SCHAUSPIEL
Schauspiel-2016-17-web
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Johnny Cash, the Duke of Country; es dürfte<br />
kaum einen anderen Musiker geben, der einen ähnlich ikonenhaften Charakter<br />
für die Pop-Musik und den amerikanischen Traum – und zwar die hellen und die<br />
dunklen Seiten – besitzt wie Johnny Cash. Er war erfolgreicher Countrymusiker,<br />
Mann der Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer amerikanischer<br />
Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation – ein Mann voller<br />
Widersprüche. Doch nur wenige Helden der amerikanischen Musikgeschichte<br />
vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Liedern<br />
die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern<br />
und besang im Folsom Prison oder in St. Quentin keine heile<br />
Welt.<br />
Nach den großen Erfolgen in den letzten Spielzeiten kommt „A Tribute to<br />
Johnny Cash“ zum dritten Mal ins Theater Duisburg.<br />
PRESSE<br />
Das ist eine erfreuliche Abfolge von Songs, die zeigen, dass Johnny Cash in erster<br />
Linie ein erstklassiger Songschreiber war, wie es gleich die erste Nummer „Singer<br />
of songs“ sagt. Zwischen den Songs deuten kurze Sprechtexte, zum Teil aus der<br />
Autobiografie des Musikers, sein bewegtes Leben an. Am Ende stand seliger<br />
Jubel. _ Rheinische Post<br />
Selbst Johnny Cash-Puristen vergessen bei den hin- und mitreißenden Ska-,<br />
Gospel- und Gothic-Versionen den eingängigen Boom-chick-a-boom-Sound,<br />
besonders, wenn wie bei „Going to Memphis“ Eimer, Schippen, Hammer, Axt und<br />
sogar eine Kühlschrank-Tür das ohnehin schon außergewöhnliche Instrumentarium<br />
ergänzen. _ Herner Sonntagsnachrichten<br />
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