Zu verschenken... »Die gute Tat - Stadt Kuppenheim: Home
Zu verschenken... »Die gute Tat - Stadt Kuppenheim: Home
Zu verschenken... »Die gute Tat - Stadt Kuppenheim: Home
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Konfirmanden-Elternabend am 4. Mai 2011<br />
Liebe Konfirmanden-Eltern,<br />
Sie bekommen zwar zu diesem Elternabend alle noch einmal<br />
eine schriftliche Einladung, aber ich möchte Sie auch noch<br />
einmal auf diesem Weg zu diesem besonderen Elternabend<br />
einladen. Herr Pfarrer Kammerer, der Landeskirchliche Beauftragte<br />
für die Konfirmandenarbeit, spricht über die aktuelle<br />
Situation im Hinblick auf Konfirmandenunterricht und<br />
Konfirmation. Dazu können dann auch Fragen gestellt werden.<br />
Es wäre schön, wenn Sie dazu möglichst zahlreich erscheinen<br />
könnten.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
J. Biskup<br />
Herzliche<br />
Einladung<br />
zur Kinderkirche<br />
Liebe Kinder<br />
herzliche Einladung zum<br />
Kindergottesdienst<br />
am Sonntag, 01.05.2011 um 11:00 Uhr<br />
in der Pauluskirche, Sebastianstr. 16, <strong>Kuppenheim</strong><br />
Thema: „Petrus und der Hahn!“<br />
Parteien<br />
CHRISTLICH DEMOKRATISCHE UNION DEUTSCHLANDS<br />
– <strong>Stadt</strong>verband <strong>Kuppenheim</strong> –<br />
www.kuppenheim.cdu.de<br />
<strong>Kuppenheim</strong> – eine <strong>Stadt</strong> der Brunnen<br />
Historische Brunnen zieren unsere <strong>Stadt</strong>. Wer die Friedrichstraße<br />
entlang geht, kommt an zwei Steinbrunnen aus den<br />
Jahren 1534 und 1562 und an vier gusseisernen Brunnen aus<br />
dem 19. Jh. vorbei. Als Laufbrunnen dienten sie der Nahversorgung<br />
der Bevölkerung mit Wasser, bevor unter Bürgermeister<br />
Lorenz Stemmle (1899 -1908) ein Wasserleitungssystem<br />
zur dezentralen Versorgung der Haushalte verlegt<br />
wurde. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die<br />
Wohnbebauung über die <strong>Stadt</strong>mauer hinaus. So stehen drei<br />
der gusseisernen Brunnen außerhalb des Mauerrings. Bei<br />
allen Brunnen besticht ihre kunstvolle Fertigung. Offensichtlich<br />
sollten sie nicht nur einem praktischen Zweck, sondern<br />
auch der Repräsentation dienen. Insofern sind sie auch Ausdruck<br />
wirtschaftlichen Wohlergehens in der Zeit ihrer Entstehung.<br />
Das Arbeitsteam „Kleindenkmale“ des CDU-<strong>Stadt</strong>verbands<br />
musste leider bei allen vier gusseisernen Brunnen feststellen,<br />
dass starke Kalkablagerungen, Rost und verunreinigte Becken<br />
die beabsichtigte Wirkung zur Zeit beeinträchtigen.<br />
Die vier gusseisernen<br />
Brunnen, um die es<br />
heute gehen soll, ähneln<br />
sich im Stil, wenn<br />
sie auch in der Ausführung<br />
recht verschieden<br />
sind. Der<br />
Brunnenstock nimmt<br />
mal die Form eines gotischenKirchtürmchens,<br />
mal die einer<br />
antiken Säule an. Verwendet<br />
werden gotische<br />
und klassizistische<br />
Stilelemente, wie<br />
man es im 19. Jh. liebte.<br />
In Größe und Ausführung<br />
identisch sind<br />
jeweils die vier rechteckigenBrunnenbecken,<br />
die mit gotischen<br />
Blendarkaden<br />
verziert sind, vorn jeweils<br />
sieben und seitlich<br />
fünf.<br />
Offensichtlich wurden<br />
die Brunnen zusammen<br />
in Auftrag gegeben,<br />
vom selben Künstler entworfen und in derselben Firma<br />
gegossen. Auf dem Becken des Brunnens an der Ecke<br />
Friedrich-/Ringstraße ist noch lesbar der Name Zweibrücken,<br />
der Sitz der ausführenden Firma. Entzifferbar ist noch zum<br />
Teil der Name der Firma: ....... & Schneider (?). <strong>Zu</strong>r genauen<br />
Entstehungszeit und den Beteiligten versuchen wir noch Genaueres<br />
in Erfahrung zu bringen.<br />
Der Brunnen mit dem Delphin<br />
Einen der vier gusseisernen<br />
Brunnen<br />
wollen wir den Lesern<br />
des Kommunal-Echos<br />
heute näher vorstellen.<br />
Er steht an der Ecke<br />
Friedrich-/Spitalstraße<br />
beim früheren<br />
Bürgerspital, das<br />
1828/29 errichtet wurde.<br />
Er trägt deshalb<br />
den Namen Spitalbrunnen.<br />
Konrad Brandel<br />
berichtet in seinen<br />
handschriftlichen<br />
Aufzeichnungen,<br />
dass dieser Brunnen<br />
früher auch Judenbrunnen<br />
genannt<br />
wurde. Auf dem Weg<br />
zum jüdischen Friedhof<br />
an der <strong>Stadt</strong>waldstraße<br />
habe der Leichenzug<br />
an diesem Brunnen für<br />
eine rituelle Handreinigung angehalten .<br />
Das Eisen des Brunnens ist in eine Form gegossen, die mittelalterlich<br />
wirken soll. Der Brunnenstock ähnelt einem gotischen<br />
Kirchturm. Seine vier Seiten sind im Stil eines vorgeblendeten<br />
Spitzbogenfensters gearbeitet, wie wir sie aus mittelalterlichen<br />
Kathedralen kennen, und werden jeweils von<br />
einem Spitzgiebeldach „geschützt“. Der massive quadratische<br />
Brunnenstock wird von einem filigranen Türmchen in<br />
Form einer spitz zulaufenden Pyramide gekrönt, deren durchbrochene<br />
Seiten an gotisches Maßwerk erinnern.<br />
Das Wasser des Laufbrunnens strömte ursprünglich aus einem<br />
geschwungenen Rohr, das ein Delphin in seinem Maul<br />
17 – 29. 04. 2011 – S. 8