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Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Sommer 2016

Sommer-Ausgabe 2016 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Sommer-Ausgabe 2016 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit über 15.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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www.oekona.de<br />

NATUR & UMWELT 9<br />

Regensburger Trinkwasser enthält keinerlei<br />

organische Schadstoffe in nachweisbarer<br />

Konzentration. Ebenso wenig findet<br />

man Schwermetalle. Mit 92 mg/L liegt der<br />

Kalziumgehalt etwas hoch. Außerdem<br />

enthält <strong>das</strong> Wasser 18 mg/L wertvolles<br />

Magnesium. Diese Inhaltsstoffe sind <strong>für</strong><br />

die Gesundheit förderlich, verursachen<br />

allerdings Kesselstein und erfordern eine<br />

höhere Waschmitteldosierung.<br />

Jeden Werktag wird <strong>das</strong> Regensburger<br />

Wasser an mehreren Stellen<br />

mikrobiologisch untersucht<br />

Damit wird sichergestellt, <strong>das</strong>s sich nirgends<br />

Keime einschleichen können. Auch<br />

diesbezüglich erfüllt es alle Kriterien der<br />

strengen Trinkwasserverordnung. Damit<br />

Bedarfsspitzen abgedeckt werden können,<br />

zu denen auch Feuerwehreinsätze<br />

zählen, verfügt die REWAG über 12 Hochund<br />

einen Tiefbehälter, die insgesamt<br />

37 000 m³ Wasser fassen. Die REWAG<br />

ist daran interessiert, die Wasserqualität<br />

langfristig zu erhalten. Daher engagiert<br />

sie sich in einem internationalen Verband<br />

der Wasserversorger im Donauraum. Die<br />

IAWD (International Association of Water<br />

Supply Companies in the Danube River<br />

Catchment Area) hat den Zweck, Maßnahmen<br />

zum Schutz und zur Erhaltung<br />

der Trinkwasserqualität zu initiieren und<br />

sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf<br />

politischer Ebene <strong>für</strong> die Belange der<br />

Wasserversorgung zu sensibilisieren.<br />

Auch historisch steht die REWAG<br />

in der Pflicht.<br />

Bereits vor 2000 Jahren gab es unter römischer<br />

Herrschaft eine öffentliche Wasserversorgung<br />

in Regensburg, <strong>das</strong> damals<br />

Castra Regina hieß, allerdings nicht<br />

auf so hohem technischen und hygienischen<br />

Niveau wie heute.<br />

Wasserzweckverband Landkreis<br />

Regensburg Süd<br />

Südlich der Stadt liefert der Wasserzweckverband<br />

Landkreis Regensburg<br />

Süd mit vier Tiefbrunnen mit einer Tiefe<br />

von 80 bis 120 Metern jährlich drei Millionen<br />

Kubikmeter Wasser. Da <strong>das</strong> Wasser<br />

aus dem Jura bei Matting kommt, ist es<br />

sehr kalkhaltig. Dank sorgfältiger Schutzmaßnahmen<br />

ist <strong>das</strong> Wasser frei von Verunreinigungen<br />

und muss nicht aufbereitet<br />

werden. Damit werden etwa 70 000 Einwohner<br />

versorgt.<br />

Zwei Rohwasserqualitäten<br />

in Straubing<br />

Der zweite größere Wasserversorger der<br />

Region sind die Stadtwerke Straubing.<br />

Sie kümmern sich um die Bereitstellung<br />

von Trinkwasser <strong>für</strong> 46 000 Einwohner.<br />

In Straubing werden jährlich 2,7 Millionen<br />

Kubikmeter gebraucht. Sie erreichen die<br />

Haushalte über ein Rohrleitungsnetz von<br />

insgesamt 423 km Länge. Die Stadtwerke<br />

fördern zwei Wasserqualitäten. Mittels<br />

26 Tiefbrunnen, die nach Bedarf abwechselnd<br />

betrieben werden, wird ein aus Süden<br />

kommender, relativ oberflächennaher<br />

Grundwasserstrom in einer Tiefe von 13<br />

bis 17 m angezapft. Da <strong>das</strong> Wasser sich<br />

in Kies- und Sandboden aus der neusten<br />

geologischen Zeit, dem Quartär, sammelt,<br />

wird es Quartärwasser genannt.<br />

Spuren von Agrochemikalien<br />

Da es aus dem landwirtschaftlich stark<br />

genutzten Hügelland kommt, enthält es<br />

Spuren von Agrochemikalien, die mittels<br />

eines einfachen Aktivkohlefilters<br />

vollständig entfernt werden. Die zweite<br />

Wassersorte wird Tertiärwasser genannt,<br />

da es sich in Erdschichten aus<br />

dieser geologischen Epoche befindet.<br />

Dieses Wasser ist frei von Sauerstoff und<br />

enthält einige unangenehme Beimischungen,<br />

vor allem Methan, nach faulen Eiern<br />

stinkenden Schwefelwasserstoff sowie<br />

Eisen und Mangan. Da <strong>das</strong> Wasser seit<br />

10 000 bis 30 000 Jahren dort unten<br />

eingeschlossen ist, ist es andererseits<br />

vollständig frei von Verunreinigungen, die<br />

aus unserem industriellen Zeitalter stammen.<br />

Das in einer Tiefe von 140 bis 160 m<br />

Alle reden von Verantwortung.<br />

Wir übernehmen sie.<br />

Mit unserem über 1.000 km langen Leitungsnetz versorgen<br />

wir Regensburg mit Trinkwasser, auf dessen Qualität Sie und<br />

Ihre Familie sich verlassen können. Da<strong>für</strong> investieren wir bis zu<br />

10 Millionen Euro in die Instandhaltung unseres bestehenden<br />

Leitungssystems, den Hochwasserschutz und die Erschließung<br />

von Neubaugebieten.<br />

www.rewag.de<br />

REWAG_Anz_Wasserjunge_A4_<strong>2016</strong>_04 1 28.04.16 14:20<br />

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