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SCHAUSPIEL

Schauspiel-2016-17-web

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Die Leiden des jungen Werthers: Nicolas<br />

Stemanns modernisierte Fassung von Goethes Briefroman mit Philipp Hochmair<br />

entstand 1997 als freie Produktion und hat inzwischen Kultstatus erlangt.<br />

Zwischen Lesung, Monodrama und Performance bewegt sich seine Inszenierung<br />

des liebeskranken Werther, der mit der Kamera seine Gefühlsausbrüche auf die<br />

Leinwand bannt. Anfangs ist er ein gefühlsbetonter Cowboy, der wie in einem<br />

Road-Movie Freiheit und Natur genießt und in seiner egomanen Gefühlswelt nur<br />

„Ich, ich, ich“ denkt. Aber dann trifft er Lotte und verliebt sich. Er gerät in ein<br />

Taumeln von Schwärmen und Sehnen. Wäre da nur nicht schon ein Mann an<br />

Lottes Seite: Albert. Wer zum Teufel ist Albert? Doch Werther muss feststellen,<br />

dass seine Liebe von Lotte nicht erwidert wird, dass alle seine Illusionen platzen.<br />

Philipp Hochmair ist mit seinen Solo-Projekten regelmäßig im Theater<br />

Duisburg zu Gast. Mit „Werther!“ war er zuletzt im November 2010 zu erleben.<br />

PRESSE<br />

Stemanns Werther! trifft den Nerv der Zeit, ohne den Text zu verraten. _ FAZ<br />

Tragikomisch, heulaberwitzig, frei und wütend ist diese Inszenierung. _ Theater<br />

der Zeit<br />

Philipp Hochmair ist einfach exzellent. Er schickt Werther durch eine Emotionslandschaft,<br />

die er mit Schauspielkunst auf die Bühne und mit Videobeamer<br />

überlebensgroß auf die Leinwand bannt. Er schwelgt und schwärmt, umkreist<br />

sich selbst und die angebetete Lotte, schickt das Pathos in die Wüste, spielt mit<br />

dem Text, bleibt der Poesie aber treu und dem bohrenden Schmerz. _ WAZ<br />

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