />

Die Unternehmen wurden<br />

anhand ihrer Performance<br />

<strong>der</strong> vergangenen drei Jahre<br />

gemessen. Bonuspunkte gab<br />

es für nachhaltiges Wirtschaften<br />

sowie Qualität und<br />

Sicherheit. In <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Big Player“ siegte die<br />

BRAU UNION; <strong>der</strong> Rohrbacher<br />

Malereibetrieb Praher<br />

und Mathä gewann im<br />

Goldenen Mittelbau und<br />

unter den soliden Kleinbetrieben<br />

kürte die Jury die<br />

LME GmbH aus Walding.<br />

Den Publikumspreis gewann<br />

die Trauner HAKA Küche<br />

GmbH.<br />

KURZMITTEILUNGEN: ■ KÄSE. Mit 3 neuen Sorten aus <strong>der</strong> Bio-Selection wartet die Klosterkäserei Schlierbach auf: Weichkäsetorten<br />

in den Sorten PUR / ROT / WEIN. ■ THINKTANK. Im 1. Raml und Partner Forum mit IMAS und LT1 ging es um das<br />

Weihnachtsgeschäft als Wachstumsmotor. Eines <strong>der</strong> Kernergebnisse: Wirtschaftswachstum ist notwendiger denn je. Für Initiator<br />

Markus Raml lautet das Fazit: „Flexibilität ist <strong>der</strong> Schlüsselbegriff <strong>der</strong> Zukunft.“<br />

Fotos: WirtschaftsBlatt, clickbelt, SMW<br />

18 | CHEF INFO | 10/2014


BRANCHEN<br />

Kompetenzen vernetzt<br />

<strong>Das</strong> KOMPETENZ Netzwerk Wels hat zum ersten Themenabend<br />

„Cybercrime, Geschäftsführerhaftungen und<br />

<strong>der</strong> Datenschutz“ geladen. „Informationssicherheit wird<br />

immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil“,<br />

referierte Ronald Kopecky (2.v.r.), Geschäftsführer von<br />

KOMDAT. Wolfgang Praschl (r.), Prokurist bei Reisswolf,<br />

sieht noch großen Nachholbedarf „offline“: „Auch<br />

die Aktenberge landen oft unkontrolliert im Altpapier.“<br />

Im Bild: W. Selinger, P. Pollak und D. Jandl-Albrecht.<br />

Fotos: Gerhard Holzinger / art-studio, Linkilike, BMD, WKO<br />

information<br />

&consulting<br />

j.philipp@chefinfo.at<br />

Expansionskapital<br />

<strong>Das</strong> Mitte 2012 gegründete Linzer<br />

Start-up Linkilike ist Spezialist<br />

zur Verbreitung von Webcontent und<br />

plant neben <strong>der</strong> patentierten Lösung<br />

AuthenticityCode weitere Innovationen.<br />

Um die Expansion voranzutreiben, hat<br />

<strong>der</strong> oberösterreichische Investor Stefan<br />

Riepl 500.00 Euro an Kapital zur Verfügung<br />

gestellt. „Diese Finanzierungsrunde<br />

erlaubt es uns, mit unserem<br />

erfolgreichen Geschäftsmodell schneller<br />

zu wachsen und neue<br />

Märkte zu erschließen.<br />

Einen speziellen<br />

Fokus werden wir<br />

auf Deutschland<br />

legen“, freut sich<br />

Grün<strong>der</strong> und<br />

Geschäftsführer<br />

Alexan<strong>der</strong> Pühringer.<br />

Software lernt sprechen<br />

Erstmals wird heuer NTCS-Software (New<br />

Technology Commercial Software) vom BMD<br />

auch an <strong>der</strong> Handelsschule des Bundes-Blindenerziehungsinstitutes<br />

in Wien eingesetzt.<br />

Hier können blinde und sehbehin<strong>der</strong>te Schüler<br />

im Rechnungswesen-Unterricht auf BMD-<br />

NTCS ausgebildet werden. Die Software<br />

„spricht“ dank optischer Texterkennung.<br />

Neues Denken<br />

<strong>Das</strong> Forum IC, die<br />

Denkwerkstatt <strong>der</strong><br />

Sparte Information +<br />

Consulting, greift immer<br />

wie<strong>der</strong> Zukunftsthemen<br />

auf. „Wir stehen am<br />

Beginn einer Zeitenwende“,<br />

sagt Angelika Sery-<br />

Froschauer, Obfrau <strong>der</strong><br />

Sparte Information und<br />

Consulting. Anstatt wie<br />

bisher als allein agierende<br />

Unternehmen zu arbeiten,<br />

geht es in Zukunft<br />

immer mehr um komplexe<br />

Aufgaben, die ein<br />

Miteinan<strong>der</strong> benötigen.<br />

„Auftraggeber for<strong>der</strong>n<br />

Komplettlösungen und<br />

das Team <strong>der</strong> besten Köpfe“,<br />

so Sery-Froschauer.<br />

All das for<strong>der</strong>t von <strong>der</strong><br />

Branche ein neues Denken.<br />

Diskutiert wurde mit<br />

Experten und Unternehmern<br />

– unter an<strong>der</strong>em<br />

mit Susanne Böhlich von<br />

<strong>der</strong> internationalen Hochschule<br />

Bad Honnef-Bonn<br />

o<strong>der</strong> dem Arbeitssoziologen<br />

Hubert Eichmann.<br />

KURZMITTEILUNGEN: ■ ENTFUSIONIERT. Die beiden Werbeagenturen Publicis (Frankreich) und Omnicon (USA) haben ihre Fusionierung<br />

zur größten Werbeagentur <strong>der</strong> Welt auf Eis gelegt. Schon die erste Frage, ob <strong>der</strong> CEO Franzose o<strong>der</strong> US-Amerikaner sein soll,<br />

hat die beiden Unternehmen entzweit. ■ AUSSERIRDISCH. Mit an Bord des Mars-Raumschiffs Orion <strong>der</strong> NASA ist ein österreichisches<br />

Kommunikationssystem. TTTech aus Wien entwickelte ein praktisch ausfallsicheres Kommunikationssystem samt Ethernet im Raumschiff.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 19


BRANCHEN<br />

Zwei Premieren<br />

Gleich zwei Premieren feierte man im Autohaus Seipl.<br />

Der brandneue Land Rover Discovery Sport wurde<br />

im ebenso brandneuen Autohaus präsentiert. Die<br />

Familie Seipl ist damit <strong>der</strong> erste Handelspartner in<br />

Österreich, <strong>der</strong> die komplett neue, zukunftsweisende<br />

Corporate Identity von Jaguar Land Rover in den<br />

Dimensionen eines Flagship-Stores umsetzt. <strong>Das</strong><br />

neue Jaguar Land Rover Center Linz Leonding bietet<br />

1.054 m 2 Ausstellungsfläche in exklusivem Ambiente.<br />

tourismus<br />

&handel<br />

j.philipp@chefinfo.at<br />

Yesss! wird Hot<br />

Ab 2. Jänner wird die Hofer Mobilfunkmarke<br />

Yesss! zu „Hot“. Yesss!,<br />

die ehemalige Billigschiene wurde bereits<br />

im Dezember 2013 gekündigt. Yesss!<br />

nutzte das A1 Netz. „Hot“ wird als virtueller<br />

Anbieter auf das T-Mobile Netz<br />

zugreifen. Hofer kann <strong>der</strong>zeit auf eine<br />

beson<strong>der</strong>s „günstige“ Stimmungslage<br />

setzen. Durch Tariferhöhungen und<br />

Zusatzgebühren bei den<br />

meisten Anbietern sind<br />

viele Kunden wechselwillig.<br />

Neben Hofer wollen<br />

auch Tele2 und das<br />

Technologieunternehmen<br />

Mass Response<br />

an den Start gehen.<br />

Mit UPC Mobile ist<br />

bereits ein neuer<br />

Anbieter am Markt.<br />

Geld bleibt im Land<br />

Die Kaufkraft-Ströme in Oberösterreich werden<br />

seit 1980 regelmäßig erhoben. Erstmals<br />

wurden die Kaufkraftzuflüsse und Kaufkraftabflüsse<br />

in die angrenzenden Bundeslän<strong>der</strong>,<br />

sowie Bayern und Südböhmen erhoben.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis: Jedes Jahr fließen um<br />

rund 250 Millionen Euro mehr über die Grenzen<br />

nach Oberösterreich als umgekehrt.<br />

Pepper übernehmen<br />

sie<br />

Premiere für den ersten<br />

Verkaufsroboter in<br />

Tokio. „Pepper” heißt <strong>der</strong><br />

High-Tech Verkäufer mit<br />

schwarzer Butler-Weste<br />

und Fliege. Der 1,2 Meter<br />

große Roboter verkauft<br />

für Nestlé <strong>der</strong>zeit Kaffeemaschinen.<br />

Geht es nach<br />

dem Hersteller, so wird<br />

Pepper die nächste große<br />

Revolution im Handel.<br />

Der Roboter geht auf die<br />

Wünsche <strong>der</strong> Kunden ein,<br />

interagiert mit den Käufern<br />

und erklärt die verschiedenen<br />

Produkte. Pepper<br />

soll <strong>der</strong> erste von 999<br />

an<strong>der</strong>en Verkaufsroboter<br />

sein. Die Gruppe um den<br />

Milliardär Masayoshi Son<br />

will Peppers Nachfolger<br />

um 1.340 € pro Monat<br />

vermieten. Für Nestlé ist<br />

Japan <strong>der</strong> wichtigste<br />

Markt vor Großbritannien.<br />

Ob das mit dem Roboverkäufer<br />

so bleiben wird?<br />

Man wird sehen.<br />

KURZMITTEILUNGEN: ■ TAGUNG. Während <strong>der</strong> Tagungs-Fachmesse „Meet the Best“ im Schloss Schönbrunn wurden auch<br />

Oberösterreichs beliebteste Seminarhotels ausgezeichnet. Diese sind: <strong>Das</strong> Seminarhotel Wesenufer, <strong>der</strong> Robinson Club Ampflwang<br />

und das Hotel Schicklberg. ■ SKISCHUH. Nicht nur Profis, auch Otto-Normal-Skifahrer ist es möglich, sich die Skischuhe<br />

passgenau anfertigen zu lassen. Eine Kampagne von Sport 2000 macht darauf aufmerksam. Wichtig ist dabei die Fachberatung.<br />

Fotos: Land Rover/Meister E<strong>der</strong>, Nestlé, iStock/Thinkstock, Creatas/Thinkstock, Reuters<br />

20 | CHEF INFO | 10/2014


BRANCHEN<br />

Kluge Köpfe<br />

motiV Personal Consulting prämierte zum dritten Mal<br />

in Kooperation mit <strong>der</strong> FH OÖ / Fakultät für Management<br />

Steyr herausragende Abschlussarbeiten im<br />

Bereich Lea<strong>der</strong>ship & Human Resources sowie Sales<br />

& Marketing mit insgesamt 1.600 Euro. Über den<br />

„motiV Award“ freuen sich (v. l.) die Jurymitglie<strong>der</strong><br />

Gerald Petz, Andrea Künz, Peter Brandstätter mit<br />

den Preisträgern Jürgen Vogel, Julia Schestauber,<br />

Manuel Tomaschenko und Sigrid Karan.<br />

Foto: FH OÖ / Kainrath, King Bueno, Elisabethinen Linz, Cityfoto<br />

management<br />

&erfolg<br />

p.danhofer@chefinfo.at<br />

Neuer Präsident<br />

Seit Herbst ist <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />

Chirurgie am Krankenhaus <strong>der</strong> Elisabethinen<br />

Linz, Reinhold Függer, Präsident<br />

<strong>der</strong> Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

(ÖGC). Der Primar löste Freyja-<br />

Maria Smolle-Jüttner von <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />

Graz ab. „Die Wahl zum<br />

Präsidenten <strong>der</strong> ÖGC ist für mich eine<br />

ehrenvolle Aufgabe“, sagt <strong>der</strong> Chirurg.<br />

Chirurgische Infektionen<br />

hat Függer zum Thema<br />

für den Jahreskongress<br />

<strong>der</strong> ÖGC im Juni 2015<br />

im Linzer Design Center<br />

gewählt. Dazu gibt es in<br />

Österreich kaum konkrete<br />

Zahlen. Er startet daher<br />

während seiner Präsidentschaft<br />

mit <strong>der</strong><br />

Datenerhebung.<br />

Marketing-Talente<br />

Der Marketing Club Linz (MCL) verlieh das<br />

Ernest Kulhavy Marketing Stipendium an<br />

Anna-Maria Wimmer (M.) als jahrgangsbeste<br />

Absolventin des Studiums <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

mit Schwerpunkt Internationales<br />

Marketing an <strong>der</strong> JKU. MCL-Präsidentin<br />

Sabine Schgör (l.) und Gerhard Wührer von<br />

<strong>der</strong> JKU (r.) übergaben das Stipendium.<br />

Event-Idee<br />

versilbert<br />

Seine Kompetenz im<br />

Event- bzw. Konzertbereich<br />

hat Zipfer schon<br />

mehrfach bewiesen, ist doch<br />

<strong>der</strong> Anspruch <strong>der</strong> Brauerei,<br />

das Bier <strong>der</strong> besten Konzerte<br />

zu sein und den Besuchern<br />

Action zu bieten. Nun wurde<br />

Zipfer für das Projekt<br />

„Zipfer Music Studio“ in<br />

<strong>der</strong> Kategorie „Consumer<br />

Events B2C“ mit dem<br />

„Austrian Event Award“<br />

in Silber ausgezeichnet.<br />

<strong>Das</strong> Siegerprojekt wurde<br />

für das „FM4 Frequency<br />

Festival 2014“ erdacht, bei<br />

dem sich die Besucher zwischen<br />

den Konzert-Highlights<br />

selbst als Rockstars<br />

betätigen konnten. „Brau<br />

Union“-Eventmanager<br />

Markus Flatz (l.), Klaus<br />

Eggenfellner von <strong>der</strong> Eventagentur<br />

Eggenfellner (M.)<br />

und „Brau Union“-Brand<br />

Manager Thomas<br />

Dietachmair nahmen<br />

den Preis entgegen.<br />

KURZMITTEILUNGEN: ■ PERSONELLES. Günther Helm, bisher schon Geschäftsführer <strong>der</strong> Hofer KG, wurde zum Sprecher<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung berufen. Der Lebensmittelhändler spricht von einer strukturellen Anpassung, um den Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Zukunft zu entsprechen. ■ PREISTRÄGERIN. Die Ottensheimer Bürgermeisterin Ulrike Böker wurde vom Ökosozialen<br />

Forum mit dem Hans-Kudlich-Preis für ihre beson<strong>der</strong>en Leistungen im ländlichen Raum ausgezeichnet.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 21


WIRTSCHAFT<br />

Abenteuer<br />

Gründung<br />

Jungunternehmer. Freiheit o<strong>der</strong><br />

Sicherheit? Kamin-Karriere o<strong>der</strong> Eigenverantwortung?<br />

Fragen, die sich Jungunternehmer<br />

vor ihrem „Abenteuer“<br />

Selbstständigkeit stellen. <strong>CHEFINFO</strong> hat<br />

nach Beweggründen für die Unternehmensgründung<br />

gefragt.<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

Betrachten wir den<br />

„Homo Jungunternehmeriensis“<br />

erleben<br />

wir eine aufstrebende Spezies,<br />

die nicht ganz so jung ist, wie<br />

man vermutet, nämlich im<br />

Schnitt 38,6 Jahre. Rund<br />

28.000 erblicken jedes Jahr das<br />

Licht <strong>der</strong> Welt. Frauen und<br />

Männer teilen sich dabei fiftyfifty<br />

auf. 5 Prozent von ihnen<br />

überleben allerdings das erste<br />

Jahr nicht, acht von zehn<br />

schaffen die „3-Jahres-Hürde“,<br />

und immerhin 60 Prozent<br />

leben noch nach sieben Jahren.<br />

Ihre natürlichen Feinde sind<br />

Kreditklemmen, SVA-Nachzahlungen,<br />

säumige Kunden<br />

und das Finanzamt. Und –<br />

man sollte es nicht meinen –<br />

sogar rege Wan<strong>der</strong>bewegungen<br />

gibt es. Laut einer<br />

brandneuen Studie <strong>der</strong> Jungen<br />

Wirtschaft sind in den letzten<br />

sieben Jahren 233 Start-ups<br />

ins Ausland abgewan<strong>der</strong>t und<br />

haben dort über 1.000 Jobs<br />

geschaffen. „Die aktuellen<br />

Studiener gebnisse sind alarmierend<br />

und bestätigen ganz<br />

klar, dass wir dringend bessere<br />

Rahmenbedingungen für<br />

Jungunternehmer und Startups<br />

brauchen“, meint Herbert<br />

Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Jungen Wirtschaft<br />

(JW). Biotope für Jungunternehmer<br />

sind noch nicht<br />

geschaffen worden. Dennoch<br />

bevorzugen die meisten von<br />

ihnen das Leben in <strong>der</strong> „Freien<br />

Wildbahn“ <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />

Ein manchmal gefährliches,<br />

riskantes, hürdenreiches, aber<br />

oftmals ein beson<strong>der</strong>s glückliches<br />

Leben, wie unsere<br />

<strong>CHEFINFO</strong>-Expedition ins<br />

Reich <strong>der</strong> Jungunternehmer<br />

ergab.<br />

➜<br />

22 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Foto: iStock/Thinkstock<br />

10/2014 | CHEF INFO | 23


WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Ines Thomsen (30) absolvierte das Lycée in Linz-Auhof und<br />

anschließend das Fremdenverkehrskolleg. Danach war sie als<br />

Flugbegleiterin tätig. Die Diagnose Gehirntumor und <strong>der</strong> zweijährige<br />

Krankenstand brachten das Umdenken. Neben ihrem<br />

Job an <strong>der</strong> GKK machte sie sich als Fotografin selbstständig<br />

und ist dabei, nun „Vollzeitunternehmerin“ zu werden.<br />

Ein Bild von einer Karriere<br />

Fotografie. Mit 23 Jahren musste Ines Thomsen über ihr bisher noch junges Leben<br />

nachdenken. Ihre Conclusio: Nur mehr tun, was wirklich Spaß macht.<br />

Es mag viele Beweggründe<br />

geben, sich<br />

selbstständig zu<br />

machen, bei Ines Thomsen<br />

war es ein zutiefst persönlicher.<br />

„Mit 23 wurde bei mir<br />

ein Gehirn tumor diagnostiziert.“<br />

Die ehemalige Flugbegleiterin<br />

war zwei Jahre lang<br />

im Krankenstand, Zeit um<br />

über ihr noch junges Leben<br />

nachzudenken. „Ich wollte<br />

nur mehr arbeiten, was<br />

mir Spaß macht.“ So wie die<br />

Fotografie, die sie schon von<br />

Kindesbeinen an lieben lernte.<br />

Nach vollständiger Genesung<br />

entschloss sie sich, die<br />

Prager Fotoschule zu besuchen.<br />

Mit <strong>der</strong> Öffnung des<br />

bis dahin geschützten Fotografen-Gewerbes<br />

gründete sie<br />

ihr Unternehmen. „Ich fotografiere<br />

ausschließlich Personen.<br />

Ich mag Menschen und<br />

will mit ihnen über die Kamera<br />

kommunizieren.“<br />

Begeisterung als Motor<br />

Die 30-Jährige sprüht regelrecht,<br />

wenn sie von ihrem Job<br />

spricht. Diese Begeisterung,<br />

dieser Funke sprang auch auf<br />

die Kunden über. „Ich musste<br />

nie werben und lebe rein von<br />

Empfehlungen.“ Vor allem die<br />

Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n – eine Art<br />

„Königsdisziplin in <strong>der</strong> Porträtfotografie“<br />

– hat es Thomsen<br />

angetan. „Kin<strong>der</strong> strahlen,<br />

sie lachen, ihre Augen<br />

glänzen.“ Und auch die Eltern<br />

sind zufrieden, wenn sie sehen,<br />

dass ihr Kind gut aufgehoben<br />

ist. „Wer mit Kin<strong>der</strong>n arbeiten<br />

kann, <strong>der</strong> kann auch mit<br />

Models“, schmunzelt Ines<br />

Thomsen. Über einen Freund<br />

kam sie zu einer Modelagentur,<br />

<strong>der</strong> kannte wie<strong>der</strong>um<br />

eine Visagistin, die selbst<br />

unterrichtet. Der Kreis war<br />

geschlossen. „Claudia Kriechbaumer<br />

braucht für ihre Cambio<br />

Beautyacademy Models.<br />

Ich brauche eine Visagistin,<br />

Estetica-Models braucht Sedcards.<br />

Je<strong>der</strong> benötigte jeden<br />

und so ergaben sich für alle<br />

perfekte Synergien.“<br />

„Ich kann mich auf das<br />

Wesentliche konzentrieren, und<br />

das ist die Fotografie an sich.“<br />

Ines Thomsen, Fotografin<br />

Delegieren, was nicht<br />

Kernkompetenz ist<br />

Dabei kann sie sich auf zahlreiche<br />

helfende Hände verlassen,<br />

ihr Bru<strong>der</strong> etwa unterstützt<br />

sie bei <strong>der</strong> Buchhaltung,<br />

ihr Freund sorgt sich um die<br />

Technik im Studio. „Ich kann<br />

mich auf das Wesent liche<br />

konzentrieren, und das ist<br />

die Fotografie an sich.“ Delegieren<br />

muss gelernt sein, vor<br />

allem bei Jungunternehmern.<br />

Bei Ines Thomsen hat sich das<br />

rein zufällig ergeben, und so<br />

hat sie Zeit, sich weiterzubilden.<br />

„Bei <strong>der</strong> Fotografie heißt<br />

es, immer am Puls <strong>der</strong> Zeit<br />

zu bleiben, sich Trends und<br />

Stile anzueignen.“ Weiterbildung,<br />

die sie bis nach New<br />

York brachte, wo sie Shootings<br />

abhielt und bei „Porträt-<br />

Guru“ Peter Hurley lernte. So<br />

kehrt die ehemalige Flugbegleiterin<br />

wie<strong>der</strong> in internationale<br />

Gefilde zurück. Eine<br />

große Zukunft scheint ihr vorfotografiert<br />

– pardon – vorgezeichnet<br />

zu sein.<br />

Firma: Thomsen Photography<br />

Standort: Linz / Wien<br />

Unternehmensgegenstand: Fotografie<br />

Mitarbeiter: EPU<br />

Foto: Ines Thomsen<br />

24 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Thomas Turner (41), ursprünglich Maschinenbauer,<br />

studierte an <strong>der</strong> LIMAK Innovationsmanagement,<br />

ist systemischer Coach, Trainer und Mo<strong>der</strong>ator,<br />

davor war er viele Jahre im Marketing und<br />

Innovations- bzw. Changemanagement bei Technologie-<br />

und Industriebetrieben tätig.<br />

Sicherheit ist eine Fiktion<br />

Innovationsberater. Nach langjähriger Tätigkeit in <strong>der</strong> Industrie entschloss<br />

sich Thomas Turner, sein Know-how als Unternehmensberater weiterzugeben.<br />

Foto: IdeenBEWEGEN ®<br />

Changemangement –<br />

das Begleiten von Verän<strong>der</strong>ungen<br />

in Unternehmen<br />

– das war jahrelang<br />

Thomas Turners Tätigkeitsfeld.<br />

Auch seine berufliche<br />

Laufbahn sollte sich verän<strong>der</strong>n:<br />

„Es war mein eigener<br />

Verän<strong>der</strong>ungswille, mir einen<br />

jahrelang gehegten Traum zu<br />

erfüllen: selbst Unternehmer<br />

zu sein.“ Ein Auslöser war die<br />

Umstrukturierung seines früheren<br />

Unternehmens. „Ich hatte<br />

sehr viele Freiheiten, setzte<br />

Projekte um. Durch die Neuorganisation<br />

kam ich in eine<br />

sehr lineare Struktur.“ <strong>Das</strong><br />

wi<strong>der</strong>sprach dem Innovator<br />

und so nahm er das Gründungsprogramm<br />

in Anspruch.<br />

„Ich will nicht unbedingt wissen,<br />

was ich mit 60 arbeiten<br />

werde. Jetzt gerade ist jedes<br />

Monat ein Abenteuer.“<br />

Die Freiheit<br />

nehm ich mir<br />

So tauschte er die relative<br />

Sicherheit gegen das Abenteuer<br />

Unternehmensgründung.<br />

„Sicherheit ist heute eine Fiktion.<br />

Gerade in wirtschaftlich<br />

turbulenten Zeiten existiert sie<br />

nicht.“ Nach Absprache mit<br />

seiner Frau ging es daran, das<br />

eigene Unternehmen auf die<br />

Beine zu stellen. Hürden bei<br />

<strong>der</strong> Gründung gab es für den<br />

41-Jährigen wenige. „Ich hatte<br />

mein Unternehmen mit akribischer<br />

und guter Vorbereitung<br />

faktisch in 48 Stunden<br />

gegründet.“ <strong>Das</strong> Gefühl <strong>der</strong><br />

ersten selbstständigen Monate<br />

beschreibt Turner mit einer<br />

Metapher: „<strong>Das</strong> ist wie beim<br />

Bergsteigen. Man geht los und<br />

setzt Schritt für Schritt, nur<br />

stellenweise ohne Sicherheitsnetz.“<br />

Dieses Netz musste er<br />

sich selbst spinnen, indem er<br />

gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Partnern<br />

auftritt, um sein Unternehmen<br />

ins Laufen zu bringen.<br />

„Kaltakquise von null auf<br />

hun<strong>der</strong>t macht keinen Sinn.“<br />

In die Kultur<br />

investieren<br />

„Meine bislang größte Hürde<br />

ist das Gründungsdatum.<br />

Dadurch, dass ich erst kurz am<br />

„Ich will nicht unbedingt wissen,<br />

was ich mit 60 arbeiten werde.“<br />

Thomas Turner, Geschäftsführer ideenBEWEGEN ®<br />

Markt bin, ist es herausfor<strong>der</strong>nd<br />

zu zeigen, was an Jahren<br />

und Erfahrung im Angestelltenkontext<br />

existiert.“ Ebenso<br />

herausfor<strong>der</strong>nd war das Schärfen<br />

des USPs. Diesen hat er mit<br />

seinen Spezialgebieten – Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />

und dem<br />

Innovationsmanagement –<br />

gefunden. Hier sieht Turner<br />

noch viel Bedarf. „Wenn es<br />

gelingt, Mitarbeiter zu Mitunternehmern<br />

– Intrapreneuren –<br />

zu machen, setzt man riesiges<br />

Potenzial frei.“ Da wird er<br />

wie<strong>der</strong> ganz Maschinenbauer:<br />

„Viele Unternehmen investieren<br />

Zeit und Geld in die Entwicklung<br />

einer Maschine,<br />

damit sie reibungslos funktioniert.<br />

Die menschliche Komponente<br />

wird dabei oft übersehen,<br />

denn hier entsteht Reibung, die<br />

zu Hitze führen kann – und das<br />

ist keine Nestwärme.“ ➜<br />

Firma: ideenBEWEGEN ®<br />

Standort: Sonnberg<br />

Unternehmensgegenstand: Unternehmensberatung,<br />

Verän<strong>der</strong>ungs- und<br />

Innovationsbegleitung,<br />

Business Coach<br />

Mitarbeiter: EPU<br />

10/2014 | CHEF INFO | 25


WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Alexan<strong>der</strong> Haas. Die Liebe zum Werkstoff Holz ist bei Alexan<strong>der</strong><br />

Haas familiär vorgezeichnet. Sowohl Vater als auch Bru<strong>der</strong><br />

sind Tischler und so begann er, vier Jahre Tischlereitechnik zu<br />

lernen. Nach ausgezeichneter Lehrabschlussprüfung wurde er<br />

Lehrlings-Staatsmeister und fünfter bei <strong>der</strong> Berufs-Weltmeisterschaft.<br />

Den Meisterkurs belegte er in Graz und kam so zu<br />

einem Praktikum in London bei Interior Idea, ein Unternehmen,<br />

das ihn heute mit Aufträgen aus aller Welt versorgt.<br />

Meisterlich<br />

Tischlermeister. Obwohl 23 Jahre jung und erst seit Februar 2014 selbstständig,<br />

liefert Alexan<strong>der</strong> Haas edelste Tischlerei-Erzeugnisse bis nach Brasilien.<br />

St. Roman bei Schärding<br />

zählt gerade einmal<br />

1.731 Einwohner,<br />

und doch ist <strong>der</strong> Ort für<br />

zahlungskräftige Kunden aus<br />

aller Welt <strong>der</strong> „Einrichtungsnabel“<br />

<strong>der</strong> Welt. St. Roman ist<br />

<strong>der</strong> Sitz <strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> Haas<br />

Exklusiv Möbel Manufaktur.<br />

Im Februar 2014 gegründet<br />

und bereits in aller Munde.<br />

„Ich bin schon ziemlich<br />

bekannt“, gibt Alexan<strong>der</strong><br />

Haas bescheiden zu. Kein<br />

Wun<strong>der</strong>, denn <strong>der</strong> 23-Jährige<br />

hat bereits jede Menge<br />

Preis gesammelt: den österreichischen<br />

Handwerkspreis<br />

für Design und Technik, den<br />

1. Platz bei <strong>der</strong> oberösterreichischen<br />

Tischlerinnung und<br />

Gold bei <strong>der</strong> Tischlermeistergalerie.<br />

„Bei <strong>der</strong> Galerie werden<br />

die besten Meisterstücke<br />

heimischer Tischler ausgestellt.<br />

Mein Sliding Desk hat<br />

gewonnen.“<br />

Exklusives für die Welt<br />

Doch schon als Lehrling<br />

konnte Haas groß aufzeigen.<br />

Als fünfter unter Teilnehmern<br />

aus 35 Nationen brillierte<br />

er bei den Berufsweltmeisterschaften.<br />

„Die besten<br />

Tischler <strong>der</strong> Welt kommen aus<br />

Österreich, Deutschland und<br />

Südkorea.“ <strong>Das</strong> sehen auch<br />

„Die besten Tischler <strong>der</strong> Welt<br />

kommen aus Österreich,<br />

Deutschland und Südkorea.“<br />

die Kunden so. Über einen<br />

Partner in London ist Haas<br />

<strong>der</strong> Spezialist, wenn es darum<br />

geht, beson<strong>der</strong>s exklusive<br />

Stücke zu fertigen. Bis nach<br />

Brasilien gingen die Meisterstücke<br />

aus St. Roman. Die<br />

Verarbeitung von edelsten<br />

Hölzern, Le<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Lacken<br />

dauert aber seine Zeit. Ein<br />

halbes Jahr Geduld sollte <strong>der</strong><br />

Kunde schon mitbringen, und<br />

das nötige Kleingeld, denn<br />

Haas ist ausschließlich im<br />

Premium-Segment vertreten.<br />

Reputation<br />

als Sicherheit<br />

<strong>Das</strong> Equipment seiner Werkstatt<br />

hat er Schritt für Schritt<br />

schon während <strong>der</strong> Lehr- und<br />

Gesellenzeit angesammelt.<br />

Teure Maschinen benutzt er als<br />

Alexan<strong>der</strong> Haas, Geschäftsführer Alexan<strong>der</strong> Haas GmbH<br />

Untermieter bei einem Tischler<br />

in <strong>der</strong> Nähe. „Ich arbeite mit<br />

lokalen Tischlereien zusammen,<br />

damit ich pünktlich liefern<br />

kann.“ <strong>Das</strong> schafft eine<br />

Win-win-Situation, denn hierzulande<br />

setzt man zu 90 Prozent<br />

auf Diskontware zum<br />

Selberschrauben als auf Maßarbeit.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Tischlereien<br />

blieb zwar mit ca. 8.600<br />

relativ stabil, doch 75 Prozent<br />

von ihnen beschäftigen maximal<br />

vier Personen. Da passen<br />

solche Kooperationen perfekt<br />

ins Bild und helfen mit, die<br />

Liquidität aufrechtzuerhalten,<br />

auch wenn Haas die oftmals<br />

beklagte Kreditklemme nicht<br />

kennt. „Hier kam mir meine<br />

Reputation zugute.“ Wie man<br />

sich eine solche ertischlert,<br />

zeigt Haas in seiner ehemaligen<br />

Meisterschule in Graz,<br />

wo er mittlerweile auch selbst<br />

unterrichtet.<br />

Firma: Alexan<strong>der</strong> Haas GmbH<br />

Exklusiv Möbel<br />

Manufaktur<br />

Standort: St. Roman bei Schärding<br />

Unternehmensgegenstand: Möbeltischlerei<br />

Mitarbeiter: EPU<br />

Foto: Cityfoto<br />

26 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Zur Person<br />

Ingmar Goetzloff (49) liebt Italien, würde aber dort nie wohnen<br />

wollen. So hat er den für ihn besten aller Kompromisse mit<br />

einem eigenen Lokal in Linz gefunden. Im Februar 2014 gründete<br />

er das „Rosso di Acqua e Sole“. Zuvor arbeitete <strong>der</strong><br />

Forstwirt und Geoinformatiker als Berater und entwickelte<br />

unter an<strong>der</strong>em die Smart Home Office Solutions bei BEKO.<br />

Gründung auf Italienisch<br />

Gastronomie. Ingmar Goetzloff erfüllte sich mit <strong>der</strong> Gründung eines „Ristorante“<br />

einen Traum. Der Start war mehr als holprig. Heute ist er auf gutem Weg.<br />

Foto: www.hermann-wakolbinger.at<br />

Die Sanierung ist<br />

geschafft. Wir freuen<br />

uns und wir werden<br />

uns noch stärker um innovative<br />

Impulse bemühen“, sendet<br />

Ingmar Goetzloff eine kurze<br />

Nachricht. Der 49-jährige Gastronom<br />

gehört zu jener Sorte<br />

Jungunternehmer, bei denen so<br />

ziemlich alles schiefgelaufen ist<br />

und die trotzdem nicht aufgeben.<br />

Im Februar 2014 eröffnete<br />

er sein gehobenes italienisches<br />

Lokal „Rosso di Acqua e Sole“<br />

in einem neuen distinguierten<br />

Wohnviertel in Sichtweite zum<br />

Linzer Hauptbahnhof. Nach<br />

fünf Monaten musste er wegen<br />

Überschuldung den Gang zum<br />

Insolvenzrichter antreten. Jetzt<br />

die Sanierung.<br />

Gnadenlose Häme<br />

Drohendes Scheitern wird in<br />

Österreich mit Häme bedacht.<br />

In den Internetforen ergießt<br />

sich Spott. „<strong>Das</strong> stört mich<br />

nicht. <strong>Das</strong> sind meist Menschen,<br />

die noch nie auf eigenes<br />

Risiko neue Wege gegangen<br />

sind“, sagt Goetzloff<br />

gleichmütig, <strong>der</strong> sich mit dem<br />

„Rosso“ einen Jugendtraum<br />

erfüllt hat.<br />

Klassische Fehler<br />

Würde er es noch einmal<br />

machen? „Ja, aber ich würde<br />

jeden noch so kleinen Vertrag<br />

im Vorfeld von einem Rechtsanwalt<br />

prüfen lassen.“ Denn<br />

beim Bau des Lokals hat er<br />

schon viel Geld verloren: massive<br />

Kostenüberschreitung <strong>der</strong><br />

ausführenden Firma. Der zweite<br />

Fehler ist ein Klassiker: falsches<br />

Personal. „Ich engagierte<br />

eine italienische Mannschaft,<br />

mit <strong>der</strong> aber nichts geklappt<br />

hat. Die Gäste waren über<br />

lange Wartezeiten verärgert“,<br />

sagt Goetzloff. Der Wareneinsatz<br />

war mit 60 Prozent ruinös.<br />

„Heute sind wir bei guten<br />

30 Prozent.“ Die Mannschaft<br />

wurde ausgetauscht, was ihm<br />

Ärger mit <strong>der</strong> Arbeiterkammer<br />

einbrachte. Heute läuft es perfekt<br />

nach Plan. Der neue Koch<br />

war Souschef beim „Anton“<br />

im neuen Musiktheater. Auch<br />

die an<strong>der</strong>en sind Vollprofis.<br />

„Es gibt zwei Millionen Stolpersteine<br />

in einer Stunde.“<br />

Ingmar Goetzloff, Rosso di Acqua e Sole<br />

Steigende Lernkurve<br />

Sein Konzept <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

regionalen Küche hält<br />

Goetzloff für einzigartig und<br />

verfolgt er weiter. Ein Großteil<br />

<strong>der</strong> Gäste seien Businesskunden<br />

im nahen Umkreis, die das<br />

Ausgefallene zu einem fairen<br />

Preis schätzen. Als Selbstständiger<br />

sei er kein Anfänger, sagt<br />

Goetzloff: Nach seinem Studium<br />

<strong>der</strong> Forstwirtschaft und<br />

Geoinformatik hat er jahrelang<br />

als Berater gearbeitet. Die<br />

Liebe zu Italien schöpft er aus<br />

seinen Kindheitserinnerungen.<br />

Goetzloffs Eltern lebten<br />

lange bei Mailand. Für seine<br />

neue Tätigkeit hat er über ein<br />

Jahr lang an einem Businessplan<br />

gefeilt und dafür Geld<br />

von <strong>der</strong> Bank erhalten, „was in<br />

dieser Branche eher selten ist“.<br />

<strong>Das</strong> Spannende an <strong>der</strong> Gastronomie<br />

sei die Unmittelbarkeit<br />

von Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg.<br />

„Es gibt zwei Millionen<br />

Stolpersteine in einer Stunde“,<br />

resümiert Goetzloff. Die meisten<br />

wissen wir heute zu vermeiden.<br />

■<br />

Firma: Rosso di Acqua e Sole<br />

Standort: Linz<br />

Unternehmensgegenstand: gehobene italienische<br />

Gastronomie<br />

Mitarbeiter: 5<br />

10/2014 | CHEF INFO | 27


WIRTSCHAFT<br />

Peter Jungreithmair,<br />

Geschäftsführer Wels Marketing<br />

& Touristik GmbH<br />

„Neue Höhen erklimmen“<br />

Wels Tourismus. Was Wels als wirtschaftlicher Topstandort<br />

für den Tourismus bedeutet und welche Schwerpunkte 2015<br />

geplant sind, verrät Stadtmarketing-Boss Peter Jungreithmair.<br />

Peter Jungreithmair<br />

sieht in Wels ideale<br />

Rahmenbedingungen<br />

für ein weiteres gutes Tourismusjahr<br />

in <strong>der</strong> Region Wels.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Stichwort<br />

Business Tourismus: Wie<br />

entwickelt sich diese Sparte<br />

und wie ist <strong>der</strong> Ausblick<br />

auf 2015?<br />

Jungreithmair: Die Region<br />

Wels ist ein absoluter Top-<br />

Standort für Wirtschaft und<br />

ist gemeinsam mit <strong>der</strong> Region<br />

Linz die stärkste Wirtschaftsregion<br />

Österreichs. Die Weltklasseleistungen<br />

unserer<br />

Betriebe lösen natürlich auch<br />

einen entsprechenden Wirtschaftstourismus<br />

aus. Hotelbetriebe<br />

auf höchstem Niveau<br />

mit Top Ausstattung, spektakuläre<br />

Tagungsmöglichkeiten<br />

vom ehemaligen Kloster bis<br />

zum Museum mit Design-<br />

Architektur und völlig neue<br />

Messehallen in <strong>der</strong> Größe von<br />

mehreren Fußballfel<strong>der</strong>n sind<br />

unser Standard. Mit dem<br />

Buchungsservice aus einer<br />

Hand vermitteln wir vom<br />

Hotelbett bis zur Location in<br />

Rekordzeit. Mit diesen Rahmenbedingung<br />

bin ich überzeugt,<br />

dass wir auch 2015 bei<br />

guter Wirtschaftslage neue<br />

Höhen erklimmen werden.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Advent in<br />

Wels, wie sind Sie mit dem<br />

Zuspruch <strong>der</strong> Besucher,<br />

Gäste und Konsumenten<br />

zufrieden?<br />

Jungreithmair: Mit <strong>der</strong> Welser<br />

Weihnachtswelt haben wir<br />

die Perle unter den städtischen<br />

Weihnachtsmärkten in<br />

unserer Stadt. Der Besucherrekord<br />

von 800.000 Personen<br />

in <strong>der</strong> Weihnachtszeit sollte<br />

bis heuer erstmals zu knacken<br />

sein.<br />

„Die Weltklasseleistungen unserer<br />

Betriebe lösen natürlich auch einen entsprechenden<br />

Wirtschaftstourismus aus.“<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wels hat sich<br />

als Einkaufsstadt etabliert:<br />

Was sind die Vorzüge<br />

gegenüber den Mitbewerbern<br />

wie PlusCity und Linz.<br />

Was unterscheidet Wels<br />

von den genannten.<br />

Jungreithmair: Mit 280.000<br />

Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

und über 800 Millionen Euro<br />

Umsatz pro Jahr setzt die Einkaufsstadt<br />

Wels nach wie vor<br />

Maßstäbe. Vor allem die Innenstadt<br />

mit <strong>der</strong> großen Geschichte<br />

und <strong>der</strong> atemberaubenden<br />

Optik <strong>der</strong> mittelalterlichen<br />

Kulisse ist ein klares Bekenntnis,<br />

dass es sich dabei um das<br />

Original handelt. Ein Vergleich<br />

mit künstlich inszenierten<br />

und mit Öffnungszeiten<br />

geregelten Einkaufzentren ist<br />

daher nicht möglich.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Welche Aktivitäten<br />

hat das Stadtmarketing<br />

für 2015 geplant, auf<br />

welche Highlights dürfen<br />

sich Wels-Besucher im<br />

kommenden Jahr freuen?<br />

Jungreithmair: Wir planen<br />

für 2015 wie<strong>der</strong> außergewöhnliche<br />

Werbekampagnen und herausragende<br />

Events. Mit über<br />

150 Kampagnentagen schaffen<br />

wir es mit fünf verschiedenen<br />

Themenkampagnen eine freche<br />

und witzige Gesamtgeschichte<br />

zum „Shoppen mitten in Wels“<br />

zu erzählen. Von Jänner bis<br />

Ende Dezember planen wir 20<br />

verschiedene Eventformate mit<br />

in Summe fast 150 Veranstaltungstagen.<br />

Die völlige Neugestaltung<br />

unsere wichtigsten Fußgängerzone<br />

und konsequente<br />

professionelle Begleitung von<br />

Neuansiedelungen runden den<br />

Marketingmix ab. Nach dem<br />

Christkind ist vor dem Welser<br />

Stadtball mit dem wir den Jahresauftakt<br />

für 2015 auf sehr<br />

elegante Weise am 31. Jänner<br />

zelebrieren. <br />

■<br />

Foto: © Dolgova Photography<br />

28 | CHEF INFO | 10/2014


Schlag nach im<br />

Wirtschafts-Abc<br />

Von Profis für Profis. <strong>Das</strong> Autoren-<br />

Duo Huber / Kneifel erklärt Wirtschaftsbegriffe<br />

in aller Kürze.<br />

Wenn im Fernsehen vom Bruttoinlandsprodukt<br />

o<strong>der</strong> von Kollektivvertragsverhandlungen<br />

die Rede ist, wenn im Wirtschaftsteil <strong>der</strong><br />

Zeitung Fachvokabular verwendet wird,<br />

ist es oft praktisch, schnell nachschlagen<br />

zu können, was genau mit diesen Begriffen<br />

gemeint ist“, sagt HAK/Hasch-Landesschulinspektor<br />

Gerhard Huber über<br />

die neue Broschüre „Wirtschaft kurz<br />

erklärt“, in <strong>der</strong> die rund 100 häufigsten<br />

Begriffe aus dem Bereich <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

zusammengefasst sind und die dieser<br />

Tage im TRAUNER Verlag erschienen ist.<br />

Wertvolles Handbuch. „Dieses ,Wirtschafts-Abc‘<br />

ist ein praktisches Nachschlagewerk<br />

und richtet sich an Schüler<br />

und Studenten sowie an alle Personen,<br />

die sich für wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

interessieren“, erklärt Bundesrat<br />

Gottfried Kneifel, <strong>der</strong> als IWS-Geschäftsführer<br />

die Gesamtleitung dieses Projektes<br />

innehatte. Die handliche Broschüre<br />

„Wirtschaft kurz erklärt“ umfasst 90 Seiten<br />

und ist unter <strong>der</strong> ISBN-Nummer<br />

978-3-99033-271-9 auf Anfrage beim<br />

Herausgeber Institut Wirtschaftsstandort<br />

Oberösterreich gegen 5 Euro Versandkosten<br />

erhältlich – für Schüler, Studenten<br />

und Lehrer kostenlos. Infos und<br />

Bestellungen unter office@iwsooe.at.■<br />

„Die Kenntnisse über Wirtschaftsbegriffe sind bei<br />

vielen Landsleuten dürftig. Deshalb begrüße ich die<br />

Initiative des Institutes Wirtschaftsstandort OÖ<br />

sehr, mit dieser Publikation das Wissen zu verbessern.<br />

Denn Wirtschaft geht uns alle an!<br />

Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schnei<strong>der</strong><br />

Johannes Kepler Universität Linz<br />

Kurz erklärt:<br />

Anzeige Foto: IWS<br />

Aktie<br />

Eine Aktie ist ein Wertpapier,<br />

mit <strong>der</strong> Käufer (Aktionäre)<br />

Anteile einer Gesellschaft<br />

kaufen können.<br />

Bruttoinlandsprodukt BIP<br />

Wertschöpfung einer Volkswirtschaft<br />

innerhalb eines<br />

Jahres<br />

Schwarzarbeit / Pfusch<br />

Wirtschaften am Staat<br />

vorbei; es entsteht Wertschöpfung<br />

für uns, aber<br />

dem Staat fehlen Steuerund<br />

Sozialversicherungseinnahmen.<br />

Zinsen<br />

Zinsen sind das Entgelt für<br />

das Zur-Verfügung-Stellen<br />

von Kapital.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 29


WIRTSCHAFT<br />

Hun<strong>der</strong>te Millionen<br />

pumpen heimische Skigebiete<br />

im Kampf gegen<br />

den Schneemangel in<br />

Beschneiungsanlagen.<br />

Leise kriselt <strong>der</strong> Schnee<br />

Winter-Tourismus. Skigebiete pumpen hun<strong>der</strong>te Millionen in Infrastruktur,<br />

Sicherheit, Fun-Pisten und vor allem in Beschneiungsanlagen.<br />

Sie sind überzeugt davon, dass sich das noch rechnet.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Skigebiete unter 1.500<br />

Metern werden es in<br />

Zukunft sehr schwer<br />

haben, beson<strong>der</strong>s kleinere<br />

werden langfristig nicht überleben,<br />

glauben Experten. Der<br />

Grund dafür soll <strong>der</strong> Klimawandel<br />

sein. Durch die Er<strong>der</strong>wärmung<br />

werden Winter<br />

ohne Schnee – zumindest in<br />

tieferen Lagen – angeblich<br />

zum Normalfall. Im Ringen<br />

um den zahlungskräftigen<br />

Urlauber investieren Österreichs<br />

Skigebiete daher enorme<br />

Summen. 540 Millionen<br />

Euro sollen es laut Seilbahnen-Verband<br />

im Vorfeld <strong>der</strong><br />

Saison gewesen sein. Es wird<br />

vor allem in Sicherheit und<br />

Komfort investiert.<br />

Expansion<br />

An <strong>der</strong> Grenze zwischen Tirol<br />

und Salzburg entsteht <strong>der</strong>zeit<br />

eines <strong>der</strong> größten Skigebiete<br />

Österreichs. Die Bergbahnen<br />

Fieberbrunn planen den<br />

Zusammenschluss mit dem<br />

Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang.<br />

Kostenpunkt:<br />

20 Millionen Euro. 240<br />

Pistenkilometer wird die Skischaukel<br />

bieten, denn die Pistenlänge<br />

ist für viele Gäste<br />

immer wichtiger. Neue Wege<br />

geht das Salzburger Skigebiet<br />

Gaissau-Hintersee. Es hat sich<br />

einen chinesischen Investor ins<br />

Boot geholt. Bisher war man<br />

als Naturschneeparadies<br />

bekannt, doch die vergangene<br />

Saison brachte mangels Schnee<br />

Einbußen von 40 Prozent. Ab<br />

2015 soll daher in Schneekanonen<br />

und eine neue Gondelbahn<br />

investiert werden.<br />

Künstliche Wolke<br />

Obergurgl im Tiroler Ötztal<br />

setzt auf eine Weltpremiere.<br />

Eine künstlich produzierte<br />

Wolke lässt es auf Knopfdruck<br />

schneien. Der Kunstschnee<br />

soll dem Naturschnee<br />

so ähnlich sein wie sonst nir-<br />

30 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Geht es nach den Eigentümern,<br />

so soll künftig ein<br />

4,5 km langer Tunnel die<br />

Skigebiete Wurzeralm und<br />

Hintersto<strong>der</strong> verbinden.<br />

Fotos: Mandl / HIWU, Tourismusverband Bad Leonfelden, AP / dpa / Karl-Josef Hildenbrand<br />

gends. Außerdem verbraucht<br />

das System weniger Energie<br />

und Wasser. Ehrgeizig sind<br />

auch die Pläne in Oberösterreich.<br />

Allein die sieben „Snow<br />

& Fun“-Skigebiete investieren<br />

heuer 20 Millionen Euro in<br />

bessere Liftanlagen, Pistenqualität<br />

und Schneesicherheit.<br />

In <strong>der</strong> Skiregion Dachstein-<br />

West gibt es neben einer neuen<br />

Flutlichtanlage eine neue<br />

Mittelstation beim Panorama-Jet<br />

Zwieselalm. Eine Gondelbahn<br />

soll den Sessellift auf<br />

den Donnerkogel ersetzen.<br />

Neue Schneekanonen wurden<br />

am Kasberg und am Hochficht<br />

angeschafft. Dort sorgen<br />

ein Abenteuer-Trail für Kin<strong>der</strong><br />

und Wellenbahnen für<br />

Abwechslung.<br />

„Wir haben<br />

bereits jetzt<br />

10.000 Saisonkarten<br />

verkauft.“<br />

Helmut Holzinger<br />

Hintersto<strong>der</strong> Wurzeralm<br />

Bergbahnen<br />

Regionale<br />

Wertschöpfung<br />

Auch Hintersto<strong>der</strong> und die<br />

Wurzeralm haben in Beschneiungsanlagen<br />

investiert. In Hintersto<strong>der</strong><br />

wurde außerdem die<br />

Bärenhütte vergrößert. Seit<br />

heuer können Skifahrer die<br />

Liftkarten online für den<br />

nächsten Skitag aufladen.<br />

Erstmals seit vier Jahren ist<br />

diesen Winter auch wie<strong>der</strong> die<br />

Katrin-Seilbahn in Bad Ischl<br />

in Betrieb. Hier werden die Pisten<br />

nicht präpariert, denn Zielgruppe<br />

sind Tourengeher,<br />

Winterwan<strong>der</strong>er und Sonnenhungrige.<br />

„Der Wintertourismus<br />

ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

und sichert die<br />

regionale Wertschöpfung“,<br />

sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Hintersto<strong>der</strong><br />

Wurzeralm Bergbahnen. Er ist<br />

auch Obmann <strong>der</strong> Fachgruppe<br />

Seilbahnen in <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

Oberösterreich.<br />

Insgesamt erwirtschaften<br />

Oberösterreichs Skigebiete im<br />

Winterhalbjahr einen Umsatz<br />

von 150 Millionen Euro und<br />

sichern damit 7.000 Arbeitsplätze.<br />

Holzinger: „Unsere<br />

Investitionen rechnen sich seit<br />

10 bis 15 Jahren.“<br />

Schneeloch OÖ<br />

Vor dem Klimawandel fürchtet<br />

sich Holzinger nicht, sagt<br />

doch eine Studie <strong>der</strong> Boku-<br />

Meteorologen Herbert Formayer<br />

und Helga Kromp-<br />

Kolb bis 2050 einen paradoxen<br />

Trend voraus: Oberösterreich<br />

wird durch die Nordstaulage<br />

zum „Schneeloch“. Um langfristig<br />

nicht nur den Tagesgast<br />

anzusprechen, son<strong>der</strong>n auch<br />

den Urlauber, <strong>der</strong> eine Woche<br />

bleibt, bearbeiten die heimischen<br />

Wintertourismus-Regionen<br />

heuer verstärkt den<br />

Ostmarkt. Um das Skigebiet<br />

attraktiver zu machen, ist <strong>der</strong><br />

Zusammenschluss von Hintersto<strong>der</strong><br />

und Wurzeralm<br />

noch nicht vom Tisch.<br />

Masterplan Tunnel<br />

Die Skischaukel über dem<br />

Naturschutzgebiet Warscheneck<br />

wurde vom Naturschutz<br />

abgelehnt. Im ➜<br />

10/2014 | CHEF INFO | 31


WIRTSCHAFT<br />

Oberösterreichs Skigebiete<br />

punkten durch<br />

leichte Erreichbarkeit,<br />

Familien- und Kin<strong>der</strong>freundlichkeit.<br />

53,9<br />

Prozent <strong>der</strong> Hintersto<strong>der</strong><br />

Wurzeralm Bergbahnen<br />

gehören <strong>der</strong> Vereinigten<br />

Bergbahnen GmbH,<br />

einem Unternehmen von<br />

ÖSV-Präsident Peter<br />

Schröcksnadel. In Oberösterreich<br />

ist er auch an<br />

den Skigebieten Kasberg<br />

(60 %) und Hochficht<br />

Frühjahr soll ein neuer Masterplan<br />

vorliegen: Ein 4,5 km<br />

langer Tunnel durch das Warscheneck<br />

soll die Skigebiete<br />

verbinden. Ohne För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

vom Land und einen finanzkräftigen<br />

Investor geht aber<br />

auch in Hintersto<strong>der</strong> nicht<br />

viel. Letzterer tritt in Person<br />

von ÖSV-Präsident Peter<br />

Schröcksnadel auf, <strong>der</strong> mit<br />

seinem Unternehmen Vereinigte<br />

Bergbahnen GmbH zu<br />

53,9 Prozent Eigentümer <strong>der</strong><br />

Hintersto<strong>der</strong> Wurzeralm<br />

Bergbahnen ist.<br />

Kleine im Nachteil<br />

Auch das Land Oberösterreich<br />

hält über die OÖ Seilbahnholding<br />

Anteile an Skigebieten:<br />

nämlich am Dachstein-West,<br />

an <strong>der</strong> Freesports Arena Krippenstein<br />

sowie an den Hintersto<strong>der</strong><br />

Wurzeralm Bergbahnen.<br />

Kleinere Skigebiete<br />

können meist von Beteiligungen<br />

durch Investoren o<strong>der</strong> das<br />

Land nur träumen. Viele Lifte<br />

werden von Vereinen betrieben<br />

o<strong>der</strong> als GmbH von Privatpersonen<br />

geführt. Letzteres trifft<br />

auf die Sternsteinlifte zu.<br />

„Auch wir haben in die neue<br />

Kombibahn und in Beschneiungsanlagen<br />

investiert “, sagt<br />

Geschäftsführer Andreas<br />

Eckerstorfer. In <strong>der</strong> Schublade<br />

hat er Pläne für Halfpipes und<br />

ähnliche Fun-Pisten.<br />

Nachwuchs begeistern<br />

Eckerstorfer ist überzeugt:<br />

„Die Aufgabe <strong>der</strong> kleinen Skigebiete<br />

ist es, den Nachwuchs<br />

fürs Skifahren zu begeistern.“<br />

Seien es ein paar Stunden am<br />

Nachmittag nach <strong>der</strong> Schule<br />

o<strong>der</strong> am Wochenende, um für<br />

den Skiurlaub zu trainieren.<br />

Denn eines ist klar: Wenn<br />

immer weniger Leute Skifahren,<br />

leiden nicht nur die Liftbetreiber<br />

und die regionale<br />

Gastronomie und Hotellerie,<br />

son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e Branchen<br />

wie die Sportartikel-<br />

Industrie o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sportartikelhändler.<br />

Dem Gast muss<br />

man also heute mehr als gut<br />

präparierte Pisten und mo<strong>der</strong>ne<br />

Lifte bieten.<br />

(50 %) beteiligt. „Jede Flocke<br />

ein Cent!“<br />

Andreas Eckerstorfer<br />

Sternsteinlifte<br />

Inszenierung total<br />

Zum einen setzen Oberösterreichs<br />

Skigebiete auf Preisnachlässe<br />

für Familien. Am<br />

Sternstein fährt man wochentags<br />

günstiger als am<br />

Wochenenende. Und die<br />

Inszenierung <strong>der</strong> Skigebiete<br />

wird immer mehr zum Thema,<br />

sei es durch Skirennen,<br />

Konzerte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Events.<br />

„Wir bieten unser Skigebiet<br />

auch ganz gezielt für Firmenausflüge<br />

an“, sagt Eckerstorfer,<br />

„denn das Gesellige ist<br />

beim Skifahren ein Thema.“<br />

Termindruck<br />

Ein Winter ohne Schnee ist<br />

trotz allem für kleinere Skigebiete<br />

eine existenzielle Bedrohung.<br />

Die vergangene Saison<br />

hätte beispielsweise für die<br />

Hochlecken-Lifte beinahe das<br />

Aus bedeutet. Eine private<br />

Investorengruppe rettet das<br />

kleine Familienskigebiet jetzt<br />

vor dem Zusperren. „Jede<br />

Flocke ein Cent“, ist Eckerstorfers<br />

Wahlspruch. Denn das<br />

große Problem <strong>der</strong> Kleinen ist<br />

seiner Ansicht nach, dass <strong>der</strong><br />

Schnee zu einem bestimmten<br />

Termin da sein muss: „Wenn<br />

zu Weihnachten kein Schnee<br />

liegt, stornieren viele ihren<br />

geplanten Skiurlaub o<strong>der</strong><br />

kaufen sich keine neue Skiausrüstung.“<br />

Finanzspritze<br />

Um den Skisport als Wirtschaftsmotor<br />

zu erhalten,<br />

pumpt das Land zumindest<br />

bis 2016 weitere För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

in die Skilifte. Die 56 kleinen<br />

Betreiber erhalten aus dem<br />

Ressort von Wirtschafts- und<br />

Tourismuslandesrat Michael<br />

Strugl 700.000 Euro. Oberösterreichs<br />

Seilbahnen erhielten<br />

in den vergangenenen zwei<br />

Jahren vier Millionen Euro an<br />

För<strong>der</strong>ung. Für die Kasberg-<br />

Bahn gibt es pro Jahr eine auf<br />

300.000 Euro limitierte Verlustabdeckung.<br />

■<br />

Fotos: OÖT / Erber, Haijes / HIWU<br />

32 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Landesrätin Doris<br />

Humer: „Forschung hilft<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft.“<br />

Geför<strong>der</strong>te Ideen<br />

Starthilfe. Mit easy2innovate unterstützt das Land OÖ kleine und mittlere Unternehmen<br />

in Forschung und Entwicklung. <strong>Das</strong> Programm ist sehr erfolgreich.<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

Fotos: LandOÖ/Werner Dedl<br />

Wirtschaft, Politik,<br />

Forschung und<br />

Bildung spielen in<br />

Oberösterreich einen genialen<br />

Doppelpass mit einem<br />

ausgeklügelten För<strong>der</strong>ungsprogramm.<br />

Die zahlreichen<br />

För<strong>der</strong>möglichkeiten werden<br />

jetzt um einen entscheidenden<br />

Punkt erweitert: „Es geht<br />

um die Begleitung <strong>der</strong> Unternehmen<br />

von <strong>der</strong> Entwicklung<br />

eines neuen Produkts bis<br />

zur Marktreife“, präzisiert<br />

die für Bildung zuständige<br />

Landesrätin Doris Hummer.<br />

Mit easy2innovate wird für<br />

KMU in OÖ ein durchgängiges<br />

För<strong>der</strong>- und Unterstützungsangebot<br />

gewährleistet.<br />

easy2research för<strong>der</strong>t<br />

Produkt- und Verfahrensentwicklungen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit einer Forschungseinrichtung.<br />

Im<br />

Anschluss unterstützt easy-<br />

2market bei <strong>der</strong> Markteinführung<br />

die Ergebnisse aus<br />

dem vorangegangenen easy-<br />

2research-Projekt. Unternehmen<br />

können bei easy2innovate<br />

neu eine För<strong>der</strong>ung von<br />

bis zu 35.000 Euro für ihr<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekt<br />

abholen (easy-<br />

2research: max. 25.000 Euro,<br />

easy2market: max. 10.000<br />

Euro). Bisher wurden im För<strong>der</strong>programm<br />

easy2innovate<br />

49 Projekte genehmigt, mit<br />

einem generierten Volumen<br />

von 1,255 Millionen Euro.<br />

Kooperation<br />

Bei easy2research werden<br />

Klein- und Mittelunternehmen<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung ihrer<br />

Produkt- und Verfahrensentwicklungen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit einer Forschungseinrichtung<br />

unterstützt. Durch<br />

die Kooperation mit einer<br />

Forschungseinrichtung im<br />

Ausmaß von mind. 15 Prozent<br />

<strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren Gesamtkosten<br />

wird <strong>der</strong> Wissenstransfer<br />

von Universitäten, Fachhochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

zu den Unternehmen<br />

optimal gestärkt. Zudem<br />

lassen sich eventuell vorliegende<br />

Barrieren zu Forschungseinrichtungen<br />

abbauen.<br />

Bei Bedarf kann ein<br />

externer Dienstleister im Ausmaß<br />

von maximal 10 Prozent<br />

<strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren Gesamtkosten<br />

beauftragt werden. Bei<br />

easy2market werden vielversprechenden<br />

Ergebnisse aus<br />

einem easy2research-Projekt<br />

bis zum Markteintritt bzw.<br />

<strong>der</strong> Markteinführung geför<strong>der</strong>t.<br />

Sollte im Zuge <strong>der</strong><br />

Markteinführung zusätzliches<br />

Know-how notwendig sein,<br />

kann im Ausmaß von max. 50<br />

Prozent <strong>der</strong> för<strong>der</strong>baren Kosten<br />

ein Unternehmensberater<br />

o<strong>der</strong> Dienstleister hinzugezogen<br />

werden. Die Wirtschaft<br />

sieht die Initiative mit Freude.<br />

AUVAfit<br />

„Österreichische KMU sind<br />

bei Innovationen über dem<br />

EU-Durchschnitt, unser Bundesland<br />

rangiert vorne“, sagt<br />

Rudolf Trauner, Präsident <strong>der</strong><br />

WKO Oberösterreich. ■<br />

Verbesserung <strong>der</strong><br />

Arbeitsqualität<br />

Ziel des Präventionsprojektes AUVAfit ist die Verbesserung <strong>der</strong><br />

Qualität <strong>der</strong> Arbeitsplätze in Hinblick auf arbeitsbedingte psychische<br />

Belastungen, arbeitsbedingte Belastungen des Bewegungs-<br />

und Stützapparates sowie ihrer Wechselwirkungen. Durch<br />

die Analyse von Arbeitsbedingungen werden solche Belastungen<br />

erkannt und mittels maßgeschnei<strong>der</strong>ter Verbesserungsmaßnahmen<br />

reduziert – arbeitsbedingten Erkrankungen soll somit vorgebeugt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen zu AUVAfit:<br />

Martina Lettner, BSc MPH, Tel. 05 93 93-32732<br />

Mag. Eva Pernthaler, Tel. 05 9393-32733<br />

o<strong>der</strong> unter www.auva.at<br />

Anzeige Foto: fotolia.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 33


Wie Unternehmen in<br />

Zukunft arbeiten werden<br />

<strong>Das</strong> Forum IC – die Denkwerkstatt <strong>der</strong> Sparte Information + Consulting –<br />

greift regelmäßig Zukunftsthemen auf, die mit Experten sowie mit<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern diskutiert werden.<br />

Die Arbeitswelt wird künftig nicht<br />

mehr so sein, wie wir sie kennen.<br />

Auslöser ist die Digitalisierung,<br />

die Folgen sind Individualisierung,<br />

Netzwerkökonomie und Spezialistentum.<br />

Klassische Arbeitsverhältnisse<br />

und kontinuierliche Karrieren werden<br />

unbedeuten<strong>der</strong>, traditionelle Bindungen<br />

lösen sich auf. „Waren wir bis jetzt<br />

geprägt vom Streben nach Erfolg als<br />

allein agierende Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer, so stehen wir heute<br />

vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung, dass immer<br />

komplexer werdende Projekte und<br />

Aufgabenstellungen ein Miteinan<strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>n. Auftraggeber for<strong>der</strong>n Komplettlösungen<br />

und das Team <strong>der</strong> besten<br />

Köpfe“, so Sery-Froschauer, Obfrau <strong>der</strong><br />

„Freiraum für Mitarbeiter<br />

ist wichtig, aber auch<br />

eine Kernanwesenheit<br />

zur Pflege <strong>der</strong> Unternehmenskultur<br />

und zur<br />

Kommunikation.“<br />

Roland Sprengseis<br />

bluesource – mobile solutions<br />

„Die Individualisierung<br />

wird zunehmen. Die<br />

Zukunft gehört jenen,<br />

die mit an<strong>der</strong>en kooperieren<br />

wollen und das<br />

auch können.“<br />

Hubert Eichmann<br />

Arbeitssoziologe<br />

Wirtschaftslandesrat<br />

Michael Strugl<br />

Sparte Information + Consulting. <strong>Das</strong><br />

Land Oberösterreich greift diese Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf und startet mit <strong>der</strong><br />

„Leitinitiative Service Innovation“ eine<br />

Offensive für Rahmenbedingungen, auf<br />

<strong>der</strong>en Basis heimische Unternehmen<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit durch innovative<br />

Dienstleistungsangebote und<br />

Geschäftsmodelle verbessern können,<br />

so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl.<br />

Anzeige Foto: WK IC<br />

Liquid Workforce<br />

Unternehmen werden zum „Digital<br />

Enterprise“ und können mit intelligenten<br />

Systemen den Kundennutzen verbessern<br />

und die Interaktion mit Kunden<br />

verän<strong>der</strong>n, so Prof. Susanne<br />

Böhlich. Der „Knowledge Worker“ wird<br />

zur zentralen Kraft im Unternehmen.<br />

Die Industriekultur wird von <strong>der</strong> Netzökonomie<br />

abgelöst. Hierarchische<br />

Systeme mit klaren Prozessen werden<br />

durch kundenzentrierte Verbindungen<br />

abgelöst. Statt Kernbelegschaften gibt<br />

es zunehmend eine „Liquid Workforce“:<br />

Spezialisten werden über Internetplattformen<br />

lose an Unternehmen<br />

gebunden – und sitzen überall auf <strong>der</strong><br />

Welt. Damit steigen die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an <strong>Führungskräfte</strong>, die diese heterogene<br />

Gruppe führen müssen.<br />

Arbeitskräfte müssen neue Wege<br />

gehen. Auf <strong>der</strong> einen Seite nimmt die<br />

Individualisierung zu – die Berufswege<br />

werden immer unterschiedlicher und<br />

flexibler. Hochqualifizierte Spezialisten<br />

können sich selbst verwirklichen,<br />

arbeiten bewusst in offenen Netzwerken<br />

und wissen die neue Arbeitswelt<br />

sehr zu schätzen. Diejenigen, die weiterhin<br />

die klassischen Arbeitsverhältnisse<br />

anstreben, Sicherheit suchen,<br />

34 | CHEF INFO | 10/2014


Hubert Eichmann, Branco Jungwirth,<br />

Susanne Böhlich, Angelika<br />

Sery-Froschauer, Gerhard Kürner,<br />

Roland Sprengseis und Spartengeschäftsführer<br />

Gernot Fellinger (v. l.).<br />

Anzeige Foto: WK IC<br />

„Die Dynamik <strong>der</strong> Wachstumsmärkte,<br />

die demographische Entwicklung und<br />

die Digitalisierung verän<strong>der</strong>n Unternehmen,<br />

Arbeitsverhältnisse und die Gesellschaft“,<br />

bestätigt auch Prof. Susanne<br />

Böhlich von <strong>der</strong> Internationalen Hochschule<br />

Bad Honnef/Bonn, Hauptrednerin<br />

des Forum IC („Liquid Workforce“). Dieser<br />

Entwicklung stehen die Rahmenbedingungen,<br />

in denen sich die Wirtschaft<br />

„<strong>Das</strong> Auslagern von<br />

Dienstleistungen wird<br />

in vielen Bereichen an<br />

rechtliche Grenzen<br />

stoßen. Diese gilt<br />

es zu überwinden.“<br />

Branco Jungwirth<br />

Rechtsanwalt<br />

bewegen muss, diametral entgegen.<br />

Hier herrschen Überregulierung, unflexible<br />

Vorschriften, strengste Arbeitszeitbestimmungen,<br />

detaillierte Normen und<br />

unverhältnismäßig hohe Strafen schon<br />

bei den geringsten Verstößen.<br />

Kreativität und Innovation. In dieser<br />

regulierten Arbeitswelt können sich<br />

Kreativität und Innovation nur schwer<br />

entfalten. Gerade in den wissensbasierten<br />

Dienstleistungen lösen sich Phasen<br />

intensiver Arbeit mit ruhigeren Phasen<br />

immer häufiger ab. Auch viele Mitarbeiter<br />

selbst arbeiten lieber selbstbestimmt<br />

und frei. Bei <strong>der</strong> Arbeitszeit sind<br />

neue flexible Regelungen absolut das<br />

Gebot <strong>der</strong> Stunde, for<strong>der</strong>t Angelika Sery-<br />

Froschauer. Auch die Grenzen zwischen<br />

selbstständiger und unselbstständiger<br />

Arbeit verschwimmen. Wer hat welchen<br />

Anteil an einer Entwicklung, wer<br />

hatte welche Ideen, wer hat wie viel<br />

„Man kann mit den<br />

neuen technischen<br />

Möglichkeiten heute<br />

Geschäftsmodelle verwirklichen,<br />

die früher<br />

undenkbar waren.“<br />

Gerhard Kürner<br />

voestalpine AG<br />

Zeit investiert? Wer ist für einen Fehler<br />

verantwortlich? Auch hier ortet Sery-<br />

Froschauer Handlungsbedarf. „Statt<br />

Regelungen, neuen Verordnungen und<br />

Gesetzen benötigen wir neue Rahmenbedingungen,<br />

die ein Klima <strong>der</strong> Freiheit<br />

zum Denken, zum Entwickeln und Freiheit<br />

für Geschäftsbeziehungen möglich<br />

machen.“<br />

■<br />

eine traditionelle Vorstellung von ihrem<br />

Berufsleben haben und sich auf einen<br />

frühen Ruhestand freuen, werden das<br />

Nachsehen haben. Lernen wird bei<br />

einer explosionsartigen Vermehrung<br />

von Wissen und gleichzeitig sinken<strong>der</strong><br />

Halbwertzeit zur Lebensaufgabe. Um<br />

die Lebensqualität zu sichern, sind<br />

Selbststeuerung und Eigenverantwortung<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Gesundheit wird<br />

zum zentralen Kapital des Einzelnen.<br />

Zentrale gesellschaftliche Aufgabe ist<br />

es, den Wohlstand zu sichern und die<br />

Gesellschaft auf Zukunftsaufgaben<br />

vorzubereiten. Fachkräftemangel und<br />

hohe Lohnkosten führen zur intelligenten<br />

Fabrik. Gleichzeitig muss die<br />

Akzeptanz für die neuen Möglichkeiten<br />

geschaffen werden. Die Verän<strong>der</strong>ung<br />

erfor<strong>der</strong>t immer auch die Zustimmung<br />

<strong>der</strong> Beteiligten, die nur mit<br />

ausreichenden Vorbereitungen zu<br />

erlangen ist. Eine Polarisierung muss<br />

verhin<strong>der</strong>t werden – die Beschäftigungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> vermeintlichen<br />

„Verlierer“ sicherzustellen, ist zentrale<br />

Aufgabe. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

die sich immer noch an<br />

<strong>der</strong> Industrieökonomie orientieren,<br />

müssen angepasst werden.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 35


36 | CHEF INFO | 10/2014


kommentar<br />

Fotos: iStock / Thinkstock<br />

Weink(r)ampf?<br />

Preiskampf: Nach Hofer wagt sich nun auch Diskonter Lidl in<br />

den Weinmarkt. Ein „w“einharter Wettbewerb zwischen Edelvinothek,<br />

Supermarkt und Einzelhandel auf dem Rücken <strong>der</strong> Winzer?<br />

Text: Jürgen Philipp<br />

Robert Parker hat das,<br />

was für viele ein echter<br />

Traumberuf wäre.<br />

Parker, gelernter Rechtsanwalt,<br />

ist seit 30 Jahren Weinjournalist<br />

und damit berühmt<br />

geworden, Parker-Punkte zu<br />

verteilen. Was Parker begann,<br />

ist heute allgegenwärtig. Punkte<br />

hier, Auszeichnungen dort.<br />

Der Preis als einstiges Qualitätskriterium<br />

hat ausgedient.<br />

So passiert es, dass bei einem<br />

Test <strong>der</strong> Zeitschrift „Konsument“<br />

im Rahmen einer Blindverkostung<br />

unter Kostsachverständigen<br />

(die gibt es wirklich)<br />

<strong>der</strong> 3,90 Euro teure „Hofer“-<br />

Schaumwein als Testsieger vor<br />

dem rund 20 Euro teureren<br />

Moët & Chandon Brut Impérial<br />

gereiht wird.<br />

Ein Achterl vom Lidl<br />

In Österreich wurde vor dem<br />

Weinskandal <strong>der</strong> Rebensaft<br />

noch in Dopplern gemessen,<br />

heute sind es Achterln, die<br />

„Für den Lebensmittelhandel dient<br />

das Weinsortiment zur Profilierung,<br />

zur Imagepflege. Ist das Weinsortiment<br />

perfekt, wirkt sich das auf<br />

das restliche Sortiment aus.“<br />

Clemens Strobl, Winzer<br />

aber nicht viel weniger kosten<br />

als seinerzeit die Zweiliterbouteille.<br />

Österreich ist <strong>der</strong><br />

heimliche Wein-Weltmeister<br />

in puncto Qualität – hätte<br />

man nur überall so konsequent<br />

Lehren gezogen!<br />

Beim Konsum liegen wir<br />

allerdings nur an Platz 17, da<br />

führt <strong>der</strong> Vatikan mit<br />

74 Litern im Jahr deutlich<br />

vor den zweitplatzierten<br />

Luxemburgern mit 56 Litern<br />

(Quelle: California Wine<br />

Institute). Doch das könnte<br />

sich im Bierland – mit<br />

108 Litern pro Kopf ist man<br />

nach Tschechien „Vizeweltmeister“<br />

beim Bierkonsum –<br />

schon zugunsten des Rebensaftes<br />

verschieben. Nachdem<br />

<strong>der</strong> Diskonter Hofer eine<br />

ansehnliche Weinauswahl im<br />

Diskonthandel platzierte,<br />

zog nun Lidl nach.<br />

Vom Frachtschiff<br />

ins Schnellboot<br />

Wein & Co, Österreichs erster<br />

Wein-Supermarkt, reagiert<br />

darauf mit einem zweiten<br />

Geschäftsführer. Klaus Pollhammer,<br />

Ex-Merkur-Vorstand,<br />

wird für Finanzen,<br />

Personal, IT und Organisation<br />

zuständig sein. „Quasi<br />

vom Frachtschiff ins Schnellboot<br />

wechseln.“ Dieses<br />

Schnellboot hat ein Rekordjahr<br />

hinter sich und will weiterhin<br />

wachsen. Als kon- ➜<br />

Wein(e)<br />

nicht, koste!<br />

Jürgen Philipp<br />

Redaktion<br />

Es war im Jahr 2002,<br />

als ich einen dubiosen<br />

Anruf erhielt. Der damalige<br />

Sprecher des Önologenverbandes<br />

aus <strong>der</strong> spanischen<br />

Provinz La Rioja, Wolfgang<br />

Reininger, ein gebürtiger<br />

Deutscher, war am an<strong>der</strong>en<br />

Ende. Er wolle ein Rotweinbuch<br />

schreiben und man<br />

hat mich als Ghostwriter<br />

empfohlen. Ausgerechnet<br />

mich, den passionierten<br />

Biertrinker, <strong>der</strong> Wein gerade<br />

einmal in Rot und Weiß<br />

unterscheiden kann. Dennoch,<br />

<strong>der</strong> Job reizte mich,<br />

das Ticket war bezahlt und<br />

ich reiste nach Villaseca in<br />

die Provinz Logroñés, das<br />

auf Deutsch (und das ziemlich<br />

trefflich) „staubiges<br />

Dorf“ heißt. Dort bekam ich<br />

die wichtigste Lektion in<br />

Weinkunde. Auf meine Frage<br />

„Was macht guten Wein<br />

aus?“, erwartete ich mir<br />

einen Monolog über<br />

Bodenbeschaffenheit, Rebsorten<br />

und die Herkunft<br />

des Eichenfasses. Doch<br />

Reininger antwortete lapidar:<br />

„Es gibt nur zwei Faktoren:<br />

Nummer eins –<br />

Schmeckt dir <strong>der</strong> Wein?<br />

– und Nummer zwei –<br />

Kannst du ihn dir leisten?“<br />

Die Frage, ob Diskontware<br />

o<strong>der</strong> Hochpreis, ist damit<br />

wohl auch geklärt.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 37


XXXXX<br />

WIRTSCHAFT<br />

Österreichs Wein stellt<br />

140 Millionen Euro<br />

Exportvolumen dar.<br />

sequenter Gegenpart zum<br />

Diskonter sollen mehr<br />

„Geschichten“ über die Weine<br />

erzählt werden. Rund die<br />

Hälfte <strong>der</strong> 2.700 lagernden<br />

„Wein & Co“-Flaschen<br />

stammt aus Österreich. Und<br />

Österreichs Wein ist in aller<br />

Munde. „Weit über 140 Millionen<br />

Euro Exportvolumen“,<br />

erwartet <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

vom Österreich Wein Marketing,<br />

Wilhelm Klinger, für<br />

2014. Stark zugelegt haben die<br />

einstigen „Problemmärkte“<br />

Benelux und Skandinavien.<br />

Auch <strong>der</strong> asiatische Markt ist<br />

stark im Kommen. Punkten<br />

will man künftig noch stärker<br />

mit dem Thema „Nachhaltigkeit<br />

<strong>der</strong> Weinanbaugebiete“.<br />

Damit soll die Wertschöpfung<br />

erhöht werden. Mit rund drei<br />

Euro pro Liter Exportwein<br />

liegt Österreich hier ohnehin<br />

schon an <strong>der</strong> Spitze. Zwar<br />

mögen im Inland die Diskonter-Umsätze<br />

steigen, beim<br />

Export gibt sich österreichischer<br />

Wein aber preisbewusst.<br />

BEAUTY | REISEN | MOTOR | WOHNEN | ST<br />

2 | CHEF INFO | 6/2014


XXXXX<br />

interview<br />

Clemens Strobl (44) und Leo Hillinger (47), beide Winzer<br />

WIRTSCHAFT<br />

Fotos: Photodisc / Thinkstock, iStock / Thinkstock, ms. foto.group, Hillinger<br />

Winzer.<br />

Für Clemens<br />

Strobl und Leo<br />

Hillinger hat das<br />

Weinangebot <strong>der</strong><br />

Handelsketten Signalwirkung<br />

auf<br />

das Gesamtimage.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sie haben sich zum einen<br />

als Marke etabliert, zum an<strong>der</strong>en ist Ihr<br />

Name mit <strong>der</strong> Linie „Flat Lake“ des Diskonters<br />

Hofer verbunden. Hatten Sie<br />

nicht Angst, Ihre Marke zu verwässern?<br />

Hillinger: Nein, ich war und bin von meiner<br />

Marke – Leo Hillinger – überzeugt und ebenso<br />

von Flat Lake. Wenn es sich um eine starke<br />

Marke handelt, kann sie nichts verwässern.<br />

Und wir haben immer klar und offen<br />

kommuniziert, was Leo Hillinger ist und was<br />

Flat Lake ist. Somit bin ich sehr stolz darauf,<br />

Top-Weine<br />

als Imagebooster<br />

mit beiden Marken und klaren Linien erfolgreich<br />

zu sein.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sie sind Marketer und Winzer.<br />

Wie wichtig ist das Marketing für den Wein?<br />

Strobl: Es ist ganz entscheidend, aber nicht<br />

allein. Es sind die drei Säulen aus Produktqualität,<br />

Marketing und <strong>der</strong> Persönlichkeit des<br />

Winzers. Wie kommunikativ ist er, was repräsentiert<br />

er, wie erfolgreich ist er als Unternehmer<br />

bzw. wie vernetzt ist er. <strong>Das</strong> alles ist entscheidend.<br />

■<br />

JETZT<br />

TÄGLICH<br />

NEU!<br />

ARS | GENUSS | GUTE UNTERHALTUNG<br />

6/2014 | CHEF INFO | 3


WIRTSCHAFT<br />

Im Allerheiligsten<br />

Automobil Cluster: <strong>CHEFINFO</strong> begleitete eine Delegation<br />

aus Oberösterreich zum Lieferanteninnovationstag bei Renault.<br />

Renault-Chef<br />

Carlos Ghosn.<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

aus Paris<br />

Fotografieren und Filmen?<br />

Non, non! Die<br />

strenge Dame aus <strong>der</strong><br />

Kommunikationsabteilung<br />

von Renault schwenkt den<br />

Zeigefinger wie einen Scheibenwischer<br />

im Starkregenmodus.<br />

Auch nicht draußen<br />

im Gelände, wo es eigentlich<br />

nicht viel zu sehen gibt? Der<br />

strenge Blick ist unmissverständlich.<br />

<strong>Das</strong> Nervenzentrum<br />

Was Journalisten zunächst<br />

übertrieben erscheinen mag,<br />

macht für Wolfgang Komatz,<br />

Leiter des Automobil-Clusters,<br />

durchaus Sinn. Am<br />

Ankunftstag im Forschungszentrums<br />

Technocentre in<br />

Guyancourt, 20 Kilometer<br />

westlich von Paris, habe<br />

er einen als Erlkönig getarnten<br />

Prototypen gesichtet. Der<br />

ultramo<strong>der</strong>ne Technikstandort<br />

mit 12.000 Mitarbeitern<br />

ist quasi das Nervenzentrum<br />

<strong>der</strong> gesamten Renault-Gruppe.<br />

Hier in den Designstudios<br />

nehmen Automodelle von<br />

morgen Kontur an, werden<br />

neue Fertigungstechnologien<br />

und Materialien erprobt.<br />

Und es herrscht absolute Verschwiegenheit.<br />

Heimischen<br />

Automobilzulieferern war es<br />

40 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Jean-Marc Scolari<br />

(Fronius France),<br />

Redlhammer,<br />

Komatz und Strugl.<br />

Fotos: Scho/<strong>CHEFINFO</strong>, APA Picturedesk<br />

bisher auch nicht vergönnt,<br />

ins „Allerheiligste“ des viertgrößten<br />

Automobilherstellers<br />

vorzudringen. Deshalb ist <strong>der</strong><br />

Besuch von 38 Unternehmen<br />

aus Oberösterreich, aus <strong>der</strong><br />

Steiermark und aus Bayern,<br />

die vor Renault-Ingenieuren<br />

und Einkäufern ihre Innovationen<br />

präsentierten, ein fast<br />

staatstragendes Ereignis. Mit<br />

dabei: Wirtschaftslandesrat<br />

Michael Strugl.<br />

Großer Erfolg<br />

Dank <strong>der</strong> Stärkefel<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

oberösterreichischen Automobilzulieferindustrie<br />

wie<br />

Kunststofftechnik, Kommunikation,<br />

Mechatronik<br />

und Maschinenbau entstünden<br />

neue Anknüpfungspunkte<br />

bei Herstellern außerhalb<br />

Deutschlands, sagt Strugl.<br />

„Ich bewerte den Besuch bei<br />

Renault als großen Erfolg<br />

für unsere Zulieferer. Einige<br />

Gemeinschaftsprojekte wurden<br />

in Aussicht gestellt. Die<br />

„Die persönliche Beziehung<br />

ist Franzosen sehr wichtig<br />

und für das Geschäft<br />

essentiell.“<br />

Resonanz war gut, insbeson<strong>der</strong>e<br />

haben Leichtbau-Komponenten<br />

großes Interesse<br />

hervorgerufen.“ Eine bemerkenswerte<br />

Entwicklung dieser<br />

Art hatte Engel aus Schwertberg<br />

im Programm: Ein glasfaserverstärktes<br />

Kunststoff-<br />

Ekkehart Redlhammer,<br />

Berater und französischer Honorarkonsul für OÖ<br />

Bremspedal, das erstmals<br />

im Porsche 918 zum Einsatz<br />

kam. Der Spritzgussmaschinen-Hersteller<br />

Engel erwirtschaftet<br />

mehr als die Hälfte<br />

seines Umsatzes mit <strong>der</strong><br />

Automobilindustrie. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> 2020 in Europa in<br />

Kraft tretenden Co 2<br />

-Vorgaben<br />

ist Gewichtsreduktion das<br />

Gebot <strong>der</strong> Stunde. „Für uns<br />

ist es eine große Chance, hier<br />

mit Einkäufern persönliche<br />

Kontakte zu knüpfen“, sagt<br />

Michael Fischer, Verkaufsleiter<br />

Technologien bei Engel<br />

Austria. Im hierarchisch<br />

strukturierten Frankreich<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

„Die persönliche Beziehung<br />

ist Franzosen sehr wichtig<br />

und für das Geschäft essentiell“,<br />

sagt Ekkehart Redlhammer.<br />

Der Geschäftsführer des<br />

Beratungsunternehmens Dynaxity<br />

und Honorarkonsul <strong>der</strong><br />

französischen Republik in<br />

Oberösterreich hat den Lieferanten-Innovationstag<br />

mit<br />

Renault eingefädelt.<br />

<strong>Das</strong> Auto <strong>der</strong> Zukunft<br />

Neben Engel, die bereits ihre<br />

Spritzgussmaschinen seit<br />

Jahren bei Renault im Einsatz<br />

haben, waren auch an<strong>der</strong>e<br />

namhafte Ausstel- ➜<br />

10/2014 | CHEF INFO | 41


WIRTSCHAFT<br />

30<br />

ler zur Kontaktaufnahme<br />

vor Ort: Miba aus Laakirchen<br />

nutzte diesen innovativen<br />

Neuzugang <strong>der</strong> Produktpräsentation<br />

ebenso wie<br />

auch die AMAG und Bernecker<br />

& Rainer Industrieelektronik.<br />

O<strong>der</strong> Fronius, <strong>der</strong> mit<br />

seiner revolutionären CMT-<br />

Schweißtechnik für Alu und<br />

Milliarden Euro setzt<br />

die automotive Industrie<br />

in Oberösterreich um.<br />

85 Prozent <strong>der</strong> Produkte<br />

werden exportiert.<br />

Stahl punkten will. Oberaigner<br />

aus Nebelberg erzeugt<br />

seit Jahren Allradantriebe<br />

für Mercedes-Benz und rüstet<br />

leichte Transporter bis 7<br />

Tonnen exklusiv für die Stuttgarter<br />

um. Kaum ein Feuerfahrauto<br />

o<strong>der</strong> kommunales<br />

Fahrzeug in dieser Kategorie,<br />

das nicht aus <strong>der</strong> Technologieschmiede<br />

aus dem oberen<br />

Mühlviertel stammt. Für<br />

Renault soll ab nächstem Jahr<br />

Ähnliches anlaufen, sagt Paul<br />

Oberaigner. Kontaktaufnahmen<br />

wie diese unterliegen<br />

einer langfristigen Planung.<br />

Es geht dabei um das „Auto<br />

<strong>der</strong> Zukunft“. Gut punkten<br />

könne man in den Bereichen<br />

Wellbeing im Innenraum,<br />

Co 2<br />

-Reduktion o<strong>der</strong> Kostenersparnis.<br />

„Genau hier können<br />

Unternehmen aus dem<br />

Automobil-Cluster ihre Stärken<br />

zeigen“, sagt Cluster-<br />

Manager Komatz. ■<br />

interview Teixeira da Silva. Botschafter <strong>der</strong> Republik Frankreich in Österreich<br />

„Österreich ist als Handelspartner<br />

wichtiger als Indien“<br />

Diplomatie.<br />

Botschafter<br />

Teixeira da Silva<br />

will die wirtschaftlichen<br />

Beziehungen<br />

zwischen<br />

Österreich<br />

und Frankreich<br />

intensivieren.<br />

<strong>Das</strong> Potenzial<br />

ist groß.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sehen Sie die Wirtschaftsbeziehungen<br />

zwischen Frankreich und<br />

Österreich?<br />

Da Silva: Österreich ist als Handelspartner<br />

wichtiger als Indien. Der bilaterale Warenaustausch<br />

zwischen Österreich und Frankreich<br />

beträgt etwa neun Milliarden Euro. Wobei<br />

Österreich deutlich mehr nach Frankreich<br />

exportiert als umgekehrt. Vielleicht übersehen<br />

viele französische Unternehmen, dass Österreich<br />

ein reicher Markt ist.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was macht Frankreich attraktiv<br />

für österreichische Investoren?<br />

Da Silva: Frankreich ist mit 65 Millionen Einwohnern<br />

nicht nur ein großer Markt, son<strong>der</strong>n<br />

es ist auch eines <strong>der</strong> wenigen Län<strong>der</strong> Europas,<br />

dessen Bevölkerung wächst. Wir haben<br />

eine gute Infrastruktur und unser Ingenieurs-<br />

Wesen ist auf einem sehr hohen Level.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: An<strong>der</strong>erseits: Frankreichs<br />

schwächelnde Wirtschaft wird in Europa<br />

schon als Gefahr gesehen.<br />

Da Silva: Wir müssen strukturelle Reformen<br />

umsetzen. Da sind wir in Frankreich gerade<br />

dabei. Es geht um die Themen Arbeitsmarkt,<br />

Bürokratieabbau, Senkung <strong>der</strong> Sozialabgaben<br />

und Lohnkosten. Die Wirtschaft braucht mehr<br />

Freiheit. Wir haben in Frankreich zu viele<br />

geschützte Gewerbe.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Der junge Wirtschaftsminister<br />

Emmanuel Macron gilt als Hoffnungsträger.<br />

Da Silva: Ja, er ist sehr wirtschaftsfreundlich<br />

und er bereitet ein Gesetz für den Umbau<br />

Frankreichs vor. Macron sagt, wir leiden an drei<br />

Problemen: Misstrauen, Komplexität und Korporatismus.<br />

Er ist entschlossen, gegen diese<br />

drei Übel zu kämpfen. Es gibt viele Institutionen<br />

und Menschen in Frankreich, die nichts<br />

än<strong>der</strong>n wollen, weil sie davon profitieren.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie sehen Sie das Bildungssystem<br />

<strong>der</strong> beiden Län<strong>der</strong> im Vergleich?<br />

Da Silva: In Frankreich verlassen jährlich<br />

130.000 Leute das Bildungssystem ohne<br />

anständige Ausbildung. Bei uns ist die Lehre,<br />

das duale Ausbildungssystem, sehr unterentwickelt<br />

im Vergleich zu Österreich o<strong>der</strong><br />

Deutschland. Dafür wird bei uns die theoretische<br />

Ausbildung sehr hochgehalten. Vielleicht<br />

braucht es eine Mischung bei<strong>der</strong> Systeme:<br />

Österreich geht mehr in Richtung Gesamtschule,<br />

Frankreich setzt verstärkt auf die hierzulande<br />

bewährte duale Ausbildung.<br />

Foto: xxxxxxxx<br />

42 | CHEF INFO | 10/2014


Blue Meetings ® an <strong>der</strong> Donau:<br />

Tagen mit Mehrwert<br />

Tagungen. Linzer Tourismusverband präsentiert neues Tagungsformat,<br />

das Lebensqualität und Sinnstiftung in den Mittelpunkt stellt.<br />

Anzeige Fotos: linztourismusKest<br />

Präsentierten das „Blue Meetings“-Konzept:<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Direktor Mag. Thomas<br />

Ziegler (Design Center Linz), Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Tourismusverbandes KR Manfred Grubauer<br />

und Tourismusdirektor Georg Steiner.<br />

Mit dem neuen Markenformat<br />

„Blue Meeting®“ für Tagungen<br />

und Kongresse beschreitet Linz<br />

eigene Wege. Der „Green Meeting“-<br />

Gedanke wird dabei um die Bereiche<br />

Lebensqualität und Sinnstiftung erweitert.<br />

Eigenschaften, die Linz auszeichnen<br />

und die touristische Entwicklung in<br />

den letzten Jahren verän<strong>der</strong>t haben.<br />

Lernen & Erleben mit allen Sinnen.<br />

„Blue Meeting ® stimmt Teilnehmer<br />

auf eine durch und durch menschengerechte<br />

Lebensqualität ein. Außerdem<br />

sollen Gäste dadurch Orientierung für<br />

Leben und Beruf finden können und<br />

Zusammenhänge neu entdecken“,<br />

erklärt Tourismusdirektor Georg Steiner.<br />

Locations mit Charakter und hoher<br />

Lebensqualität sowie Lernen und<br />

Er leben mit allen Sinnen sind <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zum Tagungserfolg.<br />

Neues Tagungshandbuch: Blue-<br />

Meeting ® -Fibel. Veranstalter sollen<br />

von <strong>der</strong> detailliert ausgearbeiteten Blue-<br />

Meeting®-Fibel profitieren. <strong>Das</strong> neue<br />

Tagungshandbuch des Linzer Tourismusverbandes<br />

liefert Inspirationen,<br />

Informationen und Insi<strong>der</strong>-Tipps frei<br />

Haus. In einem dreiteiligen Raster listet<br />

es ein Dutzend entscheiden<strong>der</strong> Faktoren<br />

für ein gelungenes Blue Meeting®<br />

auf und gibt Empfehlungen für die<br />

Umsetzung in <strong>der</strong> Praxis.<br />

Ein Herz für Veranstalter. Den Veranstaltern<br />

steht beim Tourismusverband<br />

ein eingespieltes und engagiertes Team<br />

mit Rat und Tat zur Seite. 60 Locations,<br />

verschiedene Incentives sowie zahlreiche<br />

Agenturen, Caterer und Transport -<br />

Anbieter haben Barbara Infanger, Luzia<br />

Bauer und Gregor Schinko im Blick.<br />

Kostenlos, rasch, freundlich und neutral<br />

unterstützt das Trio mit <strong>der</strong> E-Mail-<br />

Adresse tagung@linztourismus.at Konferenzgastgeber<br />

bei <strong>der</strong> Planung. Über<br />

das neue Tagungshandbuch hinaus ist<br />

sein Know-how unter www.linztourismus.at/locations<br />

sowie persönlich<br />

unter +43 732 7070 2924 am Telefon<br />

abrufbar.<br />

INFORMATION<br />

Bestellen Sie<br />

kostenlos das<br />

druckfrische<br />

Tagungshandbuch<br />

beim Tourismusverband<br />

Linz unter<br />

+43(0)732/7070-<br />

2934 o<strong>der</strong><br />

tagung@linztourismus.at.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 43


WIRTSCHAFT<br />

XXXXX<br />

Arbeitsmarkt 2.0<br />

Soziale Betriebe. Der Arbeitsmarkt ist und bleibt angespannt. Für einige Bevölkerungsgruppen<br />

gewinnt daher <strong>der</strong> sogenannte zweite Arbeitsmarkt immer mehr an Bedeutung.<br />

Mehr als 400.000 Österreicher<br />

waren im<br />

November arbeitslos.<br />

Unter ihnen sind Bevölkerungsgruppen,<br />

die am sogenannten<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

kaum eine Chance auf einen<br />

Job haben: Menschen mit<br />

gesundheitlichen Problemen,<br />

körperlichen o<strong>der</strong> geistigen<br />

Beeinträchtigungen. Hier<br />

springen Social-Profit-Organisationen<br />

wie <strong>der</strong> FAB ein. Der<br />

Verein bietet geschützte Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

sowie für Personen<br />

kurz vor <strong>der</strong> Pensionierung.<br />

Stiftungen<br />

„Eine funktionierende Gesellschaft<br />

braucht das Zusammenspiel<br />

von Wirtschaft und Sozialem“,<br />

sagt FAB-Geschäftsführerin<br />

Silvia Kunz. Seit<br />

30 Jahren besteht eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Leondinger<br />

Feuerwehrausstatter Rosenbauer.<br />

„Wir wickeln mit dem FAB<br />

einen jährlichen Umsatz von<br />

600.000 Euro ab“, sagt Rosenbauer-Prokurist<br />

Gerhard Wierer.<br />

Weitere Kooperationen<br />

bestehen mit Nestlé und GO-<br />

Catering. Der FAB wickelt<br />

auch die Tabakfabrik- und<br />

Quelle-Stiftungen ab. Bei <strong>der</strong><br />

Auftragsvergabe muss <strong>der</strong> FAB<br />

agieren wie jedes an<strong>der</strong>e Unternehmen<br />

auch: Er muss sich an<br />

<strong>der</strong> Ausschreibung beteiligen<br />

und ein Angebot stellen. Geliefert<br />

wird genauso termintreu<br />

wie bei jedem an<strong>der</strong>en Betrieb.<br />

(peda)<br />

■<br />

Foto: FAB<br />

BEAUTY | REISEN | GENUSS | STARS | MOT


WIRTSCHAFT<br />

XXXXX<br />

OÖVP-Klubobmann Thomas<br />

Stelzer im Gespräch<br />

mit Top-Manager Andreas<br />

Klauser (v. l.).<br />

Österreich an <strong>der</strong> Weltspitze<br />

Dialog. Top-Manager Andreas Klauser war <strong>der</strong> Gesprächspartner von<br />

OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer in seiner Diskussionsreihe „Forum Urban“.<br />

Foto: OÖVP-Klub<br />

Immer wie<strong>der</strong> holt sich<br />

Stelzer außergewöhnliche<br />

Persönlichkeiten, um aktuelle<br />

Themen durchaus auch<br />

kon troversiell zu diskutieren.<br />

Waren in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

Medienmanager Hans Mahr<br />

o<strong>der</strong> Genforscher Josef Penninger<br />

zu Gast, lud Stelzer<br />

dieses Mal den 49-jährigen<br />

An dreas Klauser ein. Der<br />

gebürtige Mollner ist Manager<br />

von CNH Industrial, dazu<br />

gehören Marken wie „Iveco“<br />

und „Steyr Traktoren“. Rund<br />

42.000 Menschen nennen<br />

Klauser ihren Chef.<br />

Tolles Bildungssystem<br />

Die Diskussion zeigt: „Um das<br />

duale Ausbildungssystem<br />

„Schule und Lehre“ beneidet<br />

uns die ganze Welt. Mit unseren<br />

HTLs und Fachhochschulen<br />

halten wir jedem internationalen<br />

Vergleich stand. Der Standort<br />

Österreich, insbeson<strong>der</strong>e<br />

was qualifizierte Mitarbeiter<br />

und die hohe Lebensqualität<br />

angeht, ist sehr gut“, sagt Stelzer.<br />

Wie Klauser sieht auch Stelzer<br />

Handlungsbedarf, um einem<br />

drohenden Mangel an Facharbeitern<br />

entgegenzuwirken. „Wir<br />

wollen das Erfolgsmodell Lehre<br />

aufwerten, denn damit eröffnen<br />

sich tolle Perspektiven für<br />

junge Leute. Die Marke ‚OÖ‘<br />

befindet sich mit vielen an<strong>der</strong>en<br />

im Regal. Wir müssen<br />

dafür sorgen, dass internationale<br />

Unternehmer und Käufer<br />

nicht an uns vorbeigehen“,<br />

betont Stelzer. (uk) ■<br />

JETZT<br />

TÄGLICH<br />

NEU!<br />

OR | WOHNEN | GUTE UNTERHALTUNG


WIRTSCHAFT<br />

interview<br />

mit Clemens Strobl<br />

Unternehmer, lebt in Linz und auf Mallorca<br />

Werber, Winzer, Wirt<br />

und Tausendsassa<br />

Agenturen. „Wir verstehen uns fast blind“, sagt Werber Clemens Strobl über die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Hofer KG. Im Gespräch erläutert er die Sinnhaftigkeit von<br />

Werbepreisen und was er auf <strong>der</strong> Baleareninsel Mallorca vorhat.<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Klaus Schobesberger<br />

Clemens Strobls unternehmerische<br />

Ausflüge<br />

in Bereiche abseits des<br />

Werbegeschäfts haben immer<br />

schon viel Getuschel in <strong>der</strong> Branche<br />

verursacht. Kein Wun<strong>der</strong>:<br />

Der Agenturchef versteht es<br />

eben, sich überall zu inszenieren.<br />

In Zukunft gibt es ein paar kleine<br />

Richtungsentscheidungen: Die<br />

ignis Vinothek wird verpachtet<br />

und seine Anteile an <strong>der</strong> Strobl )<br />

Kriegner Group werden „demnächst“<br />

verkauft. Seine ganze<br />

Kraft gilt demnächst <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Hofer KG.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sie haben zuletzt<br />

beim „Red Dot Award“<br />

und bei den „Prospekt<br />

Awards“ Preise abgeräumt.<br />

Helfen Auszeichnungen im<br />

Kampf um Werbe-Etats?<br />

Strobl: Nein. Zumindest<br />

nicht unmittelbar bzw. messbar.<br />

Renommierte Awards<br />

verleihen <strong>der</strong> Agentur natürlich<br />

ein besseres Image, das<br />

hilft in erster Linie, qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu halten<br />

und erleichtert uns den Recruiting-Prozess.<br />

Können und<br />

Fachwissen ist entscheidend.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Die Anzahl an<br />

Awards in Werbung und<br />

Marketing ist schon fast<br />

inflationär. Hat es die Werbebranche<br />

beson<strong>der</strong>s nötig,<br />

sich selbst zu feiern?<br />

Strobl: Es gibt zig Preise und<br />

Awards, es kommt eben auf<br />

die Qualität <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

an, je internationaler,<br />

desto besser. An<strong>der</strong>e Branchen<br />

betreiben das noch viel<br />

inflationärer, etwa die<br />

Winzer zunft. Es gibt kaum<br />

einen von tausenden Weinerzeugern<br />

in Österreich, <strong>der</strong><br />

noch nichts gewonnen hat,<br />

das sagt eigentlich alles.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Den „Prospekt<br />

Award“ erhielten Sie für<br />

das wöchentlich produzierte<br />

Flugblatt des Diskonters<br />

Hofer. In <strong>der</strong> spontanen<br />

Wahrnehmung gilt <strong>der</strong><br />

Pros pekt als „niedrigste<br />

Form“ <strong>der</strong> Marktkommunikation,<br />

die aber immer<br />

noch erstaunlich gut funktioniert.<br />

Warum ist das so?<br />

Strobl: Ich sehe das völlig<br />

an<strong>der</strong>s. <strong>Das</strong> Flugblatt ist in<br />

46 | CHEF INFO | 10/2014


WIRTSCHAFT<br />

Clemens Strobl mit<br />

Kellermeister Gerald<br />

Schnei<strong>der</strong> in seinem<br />

Weingut im nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Feuersbrunn.<br />

Wahrheit die Königsdisziplin <strong>der</strong><br />

Handelswerbung, man benötigt<br />

viel Erfahrung und Know-how,<br />

um verkaufsför<strong>der</strong>nde Prospekte<br />

zu konzipieren. Die Konsumenten<br />

orientieren sich nach wie<br />

vor sehr gerne mittels Print-<br />

Kommunikation, da hat man im<br />

wahrsten Sinn des Wortes etwas<br />

in <strong>der</strong> Hand. Dieser Komfort<br />

wird sehr geschätzt.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Es wurden<br />

Stimmen laut, dass die<br />

Hofer KG – Ihr mit Abstand<br />

größter Kunde – eigene<br />

Wege geht. Womit konnten<br />

Sie den Handelsriesen<br />

überzeugen, die Zusammenarbeit<br />

fortzusetzen?<br />

„Langfristig kann ich mir<br />

durchaus vorstellen, nur noch<br />

als Winzer tätig zu sein.“<br />

Strobl: Gerüchte möchte ich<br />

nicht kommentieren, wir<br />

arbeiten nun seit 15 Jahren<br />

äußerst konzentriert für<br />

Österreichs Lebensmittelhändler<br />

Nr. 1. Ich denke, dass<br />

<strong>der</strong> „Beobachtungszeitraum“<br />

lange genug war, um nun die<br />

Zusammenarbeit fortzusetzen.<br />

Die Mitarbeiterfluktuation<br />

hält sich bei uns in Grenzen,<br />

nicht nur deshalb<br />

verstehen wir uns mit dem<br />

Auftraggeber fast blind.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Sie sind Werber,<br />

Winzer und Wirt. Was kommt<br />

als Nächstes o<strong>der</strong>: Wohin<br />

entwickelt sich <strong>der</strong> Unternehmer<br />

Clemens Strobl?<br />

Strobl: In erster Linie konzentriere<br />

ich mich auf meine Agenturen,<br />

das ist und bleibt das<br />

wichtigste Business. <strong>Das</strong> Fotostudio<br />

läuft völlig autonom und<br />

ist Marktführer im Bereich <strong>der</strong><br />

Food-Fotografie. Die Gastronomie<br />

ist personenabhängig.<br />

Ich habe in den letzten drei Jahren<br />

festgestellt, dass ich nicht<br />

die dementsprechende Zeit für<br />

die Vinothek aufbringen kann<br />

und werde deshalb auch die<br />

nötigen Konsequenzen ziehen.<br />

Meine Leidenschaft zum Thema<br />

„Wein“ lebe ich vielmehr<br />

bei meiner Weinmanufaktur in<br />

Feuersbrunn aus. Wir sind nun<br />

in <strong>der</strong> Spitzengastronomie gut<br />

etabliert und haben begonnen,<br />

den Vertriebsdruck abzubauen.<br />

Seit rund zwei Jahren beschäftigen<br />

wir uns mit Immobilienvermietung<br />

und -entwicklung<br />

auf <strong>der</strong> Baleareninsel Mallorca.<br />

Wir haben über unseren Partner<br />

Steffen Döhne einen sehr<br />

guten Zugang zum Markt und<br />

wollen diese Chance nützen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Man hört immer<br />

wie<strong>der</strong>, Sie möchten Ihre<br />

Agenturanteile verkaufen<br />

und sich gänzlich Ihrer<br />

Leidenschaft als Winzer<br />

widmen?<br />

Strobl: Meine Strobl)Kriegner-<br />

Group-Anteile werde ich demnächst<br />

verkaufen, weil ich mich<br />

künftig noch stärker auf die<br />

Hofer-betreuenden Agenturen<br />

Strobl+Strobl Advertising in<br />

Österreich und Slowenien konzentrieren<br />

möchte. Eine enge<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Strobl)<br />

Kriegner Group ist jedoch weiter<br />

vorgesehen. Wie gesagt, sind wir<br />

in Sachen Wein gut unterwegs,<br />

das läuft und daher kann ich<br />

meine Aufmerksamkeit mittelfristig<br />

wie<strong>der</strong> stärker <strong>der</strong> Werbung<br />

widmen. Langfristig kann<br />

ich mir durchaus vorstellen, nur<br />

noch als Winzer tätig zu sein. ■<br />

Zur Person<br />

Fotos: ms. foto.group<br />

Clemens Strobl (45) hat gemeinsam mit<br />

Harry Kriegner die Strobl )Kriegner Group<br />

gegründet und eine <strong>der</strong> größten Agenturgruppen<br />

des Landes aufgebaut. Mehr als 100 Mitarbeiter<br />

sind in mehreren operativen Gesellschaften<br />

beschäftigt. „Die Agenturen bleiben<br />

auch mein wichtigstes Business“, sagt Strobl.<br />

Dennoch plant er Verän<strong>der</strong>ungen. Für den<br />

gastronomischen Bereich bleibt zu wenig Zeit.<br />

Als Konsequenz wird für die ignis Vinothek<br />

beim Linzer Hauptplatz ein Pächter gesucht.<br />

Auch sein Hälfte-Anteil an <strong>der</strong> Strobl )Kriegner<br />

Group soll demnächst verkauft werden. Die<br />

dadurch gewonnene Zeit und Kraft wird<br />

Strobl seiner Agentur S+S und dem Langzeitkunden<br />

Hofer widmen, mit dem ab<br />

1.1.2015 neue Verträge zu laufen beginnen.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 47


Sie wollen sich voll auf Ihre Stärken konzentrieren? Damit Ihr Unternehmen am<br />

Markt erfolgreich bleibt? Mit <strong>der</strong> VKB-Bank als Partner geht diese Rechnung<br />

auf. Denn das VKB-Unternehmerservice gibt Ihnen all das weiter, was Ihr Unternehmen<br />

stark macht: Partnerschaft, Nähe, Flexibilität, Lösungskompetenz und<br />

die ganze Kraft von Österreichs unabhängiger Bank. Holen Sie sich jetzt alle<br />

Informationen aus erster Hand bei Ihrem Firmenkundenbetreuer <strong>der</strong> VKB-Bank!<br />

www.vkb-bank.at


GELEBTE PARTNERSCHAFT:<br />

DAS GEBEN WIR WEITER.


DIE TOP<br />

UNTERNEHMEN<br />

OBERÖSTERREICHS 2014<br />

1WOLFGANG<br />

EDER<br />

Die voestalpine<br />

bleibt Flaggschiff.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen<br />

wächst im Ausland.<br />

2GÜNTHER<br />

HELM<br />

Hofer bleibt die<br />

Handelsmacht im<br />

Land und punktet<br />

mit vielen Innovationen.<br />

50 | CHEF INFO | 10/2014


Ranking. Rechtzeitig zum Winter bläst vielen Unternehmen ein rauer Wind<br />

in die Bilanzen. Während sich manche warm anziehen müssen, sind an<strong>der</strong>e bereits<br />

gerüstet. Oberösterreichs umsatzstärkste Betriebe sind nach wie vor die Motoren unserer<br />

Wirtschaft. Die Bundespolitik könnte (und sollte) von ihnen noch viel lernen.<br />

Fotos: Hofer KG, voestalpine, BMW, Wakolbinger<br />

3GERHARD<br />

WÖLFEL<br />

BMW Motoren<br />

läuft trotz <strong>der</strong><br />

Konjunkturkrise<br />

in Europa<br />

auf Hochtouren.<br />

4THOMAS<br />

SALIGER<br />

XXXLutz liefert<br />

sich im In- und<br />

Ausland ein knallhartes<br />

Match am<br />

Möbelsektor.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 51


Wenn Sie sich an den Deutschunterricht<br />

erinnern können, ist Ihnen vermutlich<br />

noch das Wort „Oxymoron“<br />

geläufig. Ein Oxymoron ist ein Konstrukt,<br />

das aus zwei gegensätzlichen<br />

Begriffen gebildet wird, wie „alter<br />

Knabe“, „Flüssiggas“, o<strong>der</strong> „Minuswachstum“.<br />

Bei letzterem handelt es<br />

sich lei<strong>der</strong> nicht nur um eine rhetorische<br />

Kunstphrase, son<strong>der</strong>n um die<br />

Konjunkturaussichten für 2015. Die<br />

Berechnungen des WIFO ergeben ein<br />

solches Minus von 0,1% im nächsten<br />

Jahr. OECD-weit beträgt das Wachstum<br />

2,3 Prozent, <strong>der</strong> Euroraum soll<br />

um 1,1% ansteigen. Österreich am<br />

Abstellgleis? Der Befund des WIFO:<br />

Es fehlen Impulse vom Ausland, die<br />

Binnennachfrage sei durch die<br />

„ungünstige Einkommenssituation“<br />

<strong>der</strong> Privathaushalte gebremst, Unternehmen<br />

lassen ihre Investitionen vorerst<br />

in <strong>der</strong> Schublade.<br />

Einkommensverteilung<br />

Fast wie zum Hohn platzen in diese<br />

Lage die Parteitagstöne <strong>der</strong> Koalitionspartner.<br />

SPÖ und ÖVP drohen sich<br />

gegenseitig, anstatt gerade jetzt<br />

zusammenzurücken. Interessanterweise<br />

sind es die Sozialpartner, die<br />

sich in ihren Positionen gegenseitig<br />

bestärken und vehement die Senkung<br />

<strong>der</strong> Lohnsteuer for<strong>der</strong>n. Sie<br />

sind sich in ihrer Marschrichtung so<br />

einig wie schon lange nicht mehr:<br />

Der Faktor Arbeit muss entlastet<br />

werden. WKO-Präsident Christoph<br />

Leitl sieht den Staat gar als „Räuber<br />

<strong>der</strong> Kaufkraft“, und auch ÖGB-Präsident<br />

Erich Foglar findet klare Worte:<br />

„Wir haben es satt, dass die Lohnsteuereinnahmen<br />

explodieren.“ Diese<br />

haben 2014 erstmals in <strong>der</strong><br />

Geschichte mehr Geld in die Staatskassen<br />

gespült als die Mehrwertsteuer.<br />

Für die Arbeitgeber bedeutet<br />

das eine Verteuerung <strong>der</strong> – ohnehin<br />

nicht gerade günstigen – heimischen<br />

Arbeitskraft, für die Arbeitnehmer,<br />

dass die kalte Progression auf den<br />

Reallohnzuwachs drückt bzw. ihn<br />

sogar verhin<strong>der</strong>t. Eine Loose-Loose-Situation.<br />

Einziger Gewinner<br />

scheint <strong>der</strong> Staat zu sein, <strong>der</strong> 2014<br />

den Höchststand von 26 Milliarden<br />

Euro an Lohnsteuer erwartet. Doch<br />

auf die Einnahmen drücken die ➜<br />

5<br />

6 7 8<br />

PETER UNTERSPERGER<br />

Vorstandssprecher<br />

<strong>der</strong> Lenzing AG<br />

KARL WEIDLINGER<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Swietelsky<br />

Baugesellschaft m.b.H.<br />

LEOPOLD WINDTNER<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Energie AG OÖ<br />

ALBRECHT NEUMANN<br />

CEO Siemens VAI Metals<br />

Technologies GmbH & Co<br />

52 | CHEF INFO | 10/2014


Neuwahldrohungen statt<br />

konsequente Arbeit: Die<br />

Parteitagstöne <strong>der</strong> Koalition<br />

sind im <strong>der</strong>zeitigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld<br />

völlig fehl am Platz.<br />

Fotos: Reuters, Energie AG, Stefan Soeser, Kreuzmayr, Swietelsky,<br />

Hermann Wakolbinger, Greiner, Herbert Neubauer/APA / picturedesk.com<br />

9 10 11 12<br />

OSKAR KREUZMAYR<br />

Eigentümer <strong>der</strong><br />

Kreuzmayr-Gruppe<br />

AXEL KÜHNER<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Greiner Holding AG<br />

KARL-HEINZ RAUSCHER<br />

Vorstand MAN<br />

Truck & Bus Österreich AG<br />

KARL MISTLBERGER<br />

Sprecher des Vorstands <strong>der</strong><br />

VA Intertrading AG<br />

10/2014 | CHEF INFO | 53


Ausgaben: die Schuldenlast steigt<br />

ungebremst, mit <strong>der</strong> Hypo wartet die<br />

große Unbekannte auf frisches Kapital,<br />

dazu explodieren die Sozialausgaben.<br />

Seit dem Jahr 2000 stiegen<br />

die Sozialausgaben im Schnitt mehr<br />

als doppelt so stark an wie das reale<br />

Wirtschaftswachstum. Und daran<br />

wird sich sobald nichts än<strong>der</strong>n, ja die<br />

Kosten werden weiter wachsen, etwa<br />

beim Arbeitslosengeld.<br />

Arbeitskräfteüberlasser<br />

Ende November 2014 drücken<br />

331.756 als arbeitslos gemeldete<br />

Personen aufs Budget, um knapp<br />

10% mehr als im Vorjahr (Quelle:<br />

AMS). Beson<strong>der</strong>s betroffen: die<br />

Arbeitskräfteüberlasser. Hier stieg<br />

die Zahl <strong>der</strong> arbeitslos gemeldeten<br />

Personen um 14%. Ein Wert, <strong>der</strong> sich<br />

als echter Indikator für die wirtschaftliche<br />

Stimmungslage interpretieren<br />

lässt, als eine Art ökonomischer<br />

„Seismograph“. Zeitarbeiter<br />

werden in wirtschaftlich schlechten<br />

Zeiten abgebaut, um die Stammbelegschaft<br />

zu halten.<br />

10% mehr<br />

Arbeitslose als<br />

2013 mussten<br />

sich heuer beim<br />

AMS anstellen.<br />

Die Entlastung<br />

des Faktors<br />

Arbeit könnte<br />

Entspannung<br />

bringen.<br />

Genug gejammert!<br />

Der Wutbürger von heute ist längst<br />

nicht mehr <strong>der</strong> Proletarier von einst,<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> revolutionäre Student <strong>der</strong><br />

68er, es ist <strong>der</strong> Mittelstand und unter<br />

13 14 15 16<br />

KARL STEINMAYR<br />

Kfm. Geschäftsführer<br />

Habau GmbH<br />

PETER NEUMANN<br />

Geschäftsführer<br />

Engel Austria Gruppe<br />

JOSEF BRAUNSHOFER<br />

Geschäftsführer<br />

Berglandmilch e. Gen.<br />

STEFAN PIERER<br />

CEO Cross<br />

Industries AG<br />

54 | CHEF INFO | 10/2014


Fotos: Christian Kreuziger picturedesk.com, Engel Austria, Habau/Steinmayr, Berglandmlich, Foto-Strobl,<br />

Hermann Wakolbinger, Cross Industries, Huber Alexan<strong>der</strong>, mediendienst.at, Pfeiffer Holding<br />

-0,1<br />

Prozent „Minuswachstum“<br />

prognostiziert das WIFO für<br />

2015. Aus dem ehemaligen<br />

Wachstumskaiser Österreich<br />

wurde ein Bettelmann.<br />

ihnen auch immer mehr Unternehmer.<br />

Die Wut fokussiert sich auf den<br />

Stillstand im Lande und dabei bilden<br />

sich auch innerbetriebliche Phalanxen.<br />

Wut ist schließlich auch eine<br />

Energiequelle. Die Entscheidungsschwäche<br />

<strong>der</strong> Regierung lässt vielerorts<br />

Unternehmer und Belegschaft<br />

zusammenrücken. Voestalpine Konzern-Betriebsrats-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Karl-<br />

Heinz Schaller war über die lauten<br />

Abwan<strong>der</strong>ungsgedanken „seines“<br />

CEOs Wolfgang E<strong>der</strong> zwar nicht<br />

beson<strong>der</strong>s glücklich, for<strong>der</strong>t aber<br />

genauso wie E<strong>der</strong> einen Pakt aus<br />

Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.<br />

Innerbetrieblich scheint das zu funktionieren.<br />

Denn dieses Land verfügt<br />

über eine großartige Ressource: die<br />

Menschen, welche die Wirtschaft ➜<br />

17 18 19 20<br />

GERHARD HACKL<br />

Vorstand<br />

Vivatis Holding AG<br />

ERICH SCHÖNLEITNER<br />

Geschäftsführer<br />

Pfeiffer Holding<br />

HELMUT WIESER<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

AMAG Austria AG<br />

BERND ZIERHUT<br />

Geschäftsführer<br />

Doppler Mineralöle GmbH<br />

10/2014 | CHEF INFO | 55


Die exportorientierten<br />

Betriebe in<br />

OÖ konnten trotz<br />

Russlandsanktionen<br />

und schwächelnden<br />

EU-Markt<br />

weiter zulegen.<br />

bewegen, welche mit ihrer Fachkraft<br />

Innovationen vorantreiben.<br />

Schicksalsgemeinschaft<br />

Sparprogramme, wie sie <strong>der</strong> Staat<br />

schon längst hätte verabschieden<br />

müssen, werden in den Unternehmen<br />

heute oft gemeinsam erarbeitet.<br />

Es sind nicht mehr vorrangig die Vertreter<br />

großer Unternehmensberater,<br />

die in den heimischen Headquarters<br />

ein- und ausgehen, um nach Sparpotenzialen<br />

zu suchen, son<strong>der</strong>n vermehrt<br />

unternehmerisch denkende<br />

Mitarbeiter, die gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Führung nach Lösungen suchen. Als<br />

„Gegenleistung“ werden die Mitarbeiter<br />

stärker in Entscheidungen eingebunden,<br />

ja dazu aufgefor<strong>der</strong>t von sich<br />

aus Ideen zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit zu bringen.<br />

KVP ist wie<strong>der</strong> „in“. Hier ist Österreich<br />

noch wirklich zu beneiden:<br />

Streikte 1950 noch je<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

1.006 Minuten, so waren es 2013<br />

gerade einmal 0,5. Die einstigen<br />

Gegenpole Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

werden vielerorts zur Schicksalsgemeinschaft,<br />

denn beide verlieren<br />

durch die anhaltende Lethargie<br />

<strong>der</strong> Bundespolitik. Der einzige Ausweg<br />

ist bedingungslose Innovation.<br />

Bei <strong>der</strong> F&E-Quote von 2,88% kann<br />

Österreich innerhalb <strong>der</strong> EU immerhin<br />

Platz fünf verteidigen. Der<br />

Löwenanteil – 44,5% o<strong>der</strong> 4,15 Milliarden<br />

Euro – <strong>der</strong> gesamten Bruttoinlandsausgaben<br />

für F&E werden von<br />

den Unternehmen getragen (2013:<br />

43,9%, 3,96 Milliarden Euro) (Quelle:<br />

Statistik Austria). Innovation ist<br />

schließlich das beste Rüstzeug für<br />

den Weltmarkt.<br />

Auf zu neuen Märkten<br />

Auch hier können sich viele Unternehmen<br />

einer internationalen Dynamik<br />

nicht verwehren. Während österreichweit<br />

<strong>der</strong> Export nach Russland<br />

– immerhin <strong>der</strong> 10. wichtigste Außenhandelspartner<br />

– wegen <strong>der</strong> internationalen<br />

Sanktionen extrem rückläufig<br />

ist, und <strong>der</strong> zweitwichtigste<br />

Partner Italien <strong>der</strong>zeit selbst schwächelt,<br />

versuchen sich exportorientierte<br />

Unternehmen auf neuen Märkten.<br />

Die Oberösterreicher haben dabei die<br />

Nase deutlich vorne. Je<strong>der</strong> vierte<br />

Export-Euro stammt aus dem Land<br />

LERNEN VON DEN TOP 150<br />

ob <strong>der</strong> Enns. Rund 8.500 oberösterreichische<br />

Exportunternehmen liefern<br />

Waren im Wert von 32 Milliarden<br />

Euro in alle Welt. Immer mehr findige<br />

Unternehmen machen sich auf,<br />

neue Län<strong>der</strong> zu erobern. So steigt <strong>der</strong><br />

Übersee-Export bereits auf knapp 20<br />

Prozent. Der zweitwichtigste Exportmarkt<br />

für Oberösterreichs Exportwirtschaft<br />

ist mittlerweile die USA,<br />

noch vor Italien. Diese Flexibilität<br />

lässt hoffen, wenn sich die Politik<br />

doch nur einiges von <strong>der</strong> heimischen<br />

Wirtschaft abschauen könnte. Es wird<br />

also noch viel zu tun sein, bis eine<br />

sparsame und effiziente Budget- und<br />

Steuerpolitik greifen wird. Moment:<br />

„sparsame und effiziente Budgetund<br />

Steuerpolitik“ – ist das nun<br />

Wunschdenken, Utopie, o<strong>der</strong> doch<br />

nur ein Oxymoron?<br />

■<br />

Oberösterreichs Top-Unternehmen machen bereits vor, was die<br />

Politik bisher versäumt hat. Ein Leitfaden für die Bundesregierung<br />

zum Nachmachen.<br />

➜ Forschungsausgaben erhöhen<br />

➜ Erfolgreiche Kostensenkungsprogramme durchführen<br />

➜ Die Bürger (Mitarbeiter) einbeziehen<br />

➜ Investitionen auf ihre Effizienz prüfen (ROI)<br />

➜ Ausgaben senken, um Investitionen zu för<strong>der</strong>n<br />

➜ Neue Einnahmequellen (Märkte) suchen<br />

➜ Schnelle Entscheidungen<br />

➜ Hohe Flexibilität<br />

Foto: Guenther Peroutka/WirtschaftsBlatt/picturedesk.com<br />

56 | CHEF INFO | 10/2014


Voller Energie<br />

für morgen.<br />

Aus E-Werk Wels wird eww.<br />

Seit über 100 Jahren übernehmen wir Verantwortung. Für unsere<br />

Kunden, unsere Umwelt und unsere Zukunft. Mit über 200 Produkten<br />

und Dienstleistungen für Haushalte und Unternehmen sind wir einer <strong>der</strong><br />

innovativsten Anbieter von Energie- und Technologiedienstleistungen in<br />

Österreich. Überzeugen Sie sich selbst, die Zukunft beginnt heute.<br />

Voller Energie für morgen: eww.at


58 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 1<br />

Firmenwortlaut: voestalpine AG<br />

Tätigkeit: Stahlerzeugung, -verarbeitung,<br />

Technologie- und Industriegüterkonzern<br />

Eigentümer: „Größte Einzelaktionäre: Raiffeisenlandesbank<br />

OÖ, Invest GmbH & Co OG < 15,0 %,<br />

voestalpine Mitarbeiterbeteiligung<br />

Privatstiftung 14,4 %, Oberbank AG 7,9 %,<br />

Norges Bank > 4 %“<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 11.228,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,6<br />

Mitarbeiter 2013: 48113<br />

Internet: www.voestalpine.com<br />

RANG 2<br />

Firmenwortlaut: Hofer KG<br />

Tätigkeit: Lebensmittelhandel<br />

Eigentümer: Aldi (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 3.600,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 7000<br />

Internet: www.hofer.at<br />

RANG 3<br />

Firmenwortlaut: BMW Motoren GmbH<br />

Tätigkeit: Produktion Benzin- und Dieselmotoren,<br />

Entwicklung Dieselmotoren<br />

Eigentümer: BMW AG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 3.378,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -0,7<br />

Mitarbeiter 2013: 2823<br />

Internet: www.bmw-werk-steyr.at<br />

RANG 4<br />

Firmenwortlaut: XXXLutz KG<br />

Tätigkeit: Möbelhandel<br />

Eigentümer: Familien Seifert<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 2.850,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,7<br />

Mitarbeiter 2013: 18500<br />

Internet: www.xxxlutz.at<br />

RANG 5<br />

Firmenwortlaut: Lenzing AG<br />

Tätigkeit: Faserindustrie<br />

Eigentümer: B&C Privatstiftung mehr als 50%,<br />

Oberbank AG mehr als 5%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.908,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -8,7<br />

Mitarbeiter 2013: 6675<br />

Internet: www.lenzing.com<br />

RANG 6<br />

Firmenwortlaut: Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.,<br />

Konzern<br />

Tätigkeit: Bauindustrie<br />

Eigentümer: 99,935% TUO GmbH,<br />

0,065% Dr. Andre Hovaguimian<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.897,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 29,6<br />

Mitarbeiter 2013: 7648<br />

Internet: www.swietelsky.at<br />

RANG 7<br />

Firmenwortlaut: Energie AG Oberösterreich<br />

Tätigkeit: Infrastrukturkonzern mit den Schwerpunkten<br />

Energieversorgung, Entsorgung u. Wasser.<br />

Eigentümer: OÖ Landesholding GmbH 52,45 %, Raiffeisen<br />

LB OÖ 13,91 %, Linz AG 10,3 %, TIWAG 8,24 %,<br />

Verbund 5,18 %, Oberbank 5,15 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.812,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -6,6<br />

Mitarbeiter 2013: 4602<br />

Internet: www.energieag.at<br />

RANG 8<br />

Firmenwortlaut: Siemens VAI Metals Technologies GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau für die Stahl- und<br />

Aluminiumindustrie<br />

Eigentümer: Siemens AG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.800,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -37,3<br />

Mitarbeiter 2013: 9000<br />

Internet: www.siemens-vai.com<br />

RANG 9<br />

Firmenwortlaut: Kreuzmayr Gruppe<br />

Tätigkeit: Mineralölhandel, Tankstellen, Transporte<br />

Eigentümer: Oskar und Susanne Kreuzmayr<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.551,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,9<br />

Mitarbeiter 2013: 233<br />

Internet: www.kreuzmayr.at<br />

RANG 10<br />

Firmenwortlaut: Greiner Gruppe<br />

Tätigkeit: Kunststoff-und Schaumstoffindustrie<br />

Eigentümer: 49,99% Privatstiftung Hermann Greiner (AT),<br />

50,01% Fam. Greiner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.320,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,2<br />

Mitarbeiter 2013: 8204<br />

Internet: www.greiner.at<br />

01<br />

Peter Schwab, neues Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> voestalpine AG und<br />

Leiter <strong>der</strong> Metal Forming Division


SCHNELL, SCHNELLER,<br />

SCHNELLTEST.<br />

Ich bin ein Test für die Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge. In mir stecken<br />

technische Höchstleistungen von Greiner-Bio-One-Mitarbeitern.<br />

www.greiner.at<br />

www.fb.com/greiner.group


60 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 11<br />

Firmenwortlaut: MAN Truck & Bus Österreich AG<br />

Tätigkeit: Kfz-Industrie<br />

Eigentümer: MAN Truck & Bus AG (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 1.210,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 8,2<br />

Mitarbeiter 2013: 2233<br />

Internet: www.mantruckandbus.at<br />

RANG 12<br />

Firmenwortlaut: VA Intertrading Aktiengesellschaft<br />

Tätigkeit: Handel<br />

Eigentümer: 7,93 % voestalpine AG; 30,57 % Calexco<br />

S.à.r.l., 26,125 % „MBG“ Management Beteiligungsges.m.b.H.,<br />

12,5 % „IBG“ Intertrading Beteiligungs -<br />

ges.m.b.H., 13,375 % BHG Beteiligungsmanagement und<br />

Holding GmbH, 9,5 % KAIROS Industrieholding GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 993,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -23,3<br />

Mitarbeiter 2013: 137<br />

Internet: www.vait.com<br />

RANG 13<br />

Firmenwortlaut: Habau Hoch- und TiefbaugmbH.<br />

Tätigkeit: Bauunternehmen<br />

Eigentümer: 60 % Halatschek Holding GmbH,<br />

40 % Heindl Holding GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 990,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 9,8<br />

Mitarbeiter 2013: 4021<br />

Internet: www.habau.com<br />

RANG 14<br />

Firmenwortlaut: Engel Holding GesmbH, Konzern<br />

Tätigkeit: Maschinenbau<br />

Eigentümer: Familien Schwarz und Fries<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 932,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,7<br />

Mitarbeiter 2013: 4.450<br />

Internet: www.engelglobal.com<br />

RANG 15<br />

Firmenwortlaut: Berglandmilch e. Gen.<br />

Tätigkeit: Herstellung und Vertrieb von<br />

Milch- und Molkereiprodukten<br />

Eigentümer: Genossenschaften im ausschließlichen<br />

Eigentum <strong>der</strong> milchliefernden Bauern<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 900,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1600<br />

Internet: www.berglandmilch.at<br />

RANG 16<br />

Firmenwortlaut: Cross Industries AG<br />

Tätigkeit: Industriebeteiligungsgruppe<br />

Eigentümer: 50,05% Pierer Invest Beteiligungs GmbH,<br />

40,05% Pierer Industrie AG, 9,90% UIAG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 896,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 13,6<br />

Mitarbeiter 2013: 3928<br />

Internet: www.crossindustries.at<br />

RANG 17<br />

Firmenwortlaut: Vivatis Holding AG<br />

Tätigkeit: Nahrungs- und Genussmittel, Dienstleistung<br />

Eigentümer: Privatstiftung <strong>der</strong> Raiffeisenlandesbank OÖ AG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 851,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,8<br />

Mitarbeiter 2013: 2727<br />

Internet: www.vivatis.at<br />

RANG 18<br />

Firmenwortlaut: Pfeiffer HandelsgmbH (Holding)<br />

Tätigkeit: Lebensmittelhandel (Einzel- und Großhandel)<br />

Eigentümer: Familie Pfeiffer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 798,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 3,6<br />

Mitarbeiter 2013: 3226<br />

Internet: www.pfeiffer.at<br />

RANG 19<br />

Firmenwortlaut: AMAG Austria Metall AG<br />

Tätigkeit: Aluminiumindustrie<br />

Eigentümer: 37,7% B&C Alpha Holding GmbH; 16,5%<br />

RLB OÖ Alu Invest GmbH; 11,1% AMAG Arbeitnehmer<br />

Privatstiftung; je 5% Oberbank Industrie u. Handelsbeteiligungsholding<br />

GmbH, Treibacher Industrieholding<br />

GmbH und Esola Beteiligungsverwaltungs<br />

GmbH; 0,2 % AMAG Management; 19,5% Streubesitz<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 786,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -4,1<br />

Mitarbeiter 2013: 1564<br />

Internet: www.amag.at<br />

RANG 20<br />

Firmenwortlaut: Doppler Mineralöle GmbH<br />

Tätigkeit: Mineralölgroßhandel<br />

Eigentümer: Doppler Beteiligungsges.m.b.H. 99 %,<br />

F.J. Doppler 1 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 780,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,3<br />

Mitarbeiter 2013: 543<br />

Internet: www.doppler.at<br />

18<br />

Markus Böhm, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Pfeiffer Holding, baut den<br />

Onlinehandel <strong>der</strong> Gruppe auf


Spitzenleistungen und nachhaltiger Erfolg<br />

werden von Menschen gemacht. Wir arbeiten<br />

mit Freude, Engagement und Leidenschaft<br />

an einem Ziel: für unsere Kunden die<br />

weltbesten Triebwerke zu entwickeln und zu<br />

bauen.<br />

Dieser Spirit hat das BMW Werk in Steyr zum<br />

weltweit größten Motorenwerk <strong>der</strong> BMW<br />

Group und zum konzernweiten Diesel-Kompetenzzentrum<br />

gemacht. Dadurch sichern<br />

wir attraktive und mo<strong>der</strong>ne Arbeitsplätze<br />

und bleiben als einer <strong>der</strong> größten Industriebetriebe<br />

des Landes ein verlässlicher Partner<br />

für die Region und den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich. www.bmw-werk-steyr.at<br />

MOBILITÄTS-VISIONÄRIN.<br />

WIR GESTALTEN ZUKUNFT.<br />

Werk Steyr


62 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 21<br />

Firmenwortlaut: Rosenbauer Konzern<br />

Tätigkeit: Kfz-Industrie, Maschinenbau<br />

Eigentümer: 51 % Rosenbauer Bet.Vwtg. GmbH; 5 %<br />

Schro<strong>der</strong> Investment, 44 % Streubesitz<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 737,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 14,4<br />

Mitarbeiter 2013: 2651<br />

Internet: www.rosenbauer.com<br />

RANG 22<br />

Firmenwortlaut: KTM AG<br />

Tätigkeit: Fahrzeugindustrie<br />

Eigentümer: „Cross Industries AG 51 %; Freefloat 1 %<br />

Bajaj Auto Ltd. 48 %“<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 716,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 17,1<br />

Mitarbeiter 2013: 1808<br />

Internet: www.ktm.com<br />

RANG 23<br />

Firmenwortlaut: LINZ AG für Energie, Telekommunikation,<br />

Verkehr und Kommunale Dienste<br />

Tätigkeit: Strom, Telekom, Gas, Wärme, Wasser,<br />

Abwasser, Abfall, Hafen, Bä<strong>der</strong>, Bestattung und<br />

Friedhöfe, Verkehrsbetrieb<br />

Eigentümer: Stadt Linz<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 664,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -4,3<br />

Mitarbeiter 2013: 2671<br />

Internet: www.linzag.at<br />

RANG 24<br />

Firmenwortlaut: Takeda Austria GmbH<br />

Tätigkeit: Pharmaindustrie<br />

Eigentümer: Takeda Konzern (Japan)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 664,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,4<br />

Mitarbeiter 2013: 649<br />

Internet: www.takeda.at<br />

RANG 25<br />

Firmenwortlaut: delfortgroup AG<br />

Tätigkeit: Papierindustrie<br />

Eigentümer: Privatstiftungen rund um<br />

Elfriede Trierenberg<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 660,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -3,4<br />

Mitarbeiter 2013: 1750<br />

Internet: www.delfortgroup.com<br />

RANG 26<br />

Firmenwortlaut: Brau Union Österreich AG<br />

Tätigkeit: Getränkeindustrie<br />

Eigentümer: Brau Union AG (Heineken International BV)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 658,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 2,2<br />

Mitarbeiter 2013: 1969<br />

Internet: www.brauunion.at<br />

RANG 27<br />

Firmenwortlaut: OÖ Gesundheits- und<br />

Spitals-AG (gespag)<br />

Tätigkeit: Träger d. OÖ Landeskrankenhäuser<br />

Eigentümer: Land OÖ (100%)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 637,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,3<br />

Mitarbeiter 2013: 9825<br />

Internet: www.gespag.at<br />

RANG 28<br />

Firmenwortlaut: Miba AG<br />

Tätigkeit: Motoren- und Fahrzeugindustrie<br />

Eigentümer: börsenotiert: Streubesitz 16,81%,<br />

Eigene Aktien 6,27%,<br />

Mitterbauer Beteiligungs AG 76,92%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 610,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,6<br />

Mitarbeiter 2013: 4153<br />

Internet: www.miba.com<br />

RANG 29<br />

Firmenwortlaut: FACC AG<br />

Tätigkeit: Kunststoffindustrie<br />

Eigentümer: AVIC Group (55,5%), Streubesitz (44,5%)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 547,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 26,0<br />

Mitarbeiter 2013: 2963<br />

Internet: www.facc.com<br />

RANG 30<br />

Firmenwortlaut: Borealis L.A.T. GmbH<br />

Tätigkeit: Chemische Industrie, Großhandel<br />

mit Düngemitteln<br />

Eigentümer: Borealis AG im Eigentum zu 64% <strong>der</strong><br />

IPIC, Abu Dhabi, und <strong>der</strong> OMV AG zu 36%).<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 536,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in Mio.: k.a<br />

Mitarbeiter 2013: 57<br />

Internet: www.borealis-lat.com<br />

23<br />

Erich Hai<strong>der</strong><br />

Generaldirektor Linz AG<br />

FOTO: LINZ AG


DAS „MAGISCHE<br />

ZEIT-FENSTER“<br />

Der Jahreswechsel nähert sich mit riesen Schritten! Wir beobachten es in <strong>der</strong> Natur. Sie wird „leiser“ und zieht sich in sich selbst<br />

zurück, um Kraft für das neue Jahr zu sammeln. Blattwerk wird zu Humus, <strong>der</strong> Jahreskreis schließt sich hier. Wie sieht das Ganze<br />

bei uns Menschen aus? Wir gehen einer sehr hektischen, stressigen Zeit entgegen und haben noch jede Menge zu tun. Angefangen<br />

von Besorgungen, Weihnachtsfeiern, Adventmärkten inklusive Punsch und sonstigen Terminen wären da noch wichtige<br />

Geschäftsabschlüsse, die vor Jahresende über die Bühne gehen müssen! Es stehen Mitarbeitergespräche an, Maßnahmen zur<br />

Verbesserung und Steigerung <strong>der</strong> Produktivität müssen noch umgesetzt werden, und, und, und ...<br />

Die Weisen aus dem Osten sagen: „Wenn du es sehr eilig hast, dann mache einen Umweg.“ Wir selbst sind verantwortlich für<br />

unser Zeitmanagement! Wir können lernen „Nein“ zu sagen, wenn es zu viel wird. Sind wir im Stress, zieht sich unser Körper<br />

zusammen. Wir sind angespannt, unsere Konzentration lässt nach, Müdigkeit macht sich breit, wir sind gereizt. Unser Zellwasser<br />

wird zusammengepresst, mit Sicherheit keine günstigen Voraussetzungen für unseren Denkprozess, da unser Gehirn in Flüssigkeit<br />

schwimmt! Durch Stress werden wir nicht leistungsfähiger o<strong>der</strong> schneller, im Gegenteil, wir machen Fehler.<br />

Die Adventzeit ist die stillste Zeit im Jahr, heißt es!<br />

Aus diesem Grund öffne ich heute mit Ihnen das „magische Zeit-Fenster“, um bewusst eine Unterbrechung einzubauen.<br />

Dieses „magische“ Fenster bauen wir ganz einfach in den Adventkalen<strong>der</strong> ein, passend zur Jahreszeit. Immer dann, wenn Sie am<br />

wenigsten Zeit haben, öffnen Sie für Sekunden/Minuten dieses Fenster und verschaffen sich Zeit. Diese Zeit steht ausschließlich<br />

Ihnen persönlich zur Verfügung, und keinesfalls für einen neuen Termin!<br />

Anleitung: Mit und ohne Adventkalen<strong>der</strong>: Setzen sie sich bequem hin, wenn möglich, schließen sie die Augen. Stellen sie sich ein<br />

Fenster vor und öffnen sie dieses. Sagen sie laut o<strong>der</strong> denken sie: „Ich habe genug Zeit“. Atmen sie tief durch und nehmen sie all<br />

die Zeit, die jetzt hereinfl ießt in sich auf. Sie werden sofort merken, dass sich <strong>der</strong> Körper entspannt, die Atmung tiefer wird, und<br />

Druck von ihnen abfällt. Je öfter sie diese kleine Übung machen, desto schneller nehmen sie eine entspannte Haltung ein, egal wo<br />

sie gerade sind. Probieren sie es einfach! Und erzählen sie dieses Geheimnis ruhig weiter, denn je mehr Menschen davon wissen,<br />

desto besser! Vielleicht hängen sie tatsachlich einen Adventkalen<strong>der</strong> auf, und gestalten einen mobilen Rahmen, den sie jeden Tag<br />

weiterschieben können, als Zeichen für das „magische Zeit-Fenster“. Diese Art zu spielen befreit, tut Körper und Seele gleichermaßen<br />

gut. Es sind ja bekanntlich die „kleinen“ Dinge, die das Leben lebenswerter machen.<br />

In diesem Sinne, viel Spaß mit dem „magischen Zeitfenster“! Möge Ihnen dieser Advent beson<strong>der</strong>s viel Entspannung bringen,<br />

die sich wie<strong>der</strong>um Erfolg-reich auswirkt!<br />

Andrea Klaes<br />

Diplom-Lebensberaterin, Coach, Supervisorin<br />

www.andreaklaes.at<br />

© AarreRinne - istockphoto.com<br />

www.lebensberater-ooe.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 63


64 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 31<br />

Firmenwortlaut: 3e Handels- und Dienstleistungs AG<br />

Tätigkeit: Einkaufskooperation<br />

Eigentümer: 100% Österr. und internationale<br />

Werkzeughändler<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 523,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,3<br />

Mitarbeiter 2013: 2640<br />

Internet: www.3e-ag.com<br />

RANG 32<br />

Firmenwortlaut: WOLF Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Bauindustrie<br />

Eigentümer: 60 % Familie Wolf, je 20 % Michael<br />

Stadler und Johann Stadler<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 514,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -9,8<br />

Mitarbeiter 2013: 2715<br />

Internet: www.wolfsystem.at<br />

RANG 33<br />

Firmenwortlaut: BWT AG<br />

Tätigkeit: Wasseraufbereitung<br />

Eigentümer: 73,7% WAB Privatstiftung (A. Weißenbacher),<br />

20,3% Streubesitz, 6% eigene Aktien<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 507,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,1<br />

Mitarbeiter 2013: 2643<br />

Internet: www.bwt-group.com<br />

RANG 34<br />

Firmenwortlaut: BRP-Powertrain GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Fahrzeugindustrie<br />

Eigentümer: Bombardier Recreational Products Inc<br />

(BRP), Kanada<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 497,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,6<br />

Mitarbeiter 2013: 1.140<br />

Internet: www.brp-powertrain.com<br />

RANG 35<br />

Firmenwortlaut: Felbermayr Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Transport- und Hebetechnik, Hoch-,<br />

Tief-, und Spezialtiefbau<br />

Eigentümer: Horst Felbermayr, Gisela Felbermayr,<br />

DI Horst Felbermayr<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 486,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 53,5<br />

Mitarbeiter 2013: 2732<br />

Internet: www.felbermayr.cc<br />

RANG 36<br />

Firmenwortlaut: Polytec Holding AG<br />

Tätigkeit: Automobil-Zulieferindustrie<br />

Eigentümer: Streubesitz 55,6 %; Huemer Group Companies<br />

26,6 %, Delta Lloyd Asset Management 10,9 %,<br />

Capital Research and Management 5,5 %, Eigene<br />

Aktien 1,4%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 476,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,1<br />

Mitarbeiter 2013: 3390<br />

Internet: www.polytec-group.com<br />

RANG 37<br />

Firmenwortlaut: Bernecker u. Rainer Industrie-<br />

Elektronik GesmbH<br />

Tätigkeit: Elektronikindustrie<br />

Eigentümer: B+R Holding Ges.m.b.H.<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 475,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 10,5<br />

Mitarbeiter 2013: 2530<br />

Internet: www.br-automation.com<br />

RANG 38<br />

Firmenwortlaut: Schachermayer Gruppe<br />

Tätigkeit: Großhandel<br />

Eigentümer: Fam. Schachermayer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 473,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,2<br />

Mitarbeiter 2013: 2015<br />

Internet: www.schachermayer.at<br />

RANG 39<br />

Firmenwortlaut: QuadraCir AG (vorm.: Asamer Gruppe)<br />

Tätigkeit: Baustoffindustrie<br />

Eigentümer: 91% Fam. Asamer, je 2% R. Pree und A.<br />

Roth, 5% Kato-Privatstiftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 438,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,7<br />

Mitarbeiter 2013: 4601<br />

Internet: www.asamer.at<br />

RANG 40<br />

Firmenwortlaut: Gebrü<strong>der</strong> Hai<strong>der</strong><br />

Unternehmensgruppe<br />

Tätigkeit: Tiefbau, Hochbau, Beton- und Wasserbau,<br />

Energie, Industrie, Handel, Immobilien<br />

Eigentümer: Fam. Hai<strong>der</strong><br />

Umsatz 2013 in Mio.: 427,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 16,5<br />

Mitarbeiter 2013: 1770<br />

Internet: www.gebr-hai<strong>der</strong>.at<br />

37<br />

Hans Wimmer, Geschäftsführer Bernecker<br />

& Rainer Industrie-Elektronik GmbH<br />

FOTO: BERNECKER & RAINER INDUSTRIE-ELEKTRONIK GMBH


AMAG expandiert weiter<br />

BEKENNTNIS ZUM STANDORT. Der börsenotierte Aluminiumproduzent steckt<br />

mehr als 300 Millionen Euro in die Erweiterung <strong>der</strong> Produktion am Stammsitz in Ranshofen.<br />

Erfolgreich und innovativ: AMAG hat in Ranshofen ein neues Warmwalzwerk in Betrieb<br />

genommen, jetzt folgt <strong>der</strong> nächste große Expansionsschritt.<br />

Dr. Wolfgang Hofer, Vorstand<br />

B&C Privatstiftung, LH Dr. Josef Pühringer<br />

und DI Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> AMAG, beim Starten des neuen<br />

Warmwalzwerks (v. l.).<br />

ANZEIGE FOTOS: AMAG<br />

Nach dem erfolgreichen Start<br />

<strong>der</strong> Inbetriebnahme des neuen<br />

Warmwalzwerks folgt bei<br />

<strong>der</strong> AMAG <strong>der</strong> nächste Meilenstein:<br />

Mit einem Investitionsvolumen von<br />

über 300 Millionen Euro werden ein<br />

Kaltwalzwerk sowie Veredelungsanlagen<br />

am Standort Ranshofen errichtet.<br />

Damit erweitert die AMAG das<br />

Produktangebot im Bereich <strong>der</strong><br />

hochfesten Aluminiumbleche und<br />

-bän<strong>der</strong> bis zu einer maximalen<br />

Breite von 2.300 mm. <strong>Das</strong> neue Kaltwalzwerk<br />

soll nach aktueller Planung<br />

in 2017 seinen Betrieb aufnehmen.<br />

In <strong>der</strong> Endausbaustufe werden<br />

im neuen Werk etwa 250 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Wachstumsmarkt<br />

Die AMAG setzt mit diesem Ausbauvorhaben<br />

ein deutliches Signal im<br />

weltweit mit mehr als fünf Prozent<br />

pro Jahr stark wachsenden Markt für<br />

Aluminiumwalzprodukte. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Transportbereich, dominiert<br />

durch die Automobil- und Luftfahrtindustrie,<br />

liegt mit einem bis 2018 prognostizierten<br />

Wachstum von etwa elf<br />

Prozent pro Jahr weit über dem<br />

Durchschnitt. Genau aus den letztgenannten<br />

Bereichen, aber auch aus<br />

<strong>der</strong> Sport-, Elektronik-, Bau-, Maschinenbau-<br />

und Verpackungsindustrie<br />

kommt verstärkt die For<strong>der</strong>ung nach<br />

den neuen AMAG-Produkten.<br />

„Mit diesem wichtigen und für die<br />

AMAG historischen Schritt setzen wir<br />

unseren profitablen Wachstumskurs<br />

in einem expandierenden Markt fort<br />

und machen Ranshofen zu einem<br />

Spitzenstandort <strong>der</strong> europäischen<br />

Aluminiumindustrie. Für unsere Kunden<br />

sind wir Partner erster Wahl, da<br />

wir den wachsenden Bedarf an Spezialprodukten<br />

mit hoher Qualität und<br />

Liefertreue abdecken“, so Helmut<br />

Wieser, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

AMAG Austria Metall AG.<br />

FACTS<br />

Die AMAG ist ein führen<strong>der</strong><br />

Premiumanbieter von hochwertigen<br />

Aluminiumgussund<br />

-walzprodukten. An <strong>der</strong><br />

kanadischen Elektrolyse<br />

Alouette ist die AMAG mit 20<br />

Prozent beteiligt. 1.564 Mitarbeiter<br />

erzielten 2013 einen<br />

Umsatz von 786 Mio. Euro bei<br />

einem operativen Ergebnis<br />

(EBITDA) von 123 Mio. Euro.<br />

Der Exportanteil beträgt 85%.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 65


66 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 41<br />

Firmenwortlaut: EQOS Energie Beteiligungs GmbH<br />

(vormals Alpine Energie Holding AG)<br />

Tätigkeit: Hochtechnologiedienstleister in den Bereichen<br />

Energieerzeugung, -transport und -anwendung<br />

Eigentümer: Triton (Jersey)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 426,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -7,8<br />

Mitarbeiter 2013: 2784<br />

Internet: www.eqos-energie.com<br />

RANG 42<br />

Firmenwortlaut: Gartner Transport Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Güterbeför<strong>der</strong>ung<br />

Eigentümer: Familie Gartner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 425,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,3<br />

Mitarbeiter 2013: 2695<br />

Internet: www.gartnerkg.com<br />

RANG 43<br />

Firmenwortlaut: IFN-Holding AG<br />

Tätigkeit: Fensterindustrie<br />

Eigentümer: IFN Beteiligungs GmbH<br />

(Familien Klinger und Kubinger)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 405,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,3<br />

Mitarbeiter 2013: 2908<br />

Internet: www.ifn-holding.com<br />

RANG 44<br />

Firmenwortlaut: Expert Österreich e. Gen.<br />

Tätigkeit: Einkaufskooperation im Elektrohandel<br />

Eigentümer: 170 Einzelgesellschafter<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 400,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 1900<br />

Internet: www.expert.at<br />

RANG 45<br />

Firmenwortlaut: Borealis Agrolinz Melamine GmbH<br />

Tätigkeit: Chemische Industrie<br />

Eigentümer: 64% International Petroleum Investment<br />

Company (IPIC), 36% OMV<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 398,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -17,2<br />

Mitarbeiter 2013: 737<br />

Internet: www.borealisgroup.com<br />

RANG 46<br />

Firmenwortlaut: Richter Pharma AG<br />

Tätigkeit: Pharmahandel- u. -produktion,<br />

Gesundheitsdienstleistungen<br />

Eigentümer: 90% Mag. Florian Fritsch (Florian<br />

Fritsch, Fritsch-Richter Pharmazeutika GmbH),<br />

10% Ingrid Neumayr Holding GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 395,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 12,4<br />

Mitarbeiter 2013: 372<br />

Internet: www.richter-pharma.at<br />

RANG 47<br />

Firmenwortlaut: Fronius International GmbH<br />

Tätigkeit: Schweißtechnik, Batterieladesysteme,<br />

Solarelektronik<br />

Eigentümer: Familien Fronius & Strauß über<br />

G & K Privatstiftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 380,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 3239<br />

Internet: www.fronius.com<br />

RANG 48<br />

Firmenwortlaut: Pilstl Handelshaus GmbH & Co KG<br />

(Gruppe)<br />

Tätigkeit: Internationales Agrarhandelshaus<br />

Eigentümer: Fam. Pilstl<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 380,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 2,7<br />

Mitarbeiter 2013: 70<br />

Internet: www.pilstl.at<br />

RANG 49<br />

Firmenwortlaut: DSM Fine Chemicals Austria GmbH<br />

Tätigkeit: Chemische Industrie<br />

Eigentümer: DSM Life Science Products<br />

International GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 379,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -0,7<br />

Mitarbeiter 2013: 965<br />

Internet: www.dsm.com; www.dsm.at<br />

RANG 50<br />

Firmenwortlaut: TGW Logistics Group GmbH<br />

Tätigkeit: Materialfluss- u. Lagersysteme<br />

Eigentümer: TGW-Future-Privatstiftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 371,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -4,6<br />

Mitarbeiter 2013: 2000<br />

Internet: www.tgw-group.com<br />

50<br />

Georg Kirchmayr, Geschäftsführer<br />

TGW Logistics Group GmbH<br />

FOTO: TGV LOGISTIC GROUP GMBH


Ohne uns wäre<br />

das Leben ganz<br />

schön antriebslos.<br />

Keine Autos, kein Kaffee, keine Möbel, keine<br />

Bücher, keine Süßigkeiten, keine Telefone, keine<br />

Zeitung – dank Antriebs- und Automatisierungstechnologie<br />

profitieren wir heute in allen Lebenslagen<br />

von wertvollen Produkten. Und fast immer steckt<br />

auch eine Menge Know-how und Erfahrung von Lenze<br />

darin. Sie möchten mehr wissen?<br />

Besuchen Sie uns auf www.Lenze.com<br />

Lenze Antriebstechnik GmbH | Ipf-Landesstraße 1<br />

4481 Asten | Tel. 07224/210-0 | E-Mail: info@lenze.at So einfach ist das.


68 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 51<br />

Firmenwortlaut: Item holding GmbH<br />

Tätigkeit: EDV-Zubehör und Bürobedarf<br />

Eigentümer: Gerald Dobusch Management-Team<br />

GmbH 49 %, item Management-Team GmbH 19,5 %,<br />

GEKA Import-Export GmbH 16,5 %,<br />

CB Management Team GmbH 10 %,<br />

TIGERLINE Handelsgesellschaft mbH 5 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 354,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,7<br />

Mitarbeiter 2013: 331<br />

Internet: www.item-holding.at<br />

RANG 52<br />

Firmenwortlaut: S&T AG<br />

Tätigkeit: Elektronikindustrie<br />

Eigentümer: 61,5% Streubesitz,<br />

17,9% DI H. Nie<strong>der</strong>hauser, 20,6% Grosso Holding<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 337,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -0,6<br />

Mitarbeiter 2013: 1543<br />

Internet: www.snt.at<br />

RANG 53<br />

Firmenwortlaut: Bauhaus Depot GmbH<br />

Tätigkeit: Baumärkte<br />

Eigentümer: Interbauhaus AG 74,8 % (CH);<br />

Heinz Georg Baus 25 %; Bauhaus AG 0,2 % (CH)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 330,3*<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 3,2<br />

Mitarbeiter 2013: 1198<br />

Internet: www.bauhaus.at<br />

RANG 54<br />

Firmenwortlaut: SKF Österreich AG<br />

Tätigkeit: Metallverarbeitende Industrie<br />

Eigentümer: SKF AB<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 328,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 40,7<br />

Mitarbeiter 2013: 1000<br />

Internet: www.skf.at<br />

RANG 55<br />

Firmenwortlaut: Sports Direct (vormals Sport Eybl<br />

& Sports Experts GmbH)<br />

Tätigkeit: Sportartikeleinzelhandel<br />

Eigentümer: 100% Sportsdirect.com Ltd. (GB)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 315,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,6<br />

Mitarbeiter 2013: 1689<br />

Internet: www.sportsdirect.com<br />

*geschätzter Wert<br />

RANG 56<br />

Firmenwortlaut: Alois Pöttinger<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

Tätigkeit: Maschinenbau<br />

Eigentümer: Familien Pöttinger<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 314,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 3,6<br />

Mitarbeiter 2013: 1575<br />

Internet: www.poettinger.at<br />

RANG 57<br />

Firmenwortlaut: Hammerer Aluminium<br />

Industries GmbH<br />

Tätigkeit: Aluminiumindustrie, Casting, Extrusion,<br />

Processing<br />

Eigentümer: Jürgen Hammerer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 311,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,8<br />

Mitarbeiter 2013: 695<br />

Internet: www.hai-aluminium.at<br />

RANG 58<br />

Firmenwortlaut: Laakirchen Papier AG<br />

Tätigkeit: Papierindustrie<br />

Eigentümer: Heinzel Holding GesmbH<br />

(seit 02.04.2013)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 308,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -0,3<br />

Mitarbeiter 2013: 527<br />

Internet: www.heinzelpaper.com<br />

RANG 59<br />

Firmenwortlaut: Weyland GmbH Gruppe<br />

Tätigkeit: Großhandel<br />

Eigentümer: KR Otto Weyland<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 308,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -3,8<br />

Mitarbeiter 2013: 694<br />

Internet: www.weyland.at<br />

RANG 60<br />

Firmenwortlaut: Intersport Österreich e.Gen.<br />

Tätigkeit: Sportfachhandel<br />

Eigentümer: Intercontact Österreich GmbH<br />

(Intersport Deutschland)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 298,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -59,4<br />

Mitarbeiter 2013: 797<br />

Internet: www.intersport.at<br />

52<br />

Hannes Nie<strong>der</strong>hauser<br />

Vorstandvorsitzen<strong>der</strong> S&T AG<br />

FOTO: S&T AG


Ein guter Job<br />

IMAGEWANDEL. <strong>Das</strong> AMS hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem mo<strong>der</strong>nen Dienstleistungsunternehmen<br />

für Unternehmer und Arbeitssuchende entwickelt. Die <strong>der</strong>zeit angespannte Situation<br />

am Arbeitsmarkt ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung, für die professionelles und hochwertiges Service notwendig ist.<br />

ANZEIGE FOTO: NICOLE WAGENEDER / <strong>CHEFINFO</strong><br />

<strong>Das</strong> Arbeitsamt war gestern –<br />

vor 20 Jahren begann mit<br />

<strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung aus dem<br />

Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales eine neue Ära <strong>der</strong> Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik in<br />

Österreich. <strong>Das</strong> AMS (Arbeitsmarktservice)<br />

hat sich zu einem mo<strong>der</strong>nen<br />

Dienstleistungs-Unternehmen<br />

entwickelt. Birgit Gerstorfer, die<br />

Geschäftsführerin des AMS Oberösterreich,<br />

spricht im Interview über<br />

Qualitätsdenken, die Entwicklung<br />

am Arbeitsmarkt und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

in Krisenzeiten.<br />

Qualität ist beim AMS kein Schlagwort,<br />

welche Initiativen gibt es, um<br />

diese auch zu sichern und zu dokumentieren?<br />

Gerstorfer: <strong>Das</strong> AMS ist die erste<br />

öffentliche Dienstleistungseinrichtung,<br />

die nach dem EFQM-Modell<br />

„Business Excellence“ zertifiziert<br />

wurde. Außerdem bewerben wir uns<br />

seit 2001 jährlich um den Staatspreis<br />

für Qualität und schneiden<br />

dabei immer besser ab. Auch in <strong>der</strong><br />

Organisation gibt es eine permanente<br />

Weiterentwicklung.<br />

Was hat sich in den vergangenen<br />

Jahren für ihre Kunden verbessert?<br />

Gerstorfer: Bei den Unternehmen<br />

liegt <strong>der</strong> Fokus darin, dass wir ihnen<br />

die besten Bewerber vermitteln. Es<br />

wäre unser großes Ziel, dass alle<br />

offenen Stellen dem AMS gemeldet<br />

werden. Menschen, die eine Arbeit<br />

suchen, stehen mit unseren Betreuerinnen<br />

und Betreuern kompetente<br />

Fachleute zur Verfügung. Für die<br />

Kommunikation zwischen dem AMS<br />

und seinen Klienten existieren verschiedene<br />

Optionen, wie das elektronische<br />

AMS-Konto und unsere Telefon-Serviceline,<br />

die 80 Prozent <strong>der</strong><br />

Anfragen direkt erledigen kann.<br />

Die Konjunktur stottert, die Arbeitslosenzahlen<br />

steigen. Wie kann das<br />

AMS darauf reagieren?<br />

Gerstorfer: Ja, es wird im Jänner<br />

2015 bundesweit vermutlich 500.000<br />

Menschen ohne Job geben. Wir können<br />

mit unserem Know-how dazu beitragen,<br />

dass die Betroffenen möglichst<br />

rasch wie<strong>der</strong> ins Berufsleben<br />

einsteigen können. Es hat sich die<br />

Struktur <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit verän<strong>der</strong>t<br />

– das bedeutet, dass die durchschnittliche<br />

Verweildauer in <strong>der</strong><br />

Betreuung des AMS um 17 Tage<br />

gestiegen ist, was einen gewissen<br />

Staueffekt verursacht. Eigentlich halten<br />

sich die Zugänge und Abgänge von<br />

den Zahlen her in etwa die Waage.<br />

Thema „Jugendbeschäftigung“,<br />

hier war Oberösterreich in den vergangenen<br />

Jahren sehr gut unterwegs.<br />

Wie steht es um die propagierte<br />

Ausbildungsgarantie?<br />

Gerstorfer: Es gibt <strong>der</strong>zeit einen<br />

leichten Überhang an offenen Lehrstellen,<br />

was aber nicht automatisch<br />

bedeutet, dass je<strong>der</strong> Jugendliche<br />

einen Ausbildungsplatz bekommt.<br />

<strong>Das</strong> ist beson<strong>der</strong>s in den ländlichen<br />

Regionen oft von <strong>der</strong> Erreichbarkeit<br />

des Arbeitsplatzes abhängig, auch<br />

Mädchen finden schwerer ins<br />

Berufsleben. Generell sind wir in<br />

Oberösterreich auf diesem Sektor<br />

aber sehr erfolgreich.<br />

Birgit Gerstorfer,<br />

Geschäftsführerin des<br />

AMS Oberösterreich.<br />

Die vom AMS angebotenen Schulungsmaßnahmen<br />

stoßen wegen<br />

ihrer Sinnhaftigkeit oft auf Kritik,<br />

ist das für Sie nachvollziehbar?<br />

Gerstorfer: Es mag den einen o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Einzelfall geben, wo Kritik<br />

angebracht ist. Aber bei 40.000<br />

Menschen, die Schulungen besuchen,<br />

ist es nicht immer einfach,<br />

alle Bedürfnisse unter einen Hut zu<br />

bringen. Die Rückmeldungen zeigen:<br />

80 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sind zufrieden<br />

und haben dadurch leichter wie<strong>der</strong><br />

einen Job bekommen.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 71


RANG 61<br />

Firmenwortlaut: Moosmayr Ges.m.b.H.<br />

Tätigkeit: Tabak- und Trafikartikelgroßhandel<br />

Eigentümer: Familie Moosmayr<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 285,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 2,2<br />

Mitarbeiter 2013: 99<br />

Internet: www.moosmayr.at<br />

RANG 62<br />

Firmenwortlaut: Julius Stiglechner GmbH<br />

Tätigkeit: Mineralölgroßhandel<br />

Eigentümer: Fam. Stiglechner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 280,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 7,1<br />

Mitarbeiter 2013: 40<br />

Internet: www.stiglechner.co.at<br />

RANG 63<br />

Firmenwortlaut: Spitz - Nahrungsmittelgruppe<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: Fam. Scherb<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 256,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 670<br />

Internet: www.spitz.at<br />

RANG 64<br />

Firmenwortlaut: Wacker Neuson Linz GmbH<br />

Tätigkeit: Baumaschinen<br />

Eigentümer: Wacker Neuson SE (Aktiengesellschaft)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 249,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 21,1<br />

Mitarbeiter 2013: 584<br />

Internet: www.wackerneuson.com<br />

RANG 65<br />

Firmenwortlaut: ELIN GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Elektrotechnik, Haustechnik<br />

Eigentümer: 98% IGO Immobilien GesmbH Innsbruck,<br />

2% Elin GmbH Wien<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 249,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 17,7<br />

Mitarbeiter 2013: 1116<br />

Internet: www.elin.com<br />

61<br />

Gustav Moosmayr<br />

Geschäftsführer Moosmayr GmbH<br />

RANG 66<br />

Firmenwortlaut: Trierenberg Holding GmbH<br />

Tätigkeit: papierverarbeitende Industrie<br />

Eigentümer: Familie Trierenberg<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 248,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -5,7<br />

Mitarbeiter 2013: 1177<br />

Internet: www.tbggroup.com<br />

RANG 67<br />

Firmenwortlaut: Nettingsdorfer Papierfabrik AG & Co KG<br />

Tätigkeit: Papierindustrie<br />

Eigentümer: JSG Funding plc<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 244,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 8,9<br />

Mitarbeiter 2013: 347<br />

Internet: www.smurfitkappa-nettingsdorfer.com<br />

RANG 68<br />

Firmenwortlaut: TMS Turnkey Manufacturing<br />

Solutions GmbH<br />

Tätigkeit: Kfz-Zulieferindustrie<br />

Eigentümer: Valiant Holdings GmbH, Windsor/Kanada<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 239,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 46,4<br />

Mitarbeiter 2013: 486<br />

Internet: www.tms-at.com<br />

RANG 69<br />

Firmenwortlaut: Wilhelm Schwarzmüller GmbH<br />

Tätigkeit: Herstellung von Aufbauten, Anhängern<br />

und Sattelanhängern<br />

Eigentümer: Beate Paletar, Manuela Hasen berger-<br />

Schwarzmüller<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 235,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 2,6<br />

Mitarbeiter 2013: 1900<br />

Internet: www.schwarzmueller.com<br />

RANG 70<br />

Firmenwortlaut: Banner GmbH<br />

Tätigkeit: Elektro- u. Elektronikindustrie<br />

Eigentümer: Fam. Bawart<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 233,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,4<br />

Mitarbeiter 2013: 770<br />

Internet: www.bannerbatterien.com<br />

FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />

70 | CHEF INFO | 10/2014


Erfolgsgeschichte<br />

WIFI-Firmen-Intern-Training<br />

PROZESSORIENTIERTE WEITERBILDUNG.<br />

Seit 35 Jahren bietet das WIFI mit dem Firmen-Intern-Training –<br />

kurz FIT – gezielte, maßgeschnei<strong>der</strong>te Arbeitskräfte- und<br />

Mitarbeiterentwicklung in Oberösterreich.<br />

WIFI FIT bietet praxisnahe<br />

Trainings an, die sich an<br />

den betriebsspezifischen<br />

Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen<br />

orientieren. Heuer hat das FIT<br />

mehr als 1.500 maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Trainings mit knapp 18.000 Teilnehmern<br />

geplant, organisiert und<br />

durchgeführt. „Eine erfolgreiche<br />

Entwicklung“, freut sich WIFI-Kurator<br />

Georg Spiegelfeld, „denn im<br />

Gründungsjahr starteten wir mit<br />

366 Veranstaltungen.“ 80 Prozent<br />

<strong>der</strong> Trainings werden vor Ort in den<br />

Unternehmen durchgeführt. 658 oö.<br />

Betriebe nahmen FIT-Bildungsprogramme<br />

im vergangenen Jahr in<br />

Anspruch.<br />

Georg<br />

Spiegelfeld,<br />

WIFI-Kurator<br />

„<strong>Das</strong> Firmen­Intern­Training<br />

ist eine <strong>der</strong> Säulen <strong>der</strong><br />

Weiterbildungsprogramme<br />

am WIFI: das Hinausgehen<br />

in die Firmen.“<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Weitere Schwerpunkte liegen bei<br />

Sprachen, <strong>der</strong> Lehrlings- sowie<br />

Höherqualifizierung von angelernten<br />

Mitarbeitern. Immer mehr WIFI-FIT-<br />

Kunden sind auf internationalen<br />

Märkten unterwegs. „Interkulturelles<br />

Business ist daher auch bei unseren<br />

Ausbildungen ein Thema“, sagt WIFI-<br />

FIT-Leiter Ludwig Steidl, „dabei<br />

gehen wir auch an die internationalen<br />

Standorte <strong>der</strong> Unternehmen.“<br />

Wichtige Themen bleiben weiterhin<br />

die Lehrlings- und Facharbeiterqualifikation,<br />

die lebenslange berufliche<br />

Weiterbildung sowie soziale Kompetenzen,<br />

die in allen Ebenen <strong>der</strong> Unternehmen<br />

gefragt sind. www.wifi-fit.at<br />

ANZEIGE FOTO: WIFI FIT<br />

Ludwig Steidl,<br />

Leiter des WIFI-<br />

Firmen-Intern-<br />

Trainings<br />

„FIT ist immer ein Prozess,<br />

<strong>der</strong> mit einer Mitarbeiterbefragung<br />

beginnt, die Ziele<br />

des Unternehmens erhebt<br />

und schließlich das maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Programm<br />

ent­ und abwickelt.“<br />

Hohe Zufriedenheit<br />

Die Dienstleistungen des WIFI FIT<br />

erreichen höchste Zufriedenheitswerte<br />

sowohl bei Mitarbeitern als<br />

auch beim Management. Die Zufriedenheit<br />

mit den Trainings liegt bei<br />

93,4 Prozent, 98 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

und Firmenchefs würden<br />

das Programm weiterempfehlen.<br />

Die meisten Teilnehmer verzeichnet<br />

WIFI FIT in <strong>der</strong> Technik, vor allem in<br />

den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung<br />

und Robotik. „Bei <strong>der</strong><br />

Robotik sind wir das einzige Kompetenzzentrum<br />

und arbeiten mit den<br />

vier namhaften heimischen Roboterherstellern<br />

zusammen“, betont<br />

WIFI-Institutsleiter Harald Wolfslehner,<br />

„den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Industrie<br />

4.0 werden wir längst gerecht.“<br />

Harald<br />

Wolfslehner,<br />

WIFI-Institutsleiter<br />

„Die Trainings finden<br />

zu 80 % in den Unternehmen<br />

statt. <strong>Das</strong><br />

bietet Bequemlichkeit<br />

für die Mitarbeiter<br />

und nachhaltige<br />

Umsetzung.“<br />

10/2014 | CHEF INFO | 71


RANG 71<br />

Firmenwortlaut: Tiger Coatings GmbH & Co. KG<br />

Tätigkeit: Chem.Industrie<br />

Eigentümer: Kurt Berghofer GmbH,<br />

Gabriele Buchner-Berghofer GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 232,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,0<br />

Mitarbeiter 2013: 1021<br />

Internet: www.tiger-coatings.com<br />

RANG 72<br />

Firmenwortlaut: Herbert Handlbauer GmbH (Gruppe)<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: Fam. Handlbauer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 232,5<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 12,5<br />

Mitarbeiter 2013: 172<br />

Internet: www.handlbauer.at<br />

RANG 73<br />

Firmenwortlaut: Kremsmüller Gruppe<br />

Tätigkeit: Industrieanlagenbau<br />

Eigentümer: Kremsmüller Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 228,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,6<br />

Mitarbeiter 2013: 2066<br />

Internet: www.kremsmueller.at<br />

RANG 74<br />

Firmenwortlaut: VOG Gruppe<br />

Tätigkeit: Handel und Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: BHV Holding, Vivatis<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 223,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,7<br />

Mitarbeiter 2013: 468<br />

Internet: www.vog.at<br />

RANG 75<br />

Firmenwortlaut: Sonnleitner GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Automobilvertrieb<br />

Eigentümer: Familie Sonnleitner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 220,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 340<br />

Internet: www.sonnleitner.at<br />

71<br />

Clemens Steiner, Geschäftsführer<br />

Tiger Coatings GmbH & Co. KG<br />

RANG 76<br />

Firmenwortlaut: GE Healthcare Austria<br />

GmbH & Co OG<br />

Tätigkeit: Medizintechnik<br />

Eigentümer: General Electric Inc., Fairfield / USA<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 219,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,8<br />

Mitarbeiter 2013: 293<br />

Internet: www.gehealthcare.at<br />

RANG 77<br />

Firmenwortlaut: Hubers Landhendl GmbH<br />

Tätigkeit: Lebensmittelindustrie<br />

Eigentümer: Familie Huber<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 218,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,3<br />

Mitarbeiter 2013: 766<br />

Internet: www.huberslandhendl.at<br />

RANG 78<br />

Firmenwortlaut: PBS Holding AG<br />

Tätigkeit: Papier-, Büro- und Schreibwaren,<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

Eigentümer: PBS Management GmbH 50,7 %,<br />

Privatstiftungen 49,3 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 217,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 3,1<br />

Mitarbeiter 2013: 970<br />

Internet: www.pbs-holding.com<br />

RANG 79<br />

Firmenwortlaut: Holter Gruppe<br />

Tätigkeit: Großhandel mit Sanitär, Heizungs- und<br />

Installationsmaterial<br />

Eigentümer: 100 % Familienbesitz: Holter Verwaltungs<br />

GmbH 68,75%, JHH Holding GmbH 6,25% und<br />

19 Familienmitglie<strong>der</strong>.<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 215,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,2<br />

Mitarbeiter 2013: 587<br />

Internet: www.holter.at<br />

RANG 80<br />

Firmenwortlaut: Rudolf Großfurtner<br />

Beteiligungs GmbH<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: Rudolf Großfurtner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 215,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 14,4<br />

Mitarbeiter 2013: 337<br />

Internet: www.grossfurtner.at<br />

FOTO: TIGER COATINGS<br />

72 | CHEF INFO | 10/2014


Am 10. November fand mit dem OÖ Exporttag 2014 das<br />

Export-Highlight des Jahres in Oberösterreich statt.<br />

Die OÖ Sprachdienstleister waren auch diesmal wie<strong>der</strong> mit einem Infostand vertreten<br />

und standen dem interessierten Fachpublikum in sprachlichen Angelegenheiten<br />

beratend zur Seite.<br />

WAS<br />

SPRACH/<br />

DIENSTLEISTER<br />

LEISTEN?<br />

Übersetzungsbüros übernehmen Übersetzungsdienste<br />

in mehreren Sprachen und auf<br />

vielen Fachgebieten. Nach Fertigstellung<br />

schriftlicher Übersetzungen sorgt das Übersetzungsbüro<br />

für Durchsicht, Korrektur und<br />

gegebenenfalls Reinschrift <strong>der</strong> Arbeiten vor<br />

Aushändigung an den Kunden. Es übernimmt<br />

somit in Ausübung seiner gewerblichen Tätigkeit<br />

eine Mittler- und Kontrollfunktion im Sinne<br />

eines Generalunternehmers für fremdsprachige<br />

Kommunikation zwischen dem Kunden und<br />

dem jeweils ausgewählten Übersetzer.<br />

Auf Wunsch beschafft das Übersetzungsbüro<br />

auch beglaubigte Übersetzungen von Dokumenten<br />

und sonstigen Unterlagen für die Vorlage<br />

bei Behörden, Ämtern und offiziellen Stellen.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Auftragsinhalte garantiert<br />

das gewerbliche Übersetzungsbüro Verschwiegenheit<br />

und haftet für die ordnungsgemäße<br />

Durchführung <strong>der</strong> ihm übertragenen Arbeiten.<br />

Christian Fuchs Fachgruppenobfrau-Stellvertreter gew. Dienstleister, Berufsgruppensprecher<br />

Sprachdienstleister OÖ im Beratungsgespräch am Stand <strong>der</strong> OÖ Sprachdienstleister<br />

Auch 2014 konnte Christian Fuchs wie<strong>der</strong> zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft und<br />

Politik begrüßen. Unter an<strong>der</strong>em auch Michael Strugl, Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich<br />

<strong>der</strong> unseren Stand aufsuchte.<br />

www.sprachdienstleister.eu<br />

<strong>Das</strong> Portal für die Sprachdienstleister in Oberösterreich. Wir sind für Sie<br />

in allen Sprachen dieser Welt vertreten und ein kompetenter Ansprechpartner<br />

für alle Branchen.<br />

<strong>Das</strong> Portal www.sprachdienstleister.eu enthält eine Suchmaschine und Sie<br />

können ganz einfach nach Ihrer gewünschten Sprache und dem Fachgebiet<br />

suchen. Die Oberösterreichischen Sprachdienstleister freuen sich über<br />

Ihren Besuch!<br />

KONTAKT:<br />

WKO Oberösterreich, Hessenplatz 3, A-4020 Linz<br />

Berufsgruppe: Sprachdienstleister<br />

T: +43 (0)5 90 909 4174<br />

F: +43 (0)5 90 909 4179<br />

E: office@sprachdienstleister.eu<br />

MEHR INFO unter >> www.sprachdienstleister.eu<br />

10/2014 | CHEF INFO | 73


74 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 81<br />

Firmenwortlaut: Trumpf Maschinen Austria<br />

GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Blechbe- u. -verarbeitungsmaschinen<br />

u. -werkzeuge<br />

Eigentümer: Trumpf Kapitalbeteiligungen GmbH (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 207,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,3<br />

Mitarbeiter 2013: 500<br />

Internet: www.at.trumpf.com<br />

RANG 82<br />

Firmenwortlaut: Kirchdorfer Gruppe<br />

Tätigkeit: Zement, Baustoffe, Fertighäuser<br />

Eigentümer: Familien Hofmann, Machanek, Stefsky,<br />

Blümel, Pommerening<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 204,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -3,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1449<br />

Internet: www.kirchdorfer.at<br />

RANG 83<br />

Firmenwortlaut: Gmundner Molkerei reg.Gen.m.b.H.<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: 2952 Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong><br />

Umsatz 2013 in Mio.: 200,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 8,5<br />

Mitarbeiter 2013: 331<br />

Internet: www.gmundner-milch.at<br />

RANG 84<br />

Firmenwortlaut: Hödlmayr International AG<br />

Tätigkeit: Fahrzeuglogistik<br />

Eigentümer: Hödlmayr Privatstiftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 200,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1400<br />

Internet: www.hoedlmayr.com<br />

RANG 85<br />

Firmenwortlaut: AVIA Seifriedsberger<br />

Immobilien GmbH<br />

Tätigkeit: Heizöl, Treibstoffe, Schmiermittel<br />

Eigentümer: Seifriedsberger Holding GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 200,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,3<br />

Mitarbeiter 2013: 78<br />

Internet: www.seifriedsberger.at<br />

RANG 86<br />

Firmenwortlaut: Reisewelt Gruppe<br />

Tätigkeit: Tourismus / Reisebüro<br />

Eigentümer: Raiffeisenlandesbank OÖ AG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 195,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,5<br />

Mitarbeiter 2013: 300<br />

Internet: www.reisewelt.at<br />

RANG 87<br />

Firmenwortlaut: Hartlauer Handels GesmbH<br />

Tätigkeit: Handel<br />

Eigentümer: Familie Hartlauer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 192,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,1<br />

Mitarbeiter 2013: 1360<br />

Internet: www.hartlauer.at<br />

RANG 88<br />

Firmenwortlaut: UPM-Kymmene Austria GmbH<br />

Tätigkeit: Papierindustrie<br />

Eigentümer: UPM-Kymmene Konzern (Finnland)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 192,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -30,1<br />

Mitarbeiter 2013: 447<br />

Internet: www.austropapier.at<br />

RANG 89<br />

Firmenwortlaut: Elektrizitätswerk Wels AG<br />

Tätigkeit: Energiewirtschaft, Gewerbe Elektrotechnik,<br />

Gewerbe Telekommunikation<br />

Eigentümer: Holding Wels GmbH 51%,<br />

Stadt Wels 49%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 191,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,8<br />

Mitarbeiter 2013: 596<br />

Internet: www.eww.at<br />

RANG 90<br />

Firmenwortlaut: MECHEL Service Stahlhandel<br />

Austria Gruppe<br />

Tätigkeit: Stahlhandel<br />

Eigentümer: 74,9% Eff eins Beteiligungsverwaltung<br />

GmbH, 25,1% Eff zwei Beteiligungsverwaltung GmbH<br />

(beides Stahlkonzern Mechel, Russland<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 190,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -17,4<br />

Mitarbeiter 2013: 415<br />

Internet: www.ms-stahlhandel.at<br />

83<br />

Michael Waidacher, Geschäftsführer<br />

Gmundner Molkerei reg.Gen.m.b.H.<br />

FOTO: GMUNDNER MOLKEREI REG.GEN.M.B.H


Tolles Jahr für Marktführer<br />

WIMBERGERHAUS. <strong>Das</strong> Jahr 2014 geht für das Lasberger Familienunternehmen<br />

WimbergerHaus mit einer Reihe von internen und externen Erfolgen zu Ende: Nicht nur wegen<br />

<strong>der</strong> äußerst erfreulichen Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung, son<strong>der</strong>n auch durch diverse<br />

Auszeichnungen des Unternehmens steht WimbergerHaus hoch im Kurs.<br />

Prokurist Norbert Königsecker<br />

und Geschäftsführer Bmst.<br />

Christian Wimberger.<br />

Im Oktober konnte das Bauunternehmen<br />

den „Best Business<br />

Award“ für nachhaltige Unternehmensführung<br />

in <strong>der</strong> Kategorie <strong>der</strong><br />

Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern<br />

ins Mühlviertel holen. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Ehrung langjähriger<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> oberöster reichischen<br />

Bauinnung in <strong>der</strong> OÖ Bauakademie<br />

überreichte Landesinnungsmeister<br />

Norbert Hartl eine Auszeichnung für<br />

30 Jahre selbstständiges Unternehmertum<br />

an Christian Wimberger,<br />

Geschäftsführer von WimbergerHaus<br />

in zweiter Generation.<br />

„Diese Auszeichnungen sind eine<br />

große Ehre für unseren Betrieb und<br />

zeigen uns, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind. Stabilität und Kontinuität<br />

sind in einer <strong>der</strong>art anfälligen<br />

Branche wie <strong>der</strong> Bauwirtschaft wichtiger<br />

denn je“, freut sich Baumeister<br />

Christian Wimberger, <strong>der</strong> das Unternehmen<br />

in zweiter Generation leitet.<br />

Kontinuierliches Wachstum<br />

WimbergerHaus wächst seit Jahren<br />

gegen den Trend und blickt mit<br />

Zuversicht in die Zukunft. Der größte<br />

Arbeitgeber und Impulsgeber des<br />

Bezirks Freistadt bietet Sicherheit für<br />

Mitarbeiter und Baufamilien und ist<br />

ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor<br />

für die gesamte Region. Im Geschäftsjahr<br />

2013/2014 erwirtschaftete die<br />

Wimberger Bau GmbH 47,954 Millionen<br />

Euro, was einem Umsatzplus von<br />

über acht Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr entspricht und auch den<br />

erwarteten Umsatz von 46,5 Mio.<br />

Euro übertroffen hat. Für das aktuelle<br />

Geschäftsjahr 2014/2015 wird ein<br />

Umsatz von 48,6 Mio. Euro erwartet.<br />

„Diese Performance zeigt ganz klar,<br />

dass wir uns gut behauptet haben<br />

und gegen den Trend gewachsen<br />

sind. Die Auftragslage für das kommende<br />

Jahr sieht sehr gut aus und<br />

wir sehen einem mo<strong>der</strong>aten Wachstum<br />

entgegen. Auch die Anzahl <strong>der</strong><br />

Beschäftigten bei WimbergerHaus<br />

nimmt kontinuierlich zu, und <strong>der</strong><br />

Ausbildungsbereich wird laufend<br />

erweitert“, erklärt Prokurist Norbert<br />

Königsecker.<br />

Aktuell beschäftigt WimbergerHaus<br />

250 Mitarbeiter an den fünf Unternehmensstandorten<br />

in Lasberg,<br />

Linz, Schörfling, St. Georgen am<br />

Walde und Traismauer (NÖ). Wobei<br />

die Unternehmenszentrale in Lasberg<br />

mit über 50 Prozent die meisten<br />

Beschäftigten hat. Allein zwischen<br />

März und September 2014<br />

sind bei WimbergerHaus 15 neue<br />

Mitarbeiter eingestellt worden.<br />

ANZEIGE Fotos: wimbergerhaus<br />

Inspirationen für die Planungsphase.<br />

40 Hausbeispiele mit Grundrissen<br />

und Preisen in <strong>der</strong> kostenlosen Baufamilienmappe.<br />

Erhältlich unter<br />

www.wimbergerhaus.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 75


76 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 91<br />

Firmenwortlaut: Fischer Sports Group<br />

Tätigkeit: Sportartikelindustrie<br />

Eigentümer: Fischer Beteiligungsverwaltungs GmbH<br />

(80,7 % J. Fischer Privatstiftung, 19,3 % Sturmberger-<br />

Fischer Privatstiftung)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 186,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 7,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1790<br />

Internet: www.fischersports.com<br />

RANG 92<br />

Firmenwortlaut: Transdanubia Speditionsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

Tätigkeit: Güterbeför<strong>der</strong>ung<br />

Eigentümer: TRANSDANUBIA Holding GmbH<br />

(Franz Grad)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 182,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 21,3<br />

Mitarbeiter 2013: 231<br />

Internet: www.transdanubia.com<br />

RANG 93<br />

Firmenwortlaut: Keba AG (Gruppe)<br />

Tätigkeit: Elektronikindustrie, Automation<br />

Eigentümer: Familie Kletzmaier 55%, Robert<br />

Kralowetz 30%, Gerhard Luftensteiner 10%,<br />

Franz Höller 5%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 181,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 20,7<br />

Mitarbeiter 2013: 900<br />

Internet: www.keba.com<br />

RANG 94<br />

Firmenwortlaut: Schachinger Logistik Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Transport & Logistik<br />

Eigentümer: Fam. Schachinger<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 180,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -0,6<br />

Mitarbeiter 2013: 525<br />

Internet: www.schachinger.com<br />

RANG 95<br />

Firmenwortlaut: Teufelberger Holding AG<br />

Tätigkeit: Verpackungsindustrie, Drahtseile,<br />

Faserseile<br />

Eigentümer: Fam. Teufelberger<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 180,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 9,1<br />

Mitarbeiter 2013: 880<br />

Internet: www.teufelberger.com<br />

RANG 96<br />

Firmenwortlaut: EKB Elektro- u.<br />

Kunststofftechnik GmbH<br />

Tätigkeit: Kfz-Zulieferindustrie<br />

Eigentümer: Dräxlmaier VerwaltungsGmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 177,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,8<br />

Mitarbeiter 2013: 253<br />

Internet: www.draexlmaier.com<br />

RANG 97<br />

Firmenwortlaut: Synthesa Chemie GmbH<br />

Tätigkeit: Chemieindustrie<br />

Eigentümer: Murjahn BeteiligungsgmbH,<br />

Dr. Peter Meraviglia<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 173,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,3<br />

Mitarbeiter 2013: 705<br />

Internet: www.synthesa.at<br />

RANG 98<br />

Firmenwortlaut: Linde Gas GmbH<br />

Tätigkeit: Chemische Industrie<br />

Eigentümer: Linde Österreich Holding GmbH 100 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 168,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,2<br />

Mitarbeiter 2013: 341<br />

Internet: www.linde-gas.at<br />

RANG 99<br />

Firmenwortlaut: Vereinigte Fettwarenindustrie GmbH<br />

Tätigkeit: Erzeuger von Speiseölen und -fetten<br />

Eigentümer: Estermann Ölerzeugungs- und<br />

Handels GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 165,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,1<br />

Mitarbeiter 2013: 146<br />

Internet: www.vfi-speiseoel.com<br />

RANG 100<br />

Firmenwortlaut: P. Dussmann GmbH<br />

Tätigkeit: Dienstleistung: Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />

Gebäudetechnik, Catering, Sicherheits- u. Empfangsdienste,<br />

kfm. Management sowie Energiemanagement<br />

Eigentümer: Dussmann Service Holding<br />

GmbH Berlin 100%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 165,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 3,8<br />

Mitarbeiter 2013: 7.500<br />

Internet: www.dussmann.at<br />

95<br />

Florian Teufelberger<br />

CEO <strong>der</strong> Teufelberger Gruppe<br />

FOTO: TEUFELBERGER GRUPPE


Wolfgang Steiner<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Franz<br />

Steiner GmbH & Co KG<br />

Echte Mistkerle?<br />

ANZEIGE FOTO: STEINER<br />

INTERVIEW mit dem<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Franz<br />

Steiner GmbH & Co KG<br />

Wolfgang Steiner.<br />

Mit einem markanten Werbespruch<br />

wurde die Entsorgungsfirma<br />

Steiner über<br />

die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen garantiert maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Auftragsabwicklung.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Echte Mistkerle – dieser<br />

Spruch fällt im südlichen Oberösterreich<br />

immer wie<strong>der</strong> auf. Was darf<br />

man sich unter <strong>der</strong> provokanten<br />

Werbebotschaft vorstellen?<br />

Wolfgang Steiner: Die Echten Mistkerle<br />

sind die Entsorgungsprofis <strong>der</strong><br />

Firma Steiner. Also unsere Mitarbeiter,<br />

die hilfsbereit, zuverlässig und<br />

kompetent unsere Leistungen anbieten.<br />

Ich bin stolz auf meine Leute, die<br />

tagtäglich beweisen, dass wir als<br />

kleiner Entsorgungsbetrieb in allen<br />

Belangen mit den großen Playern am<br />

Markt mehr als mithalten können.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wer zeichnet für den<br />

Slogan <strong>der</strong> Mistkerle verantwortlich?<br />

Wolfgang Steiner: Nicht ohne Stolz<br />

kann ich behaupten, dass die Formulierung<br />

eine Idee von mir war. Es freut<br />

mich, dass uns die Leute in Regionen,<br />

wo wir tätig sind, als Mistkerle<br />

kennen. Wir fallen nicht nur durch<br />

unseren Werbeauftritt auf, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem auch durch die maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Entsorgungsleistungen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Gibt es schon neue,<br />

innovative Werbeideen?<br />

Wolfgang Steiner: Derzeit haben wir<br />

eine Bildbotschaft mit dem Wortspiel<br />

„Sauber. Saubär“, die die Menschen<br />

zum Schmunzeln bringt. Klar ist: Wir<br />

werden im Außenauftritt immer die<br />

„Echten Mistkerle“ sein. <strong>Das</strong><br />

beschreibt unser Team am besten, die<br />

Leute kennen und schätzen uns so.<br />

Erfolgs-Strategen<br />

ENTHUSIASMUS UND ERFOLG. Strategie – Idee – Kreation sind die drei magischen Leitworte,<br />

nach denen das schöpferische Team von „<strong>der</strong> Kreativ-Clou“ Tag für Tag beherzt arbeitet.<br />

ANZEIGE FOTO: DER KREATIV-CLOU<br />

Die Werbeagentur „<strong>der</strong> Kreativ-<br />

Clou“, mit Sitz in Geboltskirchen,<br />

feiert bald ihren<br />

achten Geburtstag. Und das verflixte<br />

siebte Jahr hat den Kreativen wohl<br />

sehr viel Glück gebracht. Denn das<br />

Unternehmen befindet sich nicht nur<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Mitarbeiter in stetem<br />

Wachstum, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Kundenstamm<br />

erfreut sich konstanter<br />

Zunahme. „<strong>Das</strong>s wir uns mittler weile<br />

zu einer <strong>der</strong> größten Werbeagenturen<br />

<strong>der</strong> Region etabliert haben, spricht<br />

schon dafür, dass wir etwas richtig<br />

machen“, freut sich Geschäftsführerin<br />

Michaela Seiringer.<br />

Professionalität<br />

Bescheidenheit muss hier nicht<br />

sein, liegt dieser Entwicklung doch<br />

ein sehr gutes Erfolgsrezept zugrunde:<br />

So geht jedem noch so kleinen<br />

Auftrag ein sorgfältig durchdachtes<br />

Konzept voraus, welches sich neben<br />

<strong>der</strong> Zielgruppe auch an den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und finanziellen Mitteln<br />

des Kunden orientiert. Darauf aufbauend<br />

geht es über die passende<br />

Ideenfindung hin zur kreativen<br />

Umsetzung, in <strong>der</strong> sich die Liebe<br />

zum Detail wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

Mehr dazu finden Sie unter:<br />

www.<strong>der</strong>-kreativ-clou.at<br />

Michaela Seiringer<br />

Geschäftsführerin<br />

10/2014 9/2014 | CHEF INFO | 71 77


RANG 101<br />

Firmenwortlaut: Borbet Austria GmbH<br />

Tätigkeit: Herstellung u. Vertrieb v. Leichtmetallfelgen<br />

Eigentümer: Borbet GmbH (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 162,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -6,5<br />

Mitarbeiter 2013: 720<br />

Internet: www.borbet-austria.at<br />

RANG 102<br />

Firmenwortlaut: Kellner & Kunz AG - Gruppe<br />

Tätigkeit: Werkzeuggroßhandel: Schrauben,<br />

Werkzeuge, C-Teile, Bewirtschaftungssysteme<br />

Eigentümer: Aktiengesellschaft ohne Börsennotierung<br />

(in Privatbesitz)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 161,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,6<br />

Mitarbeiter 2013: 962<br />

Internet: www.reca.co.at<br />

RANG 103<br />

Firmenwortlaut: Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH<br />

Tätigkeit: Heizkessel- und Behälterbau<br />

Eigentümer: Fam. Hutterer<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 160,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 10,3<br />

Mitarbeiter 2013: 650<br />

Internet: www.froeling.com<br />

RANG 104<br />

Firmenwortlaut: Bilfinger VAM Anlagentechnik GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau, Industrie- u. Kraftwerksrohleitungsbau,<br />

Pipelines, Apparate, Tankbau, Turbinen<br />

montage, Stahlbau<br />

Eigentümer: Bilfinger Industrial Technologies 100%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 157,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -24,2<br />

Mitarbeiter 2013: 742<br />

Internet: www.vam.at<br />

RANG 105<br />

Firmenwortlaut: Trodat Trotec Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Markierungsgerätehersteller, Lasersysteme<br />

Eigentümer: Walter Just Privatstiftung 50,26 %,<br />

Ingeborg Müller-Just Privatstiftung 24,87 %,<br />

Renate Doppler Privatstiftung 24,87 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 154,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,0<br />

Mitarbeiter 2013: 1173<br />

Internet: www.trodat.net; www.troteclaser.com<br />

RANG 106<br />

Firmenwortlaut: GRZ IT Gruppe<br />

Tätigkeit: Rechenzentrumsdienstleistungen und<br />

Software-Entwicklung, IT-Service<br />

Eigentümer: Raiffeisenbankengruppe Österreich<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 153,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 5,2<br />

Mitarbeiter 2013: 780<br />

Internet: www.grz.at<br />

RANG 107<br />

Firmenwortlaut: Meinhart Kabel Österreich GmbH<br />

Tätigkeit: Großhandel mit Kabel und Leitungen<br />

Eigentümer: 100 % Meinhart Holding GmbH<br />

(80 % Walter Meinhart, 10 % Gerald Meinhart,<br />

10 % Margaretha Meinhart)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 151,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -10,8<br />

Mitarbeiter 2013: 148<br />

Internet: www.meinhart.at<br />

RANG 108<br />

Firmenwortlaut: TCG UNITECH GmbH /<br />

TCG UNITECH Systemtechnik GmbH<br />

Tätigkeit: Automobil-Zulieferindustrie,<br />

metallverarbeitende Industrie<br />

Eigentümer: „3 Privatstiftungen v. Peter Bertalanffy, Friedrich<br />

Hillebrand und Karl Grigkar via BIC Unitech Holding“<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 150,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,9<br />

Mitarbeiter 2013: 753<br />

Internet: www.tcgunitech.at<br />

RANG 109<br />

Firmenwortlaut: FMT Industrieholding GmbH<br />

Tätigkeit: Montage, Service und Industrieanlagenbau<br />

Eigentümer: KR H. J. Angerlehner Privatstiftung,<br />

99%; KR H. J. Angerlehner, 1%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 149,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 18,6<br />

Mitarbeiter 2013: 683<br />

Internet: www.fmt.biz<br />

RANG 110<br />

Firmenwortlaut: Silhouette International Schmied AG<br />

Tätigkeit: Herstellung Brillenfassungen u. Sonnenbrillen<br />

Eigentümer: Fam. Schmied<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 148,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -3,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1520<br />

Internet: www.silhouette.com<br />

FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />

78 | CHEF INFO | 10/2014<br />

110<br />

Daniel Rogger und Thomas Windischbauer,<br />

Vorstand Silhouette International Schmied AG


Christian Wozabal<br />

Persönliche Schutzausrüstung:<br />

von <strong>der</strong> Faser zur Bekleidung<br />

LINZ / LENZING. Qualität und heimisches Know-how sind die Erfolgsfaktoren bei einer<br />

Kooperation am Bekleidungssektor. Vor allem Spezialunternehmen aus <strong>der</strong> metallverarbeitenden<br />

Industrie und Chemie profitieren von <strong>der</strong> Synergie zwischen Lenzing AG, Reindl und Wozabal.<br />

ANZEIGE FOTOS: REINDL, LENZING AG<br />

Lenzing AG, Reindl und Wozabal<br />

setzen neue Maßstäbe:<br />

Gemeinsam entwickeln die<br />

Unternehmen in Zusammenarbeit<br />

mit führenden Webern immer wie<strong>der</strong><br />

erfolgreich neue Technologien und<br />

Prozesse zur ständigen Verbesserung<br />

ihrer Produkte und Dienstleistungen.<br />

Die neueste Entwicklung aus<br />

dem Hause Lenzing AG ist bereits in<br />

<strong>der</strong> Testphase.<br />

Neuer Testlauf<br />

mit TENCEL®<br />

Die neue Faser <strong>der</strong> Lenzing AG<br />

TENCEL® wird im geschlossenen<br />

Produktionskreislauf produziert, ist<br />

umweltfreundlich, wirtschaftlich<br />

und weist dabei hervorragende<br />

Eigenschaften auf. Der Konfektionär<br />

Reindl verarbeitete die neue Faser<br />

bereits zu persönlicher Schutzbekleidung<br />

<strong>der</strong> neuesten Generation.<br />

Erste Testergebnisse <strong>der</strong> Lenzing<br />

AG wiesen bereits auf eine<br />

erhöhte Lebensdauer und bleibende<br />

Farb echtheit hin. Durch die richtige<br />

Mischung aus TENCEL®- und<br />

Modacryl-Fasern sind die Textilien<br />

zudem bestens für industrielle<br />

Reinigung geeignet. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Unternehmensgruppe<br />

Wozabal, welche die professionelle<br />

Aufbereitung <strong>der</strong> Textilien übernimmt,<br />

wurden bereits Wasch- und<br />

Tragetests <strong>der</strong> neuen Bekleidung mit<br />

<strong>der</strong> TENCEL®-Faser gestartet. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis: Durch die Kombination von<br />

TENCEL®- und Modacryl-Fasern ist<br />

<strong>der</strong> Tragekomfort beson<strong>der</strong>s hoch.<br />

Im Einsatz: Lenzing FR®<br />

Bereits in Verwendung und bestens<br />

bewährt ist Lenzing FR®. Lenzing<br />

setzt damit weltweit Qualitätsstandards<br />

unter den Cellulose-Fasern<br />

mit integriertem Flammschutz.<br />

Reindl stellt daraus persönliche,<br />

baumustergeprüfte Schutzbekleidung<br />

her, während Wozabal die<br />

Sicherheitsbekleidung nach gesetzlichen<br />

Richtlinien aufbereitet und die<br />

komplette textile Logistik regelt.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Schutzbekleidung<br />

Wozabal übernimmt das Handling<br />

<strong>der</strong> Bekleidung von <strong>der</strong> Anlieferung<br />

über die Aufbereitung bis zum textilen<br />

Controlling und sorgt so für reibungslose<br />

Abläufe und den effektiven<br />

Einsatz bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit.<br />

Alles, was für einen allumfassenden<br />

und sicheren Schutz <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

benötigt wird, kommt aus einer<br />

Hand. Vor allem metallverarbeitende<br />

Betriebe und die Petrochemie profitieren<br />

von <strong>der</strong> Zusammenarbeit entlang<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfungskette. Die<br />

Schutzbekleidung aus Lenzing FR®<br />

ist bereits bei den Firmen Borealis,<br />

Lenzing AG und SAG im Einsatz.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 79


80 | CHEF INFO | 10/2014<br />

RANG 111<br />

Firmenwortlaut: Zaunergroup Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau<br />

Eigentümer: k. A.<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 146,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -6,0<br />

Mitarbeiter 2013: 642<br />

Internet: www.zaunergroup.com<br />

RANG 112<br />

Firmenwortlaut: Nufarm GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Herstellung und Vertrieb von<br />

Pflanzenschutzmitteln<br />

Eigentümer: Medisup Securities Limited (Australien)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 146,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -5,8<br />

Mitarbeiter 2013: 157<br />

Internet: www.nufarm.at<br />

RANG 113<br />

Firmenwortlaut: Arrow ECS Internet Security AG<br />

Tätigkeit: Handel mit Maschinen, Computersystemen;<br />

EDV-Dienstleister<br />

Eigentümer: Arrow (USA) via Arrow ECS<br />

Central GmbH (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 145,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: k.A.<br />

Mitarbeiter 2013: 60<br />

Internet: www.arrowecs.at<br />

RANG 114<br />

Firmenwortlaut: PEZ / Haas Gruppe<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: Familie Haas PGH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 144,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 2,3<br />

Mitarbeiter 2013: 1354<br />

Internet: www.pez.at<br />

RANG 115<br />

Firmenwortlaut: backaldrin Österreich<br />

The Kornspitz Company GmbH<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittel<br />

Eigentümer: Peter Augendopler,<br />

backaldrin Holding AG<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 144,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 740<br />

Internet: www.backaldrin.com<br />

RANG 116<br />

Firmenwortlaut: AGRU-Gruppe<br />

Tätigkeit: Kunststoffindustrie<br />

Eigentümer: Fam. Gruber, Fam. Haager<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 142,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -45,8<br />

Mitarbeiter 2013: 667<br />

Internet: www.agru.at<br />

RANG 117<br />

Firmenwortlaut: Wintersteiger AG<br />

Tätigkeit: Maschinenbau<br />

Eigentümer: LJH Holding GmbH, Hamburg (74,9%);<br />

ULM Management GmbH, Hamburg (25,1%)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 141,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 12,5<br />

Mitarbeiter 2013: 846<br />

Internet: www.wintersteiger.com<br />

RANG 118<br />

Firmenwortlaut: Ebewe Pharma Ges.m.b.H. Nfg. KG<br />

Tätigkeit: Pharmaindustrie<br />

Eigentümer: Novartis AG (CH)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 141,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 0,0<br />

Mitarbeiter 2013: 641<br />

Internet: www.ebewe.com<br />

RANG 119<br />

Firmenwortlaut: efko Frischfrucht und Delikatessen<br />

GmbH - Gruppe<br />

Tätigkeit: Lebensmittelindustrie<br />

Eigentümer: 51 % BHG Beteiligungsmanagement und<br />

Holding GmbH, 49 % OÖ Obst- & Gemüseverw.gen.<br />

(efko)eGen.<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 140,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 16,0<br />

Mitarbeiter 2013: 568<br />

Internet: www.efko.at<br />

RANG 120<br />

Firmenwortlaut: STIWA Holding GmbH<br />

Tätigkeit: Maschinen u. Elektroindustrie<br />

(Automationsanlagen; Software; Zulieferproduktion)<br />

Eigentümer: Familie Sticht und AUTOMATION<br />

Privatstiftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 140,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 4,5<br />

Mitarbeiter 2013: 1195<br />

Internet: www.stiwa.at<br />

117<br />

Reiner Thalacker<br />

CEO Wintersteiger AG<br />

FOTO: WINTERSTEIGER AG


OÖ Sicherheitsgewerbe klärt auf!<br />

BERUFSDETEKTIVE. <strong>Das</strong> OÖ Sicherheitsgewerbe in <strong>der</strong> WKOÖ vereint das Bewachungsgewerbe<br />

und die Berufsdetektive. Der Berufsgruppensprecher-Stv. Roland RAMESEDER klärt über<br />

die wichtigsten Fakten <strong>der</strong> Berufsdetektive auf.<br />

ANZEIGE FOTO: THINKSTOCK / iSTOCK / CYBRAIN<br />

Um die Transparenz in <strong>der</strong><br />

Branche zu erhöhen, setzt sie<br />

auf umfassende Aufklärung.<br />

Beson<strong>der</strong>s um Berufsdetektive, die<br />

oft im Hintergrund arbeiten, ranken<br />

sich viele Mythen. Diese werden jetzt<br />

richtiggestellt.<br />

Wussten Sie schon, dass es in<br />

Oberösterreich 34 Berufsdetektivbüros<br />

gibt?<br />

Die Detektivunternehmen sind im<br />

gesamten Bundesland verteilt, wobei<br />

ein Großteil in und um die Ballungsräume<br />

angesiedelt ist. „Eine gute<br />

Ausbildung und laufende Fortbildung<br />

sowie ständige Erreichbarkeit, Flexibilität<br />

und Mobilität <strong>der</strong> Berufsdetektive<br />

und ihrer MitarbeiterInnen<br />

sind ausschlaggebend für zufriedene<br />

Kunden“, weiß Berufsgruppensprecher-Stellvertreter<br />

Roland<br />

Ramese<strong>der</strong>.<br />

Wussten Sie schon, dass die Kosten<br />

für Berufsdetektive Rechtsverfolgungskosten<br />

sind und vom Verursacher<br />

bezahlt werden müssen?<br />

Die angefallenen Kosten sind jedenfalls<br />

vorerst vom Auftraggeber zu<br />

bezahlen. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

können diese aber vom<br />

Verursacher / von <strong>der</strong> Verursacherin<br />

zurückgefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Wussten Sie schon, dass großteils<br />

die Wirtschaft Leistungen von<br />

Berufsdetektiven in Anspruch<br />

nimmt?<br />

Im Privatbereich geht es oft um den<br />

Nachweis eines ehewidrigen Verhaltens<br />

zur Durchsetzung <strong>der</strong> eigenen<br />

Interessen in einem geplanten<br />

bzw. laufenden Scheidungsverfahren<br />

sowie um Ermittlungen bei unberechtigten<br />

Unterhaltsansprüchen<br />

des Exgatten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Exgattin. Im<br />

wirtschaftlichen Bereich reichen die<br />

Aufträge von <strong>der</strong> Verhin<strong>der</strong>ung bzw.<br />

Aufklärung von Vermögensdelikten<br />

bis hin zur Beweiserbringung in<br />

sonstigen straf- und zivilrechtlichen<br />

Angelegenheiten. „Auch die Erstellung<br />

von Sicherheitsanalysen und<br />

Sicherheitskonzepten sowie ein<br />

Sicherheitscheck vorhandener EDV-<br />

Systeme werden immer häufiger<br />

nachgefragt“, sagt <strong>der</strong> Berufsdetektiv<br />

über Entwicklungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Branche.<br />

Wussten Sie schon, dass das<br />

Gewerbe <strong>der</strong> Berufsdetektive<br />

streng geschützt ist?<br />

Da Berufsdetektive mitunter in die<br />

Grundrechte Dritter eingreifen, sind<br />

die Maßnahmen diesem Berufsstand<br />

vorbehalten. Die Ausübung des Gewerbes<br />

ist reglementiert und er for<strong>der</strong>t<br />

eine Befähigung durch die Behörde.<br />

Diese Befähigung erlangen angehende<br />

Berufsdetektive grundsätzlich<br />

durch Absolvierung einer staatlichen<br />

Prüfung. Die berechtigten Ausübenden<br />

des Gewerbes dürfen sich<br />

„Berufsdetektiv“ nennen, ihre Angestellten<br />

tragen die Berufsbezeichnung<br />

„Berufsdetektiv-Assistent“.<br />

KONTAKT<br />

Roland RAMESEDER<br />

Berufsgruppensprecher-<br />

Stellvertreter<br />

WKO Oberösterreich<br />

Hessenplatz 3, 4020 Linz<br />

www.dienstleister-ooe.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 81<br />

10/2014 | CHEF INFO | 3


RANG 121<br />

Firmenwortlaut: Fuchshuber Agrarhandel GmbH<br />

Tätigkeit: Agrargroßhandel - Donauhafenlogistik<br />

Eigentümer: Familie Fuchshuber<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 139,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 37,1<br />

Mitarbeiter 2013: 50<br />

Internet: www.fuchshuber.com<br />

RANG 122<br />

Firmenwortlaut: Kröswang GmbH<br />

Tätigkeit: Lebensmittelgroßhandel<br />

Eigentümer: Fam. Kröswang<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 139,5<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,1<br />

Mitarbeiter 2013: 300<br />

Internet: www.kroeswang.at<br />

RANG 123<br />

Firmenwortlaut: Scheuch GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau - industrielle Luft- u.<br />

Umwelttechnik<br />

Eigentümer: Familie Scheuch<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 139,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 7,2<br />

Mitarbeiter 2013: 650<br />

Internet: www.scheuch.com<br />

RANG 124<br />

Firmenwortlaut: starlim sterner Gruppe<br />

Tätigkeit: Kunststoffindustrie<br />

Eigentümer: FSS Vermögensverwaltung GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 138,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %:<br />

Mitarbeiter 2013: 910<br />

Internet: www.starlim-sterner.com<br />

RANG 125<br />

Firmenwortlaut: Ebner Industrieofenbau GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau<br />

Eigentümer: Ebner Beteiligungsges.mbH (50 %<br />

Peter Ebner Privatstiftung, je 25% Fritz Ebner<br />

und Liese Denk Privatstiftungen)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 135,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 16,9<br />

Mitarbeiter 2013: 666<br />

Internet: www.ebner.cc<br />

124<br />

Thomas Bründl, Geschäftsführer<br />

starlim sterner Gruppe<br />

RANG 126<br />

Firmenwortlaut: Hauser GmbH<br />

Tätigkeit: Produktion von Kühlmöbel und Kältetechnik<br />

Eigentümer: Dr. Erwin Hauser 2 %,<br />

Pinguin-Privatstiftung 98 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 134,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 6,9<br />

Mitarbeiter 2013: 589<br />

Internet: www.hauser.com<br />

RANG 127<br />

Firmenwortlaut: Austria Bau Oberösterreich GesmbH<br />

Tätigkeit: Einkaufskoordination für Baugewerbe<br />

Eigentümer: 40 Gesellschafter<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 134,1<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,4<br />

Mitarbeiter 2013: 18<br />

Internet: www.abau.at<br />

RANG 128<br />

Firmenwortlaut: Innviertler Lagerhausgenossenschaft eGen<br />

Tätigkeit: Handel und Dienstleistung<br />

Eigentümer: 3.130 Genossenschaftsmitglie<strong>der</strong><br />

Umsatz 2013 in Mio.: 133,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -4,2<br />

Mitarbeiter 2013: 260<br />

Internet: www.lagerhaus-innviertel.at<br />

RANG 129<br />

Firmenwortlaut: Salinen Austria AG<br />

Tätigkeit: Erzeugung von und Handel mit Salzund<br />

Soleprodukten<br />

Eigentümer: Österreichische Salinen AG zu 100%<br />

(größte Aktionäre: 41,25 % AIC Androsch GmbH,<br />

41,25 % RLB OÖ AG, 10 % Mitarbeiter-Privatstiftung,<br />

2,50 % Dörflinger-Privatstiftung), 2,5 % Dr. Hannes<br />

Androsch, 2,5 % Dr. Kurt Thomanek<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 133,4<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 11,1<br />

Mitarbeiter 2013: 452<br />

Internet: www.salinen.com<br />

RANG 130<br />

Firmenwortlaut: Belmet HandelsgesmbH<br />

Tätigkeit: Stahlhandel<br />

Eigentümer: 50% Weißrussisches Hüttenwerk<br />

Zhlobin, 50% Systems BeteiligungsgmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 133,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: k.A.<br />

Mitarbeiter 2013: 25<br />

Internet: www.belmet.com<br />

FOTO: STARLIM STERNER GRUPPE<br />

82 | CHEF INFO | 10/2014


Innovative Folien für Steuermarken<br />

TAX STAMP FOILS. HUECK FOLIEN präsentiert neue hochwertige<br />

und fälschungssichere Hologrammstreifen für den Produktschutz.<br />

ANZEIGE FOTO: HUECK FOLIEN<br />

HUECK FOLIEN gilt als Beschichtungsspezialist<br />

für<br />

technische Folien und Hochsicherheitsmerkmale.<br />

<strong>Das</strong> Familienunternehmen<br />

mit Sitz in Baumgartenberg<br />

konzentriert sich auf drei<br />

Kernmärkte, in welchen es weltweit<br />

tätig ist: SECURITY, Hochsicherheitsmerkmale<br />

für Banknoten und Dokumente,<br />

LABELING, Basismaterial für<br />

hochwertige Etiketten, und DESIGN,<br />

Premiumoberflächen-Folien.<br />

Qualität und Innovation<br />

Im Markt <strong>der</strong> Hochsicherheitsmerkmale<br />

ist HUECK FOLIEN, als unabhängiger<br />

Hersteller von Sicherheitsstreifen,<br />

-fäden und -laminaten, ein<br />

weltweit anerkannter Partner. Die<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit Kunden basiert auf langjährigem<br />

Vertrauen und folgt strengen internen<br />

Richtlinien in Qualität und<br />

Gewährleistung <strong>der</strong> Sicherheit.<br />

Zudem sichern zahlreiche Schutzrechte<br />

und Patente die Produktlösungen<br />

von HUECK FOLIEN.<br />

Neuheit<br />

Beim diesjährigen „Tax Stamp Forum“<br />

in Dubai präsentierte HUECK FOLIEN<br />

erstmals seine neuen Tax Stamp<br />

Foils. Diese hochwertigen Hologrammstreifen<br />

dienen dem Produktschutz<br />

und kommen unter an<strong>der</strong>em<br />

auf Steuermarken für Alkoholika o<strong>der</strong><br />

Zigaretten zum Einsatz. Die bisherigen<br />

Steuer-Ban<strong>der</strong>olen entsprechen<br />

nicht mehr den vom Markt gefor<strong>der</strong>ten<br />

Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen. Daher<br />

werden auf diese Steuermarken<br />

Hologramme aufgebracht. Hierbei<br />

sind unterschiedlichste Designs und<br />

innovative Kombinationen von Hochsicherheitsmerkmalen<br />

möglich.<br />

HUECK FOLIEN GmbH<br />

Gewerbepark 30<br />

4342 Baumgartenberg<br />

www.hueck-folien.com<br />

Top-<strong>Führungskräfte</strong> bei TopRein<br />

ANZEIGE FOTO: PIXELKINDER.COM<br />

ERFOLG. TopRein, eines <strong>der</strong> führenden Reinigungsunternehmen in Oberösterreich,<br />

liefert seit 1974 saubere Leistungen. <strong>Das</strong> Geschwisterpaar Christian und Alexandra MASTNY<br />

steht seit zehn Jahren an <strong>der</strong> Spitze des Familienbetriebes mit 400 Mitarbeitern.<br />

Aus dem täglichen Geschäft<br />

hat sich unser Vater komplett<br />

zurückgezogen. Lediglich<br />

an unserem wöchentlichen Jour<br />

fixe nimmt er noch teil, um auf dem<br />

Laufenden zu bleiben“, erzählt Alexandra<br />

MASTNY. Ihr Vater Adolf<br />

MASTNY gründete vor 40 Jahren<br />

das Reinigungsunternehmen und<br />

ging 30 Jahre später in den Ruhestand.<br />

„Wir haben sehr viel von ihm<br />

gelernt“, ergänzt Christian MAST-<br />

NY. <strong>Das</strong>s die Nachfolge-Generation<br />

Erfolg hat, beweisen 2.500 zufriedene<br />

Kunden im gesamten oberösterreichischen<br />

Raum.<br />

Frühe Verantwortung<br />

Alexandra und Christian arbeiteten<br />

bereits als Ferialpraktikanten im<br />

väterlichen Unternehmen. Doch vor<br />

<strong>der</strong> Unternehmensübernahme folgten<br />

beide dem Ruf an<strong>der</strong>er Unternehmen,<br />

um für die Geschäftsführung<br />

mit Anfang 30 optimal<br />

gerüstet zu sein. Christian MAST-<br />

NY: „Unsere wichtigste Erfahrung<br />

war, dass <strong>der</strong> Umgang mit den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

wesentlich zum Erfolg beiträgt. Wir<br />

sind für Top-Qualität und Top-Leistungen<br />

bekannt, unser Team trägt<br />

maßgeblich dazu bei. Unsere Kunden<br />

und Mitarbeiter sollen spüren,<br />

dass uns <strong>der</strong> gegenseitige Respekt<br />

und ein wertschätzen<strong>der</strong> Umgang<br />

am Herzen liegen.“<br />

Christian und<br />

Alexandra Mastny,<br />

Geschäftsführer<br />

10/2014 | CHEF INFO | 83


RANG 131<br />

Firmenwortlaut: Linz Textil Holding AG<br />

Tätigkeit: Textilindustrie<br />

Eigentümer: Eltex Vwt GmbH 60,5%;<br />

Streubesitz 33,3%; Oberbank AG 6,2%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 132,5<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -8,3<br />

Mitarbeiter 2013: 696<br />

Internet: www.linz-textil.at<br />

RANG 132<br />

Firmenwortlaut: Franz Oberndorfer GmbH & Co KG<br />

Tätigkeit: Betonfertigteilindustrie<br />

Eigentümer: Oberndorfer Privatstiftung 99,97%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 128,6<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -1,8<br />

Mitarbeiter 2013: 871<br />

Internet: www.oberndorfer.at<br />

RANG 133<br />

Firmenwortlaut: Eternit-Werke Ludwig Hatschek AG<br />

Tätigkeit: Produktion und Vertrieb von Dach- und<br />

Fassadensystemen aus Faserzement<br />

Eigentümer: FibreCem Beteiligungs GmbH 100%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 128,2<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -2,5<br />

Mitarbeiter 2013: 467<br />

Internet: www.eternit.at<br />

RANG 134<br />

Firmenwortlaut: Motormobil Holding GmbH (Gruppe)<br />

Tätigkeit: KFZ-Handel und Reparatur<br />

Eigentümer: 98,1% Ludwig Gottlieb,<br />

1,9% Frie<strong>der</strong>ike Gottlieb<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 127,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 15,5<br />

Mitarbeiter 2013: 290<br />

Internet: www.ford4you.at<br />

RANG 135<br />

Firmenwortlaut: Thalia Buch & Medien GmbH<br />

Tätigkeit: Bücher und Zeitschriften<br />

Eigentümer: Thalia Holding GmbH (D) 100%<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 127,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,2<br />

Mitarbeiter 2013: 807<br />

Internet: www.thalia.at<br />

135<br />

Josef Pretzl, Geschäftsführer<br />

Thalia Buch & Medien GmbH<br />

RANG 136<br />

Firmenwortlaut: ZF Steyr Gruppe<br />

Tätigkeit: Automobilzulieferindustrie<br />

Eigentümer: ZF Holding Austria GmbH<br />

(ZF Friedrichshafen AG, DE)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 124,9<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 8,3<br />

Mitarbeiter 2013: 511<br />

Internet: www.zf.com<br />

RANG 137<br />

Firmenwortlaut: Hipp GmbH & Co. Export KG<br />

Tätigkeit: Produktion von Babynahrung<br />

Eigentümer: Hipp Beteiligungs AG, Sachseln (CH)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 124,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: k.A.<br />

Mitarbeiter 2013: 225<br />

Internet: www.hipp.at<br />

RANG 138<br />

Firmenwortlaut: Josko Fenster und Türen GmbH<br />

Tätigkeit: Produktion von Fenster und Türen<br />

Eigentümer: Christa Wagner, Karl Wagner,<br />

Johann Scheuringer jun.<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 124,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -6,1<br />

Mitarbeiter 2013: 795<br />

Internet: www.josko.at<br />

RANG 139<br />

Firmenwortlaut: Sport 2000 Zentrasport<br />

Österreich e. Gen.<br />

Tätigkeit: Einkaufs- und Marketingverband<br />

Eigentümer: Registrierte Genossenschaft<br />

mit beschränkter Haftung<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 123,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -67,8<br />

Mitarbeiter 2013: 95<br />

Internet: www.sport2000.at<br />

RANG 140<br />

Firmenwortlaut: Hainzl Industriesysteme GmbH<br />

Tätigkeit: Maschinenbauindustrie,<br />

Elektronik-Elektrotechnik, Elektroinstallation<br />

Eigentümer: Fam. Hainzl<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 122,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -15,0<br />

Mitarbeiter 2013: 730<br />

Internet: www.hainzl.at<br />

FOTO: THALIA BUCH & MEDIEN GMBH<br />

84 | CHEF INFO | 10/2014


Gut geplant<br />

ist viel gespart<br />

RISIKO TECHNISCHES PROJEKT. Damit die<br />

Kosten trotz hoher Anfor<strong>der</strong>ung unter Kontrolle bleiben: Die<br />

oö. Ingenieurbüros haben sichere Planungsmethoden entwickelt.<br />

DI Dr. Rainer Gagstädter,<br />

Fachgruppenobmann <strong>der</strong><br />

oö. Ingenieurbüros<br />

ANZEIGE Foto: WK OÖ Ingenieurbüros<br />

Finanzielle Rahmen für technische<br />

Projekte werden immer<br />

enger – und damit <strong>der</strong> Spielraum<br />

für die Projektumsetzung. Heute<br />

hängt viel vom Know-how <strong>der</strong><br />

Ingenieure und Techniker ab. „<strong>Das</strong>s<br />

die Kosten plötzlich explodieren, können<br />

wir auch bei kleinen Projekten<br />

immer wie<strong>der</strong> sehen. Entwe<strong>der</strong> werden<br />

die technischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

unterschätzt, es kommt zu Verzögerungen<br />

bei Behördenverfahren o<strong>der</strong><br />

es werden schlicht Fehler in <strong>der</strong> Planung<br />

gemacht. <strong>Das</strong> alles kostet Zeit<br />

und Geld“, bringt es Rainer Gagstädter,<br />

Fachgruppenobmann <strong>der</strong> oö.<br />

Ingenieurbüros, auf den Punkt.<br />

Intelligent vernetzt<br />

„In <strong>der</strong> kalkulierten Zeit, zu den kalkulierten<br />

Kosten“ – das ist eine <strong>der</strong><br />

Spezialitäten <strong>der</strong> oö. Ingenieurbüros.<br />

Mit Experten für nahezu alle Fachbereiche<br />

finden sie die beste und<br />

wirtschaftlichste Lösung – egal, ob<br />

<strong>der</strong> Auftraggeber eine Privatperson<br />

o<strong>der</strong> ein Großkonzern ist. Gagstädter:<br />

„Wir handeln nur im Sinne<br />

un serer Auftraggeber – von <strong>der</strong><br />

Berechnung über die Behördeneinreichung<br />

bis zur Abnahme.“ Durch<br />

intelligente Vernetzung sitzen immer<br />

die richtigen Experten an einem<br />

Tisch. Gagstädter: „Ganz nach dem<br />

Motto: Gut geplant ist viel gespart.“<br />

www.ingenieurbueros.at<br />

sps-marketing.com<br />

nachvornedenker<br />

Die Welt in 20 Jahren wird eine an<strong>der</strong>e sein. Was<br />

ist die beste technische Lösung für Unternehmen,<br />

für Gemeinden? Gut, wenn man bei so wichtigen<br />

Fragen einen kompetenten Partner an <strong>der</strong> Seite<br />

hat. Einen, <strong>der</strong> voraus denkt. Die oberösterreichischen<br />

Ingenieurbüros sind die unabhängigen<br />

Experten, die nachhaltige technische Lösungen für<br />

Sie entwickeln. Berechnung, Prüfung, Beratung: Die<br />

Ingenieurbüros rüsten Unternehmen und Gemeinden<br />

für die größte Herausfor<strong>der</strong>ung überhaupt: das<br />

Unternehmen Zukunft.<br />

www.ingenieurbueros.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 85<br />

8/2014 | CHEF INFO | 85


RANG 141<br />

Firmenwortlaut: Eisen Wagner GmbH<br />

Tätigkeit: Industriebedarf<br />

Eigentümer: Arcelor Mittal<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 121,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: k.A.<br />

Mitarbeiter 2013: 201<br />

Internet: www.eisen-wagner.at<br />

RANG 142<br />

Firmenwortlaut: I.K. Hofmann GmbH<br />

Tätigkeit: Personaldienstleister<br />

Eigentümer: Ingrid Hofmann-Heinrich (D)<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 121,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -4,3<br />

Mitarbeiter 2013: 3323<br />

Internet: www.hofmann.info<br />

RANG 143<br />

Firmenwortlaut: Bauunternehmen Rudolf Gerstl KG<br />

Tätigkeit: Bauindustrie<br />

Eigentümer: DI R. Fehringer, DI P. Hans<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 118,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 14,2<br />

Mitarbeiter 2013: 360<br />

Internet: www.gerstl.at<br />

RANG 144<br />

Firmenwortlaut: KTM Fahrrad GmbH<br />

Tätigkeit: Fahrradproduktion und -handel<br />

Eigentümer: Chen Privatstiftung 99,9 %,<br />

Carol Fong-Mei Urkauf-Chen 0,1 %<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 117,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 1,9<br />

Mitarbeiter 2013: 313<br />

Internet: www.ktm-bikes.at<br />

RANG 145<br />

Firmenwortlaut: Greisinger Fleisch-, Wurst- u.<br />

Selchwarenerzeugung GmbH<br />

Tätigkeit: Nahrungsmittelindustrie<br />

Eigentümer: Franz Greisinger<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 116,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 9,1<br />

Mitarbeiter 2013: 550<br />

Internet: www.greisinger.com<br />

146<br />

Josef Resch, Geschäftsführer<br />

Resch & Frisch Gruppe<br />

RANG 146<br />

Firmenwortlaut: Resch & Frisch Franchise Gruppe<br />

Tätigkeit: Lebensmittelproduzent<br />

Eigentümer: Josef Resch<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 115,3<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 8,2<br />

Mitarbeiter 2013: 1190<br />

Internet: www.resch-frisch.com<br />

RANG 147<br />

Firmenwortlaut: Erema Engineering Recycling<br />

Maschinen u. Anlagen Ges.m.b.H.<br />

Tätigkeit: Anlagenbau<br />

Eigentümer: Erema Holding GmbH<br />

mit 13 Gesellschaftern<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 115,0<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: 9,5<br />

Mitarbeiter 2013: 430<br />

Internet: www.erema.at<br />

RANG 148<br />

Firmenwortlaut: Wuppermann Bandstahl GmbH<br />

Tätigkeit: Stahlindustrie<br />

Eigentümer: Wuppermann Austria GmbH<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 114,8<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %: -3,4<br />

Mitarbeiter 2013: 60<br />

Internet: www.wuppermann.com<br />

RANG 149<br />

Firmenwortlaut: Fill GmbH<br />

Tätigkeit: Anlagenbau<br />

Eigentümer: 99,95% Andreas Fill, 0,05% Bettina Fill<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 114,7<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %:<br />

Mitarbeiter 2013: 594<br />

Internet: www.fill.co.at<br />

RANG 150<br />

Firmenwortlaut: EV Group GmbH<br />

Tätigkeit: Maschinenbau<br />

Eigentümer: Fam. Thallner<br />

Umsatz 2013 in Mio.: 114,5<br />

Verän<strong>der</strong>ung 12/13 in %:<br />

Mitarbeiter 2013: 616<br />

Internet: www.evgroup.com<br />

FOTO: RESCH & FRISCH GRUPPE<br />

86 | CHEF INFO | 10/2014


Leistung muss sich lohnen<br />

UNTERSTÜTZUNG. Präsident Rudolf Trauner besucht Unternehmer in allen Bezirken.<br />

ANZEIGE Foto: WBOÖ/Fleischmann<br />

Wirtschaftsbund-Landesobmann-Stv.<br />

WKOÖ-Präsident<br />

Rudolf Trauner hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, ganz<br />

genau hinzuhören, was die heimischen<br />

Unternehmer belastet und wo<br />

sie <strong>der</strong> Schuh drückt. Aus diesem<br />

Grund besucht Trauner regelmäßig<br />

alle 18 oberösterreichischen Bezirke<br />

und stellt sich bei dieser Informationstour<br />

in regionalen Betrieben<br />

gemeinsam mit den WB-Bezirksobleuten<br />

dem Dialog mit Wirtschaftstreibenden,<br />

um <strong>der</strong>en Probleme aus<br />

erster Hand zu erfahren. „Nur so<br />

können wir entsprechend reagieren<br />

und die nötigen Schritte einleiten,<br />

damit <strong>der</strong> Wirtschaftsstandort Oberösterreich<br />

die Nummer eins bleibt<br />

sowie Arbeitsplätze und Wohlstand<br />

im Bundesland erhalten bleiben“,<br />

WIR SIND MITTELSTAND.<br />

<strong>Das</strong> Team Trauner gibt das Tempo vor:<br />

Präsident Christoph Leitl, WKOÖ-Vize<br />

Ulrike Rabmer-Koller, WB-Landesobmann<br />

WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner,<br />

WKOÖ-Vize Clemens Malina-Altzinger<br />

und WB-Direktor Wolfgang Greil (v.l.)<br />

erklärt Trauner. Beim abendlichen<br />

Wirtschaftsempfang werden die<br />

Erkenntnisse dann mit zahlreichen<br />

Unternehmern aus den jeweiligen<br />

Bezirken diskutiert. Trauner: „Zwei<br />

von drei Arbeitsplätzen werden von<br />

den Klein- und Mittelbetrieben<br />

geschaffen – sie sorgen dafür, dass<br />

Oberösterreich international Spitze<br />

ist. Wirtschaftliches und soziales<br />

Denken gehören untrennbar zusammen.<br />

So sind flexiblere Arbeitszeiten<br />

ein wichtiger Schritt für mehr<br />

Arbeitsplätze und Wohlstand im<br />

Land. Denn, Leistung und Fleiß müssen<br />

sich wie<strong>der</strong> lohnen!“<br />

WWW.OOE-WB.AT<br />

Starke Partner<br />

Der OÖ. Wirtschaftsbund ist mit<br />

mehr als 17.000 Mitglie<strong>der</strong> in 400<br />

Ortsgruppen die einzige hörbare und<br />

ernstzunehmende Stimme <strong>der</strong><br />

Betriebe in Oberösterreich. „Daher<br />

sehen wir es als unsere Verpflichtung,<br />

die Sorgen <strong>der</strong> heimischen<br />

Unternehmer aufzunehmen und an<br />

die richtigen Stellen in <strong>der</strong> Regierung<br />

weiterzuleiten“, sagt WB-Direktor<br />

Wolfgang Greil. „Wir brauchen Reformen<br />

und eine nachhaltige Entlastung<br />

<strong>der</strong> heimischen Betriebe, damit<br />

Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand<br />

erhalten bleiben. Also weg mit<br />

unnötigen Vorschriften und Verboten<br />

– wir brauchen wie<strong>der</strong> mehr Eigenverantwortung<br />

für unsere leistungsorientierten<br />

Unternehmer und <strong>der</strong>en<br />

Mitarbeiter!“<br />

10/2014 | CHEF INFO | 87<br />

10/2014 | CHEF INFO | 87


INDEX<br />

A<br />

Agru 116<br />

Arrow 113<br />

Austria Bau 127<br />

Austria Metall, Amag 19<br />

B<br />

backaldrin 115<br />

Banner 70<br />

Bauhaus 53<br />

Belmet 130<br />

Berglandmilch 15<br />

Bernecker u. Rainer 37<br />

Bilfinger VAM 104<br />

BMW Motoren 3<br />

Borbet Austria 101<br />

Borealis 45<br />

Borealis L.A.T 30<br />

Brau Union 26<br />

BRP Powertrain 34<br />

BWT 33<br />

C<br />

Cross 16<br />

D<br />

3e 31<br />

Delfort 25<br />

Doppler 20<br />

DSM 49<br />

Dussmann P. 100<br />

E<br />

Ebewe Pharma 118<br />

Ebner Industrieofenbau 125<br />

efko 119<br />

Eisen Wagner 141<br />

EKB 96<br />

Elektrizitätswerk Wels 89<br />

ELIN 65<br />

Energie AG 7<br />

Engel 14<br />

Eqos Energie 41<br />

Erema 147<br />

Eternit Hatschek 133<br />

EV Group 150<br />

Expert 44<br />

F<br />

FACC 29<br />

Felbermayr 35<br />

Fill 149<br />

Fischer Sports 91<br />

FMT 109<br />

Fröling 103<br />

Fronius 47<br />

Fuchshuber 121<br />

G<br />

Gartner 42<br />

GE Healthcare 76<br />

Gebrü<strong>der</strong> Hai<strong>der</strong> 40<br />

Gerstl Rudolf 143<br />

Gespag 27<br />

Gmundner Molkerei 83<br />

Greiner 10<br />

Greisinger 145<br />

Großfurtner Rudolf 80<br />

GRZ IT Center 106<br />

H<br />

Habau 13<br />

Hainzl 140<br />

Hammerer 57<br />

Handlbauer 72<br />

Hartlauer 87<br />

Hauser 126<br />

Hipp 137<br />

Hödlmayr 84<br />

Hofer 2<br />

Hofmann 142<br />

Holter 79<br />

Hubers Landhendl 77<br />

I<br />

IFN-Holding 43<br />

Innviertler Lagerhausgen. 128<br />

Intersport 60<br />

Item 51<br />

J<br />

Josko 138<br />

K<br />

Keba 93<br />

Kellner & Kunz 102<br />

Kirchdorfer Gruppe 82<br />

Kremsmüller 73<br />

Kreuzmayr 9<br />

Kröswang 122<br />

<strong>Das</strong> kommende Jahr 2015 soll einen entscheidenden Entwicklungsschritt für den Betrieb bringen.<br />

<strong>Das</strong> Team hat gut gearbeitet, die Idee für die Erschließung des neuen Geschäftsfelds ist ausgereift.<br />

Jetzt geht es um die Finanzierung. Doch für einen Kredit reichen <strong>der</strong> Bank die Sicherheiten nicht.<br />

Damit hat <strong>der</strong> Unternehmer<br />

nicht gerechnet.<br />

Mit uns können Sie rechnen – gerade in dieser Situation. Wir bürgen für den<br />

nötigen Bank kredit o<strong>der</strong> beteiligen uns langfristig als stiller Gesellschafter am<br />

Unternehmen. So stellen wir die Finanzierung des geplanten Vorhabens sicher.<br />

Die Oö. Kreditgarantiegesellschaft (KGG) und die Oö. Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (UBG) sind gemeinsame Einrichtungen <strong>der</strong> Wirtschafts ­<br />

kammer Oberösterreich, heimischer Banken und des Landes Oberösterreich. Sie unterstützen seit mehr als 40 Jahren oberöster reichische Unter nehmen<br />

durch die Übernahme von Bürgschaften für Bankkredite und langfristige stille Beteiligungen.<br />

Oö. Kreditgarantiegesellschaft m.b.H., Oö. Unternehmensbeteiligungsgesellschaft m.b.H.<br />

A Bethlehemstraße 3, 4020 Linz T +43 (732) 77 78 00 M office@kgg­ubg.at<br />

www.kgg-ubg.at


KTM 22<br />

KTM Fahrrad 144<br />

L<br />

Laakirchen Papier 58<br />

Lenzing 5<br />

Linde 98<br />

Linz AG 23<br />

Linz Textil 131<br />

Lutz 4<br />

M<br />

MAN Steyr 11<br />

Mechel 90<br />

Meinhart 107<br />

Miba 28<br />

Moosmayr 61<br />

Motormobil Holding 134<br />

N<br />

Nettingsdorfer 67<br />

Nufarm 112<br />

O<br />

Oberndorfer Franz 132<br />

P<br />

PBS Holding 78<br />

PEZ, Haas 114<br />

Pfeiffer 18<br />

Pilstl 48<br />

Polytec 36<br />

Pöttinger Alois 56<br />

Q<br />

QuadraCir 39<br />

R<br />

Reisewelt 86<br />

Resch & Frisch 146<br />

Richter Pharma 46<br />

Rosenbauer 21<br />

S<br />

S&T 52<br />

Salinen Austria 129<br />

Schachermayer 38<br />

Schachinger Logistik 94<br />

Scheuch 123<br />

Schwarzmüller Wilhelm 69<br />

Seifriedsberger 85<br />

Siemens VAI 8<br />

Silhouette 110<br />

SKF Österreich 54<br />

Sonnleitner 75<br />

Spitz 63<br />

Sport 2000 139<br />

Sports Direct 55<br />

starlim sterner 124<br />

Stiglechner Julius 62<br />

STIWA 120<br />

Swietelsky 6<br />

Synthesa 97<br />

T<br />

Takeda 24<br />

TCG Unitech 108<br />

Teufelberger 95<br />

TGW 50<br />

Thalia 135<br />

Tiger Coatings 71<br />

TMS 68<br />

Transdanubia 92<br />

Trierenberg 66<br />

Trodat 105<br />

Trumpf 81<br />

U<br />

UPM 88<br />

V<br />

VA Intertrading 12<br />

Vereinigte Fettwaren 99<br />

VIVATIS 17<br />

voestalpine 1<br />

VOG 74<br />

W<br />

Wacker Neuson 64<br />

Weyland 59<br />

Wintersteiger 117<br />

Wolf Holding 32<br />

Wuppermann 148<br />

Z<br />

Zaunergroup 111<br />

ZF Steyr 136<br />

Schenken Sie Genuss 3<br />

Eurothermen TRIO<br />

1 Gutschein = 3 Thermen<br />

Eurothermen TRIO<br />

Mit einem Gutschein alle drei Eurothermen<br />

genießen (Tropicana Bad Schallerbach,<br />

Salzkammergut-Therme Bad Ischl,<br />

Mediterrana Bad Hall) ............… € 55,–<br />

Eurothermen Relax-TRIO<br />

wie Eurothermen-TRIO<br />

+ jeweils Saunawelt Relaxium … € 69,–<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Bestellen leicht gemacht: Gerne senden wir Ihnen Ihre(n) Gutschein(e) per Post zu. Die Portokosten (ausgenommen EMS-Sendungen)<br />

werden von den EurothermenResorts übernommen. Rufen Sie uns einfach an: +43 (0)7249 / 440 - 528 o<strong>der</strong> senden Sie eine E-Mail an: office.badschallerbach@eurothermen.at<br />

Freizeit schenken macht immer Freude: Eilige Christkindl können auf unserer Homepage unter www.eurothermen.at auch weitere Gutscheine mit schönen Designs<br />

individuell gestalten. Wählen Sie Ihr Lieblingsmotiv und versehen Sie Ihre Gutscheine mit einer persönlichen Widmung. Dann gleich selbst ausdrucken und fertig ist das passende<br />

Geschenk für Oma, Opa, Eltern, Kids, Freunde, Geschäftspartner, ...<br />

www.eurothermen.at


DIE VKB-BANK<br />

Die VKB-Bank ist Oberösterreichs unabhängige<br />

Regionalbank mit 35 Filialen und 520 Mitarbeitern.<br />

1873 als Genossenschaft gegründet, wird<br />

die VKB-Bank heute als Aktiengesellschaft<br />

geführt. Alleinaktionär ist die Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft<br />

mit 33.000 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Mit einer Kernkapitalquote von 17 Prozent<br />

nimmt das Geldinstitut in <strong>der</strong> heimischen Bankenlandschaft<br />

eine herausragende Stellung ein.<br />

90 | CHEF INFO | 10/2014


LOKOMOTIVE FÜR REGIONALE<br />

KONJUNKTUR<br />

Nachhaltig. Die VKB-Bank ist seit 141 Jahren als unabhängiges Geldinstitut<br />

erfolgreich im Geschäft. <strong>CHEFINFO</strong> sprach mit Vorstandsdirektor Christoph Wurm über<br />

Erfolg, Nachhaltigkeit und Verantwortung für den Wirtschaftsraum Oberösterreich.<br />

FOTOS: VKB-BANK<br />

Saubere Bilanzen, Bekenntnis<br />

zum Standort Oberösterreich<br />

und zur regionalen Wirtschaft,<br />

solide Geschäftspolitik:<br />

Auch wenn sich weltweit die Bankenlandschaft<br />

massiv verän<strong>der</strong>t und im Kreuzfeuer<br />

steht, bleibt die traditionsreiche<br />

VKB-Bank ihren konservativen Wurzeln<br />

treu und hat damit Erfolg.<br />

<strong>Das</strong> Image <strong>der</strong> Banken ist durch das Desaster<br />

<strong>der</strong> Hypo Alpe Adria erneut schwer<br />

ramponiert, die VKB-Bank kann sich hingegen<br />

über steigendes Kundenvertrauen<br />

freuen – wie ist das möglich?<br />

Wurm: Die VKB-Bank arbeitet nachhaltig<br />

und ist aufgrund <strong>der</strong> vom rechtlichen Aufbau<br />

einzigartigen Eigentümerstruktur unabhängig.<br />

<strong>Das</strong> heißt, wir sind den Kunden und<br />

ihren Bedürfnissen verpflichtet und nehmen<br />

unsere volkswirtschaftliche Verantwortung<br />

für die Region ernst. Uns geht es um langfristige<br />

Zusammenarbeit, die von gegenseitiger<br />

Wertschätzung geprägt ist.<br />

Die Banken werden mit Abgaben für die<br />

Verfehlungen an<strong>der</strong>er Geldinstitute in die<br />

Sippenhaftung genommen. Dazu kommt<br />

eine Flut an Auflagen und Belastungen.<br />

Wie schwer trifft es die VKB-Bank und was<br />

ist Ihre Meinung dazu?<br />

Wurm: Die Bankenabgabe trifft uns mit<br />

rund 400.000 Euro pro Jahr, das ist unerfreulich,<br />

aber nicht zu än<strong>der</strong>n. <strong>Das</strong> Verständnis<br />

hält sich in Grenzen – es ist so, als<br />

wenn ein Wirt für die Pleite eines an<strong>der</strong>en<br />

Gasthauses zur Kasse gebeten wird. Heftig<br />

sind auch die Herausfor<strong>der</strong>ungen, die neue<br />

Vorschriften, administrative Dinge und<br />

Än<strong>der</strong>ungen wie die geplante europäische<br />

Einlagensicherung mit sich bringen.<br />

„Wir haben<br />

eine volkswirtschaftliche<br />

Verantwortung<br />

und setzen<br />

auf die Beziehungsarbeit<br />

mit Kunden.“<br />

Christoph Wurm<br />

Vorstandsdirektor<br />

VKB-Bank<br />

Für die Sparer sind die historischen niedrigen<br />

Zinsen wenig erfreulich, Kredit-Kunden<br />

können sich dagegen freuen. Trotz dieser<br />

Anreize, Geld auszugeben, statt auf die<br />

hohe Kante zu legen, kommt die Konjunktur<br />

nicht in Fahrt. Woran liegt das?<br />

Wurm: Anfangs war es für die Kunden<br />

schwer verständlich, dass die klassischen<br />

Sparbuch-Zinsen so in den Keller gerutscht<br />

sind. Aber jetzt zeigt sich: Anleger schauen<br />

nicht nur auf die Erträge, son<strong>der</strong>n verstärkt<br />

auf die Sicherheit und Verfügbarkeit ihres<br />

Geldes. Abseits von täglich fälligen Einlagen<br />

können wir den Kunden aber durchaus<br />

attraktive Anlageformen anbieten. Was die<br />

Konjunktur betrifft, ist es in <strong>der</strong> Tat so, dass<br />

die optimistischen Prognosen nicht halten<br />

und die Geldpolitik <strong>der</strong> EZB auch nicht die<br />

erwünschte Wirkung zeigt.<br />

Stichwort „Konjunktur“. Die VKB-Bank versteht<br />

sich als Partner <strong>der</strong> heimischen Wirtschaft.<br />

Was ist darunter konkret zu verstehen?<br />

Wurm: Eine unserer Kernkompetenzen ist<br />

die Finanzierung von Mittelstands-Unternehmen.<br />

Wir sorgen dafür, dass das bei<br />

uns angelegte Geld zur Wertschöpfung in<br />

Oberösterreich verwendet wird. So gesehen<br />

sichern unsere Kunden auch zahlreiche<br />

Arbeitsplätze. Die Zusammenarbeit<br />

mit Interessenvertretungen <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />

die Beziehungsarbeit mit dem<br />

Kunden und unsere bewährte Geschäftspolitik<br />

sind Garanten, dass wir Verantwortung<br />

für den Wirtschaftsraum und die<br />

Gesellschaft übernehmen und leben.<br />

Wichtig ist auch, dass Entscheidungsprozesse<br />

rasch erfolgen und die Türen <strong>der</strong><br />

<strong>Führungskräfte</strong> den Kunden offenstehen.<br />

Wenn es Probleme gibt, dann wird persönlich<br />

darüber geredet.<br />

■<br />

10/2014 | CHEF INFO | 91


FACHGRUPPENOBFRAU<br />

MIT HERZ UND<br />

ENGAGEMENT<br />

Viktoria Tischler. Ihr BWL-Studium finanzierte sie sich durch Nebenjobs,<br />

ihr Doktorat legte sie nebenberuflich ab – ihr Lebenslauf ist beeindruckend.<br />

Als Fachgruppenobfrau <strong>der</strong><br />

gewerblichen Dienstleister in<br />

<strong>der</strong> WKO Oberösterreich<br />

sowie Geschäftsführerin zweier<br />

sozialer Einrichtungen beweist die<br />

48-jährige Powerfrau Engagement<br />

und Durchhaltevermögen aber nicht<br />

nur beruflich. Privat läuft sie viel<br />

und gerne, auch vor Marathonläufen<br />

macht sie nicht halt: „Ich bin<br />

beruflich und ehrenamtlich sehr<br />

vielbeschäftigt. Der Sport ist für<br />

mich ein guter Ausgleich.“<br />

Zeitarbeit – Türöffner<br />

ins Arbeitsleben<br />

„Als Fachgruppenobfrau <strong>der</strong> gewerblichen<br />

Dienstleister ist es mir beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, alle 50 Berufsgruppen<br />

und ihre Interessen adäquat zu vertreten.<br />

Durch die Vernetzung <strong>der</strong> vielfältigen<br />

Dienstleistungen innerhalb<br />

<strong>der</strong> Fachgruppe sind wir in <strong>der</strong> Lage,<br />

den Wirtschaftsstandort Oberösterreich<br />

nachhaltig zu stärken.“ Unter<br />

an<strong>der</strong>em gehört auch die Berufsgruppe<br />

<strong>der</strong> Arbeitskräfteüberlasser,<br />

die TISCHLER aufgrund ihrer früheren<br />

Tätigkeit in <strong>der</strong> Branche beson<strong>der</strong>s<br />

am Herzen liegt, zur Fachgruppe.<br />

„<strong>Das</strong>s Zeitarbeit vielen Menschen<br />

sichere Arbeit bietet, beweist die Statistik.<br />

Denn 42 Prozent <strong>der</strong> ZeitarbeitnehmerInnen<br />

waren vorher arbeitssuchend,<br />

52 Prozent wechseln nach<br />

ihrer Zeit in <strong>der</strong> Arbeitskräfteüberlassung<br />

in ein fixes Angestelltenverhältnis“,<br />

weiß die promovierte Betriebswirtin.<br />

Als Interessenvertretung sieht<br />

sich die Berufsgruppe in <strong>der</strong> Pflicht,<br />

die Branche sauber zu halten und<br />

den österreichischen Arbeitsmarkt<br />

vor ausländischem Lohndumping<br />

und unseriösen Personaldienstleistungen<br />

zu schützen.<br />

24-Stunden-Betreuung<br />

im eigenen Zuhause<br />

Neben ihrer Funktion als Fachgruppenobfrau<br />

<strong>der</strong> gewerblichen Dienstleister<br />

ist TISCHLER auch Berufsgruppensprecherin<br />

<strong>der</strong> 24-Stunden-<br />

Betreuung: „Alte und kranke Menschen<br />

möchten ihren Lebensabend in<br />

den eigenen vier Wänden verbringen.<br />

Dank <strong>der</strong> Angebote <strong>der</strong> Berufsgruppe<br />

ist eine optimale Betreuung im<br />

eigenen Zuhause garantiert.“ Diverse<br />

Informationsmaterialien <strong>der</strong> WKO<br />

Oberösterreich klären detailliert über<br />

die Betreuungsform und För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

auf. Die Plattform<br />

www.amliebstenzuhause.at bietet<br />

nützliche Informationen wie Formular-Downloads,<br />

einen För<strong>der</strong>rechner,<br />

Kontakte zu Trägerorganisationen<br />

o<strong>der</strong> praktische Fallbeispiele. Zusätzlich<br />

wird Ende Jänner ein Guide als<br />

Beilage in den „Oberösterreichischen<br />

Nachrichten“ erscheinen, <strong>der</strong> alle<br />

wichtige Informationen, Angebote<br />

und Kontakte rund um die 24-Stunden-Betreuung<br />

enthält.<br />

Starke Fachgruppe<br />

„Je stärker wir als Fachgruppe auftreten,<br />

desto stärker werden unsere<br />

Betriebe wahrgenommen“, ist TISCH-<br />

LER überzeugt. „Wir haben bereits<br />

sehr viel erreicht! <strong>Das</strong> ist für mich<br />

aber nur ein Ansporn, um die Interessen<br />

unserer Unternehmen konsequent<br />

weiterzuverfolgen. Die gewerblichen<br />

Dienstleister mit ihren<br />

Berufsgruppen wie <strong>der</strong> 24-Stunden-Betreuung<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitskräfteüberlassung<br />

sind eine tragende<br />

Stütze in Oberösterreich, die durch<br />

ihren Einsatz zu einer funktionierenden<br />

Gesellschaft beitragen!“<br />

Kontakt:<br />

Mag. Dr. Viktoria Tischler<br />

Fachgruppenobfrau gewerbliche<br />

Dienstleister und Berufsgruppensprecherin<br />

<strong>der</strong> OÖ Personenbetreuung<br />

www.dienstleister-ooe.at<br />

www.zeitarbeit-ooe.at<br />

www.amliebstenzuhause.at<br />

ANZEIGE FOTO: ENGLEDER<br />

92 | CHEF INFO | 10/2014


IN ALLER<br />

KÜRZE ...<br />

Ihr Sternzeichen?<br />

Fisch, Soziales liegt<br />

mir sehr am Herzen.<br />

Wie beschreiben<br />

Sie sich selbst?<br />

Hart in <strong>der</strong> Sache,<br />

herzlich im Umgang.<br />

Wann klingelt<br />

Ihr Wecker?<br />

Ich habe keinen<br />

Wecker – ich wache<br />

jeden Morgen<br />

zeitgerecht auf.<br />

„Ich möchte Oberösterreich<br />

aktiv mitgestalten,<br />

was nur<br />

durch konsequenten<br />

Einsatz möglich ist.”<br />

Mag. Dr. Viktoria TISCHLER<br />

Ihre Ziele?<br />

Meine beruflichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfolgreich meistern<br />

mit dem persönlichen<br />

Anspruch, meine Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

zu for<strong>der</strong>n<br />

und zu för<strong>der</strong>n.<br />

Ihr Lebensmotto?<br />

Ein Zitat von Albert<br />

Einstein: „Mehr als die<br />

Vergangenheit interessiert<br />

mich die Zukunft,<br />

denn in ihr gedenke<br />

ich zu leben.“<br />

10/2014 | CHEF INFO | 93


Galanacht des Verkehrs:<br />

Wir bewegen die Zukunft<br />

VOLLER ERFOLG. 1.700<br />

Gäste folgten <strong>der</strong> Einladung<br />

zur Galanacht des Verkehrs<br />

ins Linzer Design Center.<br />

Spartenobmann Johannes Hödlmayr,<br />

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und<br />

Minister Alois Stöger (v. l.).<br />

WKOÖ Verkehrs-Spartenobmann<br />

KommR Johannes<br />

Hödlmayr und Spartengeschäftsführer<br />

Mag. Christian Strasser<br />

empfingen am 15.11. ihre Mitglie<strong>der</strong><br />

zur Galanacht.<br />

Neben Vizekanzler Dr. Reinhold<br />

Mitterlehner kamen unter an<strong>der</strong>em<br />

auch Minister Alois Stöger, Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer,<br />

Wirtschaftslandesrat Dr. Michael<br />

Strugl, WKÖ-Präsident Dr. Christoph<br />

Leitl, WKOÖ-Präsident Dr.<br />

Rudolf Trauner, Bundesspartenobmann<br />

Mag. Alexan<strong>der</strong> Klacska<br />

sowie Europa-Abgeordneter Dr.<br />

Paul Rübig. Durch den Abend führte<br />

das Mo<strong>der</strong>ationsduo Nina Kraft<br />

& Klaus Obere<strong>der</strong>.<br />

EVENTREGIE<br />

EVENTAGENTUR<br />

Die Linzer Eventagentur<br />

ATEM organisierte diesen<br />

Großevent. „Mit Kabarettist<br />

Lukas Resetarits, Star-Mentalist<br />

Manuel Horeth sowie<br />

<strong>der</strong> Band ‚Die 3‘ wurde für<br />

Top-Unterhaltung gesorgt“,<br />

so Oliver Rath (im Bild links)<br />

und Dimitrios Ferentinos,<br />

Geschäftsführer von ATEM.<br />

Die ATEM Eventagentur wurde<br />

von <strong>der</strong> mittlerweile dritten<br />

Sparte <strong>der</strong> WKOÖ mit einer<br />

<strong>der</strong>artigen Full-Service-Gala-Organisation<br />

beauftragt.<br />

Agentur-Infos:<br />

www.atem-events.at<br />

www.kuenstleronline.at<br />

ANZEIGE FOTO: CITYFOTO / ATEM EVENTAGENTUR<br />

voestalpine Stahlwelt<br />

ERLEBNIS. Ein Besuch <strong>der</strong><br />

voestalpine Stahlwelt lohnt sich<br />

zu je<strong>der</strong> Jahreszeit und gibt<br />

einen spannenden Einblick in<br />

die Welt <strong>der</strong> Industrie.<br />

voestalpine Stahlwelt zeigt, wozu Stahl<br />

fähig ist. <strong>Das</strong> Haus erinnert an ein<br />

Periskop und eröffnet neue Perspektiven.<br />

Auf fünf Ebenen überrascht die<br />

Architektur durch den Wechsel von<br />

räumlichen Eindrücken und eröffnet<br />

eine vielfältige Erlebniswelt.<br />

Überall kehrt Ruhe ein, doch<br />

trotz dieser besinnlichen Zeit<br />

muss in <strong>der</strong> voestalpine weiter<br />

produziert werden. Unsere Welt<br />

baut auf Stahl. Erleben Sie mit Ihrer<br />

Familie o<strong>der</strong> Freunden den größten<br />

Industriestandort Österreichs. Speziell<br />

ausgebildete Guides begleiten Sie<br />

sowohl in <strong>der</strong> voestalpine Stahlwelt als<br />

auch auf <strong>der</strong> Werkstour. <strong>Das</strong> Programm<br />

ist abwechslungsreich gestaltet,<br />

Sie erhalten einen Einblick in die<br />

Welt <strong>der</strong> voestalpine und in die unzähligen<br />

Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffs<br />

Stahl. Schon die Architektur <strong>der</strong><br />

Entdeckungsreise<br />

Sie sollen einen Firmenausflug organisieren?<br />

Dann sind Sie bei <strong>der</strong> voestalpine<br />

Stahlwelt an <strong>der</strong> richtigen<br />

Adresse. <strong>Das</strong> Besucherservice <strong>der</strong><br />

voestalpine Stahlwelt übernimmt die<br />

Planung und unterstützt Sie bei <strong>der</strong><br />

Organisation. Mögliche Kombi-Ausflüge<br />

sind zum Beispiel <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />

Lebzelterei Bad Leonfelden und eine<br />

Führung in <strong>der</strong> Brauerei Freistadt o<strong>der</strong><br />

eine Schifffahrt auf <strong>der</strong> Donau. Alles in<br />

Kombination mit dem Besuch <strong>der</strong><br />

voestalpine Stahlwelt und dem größten<br />

Industriestandort Österreichs.<br />

KONTAKT<br />

voestalpine Stahlwelt GmbH<br />

voestalpine-Straße 4, 4020 Linz<br />

Hotline: 050304/15-8900<br />

Öffnungszeiten: Montag –<br />

Samstag 09.00 – 17.00 Uhr<br />

www.voestalpine.com/stahlwelt<br />

www.facebook.com/stahlwelt<br />

ANZEIGE Fotos: Voestalpine<br />

94 | CHEF INFO | 10/2014


Globale Kompetenz mit lokalem Know-how in Oberösterreich<br />

Für Sie vor Ort – Ihr Team in Oberösterreich<br />

Unsere Experten in Oberösterreich zeichnen sich durch hohe fachliche Kompetenz und<br />

ausgezeichnete Branchenkenntnis aus. Sie kennen Ihren Markt und dessen Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Für Sie bedeutet das, auf langjährige lokale Kompetenz verbunden mit dem internationalen<br />

Know-how des weltweiten Prüfungs- und Beratungsnetzwerks von Deloitte vertrauen zu können.<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Ulrich<br />

Dollinger<br />

Business<br />

Process Services<br />

Roland<br />

Zachhalmel<br />

Steuerberatung<br />

Jürgen<br />

Dornhofer<br />

Human<br />

Capital<br />

Elisa<br />

Fischlmayr<br />

Human<br />

Capital<br />

Sonja<br />

Ehrenbacher<br />

Enterprise<br />

Risk Services<br />

Andreas<br />

Nie<strong>der</strong>bacher<br />

Financial<br />

Advisory<br />

Stefan<br />

An<strong>der</strong>l<br />

Deloitte Oberösterreich<br />

Johann-Konrad-Vogel-Straße 7-9<br />

4020 Linz<br />

Tel.: +43 732 675290<br />

oberoesterreich@deloitte.at<br />

www.deloitte.at/oberoesterreich


Der Kunde ist König<br />

QUALITÄTSOFFENSIVE. <strong>Das</strong> Service-Siegel „Leitbetrieb“ tragen nur ausgewählte<br />

Unternehmen, die ihren Kunden herausragende Leistungen bringen.<br />

ANZEIGE Foto: Akzepta<br />

Wir stellen unsere Kunden<br />

in den Mittelpunkt unseres<br />

Geschehens. Wir verstehen<br />

ihre Anfor<strong>der</strong>ungen und erfüllen<br />

höchste Ansprüche in unterschiedlichen<br />

Anwendungen und Systemen“,<br />

betont Erich Stadler, Inhaber und<br />

Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Akzepta Group. Professionalität,<br />

Partnerschaft mit den<br />

Kunden und eine Zufriedenheitsgarantie:<br />

Diese Unternehmensphilosophie<br />

bildete die Basis für die<br />

25-jährige Erfolgsgeschichte von<br />

Akzepta. <strong>Das</strong> hohe Maß an Servicequalität<br />

und Kundenorientierung ist<br />

auch dafür ausschlaggebend, das<br />

fast alle Neukunden von Akzepta<br />

über persönliche Empfehlungen<br />

kommen. Von einem Unternehmen<br />

mit <strong>der</strong>art hoher Akzeptanz bei den<br />

Kunden war <strong>der</strong> Weg zur Gründung<br />

<strong>der</strong> Marke „Leitbetrieb Österreich“<br />

nicht mehr weit. Die Devise dabei ist:<br />

„Klasse statt Masse“. Die Service-<br />

Marke „Leitbetrieb Österreich“ wird<br />

in jedem politischen Bezirk sowie in<br />

den Hauptstädten in <strong>der</strong> Regel nur an<br />

15 Unternehmen vergeben. Die Vergabe<br />

des Leitbetrieb-Siegels ist regional<br />

und branchenbezogen begrenzt.<br />

Nur durch diese Exklusivität ist das<br />

Alleinstellungsmerkmal garantiert.<br />

Jede Firma kann ihre beson<strong>der</strong>e<br />

Service-Marke sichtbar machen.<br />

Erich Stadler hat zusätzlich mit<br />

www.service-oase.info eine Informationsplattform<br />

gegründet, die das<br />

Ziel hat, „Servicewüsten“ mit Hilfe<br />

von Experten auszutrocknen.<br />

„Herausragen<strong>der</strong><br />

Kundenservice<br />

ist eine<br />

Geisteshaltung,<br />

welche die<br />

Unternehmenskultur<br />

definiert.“<br />

Erich Stadler<br />

Geschäftsführer Akzepta<br />

Group und Initiator von<br />

„Leitbetrieb Österreich“<br />

Starke Ansage<br />

Gelebte Qualität ist unser Anspruch:<br />

Unter diesem Titel fasst das Leitbild<br />

in Kurzform zusammen, was Service-<br />

Leitbetriebe beson<strong>der</strong>s auszeichnet<br />

und welche Motivation sie antreibt.<br />

Zu diesem Credo zählt die Verantwortung<br />

für Mitarbeiter, Umwelt und<br />

Gesellschaft ebenso wie die Bereitschaft,<br />

ständig dazuzulernen, sich<br />

weiterzuentwickeln und mit Kunden<br />

einen partnerschaft lichen Dialog zu<br />

pflegen. „Die Service-Marke ermöglicht<br />

es Unternehmen, ihr Bekenntnis<br />

zu hoher Servicequalität für Kunden<br />

und Geschäftspartner erkennbar<br />

zu machen und damit nachhaltig<br />

bereits bei <strong>der</strong> Geschäftsanbahnung<br />

punkten zu können“, betont Stadler.<br />

Ein beson<strong>der</strong>s gutes Beispiel sind<br />

für den Akzepta-Chef die Familienbetriebe.<br />

Die Hälfte <strong>der</strong> gesamten<br />

Wirtschaftsleistung in Österreich<br />

wird von Familienbetrieben erbracht,<br />

60 Prozent aller Arbeitsplätze befinden<br />

sich in diesen Unternehmen.<br />

Dennoch dominieren zumeist internationale<br />

Konzerne das Bild auf den<br />

Wirtschaftsseiten. „Familienbetriebe<br />

haben im Wettbewerb aber eine Reihe<br />

von Trümpfen in <strong>der</strong> Hand. Dazu<br />

zählt nicht zuletzt die hohe Kompetenz,<br />

die ihnen im Servicebereich<br />

zugemessen wird“, betont Stadler.<br />

Kaum verwun<strong>der</strong>lich ist daher, dass<br />

unter den Leitbetrieben auch viele<br />

Familienunternehmen zu finden sind.<br />

www.leitbetriebe.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 97


European Change Communications<br />

Award Gold<br />

in <strong>der</strong> Kategorie „Business<br />

small“, Caesar<br />

Gold in <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Werbekampagne“.<br />

Neues gutes Jahr 2014<br />

<strong>Das</strong> Daylong-Team mit General Manager Michael<br />

Etschmaier und Brand Managerin Mag. Natalie<br />

Hinterleitner (2. v. l. stehend); das ÖSV-Team mit<br />

Marcel Hirscher, Michaela Kirchgasser und Mario<br />

Matt; ARTGROUP mit Geschäftsführer Sargon Mikhaeel<br />

und Creative Director Stefan Beham (v. l.).<br />

NEUE ADRESSE, NEUER AUFTRITT, NEUE KUNDEN, KREATIVPREISE.<br />

Bei ARTGROUP stand das vergangene Jahr ganz im Zeichen erfreulicher Weiterentwicklung.<br />

Als am 23. Oktober im Design<br />

Center Linz die herausragenden<br />

Kreativ-Leistungen<br />

des Landes mit dem Werbepreis<br />

„Caesar“ gekürt wurden, hatte die<br />

Werbeagentur ARTGROUP bereits<br />

ein ereignisreiches Jahr hinter sich:<br />

Es begann mit dem Umzug vom<br />

TECHCENTER am Linzer Winter hafen<br />

in die Höhen des City Towers Linz<br />

am Lenaupark, wo seitdem 600 m 2<br />

auf zwei Etagen viel Raum bieten<br />

für Konzepte, Ideen und das<br />

Mag. Andrea<br />

Mikhaeel,<br />

Konzept und<br />

Strategie<br />

ARTGROUP<br />

„Im sozialen Bereich hat<br />

Werbung eine beson<strong>der</strong>e<br />

gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Wir müssen den Mut<br />

haben, auch sensible Themen<br />

offen anzusprechen.“<br />

wachsende Team um Geschäftsführer<br />

Sargon Mikhaeel.<br />

Frische, freche Kampagnen<br />

und Werbung mit ÖSV-Stars<br />

Schnell gewachsen ist auch die<br />

Anzahl <strong>der</strong> zu betreuenden Marken.<br />

Neu auf <strong>der</strong> Kundenliste stehen etwa<br />

VOLTINO & GASTINO (Online- Anbieter<br />

für Strom und Gas), Volkshilfe<br />

Oberösterreich o<strong>der</strong> Daylong, für<br />

<strong>der</strong>en hochwertige Sonnenschutz-<br />

Produkte eine neue Jahreskampagne<br />

mit ÖSV-Stars entwickelt wurde.<br />

Neben diesen etablierten Marken<br />

wurden auch an<strong>der</strong>e spannende<br />

Kunden strategisch und kreativ<br />

betreut, so etwa Front Food, das erste<br />

vegane Fast-Food-Restaurant im<br />

Land. Anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung sorgte<br />

eine freche Kampagne via Citylights<br />

für großes Aufsehen.<br />

Höchste Auszeichnung<br />

An besagtem Oktober-Abend gab es<br />

für das Team eine beson<strong>der</strong>e Würdigung<br />

seiner Leistungen: den<br />

begehrten Caesar in <strong>der</strong> Königsdisziplin<br />

„Werbekampagne“ für die<br />

Demenz-Kampagne <strong>der</strong> Volkshilfe<br />

Oberösterreich. Für dieselbe Kampagne<br />

holte sich ARTGROUP zudem<br />

„Frische Herangehensweise<br />

und neues Denken, immer<br />

im Einklang mit unserer<br />

Marke – ARTGROUP hat<br />

schnell überzeugt.“<br />

Natalie Hinterleitner,<br />

Brand Managerin Daylong<br />

wenige Wochen später den goldenen<br />

„Fleggy“, wie das Flying Egg liebevoll<br />

genannt wird: Der „European Change<br />

Communications Award“ wird alljährlich<br />

von <strong>der</strong> IBA Internal Branding<br />

Academy und dem SCI Strategy Communication<br />

Institute vergeben und<br />

würdigt herausragende Projekte im<br />

Bereich <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungskommunikation.<br />

Die Kampagne „Ich bin verloren.<br />

Wer hat mich zuletzt gesehen?“<br />

reiht die Volkshilfe damit neben<br />

internationale Firmengruppen wie<br />

voest alpine, Vodafone, Henkel, BMW<br />

o<strong>der</strong> Axel Springer ein. Mit diesem<br />

Schwung geht ARTGROUP zuversichtlich<br />

ins Jahr 2015 und freut sich auf<br />

weitere Herausfor<strong>der</strong>ungen strategischer,<br />

kreativer und inhaltlicher Art.<br />

ANZEIGE Fotos: ARTGROUP<br />

98 | CHEF INFO | 10/2014


Maßgeschnei<strong>der</strong>te Architektur<br />

ANZEIGE Foto: Bndeus<br />

VIELFALT. Die BINDEUS<br />

architects ZT GmbH plant<br />

unterschiedliche Wohnbauvorhaben,<br />

Büro-und Firmengebäude<br />

bis hin zu Innenraumkonzepten.<br />

Firmenchef<br />

Architekt DI Daniel Bindeus<br />

präzisiert im Interview die<br />

Stärken des Unternehmens.<br />

Arch. DI Daniel<br />

Bindeus plant<br />

mit seinem Team<br />

von Architekten<br />

auf Kundenwünsche<br />

abgestimmte<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Was sind die Highlights des<br />

Angebotes von BINDEUS<br />

architects ZT GmbH?<br />

Bindeus: Bei Büro- und Firmengebäuden<br />

liegt unser Hauptaugenmerk<br />

in <strong>der</strong> Schaffung einer identitätsstiftenden<br />

‚corporate architecture‘,<br />

sprich das Produkt, den Tätigkeitsbereich<br />

sowie das CI des Unternehmens<br />

in den Entwurfsgedanken einzubinden<br />

und dies am als auch im<br />

Objekt in Erscheinung treten zu lassen.<br />

Somit wird für Eigentümer und<br />

Mitarbeiter ein dreidimensional erlebbares<br />

CI und motivierende Identifikation<br />

mit dem Unternehmen erreicht.<br />

Wesentliche Tätigkeitsbereiche sind für<br />

uns auch alle Bereiche des Wohnbaues,<br />

von großvolumigen Bauvorhaben<br />

bis zu kleinen, hochwertigen Projekten.<br />

Hier konnten wir in den letzten Jahren<br />

eine Vielzahl an Projekten – von nachhaltig<br />

konzipierten sozialen Wohnbauvorhaben<br />

über höchst erfolgreich verwertete<br />

Eigentumsprojekte umsetzen.<br />

Wie heben Sie sich von den Mitbewerbern<br />

ab, was sind Ihre Stärken?<br />

Bindeus: Sämtliche unserer Bauvorhaben<br />

haben das Ziel, eine zeitgemäße<br />

und möglichst zeitlose auch in vielen<br />

Jahren ansehnliche Architektur zu<br />

schaffen. Dieser Ansatz ist im Hinblick<br />

auf Werterhaltung relevant. Es<br />

ist uns beson<strong>der</strong>s wichtig, ein Höchstmaß<br />

an Wohlbefinden und Identifikation<br />

für die Nutzer zu erreichen.<br />

Waltherstrasse 20<br />

4020 Linz, Austria<br />

Tel. +43 732 781 911<br />

Fax. +43 732 781 911 20<br />

office@bindeus.com<br />

www.bindeus.com<br />

ITandTEL wird eww ITandTEL<br />

ANZEIGE FOTO: ITandTEL<br />

MEILENSTEIN. Der Marken-Relaunch ist nach <strong>der</strong> Integration<br />

<strong>der</strong> ÖBBTel die nächste große Verän<strong>der</strong>ung im Jahr 2014:<br />

eww ITandTEL tritt unter dem Dach <strong>der</strong> eww ag auf.<br />

Der Full-Service-Provi<strong>der</strong> für<br />

Business-IT-Lösungen eww<br />

ITandTEL präsentiert sich ab<br />

sofort gemeinsam mit <strong>der</strong> Unternehmensgruppe,<br />

zu <strong>der</strong> er schon immer<br />

gehörte: <strong>der</strong> eww ag, vormals Elektrizitätswerk<br />

Wels AG. eww ag sichert<br />

die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser<br />

und Wärme und bietet Energieund<br />

Technologie-Dienstleistungen.<br />

2013 erwirtschaftete die Gruppe<br />

einen Umsatz von mehr als 200 Mio.<br />

Euro. Mit neuem Auftritt und frischem<br />

Erscheinungsbild wird das<br />

Angebot sichtbarer. Daraus resultieren<br />

Synergie-Effekte, von denen<br />

Kunden und eww ag selbst gleichermaßen<br />

profitieren werden. Für die<br />

550 Firmenkunden von eww ITand-<br />

TEL än<strong>der</strong>t sich nur die Rechnungsanschrift,<br />

das Bekenntnis zu vertrauensvoller<br />

Zusammenarbeit auf<br />

Augenhöhe bleibt.<br />

eww ITandTEL in Zahlen<br />

eww ITandTEL ist einer <strong>der</strong> größten<br />

Netzbetreiber im Land und <strong>der</strong> größte<br />

in österreichischer Hand. Kunden<br />

von eww ITandTEL haben Zugriff auf<br />

ein leistungsstarkes Netzwerk. „Unsere<br />

Glasfasernetze sind 1.000- bis<br />

10.000-mal schneller als herkömmliche<br />

Technologien und absolut störungsfrei.<br />

Kunden wie Porsche und<br />

KTM bauen bereits darauf“, so<br />

DI Bernhard Peham. Zum Kerngeschäft<br />

gehören auch Arbeitsplatzlösungen,<br />

Cloud-Technologien und<br />

Web-Programmierung. <strong>Das</strong> 1995<br />

gegründete Unternehmen macht<br />

jährlich mehr als 12 Mio. Euro Umsatz.<br />

DI Bernhard Peham, Leiter eww ITandTEL,<br />

steht mit seinen Teams in Wien und Wels<br />

mit persönlicher Beratung zur Seite.<br />

10/2014 |<br />

10/2014 CHEF INFO |<br />

CHEF INFO 99<br />

99


2014 war DAS Jahr <strong>der</strong> BGF!<br />

GESUNDHEIT. <strong>Das</strong> Programm „Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“ (kurz: BGF) <strong>der</strong> OÖGKK boomt<br />

wie nie zuvor. 2014 erlangte „Haribo“ als 100. Betrieb das BGF-Gütesiegel. Zudem stieg mit die<br />

Firma Artweger als insgesamt 1.000 Unternehmen in das Programm ein.<br />

<strong>Das</strong> Linzer Unternehmen<br />

Haribo ist <strong>der</strong> 100. Betrieb in<br />

Oberösterreich, <strong>der</strong> 2014 das<br />

Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

(BGF) erhalten hat.<br />

Die begehrte Auszeichnung steht für<br />

exzellentes und nachhaltiges<br />

Engagement für die Gesundheit <strong>der</strong><br />

eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die OÖGKK hat Haribo im<br />

Gesundheitsprozess begleitet und<br />

gratuliert dem Jubilar. Auch <strong>der</strong><br />

bundesweite Rekord ist einer Firma<br />

aus Oberösterreich zu verdanken:<br />

Als 1000. Betrieb in Österreich hat<br />

das Leitunternehmen Artweger<br />

GmbH. & Co. KG aus Bad Ischl die<br />

„BGF-Charta“ unterschrieben. Die<br />

Investitionen in die Gesundheit <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter lohnen sich auch für die<br />

Unternehmen. „Die OÖGKK hat viel<br />

in den Aufbau des BGF-Programms<br />

investiert und geht seit Jahren aktiv<br />

mit dem innovativen Programm auf<br />

kleine und große Betriebe zu“,<br />

erklärt OÖGKK-Obmann Albert<br />

Maringer. OÖGKK-Direktorin Andrea<br />

Wesenauer: „BGF ist nun definitiv in<br />

<strong>der</strong> österreichischen Unternehmenslandschaft<br />

angekommen. Die<br />

OÖGKK hat die Arbeitswelt schon<br />

früh als zentralen Schauplatz <strong>der</strong><br />

Prävention erkannt und leistungsstarke<br />

Angebote aufgebaut. Jetzt<br />

V.l.n.r.: Artweger-Geschäftsführer<br />

Bruno Diesenreiter, BGF-Projektleiterin<br />

Brigitte Speigner, OÖGKK-Direktorin<br />

Mag. Dr. Andrea Wesenauer, OÖG-<br />

KK-Obmann Albert Maringer.<br />

bringt uns diese Strategie handfeste<br />

Erfolge ein – und zwar für alle<br />

Dienstgeber, Dienstnehmer und die<br />

Sozialversicherung.“<br />

„Gesundheit als Werkzeug“<br />

Die Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

ist eines <strong>der</strong> am stärksten<br />

nachgefragten Gesundheitsangebote<br />

<strong>der</strong> OÖGKK: Über 250 Betriebe in<br />

Oberösterreich haben die vielen Vorteile<br />

für sich bereits entdeckt und<br />

eine BGF-Charta unterschrieben.<br />

Zusammen stehen diese Betriebe<br />

für rund 111.000 gesün<strong>der</strong>e Arbeitsplätze<br />

in unserem Bundesland. 112<br />

dieser Betriebe (= 66.000 gesün<strong>der</strong>e<br />

Arbeitsplätze) konnten mit ihren<br />

Projekten sogar das BGF-Gütesiegel<br />

erlangen – eine Auszeichnung für<br />

nachhaltig etablierte Gesundheitsmaßnahmen<br />

im Betrieb.<br />

Haribo-Geschäftsführer Olaf<br />

Baguhl, „Goldbär“, OÖGKK-Direktorin<br />

Andrea Wesenauer, Haribo-Produktionsleiter<br />

Klaus Wegerer (v. l.).<br />

ANZEIGE Fotos: GKK<br />

100 | CHEF INFO | 10/2014


Mitglie<strong>der</strong> des Management-Teams<br />

<strong>der</strong> Brau Union<br />

Österreich stoßen mit Vertretern<br />

von „WirtschaftsBlatt“ und IV<br />

Oberösterreich auf den Sieg in<br />

Oberösterreich an – bevor die<br />

Brau Union Österreich auch noch<br />

als Bester Big Player österreichweit<br />

ausgezeichnet wird.<br />

Wirtschaftserfolg<br />

mit bester Bierkultur<br />

PROST. Nach einem spannenden Jahr 2014 will die Brau Union Österreich auch 2015<br />

mit starken Marken und tollen Innovationen ihre Kunden und Konsumenten überzeugen.<br />

ANZEIGE Fotos: Brau Union Österreich / Wirtschaftsblatt / Peroutka<br />

Die Brau Union Österreich<br />

zieht für 2014 eine positive<br />

Bilanz: Für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg und engagierten Einsatz<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich wurde die Brau Union<br />

Österreich bei den „Austria‘s Leading<br />

Companies“ als bester Big<br />

Player in Österreich ausgezeichnet.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen setzte auch<br />

wichtige Akzente am Markt: Mit<br />

Zipfer DREI wurde ein vollmundiges<br />

Bier eingeführt, das nur drei Prozent<br />

Alkohol hat, das belgische<br />

Abteibier Affligem kam nach Österreich.<br />

Die Spezialitäten-Manufaktur<br />

Kaltenhausen ließ 2014 mit Beson<strong>der</strong>heiten<br />

wie den Spezialitäten<br />

„Riesling Style“ o<strong>der</strong> „Maroni Style“<br />

aufhorchen. Auch das Gösser<br />

Kracherl als alkoholfreies Bierkracherl<br />

für Erwachsene wurde von<br />

den Konsumenten sehr gut aufgenommen.<br />

„Brau Union Österreich“-<br />

General direktor Markus Liebl: „Mit<br />

starken Marken, tollen Innovationen<br />

und dem Fokus auf Bierkultur<br />

werden wir auch 2015 dazu beitragen,<br />

dass Bier auch alkoholfrei<br />

o<strong>der</strong> -reduziert bei vielen Anlässen<br />

die Wahl <strong>der</strong> Konsumenten ist.“<br />

Markus Liebl<br />

Generaldirektor<br />

Brau Union Österreich<br />

„Austria’s Leading Company“<br />

Ihren wirtschaftlichen Erfolg und<br />

ihren engagierten Einsatz für den<br />

Wirtschaftsstandort Österreich hat<br />

die Brau Union Österreich erneut<br />

unter Beweis gestellt: Beim Wettbewerb<br />

„Austria‘s Leading Companies“<br />

(ALC) – heuer bereits zum 16. Mal<br />

veranstaltet von „WirtschaftsBlatt“,<br />

PwC Österreich und KSV 1870 –<br />

durfte sich das Unternehmen über<br />

Gold im Bereich „Big Player mit<br />

mehr als 50 Millionen Euro Umsatz“<br />

freuen und holt damit den ersten<br />

Platz sowohl in Oberösterreich als<br />

auch in ganz Österreich. Der Wirtschaftspreis<br />

ehrt Unternehmen für<br />

ihren Einsatz für den Wirtschaftsstandort,<br />

nachhaltiges Wachstum<br />

und eine solide finanzielle Basis.<br />

Austria‘s Leading Companies zeichnen<br />

sich durch nachhaltiges Wachstum<br />

aus. ALC ist somit kein Schönheitspreis,<br />

son<strong>der</strong>n es entscheidet<br />

objektiv die wirtschaftliche Performance<br />

<strong>der</strong> Firmen, gemessen<br />

anhand vieler Kennzahlen.<br />

BRAU UNION<br />

ÖSTERREICH<br />

Rund 4.800 THL setzt die Brau<br />

Union in Österreich in einem<br />

Jahr ab – mit vierzehn Biermarken<br />

und über 100 Biersorten.<br />

Etwa 2.200 Mitarbeiter in<br />

ganz Österreich sorgen dafür,<br />

dass rund 49.000 Kunden im<br />

ganzen Land mit Heineken,<br />

Desperados und Affligem,<br />

Gösser o<strong>der</strong> Zipfer, Puntigamer,<br />

Schwechater, Schladminger,<br />

Reininghaus o<strong>der</strong> Wieselburger<br />

usw. versorgt werden.<br />

www.brauunion.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 101


Intelligente Logistik als<br />

entscheiden<strong>der</strong> Wettbewerbsvorteil<br />

LOGISTIK. Als weltweiter<br />

Logistikdienstleister arbeitet<br />

Dachser Austria für zahlreiche<br />

österreichische Unternehmen.<br />

Zehn Jahre nach dem Markteintritt<br />

sieht sich Dachser gut am<br />

österreichischen Markt positioniert.<br />

13 Dachser Standorte gibt es<br />

mittlerweile, sodass die Bundeslän<strong>der</strong><br />

und die Wirtschaftszentren in<br />

ganz Österreich abgedeckt sind. Um<br />

den Weltmarkt erfolgreich zu bedienen,<br />

ist die reibungslose Anbindung<br />

an das weltweite Dachser-Netz mit<br />

471 Nie<strong>der</strong>lassungen in 41 Län<strong>der</strong>n<br />

entscheidend. Rund 400 Mitarbeiter,<br />

davon 150 an den beiden Standorten<br />

in Oberösterreich, sind an den österreichischen<br />

Dachser-Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

im Einsatz. Damit ist Dachser<br />

ein stabiler und zuverlässiger Logistikpartner<br />

für die österreichische<br />

Wirtschaft. Die Standorte in Österreich<br />

bieten das volle Spektrum an<br />

logistischen Dienstleistungen.<br />

<strong>Das</strong> weltweite<br />

Dachser Netzwerk<br />

umfasst 471 eigene Standorte.<br />

Planbare und<br />

transparente Kosten<br />

Unternehmen, aus den verschiedensten<br />

Branchen lasse ihre Transporte<br />

und Logistikprozesse zunehmend<br />

von einem externen Dienstleister<br />

abwickeln. „<strong>Das</strong> Outsourcing <strong>der</strong><br />

Logistik spart den Unternehmen Zeit<br />

und die Kosten werden dadurch planbarer<br />

und transparenter. Als internationales<br />

Logistikunternehmen, mit<br />

durchgängigen weltweiten IT Lösungen,<br />

bietet Dachser transparente<br />

und integrierte IT-Lösungen und<br />

Schnittstellen für die zu transportierende<br />

Waren“, so Michael Rauhofer,<br />

Leiter des Dachser Logistikzentrum.<br />

www.dachser.at<br />

ANZEIGE Foto: Dachser<br />

S P Ü R H U N D<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach wichtigen Dingen wünscht<br />

man sich den Instinkt <strong>der</strong> Naturtalente, die das Finden<br />

perfektioniert haben. Dieses Talent stand Pate für die Entwicklung von<br />

Mindbreeze InSpire. Mindbreeze findet Informationen in Ihrem Unternehmen<br />

nicht nur schnell und präzise, son<strong>der</strong>n priorisiert auch zielgenau.<br />

Damit Sie das finden, wonach Sie suchen: www.mindbreeze.com


Der ÖAMTC macht 9 von 10 Autos vor Ort wie<strong>der</strong> flott.<br />

Ein Training für Ihre Sicherheit bei <strong>der</strong> ÖAMTC Fahrtechnik.<br />

So bleibt Ihre Flotte mobil<br />

FIRMENMITGLIEDSCHAFT. Sie können auf den ÖAMTC<br />

vertrauen – 365 Tage pro Jahr und 24 Stunden täglich.<br />

ANZEIGE Fotos: © ÖAMTC, ÖAMTC Fahrtechnik/Christian Houdek, ÖAMTC Fahrtechnik/Alexan<strong>der</strong> Seger<br />

Auf dem Weg zum Kunden – die<br />

Zeit drängt – und dann das:<br />

Nichts geht mehr, das Firmenauto<br />

streikt. Wie gut, dass es die<br />

ÖAMTC-Firmenmitgliedschaft gibt. In<br />

90% <strong>der</strong> Fälle kann <strong>der</strong> Geschäftsabschluss<br />

doch noch erfolgreich sein,<br />

denn so hoch liegt die Erfolgsquote<br />

bei <strong>der</strong> Pannenhilfe des ÖAMTC. Hilft<br />

nichts mehr, so kann die Dienstfahrt<br />

mit einem <strong>der</strong> 350 Clubmobile fortgesetzt<br />

werden. Bei Firmen gilt: Pro<br />

Fahrzeug eine Clubkarte. Sie ist <strong>der</strong><br />

Schlüssel zu Leistungen wie Rechtshilfe<br />

und Interessensvertretung, dem<br />

Reise-Service sowie den zahlreichen<br />

Dienstleistungen an den Stützpunkten<br />

wie <strong>der</strong> Pickerl-Überprüfung.<br />

Firmenschutzbrief<br />

Ergänzend bietet <strong>der</strong> ÖAMTC-Firmenschutzbrief<br />

vielfältige Leistungen wie<br />

Fahrzeug-Rückholung, kostenlose Abschleppung<br />

nach Verkehrsunfällen<br />

o<strong>der</strong> Reparaturkostenersatz bei Wildunfällen.<br />

Geschützt sind <strong>der</strong> firmenzugehörige<br />

Lenker und bis zu acht mitreisende<br />

Firmenangehörige. „Unternehmen<br />

haben es schon schwer genug.<br />

Wir können ihnen zumindest die Sorgen<br />

rund um die Mobilität abnehmen“,<br />

sagt ÖAMTC-Firmenbetreuerin Claudia<br />

Jannke-Fankhauser.<br />

Fahrtechnik Trainings<br />

für Vielfahrer<br />

Eine Vielzahl von Fahrtechniktrainings<br />

sorgt für die aktive Sicherheit hinterm<br />

Lenkrad und steigert die Wirtschaftlichkeit<br />

Ihres Fuhrparks. Für berufliche<br />

Vielfahrer gibt es För<strong>der</strong>ungen<br />

Claudia Jannke-Fankhauser<br />

ÖAMTC Firmenbetreuerin<br />

seitens <strong>der</strong> AUVA. So werden das<br />

eintägige Pkw Aktiv Training, bei dem<br />

es um das richtige Ausweichen,<br />

Bremsen, Kurvenfahren sowie das<br />

Stabilisieren des schleu<strong>der</strong>nden Fahrzeuges<br />

und das bessere Er“fahr“en<br />

von Assistenzsystemen wie ABS o<strong>der</strong><br />

ESP geht, o<strong>der</strong> das darauf aufbauende<br />

Dynamik Training geför<strong>der</strong>t.<br />

Ideal für Incentives: Individuelle Trainings auf Schnee und Eis.<br />

Sparen beim Fahren<br />

Fahrdynamik und Wirtschaftlichkeit<br />

stehen bei den Eco Trainings im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Kurse im Bereich<br />

Ladungssicherung helfen, Transportschäden<br />

zu vermeiden. Und auch<br />

die Berufskraftfahrer-Weiterbildung<br />

für Lkw- und Busfahrer wird in<br />

Marchtrenk schwerpunktmäßig<br />

angeboten. Spezialtrainings wie Fit &<br />

Drive o<strong>der</strong> das neue Fahrtaktik &<br />

Gefahrenabwehr Training runden das<br />

Angebot des Zentrums ebenso wie<br />

individuelle Personal Coachings ab.<br />

Weitere Informationen zur Fahrtechnik<br />

erhalten Sie unter: www.<br />

oeamtc.at/fahrtechnik bzw. unter<br />

07243/51520-32400. Fragen rund<br />

um die Firmenmitgliedschaft beantwortet<br />

Ihnen gerne unsere Firmenbetreuerin<br />

unter 0732/3333 44204<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail unter claudia.jannke-fankhauser@oeamtc.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 103


WERBUNG<br />

AUS ERSTER HAND<br />

Ausgezeichnet. Die Fa. Ebetshuber Werbeartikel GmbH mit Sitz in<br />

Kallham ist Komplettanbieter im Bereich Werbeartikel, Werbetechnik und Trophäen mit<br />

eigener Produktion. Für das individuell bedruckbare Kartonhaus – lieferbar ab 100 Stück –<br />

konnte die Firma beim „Marketing Award“ den zweiten Preis ergattern.<br />

104 | CHEF INFO | 10/2014


ANZEIGE FOTOS: EBETSHUBER<br />

Der Handelsbetrieb – heute unter<br />

<strong>der</strong> Marke „ebets ® promotion“<br />

am Markt – bekam bald<br />

ein zweites Standbein zur Seite<br />

gestellt: „ebets ® production“ kreiert,<br />

entwickelt und produziert eigene Werbeartikel<br />

bzw. veredelt Standard-Artikel<br />

nach den individuellen Vorstellungen<br />

<strong>der</strong> Kunden („Branding“). Dafür stehen<br />

eine mo<strong>der</strong>ne technische Ausstattung<br />

und ein entsprechen<strong>der</strong> Maschinenpark<br />

inklusive Roboter zur Verfügung,<br />

vom UV- und Digitaldruck über die Lasertechnik<br />

bis hin zur Sandstrahlanlage.<br />

„Heute arbeiten am Firmensitz in Kallham<br />

25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,<br />

erzählt Prokurist Jürgen Krausgruber. In<br />

diesem Jahr erwirtschaftete das Team<br />

einen Umsatz von rund 4 Millionen Euro.<br />

„Wir bieten<br />

unseren Kunden<br />

qualitativ<br />

hochwertige<br />

Gesamtpakete<br />

– die Palette<br />

reicht von <strong>der</strong><br />

Logo-Erstellung<br />

bis zum<br />

Werbeartikel<br />

o<strong>der</strong> eigenen<br />

Messestand.“<br />

Jürgen Krausgruber<br />

Prokurist<br />

Nachhaltig einkaufen<br />

Ein Thema ist die Nachhaltigkeit. So wird<br />

immer versucht, ein Produkt aus Europa<br />

statt aus Asien einzukaufen, wenn ein solches<br />

am Markt zu kompetitiven Preisen zu<br />

bekommen ist. Jedenfalls ist es Ebets huber<br />

inzwischen gelungen, das Einkaufs volumen<br />

aus den Billigproduktionslän<strong>der</strong>n im Fernen<br />

Osten auf unter 25 Prozent zu drücken,<br />

vorwiegend zugunsten europäischer Anbieter.<br />

Der nachhaltige Ansatz entspricht dabei<br />

durchaus den Kundenwünschen, ist Krausgruber<br />

überzeugt: „Es geht immer mehr in<br />

Richtung Klasse statt Masse. Qualität ist<br />

gefragt.“ Am liebsten wird auf regionale<br />

Produzenten gesetzt – o<strong>der</strong> gleich auf die<br />

hausinterne Kreativabteilung. Sie entwickelt<br />

in engem Kontakt mit den Kunden<br />

maßgeschnei<strong>der</strong>te Produkte, die perfekt<br />

auf <strong>der</strong>en Bedürfnisse und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

zugeschnitten sind. In diesem Sinn sei auch<br />

das Firmenmotto „Wir geben Ideen Wirklichkeit“<br />

zu verstehen. Krausgruber: „Wir<br />

begleiten unsere Kunden auf Wunsch von<br />

<strong>der</strong> Logo-Erstellung über die Gestaltung<br />

von Broschüren, Fahrzeugbeschriftungsgestaltungen<br />

bis hin zum Werbeartikel o<strong>der</strong><br />

Messestand.“<br />

Schadstofffrei produzieren<br />

<strong>Das</strong> Thema „Nachhaltigkeit“ bestimmt die<br />

unternehmenseigene Produktion. Ein Beispiel<br />

dafür ist die Herstellung <strong>der</strong> 3D-Aufkleber<br />

„Visdome ® “. „Im Gegensatz zum<br />

herkömmlichen Polyurethan sind unsere<br />

Aufkleber absolut schadstofffrei, gefahrlos<br />

und unbedenklich für Mensch und<br />

Umwelt“, betont Krausgruber. Bei <strong>der</strong><br />

Härtung des Materials mittels UV-Licht<br />

wird kein Ozon freigesetzt, die schnelle<br />

und gleichmäßige Aushärtung garantiert<br />

eine deutlich verbesserte Qualität und<br />

Lichtbeständigkeit <strong>der</strong> Oberfläche. Apropos<br />

Tageslicht: Zwei Sonnenterrassen<br />

ermöglichen es den Mitarbeitern, in ihren<br />

Arbeitspausen zu einer gesunden Portion<br />

Vitamin D zu kommen, Frischluft inklusive.<br />

Mehrere stets gut gefüllte Obstschalen<br />

zur freien Entnahme sorgen für einen kräftigenden<br />

Vitamin-C-Haushalt. „Gesunde<br />

Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, sind die<br />

beste Voraussetzung für einen nachhaltig<br />

gesunden Betrieb“, betont Krausgruber.<br />

www.ebets.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 105


Schutz in <strong>der</strong> Dämmerung<br />

EINBRÜCHE. Obwohl viele Menschen sich zu schützen glauben, steigt die Zahl <strong>der</strong><br />

Dämmerungseinbrüche jedes Jahr. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen heute ein paar<br />

einfache und nützliche Tipps mit auf den Weg geben, um sich selbst besser zu schützen.<br />

Lassen Sie sich durch unsere<br />

Sicherheitsprofis zeitgerecht<br />

beraten, um das Einbruchsrisiko<br />

zu senken. Neben den<br />

mechanischen Schutzvorkehrungen<br />

empfehlen wir immer präventive<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen.<br />

Unsere Mitarbeiter erheben mögliche<br />

Gefahrenpotenziale vor Ort und<br />

erstellen ein individuell auf Ihre<br />

Bedürfnisse zugeschnittenes Sicherheitskonzept,<br />

welches den effektivsten<br />

Schutz bietet. Um die elektronischen<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

sinnvoll nutzen zu können, empfehlen<br />

wir eine Weiterleitung an eine hilfeleistende<br />

Stelle, welche sich um die<br />

eingehenden Alarme kümmert. Dies<br />

unterbindet das Gefahrenpotenzial<br />

erheblich und ermöglicht ein rasches<br />

Handeln. Unser Team des ÖWD Notruf<br />

ServiceCenters agiert unverzüglich<br />

nach dem mit Ihnen verein barten<br />

Notfallkonzept. Die ÖWD-Alarmfahrer<br />

sind für Kunden österreichweit<br />

im Schnitt 18.000 km pro Nacht<br />

unterwegs.<br />

Licht an<br />

Große Lichtmengen, sowohl im<br />

Innen- als auch im Außenbereich,<br />

schrecken potenzielle Einbrecher ab.<br />

Lassen Sie daher beim Verlassen<br />

Ihrer vier Wände in einem Zimmer<br />

das Licht eingeschaltet. Um die<br />

abschreckende Wirkung zu unterstützen,<br />

sollten außerhalb <strong>der</strong> Wohnung<br />

lichtsteuernde Bewegungsmel<strong>der</strong><br />

angebracht werden. Bei<br />

längerem Fortbleiben sollte eine<br />

Zeitschaltuhr die Beleuchtung in<br />

Ihrem Heim regeln. Verschiedene<br />

Einschaltzeiten in den Abend- und<br />

Morgenstunden täuschen Ihre Anwesenheit<br />

vor. Gekippte Fenster sind<br />

offene Fenster – lüften Sie daher nur,<br />

wenn jemand zu Hause ist bzw.<br />

verriegeln Sie diese auch bei kurzer<br />

Abwesenheit. In Verbindung mit<br />

einer Alarmanlage melden fast<br />

unsichtbar angebrachte Magnetkontakte<br />

im o<strong>der</strong> auf Fenster- o<strong>der</strong> Türrahmen<br />

unerlaubtes Eindringen.<br />

Ein gefundenes Fressen bieten die<br />

Schlüssel-Verstecke, welche ein<br />

leichtes Spiel für unbemerkten Raub<br />

darstellen. Gerne bewahren wir<br />

einen Ersatzschlüssel sicher für Sie<br />

auf! Für den Fall, dass ein Einbruch<br />

vermutet wird und eine schnelle<br />

Intervention notwendig ist, Sie in<br />

Ihrer Abwesenheit vergessen haben<br />

etwas auszuschalten o<strong>der</strong> Sie eine<br />

Absicherung bei Verlust des Schlüssels<br />

wünschen, leiten wir die notwendigen<br />

Schritte unverzüglich ein.<br />

Grundsätzlich wird geraten, nur<br />

wenig Bargeld zu Hause aufzubewahren<br />

und Wertsachen am besten<br />

in einem Safe o<strong>der</strong> bei Ihrer Bank zu<br />

verschließen. Somit ist das Gefahrenpotenzial<br />

niedriger und <strong>der</strong> Schaden<br />

im Ernstfall geringer. Öffnen Sie<br />

nicht einfach fremden Personen die<br />

Tür. Verwenden Sie einen Türspion,<br />

eine Türkette o<strong>der</strong> eine Gegensprechanlage<br />

und informieren Sie sich über<br />

den Grund des Besuchs. Um sich zu<br />

Hause rundum wohlzufühlen, können<br />

Sie eine Bewachung durch Revierfahrer<br />

des ÖWD zu vereinbarten Tagesund<br />

Nachtzeiten engagieren.<br />

ANZEIGE FOTO: ÖWD<br />

106 | CHEF INFO | 10/2014


Mohnflesserl,<br />

am Südhang gereift<br />

GENUSS. Was beim Wein schon seit langem selbstverständlich ist,<br />

pflegt Resch & Frisch auch bei Brot und Gebäck.<br />

Gewürzbauer Johann<br />

Dötzlhofer, Lambrechten<br />

„Resch & Frisch“-Vertragslandwirt<br />

Andreas Wurm, Marchtrenk<br />

DIE „GENUSS –<br />

MIT SICHER-<br />

HEIT!“-ANBAU-<br />

REGIONEN<br />

■ Weizen, Roggen und Dinkel<br />

aus dem Weinviertel, Waldviertel<br />

und Traunviertel<br />

■ Kürbiskerne und Kürbiskernöl<br />

aus dem Raum<br />

Bad Blumau / Steiermark<br />

■ Gewürze (Leinsamen,<br />

Korian<strong>der</strong>, Fenchel, Mohn)<br />

aus dem Innviertel<br />

ANZEIGE FOTO: RESCH & FRISCH<br />

Beim Lieblingswein weiß man<br />

ganz genau, wo die Rebe<br />

wächst. Genauso lässt sich<br />

bis zum Feld nachvollziehen, wo<br />

Getreide, Gewürze und Kürbiskerne<br />

für Resch&Frisch angebaut werden.<br />

Die Rohstoffe stammen von<br />

300 langjährigen Vertragsbauern<br />

aus den besten Anbaugebieten. „Für<br />

immer mehr Konsumenten nimmt<br />

die regionale Herkunft <strong>der</strong> Lebensmittel<br />

eine immer größere Bedeutung<br />

ein – dafür sind wir schon seit<br />

13 Jahren mit unserem Sicherungssystem<br />

‚Genuss – mit Sicherheit!‘<br />

gerüstet. Bei uns ist alles zu<br />

100 Prozent nachvollziehbar, kontrolliert<br />

und transparent, vom Anbau<br />

bis ins Körberl“, so Eigentümer und<br />

Geschäftsführer Josef Resch. Übrigens,<br />

nur bei Resch&Frisch ist das<br />

Mehl ein „Cuvée“: <strong>Das</strong> Getreide wird<br />

sortenrein vermahlen und erst dann<br />

zu einem Cuvée mit den perfekten<br />

Backeigenschaften gemischt. Für<br />

beste, konstante Qualität und besten<br />

Geschmack.<br />

„Back‘s zuhause“<br />

Die regionalen Rohstoffe werden oft<br />

noch von Hand zu verschiedensten<br />

Backspezialitäten verarbeitet und<br />

sind in den 14 Bäckerei-Cafés im<br />

oberösterreichischen Zentralraum,<br />

in <strong>der</strong> Gastronomie und mit dem<br />

Zustellservice „Back‘s zuhause“<br />

auch für daheim erhältlich. Tiefgekühlte<br />

Backwaren zum Fertigbacken<br />

ganz nach Bedarf sind für<br />

Josef Resch auch für die nächsten<br />

Jahre das Erfolgsgeheimnis: „Die<br />

Österreicher werden immer flexibler.<br />

Diesem Trend kommt die schnelle<br />

und einfache Verfügbarkeit von<br />

ofenfrischen Backwaren, unabhängig<br />

von Öffnungszeiten, in jedem<br />

Fall entgegen.“<br />

Auf www.resch-frisch.com gibt es<br />

ein spezielles Kennenlern-Angebot<br />

für zuhause.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 107


PLÖTZLICH<br />

NEULAND<br />

Online Strategien. Nur eine intelligente Vernetzung <strong>der</strong><br />

verschiedenen Kommunikationswelten schafft den nötigen Mehrwert.<br />

Der Druck auf Unternehmen, digitales Neuland zu betreten, steigt.<br />

Online und Offline: In <strong>der</strong> Marktkommunikation<br />

wird häufig noch<br />

in diesen Kategorien gedacht,<br />

dabei schreitet die Vermantschung<br />

<strong>der</strong> beiden Welten unaufhörlich<br />

voran. Wir haben Smartphones, Smart<br />

Homes, smarte Fabriken und bald auch<br />

smarte Autos, die untereinan<strong>der</strong> und mit<br />

ihrer Umwelt interagieren. „Die Kunst intelligenter<br />

Kommunikation ist ähnlich: Sie<br />

basiert auf einer Vernetzung von digitalen<br />

Medien und Offline-Medien“, sagt Gerhard<br />

Preslmayer, einer <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> und<br />

Geschäftsführer von SPS Marketing. Die<br />

B2B-Werbeagentur hat 2014 eine eigene<br />

digitale Unit als GmbH ins Leben gerufen.<br />

Geholt hat man sich dafür den erfahrenen<br />

Webprofi Lukas Leitner, <strong>der</strong> als geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter mit einem eigenen<br />

Entwickler- und Designteam Gesamtlösungen<br />

im Digitalmarketing für Kunden<br />

kreiert. Zum Beispiel für Magna Steyr.<br />

„Kontrollfreaks<br />

in Unternehmen<br />

sind<br />

ohnehin Dinosaurier,<br />

die<br />

aussterben.“<br />

Gerhard Preslmayer<br />

Geschäftsführer SPS<br />

Marketing Linz<br />

AR: Digitale Erlebniswelten<br />

Automobilkonzerne investieren jährlich<br />

Unsummen in Forschung und Entwicklung.<br />

„<strong>Das</strong> ist ein Fortschritt, <strong>der</strong> in den<br />

meisten Fällen unsichtbar ist“, sagt Preslmayer.<br />

Wie kann man aber die Innovationskraft<br />

eines Unternehmens in kurzer<br />

Zeit interessant darstellen? Eine Möglichkeit<br />

ist die virtuelle Produktinformation, bei<br />

<strong>der</strong> Augmented Reality (AR) zum Einsatz<br />

kommt. Diese „erweiterte Realität“ spricht<br />

die menschlichen Sinne an und ist dank<br />

Smartphones und Tablets massentauglich.<br />

Die Technologie ist auch eines <strong>der</strong> zukunftsträchtigsten<br />

Beispiele für die emotionalisierende<br />

Verbindung von Online- und Offlinewelt.<br />

<strong>Das</strong> Gerät erkennt über integrierter<br />

Kamera und 3D-Tracking das Objekt<br />

und simuliert einen Röntgenblick auf den<br />

Mila Blue von Magna Steyr. Eindrucksvoll<br />

macht den Blick unter die Haube des Auto<br />

die Tatsache, dass echte 3D-Daten hinterlegt<br />

wurden. Über ein Menü kann <strong>der</strong><br />

Betrachter einzelne Innovationen des Konzeptfahrzeugs<br />

wählen und konkrete Informationen<br />

dazu abrufen. AR wurde erstmals<br />

am Automobilsalon Genf für Magna<br />

eingesetzt. Aber <strong>der</strong> Einsatzradius ist<br />

breit, erklärt Preslmayer. Damit hätten Vertriebsteams<br />

ein „Close Selling Tool“ je<strong>der</strong>zeit<br />

parat. Tablet und App ersetzt schwere<br />

Unterlagen, die bisher mitgeschleppt werden<br />

mussten.<br />

Employer Branding<br />

Insgesamt zeigen sich heimische Betriebe<br />

<strong>der</strong>artigen Neuerungen gegenüber noch<br />

zurückhaltend. So ist es für erfolgreiche<br />

Employer Branding-Strategien nahezu<br />

FOTOS: SPS<br />

108 | CHEF INFO | 10/2014


unerlässlich, gezielt in Social-Media Foren<br />

aktiv zu werden, sagt Preslmayer. Nur so<br />

könne eine Marke langfristig in den Köpfen<br />

junger Arbeitgeber und potenzieller Bewerber<br />

verankert werden. <strong>Das</strong> habe aber den<br />

für viele Unternehmen eher unangenehmen<br />

Nebeneffekt, die Steuerung <strong>der</strong> Kommunikationsflüsse<br />

aus <strong>der</strong> Hand zu geben.<br />

Plötzlich werden von außen Bewertungen<br />

und Meinungen über das Unternehmen<br />

abgegeben – eine neue Art von Transparenz,<br />

die auch neue Organisationsprozesse<br />

erfor<strong>der</strong>t. „In Sozialen Medien sind tägliche<br />

Aktivitäten und Reaktions-Geschwindigkeit<br />

entscheidend. Wer bei je<strong>der</strong> im Web<br />

zu veröffentlichenden Zeile um eine Freigabe<br />

ansuchen muss, hat ein Problem.<br />

Aber Kontrollfreaks in Unternehmen sind<br />

ohnehin Dinosaurier, die aussterben“, sagt<br />

Preslmayer. Die Öffnung <strong>der</strong> Industrie passiert<br />

langsam.<br />

2014<br />

präsentierte Magna<br />

Steyr erstmals Augmented<br />

Reality für<br />

den Mila Blue. Damit<br />

sind Innovationen des<br />

Konzerns auf spielerische<br />

Weise sichtbar.<br />

Performance Marketing<br />

Eine <strong>der</strong> Kernaufgaben <strong>der</strong> SPS Marketing<br />

Digital ist neben <strong>der</strong> Kreation und <strong>der</strong><br />

Vernetzung einzelner Kanäle, die bestmögliche<br />

Effizienz bei Medienschaltungen<br />

sicherzustellen. Unter dem Begriff<br />

Performance-Marketing werden Maßnahmen<br />

gesetzt, die Streuverluste minimieren.<br />

„Bei uns zahlt <strong>der</strong> Auftraggeber nur,<br />

wenn ein User auf einen Banner klickt und<br />

damit Interesse bekundet“, erklärt Lukas<br />

Leitner. Um möglichst viele Nutzer auf die<br />

Homepage zu lotsen, ziehen die Onlineprofis<br />

alle Register. Mit Channel/Behavioral,<br />

Geo o<strong>der</strong> Keyword Targeting werden<br />

Banner nur in jenen Kategorien angezeigt,<br />

die zuvor definiert wurden. Kunden bekämen<br />

„360°-Lösungen mit Happy End“, sat<br />

Leitner. Gemeint ist damit das Ziel, über<br />

Onlinekanäle die Gesamtkommunikation<br />

weiterzutragen und die Marke zu stärken.<br />

Augmented Reality für Magna<br />

Steyr: Röntgenblick als bemerkenswertes<br />

Messe-Erlebnis.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 109


Eingespieltes Team v.l.<br />

Mag. Susanne Seher &<br />

Mag. Helga Töpfl<br />

Wanted: Leistungsträger<br />

ENGPASS. Der Kampf um Talente und zukünftige Leistungsträger gestaltet<br />

sich zunehmend zeit- und kostenintensiv, Seher + Partner übernimmt die Suche.<br />

<strong>Das</strong> begrenzte Angebot an<br />

top-ausgebildeten und erfahrenen<br />

<strong>Führungskräfte</strong>n und<br />

Spezialisten bereitet auch namhaften<br />

Unternehmen Kopfzerbrechen.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit<br />

einem Personalberater, <strong>der</strong> sich<br />

intensiv und kontinuierlich mit dem<br />

potenziellen Kandidatenpool beschäftigt,<br />

werden Suchprozesse effizienter<br />

abgewickelt.<br />

Worin liegen die Vorteile für ein<br />

Unternehmen, wenn es sich für eine<br />

Zusammenarbeit mit Seher + Partner<br />

entscheidet?<br />

Seher: Wir beschäftigten uns täglich<br />

mit den Branchen Konsumgüterindustrie,<br />

Handel, Gastronomie, Dienstleistung<br />

und Banken. In allen an<strong>der</strong>en<br />

Bereichen decken wir kaufmännische<br />

Postitionen ab. In den von<br />

uns fokussierten Branchen haben wir<br />

profunde Marktkenntnis und umfassendes<br />

Insi<strong>der</strong>wissen. Wir kennen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen und agieren entsprechend<br />

kompetent im Sinne unserer<br />

Auftraggeber und auf Augenhöhe<br />

mit potenziellen Bewerbern. <strong>Das</strong> vermin<strong>der</strong>t<br />

Fehlbesetzungen, Kosten<br />

und Zeitaufwand. Wir sind Sparringpartner<br />

für beide Seiten, kommunizieren<br />

offen Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und vermin<strong>der</strong>n so das<br />

Risiko nicht erfüllter Erwartungen.<br />

Voraussetzung für erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit ist eine von gegenseitigem<br />

Vertrauen, absoluter Diskretion<br />

und Kommunikation geprägte<br />

Partnerschaft.<br />

Wie können solche Suchstrategien<br />

aussehen?<br />

Töpfl: <strong>Das</strong> hängt immer von <strong>der</strong> konkreten<br />

Position, <strong>der</strong> Unternehmensund<br />

Marktsituation ab. Die Schaltung<br />

eines Inserates ist meist eine gute<br />

Unterstützung. In vielen Fällen ist<br />

diese Maßnahme nicht mehr ausreichend.<br />

Vor allem in den oberen<br />

Managementebenen ist es notwendig,<br />

Kandidaten aktiv auf die vakante<br />

Position und damit verbundene Möglichkeiten<br />

hinzuweisen. Auch bei Spezialistenpositionen<br />

wird die Vorgehensweise<br />

notwendig, um Vakanzen<br />

erfolgreich zu besetzen. Die Kunst ist<br />

DUO-FÜHRUNG<br />

Die Personalberatung Seher +<br />

Partner wurde von Mag. Susanne<br />

Seher und Mag. Helga<br />

Töpfl 2010 gegründet. Mit<br />

Standorten in Linz und Wien<br />

betreut das 4-köpfige Team<br />

sehr erfolgreich Kunden vorwiegend<br />

aus <strong>der</strong> Industrie und<br />

dem Handel. Der Schwerpunkt<br />

liegt in <strong>der</strong> Besetzung von<br />

Führungs- und Spezialistenpositionen.<br />

das Recherchieren <strong>der</strong> Personen.<br />

Solch ein Research wird systematisch<br />

und nach einem gemeinsamen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungskatalog durchgeführt.<br />

Wir haben dazu eine speziell ausgebildete<br />

und erfahrene Mitarbeiterin<br />

im Team.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen Seher + Partner<br />

ist noch jung. Worin liegt also Ihr<br />

Erfolg?<br />

Seher: Unser Unternehmen gibt es<br />

nun seit vier Jahren. Unser Netzwerk<br />

und unser Know-how haben wir aber<br />

langjährig aufgebaut. Wir haben beide<br />

in <strong>der</strong> Konsumgüterbranche in<br />

verantwortungsvollen Managementpositionen<br />

gearbeitet und als selbständige<br />

Personalberater Erfahrung<br />

gesammelt. Wir wissen also, was wir<br />

tun und wir tun das mit großer Leidenschaft<br />

und Engagement. Dafür<br />

schätzen uns Kunden und Bewerber.<br />

Rainerstraße 20, 4020 Linz<br />

Tel.: +43 (0)732 890 900<br />

Zelinkagasse 10, 1010 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 890 45 09<br />

office@seherundpartner.at<br />

www.seherundpartner.at<br />

ANZEIGE FOTO: SEHER + PARTNER<br />

110 | CHEF INFO | 10/2014


Transfer Pricing: Fußfallen<br />

für Unternehmen<br />

TAX RISK MANAGEMENT. Im Interview erklärt Gerhard Steiner, Executive Director bei EY Linz,<br />

warum Unternehmen <strong>der</strong> Verrechnungspreis-Thematik erhöhte Aufmerksamkeit schenken sollten.<br />

Gerhard Steiner<br />

(l.) berät Unternehmen<br />

zum<br />

Thema „Transfer<br />

Pricing“: hier mit<br />

Erich Lehner,<br />

Standortleiter<br />

von EY Linz.<br />

INFO<br />

Gerhard Steiner ist Executive<br />

Director im Bereich<br />

Transfer Pricing bei EY Linz.<br />

Der Oberösterreicher hat<br />

über 30 Jahre Erfahrung in<br />

<strong>der</strong> Finanzverwaltung und<br />

war zuletzt Mitglied des<br />

Fachbereichs <strong>der</strong> Großbetriebsprüfung<br />

für internationales<br />

Steuerrecht im Bundesministerium<br />

für Finanzen.<br />

www.ey.com/at<br />

ANZEIGE FOTO: EY<br />

Warum ist die Beratung im<br />

Bereich Verrechnungspreise<br />

heute wichtiger<br />

denn je?<br />

In den letzten Jahren haben sich<br />

gerade die Problemstellungen im<br />

Bereich des Transfer Pricings vervielfacht:<br />

einerseits durch die<br />

zunehmende Globalisierung, an<strong>der</strong>erseits<br />

durch die verstärkte Aufmerksamkeit<br />

für Betriebsprüfungen.<br />

Beim Transfer Pricing geht es<br />

darum, jenen Preis zu definieren,<br />

<strong>der</strong> am freien Markt anzusetzen<br />

wäre, und diesen für unternehmensinterne<br />

Verrechnungen heranzuziehen.<br />

Laut OECD-Studien werden<br />

zirka 70 Prozent des gesamten<br />

Welthandels zwischen verbundenen<br />

Unternehmen abgewickelt, daher<br />

kann leicht Steuersubstrat von<br />

einem Land in ein an<strong>der</strong>es verlagert<br />

werden. Korrekturen von Verrechnungspreisen<br />

aufgrund von Steuerprüfungen<br />

führen auch immer wie<strong>der</strong><br />

zu Steuernachzahlungen.<br />

Was steckt hinter dem OECD-Projekt<br />

„BEPS“?<br />

BEPS steht für „Base Erosion and<br />

Profit Shifting“: Die OECD hat analysiert,<br />

wie Großkonzerne ihre<br />

Steuerplanung gestalten. Mitte 2013<br />

wurde ein Aktionsplan mit 15 Punkten<br />

veröffentlicht, für die im nächsten<br />

Schritt Empfehlungen an die<br />

Staaten erstellt werden. Nahezu die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Punkte bezieht sich auf<br />

das Thema „Transfer Pricing“.<br />

Was wird sich durch diesen Aktionsplan<br />

verän<strong>der</strong>n?<br />

Beson<strong>der</strong>s relevant: Aktion 13, die<br />

eine Verschärfung <strong>der</strong> Dokumentationspflichten<br />

im Bereich <strong>der</strong> Verrechnungspreise<br />

nach sich ziehen<br />

wird: <strong>Das</strong> sogenannte „Country-by-<br />

Country-Reporting“ verlangt, dass<br />

die Muttergesellschaft bis spätestens<br />

ein Jahr nach Bilanzierung bei<br />

allen Steuerverwaltungen ein eigens<br />

dafür entwickeltes Formular abzugeben<br />

hat. So kann sich jede Finanzverwaltung<br />

ein Bild über die Verteilung<br />

<strong>der</strong> Steuerleistungen des<br />

Gesamtkonzerns auf die einzelnen<br />

Staaten machen – eine Verschärfung<br />

des Steuerprüfungsklimas.<br />

Was bedeutet das für die unternehmerische<br />

Praxis?<br />

Unternehmen müssen ihr Tax Risk<br />

Management überprüfen und unter<br />

Umständen überdenken. Aber es<br />

ergeben sich auch nichtsteuerliche<br />

Problemstellungen: So kann es<br />

durch falsche Verrechnungspreise<br />

z. B. zu einer verbotenen Einlagenrückgewähr<br />

kommen. Geschäftsführer,<br />

die dem Thema „Transfer<br />

Pricing“ nicht ausreichend Aufmerksamkeit<br />

widmen, setzen sich erheblichen<br />

Gefahren bis hin zur persönlichen<br />

Haftung aus.<br />

Wie verhin<strong>der</strong>n Sie und das Team<br />

von EY Linz, dass es zu einer solchen<br />

Situation kommt?<br />

Ich verfüge über langjährige internationale<br />

Erfahrung. So habe ich<br />

zum Beispiel zahlreiche Betriebsprüfer<br />

in aller Welt im Rahmen von<br />

OECD-Schulungen ausgebildet und<br />

Verhandlungen mit internationalen<br />

Unternehmen, Beratern und Finanzverwaltungen<br />

geleitet. Dieses Knowhow<br />

werde ich bei EY zum Wohle<br />

unserer Kunden einsetzen.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 111<br />

10/2014 | CHEF INFO | 3


VIBROGYM<br />

THE NEW EVOLUTION<br />

Innovation. Signifikante Trainingsergebnisse<br />

in kurzer Zeit: Ein revolutionäres<br />

und völlig neu entwickeltes Trainingsgerät<br />

macht den Erfolg möglich.<br />

112 | CHEF INFO | 10/2014


Die Geräte sind sicher und<br />

auch leicht zu bedienen.<br />

ANZEIGE FOTO: EBETSHUBER<br />

VibroGym ist weltweit Grün<strong>der</strong><br />

des mo<strong>der</strong>nen Vibrationstrainings.<br />

Im Jahr 1999 entwickelt<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländische Olympiatrainer<br />

Guus van <strong>der</strong> Meer in Zusammenarbeit<br />

mit einer Gruppe von Spezialisten diese<br />

Trainingsform, die signifikante Trainingsergebnisse<br />

in kurzer Zeit ermöglicht. Vibro-<br />

Gym steht für Qualität und Service und bietet<br />

ein perfekt funktionierendes Produkt<br />

mit dem besten Preis-Qualitäts-Verhältnis.<br />

VibroGym verwendet nur hochwertige<br />

Materialien in sehr sorgfältigen Produktionsprozessen,<br />

was die bewährte Haltbarkeit<br />

<strong>der</strong> VG Produkte sicherstellt. Jetzt<br />

kommt VibroGym mit <strong>der</strong> „NEW EVOLUTI-<br />

ON“ dem revolutionären, neu entwickelten<br />

Gerät auf den Markt.<br />

Kontakt<br />

Bestellungen ab<br />

sofort bei:<br />

VibroGym Austria<br />

Schillerpark 1,<br />

4020 Linz<br />

+43 650 664 064 1<br />

www.vibrogym.com<br />

Integrierte Trainingssoftware<br />

<strong>Das</strong> Training auf <strong>der</strong> VibroGym „New Evolution“<br />

wird nicht nur effizienter und sicherer,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem macht es noch mehr<br />

Spaß. Es gibt viele verschiedene Programme<br />

zur Auswahl mit Hun<strong>der</strong>ten von Übungen,<br />

die in Videos für Frauen und Männer<br />

präsentiert werden. <strong>Das</strong> Menü ist sehr<br />

intuitiv, sodass es auch ohne Handbuch<br />

sofort einsetzbar und durch ein bedienerfreundlichen<br />

Touch- Screen-Display einfach<br />

zu verwenden ist. <strong>Das</strong> Programm bietet<br />

eine breite Palette von Möglichkeiten<br />

um die Leistung und das Aussehen zu verbessern<br />

und optimale Trainingsmöglichkeiten,<br />

sowohl für Anfänger, Fortgeschrittene<br />

und auch für Profis zu gewährleisten.<br />

Vibration Grips<br />

Die neu entwickelte Evolution ist mit Vibration<br />

Grips ausgestattet. Diese Vibrationshanteln<br />

sind durch elastische Bän<strong>der</strong> mit<br />

<strong>der</strong> Vorrichtung verbunden. Diese ermöglichen<br />

es, den Oberkörper optimal zu<br />

trainieren. Eine Vielzahl von komplexen<br />

Übungen kann zum bestehenden Repertoire<br />

hinzugefügt werden. Der progressiv<br />

zunehmende Wi<strong>der</strong>stand in Kombination<br />

mit Vibration liefert einen Trainingsreiz,<br />

<strong>der</strong> zu schnellen und kompletten Ergebnissen<br />

in noch kürzerer Zeit führt. Die Vibration<br />

aktivieren auch die schnellen, weißen<br />

Muskelfasern, welche wie<strong>der</strong>um den Stoffwechsel<br />

anregen, so wie bei einem harten<br />

High Intensity Interval Training. Mit an<strong>der</strong>en<br />

Worten mit <strong>der</strong> VG ® Evolution ist es im<br />

Vergleich zu herkömmlichen Trainingsmethoden<br />

viel einfacher die gleichen Ergebnisse<br />

zu erzielen. Die Cardio-Color-Controll<br />

Software überwacht das Training durch<br />

Herzfrequenzvariabilität.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 113


Pene<strong>der</strong> gibt bei<br />

Gasperlmair Vollgas<br />

OFFENSIVE. Die neue<br />

Emailglas-Produktionshalle<br />

wurde dank einer tollen Unternehmens-Kooperation<br />

in gut<br />

drei Monaten errichtet.<br />

Seit 1969 steuert die Glas Gasperlmair<br />

GmbH dank eines<br />

breit gefächerten Angebots an<br />

erstklassigem Glas einen beeindruckenden<br />

Erfolgskurs. Einen Großteil<br />

dieses Wegs ging das Unternehmen<br />

aus Wagrain (Salzburg) gemeinsam<br />

mit Pene<strong>der</strong> Businessbau. In den<br />

letzten 25 Jahren wurden gut 20 Erweiterungen<br />

des mittlerweile auf<br />

50.000 Quadratmeter gewachsenen<br />

Firmengeländes von den Experten<br />

aus Atzbach (Bezirk Vöcklabruck)<br />

geplant und realisiert. Jüngstes Beispiel<br />

ist die Errichtung einer neuen<br />

Produktionshalle für Emailglas mit<br />

über 2.100 Quadratmetern Nutzfläche.<br />

Der Spatenstich für diese knapp<br />

1,5 Millionen Euro teure Investition<br />

erfolgte im März 2014. Bereits im<br />

Juni dieses Jahres hat Pene<strong>der</strong> die<br />

Halle zum geplanten Fixtermin an<br />

den Bauherrn übergeben.<br />

Vertrauensbasis<br />

„Ich kenne Pene<strong>der</strong> schon seit den<br />

1950er Jahren, als ich als Lehrling<br />

einer Glaserei aus Wels das Firmengebäude<br />

in Atzbach verglast habe“,<br />

erinnert sich Josef Gasperlmair,<br />

Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer des<br />

380-Mitarbeiter-Betriebs. 1969 hat er<br />

schließlich sein eigenes Unternehmen<br />

mit nur einem Mitarbeiter in<br />

Wagrain auf die grüne Wiese gestellt.<br />

Zwei erfolgreiche Jahrzehnte später<br />

erinnerte er sich an seine Lehrzeit<br />

und rief bei Pene<strong>der</strong> an, weil wie<strong>der</strong><br />

einmal eine Erweiterung notwendig<br />

geworden war. Damit begann eine<br />

Partnerschaft, die bis heute ungebrochen<br />

dynamisch ist. „Ich bin ziemlich<br />

sicher <strong>der</strong> älteste Kunde von Pene<strong>der</strong>“,<br />

ist Gasperlmair überzeugt. „In<br />

diesen vielen Jahren und bei diesen<br />

vielen Projekten ist kaum etwas<br />

schiefgegangen. Terminlich und<br />

preislich hat es sowieso immer<br />

gepasst. Mit <strong>der</strong> neuen Produktionshalle<br />

reagiert Gasperlmair frühzeitig<br />

auf einen aktuellen Markttrend in<br />

glasverarbeitenden Branchen wie<br />

Christian Pene<strong>der</strong>,<br />

Geschäftsführer<br />

Pene<strong>der</strong><br />

Businessbau<br />

„Für ein Bauunternehmen<br />

ist es keinesfalls selbstverständlich,<br />

einen <strong>der</strong>art<br />

treuen und erfolgreichen<br />

Stammkunden wie<br />

Gasperlmair zu haben.“<br />

dem Fassaden- o<strong>der</strong> Fensterbau.<br />

„Hätten wir beim Neubau gezögert,<br />

könnten wir manche Aufträge nicht<br />

zeitgerecht erledigen o<strong>der</strong> erst gar<br />

nicht annehmen“, betont Josef Gasperlmair.<br />

In <strong>der</strong> neuen Produktionslinie<br />

wird hochwertiges Flachglas je<br />

nach Kundenwunsch mit Emailfarbe<br />

beschichtet und gebrannt.<br />

Partnerschaft<br />

ohne Ablaufdatum<br />

„Für ein Bauunternehmen ist es keineswegs<br />

selbstverständlich, einen<br />

Stammkunden wie Gasperlmair zu<br />

haben“, betont Christian Pene<strong>der</strong>,<br />

Geschäftsführer von Pene<strong>der</strong> Businessbau.<br />

„Umso mehr freut es mich,<br />

dass wir gemeinsam bereits auf<br />

25 erfolgreiche Jahre zurückblicken<br />

können.“ Beim aktuellen Projekt<br />

übernahm Pene<strong>der</strong> wie gewohnt<br />

sämtliche Einreichungen und koordinierte<br />

in <strong>der</strong> Bauphase als Generalunternehmer<br />

die Arbeiten aller unterschiedlichen<br />

Gewerke mit Ausnahme<br />

<strong>der</strong> Haustechnik. Ein Ende <strong>der</strong> Partnerschaft<br />

zwischen Gasperlmair und<br />

Pene<strong>der</strong> ist nicht abzusehen. In den<br />

kommenden drei Jahren sind in<br />

Wagrain bereits verschiedene zusätzliche<br />

Erweiterungen eingeplant.<br />

www.pene<strong>der</strong>.com<br />

<strong>Das</strong> Gasperlmair-Firmenareal<br />

in Wagrain ist in<br />

den vergangenen<br />

25 Jahren gewaltig<br />

gewachsen.<br />

ANZEIGE FOTOS: PENEDER, GASPERLMAIR<br />

114 | CHEF INFO | 10/2014


Werbeagentur, die eigentlich keine ist<br />

Foto: Roland Wimmer<br />

Anzeige<br />

PREISTRÄGER. Zun<strong>der</strong> ist<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong> Identität<br />

eines Unternehmens und macht<br />

daraus einen kommunikativen<br />

Dialog mit dem Kunden.<br />

Zun<strong>der</strong> ist eine Werbeagentur.<br />

Also eigentlich keine Werbeagentur.<br />

Ein Erklärungsversuch:<br />

Wir sind auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

<strong>der</strong> Identität eines Unternehmens.<br />

Wir bringen diese an die Oberfläche<br />

und machen sie nach außen und<br />

innen sichtbar. Unternehmenskommunikation<br />

ist keine Einbahnstraße<br />

mehr. Eine Marke befindet sich jeden<br />

Tag in diversen Kanälen und Subkanälen<br />

im Austausch mit ihren Konsumenten.<br />

Respekt und Verständnis für<br />

den Empfänger <strong>der</strong> Botschaft sind<br />

eine Grundvoraussetzung, um diese<br />

nicht ins Leere laufen zu lassen. Wir<br />

generieren kommunikativen Mehrwert,<br />

um uns beim Empfänger für<br />

sein Interesse zu bedanken.<br />

Ausgezeichnete Beispiele<br />

Zun<strong>der</strong> wurde heuer als einzige<br />

Agentur in gleich zwei Kategorien mit<br />

dem Caesar Werbepreis ausgezeichnet.<br />

Im Direct Mailing für FIAT Group<br />

Automobiles verabschiedet sich das<br />

alte Auto mit einem Liebesbrief von<br />

seinem Besitzer. Im Vorjahr konnte<br />

die Agentur ebenfalls mit einer Arbeit<br />

für FIAT diese Kategorie für sich entscheiden.<br />

Die Kategorie „Packaging“<br />

gewann Zun<strong>der</strong> mit einer Likör-Son<strong>der</strong>edition.<br />

„Mit <strong>der</strong> Vergrößerung <strong>der</strong><br />

Büroräumlichkeiten in Eferding sowie<br />

zwei intensiven Arbeitsgemeinschaften<br />

sind wir für 2015 gerüstet“, so die<br />

drei Geschäftsführer Florian Knogler,<br />

Marco Steiner und Kerstin Steiner.<br />

Geschäftsführer Florian Knogler,<br />

Kers tin Steiner und Marco Steiner (v. l.).<br />

Zun<strong>der</strong><br />

Büro für Kommunikation<br />

und Identität<br />

Schlossergasse 2<br />

4070 Eferding<br />

www.wun<strong>der</strong>vonzun<strong>der</strong>.com<br />

Gesundheit ist Ihnen wichtig?<br />

Die Gesundheitsvorsorge ist die beste und einfachste Art Gesundheit und Wohlbefinden sicherzustellen und<br />

gegen Erkrankungen und Beschwerden vorzubeugen. Die kostenlose Vorsorgeuntersuchung ist dabei <strong>der</strong><br />

Anfang einer aktiven Gesundheitsvorsorge und sollte jährlich gemacht werden. Dies ermöglicht es Risikofaktoren<br />

zu identifizieren und somit potentiellen Krankheiten und Beschwerden schon im Ansatz entgegenzuwirken.<br />

GESUND BLEIBEN – EIN LEBEN LANG<br />

Zusätzlich zu den einmal jährlichen kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen<br />

bieten wir Ihnen gegen Verrechnung<br />

eine Vielzahl an zusätzlichen Leistungen, wie z.B.:<br />

Wirbelsäulenscreening mittels MediMouse<br />

Die MediMouse ist ein völlig strahlungsfreies Testinstrument<br />

mit dem die Wirbelsäule in Hinblick auf Haltung,<br />

Beweglichkeit und Stabilität analysiert und visuell dargestellt<br />

wird. Anschließend erhalten Sie eine Beratung mit<br />

einem individuell angepassten Übungsprogramm.<br />

Körperprofil - Bioimpedanzmessung<br />

Wir analysieren Ihre Körperzusammensetzung , z.B. Körperfettanteil,<br />

Muskelmasse und Körperwasser. Danach<br />

erfolgt eine Empfehlung und Beratung zur Optimierung<br />

des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens.<br />

Biofeedback<br />

Erleben Sie wie Ihr Körper auf eine mentale Stressbelastung<br />

reagiert. Überprüfen Sie, wie rasch Sie sich nach<br />

einer Stressreaktion entspannen und wie Belastungsreaktionen<br />

vermin<strong>der</strong>t werden können. Wir erstellen Ihr<br />

persönliches Profil und beraten Sie gerne.<br />

Rückenleistungsprofil<br />

Sie wollen Rückenschmerzen und Wirbelsäulenproblemen<br />

vorbeugen o<strong>der</strong> Erkrankungen betreffend des Bewegungsapparates<br />

reduzieren? Sie wünschen Motivation<br />

zu regelmäßigen Training und Stärkung <strong>der</strong> Rumpfmuskulatur?<br />

Mithilfe einer stufenförmig gesteigerten Kraftausdauerbelastung<br />

am M3-Testgerät werden die aktuelle<br />

Leistungsfähigkeit bzw. etwaige muskuläre Dysbalancen<br />

festgestellt und Empfehlungen zur Behebung gegeben.<br />

Preise auf Anfrage. Unser interdisziplinäres Team aus<br />

MedizinerInnen, Ernährungs- und Sportwissenschafter-<br />

Innen sowie Arbeits- und Klin. PsychologInnen steht<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen zu unseren Angeboten bzw.<br />

Terminvereinbarungen unter: 0732/669988-800.<br />

Buchen Sie einen Termin in<br />

unserer Gesundheitsordination -<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

ASZ Linz, Europaplatz 7, Tel. Nr. 0732 / 60 99 88, www.asz.at.<br />

Kostenfreie Parkplätze in <strong>der</strong> Tiefgarage!<br />

10/2014 | CHEF INFO | 115


November/Dezember 2014 | Euro 3,–<br />

A_01-05_Cover_mömax_<strong>Magazin</strong>_Muster_J_K.indd 1 17.10.14 11:53<br />

für ein zauberhaftes<br />

Weihnachtsfest<br />

November/Dezember 2014<br />

Exemplar<br />

GRATIS<br />

Ihr<br />

Euro 3,–<br />

Rezept auf Seite 19<br />

Entenbrust auf Rotkraut<br />

mit Preiselbeer-Sauce<br />

15. JG. / AUSGABE 6 / 2014<br />

12 Gutscheine<br />

im Gesamtwert<br />

von über<br />

10<br />

EURO<br />

12 Gutscheine<br />

im Gesamtwert<br />

von über<br />

15. JG. / AUSGABE 6 / 2014<br />

AUSGABE HERBST/WINTER 2014/2015<br />

17.09.14 15:41<br />

Covers_J RelaxWelt.indd 1<br />

Covers_J RelaxWelt.indd 1 17.09.14 15:41<br />

3,50 EURO<br />

VON WERT IM<br />

IHR<br />

PERSÖNLICHES<br />

GRATISEXEMPLAR<br />

HERBST/WINTER 2014/2015<br />

3,50 EURO<br />

3,50 EURO<br />

Sie suchen einen kompetenten Partner<br />

für Ihr Kunden- o<strong>der</strong> Mitarbeitermagazin?<br />

style<br />

<strong>Das</strong> Lifestyle-<strong>Magazin</strong> von<br />

Ihr<br />

GRATIS<br />

Exemplar<br />

Träume<br />

Botschaft des<br />

Unterbewussten<br />

Aufräumen<br />

Diät für die<br />

Wohnung<br />

Tischkultur<br />

Tipps von <strong>der</strong><br />

Knigge-Expertin<br />

BOX<br />

SPRING!<br />

AB IN<br />

DIE<br />

KISTE<br />

WIR SIND REGIONAL<br />

Leidenschaft für<br />

regionale Produkte<br />

BACKSTUBE<br />

FÜR WEIHNACHTEN<br />

Kekse gehören<br />

einfach dazu<br />

GEWINNSPIEL<br />

Jungbrunnen<br />

in Bad Zell<br />

Entenbrust auf Rotkraut<br />

mit Preiselbeer-Sauce<br />

Rezept auf Seite 19<br />

Balance<br />

Körper, Geist<br />

& Seele im<br />

Gleichgewicht<br />

IHR<br />

PERSÖNLICHES<br />

GRATISEXEMPLAR<br />

IM WERT VON<br />

3,50 EURO<br />

Glänzende<br />

Ideen<br />

für ein zauberhaftes<br />

Weihnachtsfest<br />

Zauberhaftes<br />

Weihnachten<br />

Raffinierte Rezepte für herzhaften Genuss<br />

10<br />

EURO<br />

Aktive Gesundheitsvorsorge<br />

NATURSCHÄTZE<br />

SALZ, SCHWEFEL,<br />

JOD & CO.<br />

Check your<br />

LIFE<br />

Raffinierte Rezepte für herzhaften Genuss<br />

Aktive Gesundheitsvorsorge<br />

Ideen<br />

Weihnachten<br />

Glänzende<br />

LIFE<br />

Zauberhaftes<br />

JOD & CO.<br />

WEEKEND VERLAG<br />

Der Komplettanbieter (Print & Digital)<br />

für bereits über style<br />

40 Kunden- und<br />

AUSGABE<br />

Mitarbeitermagazine<br />

Knigge-Expertin<br />

Tipps von <strong>der</strong><br />

Tischkultur<br />

Wohnung<br />

Diät für die<br />

Aufräumen<br />

Unterbewussten<br />

Botschaft des<br />

Träume<br />

<strong>Das</strong> Lifestyle-<strong>Magazin</strong> von<br />

KISTE<br />

DIE<br />

IN AB<br />

BOX<br />

SPRING!<br />

|<br />

in Bad Zell<br />

Jungbrunnen<br />

GEWINNSPIEL<br />

einfach dazu<br />

gehören<br />

Kekse FÜR WEIHNACHTEN<br />

BACKSTUBE<br />

regionale Produkte<br />

Leidenschaft für<br />

REGIONAL<br />

SIND WIR Gleichgewicht<br />

& Seele im<br />

Geist<br />

Körper, Balance<br />

SALZ, SCHWEFEL,<br />

NATURSCHÄTZE<br />

Check your<br />

Weekend Verlag • Zamenhofstraße 9 • 4020 Linz<br />

Ingrid Arrich • i.arrich@weekendverlag.at • 0732/6964-180<br />

www.weekend.at/verlag


KOPF DES MONATS<br />

Prophezeiung<br />

Notenbankchef Ewald Nowotny warnt für<br />

2015 vor einer Kombination aus extrem niedriger<br />

Inflation und einer schwächelnden Konjunktur.<br />

Der Kauf von Staatsanleihen durch<br />

die EZB könnte <strong>der</strong> Wirtschaft Impulse liefern.<br />

finanzen<br />

Fotos: KUKA, KTM, OENB<br />

Kurzmeldungen<br />

■■<br />

Siegeszug. Die Kepler-Mischfonds<br />

<strong>der</strong> RLB OÖ sind bei Anlegern<br />

beliebt und in Rankings top.<br />

Beim Österreichischen Dachfonds<br />

Award gab es 3x Gold und<br />

10 weitere Podiumsplätze für die<br />

Kepler-Fonds KAG.<br />

■■<br />

Skepsis. Der Autozuliefer<br />

Miba konnte den Gewinn von<br />

37,9 auf 45,2 Millionen Euro steigern.<br />

Dem nächsten Geschäftsjahr<br />

sieht Miba „mit mehr Vorsicht<br />

und Skepsis entgegen“.<br />

Kuka stark im Markt<br />

Der Kuka Konzern setzte im dritten<br />

Quartal 2014 seinen Aufwärtstrend in<br />

Umsatz und Profitabilität fort. Die beiden<br />

Geschäftsbereiche – Robotics und Systems<br />

– erzielten im dritten Quartal ebenfalls<br />

Rekordumsätze. Im kommenden<br />

Geschäftsjahr will<br />

sich <strong>der</strong> Konzern<br />

durch verstärkte<br />

Nachfrage aus<br />

Amerika und<br />

Asien – insbeson<strong>der</strong>e<br />

China –<br />

weiterentwickeln.<br />

KTM bleibt<br />

Österreich treu<br />

Der oberösterreichische Motorradhersteller<br />

KTM legt sich<br />

in <strong>der</strong> Standortfrage erneut fest.<br />

Eine Abwan<strong>der</strong>ung aus Österreich<br />

ist kein Thema. Am Standort Mattighofen<br />

soll die Produktionskapazität<br />

auf mehr als 100.000 Stück<br />

erhöht werden. „Wir haben hier<br />

Rahmenbedingungen, die in Europa<br />

vorne dabei sind“, betont Konzernchef<br />

Stefan Pierer. Als Beispiele<br />

nennt er die ausgezeichnete Körperschaftssteuer<br />

und die Ernennung<br />

von Hans Jörg Schelling zum neuen<br />

Finanzminister. „Hier ist endlich ein<br />

Mann am Ru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> einen Bezug<br />

zur realen Wirtschaftswelt hat“.<br />

KTM ist international auf Erfolgskurs,<br />

rund 98 Prozent <strong>der</strong> erzeugten<br />

Fahrzeuge werden exportiert.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 117


FINANZEN<br />

Die Crash-Propheten<br />

Aktienmärkte. Die Mehrheit <strong>der</strong> Analysten und Vermögensberater glaubt,<br />

dass die Indizes auch 2015 weiter nach oben klettern. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

stehen Experten, die dem Frieden nicht trauen.<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

Seit vier Jahren wird<br />

dem Euro und damit<br />

<strong>der</strong> europäischen Wirtschaftsunion<br />

<strong>der</strong> Untergang<br />

vorhergesagt – die Gemeinschaftswährung<br />

gibt es noch<br />

immer, trotz <strong>der</strong> Banken- und<br />

Schuldenkrisen und <strong>der</strong><br />

umstrittenen Politik <strong>der</strong> Zentralbank<br />

(EZB). Griechenland<br />

hat sich dank <strong>der</strong> Finanzspritzen<br />

deutlich erholt, Spanien<br />

und Portugal sind bisher ebenfalls<br />

von einer Staatspleite<br />

verschont geblieben. Entsprechend<br />

gut haben sich in den<br />

vergangenen 18 Monaten die<br />

Wertpapiermärkte entwickelt.<br />

Die Analysten <strong>der</strong> Wertpapierabteilungen<br />

<strong>der</strong> heimischen<br />

Banken lagen mit ihren Prognosen<br />

in diesem Jahr allesamt<br />

richtig. Aktien „bullish“,<br />

Goldpreis fallend, Euro stabil.<br />

Einzig beim Preis für Rohöl<br />

war die Entwicklung in dieser<br />

Vehemenz nicht vorhersehbar.<br />

Für 2015 sehen die Wertpapier-Experten<br />

weiter Licht am<br />

Anleger-Horizont. Trotz <strong>der</strong><br />

Kursanstiege seien viele Qualitätsaktien<br />

nach wie vor<br />

attraktiv bewertet.<br />

Foto: iStock / Thinkstock<br />

118 | CHEF INFO | 10/2014


FINANZEN<br />

Matthias Weik (l.) und<br />

Marc Friedrich (r.)<br />

gelang ein Bestseller.<br />

Foto: Verlag<br />

Warnungen<br />

Schulden, Niedrigzinsen,<br />

Liquiditätsspritzen – das ist<br />

volkswirtschaftlicher Wahnsinn,<br />

sind die Wirtschaftsexperten<br />

und Buchautoren Matthias<br />

Weik und Marc Friedrich<br />

überzeugt. Die Autoren zählen<br />

nicht zu den Unkenrufern, die<br />

von <strong>der</strong> Finanzwelt milde belächelt<br />

werden. Die Ökonomen<br />

haben den Ausgang <strong>der</strong> EU-<br />

Wahlen, die EZB-Leitzins-<br />

Senkung und Minuszinsen für<br />

die Banken ebenso wie die<br />

Absenkung des Garantiezinses<br />

bei den Lebensversicherungen<br />

richtig vorhergesagt. Ihr<br />

Ansatz für das Crash-Szenario:<br />

<strong>Das</strong> globale Finanzsystem<br />

sei seit 2008 mehrmals an <strong>der</strong><br />

Kippe gestanden. Die Rekordschulden<br />

einzelner Län<strong>der</strong>,<br />

lahme Konjunktur und steigende<br />

Arbeitslosigkeit, die<br />

„Enteignung <strong>der</strong> Sparer“<br />

sowie die internationalen Krisen<br />

können nicht einfach vom<br />

Tisch gewischt werden. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Kapitalmärkte<br />

ist bisher von negativen<br />

Impulsen weitgehend verschont<br />

geblieben. „Rein<br />

mathematisch kann sich das<br />

nicht mehr lange ausgehen.<br />

Bei <strong>der</strong> nächsten Krise ist eine<br />

nochmalige Stabilisierung des<br />

Finanzsystems so gut wie ausgeschlossen.<br />

Die aufgestauten<br />

Risiken sind einfach zu groß,<br />

als dass da noch was zu retten<br />

wäre“, betonen die Crash-Propheten.<br />

Die Querdenker Weik<br />

und Friedrich sehen sich nicht<br />

als Pessimisten, son<strong>der</strong>n als<br />

Realisten. Ihr Denkansatz,<br />

dass ein Crash die Lösung <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprobleme wäre, ist<br />

eine gewagte, aber gerade deshalb<br />

auch interessante These.<br />

Die zentralen Aussagen des<br />

Duos: Der Euro ist doch ein<br />

Teuro, Arbeit lohnt sich nicht<br />

mehr und in Mitteleuropa<br />

droht eine Massenarmut.<br />

Friedrich rechnet vor, dass seit<br />

2001 die Kaufkraft <strong>der</strong><br />

Erwerbstätigen in Deutschland<br />

um rund 2 Prozent gefallen<br />

ist. „Rund 7,5 Millionen<br />

Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor<br />

und damit droht<br />

ihnen die Altersarmutsschwelle“,<br />

sagt Friedrich. Er und sein<br />

Kollege for<strong>der</strong>n, dass Verschwendung<br />

von Steuergeld<br />

ebenso hart bestraft werden<br />

muss wie Steuer-Hinterziehung<br />

o<strong>der</strong> Betrug.<br />

Versicherungen<br />

„Mit Kapitallebensversicherungen<br />

und privaten Rentenversicherungen<br />

wettet man,<br />

dass das einbezahlte Geld in<br />

30 Jahren noch vorhanden sein<br />

– und ordentlich verzinst ausbezahlt<br />

wird. Sind Sie ernsthaft<br />

überzeugt, dass Ihnen das<br />

heute noch irgendwer garantieren<br />

kann? Wir jedenfalls<br />

nicht“, betonen die Autoren.<br />

Weik und Friedrich gehen bei<br />

ihren Empfehlungen einen<br />

recht ungewöhnlichen Weg.<br />

Sie raten zum Kauf von Ackerland,<br />

zu Investments in Crowdfunding<br />

o<strong>der</strong> zum Kauf von<br />

Whiskey. „Hochprozentiges<br />

war in Zeiten des Tauschhandels<br />

immer sehr begehrt.“ ■<br />

Buch-Tipp<br />

<strong>Das</strong> Buch<br />

„Der Crash ist<br />

die Lösung“<br />

hat es auf<br />

Anhieb auf<br />

die „Spiegel“-<br />

Bestsellerliste<br />

geschafft.<br />

Bastei-Lübbe-Verlag<br />

19,99 Euro.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 119


FINANZEN<br />

Kooperation<br />

statt Kontrolle<br />

Psychologie. Wie das Finanzamt Bürger dazu bringt, beim Steuernzahlen<br />

ehrlich zu sein, weiß <strong>der</strong> Wirtschaftspsychologe Erich Kirchler.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Auf den ersten Blick<br />

haben Steuern wenig<br />

bis gar nichts mit Psychologie<br />

zu tun. Es handelt<br />

sich ja um ein rationales Verhalten:<br />

<strong>Das</strong> Gesetz schreibt<br />

Steuern vor. Die Behörde kontrolliert.<br />

Bei Verstößen gibt es<br />

Strafen. Doch da kommt die<br />

Psychologie ins Spiel. Denn<br />

<strong>der</strong> Mensch handelt nicht<br />

rein rational. Sein Verhalten<br />

ist gesteuert von Einstellungen,<br />

Emotionen und subjektiven<br />

Schlussfolgerungen. Wenn<br />

wir das Gefühl haben, in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft gibt es keine faire<br />

Verteilung, dann drücken<br />

wir uns so gut es geht vor dem<br />

Zur Person<br />

Erich Kirchler (60) ist stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorstand des<br />

Instituts für Angewandte<br />

Psychologie: Arbeit, Bildung,<br />

Wirtschaft sowie<br />

Vizedekan <strong>der</strong> Psychologischen<br />

Fakultät an <strong>der</strong><br />

Uni Wien. Der gebürtige<br />

Südtiroler hat in Wien<br />

Psychologie studiert und<br />

war an <strong>der</strong> JKU Linz<br />

tätig, bevor er 1992 an<br />

die Uni Wien wechselte.<br />

2006 erhielt Kirchler den<br />

1. Hochschulmanagement-Preis<br />

<strong>der</strong> Donau-<br />

Universität Krems.<br />

Steuernzahlen. Ebenso, wenn<br />

wir das Gefühl haben, <strong>der</strong><br />

Staat gehe nicht verantwortungsvoll<br />

mit dem Geld um.<br />

Irrationaler Mensch<br />

Der Wiener Wirtschaftspsychologe<br />

Erich Kirchler lehrt<br />

und forscht seit zehn Jahren<br />

an <strong>der</strong> Uni Wien zum Thema<br />

„Steuern und Psychologie“.<br />

Kürzlich gab er auf Einladung<br />

von Neos in Linz Einblicke<br />

in seine Erkenntnisse.<br />

„Rational wäre es, wenn die<br />

Bürger bei hoher Kontrollwahrscheinlichkeit<br />

und hohen<br />

Strafen ehrlich Steuern zahlen<br />

würden“, sagt Kirchler. Studien<br />

zeigen: <strong>Das</strong> Gegenteil ist<br />

<strong>der</strong> Fall. Nach einer Kontrolle<br />

sind die Menschen unehrlicher,<br />

weil sie sich – in ihren<br />

Augen – zu viel bezahlte Steuern<br />

wie<strong>der</strong> zurückholen wollen.<br />

Außerdem tritt <strong>der</strong> „Bombenkrater-Effekt“<br />

ein: Viele<br />

glauben, so schnell nicht wie<strong>der</strong><br />

kontrolliert zu werden.<br />

Kooperation statt Strafe<br />

Strafen wirken nur bedingt.<br />

Manche betrachten sie als<br />

Preis, den sie für ein Spiel<br />

o<strong>der</strong> einen vermeintlichen<br />

Vorteil zu bezahlen haben.<br />

Kooperation ist für Kirchler<br />

das Stichwort: „Der Bürger ist<br />

nicht <strong>der</strong> Räuber, dem <strong>der</strong><br />

Gendarm in Form <strong>der</strong> Steuerbehörde<br />

nachläuft.“<br />

Kundenorientierung<br />

„In den Nie<strong>der</strong>landen hat<br />

man das Modell ‚Horizontal<br />

Monitoring‘ eingeführt“,<br />

sagt Kirchler, „gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter beraten<br />

die Steuerzahler und liefern<br />

Rechtssicherheit.“ Die Bürger<br />

werden nicht mehr als Steuerhinterzieher<br />

wahrgenommen,<br />

son<strong>der</strong>n als Partner. Die<br />

Finanzbehörde agiert als Serviceeinrichtung.<br />

In Österreich<br />

wurde das Modell als Pilot<br />

gestartet. Ohne Kontrolle und<br />

Strafen geht es laut Kirchler<br />

trotzdem nicht: „Die Ehrlichkeit<br />

steigt, wenn die Macht<br />

<strong>der</strong> Behörde und das Vertrauen<br />

in sie hoch sind.“<br />

Transparenz gefor<strong>der</strong>t<br />

Die Motive <strong>der</strong> Steuerhinterzieher:<br />

persönliche Bereicherung<br />

o<strong>der</strong> das Spiel, schlauer<br />

zu sein als die Behörde.<br />

Unternehmer betrachten<br />

Steuern wegen des bürokratischen<br />

Aufwands oft als Einschränkung<br />

<strong>der</strong> persönlichen<br />

Freiheit. Kirchler appelliert:<br />

„Wenn ich will, dass die<br />

Bürger die Gesetze befolgen,<br />

muss ich dafür sorgen, dass<br />

sie sie auch verstehen.“ ■<br />

Foto: Privat<br />

120 | CHEF INFO | 10/2014


Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell<br />

• Branchenspezifisc<br />

h • Kundenorientiert<br />

• Persönlich • Stabil •<br />

Erfolgreich • Kompe<br />

tent • Flexibel • Zielo<br />

rientiert • Berechen<br />

bar • Transparent • V<br />

ertrauensvoll • Inno<br />

vativ • Dynamisch •<br />

Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell<br />

• Branchenspezifisc<br />

h • Kundenorientiert<br />

• Persönlich • Stabil •<br />

Erfolgreich • Kompe<br />

tent • Flexibel • Zielo<br />

rientiert • Berechen<br />

bar • Transparent • V<br />

ertrauensvoll • Inno<br />

vativ • Dynamisch •<br />

Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell<br />

• Branchenspezifisc<br />

h • Kundenorientiert<br />

• Per<br />

sönlich<br />

• Stabil •<br />

Erfolgreich<br />

• Kompeten<br />

t • Flexibel • Zi<br />

elorientiert • B<br />

erechenbar • Tran<br />

sparent • Vertraue<br />

nsvoll • Innovativ • D<br />

ynamisch • Zukunfts<br />

orientiert • Nachhalt<br />

ig • Zielgerichtet • Eh<br />

rlich • Maßgeschneid<br />

ert • Verlässlich • Ind<br />

ividuell • Branchens<br />

pezifisch • Kundeno<br />

rientiert • Persön<br />

lich • Stabil • Erfo<br />

lgreich • Komp<br />

etent • Flexib<br />

el • Zielorie<br />

ntiert • Be<br />

rechenb<br />

ar • Transparent • Ve<br />

rtrauensvoll • Innov<br />

ativ • Dynamisch • Z<br />

ukunftsorientiert • N<br />

achhaltig • Zielgeri<br />

chtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell<br />

• Branchenspezifisc<br />

h • Kundenorientiert<br />

• Persönlich • Stabil •<br />

Erfolgreich • Kompe<br />

tent • Flexibel • Zielo<br />

rientiert • Berechen<br />

bar • Transparent • V<br />

ertrauensvoll • Inno<br />

vativ • Dynamisch •<br />

Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell<br />

• Branchenspezifisc<br />

h • Kundenorientiert<br />

• Persönlich • Stabil •<br />

Erfolgreich • Kompe<br />

tent • Flexibel • Zielo<br />

rientiert • Berechen<br />

bar • Transparent • V<br />

ertrauensvoll • Inno<br />

vativ • Dynamisch •<br />

Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Ma<br />

ßgeschnei<strong>der</strong>t • Verlä<br />

sslich • Individuell • Bran<br />

chenspezifisch • Kundeno<br />

rientiert • Persönlich • Stabil<br />

• Erfolgreich • Kompetent • Fl<br />

exibel • Zielorientiert • Berec<br />

henbar • Transparent • Vertrauen<br />

svoll • Innovativ • D<br />

ynamisch • Zukunft<br />

sorientiert • Nachh<br />

altig • Zielgerichtet<br />

• Ehrlich • Maßgesc<br />

hnei<strong>der</strong>t • Verlässl<br />

ich • Individuell • Br<br />

anchenspezifisch •<br />

Kundenorientiert •<br />

Persönlich • Stabil •<br />

Erfolgreich • Komp<br />

etent • Flexibel • Zi<br />

elorientiert • Berech<br />

enbar • Transparent<br />

• Vertrauensvoll • In<br />

novativ • Dynamisch<br />

• Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Maß<br />

geschnei<strong>der</strong>t • Verlä<br />

sslich • Individuell •<br />

Branchenspezifisch •<br />

Kundenorientiert • P<br />

ersönlich • Stabil • Erf<br />

olgreich • Kompetent<br />

• Flexibel • Zielorient<br />

iert • Berechenbar • Tr<br />

ansparent • V<br />

ertrauensvoll •<br />

Innovativ • Dyn<br />

amisch • Zukunfts<br />

orientiert • Nachh<br />

altig • Zielgerichtet<br />

• Ehrlich • Maßges<br />

chnei<strong>der</strong>t • Verlässl<br />

ich • Individuell • Br<br />

anchenspezifisch •<br />

Kundenorientiert • P<br />

ersönlich • Stabil • Er<br />

folgreich • Kompete<br />

nt • Flexibel • Zielori<br />

entiert • Berechenbar • Transparent • V<br />

ertrauensvoll • Innovativ • Dynamisch •<br />

Zukunftsorientiert • Nachhaltig • Zielger<br />

ichtet • Ehrlich • Maßgeschnei<strong>der</strong>t • Verläss<br />

lich • Individuell • Bra<br />

nchenspezifisch • Kun<br />

denorientiert • Persön<br />

lich • Stabil • Erfolgrei<br />

ch • Kompetent • Flexi<br />

bel • Zielorientiert • Ber<br />

echenbar • Transparent<br />

• Vertrauensvoll • Inno<br />

vativ • Dynamisch • Zu<br />

kunftsorientiert • Nach<br />

haltig • Zielgerichtet •<br />

Ehrlich • Maßgeschnei<br />

<strong>der</strong>t • Verlässlich • Indi<br />

viduell • Branchenspe<br />

zifisch • Kundenorient<br />

iert • Persönlich • Stabil<br />

• Erfolgreich • Kompet<br />

ent • Flexibel • Zielori<br />

entiert • Berechenbar •<br />

Transparent • Vertraue<br />

nsvoll • Innovativ • Dy<br />

namisch • Zukunftsori<br />

entiert • Nachhaltig • Z<br />

ielgerichtet • Ehrlich •<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>t • Ver<br />

lässlich • Individuell • B<br />

ranchenspezifisch • Ku<br />

ndenorientiert • Pers<br />

önlich • Stabil • Erfolg<br />

reich • Kompetent • Fl<br />

exibel • Zielorientiert •<br />

Berechenbar • Transpa<br />

rent • Vertrauensvoll •<br />

Innovativ • Dynamisch<br />

• Zukunftsorientiert • N<br />

achhaltig • Zielgericht<br />

et • Ehrlich • Maßges<br />

chnei<strong>der</strong>t • Verlässlich •<br />

Individuell • Branchen<br />

spezifisch • Kundenori<br />

entiert • Persönlich • St<br />

abil • Erfolgreich • Kom<br />

petent • Flexibel • Ziel<br />

orientiert • Berechenb<br />

ar • Transparent • Ver<br />

trauensvoll • Innovativ<br />

• Dynamisch • Zukunft<br />

sorientiert • Nachhaltig<br />

• Zielgerichtet • Ehrlich<br />

• Maßgeschnei<strong>der</strong>t • V<br />

erlässlich • Individuell •<br />

Branchenspezifisch • K<br />

undenorientiert • Per<br />

sönlich • Stabil • Erfolg<br />

reich • Kompetent • Fl<br />

exibel • Zielorientiert •<br />

Berechenbar • Transparent • Vertrauensvoll<br />

• Innovativ • Dynamisch • Zukunftsorientiert<br />

• Nachhaltig • Zielgerichtet • Ehrlich • Maß<br />

geschnei<strong>der</strong>t • Verlässlich • Individuell • Br<br />

anchenspezifisch • Ku<br />

ndenorientiert • Persö<br />

nlich • Stabil • Erfolgr<br />

eich • Kompetent • Fle<br />

xibel • Zielorientiert •<br />

Berechenbar • Transpa<br />

rent • Vertrauensvoll •<br />

Innovativ • Dynamisch<br />

• Zukunftsorientiert •<br />

Nachhaltig • Zielgerich<br />

tet • Ehrlich • Maßges<br />

chnei<strong>der</strong>t • Verlässlich •<br />

Individuell • Branchen<br />

spezifisch • Kundenorie<br />

ntiert • Persönlich • St<br />

Stabile<br />

Beziehungen<br />

brauchen Nähe.<br />

Für das Vorstandsteam <strong>der</strong> Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

stehen langfristig stabile Kundenbeziehungen,<br />

qualitatives Wachstum und <strong>der</strong> nachhaltige Erfolg <strong>der</strong> Kunden<br />

im Mittelpunkt. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern unterstützen wir Sie mit Kompetenz und<br />

individuellen Lösungen beim Nutzen von Zukunftschancen.<br />

Dabei setzen wir auf mo<strong>der</strong>ne Finanz- und Wirtschaftsdienstleistungen,<br />

die sich an den aktuellen Bedürfnissen und den<br />

künftigen Entwicklungen unserer Kunden orientieren.<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> und Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller,<br />

Generaldirektor-Stellvertreterin Mag. Michaela Keplinger-Mitterlehner,<br />

Mag. Markus Vockenhuber, Mag. Reinhard Schwendtbauer,<br />

Dr. Georg Starzer, Mag. Stefan Sandberger<br />

Raiffeisen Landesbank<br />

Oberösterreich<br />

www.rlbooe.at


Business-Banking<br />

schnell und einfach<br />

Bank Austria. Die meisten Banken bieten Unternehmen<br />

für ihre Bankgeschäfte nur traditionelle Wege: die Filiale<br />

und das Online-Banking. Die Bank Austria geht einen<br />

neuen, innovativen Weg.<br />

Hartmut Staltner, Bank Austria<br />

Leiter Firmenkunden in OÖ<br />

Überweisungen via Smartphone,<br />

sicheres Einzahlen <strong>der</strong> Tageslosung<br />

nach Geschäftsschluss im<br />

Selbstbedienungsfoyer, Beratung per<br />

VideoTelefonie zwischen Kundenterminen<br />

im Home-Office, Eröffnung eines<br />

neuen Bankkontos ohne Filialbesuch:<br />

Kleine und mittlere Betriebe (KMUs),<br />

Gewerbetreibende und Freiberufler<br />

haben spezielle Bedürfnisse, wenn es<br />

ums Banking geht. „Sie erwarten, dass<br />

ihre Bank flexibel reagiert und sie Bankgeschäfte<br />

ortsunabhängig und außerhalb<br />

<strong>der</strong> Öffnungszeiten erledigen können“,<br />

sagt Hartmut Staltner, Leiter Firmenkunden<br />

Bank Austria Oberösterreich.<br />

Die angenehme Qual <strong>der</strong> Wahl. Mit<br />

Business-Banking einer neuen Generation<br />

hat die Bank Austria einen innovativen<br />

Multikanal-Ansatz entwickelt. Er ist<br />

auf die speziellen Bedürfnisse von kleineren<br />

und mittleren Unternehmen bzw.<br />

Freiberuflern abgestimmt und kombiniert<br />

exklusiv den Komfort einer Online-Bank<br />

mit <strong>der</strong> Kompetenz einer klassischen<br />

Berater-Bank. Je nach Geschäftsfall, persönlichen<br />

Vorlieben o<strong>der</strong> nach dem Ort<br />

entscheidet <strong>der</strong> Kunde, welchen Banking-<br />

und Kommunikationskanal er nützen<br />

möchte. „Damit bieten wir Unternehmen<br />

schnelles und einfaches Banking<br />

und lassen ihnen persönlich die Wahl des<br />

Kanals, denn je<strong>der</strong> Kunde kommuniziert<br />

gerne an<strong>der</strong>s“, so Hartmut Staltner.<br />

Produkte und Services online abschließen<br />

und nützen. Mit dem neuen<br />

Business-Banking <strong>der</strong> Bank Austria<br />

können Unternehmen online je<strong>der</strong>zeit und<br />

von überall aus Konten einrichten und<br />

verwalten, Kredite abschließen, Liqui dität<br />

veranlagen, Drucksorten bestellen und<br />

Belege or<strong>der</strong>n. Ab Dezember 2014 wird<br />

sogar „OnlineLeasing“ möglich sein. Weiters<br />

kann wie bisher <strong>der</strong> gesamte Zahlungsverkehr<br />

rund um die Uhr über<br />

Online-Banking durchgeführt werden.<br />

Hartmut Staltner: „Viele Unternehmen<br />

bevorzugen schon heute die selbstständige<br />

Online-Abwicklung von Bankgeschäften.<br />

Sie sparen sich damit den Weg<br />

in die Filiale und somit wertvolle Zeit.“<br />

Persönliche Beratung auf Wunsch<br />

und ortsunabhängig. Sobald Beratung<br />

gewünscht wird, stehen die persönlichen<br />

Betreuerinnen und Betreuer selbstverständlich<br />

zur Verfügung. Die Beratung<br />

erfolgt entwe<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Filiale o<strong>der</strong> – ortsunabhängig<br />

und damit ganz bequem – über<br />

VideoTelefonie vom Büro, von zuhause aus<br />

o<strong>der</strong> sogar von unterwegs. Bei Bedarf<br />

werden Produktspezialisten hinzugezogen,<br />

um gemeinsam mit dem Kunden die bestmögliche<br />

Lösung zu entwickeln. ■<br />

Produkte und Leistungen<br />

Innovativ und smart<br />

Kontakt<br />

■ Business-OnlineKonto eröffnet<br />

neue Möglichkeiten mit interessanten<br />

Zusatzleistungen.<br />

■ Business-OnlineKredit für kurzfristige<br />

Finanzierungen o<strong>der</strong><br />

Investitionen in die Zukunft<br />

■ Business-OnlineSparen für die<br />

smarte Geldanlage mit attraktiven<br />

Zinsen<br />

■ Business-OnlineLeasing (ab<br />

Dezember 2014) für effizientes<br />

und rasches Kfz-Leasing<br />

<strong>Das</strong> Business-Banking-<br />

Angebot <strong>der</strong> Bank Austria<br />

kann mit praktisch jedem<br />

Internetzugang – auch per<br />

Smartphone und Tablet-PC –<br />

einfach, schnell, bequem, von<br />

jedem Ort aus und zu je<strong>der</strong><br />

Zeit genutzt werden.<br />

Lernen Sie die neue Bank Austria<br />

kennen! Nähere Informationen<br />

erhalten Sie bei Ihrer Firmenkundenbetreuerin<br />

bzw. Ihrem Firmenkundenbetreuer<br />

o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong><br />

24h-Business ServiceLine<br />

+43 (0)5 05 05-24 sowie unter<br />

firmenkunden.bankaustria.at.<br />

Anzeige Foto: Bank Austria<br />

122 | CHEF INFO | 10/2014


FINANZEN<br />

Motoren am Limit: Pankl<br />

Racing ist Spezialist dafür.<br />

Formel 1 an <strong>der</strong> Börse<br />

Turbo. Pankl Racing profitiert von den Regel än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Königsklasse<br />

des Automobilsports. Die Aktie bewegt sich trotzdem kaum.<br />

Foto: iStock/Thinkstock<br />

Der Rennsport- und<br />

Luftfahrtkonzern<br />

Pankl Racing aus<br />

Kapfenberg erhält von den<br />

Formel-1-Regelän<strong>der</strong>ungen<br />

einen kräftigen Schub und wird<br />

heuer daher überdurchschnittlich<br />

stark wachsen. „Wir rechnen<br />

mit einem Rekor<strong>der</strong>gebnis“,<br />

bekräftigt Konzernchef<br />

Wolfgang Plasser. Der Renner<br />

sind die neu entwickelten<br />

6-Zylin<strong>der</strong>-Turbo-Motoren.<br />

Rund 35 Prozent des Umsatzes<br />

generiert das Unternehmen<br />

bereits aus <strong>der</strong> Königsklasse<br />

des Automobil-Sports. „Entwicklungen<br />

aus <strong>der</strong> Formel<br />

1 kommen mit einer Zeitverzögerung<br />

von mehreren Jahren<br />

auch am Pkw-Markt an“,<br />

betont Plasser.<br />

Starker Konzern<br />

Pankl verfügt über zehn Produktionsstandorte<br />

weltweit<br />

und zählt rund 1.250 Mitarbeiter,<br />

davon mit 670 gut die<br />

Hälfte in Österreich sowie<br />

unter an<strong>der</strong>em 250 in <strong>der</strong> Slowakei<br />

und fast 190 in den<br />

USA. Beim Umsatz wird in<br />

diesem Jahr die Rekord-Marke<br />

von 160 Millionen Euro angepeilt.<br />

Die Aktie des Unternehmens<br />

ist durchaus attraktiv –<br />

nur stört viele Anleger das an<br />

<strong>der</strong> Wiener Börse bekannte<br />

Phänomen, dass kaum Umsätze<br />

vorhanden sind. (uk) ■<br />

Ausgezeichnetes Private Banking<br />

Harte Prüfung. Die Schoellerbank landete auf Platz eins im „Elite Report“,<br />

<strong>der</strong> hun<strong>der</strong>te Vermögensverwalter genau unter die Lupe nahm.<br />

Anzeige Foto: Schoellerbank<br />

Vermögensveranlagung ist Vertrauenssache.<br />

Daher ist es in for<strong>der</strong>nden<br />

Zeiten an den Finanzmärkten<br />

für Anleger nicht einfach, den richtigen<br />

Vermögensverwalter zu finden. Der „Elite<br />

Report“ als größter und umfangreichster<br />

Branchentest bietet hier Orientierung:<br />

Unabhängige Tester prüfen Jahr für Jahr<br />

hun<strong>der</strong>te Vermögensverwalter aus dem<br />

deutschsprachigen Raum auf Herz und<br />

Nieren. Nur wer den Prüfkriterien standhält,<br />

zählt zur Elite. Ganz an die Spitze<br />

schaffte es auch in diesem Jahr ein Haus<br />

aus Österreich: die Schoellerbank.<br />

Direktor Rudolf Langegger<br />

(l.), Standortleiter Wels, und<br />

Direktor Walter Engelmann,<br />

Standortleiter Linz.<br />

Eine Performance, die überzeugt.<br />

„Die Schoellerbank bietet ihren Kunden<br />

Aufmerksamkeit, Kompetenz und Zuverlässigkeit.<br />

Und das zu fairen Konditionen“,<br />

begründet Hans-Kaspar von Schönfels,<br />

Chefredakteur des „Elite Report“, den<br />

Spitzenplatz <strong>der</strong> Privatbank. Die Vermögensverwaltung<br />

zählt zu den Kernkompetenzen<br />

<strong>der</strong> Schoellerbank, die mit ihrer<br />

Performance regelmäßig die Benchmarks<br />

übertrifft. Erfolgsgeheimnis ist das strikte<br />

Einhalten ihres Anlagegrundsatzes „Investieren<br />

statt Spekulieren“. Dabei zählen<br />

langfristige, nachhaltige Perspektiven und<br />

nicht schnelle Gewinne bei hohem Risiko.<br />

Kontakt<br />

Schoellerbank Linz<br />

Schillerstraße 5, A-4020 Linz<br />

Tel. +43 / 732 / 611 065-7010<br />

linz@schoellerbank.at<br />

Schoellerbank Wels<br />

Schmidtgasse 18, A-4600 Wels<br />

Tel. +43 / 7242 / 430 25-7112<br />

wels@schoellerbank.at<br />

10/2014 | CHEF INFO | 123


FINANZEN<br />

Licht am Horizont<br />

Konjunktur. Die Deutsche Bank sieht eine Erholung <strong>der</strong><br />

Weltwirtschaft, aber weiter große Probleme in Europa.<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

Die Deutsche Bank<br />

rechnet mit einer allmählichen<br />

Erholung<br />

<strong>der</strong> Weltwirtschaft. Für das<br />

Jahr 2015 sehen die Experten<br />

das Weltwirtschaftswachstum<br />

bei 3,6 Prozent. Nach Ansicht<br />

von Stefan Schnei<strong>der</strong>, Chef-<br />

Volkswirt <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bank für Deutschland, ist dies<br />

vor allem <strong>der</strong> rasch wachsenden<br />

Wirtschaft in den USA zu<br />

verdanken. Europa sieht<br />

Schnei<strong>der</strong> dagegen zurückfallen:<br />

„Der Reformstau in<br />

einigen Län<strong>der</strong>n und fehlende<br />

Investitionen erlauben in<br />

Europa im kommenden Jahr<br />

nur ein Wachstum von<br />

0,8 Prozent trotz einer Ausweitung<br />

<strong>der</strong> expansiven Geldpolitik<br />

durch die EZB. Im<br />

Bereich <strong>der</strong> Fiskal- und<br />

Reformpolitik dürften die<br />

Spannungen wie<strong>der</strong> zunehmen,<br />

wenn keine nachhaltigen<br />

strukturellen Fortschritte<br />

Foto: iStock / Thinkstock<br />

A +<br />

WEIL EIN BISSCHEN SICHERHEIT<br />

ZU WENIG IST.*<br />

*Es kann nur eine österreichische Universalbank mit dem besten Rating geben. Diese Auszeichnung ging<br />

soeben an die HYPO Oberösterreich. Denn Sicherheit, Verantwortung und Transparenz sind Werte, die wir täglich<br />

leben. <strong>Das</strong> wird uns regelmäßig von unabhängigen Dritten bestätigt. Unser A+ mit stabilem Ausblick bedeutet für<br />

unsere Kundinnen und Kunden beste Bonität sowie hohe Sicherheit und für uns noch mehr Ansporn für die Zukunft.<br />

Bewertung durch die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s im August 2014.<br />

www.hypo.at<br />

124 | CHEF INFO | 10/2014<br />

Wir schaffen mehr Wert.


XXXXX<br />

gemacht werden.“ Auch für<br />

Deutschland und Österreich<br />

geht die Deutsche Bank von<br />

0,8 Prozent Wachstum im<br />

kommenden Jahr aus.<br />

US-Aktien favorisiert<br />

Von <strong>der</strong> erwarteten weltwirtschaftlichen<br />

Erholung und<br />

den stabilen Unternehmensgewinnen<br />

werden nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> Bank amerikanische<br />

Aktien sowie Werte aus<br />

asiatischen Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />

profitieren. Ulrich Stephan,<br />

Chef-Anlage-Stratege für die<br />

28 Millionen Privat- und Firmenkunden<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Bank, ist überzeugt davon,<br />

dass auch die Börsenwerte<br />

von DAX-Unternehmen<br />

2015 steigen. Stephan: „Ende<br />

2015 sehen wir den DAX bei<br />

11.500 Punkten. Grund<br />

dafür ist neben dem Wachstum<br />

<strong>der</strong> Weltwirtschaft <strong>der</strong><br />

weiter sinkende Kurs des<br />

Euro gegenüber dem Dollar.“<br />

Vereinzelt bieten nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> Bank deshalb<br />

auch Aktien aus Europa<br />

noch Potenzial. Im Laufe <strong>der</strong><br />

kommenden Jahre erwartet<br />

die Bank eine weitere Aufwertung<br />

des Dollars Richtung<br />

Parität zum Euro. ■<br />

Anzeige Foto: IS Inkasso<br />

IS Inkasso Service<br />

Schneller zum Geld<br />

IS Inkasso Service sieht sich als All-inclusive-Anbieter im For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

und als Partner für jede Firmengröße.<br />

Egal, ob Privatunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe o<strong>der</strong><br />

Konzerne: Im Mittelpunkt stehen immer die Stärkung <strong>der</strong> Kundenbeziehungen<br />

sowie die Sicherung <strong>der</strong> Umsätze. Daher kann<br />

die IS-Gruppe jeden Auftraggeber über seine individuelle<br />

Wertschöpfungskette begleiten. <strong>Das</strong> Know-how von beinahe<br />

40 Jahren Inkasso-Tätigkeit ermöglicht ein optimales Service<br />

über den gesamten Kundenlebenszyklus. Beginnend bei Risikomanagement<br />

einschließlich Point of Sale, Selektionshilfe<br />

sowie Kundensegmentierung über Bonitätsprüfung bis hin zum<br />

Debitorenmanagement und zum klassischen For<strong>der</strong>ungsmanagement.<br />

Wir holen Ihr Geld heim.<br />

IS Inkasso Service GmbH<br />

Südtirolerstraße 9, 4020 Linz<br />

Tel. 0432 / 60 06 31<br />

office@inkasso.at<br />

www.inkasso.at<br />

www.partnerbank.at<br />

Vertrauen.<br />

Qualität.<br />

Unabhängigkeit.<br />

Die Partner Bank ist eine Vorsorgebank,<br />

die darauf spezialisiert ist, in Partnerschaft<br />

mit unabhängigen Finanzdienstleistern,<br />

Menschen bei ihrer Finanzplanung<br />

und beim Aufbau ihrer Vorsorge<br />

zu beraten und zu begleiten.<br />

Sie kooperiert mit professionellen<br />

Finanzdienstleistern in Deutschland,<br />

Österreich, Ungarn, Tschechien und <strong>der</strong><br />

Slowakei.<br />

Die Partner Bank bietet Zugang zu Fonds<br />

Infohotline: 0732.6965-407<br />

info@partnerbank.at<br />

aller renommierten Fondsgesellschaften,<br />

sowie zu Qualitätsaktien, -anleihen,<br />

Zertifikaten und physischem Gold.<br />

Da die Partner Bank we<strong>der</strong> an Kapitalanlagegesellschaften<br />

noch an Produktgebern<br />

beteiligt ist, ist ihre Unabhängigkeit<br />

gewahrt. Die Partner Bank kann<br />

die Beratungsleistungen und Produktauswahl<br />

auch deshalb unabhängig<br />

treffen, weil sie keine eigenen Anleihen,<br />

Fonds o<strong>der</strong> Zertifikate begibt.<br />

DI Christian Kren<br />

LINZ | WIEN | MÜNCHEN | BERLIN<br />

BRATISLAVA | BUDAPEST


FINANZEN<br />

kommentar<br />

märkte<br />

Ullrich<br />

Kapl<br />

KURSENTWICKLUNG<br />

AKTIE<br />

Trauermonat<br />

Ob <strong>der</strong> Advent die<br />

schönste Zeit des<br />

Jahres ist, muss massiv<br />

hinterfragt werden. Wer<br />

sich in diesen Tagen durch<br />

Menschenmassen in den<br />

Einkaufszentren und <strong>der</strong><br />

Linzer Innenstadt kämpft,<br />

bekommt einen Eindruck<br />

vermittelt, als würde demnächst<br />

die Welt untergehen.<br />

Versteinerte und<br />

von Hektik gezeichnete<br />

Gesichter, von allen guten<br />

Geistern verlassene Autofahrer.<br />

Jugendliche, <strong>der</strong>en<br />

Weitblick bis zum Smartphone<br />

reicht. Nur bei längerer<br />

Suche ist im Linzer<br />

Depressions-Advent das<br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e freundliche<br />

Gesicht zu sehen<br />

und engagiertes Personal<br />

in Geschäften zu finden.<br />

Zur Tristesse passen das<br />

Advent-Hüttendorf am<br />

Linzer Hauptplatz und<br />

<strong>der</strong> Vorweihnachtsbasar<br />

im Volksgarten. Einziger<br />

Lichtblick ist das Kin<strong>der</strong>lachen.<br />

Die Erwachsenen<br />

sollten sich ein Bespiel<br />

an ihnen nehmen. Unser<br />

Land braucht Optimismus,<br />

Energie, Lebensfreude,<br />

Mut und Visionen.<br />

Je<strong>der</strong> einzelne von<br />

uns kann helfen, den stotternden<br />

Konjunkturmotor<br />

wie<strong>der</strong> in Schwung<br />

zu bringen: Begeisterung<br />

heißt das Zauberwort.<br />

69<br />

66<br />

63<br />

60<br />

57<br />

54<br />

51<br />

48<br />

10. 12. 2013 30. 04. 2014 03. 11. 2014<br />

KURSENTWICKLUNG<br />

19,5<br />

18<br />

16,5<br />

15<br />

13,5<br />

12<br />

10,5<br />

10. 12. 2013 03. 03. 2014 01. 07. 2014 03. 11. 2014<br />

Zumtobel<br />

Morgan Stanley hat das<br />

Kursziel für die Aktie von<br />

Zumtobel angehoben. Der<br />

Ausblick <strong>der</strong> Analysten ist<br />

wegen <strong>der</strong> Konjunkturentwicklung<br />

verhalten optimistisch.<br />

Die Zumtobel Group<br />

zählt zu den wenigen Global<br />

Playern <strong>der</strong> Lichtindustrie.<br />

Der Konzern mit Sitz in<br />

Dornbirn beschäftigt rund<br />

7.290 Mitarbeiter weltweit.<br />

Die Auftragsbücher sind<br />

wegen internationaler Nachfrage<br />

gut gefüllt. Im ersten<br />

Halbjahr 2014/15 stiegen<br />

die Verkaufserlöse um<br />

4,7 Prozent auf 663,2 Millionen<br />

Euro, <strong>der</strong> Periodengewinn<br />

legte um 57,2 Prozent<br />

auf 28,9 Mio. Euro zu, die<br />

Eigenkapitalquote liegt bei<br />

rund 34 Prozent.<br />

AKTIE<br />

Starbucks<br />

Weltweit will Starbucks seinen<br />

jährlichen Umsatz bis<br />

2019 um fast 90 Prozent<br />

auf 30 Milliarden US-Dollar<br />

ausbauen und die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Filialen von 21.000 auf<br />

30.000 erhöhen. In China<br />

wird alle 18 Stunden eine<br />

neue Filiale eröffnet, in den<br />

USA setzt Starbucks verstärkt<br />

auf Bier und Snacks.<br />

Bisher gab es das Angebot<br />

nur in wenigen Filialen.<br />

Fotos: Johanna Leitner / Chefinfo, iStock / Thinkstock<br />

126 | CHEF INFO | 10/2014


FINANZEN<br />

VKB-Bank Unternehmerservice:<br />

<strong>Das</strong> Know-how<br />

<strong>der</strong> VKB-Bank bei För<strong>der</strong>ungen<br />

trägt Früchte.<br />

Geschenktes Geld<br />

VKB-Bank. För<strong>der</strong>ungen helfen den Unternehmen bei ihren Investitionen. So vielfältig<br />

das För<strong>der</strong>angebot ist, so komplex ist es auch. Darum steht die VKB-Bank als Spezialist<br />

für För<strong>der</strong>ungen den heimischen Unternehmen zur Seite.<br />

Fotos: VKB<br />

Jeden Tag müssen Unternehmer<br />

vorausschauend<br />

handeln und zukunftsorientiert<br />

investieren. Dabei<br />

helfen För<strong>der</strong>ungen wesentlich,<br />

geplante Vorhaben umzusetzen.<br />

Gerade für den unternehmerischen<br />

Mittelstand gibt<br />

es eine Fülle von För<strong>der</strong>aktionen.<br />

Daraus die richtigen auszuwählen,<br />

ist Sache eines auf<br />

diesem Gebiet erfahrenen<br />

Geschäftspartners. „Um bestmöglich<br />

zu finanzieren, können<br />

für ein einziges Investitionsprojekt<br />

mehrere För<strong>der</strong>programme<br />

kombiniert werden“, nennt<br />

Dr. Adam Schwebl, Vorstandsdirektor<br />

<strong>der</strong> VKB-Bank, die<br />

Knackpunkte staatlicher<br />

Unterstützung. Also liegt die<br />

Kunst <strong>der</strong> För<strong>der</strong>beratung<br />

weniger im bloßen Wissen<br />

als im richtigen För<strong>der</strong>mix.<br />

Langjährige Kontakte zu den<br />

För<strong>der</strong>stellen vermeiden dabei<br />

Leerläufe.<br />

Dr. Adam Schwebl<br />

Vorstandsdirektor VKB-Bank<br />

Auf Partner vertrauen<br />

Investieren heißt riskieren.<br />

Unternehmer sind es gewohnt,<br />

mit wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu leben. Umso<br />

wichtiger ist es, in heiklen<br />

Phasen sachkundigen Partnern<br />

vertrauen zu können.<br />

Meist empfinden es Unternehmer<br />

als lästige Pflicht,<br />

umfangreiche Formulare auszufüllen<br />

und komplexe Anträge<br />

zu stellen. <strong>Das</strong> übernimmt<br />

die VKB-Bank gerne für ihre<br />

Kunden. „Wir überprüfen<br />

zuerst, ob für eine Investition<br />

auch För<strong>der</strong>ungen in Frage<br />

kommen – sei es vom Land,<br />

vom Bund o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> EU.<br />

Dann stellen unsere Spezialisten<br />

die Anträge und formulieren<br />

sorgsam das Projekt“,<br />

sagt Schwebl. „Wer mit Unternehmern<br />

ständig Kontakt hat,<br />

<strong>der</strong> weiß auch, wo man als<br />

Bank unterstützend eingreifen<br />

kann“, sieht <strong>der</strong> Vorstand<br />

seine Mitarbeiter als Experten<br />

am Weg zu För<strong>der</strong>geld.<br />

Niedriges Zinsniveau<br />

nutzen<br />

Notwendige Investitionen im<br />

Unternehmen werden mit<br />

einem optimalen För<strong>der</strong>mix<br />

leichter verwirklicht: För<strong>der</strong>ungen<br />

können sich aus nicht<br />

rückzahlbaren Direktzuschüssen,<br />

zinsbegünstigten Krediten<br />

sowie Garantie-Übernahmen<br />

zusammensetzen. Im Einzelfall<br />

ist auch eine Kombination<br />

dieser För<strong>der</strong>ungsinstrumente<br />

möglich. Aufgrund des <strong>der</strong>zeit<br />

generell niedrigen Zinsniveaus<br />

sind vor allem ERP-För<strong>der</strong>programme<br />

mit Fixzinssätzen<br />

beson<strong>der</strong>s interessant. Wobei<br />

es wichtig ist, rechtzeitig mit<br />

<strong>der</strong> VKB-Bank zu reden. Denn<br />

Unterstützung kann grundsätzlich<br />

nur vor dem Start<br />

eines Projekts vermittelt werden<br />

– also vor <strong>der</strong> ersten verbindlichen<br />

Bestellung, den ersten<br />

Zahlungen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

fälligen Rechnung. Und nur<br />

vollständig ausgefüllte Anträge<br />

werden von Land und Bund<br />

auch tatsächlich bearbeitet.<br />

Detaillierte Informationen gibt<br />

es bei Mag. Erwin Wimberger,<br />

Leiter För<strong>der</strong>beratung und Firmenkredite<br />

<strong>der</strong> VKB-Bank:<br />

Tel. +43 (0) 732 7637-1269.<br />

www.vkb-bank.at ■<br />

10/2014 | CHEF INFO | 127


<strong>Das</strong> neue Radio LoungeFM<br />

Heute um 15:48 Uhr<br />

On The Beach von Chris Rea<br />

Einfach gute Musik<br />

Linz 102.0 | Wels 95.8 | Steyr 99.4 І Gmunden 90.6 І Freistadt 90.6 І Wien 99.5 І Klagenfurt 93.4 | Salzburg 106.6 o<strong>der</strong> 95.2


BUCH DES MONATS<br />

So kann Europa gelingen<br />

Wie kann Europa wie<strong>der</strong> stärker werden?<br />

Dieser Frage gingen Margaretha<br />

Kopeinig und Helmut Brandstätter mit<br />

prominenten Interviewpartnern aus Politik<br />

und Wirtschaft nach. K & S, 22 Euro<br />

management<br />

Fotos: K & S, iStock / Thinkstock, rubra<br />

Kurzmeldungen<br />

■■Ranking. Die Management-<br />

Studien <strong>der</strong> FH Steyr erhielten<br />

im CHE-Masterranking von den<br />

Studierenden Top-Bewertungen.<br />

Sie lobten vor allem Praxisbezug<br />

und internationale<br />

Ausrichtung.<br />

■■<br />

Dolce Vita. <strong>Das</strong> soziale Netzwerk<br />

Pinterest verwöhnt seine<br />

Mitarbeiter mit Spiele-Abenden,<br />

Sportkursen und Süßigkeiten und<br />

will sie so zu möglichst vielen<br />

Überstunden motivieren.<br />

Peinlich, peinlich<br />

Je<strong>der</strong> zweite Österreicher geht gerne<br />

zur Firmen-Weihnachtsfeier. <strong>Das</strong> ergab<br />

eine GfK-Umfrage. Gefürchtet sind aber<br />

die Folgen. Allen voran steht die Angst<br />

vor Alkoholexzessen sowie peinlichen<br />

Fotos im Internet. Die Furcht davor ist<br />

im Jahresvergleich gestiegen.<br />

Jüngere finden es<br />

unmöglich, Essen in Alufolie<br />

o<strong>der</strong> Tupperware mit<br />

nach Hause zu nehmen.<br />

Älteren ist <strong>der</strong> Flirt peinlich.<br />

Männer wollen Job-Themen<br />

vermeiden, Frauen<br />

fürchten einen unangemessenen<br />

Auftritt.<br />

Managerin<br />

des Jahres<br />

Ulrike Mursch-Edlmayr (55)<br />

ist Oberösterreichs „Managerin<br />

des Jahres“. Als Unternehmerin,<br />

Funktionärin und Präsidentin<br />

<strong>der</strong> OÖ Apothekerkammer setzt sie<br />

sich für eine qualitätsvolle Gesundheitsversorgung<br />

ein. „Flexibilität ist<br />

Trumpf“, lautet Mursch-Edlmayrs<br />

Motto, wenn es um Frauen in Führungspositionen<br />

geht. Die „Managerin<br />

des Jahres“ ist Mutter von<br />

drei Kin<strong>der</strong>n und sieht sich selbst<br />

als Organisationstalent. Sie führt<br />

die Steyrtal-Apotheke in Neuzeug.<br />

Alle zwei Jahre sucht die VKB-Bank<br />

nach einer Managerin im Land, die<br />

mit ihrem Berufsweg an<strong>der</strong>en Frauen<br />

Mut zur Karriere machen soll.<br />

VKB-Vorstandsdirektor Christoph<br />

Wurm übergab die Auszeichnung.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 129


MANAGEMENT<br />

Demokratie o<strong>der</strong><br />

Führungsschwäche?<br />

Partizipation. Welche Entscheidungen können Mitarbeiter treffen<br />

und welche sind klare Management-Entscheidungen? Eine Abstimmung<br />

beim Amstettner Ladenbauer Umdasch sorgt für Diskussion.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Foto: iStock / Thinkstock<br />

130 | CHEF INFO | 10/2014


MANAGEMENT<br />

No na … Natürlich<br />

haben die Mitarbeiter<br />

von Umdasch Shopfitting<br />

gegen die Schließung<br />

des Standortes gestimmt. Wer<br />

schafft schon seinen eigenen<br />

Arbeitsplatz ab? „<strong>Das</strong> ist wie<br />

mit <strong>der</strong> Weihnachtsgans“,<br />

sagt Wolfgang Güttel vom<br />

Institute of Human Resource<br />

and Change Management an<br />

<strong>der</strong> JKU, „wenn sie die fragen,<br />

ob sie in den Ofen will,<br />

wird sie auch nicht ja, sofort<br />

sagen.“ 95 Prozent <strong>der</strong> Belegschaft<br />

stimmten für den Fortbestand<br />

des Ladenbaus in<br />

Amstetten bei gleichzeitigem<br />

Lohnverzicht.<br />

Lohnverzicht o<strong>der</strong> Aus<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Abstimmung:<br />

Im Amstettner Ladenbau sind<br />

die Löhne im Vergleich zu den<br />

Werken in <strong>der</strong> Steiermark und<br />

in Deutschland um 10 bis<br />

20 Prozent höher. „Wir haben<br />

die Mitarbeiter gefragt, ob sie<br />

bereit sind, den Standort in<br />

eine Situation zu versetzen, in<br />

<strong>der</strong> wir weiter investieren können“,<br />

sagt Ladenbau-Chef<br />

Silvio Kirchmair, „denn in<br />

Am stetten produzieren wir<br />

<strong>der</strong>zeit für den Massenmarkt,<br />

und das ist auf Dauer nicht<br />

aufrechtzuerhalten. Künftig<br />

wollen wir daher im Luxussegment<br />

investieren.“<br />

Entscheidung abgewälzt<br />

Auch <strong>der</strong> Betriebsrat war für<br />

die Abstimmung. Im Vorjahr<br />

war er bei den Mitarbeitern<br />

des Schwesterunternehmens<br />

Doka mit einem Konzept zur<br />

Arbeitszeitflexibilisierung<br />

abgeblitzt. <strong>Das</strong> wollte man<br />

nicht erneut riskieren. „Man<br />

kann nicht ein Arbeitszeitmodell<br />

für alle festlegen“, sagt<br />

Management-Professor Güttel,<br />

„denn die Mitarbeiter in<br />

<strong>der</strong> Produktion haben ganz<br />

an<strong>der</strong>e Bedürfnisse als jene in<br />

<strong>der</strong> Verwaltung.“ Für Güttel<br />

ist klar: <strong>Das</strong> Umdasch-<br />

Management hat bei einer<br />

strategischen Entscheidung,<br />

die eindeutig Führungsaufgabe<br />

ist, den Ball den Mitarbeitern<br />

zugespielt. Kirchmair<br />

wi<strong>der</strong>spricht: „Die Eigentümerfamilie<br />

Umdasch ist seit<br />

146 Jahren am Standort<br />

ansässig, da kann man strategische<br />

Entscheidungen nicht<br />

rein betriebswirtschaftlich<br />

treffen, son<strong>der</strong>n muss an<strong>der</strong>e<br />

Maßstäbe anlegen. Wir wollen<br />

zeigen: In unserer Familie<br />

stehen alle zusammen und<br />

helfen zusammen.“<br />

Partizipation ja, aber …<br />

Die Ansicht, dass das<br />

Management einem Konflikt<br />

mit dem Betriebsrat aus- ➜<br />

10/2014 | CHEF INFO | 131


MANAGEMENT<br />

Umdasch Shopfitting ließ die<br />

Mitarbeiter über Lohnverzicht<br />

o<strong>der</strong> das Aus für den Standort<br />

Amstetten abstimmen.<br />

gewichen ist, teilt Güttel,<br />

denn gute Manager müssen<br />

mit Konflikten bei unpopulären<br />

Entscheidungen umgehen<br />

können. „Wo die Mitarbeiter<br />

ausreichend kompetent sind,<br />

ihr Wissensstand ausreicht,<br />

kann ich sie mitbestimmen<br />

lassen“, ist <strong>der</strong> Management-<br />

Experte überzeugt, also im<br />

Alltagsgeschäft in ihrem<br />

unmittelbaren Aufgabenbereich.<br />

„Aber auch da muss<br />

man im Team von Thema zu<br />

Thema genau überlegen,<br />

wofür man eine Führungskraft<br />

braucht und was die<br />

Belegschaft entscheiden<br />

kann“, glaubt Güttel.<br />

Führungsstil reflektieren<br />

Selbstverständlich sei Akzeptanz<br />

notwendig; wenn Wi<strong>der</strong>stand<br />

zu erwarten ist, muss<br />

man die Mitarbeiter ins Boot<br />

holen. „Dafür braucht es aber<br />

gut ausgebildete, qualifizierte<br />

<strong>Führungskräfte</strong>, die ihren<br />

Führungsstil reflektieren und<br />

darüber nachdenken, wo sie<br />

selbst entscheiden müssen und<br />

wo die Mitarbeiter partizipieren<br />

können“, appelliert Güttel,<br />

<strong>der</strong> auch die wissenschaftliche<br />

Leitung <strong>der</strong> LIMAK Austrian<br />

Business School innehat und<br />

schon selbst als Unternehmensberater<br />

tätig war.<br />

Gewerkschaft tobt<br />

Zurzeit verhandeln Management<br />

und Betriebsrat in<br />

Am stetten über den Lohnverzicht.<br />

Die Gewerkschaft<br />

bezeichnet das Vorgehen des<br />

Unternehmens als inakzeptabel.<br />

GPA-Chef Karl Proyer<br />

hat eine Klage angekündigt.<br />

Kollektivverträge (KV) sind<br />

für ihn kein betrieblicher Spielball.<br />

Kirchmair kontert, dass<br />

Umdasch zwischen 20 und<br />

60 Prozent über KV bezahle:<br />

„Die Verhandlungen laufen<br />

sehr konstruktiv. Da wir<br />

aber mehreren Stakehol<strong>der</strong>n<br />

verpflichtet sind, nehmen wir<br />

uns jetzt den ganzen Dezember<br />

noch Zeit. Schließlich<br />

muss unser Ergebnis wegen<br />

<strong>der</strong> Klagsdrohung auch juristisch<br />

einwandfrei sein.“ <strong>Das</strong>s<br />

die Gewerkschaft hier so mauert<br />

– auch gegen die Flexibilisierung<br />

<strong>der</strong> Arbeitszeit –, beurteilen<br />

viele Unternehmer als<br />

reine Verteidigung von Macht.<br />

Nicht mehr zeitgemäß<br />

Auch Güttel ist <strong>der</strong> Meinung,<br />

dass das Modell von Kollektivverträgen<br />

und unflexiblen<br />

Arbeitszeitmodellen nicht<br />

mehr zeitgemäß ist. „Man<br />

kann nicht mehr ein System<br />

allen Mitarbeitern in unterschiedlichen<br />

Bereichen und<br />

Lebensphasen überstülpen“,<br />

meint er, „wir leben in einer<br />

hochgradig individualisierten<br />

Gesellschaft mit hoher Flexibilität.<br />

Wer jung ist, arbeitet<br />

gern viel. Sobald Kin<strong>der</strong> da<br />

sind, will man mehr Zeit mit<br />

<strong>der</strong> Familie verbringen.“ Diesen<br />

Verhältnissen sollte sich<br />

die Arbeitswelt anpassen,<br />

unsere starren Vorschriften<br />

führen laut Güttel auch zu<br />

einem Wettbewerbsnachteil.<br />

<strong>Das</strong> Semco-System<br />

Hybriden Unternehmen sagen<br />

Experten eine rosige Zukunft<br />

voraus. Gemeint sind Organisationsformen,<br />

die vernetzte<br />

und hierarchische Strukturen<br />

vereinen und so die Vorteile<br />

bei<strong>der</strong> Systeme nutzen. Erfolgreiches<br />

Beispiel ist <strong>der</strong> brasilia-<br />

Fotos: Umdasch Shopfitting<br />

132 | CHEF INFO | 10/2014


MANAGEMENT<br />

„Wir wollen künftig im Luxussegment<br />

investieren. Produktion für den<br />

Massenmarkt hat keine Zukunft.“<br />

Silvio Kirchmair<br />

Umdasch Shopfitting Group<br />

nische Unternehmer Ricardo<br />

Semler. Er rettete das von seinem<br />

Vater gegründete Unternehmen<br />

Semco durch radikale<br />

Demokratisierung. Semler<br />

schaffte sozusagen die Bosse<br />

ab, es gab nur mehr eine sehr<br />

flache Hierarchie ohne Kontrolle<br />

von oben.<br />

Kontrolle von unten<br />

Die Manager wurden in regelmäßigen<br />

Abständen von <strong>der</strong><br />

Belegschaft bewertet. Die Mitarbeiter<br />

konnten ihre Gehälter<br />

selbst bestimmen. Ein Viertel<br />

<strong>der</strong> Unternehmensgewinne<br />

zahlte Semler den Mitarbeitern<br />

aus. Gleitzeit galt für alle.<br />

Fixe Bestandteile des Semco-<br />

Systems waren auch Job-Rotation,<br />

Großraum büros, Heimarbeit,<br />

Ideen-Management<br />

und Entlassungsschutz für<br />

Ältere. Empfangsdamen und<br />

Sekre tärinnen wurden abgeschafft.<br />

Wer einen Kaffee wollte,<br />

musste ihn sich selbst<br />

machen. Briefe und E-Mails<br />

musste je<strong>der</strong> selbst tippen.<br />

Statt Aufträge an Fremdfirmen<br />

zu vergeben, beauftragte<br />

Semler Start-ups von ehemaligen<br />

Mitarbeitern.<br />

Modell mit Zukunft?<br />

Von 1990 bis 1996 steigerte<br />

Semler die Produktivität um<br />

das Siebenfache, den Umsatz<br />

um das Sechsfache und den<br />

Gewinn um das Fünffache.<br />

Der Brasilianer veröffentlichte<br />

sein Führungsmodell in<br />

einem Sachbuch, das 1993<br />

unter dem deutschen Titel<br />

„<strong>Das</strong> Semco System. Management<br />

ohne Manager“<br />

erschien. Ob das ein Modell<br />

für die Zukunft sein kann,<br />

bezweifelt Güttel. Denn bei<br />

Netzwerkorganisationen wird<br />

<strong>der</strong> Koordinationsaufwand<br />

irgendwann zu groß.<br />

Ideenfabriken<br />

Auch das Modell, Mitarbeiter<br />

strategische Entscheidungen<br />

treffen zu lassen, hat für ihn<br />

keine Zukunft. Ideenfabriken<br />

funktionieren seiner Meinung<br />

nach sehr wohl. Google und<br />

3M zeigen es vor: Mitarbeiter<br />

dürfen einen gewissen Prozentsatz<br />

ihrer Arbeitszeit für eigene<br />

Ideen und Projekte nutzen<br />

und werden so zu Mitunternehmern.<br />

Auch bei FACC<br />

wird ein Semco-Prinzip praktiziert:<br />

ehemalige Mitarbeiter<br />

mit ihren Start-ups zu<br />

Geschäftspartnern zu machen.<br />

„<strong>Das</strong> funktioniert aber nur,<br />

wenn Mitarbeiter bereit sind,<br />

Verantwortung zu übernehmen“,<br />

betont Güttel. ■<br />

„Standortfragen<br />

sind strategische<br />

Unternehmensentscheidungen,<br />

die das Top-<br />

Management<br />

treffen muss.“<br />

Wolfgang H. Güttel<br />

Institute of Human<br />

Resource and Change<br />

Management, JKU<br />

10/2014 | CHEF INFO | 133


MANAGEMENT<br />

interview<br />

Kommunikationsguru, Executive Coach und Autor<br />

mit Stefan Wachtel<br />

Lea<strong>der</strong>ship. Was macht eigentlich<br />

eine gute Führungspersönlichkeit aus?<br />

<strong>CHEFINFO</strong> befragte dazu den Frankfurter<br />

Executive Coach Stefan Wachtel.<br />

Bloß nicht<br />

authentisch!<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Petra Danhofer<br />

Wir haben es alle im<br />

Ohr: „Du musst<br />

authentisch rüberkommen!“<br />

<strong>Das</strong> hat uns so<br />

mancher Trainer in dem einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seminar weisgemacht.<br />

Doch jetzt räumt <strong>der</strong><br />

deutsche Management-Executive<br />

Coach Stefan Wachtel mit<br />

diesem weit verbreiteten Irrtum<br />

auf. In seinem neuen Buch<br />

„Sei nicht authentisch!“ postuliert<br />

er: Zwischen Au thentischsein<br />

und Authentischscheinen<br />

liegen harte Arbeit<br />

und professionelle Vorbereitung.<br />

<strong>CHEFINFO</strong> bat den<br />

Kommunikationsguru zum<br />

Interview.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was zeichnet<br />

gutes Lea<strong>der</strong>ship aus?<br />

Wachtel: Ein guter Führer<br />

braucht vier Dinge: Erstens<br />

muss er den Überblick haben,<br />

auf Flughöhe kommen, ein<br />

Dach bauen und von obendrauf<br />

argumentieren können.<br />

Ob einer das kann, merkt man<br />

schon daran, welche Fragen er<br />

stellt, wenn er in einen Raum<br />

kommt. Zweitens braucht er<br />

geeignete Taktiken, um das<br />

zu erreichen, was er möchte.<br />

Drittens braucht ein Führer<br />

Ambition und Durchsetzungs-<br />

Fotos: Plassen Verlag, Etienne Fuchs<br />

134 | CHEF INFO | 10/2014


MANAGEMENT<br />

fähigkeit. Er o<strong>der</strong> sie darf nicht<br />

umfallen, wenn er einmal etwas<br />

entschieden hat. Und viertens –<br />

die Voraussetzung für gute<br />

Lea<strong>der</strong> - Lernfähigkeit.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was heißt hier<br />

konkret Lernfähigkeit?<br />

Wachtel: Da unterscheide ich<br />

zwischen zwei Typen. Mit dem<br />

1A-Typen habe ich meistens zu<br />

tun. Der kommt zu mir herein<br />

und fragt gleich, was er besser<br />

machen kann. 1B-Typen<br />

sind seltener, auf die treffe<br />

ich vielleicht zwei- bis dreimal<br />

im Jahr. Die sagen nach dem<br />

Lernprozess: „Eigentlich bin<br />

ich ja ganz gut. Ich bin ja hier,<br />

weil ich gut bin.“ Der 1B-Typ<br />

ist auch um fünf Uhr müde.<br />

Er verabschiedet sich aus dem<br />

Lernprozess und sagt: „Ich<br />

bin aber authentisch.“<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Kann man das<br />

alles lernen o<strong>der</strong> muss man<br />

es im Blut haben?<br />

Wachtel: Es gibt keine Naturtalente.<br />

Wir reden hier über<br />

Fähigkeiten, die einem nicht<br />

in die Wiege gelegt werden.<br />

Wenn eine Organisation sagt,<br />

<strong>der</strong> Mann ist gut, dann weiß<br />

ich, wenn ich ihn kenne, dass<br />

er hart daran gearbeitet hat.<br />

Wenn ich ihn nicht kenne und<br />

er macht es gut, dann hat er<br />

es sicher auch gelernt. Es<br />

steht ja schon in <strong>der</strong> Bibel:<br />

„Wenn etwas gut war, war es<br />

Mühe und Arbeit.“ Wenn ich<br />

ein Unternehmen, eine Partei<br />

o<strong>der</strong> eine Nation führen will,<br />

muss ich das lernen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Und das vielzitierte<br />

Charisma, gibt es<br />

das o<strong>der</strong> nicht?<br />

Wachtel: Auch Charisma ist<br />

das Ergebnis von Arbeit und<br />

Einsicht. Ich nenne es „im<br />

richtigen Film sein“. Dafür<br />

braucht es Übung und Methode.<br />

Wenn jemand gut in den<br />

Raum hereinkommt und die<br />

Leute schon richtig anschaut,<br />

dann hat er das gelernt. Charisma<br />

ist also eine Mischung<br />

aus Talent und Lernen. Ein<br />

gutes Beispiel ist Bill Clinton.<br />

Er ist <strong>der</strong> teuerste Redner <strong>der</strong><br />

Welt, weil er Reden geübt hat<br />

und sich jedes Mal professionell<br />

vorbereitet.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Im Fall des russischen<br />

Präsidenten Putin<br />

scheiden sich die Geister.<br />

Die einen halten ihn für<br />

einen guten, die an<strong>der</strong>en<br />

für einen schlechten Führer.<br />

Wie beurteilen Sie ihn?<br />

Wachtel: Zwei, drei meiner<br />

Kriterien eines guten<br />

Führers besitzt er, nämlich<br />

Ambition, Taktik und Überblick.<br />

Aber er ist nicht lernfähig.<br />

Denn er will Russland<br />

so stark machen, wie es früher<br />

einmal war. Er will in die<br />

Vergangenheit zurück. Putin<br />

ist im falschen Film. Er hat<br />

die falschen Ziele und führt<br />

sein Land diktatorisch. Alle<br />

Diktaturen gehen unter, das<br />

habe ich selbst in <strong>der</strong> DDR<br />

erlebt. <strong>Das</strong> führt mich zu<br />

einer 5. Fähigkeit, die Führer<br />

brauchen: die richtigen Ziele.<br />

Im Management sind viele<br />

Putins unterwegs, weil sie<br />

ihre Organisation in eine falsche<br />

Richtung lenken. Wenn<br />

sie sich selbst über die Organisation<br />

stellen, die Organisation<br />

okkupieren, vergessen sie,<br />

„Helene Fischer ist <strong>der</strong> Prototyp<br />

des Authentischen. Aber das<br />

Authentische ist das Ergebnis<br />

professioneller Arbeit.“<br />

dass sie auch Angestellte sind,<br />

werden gottähnlich und sind<br />

im falschen Film. Mit Thomas<br />

Middelhoff sitzt ein solcher<br />

Manager in Deutschland<br />

jetzt im Gefängnis.<br />

Zur Person<br />

BUCH-TIPP<br />

STEFAN WACHTEL<br />

Sei nicht authentisch!<br />

Warum klug manchmal<br />

besser ist als echt<br />

Plassen Verlag<br />

20,59 Euro<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: In ihrem neuen<br />

Buch schreiben Sie, seien<br />

Sie bitte nicht authentisch?<br />

Warum!<br />

Wachtel: Zwischen Authentischsein<br />

und Authentischscheinen<br />

ist ein großer Unterschied.<br />

Authentisch scheinen wollen<br />

wir alle. Es ist dann <strong>der</strong> Fall,<br />

wenn die an<strong>der</strong>en sagen, dass<br />

ich authentisch bin. Ihre natürliche<br />

Authentizität müssen Sie<br />

mit Professionalität, Methode,<br />

Rhetorik und Lernen mischen.<br />

Authentisch rüberkommen ist<br />

harte Arbeit. Wer glaubt, er<br />

schaffe das schon irgendwie<br />

und die Leute sagen dann, <strong>der</strong><br />

ist nur authentisch, dann ist er<br />

kein Profi. Dann war an seinem<br />

Auftritt etwas nicht optimal.<br />

Diese Leute wirken dann oft<br />

langweilig o<strong>der</strong> hektisch. Oft<br />

ist Authentischsein eine Ausrede<br />

für den fehlenden Willen<br />

zum Lernen.<br />

■<br />

Stefan Wachtel (54) ist<br />

Executive Coach für Spitzenmanager<br />

und Politiker.<br />

Zurzeit ist er für Expert-<br />

Executive in Frankfurt am<br />

Main tätig. In Deutschland<br />

wird er oft als „Coach <strong>der</strong><br />

Bosse“, „Puppenspieler <strong>der</strong><br />

Chefs“, „Vorsprecher“ o<strong>der</strong><br />

„Kommunikationsguru“<br />

bezeichnet. Auch TV-<br />

Mo<strong>der</strong>atoren, Fußballbundesliga-Trainer<br />

und Piloten<br />

gehören zu seinen Kunden.<br />

Wachtel veröffentlichte bisher<br />

fünf Bücher. Außerdem<br />

schreibt er für die „WirtschaftsWoche“<br />

und das<br />

„Handelsblatt“. Wachtel<br />

wurde in Worbis in Thüringen<br />

geboren und studierte<br />

Sprechwissenschaft sowie<br />

Germanistik an <strong>der</strong> Universität<br />

Halle-Wittenberg.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 135


Mit Begeisterung<br />

zum Erfolg<br />

Training. Doris Jandl-Albrecht coacht nach dem Motto:<br />

„Je<strong>der</strong> Mensch ist immer und überall sein eigener Botschafter.“<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

<strong>Das</strong> Streben nach<br />

Erfolg liegt wohl in<br />

<strong>der</strong> Natur des Menschen.<br />

Daher ist es naheliegend,<br />

dass nach Rezepten<br />

gesucht wird, um das Ziel zu<br />

erreichen. Diverse Trainer,<br />

Gurus und „Gebrauchsanweisungen“<br />

in Form von Büchern,<br />

Videos o<strong>der</strong> Seminaren gibt es<br />

wie Sand am Meer. Ob diese<br />

in <strong>der</strong> Praxis etwas taugen, ist<br />

so unterschiedlich wie <strong>der</strong><br />

Charakter eines Menschen.<br />

Doris Jandl-Albrecht ist<br />

Imageberaterin, Coachin<br />

sowie Knigge-Expertin in<br />

einer Person und möchte ihre<br />

Kunden dauerhaft zum Erfolg<br />

führen. Die 48-Jährige aus<br />

Eferding unterscheidet sich<br />

von <strong>der</strong> breiten Masse <strong>der</strong><br />

„Heilsbringer“ in einem<br />

wesentlichen Punkt: Die Frau<br />

ist authentisch, übt sich in<br />

Bescheidenheit, wirkt ehrlich<br />

sowie bodenständig und kann<br />

genau deshalb glaubhaft<br />

Begeisterung erzeugen. Diese<br />

Wesenszüge sind eine gute<br />

Voraussetzung, dass <strong>der</strong><br />

sprichwörtliche Funke überspringen<br />

kann und sich eine<br />

Erfolgsstrategie entwickelt.<br />

Multitalent<br />

Doris Jandl-Albrecht ist <strong>der</strong><br />

Ansicht, dass Erfolg nicht auf<br />

Zufallsfaktoren beruht, son<strong>der</strong>n<br />

eine Folge von Aktivitäten<br />

ist. Die zentralen Fragen<br />

aus ihrer Sicht: Was will ich<br />

wirklich? Wie komme ich<br />

dazu? Wo fange ich damit an?<br />

„Ich schaue mir die Person<br />

und ihre Bedürfnisse genau an<br />

und stimme das Coaching auf<br />

die individuellen Bedürfnisse<br />

ab – es gibt kein Patentrezept“,<br />

sagt die Erfolgstrainerin. Die<br />

Klienten müssen ihre Erfolgsfaktoren<br />

selbst erarbeiten und<br />

ihre Ziele definieren. „Wenn<br />

die Menschen erkennen, was<br />

sie unverwechselbar macht,<br />

wenn sie ihre Ich-Marke verinnerlicht<br />

haben, dann werden<br />

sie auch im Berufsalltag erfolgreich<br />

sein“, sagt Doris Jandl-<br />

Albrecht. Ihr Angebot des aus<br />

fünf Teilen bestehenden Coachings<br />

richtet sich nicht nur an<br />

Zur Person<br />

Doris Jandl-Albrecht (48),<br />

verheiratet, Mutter einer<br />

23-jährigen Tochter<br />

Angebote:<br />

Systemisches Coaching:<br />

Menschen, Organisationen<br />

o<strong>der</strong> Teams bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

von Verän<strong>der</strong>ungsprozessen<br />

zu unterstützen<br />

und längerfristig<br />

zu begleiten. Dabei geht<br />

es auch um die Bearbeitung<br />

von Themen, die<br />

eine Person im und während<br />

des Berufslebens<br />

beschäftigen.<br />

<strong>Führungskräfte</strong>: „Auch ein<br />

Lehrling trägt in einem Unternehmen<br />

eine Verantwortung<br />

und kann Botschafter seiner<br />

eigenen Marke und jener <strong>der</strong><br />

Firma sein.“ <br />

■<br />

Imageberatung:<br />

Image liegt „im Auge des<br />

Betrachters“. Authentizität,<br />

Originalität und Strahlkraft<br />

sind unverzichtbare<br />

Erfolgsfaktoren. Selbst-<br />

Bewusst-Sein ist ein<br />

Schlüssel zum Erfolg.<br />

Mediatorin in Ausbildung:<br />

Zukunftsorientiertes Verfahren,<br />

das bestehende<br />

Konflikte mit Hilfe neutraler<br />

Vermittler auf freiwilliger<br />

Basis regelt. Ziel sind dauerhafte,<br />

bindende Lösungen<br />

bzw. Vereinbarungen.<br />

Foto: Nicole Wagene<strong>der</strong> / <strong>CHEFINFO</strong><br />

136 | CHEF INFO | 10/2014


MANAGEMENT<br />

Zündstoff für<br />

Ihr Unternehmen<br />

Wissen. Rund um die zentralen Management-Tools Führung, Mitarbeiter und<br />

Finanzen setzen wir ab 2015 neue Zeichen: Die brandneue Veranstaltungsreihe<br />

Zündstoff stärkt Unternehmen mit Wissen und Handlungsanleitungen.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Foto: iStock/Thinkstock<br />

€ 50,-<br />

Führung, Mitarbeiter<br />

und Finanzen sind<br />

jene unternehmerischen<br />

Schlüsselthemen, die<br />

Know-how und Umsetzungsstärke<br />

brauchen. Gemeinsam<br />

mit dem WIFI Firmen-Intern<br />

Training und <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

Oberösterreich hat<br />

<strong>CHEFINFO</strong> daher mit Zündstoff<br />

ein geballtes Wissens- und<br />

Umsetzungspaket geschnürt.<br />

Experten und Praktiker teilen<br />

ihr Wissen – im Rahmen von<br />

Impulsvorträgen und Workshops<br />

für die konkrete Umsetzung<br />

in Ihrem Unternehmen.<br />

Die Teilnehmer erhalten konkrete<br />

Inputs und klare Handlungsanleitungen.<br />

Nachhaltiges<br />

Gesamtpaket<br />

Auch bei <strong>der</strong> Umsetzung sind<br />

unsere Experten für Sie da –<br />

mittels „Funk-Kontakt“ und<br />

Begleitung. Für die tägliche<br />

Praxis geben die Experten<br />

laufend Impulse. Jedem Thema<br />

ist ein Tag gewidmet.<br />

Nach den Fachvorträgen geht<br />

es in Workshops direkt in die<br />

praxisnahe Bearbeitung <strong>der</strong><br />

Themen. Zündstoff kommt in<br />

die Regionen und macht ab<br />

März 2015 in Reichersberg,<br />

und St. Marien Station.<br />

Namhafte Referenten<br />

Zündstoff setzt auf Exklusivität<br />

und konkrete Ergebnisse. Dafür<br />

stehen Trainer und Experten<br />

mit prominenten Namen aus<br />

<strong>der</strong> heimischen Wirtschaft wie<br />

Klaus Dirnberger, geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter bei Anger<br />

Machining, Ernst Balla, Personalentwickler<br />

bei <strong>der</strong> voestalpine<br />

AG, Sonnentor-Grün<strong>der</strong><br />

Johannes Gutmann o<strong>der</strong> Tante<br />

Fanny-Geschäftsführer Gerhard<br />

Hinterkörner. ■<br />

Infos und Anmeldung<br />

Franz Stiglbauer,<br />

WIFI FIT<br />

franz.stiglbauer@wifi-fit.at<br />

0664.3339847<br />

Schenken Sie Wissen!<br />

Der WIFI-Bildungsgutschein -<br />

DAS Praxis-Geschenk für Weihnachten!<br />

BILDUNGSGUTSCHEIN<br />

zum Besuch einer Weiterbildungsveranstaltung<br />

WIFI. Wissen Ist Für Immer.<br />

wifi.at/ooe<br />

wifi.at/ooe 05-7000-77<br />

10/2014 | CHEF INFO | 137


MANCHE MOMENTE<br />

SOLLTE MAN NICHT<br />

VERPASSEN.<br />

Diesmal mit<br />

Son<strong>der</strong>heft<br />

„Linz.Erleben“.<br />

NEU! Jetzt im Zeitschriftenhandel.


BUCH DES MONATS<br />

60 Super Skitouren<br />

Alpin-Journalist Thomas Neuhold<br />

beschreibt auf 144 Seiten 60 traumhafte<br />

Routen abseits von Piste und Skilift, die das<br />

Herz jedes Skitourengehers höher schlagen<br />

lassen. Verlag Anton Pustet, 19,95 Euro<br />

lifestyle<br />

Fotos: Verlag Anton Pustet, Live Laugh Love, Philipp Hutter<br />

Kurzmeldungen<br />

■■<br />

Stimmung 1. In Weihnachtsstimmung<br />

versetzt man sich im<br />

Advent am besten auf einem <strong>der</strong><br />

zahlreichen Christkindlmärkte.<br />

Die schönsten finden Sie auf<br />

www.christkindlmaerkte.at.<br />

■■<br />

Stimmung 2. Tiere und Landhaus-Stil<br />

dominieren den Trend<br />

bei <strong>der</strong> Weihnachtsdekoration in<br />

den eigenen vier Wänden. Rentier,<br />

Fuchs & Co sind auch auf<br />

Vorhängen, Tischtuch und<br />

Frottierware ein Muss.<br />

Alles Walzer<br />

Auf den heimischen Tanzparketts ist bei<br />

den Roben <strong>der</strong> Damen heuer Farbe, Glitzer<br />

und Phantasie angesagt. Wer das<br />

Beson<strong>der</strong>e für seinen Auftritt sucht, <strong>der</strong><br />

ist mit Ballklei<strong>der</strong>n österreichischer Designer<br />

gut beraten. Zu haben sind sie zum<br />

Beispiel bei Runway in <strong>der</strong><br />

Wiener Goldschmiedgasse<br />

im 1. Bezirk. Dort setzt<br />

man heuer auf Roben<br />

von Eva Poleschinski,<br />

ZOE by Inge Cecka,<br />

Jchoerl o<strong>der</strong> Katrin Kafka.<br />

Dieses märchenhafte<br />

Ballkleid stammt von<br />

Simon Barth.<br />

Hässlich, aber gut<br />

Menschen in den USA kramen<br />

jedes Jahr um diese<br />

Zeit ihre hässlichsten Weihnachtspullis<br />

aus dem Klei<strong>der</strong>schrank und<br />

stellen sie öffentlich zur Schau – für<br />

einen guten Zweck. Tausende Teilnehmer<br />

meldeten sich zum „Ugly<br />

Sweater Run“ an und laufen in<br />

skurrilen Outfits durch die Stadt,<br />

um die Hilfsorganisation „Save the<br />

Children“ zu unterstützen. Diese<br />

erhält das Startgeld von umgerechnet<br />

rund 30 Euro. Bis kurz vor<br />

Weihnachten macht <strong>der</strong> Lauf die<br />

Runde durch US-Städte. Der erste<br />

„Ugly Sweater Run“ fand 2012 in<br />

Chicago statt. Natürlich geht es<br />

den Teilnehmern auch um den<br />

Spaß. Außerdem ist es eine perfekte<br />

Ausrede. Was soll man auch<br />

sonst mit den ungeliebten Pullis<br />

von Großtante und Mama machen?<br />

10/2014 | CHEF INFO | 139


LIFESTYLE<br />

Flüssiges Gold<br />

Vom Feinsten. Whisky ist – nicht nur sprichwörtlich –<br />

in aller Munde. Die hochprozentigen Destillate stehen<br />

bei Genießern hoch im Kurs und rücken auch verstärkt<br />

ins Visier von Investoren.<br />

Text: Eva Pratsch und Petra Danhofer<br />

Diesen Sommer ging<br />

bei Bonhams in<br />

Hongkong eine Flasche<br />

eines 60 Jahre alten<br />

Macallan Whiskys um stolze<br />

26.820 Euro über den Auktionstisch.<br />

Und das ist beileibe<br />

kein Einzelfall: Heute sind<br />

unzählige Abfüllungen um<br />

Tausende, Zehntausende o<strong>der</strong><br />

sogar Hun<strong>der</strong>ttausende Euro<br />

auf dem Markt. „Die <strong>der</strong>zeit<br />

teuerste Flasche Whisky<br />

(Top 100 des „Whisky <strong>Magazin</strong>e“<br />

– <strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Fachzeitschrift im Whisky-Bereich)<br />

ist ein Macallan<br />

um umgerechnet rund 350.000<br />

Euro“, erzählt Thomas Neuhauser,<br />

Grün<strong>der</strong> des Whisky-<br />

Museums im oberösterreichischen<br />

Steyregg. Sehr beliebt<br />

seien auch Whiskys, die in<br />

Sherry-Fässern gelagert wurden,<br />

da es in den vergangenen<br />

Jahren zu einer immer stärkeren<br />

Verknappung dieser Fässer<br />

kam und damit die Mengen<br />

dieses Whiskys zu sinken<br />

beginnen. „Ausschlaggebend<br />

beim Wert eines Whiskys ist<br />

nicht immer die Qualität:<br />

Angebot und Nachfrage<br />

bestimmen – wie überall im<br />

Leben – den Preis“, so Neuhauser.<br />

Schauspiel-Legende<br />

Humphrey Bogart betätigte<br />

sich also quasi als Prophet, als<br />

er sagte: „Man muss dem<br />

Leben immer um mindestens<br />

einen Whisky voraus sein.“<br />

Status quo<br />

Tatsächlich steigt laut Experten<br />

auch hierzulande die Zahl <strong>der</strong><br />

Whisky-Liebhaber stetig. „Entgegen<br />

<strong>der</strong> immer noch vorherrschenden<br />

Meinung, dass Whisky<br />

hauptsächlich ein Männer -<br />

thema ist, erfreuen sich immer<br />

mehr Frauen dieser wie auch<br />

an<strong>der</strong>er hochwertiger Spirituosen“,<br />

ergänzt Claudia M.<br />

Schett vom Team <strong>der</strong> Vinothek<br />

St. Stephan in Wien.<br />

Investment<br />

Die Investition in Whisky ist<br />

laut Experten ein langjähriges<br />

Geschäft. Während gelegentlich<br />

<strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Whisky bereits nach kurzer<br />

Zeit eine ansehnliche Rendite<br />

abwirft, sollte man sich beim<br />

Gros <strong>der</strong> Investitions-Whiskys<br />

auf einen Zeitraum von<br />

10 bis 20 Jahren einstellen.<br />

Wie bei allen Investitionsgeschäften<br />

gilt auch bei Hochprozentigem:<br />

Der Investor<br />

sollte den Markt kennen und<br />

eine gewisse Leidenschaft für<br />

das Thema mitbringen. Angelegt<br />

werden sollten ausschließlich<br />

Beträge, die man notfalls<br />

auch verlieren kann. In den<br />

vergangenen Jahren allerdings<br />

lief das Geschäft mit den Destillaten<br />

ganz gut: Der „Investment<br />

Grade Scotch“-Index<br />

zeigt an, dass die 100 wertvollsten<br />

Whiskys zwischen<br />

Anfang 2008 und Ende Juli<br />

2014 einen durchschnittlichen<br />

Ertrag von 440 Prozent<br />

gebracht haben. Demgegenüber<br />

stehen beispielsweise<br />

zwei Prozent minus beim<br />

Live-ex Benchmark Fine<br />

Wine Index. Claudia Schett<br />

gibt allerdings zu bedenken:<br />

„Investitions-Whiskys sollten<br />

nur bei Fachhändlern o<strong>der</strong><br />

renommierten Auktionshäusern<br />

gekauft werden, denn<br />

wie bei Prestigeweinen<br />

kommt es auch am Spirituosensektor<br />

immer wie<strong>der</strong> zu<br />

Fälschungen.“<br />

➜<br />

Foto: iStock / Thinkstock<br />

10/2014 | CHEF INFO | 141


LIFESTYLE<br />

Risiken<br />

Neuhauser ergänzt: „Viele<br />

Leute glauben aber auch, dass<br />

man mit Blended Scotch Whiskys<br />

wie Ballantines, Chivas<br />

Regal o<strong>der</strong> Johnnie Walker das<br />

große Geld mit älteren Flaschen<br />

machen kann.“ Hier seien<br />

die Verkäufer immer maßlos<br />

enttäuscht, dass man an die<br />

Preise, die seltene Malt Whiskys<br />

erzielen, nicht einmal<br />

an nähernd herankommt. Weiters:<br />

„Ein Problem heute liegt<br />

auch darin, dass die Whisky-<br />

Firmen seit einiger Zeit eine<br />

Vielzahl an Abfüllungen in<br />

wun<strong>der</strong>schönen Verpackungen<br />

zu horrenden Preisen auf den<br />

Markt bringen und diese vor<br />

allem als sogenannte Limited<br />

Editions verkaufen. Die Limited<br />

Editions suggerieren Seltenheit<br />

– wenn man genauer<br />

schaut, sieht man hier Abfüllungen<br />

mit einer Auflage von<br />

5.000 bis 20.000 Flaschen.“<br />

Leichtgläubige Investoren ließen<br />

sich von solchen Bezeichnungen<br />

als auch Verpackungen<br />

gerne täuschen und erwarten<br />

künftig große Wertsteigerungen.<br />

Die Enttäuschung sei dann<br />

meist groß, wenn diese Hoffnungen<br />

nicht erfüllt werden. „Aber<br />

es gibt sie auch heute noch – die<br />

zukünftigen Raritäten. Oftmals<br />

sind das normale Abfüllungen<br />

wie etwa <strong>der</strong> Peacock 1997 von<br />

<strong>der</strong> Isle of Arran Distillery, aufgelegt<br />

2009 um rund 60 Euro –<br />

<strong>der</strong> aktuelle Auktionspreis<br />

Fotos: Destillerie Peter Affenzeller / Heli Mayr<br />

interview Peter Affenzeller, Whisky-Produzent<br />

Hinsetzen, Handy<br />

aus und genießen!<br />

Whisky. <strong>Das</strong><br />

weltbeste Getreide-Destillat<br />

kommt nicht aus<br />

Schottland, son<strong>der</strong>n<br />

aus dem<br />

Mühlviertel.<br />

Peter Affenzeller<br />

ist mehrfach<br />

preisgekrönter<br />

Whisky-Brenner.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Wie kam es dazu, dass Sie im<br />

Mühlviertel Whisky destillieren?<br />

Affenzeller: Meine Eltern hatten auf unserem<br />

Bauernhof immer schon ein Getreide-Brennrecht.<br />

Ich hatte den Traum, Whisky zu brennen.<br />

2005 habe ich begonnen zu experimentieren.<br />

2009 habe ich meine erste internationale Me daille<br />

gewonnen.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Was macht die Qualität Ihres<br />

Whiskys aus?<br />

Affenzeller: <strong>Das</strong> weiche Wasser, <strong>der</strong> eigene<br />

Getreideanbau und die richtigen Hölzer für die<br />

Fässer. Oberstes Gebot ist sauberes Destillieren.<br />

Ich lege sehr viel Wert auf Hygiene. Und<br />

wir produzieren nicht industriell, son<strong>der</strong>n sind<br />

eine Manufaktur. Daher können wir langsam<br />

und sorgfältig destillieren.<br />

<strong>CHEFINFO</strong>: Welchen Whisky empfehlen<br />

Sie einem Neueinsteiger?<br />

Affenzeller: Unseren Blend, eine Cuvée aus<br />

Weizen- und Roggenmalz. Weizen ist rund,<br />

elegant, Roggen kräftig und temperamentvoll.<br />

So vereinen sich beide Eigenschaften zu einer<br />

leichten Note, die bei Einsteigern gut ankommt.<br />

Mein Blend wurde schon zweimal „Whisky des<br />

Jahres“. Dann setzen Sie sich auf die Couch,<br />

schalten Fernseher und Handy aus, gießen<br />

sich 2 bis 4 cl Whisky ein und genießen. Wenn<br />

Sie für das Glas eine halbe bis Dreiviertelstunde<br />

brauchen, machen Sie es richtig.<br />

142 | CHEF INFO | 10/2014


LIFESTYLE<br />

Foto: iStock / Thinkstock<br />

beläuft sich auf 700 Euro. Diese<br />

Wertsteigerungen sind aber<br />

selten geworden und sicherlich<br />

nicht <strong>der</strong> Regelfall“, erläutert<br />

Neuhauser.<br />

Aussichten<br />

Wie bei jedem Investment ist<br />

es nahezu unmöglich, Renditen<br />

voraus zusagen. Claudia Schett<br />

meint: „Vor allem asiatische<br />

Märkte wie China und Indien<br />

streben nach mehr Getreidedestillaten.<br />

Die Konsequenz:<br />

Auch in den nächsten 10 bis 20<br />

Jahren bleibt eine hohe Nachfrage<br />

gesichert.“ Neuhauser<br />

gibt sich etwas skeptischer:<br />

„Der gesamte Whisky-Markt<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

massiv erhitzt, aus meiner<br />

Leidenschaft. Investoren und Genießer<br />

setzen gerne auf Hochprozentiges.<br />

Sicht sogar überhitzt. Heute<br />

werden nicht nur Fässer und<br />

Flaschen angeboten, son<strong>der</strong>n<br />

auch Fonds aufgelegt, wo<br />

Whisky-Flaschen gekauft und<br />

als Spekulationsobjekte wie<strong>der</strong><br />

verkauft werden und damit<br />

Geld gemacht werden soll.<br />

Generell ist festzuhalten, dass<br />

jemand, <strong>der</strong> heute mit Whisky<br />

spekuliert, eher Geld verlieren<br />

kann, als das große Vermögen<br />

damit zu machen. Wenn man<br />

aber bereits vor 20 Jahren o<strong>der</strong><br />

vorher in dieses Thema investiert<br />

hat, kann man durchaus<br />

ein kleines Vermögen haben.“<br />

In einem Punkt, <strong>der</strong> für den<br />

Kauf von Whisky spricht, sind<br />

sich die Experten allerdings<br />

absolut einig: Whisky als Wertanlage<br />

hat einen entscheidenden<br />

Vorteil gegenüber Immobilien,<br />

Aktien et cetera: Sollte<br />

<strong>der</strong> Markt einbrechen, kann<br />

man es immer noch dem guten<br />

alten Humphrey Bogart gleichtun<br />

und den Whisky selbst<br />

genießen.<br />

■<br />

Sie shaken selber, kreieren die coolsten Drinks<br />

und brauchen die passende Bar?<br />

Einfach mieten!<br />

A Bar<br />

for rent<br />

... die aus dem Rahmen fällt.<br />

Unsere mobilen Bars sind hochwertig,<br />

elegant, bewegbar und können in Ihren<br />

Firmenfarben beleuchtet und mit<br />

ihrem Logo gebrandet werden.<br />

Von schlanken 2m bis repräsentativen 11m -<br />

passend für alle Ihre Veranstaltungen.<br />

www.cocktailcatering.at


BUSINESS TALK<br />

Linz. OÖ Exporttag 2014<br />

Walter Bremberger, Ulrike Rabmer-Koller, Sebastian Kurz,<br />

Michael Strugl, Rudolf Trauner, Clemens Malina-Altzinger.<br />

Großer Ansturm: Über 500 Beratungsgespräche mit<br />

40 Wirtschaftsdelegierten und Technologiebeauftragten<br />

wurden am OÖ Exporttag 2014 geführt.<br />

Gastreferent Prof. Andreas Otterbach über den<br />

Weg vom Mittelständler zum Weltmarktführer.<br />

Dieter Siegel (Rosenbauer International<br />

AG) und Valborg Burgholzer-Kaiser<br />

(Eisenbeiss GmbH) über „Exporterfolge<br />

made in Upper Austria”.<br />

Über 850 Teilnehmer bei fach- und<br />

län<strong>der</strong>spezifischen Veranstaltungen.<br />

Der OÖ Exporttag am 10.<br />

November 2014 im Palais<br />

Kaufmännischer Verein war wie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Treffpunkt <strong>der</strong> heimischen<br />

Exportwirtschaft. 1.200<br />

Teilnehmer nutzten die Gelegenheit,<br />

von 40 Wirtschaftsdelegierten<br />

und Technologiebeauftragten<br />

<strong>der</strong> AUSSENWIRTSCHAFT<br />

AUSTRIA aktuellste Informationen<br />

aus aller Welt zu bekommen<br />

und an einer Fülle von themenspezifischen<br />

Exportveranstaltungen<br />

teilzunehmen. Krönen<strong>der</strong><br />

Abschluss des Exporttages war<br />

die bereits traditionelle Exporter’s<br />

Night. Als gemeinsame Initiative<br />

von WKO Oberösterreich und<br />

Land OÖ trägt das Export Center<br />

OÖ maßgeblich dazu bei, dass<br />

jährlich rund 400 neue oö. Unternehmen<br />

den Schritt in chancenreiche<br />

Auslandsmärkte wagen.<br />

Franz Gasselsberger (Oberbank) und<br />

Walter Koren (AUSSENWIRTSCHAFT AUST-<br />

RIA) über chancenreiche Zukunftsmärkte.<br />

Erfahrungsaustausch und Kontakte im Weltcafé<br />

mit Ausblicken auf die Expo-Milano 2015.<br />

Über 35 Informations- und Beratungsstände<br />

zu allen Fragen des Exports.<br />

Anzeige Fotos: Export Center OÖ – CITYFOTO<br />

144 | CHEF INFO | 10/2014


BUSINESSTALK<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Wels. Partner-Treuhand: SteuerEvent 2014<br />

Dietmar Ploier (GF, OVILAVA Wirtschaftstreuhand GmbH),<br />

Georg Doppelbauer (GF, Partner-Treuhand), LH Josef Pühringer,<br />

StB Ingeborg Gratz-Neudecker (GF, Partner-Treuhand).<br />

Gerhard Diplinger (GF, G.P.S.-Treuhand) mit Kanzleigrün<strong>der</strong> Gerold<br />

Doppelbauer (Partner-Treuhand).<br />

Klaus Eckel – För<strong>der</strong>preisträger Deutscher<br />

Kabarettpreis 2014.<br />

Friedrich Pöcherstorfer (Finanzvorstand Richter<br />

Pharma) mit Astrid Wolf-Pöcherstorfer<br />

(Restaurant OLIVI).<br />

Über eine „ausverkaufte“<br />

Stadthalle – inklusive Landeshauptmann<br />

Josef Pühringer –<br />

freuten sich die Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Partner-Treuhand um Georg<br />

Doppelbauer. Seit vielen Jahren<br />

bedankt sich die Beratergruppe<br />

bei ihren Kunden und Kooperationspartnern<br />

mit einer Einladung<br />

zum SteuerEvent. Mit<br />

einer Junker-Verkostung vom<br />

Weingut Schwarzl und Kabarettist<br />

Klaus Eckel trafen die rührigen<br />

Wirtschaftsexperten voll<br />

den Geschmack <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Gäste. Eckel erschien auf <strong>der</strong><br />

Bühne, startete ein Feuerwerk<br />

an Pointen und begab sich zur<br />

Freude <strong>der</strong> über 800 VIP´s auf<br />

gedanklich vergnügliche Wege.<br />

Die Wirtschaftsexperten zeigten,<br />

dass mit Humor manche Steuerlast<br />

leichter verkraftbar ist.<br />

StB Wolfgang Wiesinger (GF, Wiesinger-<br />

Treuhand) mit Carmen Doppelbauer (GF,<br />

G.P.S.-Treuhand).<br />

Friseurmeisterin Monika und Ljubisa Trajceski<br />

(gallery of mo<strong>der</strong>n art, Salzburg I Wels).<br />

Anzeige Fotos: cityfoto<br />

Franz Stockinger (GL Raiffeisenbank Wels Süd), Dr. Horst König<br />

(GF SMW GmbH).<br />

<strong>Das</strong> zahlreich erschienene Publikum genoss den Abend.<br />

10/2014 | CHEF INFO | 145


BUSINESS TALK<br />

Linz. Unternehmer des Jahres 2014<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Thomas Denk, Michael Strugl, Harald Katzmayr (Fa. Pianino), Susanne<br />

Wegschei<strong>der</strong>, Klaus Schobesberger, Markus Redl und Christoph Wurm.<br />

Sabine Zeller: „Göttin des Glücks“ und ihr Team.<br />

WKO Obmann Linz-Stadt Klaus Schobesberger.<br />

Carina Schmiedse<strong>der</strong>, Konrad Swietek<br />

und Stefanie Gerhofer (Fa. Offisy).<br />

WKO Linz-Obmann Klaus<br />

Schobesberger hat mit<br />

JW-Vorsitzenden Markus Redl,<br />

Wirtschaftsstadträtin Susanne<br />

Wegschei<strong>der</strong>, Wirtschaftslandesrat<br />

Michael Strugl und VKB-<br />

Vorstand Christoph Wurm die<br />

„Linzer Unternehmen und<br />

Kooperationen des Jahres 2014“<br />

gekürt. Ausgezeichnet wurden<br />

EPUs/Kleinbetriebe bzw. Mittel-/Großbetriebe<br />

mit beson<strong>der</strong>en<br />

Leistungen in 4 Kategorien:<br />

Nah-Versorgung (Pianino<br />

Harald Katzmayr, Cityfoto Dr.<br />

Roland Pelzl), Innovation<br />

(Cumulo Information System<br />

Security GmbH, offisy GmbH),<br />

Corporate Social Responsibility<br />

(Göttin des Glücks GmbH, charity<br />

running GmbH) und Qualifizierung<br />

(Banner GmbH, Fire-<br />

Serv e.U.)<br />

Carina Lindmeier und Anita Katzengruber.<br />

Claudia Gerstl, Thomas Bawart (Fa. Banner),<br />

Thomas Denk und Michael Strugl.<br />

Klaus Schobesberger, Michael Strugl, Markus Redl, Christian<br />

Bayre<strong>der</strong>, Susanne Wegschei<strong>der</strong> und Christoph Wurm.<br />

Jürgen Steyer, Rilinda Rexhepi, Markus Redl, Michael Rodin-Lo,<br />

Stefanie Podestat und Michael Broinger.<br />

Anzeige Fotos: Cityfoto/Pelzl<br />

146 | CHEF INFO | 10/2014


WEINABO<br />

ZUM<br />

SCHENKEN.<br />

Geschenkabo für<br />

6 o<strong>der</strong> 12 Monate<br />

1 bis 3 hochwertige Weine<br />

vom Sommelier ausgewählt<br />

Einmal pro Monat<br />

versandkostenfrei nach Hause<br />

Umfassende Informationen<br />

zu Weinen und Winzern<br />

Nur 24,90 Euro<br />

pro Monat<br />

Online<br />

bestellen!<br />

Nähere Informationen<br />

unter www.ignis-flaschenpost.at

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!